Tumgik
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adoringgreys · 1 year
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Children in Munich
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Kids' room - mid-sized contemporary boy light wood floor and beige floor kids' room idea with white walls
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thorin-is-a-cuddler · 7 months
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Fruchtzwergeistherapie
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A/N: Ich liebe die Freundschaft von Leo und Pia und finde, dass sie es beide schon schwer haben mit ihren Crushes auf Adam und Esther. Deshalb ist dieser Oneshot ihnen gewidmet. Leo schnappt Pia nach der Arbeit, um sie auf seine Schlafcouch zu verfrachten - in der Hoffnung, dass sie endlich mal etwas Schlaf abbekommt. Dabei bemerkt Pia, wie wichtig es eigentlich ist, Freunde zu haben.
Platonic Pia und Leo
Hinted Adam/Leo und Pia/Esther
Sie hörte Schritte näher kommen, nahm aber nicht wahr, wer da eigentlich auf sie zukam - und mit welcher Intention. Vollkommen vertieft in die Akte eines Täters, war Pia für die Außenwelt nicht wirklich ansprechbar. Doch plötzlich setzte sich genau diese Außenwelt in Bewegung. Pia brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass es nicht ihr Schreibtisch samt Computertastatur war, der sich in gemächlichem Tempo von ihr zu entfernen begann, sondern Leo dafür verantwortlich war, dass sie, Pia, sich VON ihrem Schreibtisch samt Computertastatur entfernte. Die Rollen ihres Schreibtischstuhls quietschten leise über den Boden, während Leo ihn bewegte.
Die Hände noch zum Tippen bereit in der Luft schwebend, blickte Pia blinzelnd zu ihm hoch. Er hatte die Augenbrauen auf eine Art und Weise hochgezogen, die keinen Zweifel entstehen ließ: Widerspruch war zwecklos.
„Was soll das werden?“ Ihre Stimme fühlte sich kratzig in ihrem Hals an, als sie ihre Frage stellte – so als ob sie den Tag über zu viel oder zu wenig gesprochen hatte.
Leo schnaufte amüsiert, wobei sein Kopfschütteln sehr darauf schließen ließ, dass er sie schlicht unmöglich fand.
„Pia, es ist 21 Uhr und du machst immer noch keine Anstalten nach Hause zu gehen. Ich habe mir das jetzt lange genug mit angeschaut. Abmarsch! Schluss für heute!“
Die Hände noch immer zum Tippen ausgestreckt, blickte sie von Leo zu ihrem fernen Schreibtisch und wieder zurück. Sie verstand sehr gut, was ihr Kollege da zu ihr gesagt hatte, doch die Informationen wollten nicht recht zu ihr durchsickern.
„Aber…“
„Nee! Einfach nein, Pia!“ Leos Stimme wurde so energisch, dass Pias blaue Augen sich zu kreisrunden Monden weiteten. „Ich finde es ja toll, dass du immer mit ganzem Herzen bei der Sache bist, aber du kannst nicht ständig Nachtschichten schieben. Wann hast du überhaupt das letzte Mal bei dir zu Hause geschlafen?“
Die Sorge in Leos Blick traf die junge Polizistin komplett unvorbereitet. Sie musste wegschauen, fand die mittlerweile in ihren Schoß liegenden Hände auf einmal sehr interessant und versuchte, keine Mine zu verziehen. Sie hätte nie gedacht, dass jemand aus dem Präsidium sie einmal so klar und deutlich zur Rede stellen würde, wegen ihrer Arbeitswut. Sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass sie nicht nach Hause gehen wollte; dass es dort nichts gab, außer leeren Pizzakartons, gesammelten Pfandflaschen aus einem Jahr und dem kalten Kühlschranklicht. Sie konnte nicht schlafen – ob sie zu Hause auf dem Bett in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung oder hier im Büro wach lag machte letztlich keinen Unterschied. Aber das war ihr Problem und vor allem ihr Geheimnis. Nichts, womit irgendwer belastet werden musste…
„Okay, pass auf,“ sagte Leo schließlich, mit einer Stimme, die seine Sorge nicht länger durch Lautstärke, sondern durch Behutsamkeit ausdrückte. Er schob ihren Schreibtischstuhl in Richtung der Garderobe. Pia hielt sich schnell an ihren Armlehnen fest, zu überrascht, um zu protestieren. „Du nimmst jetzt das,“ Leo ließ vom Stuhl ab und schnappte Pias Jacke vom Haken. Sie griff instinktiv danach, als er sie nach ihr warf. „Und das!“ Die zugeworfene Tasche ließ sie beinahe fallen und funkelte Leo dafür entnervt an. Er grinste nur. „Und dann verfrachte ich dich auf mein Schlafsofa. Einverstanden? Schön.“
Natürlich ließ er ihr nicht genug Zeit, um zu antworten. Er griff einfach nach ihrem Arm und zog vorsichtig daran, um sie auf die Beine zu zwingen. Als sie aufgerichtet vor ihm stand, riss sie ihren Arm los und blitzte ihn verärgert an. Sie verspürte einen Schwall von Wut in sich aufsteigen und wollte sie grade auf ihn loslassen, als Leos ruhiger Gesichtsausdruck ihr begegnete. Sein Blick schien zu sagen es-ist-schon-klar-du-willst-nicht-nach-Hause-gehen-warum-auch-immer-ist-doch-egal-bei-mir-ists-ganz-nett. Plötzlich fühlte sie sich unendlich müde und erschöpft und jedes ihrer Körperteile schien sie um Ruhe anzuflehen.
Zur Antwort auf Leos wenig optionale Frage zuckte sie also bloß mit den Schultern und brachte ein vages Nicken zustande.
„Na komm,�� entgegnete Leo behutsam und legte ihr die Hand auf die Schulter, um sie zur Tür zu leiten. Tatsächlich war sie unsicher, wie gut sie zu Fuß unterwegs gewesen wäre, ohne diese körperliche Unterstützung auf dem Weg aus dem Präsidium und zu seinem Auto.
Er nahm ihr die Tasche ab, um sie ihm Kofferraum zu verstauen. Erst der Verlust des Gewichts erinnerte Pia daran, dass sie die überhaupt umgehängt hatte. Sie erschrak über sich selbst und blickte Leo reflexartig an, als ob sie überprüfen wollte, ob er auch so erschrocken war. Doch ihr Kollege schien seine Sorge nun besser verbergen zu können – statt zusätzlichen Schrecks, fand sie nur ein Grinsen auf seinen Zügen.
„Schlafen bitte noch kurz aufschieben,“ mahnte er schmunzelnd und kicherte sogar, als sie ihn nachäffte.
„Was läuft denn in deinem Auto gleich für Musik?“ Pia schüttelte leicht ihre Hände aus, um wieder mehr Gefühl in ihren Körper zu bekommen. Ein bisschen Scham über ihre Unaufmerksamkeit hatte ihr Gesicht immerhin schon frisch durchblutet. „Damit ich weiß, ob ich mir die Ohren zuhalten muss…“
Das breite Lächeln auf Leos Gesicht wurde bloß noch breiter. „Na, vielen Dank auch!“
Pia zuckte unschuldig mit den Schultern. Ihr Kollege ging auf die Fahrertür zu und holte sein Handy hervor. Über das Dach des Autos schob er es auf sie zu – und sie war erleichtert, wach genug zu sein, um es nicht fallen zu lassen.
„Ist mit Bluetooth verbunden. Such du was aus!“
Einen Moment lang stand Pia reglos neben der Beifahrertür und hielt das Handy wie einen völlig fremden Gegenstand vor ihre Brust. Die Gedanken überschlugen sich förmlich in ihrem Kopf. Warum tat Leo das? Würde sie sich in seiner Wohnung nicht wie ein Eindringling fühlen? Wann hatte sie das letzte Mal bei Freunden übernachtet? Warum konnte sie es nicht mit sich selbst aushalten?
Ihr wurde klar, dass Leo sie nicht wirklich zwingen würde, mit zu ihm zu kommen. Sie hatte die Wahl, konnte immer noch sagen, dass sie sehr gut auf sich selbst aufpassen konnte und definitiv nichts von seiner Schlafcouch hielt. Aber die Vorstellung, mit ihren Gedanken alleine in der Tiefgarage zurück zu bleiben, während Leos Rücklichter sich immer weiter von ihr entfernten war schier unerträglich. Vermutlich brauchte sie diese Schlafcouch mehr als andersherum.
Sie schloss die Augen, atmete tief durch und stieg dann ein. „Wenn der Pin-Code auf deinem Handy 2326 ist, lach ich dich aus.“
Leo runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?“
Sie verriet ihm nicht, dass es sich um die Zahlen-Kombination für den Namen ‚Adam‘ handelte, sondern schüttelte stattdessen den Kopf darüber, dass er sich für 1234 entschieden hatte.
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Während Leo das Sofa umfunktionierte, sah Pia sich im Wohnzimmer um.
Ihr Kollege hatte ein Regal voller Bücher und DVDs. Schwarze Lampen waren auf verschiedenen Kommoden und Regalen verteilt und tauchten das Zimmer in ein gemütliches, orange-goldenes Licht. Pia fühlte sich umgehend geborgen. In einem Rahmen entdeckte sie ein Foto von Leo mit seiner Schwester Caro, wie sie auf irgendeiner Bergspitze in die Kamera lachten. Auf einem kleinen Weinregal mit ins Holz eingelassenen Halbkreisen, schmiegten sich drei Rotweinflaschen aneinander.  Pflanzen hatte Leo keine und das beruhigte Pia ungemein, da sie daraus schloss, dass sie bei ihm genauso lange überleben würden, wie bei ihr…
Das graue Sofa, aus dessen Inneren eine Decke und ein paar Kissen zum Vorschein kamen, wirkte so viel einladender als ihr quietschendes Metallbett. Allgemein sah Leos Wohnzimmer viel mehr aus wie ein echtes Zimmer aus einem echten Leben. Sie fragte sich, warum sie in ihrem eigenen „Zuhause“ diese Atmosphäre nicht kreieren konnte – oder wollte.
„Bitte schön!“ Das freundliche Summen ihres Kollegen riss Pia aus ihren Gedanken. Sie wandte den Blick ab von der kleinen Küche und der Tür, die zu Leos Schlafzimmer führte. Zufrieden deutete Leo auf das frisch bezogene Bettzeug. Der blaue Stoff sah sehr weich und gemütlich aus und Pia verspürte eine irrationale Vorfreude auf den Moment, in dem nur noch ihre Nase daraus hervorlugen würde.
Leo schien ihre Freude zu registrieren, denn seine Mundwinkel entspannten sich sichtlich, als Pia näher trat.
„Ich hoffe, du wirst dich wohlfühlen.“
„Danke, Leo.“ Pia nickte, nun doch ein bisschen beschämt von der Gesamtsituation. Sie wollte kein schlechter Gast sein, jetzt wo Leo sie zu sich nach Hause eingeladen hatte – aber sie hatte Hunger und Durst, kein Nachthemd und auch keine Zahnbürste. Sie war jedoch felsenfest entschlossen, nichts davon anzusprechen. Auf gar keinen Fall wollte sie als unangenehme Schnorrerin wahrgenommen werden. Und wer weiß, vielleicht gab es im Falle einer Übernachtung ja allgemeine Regeln, von denen auf der ganzen Welt einzig und allein Pia nichts wusste.
Leo machte der Gedankenkette in ihrem Kopf ein Ende, nachdem er selbst kurze Zeit nachdenklich den Kopf zur Seite gelegt hatte. „In Ordnung, pass auf: Wasser kannst du dir jederzeit aus dem Hahn in der Küche holen, ich hol dir gleich ein Glas. Für die Nacht gebe ich dir ein T-Shirt und eine Jogginghose von mir. Und Duschen kannst du natürlich auch gerne, ich leg dir ein Handtuch hin. Das Bad ist direkt neben der Eingangstür.“ Leo machte einen Schritt auf den schmalen Flur zu und deutete in die Richtung der Badezimmertür. Er kratzte sich am Hinterkopf. „Habe ich noch etwas vergessen?“
Pia lächelte ihn an. Sie hatte Leo schon immer gern gehabt. Er war ein nachdenklicher Mensch, der dazu neigte, sich zu viele Sorgen zu machen und in ihnen zu verschwinden wie ein Mann im Nebel. Aber er konnte auch wahnsinnig lustig sein, manchmal impulsiv, manchmal reumütig und selten gemein. Seit Adam Teil des Teams war, hatte sie noch viel mehr Facetten an ihm kennengelernt und sich oft gefragt, wie lange es wohl dauern würde, bis die beiden offiziell zusammen kamen. Falls es denn je soweit kam… Sie wusste von sich selbst, dass sie nie den Mut haben würde, auf Esther zuzugehen, den ersten Schritt zu machen. Vielleicht war die Situation bei Leo und Adam ähnlich vertrackt.
„Du hast an alles gedacht,“ entgegnete Pia nun auf die Frage ihres Kollegen und strich vorfreudig über die sanfte, blaue Baumwolle ihrer Zudecke für die Nacht. Zahnbürste und Essen waren ohnehin nicht wichtig; sie würde auch eine Nacht ohne auskommen. Natürlich knurrte ihr Magen genau in diesem Moment so laut, dass auch Leo es hören konnte. Er griff sich bestürzt an den Kopf.
„Du hast Hunger. Natürlich hast du Hunger! Dagegen lässt sich etwas unternehmen. Komm mit!“ Das Leuchten in seinen Augen, als er schnurstracks Richtung Mini-Küche aufbrach und sie mit Handzeichen dazu aufforderte, es ihm gleichzutun, verriet Pia, dass die Idee, ihr einen Snack zuzubereiten ihn mit komplett unverständlicher Vorfreude erfüllte – während sie selbst innerlich erstarrte. Schnell lief sie hinter ihm her.
„Nein, Leo, das brauchst du nicht, wirklich. Ich brauche nichts. Mach dir keine Mühe. Ich faste einfach heute Abend, gar kein Problem…“
Der Kühlschrank war bereits geöffnet und Leo stand mit dem Rücken zu ihr davor. Selbst das Licht aus der Kühlung sah hier gemütlicher aus, als in ihrer eigenen Wohnung…
Mit schmalen Augen sah Leo über seine Schulter zu Pia zurück. Im Türrahmen stehend war sie kaum drei Schritte von ihm entfernt, so schmal war die Nische zum Kochen. Unter dem Fenster gab es eine an der Wand angebrachte Tischplatte mit zwei hohen Stühlen. Der Kühlschrank bildete das Bindeglied zwischen diesem Tisch und der Arbeitsplatte, unter der sich Waschmaschine und Ofen aneinanderreihten. Pia zupfte nervös an ihren Fingern. Sie konnte mit dieser Aufmerksamkeit wirklich nicht gut umgehen…
„Isst du Eier?“
Pia ließ entwaffnet die Schultern sinken und sah ihren Kollegen lange an, bevor sie ein leises „Ja.“ hervorstieß.
„Dann setz dich und mach noch mehr Musik von diesem Gregory Porter an! Hat mir sehr gut gefallen!“ Leo legte sein Handy auf die Tischplatte, drückte mit dem Finger auf den Anschaltknopf einer unscheinbaren Bluetooth-Box und begann, verschiedene Utensilien vom Kühlschrank auf die Arbeitsplatte zu legen.
Pia starrte ihn an und spürte etwas in ihrer Brust, das sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Leichtigkeit? Geborgenheit? Es war ganz klein und zart, aber der Effekt war atemberaubend. Wortwörtlich. Sie spürte, wie ihr Hals zu brennen begann, wie er zuckte und kämpfte. Ihre Lippen pressten sich fest aufeinander. Stumm begab sie sich zu dem Stuhl, von dem aus sie Leos beim Kochen beobachten konnte und legte die Ellbogen auf dem hellen Holz ab.
Sie blinzelte gegen den Schleier an, der ihr den Blick auf Leos Handybilschirm erschwerte und fand schnell die Spotify-Playlist, die sie bereits im Auto gehört hatten. Die sanfte Stimme von Gregory Porter tauchte die winzige Kochecke in eine Oase. Pia presste noch immer fest die Lippen zusammen und zuckte zusammen, als Leo einen Schritt auf sie zu tat und seine Hand auf ihren Unterarm legte. Er sah sie mit einem Lächeln an, das gleichzeitig Verständnis und akzeptiertes Unverständnis äußerte und schien sie förmlich dazu einzuladen, ihre Gefühle einfach zuzulassen. Sie verstand, dass er sie nicht verurteilte. Für nichts von alldem. Weder für die Nachtschichten im Präsidium, noch für ihren Wunsch, nicht alleine zu sein, noch für ihre Präsenz in seiner Wohnung und allem, was damit einherging.
Als ihr die Tränen über die Wangen rollten, kam kein Ton aus ihrer Kehle. Da war nur der Gesang von Gregory Porter, das leise Brutzeln von erhitztem Öl in einer Pfanne und Leos leises Summen. Als er ihren Kopf an seine Schulter zog, verwandelte er sich in einen Klangkörper, das Summen wie ein Herzschlag, der sich von seinem Körper auf ihren übertrug. Sie schluchzte ganz leise, während er ihren Nacken umschlossen hielt und die Tränen mit seinem grünen T-Shirt aufsaugte.
Sie konnte das nicht verstehen und er erst recht nicht. Aber Pias Seele schien durch den Tränenverlust endlich Platz zu machen – für Wärme und Freundlichkeit und Ruhe. Während das T-Shirt immer dunkler wurde, wurde Pias Herz zunehmend leichter. Leo war in diesem Moment wie ein Bruder, eine Vertrauter, den Pia in ihrem Leben nie gehabt hatte. Er verharrte in seiner tröstenden Position bis Pias leises Schluchzen verebbte. Dann ließ er sie langsam den Kopf anheben und verlagerte seine Hand von ihrem Nacken auf ihre Schulter. Seine Finger umschlossen diese ganz fest und als Pia seinem Blick begegnete sah sie einen kleinen Funken, der zu sagen schien „Nur Mut!“ Es brachte sie zum Lächeln – wobei sie spürte, dass ihre Wangen und ihre Augen schrecklich angeschwollen sein mussten.
Sie wechselten kein Wort miteinander. Leo griff nach einer Packung Taschentücher und legte sie vor Pia auf die Tischplatte, ohne aufzuhören, vor sich hin zu summen. Dann wandte er sich wieder der Pfanne zu, holte zwei Freilandeier aus ihrem Karton und richtete ein paar Scheiben Brot auf einem Teller an, die er mit Käse belegte.
Pia atmete ruhig und legte ihre kühlen Fingerspitzen auf ihre erhitzten Wangen. Das leise Lächeln verharrte auf ihrem Gesicht und wenn Leo von der Pfanne zu ihr hochblickte, mussten sie beide ein bisschen lachen. Das tat Pia unglaublich gut. Zumindest mussten sie sich nicht so schrecklich ernst nehmen. Wenn das Freundschaft war, dann musste Pia feststellen, dass sie davon dringend etwas benötigt hatte.
„Du wirst es nicht glauben,“ brach Leo schließlich das Schweigen und sah sie bedeutungsschwanger an, „aber ich habe Fruchtzwergeeis.“
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Sie lagen ausgestreckt nebeneinander auf der Schlafcoach, die Köpfe an der Lehne aufgerichtet, und knabberten an einem Erdbeer- und einem Himbeereis. Der Duft von gebratenem Spiegelei lag noch in der Luft, doch Leo hatte das Fenster in der Küche geöffnet und der Geruch zog zunehmend ab.
Gregory Porter war verstummt. Pia trug mittlerweile eine viel zu große Adidas Jogginghose und das lustigste T-Shirt das Leo finden konnte – es zeigte einen Hai, der „Hi“ sagte… Nach dem Abendessen hatten sie sich beide rasch umgezogen. Leo war in einen Pyjama geschlüpft, der überraschend bunt war – das rote Shirt aus weichem Fleece lud dazu ein, sich an ihn anzukuscheln, aber Pia traute sich das nicht. Es war mittlerweile beinahe Mitternacht, doch Leo schien sehr selig und keineswegs müde zu sein, wie er da neben ihr sein Erdbeereis vertilgte.
Sie musste unwillkürlich grinsen und schüttelte leicht den Kopf. „Ich kann nicht glauben, dass die immer noch so gut schmecken, wie vor zwanzig Jahren!“
Leo brummte mit inbrünstiger Zustimmung und hob sein Eis hoch, als würde er jemandem zuprosten. „Amen!“
Das brachte sie zum Lachen. Es tat gut zu lachen, nachdem sie so doll geweint hatte. Sie fühlte sich auf gewisse Weise gereinigt, als ob ihre Tränen einmal ihren ganzen Kreislauf durchgespült hätten.
„Meinst du, du wirst heute Nacht gut hier schlafen können?“
Pia legte den Kopf schief und begegnete Leos behutsamem Blick. Sie wusste, dass er sie keinem Verhör unterziehen würde, dass er nicht nachfragen würde, warum sie so traurig war und dafür war sie ihm dankbar. Doch er schien unsicher zu sein, was er überhaupt fragen durfte. Er wollte sie auf keinen Fall vor den Kopf stoßen und das brachte sie erneut zum Lächeln.
„Ich weiß nicht,“ antwortete sie wahrheitsgemäß und nibbelte nochmal an ihrem Eis, „ich hoffe es. Aber so oder so ist das hier schon die beste aller möglichen Versionen, wie mein Abend hätte verlaufen können.“
Leo lächelte und Pia verspürte erneut das Bedürfnis, sich an ihn anzuschmiegen.             Sie war ihm unendlich dankbar für alles, was er bereits an diesem Abend für sie getan hatte und irgendwie musste sie ihn es wissen lassen.
„Wirklich die beste?“ fragte Leo etwas verschmitzt und Pia wurde umgehend hellhörig. Sie verengte ihre Augen zu schmalen Schlitzen und ließ ihren Fruchtzwergstiel sinken.
„Worauf spielen Sie an, Herr Hölzer?“
Leo kicherte und begann dann einen Singsang, der Pia das Blut ins Gesicht schießen ließ. „Esther und Pia sitzen in einem See, K-Ü-S-S-E-N-D..“
„Ey, Leo, du bist so ein Blödmann!!“ Empört schnappte Pia sich ein Kissen und begann, auf ihren Kollegen einzudreschen, während der verzweifelt sein Eis in die Höhe hielt. Zwischen prustendem Lachen bat er sie lauthals aufzuhören und Pia ließ nach einigen weiteren fluffigen Schlägen wirklich von ihm ab.
Leo kicherte noch immer und wischte sich über die Augen. „Das war eine sehr heikle Situation für meinen Fruchtzwerg!“
„Na, dann bring mich nicht dazu, dich zu verhauen!“ Pia zog das Kissen schmollend an ihre Brust. „Warum sagst du überhaupt so etwas über mich und Esther?“
„Ähhh,“ Leo tat so als müsse er nachdenken, „weil ihr ineinander verschossen seid?“
Pia funkelte ihn herausfordernd an und versuchte, ihren Herzschlag zu beruhigen. Ihr Puls war auf 180. „Ach ja? Ach ja??“
Leo schien aus dem Kichern gar nicht mehr herauszukommen. Er verschluckte sich beinahe an seinem letzten Bissen Eis. „Also, offensichtlicher wird’s nicht mehr, oder?“
„Das sagst du! Das sagst grade du mit deinem überdimensionalen Crush auf eine gewissen Adam Schürk!“
Leo erstarrte und sein Grinsen verschwand. Er legte seinen Fruchtzwergstiehl auf den Teller mit den Brotkrümeln und zuckte dann mit den Schultern. „Keine Ahnung, was du meinst.“
Jetzt war es an Pia laut zu lachen. Sie setzte sich aufgeregt hin und legte das Kissen in ihren Schoß. „Willst du mich verarschen? Es würde mich nicht wundern, wenn ihr zwei schon seit Ewigkeiten verheiratet wärt!“
„Die Ehe für alle gibt es noch gar nicht so lange!“ Leo setzte sich ebenfalls gerade hin und versuchte offensichtlich, seine Gefühle nicht preiszugeben. Der unbeeindruckte Gesichtsausdruck war das Ergebnis stundenlangen Übens vor dem Spiegel, das erkannte Pia sofort.
„Du brauchst gar nicht das Thema wechseln. Es ist ja nicht mal so, dass ihr euch bloß attraktiv findet. Ihr seid total ineinander verwebt, eure Leben ergeben irgendwie bloß miteinander Sinn. Das ist total romantisch!“
Bei dem Wort ‚romantisch‘ verzog Leo vielsagend das Gesicht. Doch Pias Worte schienen dennoch Eindruck auf ihn zu machen, danach zu urteilen, wie seine blauen Augen sich gedanklich nach innen kehrten.
„Findest du?“ fragte er und auf einmal sah er sehr verletzlich aus. Jetzt war der Moment. Pia griff nach Leos Schulter, löste ihren Schneidersitz auf und krabbelte so nah an ihn heran, dass sie ihren Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Ihre Hände verschwanden beinahe in dem roten Fleecestoff auf seinem Bauch. Es war wirklich schön, sich einfach an ihn anzukuscheln wie an einen lebensgroßen Teddybären. Nur dass dieser Teddybär eine eigene Körperwärme besaß und Arme, die sich selbstständig bewegen konnte. Pia seufzte zufrieden, als Leo mit der linken Hand sein rechtes Handgelenk genau über ihrem Rücken umfasste und sie somit in Wärme und Geborgenheit tauchte. Auf einmal war es eine Lebensaufgabe, ihre brennenden Augen offen zu halten. Sie war so müde.
„Ja, das finde ich nicht nur. Das ist ganz einfach die Realität,“ brachte sie nuschelnd hervor.
Leo schnaubte und schaukelte sie leicht in seinen Armen. Eine Weile verharrten sie so. Dann meldete sich Leo wieder zu Wort. „Wenn du glaubst, dass ich das Baumann-Thema einfach so unter den Teppich kehren werde, dann irrst du dich gewaltig!“
„Ach ja?“ Pia vergrub versuchsweise die Finger im Fleece, genau dort wo Leos Rippen endeten und war entzückt, als er nach Luft schnappte und zu zappeln begann.
„Kitzel mich und du erlebst dein blaues Wunder,“ warnte ihr Kollege – und Freund – und drückte mit den Händen etwas fester gegen ihren Rücken.
Pia kicherte leise und legte ihre Hand wieder friedlich auf Leos Bauch. Das würde sie irgendwann nochmal genauer austesten, aber in genau diesem Moment fürchtete sie sich zu sehr vor seiner Rache. Sie war stark, doch er war ganz klar stärker als sie.
„Keine Sorge, ich bin sowieso viel zu müde,“ säuselte Pia verschwindend leise und kuschelte sich noch tiefer in Leos Schlafshirt.
Leo entspannte sich unter ihren immer regelmäßigeren Atemzügen und streichelte sanft über Pias Oberarm.
„Das wird schon alles wieder,“ hörte sie ihn noch summen, dann schlief sie ein, ruhig und entspannt, ohne Angst und ohne wirre Gedanken.
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Sie wachte gegen sechs Uhr morgens auf. Die Decke war um ihre Schultern gezogen worden. Ihr Handy lag am Strom. Leo hatte sich irgendwie unter ihr herausgeschlängelt und war in sein Schlafzimmer verschwunden.
Zum ersten Mal seit langer Zeit verspürte Pia nach dem Aufwachen den Impuls zu lächeln.
Sie seufzte zufrieden, auch wenn ihr Rücken weh tat, auch wenn ihr Mund sie gnadenlos darauf hinwies, dass sie sich nicht die Zähne geputzt hatte, auch wenn es immer noch ein bisschen nach gebratenem Spiegelei roch. Sie war glücklich und ausgeruht. Denn sie war gar nicht so alleine, wie sie immer gedacht hatte.
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Anpfiff
Ich hab aus meinen EM-Headcanons mal etwas geschrieben
Fast das ganze Internat hatte sich gespannt vor der Leinwand versammelt, die Frau Schiller im Internatshof aufgebaut hatte. Für die EM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft hatte sie sogar ausnahmsweise die Nachtruhe nach hinten verschoben, unter der Bedingung, das alle direkt nach dem Spiel ins Bett gingen.
Joel lief mit seinem Bauchladen durch die Reihen und rief „Pastinakenlimo, frische Pastinakenlimo!“, nachdem seine E-Mail an die UEFA, in der er ihnen einen Sponsoring-Deal angeboten hatte, unbeantwortet geblieben war.
Nesrin und Marlon saßen Hand in Hand nebeneinander, neben ihnen Annika.
„Also“, erklärte Nesrin und drehte sich zu Marlon, „Wenn ein Spieler der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und sich zwischen ihm und dem Tor nicht mindestens zwei Gegenspieler befinden, dann ist das Abseits.“
Marlon nickte.
„Und wenn aus dieser Position ein Tor erzielt wird, zählt das nicht. Klar soweit?“
„Ich versteh’s immer noch nicht ganz“, meinte Annika, „Wieso darf man denn dann kein Tor schießen?“
„Weil man sonst einfach vor dem Tor rumstehen könnte, bis man den Ball zugespielt kriegt. Und das wär langweilig“, mischte Simon sich ein.
„Hat dich jemand gefragt?“, entgegnete Nesrin.
„Was glaubst du, wie das Spiel ausgeht?“, fragte Marlon.
„Deutschland gewinnt“, sagte Simon überzeugt, „Schottland ist bei internationalen Turnieren bisher immer in der Vorrunde gescheitert und die Mannschaft hat sich unter Nagelsmann echt gesteigert.“
„Ich denke, es wird ein Unentschieden“, meinte Chiara, „Die Torhüter haben beide so eine blaue Aura.“
„Wo sind eigentlich Nolin?“, fragte Annika, „Und Mikka?“
Da Noah und Colin seit Colins Rückkehr förmlich aneinanderklebten, hatte man angefangen, sie nur noch Noahundcolin zu nennen, was sich dann zu Nolin weiterentwickelt hatte.
„Nolin wollten das Spiel zu zweit gucken“, erklärte Nesrin, „Und Mikka kommt doch aus Österreich. Der muss noch bis Dienstag warten.“
Hinter ihnen kam gerade Tahmina angerannt und zwängte sich durch die Reihen.
„Sorry, sorry, sorry“, entschuldigte sie sich, „Wie steht’s?“
„Tahmi, das Spiel hat noch gar nicht angefangen“, erwiderte Marlon.
„Hä, ich dachte 20 Uhr?“
„21 Uhr“, korrigierte sie Marlon.
Im Internatsgebäude machte sich Elly gerade auf den Weg nach unten, als sie auf ihren Bruder traf, der mit einem Buch in der Hand die entgegengesetzte Richtung einschlug.
„Hä, wohin gehst du?“, fragte Elly, „Public Viewing ist unten.“
„Public Viewing ist ein Scheinanglizismus und bezeichnet im englischen Sprachgebrauch eine öffentliche Leichenschau“, entgegnete Joshua, „Und darauf kann ich verzichten.“
„Ey, komm schon!“, sagte seine Schwester, „Das macht voll Spaß!“
„Ich kann dir gleich drei Gründe nennen, warum ich mir dieses sportliche Großereignis nicht antun werde“, erklärte Joshua, „Erstens ist die Europameisterschaft mittlerweile nichts anderes als ein gigantisches kommerzielles Spektakel voller Korruption. Oder was glaubst du, warum die WM 2022 in Katar stattgefunden hat? Zweitens ist es ein Affront, dass diese Sportler Millionen verdienen, weil sie 90 Minuten lang einem Ball hinterherrennen, während Wissenschaftler Schwierigkeiten bei der Jobsuche haben. Und drittens finde ich die übertriebene nationale Begeisterung völlig irrational. Warum soll ich plötzlich Deutschlandfahnen schwenken, nur weil eine Fußballmannschaft mehr Tore geschossen hat als der Gegner, obwohl die politische Situation in diesem Land mehr als besorgniserregend ist?“
„Du bist so eine Spaßbremse!“, meinte Elly.
„Lieber Spaßbremse als Dummkopf“, entgegnete Joshua und deutete auf die Leiter zum Dachboden, „Du entschuldigst mich.“
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strengexhand · 11 months
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Mein Name ist Jana und dies ist meine Geschichte.
Vor vier Jahren hatte ich einen Unfall und sitze seitdem im Rollstuhl.
Nur durch eisernen Willen schaffte ich es mich auf die neue Situation einzustellen und mich in mein altes Leben zurück zu kämpfen. Wohnung umbauen, neuen Job suchen, da der alte ohne laufen nicht möglich war.
Tja, mein Freund war weg, der konnte wohl mit dem Krüppel nichts mehr anfangen. Aber das war halt so und gehört wohl zu den kollateralen Schäden in solch einer Situation.
Ich hatte meine Selbstständigkeit, meinen Job und jetzt wollte ich wieder einen Mann.
Zum Glück lebte da noch was zwischen meinen Beinen und irgendwie kam mir der Gedanke, dass ich jemanden bräuchte, der sich um mich kümmert und nicht nur weil ich im Rollstuhl sitze.
Ich wollte jemand der nach meiner Pfeife tanzte, den ich scheuchen konnte, an dem ich meine Laune auslassen konnte, wenn ich mal wieder einen schlechten Tag hatte.
So ging ich auf die Suche und fand, dass es Männer gab, die sich einer Frau gerne unterwerfen würden. Konnte ich das? War es das, was ich wollte.
Naja warum nicht ausprobieren. Und so schrieb ich die ersten Männer an. Wie zu erwarten, bekam ich erstmal nur absagen.
Aber mit genug Geduld kam dann doch eine Antwort. Er hieß Eike und hatte eine sportliche Figur. Er schrieb, dass der Rollstuhl ja nur zu Äußerlichkeiten zählen würde. Und wenn sie damit schon allein zurecht kam, konnte es ja in einer Freundschaft, oder vielleicht mehr, nur besser werden. 
Er hatte schon lange den Wunsch von einer Frau beherrscht zu werden und bedingungslos zu gehorchen. Tabus konnte er auf anhieb nicht nennen, da er noch nie in solch einer Beziehung gelebt hat und es wahrscheinlich auch sehr auf die Situation ankam.
Die Art und weise wie er schrieb gefiel mir und ich dachte, dass es ein Versuch wert sein kann. Jetzt musste ich nur herausfinden, wie ich als Frau mit einem devoten Mann umging.
Oh je, da gab es aber viel im Internet und was war davon wahr und was kam nur aus dem Kopfkino von Männern? 😊 Also mit offenen Karten spielen und ich schrieb ihm, dass ich mich sehr gerne mit ihm treffen würde, aber selbst keine Erfahrung darin hätte und er damit klar kommen müsste, dass ich mich ausprobieren würde und dass das ein oder andere dann auch mal schief gehen wird.
Das Wichtigste war erstmal selbstbewusstes Auftreten, der Rest würde sich ergeben.
Für das erste Treffen wählte ich einen Jeansrock, schwarze Strumpfhose, Pumps und eine bunte Bluse. Darin fühlte ich mich hübsch, aber vor allem wohl.
Dann ging es auf zum Restaurant. Ich hatte es ausgewählt, da man mich kannte und es für Rollstuhlfahrer kein Problem war dort reinzukommen und sogar auf die Toilette zu können.
Eike kam in schwarzer Jeans und weißen Hemd und machte direkt auf den ersten Blick eine gute Figur. Er begrüßte mich mit einem Handkuss und einer knappen Verbeugung.
Es wurde ein total schöner Abend. Von Anfang an waren wir im Gespräch. Ohne unangenehme Pause und ich konnte mich komplett entspannen.
Es wurde spät und zum Abschied gab er mir erneut einen Handkuss und sagte, dass er mich gerne wieder sehen möchte. Dass ich mich nur melden bräuchte.
Ich rollte mit Schmetterlingen im Bauch nach Hause und als ich im Bett lag und ich an Eike und en Abend dachte, rutschte meine Hand wie von Zauberhand zwischen meine Beine. Ich kam heftig, wie schon lange nicht mehr.
Am nächsten Tag nach der Arbeit saß ich zuhause und dachte, es war so schön. Wenn es klappen soll, dann sollte ich jetzt aufs Ganze gehen und testen, ob er auch meint, was er sagt.
Also schrieb ich ihm.
„Wenn du den Abend gestern auch so schön fandest und wirklich meinst, was du sagst. Dann erwarte ich dich am Samstag um 18:00 bei mir. Du wirst dann hier für uns kochen und eine Flasche Wein mitbringen. Sei bitte ehrlich, falls ich dich nicht richtig einschätze und zögere nichts unnötig hinaus. Rezept und Adresse bekommst du nach zusage.“
Ich atmete tief durch und drückte auf Senden. Ein Harken, zwei Harken, blaue Harken. Er schreibt.
Es erscheint „Dein Wunsch ist mir Befehl“
Mein Herz überschlug sich und ich schickte ihm Ein leckere Rezept und meine Adresse und konnte den Samstag nicht erwarten.
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bibastibootz · 6 months
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Liebeserklärung im Wald
Die Bäume rascheln im Chor, als der Wind durch sie fährt und tanzende Flecken von weißem Sonnenlicht auf den Waldboden fallen lässt.
Sebastians Hand ist in Thorstens und er fühlt sich wie der glücklichste Mann der Welt.
„Du, Thorsten?“
„Hm?“
„Ich bin gerade richtig richtig glücklich, weißt du das?“
Thorsten verlangsamt seine Schritte ein wenig und dreht sich zu Sebastian um. Ihre Blicke treffen sich. „Das freut mich“, antwortet Thorsten. So einen Satz aus dem Mund des Mannes zu hören, den er am meisten liebt, macht wiederum ihn glücklich und beflügelt etwas in seinem Herzen. Es kribbelt in seinen Fingerspitzen, als er seinen Griff in Sebastians Hand erneuert.
„Mich auch“, sagt Sebastian. „Ich spür‘s gerade am ganzen Körper.“
„Ach, das sagst du doch nur wegen letzter Nacht“, antwortet Thorsten mit einem schelmischen Grinsen. Sein Blick fällt auf einen kleinen dunklen Fleck auf Sebastians Hals, der kaum auffällt, wenn man nicht vernünftig hinsieht. Doch er weiß ganz genau, wie und warum er entstanden ist.
„Letzte Nacht war–“, beginnt Sebastian und schweift ein bisschen ab mit seinen Gedanken. Thorsten kann zuschauen, wie seine Wangen ein bisschen rot werden.
„Fand ich auch“, stimmt Thorsten ihm zu. Er macht einen Schritt vor, um Sebastian mit einem Kuss ins Hier und Jetzt zurückzuholen.
„Ich liebe dich“, flüstert Sebastian, als sich ihre Lippen wieder lösen. Thorstens blaue Augen funkeln. „Und ich würd‘s am liebsten der ganzen Welt erzählen.“
Thorsten zuckt mit den Schultern. „Mach doch.“
Sebastian fackelt nicht lange und macht einen Schritt zur Seite, breitet seine Arme aus und schaut hinauf in die glitzernden Baumkronen. „Ich liebe Thorsten!“, ruft er in die große weite Welt hinaus. „Und er ist richtig gut im Be–“
Eine ältere Dame kommt um die Ecke gerauscht, beschleunigt durch zwei Wanderstöcke. Sebastian bleibt das Wort im Mund stecken, als er sie sieht. Thorsten beißt sich auf die Unterlippe, um nicht laut loszulachen.
„Guten Tag, die Herren“, sagt die Frau mit einem Grinsen, als sie an ihnen vorbeihuscht, so als wäre nichts gewesen.
„Guten Tag“, erwidert Thorsten und nickt ihr lächelnd zu. Sebastian kriegt nicht mehr raus als ein peinlich berührtes Lächeln. Vielleicht möchte er doch nicht der ganzen Welt mitteilen, mit wem er ins Bett steigt.
Genau so schnell, wie sie aufgetaucht ist, ist die Dame aber auch wieder weg. Sebastian schaut in die Richtung hinterher, in der sie verschwunden ist. Er seufzt ganz laut, als er mit Thorsten wieder allein ist.
Sebastian ist ganz kleinlaut, so als hätte seine Mutter ihn beim Kekse klauen erwischt. „Ich liebe dich halt wirklich“, sagt er etwas betreten.
Thorsten drückt seine Hand und lacht. „Jetzt weiß es vielleicht nicht die ganze Welt, aber diese eine Frau weiß es ganz sicherlich.“
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mrskillingjoke · 24 days
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Fandom: Bud Spencer and Terence Hill Movies
Movie: Chi trova un amico, trova un tesoro/ Zwei Asse trumpfen auf
Pairing: Charlie/Alan, platonic or romance
Language: german
Words: 336
Title: zu groß, zu hungrig, zu blau
Charlies Mutter hatte immer gesagt, dass er, wenn er wütend wird schnell die Beherrschung verliert. Er würde seinen Kopf komplett abschalten. Sie hatte recht.
Er hatte kaum nachgedacht, als er den blinden Passagier hinterhergejagt hatte. Am liebsten hätte er ihm den Kopf abgerissen. Dann fiel der Mann ins Wasser und Charlie wäre beinahe einfach weiter gefahren, bis er den Hai gesehen hatte, bis er gemerkt hatte, dass es Konsequenzen geben würde, wenn er den Kerl nicht herausholen würde. Er verachtete den blinden Passagier, aber er wollte trotzdem nicht verantwortlich für seinen Tod sein.
Also saß besagter blinder Passagier jetzt auf seinem Bett und ertrank stattdessen in einem von Charlies übergroßen Puffin‘  T-Shirt. Die blaue flauschige Decke lag über seinen Schultern und ließ seine blauen Augen noch größer und mitleiderregender erscheinen.
Er sah ehrlich gesagt erbärmlich aus, während er da saß mit tropfenden Haaren, eingekuschelt und seinen hungrigen Augen, die unverhohlen immer wieder Charlies Essen anstarrten.
Sein blinder Passagier, Alan, wie er sich vorstellte, sah noch dünner in dem T-Shirt aus, als er davor schon wirkte. Er war kaum mehr als eine halbe Portion und Charlie hätte wahrscheinlich Mitleid mit ihm, wenn er nicht sein Essen geklaut hätte.
Charlie seufzte, als er in die großen glänzenden Augen schaute und gab dem Mann einen kleinen Löffel auf einen Teller.
Alan inhalierte das Essen, als hätte er seit Jahren keine richtige Mahlzeit gegessen. Seine großen blauen Augen waren wieder auf Charlie gerichtet, der selbst kaum Zeit zum essen hatte, und sahen so hungrig aus.
Charlie seufzte und gab ihm seinen Teller. Er selbst nahm sich die halbvolle Pfanne und versuchte sein Essen noch zu genießen.
Wie ein so kleiner Körper seine Portionen so schnell und vollständig essen konnte, würde Charlie wahrscheinlich nie verstehen.
Warum er dem blinden Passagier überhaupt hilft wahrscheinlich genauso wenig.
Alan schien jetzt schon ein echtes Ärgernis zu sein.
Charlie sah ihn wieder an. Er sah immer noch erbärmlich aus. Schwimmend in zu großer Kleidung, hungrig das Essen verschlingend und diese großen blauen Augen.
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T13 Schwitzen, unsere Lieblingsbeschäftigung
Ich habe wirklich geschlafen wie ein Baby, die siebenstündige Busfahrt kam mir vor wie eine halbe Stunde. Das geht Mira und Maya leider nicht ganz so. Wir werden morgens um 4 Uhr vor einem Hostel rausgeschmissen, in das wir versehentlich schon gestern eingecheckt haben. Worüber wir jetzt sehr glücklich sind, denn für Mira und Maya geht's direkt ins Bett. Da ich ja schon gut Schlaf getankt habe, telefoniere ich noch mit Salo. Um 8:30 Uhr stehen wir dann auf, frühstücken und machen uns Gedanken, was wir heute tun wollen. Weil Radfahren bis jetzt immer eine gute Entscheidung war, beschließen wir, zu einer Wanderung im Nationalpark zu fahren. Um der Sonne aber ein wenig auszuweichen, entspannen wir erstmal am Pool und lesen wieder gemeinsam die Bibel. Dabei entstehen immer hervorragende Gespräche. Weil wir dann Hunger bekommen und wir den Drang verspüren, nochmal Banh Mi zu essen, machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant und werden auch fündig. Hier stärken wir uns für unsere bevorstehende Radtour inklusive Wanderung. Und weil wir aus unserer letzten Wanderung mit Wasserproblemen gelernt haben, kaufen wir auch ordentlich Wasser ein. Die Radtour ist wirklich wieder entzückend schön – zumindest 9 von 10 Kilometern, dann geht es plötzlich bergauf. Bergauf mit Stadträdern ohne Schaltung bei über 30 Grad heißt schieben und schwitzen. Das eine kennen wir ja schon gut, das andere ist etwas zermürbend. Vor allem, weil da ja noch eine Wanderung bevorsteht.Nach 50 Minuten Radfahren kommen wir endlich an, mit dem Wissen, dass der Rückweg entspannter wird.
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Vor dem Wandern statten wir uns nochmal mit Wasser aus. Weil man die Wanderung nur bis 17 Uhr machen kann, hier wird es schon um 18:30 Uhr dunkel, beschließen wir, nur die kleine Runde zu laufen. Es geht wieder mitten durch den Dschungel auf einem kleinen Pfad. Das Ziel ist ein Wasserfall, an dem man sich wohl auch erfrischen kann. Stellenweise ist es auch hier anspruchsvoll zu laufen, was ich ja liebe. Der Wasserfall wird im Internet damit beworben, dass er blaues Wasser hat. Nun ja, also hier hat es eine Weile nicht mehr geregnet, das Wasser ähnelt eher einem Rinnsal und die Farbe des Wassers geht in Richtung braun. Trotzdem schön anzusehen, aber baden wollen wir hier nicht. Der Weg zurück geht am Wasserfall entlang, was uns oben einen fantastischen Ausblick auf die Landschaft gewährt.
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Die Strecke zurück startet erstmal ein bisschen unentspannter als gedacht – wenn man mit voll angezogenen Bremsen immer schneller wird, ist das ein wenig beunruhigend. Zum Glück ist das ja nur am Anfang der Fall. Die Temperaturen befinden sich mittlerweile auch im aushaltbaren Bereich. Mit einem wunderschönen Sonnenuntergang kommen wir wieder in unserer Stadt an. Wirklich ein gelungener Ausflug!
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n8eulchen-sims2 · 1 month
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#003 Uberhood
Familie Baldwin (Belladonna Cove)
Runde 2 (Jahre 6-10):
Da es immer wieder Probleme mit ihrem Appartement gab und dort eh mit vier Kindern so langsam der Platz eng wurde, beschlossen die Baldwins sich ein Haus in Belladonna Cove zu kaufen.
Isabel Baldwin hatte den Wunsch etwas zum neuen Haus beizutragen und ein bisschen Geld zu verdienen und nahm eine Stelle in der Faulenzerkarriere an.
Nach dem Einzug herrschte reges Treiben im Hause Baldwin. Die Nachbarn Herbert Goodie, Connor Weir und Kimberly Cordial besuchten die Familie. Außerdem brachte Isabel ihren Kollegen Dirk Dreamer von der Arbeit mit.
Dirk kam nahezu jeden Tag mit Isabel nach Hause und später stellte sich auch heraus warum. Er hatte wohl ein Auge auf Sofia geworfen.
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Die Zwillinge Zachary und Quendolin hatten Geburtstag
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Isabel wünschte sich eine Katze, also wurde Kater Enzo adoptiert.
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Benjamins Kollege Lazlo Curios kam mit seiner Freundin Chrystal Vu zu Besuch. Isabel und Lazlo haben eine sehr hohe Anziehung. Auch wenn Isabel schwach wurde und einen Flirt mit Lazlo wagte, sie liebt ihren Mann Benjamin und entzog sich weiteren Annäherungsversuchen.
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Während Isabel mit Lazlo beschäftigt ist, vergnügt sich Sofia mit Dirk. Zweimal habe ich die beiden schmusend in ihrem Bett erwischt, aber beide Male "flüchtete" Sofia, bevor mehr passieren konnte.
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Benjamin erinnert sich nicht, aber irgendwas muss passiert sein, als er zuletzt die Sterne beobachtete. Nachdem sein Bauch schmerzhaft rumorte, tauchte plötzlich ein kleines grünes Baby auf. Sein Name ist Eloise. Herzlich willkommen in Belladonna Cove!
Die Freude über ein neues Familienmitglied wurde allerdings schnell geschmälert, als Isabel eifersüchtig und wütend anfing mit Benjamin zu streiten. Ihre Beziehung und auch ihre Liebe leidet sehr unter diesen neuen Umständen.
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Marcus hatte Geburtstag
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Benjamin erklärte Isabel, dass Baby Eloise nicht aus freien Stücken entstanden ist - zumindest soweit er sich daran erinnern kann. Sie versuchte herauszufinden, was wirklich in diesem Raumschiff passiert ist und wurde prompt ebenfalls von Außerirdischen entführt. Erst als sie selbst schwanger und zurück auf der Erde war, konnte sie ihm glauben, dass die Schwangerschaft nichts mit Liebe und romantischen Handlungen zu tun hatte und verzieh ihm.
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Und dann gab es den Geburtstagsboom. Eloise, Zachary, Quendolin und Sofia alterten alle am gleichen Tag.
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Benjamin brachte Lazlo von der Arbeit mit nach Hause. Und der hatte nichts besseres zu tun, als die von der Schwangerschaft erschöpfte Isabel beim Schlafen zu beobachte. Creepy Lazlo!
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Und dann war es soweit, Isabels Alienbaby wollte seine neue Welt sehen. Herzlich Willkommen Franklin!
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Überraschenderweise bekam Isabel nicht nur ein blaues Baby, sondern noch ein zweites. Herzlich Willkommen Norton!
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Und auch hier war die Freude über neue Familienmitglieder nicht besonders groß. Denn Isabel starb bei der Geburt von Norton.
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Benjamin flehte um ihr Leben...
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...und verlor Isabel an den Sensenmann. die beiden hatten nach ihrem Streit über Eloise keine Zeit mehr sich zu versöhnen, und das ist für ihn wohl das schlimmste.
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Fortsetzung folgt...
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Haushaltskasse: 20.816§
Schuleden: 0§
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lu-inlondon · 8 months
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Ich wollt einfach nur mal sagen, dass alle deine Wips (und natürlich die schon geposteten Fics) so so so gut klingen und allein schon die snippets mir sehr viel geben
♥️
Das freut mich sehr zu hören. Vielen, vielen Dank
An einem der seltenen Nachmittage, an denen Adam nach der Schule Zeit hatte, zeigte Leo ihm sein altes Baumhaus. Es war einer der wenigen Orte, an denen er noch unbeaufsichtigt Zeit verbringen durfte, nur wenige Meter von ihrem Garten entfernt. Leo war ewig schon nicht hier gewesen; warum sollte er hier sitzen und lesen, wenn sein Bett bequemer war? Aber mit Adam war es anders, besser. Das Baumhaus wurde zu ihrem Ort, wo sie sie selbst sein konnten, lachen, über alles reden. Leo schätze diese Momente, wie nichts sonst auf der Welt, klammerte sich daran, wie an einen Schatz, wenn er mal wieder mitten in der Nacht in der Notaufnahme saß. Zum ersten mal seit Jahren hatte er einen Freund. Und das Beste war: Adam schien die Schmerzen von Leo fernzuhalten. Wie schon auf dem Schulhof wirkte Adam wie Leos persönlicher Retter. Wenn sie zusammen waren, dann verblassten die Schmerzen, waren erträglich, manchmal kaum zu spüren. Es kamen auch keine neuen Verletzungen hinzu, nichtmal blaue Flecke und Leo wünschte sich nichts mehr, als all seine Zeit zusammen mit Adam zu verbringen. Sie verstanden einander, meist sogar ohne Worte. Adam verstand Leo Drang, sich bewegen zu wollen, lief stundenlang mit ihm über den Pausenhof oder in kleinen Runden um das Baumhaus herum. Leo wusste, wann Adam vom Sport zu erschöpft war, und lieber Schulter an Schulter im Baumhaus auf dem Boden liegen wollte. Zum ersten Mal wurde Leo klar, wie allein er wirklich war. Wenn Adam neben ihm saß oder lag und die Wärme seines Körpers durch die Schichten von Leos Kleidung drang, dann merkte er, wie sehr ihm das in den letzten Jahren gefehlt hatte; niemand fasste ihn an aus Angst, Leo zu verletzen. Umarmungen von seiner Schwester oder seinen Eltern waren immer seltener geworden.
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ravianefleurentia · 11 months
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Tag 16. Überraschungsangriff mit Folgen! (Alhaitham x Cyno) Genshin
Es war wieder einer dieser Tage an denen Alhaitham am liebsten im Bett bleiben würde. Heute hatte er ein Treffen mit einem ehemaligen Akademiya Gelehrten und dafür würde er in die Wüste müssen. Er wusste, dass es eine beschwerliche Reise werden wird. 
So brach er am frühen Morgen auf und war erleichtert, als er endlich den Sand der Wüste sah. Die nächsten Stunden lief er durch die leeren Ebenen. "Ich hasse die Wüste!" sprach er zu sich selbst und seufzte. 
Ab und zu kämpfte er gegen ein paar Schatzräuber aber die waren für den Archiver absolut keine Herausforderung. Als er nach einem weiteren Kampf, an einer sch��nen Oase, schon seine Waffe wegpacken wollte, sprang ein Schatten ihm aus dem Nichts an. Grade in letzter Sekunde konnte er den Speer parieren und schlug ihn zurück. 
"Nicht schlecht aber dieses Mal ist Niemand hier der dich retten kann!" sprach der Weißhaarige. "Die Ehre ist ganz Meinerseits, General Mahamatra Cyno!" konterte Alhaitham und so entbrannte ein heftiger Schlagabtausch zwischen den Rivalen. 
Nach einigen Minuten hatte der Grünäugige tatsächlich die Kontrolle an sich reißen können und drückte seinen Gegner zu Boden. Cyno knurrte und versuchte sich zu wehren. "Du kannst mich wirklich nicht einmal in Ruhe lassen!" sprach Al leicht genervt. "Aber da du ja offensichtlich meine Aufmerksamkeit möchtest, kannst du sie gerne haben!" fügte er nun hinzu und spielte mit seinem Schwert in den Händen. 
"Wobei ich dich auch einfach erledigen könnte! Aber ich glaube das würde mir Tighnari nicht verzeihen, also spiele ich nur etwas mit dir!" grinste er, ließ sein Schwert verschwinden und zog aus seiner Tasche nun eine wunderschöne blaue Feder. Kavehs Feder um genau zu sein. Er hatte sie ihm vor der Reise als kleines Andenken mitgenommen. Doch das ihm dieses Souvenir nun nützlich sein würde hätte er auch nicht gedacht.  
Cyno spürte zuerst nur das Knie, welches er im Rücken hatte. Doch als Alhaitham sich plötzlich auf ihn setzte, wusste er nicht was nun mit ihm passieren würde. Und zum Flehen war er zu Stolz. "Was willst du mir schon antuen?" fragte er und betrachtete das Gras der Oase. 
Nun packte der Silberhaarige den Knöchel von Cynos Fuß. Als der Mahamatra diese ganz sanfte Berührung der Feder spürte, zuckte er heftig zusammen. "W...Was?" wolle er nun wissen und versuchte seine Zehen nach unten zu drücken. "Dieser Ring an deinem Zeh ist mir noch nie richtig aufgefallen!" kommentierte er und umspielte mit der Federspitze besagten Ring. 
Cyno fühlte sich wie vom Blitz getroffen. Verzweifelt versuchte er sein Lachen zu unterdrücken, was aber alles andere als leicht war. Und als er spürte wie der Archiver die Feder unter seine Socke (?) schob, brach sein Vorhaben erst recht. "Hahahahahahaha..." lachte er nun und verfluchte seinen Gegenüber innerlich. 
"Oh sieh an! Ist dieser Teil etwas der Empfindlichste? Darum versteckst du ihn!" spottete Alhaitham. "Lahahahass dahahahas hahahahahaha..." sprach er lachend und versuchte verzweifelt dagegen zu kämpfen. "Warum denn? Du wolltest doch unbedingt meine Aufmerksamkeit und jetzt bekommst du sie!" kicherte der Ältere und genoss es.
Nach wenigen Minuten zupfte Al vorsichtig an der Socke, da er sie schließlich nicht kaputt machen wollte. Als er sie ihm ausgezogen hatte grinste er frech. "Mal sehen, wie kitzlig du ohne deinen Schutz bist!" sprach dieser nun und zog leicht die Feder über seine freie Fußsohle. 
Cyno knurrte und konnte nichts dagegen tun außer lachen. "Hahahahahahaha ich hahahahahasse dihihihihihich hahahahahaha...!" rief er lachend. "Was würde Tighnari wohl dazu sagen, wenn er dich so sehen würde?" fragte Alhaitham mit fiesem Ton. "Hahahahahaha wage es nihihihihihihicht hahahahahaha..." konterte der Mahamatra. "Weiß er wie kitzlig du bist?" stellte er nun die nächste Frage.  
Der Weißhaarige schrie hysterisch lachend, als er plötzlich die Finger des Anderen auf seinem Fuß spürte. "HAHAHAHAHAHAHAHA HÖHÖHÖHÖHÖR AHAHAHAHAHAUF HAHAHAHAHAHA..." lachte er und wollte nur das es aufhört. "Erst wenn du dich für deinen hinterhältigen Angriff entschuldigst!" forderte Al nun. "NIHIHIHIHIHIHIEMALS HAHAHAHAHAHAHAHA..." kam es nur zurück. 
"Weißt du, ich habe noch etwas Zeit! Mein Meeting ist erst in zwei Stunden!" meinte der Archiver gelassen und 'folterte' seinen Rivalen weiter.  
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silverysnake · 1 year
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the words I never got to say
part one ao3
Vincent ist sich nicht sicher warum dey das Thema mitten in der Nacht auf dem Küchentisch sitzend überhaupt angesprochen hat, aber irgendwie hat es sich wie der richtige Moment angefühlt. Und das Adam die ganze Wahrheit wissen soll hat Vincent schon vorher entschieden.
Das es die richtige Entscheidung war hat Adam ja gezeigt, auch wenn Vincent noch immer nicht so ganz glauben kann das Adam dem ganzen gegenüber so offen ist. Das die ganzen Zweifel die dey vorher hatte größtenteils unbegründet waren ist eine schöne Erkenntnis gewesen.
Nach der langen Umarmung in die Adam Vincent irgendwann gezogen hat haben sie noch ein bisschen über anderes geredet, was ihnen halt so in den Sinn gekommen ist, und irgendwann, als die ersten Sonnenstrahlen schon durch das Fenster in die Küche gekrochen sind, sind sie dann in Vincents Bett umgezogen um dort noch ein bisschen zu schlafen.
Eigentlich dachte Vincent dass das Thema damit erledigt ist, zumindest so lange bis Adam ein paar Tage später mit mehreren Bündeln Wolle in der Küche auftaucht und eben diese Bündel einfach auf Vincents Unisachen fallen lässt bevor er sich ihm gegenüber an den Tisch setzt.
Verwirrt schaut Vincent zu Adam hoch, der starrt aber die Bündel vor sich an als hätten sie ihn persönlich angegriffen. Nach einem Moment der Stille und erfolglosem Überlegen was genau Adam da vor hat fragt Vincent doch nach. Das der Anblick von Adam Schürk, wie er einen Berg Wolle böse anstarrt, unglaublich lustig ist kann Vincent aber nicht verbergen. „Was genau hat die Wolle dir getan?“
Anstatt einer Antwort erhält Vincent nur ein frustriertes Schnauben von Adam, einen Moment später schaut der aber hoch und weist mit einer ausladenden Handbewegung zur Wolle.
„Wollte eigentlich Armbänder machen aber irgendwie…“, er zuckt mit den Schultern.
Vincent kann sich schon denken was das Problem ist, Adam hat wahrscheinlich noch nie ein Bündel Wolle in der Hand gehabt und ist gerade einfach maßlos überfordert. Nur eine Sache erschließt sich Vincent nicht.
„Wofür sind die Armbänder?“
Adam zuckt mit den Schultern und weicht Vincents Blick aus.
„Dachte du könntest mir so vielleicht zeigen welche Pronomen du gerade lieber hast, dann muss ich nicht immer nachfragen. Aber nur wenn du willst, ich kann das auch wegräumen und wir vergessen alles was ich gerade gesagt hab.“
Vincent weiß für einen Moment nicht was dey denken soll, als sie darüber geredet haben dachte Vincent dass das Thema damit beendet ist aber jetzt steht da Adam Schürk und bietet einen Weg an es Vincent recht zu machen.
„Das ist echt lieb von dir.“, ist das erste was Vincent rausbekommt, in dem Moment immer noch etwas überfordert mit der Situation. Vincent hält für einen Moment Blickkontakt mit Adam kann aber nur Offenheit und ehrliche Verzweiflung in ihnen erkennen. „Okay, ich helf dir. Wie hast du dir das mit den Farben gedacht?“
Es ist Adam anzusehen das eine gewisse Last von seinen Schultern fällt. Er schaut kurz auf die Wolle und Vincent wartet geduldig bis er sich erklärt. Bei den ganzen unterschiedlichen Farben ist sich Vincent nicht ganz sicher ob sich Adam irgendwelche Gedanken bezüglich der Farbkombinationen gemacht hat. Nach einem Moment des angespannten Starrens scheint er aber doch eine Entscheidung zu treffen und zieht vier Farben aus dem Chaos. Grün, blau, lila und schwarz. Vincent schaut Adam erwartungsvoll an als der nicht direkt seine Auswahl erklärt.
Adam räuspert sich und teilt die vier Bündel nochmal in zwei. Schwarz und blau auf der einen Seite, lila und grün auf der anderen.
„Okay, ich würde sagen die beiden für er/ihn,“, er deutet auf das schwarze und blaue Bündel Wolle. „Und lila und das dunkle grün für dey/dem.“
Nach seiner kurzen Erklärung schaut Adam wieder zu Vincent, er scheint dem ganz genau zu beobachten und versucht wohl jetzt schon abzuschätzen was Vincent zu seiner Auswahl sagen wird. Dey möchte Adam eigentlich nicht unnötig auf die Folter spannen, schließlich scheint der sich einige Gedanken dazu gemacht haben, es fällt Vincent trotzdem für einen Moment schwer Worte zu fassen.
Nach ihrem Gespräch auf dem Küchentisch hat dey nichts erwartet. Da war Erleichterung das Adam das ganze so gut aufgenommen hat, das er nicht abweisend war und sogar mit seinen Fragen nur sichergehen wollte das er es versteht anstatt verurteilend zu sein. Und gerade diese gedankenlose Akzeptanz macht Vincent jetzt zu schaffen.
Vincent spürt wie ihm Tränen in die Augen steigen und dey hofft das Adam es nicht bemerkt, versucht sie wieder weg zu blinzeln. Natürlich funktioniert es nicht, denn wenn Adam eines ist dann unglaublich aufmerksam.
„Hab ich irgendwas falsch gemacht? Ich kann das alles wieder verschwinden lassen wenn du willst. Oder sind es die Farben, du kannst auch selbst aussuchen, ich dachte nur dass das vielleicht gute Kombinationen sind.“
Vincent muss unwillkürlich lachen obwohl dem schon die ersten Tränen die Wangen herunterlaufen. Plötzlich hockt Adam vor Vincent auf dem Boden und legt eine Hand auf deren Knie. „Hey, red mit mir Vince.“
Vincent schüttelt nur wieder den Kopf und rutscht vom Stuhl runter. Die beiden finden sich einander gegenüber auf dem Boden wieder und Vincent zögert einen Moment bevor er deren Hand auf Adams Schulter legt.
„Danke.“, bringt Vincent schließlich leise heraus, und dann. „Darf ich dich umarmen?“
Mittlerweile wirkt Adam genauso überfordert mit der Situation wie Vincent sich fühlt, er nickt aber und Vincent lässt sich einfach nach vorne in seine Arme fallen.
„Wenn ich da irgendeine Grenze überschritten habe kannst du es mir gerne sagen.“, flüstert Adam irgendwann, sein Gesicht halb in Vincents Haaren vergraben während er dem einfach nur festhält. Vincent hat das Gesicht in Adams Brust vergraben, hat sich aber auch wieder etwas beruhigt.
„Du hast nichts falsch gemacht, ich war einfach nur überrascht.“ Vincent zögert einen Moment, dann fügt dey noch hinzu. „Positiv überrascht.“
Vincent spürt wie Adam gegen deren Kopf nickt aber niemand von ihnen bewegt sich auch nur einen Millimeter.
Nach einer Weile lösen sie sich wieder voneinander und Vincent zieht die Bündel mit Wolle zu sich während Adam sich wieder auf einen der Küchenstühle setzt und dabei versucht unauffällig seine Tränen wegzuwischen. Dey betrachtet die Farben kurz, die Kombinationen die Adam zusammengestellt hat, dann wandert Vincents Blick wieder zu Adam.
“Soll ich den Anfang machen und dir dabei zeigen wie es geht und dann machst du weiter?”, fragt Vincent. Adam scheint kurz zu überlegen bevor er nickt.
“Klingt gut.”
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Der tagelang angekündigte Schneesturm ist fern geblieben. Stattdessen wimmert es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln — ohne Ende in Sicht.
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Der tagelang angekündigte Schneesturm ist fern geblieben. Stattdessen wimmelt es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln — ohne Ende in Sicht. Krähen hatten sich an Darias Fenster gesetzt. Eins der Tiere sah sogar durch die Glasscheibe in das kahle Zimmer des Mädchens. In der Akademie hatte man sich hinter den Mauern der Gebäude verschanzt. Kamine wurden mit Feuerholz gefüttert und belohnten die Bewohner mit wohlig warmen Feuer. Es knisterte in den Gemeinschaftsräumen. Das Jahr hatte sich beinahe dem Ende geneigt. Die Tage wurden kürzer und die Nächte wurden finsterer. Daria hatte Angst vor dem neuen Jahr und der Konsequenzen, die es barg. Die kleine Brünette hatte noch vom letzten Training ein blaues Auge. Rose hatte erbarmungslos auf das Mädchen eingeschlagen. Daria setzte sich zurück auf ihr Bett. Krähen waren nie ein gutes Omen. Sie waren Boten des Jungen, von dem sie nicht so früh besucht werden wollte. Vielleicht suchten sie Daria schon, um ihm ihren Namen zu überreichen. Hastig sprang sie von ihrem Bett auf. Es quietschte protestierend. Daria zog die dunklen Vorhänge vor ihrem Fenster zu. Niemand hatte ihren Namen vor den Tieren gesagt. Vielleicht reichte es aus, sie nur auszusperren. Daria schüttelte ihren Kopf, bevor sie sich mit beiden Händen über das Gesicht strich. Sobald ihre Finger die violette Blessur unter ihrem Auge und den kleinen Schnitt darin berührte, zuckte sie unwillkürlich zusammen. Sie wurde allmählich paranoid. 
An ihrer Tür klopfte es zaghaft. “Ich will niemand sehen, Nico”, rief sie durch die geschlossene Tür hindurch. Die Klinke drückte sich dennoch langsam nach unten. Der kleine Spalt zwischen Tür und Rahen ließ Licht in den dunklen Raum fallen. Daria sah darin den uralten Staub herumflattern. 
“Ich bin nicht Nico”, erwiderte Pavel, als er seinen Kopf durch den Spalt schob. “Dich will ich erst recht nicht sehen.” Es hielt den Nekromanten allerdings nicht davon ab, ohne Einladung in das Zimmer zu schlüpfen. So leise wie es ging, schloss er die Tür hinter sich. “Bist du schwerhörig?”, wollte Daria wissen. Pavel trat ohne ein weiteres Wort auf seine Konkurrentin zu. Er streckte wortlos seine Hand nach ihrem Kinn aus, als er nahe genug an Daria stand. Ihre grauen Augen fixierten sein ausdrucksloses Gesicht. Zwischen seinen Augen allerdings fand sie etwas, was sie beunruhigte. Seit ihrer kleinen Treffen im hintersten Zimmer der Bibliothek benahm er sich zunehmend merkwürdig. Der Kuss zwischen den Büchern hatte alles geändert. Was es nicht durfte. Er musste sie umbringen. Oder Rose. Oder Aleksander. Oder sie ihn. Dennoch schob sie seine Hand nicht von ihrem Gesicht. Sie starrte ihn einfach nur schweigend an, während ihr erbärmliches Herz derweil in ihrer Brust zersprang. Hatte man ihr nicht beigebracht, ihre Gefühle nicht im Herzen zu tragen? Sie senkte ihren Blick auf den dunklen Boden. Daria konnte die Akademie nicht mehr sehen. Alles war dunkel. Schwarz. Die Farbe der Magie, die man ihnen allen auf die Nase band. Pavels Zeigefinger wanderte unter Darias Kinn. Wie vor wenigen Tagen in der Bibliothek. “Sie hätte das nicht tun sollen”, flüsterte er beinahe. Daria schnaubte. Nur wenige Worte hatten ausgereicht, damit sie ihren Mut zusammennehmen konnte. Hastig schob sie Pavels Hand von ihrem Gesicht. “Die Regeln gelten nicht mehr. Das Jahr ist fast vorbei.” Was das bedeutete, musste sie ihm nicht erklären. Sie wich einen Schritt von ihm weg. “Was willst du hier?”, fragte sie, statt der Stille und unausgesprochenen Worten zwischen ihnen die Oberhand gewinnen zu lassen. “Ich wollte nach dir sehen.” Da waren sie wieder. Diese verdammten unausgesprochenen Worte! “Hast du. Jetzt kannst du ja gehen”, erwiderte Daria harsch. Keine Gefühle. Auch wenn es ihr die Kehle zuschnürte. “Niemand wird dich töten, Daria.” Sie runzelte ihre Stirn. Es schmerzte. “Wie kommst du auf diesen Blödsinn? Natürlich wird das einer von euch.” Sie war nicht unbedingt die Begabteste der Auserwählten. “Ich werde es nicht zulassen”, sagte er entschlossen. Hätte Darias Stirn tiefere Falten werfen können, hätte sie es sicher getan. “Bist du auf den Kopf gefallen?” Es gab nur einen am Ende des Jahres. Pavel kam näher. Die Fensterbank presste sich in Darias Rücken. Keine Nähe, schoss es ihr durch den Kopf. Nicht schon wieder. “Niemand wird dir weh tun.” Daria wäre am liebsten geflüchtet. Wie sie es nach ihrem Kuss getan hatte. Sie würde ihre Beine in die Hand nehmen und rennen. “Ich will nicht, dass man dir stattdessen etwas tut”, murmelte sie. Sie konnte die Worte nicht aufhalten. Ihr verräterisches Herz hatte sie betrogen. “Lass uns abhauen”, schlug er vor. “Weit weg von der Akademie und ihren Regeln und ihren Spielchen.” Das klang wie Musik in ihren Ohren. Aber es war unmöglich. Träumen durfte man aber trotzdem, oder? 
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nicki1505 · 9 months
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05.01.2024
Heute lagen insgesamt ca. 5,5 Stunden Fahrt vor uns. Steffen macht das Fahren so viel Spaß, dass er mich bisher noch nicht ans Steuer gelassen hat 🤭
Stört mich aber gar nicht, denn ich bin eh viel lieber Beifahrer! 🙋🏼‍♀️🚙
Er grüßt jeden Camper und freut sich wie verrückt, wenn einer zurück grüßt. #guteLaunevorprogrammiert
Als wir Pause an einer Tankstelle machten, fuhr ein weiterer Wicked Camper hupend an uns vorbei und die beiden Jungs winkten wir verrückt! #wiecoolistdasdenn
Sie fuhren an uns vorbei und machten weiter vorne scheinbar eine Pinkelpause. Für uns ging es weiter… wenige Minuten später blickte ich in den Rückspiegel und da waren sie und fuhren uns hinterher. Da waren wir also, drei blaue Wicked Camper hintereinander. 🤩
Irgendwann trennten sich unsere Wege..
Nach insgesamt ca. 4 Stunden Fahrt, stoppten wir in Esperance am Pink Lake - der leider nicht mehr pink ist. Der Salzwassersee leuchtete je nach Sonneneinstrahlung und Wassertemperatur in leuchtendem Pink. 💖 Die Farbveränderung wurde von einer salzwasserresistenten Algenart (Dunaliella salina) hervorgerufen, die während der Blüte Beta Carotin produziert. Schade, das hätten wir gerne gesehen… 😟
Von dem riesigen See war nur noch ein Bruchteil übrig. Super viel Wasser ist aktuell verdunstet. Wir sind ein Stückchen ans Wasser gelaufen und spazierten dabei über den verbliebenen Salzsand.
Dann ging es weiter in den Cape Le Grand National Park. Gebucht hatten wir ja schon vor zwei Tagen. 🚐
Der Park ist nach einem Offizier der „L'Esperance" benannt. 1802 taufte Matthew Flinders eine Bucht, „Lucky Bay", weil die geschützte Lage sein Schiff vor einem heftigen Sturm schützte. „Thistle Cove“ benannte er nach dem Kapitän der „HMS Endeavour". Edward John Eyre, der auf seiner historischen Tour von Adelaide nach Westen unterwegs war, gab „Rossiter Bay“ ihren Namen. Hier traf er den amerikanischen Kapitän Rossiter, der mit seinem Schiff Mississippi", in der Bucht ankerte.
Als wir am Lucky Bay Campground ankamen hatten wir direkt einen traumhaften Blick auf den Lucky Bay.
Die paradiesische Bucht ist mit schneeweißen Sandstrand gesegnet und wird ihrem Namen voll kommen gerecht - hier muss man einfach glücklich sein. ♥️
Im Camp suchten wir die Hosts, die uns mitteilten, dass wir uns einen freien Platz aussuchen dürfen. Wir fanden schnell einen und stellten die Camper ab. Wir sahen direkt zwei Kängurus neben einem Platz im Gestrüpp sitzen. Die zwei knabberten an den Sträuchern und kämpften kurze Zeit später spielerisch miteinander. 🦘🦘
Danach ging es erst mal direkt zum Strand. Auch bei dem bewölkten Himmel waren die Farben unglaublich! 😍
Leider waren keine Kängurus am Strand. Sie ziehen sich bei dem schlechten Wetter und dem Wind zurück.
Die Sonne ging bereits unter. Deswegen gingen wir zurück und schlenderten noch etwas am Strand entlang. 👫🏼
Dann gabs essen in der Campkitchen und es ging relativ früh ins Bett. Vielleicht haben wir ja morgen mehr Glück Kängurus am Strand zu sehen.
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dragodina · 2 years
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Here we go again: 7, 48, 54, 55 and 80: why are Julia/Tine so special to you?
And sorry for the delay in answering myself. I do want to very much but am at a conference at the moment and haven’t found the time yet.
I'm always glad to answer 😊 Thank you for the questions ❤️ I'm having some internet issues, so sorry for answering back so late.
Here we go again:
7. Post a snippet from a wip.
Must confess, would have had a few (can you ask questions more than once 🤔 Or is that cheating?) Well, have now decided for this 😅 Am still busy collecting ideas 🙈 Have fun, hope you wnjoy and happy snippet read 🙃😉🙂
Tödliche Flut AU (working title)
(Nachdem Imke und Julia im Hotel an der Bar geredet haben und auf ihre Zimmer gehen)
Sie löste den Verschluss ihrer Armbanduhr, streifte sie sich vom Handhelenk, warf trotzdem kurz einen schnellen Blick darauf.
1 Uhr.
Julia setzte sich auf die Bettkante, schlafen würde sie wohl wieder nur sehr wenig. Das Bett war für erholsamen Schlaf einfach viel zu unbequem.
Und vor allem: Es fehlte jemand.
Ihr Blick wanderte zu dem Tisch neben dem Bett. Auf die blaue Wollmütze, die da lag. Die nicht ihr gehörte.
Sie schmunzelte.
Tine musste die noch immer suchen. Wurde wahrscheinlich wahnsinnig dabei, zu rekonstruieren, wo sie sie das letzte Mal auf hatte und wo sie sie hingelegt oder womöglich verloren haben könnte. Sie wusste nicht wieso, aber Tine liebte diese Mütze einfach. Vielleicht hatte Julia auch deshalb geistesgegenwärtig danach gegriffen, als sie nach Falkes Anruf eilig die Wohnung verlassen hatte. Und die Mütze auf dem Schrank liegen sah. Es war einfach ein innerer Impuls ihres Herzens gewesen, dem sie gefolgt war.
Sie überlegte kurz, ob sie ihr ein Bild schicken sollte, um Tine zu beruhigen und sie wissen zu lassen, das die Mütze bei ihr war. Ihr Schmunzeln wurde allerdings breiter, als ihr eine noch viel bessere Idee kam.
Nachdem sie die Schuhe ausgezogen hatte, die Mütze auf ihrem Schoss liegend, wanderte ihre rechte Hand in ihr Gesicht.
Mit einem Mal fühlte sie die Erschöpfung der letzten Tage, die schlaflosen Nächte, bis auf ihre Knochen. Sie war so unglaublich müde, rieb sich die Augen, massierte den Nasenflügel.
Dann kramte sie ihr Handy aus der Hosentasche.
Sie hatte schon den ganzen Abend das unbändige Verlangen, Tines Stimme zu hören.
Sie schaute auf Tines Kontakt und verstand, das sie schon im Bett sein musste, da sie diese Woche eine Frühschicht nach der anderen schob.
Stattdessen nahm sie eine Sprachnachricht auf, die sie eigentlich kategorisch verabscheute.
"Hey Tine. Du schläfst vermutlich schon. Ich will dich auch gar nicht stören. Oder wecken. Ich wollte nur ... ich ..."
Warum war sie plötzlich so nervös? Und was wollte sie eigentlich sagen?
Sie atmete durch, ordnete ihre Gedanken.
"Deine Stimme hören. Ich vermisse dich. Sehr."
Ihre Worte überraschten sogar Julia selbst.
Julia räusperte sich bevor sie erneut sprach, "Ich hoffe du hattest eine gute Nacht. Ich melde mich, wenn wir zurück kommen."
Sie zögerte kurz, dann sagte sie leise, "Pass auf dich auf. Bis bald."
Sie hatte schon längst die Nachricht beendet. Und schaute trotzdem immer noch auf ihr Smartphone. Auf das kleine Profilbild links oben in der Ecke des Bildschirms, das Tine zeigte. Tippte darauf, um es größer zu sehen.
Ein zartes Lächeln zeichnete sich auf ihre Lippen, je länger sie das Bild betrachtete.
Wieso schlug ihr Herz bis zu ihrem Hals? Und so viel schneller? Wieso war da wieder diese wohlige Wärme, die von ihm ausging und sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete?
Gerade, als Julia das Handy wieder weggelegt hatte, aber die Mütze noch in ihren Händen hielt und sehnsüchtig ansah, klopfte es an ihrer Tür.
Etwas überrascht schaute sie auf. Stand auf, lief mit der Mütze in der Hand hinüber und öffnete sie.
Imke stand vor ihr, beobachtete sie, sah tief in ihre Augen, mit einem intensiven Ausdruck in ihren eigenen, den Julia im ersten Moment nicht deuten konnte.
Und im nächsten Augenblick lehnte sie sich schon zu ihr.
Und auch wenn Julia genau in diesem Moment, wahrscheinlich durch den Alkohol, nicht begriff, was vor sich ging, schaffte es ihr schreiender Verstand trotzdem noch rechtzeitig, den Kopf zu Seite zu drehen, so dass Imkes Lippen nicht auf ihrem Mund, sondern auf ihrer rechten Wange landeten. Vielleicht war es das Gefühl der Baumwolle in ihrer Hand, vielleicht auch immer noch diese Wärme, die sie von ihrem Herzen ausgehend durchströmte. Vielleicht auch beides. Aber auf jeden Fall, waren es die Gedanken an die junge Frau in Hamburg, die den Impuls in Gang setzten.
Imke wiederum fuhr erschrocken zurück, als sie nur ihre Haut spürte und küsste und nicht, wie erhofft, weiche, warme Lippen.
"Oh Shit, entschuldigung ich dachte nur ... also an der Bar ...", stammelte die andere Frau mit weit aufgerissenen, fragenden Augen.
Und irgendwie schien Imke sie lesen zu können, als sie mit ihren wilden Augen in den ruhigen von Julias etwas suchte und schließlich fand. Einen Ausdruck, den man Menschen nur ansah, wenn sie im Herzen angekommen waren.
Imke machte einen Schritt zurück, sah Julia irritiert an, "Ich dachte es gibt niemand anderen?"
Und Julia war sich nicht ganz sicher, ob es nur der Alkohol war, der sie für ihre Verhältnisse ziemlich offen und deutlich mit einem Schulterzucken darauf antworten ließ, oder gar mehr, "Du hast nach einem Mann gefragt."
Sie erwiderte Imkes Blick selbstbewusst, ohne Reue und ohne Scham, auch wenn sich eine dezente, verräterische Röte in ihre Wangen schlich, die sie so von sich selbst nicht kannte. Die Gedanken und Erinnerungen an Tine noch immer so präsent.
Imkes Augen wurden groß, "Oh."
Sie nickte mehrmals mit dem Kopf, fuhr sich mit der Hand in den Nacken, schaute beschämt zu Boden, dann wieder zu Julia, "Sorry, das ist mir jetzt unangenehm. Tut mir wirklich leid."
Julia schüttelte besänftigend den Kopf. Vielleicht hätte sie Imke gegenüber direkter sein sollen, damit es nicht zu diesem Missverständnis kommt, "Schon gut."
Imke musterte sie, sah wie ihre Augen und auch ihr Gesicht strahlten. Und beneidete die blonde Kommissarin auch ein bisschen für ihr Glück, das sie gefunden zu haben schien, aber selbst noch nicht ganz begreifen konnte.
Vermutlich weil ihre Gedanken eben genau bei dieser Frau waren, "Sie muss besonders sein."
Und Julia schien da erst wieder in den Moment zurück zu kommen, Imke wieder vor sich sehen zu können, die Worte zu verstehen, die sie eben gesagt hatte. Sie blinzelte nochmals, aber dann nickte sie kaum merklich. Mit diesem zarten Lächeln im Gesicht, das keine Zweifel offen ließ, wem es galt, "Ist sie."
(And yes, that is actually just a snippet 😅🙈)
48. Who is your favorite character to write for?  Has this changed since you’ve started writing for that fandom?
In earlier years: Sofia Curtis, CSI, nothing published though.
But currently only the one and only Julia Grosz, Tine Geissler, both Tatort Hamburg 🥰❤️
54. What’s the fandom/pairing distribution of your posted fics?
No distrbution 😄 So far only one fandom (Tatort Hamburg), the same pairing (Julia Grosz/Tine Geissler, Tinia) and same characters (mainly Julia Grosz, Tine Geissler, Thorsten Falke).
55. Have you noticed any patterns in your fics?  Words/expressions that appear a lot, themes, common settings, etc?
Oh heck, YES 😅🤣. Quite a lot actually 🙈. "In the blink of an eye" or "In the moment" just to name two. Maybe thats a point to improve too. Not always use terms/patterns of words too often in the same story, I'm actually trying to work on that already. Not sure if I'm successful though.
80. Why are Julia/Tine so special to you?
That is indeed a damn good question that I find myself still wondering about. And this might become a very long mammut answer, so I apologize in advance (takes a deep breath) ...
There is honestly not that one reason, it's more like a combination of some. And in the end, ever since seeing "Querschläger" I was just drawn into them, fascinated by the possibility of them that was hinted in that episode (and so damn disappointed when nothing came of it). Maybe because they were both as characters so different, but yet (at least in my eyes) so perfect for each other. I just love these stories, were out of the blue, when characters don't expect to meet someone that changes their lifes, they do. Because that's how it is in real life, isn't it? They (NDR) could have told such a beautiful and inspiring and uplifting story with them, that could have been told in between cases and still give Julia the chance to evolve the way she did as a character with and because of Tine at her side. It also would have given us so many glorious moments of Falke teasing her about it but secretly rooting for them the most (we were robbed of both). It would have been possible, but they decided against that and I'm still very bitter about that. We were left with nothing but the last scene were Julia whispers something in her ear that we don't hear. I get that it's also nice to leave it a mystery what Julia said to Tine, what may or may not have happened with or between them. But then on the next episodes she was completely erased.
And I just didn't get it. Why? Why waste this opportunity? Why not have the balls to tell that further?
You have Julia Grosz, that absolutely beautiful, gorgeous, stunning, very concentrated, closed off person, ambitious woman, bruised by life but not broken. Slowly finding her way back. And whom I had the feeling, especially in the first few episodes, that she feels more comfortable around women and is acting more open with them (which can also be just my pure imagination).
And then you had Tine Geissler. Small Tine, maybe not as beautiful as she would think of herself, but more so from within, thinking she would never be a match to a woman like Julia. Her interest but also her insecurity, so well portrayed as well as Julias uneasiness but also her interest, it was mutual. How Tine brought up the courage to ask her out for a drink and Julia accepted. Sometimes you need to be brave for just 20 seconds and might make a fool of yourself but something great can come from it ("We Bought A Zoo", I just love that damn movie so much ❤️). And Tine was brave, took that chance.
But why not tell this story of them finding each other? They had this opportunity, they gave as small crumbs but they were not brave enough to fill the blanks, to take it further. And that just really pissed me off, because I asked myself, what would be wrong with them getting together, with that message? It would have been such a inspiring and encouraging story especially for the young audience.
Then this Philipp guy appeared and I was like "WTF, no!". I'm still very much ignoring that he even exists 😏😎 (sorry to all Philipps here, however you are written, its really nothing personal 😅🙈).
It was like so many other couples in (very often) German tv and I was so fed up with it.
But my mind always came back to them, every time I saw a re-run of the episode, I don't even know how often I have watched that episode. And with each new episode I wondered "What would have been if Tine was still there?". My brain just started to come up with these ideas, still does, that I wrote down but never shared, because I thought no one would be interested. Until I saw "Schattenleben" and it was (finally) official that Julia was queer and even though Tine seems to be long forgotten for the NDR Tatort creators and "Schattenleben" was about the first love (another woman) in Julias life that she cared so much for after all these years, I just couldn't forget about Tine. About her and Julia and them possibly together and that wasted opportunity.
Maybe it was not the right time, their time, back then, but after everything that Julia went through, could it be now? Those ideas kept going around in my head. So, after seeing "Schattenleben" I wrote the first chapter of "Last Chance" and yeah, shared my part of this bittersweet symphony but most importantly found that amazingly sweet fandom. We might only be a few, but we are so much more passionate about our ladies in love 😊🥰.
We simply have not enough of these stories in german tv (tv/movies in general). Stories that are told sincerely, not just for views. So if we don't get them, we have to write them on our own.
Gosh, that was a longer rant than I have intended to, huh, sorry 🙈🤭😊??
Cool, thanks so much for asking and keeping this exchange alive @except4bunnies ❣️
I really enjoy the exchange about all matters of Julia Grosz, Tatort, writing and our little fandom 🥰.
Give me some time, I will come up with new questions for you, this just took way longer than I wanted 😅
If theres more you or anyone wants to know, just ask along 🙂😉✌🏼.
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fettereise · 1 year
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Willkommen in Vietnam! (28.-29.8.)
Nach dem ätzendsten Flug ever - 5 Stunden lang nicht mal stilles Wasser kostenlos - erreichen wir Ha Noi Airport gegen 20 Uhr. Dieses Mal kommen beide Rucksäcke sofort, yippieh!
Wir gehen in die Ankunftshalle und haben drei Missionen:
Geld abheben (Torben)
Euro in Dong umtauschen (ich)
Ein Taxi finden (idealerweise beide)
Mission 1 ist schnell erledigt. Mission 2 ist auch nicht schwierig, denn die Mitarbeiter der Wechselstuben stürzen sich sofort auf uns wie die Geier. Wir können keine zwei Schritte gehen, ohne von allen Seiten angesprochen zu werden. Als ich mich entschieden und Geld getauscht habe, wiederholt sich das gleiche Spiel draußen am Taxistand, jeder Fahrer lauter als der nächste. Wir entscheiden uns anhand einer kurz vorher durchgeführten Internetrecherche (und weil der einzige Taxifahrer mit Krawatte irgendwie professioneller aussieht, was natürlich totaler Quatsch ist, denn wofür braucht der zum Taxifahren eine Krawatte?!). Die hindert ihn dann auch nicht daran, uns zumindest wegen irgendeiner Mautgebühr für eine Straße, über die wir gar nicht gefahren sind, übers Ohr zu hauen. Aber wir sind zu müde und das Taxi ist trotzdem zu günstig, als dass wir uns darüber aufregen würden (und es würde im Nachhinein ja auch nichts bringen).
Das Hotelzimmer haben wir nur für eine Nacht. Glücklicherweise, denn es ist nicht gerade ein Jackpot. Ich hatte extra nach hinten raus gelegen gebucht, weg von der riesen Straße, das hat natürlich nicht geklappt. Der Lärm von draußen, insbesondere das omnipräsente Hupen der Mopeds, hält uns die halbe Nacht wach. Richtig sauber ist das Zimmer auch nicht, und Zigarettengeruch hängt in der Luft. Immerhin finden wir noch schnell raus, dass man hier mittels der App Grab nicht nur günstige Taxen zu festen Preisen bestellen kann, sondern auch Essen. Wir bestellen uns Burger und hauen schon 20 min später richtig rein, bevor wir kaputt ins Bett fallen (und schlecht schlafen).
Als ich am nächsten Morgen aufwache, habe ich ein ungutes Gefühl. Fühle mich nicht wohl. Ich kenne mich nicht aus, habe keinen Plan, fühle mich überfordert. Außerdem ist nach Japan der Kulturschock auch ziemlich krass. Dort waren die Menschen super reserviert, sind uns eher aus dem Weg gegangen, haben immer Platz gemacht, waren immer alle sehr schweigsam. Hier ist es genau das Gegenteil. Die Stadt und die Menschen sind laut, direkt, chaotisch, proaktiv, und gefühlt jeder will uns übers Ohr hauen oder zumindest ordentlich verhandeln. Häufig finde ich es auch gut, keinen Plan zu haben, jetzt gerade brauche ich einen. Dank Theresas ausführlichem Reisebericht und den ganzen Tipps für Vietnam ist der schnell gefunden. Eigentlich wollten wir direkt weiter und raus aus der Stadt ins Grüne, aber gestern Nacht konnten und wollten wir auf die Schnelle nicht noch eine Region ins Blaue hinein auswählen und Zimmer und Bustickets buchen. War alles etwas zu knapp. Resi hat uns sowieso geraten, uns wenigstens die Altstadt nochmal anzugucken. Also buchen wir nochmal zwei Nächte in einem anderen Hotel 6km weiter in der Altstadt und ich belese mich etwas mehr im Reiseführer. Schon fühle ich mich ruhiger.
Das Frühstück auf der Dachterrasse mit einem super Ausblick über den See ist definitiv das Highlight des Hotels, mehr aber auch nicht, und wir sind froh, als das Taxi uns zur nächsten Bleibe mitnimmt.
Die Anfahrt in die Altstadt ist ein Abenteuer, denn der Verkehr ist der nackte Wahnsinn. Es gibt zwar wenige Schilder und Ampeln, die haben aber keinerlei Bedeutung. Jeder fährt, wie er will und wann er will, und auch das Rechtsfahrgebot ist zumindest für die Mopeds eher nur ein Angebot.
Am neuen Hotel angekommen und kaum ausgestiegen kommt sofort der Portier und nimmt mir meinen großen Rucksack ab. Er und die Rezeptionistin Sophie überschütten uns mit Freundlichkeit und Wärme, und ich fühl mich direkt angekommen. Das Zimmer ist klein, aber sauber und völlig ausreichend. Wir bekommen von Sophie eine Karte, auf der sie uns Tipps für alles mögliche einzeichnet - Restaurants, Sehenswürdigkeiten usw., und laufen los. Wir probieren als erstes den berühmten Egg Coffee - Kaffee mit in Zucker und Kondensmilch aufgeschlagenem Eigelb oben drauf. Köstlich!! Macht aber auch ziemlich hibbelig (nur mich, Torben bringt ja nix aus der Ruhe). Wir spazieren durchs Viertel. Hier findet das Leben auf der Straße statt. Dort wird alles Mögliche verkauft, in großen Töpfen gekocht und gegessen, sich unterhalten und geraucht. Dementsprechend ist der Gehweg kein solcher, sondern Sozialraum - und Mopedstellplatz! Allein in Hanoi gibt es ungefähr 6 Millionen Mopeds. Gefühlt sind sie alle in der Altstadt, was das Gehen am Straßenrand und das Überqueren von Straßen zu einer richtigen Mutprobe macht. Bloß nie einfach stehenbleiben!
Wir entdecken mehrere schöne Schreine, spazieren um den Hoam-Kien See und gehen dort spontan ins Wasserpuppentheater. Die Puppen werden in Handarbeit aus Holz aufwändig hergestellt und lackiert. Die Darbietung beinhaltet mehrere Szenen mit typisch vietnamesischer Musik und findet in einem kleinen Wasserbecken statt. Gefällt uns!
Zum Essen gehen wir auf Empfehlung in ein veganes Restaurant und essen köstliche Reispapierröllchen, Mango-Sesam-Salat und Nudeln. Den Abschluss des Tages bildet die Bierstraße in der Altstadt, und dort ist der Name Programm. Es gibt unzählige Restaurants, Kneipen und Clubs mit kleinen Plastiktischen und Stühlen auf der Straße. Das Bier ist gut und billig, es ist voll und unglaublich laut. Hier kann man wunderbar Atmosphäre einsaugen!
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myinnerocean · 1 year
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Die Antwort auf eine Frage
Dann würde ich sagen, dass ich mir gerne sowas angucke. Ich gucke gerne umher, nehme alles ins Auge und kann meinen Blick nicht davon lassen. Von den schönen Dingen. Und ich erkläre, dass für mich die schönen Dinge die Bäume im Wind sind, die grünen Blätter und der blaue Himmel der immer wieder durch scheint. Die Felder und Wiesen bis das Auge reicht und am Horizont der Wald. Die Berge dahinten mit der weißen Spitze. Der Fluss, mit den vielen schimmernden Steinen und dem alten Holzstamm daneben. Die Wellen, die mich begrüßen, wenn sie bis zu meinen Füßen kommen und dann sagen bis gleich. Der kleine Sandweg, der sich ganz heimlich zwischen dem hohen Gras versteckt und mich einlädt ihm zu folgen. Und vor allem der Himmel. Egal wo ich bin, der Himmel grüßt mich, mal in blau, mal in rot-rosa, mal in schwarz. Und manchmal grüße ich ihn, mal in blau, mal in rot-rosa, mal in schwarz. So wie der Himmel sich ändert, änder ich auch mich. Nie wissen wir beide, auf welche Art wir uns wieder sehen, aber immer ist er da, wenn ich das nächste Mal hoch schaue und ihn grüße wie einen langjährigen Freund, bei dem Sprache nie notwendig war, um sich zu verstehen.
In diesen Momenten fühle ich mich für einen kurzen Moment geborgen. Als müsste ich nicht mehr tun, als einfach nur da zu sein, damit mich die Bäume, die Felder, der Berg, der Fluss, das Meer und der Himmel begleiten.
Die ganzen vielen wundervollen Dinge, die ich mir seit Jahrzehnten angucke und in mir den Wunsch auslösen sie mir noch unendlich viele Jahrzehnte angucken zu dürfen. Als mir alles weh tat und als alles dunkel war, musste ich nur hoch schauen. Sie haben mich gerettet und sie tun es noch immer. Mein Herz habe ich mit einem Lächeln auf den Lippen dort versteckt.
Wenn meine Zeit gekommen ist, hoffe ich nur auf eins. Dass diese Welt all meine Liebesbriefe bekommen hat. Und vielleicht, ganz vielleicht, darf ich zu Ihnen kommen. Ich möchte der Wind sein, der durch die Blätter im Baum fegt. Ich möchte die kleine rote Blüte auf dem Feld sein, kurz bevor der Wald anfängt. Ich möchte ein kleiner grauer Stein sein, der auf dem großen Berg mit der weißen Spitze sein Bett hat. Ich möchte einer der Grashalme sein, der den Sandweg versteckt. Ich möchte der alte morsche Baumstamm sein, von dem aus die kleine Maus auf den großen Fluss blickt. Ich möchte die Welle sein und jedem Besucher Bis gleich sagen. Und ich möchte ein bisschen blau, ein bisschen rosa-rot, ein bisschen schwarz vom Himmel sein.
Vielleicht, ganz vielleicht, guckt mich dann jemand an und findet auch alles ein bisschen weniger schlimm.
Das wäre sie, wenn jemand fragen würde.
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