#aber die Anspannung in seinen Schultern die geht nie weg
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Утром ты стремишься скорее уйти Телефонный звонок, как команда: "Вперёд" Ты уходишь туда, куда не хочешь идти Ты уходишь туда, но тебя там никто не ждёт Доброе утро, последний герой, доброе утро
Morgens versuchst du so schnell wie möglich das Haus zu verlassen Das Klingeln des Telefons ist wie ein Befehl: “Vorwärts!” Du gehst an einen Ort, an dem du nicht sein willst Du gehst dorthin, aber dort ist niemand, der auf dich wartet Guten Morgen, letzter unter den Helden, guten Morgen
Willst du mir nicht endlich mal erzählen, was damals los war?
Was soll los gewesen sein?
Warum redest du da nie drüber?
Du frisst das alles in dich rein. Leo, red’ mit mir.
Overanalysing sad german cops part 6/?: Leo Hölzer + Einsamkeit
I love the web weave @sinnsenke did about them so this one is for you, mutual!
Part 1, 2, 3, 4 and 5 here, here, here, here and here!
Haruki Murakami, Sputnik Sweetheart / Viktor Tsoi, Последний герой (Posledni geroi, Letzter Held) translation by me / Owl City, Waving Through A Window / Hermann Hesse, Narziss und Goldmund / Haruki Murakami, Norwegian Wood / Anne Carson / My drawing / Tatort Saarbrücken, Ep. 1 ‘Das fleißige Lieschen’ / Fyodor M. Dostoevsky, A Gentle Creature / Alice Oseman, Radio Silence
#nee wirklich ich hab so viele emotions was leo und einsamkeit angeht#es ist nicht mehr normal#außerdem habe ich dfl und hdw nochmal geguckt und leos leben ist einfach richtig fucked up meine damen und herren#like er hat 0 freunde (außer vielleicht seine schwester und eventuell Rainer der höchstwahrscheinlich auch bestenfalls ein Kollege ist)#er wird von allen menschen die man so auf seiner arbeit sieht gehasst#und hasst die auch zurück#er sieht nie glücklich aus (in der ganzen serie nicht außer als adam diese todespeinliche aber süße sache mit dem glückskeks gemacht hat#und als sie dieses sofa geschleppt haben#all in all also Momente in denen er eine gute Verbindung zu Adam hat die vermutlich n bisschen so ist wie in ihrer Kindheit#aber die Anspannung in seinen Schultern die geht nie weg#nie#man denkt ja leo wär so ein ganz Süßer (ist er ja auch) und sein Umfeld würde ihn dementsprechend mögen#aber er hat seit Adam vermutlich keine einzige engere Beziehung zu irgendjemandem geführt#Ich meine wenn SEINE SCHWESTER nichts über Adam weiß außer das der Typ 24/7 traurig aussieht (no shit sherlock)#hat er vermutlich anderen Menschen noch viel weniger über sich erzählt (leo: adam = ich und ich = adam. ihr erfahrt hier nichts)#meine güte#anyway have the 300th web weaving of this month#spatort#tatort saarbrücken#leo hölzer#leo#for the spatort girlies (genderneutral)#tatort#web weaving loneliness#adam schürk#(indirekt aber was solls)#hörk#spatort web weaving
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04.08.2019 (1): Okay, wir versuchen’s!
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Achtung! Dies Play beinhaltet Transgenderthemen. Näheres dazu in unseren Zwischenruf.
Sonntag, 8:36 Uhr:
David: *war aus was für Gründen auch immer heute schon um kurz nach acht wach und konnte irgendwie nicht mehr einschlafen* *gibt es nach einiger Zeit auf und löst sich sanft und langsam aus Matteos Umarmung, um Kaffee kochen zu gehen* *zieht mal vorsichtshalber die Hoodyjacke über sein Shirt, auch wenn er hofft, dass noch niemand wach ist und verlässt leise sein Zimmer* *betritt die Küche und sieht, dass seine Mutter dort schon mit einer Tasse Kaffee am Küchentisch sitzt* *zögert kurz, betritt dann aber doch die Küche* *sagt leise und noch mit leicht verschlafener Stimme* Morgen… *geht dann zum Küchenschrank, um sich eine Tasse raus zu holen und sich Kaffee einzuschenken*
Davids Mama: *schaut sofort auf, als sie eine Stimme hört* *lächelt, als sie ihren Sohn sieht* Morgen... *sieht dann, wie er sich auch Kaffee einschenkt und trifft es mal wieder wie ein Schlag, wie erwachsen er geworden ist* *schüttelt leicht den Kopf* *hat wieder dieses Bedürfnis, ihn zu beschützen und ihm das auch zu zeigen* *sagt also* Ich hab Jörg gesagt, er soll in seinem Zimmer bleiben bis wir weg sind... er sagte, das sei sein Haus und so... *zuckt mit einer Schulter* ... da hab ich ihn weggeschickt.
David: *hat sich gerade Kaffee eingeschenkt, als er die Worte seiner Mutter hört* *dreht sich zu ihr um und lächelt leicht* *sagt leise* Danke. *denkt sich, dass sie ihm nach gestern sicher irgendwie beweisen will, dass sie es ernst meint und ihn deswegen darüber informiert* *spürt ein Flattern in der Magengegend - zum einen die Hoffnung, dass sie es diesmal wirklich irgendwie schaffen und zum anderen die Angst davor, dass es wieder nicht klappt* *spürt aber, dass die Hoffnung schon wieder ein bisschen Überhand genommen hat* *presst kurz die Lippen zusammen und fragt dann* Wo ist er hin? Ich mein, ist ja noch ziemlich früh… *tritt zögernd mit seiner Tasse einen Schritt auf den Küchentisch zu und überlegt, ob er sich setzen oder doch lieber wieder in sein Zimmer verschwinden soll*
Davids Mama: *lächelt leicht, als er sich bedankt* *legt den Kopf leicht schief, als er fragt wo er ist* Interessiert dich das wirklich? *zuckt mit einer Schulter* Hat er nicht gesagt. Wahrscheinlich zu Fritz... *sieht, wie er zögert und würde ihn normalerweise bitten, sich zu setzen* *lässt ihn jetzt aber allein entscheiden und trinkt noch einen Schluck von ihrem Kaffee* *fragt stattdessen* Matteo schläft noch? Mochte er dein altes Kinderzimmer?
David: *grinst minimal, als sie fragt, ob ihn das wirklich interessiert und schüttelt den Kopf* Nö… *nickt dann aber trotzdem zu ihrer Info* *tritt noch einen Schritt auf den Tisch zu und stellt seine Tasse dort ab, bevor er sich zögernd hinsetzt* *denkt sich, dass er ja sofort wieder verschwinden kann, wenn es blöd wird* *lächelt automatisch, als sie dann Matteo erwähnt und nickt wieder* Ja… er war ziemlich müde gestern… *muss dann leise lachen bei ihrer nächsten Frage und fährt sich müde durch die Haare* *stößt dann die Luft aus und zuckt kurz mit den Schultern* Keine Ahnung… Wir waren so fertig gestern abend, dass wir sofort ins Bett sind… *reibt sich kurz über die Augen und stöhnt leise und ein bisschen verzweifelt* Das ist immer so anstrengend, oder? Also diese Anspannung… *schüttelt leicht den Kopf und sieht seine Mutter fragend an* *ist sich nicht sicher, ob sie versteht, was er meint*
Davids Mama: *sieht, wie er sich hinsetzt und freut sich da sehr drüber* *nickt bei seiner Antwort* *kann verstehen dass Matteo müde war* *sieht, wie er sich über die Augen reibt* *reicht rüber und greift sanft seinen Arm* Ja, sehr anstrengend... aber hoffentlich ab jetzt nicht mehr so sehr... *zieht ihre Hand wieder zurück* Ich wünsch es mir zumindest. *trinkt den letzten Schluck von ihrem Kaffee* Ich hatte ehrlich gesagt ziemliche Angst davor, dass du wieder hier sein wirst, vor der Stimmung, aber auch vor Matteo... *lächelt leicht* Aber es war ziemlich gut, dass er dabei war.
David: *sieht kurz auf ihre Hand auf seinem Arm und findet die Berührung von ihr irgendwie nicht mehr so erdrückend wie gestern, aber immer noch ziemlich ungewohnt* *lächelt leicht bei ihren Worten und denkt sich, dass er es sich auch wünscht, dass es nicht mehr anstrengend ist, aber noch nicht wirklich daran glauben kann* *sagt zögernd* Ja, das wär nice… *presst leicht die Lippen zusammen und zuckt mit den Schultern* Aber mal abwarten… *greift nach seiner Kaffeetasse und trinkt einen Schluck* *hört dann ihre Worte und freut sich, dass sie so offen ist* *muss dann aber am Ende doch leise lachen* Du hattest Angst vor Matteo?! *findet den Gedanken ganz merkwürdig, dass irgendwer Angst vor ihm hat* *nickt dann und wird wieder ein bisschen ernster* *sagt leise* Ja, ziemlich gut… *zögert wieder kurz, schaut in seinen Kaffee und gibt dann zu* Durch Matteo hab ich mich das erste mal ihm gegenüber nicht alleine gefühlt… *denkt sich, dass er sich sowieso nicht mehr alleine gefühlt hat seit sie zusammen sind und muss wieder ziemlich lächeln*
Davids Mama: *nickt langsam* Ja, mal abwarten… *freut sich, als er lacht* *nickt aber* Ja, hatte ich... also eher vor der Situation irgendwie... ich kannte ihn ja gar nicht... *sieht dann, wie er schaut, als es um Matteo geht und geht ein bisschen das Herz auf* Ich freu mich, dass du ihn gefunden hast. Und dass du nicht mehr alleine bist. *zögert kurz* Und auch wenn es mich sehr erschrocken hat, fand ich es gut, dass er so mit Jörg gesprochen hat und das gemacht hat was ich nicht konnte. *lacht leicht* Also hab ich immer noch ein bisschen Angst vor ihm, aber aus gutem Grund diesmal... zeigt mir, dass du beschützt wirst.
David: *nickt und wird wieder ernst, als sie sagt, dass sie Angst vor der Situation hatte* *gibt dann leise zu* Angst vor der Situation hatte ich auch. Nicht vor den Anfeindungen von ihm, sondern Matteo hier mit rein zu bringen… *presst kurz seine Lippen zusammen, zögert wieder und sagt dann* Das, was ich gestern im Streit gesagt hab, stimmt. Es war für mich wirklich eine Überwindung, ihn mitzubringen… weil ich wusste, wie es enden wird und weil ich eigentlich nicht will, dass mich irgendjemand so sieht, wie /er/ mich sieht. Dass irgendjemand überhaupt mitbekommt, wie /er/ mich sieht… Aber Matteo… ich… keine Ahnung… ich vertrau ihm einfach… *blickt sie an und lächelt leicht, als sie sagt, dass sie sich für ihn freut* *nickt, als sie sagt, dass Matteo ihn beschützt und lächelt wieder* Wir beschützen uns gegenseitig… aber er hat in letzter Zeit ein bisschen mehr zu tun als ich… *lacht dann wieder leise, als sie meint, dass sie das hätte tun sollen, was Matteo getan hat und fragt* Du hättest ihn ein Arschloch nennen sollen!? *schüttelt den den Kopf und wird wieder ernster* Nein, ich weiß schon, was du meinst…. *trinkt einen Schluck Kaffee, zögert dann und fügt hinzu* Du musst ihn nicht beschimpfen… aber… *spürt, dass er ein bisschen verlegen und aufgeregt ist, weil er sich eigentlich noch nie wirklich ernsthaft mit seiner Mutter über dieses Thema unterhalten hat, spricht dann aber trotzdem weiter* … aber es würde mir schon helfen, wenn du nicht von mir verlangen würdest, ihn doch zu verstehen… oder doch zu wissen, wie er ist..
Davids Mama: *hört ihm zu, wie er über Matteo redet und nickt* *wartet, ob er fertig ist und sagt dann* Ja, ich glaub, davor hatte ich auch Angst, wie er uns sieht, was er von uns denkt in Bezug auf dich… ihr seid noch nicht soo lange zusammen, ich wusste nicht, wie ernst es ihm ist… *schluckt leicht* Aber, David, ich freu mich wirklich unglaublich für dich. Er hat sich nicht zurück gehalten und das war auch gut so. *lacht dann leicht, als er sagt, sie hätte Jörg Arschloch nennen sollen und schüttelt den Kopf* *will sich grad nochmal erklären als er weiter redet* *nickt dann zu dem, was er sagt und wird etwas betreten* Ich weiß. Ich hab die ganze Situation falsch eingeschätzt. Ich werde kein Verständnis mehr von dir verlangen, das verspreche ich.
David: *kann sich gut vorstellen, dass sie Angst davor hatte, was Matteo über sie denken könnte und nickt gegen Ende* *lächelt dann wieder leicht, als sie erneut sagt, dass sie sich freut und das es gut war, wie Matteo sich verhalten hat* *fragt dann leise und zögernd* Also magst du ihn? *schaut sie prüfend an, als sie ihm verspricht, kein Verständnis mehr zu verlangen und nickt dann irgendwann* Danke! *dreht seine Kaffeetasse einmal gedankenverloren im Kreis und trinkt dann noch einen Schluck* *hat irgendwie das Gefühl, dass seine Mutter seit gestern abend ständig vor ihm zu Kreuze kriecht und er vielleicht zumindest anerkennen könnte, dass sie sich ja bezüglich anderer Sachen durchaus verändert hat in diesem halben Jahr, damit sie sich nicht ganz so mies fühlt - und weil er es ja tatsächlich zu schätzen weiß* *sagt darum ein bisschen verlegen* Laura hat mir erzählt, dass du gesagt hast, du willst dir mehr Mühe geben… Also… und auch wenn das in Bezug auf /ihn/ jetzt gestern nicht wirklich geklappt hat, wollte ich… ich wollte dir sagen, dass ich es in anderen Bereichen gemerkt habe… und dass ich mich darüber gefreut habe, dass du es versuchst…. *hat irgendwann während seiner Rede den Kopf gesenkt, schaut sie aber jetzt wieder an*
Davids Mama: *lacht leicht bei seiner Frage* Natürlich mag ich ihn. Jeder, der meinem Sohn so ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, hat bei mir einen Stein im Brett… *sieht dann, dass ihn wohl was zu beschäftigen scheint und lässt ihn erstmal* *greift sich die Kanne und schenkt sich noch einen Schluck Kaffee nach* *hört dann seine Worte und schaut ihn überrascht an* Danke, dass du das sagst, das bedeutet mir viel. *schluckt leicht und versucht, ihre Gedanken in Worte zu fassen* Ich weiß, ich hab das jetzt schon oft gesagt, aber ich will es nochmal sagen. Ich will eine Beziehung zu dir, David. Aber das heißt leider auch, dass wir uns wahrscheinlich enttäuschen werden. Das mit deinem Vater steht außer Frage, das mein ich nicht, aber es wird vorkommen, dass wir nicht mögen, was der andere tut. Ich will nicht, dass das automatisch den Bruch bedeutet, ja? Können wir versuchen, einfach offen miteinander zu sein?
David: *lächelt noch mehr, als seine Mutter bestätigt, Matteo zu mögen, senkt dann aber leicht verlegen den Blick bei ihren nächsten Worten* *beobachtet, wie sie sich neuen Kaffee einschenkt, während er redet und nickt, als sie sich bedankt* *hört ihr dann zu und spürt schon wieder einen leichten Kloß im Hals bei ihren Worten* *denkt sich, dass er das wirklich auch möchte, dass er sich das ja im Grunde genommen all die Jahre gewünscht hat, aber bekommt leichte Panik bei dem Gedanken, dass es wieder nicht klappen könnte und er wieder enttäuscht wird* *muss dann aber daran denken, dass Matteo gesagt hat, dass er nur rauskriegen wird, ob seine Mutter ihr Vorhaben wirklich durchzieht, wenn er ihr eine Chance gibt und nickt schließlich zögernd* *lächelt dann leicht, schaut seine Mutter an und zuckt leicht mit den Schultern* Okay… *atmet einmal tief durch und lacht dann leise, weil es sich die Entscheidung irgendwie gut anfühlt* *sagt nochmal* Okay, wir versuchen’s!
Davids Mama: *beobachtet ihn und kann sehen, wie es in ihm arbeitet* *hört dann seine Antwort und strahlt* *wiederholt* Okay, wir versuchen’s. *trinkt noch einen Schluck von ihrem Kaffee* Und wie wär's, wenn du jetzt mal deinen Freund weckst, damit wir noch vor 12 Uhr frühstücken können? *lächelt leicht, damit klar ist, dass es ein Scherz ist*
David: *grinst leicht, als sie so strahlt und auch nochmal seine Worte wiederholt* *wirft einen Blick auf die Uhr bei ihren nächsten Worten und sieht, dass es erst kurz nach 9 ist* *grinst in ihre Richtung* Dass wir schwul sind, bedeutet nicht automatisch, dass wir drei Stunden im Bad brauchen - das ist dir schon klar, oder? *leert aber seinen Kaffee und steht auf* Ich kann’s ja mal versuchen mit dem Wecken… aber ich kann nichts versprechen - wir sind eigentlich ziemlich im Ferien-Ausschlaf-Rhythmus… *holt noch eine zweite Tasse aus dem Küchenschrank und denkt sich, dass er Matteo mit Kaffee sicherlich leichter aus dem Bett bekommt* *schenkt beide Tassen nochmal voll*
Davids Mama: *schaut ihn überrascht an bei seiner Frage* *merkt dann aber, dass er scherzt und weiß gar nicht mehr, wann sie das letzte mal mit ihm gescherzt hat und lacht* Das ist mir klar… klingt auch nach nem ziemlich blöden Vorurteil, wenn du mich fragst… *nickt dann aber* Versuch's mit Kaffee, das ist immer gut *nickt wieder* Okay, ich mein… Jörg ist ja eh nicht da, wir können auch hier frühstücken?
David: *grinst, als seine Mutter lacht und nickt* *hat gerade die beiden Kaffeetassen in die Hand genommen, als er ihren Vorschlag hört, hier zu frühstücken und muss zugeben, dass er den Gedanken eigentlich gemütlicher findet und die Aussicht auf ein zeitnahes Frühstück ziemlich vielversprechend ist - wenn denn sein Vater tatsächlich weg bleibt* *nickt* Find ich gut… dann gibt’s auch schneller was… *deutet dann mit dem Kopf Richtung sein Zimmer und meint* Rechne mal so in ner halben Stunde mit uns… wir können dann auch helfen beim Frühstück machen… *geht mit den zwei Tassen in sein Zimmer, stellt sie auf dem Nachttisch ab und wirft sich schwungvoll zu Matteo aufs Bett* *schmiegt sich an ihn und fängt an, sein Gesicht und seinen Hals abzuküssen* *murmelt irgendwann was von Kaffee und bekommt ihn so tatsächlich wach* *wird von ihm gefragt, warum er so gut gelaunt ist und berichtet vom Gespräch mit seiner Mutter, während sie ihren Kaffee trinken* *müssen dann noch ein bisschen knutschen und kuscheln, ehe sie aufstehen und nacheinander ins Bad gehen, sich frisch machen und sich anziehen* *kommen nach ca 35 Minuten zurück in die Küche, wo seine Mutter schon den Tisch gedeckt hat* *sieht, wie sie Matteo entgegen lächelt und sagt: “Guten Morgen! Na? Ausgeschlafen?”*
Matteo: *grinst leicht, als Davids Mutter ihn anlächelt und zuckt mit einer Schulter* Joa… ich wurde nett geweckt, dann passt es schon… *sieht sie lächeln und nicken: “Ich hab in der Küche gedeckt, ich dachte, das ist es gemütlicher, setzt euch…”* *stellt seine Tasse an einen der Teller und setzt sich* *bekommt sofort Kaffee nachgeschenkt* Oh, danke… *sieht dann, wie sie sich auch setzt und zwischen ihnen beiden hin und her guckt* *ist noch nicht so richtig in Plauderlaune und kann jetzt kein Thema anbringen oder vorantreiben* *schweigt deswegen und nimmt sich einfach ein Brötchen*
David: *setzt sich neben Matteo an den Küchentisch und hält seiner Mutter seine Tasse hin, damit sie ihm auch nochmal nachschenkt* *lächelt leicht und bedankt sich* *greift dann ebenfalls nach einem Brötchen, nachdem seine Mutter sich gesetzt hat und hört sie dann fragen: “Habt ihr Bea eine Zeit gesagt, wann ihr bei ihr sein wollt oder ist das egal?”* *hat sein Brötchen aufgeschnitten und Butter drauf geschmiert und erklärt* Wir hatten eigentlich vor, den Bus um 12:37 Uhr nach Fürstenberg zu nehmen… der fährt ja am Wochenende nur alle zwei Stunden und halb drei wäre n bisschen zu spät, weil wir ja später noch zurück nach Berlin wollen…”* *sieht sie nicken: “Ich kann euch sonst auch eben rüber fahren - mit dem Auto geht das ja schnell… wann wollt ihr denn zu eurem Roadtrip starten?”*
Matteo: *beschmiert sein Brot mit Butter und tut sich Salami drauf* *trinkt dann aber erstmal noch ein Schluck Kaffee, während er den beiden zuhört* *ist es eigentlich ziemlich egal, wie sie hinkommen und überlässt das mal David* *hört dann die Frage der Mutter* Morgen früh… der Plan ist auszuschlafen, alles ins Auto zu packen, loszufahren und zu gucken, wie weit wir kommen… David hat so n bisschen nen Plan, wann er spätestens wo sein will… und der besagt, spätestens Dienstag raus aus Deutschland… also mal gucken *grinst leicht*
David: *sieht, wie seine Mutter sie überrascht ansieht: “Morgen früh schon!? Und da packt ihr euch das Wochenende davor noch so voll?!”* *hört sie leise lachen* *zuckt mit den Schultern und grinst leicht* Wir hätten ja sowieso das Auto holen müssen - da passte das halt irgendwie mit Lychen. Und wenn wir das Auto erstmal haben, wollen wir natürlich auch nicht mehr allzu viel Zeit verschwenden… *sieht sie nicken: “Verständlich. Und ihr fahrt also wirklich fast so einfach drauf los?!”* *lacht leise und wiegt den Kopf hin und her* Naja… Bea und Matteo sind der Meinung, bei einem Roadtrip darf man keinen Plan haben und muss einfach drauf los fahren und Matteo und ich haben den Deal, dass ich zwar einen groben Plan machen, aber mich nicht ärgern darf, wenn wir ihn nicht einhalten…”* *hört seine Mutter lachen: “Du hast schon immer gerne lieber alles geplant - da kommst du auf mich! Aber ohne Plan ist es natürlich abenteuerlicher - das stimmt schon… habt ihr denn schon alles gepackt?”*
Matteo: *schüttelt nur den Kopf, als David wieder ihn und Bea zitiert* *stupst ihn an* Du wirst es uns schon noch danken… *lacht dann wieder bei ihrer Frage* Joa… soweit ist alles gepackt… *sieht, wie David ihn anschaut* Also David hat gepackt… ich hab Sachen auf’s Bett geworfen und er hat entschieden, ob die mitkommen oder nicht…. *zuckt mit einer Schulter* Wir haben ja ein ganzes Auto, wir können also echt gut viel Kram mitnehmen… *sieht, wie die Mutter lacht: “Das klingt ja schon nach einem Abenteuer…”* *nickt und grinst* Joa, wird bestimmt gut…
David: *schüttelt leicht grinsend den Kopf und knufft Matteo in die Seite* Hey, komm, ein bisschen hast du auch selbst gepackt… *beißt in sein Brötchen und meint dann* Aber das mit dem Auto stimmt schon - das ist echt von Vorteil, dass wir im Grunde genommen nicht wirklich Platz sparen müssen beim Packen. *nickt dann zum Abenteuer und dazu, dass es bestimmt gut wird und lächelt vorfreudig* *stellt jetzt erst fest, dass es ja morgen tatsächlich schon los geht und spürt, dass er ein bisschen aufgeregt wird* *hört seine Mutter ernst und ein bisschen besorgt: “Aber du fährst schon vorsichtig, ja? Ich mein, so eine weite Strecke bist du ja noch nie gefahren… Und ihr… also, ihr meldet euch sicher von unterwegs mal bei Laura, oder?”* *schüttelt leicht den Kopf* Klar fahr ich vorsichtig… Und ja, wir melden uns bei Laura… *zuckt mit den Schultern und meint dann zögernd* Vielleicht meld ich mich ja von unterwegs auch mal bei dir… damit du siehst, dass wir noch leben…
Matteo: *findet es irgendwie knuffig, dass Davids Mutter halt doch auch einfach eine Mama ist und sich Sorgen macht über die banalen Dinge* Deswegen ist es ja gut, dass wir keinen festen Plan haben. Wenn David nicht mehr fahren mag oder kann, halten wir halt einfach an… *grinst leicht, weil das wieder ein Punkt für ihn ist* *lächelt dann, als David sagt, dass er sich melden wird* Vielleicht schicken wir mal ein Foto oder so… *sieht, wie Davids Mutter lächelt: “Das würd mich sehr freuen.”*
David: *nickt zu Matteos Worten* *hat sowieso vor, öfter mal Pause zu machen, weil er n paar coole Gebäude und Sehenswürdigkeiten auf der Strecke entdeckt hat, die er sich anschauen möchte* *lächelt dann, als seine Mutter meint, dass sie sich freuen würde und sieht, wie ihr noch was einzufallen scheint: “Ach - das hätte ich jetzt fast vergessen. Das hab ich mir gestern schon vorgenommen…”* *sieht, wie sie in ihrer Handtasche kramt, die neben ihr auf dem Stuhl steht und aus ihrem Portemonnaie 200 € raus holt und zu ihnen rüber schiebt: “Ein bisschen was für eure Urlaubskasse… Spritgeld oder an jedem Stopp ein Eis oder so… euch fällt schon was ein.”* *schaut auf das Geld und schüttelt leicht den Kopf* Das ist echt nicht nötig… wir kommen schon irgendwie hin… *sieht seine Mutter ebenfalls den Kopf schütteln: “Jetzt nimm schon… außerdem hast du noch gar nichts zum Abi bekommen… wenn du es nicht als Urlaubsgeld willst, dann nimm es als Abigeld... “* *hört sie lachen: “Und wenn ihr es doch als Urlaubsgeld wollt, dann musst du dir überlegen, womit ich dir für dein Abi eine Freude machen kann…”*
Matteo: *hat sein Brot fast auf und nimmt jetzt den letzten Bissen* *nimmt sich grad noch eins, als Davids Mutter David das Geld gibt* *findet das schon lieb von ihr, aber denkt sich schon, dass David es nicht annehmen wird* *lacht dann leicht bei ihrer Logik* Clever… *stupst ihn an* Komm schon… in Italien gibt es das beste Eis der Welt… das wollen wir uns doch leisten können… *kann verstehen, warum David es nicht annehmen will, aber denkt auch, dass das hier ja ein Neuanfang ist und es deswegen vielleicht ganz gut ist* *schaut zur Mutter, als David nichts sagt* Vielen Dank… und zum Abi hätte er gern eine neue Kamera… *wird geknufft und schaut ihn an* Sorry… aber stimmt doch…
David: *wird von Matteo angestupst und presst leicht die Lippen zusammen, als er vom Eis spricht* *nickt zögernd und schaut dann nochmal prüfend zu seiner Mutter, die ihn aber nur auffordernd anlächelt* *greift dann doch zögernd nach dem Geld und will sich gerade bedanken, als Matteo es schon tut* *lacht bei seinem Nachsatz, schüttelt sofort den Kopf und knufft Matteo in die Seite* *hört seine Mutter: “Brauchst du eine neue? Was denn für eine?”* *stammelt verlegen lachend* Nein… also, ja, doch, ich brauch ne neue… aber das ist viel zu teuer… das muss ich mir mal zusammensparen… *hört seine Mutter wieder: “Wenn du mir nicht sagst, was du für eine willst, hol ich vielleicht die falsche…”* *wirft Matteo nachträglich den Sekretariatsblick zu, weil er das rausgehauen hat und seine Mutter ernst macht, sagt dann aber leise und an seine Mutter gerichtet* Danke! *steckt das Geld erstmal in die Hosentasche, um es dann später in sein Portemonnaie zu stecken* *sieht, wie seine Mutter sich an Matteo wendet: “Und falls David vergessen sollte, mir zu sagen, welche Kamera er will, wäre es sehr lieb, wenn du mich informieren würdest…”* *lacht leise* Das geht ja gut los… seit ein paar Stunden ist alles gut und schon verbündet ihr euch gegen mich…
Matteo: *lächelt ein bisschen triumphierend, als David das Geld nimmt* *grinst dann leicht, als David nicht so richtig mit der Sprache rausrückt wegen der Kamera* *bekommt den Sekretariatsblick und zuckt nur grinsend mit den Schultern* Was denn? Du brauchst eine. *lacht dann, als die Mutter sich an ihn wendet* Definitiv. *grinst dann zu David* Alles nur zu deinem Besten… du brauchst doch eh eine für’s Studium und überhaupt… du beschwerst dich immer, dass mit Handy filmen nicht das gleiche ist…
David: *schaut grinsend zwischen seiner Mutter und Matteo hin und her, seufzt dann theatralisch und nickt* Ja, okay, das stimmt… mit dem Handy filmen ist wirklich Mist… aber trotzdem… oh mann, das ist echt teuer. Dann hab ich ein schlechtes Gewissen. Ihr zahlt doch schon die Wohnung und so… *sieht seine Mutter den Kopf schütteln: “Das ist Unterhalt - dazu sind wir genau genommen sogar verpflichtet. Und Laura hat damals von uns die Reise nach London zum Abschluss bekommen… also steht dir auch was zu! Und wenn man bedenkt, mit was du dich alles rumschlagen musstest in deiner Schulzeit… und du hast trotzdem nie wiederholen müssen.. trotz Mobbing, trotz Schulwechsel… da darf doch eine Mutter mal stolz sein und ihren Sohn belohnen, oder?”* *grinst leicht und fährt sich leicht verlegen durch die Haare* *murmelt schließlich leise* Okay… danke!
Matteo: *hört den beiden grinsend zu und nickt* *freut sich, als David dann doch zustimmt* Super! *beißt hocherfreut in sein zweites Brot und lehnt sich zurück* *hört dann Frau Schreibner ihn fragen: “Bist du denn auch so filmbegeistert wie David?”* *lacht und schüttelt den Kopf* Nee, nee… gar nicht… wir schauen dauernd Filme, die man “gesehen haben muss” und ich schlaf regelmäßig ein…
David: *muss grinsen bei der Frage seiner Mutter und leise lachen bei Matteos Antwort* *kommentiert* Aber trotzdem schaut er immer mit und nimmt sich jedesmal vor, diesmal wach zu bleiben… *wirft Matteo einen liebevollen Blick zu und meint dann* Aber “Only Lovers left alive” hast du zu Ende geschaut… *hört seine Mutter fragen: “War der so gut?”* *zuckt mit den Schultern* Meiner Meinung nach einer der besten von Jim Jarmusch… *grinst dann leicht* Aber vielleicht hat Matteo ihn auch nur geschaut, um bei mir irgendwie zu punkten…
Matteo: *nickt* Ja, ich nehm es mir jedes Mal fest vor… *zuckt leicht entschuldigend mit einer Schulter* *schaut zu David als er “Only Lovers Left Alive” erwähnt* *weiß genau, dass David weiß, warum er den geschaut hat* *schaut dann geschockt, als er es raushaut* *hört die Mutter lachen: “Na, hat ja geklappt, oder?”* *schüttelt den Kopf* Von wegen… ich hab ihm voll stolz davon berichtet und er hat mir nicht mal zurückgeschrieben! *hört die Mutter überrascht: “Was? Wieso das denn nicht?”* *schmunzelt leicht und schaut zu David* Ja, David, wieso das denn nicht? *schaut dann wieder zur Mutter* Er hatte Angst vor mir… hat mich auf Abstand gehalten.
David: *merkt erst in dem Moment, dass er sich gerade irgendwie ein Eigentor geschossen hat, als Matteo meint, dass das mit dem “bei ihm punkten” nicht geklappt hat und stöhnt leise, als seine Mutter nachfragt* *lacht dann, als Matteo auch nochmal nachfragt und schubst ihn leicht von sich weg* *sieht den fragenden Blick seiner Mutter bei Matteos Erklärung, stößt leicht die Luft aus und nickt* Jap, genauso war’s… *schüttelt leicht den Kopf* Das war die Zeit, in der ich noch keinem sagen wollte, dass ich trans bin… Aber Matteo und ich haben uns da schon ziemlich gut verstanden und… keine Ahnung… ich hab halt gedacht, wenn ich mich verliebe und er sich verliebt, dann muss ich’s ihm sagen und davor hatte ich Schiss… und darum hab ich dann vielleicht /manchmal/ nicht auf Nachrichten von ihm geantwortet… *beißt verlegen und wahrscheinlich ziemlich rot in sein Brötchen und denkt sich, dass er zu dem Zeitpunkt eigentlich eh schon verliebt war* *hört seine Mutter fragen: “Und du hattest Angst, dass er es nicht versteht?”* *zuckt mit den Schultern und meint mit halbvollem Mund* Gab zu dem Zeitpunkt nicht gerade viele Menschen in meinem Leben, die es verstanden haben…
Matteo: *hört seine Erklärung und sieht, wie verlegen er wird* *bereut es ein bisschen, es gepusht zu haben* *schluckt leicht bei seinem letzten Satz und springt schnell ein, bevor die Mutter was sagen kann* Was es ja auch ziemlich verständlich macht… und ich hab ja auch gebraucht, als er es mir dann gesagt hat… *stupst ihn leicht an und hofft, die Stimmung wieder auflockern zu können* Aber hey, wenigstens hab ich einen Film, den du empfohlen hast, ganz gesehn, das is ja auch was, ne? *schaut dann zur Mutter* Und mittlerweile antwortet er immer sehr fix auf alle mein Nachrichten, also alles gut.
David: *lächelt leicht, als Matteo meint, dass es das verständlich macht und schüttelt leicht den Kopf, als Matteo meint, dass er gebraucht hat, um es zu verstehen* *hat sich wieder ein bisschen gefasst und meint zu seiner Mutter* Wir haben beide ein bisschen gebraucht, um letztendlich zueinander zu finden… wenn alles problemlos verlaufen wäre, wären wir gut 5 bis 6 Wochen früher zusammen gekommen… aber die Hauptsache ist ja, dass es letztendlich geklappt hat! *sieht seine Mutter lächeln: “Ja, stimmt - das ist die Hauptsache! Und ich freu mich wirklich sehr für euch!”* *lacht dann bei Matteos nächsten Worten* Immerhin! Einen! Wow… Aber ich bin mir sicher, wir schaffen irgendwann auch noch einen zweiten… *hört dann Matteos Worte an seine Mutter und hört sie leise lachen: “Also ist er lernfähig! Was will man mehr?!”*
Matteo: *nickt zu Davids Worten* Jap, das ist die Hauptsache! *grinst leicht, als die Mutter sagt, dass sie sich freut und schaut zu David* Irgendwann will ich dich mal wieder beeindrucken und dann schaffen wir nen zweiten. *lacht, als Davids Mutter sagt, dass David lernfähig ist und fragt, was man mehr will* *schaut dann zu ihm rüber und lächelt* Absolut nix. Er ist gut so, wie er ist.
David: *grinst und schüttelt leicht den Kopf, während er Matteo ansieht* Du hast mich schon genug beeindruckt… Meine Hoffnung ist vielmehr, dass wir irgendwann mal einen Film finden, der dir so sehr gefällt, dass du wach bleibst… *isst das letzte Stück von seinem Brötchen und nickt heftig, als seine Mutter meint, dass er lernfähig ist und was man mehr will* *hört dann Matteos Worte, muss automatisch lächeln und sieht ihn an* *spürt wieder dieses leichte Kribbeln im Bauch, als er ihn lächeln sieht und beugt sich kurzerhand zu ihm rüber und gibt ihm einen sanften Kuss* *wird leicht rot, als er danach zu seiner Mutter schaut und sieht, wie sie sie lächelnd beobachtet und dann schließlich sagt: “Ihr seid gut so, wie ihr seid!”
David: *werden später von seiner Mutter tatsächlich bis nach Fürstenberg zu Beas Haus gefahren und steht nun ein wenig unschlüssig mit Matteo neben dem Auto, nachdem sie den Rucksack aus dem Kofferraum geholt haben* *sieht, wie seine Mutter neben sie tritt und mit dem Kopf zum Haus deutet: “Ich komm nicht mehr mit rein… ihr könnt ja Bea von mir grüßen…”* *weiß, dass Bea und seine Mutter seit seinem Outing damals ein eher angespanntes Verhältnis und nicht mehr wirklich Kontakt haben, obwohl sie früher eigentlich ganz gut miteinander klar kamen und fragt sich, ob sich ihr Verhältnis in Zukunft wohl auch bessert, sollten er und seine Mutter es wirklich hinbekommen* *denkt sich dann aber, dass das eigentlich nicht seine Sache ist und es an den beiden liegt* *nickt darum nur zu den Worten seiner Mutter* *fällt in dem Moment ein, dass er noch den Haustürschlüssel von seinem Elternhaus hat und zieht ihn aus der Tasche, um ihn seiner Mutter zurück zu geben* *sieht, wie sie den Kopf schüttelt und dann leicht verlegen meint: “Vielleicht magst du ihn ja behalten… für den Notfall oder… jedenfalls bist du… oder vielmehr ihr bei mir immer Willkommen. Ich hoffe, das weißt du!”* *lächelt leicht, zögert aber kurz, den Schlüssel tatsächlich einzustecken, da es ja nicht nur das Haus seiner Mutter, sondern auch das seines Vaters ist* *nickt aber schließlich doch und steckt ihn zurück in die Hosentasche* *zuckt mit den Schultern* Okay… für den Notfall… *lächelt wieder leicht und hört seine Mutter einmal tief durchatmen, ehe sie sagt: “Also, ich weiß, dass der Besuch für euch wahrscheinlich ziemlich anstrengend war und es tut mir leid, dass es wieder so eskaliert ist… aber ich… ich hab daraus gelernt und ich verspreche, dass ich alles dafür tun werde, damit ihr euch beim nächsten mal wohler fühlt… und… ich hab mich trotzdem gefreut, dass ihr gekommen seid!”* *senkt leicht verlegen den Blick, weil seine Mutter sich nun zum wiederholten Male entschuldigt und rechtfertigt und murmelt leise* Schon gut… *blickt sie dann wieder an und meint ernst* Es war gut, dass wir geredet haben… und… also vielleicht schaffen wir das ja auch in Zukunft… *sieht sie nun ein wenig entspannter, aber auch irgendwie gerührt lächeln: “Das würde ich mir wirklich wünschen, David! Wir fangen nochmal ganz von vorne an.”* *grinst leicht, weil das wahrscheinlich einfacher klingt, als es ist, nickt aber trotzdem* Okay… *deutet dann mit dem Kopf auf Beas Haus und hört seine Mutter: “Ja, klar, ihr wollt rein… also… ich wünsch euch viel Spaß bei eurem Roadtrip und fahrt vorsichtig und passt auf euch auf! Und Matteo…”* *sieht, wie sie sich ihm zuwendet und ihm die Hand entgegen streckt: “Es war schön, dich kennen zu lernen… und zu sehen, wie gut du auf meinen Jungen aufpasst!”* *sieht Matteo grinsen, seiner Mutter die Hand reichen und sich verabschieden, bevor sich seine Mutter nun ihm zuwendet und zögernd einen Schritt auf ihn zu macht* *sieht, dass sie unsicher ist, wie sie sich verabschieden soll, weil er ihre Berührungen bei den letzten Malen nicht wirklich gut ausgehalten hat, aber dass sie leicht und zögernd die Arme hebt* *nagt kurz zögernd an seiner Unterlippe, tritt dann aber schnell und mit leicht klopfendem Herzen auf sie zu und umarmt sie* *spürt, wie sich ihre Arme sofort fest um ihn schließen und hat auf einmal einen leichten Kloß im Hals* *merkt wieder, wie sehr er sich wünscht, dass sie das alles hinbekommen und dass seine Mutter tatsächlich für ihn da ist* *erwidert die Umarmung und lehnt kurz den Kopf an ihre Schulter* *hat mit einem mal diesen typischen Mama-Geruch in der Nase, den er seit Jahren nicht mehr gerochen und der ihm früher so viel bedeutet hat und merkt, dass der Kloß in seinem Hals anschwillt und ihn die Situation nun doch überfordert* *hält automatisch die Luft an und löst sich langsam* *sieht, dass die Augen seiner Mutter leicht feucht sind und senkt automatisch den Blick* *spürt, wie sie ihm einmal kurz durch’s Haar fährt und schließlich mit leicht belegter Stimme sagt: “Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder!”* *nickt und räuspert sich kurz, ehe er zögernd und leicht unsicher sagt* Vielleicht magst du ja mal nach Berlin kommen… nach meiner OP… *sieht sie sofort strahlen: “Das wäre schön! Das mach ich gerne!”* *fühlt, wie sie ihm nochmal sanft über den Oberarm streicht und dann mit dem Kopf auf Beas Haus deutet: “Jetzt aber los mit euch… Bea wartet bestimmt schon!”* *nickt und tritt wieder neben Matteo, während seine Mutter ins Auto steigt* *greift automatisch nach seiner Hand und spürt, wie die Aufgewühltheit in ihm allein durch kleine Berührung langsam nachlässt und er sich wieder sicher fühlt - dass der Gedanke gut tut, dass - egal, ob das mit seiner Mutter nun klappt oder nicht - Matteo bei ihm ist und bei ihm sein wird*
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04: HIRAETH
[Subst. m.], walisisch - die Sehnsucht nach einem Ort, an den man nicht zurückkehren kann
4. August 1998, England, Sussex
Sie konnten reingehen wann immer sie wollten, aber das taten sie nicht. Blake saß auf einem Stuhl, an die Außenwand der Hütte gelehnt und legte seinen Kopf zurück, seine Augen hielt er geschlossen. Noch nicht sehr lange, aber immerhin seit einer Weile. Sie schwiegen und nur das unbescholtene Kreischen der Eulen, das Heulen des Windes und das leise Rascheln der Blätter war zu hören. In Blakes Innerem nagte die Angst und der Unwille, seine Frau und Kinder zu verlassen, jede Faser seines Körpers sträubt sich dagegen, fort zu sein, wenn seine Familie ihn brauchen sollte. Er öffnete gerade rechtzeitig die Augen, als Raven ihm einen Blick rüber warf. Blake vermutete, dass sie ihn seit Längerem beobachtet haben musste. Der Himmel hing voll mit Sternen und der Mond war still und unvollkommen. Eine Silhouette zeichnete sich vor dem Firmament ab und Blake konnte im Mondlicht ihr Gesicht ausmachen. Sie hatte sonst so angenehm anzusehene, entspannte und gütige Züge. Diesmal lag ihre Stirn in Falten, eine gewisse Anspannung um ihr Kinn herum. ”Gib auf dich acht. Komme unversehrt wieder zu uns zurück.”, erhob sie die Stimme zum ersten Mal, sie klang einfühlsam und bestimmt. Sie wollte ihm vertrauen und versuchen, sich nicht zu sehr zu sorgen. Ihr Lächeln hing etwas schief, traurig. Ihm wurde das Herz schwer, sobald er daran dachte, dass er alles, was ihm so lieb und teuer war, für das Unbekannte aufgeben wird. ”Ich schwöre es dir. Ich werde zurückkommen, wenn die Aufgabe erfüllt ist, du wirst sehen. Sorge dich also nicht wegen mir.”, er zog sie zu sich, bevor sie sich hinunter beugte und ihre Lippen auf seine legte. ”Gefahren haben dich nie aufgehalten.”, sie legte ihren Kopf in seine Halsbeuge und er nahm sie in den Arm. Irgendwas hing in der Luft, das noch gesagt werden mochte, das bereits zu einem Gedanken geformt war. Keiner sprach die Möglichkeit an, dass er nicht mehr heim kommen könnte. Es blieb ungesagt. Er lächelte bitter.
Draco starrte die Decke an und wartete, bis entweder der Schlaf ihn übermannte oder die scheinbar ewigen, dunklen Stunden endlich dem grauen Himmel wichen. Es fühlte sich an, als würde die Stille ihn erdrücken und gerade dann kam ihm der Raum so leer und groß vor, als würde jeder Quadratmeter sich in alle Richtungen ausdehnen.
Er hatte Angst vor der Ungewissheit, es lähmte ihn, machte seine Arme und Beine schwer. Er fühlte die Last des Mordes. Bei dem Gedanken verknoten sich seine Gedärme, am liebsten würde er stöhnen und sich zusammenkauern, auf den Boden kotzen. Er hatte Angst vor dem Einschlafen, nur um dann in einer Welt aufzuwachen, in der er mit seinem Fehler leben musste. Dem Übel, das er der Welt bereitete. Dass nichts von dem hier wahr war und sich sein Unterbewusstsein, das so sehr zur Schuld und Reue getrieben wurde, eine seltsame Person in Form von Atticus ausdachte, nur um ihm alles zu erleichtern. Draco wollte nichts mehr, als einmal der richtige Mensch gewesen zu sein, der das Richtige getan hat. Er konnte nicht begreifen, die Tatsache nicht hinunterschlucken, dass er nur ein Junge war, der all die falschen Entscheidungen traf. Kein Zuhause, wohin er zurückkehren könnte, völlig entfremdet von seinen Eltern, wenn sie nicht schon seit Langem fort sein sollten. Das matte Morgenlicht hat begonnen, sich durch die engen Dachspalten und Glasfenstern der Blockhütte zu filtern und sich langsam in den Innenräumen auszubreiten. Die feinen Strahlen wurden immer rötlicher, dann waren sie irgendwann orange. Der Morgen senkte sich über die ländliche Gegend, die Schwärze lichtete sich. Draco atmete auf. Zum ersten Mal bemerkte er wirklich die Bettdecke aus Flanell, die Wände aus Holz, das rustikale Innenleben, wie sich der Raum langsam mit der Sonne aufwärmte. Irgendwann wurde es ihm zu hell und er stand auf, strich etwas seine Klamotten glatt und warf einen Blick um die Ecke im Hausflur. Seine Füße fanden den Weg dorthin, wo seinen Erinnerungen nach die Küche sein muss. Er erkannte Blake, der gerade mit einer dampfenden Tasse Kaffe an den Fenstern stand und den Blick in die Ferne schweifen ließ. ”Danke. Wegen der Unterkunft.”, sagte Draco und ging näher an ihn heran. ”Haben Sie vielleicht Atticus gesehen?”
Sein Gegenüber sah ihn recht verständnislos an, seine müden Augen, die einen in gewisser Weise gehetzten Ausdruck hatten, weit aufgerissen. Draco wollte seinen Mund öffnen, um etwas zu sagen, aber eine weitere Stimme erklang und kam ihm zuvor. Sein Blick schnellte zur Küchentür, wo Raven auf der Türschwelle stand und ihn sowohl erschöpft als auch, und Draco hatte keinen Zweifel dran, amüsiert ansah. Sie brachte noch ein angespanntes Lächeln zustande. ”Guten Morgen, Noah und guten Morgen, Draco.”
Dracos Hirn machte für eine Sekunde einen Aussetzer. ”Oh,”, machte er, fing sich aber schnell wieder, “tut mir Leid.”, entschuldigte er sich dann hastig und er fühlte, wie das Blut in die Spitzen seiner Ohren schoss. ”Noah ist Blakes Zwillingsbruder. Ich glaube, dass ich euch gestern nicht gegenseitig vorgestellt habe.” ”Das ist.. okay.”, antwortete Draco immernoch ein wenig belämmert. Der Mann mit den gleichen braunen Haaren wie Blake und der hohen Statur, wenn auch schmaler, huschte an ihm und Raven vorbei, als er gerade seinen Bruder den Gang entlang laufen sah. ”Du bist mir eine Erklärung schuldig.”, zischte er.
”Bleib ruhig.” Blake drückte Noah mit einer Hand auf dessen Schulterblättern, die unter seiner Handfläche wie ein Laubblatt im Wind zitterten, auf die große Veranda. Sobald sie nach draußen getreten waren, wandte er sich seinem Bruder zu. ”Ich würde das nicht machen, wenn es nicht von hoher Bedeutung wäre. Denk also nicht, dass ich dich und meine Frau und Kinder gerne verlasse.” ”Du verlässt uns?” ”Ich weiß nicht für wie lange. Ich tue es für das Allgemeinwohl.”, sagte er vage und musterte Noah forschend. Viele kleine Bewegungen huschten über dessen Gesicht, sie zeigen Irritation, Entsetzen und Schmerz. Zweifellos spielten sich für ihn die Erinnerungen von der Schlacht um Hogwarts wieder ab, an dem Abend waren sie alle dem Tod viel zu nahe gewesen. ”Es geht um Zeitreiserei.”, schaffte er dann noch Klarheit. ”Du bist so ungefähr der verrückteste Kerl, den ich kenne, Blake. Wenn es nach mir ginge, würde ich dich das nicht mitmachen lassen.” Ein trauriger, fast schon nachdenklicher Ausdruck erschien auf dem Gesicht seines Zwillingsbruders. Ursprünglich hatte sich Blake sich nicht vorstellen können, was für immense Verantwortungen er übernehmen und auch Opfer bringen musste, als er zu der ganzen Aktion zugesagt hat. ”Du kümmerst dich um meine Familie, während ich weg bin?”, sagte Blake, es war keine wirkliche Frage und packte seinen Bruder an den Nacken, hielt den Blickkontakt unnachgiebig. ”Ich bin nicht du, Blake. Das sind große Fußstapfen, die ich füllen soll. Das war schon immer so.”, erwiderte Noah und wich Blakes Blick aus, sah lieber dessen weiße Augäpfel an, hatte seine Schultern etwas hochgezogen. ”Du bist ja auch Noah und nicht ich. Das musst du nicht sein.” ”In einem Stück musst du wieder kommen, hörst du?” Jetzt begegnete Noah seine Augen und sie starrten ihm mit der Frage entgegen. Blake konnte ein Versprechen nicht in Worte fassen, es würde sich zu erdichtet anfühlen, also nickte er stattdessen fest.
London, Whitehall, Zaubereiministerium
Cato warf die unbeschriftete Tür zur Eingangshalle der Mysteriumsabteilung mit solch einer Wucht auf, dass sie gegen die Wand knallte und die zusammengetrommelten Auroren unwillkürlich zusammenzucken ließ. Sobald sie hinter ihm ins Schloss fiel, rotierten die Wände des runden Raumes mehrere Male vehement, sodass die eigentliche Eintrittstür nicht mehr von dutzenden identischen Türen ohne Türgriff zu unterscheiden war. Die Gesichter vor ihm sahen beinahe gespenstisch aus, da die Halle allein durch das schummrige Licht einiger blauer Kerzen erhellt wurde. Er drückte seinen Daumen und Zeigefinger in seine Augenhöhlen, während er mit einem langen Seufzen, das beinahe wie ein stöhnendes Lachen klang, und donnernden Schritten auf die Zauberer und Hexen zulief, die durcheinander und wahllos in einer Reihe standen. Sie schwiegen und die Bedrückung unter ihnen nahm von Sekunde zu Sekunde zu, keiner wagte es, überhaupt einen Ton von sich zu geben. Aber dann erklang sein Name. ”Banquo. Mitkommen.”, sprach Cato mit rauer Stimme und winkte den jungen Auror zu sich. Cassius’ Kiefermuskel zuckte sichtlich, als er dem Befehl Folge leistete. Natürlich wurde er angesprochen, wenn Cato in besonders ungünstiger Laune war. Er warf seinen Kollegen einen kurzen, geradezu zähneklappernden Blick zu und suchte dann wohl einige Momente zu lange nach dem Ausgang, da er zur gleichen Zeit mit einem brüsken Stoß nach draußen gerempelt wurde, sodass dann ganz am Ende eines langen, fensterlosen Ganges stand.
”Eklären Sie mir, wie der Gefangene Nummer 13 plötzlich von der Bildfläche verschwinden konnte.”, innerlich kochte Cato, doch er ließ sich nur einen Bruchteil seiner Frustration anmerken. Er wollte alles dafür tun, dass Mörder wie Wilde aus erster Hand den Kuss des Dementors empfingen und das ließ er sich jetzt nicht nehmen. ”Ich nehme an, dass jemand ihm zur Flucht verholfen haben muss, Sir.”, antwortete Cassius kleinmütig und nuschelte, weshalb Cato einen Schritt näher kam und Cassius unbewusst seinen Körper gegen die kühle Steinwand presste, als wäre er ein eingeengtes Tier. ”Etwa Mr. Doyle? Den Sie wohlgemerkt vorgeladen haben?”, fragte sein Gegenüber gedehnt. Nichts an seiner Haltung, seiner Miene oder seinen streng zurückgestrichenen Haaren und dem perfekt sitzenden Anzug verriet eindeutig, was für Cassius hier auf dem Spiel stand. Keine Emotionen zeigten sich hinter den schwarzen Pupillen. ”Ich weiß nicht, Sir. Möglich wäre es.” ”Möglich wäre es.”, wiederholte Cato mit einer unmöglichen Kontenance in seiner Stimme und er nickte, als würde er überlegen. ”Gibt es ansonsten noch jemanden, der dir in den Sinn käme?”, Catos Handfläche fand die glatte Wand mit schwarzen Fließen des Flures, bloß ein paar Zentimeter von Cassius’ Ohr entfernt. Dieser blinzelte nervös. ”Nicht, dass ich wüsste, Sir.”, antwortete er mit stockendem Herzen. ”Dann folgen Sie Doyle und sehen Sie, was er im Schilde führt. Können Sie das für mich machen?” Cassius nickte kurz und eifrig, bevor er die Frage überhaupt ganz verarbeitet hatte, ohne die Implikationen dieser Aufforderung überhaupt vollständig zu begreifen. ”Vergessen Sie nicht, Mr. Banquo, ich würde Sie niemals um etwas bitten, das ich nicht selbst tun würde.”, sagte sein Gegenüber und das meinte er. Cato verlegte seine Hand auf die Schulter des Jüngeren und schlug einen verständnisvollen und eindringlichen Ton an, neigte seinen Kopf etwas eigentümlich zur Seite. Jegliche Einwände von Cassius wurden damit im Keim erstickt. ”Sonst muss ich Sie leider gehen lassen. Es gibt Einige, die nur allzu bereitwillig ihre Stelle annehmen würden.” ”Ich werde Sie nicht enttäuschen, Sir.”, versicherte er Cato. Es wäre wohl ohnehin keiner bei Verstand, jenen zu enttäuschen. Cato war immer bereit, seinen Mitmenschen eine Chance einzuräumen, auf seine schwarze Liste zu kommen. ”Das weiß ich doch, Mr. Banquo.”, sagte Cato, etwas Absonderliches funkelte in seinen Augen.
London, Winkelgasse
Menschenmengen strömten an Cassius vorbei, als er sich seinen Weg durch die verwinkelten Straßen bahnte. Im Herzen Londons lag das Einkaufsviertel für Zauberer, er grüßte einige Leute beiläufig und versuchte, mit einem distinkten Baskenmützenträger Schritt zu halten. Schon seit ein paar Wochen fingen die Leute wieder an, auf die Straßen zu gehen, verbarrikadierte oder vorrübergehend geschlossene Lokale und Geschäfte hatten dann auch wieder geöffnet. Die Schaufenster waren frei von Plakaten, Sicherheitshinweisen oder Fahndungsbildern und man musste sich keine Sorgen machen, dass Todesser und Schwarzmagier in Form von Bettlern oder Obdachlosen das Straßenbild beherrschten, die um ihre Stellung und ih ren Wohnsitz gebracht wurden. Cato hat ausdrücklich befohlen, den unzähligen Vermisstenmeldungen von bekannten Schwarzmagiern, dessen Zahl bereits im zweistelligen Bereich lag, und Berichten von Zauberern, die Familienmitglieder vermissten, keine weiteren Bedenken zu schenken. Und Cassius befolgte nur seine Befehle. Der Leiter der Mysteriumsabteilung sah die Welt als etwas, das er so einfach wie eine Büroklammer in einen Ring umformen konnte, wenn er sich nur genug Mühe gab, das richtige Maß an Druck an den richtigen Stellen auszuüben. Für ihn stand es an erster Stelle, die Sicherheit der rechtstreuen Zauberer und Hexen zu bewerkstelligen. Es war sein innerer Drang, genauso wie es für manch einen anderen im Blut lag, Schlechtes zu begehen. Was Cato antrieb, war nur die Verheißung von Gerechtigkeit.
Dann bog Doyle in eine kleine, menschenleere Seitenstraße ein und Cassius fand sich in der verrufenen Nokturngasse wieder. Der junge Auror schlug seinen Kragen hoch und zog seinen Hut etwas weiter in sein Gesicht, schlüpfte einige Augenblicke später ebenfalls in den schmalen und düsteren Gang und lehnte sich gegen eine geschlossene und schäbige Buchhandlung. Um ihn herum standen glotzende, leere Handlungen, düstere Herrenhäuser, in denen zweifellos noch die ein oder anderen obskuren und bedenklichen Gestalten umherwanderten. Die Häuserwände umhüllten ihn in einen sicheren Schatten. In so einer Dunkelheit war sogar ein neugieriger Blick völlig ungefährlich. Wenn da jemand hinter den verräucherten Türen und verstaubten Fenstern sein sollte, traute sich dieser nicht mehr nach draußen. Es waren immer Snatcher unterwegs, die sie verhaften würden, aber deswegen war Cassius diesmal nicht hier. Die Straße war von zwielichtigen Händlern und dubiosen Gestalten wie leergefegt. Jetzt war sie nur noch gewöhnlich, verkommen, schmutzig. Eigentlich hat man die Existenz der Nokturngasse nur geduldet, damit das Ministerium genau im Auge hatte, wo sich nun die Todesser eventuell herumtrieben. Es roch modrig und abgestanden, was seine Laune nur widerspiegelte. Er atmete flach. Aus einiger Entfernung erkannte Cassius, dass der Blick des Mannes, der mit dem Rücken zu ihm stand, starr auf die Straße gerichtet war. Er trug unverkennbar einen maßgeschneiderten Anzug und er wartete allen Anschein nach auf etwas bestimmtes, auf jemanden.
Atticus kam an einem verwitterten Schild vorbei, von dem die Farbe bereits fast zur Unleserlichkeit abgeblättert war. Er wusste gut genug, dass es hier zur Nokturngasse ging, aber man tummelte sich hier als anständiger Zauberer lieber nicht herum. Für einen Augenblick wollte er es hohnlächeln, aber stoppte gerade in dem Moment, in dem er die Lippen schürzte. Er konnte sich vorstellen, wie sein Lächeln auf seinem Gesicht lag, gläsern und arrogant. Er verengte seine Augen und runzelte die Stirn, ging weiter. Seine Schritte hallten durch die einsame Gasse und sie hörten sich so tot wie ein Wind in einem hohlen Baumstamm an. Entfernt pulsierte die Einkaufsstraße mit Leben, er vernahm es wie ein Geräusch aus einem fernen Traum. Kein angesehener Zauberer begab sich hier her, aber Atticus legte es nie darauf an, besonders angesehen zu sein. Da er genau um seine eigenen Fähigkeiten wusste und es ihm somit reichte, als überaus fähig zu gelten. Hier bekam Atticus Zutaten jeglicher Art und es war kein wirkliches Geheimnis, dass er des Öfteren nach Zaubertränken gefragt wurde, die hier auf den Markt landeten. Vor den Stufen eines zugenagelten, dunklen Geschäftes, das, um es freundlich auszudrücken, als tödlicher Kuriositätsladen zu bezeichnen war, wartete er also und zog an seiner Zigarette. Er beobachtete, wie sich der Rauch konturlos in der Luft auflöste. Dann machte er sich eine mentale Notiz, dem Brief seiner Mutter zu antworten und das so schnell es ging. Ihre Nachricht war ihm heute morgen durch seine Schleiereule namens Dostoevsky zugestellt worden, die ihn mitten in Sussex gefunden hatte. Die Heilerin bat um den Rat ihres Sohnes und Atticus würde sich ja gerne freuen, dass sie ihren Kontakt aufrecht erhalten wollte, wenn es bloß unter anderen Umständen wäre.
Es fing an mit »Mein lieber Atticus,« und das hatte er deklamiert, mit einem pathetischen Ausdruck im Gesicht mit seinen Lippen die ersten Worte geformt, als würde er sie nachäffen und er stellte sich vor, wie sie in ihrem lichtdurchfluteten Arbeitszimmer auf ihrem riesigen Schreibtisch aus Eichenholz den Brief verfasste. Ja, das schrie geradezu nach einem Schluck Whiskey direkt von der Flasche, um das Lesen einer weiteren Passage ertragen zu können. » Ich bin mit meinem Latein am Ende und muss mich tatsächlich an deine Fähigkeiten wenden. Ich weiß, dass wir in der Vergangenheit nur höchst selten gleicher Meinung waren, aber mir fiele im Moment niemand außer dir ein, der womöglich eine Lösung hätte. Ich will einer Frau helfen, die von einer Krankheit befallen ist, für die , wie ich fürchte, es kein konventionelles Heilmittel gibt. Sie beteuert, dass sie niemals auch nur in Berührung mit schwarzer Magie kam. Daher kann ich nicht verstehen, wieso sie von der gleichen Krankheit befallen ist, wie die Schwarzmagier. Sie beschreibt es als ein Gefühl, als würde sie etwas innerlich zerfressen. Ich hoffe, die Nachricht erreicht dich rechtzeitig. Kontaktiere mich, so bald wie möglich. Alles Liebe, deine Mutter. «
Je länger er drüber nachdachte, desto beunruhigter wurde er. Was bisher mit Schwarzmagiern passiert war und was mit Unschuldigen - denn so optimistisch war er noch - passieren könnte, schien auf direktem Kollisionskurs zu sein. Atticus stieß den Zigarettenrauch in einem langen Zug durch die Nase aus. Es brannte, was gut war. Aus dem Dunkeln sah Kolenya bloß das rote, glühende Ende einer Zigarette und da machte ihr Gegenüber einen Schritt auf sie zu. Die fahlen Sonnenstrahlen fielen auf sein Gesicht, er schnippste den Stummel weg. Atticus schob die Mütze etwas zurück, um sie besser sehen zu können und wie immer sahen seine Augenlider schwer aus. Er hob sein Kinn an, auch wenn sie um einen Kopf kleiner war als er. Seine Augen wanderten träge über ihr Erscheinungsbild, nachdenkend, beinahe beurteilend.
Eigentlich schaute er zu jeder Zeit drein, als hätte ihn gerade irgendetwas oder irgendjemand auf der Welt gehörig enttäuscht. Aber er hoffte trotzdem, sie zu ihrer Mithilfe überreden zu können. Der Wind pfiff ihnen um die Ohren und wehte Kolenya ihre schulterlangen, fettigen, kupferfarbenen Haare ins Gesicht. Mit bedachten Schritten näherte sie sich Atticus, langsam, beinahe widerstrebend. Entgegen ihrer Vernunft, die ihr versicherte, dass dies eine monumental schlechte Idee war, begrüßte sie ihn knapp. Sie wollte ihn am liebsten schlagen, so unglaublich abstrus war die ganze Angelegenheit.
”Ich hätte nicht gedacht, dich so schnell wieder zu sehen.” Kolenya lebte zurückgezogen. Nicht so wie Atticus, der wie ein Graf - oder eher wie Dracula - in seinem Schloss hauste und hin und wieder sich doch noch in die Zivilisation begab. Zurückgezogen hieß für Kolenya, dass sie niemanden störte und niemand sie störte. Sonst fühlte sie sich angebunden, eingeengt, gelangweilt. Ihre trüben, grauen Augen blickten etwas an Atticus vorbei, während sie dennoch den Eindruck vermittelte, dass sie ihm absolut zuhörte und versuchte, ihre Gedanken in Worte zu fassen. ”Wieso sollte ich einem Malfoy helfen?”, fragte sie stutzig. ”Ich vertraue ihm und die Welt endet für ihn, Kolenya. Und hier sieht es nicht besser aus.”, sagte er und wie gewöhnlich variierte seine Sprechweise nicht. Atticus sah sie offen und aufrichtig an, aber seine Stimme klang belegt. Sie wusste nicht ganz, was Atticus mit dem letzten Teil meinte, aber er sprach ohnehin meistens in Rätseln.
”Die Welt geht immer unter, Schätzchen.”, sagte sie und ein verschmitztes Lächeln umspielte ihre Lippen. Auch Atticus entrang sich ein kurzes Lachen, bevor er fortfuhr. Er roch nach Alkohol, nach dem Wattebausch beim Arzt, wenn er etwas desinfizierte. Kolenya mahlte unwillkürlich mit ihrem Kiefer. ”Ich bin selbst nicht sehr belesen, wenn es um diese Art von Reiserei geht. Aber wenn du weißt, dass irgendwer bald aufbricht, um in der Geschichte herumzupfuschen, willst du nicht lieber ein Teil davon sein?”, er wartet auf ihre Antwort und als keine kam, oder zumindest nicht bald genug, knüpfte er wieder an. ”Überlege es dir. Wir treffen uns heute um Mitternacht in Kings Cross, Gleis 9¾.” ”Wohin verziehst du dich jetzt?”, hielt sie ihn auf, als er ohne weiteren Kommentar an ihr vorbeigehen wollte. ”Ich will nur noch etwas im St. Mungo erledigen. Außerdem hat es sich herausgestellt, dass Dante doch noch unter den Lebenden wandert, also wird er wird uns begleiten.”, antwortete er eilend. ”Wir sind alle sehr verschiedene Menschen, Atti.”, rief sie ihm noch hinterher. ”Ich zähle trotzdem darauf, dass wir Seite an Seite arbeiten können. Schließlich ziehen wir am gleichen Strang.”, erinnerte er sie mit einem stechenden Zeigefinger. Dann verabschiedete er sich von ihr mit einem kurzen Nicken im Einverständnis und verschwand um eine Ecke, wo die Straße eine Biegung machte.
London, East-End
Dantes Wohnung war klein, aber einigermaßen aufgeräumt und verfügte neben einer Wohnküche und einem Badezimmer nur noch über ein Schlafzimmer. Er lebte, er vor elf Jahren als Auror angefangen hatte, in dem gleichen Apartment mit drei Räumen. Die Gegend könnte zwar besser sein, aber das stellte im Vergleich zu allen Hindernissen, an die er in seinem Beruf geriet, keine wirkliche Herausforderung. Das Haus aus rötlichem Sandstein lag in einer der unzähligen, verschlungenen, kleinen Gässchen Londons. Es gefiel ihm sogar und der Platz reichte für eine Person genügend aus. Wools Waisenhaus war bereits ein düsterer Ort, um erwachsen zu werden und er war schon damit zufrieden, nicht unter einem Dach mit einem Haufen Halbstarken zu leben, wo die Dynamik einem Kampf aller gegen alle glich. Innendrin stolperte er fünf Stockwerke nach oben. Die Treppe hinauf war schmal und die Luft so trübe, dass er die Staubpartikelchen sehen konnte, wenn das Sonnenlicht gerade durch die verschmierten Fenster des Treppenhauses schien.
”Mr. Wilde! Lange nicht gesehen, wo haben Sie denn gesteckt?”, sprach ihn eine vertraute, alte Stimme an und er zuckte etwas zusammen. Dante reckte seinen Hals, Mrs. Anderson sah ihn von der Wendeltreppe aus an und lächelte herzlich. Er imitierte zögernd ein Lächeln mit einer Spur Unbeholfenheit. Mrs. Anderson lebte einen Stockwerk über ihm und bat ihn oftmals um Gefallen, die immer etwas mit dem Bewegen von Möbeln, dem Tragen von Einkäufen oder Ähnlichem zutun hatten. Eigentlich war sie ihm aber lieber als der alte Mann, der gegenüber von ihm wohnte und immer mit einem Ohr an der Tür hing und ihn jedes Mal bei der Hausverwaltung anzeigte, wenn er mal wieder in den unmenschlichsten Stunden nach Hause kam.
”Ausgeschlafen sehen Sie aber nicht aus. Und auch noch so dünn!”, fügte sie hinzu, um ihn genauer unter die Lupe zu nehmen. Dantes Lippen zogen sich in eine dünne Linie. ”Lange Nacht gehabt. Wenn es Sie also nicht stört...”, er deutete anschaulich auf seine Tür. ”Oh, natürlich! Falls Sie etwas brauchen, dann scheuen Sie sich nicht, nachzufragen, mein Lieber.”, sagte sie verständnisvoll und tätschelte seinen Arm im Vorbeigehen. Er kniff die Augen zusammen, um nicht zurückzuschrecken. Noch klackerten die Stöckelschuhe von Mrs. Anderson auf dem Linoleumboden. Sobald sie nach draußen verschwunden war, schenkte er wieder der nach wie vor verschlossenen Tür seine Aufmerksamkeit. Er hatte keinen Schlüssel und keinen Zauberstab, außerdem fühlte er sich ein wenig benommen. Außerdem fühlte sich sein Blut an wie Batteriesäure. Was auch immer Atticus ihm zusammengemischt hatte, es erlaubte ihm jedoch, wieder ordentlich umherzugehen und halbwegs klar zu denken.
Andererseits sollte er sich nicht wundern, wenn es den selben Nebeneffekt wie gewisse Opiate hatte, wenn es von dem Kerl gebraut wurde.
Er zog es doch manch munteren Nächten vor, in denen sich ein Brennen durch sein Mark und Bein zog und er über einen Kübel gebeugt würgte, bis er einen metallischen Geschmack im Mund hatte, sich das Blut in sein Zahnfleisch hochzog und sein Gaumen sich damit vollsog. Er schluckte das Blut so lange, bis ihm wieder übel wurde und das Spiel von vorne begann. Der Kübel leerte sich von magischer Hand jeden Tag, weshalb auch immer das wichtig war. Es brachte alles nichts, also ging Dante einen halben Schritt zurück und trat seine eigene Wohnungstür ein. Der Aufprall der Tür, die daraufhin nur noch zur Hälfte und das lose in den Angeln hing. Sie quietschte schrecklich auf dem Boden, als er sie weiter aufdrückte, da sie sich wieder von der Wand abstieß, hallte durch den ganzen Apartmentkomplex. Und es konnte ihn nicht weniger kümmern.
In der Wohnung war es dunkel und kalt. Wenn man herein kam, stand man zwischen zwei Türen, eine nach links und eine nach rechts. Von der Decke rieselte etwas Putz herunter und die Luft war stickig. In seinem Schlafzimmer angelangt zog er alle möglichen Schranktüren auf und packte eine kleine Reisetasche. Danach nahm er einen Ersatzzauberstab zur Hand und begab sich wieder hinaus. Er murmelte Obliviate, sein Zauberstab leuchtete für einen Moment etwas auf und er beobachtete, wie sich seine demolierte Wohnungstür wieder zusammensetzte. Mit einem leisen Klicken schloss sie sich langsam und er sah noch, wie seine letzten Habseligkeiten, die wahrscheinlich alle in einen Karton passen würden, sich auflösten. Genauso wie die Erinnerungen der Bewohner des Hauses an ihn. Mit einem gewissen Gefühl der Ganzheitlichkeit verließ er dann das Komplex.
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