#bei mir daheim haben die nie was zu tun wirklich nie
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lexqa · 1 year ago
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die deutsche polizei wie sie leibt und lebt
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loverealtalk · 4 years ago
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02.06.2020:
„Die drei Worte“:
Wie sagt man diese drei Worte eigentlich zum ersten Mal am Besten? Und in welcher Situation macht man es richtig? Überfordert man sein Gegenüber mit dieser erstmal erschreckenden Wahrheit?!
Diese drei, einzeln betrachtet, kleinen Worte können so erschreckend sein und so viel verändern.
Man stellt sich viele Fragen bevor man mit der Wahrheit rausrückt.
Wie empfindet er?! Lässt er mich wieder im Regen stehen?! Will er überhaupt so empfinden?! Und was, wenn nicht?! Wie werde ich darauf reagieren?!
Diese Angst ist berechtigt, da er mich in der Vergangenheit schonmal sitzen gelassen hat und ich am Boden zerstört war.
Wir treffen uns nun wieder einige Zeit. Meine Gefühle waren bereits nach der ersten Verabredung wieder zu spüren. Jedoch habe ich sie erstmal unterdrückt und mir eingeredet, dass ich „dass alles ganz locker sehe“.
Dass ich mich in deinen grünen Augen verliere, habe ich sofort gemerkt, als wir uns wieder sahen. Es war wie bei unseren früheren Treffen. Sofort fingen gute Gespräche über Gott und die Welt an. Wir konnten sofort wieder miteinander lachen und verstanden uns super.
Ich weiß nicht, ob und wenn, was das zwischen uns ist, aber ich denke, dass da irgendwas ist.
Unsere Sternzeichen sind das perfekte Gegenüber füreinander.
Und in der Zeit wo ich das schreibe, schwirrt mir die Frage durch den Kopf, ob du das auch so siehst. Oder die Frage, was ich eigentlich für dich bin?! Bin ich nur Spaß für dich? Oder ist da mehr? Wenn ich nur Spaß bin, wie kannst du dann so einfühlsam sein und mich küssen / kuscheln wollen?!
Ich habe eine Menge Fragen im Kopf, die ich dir so gerne stellen würde. Wenn ich jedoch ehrlich zu mir selber bin, habe ich Angst vor den Antworten.
Die Wahrheit kann verletzend sein. Zugleich kann sie so glücklich machen. Es kommt nur darauf an, was man sich erhofft.
Bei dir erhoffe ich mir leider so viel, dass ich wiederum teilweise gar keine Antworten auf meine Fragen haben will, aus Angst, dass sie mir weh tun könnten. Lieber genieße ich die momentane Zeit mit dir und bin im Ungewissen, stehe oft hinten an. Das alles nehme ich in Kauf. Hauptsache ich habe dich. Wenn auch nur zur Hälfte. Oder ein Viertel. Ich weiß nicht, zu wie viel ich dich „habe“. Hat dich vielleicht noch eine? Hast du mit noch einer Kontakt oder triffst dich mit ihr? Schreibst und schickst dir mit ihr Bilder?
Vielleicht will ich es auch wirklich nicht wissen. Wenn man im Unverborgenen ist, ist es manchmal besser. Die Wahrheit kann wie ein scharfes Messer sein, was dir in dein Herz sticht. Und wer will das schon?!
Aus dir werde ich einfach nicht schlau. Trotz all dieser Fragen die ich mir stelle, denke ich mir jedoch auch, dass ich dir nicht so egal sein kann. Immerhin haben wir jeden Tag Kontakt. Du hast eifersüchtig bei fremden Typen reagiert und mich „beschützt“ (wenn das deine Art der Eifersucht war). Du bist derjenige, der mich küsst, meine Hand nimmt und diese hält, der Körperkontakt und Nähe zu mir sucht, der mehr Bilder bei mir als bei anderen Mädels liked. Ich versteh dich nicht. Dich und dein Verhalten. Du kannst so süß sein. So, wie man es nicht von dir erwartet. Du merkst dir viele Dinge, machst mich oft nach und lachst viel mit mir. Aber so süß du sein kannst, genauso abweisend und verletztend kannst du mit deiner Art mich auf Distanz zu halten sein. Du unternimmst nichts mit mir, hast nur Abends für Zeit, triffst dich nicht bei dir oder mir daheim, schreibst mit mir nur auf Snapchat, nicht auf WhatsApp, telefonierst nicht mit mir und hast mir noch nie ein Herz oder einen Kuss geschickt.
Das alles passt doch nicht miteinander zusammen. Was soll ich da denken?
Bist du ein Fuckboy oder bist du ein Mann für den es sich zu warten lohnt?!
Wer weiß? Vielleicht hast du ja wirklich einfach nur Angst. Angst vor einer Enttäuschung, oder dass du dein gewohntes Leben aufgeben müsstest. Angst vor der Entfernung zwischen A und B. Für dich sind es 100km. Für mich sind es NUR 100km.
Wenn ich dich hätte, wäre mir kein Weg zu weit. „Für dich würde ich sieben Stunden fahren, nur damit ich dich für eine seh‘“.
Aber würdest du das auch?!
Willst du mich? Empfindest du wie ich? Oder empfindest du überhaupt etwas für mich?
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diebestewgderwelt · 5 years ago
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Alltag = Alktag
Der Oktober 2019 im WG-Leben mit Kapper, Weili, Olol & Batz:
Nach unserem Einzug und sonstigen Abenteuern ist nun schön langsam der Alltag in unserem WG-Leben eingekehrt. Genau wie auch schon im letzten Monat hat sich auch der Oktober mit immensen Strapazen, Hürden und Seitenhieben nicht zurückgehalten. Ja, wir müssen wirklich einiges aushalten. Hier eine kleine Liste unserer täglichen Probleme: -Der Biervorrat geht ständig aus. -Wenn man >16h am Tag herumliegt tut irgendwann der Rücken weh. -Berliner Döner ist zwar günstig, aber wenn man zweimal am Tag hingeht belastet das irgendwann das Börserl. -Wenn man bei der Salzlösungsinfusion daneben sticht, wölbt sich die Haut so komisch auf. -Man hat ein ständiges schlechtes Gewissen, wenn man fast nie eine Vorlesung besucht. #studyingisforthepoor -Gefühlt 5 Stück Oliven vom italienischen Delikatessengeschäft kosten 8 Euro und sind gar nicht sooooo gut. Wie halten wir all das nur aus? 1. The washing machine incident: Kappa kauft nicht gern Schuhe. Deswegen trägt er das gleiche Paar zu jeder Jahres-, Tages- und Nachtzeit. Vor ein paar Wochen war es aber leider so weit und er musste seine Schuhe aufgeben und neue kaufen. In einem letzten verzweifelten Versuch seine Schuhe zu retten hat erst sie einfach in die Waschmaschine geschmissen. Es war wirklich sehr spannend 15min lang zu beobachten wie die Schuhe während dem Waschvorgang nach und nach zerfallen. Dasd war wirklich interessanter, als jede Serie die ich bis jetzt geschaut habe. Am Ende haben wir dann ein fast 10cm langes, rostiges Eisenteil in der Waschmaschine gefunden, dass irgendwo aus den Tiefen Kappa´s Schuhe stammen muss. Wir wissen bis jetzt nicht von wo genau…
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2. Das 1%-Frühstück: „We are the 1%.“ und „Was kost´die Welt?“, sind zwei der meist verwendeten Sätze in unserem Sprachgebrauch. Den ganzen Tag nichts tun fühlt sich einfach viel besser an, wenn man wenigstens viel Geld ausgibt. Vor allem wenn man es fürs essen ausgibt. Deswegen haben wir zu einem pompösen Brunch bei uns eingeladen und dafür das italienische Delikatessengeschäft bei uns in der Nähe geplündert. Es ist auch einfach extrem schwer abzulehnen, wenn einem der italienische Verkäufer den Prosciutto vor die Nase hält und 5 mal: „molto bene!“ sagt und dabei die typische „Italiano - Handgeste“ macht. Naja, wir haben 40dag gekauft. Außerdem hats noch selbstgemachte Chiasamenpudding, Waffeln, gebackenes Gemüse, Amaranthbrei und Eierspeise alla Luki gegeben. Wow, das war gut!
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3. Die Sektfrühstück Kultur: Nach unsrem ersten gemeinsamen Brunch, haben wir gemerkt, dass eine sehr wichtige Zutat gefehlt hat: der Sekt! Es gibt einfach nichts besseres als einen Katertag mit einem guten Sektfrühstück zu starten. Das vollbringt wirklich Wunder. Ich könnte jetzt ewig darüber berichten, was während unseren Sektfrühstücken alles passiert ist, aber ich glaube es reicht zu sagen: es wurde gelacht, geweint, geliebt und geträumt.
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4. Die Einweihungsfeier: Wenn es um Partys geht, gibt es ja ein paar Leitsätze an die man sich durchaus halten sollte. Mir fällt da spontan ein: „Never be the host!“, „Sei niemals der hinigste auf deiner eigenen Party.“, „Fang nicht Stunden vor Beginn der Party mit Bier trinken an.“, „Verrate nicht jedem auf der Party dein geheimes „Special Cookies“ Versteck.“, usw… Wir haben wirklich jede einzelne dieser Weisheiten missachtet. Ob die Party wirklich cool war, wissen wir gar nicht mehr so genau aber Spaß hatten wir auf jeden Fall. Übrig geblieben sind ein eigens für Kappa erstelltes Kunstwerk, ein extrem klebriger Boden und viel Bier sowohl in Form von Dosen, als auch von durchtränkten Decken, die wir am Boden aufgelegt hatten. Nichts übrig geblieben ist von unseren Cookies. Verdammt, warum hab ich jedem das Versteck verraten? Nichts desto trotz können wir jetzt endlich sagen: „Unsre Wohnung wurde offiziell eingeweiht!“ und ab jetzt nur mehr die hinigsten auf andern Partys sein!
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5. Neues vom Saugaaa: Wir haben jetzt einen WG-Putzplan! Für die nächsten 3 Monate ist unser Haustier-Staubsaugerroboter für sämtliche Putzaktivitäten eingeteilt. Leider lässt er uns manchmal im Stich und bleibt irgendwo stehen. Nicht selten hört man in der Wohnung verzweifelte „Saugaaa, wo bist du?“ - Schreie. Ich glaube wir sollten in weniger treten, dann wärs auch insgesamt sauberer…
6. Wasserschaden-Update: Vor ein paar Wochen ist uns ja eine Duschladung Wasser in die Wand geronnen. Jetzt steht bei uns im Bad ein echt großer und lauter Trockner, auch genannt: „Big Saugaaa“. Der läuft nun seit fast 3 Wochen und trocknet unsre ganze Wohnung aus. Ok, nicht die ganze Wohnung, schließlich gehts bei uns trotzdem recht flüssig zu… haha
7. Ein Ire in Ehren: Wie schon erwähnt haben wir ja ein eigens Müll/Toaster/Mikrowellen - Zimmer. Da unser Lifestyle aber doch nicht der günstigste ist, haben wir uns dann doch dazu entschieden dieses zu vermieten. Insgesamt kamen 3 Personen um das Zimmer zu besichtigen und uns kennenzulernen. Die ersten zwei waren echt nervig. Ich mein, eigentlich waren sie recht nett, aber wir und all zu hochdeutsche Sprache sind einfach nicht kompatibel. Nach diesen Strapazen haben wir nun einen Iren gefunden der bei uns einzieht. Er heißt Kil O´Donovan und ist wirklich nett. Ich glaub wir werden viel Spaß mit ihm haben. 
8. Bierdln im Kino: Wir haben uns den neuen „Joker“ - Film angesehen. Der Film war gut und wir haben die Zeit im Kino zum vorglühen genutzt. Leider haben wir nicht nachgedacht und die leeren Bierflaschen direkt vor uns auf den Boden gestellt. Das Kino war voll und jedes mal wenn sich jemand zu seinem Sitz an uns vorbeigeschoben hat, wurden dabei die Bierflaschen umgeworfen. Somit wusste dann immer das ganze Kino, dass grade jemand aufs Klo geht!
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9. Küchengeschichten: Wir tun zwar alle gern kochen und würden das auch gerne öfter machen. Leider siegt in letzter Zeit die Faulheit und wir schaffen es nicht einkaufen zu gehen. Deswegen ist fast nie was daheim und das höchste der Gefühle sind Teifkühlkroketten mit Pesto und überbackener Käse mit Barbecue-Sose. Noch sind wir nicht bei Cornflakes mit Wasser angelangt, aber das kommt sicher noch!
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10. „Komm, wir schnapsens aus!“: Wir haben uns schon von Anfang an überlegt, wie wir eventuelle WG-Streitigkeiten lösen könnten. Olli und ich hatten die grandiose Idee uns WG-Schnecken zu besorgen für jeden zu besorgen. Diese hätten wir dann farbig markiert und Schneckenrennen veranstaltet. Leider waren Kappa und Weili irgendwie nicht so begeisteret, weswegen wir nun eine andere Methode anwenden. Wir schnapsen unsre Streitigkeiten aus! Der hitzigste Streit den es bei uns bis jetzt gegeben hat, war die Entscheidung darum, wer beim Olli im Bett schlafen und mit ihm kuscheln darf. Jeder von uns hat 3 Runden Haselnussschnaps getrunken und am Ende sind wir alle gemeinsam bei ihm im Bett gelegen. Besser gehts doch gar nicht oder?
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11. Die Scooter Gang: „Stay lit fam!“, wir sind voll auf den Scooter-Trend aufgesprungen! Allerdings haben wir nach ein paar Fahrten einige Gefahren erkannt, die ich nun gerne teilen würde: -Es ist beinahe unmöglich vor Kreuzungen Handzeichen zu geben und abzubremsen, was wirklich eine schlechte Kombination ist. -Zu zweit auf einem Scooter zu fahren macht doppelt so viel Spaß, ist aber verboten. -Bei eventuellen Scooter-Rennen fangt der Lenker auf Grund der Geschwindigkeit arg zum wackeln an und man verliert dabei ein wenig die Kontrolle. Alles in allem fühlen wir uns dabei aber echt cool und cruisen lässig durch die City. #eastsidescootergang
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Der Mitbewohner des Monats: Weili Der neueingeführte, prestigeträchtigste Preis dieses Landes geht diesen Monat eindeutig an unseren Maxi. Dafür hat er sich sogar ein Gedicht verdient: Wer putzt Tag und Nacht und ganz geschwind, während alle anderen am Schlafen sind? Wer kümmert sich um uns und hat das Wichtigste im Sinn, während der Rest von uns im Alkohol versinkt? Ja das ist der Weili, der WG-Dad in strahlender Rüstung, unser Maxi, der Meister der Überlebenswichtigen Künste. Der Beschützer der Armen und Bedürftigen, in unserem Sturm des Lebens Mensch gewordene Brüstung, Der mit dem schönen, schwingenden Hintern und Meister der Münze. Ach Weili, schön das du da bist, manchmal an uns glaubst, und nervige Menschen aus unsrer Wohnung haust!
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Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass unser WG-Alltag alles andere als alltäglich ist. Wenn es so weitergeht wie bis her, wird zwar die Studienzeit mindestens verdoppelt, die Leberzeit mindestens halbiert und das Geld sehr bald ausgehen, was uns aber nicht davon abhält unsre Zeit einfach zu genießen. Es heißt ja nicht um sonst: „Besser man stinkt betrunken, als ma riecht guad und is nüchtern!“. Noch haben wir uns lieb. -Batz
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maadlaswelt · 5 years ago
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Ich bin zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuß (aus dem Krankenhaus entlassen), jedoch wegen der Medikamentenumstellungen noch zuhause (passt mir gar nicht, aber ich muss vernünftig sein). Allerdings fordert mein Körper derzeit unbeschreiblich viel Schlaf ein und mir bleibt nichts übrig, als auf meinen Körper zu hören.
Was hat mir die multimodale Schmerztherapie nun gebracht? Wie im letzten Post bereits angeschnitten, war die Zeit für mich persönlich sehr durchwachsen. Seitens der Physiotherapie habe ich wirklich sehr profitiert, da sie (abgesehen von der ersten und der letzten Gruppeneinheit des Aufenthaltes) durchweg sehr individuell war und ich aufbauen konnte. Im Bereich der segmentalen (Wirbelsäulen-)Stabilisation konnte ich neue Muskelgruppen ansteuern und die bisherigen weiter vertiefen. Das Ausdauertraining kam leider etwas zu kurz (daran kann ich in meiner Physiopraxis arbeiten und träume außerdem noch immer von meinem geliebten NuStep....), jedoch habe ich mich in Bodenübungen mit einem Pezziball verliebt. Wenn ich die Wahl hatte, machte ich das trächtige Schaf (wahlweise auch die Schildkröte oder sonst ein „hilflos“ am Rücken liegendes Tier....wobei ich genaugenommen nicht hilflos war, optisch aber glatt verwechselt werden hätte können 🤣) und kugelte mit dem Pezziball über die Matte. Insbesondere das Bewegungsbad war eine wunderbare Abwechslung Ich liebe „planschen“ 😃❤️! Trotz 30 Grad Wassertemperatur war es eine willkommene Erfrischung an den besonders heißen Tagen ☀️ 💦.
Ich bin wahrlich nicht die Sportqueen, dennoch aber auch nicht der komplette Bewegungsmuffel. Interessant fand ich allerdings, dass ich, aufgrund meiner Körperfülle, unterschätzt wurde bzw. für Erstaunen sorgte. So wurde mir oft (durch die unterschiedlichen Physiotherapeuten) bestätigt, dass ich beweglich und ausdauernd sei. Dies bestätigt wieder, dass der Mensch dazu neigt, sich über andere Menschen, aufgrund ihres Erscheinungsbildes, vorab ein Urteil zu bilden. Das ist wohl ziemlich menschlich (macht doch jeder mehr oder weniger intensiv, oder?). Traurig bis gar verletztend ist es leider, wenn der Mensch es nicht schafft von seinem Urteil abzuweichen.
Und genau das war leider das Problem mit dem zuständigen Oberarzt. Wir fanden keine Basis miteinander und er lies meine Argumente durchweg nicht gelten. Hatte seine Vorstellungen und Urteile über mich, von denen er absolut nicht weichen wollte (gut, ich bin ja „nur“ Patient und er der Arzt - nein Oberarzt...). Meine Hausärztin (was bin ich froh sie zu haben) fiel aus allen Wolken über den Arztbrief und wir suchen gerade Alternativen um das Ziel der angepassten Medikamenteneinstellung zu erreichen. Diese stationäre Schmerztherapie kostete der Krankenkasse sicher einen Haufen Geld und wenn man es genau sieht, war es im Bezug auf das Ziel ein „zum Fenster hinaus geworfenes“ Geld.
Dankbar bin ich aber der Psychotherapeutin, die absolutes Verständnis für mich hatte und mich sehr unterstützt hat. Die psychotherapeutischen Gruppen waren insgesamt gut und sie war sehr bemüht alle Teilnehmer „individuell“ unter einen Hut zu bringen. Ich habe durchaus einige gedankliche Anstöße erhalten, die mir gut halfen. Hätte ich die Psychotherapeutin nicht gehabt, wäre ich wohl nach der ersten Woche geflüchtet 😇.
Die Ergotherapie in der Gruppe war sehr niederschwellig und hat mich persönlich nicht weiter gebracht. Die Ergotherapeutinnen waren dennoch sehr nett und bemüht und die Einzeltherapie sehr individuell. Leider gab es die Einzeltherapie nur einmal wöchentlich, was für mich zu wenig war. Ich hatte aber die Möglichkeit selbständig im Rapsbad (Wanne mit Raps) meine Hände zu stimulieren, von welchem ich regen Gebrauch machte.
Ich habe mir aus der stationären multimodalen Schmerztherapie die Dinge gezogen, die gut für mich waren, auf bisheriges aufbauten, mir weiterhalfen und mir gedankliche Anstöße gaben. Das Ziel der adäquaten Medikamentenumstellung konnte leider nicht erreicht werden. Was ging habe ich mitgenommen, leider waren das nur ein paar Puzzlestücke und das Puzzle konnte nicht vervollständigt werden, so kann ich die Zeit leider nur als durchwachsen beschreiben.
Von meinem Besuch in der Endokrinologischen Ambulanz in München (09.04.19) fehlt mir bisher noch jeglicher Arztbrief. Zweimal habe ich schon angerufen und nachgefragt und zweimal wurde ich vertröstet, dass der Brief „mit dem nächsten Schwung“ rausgehe. Hier heißt es also weiter warten.
Allerdings ist meine Teilerwerbsminderungsrente endlich genehmigt. Leider wurden mir Zeiten nicht anerkannt, das schreit nach Widerspruch und die Rente ist bis November befristet. So werde ich jetzt im August einen Antrag auf Fortführung stellen müssen, denn bisher besteht keine Chance wieder Vollzeit arbeiten zu können.
Mein Körper ist unsagbar müde und „schlage ich über die Stränge“, also ignoriere ich körperliche Signale, weil ich unbedingt ins Gerätetraining will, weil ich einen schönen Nachmittag, einschließlich planschen im Pool bei meiner Freundin verbringe, weil ich an einem Ausflug teilnehmen möchte, weil ich nicht auf den Spieleabend verzichten möchte, weil ich auch mal daheim mich an normalen Haushaltstätigkeiten beteilige, weil ich zur Arbeit gehe, weil ich einfach Spaß haben möchte, weil ich einfach ganz normale Dinge tun möchte, die jeder andere Mensch auch tut, dann erhalte ich promt die Quittung dafür und mein Körper ist müder als müde. Er zwingt mich im Bett zu bleiben, meine Beine, mein ganzer Körper fühlt sich an wie ein nasser Sack und ich komme kaum mehr die Treppe nach oben. So sehr wie ich versuche vernünftig zu sein, auf meinen Körper zu hören, mich zu arrangieren und alles positiv anzunehmen, so sehr nervt es mich aber auch manchmal an.
Da ich einfach manche Dinge tun muss und andere Dinge tun will, gehören auch die kleinen oder großen Quittungen dazu und auch wenn ich noch so angenervt bin davon, ändert es sich doch nicht. Also lieber positiv, dann passieren viel eher auch mal schöne Dinge!
Entschuldigt, dass ihr diesmal etwas länger auf einen Beitrag von mir warten musstet, aber besser spät als nie! Schluss jetzt mit den schlauen Sprüchen, genießt das Wetter, geht planschen und tut, was euch gut tut!
Liebe Grüße aus meiner kleinen durchwachsenen, manchmal genervten aber grundsätzlich positiven Welt 🌎🐮🌸😃
Susanne ❤️
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boehnchenblog · 6 years ago
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Fic: Love Is In The R(TW)
Diese schöne (und verdammt witzige) Lars/Tini Fic ist bei mir von einem anonymen Böhnchen eingereicht worden. Anon, wenn du das hier liest: Mir gefällt sie so gut holy;;; Dein Schreibstil ist der Hammer, schreibst du noch woanders?? Asking for a friend… Wenn euch anderen die FF auch gefällt “kommentiert” bitte unter den Post, das freut Anon bestimmt! Und falls ihr euch jetzt selbst von der Muse geküsst fühlt: Reicht gerne mehr bei mir ein!!
Alles ab dem nächsten Abschnitt kommt von Anon. Viel Spaß mit dieser weihnachtlichen Fic <3
Ich habe mehr Zeit als mir lieb ist mit dem Schreiben dieser mittelmäßigen 3k Fanfic verbracht und möchte sie nun hier teilen. Die Formatierung ist tumblr’s Schuld.
Das hier ist auf keinen Fall beleidigend oder bloßstellend gemeint und hat nichts mit den realen Menschen zu tun. Die Charaktere teilen sich lediglich Namen und Aussehen. Ich bin nicht creepy und hoffe auch nicht, dass hiervon irgendetwas wahr wird. :’D
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Es war der 24. Dezember, Heiligabend. Die Straßen waren verlassen, die Menschen saßen daheim bei den Familien und Freunden, überall herrschte eine andächtige Stimmung in harmonischer Zusammenkunft.
Überall, außer bei Lars Eric Paulsen. Der junge Mann verbrachte den Abend allein zu Haus, keine geschmückte Tanne, keine besinnlichen Chorklänge, nicht einmal ein Weihnachtsessen, das ihm Freude bereiten konnte.
Eng eingewickelt in eine dicke Wolldecke, die bereits halb geleerte Rotweinflasche in der einen, die Fernbedienung in der anderen Hand, schaltete er sich durch das Fernsehprogramm. Liebesfilm, Liebesfilm, Kinderfilm, Schlagershow, aber da, endlich, der Horrorfilm auf dem Spartensender, passend zur eigenen Laune.
Er ließ sich zurück ins Sofa sinken, griff entmutigt in die Keksdose und nahm noch einen Schluck Wein.
Aus den Wohnungen der Nachbarn war Lachen zu hören, dazu Weihnachtsmusik, und den Gänsebraten roch Lars bis ins eigene Wohnzimmer. Jeder andere im Haus schien glücklich und zufrieden, nur er blieb auf der Strecke, einsam, verlassen, seinen eigenen Gedanken überlassen. Das war nicht fair, dachte er, es war doch alles anders geplant gewesen.
So alleine wie an diesem Abend hatte Lars sich noch nie gefühlt.
Von draußen waren Sirenen zu hören, die für einen Moment den Fernseher übertönten. Lars verfolgte das Blaulicht am Fenster mit interessiertem Blick.
Moment… das war die Idee! Vielleicht musste er ja gar nicht allein bleiben! Aufgeregt suchte er nach seinem Handy, nahm noch einen Biss vom Keks und spülte mit Wein nach.
Dann wählte er den Notruf.
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Der 24. Dezember war ebenso für viele Menschen auch nur ein normaler Arbeitstag, oder, in Florentin Will‘s Fall, eine Arbeitsnacht. Die Spätschicht des ärztlichen Rettungsdienstes machte sich schließlich nicht von allein und Notfälle gab es an Feiertagen mehr als genug
Gerade kam Florentin allerdings von einem falschen Alarm. Eine besorgte, und offensichtlich angeheiterte, Frau hatte befürchtet, ihr Hund hätte etwas Falsches gegessen, und deshalb den Notarzt gerufen. Davon abgesehen, dass Florentin kein Tierarzt war und im tatsächlichen Notfall wenig hätte tun können, verschwendeten solche Einsätze kostbare Zeit.
Doch wenn er ganz ehrlich war, dann fischte er lieber einem Hund etwas Brot aus dem Hals, als vor den Augen eines Enkelkinds die bewusstlose Oma aus der Wohnung transportieren zu müssen. Feiertage gaben tragischen Vorfällen immer eine besonders bittere Note.
Die Standpauke hatte Florentin sich also gespart, noch einmal dem Hund über den Kopf gestreichelt, und die Wohnung wieder verlassen.
Zurück im Rettungswagen startete er das Fahrzeug und fuhr los, zurück in Richtung Klinikum. Mit etwas Glück würde ihm der echte Notfall heute erspart bleiben. Auch wenn er seinen Job sehr gern machte, gab es doch immer die Schattenseiten.
Er fuhr an bunt beleuchteten Mehrfamilienhäusern vorbei, als sein Walkie Talkie rauschte. „Notruf aus der Bohnenstraße. Junger Mann, alleine, Vorfall unklar.“
Mit flauem Gefühl im Bauch schaltete Florentin die Sirene wieder ein. „Bin auf dem Weg.“
Das war hoffentlich nicht der Notfall, den Florentin heute Abend lieber umgehen wollte.
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In der Bohnenstraße öffnete ihm vermutlich L. E. Paulsen schwungvoll die Wohnungstür, ein erwartungsvolles Lächeln im Gesicht. Von einem Notfall augenscheinlich keine Spur.
Florentin trat ein. „Was ist denn passiert?“ Er sah sich nach anderen Menschen in der Wohnung um. Möglicherweise war der Mann im Rentierpullover nur ein Nachbar, nicht Herr Paulsen, und hatte den Betroffenen noch gefunden. Doch der Rest der Wohnung war leer.
„Setz'n Sie sich erstma’! Plätzchen?“ Der Mann ließ sich auf das Sofa fallen, klopfte neben sich auf den freien Platz und schob die Dose auf dem Tisch näher zu Florentin hin.
Florentin atmete tief durch, sah den Mann eindringlich an und wiederholte noch einmal langsamer: „Wo ist denn nun der Notfall? Was ist passiert?“
Mit einer wegwischenden Handbewegung schüttelte Herr Paulsen den Kopf.
„Is’ wieder aaalles ok, hat sich erledigt. Jetz’ setz'n Sie sich doch!“
Im Endeffekt überflüssige Alarmierungen wegen Überforderung konnte Florentin noch irgendwie nachvollziehen, aber hier schien es sich entweder um einen Scherz oder völlige Gedankenlosigkeit zu handeln.
„Wenn Sie aus Spaß den Notarzt rufen obwohl keine Gefahr besteht machen Sie sich strafbar, ist Ihnen das bewusst?“ erklärte er mit Nachdruck in der Stimme und griff nach seiner Tasche, um wieder zu gehen.
Hastig sprang Herr Paulsen wieder auf. „Nee, nee, so war das nich’! Ich schwör, ich dachte ich ersticke!! An, an… dem Plätzchen!!“ fast panisch sah er sich um, nahm die Keksdose vom Tisch, fuchtelte damit herum, sodass ein paar Kekse herausfielen.
Einen Moment lang sah Florentin Herrn Paulsen nur ungläubig an. Dann betrachtete er noch einmal die Situation. Kein Weihnachtsbaum, keine Dekoration, auf dem Tisch nur Wein und Kekse, die einzige Lichtquelle der Fernseher, auf dem ein Serienkiller sein Unwesen trieb.
Da leuchtete es dem Sanitäter ein. Einsam. Dieser junge Mann war einsam. Und betrunken, was kombiniert in den wenigsten Fällen zu guten Entscheidungen führte.
Er senkte die Stimme etwas, nahm Herrn Paulsen die Dose ab und legte ihm verständnisvoll die Hand auf die Schulter. „Ich verstehe. Das kann in der Tat sehr gefährlich werden.“
„Seh'n Sie!“ Erleichterung machte sich auf dem Gesicht des fast-Erstickten breit. „Sie müss'n also doch hier sein. Falls nochma’ was passiert. “ Erneut deutete er auf das Sofa.
„Tut mir leid, ich bin im Dienst, das geht nicht. Woanders passieren vielleicht wirklich noch Unfälle und dann muss ich einsatzbereit sein. Sie schaffen das heute Abend schon alleine. Angenehme Feiertage noch.“ Florentin nahm wieder seine Tasche, drehte sich um und ging zurück zur Wohnungstür.
„Nee, Moment! B-bitte geh'n Sie nich’… Ich hab auch Plätzchen da..“ Hielt ihn zaghaft eine Hand an der Jacke fest. Die absolute Resignation in der Stimme des jungen Mannes brachte Florentin dazu, sich doch noch einmal umzudrehen.
„Herr Paulsen, das geht wirklich nicht. Ich muss arbeiten. Bitte rufen Sie nicht mehr unnötig den Notarzt. Klingeln Sie lieber bei Ihren Nachbarn, wenn es ganz schlimm wird.“
Der Mann sah aus, als wäre er den Tränen nahe. „Aber…“ Doch dann hielt er kurz inne. Er begann langsam zu grinsen, drehte sich leicht wankend um, und hob die zuvor herausgefallenen Kekse auf. „Ooookeee, kein Problem, geh'n Sie.“
Erleichtert nickte Florentin und öffnete die Tür.
„Wenn Sie geh'n, kommich halt mit!“ Tönte es hinter ihm.
„Wie bitte?!“
-
Protestieren erwies sich als zwecklos, und so fand sich Florentin mit Begleitung zurück im Rettungswagen. Neben ihm saß der betrunkene Fremde, selig lächelnd, inklusive Wolldecken, der halb leeren Flasche Rotwein und der Keksdose.
„Also gut. In zwei Stunden fahre ich Sie wieder nach Hause. Falls davor ein Notfall reinkommt, rufe ich Ihnen ein Taxi. Klar?“ Er sprach langsam genug, dass der Mann ihm besser folgen konnte, und schnallte sich an.
Herr Paulsen nickte. „Jaja. Wie lang’ müss'n Sie denn'och arbeit'n?“
„Nachtschicht bis 6 Uhr morgen früh.“ Florentin startete den Wagen. Ein wenig um den Block fahren sollte schon in Ordnung gehen, bis der Mann neben ihm abgelenkt, oder vom Wein müde genug war.
„Na, dann is’ ja noch genug Zeit.“
„Zeit wofür…?“
„Könn’ Sie ma’ Musik anmachen, bidde? Michael Bublé oder so?“
„Hören Sie, wenn Sie bloß Gesellschaft brauchen, hätten Sie das doch einfach sagen können. Mein Kollege in der Zentrale hätte Ihnen bestimmt auch irgendwie geholfen. Aber deswegen einfach den Notruf wählen ist wirklich sehr fahrlässig, das muss Ihnen klar sein. Nein, bitte, nicht weinen, ist ja schon gut, bitte, hören Sie auf, ich fahre ja schon rechts ran-“
-
Wenige Minuten später, geparkt am Straßenrand, klagte der junge Mann Florentin sein Leid.
„Un’ jetz’ is’ Schluss. Der Skiurlaub is’ für zwei gebucht, abba ich sitz’ hier und nich’ in Österreich. Wer macht'n vor Weihnacht'n Schluss??“ Schluchzte es unter dem Deckenberg auf dem Sitz hervor. „Und-und meine Eltern sind au'nich’ da. Wollte den’ auch nix sagen, nich’ allen ander'n die Laune vermiesen. Jetz’ bin ich ganz alleine. Bestimmt für immer!“
Florentin musste zugeben, dass die Situation wirklich traurig war. An Feiertagen verlassen werden schmerzte natürlich sehr, gerade wenn überall um einen herum nur glückliche Paare und Familien zu sein schienen.
Er klopfte zaghaft auf die Decke, dort, wo er den Oberschenkel des anderen vermutete.
„Ich versteh’ schon. Das tut mir sehr leid. Wissen Sie… ich bin dieses Jahr auch allein. Die Kinder sind diesmal bei ihrer Mutter, denn ich war letztes Jahr dran. Deswegen arbeite ich heute auch freiwillig. Ich wollte auch nicht allein daheim sitzen.“ Als Antwort kam wieder nur Schluchzen, dazwischen Schluckauf.
Er schwieg einen Moment und dachte nach. Dann griff er vorsichtig nach der Keksdose auf der Ablage und nahm zwei Kekse heraus.
„Aber Sie haben sich doch ganz tapfer geschlagen bisher. Bis zu ihrem Anruf lief es doch ganz in Ordnung, oder nicht? Ich hätte sicher nicht so lange ausgehalten. Außerdem haben Sie ja auch noch Plätzchen!“ Er biss in eines und hielt dem Mann unter der Decke das andere hin. „Die sind wirklich lecker. Hier, nehmen Sie noch eines.“
Einen kurzen Augenblick später tauchten rotblonde Haare wieder aus dem Deckenberg hervor. Schniefend nahm der Mann den Keks entgegen. „Das'is’ lieb. Und Sie ha’m Recht! Ich hab Kekse… un'ich hab Wein… uuund ich hab Sie. Cheers!!“ Sprach er und setzte besagte Flasche nochmal an.
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Die nächsten Minuten verliefen ereignisloser. Florentin dachte darüber nach, was er dem anderen erzählt hatte. Bis dahin hatte er sich selbst noch immer nicht richtig eingestanden, wie sehr seine diesjährigen Weihnachtspläne an ihm nagten. Er sah zu seinem Mitfahrer herüber. Hätte er selbst am Ende ebenso geendet, einsam und betrunken?
„Florentin.“ Brach er die Stille. Jetzt, wo sie schon tragische Geschichten getauscht hatten, konnte er ihm auch den Vornamen anbieten.
Der Angesprochene drehte ihm verwirrt den Kopf zu. „Hä? Nee, ich heiß’ Lars!“
„Okay. Aber ich heiße Florentin.“
„Achso!“ Kicherte der andere und streckte ihm die Hand entgegen „Ich heiß’ Lars!“
Florentin warf ihm einen irritierten Blick zu und ignorierte die Hand. War er wirklich schon so betrunken? „Ja, ich weiß.“
„Echt? Woher‘n??“
Florentin seufzte und drehte das Radio lauter. Michael Bublé sang von weißer Weihnacht während draußen die Schneeflocken fielen, und Lars summte schunkelnd, eingehüllt in seine Wolldecke, völlig falsch dazu.
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Mit Schunkeln und Summen gab Lars sich eine Weile zufrieden.
„Duu, Florian?“
„Florentin.“
„Hm? Ah ja, sorry, Floriti-… Floti… Flo-“ Hätte Lars nicht ernsthaft bemüht ausgesehen, wäre Florentin deutlich genervter gewesen. Blieb nur zu hoffen, dass er bei klarem Kopf nicht auch so langsam schaltete.
„Tini!“ Nickte Lars schließlich überzeugt. „Tini, könn‘ wir ma‘ da an'ner Tanke halten?“
Die Abkürzung ließ Florentin erst die Stirn runzeln. Kindliche Spitznamen blieben für gewöhnlich für Großmütter reserviert, die einen damit noch im Erwachsenenalter verfolgten, nicht für fremde Rettungswagenbesetzer. Aber wenn dieser junge Mann schon jegliche anderen Prinzipien an diesen Abend brechen sollte, warum dann nicht auch noch dieses? Ein sanftes Lächeln schlich sich doch noch über Florentin‘s Gesicht.
Er steuerte den Rettungswagen auf einen Parkplatz an der nächsten Tankstelle. Lars begann seine Hose und Jacke abzuklopfen, offensichtlich nicht fündig zu werden. „Hasdu ‘n Zehner? Kriegste auch morgen wieder!“ Und Lars sah dabei so überzeugt aus, dass Florentin ihm fast glauben wollte. Er gab ihm den Schein, sah zu, wie Lars sich abschnallte und das Auto verließ.
Ein paar Minuten später öffnete sich, nach mehreren gescheiterten Versuchen, die Beifahrertür wieder und Lars schwang sich in den Sitz. Ein paar Snacks und neuer Rotwein landeten bei der bereits leeren Flasche im Handschuhfach.
Neu war auch das rot blinkende Herz, das an Lars‘ Pullover steckte.
„War‘n Geschenk! Und dassis‘ für dich“ verkündete Lars, während er weiter herüber zu Florentin rutschte und eine Show daraus machte, ihm vorsichtig eine Weihnachtsmannmütze aufzusetzen.
„Taataataataaaa! Rot wie deine Jacke. Hübsch!“ entschied Lars und strahlte. Und wenn Florentin dabei errötete lag das wirklich nur daran, dass es unter der Mütze einfach sehr schnell warm wurde.
-
Nach einer schnellen Stärkung und Nachschub für die Erhaltung des Pegels – zumindest bei Lars – ging es weiter.
Lars ging es offensichtlich besser. Die Wolldecken hatte er in den Fußraum abgestrampelt, währenddessen Polster und Armatur mit Kekskrümeln dekoriert.
Abwechselnd in einen der Snacks beißend und von der neuen Weinflasche trinkend sang er die Weihnachtsliedern mit oder stellte Florentin Fragen.
Diese Version von Lars war Florentin um einiges lieber als das Häufchen Elend, das er zu Beginn des Abends kennen gelernt hatte. Tatsächlich fühlte er sich in Lars’ Gesellschaft ganz wohl, es war eine unerwartete, willkommene Abwechslung zu den Nachtschichten sonst. Die geplanten zwei Stunden Beschäftigung aus Mitleid waren längst vergangen und noch dachte Florentin nicht daran, den jungen Mann wieder sich selbst zu überlassen.
Trotz des berauschten Zustandes konnte Florentin erkennen, dass Lars im Grunde ein guter Kerl war. Von ihm ging einfach eine Grundsympathie aus, der sich Florentin nicht entziehen konnte. Und wenn er ehrlich war, dann wollte er das auch gar nicht. Außerdem war der Smalltalk schon allemal spannender als Radio.
„Du fährst also gern Ski. Was machst du denn sonst? Noch studieren? Arbeiten?“
Lars wartete nicht, bis er den letzten Rest der Snack-Salami heruntergeschluckt hatte, bevor er antwortete.
„Medien. So Internet…zeugs. Kannste ja ma’ such'n. Bin witzig.“ Seine Stimme wurde von Salami-Atem getragen, in den Zähnen steckten noch Wurstresten, als er grinste. Florentin schmunzelte über das Selbstlob und glaube ihm schon ohne Beweise.
„Un'duuu? Was mach'ssu so beruflich?“ Fuhr Lars säuselnd fort und lehnte sich näher heran an seinen Gesprächspartner.
Ernsthaft?
-
Während Florentin die Frage mit Schweigen strafte, rauschte das Walkie Talkie, das er im Laufe des Abends schon fast vergessen hatte. Unwillkürlich kehrte die gewohnte Anspannung zurück, die zum Job für ihn meist dazugehörte. Er nahm das Gerät und signalisierte, dass er bereit für einen Auftrag war.
„Anruf vom Elstner-Weg. Mitteltiefe Schnittwunde an der Hand, muss vermutlich nur vernünftig desinfiziert und verbunden werden.“
„Aua!“ Quäkte Lars mitleidig.
„Was war das denn?“ Fragte der Kollege am anderen Ende irritiert.
„Nichts, das Radio. Call-In Show, irgendein Betrunkener. Muss mich ja wach halten.“ Florentin wies Lars mit strengem Blick an zu schweigen. „Ich fahre dann jetzt los.“
„Irgn'ein Betrunk'ner? Aua.“ Wiederholte Lars gekränkt. „Dachte, wir ha’m ‘ne Connection! Bros. Bros before… Kollegos.“ Eingeschnappt drehte er sich vom Fahrersitz weg und trank übertrieben lange aus der Weinflasche.
Dass Lars ihm die Notlüge übel nahm tat Florentin fast ein wenig leid. „Klar, sind wir auch. Bros.“ Bestätigte er zaghaft. „Aber mein Kollege sollte das besser heute Abend nicht wissen, denn nicht autorisierte Personen im Rettungswagen sind eigentlich verboten. War nicht böse gemeint, ja?“
Ein paar Sekunden ließ Lars ihn zappeln, bis er sich wieder zu ihm umdrehte.
„Na gut. Weil du’s bis’. Bro. Cheers.“ und prostete ihm mit der Flasche zu.
-
Am neuen Ziel angekommen verließ Florentin allein den Wagen, nach mehrfacher vorheriger Anweisung an seinen Mitfahrer, auf alle Fälle im Auto zu warten. So lieb er ihn auch gewonnen hatte, an einem Einsatzort konnte er ihn definitiv weder rechtfertigen noch gebrauchen.
Also machte er den Mann mit der Schnittwunde ausfindig, desinfizierte und verband, unspektakulär wie erwartet. Er verließ die Wohnung um eine Packung Lebkuchen reicher, Lars würde sich sicher darüber freuen, schloss die Haustür hinter sich, und - stutzte.
Die Beifahrertür stand offen, die Decken lagen davor im Schnee. Lars war nicht zu sehen. Das durfte doch nicht wahr sein. Was, wenn etwas passiert war?
Florentin rief mehrfach nach dem Vermissten und versuchte eilig, den Schuhspuren im Schnee zu folgen.
„Tini! Tiiiniii! Komm!“ Klang es endlich aus Richtung des Hinterhofes.
Schnell folgte Florentin der Stimme und fand Lars schließlich, auf dem Rücken im Schnee, wild mit Armen und Beinen rudernd. Unsicher beobachtete er das Geschehen. „Lars? Geht’s dir gut? Ist etwas passiert?“
Lars lachte ihm vom Boden aus entgegen. „Tini! Schneeengel! Mach mit!“ Einladend streckte er die Arme nach Florentin aus.
Kurz wusste Florentin nicht, wie er reagieren sollte. Lars hatte offensichtlich Spaß und der Einsatz war offiziell vorbei. Die Sanitäterkleidung war sowieso wasserfest. „Ach, was soll’s.“ Murmelte er und ließ sich langsam neben Lars in den Schnee fallen. „Dann zeig mal deine Schneeengel-Technik.“ Lars jubelte.
Mehrere Schneeengel später lagen sie nebeneinander im Schnee. Florentin schloss kurz die Augen und atmete die kalte Winterluft ein. An diesen Abend würde er sich wohl noch lange erinnern.
Als er die Augen wieder öffnete, lächelte ihn Lars von der Seite an.
„Danke, Tini.“
Florentin erwiderte das Lächeln. Er spürte, dass Lars damit mehr als nur die Schneeengel meinte. Trotz der Kälte des Schnees durchströmte ihn ein wohliges Wärmegefühl.
-
Zurück im Auto zeigte sich das Ergebnis von gefrorenem Wasser und gewöhnlicher Kleidung.
„Nass, kalt, nass, kalt…“ wiederholte Lars bibbernd, denn die Decke kam gegen seine durchnässten Sachen nicht an.
Florentin schaltete die Heizung an und überlegte einen Moment, bevor er wieder losfuhr. So machte die Beschäftigungstour keinen Sinn mehr. Der Entschluss fiel ihm trotzdem schwieriger als erwartet.
„Also gut. Ich bringe dich jetzt wieder nach Hause. So durchgefroren erkältest du dich nur, oder schlimmer, fängst dir eine Lungenentzündung ein. Aber du musst mir etwas versprechen, ja? Bevor du wieder auf dumme Gedanken kommst, rufst du einfach mich an, anstatt irgendwelche Notfallnummern. Okay?“
Lars nickte nur ernüchtert.
„Wie gesagt, bis 6 bin ich im Dienst, aber zwischen den Einsätzen kann ich telefonieren.“
Die Rückfahrt verlief schweigend. Nur Lars’ leises Zähneklappern war zu hören.
-
Florentin half Lars durch die Tür des Hauses in der Bohnenstraße, was sich mitsamt Decken und Lebkuchen als Herausforderung erwies. Im Treppenhaus konnte Lars sich wenigstens ans Geländer stützen.
Noch immer hatte keiner etwas gesagt.
Florentin begleitete Lars noch bis ins Wohnzimmer. Er legte einen Zettel auf den Tisch vor dem Sofa. „So, hier hast du meine Nummer. Wie gesagt, melde dich, falls etwas ist. Keine Notrufe mehr.“ Er wollte ermahnend schauen, doch konnte das Schmunzeln nicht unterdrücken. „Mach’s gut. Trink vielleicht mal etwas Wasser. Und mach dir noch ein paar schöne Tage. Es gibt sicher noch jemanden, der dir Gesellschaft leistet.“ Zum Abschied hielt er Lars seine Hand hin.
Dieser schüttelte lächelnd den Kopf und schloss dann seine Arme fest um Florentin’s Oberkörper. Überrascht über die Geste brauchte Florentin einen Augenblick, bis er ebenfalls sanft seine Arme um Lars legte.
„Danke, nochma’. Frohe Weihnacht'n, Tini. Kann’s gern wiederkomm’. Du weiß’ ja: Ich hab auch Plätzchen!“
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4yourfitness · 6 years ago
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Abnehmen ohne Diät: Sieben einfache Schritte zur nachhaltigen Gewichtsabnahme
Abnehmen ohne Diät sollte der Standard sein und nicht die Ausnahme.
In diesem Artikel zeige ich dir in sieben simplen Schritten, dass Abnehmen vor allem eines ist: Kopfsache.
Wir programmieren dein Gehirn sozusagen auf schlank.
Starten wir den Code dazu!
Es ist doch so: Du weißt, dass du keine Chips essen solltest, dass du die Torte lieber links liegen lassen und dass du dich viel bewegen sollst und ganz viel Wasser trinken musst.
Du weißt so vieles über das Abnehmen und schaffst es trotzdem nicht, dein Idealgewicht zu erreichen?
Du hast schon so viele Diäten ausprobiert und sagst dir, abnehmen ohne Diät muss doch auch möglich sein?
Weißt du was, du hast recht!
Es ist möglich und ich zeige dir den Weg, der dazu notwendig ist.
Und der beginnt im Kopf!
7 konkrete Tipps fürs Abnehmen ohne Diät
Viele der unten angeführten Tipps stammen aus meiner Buchempfehlung „The Hungry Brain“.
Wenn du gerne englische Sachbücher liest und mehr über die Mechanismen in deinem Gehirn erfahren möchtest, was Überessen, Gewichtszunahme und -abnahme angeht, dann ist das Buch genau das Richtige für dich.
Kommen wir jetzt zu meinen Tipps für dich!
#1 Finde dein Warum
Dein „Warum“ ist ein extrem wertvoller Verbündeter, wenn es darum geht, deine Motivation beim Abnehmen ohne Diät hoch zu halten!
Kenne Dein Warum. Du musst dir klar machen, warum du dieses oder jenes gerne erreichen möchtest (Beispiel: „Ich möchte fitter sein, damit ich mit meinem Kind herumtollen kann, ohne dass mir gleich die Luft weg bleibt.“)
Verbinde das Warum mit dem größtmöglichen Schmerz, wenn sich nichts ändert. (Beispiel: „Wenn ich nicht aktiv werde, kann ich in ein paar Jahren mit meinem Kind gar nicht mehr Fußball oder Fangen spielen, ohne dass ich gleich aus der Puste bin. Das will ich auf keinen Fall!“)
Stelle dir mehrmals täglich das Ziel visuell vor, vor allem früh morgens nach dem Aufstehen und abends bevor du schlafen gehst. (Beispiel: Denke an den Augenblick, wenn du mit deinem Kind spielst und dabei genug Luft hast, dich fit fühlst und nach Herzenslust herumtollen kannst). Hier ist wichtig, dass du dir das Ziel möglichst exakt vorstellst mit allen Details und Feinheiten. 5 Mal am Tag ist gut, 10 Mal am Tag ist besser!
Du brauchst ein klares und messbares Ziel! Ein Beispiel könnte sein. „5 cm weniger Bauchumfang in 6 Wochen“ oder auch „5 % weniger Körperfettanteil in 6 Wochen“. Notiere Dir das Ziel schriftlich und prüfe 1x pro Woche den Fortschritt (zum Beispiel immer am Freitag in der Früh nach dem Aufstehen).
Streiche das Wort MUSS aus Deinem Kopf! Du musst keinen Sport machen, du musst dich nicht gesund Ernährung, du musst nicht abnehmen. Wer zwingt dich denn dazu? Niemand. Tue es gerne: „Ich WILL Sport machen“ oder „Ich WILL abnehmen“ statt „Ich MUSS Sport machen“ oder „Ich MUSS abnehmen“. Das motiviert dich viel mehr als ein Muss.
#2 Gestalte dein Zuhause
Batman ist dir wahrscheinlich ein Begriff, oder? 😉
Gehe mit deinem Kühl- und Vorratsschrank beim Abnehmen ohne Diät so vor, wie Batman mit seiner Batcave: Sichere sie ab!
Würde Batman seinem Erzfeind Joker die Adresse seiner Batcave (seines Geheimverstecks) geben?
Natürlich nicht: In seiner Batcave bewahrt Batman alle seine wichtigen Utensilien für den Kampf gegen das Böse auf und noch wichtiger – in seiner Batcave fühlt sich Batman sicher!
Klingt logisch, aber leider machen viele von uns im Alltag genau das Gegenteil!
Wir geben Nahrungsmitteln die beim Abnehmen ohne Diät unsere „Erzfeinde“ darstellen den Zutritt zu unserer Batcave, zu unserem Zuhause.
Bereitwillig legen wir süße Versuchungen, Chips und Co. in unsere Kühl- und Vorratsschränke, weil wir ja „etwas daheim“ haben müssen, wenn Besuch kommt. Oder weil wir ohnehin nur ein kleines Stück davon essen wollen.
Dann wundern wir uns, warum wir ihnen nicht widerstehen können und sie in einem Heißhunger Anfall ratzeputz aufessen.
Aber: Wir sind einfach einen Schritt zu spät dran. Der wichtige Schritt ist schon der im Supermarkt: Kaufe nur unverarbeitete Lebensmittel, die auch deine Oma noch als Lebensmittel erkannt hätte. Hier findest du eine Einkaufsliste für den Supermarkt mit Lebensmitteln, die in deinen Einkaufswagen sollten und Tipps, wie du die anderen in den Regalen lässt.
Das heißt natürlich nicht, dass du nie wieder etwas naschen darfst. Es heißt aber schon, dass du es dir so schwer wie möglich machen solltest, besonders zu Beginn deiner Reise.
Hier sind 3 Schritte zur sicheren Batcave:
Sieh zu, dass du alles verführerische mit hoher Kaloriendichte das einfach und schnell greif- und essbar ist, aus deinem Umfeld (zu Hause, im Beruf, etc.) entfernst. Da geht es um Chips, Cookies, Milchschokolade, gesalzene Nüsse, Eis, etc. Wenn du gar nicht erst die Möglichkeit hast, es zu essen, sehnst du dich auch nicht so stark danach!
Achte auch generell darauf, dass du dich ungesundem Essen mit hoher Kaloriendichte so wenig wie möglich aussetzt. Sei es vor dem Fernseher in der Werbung, oder auf dem Weg zur Arbeit das Vorbeifahren bei McDonalds. Vermeide es so gut es geht.
Stelle dir selbst Hürden auf, die dich nur essen lassen, wenn du wirklich hungrig bist. Das heißt, vermeide vor allem Nahrungsmittel, die du einfach so essen kannst, ohne etwas damit tun zu müssen (außer natürlich Obst und Gemüse – aber das musst du ja auch erstmal waschen).
Viel Spaß beim Einrichten deiner Batcave!
#3 Manage deinen Appetit
Wenn du abnehmen möchtest, benötigst du ein Kaloriendefizit. Das heißt du darfst weniger essen, als dein Körper eigentlich zum Erhalt benötigen würde, damit er dann auch Körperfett abbauen kann.
Halte dein Gehirn bei Laune, dann macht es dir auch keinen Strich durch die Rechnung beim Abnehmen ohne Diät.
Wenn dein Gehirn aber das Gefühl hat, dass du (ver)hungerst, dann sendet es dir extrem starke Signale, dass du endlich etwas essen sollst (das endet dann meistens in Fressattacken). Mit Motivation und gutem Willen kommst du dagegen nicht an. Du musst daher schon vorher dein Gehirn unter Kontrolle bringen, indem du ihm gibst, was es braucht, um sicher zu sein, dass du nicht verhungerst.
Das machst du am besten, indem du Lebensmittel isst, die eine niedrige Kaloriendichte, einen hohen Protein- oder Ballaststoffanteil haben und nur wenig bis gar nicht verarbeitet sind.
Hier ein paar Beispiele: Obst, Gemüse, Kartoffeln, unverarbeitetes Fleisch, Meeresfrüchte und Fisch, Eier, Joghurt, Vollkorngetreide, Bohnen, Linsen, etc. Mehr davon findest du auf der gesunden Einkaufsliste oder in der Liste mit 77 Lebensmitteln zum Abnehmen.
#4 Habe dein Belohnungssystem unter Kontrolle
Unser Gehirn ist erstaunlich.
Aber es hat sich noch nicht an die heutige Zeit angepasst. Wie auch?
Das merkst du vor allem daran, dass es Nahrungsmittel mit einer hohen Kaloriendichte die viel Fett, Zucker, Stärke, Salz, etc. enthalten besser bewertet, als Lebensmittel, die wir eigentlich essen sollten. Deine Motivation so etwas zu essen ist sozusagen abgekoppelt von einem Hungergefühl, darauf hat man fast immer Lust.
Lecker und ab und zu kein Problem. Aber Vorsicht: Desto mehr du dir das Bild anschaust, desto größer wird dein Hunger auf Pizza!
Das hat den einfachen Grund, dass es all die hochverarbeiteten Genüsse wie Pizza, Chips, Pommes, Cookies, Kuchen, Eis, Schokolade, etc. zur Zeit unserer Vorfahren noch nicht gab und es für die Entwicklung des Menschen positiv war, wenn unser Gehirn auf Lebensmittel, die eine hohe Kaloriendichte haben, angeschlagen hat, weil die Kalorien zum Überleben dringend benötigt wurden.
Es ist paradox: Der Mechanismus im Gehirn, der damals unser Überleben gesichert hat, führt uns heute in Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, etc.
Wie gehst du nun vor?
Finde die Nahrungsmittel, die für dich die sind, bei denen es dir schwer fällt, zu widerstehen.
Und entferne sie aus deinem Umfeld.
Das heißt nicht, dass du sie nie wieder essen darfst. Wenn du die bewusste Entscheidung triffst, ein Stück Schokolade zu essen, ist das gut. Wenn du aber unbewusst etwas in dich hineinstopfst ist das schlecht!
#5 Mach Schlaf zu einer Priorität
Ein oft unterschätzter Faktor in Sachen Übergewicht und damit auch in umgekehrte Richtung was das Abnehmen ohne Diät betrifft ist: Dein Schlaf.
Zu wenig Schlaf wird mit Übergewicht sogar in Verbindung gebracht. Christopher B. Cooper, der Autor eines Reviews zum Thema Schlafentzug und Übergewicht – bzw. genauer: Fettleibigkeit – fasst es in seiner Schlussfolgerung nach dem Auswerten von knapp 100 Originalstudien und mehreren Reviews zu folgender Schlussfolgerung.
In summary, there is extensive scientific evidence linking sleep restriction to weight gain and obesity.  Christopher B. Cooper, MD
Wie erklärt sich dieser Zusammenhang zwischen zu wenig Schlaf und Übergewicht?
Folgende Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen:
Das Lustempfinden beim Essen wird gesteigert – dein Belohnungssystem im Gehirn belohnt dich also mit noch mehr Glücksgefühlen, als im ausgeschlafenen Zustand, was schnell zu einer erhöhten Kalorienaufnahme führen kann.
Dein Leptinspiegel sinkt, dein Ghrelinspiegel steigt. Diese Hormone sind in deinem Körper für die Regulation von Hunger und Sättigung zuständig. Da das „sattmachende“ Hormon Leptin im Schlaf vermehrt gebildet wird, fehlt es dir bei zu wenig Schlaf unter tags und dein Hunger wird größer. Hier findest du Details dazu.
Außerdem ist eines auch klar: Zu wenig Schlaft macht dich müde. Wer müde ist, bewegt sich nicht so gerne. Es fällt dir also schwerer, deinem Training nachzugehen und du bist auch im Alltag schlapper, was zu einem geringeren Kalorienverbrauch führt, der sich wiederum in überschüssigen Fettdepots bemerkbar machen kann.
Simpel aber auch nicht zu unterschätzen: Wenn du weniger schläfst, bist du länger wach und hast dadurch mehr Zeit, etwas zu essen.
Umgekehrt führt starkes Übergewicht zu Krankheiten, die deine Schlafqualität und -dauer verringern können – wie du siehst, entsteht hier ein unheilvoller Kreislauf.
Was heißt nun ausreichend Schlaf?
Schlaf tut dir gut!
Laut den Studienautor Cooper sind 7 Stunden in den meisten Fällen für Erwachsene ausreichend. Alles was darunter liegt, kannst du schon als Schlafentzug werten, der kurzfristig kein Problem darstellt, aber langfristig zu einem solchen werden kann.
Natürlich ist das aber stark individuell – du musst es daher für dich selbst feststellen – in den allermeisten Fällen wird dein Schlafbedürfnis aber in einer Spanne von 6 bis 8 Stunden pro Nacht liegen. Bei mir sind es ziemlich genau die angeführten 7 Stunden. Wenn du mehr dazu wissen möchtest, kannst du hier auf gesundheit.de nachlesen.
Um deine Schlafqualität zu erhöhen, kannst du darauf achten, dass du dich am Abend keinem Blaulicht aussetzt. Das machst du indem du deine Glühlampen gegen warmes Licht abstrahlende Lampen eintauscht, du am Abend wenig Zeit an Geräten wie Notebook, Fernseher und Smartphone verbringst, dir eine Blaulicht blockierende Brille zulegst, etc.
Am Morgen und um die Mittagszeit ist es ideal, wenn du dir dieses helle Licht durch etwas Zeit draußen verbracht, in dein Auge holst.
#6 Bewege dich
Bewegung im Alltag und ordentliches Training helfen dir in vielerlei Hinsicht dabei, beim Abnehmen ohne Diät erfolgreich zu sein.
Du erhöhst damit nämlich nicht nur die Menge an Kalorien, die du verbrauchst, sondern signalisierst deinem Gehirn auch, dass dein Körpergewicht in Richtung Idealgewicht wandern soll. Dein Lipostat im Gehirn wird sozusagen „auf richtig“ gestellt und du bist eher in der Lage, dein Idealgewicht zu erreichen.
Based on the DNA you inherited from your parents, you have a programmed weight range or set point for how much weight you should carry on your body. The part of the brain that controls this is called the lipostat.  Dr. Andrea Pennington, MD
Die österreichischen Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung sagen aus, dass man sich als Erwachsener zumindest 150 Minuten mit mittlerer Intensität oder 75 Minuten mit höherer Intensität (oder Mischungen daraus) pro Woche bewegen soll, sowie zweimal pro Woche muskelkräftigende Übungen durchführen sollte.
Mit meinen kostenlosen Bodyweight Training Trainingsplänen oder meinem E-Book P.A.T. Bodyweight Training und etwas Bewegung im Alltag schaffst du das locker!
#7 Tue etwas gegen Stress
Noch ein Faktor im Gehirn, der früher zu unserem Schutz beigetragen hat (Flucht vor gefährlichen Tieren z.B.), heute aber unsere Lebensqualität beeinträchtigen kann: Das System, das auf Bedrohung reagiert.
Das kann zum Stressessen führen, was wirklich kein guter Partner beim Abnehmen ohne Diät ist. Hier sind fünf Schritte, um dieses Problem für dich zu lösen:
Bist du ein Stress Esser?
Welche Stressoren sind es, die dich zum Stress Esser werden lassen? Zum Beispiel Arbeitsbelastung, Geldsorgen, Gesundheitsprobleme, soziale Einsamkeit, etc.
Versuche die Stressoren abzumildern
Kannst du das Problem lösen oder vermeiden?
Kannst du einen scheinbar unkontrollierbaren Stressor in einen Kontrollierbaren verwandeln? Dabei hilft dir oft schon ein Plan, den du schmiedest. Wenn du zum Beispiel Geldsorgen hast, kannst du einen Plan schmieden, der dich wieder aus dieser Misere bringt.
Bringe mehr Achtsamkeit und Ruhe in dein Leben. Du kannst das durch Ruhephasen, bewusste Atmung, Meditation oder auch Gebete machen. Du kannst dabei besser im Moment bleiben und Stressoren, die meist die Zukunft betreffen, besser ausblenden.
Ersetze Essen mit anderen Möglichkeiten, Stress abzubauen Du könntest einen guten Freund anrufen, eine Runde joggen gehen, ein warmes Bad nehmen, dich ein paar Minuten zurückziehen und ruhig und tief atmen, etc.
Entferne Nahrungsmittel mit hoher Kaloriendichte aus deinem Umfeld Klingt fast schon wie ein kaputtes Band, ist aber einfach extrem wichtig. 😉 Wenn der Aufwand zu groß ist, einen Keks zu essen, weil du ihn dir erst bei der nächsten Tankstelle besorgen musst, wirst du es wahrscheinlich auch nicht machen.
Auch Entspannungstechniken können dir sehr gut dabei helfen, Stress abzubauen. Schaue dazu gerne bei meiner Bloggerkollegin Sabrina Wolf vorbei, sie ist Expertin auf diesem Gebiet.
Nach den Tipps kommen die Basics ohne die auch Abnehmen ohne Diät nicht funktioniert
Auch Abnehmen ohne Diät muss sich den physikalischen Zusammenhängen der Gewichtsreduktion unterwerfen.
Diese sind – zusammen mit weiteren wichtigen Faktoren – folgende:
Um abnehmen zu können, musst du mehr Kalorien verbrauchen, als du zu dir nimmst. Du musst also ein Kaloriendefizit haben.
Um deine Muskeln zu schützen, benötigst du eine ausreichende Eiweißversorgung und regelmäßiges Krafttraining.
Unverarbeitete Lebensmittel helfen dir dabei, länger Satt zu bleiben, mehr Nahrungsvolumen essen zu können und beliefern dich mit allen Mirkonährstoffen, die du brauchst.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit Wasser sorgt dafür, dass du ausreichend hydriert bist und du nicht zu viele flüssige Kalorien zu dir nimmst.
Achte auch beim Abnehmen ohne Diät darauf, dass dein Körperfettanteil sinkt, das Gewicht ist in Wahrheit zweitrangig.
Du weißt jetzt, worauf es beim Abnehmen ohne Diät ankommt – ich hoffe du nutzt dieses Wissen auch!
Starte am besten damit, dass du gleich jetzt – oder zumindest heute noch – einen der sieben Punkte planst und schließlich in weiterer Folge auch umsetzt. Arbeite so Punkt für Punkt ab und abnehmen wird langsam aber sicher zum Automatismus, bis du dein Idealgewicht erreicht hast.
Was mich noch interessieren würde? Welchen der 7 Punkte wirst du dir als erstes vornehmen?
Hinterlasse mir dazu gerne einen Kommentar, ich freue mich über jeden Einzelnen sehr! 🙂
Photo by rawpixel on Unsplash
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midion · 3 years ago
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Versöhnung mit mir selbst
Wenn Selbsterkenntnis der erste Schritt zur Besserung ist, sich Hilfe zu holen einer der weiteren und Versöhnung mit dem Leben ein Ziel ist (so in etwa würde ich das für mich formulieren), dann ist für mich die Versöhnung mit mir selbst der wichtigste Schritt zur Heilung.
Heilung...ob ich je ohne diese innere Dunkelheit sein werde, bezweifele ich inzwischen. Viel mehr denke ich, sie ist ein Teil von mir. Ein Teil wie so viele mit Nachteilen, aber auch Chancen. Die Welt vielleicht etwas genauer zu sehen, etwas weniger Probleme damit zu haben, mich selbst zu reflektieren (was ja durchaus was Gutes ist), Ideen für mehr Bilder. Selbst so zu sein, wie das Leben ist: Licht und Schatten.
Heilung bedeutet für mich: den Kampf weiter zu führen, den Kampf um mehr Wahlmöglichkeiten: will ich raus, will ich daheim sein, will ich reden (und dann auch jemanden haben, der zuhört), will ich schweigen, will ich auf der Couch liegen, oder will ich feiern. Der Kampf darum das zu tun, was ich tun WILL, nicht das, was ich gerade noch KANN. Kampf deshalb, weil ich gelernt habe, Dinge zu tun, die ich nicht gerne mache, einfach deswegen, um mir die Wahl zu erhalten. Ich denke, ich werde immer lieber daheim sein, aber indem ich rausgehe, verliere ich nicht immer mehr den Anschluss daran, was tatsächlich draußen passiert...und nicht nur in meinem Kopf bei der Vorstellung, was draußen passiert.
Und was nutzt mir die Wahl, wenn ich denn eh schon weiß, was ich wollen werde?
Ich kann´s nicht wissen. Ich ändere mich, die Umstände ändern sich, das Leben geht weiter (auch wenn das bei mir nach dem Tod meines Mannes nicht so ganz und vorbehaltlos zutrifft). Außerdem mag ich es, die Wahl zu haben. Ich mag es frei zu sein (auch wenn ich oft genug fluche, weil ich einfach keine Lust habe, Entscheidungen treffen zu müssen). Ich weiß, dass ich es liebe frei zu sein, egal zu wieviel tieferen Gefühlen ich derzeit fähig bin. Ich bezweifele es nicht eine Sekunde. Dafür kämpfe ich. Nicht an ausländischen Fronten für eine globale Freiheit, sondern an meiner ganz eigenen, jeden Tag wieder aufs neue. Mal mehr, mal weniger. Aber ich gebe nicht auf.
Zumindest aus meiner heutigen Sicht. Man weiß ja nie wirklich, was das Leben so für einen bereit hält und ich streite nicht ab, dass es im Grunde nicht SO viel braucht, um mich wieder komplett aus der Bahn zu werfen. Verlust der Wohnung, Verlust der Sehkraft, Verlust der letzten noch wirklich wichtigen sozialen Bindungen in meinem Leben. Aber ich bin jetzt und hier. Darüber schreibe ich, das ist der Teil meines Lebens, den ich aktiv beeinflussen kann.
Ich habe mich nach meinem flammenden Post, in der ich meiner Abneigung gegen die Psyche Luft gemacht habe, in einer schlaflosen Nacht diese Woche, mit eben jener versöhnt. Es war wohl nötig, dass ich einfach mal loswettere. In dieser recht schlaflosen Nacht habe ich sie alle betrachtet, wie ich sie derzeit für mich erkannt habe: Verstand, Gefühl, Psyche.
Danke, lieber Verstand
Wie viele Jahre habe ich dich als Fluch bezeichnet? Als die Frucht vom Baum der Erkenntnis, der das Ende der Unschuld und damit der Vertreibung aus dem Paradies für mich war. So, wie du warst, hat das Erwartungen geschürt. Erwartungen von anderen, Erwartungen von mir. Erwartungen, mit denen ich nix zu tun haben wollte, weil ich ihnen entweder gar nicht gerecht werden wollte oder konnte. Damit Quelle einer Menge von Enttäuschungen. Ich war ein neugieriges, lebendiges und offenes Kind...und dann habe ich dich irgendwann zum Feind erklärt. Nun, ich habe in der Grundschule schon keine 2er nach Hause bringen dürfen, weil meiner Mutter dank der vielen 1er einfach nur "gut" niemals gut genug war. Sie wollte das beste für mich, sie wollte aber auch ihre eigene Vergangenheit durch mich geändert sehen. Sie stülpte mir ihre Sicht von dem über, was sie gerne gemacht hätte, aber wohl nicht konnte (Krieg, eigene Familie etc.). So wurdest du für mich zum Fluch, denn perfekt ist nun einmal niemand. Aber das wurde von mir erwartet (zumindest dachte ich das und im Falle meiner Mutter liege ich da wohl nicht so gaaaanz falsch).
Dadurch, dass du auch dann sehr gut funktioniert hast, wenn es sich um Aufgaben handelte, die mich nicht interessierten, hast du es mir ermöglicht, jahrzehntelang einen Job so gut zu erfüllen, dass ich nie gefeuert wurde. Ich musste nie überdenken: wie oder wohin geht es jetzt weiter? Diese Krise hast du mir erspart.
Aber dieser Job hat meinen Kühlschrank gefüllt. Du hast es mir erspart, dass ich am 20. eines Monats nicht wusste, was ich bis zum Ende noch essen kann. Ob ich für etwas anderes -richtiges?-bereit gewesen wäre? Ich weiß es absolut nicht. Du hast mir alle Zeit der Welt verschafft, dass ich mir klar werden konnte darüber, was ich will oder nicht (hat nur nix genutzt). Du hast nie in Frage gestellt, mich zu unterstützen, wenn ich denn den Kurs ändern wollte. Danke dafür.
Du hast es mir ermöglicht, Sprachen zu lernen, fundierte Entscheidungen zu treffen, meine Finanzen im Griff zu haben oder Menschen mit meinem Wissen zu inspirieren. Vielen Dank dafür.
Du verschaffst mir Einsichten, Möglichkeiten, Freiheiten. Du bist über dich hinausgewachsen, um mein überbordendes Gefühl doch irgendwie vernünftig zu lenken. Reife Leistung, aber RICHTIG reife Leistung mein Guter!
Es tut mir wirklich leid, dass ich dich nicht nur nicht zu schätzen wusste, nein ich habe dich verflucht und abgelehnt. Und doch hast du immer zu mir gehalten. Zu mir, zu dem tobenden Gefühl...zu allem was ich bin. Du bist loyal, analytisch und richtig, richtig gut. Andere bewundern MICH wegen DIR, nur ich selbst habe dich nie bewundert. Und war undankbar. Das ändert sich jetzt. Ich danke dir und nehme dich als das Geschenk, das du bist gerne und - ich wiederhole mich, aber da habe ich auch was nachzuholen - dankbar an.
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auslandsjahr-maryland · 3 years ago
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Es war Halloween!!! In den USA wird Halloween groß gefeiert. Es ist das ganz ganz anders als in Deutschland. Am Freitag, dem 29. Oktober hatte ich ganz normal Schule und es hat sich auch niemand in der Schule verkleidet, da es verboten ist. Nach dem Volleyball Training, habe ich mich dann fertig gemacht, um auf eine Halloween Party zu gehen. Ein paar Freunde und ich haben uns als M&M’s verkleidet. Wir trafen uns bei jemandem daheim, aßen Pizza und ganz viele andere leckere Sachen, hörten Musik, Spielten Billard und mehr. Sogar die Erwachsenen haben sich verkleidet. Wir haben auch Kürbisse geschnitzt. Die Feier war gegen 22 Uhr vorbei und dann fuhren wir wieder heim. Am Samstag war ich mit Simone, meiner Liaison, segeln. Das hatte aber nichts mit Halloween zu tun. Wir machten das einfach aus Spaß. Wir fuhren zusammen nach Annapolis, die Hauptstadt von Maryland, wo wir das Boot am Chesapeake Bay sahen. Es gehört einem Freund von Simone. Wir machten alles fertig und fuhren dann endlich los. Die ersten paar Minuten mussten wir den Motor benutzen, um aus dem Hafen auszufahren. Dann konnte es losgehen - wir spannten die Segel. Der Wind war 18 Knoten, was perfekt zum Segeln ist. Das Boot wurde ganz dolle auf eine Seite gelehnt. Also mussten wir auf die höher gelegene Seite ausweichen. Zum Glück wurde keiner seekrank!!! Es machte wirklich sehr viel pass zu Segeln und ich würde es auch gerne nochmal machen. Wir fuhren gegen 15 Uhr wieder in den Hafen, assen auf dem Boot noch etwas und dann schauten Simone und ich uns Annapolis an. Ich war noch nie dort, weshalb es sehr spannend war. Wir assen dann dort noch Abendbrot und tranken einen super leckeren Milchshake. Dann fuhren wir wieder heim, wo ich mich gleich wieder umgezogen habe, da ich auf die nächste Halloween Party eingeladen wurde. Dort waren viele Freunde von mir, aber auch Leute, die ich noch nicht kannte. Es war wirklich super super toll, jeder hatte sich verkleidet, es gab leckeres Essen und gruselige Dekorationen. Ich ging etwas früher als geplant heim, da ich die Tage vorher krank war und noch nicht ganz fit war. Der Sonntag war dann relativ entspannt. Ich habe ausgeschlafen, mit meiner Gastfamilie Frühstück gegessen und wir waren spazieren. Dann habe ich mit der Familie telefoniert und ein paar Hausaufgaben gemacht. Gegen Abend habe ich mich dann wieder mit ein paar Freunden getroffen. Wir haben wieder zusammen gegessen und waren dann “Trick or Treating” - also wir gingen von Haus zu Haus und fragten: Süßes oder Saures? Eigentlich dachte ich, dass ich zu alt dafür bin, aber ich wollte das hier unbedingt miterleben - und es hat sich gelohnt. Die Leute hier dekorieren ihr ganzes Haus voll mit riesigen Spinnen und Spinnenweben, Skeletten, Grabsteinen und mehr - es war unglaublich. Alle Erwachsenen haben sich verkleidet und ganz viele Leute machten ein Feuer. Und was mich am meisten überrascht hat war: Total viele Erwachsene auch ohne kinder von Haus zu Haus gehen und nach Süßem oder Saurem fragten. Es war wirklich ein mega tolles Erlebnis Halloween in den USA zu feiern und ich habe auch viele leckere Süßigkeiten bekommen.
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juschaschreibtfuerkinder · 7 years ago
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Das Mausoleum von Urghxx
WARNUNG Bücher sind gefährlich. Wenn du dich im Dunkeln fürchtest, böse Träume dich plagen, deine Schnurrbarthaare bei Gefahr zu zittern beginnen und du Schluckauf bekommst, sobald  jemand gemein zu dir ist, dann ist dieses Buch nichts für dich. Mache es wieder zu. Lies auf keinen Fall weiter. Ich werde über Dinge schreiben, die das Herz selbst der tapfersten Maus erzittern lassen. Aber wenn deine Neugierde größer ist als deine Furcht (darauf hoffe ich sehr), dann begleite mich auf meinen gefährlichen Weg.
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Ich zeige dir ein Ungeheuer, schrecklicher als alles, was dir in deinen schlimmsten Albträumen begegnet ist. Sei bloß still! Lass keinen Laut hören, was auch geschieht. Ein furchtbares Monster treibt sein Unwesen zwischen den Seiten dieses Buches. Allein der Blick seiner roten Augen lässt dich vor Angst erstarren. Wenn ER dann noch mit höhnischem Lachen seine fürchterlichen Reißzähne bleckt, wirst du bibbern wie Götterspeise mit Waldmeistergeschmack, ob du willst oder nicht.   Ahnst du, von wem ich rede? Kennst du den Namen des Unholds? Nein? Gleich wirst du es wissen. Ich spreche vom schwarzen Grafen Musta Ermin, dem Schrecken aller Mäuse, dem furchtbaren Vampir. Mitleid und Erbarmen sind ihm fremd. Er will nur eines: Blut, dein Blut. “Komm gib es mir“, wird er sagen. “Sei einer von uns. Werde unsterblich. Ich will dich glücklich machen. Sag einfach nur Ja!” Als ob jemand Lust hätte, ein unsterbliches Nachtgespenst zu werden. Ausgerechnet ich bekomme es mit diesem Kerl  zu tun. Mir bleibt wirklich nichts erspart. Zum Glück bin ich nicht allein. Meine Freunde sind bei mir und helfen mir, wo sie nur können. Ohne sie hätte ich das ganze niemals durchgestanden, das kannst du mir glauben. Willst auch du mir zur Seite stehen? Dann lies weiter. Ich kann jede Unterstützung brauchen, die ich bekommen kann.
Die Insel am Ende der Welt
Urghxx2
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 Bist du noch da? Dann pass gut auf. Die Geschichte, die ich erzählen will, beginnt im Spätsommer des Jahres 1893. Damals kannte ich weder das Wort Vampir noch das Wort Angst. Ich lebte mit meinem Großvater auf der Insel Urrghx, weit weg von überall. Rings um die Insel gab es nichts anderes als Wellen, Wogen und bewegtes Wasser. Die Insel war ein Paradies. In allem vollkommen, bis auf ihren Namen. Urrghx! Das klingt grässlich. Gerade so, als drückte dir jemand die Kehle zu und du versuchtest verzweifelt, um Hilfe zu schreien. Warum hatte man unserer schönen Insel nur diese hässlichen Namen gegeben? Meine Freundin Pieps entdeckte einmal in der Zeitschrift DIE ELEGANTE MAUS das Bild einer Melone. Du weißt schon, dieser runde, steife Herrenhut, nicht die Gartenfrucht. "Schau, Jykie”, sagte sie. “Sieht der nicht haarscharf wie unsere Insel aus? Wir sollten sie umtaufen. Hutinsel oder Meloneneiland. Das lässt sich leichter aussprechen als Urrghx. Von dem Wort bekommt man direkt Halsweh.” Ich schaute mir das Bild an. Die Ähnlichkeit zwischen dem Hut und Urrghx war nicht sehr groß. Beide waren kreisrund, mit flachem Rand und einer gewölbten Mitte. Das war alles. Unsere Insel ist grün, nicht schwarz und das flache Ufer ist viel breiter, als ein schmaler Hutrand. Das ist auch gut so. Wir Mäuse von Urrghx leben nämlich alle am Ufer. Zur Inselmitte geht niemand. “Musst du immer alles so wörtlich nehmen“, lachte Pieps. "Wo bleibt deine Fantasie.” Sie spottete so lange über meine beschränkte Sicht der Dinge, bis ich es nicht mehr aushielt und mich auf sie stürzte. Was einem Selbstmordversuch gleich kommt. Na ja, jetzt übertreibe ich. Wir raufen nie im Ernst, sonst wäre ich längst platt und futsch. Pieps ist groß und hat Kräfte für drei. Ich dagegen gehöre zu der kleinen, mickrigen Sorte. “Manche Mäuse wachsen früher, manche später“, tröstet mich Großvater immer, wenn ich wieder einmal wutschnaubend aus der Schule komme, weil mich jemand Giftzwerg geschimpft hat, Kümmerling, Stechmücke oder Bazillus. Bazillus! Kannst du dir das vorstellen? So ein gelehrtes Wort! Und da sagt man immer, Bildung verbessert den Charakter. Zum Glück kenne ich selbst einige Schimpfworte. Prügeln muss ich mich fast nie, denn wenn es wirklich einmal hart auf hart kommt, habe ich Pieps auf meiner Seite. Sie ist meine aller-, aller-, allerbeste Freundin. Wir gehen in dieselbe Klasse. Wir spielen zusammen, erzählen uns alles, schlafen mal bei ihr, mal bei mir und machen die Schulaufgaben gemeinsam. "Wenn ihr zu zweit seid, dauert es doppelt so lange“, behauptet Frau Knubbelig, die Mutter von Pieps immer. Das meint sie nicht böse. Ihr geht immer alles zu langsam. Stets wartet sie mit einem Haufen Arbeit auf uns und hält uns auf Trab. Natürlich müsste ich Pieps nicht helfen. Aber zu zweit kann man selbst beim Abwaschen und Staubwischen Spaß haben. Außerdem mag ich die Mutter von Pieps. Sie hat sieben Kinder und ist immer gut gelaunt, kocht phänomenal und hat das einzige Gasthaus auf der Insel, die ZIGEUNERMAUS. Pieps Vater ist selten zu Hause. Er fährt zur See. Die meisten Männer und Frauen aus Urrghx arbeiten auswärts. Frau Knubbelig hat ein weiches Herz. Ständig lädt sie mich zum Essen ein. "Bei den vielen Mäulern, die ich stopfen muss, kommt es auf eins mehr auch nicht mehr an“, sagt sie dauernd. "Schau nur wie klein und dünn du bist. Wenn du nicht mehr isst, bläst dich der nächste Sturm aufs Meer hinaus.” Stets lädt sie mir eine doppelte Portion auf den Teller. Aber es nutzt nichts. Das gute Essen ist reinweg verschwendet. Ich bleibe klein und dünn. Daran kann auch Frau Knubbelig nichts ändern.
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Ich liebe die ZIGEUNERMAUS. Ich liebe das gute Essen. Ich liebe die gluckige Art von Pieps Mutter. Am meisten aber liebe ich den Krach. Das Haus ist voller Lachen und Geschrei. Es ist total wuselig. Bei mir daheim ist es sehr still. Großvater und ich leben allein in unserem alten Haus, dem Stammsitz der von Knobelous. Für Großvater und mich ist es viel zu groß. Wir zwei können die hohen Säle nicht mit Leben füllen. Außer uns beiden wohnt niemanden hier. Wir sind die letzten unseres Geschlechts. Meine Eltern kamen auf einer Seereise ums Leben. Das Schiff ist mit Mann und Maus untergegangen. Ich war damals noch ein Baby und kann mich nicht mehr an sie erinnern. Das macht mich oft traurig. Zum Glück habe ich Großvater. Er spürt immer, wenn es mir schlecht geht. Dann nimmt er mich auf den Schoß und erzählt mir eine Geschichte. Oder er hält mich ganz still in seinen Armen. Ich habe ihn schrecklich lieb. Alle auf Urrghx achten ihn. Jeder Mäuserich, der ihm begegnet zieht vor ihm seinen Hut und die Frauen machen einen Knicks, wenn sie ihn auf der Straße treffen. Der Bürgermeister von Käseglück, Willi Spitzig, fragt ihn regelmäßig nach seiner Meinung. Auch die Mäuse aus Speckswinkel, Maushafen und Strohhausen scheuen den weiten Weg nicht, wenn sie seinen Rat brauchen. Das änderte sich alles, als Jonathan Aschig nach Urrghx kam. Danach wollte niemand mehr auf Großvater hören. Sein Wort galt nichts und seine Warnungen verhalten ungehört.
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Die Maus, die keinen Knoblauch aß
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Es fällt mir schwer, Jonathan Aschig zu beschreiben. Immer muss ich an das Unglück denken, das er über uns brachte. Trotzdem kann ich nichts Schlechtes über ihn sagen. Was er tat, geschah nicht in böser Absicht, sondern aus Neugier. Dafür hat er teuer bezahlt. Jonathan war Londoner. Er kam mit dem Postschiff, das einmal im Monat bei uns anlegt, auf die Insel. Lange bevor das Schiff ankommt, versammeln sich einige alte Männer und Frauen, deren Verwandte in der Fremde arbeiten, am Pier. Sie warten auf Neuigkeiten. Auch viele Kinder treiben sich an diesem Tag am Hafen herum. Alle beobachten das Anlegemanöver so gespannt, als sähen sie es zum ersten Mal. Sie schauen wie das Schiff vertäut wird, die Matrosen die Gangway ausfahren und die Waren, die für Käseglück bestimmt sind, von Bord gekarrt werden. Derweilen vertritt sich der Kapitän die Füße und plaudert ein wenig mit den alten Leuten. Sobald alles ausgeladen ist, legt des Schiff wieder ab und dampft gemütlich weiter nach Speckswinkel. Diesmal war es freilich anders. Das Schiff brachte nicht nur Waren mit, sondern es hatte eine fremde Maus dabei. Verwundert beobachteten alle wie sie von Bord ging. Das war einfach unglaublich. Einige Kinder bekamen vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Der Unbekannte fragte die erste Maus, die er auf dem Quai traf, nach einem Gasthaus. Der alte Mann, es war Peter Quieker, kam nicht dazu den Weg zu beschreiben. Er wurde von einem halben Dutzend Jungen unterbrochen. Sie boten sich dem Fremden als Führer und Kofferträger an. Das alles weiß ich nur vom Hörensagen, denn ich war nicht am Hafen, sondern half Pieps beim Wäsche aufhängen. Wir waren hinten im Hof, als wir Geschrei hörten. Es wurde lauter und lauter. Da ließen wir Wäsche Wäsche sein und rannten vor das Haus. Eine Schar johlender Kinder, mit Koffern, Taschen und Hutschachteln beladen, kam auf uns zu. Wir nahmen sie gar nicht richtig wahr. Ungläubig starrten wir die Gestalt an, hinter der alle herliefen. Was für ein Anblick!
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Da kam ein Herr, so fein als wäre er den Seiten der ELEGANTEN MAUS entstiegen. Er trug einen Kutschermantel mit dreifacher Pelerine, einen grauen Zylinder und einen Spazierstock. Seine Stiefel glänzten in der Sonne, als hätte er sie mit Speck eingerieben. Vor der ZIGEUNERMAUS blieb die Erscheinung stehen und sagte: “Ich danke euch für eure Hilfe. Ihr könnt mein Gepäck jetzt abstellen.”   Dann geschah etwas Unglaubliches. Der elegante Herr fischte eine Handvoll Kupfermünzen aus seiner Manteltasche und verteilte sie an seine Begleiter. “Danke für eure Hilfe“, sagte er. Jedes Kind bekam eine Münze, ob es nun einen Koffer getragen hatte oder bloß mit leeren Pfoten hinter ihm her gelaufen war. Selbst Pieps und ich wurden beschenkt. "Aber ich habe das nicht verdient“, stammelte ich. Das war dem Fremden egal: "Ich mag es nicht, wenn ein Kind leer ausgeht und traurig ist. Ich bin sicher, du hast Verwendung für das Geld.” Wegen dieser Worte mochte ich ihn gleich gut leiden. Die Ankunft von Jonathan, wie er bald von alle genannt wurde, veränderte vieles auf unserer Insel. Das fing gleich mit Frau Knubbelig an. Der elegante Reisende betrat die Wirtsstube und verlangte ein großes Zimmer mit Bad und Vorraum. Pieps Mutter wischte sich verlegen die Pfoten an ihrer Schürze ab. “Damit kann ich nicht dienen, mein Herr“, sagte sie. "Das ist schade. Dann geben sie mir ein einfaches Zimmer.” “Damit kann ich auch nicht dienen.” Frau Knubbelig sah ganz unglücklich drein. Der elegante Herr war verärgert. “Irgendein Fremdenzimmer werden Sie doch haben. Ist das hier ein Gasthaus oder nicht?” Er wusste ja nichts von den sieben Kindern, die alle Zimmer des Hauses mit Beschlag belegt hatten. Wozu hätten sie auch leer stehen sollen? Bei uns auf Urrghx geht niemand in die ZIGEUNERMAUS um dort zu übernachten. Wir schlafen lieber in unseren eigenen Betten. Pieps zupfte ihre Mutter am Rock. “Er kann mein Zimmer haben. Ich ziehe solange zu Jykie.” Das war die Lösung. Alle Kinder, selbst die ganz kleinen, halfen, Pieps Sachen aus dem Zimmer zu räumen, während ihre Mutter das Bett frisch bezog. Jonathan schaute unglücklich drein. Dabei musste er dankbar sein, dass er überhaupt ein Zimmer bekam. Die ZIGEUNERMAUS ist nun mal das einzige Gasthaus auf der Insel. Schlagartig wurde sie zum beliebten Treffpunkt aller Insulaner. Der feine Jonathan hatte das Haus, ganz wie ein richtiger Prinz, aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Noch am selben Abend kam jede erwachsene Maus, die irgend konnte, auf ein Glas Knoblauchsaft vorbei. Sogar aus Speckswinkel, Maushafen und Strohhausen kamen sie angesegelt. Sie kamen einzig und allein, um Jonathan zu sehen. Dem gefiel es, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. Gut gelaunt beantwortete er unzählige neugierige Fragen.   Er reise zu seinem Vergnügen, berichtete er. Aus Wissbegier. Um fremde Länder und Mäuse zu sehen und andere Sitten und Gebräuche kennen zu lernen. Während er redete, trank er seinen ersten Schluck Knoblauchsaft. Die Augen quollen ihm aus dem Kopf. Sein Gesicht verfärbte sich blau und Tränen traten in seine Augen. Die einheimischen Gäste schüttelten sich vor Lachen.
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“An unseren Knoblauchsaft muss man sich erst gewöhnen“, sagte eine ältere Maus und klopfte Jonathan freundlich auf den Rücken. "Der gehört zu unseren Sitten und Gebräuchen! Knoblauch und Urrghx gehören zusammen wie das Salz und das Meer.” Leider entwickelte Jonathan eine starke Abneigung gegen Knoblauch. Er mochte keine Knoblauchsuppe, keine Knoblauchwurst, keinen Knoblauchauflauf und auch keine Knoblauchtorte. Frau Knubbelig musste völlig neue Speisen kochen. Die Rezepte fand sie in der ELEGANTEN MAUS. Diese wunderbare Zeitung berichtet nicht nur von der neuesten Mode, sondern druckt auch Kochrezepte ab. Durch Jonathan hielt die internationale Küche Einzug auf Urrghx. Durch ihn kam auch ein neues Wort in Umlauf. Fremdenverkehr hieß es. “Fremdenverkehr bringt Geld auf die Insel“, sagte Willi Spitzig. Da war was dran. Jonathan hatte Geld im Überfluss. Er bezahlte für alles und jedes. Häufig mietete er sich ein Boot mit Besatzung und ließ sich um die Insel fahren. Dauernd kaufte er ein. Holzschuhe, Körbe, Schnitzereien, Häkeldeckchen, alles Dinge, die wir auf der Insel für uns selbst herstellten.. Er bezahlte sogar fürs Reden. Ständig befragte er die Leute nach ihrem Leben, ihren Vorfahren, der Geschichte der Insel und was weiß ich noch alles. Was er hörte, schrieb er sofort auf.
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Großvater gefiel das nicht. "Dabei kommt nichts Gutes heraus“, sagte er so oft, bis es niemand mehr hören konnte. "So viel Neugier ist schädlich. Ihr werdet es noch sehen. Wo gibt’s den so was? Zum Vergnügen reisen! Die Maus muss verrückt sein. Das wird böse enden.” Schließlich fingen die Leute an, ihn zu meiden. Sein ständiges Nörgeln ging allen auf die Nerven. Ich sah ihn auch nicht so oft wie sonst. Tagsüber war ich bei Pieps in der ZIGEUNERMAUS. Meist kamen wir erst spät am Abend nach Hause. Dann quatschten Pieps und ich noch stundenlang in meinem Zimmer. Der arme Großvater! Er muss damals recht einsam gewesen sein. Ganz allein mit seinen Sorgen, die niemanden interessierten. Nach drei Wochen aber verschwand Jonathan Aschig plötzlich auf unerklärliche Art und Weise.
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janapeppermint · 4 years ago
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TOD UND COVID-19
Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht gedacht, dass mich das Thema in der Pandemie direkt beschäftigen wird. Meine erste Beerdigung hatte ich erst letztes Jahr und davor eher weniger mit dem Tod zu tun. Es war für mich immer ein Thema, was weit weg liegt und mich nie berührte. Meine Familie ist etwas mehr über den Globus verteilt. Bis vor einigen Jahren haben mich einige Familienmitglieder nicht einmal gekannt und ich glaube ein signifikanter Teil tut es immer noch nicht. Es waren stets meine Eltern und ich, nicht zu vergessen die Oma, der Opa und die Tante mit meinem Cousin. Aus diesem Grund konnte ich nie richtig eine Bindung zu gewissen Menschen aufbauen, die eigentlich ein wichtiger Teil der Familie waren. Möglicherweise ist es auch deshalb so, dass ich nie oft mit dem Tod zu tun gehabt habe. Ich hab den Tod selbst eigentlich mehr als Teil des Lebens angesehen. Man kann es nicht aufhalten, es kommt auf einen zu und man sollte sich deshalb davor nicht fürchten. Naja leichter gesagt als getan. Die Situation ist dann doch eine andere, wenn es einen selbst trifft. 
Besonders in der Corona-Pandemie ist mir dieses Thema sehr nahegegangen. In meinem engeren Umkreis sind mehrere Verstorben (nicht hauptsächlich wegen Corona). Das Traurige dabei ist, sie hatten nicht den Abschied bekommen, den sie definitiv verdient haben. Man sagt ja immer, Beerdigungen sind nur was für die Lebenden, doch dem Stimme ich nur zum Teil zu. Es ist auch ein Abschied, ein Gedenken, ein Loslassen der Person, die von uns gegangen ist. Mir ist durchaus bewusst, dass in solch einer Situation nichts anderes möglich ist, als die Teilnehmerzahlen zu reduzieren und das spätere Essen auszusetzen. Doch tut es mir im Herzen weh, dass Menschen, die so viel für mich aber auch für andere geleistet haben, keinen würdigen Abschied erhalten haben. 
Das im Foto ist meine Großtante Cica. Ich finde die Bezeichnung “Großtante” wird ihr gar nicht gerecht. Cica war mehr als nur eine weitschichtige Verwandte und war mir sogar näher als manch ein anderes Familienmitglied. Sie war die Jüngste von drei Geschwistern. Meine Großmutter Donka war das “Sandwichkind” und Misa der Älteste von allen Dreien. Cica ist vor kurzem verstorben. Ich kanns um ehrlich zu sein, noch gar nicht richtig realisieren, dass dies wirklich passiert. Mit ihren schlappen 50 Kilo war sie ein Leichtgewicht und nicht zu vergessen die Zigarette in der Hand. Ich hab das Gefühl, wenn all das vorbei ist, brauch ich nur in den nächsten Bus einzusteigen und dann wartet sie schon in der Straße Oktobar auf mich und fragt wie es mir und meinen Eltern geht. Sie war eine Powerfrau. Hatte mit viel zu kämpfen, hat sich aber dennoch nicht unterkriegen lassen. Hat immer positive Energie ausgestrahlt. Sie hatte stets ein offenes Ohr für jeden und man fühlte sich immer wie daheim bei ihr.  Hinterher ist mir erst aufgefallen wie wenig ich eigentlich von ihrem Leben gewusst habe. Das war damals aber auch nicht wichtig. Es waren die Momente zusammen, die mir in Erinnerung bleiben werden. Nicht einmal ein gemeinsames Foto haben wir, was mich jetzt etwas melancholisch fühlen lässt. 
Ein einziger Post auf einer Social Media Plattform kann ihr gar nicht gerecht werden, jedoch wollte ich meine Gedanken zu diesem Thema teilen. Jedes Ende hat aber auch sein Gutes. Denn manch ein Tod, bringt sogar Familien wieder zusammen, denn erst dann realisiert man, wie kurz doch das Leben ist und ständige Auseinandersetzungen zu nichts führen. Da ist meine Familie das beste Beispiel dafür.
Ich hoffe für jeden da draußen, auf unserer kleinen bescheidenen Welt, dass ihr eure Lieben und das Leben schätzt. Die Zeit, die wir zusammen haben ist kurz, aber kostbar.
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7641 · 4 years ago
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1. Februar 2016, 12:53 Uhr
Die Frau, von der ich besessen bin
An den Tag der Trennung erinnere ich mich, als sei es gestern gewesen. Es war ein warmer Sonntag, ein Freund und ich hatten am Nachmittag Fußball geschaut, für den Abend war ich mit Anna verabredet. Wir lebten und studierten in Baden-Württemberg. Ich war Mitte 20 und studierte Architektur, seit anderthalb Jahren waren wir zusammen.
Sie hatte Tränen in den Augen, als sie sagte, dass es vorbei ist. Sie sagte, sie wolle im Moment keinen Freund, sie wolle uneingeschränkt tun und lassen können, was sie für richtig hält. Ich realisierte nicht, was da passiert war, hielt es für einen Scherz. Ich setzte mich in das Auto, fuhr an einen abgelegenen Ort und heulte und heulte und heulte. Eine Welt brach für mich zusammen. Ich vertraute mich meinem jüngeren Bruder an. Am Handy sagte er trocken zu mir, ich solle "keinen Scheiß bauen" und nach Hause kommen. Ich schrieb Anna am selben Abend gefühlt zehntausend Nachrichten über WhatsApp und bat sie, es sich nochmal zu überlegen. Eine Zeitlang antwortete sie mir noch, bis sie dann schließlich ihr Handy ausschaltete.
Ich konnte die ganze Nacht lang nicht schlafen und starrte ständig auf unseren WhatsApp-Verlauf. WhatsApp zeigt an, ob ein Gesprächspartner online ist oder nicht, also wartete ich, dass Anna ihr Handy wieder einschalten würde, um wieder mit ihr schreiben zu können.
"Eine SMS veränderte mich komplett"
Ich redete mir ein, das mit Anna würde schon wieder werden, ich musste nur genug um sie kämpfen. Ich müllte sie auf WhatsApp mit Nachrichten voll, bis sie mir irgendwann nicht mehr antwortete. Das traf mich sehr.
Etwa zwei Wochen nach unserer Trennung trafen wir uns und unterhielten uns noch mal über alles. Wir küssten uns, doch dann rannte sie plötzlich davon und sagte, dass das alles ein Fehler sei.
Daraufhin sahen wir uns ein paar Wochen lang nicht, bis wir uns auf einer Studentenparty wieder begegneten. Ich war bereits alkoholisiert und machte mit einem anderen Mädchen rum, als ich sie plötzlich entdeckte. Ich lief ihr nach, doch sie versteckte sich auf dem Mädchen-Klo. Irgendwann wurde der Türsteher auf mich aufmerksam, Annas Begleitung hatte mich ihm gemeldet. Er verwies mich der Diskothek. Einige Monate hatten wir kaum Kontakt, sie blockierte mich sowohl bei WhatsApp als auch bei Facebook. Eines Tages erhielt ich eine SMS, die mich komplett veränderte: Anna schrieb, sie habe einen neuen Freund. Zuerst dachte ich, sie schreibt mir das nur, damit ich endlich aufhöre, um sie zu kämpfen. Nach ein paar Wochen speicherte ich ihre Nummer jedoch auf dem Handy eines Freundes ein, um mir Annas WhatsApp-Profil darauf ansehen zu können. Ein Schock: Ihr Profilbild zeigte sie zusammen mit einem mir unbekannten Typen. Das war zweifelsohne ihr Freund. Ich war am Boden zerstört.
"Ich versuchte das zu akzeptieren"
Einige Wochen später traf ich sie auf einer Party wieder, sie arbeitete hinter der Bar. Ich hatte mal wieder getrunken und wurde sehr aufdringlich. Ich stand die ganze Zeit über an der Bar, beobachtete sie und versuchte mit ihr zu reden, vergeblich. Als meine Kumpel gehen wollten, sagte ich ihnen, ich würde noch ein bisschen bleiben und mit dem Taxi nach Hause fahren.
Kurz darauf verließ ich die Party, aber nicht um nach Hause zu fahren, sondern um Annas Auto zu suchen. Nach einer Weile fand ich es und wartete in der Eiseskälte circa anderthalb Stunden auf sie. Als Anna dann endlich kam, ich war in der Zwischenzeit fast erfroren, bekam sie Angst vor mir. Sie stieg in ihr Auto und fuhr fort. Einige Minuten später schrieb sie mir per SMS: Ich solle sie doch endlich in Ruhe lassen und aufhören, um sie zu kämpfen.
Ich versuchte das zu akzeptieren und schrieb ihr nur noch vereinzelte SMS, doch eine Antworte erhielt ich nie.
In den Semesterferien war ich oft bei einem Kumpel daheim, der etwa fünf Kilometer vor Annas Wohnort wohnte. Ich blieb bis spät in der Nacht und fuhr auf dem Rückweg nach Hause an ihrem Elternhaus vorbei. Ich wollte sehen, ob ihr Auto vor dem Haus steht. Sie hatte während unserer Beziehung immer davon gesprochen, dass sie eines Tages in die große, weite Welt ziehen will. Also prüfte ich, ob sie noch bei ihren Eltern war. Sie wohnt bis heute dort.
”Ich wollte nie, dass es so weit kommt"
Eines Abends ging ich früher nach Hause, es war etwa 19 Uhr. Trotzdem fuhr ich wieder an ihrem Elternhaus vorbei, um nach ihrem Auto zu sehen. Ich fuhr an dem Haus vorbei und da stand sie, neben der Straße mit einer Freundin und unterhielt sich mit ihr. Sie erkannte mich und unsere Blicke trafen sich. Ich sah sofort die Angst in ihren Augen. So hatte ich sie noch nie erlebt. Ich fuhr schnell davon. Ich entschied mich danach, nur noch nachts an Annas Haus vorbeizufahren, um sicher zu sein, dass niemand mehr unterwegs wäre.
Monate vergingen. Ich schrieb ihr kaum noch SMS, höchstens an ihrem Geburtstag, eine Antworte bekam ich nie. Ich legte mir einen zweiten Facebook-Account an, um Anna beobachten zu können. Sie war dort aber nie aktiv, also war das quasi für die Katz. Langsam bekam ich das Gefühl, alles verarbeitet zu haben. Bis vor ein paar Tagen.
Ich hatte Anna bestimmt schon zehn Monate nicht mehr gesehen, ich war mit meinen besten Kumpels in einer Bar, wir waren alle betrunken. Ich trank immer besonders viel, um den Mut zu finden, Mädchen anzusprechen, was ich mich nüchtern niemals traute. Ich wollte mit aller Macht eine neue Freundin finden, um Anna vergessen und einen neuen Lebensabschnitt beginnen zu können. Inzwischen habe ich eine Affäre mit einem Mädchen aus München, ein nettes Mädel, aber aus verschiedenen Gründen wird da niemals mehr werden. Es war mittlerweile halb zwei Uhr nachts. Meine Kumpels und ich standen herum und plötzlich sah ich sie da stehen: Anna. Sie stand da und unsere Blicke trafen sich. Ihre Angst war fast greifbar, da gab sie ihrem neuen Freund einen Kuss, ich weiß nicht, was sie damit bezwecken wollte.
"Das ist meine größte Angst"
Ich war total überfordert mit der Situation, ging zu ihrem Freund und packte ihn mir und unterhielt mich mit ihm. Was genau wir besprachen, weiß ich aber nicht mehr. Gott sei Dank bewahrten mich meine Kumpels davor, größeren Schaden anzurichten. Kurz darauf packte mich mal wieder der Türsteher und schmiss mich raus.
Wir gingen nach Hause. Ich konnte es aber nicht darauf beruhen lassen. Ich schrieb Anna nach langer Zeit wieder eine SMS, sagte ihr, sie werde das alles bereuen.
Ihrem Freund schrieb ich noch am selben Abend auf Facebook und sagte ihm, ich würde ihn schon noch erwischen. Ich schrieb außerdem Annas Schwester und ihrer besten Freundin. Ich sagte ihr, sie solle Anna ausrichten, dass sie das alles noch bereuen werde. Ich ging davon aus, dass Anna auch meine SMS blockiert haben würde und dachte, meine Nachrichten kämen sowieso nicht bei ihr an. Bis ich gestern erfuhr, dass sich die Polizei nach mir erkundigt hatte. Als ich heute selbst auf die Polizeiwache fuhr, sagte man mir, dass gegen mich eine Anzeige wegen Stalkings vorliege. Der Polizist sagte zu mir, es sehe nicht gut für mich aus. Stalking würde mittlerweile sehr streng geahndet. Dabei habe ich für so etwas momentan keinen Kopf. Nächste Woche beginnen meine Prüfungen, mein Studium steht auf der Kippe. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung und bin finanziell nicht in der Lage, mir einen Anwalt zu nehmen.
Ich fing an zu heulen. Ich wollte nie, dass es soweit kommt, das war nie meine Absicht. Ich wünsche Anna trotz allem von ganzem Herzen nur das Beste für ihre Zukunft. Sie ist für mich nach wie vor das schönste, humorvollste und beste Mädchen auf dieser Welt. Ihre Art und ihr Charakter sind einzigartig. Außerdem sieht sie wahnsinnig toll aus. Meine größte Angst ist es, dass ich nie wieder so eine tolle Freundin haben werde.
Ich bin Türke und möchte gerne eine deutsche Freundin, was schon nicht sehr leicht ist. Gerade in diesen Zeiten überlegt sich ein deutsches Mädchen doch genau, ob sie einen Moslem als Freund haben möchte. Als ich dann wirklich mit Anna zusammen war, konnte ich mein Glück kaum fassen. Ich war der glücklichste Mensch auf der Welt.
Ich denke, dass ich nie wieder eine so außergewöhnliche Freundin haben werde. Das ist meine größte Angst.
“Ich denke, dass ich nie wieder eine so außergewöhnliche Freundin haben werde. Das ist meine größte Angst.”
Jeder Mensch ist einzigartig. Und dieser Junge Mann wird diesen einzigartigen Menschen, der einmal seine Freundin war, tatsächlich niemals mehr an seiner Seite haben.. Er könnte die Erinnerung an sie wie einen Schatz hüten. Und seine Liebe zu ihr gerade dadurch verwirklichen, dass er ihr das glückmöglichste Leben wünscht und lässt - ohne ihn..
Man beachte wieviele Sätze mit "Ich" beginnen. Glück im Leben entsteht meistens dann, wenn das "Ich" nicht mehr so im Zentrum steht, dass mindert dann auch Angst oder Traurigkeit. Deshalb spüren viele so viel Glück, wenn sie anderen helfen.
Mir sagte ein kluger Mann mal: “Einseitige Liebe ist nur Begehren. Das wird auch ihnen irgendwann klar werden. Sie müssen nur Geduld haben.” War selber schon ein paar mal in ähnlichen Trennungssituationen. Nicht ganz so krass, aber loslassen konnte ich gefühlte Ewigkeiten nicht. Irgendwann, wenn man sich dann im Leben wieder gefangen hat (weniger Alkohol hilft zum Beispiel auch), kommt das ganz von alleine und man betrachtet auch die Person, mit der man da zusammen war, wesentlich realistischer. Im Moment verklärt sich das bei ihnen noch sehr stark. Das "schönste, humorvollste und beste Mädchen auf dieser Welt" ist zwar nett geschrieben, aber sie überhöhen die Dame dabei auch. In ein paar Jahren wird sie schlicht eine unter vielen für sie sein und noch ein paar Jahre später kriegen sie vielleicht nichtmal mehr ihren Namen vollständig zusammen. Also nur ein bisschen Geduld..
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katiebell07 · 4 years ago
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Zwanzig - Zwanzig wird DAS Jahr, haben sie gesagt. Zwanzig - Zwanzig wird BESSER als das letzte Jahr, haben sie gesagt. Zwanzig - Zwanzig zeigt uns wie gut es wird!
► Corona ◄
Schon bereits März 2019(!) hatten die chinesischen Wissenschaftler vor dem "möglichen" Auftauchen eines neuen Coronavirus gewarnt. Dann Ende 2019 brach der Virus in Wuhan aus.
Während in China maßgebliche Vorkehrungen getroffen wurden (mit Sicherheit auch da schon zu spät - nur meine Meinung), hat der Rest der Welt nicht so wirklich darauf reagiert, oder auch hier: Viel zu spät!
März 2020 wurde dann bei uns in Deutschland alles auf Eis gelegt. Viele Jobs konnten nicht mehr ausgeführt werden, Verkäufer, besonders die im Lebensmittelhandel mussten von jetzt auf gleich 300% geben. Viele sind ratlos, wie sie mit eventuellen Ausfällen umgehen sollen. Kunden sind verzweifelt, weil plötzlich ganz Deutschland meint, man müsse sich Mehl und Nudeln horten. Besonders wichtig ist es bei einer Pandemie genügend Klopapier zu haben. Wenn man schon drauf geht, dann aber bitte mit nem sauberen Popo! Genzen wurden dicht gemacht. Flüge wurden gecanceld. Urlauber hängen irgendwo im nirgendwo fest. Die muss man erst wieder zurück in die Heimat fliegen lassen, und so weiter und so fort. Kindereinrichtungen wurden geschlossen. Schulen, Kindergärten, etc.
Womit wir beim nächsten Punkt sind. Kinder! Was machen wenn beide Eltern berufstätig sind? Wenn sie dann auch noch beide ihrem Job nachgehen "dürfen". Wohin mit den Kids? Tagesmutter - undenkbar. Kann doch keiner verantworten. Kinder zu Oma und Opa geben? Die zur Risikogruppe gehören? Sich dann auf Arbeit irgendwo anstecken? - Ihr wisst auf was ich hinauswill. Mit Alleinerziehende ist es dasselbe Spiel.
Zu meiner Situation: Ich wohne mit meinem Mann und meinen Sohn im Haus meiner Mutter, die zur Risikogruppe zählt. Mein Mann war zu Beginn des Lockdowns Arbeitslos, ist es jetzt immer noch. (Arbeitsamt hat zum Glück in RLP das ALG1 "eingefroren", heißt: Die Zeit läuft nicht weiter ab. Im Oktober würde es auslaufen, dank der Pandemie ist das erst einmal ausgesetzt und wird dann erst weiter ablaufen, wenn sich die Situation soweit beruhigt hat.) - Was mit Sicherheit aber noch eine Weile so sein wird. Ich bin zu Hause - für mich ändert sich also nicht viel.
Aber trotzdem: Mein Sohn hatte über 3 Monate KEINE Schule. Mitte Mai hieß es dann: "Präsenz-Unterricht". Das sah dann so aus: Klasse wurde geteilt: 10-13 Schüler in einer Gruppe. Alle zwei Tage Schule. Lucas hatte Montag, Mittwoch & Freitag. (Die andere Gruppe dann natürlich, Dienstag & Donnerstag > Was heißt, die Gruppe hatte immer einen Tag weniger die Chance auf Unterricht.) Das war zwei Wochen so. Dann kamen Feiertage dazwischen. In den nächsten Wochen war dann nur "einmal" Schule für ihn. Die darauffolgende Woche gar kein Unterricht, erst wieder in der nächsten Woche - wieder nur "an einem Tag." Und wenn sie dann mal in der Schule waren, war er 3 Stunden drin. Von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr.
Das nennen sie dann "PRÄSENZ-UNTERRICHT"!! - Eher beim Home-Schooling geblieben, wäre passender gewesen.
Wir haben Wochenpläne bekommen. Was er machen muss in der Zeit, in der er zu Hause ist. Es war zwar nur Deutsch und Mathe, dafür hatte es aber in sich gehabt. Jeden Tag von Montag bis Freitag in Deutsch zwei Seiten im Buch + ein Arbeitsblatt. In Mathe ebenso zwei Seiten im Buch + zwei Arbeitsblätter. (inklusive Freie Arbeiten, die das Kind dann noch machen kann, wenn es mit den Pflichtteil fertig ist. - Danke, liebe Schule. Wirklich. Wir haben ja sonst nichts zu tun, als zu versuchen unserem Kind irgendwie die Schule zu ersetzen. Aber verdammt... wir sind doch keine Pädagogen! Ich kann zum Beispiel nicht mit meinem Sohn Mathe machen, weil ich 1. selbst kein gutes Zahlenverständnis habe und zum Zweiten, ich es ihm nicht kindgerecht erklären kann. Dafür denke ich viel zu kompliziert...) Ich fand es einfach zu viel.
Maskenpflicht gab es für die Schulkinder natürlich auch, so wie bei allem anderen auch. Aber nur für den Hinweg, Pause & Heimweg. In der Klasse darf man sie dann abziehen. Ich weiß halt nicht, ob es das gebracht hat. Bei jedem Pausengang jedes Kind händewaschen, okay. Aber gehen wir davon aus das in jeder Gruppe 10 Kinder sind + Klassenlehrer. 5 Minuten Hände waschen. 55 Minuten? Also reinrechnerisch jetzt. Das ist eine Schulstunde + 15 Minuten. Und die Kinder sind ja nur drei Stunden da!? Was machen die dann die restlichen eineinhalb Stunden dann noch? Die Hausaufgaben durchgehen? Neue Pläne mitgeben, die sie dann wieder daheim abarbeiten müssen und verzweifeln, weil sie den Stoff nicht kapieren?
Und Lucas saß oft Stunden am Schreibtisch und hat alle fünf Minuten nach Hilfe gerufen, dass er das nicht versteht...
Ihr könnt euch also denken, wie sein Jahreszeugnis ausgefallen ist. Es hat sich einfach nichts geändert, seit dem Zwischenzeugnis Ende Januar. Richtig. Das halbe Jahr war einfach, wie "aufgehoben und wieder weggeworfen".
Jetzt sind erst mal Sommerferien. In denen die Schule jetzt auch noch ein "Sommerunterricht" angeboten hat, btw. Wie das ablaufen soll, weiß ich auch nicht. Wir haben ihn nicht angemeldet dafür. Zwei Wochen.... in denen kann man auch nichts mehr "retten". - Mal schauen, wie es so weitergeht. - Ich halt euch da auf dem Laufenden.
Weiterhin ist kein Ende in Sicht wegen Covid-19. Und wir werden noch lange, lange, lange, lange unseren Spaß damit haben. - Soviel ist klar.
Ein anderes Thema, das wird heute echt ein langer Blog!
►Twitch DMCA ◄
Juni Zwanzig-Zwanzig hat Twitch mehrere hundert Kanäle gesperrt, aufgrund einer DMCA-Klage. (DMCA - Digital Millennium Copyright Act, ist ein Gesetz der Vereinigten Staaten von Amerika, welches der Umsetzung des WIPO-Urheberrechtsvertrags von 1996 in nationales Recht dient.) Es geht hier hauptsächlich um urheberrechtlich geschützte Musik, die in vielen Streams vorhanden sind/waren. Was auch nicht erst seit 2020 so ist. Auf Twitch zumindest gibt es diese Vereinbarung nämlich schon seit 2017! Es hat sich nur nie einer wirklich daran gehalten, weil: "Wo kein Richter, da auch kein Henker". (Quelle: https://www.twitch.tv/p/de-de/legal/dmca-guidelines/)
Jetzt kamen aber wohl viele Klagen gegen Twitch, wogegen diese natürlich auch vorzugehen hatte. Ich mache Twitch da keinen Vorwurf. Nur in einem: Wer so eine große Plattform betreibt, der sollte auch endlich mal etwas für die Nutzer tun! Ich kann als "klein Streamer" keine Lizensen bspw. von University erwerben. Das wäre einfach zu kostspielig. Aber Twitch könnte mit Sicherheit etwas raushandeln und zumindest Partnern diese Chance ermöglichen, auch solche Musik für den Hintergrund abspielbar zu machen. Und wenn wir selbst von unseren Einnahmen ein bisschen was dazugeben, wäre ich schon dafür!
Sie meinen ja immer, sie seinen die erfolgreichste Streaming-Plattform und jetzt sogar noch mehr. Wobei wir auch schon den passenden Übergang haben:
►Es hat sich ausgeMIXERt ◄
Ende Juni kam plötzlich die Mitteilung in den Social Medias, dass die Streaming-Plattform MIXER dicht macht. Von heut auf morgen. Von jetzt auf gleich. Keiner hat damit gerechnet. Das kam wohl aus der "oberen Etage". Nicht mal Mitarbeiter hatten eine Ahnung davon, geschweige denn die "großen Streamer" wie Shroud und Ninja.
Am 22. Juli werden die Pforten von Mixer geschlossen, bzw. umgeleitet auf "Facebook Gaming".
Der Grund für die Schließung von Mixer: Trotz Millionen-Deals mit berühmten Streamern wie eben beispielsweise Ninja oder Shroud konnte sich Mixer nicht gegen die Konkurrenz von Facebook, Youtube Gaming und vor allem Marktführer Twitch behaupten. Laut Statistik hat Facebook 11% Marktanteil, YouTube Gaming 22% und Twitch als klarer Spitzenreiter 65%. Mixer konnte mit seinen 2% wohl einfach nicht mithalten. (Wen wundert's?)
Ich frag mich immer noch wie man so blauäugig an so eine Sache rangehen konnte. Klar, sie haben sich Ninja & Shroud gekauft. Aber... man sieht ja wohin es geführt hat xD
Wo gehen die eigentlich hin? Shroud könnte mit Sicherheit zurück zu Twitch. Bei Ninja bin ich mir da nicht so sicher...bzw. Ich denke Twitch ist da mehr das Hindernis. Man weiß da einfach zu wenig, wohin die beiden gehen werden. Da enthalten sie sich beide ja noch. - Einfach abwarten würde ich sagen.
► Zwanzig-Zwanzig ◄
Erst 7 Monate rum und von Anfang an ein Chaos. 1. Corona: Werden wir noch unseren Spaß haben. 2. Schulen: Werden wir noch unseren Spaß haben. 3. Twitch: Haben wir sowieso immer Spaß. 4. Mixer: Hat sich ausgespielt.
Gute Nacht!
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Der Herr ist im Osten erschienen
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                 Der Herr ist im Osten erschienen
                            Von Qiu Zhen, China
Eines Tages rief mich meine jüngere Schwester an, um mir zu sagen, dass sie vom Norden zurückgekommen sei und dass sie mir etwas Wichtiges mitteilen müsse. Sie bat mich, sofort bei ihr vorbeizukommen. Ich hatte das Gefühl, dass etwas Schlimmes geschehen sein musste, also ging ich sofort zu ihrem Haus hinüber. Meine Besorgnis legte sich erst, als ich bei ihr daheim ankam und sie ein Buch lesen sah. Meine Schwester sah mich hereinkommen, sprang auf und sagte fröhlich: „Qiu Zhen! Dieses Mal habe ich im Norden gute Neuigkeiten gehört: Der Herr Jesus ist zurückgekehrt!“
Als ich meine Schwester das sagen hörte, dachte ich verwirrt: „In den letzten Jahren hat der Östliche Blitz bezeugt, dass der Herr Jesus zurückgekehrt sei; könnte es sein, das meine Schwester den Östlichen Blitz angenommen hat?“ Bevor ich zu Wort kam, sagte meine Schwester ernst: „Oh, Qui Zhen! Der Herr ist wieder Fleisch geworden und ist nach China gekommen, in unser Land.“ Ich sagte eilig: „Glaub nicht alles, was du hörst. Kann Gott nach China kommen? In der Bibel steht ganz klar: ‚Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberge, der vor Jerusalem liegt gegen Morgen. Und der Ölberg wird sich mitten entzwei spalten, vom Aufgang bis zum Niedergang, sehr weit voneinander, daß sich eine Hälfte des Berges gegen Mitternacht und die andere gegen Mittag geben wird‘ (Sacharja 14,4). Die Wiederkunft Gottes wird in Israel geschehen. Er kann nicht nach China kommen. Du arbeitest für den Herrn, aber noch nicht einmal das weißt du!“
Meine Schwester sagte ernsthaft: „Ich habe genauso wie du gedacht, aber durch die Worte des Allmächtigen Gottes und die Gemeinschaft von Brüdern und Schwester, habe ich erkannt, dass der Herr wirklich in China Fleisch geworden ist. Die Schrift, von der du sprichst, ist eine Prophezeiung, aber Prophezeiungen können nicht so interpretiert werden, wie wir es wollen. Sie werden anhand der Tatsachen von Gottes Wirken erfüllt und für den Menschen sichtbar gemacht. Als der Herr Jesus kam, um zu wirken, klammerten sich weder Petrus noch die Samariterin, noch der Eunuch aus Äthiopien an die buchstäbliche Bedeutung der Prophezeiungen der Bibel. Stattdessen waren es vielmehr die Fakten dessen, was der Herr Jesus sagte sowie das Werk, das Er verrichtete, die ihnen bestätigten, dass der Messias als der Herr Jesus wiedergekehrt war. Sie alle folgten Gottes Fußspuren und empfingen die Errettung des Herrn. Und diese Pharisäer, die sich an die buchstäbliche Bedeutung der biblischen Prophezeiungen klammerten, behandelten den Herrn Jesus, den Messias, der bereits gekommen war, als eine gewöhnliche Person und sie verleugneten den Herrn Jesus, widersetzten sich Ihm und verurteilten Ihn. Am Ende kreuzigten sie den Herrn Jesus, weshalb sie von Gott bestraft wurden. Qiu Zhen, wir müssen mit dem Kommen des Herrn vorsichtig umgehen und wir müssen gottesfürchtige Herzen haben. Du darfst diese Angelegenheit wirklich nicht zu schnell beurteilen!“
Ich sah meine Schwester an, hielt die Bibel hoch und sagte: „Gott Jehova verkündete das Gesetz in Israel und der Herr Jesus wurde ebenfalls in Israel gekreuzigt. China ist ein Land, das von einer atheistischen Partei regiert wird, würde Gott demnach in ein solches Land kommen? Wir haben an den Herrn so viele Jahre lang geglaubt und wir dürfen nicht alles glauben, was wir hören!“
Meine Schwester sagte unruhig: „Qiu Zhen, als der Herr Jesus damals Sein Werk verrichtete, widersetzten die Pharisäer sich dem Herrn und sagten: ‚Forsche und siehe, aus Galiläa steht kein Prophet auf‘ (Johannes 7,52). ‚Soll Christus aus Galiläa kommen?‘ (Johannes 7,41). Doch in Wirklichkeit wuchs der Herr Jesus in Nazareth in Galiläa auf. In der Bibel heißt es: ‚O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind sein Gerichte und unerforschlich seine Wege! Denn wer hat des HERRN Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?‘ (Römer 11,33–34). Wie können wir Gottes Weisheit ergründen? Wir können Gottes Werk nicht mit unserem Verstand analysieren. Wir freuen uns jeden Tag auf das Kommen des Herrn. Wenn wir, jetzt, da der Herr tatsächlich zurückgekehrt ist, an unseren eigenen Vorstellungen festhalten und nicht suchen oder nachforschen, werden wir die Gelegenheit verpassen, den Herrn zu begrüßen und werden voller Reue sein!“
Als ich meine Schwester so ernst sah, dachte ich: „Meine Schwester glaubt aufrichtig an den Herrn und sie ist eine umsichtige Person, die weiß, was sie will. Bei dem, was sie tut, ist sie im Allgemeinen vorsichtig und bei so einer großen Sache, wie dem Kommen des Herrn, ist es noch unwahrscheinlicher, dass sie einfach nur blind glaubt, was andere sagen. Jetzt hat sie den Östlichen Blitz angenommen, könnte es also sein, dass der Herr wirklich zurückgekehrt ist und Sein Werk in China durchführt?“ Doch dann kam mir ein weiterer Gedanke: „Wie könnte der Herr Sein Werk in China durchführen? Das ist zu unvorstellbar!“ Also sagte ich bestimmt: „Die Bibel ist ein Kuchen mit tausend Schichten und jeder interpretiert die Bibel auf eine andere Weise. Die Bibel prophezeit, dass Gott nämlich in den letzten Tagen in Israel herabkommen wird. Darüber hinaus beten die meisten Chinesen Buddha an und die Landesregierung hat religiösen Glauben immer verfolgt. Gott wird nicht nach China kommen, um Sein Werk durchzuführen!“
Meine Schwester sagte ungeduldig: „Qiu Zhen, der Herr ist wiedergekehrt und ist in China erschienen, um Sein Werk durchzuführen. Das ist sehr bedeutsam. Ich habe das Werk des Allmächtigen Gottes gerade erst angenommen, also kann ich diesen Aspekt der Wahrheit noch nicht ganz deutlich erklären, aber die Brüder und Schwestern der Kirche des Allmächtigen Gottes legen auf eine sehr erleuchtende Art und Weise Zeugnis ab. Ich werde sie mit dir Gemeinschaft halten lassen!“ Ich winkte ab und sagte: „Mach dir keine Mühe. Ich gehe.“ Als ich nach Hause zurückkam, setzte ich mich behäbig auf die Couch und dachte über das nach, was meine Schwester gesagt hatte. Meine Gedanken rasten und ich konnte nicht zur Ruhe kommen. Ich hatte immer darauf gewartet, dass der Herr Jesus seinen Fuß auf den Ölberg setzt, wie konnte meine Schwester also plötzlich sagen, dass der Herr Jesus nach China gekommen sei? Wie könnte das sein? Ich blätterte unaufhörlich die Bibel durch, konnte aber kein Kapitel und keinen Vers finden, der vorhersagte, dass der Herr kommen würde, um Sein Werk in China durchzuführen. „Als der Herr Jesus damals Sein Werk verrichtete, widersetzten die Pharisäer sich Ihm und sagten: ‚Forsche und siehe, aus Galiläa steht kein Prophet auf‘ (Johannes 7,52). ‚Soll Christus aus Galiläa kommen?‘ (Johannes 7,41). Doch in Wirklichkeit wuchs der Herr Jesus in Nazareth in Galiläa auf. …“ Die Worte meiner Schwester gingen mir ununterbrochen durch den Kopf und ich dachte, dass das, was sie gesagt hatte, wahr war. Abwechselnd blätterte ich in der Bibel und dachte über das nach, was meine Schwester gesagt hatte. Meine Gedanken rasten und ich wusste nicht, was ich am besten tun sollte, also rief ich in meinem Herzen zum Herrn: „Herr, was soll ich tun? Oh Herr, wo genau wirst Du herabkommen?“
Einige Tage später suchte mich meine Schwester erneut auf. Sobald sie ins Haus kam, lächelte sie und sagte: „Qiu Zhen, Schwester Xie und Schwester Hao von der Kirche des Allmächtigen Gottes sind zu mir nach Hause gekommen, um mich zu unterstützen. Sie glauben schon seit langem an den Allmächtigen Gott und wissen so viel mehr als ich. Wenn du etwas nicht verstehst, was die Wiederkunft des Herrn betrifft, geh und halte mit ihnen Gemeinschaft.“ Ich dachte: „Ich glaube seit vielen Jahren an den Herrn und habe immer auf das Kommen des Herrn gehofft. Ist der Herr wirklich gekommen? Vielleicht sollte ich diese Gelegenheit nutzen und mit ihnen Gemeinschaft halten.“ Und so ging ich mit meiner Schwester zu ihr nach Hause. Sobald ich ins Zimmer kam, begrüßten mich die beiden Schwestern sehr herzlich und sie waren sehr freundlich. Sie baten mich, mich zu melden, falls ich Fragen haben sollte, und dann würden wir alle gemeinsam Gemeinschaft darüber halten können. Ich fragte: „Ihr sagt, dass der Herr Jesus bereits wiedergekehrt sei und Sein Werk in China verrichte. Gibt es für diese Behauptung Grundlagen in der Bibel?“ Schwester Hao lächelte und sagte: „Schwester, in der Bibel gibt es tatsächlich Prophezeiungen darüber, dass der Herr kommt, um in den letzten Tagen Sein Werk in China durchzuführen.“ Ich war erstaunt und sagte: „Wie kann das sein? Ich habe die Bibel viele Male durchgesehen, konnte aber keine einzige Bibelaufzeichnung diesbezüglich finden. Wo in der Bibel befindet sich die Grundlage für eure Behauptung?“ Schwester Hao sagte geduldig: „Schwester, lesen wir zwei Verse aus der Heiligen Schrift und dann wirst du es wissen. Im Buch Maleachi 1,11 heißt es: ‚Aber von Aufgang der Sonne bis zum Niedergang soll mein Name herrlich werden unter den Heiden; … spricht Jehova Zebaoth.‘ In Matthäus 24,27 heißt es: ‚Denn gleichwie ein Blitz ausgeht vom Aufgang und scheint bis zum Niedergang, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes.‘ Durch diese beiden Verse der Heiligen Schrift können wir deutlich erkennen, dass der Ort, an dem Gott eines Tages herabkommen wird, sich im Osten der Welt befindet und dass er in den Ländern der Heiden liegt. Die ersten beiden Phasen von Gottes Werk ereigneten sich alle in Israel. Was den Staat Israel betrifft, so ist China ein heidnisches Land. Dass Gott nach China kommt, um in den letzten Tagen zu erscheinen und Sein Werk durchzuführen, erfüllt deshalb diese Prophezeiungen.“ Nachdem ich der Gemeinschaft der Schwestern zugehört hatte und über die Bedeutung dieser beiden Verse der Heiligen Schrift nachgedacht hatte, fand ich ihre Gemeinschaft sehr erleuchtend. Obwohl ich diese beiden Verse vorher gelesen hatte, hatte ich nie die Bedeutung der Wiederkunft des Herrn im Osten, in China, erkannt. Während ich ihrer Erklärung zuhörte, hatte ich das Gefühl, dass ihre Gemeinschaft der Erleuchtung des Heiligen Geistes entsprang.
Schwester Hao fuhr fort: „Werfen wir einen Blick darauf, was der Allmächtige Gott sagt: ‚Überall im Universum verrichte Ich Mein Werk, und im Osten dringt donnerndes Krachen endlos hervor und erschüttert alle Nationen und Konfessionen. Es ist Meine Stimme, die alle Menschen in die Gegenwart geführt hat. Ich werde bewirken, dass alle Menschen von Meiner Stimme erobert werden, in diesen Strom fallen und sich vor Mir unterwerfen, denn Ich habe längst Meine Herrlichkeit von der ganzen Erde wiedererlangt und sie erneut im Osten hervorgebracht. Wer sehnt sich nicht danach, Meine Herrlichkeit zu sehen? Wer wartet nicht unruhig auf Meine Wiederkehr? Wer dürstet nicht nach Meinem Wiedererscheinen? Wer verlangt nicht nach Meiner Lieblichkeit? Wer würde nicht zum Licht kommen? Wer würde nicht die Reichtümer Kanaans ansehen? Wer sehnt sich nicht nach der Wiederkehr des Erlösers? Wer verehrt nicht den Großen Allmächtigen? Meine Stimme wird sich auf der ganzen Erde ausbreiten; Ich will, Meinem auserwählten Volk gegenüberstehend, mehr Worte zu ihnen reden. Wie die mächtigen Donner, die die Berge und Flüsse erschüttern, spreche Ich Meine Worte zum ganzen Universum und zur Menschheit. Daher sind die Worte in Meinem Mund des Menschen Schatz geworden, und alle Menschen schätzen Meine Worte. Der Blitz leuchtet auf vom Osten bis ganz nach Westen. Meine Worte sind derartig, dass der Mensch es leid ist, sie aufzugeben, und sie gleichzeitig unergründlich findet, aber umso mehr in ihnen frohlockt. Wie bei einem neugeborenen Säugling sind alle Menschen froh und erfreut und feiern Mein Kommen. Durch Meine Stimme werde Ich alle Menschen vor Mich bringen. Fortan werde Ich formell in das Menschengeschlecht eintreten, damit sie kommen werden, um Mich anzubeten. Mit der Herrlichkeit, die Ich ausstrahle, und den Worten in Meinem Mund, werde Ich es so machen, dass alle Menschen vor Mich kommen und sehen, dass der Blitz von Osten aufleuchtet und dass Ich auch auf den „Ölberg“ des Ostens herabgestiegen bin. Sie werden sehen, dass Ich längst auf Erden gewesen bin, nicht länger als der Sohn der Juden, sondern als der Blitz des Ostens. Denn Ich bin längst auferweckt worden und bin aus der Mitte der Menschheit fortgegangen und dann mit Herrlichkeit unter den Menschen erschienen. Ich bin es, der unzählige Zeitalter vor dem jetzigen Zeitpunkt angebetet wurde, und Ich bin auch der Säugling, der von den Israeliten unzählige Zeitalter vor dem jetzigen Zeitpunkt im Stich gelassen wurde. Zudem bin Ich der allherrliche Gott des gegenwärtigen Zeitalters! Lasst alle vor Meinen Thron kommen und Mein herrliches Antlitz sehen, Meine Stimme hören und Meine Taten ansehen. Das ist die Gesamtheit Meines Willens; es ist das Ende und der Höhepunkt Meines Plans als auch der Zweck Meines Führens. Lasst jede Nation Mich anbeten, jede Zunge Mich bekennen, jeden Menschen seinen Glauben an Mich bewahren und jedes Volk Mir unterworfen sein!‘ („Die sieben Donner ertönen – es wird vorhergesagt, dass sich das Evangelium des Königreiches überall im Universum ausbreiten wird“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Wir alle wissen, dass Gott uns das Evangelium des himmlischen Königreichs bei Seiner ersten Menschwerdung brachte und dass sich dieses Evangelium von Westen nach Osten verbreitete. Aber wir haben niemals daran gedacht, dass Gott im Osten der Welt, in China, ins Fleisch zurückkehren würde und das ewige Evangelium mitbringt und das Werk des Richtens, der Reinigung und der Errettung der Menschen durchführen würde. Dieses Mal wird Gottes Werk sich vom Osten in den Westen verbreiten …“
Als ich das hörte, unterbrach ich die Schwester und fragte sie verwundert: „Schwester, in der Bibel heißt es, dass Gott Jehova Sein Werk in Israel durchführte und dass der Herr Jesus in Judäa wirkte. Beide Phasen von Gottes Werk fanden in Israel statt, demnach sollte sich die Wiederkunft des Herr auch in Israel ereignen. Wie kannst du sagen, dass es in China passiert?“ Schwester Hao lächelte und sagte: „Da die ersten zwei Phasen von Gottes Werk beide in Israel stattfanden, glauben wir, dass der Herr Sein Werk bei Seiner Wiederkunft bestimmt in Israel durchführen wird. Stimmt ein solches Denken jedoch mit den Tatsachen überein? Könnte es sein, dass Gott nur der Gott der Israeliten ist? Könnte es sein, dass Gott nur die Israeliten führt und rettet? Wir wollen sehen, was der Allmächtige Gott sagt.“
Schwester Xie schlug das Buch der Worte Gotes auf und las: „Wenn der Erlöser während der letzten Tage eintrifft, und Er immer noch Jesus genannt würde und erneut in Judäa geboren werden würde und Sein Werk in Judäa verrichtete, dann würde dies beweisen, dass Ich nur das Volk Israel erschaffen hätte und nur das Volk Israel erlöst hätte und dass Ich nichts mit den Heiden zu tun hätte. Würde das Meinen Worten nicht widersprechen, dass ‚Ich der Herr bin, der Himmel und Erde und alle Dinge geschaffen hat‘? Ich verließ Judäa und verrichte Mein Werk unter den Heiden, weil Ich nicht nur der Gott des Volkes Israel bin, sondern der Gott aller Geschöpfe. Ich erscheine unter den Heiden während der letzten Tage, weil Ich nicht nur Jehova, der Gott des Volkes Israel bin, sondern, zudem, weil Ich der Schöpfer all Meiner Auserwählten unter den Heiden bin. Ich schuf nicht nur Israel, Ägypten und den Libanon, sondern Ich schuf auch all die Heidenvölker jenseits von Israel. Und deswegen bin Ich der Herr aller Geschöpfe. Ich habe Israel nur als Ausgangspunkt für Mein Werk benutzt, Judäa und Galiläa als die Hochburgen Meines Erlösungswerks verwendet und benutze die Heidenvölker als die Basis von der aus Ich das gesamte Zeitalter zu Ende bringen werde“ („Der Erlöser ist bereits auf einer „weißen Wolke“ wiedergekehrt“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Ich werde alle Menschen erkennen lassen, dass Ich nicht nur der Gott der Israeliten bin, sondern auch der Gott aller Nationen der Heiden, selbst derer, die Ich verflucht habe. Ich werde alle Menschen sehen lassen, dass Ich der Gott der ganzen Schöpfung bin. Das ist Mein größtes Werk, der Zweck Meines Wirkungsplans für die letzten Tage, und das einzige Werk, das in den letzten Tagen verwirklicht werden soll“ („Das Werk der Verbreitung des Evangeliums ist ebenso das Werk der Rettung des Menschen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Er führte die Israeliten an und wurde in Judäa geboren, und Er ist auch in einem nichtjüdischen Land geboren. Ist nicht all Sein Werk für die ganze Menschheit, die Er schuf? Liebt Er Israeliten hundertfach und verabscheut Nichtjuden tausendfach? Ist das nicht eure Vorstellung? Ihr seid es, die Gott nicht anerkennen; es ist nicht so, dass Gott nie euer Gott war. Ihr seid es, die Gott ablehnen; es ist nicht so, dass Gott nicht gewillt ist, euer Gott zu sein. Wer unter den Erschaffenen ist nicht in den Händen des Allmächtigen? Ist nicht das Ziel dessen, euch heute zu erobern, euch dazu zu bringen, anzuerkennen, dass Gott kein anderer ist als euer Gott? Wenn ihr immer noch dabei bleibt, dass Gott nur der Gott der Israeliten ist, und immer noch dabei bleibt, dass das Haus Davids in Israel der Ursprung von Gottes Geburt ist und dass keine andere Nation als Israel berechtigt ist, Gott zu ‚erzeugen‘, und erst recht keine nichtjüdische Familie imstande ist, persönlich Jehovas Werk zu empfangen – wenn du immer noch so denkst, macht dich das dann nicht zu einem starrköpfigen Verweigerer? … Du hast nicht lange Zeit an Gott geglaubt, dennoch hast du viele Vorstellungen von Ihm, so weit, dass ihr es nicht wagt, auch nur eine Sekunde zu denken, dass der Gott der Israeliten sich herablassen würde, euch mit Seiner Anwesenheit zu beehren. Noch weniger wagt ihr es, darüber nachzudenken, wie ihr Gott sehen könnt, wenn Er persönlich in Erscheinung tritt, in Anbetracht dessen, wie unerträglich schmutzig ihr seid. Ihr habt auch nie darüber nachgedacht, wie Gott persönlich in einem nichtjüdischen Land herabsteigen könnte. Er sollte auf den Berg Sinai oder den Ölberg herabsteigen und den Israeliten erscheinen. Sind Nichtjuden (das heißt, Menschen außerhalb Israels) nicht alle Objekte Seines Hasses? Wie könnte Er persönlich unter ihnen wirken? All dies sind die tief verwurzelten Begriffe, die ihr über viele Jahre entwickelt habt. Der Zweck dessen, euch heute zu erobern, ist, diese Begriffe von euch zu zerschlagen. Dadurch habt ihr Gott persönlich unter euch erscheinen sehen – nicht auf dem Berg Sinai oder auf dem Ölberg, sondern unter Menschen, die Er in der Vergangenheit nie angeführt hat“ („Die innere Wahrheit des Eroberungswerkes (3)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Wenn Sein derzeitiges Werk unter den Israeliten ausgeführt würde, würde bis zum Ende Seines sechstausendjährigen Führungsplans jeder denken, dass Gott nur der Gott der Israeliten sei, dass nur die Israeliten Gottes auserwähltes Volk seien, dass nur die Israeliten es verdienen, Gottes Segen und Verheißung zu erben. Während der letzten Tage ist Gott im heidnischen Volk des großen roten Drachen fleischgeworden; Er hat das Werk Gottes als der Gott aller Schöpfung vollbracht; Er hat Seine gesamte Führungsarbeit abgeschlossen und Er wird den zentralen Teil Seines Werkes im Land des großen roten Drachen beenden. Der Kern dieser drei Abschnitte des Werkes ist die Errettung des Menschen – nämlich, alle Schöpfung den Herrn der Schöpfung anbeten zu lassen. Daher ist jeder Abschnitt Seines Werkes sehr bedeutungsvoll; Gott vollbringt keinesfalls etwas Bedeutungsloses oder Wertloses“ („Gott ist der Herr aller Schöpfung“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).
Danach hielt Schwester Hao Gemeinschaft und sagte: „Früher legten wir in unserem Herzen fest, dass Gott, der Gott der Israeliten ist, weil die ersten zwei Phasen von Gottes Werk beide in Israel vollbracht wurden. Israel war die Wiege von Gottes Werk und auch das Gebiet, das Gottes Werk als Basis diente. Also dachten wir, dass Gottes Werk nur in Israel sein kann, dass das Evangelium nur aus Israel hervorgehen kann und dass nur die Israeliten wahrlich Gottes auserwähltes Volk sind. Wenn Gott diese letzte Phase Seines Werkes jetzt noch immer in Israel durchführen würde, dann würden wir deshalb noch stärker glauben, dass Gott Sein Werk nur in Israel durchführen kann, dass Gott nur die Israeliten segnen kann und dass Er nichts mit den Heidenvölkern zu schaffen hat. In den letzten Tagen hat Gott entschieden, Sein Werk des Richtens und Reinigens der Menschen in einem heidnischen Land zu verrichten, das das Land ist, in dem der große rote Drache eingerollt liegt – China. Indem Er das tut, hat Er jedermanns Vorstellung umgedreht, sodass die Menschen wirklich sehen können, dass Gott nicht nur der Gott der Israeliten ist, sondern auch der Gott aller Heidenvölker und der Gott aller geschaffenen Wesen. Gott segnet nicht nur die Israeliten, sondern Er segnet auch die Heiden. Das vervollständigt das Werk ,Gott ist der Herr aller Schöpfung‘. Es ist klar, dass Gottes Entscheidung, Sein Werk in den letzten Tagen in China zu verrichten, äußerst bedeutsam ist. Gott ist wahrlich so allmächtig und so weise.“
Als ich der Gemeinschaft der Schwester zuhörte, versank ich in Gedanken: „Ja“, dachte ich, „Gott ist der Herr aller Schöpfung. Wurde nicht die ganze Menschheit von Gott geschaffen? Gott rettet nicht nur die Israeliten, sondern Er rettet auch die Menschen Chinas. Zeigt Gottes heutiges Kommen in China nicht Seine Liebe für die Heiden? Ich verstehe den Willen Gottes wohl wirklich nicht!“ Als ich daran dachte, fühlte ich mich ein wenig beschämt. Ich lenkte Folgendes ein: „Schwester, ich verstehe, was du sagst. Wenn Gott Sein Werk abermals in Israel durchführen würde, würden wir Gott begrenzen und denken, dass Gott nur der Gott der Israeliten ist. Gott wirkt heute auf dieses Weise, um die Vorstellungen der Menschen zu zerschlagen und die Menschen verstehen zu lassen, dass Gott der Herr aller geschaffenen Wesen ist, dass Gott Sein Werk in Israel durchführen kann und ebenso in China und demzufolge begrenzen wir auf diese Weise nicht Gottes Werk. Es scheint, dass ich durch die Abgrenzung von Gottes Werk auf der Grundlage meiner Vorstellungen und Auffassungen wirklich so dumm und unwissend gewesen bin! Allerdings ist da noch eine Sache, die ich nicht verstehe. Auf der Welt gibt es so viele Länder, wie die vielen Länder Europas und Nordamerikas, in denen Protestantismus und Katholizismus die Nationalreligionen sind und in denen Gott immer angebetet worden ist. Wäre es für Gott nicht einfacher, wenn er käme und Sein Werk des Richtens und Reinigens der Menschen in diesen Ländern vollbringen würde? China ist ein atheistisches Land, voller Götzenanbeter. Die Nationalregierung verfolgt fieberhaft jene, die an Gott glauben, warum also würde Gott Sein Werk in China verrichten?“
Schwester Xie lächelte und sagte: „Schwester, deine Frage ist so wichtig! Warum entschied sich Gott, Sein Werk des Gerichts und der Reinigung in China durchzuführen? Nur, wenn wir verstehen welcher Zweck und welche Bedeutung dem zugrunde liegt, dass Gott Sein Werk in Israel und in China durchführt, können wir diesen Aspekt der Wahrheit verstehen. Lasst uns einen Blick darauf werfen, was das Wort Gottes sagt. Der Allmächtige Gott sagt: ‚Das Alte Testament zeichnet die Worte Jehovas an die Israeliten und Seine Arbeit in Israel auf; das Neue Testament zeichnet die Arbeit von Jesus in Judäa auf. Aber weshalb enthält die Bibel keine chinesischen Namen? Weil die ersten zwei Abschnitte der Arbeit Gottes in Israel durchgeführt wurden, weil das israelische Volk auserwählt war, was so viel bedeutet, wie: Sie waren die ersten, die die Arbeit Jehovas akzeptierten. Sie waren von der gesamten Menschheit die am wenigsten verdorbenen, und am Anfang waren sie sich einig darin, zu Gott aufzuschauen und Ihn zu verehren. Sie gehorchten den Worten Jehovas und dienten ständig im Tempel, und sie trugen priesterliche Roben oder Kronen. Sie waren die ersten Menschen, die Gott anbeteten und die frühesten Objekte Seiner Arbeit. Diese Menschen waren ein Vorbild und Beispiel für die gesamte Menschheit. Sie waren Vorbilder und Beispiele der Heiligkeit und der Gerechtigkeit. Menschen wie Hiob, Abraham, Lot oder Petrus und Timotheus waren alle Israeliten und die heiligsten der Vorbilder und Beispiele. Israel war das früheste Land der Menschheit, das Gott anbetete, und aus Israel kamen mehr rechtschaffene Menschen als von anderswo. Gott arbeitete in ihnen, um zukünftig die Menschheit im gesamten Land besser zu führen. Ihre Errungenschaften und die Rechtschaffenheit ihrer Anbetung Jehovas wurden aufgezeichnet, sodass sie während des Zeitalters der Gnade als Vorbilder und Beispiele für die Menschen jenseits von Israel dienen konnten; und ihre Handlungen haben die Arbeit über mehrere Tausend Jahre bis zum heutigen Tag unterstützt‘ („Die Vision von Gottes Werk (2)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). ‚Die Arbeit von Jehova war die Schöpfung der Welt, sie war der Beginn; diese Phase der Arbeit ist das Ende der Arbeit, und sie ist der Abschluss. Am Anfang wurde das Werk Gottes unter den Auserwählten in Israel ausgeführt und es war die Dämmerung einer neuen Epoche, in dem heiligsten aller Orte. Die letzte Phase der Arbeit wird im unreinsten aller Länder durchgeführt, um die Welt zu richten und das Zeitalter zu einem Ende zu bringen. In der ersten Stufe wurde die Arbeit Gottes am hellsten aller Orte vollbracht, und in der letzten Stufe, wird sie am finstersten aller Orte ausgeführt, und diese Finsternis wird hinausgetrieben, das Licht hervorgebracht und alle Menschen werden erobert. Wenn die Menschen dieses unreinsten und finstersten aller Orte erobert worden sind und die gesamte Bevölkerung anerkannt hat, dass es einen Gott gibt und wer der wahre Gott ist, und wenn jede Person gründlich überzeugt wurde, dann wird diese Tatsache dazu verwendet, um die Arbeit der Eroberung im gesamten Universum auszuführen. Diese Phase der Arbeit ist symbolisch: Wenn die Arbeit dieses Zeitalters erst mal beendet ist, wird die 6000 Jahre lange Führungsarbeit vollständig zu Ende gehen. Wenn erst mal diejenigen am dunkelsten aller Orte erobert sind, dann muss nicht erwähnt werden, dass das überall sonst auch so sein wird. Von daher trägt nur die Eroberungsarbeit in China eine bedeutungsvolle Symbolik. China verkörpert alle Kräfte der Finsternis, und das chinesische Volk verkörpert all jene, die des Fleisches sind, die Satans sind und die aus Fleisch und Blut sind. Das chinesische Volk ist es, das durch den großen roten Drachen am meisten verdorben wurde, das den größten Widerstand gegen Gott leistet, dessen Menschlichkeit am niederträchtigsten und unreinsten ist, und somit ist es die Urform der gesamten, verdorbenen Menschheit. Das soll nicht bedeuten, andere Länder hätten überhaupt keine Probleme. Die Auffassungen der Menschen sind alle gleich, und obwohl die Menschen dieser Länder guten Kalibers sein mögen, wenn sie jedoch Gott nicht kennen, dann heißt das wohl, dass sie sich Gott widersetzen. Warum haben sich auch die Juden Gott widersetzt und Ihm getrotzt? Warum haben sich auch die Pharisäer Ihm widersetzt? Warum hat Judas Jesus verraten? Zu der Zeit kannten die meisten Jünger Jesus nicht. Warum glaubten die Menschen, nachdem Jesus gekreuzigt worden und auferstanden war, noch immer nicht an Ihn? Ist der Ungehorsam des Menschen nicht immer gleich? Es ist lediglich so, dass das chinesische Volk als Beispiel dient, und wenn sie erobert worden sind, werden sie zu einem Beispiel und zu einem Vorbild und dienen anderen als Referenz. Warum habe Ich immer wieder gesagt, dass ihr eine Beigabe zu Meinem Führungsplan seid? Im chinesischen Volk haben sich Verdorbenheit, Unreinheit, Ungerechtigkeit, Widerstand und Rebellion am gründlichsten manifestiert und sich in all ihren verschiedenen Formen enthüllt. Einerseits sind die Chinesen von schwachem Kaliber, und andererseits sind ihr Leben und ihre Denkweisen rückständig und ihre Gewohnheiten, ihr soziales Umfeld, ihre Familien und Geburten sind allesamt schwach und sehr rückständig. Ihr Stand ist auch sehr niedrig. Die Arbeit an diesem Ort ist symbolisch, und nachdem diese Probearbeit in ihrer Gesamtheit ausgeführt wurde, wird Seine nachfolgende Arbeit viel besser werden. Wenn diese Stufe der Arbeit erfüllt werden kann, dann wird die nachfolgende Arbeit ohne Frage funktionieren. Sobald diese Stufe der Arbeit erreicht worden ist, wird ein großer Erfolg völlig erlangt worden sein und die Eroberungsarbeit im gesamten Universum wird zu einem vollständigen Ende gekommen sein. Tatsächlich ist es so, wenn die Arbeit unter euch erst einmal erfolgreich ist, wird dies mit dem Erfolg im gesamten Universum gleichgesetzt. Das ist die Bedeutung, weshalb Ich euch als Muster und Probe fungieren lassen. Ob Rebellion, Widerstand, Unreinheit oder Ungerechtigkeit – all das kann in diesen Menschen gefunden werden, und in ihnen wird die gesamte Rebellion der Menschheit verkörpert. Sie sind wirklich etwas Besonderes. Deshalb werden sie als der Inbegriff der Eroberung hochgehalten, und wenn sie einst erobert worden sind, werden sie natürlich zu einem Vorbild und Beispiel für andere werden‘ („Die Vision von Gottes Werk (2)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).“
Nach dem Lesen der Worte Gottes fuhr Schwester Xie mit ihrer Gemeinschaft fort. „Die Worte des Allmächtigen Gottes sagen und ganz klar, dass der Ort und die Ziele Seines Wirkens in jeder Phase Seines Werkes alle aufgrund der Erfordernisse Seines Werkes gewählt werden und dass sie alle von erheblicher Bedeutung sind. Zum Beispiel fanden die ersten zwei Phasen von Gottes Werk in Israel statt, da die Israeliten Gottes auserwähltes Volk waren. Inmitten der ganzen Menschheit waren sie jene, die am wenigsten verdorben waren, und sie hatten gottesfürchtige Herzen. Indem Er Sein Werk unter ihnen durchführte, war es für Gott am einfachsten, eine Gruppe von Vorbildern und Exemplaren zu schaffen, damit diese Ihn anbeteten. Dadurch konnte Gottes Werk sich schneller und einfacher verbreiten, damit die ganze Menschheit von Gottes Existenz und Gottes Werk erfahren würde und damit mehr Menschen vor Gott kommen und Gottes Errettung empfangen könnten. Daher war es von größter Bedeutung, dass Gott die ersten zwei Phasen Seines Werkes in Israel durchführte. In den letzten Tagen führt Gott das Werk der Eroberung und Reinigung der Menschen durch. Er braucht auch einige Repräsentanten, um Gottes Eroberung und Reinigung als Erstes anzunehmen. Von der gesamten Menschheit sind die Menschen Chinas die verdorbensten und rückständigsten und China ist die Nation, die am wenigsten an Gott glaubt und die Gott am standhaftesten Widerstand bietet. Dadurch, dass Gott Sein Werk des Gerichts und der Eroberung in den letzten Tagen als erstes in China durchführt, dadurch, dass Er Sein Werk der Züchtigung und des Gerichts an jenen durchführt, die am tiefsten verdorben worden sind, und dadurch, dass Er die Menschen Chinas erobert und reinigt, die die Verdorbensten der Welt sind, werden Gottes Allmacht, Heiligkeit, Gerechtigkeit am besten gezeigt und Satan am meisten beschämt. Wenn jene, die am meisten verdorben sind, von Gott erobert werden, versteht sich von selbst, dass der Rest der Menschheit erobert werden wird und dass auch Satan völlig besiegt werden wird. Am Ort und an den Zielen, die Gott für Sein Wirken in jeder Phase Seines Werkes gewählt hat, und an den erzielten Endergebnissen, können wir sogar noch besser erkennen, dass Gottes Werk so weise und wunderbar ist!“
Nachdem ich den Worten des Allmächtigen Gottes und der Gemeinschaft der Schwester zugehört hatte, verstand ich: Gott hatte Sein Werk vorher in Israel durchgeführt, weil Er eine Gruppe von Vorbildern und Exemplaren unter den am wenigsten verdorbenen Menschen schaffen wollte und um noch mehr Menschen zu ermöglichen, Seine Errettung zu empfangen, indem sie Gottes Evangelium bezeugten und predigten. Das Werk, das Gott in den letzten Tagen durchführt, ist das Werk der Eroberung und Reinigung des Menschen und als Ziele Seines Wirkens hat Er die Menschen Chinas auserwählt, die die verdorbensten und verunreinigtsten der Welt sind, und macht diese Menschen zu Vorbildern und Exemplaren, die erobert und gerettet werden. Das enthüllte Gottes Weisheit und Allmacht sogar noch mehr. Ich hatte Gottes Willen nie verstanden und als ich in der Bibel gelesen hatte, dass der Herr wiederkehren und auf dem Ölberg in Israel herabkommen würde, hatte ich die buchstäbliche Bedeutung akzeptiert und gedacht, dass Gott Sein Werk ganz gewiss in Israel verrichten würde. Ich hätte nie gedacht, dass Gott schon lange nach China gekommen sein könnte! Gottes Werk war wohl nicht so einfach, wie die Menschen es sich vorstellten!
In diesem Moment sprach Schwester Xie weiter: „Unabhängig davon, in welchem Land Gott Sein Werk durchführt, alles darin dient Seinem Wirken und einer besseren Errettung der Menschheit und es ist alles von größter Bedeutung. Wenn wir Gottes heutiges Erscheinen suchen wollen, dann müssen wir zunächst unsere Vorstellungen und Auffassungen ablegen. Wir dürfen Gottes Schritte nicht auf einen bestimmten Rahmen begrenzen und denken, dass Gott in dieses oder jenes Land kommen sollte. Gott ist der Gott der ganzen Menschheit. Er kann den Ort Seines Wirkens frei wählen, den Erfordernissen Seines Werkes entsprechend. Der Allmächtige Gott sagt: ‚Gott ist der Gott der gesamten Menschheit. Er macht Sich nicht zum privaten Eigentum eines Landes oder einer Nation und Er tut das Werk Seines Planes ohne Einschränkung durch Gestalt, Land oder Nation. Vielleicht hast du dir nie diese Form vorgestellt oder vielleicht ist deine Haltung dieser Form gegenüber ablehnend oder vielleicht wird das Land oder die Nation, in der Gott erscheint, diskriminiert und ist das am wenigsten entwickelte Land auf der Erde. Gott hat jedoch Seine Weisheit. Mit Seiner Kraft und durch Seine Wahrheit und Disposition hat Er wirklich eine Gruppe von Menschen gewonnen, die mit Ihm eines Geistes sind. Und Er hat eine Gruppe von Menschen gewonnen, die Er schaffen wollte: Eine von Ihm eroberte Gruppe, die qualvolle Prüfungen und jede Art von Verfolgung erträgt und Ihm bis ans Ende folgen kann‘ („Die Erscheinung Gottes hat ein neues Zeitalter eingeläutet“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“).“
Nachdem ich die Worte des Allmächtigen Gottes gehört hatte, weinte ich vor Begeisterung und sagte zu den Schwestern: „Diese Worte tragen Gottes Kraft und Autorität und sie kommen von Gott. Jetzt verstehe ich endlich: Gott ist nicht nur der Gott der Israeliten, sondern auch der Gott der Menschen Chinas und erst recht ist Er der Gott der ganzen Menschheit. Gott ist wirklich wiedergekehrt! In den vergangenen Tagen konnte ich weder essen, noch gut schlafen, weil ich mich davor fürchtete, den falschen Weg einzuschlagen! Ich danke der heutigen Gemeinschaft mit euch, die Last in meinem Herzen ist verschwunden. Ich danke Gott aufrichtig dafür, dass Er mich nicht aufgegeben hat!“ Danach gaben mir die Schwestern eine Kopie von Das Wort erscheint im Fleisch. Ich umklammerte das Buch mit beiden Händen und ging glücklich zurück nach Hause. Das Lesen der Worte des Allmächtigen Gottes überzeugte mich davon, dass der Allmächtige Gott der wiedergekehrte Herr Jesus ist. Unser Herr Jesus ist tatsächlich zurückgekehrt!
aus „Der Kirche des Allmächtigen Gottes“
Empfehlungen:💖🍀
Geschockt! 5 Prophezeiungen beweisen, dass der Herr Jesus bereits zurück ist. Lies sofort, es hilft Ihnen, um Jesus Rückkehr zu begrüßen.
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maadlaswelt · 5 years ago
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Psssst....ich bin noch da!!!
Mittlerweile seid ihr meine stillen Abschnitte vielleicht schon gewohnt, was mich angeht, so habe ich oft zu tun alles auf die Reihe zu bekommen, wie ich es möchte. Von daher muss ich Prioritäten setzen und oft tut es mir leid, wenn wieder etwas hinten anstehen muss, z. B. ein neuer Beitrag. Themen gäbe es genug, nur an der Energie fehlt es eben oftmals.
Dafür gibt es heute einen „Letzte-Wochen-Rundumschlag“!!!
Henry, also mein Rollstuhl begleitet mich in letzter Zeit häufig. Ich bin noch in der Trainings- und Übungsphase. So gibt es den Angstgegner Bordstein, welcher mir tatsächlich letztens ein Vorwärtskatapult bescherte. Mein Schwung beim überqueren der Straße war ordentlich, doch der Bordstein war höher als erwartet, meine Vorderräder blieben hängen und ich...ganz elegant - wirklich ganz elegant, nach vorne aus dem Sitz geschleudert. Nix passiert und perfekte Haltungsnoten, kurzer Schreckmoment und gut wars. Was war ich froh, dass in „Corona-Zeiten“ morgens um 6:40 Uhr kaum Menschen an der Bushaltestelle unterwegs sind... Wobei, ich hätte glatt den Hut herum gehen lassen können für meine morgendliche Showeinlage!
Manchmal bin ich echt ziemlich ängstlich (die Henryrolle wirft ihre Schatten voraus), wie vor wenigen Wochen bei einem Sonntags-Stadt-Spaziergang. Vom Albrecht-Dürrer-Platz den Berg hinunter, über den Hauptmarkt, Heilig-Geist-Spital, Lorenzkirche und wieder zurück. Kopfsteinpflaster, überall Kopfsteinpflaster...nicht der angenehmste Untergrund zu reisen, aber ich habs überlebt und vorallem geschafft (zugegebenen mit leichten Bergunterstützungen durch Daniel oder Marcus).
Meine derzeitige Lieblingskatzwangroute ist zum Kanal (langgezogene, leichte Steigungen) durch die Wohngebiete und mit mehr oder weniger rasanter Bergabfahrt wieder heim. Denn wo es hoch geht, geht es auch irgendwann wieder runter...
Wie sagt man so schön: „Übung macht die Meisterin“. Und Henry gibt mir tatsächlich eine neue Freiheit, denn solche „Spaziergänge“ würde ich zu Fuß nicht schaffen.
Ein wenig traurig bin ich ja schon, dass der Freizeitparksaisonstart verschoben wurde und genaugenommen glaube ich nicht endgültig daran, dass die Freizeitparksaison zum 18.04.20 starten soll. Schön wäre es, zumal wir unseren Königsseeurlaub (der am Ostersonntag gestartet wäre) streichen mussten. Aber ich gehe mal fest von einer weiteren Verschiebung aus. 🤔
Ich hatte mir fest vorgenommen „Corona“ hier nicht zu erwähnen (Regel habe ich bereits im 4. Absatz gebrochen 🤬), aber selbst ich komme irgendwie nicht drum rum. Ich gestehe, manchmal nervt es mich und ich werde regelrecht von Berichten im Fernsehen erschlagen. Marcus kennt meinen Satz schon: „Ich will jetzt was ohne Corona sehen!“ versteht mich nicht falsch, die Nachrichten und Berichte sind unwahrscheinlich wichtig, nicht zuletzt dass man am neuesten Stand ist und hoffentlich der Letzte endlich begreift und sich an die Regeln hält. Bei manchen Menschen scheint da echt Hopfen und Malz verloren.
Wer also noch immer meint „grundlos“ durch die Weltgeschichte laufen oder gar Ausflugstouren unternehmen zu müssen - Leute lasst den Mist. So gibt es tatsächlich infizierte Menschen, die noch munter einkaufen gehen. Menschen, die nach einer Testung (also in der Zeit bis zum Ergebnis), die gebotene Quarantäne ignorieren und fleißig spazieren gehen. Es gibt genügend „Freunde“ die sich ungeniert treffen und wenn die Polizei in die Nähe kommt, spontan in unterschiedliche Richtungen gehen, um sich danach wieder zu sammeln. 🤯
Es gibt noch immer zu viele Menschen, die die Situation nicht ernst genug nehmen. Das finde ich unendlich traurig, denn so kriegen wir nie eine adäquate Kurve.
Was mich angeht, so schiebe ich keine Panik, halte mich brav an Hygieneregeln und so lange es bei mir auf Arbeit keinen nachgewiesenen Fall gibt, sehe ich auch keine Veranlassung nicht zur Arbeit zu gehen.
Risikopatient hin, Risikopatient her, wo fängt ein Risikopatient an? Ein gut eingestellter Typ 1 Diabetiker? Mit meinem HbA1c von 6,6 sehe ich mich nicht deutlich genug in dieser „Kategorie“. Als Krebspatient? Es läuft grundsätzlich ganz gut und ich befinde mich genaugenommen in Remission. Also somit auch alles Schick. Gut, in der Gesamtheit aller meiner „Wehwehchen“ bin ich natürlich eine Risikopatientin (da beißt die Maus 🐁 keinen Faden 🧵 ab) und ich setze alles dran, nicht auf COVID-19 zu treffen (eine Infektion wäre wohl kein Spaziergang in meinem Fall) und ebenso wie ich mich schütze, schütze ich auch, mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, die Bewohner in meiner Arbeitsstelle.
Letztendlich abwarten, wie es weiter geht. Über Ostern habe ich zunächst Urlaub und danach sehe ich weiter. Ich für mich befürchte ja, dass wir noch sehr viel länger mit Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen zu tun haben werden, als wir es uns wünschen. Aber wenn wir damit insbesondere schwere Verläufe vermeiden können, ist es jede Einschränkung wert. Drückt uns die Daumen, dass wir alle gesund und munter durch die Zeit kommen.
Nicht zufällig habe ich mich diesmal für das Motto entschieden: „NICHTS was SPASS macht ist UNNÜTZ!“
Nur fernsehen wird auf die Dauer langweilig und man ist quasi gezwungen kreativ zu werden (gut so!!!). So kommt man manchmal auf scheinbar „saublöde“ Ideen (aber doch geniale 😊), wenn man aber Freude daran hat, sollte man diese zwingend weiter verfolgen. Vielleicht entdeckt man neue Fähigkeiten, findet neue oder alte Hobbys, weckt lange nicht genutztes Können, rückt einfach ein wenig näher zusammen, schreibt vielleicht mal wieder einen „klassischen“ Brief usw. Einzige Einschränkung, der SPASS muss weitgehend daheim stattfinden! 🥳
Vielleicht noch ein kurzer gesundheitlicher Rückblick! Ich hatte es im Dezember tatsächlich zum Urologen geschafft, Anfang des Jahres war dann die Urodynamik und zwischenzeitlich habe ich die Ergebnisse bzw. die entsprechende Therapie 😫. Wirklich nichts Dramatisches, jedoch weiß ich jetzt sicher, dass mein Blasenmuskel nichts tut und auf der faulen Haut liegt. Aufgrund diverser Vorerkrankungen fällt ein medikamentöser Versuch weg und ich darf mich an den intermittierenden Selbstkatheterismus gewöhnen. Manchmal denke ich mir, was denn noch alles, widerum aber, Frau gewöhnt sich ja so an Vieles und dann nehme ich das eben auch noch mit. Ständig eine volle Blase ist nämlich auch nicht so toll! Ich bin noch in der Ausprobier- und Übungsphase, die Trefferquote ist noch ausbaufähig und es wird noch etwas dauern bis es Routine wird und zu mir gehört.
Vor einer Woche hat mich dann eine Blasenentzündung mit Schüttelfrost und 40 Fieber niedergestreckt. Ich war kurz davor ins Krankenhaus zu gehen, aber nach vier „Tierquälerei-Tagen“ stellte sich (dank Antibiotikum) Besserung ein. Nochmal davon gekommen 😂. Zwischenzeitlich geht es mir wieder gut und ich genieße das schöne Wetter, wenn ich nicht gerade mal wieder zu erschöpft bin (das ist ja quasi Standard bei mir 😇).
Ich wünsche euch ein gutes Durchhaltevermögen, viele kreative Ideen um die Zeit in den vier Wänden zu füllen, viele positive Energien und Gedanken, passt auf euch auf, haltet euch „brav“ an die Regeln, nehmt die Einschränkungen hin und kommt vorallem gesund durch die nächsten Tage und Wochen.
Liebe Grüße aus meiner kleinen, positiv denkenden, neue Freiheit genießenden Welt 🌍🌸🐮😊
Susanne ❤️
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retronicsxe · 7 years ago
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Warum ich Straight Edge lebe
Straight Was? Straight Edge, welches u. a. mit SxE (einige denken sich nun bestimmt “Ach das ist die Bedeutung von ‘sxe’ in seinem Namen!”) abgekürzt wird, ist keineswegs von irgendwelchen soja-fetischierten, urbanen Hipstern erfunden worden. Es ist eine Gegenbewegung, welche Anfang der 80er in der Punk- bzw. Hardcore Punk-Szene entstand. Damals schossen sich immer mehr Leute in der Szene durch Alk, harte Drogen oder beidem die Lichter aus und ließen ihre Freunde in großer Ratlosigkeit und Trauer zurück.  Man begann diesen in der Szene vorherrschenden, abgefuckten Lebensstil abzulehnen. Keinen Alkohol. Kein Tabak. Keine härteren Drogen. Man kennzeichnete sich mit einem großen, auf die Hand aufgemalten X. Damit kennzeichnete man eigentlich Minderjährige um sicherzugehen, dass ihnen kein Alkohol ausgeschenkt wird. Der Gedanke und neue Lebensstil machte seine Kreise und zog immer mehr Gleichgesinnte an. Straight Edge erweiterte sich um die Jahre immer mehr. Mittlerweile leben sehr viele in dieser Szene vegetarisch oder vegan, lehnen häufig wechselnde Geschlechtspartner ab und ganz krasse Edger lehnen sogar Koffein oder kohlensäurehaltige Getränke ab. Was ist Straight Edge für mich? Selbstkontrolle. Ich bin ein Mensch, der sehr schnell in irgendwelche Arten der Abhängigkeit rutschen kann. Zwar könnte oder kann ich mich auch einigermaßen schnell wieder etwas abgewöhnen. Ich weiß noch, als ich Internet endlich auch daheim hatte, als ich noch daheim bei meinen Eltern bzw. meiner Mutter lebte. Durch einige schwierige Lebensumstände zu der Zeit wurde das weltweite Netz schnell mein Zuhause und ich ein ziemliches Internetkind und Suchti. Heute hat sich das Gott sei Dank gelegt, ich kann auch mal ohne auskommen und mich nervt manchmal selbst diese kleinen “smombiehaften” Phasen, wenn man mit Freunden zusammen ist und alle auf dem Schlaufon oder dem Tablet rumglotzen.  Ich habe sogar eine gewisse Zeit lang Alkohol getrunken. In Maßen. Viele glauben mir nicht, wenn ich sage, dass ich noch nie komplett besoffen war oder sogar einen Filmriss hatte. Meistens hab ich in Gesellschaft getrunken, wenn man mit Freunden unterwegs hatte. Von vornherein hatte ich gegen Bier immer eine ziemliche Abneigung. Das einzige Bier, das ich damals getrunken habe, war Guinness. Alles andere fand ich ziemlich scheiße. Bis vielleicht auf Cola Bier oder Radler. Schon damals hab ich sehr schnell festgestellt, dass ich den ganzen Krempel aber auch gar nicht brauche. Aus verschiedenen Gründen: Ich kann, obwohl ich ziemlich nüchtern, zurückhaltend und ruhig wirke, mit den richtigen Menschen zusammen auch total abdrehen. Schade, das einige Menschen dies nur mit Hilfe von Alkohol schafen. So richtig kann ich auch einfach den übermäßigen Konsum von Alkohol nicht verstehen. Was ist denn bitte so geil daran, wenn man sich so den Kopf damit zuschüttet, das man nicht mehr weiß, was gestern war. Oder nur bruchstückhaft. Wenn in meiner Jugendzeit sich Klassenkameraden gefreut haben, dass am Wochenende wieder gesoffen werden kann, zuckte ich innerlich fragend mit den Schultern. Das hat mir nie was gegeben. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso Menschen es sogar geil finden, komplett abzustürzen. Viel früher war meine Abneigung gegen betrunkene, egal in welchem Zustand, größer als heute. Ich fand sie widerwärtig, abstoßend, ekelerregent und peinlich. Wenn man über Jahre, gerade wenn mein Vater auf Nachtschicht war, gesehen hat, wie Alkohol die eigene Mutter in eine teils unkontrolliert und ekelhafte Person werden lässt, für die man nur noch Abneigung verspürt und die man peinlich findet, weil sie beim Laufen nicht mehr gerade gehen kann oder auch mal so zugesoffen ist, das sie einfach mal im stehen oder laufen auf die Schnauze fällt.  In meinem Kopf gibt es einige Stellen mit Gedankengängen, die meine engsten Freunde nicht kennen und niemals kennenlernen werden. In Ansätzen, grob, aber niemals komplett. Ich habe eine schlimme Phase hinter mir, die zwischen richtig geil und hochgradig scheiße hin und herschwankte. Die schlimmen Phasen waren teils hausgemacht. Dies hat mich allerdings teils in sehr depressive Zeiten gestürzt, in denen ich mich selbst gehasst habe. Im Grunde genommen war ich gut zweieinhalb Jahre lang obdachlos. Dazu kam eine gefühlsaufreibende Trennung. Hätte ich in dieser Zeit nicht schon Straight Edge gelebt. wäre Alkohol natürlich eine tolle Ablenkung gewesen. Eine Art des ablenkens und betäubens, die dann vielleicht immer öfter beansprucht wird. Vor allem dann, wenn man aus lauter Selbsthass heraus auch an Suizid gedacht hat. Die Gedankengänge ungefiltert in sozialen Netzwerken niederschreiben und so einigermaßen seine Seele zu reinigen, war besser, als sich den Kopf zuzuschütten. Weil ich nicht weiß, wie sich meine Persönlichkeit verändert, trinke ich auch nicht. Einige werden vielleicht unglaublich lustig, andere geschwätzig, manche einfach nur peinlich. Meine Mutter zum Beispiel. Jedenfalls in meinem Empfinden. Ein guter Freund wurde früher öfter aggressiv. Ich kann dies werden, je mehr Angst ich in manchen Situationen verspüre. Zuviel Alkohol zu trinken und einen Kontrollverlust über das eigene Handeln und die Persönlichkeit zu haben, ist ein unerträglicher Gedanke für mich. Weil dort vielleicht auch Züge meiner Selbst zum Vorschein kommen, die ich nicht mag. Vor allem möchte ich nicht das Ansehen vor Freunden oder Bekannten verlieren oder diesen auf die Nerven gehen oder sogar komplette Peinlichkeiten abziehen. Wenn andere es witzig finden, wenn man ziemlich angetrunken in oder über einen Blumenkasten fliegt und erstmal liegen bleibt: na gut. Mir persönlich wäre sowas einfach nur peinlich, selbst wenn Leute noch so groß versichern würden, dass sie so nicht empfinden. Straight Edge means, I’m better than you! Dies war der Spruch des Wrestlers CM Punk in seiner Heel-(Bösewicht)Phase. Sicher. Auch wenn Phil Brooks, so sein bürgerlicher Name, auch außerhalb seiner (beendeten) Wrestling-Karriere Straight Edge lebt, so war dies nur ein Spruch um sein ständiges über diesen Lebensstil predigen und die Fans als Schwächlinge zu bezeichnen, weil sie eben nicht so leben, anzuheizen. Eine meiner eher wenigen tollen Züge ist, dass ich früher unglaublich arrogant war und ein ganz kleiner Teil dies selbst heute noch ist. Auch wenn ich das gut verbergen kann. Eine ganze Zeit lang habe ich mich aber wirklich als was besseres angesehen, weil ich eben Straight Edge gelebt habe und nicht so schwach war, mich Alkohol oder anderen Dingen hinzugeben. Mit dem Alter kommt die Weisheit oder so ähnlich. Mittlerweile soll jeder das tun, was er für sich am besten hält. Wenn ich das nicht nachvollziehen kann, ist es natürlich mein Problem und nicht das des anderen. Ich würde niemandem meinen Lebensstil vehement aufdrängen oder ähnliches. Selbst aufkommenden Diskussionen über Straight Edge vs. Akoholkonsum gehe ich so ziemlich aus dem Weg, weil es einfach eine unendliche Sache sein kann und es für mich reine Zeitverschwendung ist, mich mit Menschen darüber zu unterhalten. Vielleicht hätte ich mich wie einige militante Straight Edger aufgeführt, die es in den 90ern in der Hardcore-Szene gab. Diese schlugen Konzertbesuchern regelmäßig Kippen oder Bier aus der Hand und mischten sie sogar auf. Heutzutage finde ich so ein Verhalten unglaublich idiotisch.  Natürlich sollte man nicht vergessen, dass Alkohol eine Droge ist. Sie ist gesellschaftlich anerkannt, ihre Folgen werden runtergespielt oder ausgeblendet. Selbst wenn ein Jugendlicher mal total über die Stränge schlägt, wird dies sogar von Eltern als etwas angesehen, was man im jungen Alter mal eben macht. Das man seinem Körper damit schädigt, auch wenn sowas nicht regelmäßig ist, scheint vielen gar nicht bewusst zu sein. Schnell kann sich Alkohol durch seine freie Verfügbarkeit zu einem treuen Begleiter für schwache Menschen ohne weiteren Halt im Umfeld sein. Weil er eben betäubt. Sicher, vielleicht lebe ich in anderen Bereichen (noch) zu ungesund, aber meinen Körper mit egal welchen Drogen wegzuficken und zu schädigen, hatte ich niemals vor.  Straight Edge for life? Ja. Eine Abkehr wird es nicht geben. Ich fahre gut damit und auch wenn es mein bester Freund schade findet, dass er - obwohl wir uns nun schon elf Jahre kennen - niemals wirklich mit mir was getrunken hat, so muss ich ihn enttäuschen. Sowas wird nicht mehr passieren. Ich fühle mich so wohl. Sicher akzeptiert er das. Man will ja nur das Beste für seine Freunde. Es gibt mir ein gutes Körpergefühl und auch wenn ich nie wirklich komplett auf Fleisch verzichten kann, dazu wurde ich auch durch das familiäre Umfeld von Kind an zu sehr ans karnivore Leben gewöhnt. Das einzig gute ist hier, dass ich mich von Kindesbeinen an vor vielen Fleisch einfach ekle. Schwein und Rind esse ich kaum, wenn dann nur sehr mager oder eben Geflügel. Längere Phasen komplett ohne Fleisch sind zwar möglich, aber irgendwann überkommt einen doch wieder die Lust drauf. Es fällt mir auch sehr schwer, das abzustellen bzw. komplett unter Kontrolle zu bringen. Den sozusagen traditionellen Weg bzw. Gedanken des Straight Edges führe ich dafür sehr gerne fort. Es tut gut, diese Art von persönlichem Straight Edge-Manifest aufzuschreiben. Wenn man mich so im Gespräch fragt, warum ich so lebe, bin ich meist ziemlich erklärungs- und maulfaul und sage kurz angebunden, dass mir Alkohol & Co. eben nichts geben. Wenn man Straight Edge lebt und das ewig erklären muss, nervt es irgendwann. Ich stehe hundertprozentig hinter diesem Lebensstil, da kommt aber wie angesprochen meine Faulheit durch, längere Erklärungen abzugeben. Dies wäre nun hiermit getan. Und es fühlt sich wirklich gut an. Als wäre endlich etwas draußen, was schon länger raus wollte.  tl; dr Straight Edge bedeutet für mich eine Art der Kontrolle über meinen Körper und mein Leben in positivster Weise. Ich mag es nicht, wie Alkohol einen Kontrollverlust herbeiführt, wenn zuviel davon konsumiert wurde. Sicher ist auch der Aspekt wichtig, drogenfrei durchs Leben zu gehen. Viel mehr ist es für mich aber ein bewusster Gang durch Höhen und Tiefen des eigenen Seins und die Kunst, mit diesen fertig zu werden, ohne sich eben mit einer Droge zu betäuben und das auszublenden. 
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world-has-gone-insane · 7 years ago
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Jetzt ist es also schon zwei Wochen her, seit ich in die USA gekommen bin und eine Woche ist seit meinem Flug nach Tampa vergangen.
Was hat sich in meiner ersten Woche in Florida also getan? Nach meiner Ankunft am Freitag, den 18. August, war alles recht entspannt. Meine Gastfamilie, sowie der kleine A. und ich waren in einem amerikanischen Restaurant etwas essen und haben schließlich den Abend entspannt ausklingen lassen. Am Samstag morgen war ich schon recht früh wach und bin mit dem Hund eine große Runde um den Block gegangen um die Nachbarschaft kennen zu lernen. Diese ist wirklich wunderschön! Alles ist grün und gepflegt. Die Häuser sind alle in unterschiedlichen Stilen gebaut wurden, passen aber wunderbar in die Umgebung rein. Aufgrund der Privatsphäre, werde ich unsere Straße nicht zeigen, aber vielleicht finde ich ja schöne Fotomotive in der nahen Umgebung, die ich euch zeigen kann 🙂 Desweiteren habe ich nach dem Spaziergang noch etwas in meinem Zimmer entspannt, und einige Fotos, die ich bekommen habe, eingerahmt. Später haben wir dann alle zusammen gefrühstückt und ich durfte im Anschluss noch mit A. spielen. Wir sollten uns langsam aneinander gewöhnen, aber der kleine Fratz scheint mich recht fix akzeptiert zu haben 🙂 Bisher hatte er nämlich noch keine zickereien gemacht. (noch ;D)
Samstag Nachmittag kamen dann Freunde von meiner Gastfamilie zum BBQ vorbei. Wir saßen am/im Pool, redeten und A. plantschte im Wasser. Da ich leider etwas Kopfschmerzen bekam, legte ich mich für eine Stunde etwas hin. Pünktlich zum Essen jedoch, war ich dann auch wieder wach. Es gab richtig gute Ribs und einen leckeren Salat und Schaschlikspieße 😀
Gegen Abend hin bin ich mit A. auch wieder reingegangen und wir haben noch seine Serie geschaut, ehe es für ihn dann auch Gute Nacht hieß. Da ich relativ erschöpft noch vom Vortag war, legte ich mich ebenfalls früh schlafen.
Sonntag  verlief ebenfalls ziemlich entspannt. Ich durfte ausschlafen und brauchte nicht früh morgens unten sein. Das nutzte ich um lange im Bett zu dösen und ein wenig mit Freunden zu schreiben. Ich habe dann gegen 12 herum auch angefangen mit meiner Gastfamilie die Liste durchzugehen, die wir von unserer Agentur bekommen haben, um wichtige Dinge direkt zusammen zu klären, damit keine Missverständnisse aufkommen. Anschließend habe ich noch mit A. gespielt, und gegen 15 Uhr sind wir dann zu unseren Nachbarn gegangen, die ebenfalls ein BBQ machten. Dort gab es dann später super leckere, selbstgemachte Burger, Salate und noch andere leckere Dinge. Außerdem habe ich den Key Lime Pie probiert. Eine Art traditioneller, Florida Cheesecake. Wobei es kein richtiger Cheesecake ist. Die Konsistenz erinnert nur ein bisschen daran 😀
Montag hatte ich einen Freien Tag und habe mein Fahrrad genommen und bin damit dann durch die Stadt gecruist. Ich bin an der Küste entlang gefahren, bis hin nach Downtown (Es ist eine gemütliche ‘kleine’ Stadt c:) Habe mir in einem Publix (Supermarkt) etwas zu trinken (Super wichtig!) und Früchte gekauft. Also Melonen, Erdbeeren und Ananas. Spontan habe ich dann entschieden bis an den St. Pete Beach zu fahren. Die Hinfahrt, inklusive dem cruisen durch Downtown, brauchte etwa eine Stunde und 20km(+/-)! 😀 Und der Rückweg waren dann 18km(Laut Google Maps). Da bin ich dann auch ein bisschen anders gefahren, da ich den Weg über die Central Avenue eingeschlagen habe. Auf der anderen Strecke ging es über den Pinella Trail, da dort aber recht wenig Schatten war und ich schon eh ein bisschen verbrannt war (Aber nicht so doll, wie erst angenommen) fuhr ich eher durch die Schattigen Straßen mit ein paar Pausen zurück. Gegen 16 Uhr war ich dann auch wieder daheim, ging duschen und bin bis zum Abendessen tot umgefallen 😀 Aber hey, ich habe immerhin durchgehalten ;D
Dienstag und Mittwoch habe ich die Arbeit gemeinsam mit meiner HM angefangen. Sie zeigte mir A’s. Routine, ich weckte ihn, machte ihn frisch und zog ihn an. Zusammen gingen wir runter, frühstückten und dann gingen wir zu dritt zur Preschool. Anschließend ging ich mit dem Hund eine Runde. Am Dienstag traf ich dann noch ein anderes AuPair aus meiner Area. Gemeinsam mit noch einem deutschen Mädchen, schauten wir uns die Murals an, die es in St. Pete zu sehen gab. Es gibt einige echt schöne Kunstwerke hier zu sehen!
Später sind wir dann zum Park gefahren, der bei mir ganz in der Nähe ist und haben ein wenig das Wasser beobachtet, in der Hoffnung, dass vielleicht Delfine kommen. Leider sahen wir nix und entschieden uns, etwas essen zu fahren. Da ich noch nie bei TacoBell war, fuhren wir dort etwas essen. Leider wurde meine Erwartung ein wenig gedrosselt. Also die Tacos an sich schmecken tatsächlich ganz gut, aber ich bin kein Fan von den Nachos. Die waren mir geschmacklich viel zu lasch o:
Danach zeigte mir Patricia noch, wo weitere Aupairs aus meiner Nachbarschaft wohnen und danach ging es auch schon wieder heim. Am Nachmittag holten wir A. von der Preschool ab und dann nahm die Routine ihren Lauf. Wir spielten mit den Autos und gingen in den Pool.
Mittwoch lief der Tag ähnlich ab. Ich bin aber auch noch zur Social Security Administration am Vormittag gefahren, um meine Nummer zu beantragen. Da aber das Immigrationsamt ein wenig Stuss mit meinem Namen gemacht hat, kann es sein, dass ich nun bis zu 4 Wochen auf meine Nummer warten muss. Ganz Toll Amerika. Aber ich hatte einen super netten Beamten, der die Ganze Zeit Sprüche gerissen hat. Das hat mich doch ganz schön Erheitert 😀
Danach hab ich mir noch ein Sandwich und etwas zu trinken geholt, hab mich an die selbe Stelle am Wasser wie am Vortag gesetzt und die Sonne sowie das Meer genossen. Außerdem bekam ich sogar Besuch und zwar hat sich ein Eichhörnchen neben mich gesetzt und scheinbar gewartet, dass etwas von meinem Sandwich fällt. Ärgerlich, dass es nichts bekam, aber es fand eine angeknackste Erdnuss, die es direkt verspeißte. Ich hab das Nagetier übrigens Dexter genannt 😀 
Am Nachmittag holten meine Gasteltern dann A. ab und ich entspannte noch ein wenig länger daheim. Ich wollte mich auch ein wenig raus, an den Pool setzen und lesen, aber leider fing es dann plötzlich an zu grollen und ich entschied mich, doch wieder rein zu gehen 😀 Keine 10 Minuten später ging auch schon das Gewitter los. Später am Abend wurde es sogar noch ein bisschen heftiger, aber es war alles erträglich. Nur der Eddie, unser Hund, hatte ganz arg Angst und wäre uns beinahe in die Wanne beim Baden gesprungen 😀
Donnerstag war mein erster Tag, an dem ich A. alleine für den Kindergarten fertig machte. Es klappte auch alles ganz wunderbar (Gut, bei Mama und Papa im Bett ist es immer am bequemsten hah) aber nach dem rumgekabbel hat er dann brav gefrühstückt und ist auch ganz toll, ohne Kinderwagen, mit zum Kindergarten gegangen. Dort passierte leider ein kleines übel! A. verwechselte eine Fremde Frau mit mir, was ihn unglaublich erschreckte. Er lief dann panisch und weinend davon, ignorierte mich und wurde von der Direktorin noch gestoppt. Dann überreichte sie ihn mir und ich versuchte ihn ein wenig zu beruhigen. Gemeinsam mit seiner Betreuerin liefen wir rum, legten seinen Rucksack beiseite und ich fragte ihn, ob er mir das Treehouse nochmal zeigen will. Danach fing er sich langsam wieder und irgendwann hatte er sich tatsächlich wieder beruhigt. Zum Glück! Mein Mittag verging relativ entspannt, am Donnerstag. Ich las ein wenig, spielte etwas Switch und begann, den Blogeintrag zu schreiben, damit ich am Samstag nicht zu viel zu tun habe. Tja, so läuft das eben ;D Donnerstag Nachmittag, als ich mit A. vom Kindergarten wieder kam, zogen wir unsere Badesachen an und gesellten uns zu meiner HM ans Wasser. A. kann schon super schwimmen und ist dann irgendwann immer vom Beckenrand ins Wasser gerannt, schwamm ein wenig und machte das mehrere Male. Später begann es wieder etwas zu gewittern, da gingen wir wieder rein und trockneten uns ab. Den Abend sollte ich das erste Mal auf A. alleine aufpassen. Meine HF ging also ab 18 Uhr aus und A. und ich aßen erst einmal gemütlich Dinner. Dann schaute er eine Folge seiner Serie und spielte im Anschluss noch, ehe es dann Bettzeit hieß. Ich war richtig froh, dass er alles lieb mitgemacht hat. Der Abend lief problemlos ab und ich konnte mich dann später auch beruhigt schlafen legen 🙂
Freitag Morgen, die selbe Routine wie die Tage zuvor. Am Abend sind wir dann aber ins Hofbräuhaus in St. Pete gefahren. Ich fand, dass das eine echt lustige Erfahrung war und man durchaus mit Freunden noch mal hingehen könnte. Sehr Bayrisch, sehr laut aber durch und durch lustig. Es gibt hier sogar einen FC Bayern Fanclub! Vielleicht werde ich mir irgendwann mal Bundesligaspiele dort angucken gehen 😀
An sich war es das von meiner Woche. Klar, im Detail gäbe es wohl noch mehr zu erzählen, aber der Eintrag ist ja jetzt auch nicht gerade kurz. Fotos habe ich auch nicht so viele gemacht, aber versuche, dass demnächst nachzuholen.
Bis zur nächsten Woche!
Nika ~
    Quelle Beitragsbild: http://bobsbeerblog.com/2016/08/06/hofbrauhaus-st-petersburg-fl-usa/
Die erste Woche #1 Jetzt ist es also schon zwei Wochen her, seit ich in die USA gekommen bin und eine Woche ist seit meinem Flug nach Tampa vergangen.
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