#arshura

[jovanl]

Arshura 12, MARCHE IGT. A 100% Montepulciano by Valter Mattoni, a small producer in Castorano (AP)

EYE: almost black

NOSE: black fruit (mostly wild cherry, also plum), a bit of tobacco too

PALATE: consistent with the nose plus a touch of black pepper. Powerful structure which balances well the high alcohol content (14.5%) Tannins almost completely softened. The very long finish gives a silky, wrapping, retronasal sensation. An excellent wine

[biodynamico]

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[weinmarche]

Trebbien!!!!!

Meine lieben, wenigen, also: exklusiven Leser! Der Titel des Blogs ist der Name eines Weines und ein Wortspiel – klingt französisch, ist es aber nicht. Valter Mattoni, der diesen Wein erzeugt, ist ein Italiener, ein Marchigiani (dh aus Marken), kreativ und lebensfroh.

Er erfindet scharfsinnige Namen für seine Weine und beklebt die Flaschen mit geschmackvollen Etiketten: mal läuft ein roter Tropfen durch das weiße Etikett (Rossobordo), mal steigen Buchstaben vertikal und vibrierend durch das schwarze Feld des Aufklebers, wie erhitzte Luft vom glühenden Boden aufsteigt (Arshura), oder wie beim Trebbien – ganz einfach, ohne Aufschrei: da bin ich, nehmt mich! Schlicht, weil wunderschön – très bien eben.

Trebbien ist ein Wein aus der Trebbiano-Traube  - da liegt der Wortwitz! Lustig, aber nicht ganz treffend, denn der Wein ist nicht nur très bien, er ist magnifique, génial, der Winzer aber sehr bescheiden – wie beim Gestalten des Etiketts, so auch in der Preisbildung. Aber der Reihe nach: als erstes will ich meinen Exkurs in die Rebenvielfalt fortsetzen (erinnern Sie sich an meinen Artikel „Leere Hülsen“?) und ein paar kritische Worte über die oben genannte Rebe verlieren. Trebbiano alias Ugni Blanc (in Frankreich) war lange und ist bis heute das große Übel des italienischen Weißweines, denn die Traube ist eine der ältesten und leider bis heute meistangebauten Rebsorte in Italien und Frankreich und bringt große Erträge.

Trebbiano auf einem Etikett deutet fast immer auf einen schlichten, belanglosen Weißwein hin. Vor etwa fünf Jahren wurde ein Wein namens Lugana modern und jeder, der zeigen wollte, dass er schon weiter ist, als der, der sagt: „Pinot Grigio – da kann man nichts falsch machen.“, bestellte im Restaurant einen Lugana (Lugana stammt vom südlichen Gardassee). Die Liebe der Bundesbürger zu diesem Wein erstaunt uns sehr: er besteht im wesentlichen aus Trebbiano, der dort Trebbiano di Lugana heißt; dieser wird nur zu oft (und verbotenerweise) mit Grundweinen aus ganz Italien verschnitten und liefert jenen langweiligen, neutral müden, oft auch versteckt restsüßen Weißwein, der sich vor allem bei Münchnern größter Beliebtheit erfreut. Einfacher Wein für einfache Weingemüter …

Vor allem in Mittelitalien dient Trebbiano praktisch jedem bekannten Weißwein als Füllstoff. Als Beispiele seien Verdicchio, Orvieto, Frascati, Soave und eben Lugana genannt. Besonders ungut machte sich der Einfluss des Trebbiano in der Toskana bemerkbar, wo er sogar die Gesetzgebung in Sachen Wein beeinflusste. Als Nebensorte war die Traube sogar im  Vino Nobile di Montepulciano  zugelassen. Traditionell wurden Trebbianotrauben auch dem berühmten toskanischen Rotwein Chianti zugesetzt (seit der Weinernte 2006 ist das gänzlich untersagt). Wohin nun mit dem Überschuss an Trebbiano-Trauben? - Es wurde ein neuer Wein erfunden: der fürchterliche IGT-Weißwein Galestro. Der Franzose entscheidet hier etwas anders: aus besonders früh gelesenem Ugni Blanc (=Trebbiano) macht er seinen berühmten Cognac, nicht aber Wein! Die Rebsorte ist für ihn einfach zu schlicht.

Interessanterweise stammt Italiens aufregendster und bester vermeintlicher Trebbiano - der Trebbiano d´Abruzzo, aus den Marken!!! nicht vom Trebbiano ab.

Der Wein von Valter Mattoni, von dem wir so schwärmen, ist ein reinsortiger und rassiger Trebbiano-Wein aus alten Klonen mit niedrigen Erträgen (In einem positiven Jahr werden weniger als 1000 Flaschen von einem  Hektar produziert). Er ist preisgekrönt, weil er erstaunlich gut ist!  Ich verzichte hier ganz bewusst auf die üblichen Geschmacksbeschreibungen wie: Ein erstes Schnuppern am ungeschwenkten Glas lässt uns die feinflüchtigen Aromen entdecken – es riecht nach Veilchen und Reseda. Schon der erste Schluck beeindruckt – Ananas, Birne, Pfirsich sind deutlich zu vernehmen. Die Säure des Weines ist kaum merklich, er ist frisch und rassig. Beim Abgang wissen wir es genau: er ist vollmundig!

Glauben Sie uns – der Wein ist grandios!  

Er gehört zu den wenigen Exemplaren, die Trebbiano in einem anderen als dem beschriebenen Licht zeigen!  Er ist eine erstaunliche Ausnahme von der Regel. Solche Ausnahmen sind so selten, wie... die echten Weinliebhaber mit Geschmack. Probieren Sie ihn selber und sagen Sie uns Ihre Meinung. http://www.weinmarche.de/

Zitate: Valter Mattoni, lui un personaggio davvero di quelli che il vino lo sanno fare, Piceno, Marche, 3 ha con dei grandi vini, Trebbiano in primis (qualità prezzo top).

https://www.youtube.com/watch?v=sELsr0ast4o

[chezshirecatz-blog]

Go hardcore af at Sing 90′s cosplay event in Chiang Mai , Thailand! lol

thanks to my cute lil sis Arshura for editing the video

casting

Sans [Dancetale] - ChezshireCatz [that’s me]

Frisk [Undertale] - Tsubasa 

Chara [StoryShift] - Arshura

Asriel [StoryShift] - Sunset

Annoying Dog [MIMI girl version] - Sky

and thanks to all the filming & another dancing crew! 

[grauniverse-blog]

Le parole del vignaiolo: Walter Mattoni

ARSHURA significa “arsura” in dialetto ascolano, è un’arsura in un sacco di sensi. Il desiderio che ti viene quando nasci in campagna senza santi in Paradiso e ti devi guadagnare tutto. È arsura di vino, di vita, di donne…

Walter “Roccia” Mattoni

[biodynamico]

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[biodynamico]

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[weinmarche]

Der Montepulciano - Region oder Rebe

Es ist eine ewige Frage, die wir oft hören, oder uns selbst stellen: wo kommen wir her? Aber bevor eine Antwort gefunden wird, schnellt schon eine weitere Frage auf: wo gehen wir hin?

Nein, ich will Euch nicht mit Philosophie quälen – Gott bewahre! - Wir wollen doch nicht darüber diskutieren, ob er unser Schöpfer ist, oder wir doch ein chemischer Zufall sind, und ob wir danach zu ihm gehen, oder in den biologischen Abbau?

Nein, nein, nein! Es geht um den Wein! Um den Montepulciano! Wo kommt er her? Man sagt, er kommt aus der Toskana und wird nach der kleinen süßen Stadt namens Montepulciano genannt. Mag sein, aber wieso gibt es in Montepulciano keinen Montepulciano? Diese Rebe wächst da nicht, der Wein, der da erzeugt wird, heißt Vino nobile di Montepulciano – übersetzt edler Wein aus ... na, Ihr wisst ja schon, und wird aus Sangiovese gekeltert, wie fast alle toskanischen Weine.

Was heißt das überhaupt Montepulciano, wie übersetzt man diesen Namen? Monte – Berg (die Stadt liegt ja auf auf einem Hügel). Mit dem Pulciano wird es schwieriger: Pulcino ist ein Kücken, Pulce – ein Floh. Die Stadt ist ja klein, passt also beides, nur Monte ist etwas übertrieben – Collepulcino wäre richtiger.(Colle - Hügel).

Die Rebsorte Montepulciano hat auch andere Namen. Man nennt sie: Africano, Angolano, Cordiscio, Primtivo... und Morellone (!), aber Morellone kommt aus Kroatien!Vor Jahren, als der Wein in Deutschland noch keine Mode war, waren alle Aldis und Pennys voll mit dem billigen Montepulciano D’Abruzzo. Heute hat Primitivo aus Apulien seinen Platz übernommen. Der Montepulciano aus Marken (Montepulciano dalle Marche) von den Winzern, die wir für Euch ausgesucht haben, ist etwas ganz anderes, etwas ganz besonderes!

Da wir schon den Namen Morellone erwähnt haben, sollten wir Euch den Wein von den Brüdern Vagnoni (L’Azienda Agricolla Le Caniette) “Morellone” empfehlen – er ist ein Cuvée aus 30% Sangiovese und 70% Montepulciano. Mmmm, großartig.

Die Brüder Vagnioni bennen ihre Rotweine nach Farben, die den Weinen entsprechen. Morellone ist fast violett – Morellone! “Nero Di Vite” – ist so dunkel, dass er schon fast schwarz ist. “Arshura” von Valter Mattoni, oder “Grifola” von Paolo Capriotti, dem Besitzer der Poderi San Lazzaro, sind 100-prozentige Montepulcianos – Weine mit Charakter.

Probiert und vergleicht! Also, zum Anfang: wo kommen diese Weine her? - Aus Marken (Le Marche) – eine wunderschöne Region an der Italienischen Adriaküste. Wo gehen wir hin? – nach Marken, auf die Hügel dieses schönen Landes, weil Marken – es ist das Мееr, die Berge und die Wälder, und diese wunderbare Natur gibt ihren Weinen alles, wovon ein Weinliebhaber nur träumen kann. Gut, nach Marken (Le Marche) zu gehen, ist viel zu umständlich – besucht einfach uns, wir sind in der Nähe – «Weinmarche»