#Youtube-zensur
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shadowycloudartisanspy · 11 days ago
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Zensur: Das Bild des hässlichen Deutschen sorgt weltweit für Empörung - ...
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taunuswolf · 3 months ago
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VORGESCHICHTE
Vielleicht kann sich ja der ein oder andere aufmerksame Leser meiner Zeitreisen in das wilde Wiesbaden der 70ziger Jahre an meinen Artikel über die AKTIONSGRUPPE WIESBADEN erinnern. Die überparteiliche Schüler und Lehrlingsgruppe hat zwischen 1971 und 1973 von den Nachwehen der 68ziger-Bewegung getragen, mit Flugblatt-Aktionen, SIT-INS, progressiven Konzerten (XHOL, Mangelsdorff, Sixty Nine) und Zeitungen das kulturelle Leben der Stadt Wiesbaden aufgemischt, ehe sie von dogmatischen linken Studenten namens „Politzentrum“ unterwandert, indoktriniert und gespalten, Anfang 1973, kurz vor ihrer Anerkennung als „förderwürdige Jugendgemeinschaft“, den Geist aufgab.
Zu den spektakulären Aktionen, die damals viel Staub aufwirbelten, gehörte ein „SIT-IN“ vor einer Wiesbadener Tanzschule. Der Eingang der Tanzschule wurde im September 1971 über Stunden blockiert. Das hehre Ziel: Die braven Wiesbadener Bürgerstöchter und Söhne sollten endlich begreifen welchen „Konsumterror“ sie in solchen kommerziellen Freizeiteinrichtungen ausgesetzt sind. Dass der Tanzschul-Inhaber zwar tobte, aber keine polizeiliche Anzeige erstattete zeigt, wie tolerant diese „böse, reaktionäre, etablierte Gesellschaft“ damals war. (Während heute in einer eher linksdrehenden Gesellschaft nur ein falsches Wort, das jemand belauscht, zu einer sofortigen Anzeige oder Verhaftung führt. So wie in der …)
SIND SIE HERR UDO JÜRGENS?
Nach der aus Sicht der Aktivisten gelungenen Aktion beschloss die Gruppe am frühen Abend ins Jazzhaus zu gehen. Schließlich musste ja der Sieg über den „Klassenfeind“ tüchtig gefeiert werden. Der Weg dorthin führte über die Wilhelmstraße, auf der um diese Zeit schon eine Menge los war. Natürlich war diese Nobel-Prachtmeile mit ihrer teuren Edeldisko und anderen feinen Lokalitäten für die APO-Pimpfe absolutes Feindesland. Sie blieben daher auf der unbebauten Seite am Warmen Damm und umgingen so die Nachtschwärmer. Wenige Leute kamen ihnen entgegen. Unter den wenigen, die entweder allein oder Arm in Arm unter den Platanen am Park entlangschlenderten war auch ein hagerer unauffälliger Mann Ende 30 mit halblangem Haar und fast bis zum Kinn reichenden Koteletten. Plötzlich rief einer der Aktionsgruppe, ein gewisser D.: „He Leute bleibt mal stehen! Da läuft der Udo Jürgens! - Hallo Sie! Entschuldigen Sie! Sind Sie Herr Udo Jürgens?“     
Der Angesprochene blieb sofort stehen, lächelte und gab sich zu erkennen. Im Nuh war er von der circa zehnköpfigen Gruppe umringt und wurde mehr oder weniger mit Vorwürfen bombardiert. Udo Jürgens war nämlich bis dato mehr als Schlagersänger der seichten Unterhaltungs-Branche bekannt. Wobei ich seine Lieder, die mehr den Charakter von Chansons haben, eigentlich recht reizvoll fand. Allen voran „Siebzehn Jahr blondes Haar“. 1970/71 hatte Udo Jürgens jedoch beflügelt vom Apo-Zeitgeist, die „Gesellschaftskritik“ als neues Genre für sich entdeckt und in seinem Lied „Lieb Vaterland“ eine gewisse Abrechnung mit dem Wirtschaftswunder-Deutschland vorgenommen und gleichzeitig das Hinterherhinken des Sozialstaates bemängelt, wie die Songzeilen „Konzerne dürfen maßlos sich entfalten - Im Dunkeln stehn die Schwachen und die Alten“ beispielhaft belegen.
Natürlich kann ich mich heute nach 53 Jahren nicht mehr an alle Details der lebhaften Diskussion erinnern, aber an dessen Tenor. Im Grunde wurde Udo Jürgens vorgeworfen, dass er sich da auf einen bereits angefahrenen Zug aufgeschwungen habe. Schließlich gab es ja zu diesem Zeitpunkt bereits eine progressive Liedermacherszene, deren Protagonisten Franz-Josef Degenhard, Dieter Süverkrüp, Schobert und Black, Floh de Cologne und Rolf Schwendter usw. bereits Ende der 60ziger auf dem Waldeck-Festival kräftig in die Seiten gegriffen und auf die Pauke gehauen haben. Des Weiteren wurde Udo Jürgens vorgeworfen, dass er eigentlich nur an der Oberfläche kratze, aber den wichtigen Grund aller angeführten Missstände, nämlich den bösen „Kapitalismus“ ausklammere. Sozusagen eine Gesellschaftskritik light. Udo konterte geschickt und gab zu bedenken, dass auch Franz Josef Degenhard in seinen Liedern zwar kritische Poesie betreibt, aber auch nicht alle gesellschaftspolitischen Konsequenzen einfordert.
Wie das Gespräch ausging, wie lang es gedauert hat, das kann ich nicht mehr rekonstruieren. Dafür aber ein pikantes Detail wiedergeben:  Wortführer war der bereits erwähnter D. Dieser junge vom revolutionären Elan beflügelte Schüler des Dilthey-Gymnasiums, landete später selbst in der Unterhaltungsbranche. Er wurde Schauspieler und hat unter anderem nur wenige Meter von dem Ort sein Talent bewiesen, wo er dem prominenten Star seine mangelnde Kapitalismus-Kritik unter die Nase gerieben hatte. Beim Staatstheater Wiesbaden. Bundesweit bekannt wurde D. später als junger Tatortkommissar und als Mitwirkender in dem spannenden Dokumentarfilm „Blackbox BRD (2004)“, der unter anderem über einen Wiesbadener RAF-Terroristen berichtet, den D. persönlich kannte. So schließen sich manchmal die Kreise.  
EPILOG:
Hier ist meine Zeitreise mal wieder zu Ende. Jeder Augenblick unseren Lebens ist ein Stück Zeitgeschichte. Bleibt nur noch die Frage zu klären. Was machte Udo Jürgens im September 1971 in Wiesbaden? Hat er zeitgleich ein Konzert in der Rhein-Main-Halle gegeben und davor auf der Wilhelmstraße noch ein wenig frische Luft geschnappt? War er zu Gast beim ZDF und hat in Wiesbaden in einem Hotel übernachtet? War er incognito in der Landeshauptstadt? Vielleicht weiß es ein Leser. Vielleicht bleibt es ein Geheimnis. Nicht alles, was auf der Welt geschieht, muss an die Öffentlichkeit. Ich selbst habe mich damals nicht an der Diskussion beteiligt. Sie mit innerer Distanz verfolgt. Heute denke ich, dass Udo Jürgens wahrscheinlich der ehrlichste der Diskussionsrunde war. Er hat ja auch später immer wieder kritische Themen in seinen Chansons verarbeitet. Aus den anderen dagegen, die vorhatten den Kapitalismus aus den Angeln zu heben, wurden später brave Bürger mit kaptalorientierten Karrieren: einer wurde sogar Banker…
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blofeldt · 4 months ago
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Die Lage ist kaum noch beherrschbar! (Dr. Milosz Matuschek)
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trd-blog-magazin · 5 months ago
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Was ist ein Trusted Flagger
Über vertrauenswürdige Hinweisgeber (TRD/BNP) Die Bundesnetzagentur hat die Meldestelle REspect! als ersten Trusted Flagger gemäß dem Digital Services Act (DSA) zugelassen. Diese Maßnahme soll die Bekämpfung illegaler Inhalte im Internet stärken. REspect!, eine Stiftung zur Förderung der Jugend in Baden-Württemberg, konzentriert sich auf die Identifizierung und Meldung von Hassrede,…
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datenarche · 1 year ago
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gertewenungar · 2 years ago
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Tom und ich über Alexander Dugin
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shizzzo · 2 years ago
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59SEK - 096 - Das Songwritingprojekt von Stefan Hallerbach / Pop / Zensu...
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neobase · 2 years ago
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aktionfsa-blog-blog · 9 months ago
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Kontrolle durch Algorithmen
Nippel oder Ni -- cht?
Die Nippel-Phobie - diskriminierenderweise gegenüber der weiblichen Brust - kennt man aus den USA schon lange. Nun schwappt sie mit den diversen a-sozialen Netzwerken auch nach Europa. Und die Behörden der EU versuchen möglichst viele Bereiche des Internets hinter Ausweisschranken zu stellen.
Dass auch das nur schiefgehen kann, zeigen die "Bemühungen" der genannten a-sozialen Netzwerke. Sebastian Meineck zählt auf Netzpolitik.org deren vergebliche Versuche in seinem Artikel "Die nackte Panik" auf und nennt konkrete (und lesenswerte!) Beispiele
auf Instagram,
mit Google Safe Search,
mit YouTubes eingeschränktem Modus,
bei DALL-E,
bei Twitch,
selbst mit JusProg.
JusProg, also Jugendschutzprogramm.de, ist eine Anwendung des Justizministeriums und soll Eltern die Sicherheit geben, dass ihre Kinder nicht "auf die falschen Seiten" im Internet kommen. Auch hier - wo wir Profitinteressen privater Internetkonzerne ausschließen können - klappt das nicht. Der Autor hat mit Kolleg*innen von BR Data recherchiert und festgestellt, dass insgesamt 74 Websites zu besonders sensiblen Themen, die eigentlich für Minderjährige Aufklärung liefern sollten von JusProg gesperrt wurden. Immerhin konnte er seine Ergebnisse dem Ministerium zukommen lassen und man hat auf seine Recherche reagiert. Bereits kurze Zeit nach der Kontaktaufnahme war ein Großteil der betroffenen Seiten nicht mehr erst „ab 18 Jahren“.
Ganz anders ist die Situation bei den anderen Genannten. Ihre Zensurmaßnahmen sind willkürlich, bei Beschwerden wird man schnell mit Account-Sperrung bedroht. Ebenso, wie eine Logik der Zensur nicht erkennbar ist, so leicht läßt sie sich oft umgehen. Das ist auch nicht verwunderlich, denn die Maßnahmen werden - wie alle unsere "Ergebnisse" im Internet durch Algorithmen gesteuert. Diese sind in der Mehrzahl unverständlich aber auch manchmal leicht auszutricksen.
So reicht es oft Worte wie Sex duch Seggs oder S-x zu ersetzen. Für diesen Artikel heißt das natürlich, dass er unter eine Altersbeschränkung fällt, weil alle Alternativen drin stehen ...
Was wären die Alternativen?
Dazu zuerst die Frage: Woher kommt dieser neue Prüdismus? Die Begriffe Nacktheit und Sexualität werden pauschal mit Gefahr verknüpft ohne zu schauen in welchem Zusammenhang sie auftreten. Nach dieser Erkenntnis kann man alle Automatismen nur noch in die Tonne treten, denn selbst mit "KI" gelingt es nicht die ungeheure Vielfalt des menschlichen Lebens richtig zu beurteilen.
Was wir bekommen, sind in jedem Fall nur technische Scheinlösungen. Sebastian Meineck stellt fest:
Weder Instagram noch Google oder YouTube noch JusProg wollen gerne an die große Glocke hängen, inwiefern ihr Overblocking im Namen des Jugendschutzes systematisch Grundrechte einschränkt. ... Blockaden und Filter im Internet sind kein Übermaß an Fürsorge, sondern ein Mangel an Fürsorge. Algorithmen, KIs und Filter sind billige, fehlerhafte, technische Scheinlösungen, die vielleicht Aufsichtsbehörden und Gesetzgeber zufrieden stimmen.
Und seinem Fazit können wir uns nur voll anschließen:
Ich fordere nicht, dass man sich weniger kümmert oder gar nichts mehr täte, um Minderjährigen im Netz Schutz zu geben. Im Gegenteil, ich fordere, dass man sich mehr kümmert. Blockaden und Filter im Internet sind kein Übermaß an Fürsorge, sondern ein Mangel an Fürsorge.
Und für uns alle - egal ob unter oder über 18 - sind die Maßnahmen eine unzulässige Zensur und ein Eingriff in unsere Grundrechte.
Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/die-nackte-panik-eine-welle-von-overblocking-rollt-heran/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3AW Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8797-20240603-kontrolle-durch-algorithmen.html
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channeledhistory · 1 month ago
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Die Facebook-Mutter Meta hat einer Zahlung von 25 Millionen Dollar an US-Präsident Donald Trump zugestimmt, um einen Rechtsstreit aus dem Jahr 2021 über die Sperrung von Trumps Konten in den Onlinediensten Facebook und Instagram beizulegen.
[...] Demnach sollen 22 Millionen Dollar in den Fonds für Trumps Präsidentenbibliothek fließen. Mit dem Rest würden unter anderem Anwaltskosten bezahlt. [...]
Trumps Konten waren einen Tag nach dem Sturm radikaler Anhänger des Republikaners auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 mit fünf Toten gesperrt und zwei Jahre später wieder freigegeben worden.
Auch der Kurzbotschaftendienst Twitter (heute X) und die Google-Videoplattform Youtube hatten den damals vor dem Ende seiner ersten Amtszeit stehenden Staatschef von ihren Diensten verbannt. Daraufhin verklagte Trump die Internetriesen und warf ihnen einen Angriff auf die Redefreiheit und "illegale, verfassungswidrige Zensur" vor. 
[...]
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money-insider-1-blog · 1 month ago
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Web3 ist mehr als nur Krypto – So sieht die Zukunft des Internets aus!
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Blockchain und Web3 einfach erklärt: Wie funktioniert die dezentrale Technologie hinter Kryptowährungen und warum könnte sie die Zukunft des Internets sein? Das Internet hat in den letzten Jahrzehnten eine unglaubliche Entwicklung durchlaufen. Was in den 90er Jahren als eine Sammlung statischer Webseiten begann, die hauptsächlich dazu dienten, Informationen bereitzustellen (Web1), hat sich in den frühen 2000ern in das interaktive und soziale Web verwandelt (Web2). Plötzlich konnten Nutzer nicht nur Inhalte konsumieren, sondern auch aktiv daran teilnehmen – durch soziale Netzwerke, Blogs, YouTube-Videos und später Plattformen wie Instagram und TikTok. Doch mit dieser Entwicklung ging auch eine zunehmende Zentralisierung einher. Große Tech-Konzerne wie Google, Facebook (Meta) und Amazon haben das Internet dominiert, indem sie gigantische Datenmengen sammelten und die Kontrolle über Inhalte und Plattformen übernahmen. Nutzer mussten ihre Daten gegen kostenlose Dienste eintauschen, oft ohne zu verstehen, wie ihre Informationen genutzt und monetarisiert wurden. Datenschutzprobleme, Zensur und die Abhängigkeit von wenigen mächtigen Unternehmen sind einige der Schattenseiten von Web2. Nun stehen wir an der Schwelle zu einer neuen Ära des Internets: Web3. Dieses Konzept verspricht, die Macht über Daten, digitale Identität und Online-Transaktionen wieder in die Hände der Nutzer zu legen. Dezentralisierung, Blockchain-Technologie und Smart Contracts sind die Schlüsselbegriffe dieser Bewegung. Web3 soll nicht nur das Geschäftsmodell großer Plattformen herausfordern, sondern auch völlig neue Möglichkeiten für digitale Gemeinschaften, Finanzsysteme und interaktive Anwendungen schaffen. Doch was genau ist Web3? Wie funktioniert es, und warum wird es als die Zukunft des Internets angesehen? Ist es wirklich die Revolution, auf die viele gehofft haben, oder nur ein kurzfristiger Hype? In diesem Artikel tauchen wir tief in das Thema ein und zeigen dir, warum Web3 so spannend ist – und was du darüber wissen solltest!
Was ist das Web3 überhaupt?
Web3 ist die nächste Evolutionsstufe des Internets, eine fundamentale Veränderung, die darauf abzielt, das Internet offener, transparenter und dezentralisierter zu gestalten. Im Gegensatz zu den vorherigen Versionen des Webs, in denen entweder statische Inhalte dominierten (Web1) oder zentrale Plattformen die Kontrolle über Daten und Nutzerinteraktionen übernahmen (Web2), setzt Web3 auf Blockchain-Technologie, Kryptowährungen und dezentrale Anwendungen (dApps). Der größte Unterschied zu Web2 besteht darin, dass Web3 nicht von einzelnen Unternehmen oder Behörden kontrolliert wird, sondern auf einem verteilten Netzwerk von Computern basiert. Die Idee dahinter ist, dass Nutzer wieder die Kontrolle über ihre eigenen Daten, digitalen Identitäten und Finanztransaktionen erhalten, anstatt von großen Tech-Giganten abhängig zu sein. Während in Web2 Plattformen wie Google, Amazon, Facebook (Meta) und Twitter bestimmen, was mit den Daten der Nutzer geschieht und welche Inhalte sichtbar sind, ermöglicht Web3 eine autonome, selbstverwaltete Online-Umgebung. Transaktionen und Informationen sind dabei nicht auf zentralen Servern gespeichert, sondern verteilt über ein globales, unveränderliches Netzwerk von Blockchain-Knotenpunkten. Die drei Hauptmerkmale von Web3 1. Dezentralisierung – Die Macht zurück an die Nutzer Einer der größten Kritikpunkte an Web2 ist die zunehmende Zentralisierung: Unternehmen wie Facebook, Google und Amazon betreiben gigantische Rechenzentren und verwalten enorme Datenmengen, was ihnen eine beispiellose Macht über digitale Identitäten, Inhalte und sogar Märkte verleiht. In Web3 gibt es hingegen keine zentrale Instanz, die über den Zugang oder die Nutzung entscheidet. Stattdessen sind Daten, Anwendungen und digitale Vermögenswerte über ein globales Netzwerk verteilt, wodurch Kontrolle und Entscheidungsgewalt gerechter verteilt werden. Beispiel: Während du auf Facebook oder YouTube von den jeweiligen Plattformen abhängig bist und sie deine Inhalte oder dein Konto sperren können, gibt es in Web3 dezentralisierte soziale Netzwerke und Marktplätze, bei denen deine Inhalte wirklich dir gehören und nicht einfach entfernt werden können. 2. Blockchain-Technologie – Sicherheit und Transparenz Web3 basiert auf Blockchain-Technologie, die es ermöglicht, Informationen und Transaktionen in einem unveränderlichen und manipulationssicheren digitalen Register zu speichern. Jeder Eintrag in der Blockchain wird über ein verteiltes Netzwerk verifiziert und kann nicht einfach verändert oder gelöscht werden, was sie besonders sicher macht. Da keine zentrale Behörde oder Firma die Kontrolle über die Daten hat, gibt es in Web3 keine einzelne Schwachstelle oder Angriffspunkte für Hacker. Außerdem sorgt die Blockchain für eine transparente Nachvollziehbarkeit von Transaktionen, da jede Interaktion öffentlich einsehbar und überprüfbar ist. Beispiel: Anstatt dein Geld einer Bank anzuvertrauen, die Kontogebühren erhebt und Transaktionen verzögern kann, kannst du in Web3 dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) nutzen, die auf Smart Contracts basieren und dir sofortige, transparente und kostengünstige Transaktionen ermöglichen. 3. Nutzer-Souveränität – Digitale Identität und Kontrolle über Daten In Web2 werden Nutzer-Daten massenhaft gesammelt und monetarisiert, oft ohne klare Zustimmung der Betroffenen. Plattformen analysieren unser Verhalten, um gezielte Werbung zu schalten und unsere Daten an Dritte zu verkaufen. Web3 verfolgt einen völlig anderen Ansatz: Jeder Nutzer besitzt und verwaltet seine eigene digitale Identität. Anstatt sich mit einem zentralisierten Google- oder Facebook-Login anzumelden, können Nutzer kryptographische Schlüssel oder dezentrale Identitätslösungen (DIDs) verwenden. Dies bedeutet auch, dass Daten nicht mehr an große Plattformen weitergegeben werden müssen, sondern stattdessen in der Kontrolle der Nutzer bleiben. Beispiel: Wenn du dich heute bei einer Website anmeldest, gibst du oft deine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer an und akzeptierst umfangreiche Nutzungsbedingungen. In Web3 kannst du dich stattdessen mit einer krypto-basierten Identität (z. B. einer Wallet-Adresse) verifizieren, ohne private Daten preiszugeben. Warum ist das wichtig? Die Vision von Web3 ist ein Internet ohne Mittelsmänner, ohne Zensur und ohne versteckte Datenmonetarisierung. Es könnte bedeuten, dass Musiker ihre Songs direkt an Fans verkaufen, ohne Streaming-Plattformen wie Spotify, oder dass Entwickler Apps bauen und monetarisieren können, ohne 30 % Gebühren an Apple oder Google abzugeben. Während sich Web3 noch in einem frühen Stadium befindet, ist die zugrunde liegende Technologie bereits in vielen Bereichen im Einsatz – von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum bis hin zu dezentralen Finanzdiensten, Spielen und sozialen Netzwerken. Doch wie genau unterscheidet sich Web3 von seinen Vorgängern, und welche Vorteile bietet es gegenüber Web2? Lass uns das im nächsten Abschnitt genauer betrachten.     Vergleich: Web1 vs. Web2 vs. Web3 Eigenschaft Web1 (1990–2005) Web2 (2005–heute) Web3 (Zukunft) Zentralisierung Stark dezentralisiert Zentralisierte Plattformen dominieren Vollständig dezentralisiert Interaktivität Kaum Interaktion, nur Lesen Soziale Medien, Nutzer können Inhalte erstellen Nutzer besitzen Inhalte und interagieren direkt über Smart Contracts Datenkontrolle Webseiten-Besitzer kontrollieren Daten Große Plattformen sammeln und monetarisieren Nutzerdaten Nutzer besitzen und verwalten ihre eigenen Daten Monetarisierung Werbung kaum vorhanden Plattformen wie Facebook & YouTube verdienen an Daten Direkte Monetarisierung durch Krypto und NFTs
Wie funktioniert das Web3?
Web3 ist nicht nur ein Konzept, sondern ein technologischer Wandel, der darauf abzielt, wie wir mit dem Internet interagieren. Es basiert auf einer Reihe von innovativen Technologien, die einen völlig neuen Umgang mit Daten, Identitäten und Transaktionen ermöglichen. Während Web2 stark von zentralen Servern und Unternehmen kontrolliert wird, arbeitet Web3 mit einem dezentralisierten Netzwerk, das durch Blockchain-Technologie, Kryptowährungen und Smart Contracts gestützt wird. Im Folgenden schauen wir uns die fünf wichtigsten Bausteine an, die das Fundament von Web3 bilden. 1. Blockchain-Technologie – Das Rückgrat von Web3 Die Blockchain ist das Kernstück von Web3. Sie ist ein dezentrales, transparentes und fälschungssicheres digitales Register, das alle Transaktionen in einer chronologisch geordneten, unveränderlichen Datenbank speichert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Datenbanken, die von zentralen Instanzen kontrolliert werden (z. B. Banken oder Cloud-Servern von Unternehmen), wird die Blockchain von einem Netzwerk aus tausenden von Computern weltweit betrieben. Jeder Knoten im Netzwerk speichert eine vollständige Kopie der Blockchain und überprüft jede neue Transaktion. Dadurch sind die gespeicherten Daten sicher, transparent und manipulationsresistent. Warum ist die Blockchain wichtig für Web3? - Dezentralisierung: Keine einzelne Instanz hat Kontrolle über das Netzwerk. - Manipulationssicherheit: Einmal gespeicherte Daten können nicht verändert oder gelöscht werden. - Vertrauenswürdigkeit: Alle Transaktionen sind öffentlich einsehbar und nachvollziehbar. Bekannte Blockchains für Web3: - Ethereum – Die führende Plattform für dezentrale Anwendungen (dApps) und Smart Contracts. - Solana – Eine schnelle, skalierbare Blockchain mit niedrigen Transaktionskosten. - Polkadot – Entwickelt für Interoperabilität, um verschiedene Blockchains zu verbinden. Ohne Blockchain wäre Web3 nicht möglich, da sie die Grundlage für alle dezentralen Prozesse bildet. 2. Kryptowährungen und Token – Das neue Geld im Internet Kryptowährungen sind ein weiteres zentrales Element von Web3. Sie sind nicht nur digitale Währungen, sondern auch Werkzeuge zur Verwaltung und Steuerung von dezentralen Netzwerken und Anwendungen. Während in Web2 zentrale Finanzinstitutionen wie Banken oder Zahlungsanbieter (z. B. PayPal) Transaktionen verwalten, ermöglichen Kryptowährungen direkte, sichere Peer-to-Peer-Transaktionen ohne Mittelsmänner. Unterschied zwischen Kryptowährungen und Token: - Kryptowährungen (z. B. Bitcoin, Ethereum): Digitale Währungen, die als Zahlungsmittel verwendet werden. - Tokens (z. B. UNI, AAVE, SAND): Digitale Vermögenswerte, die in bestimmten Anwendungen genutzt werden, z. B. als Governance-Token oder für spezielle Funktionen in einem Ökosystem. Wie werden Token in Web3 genutzt? - Governance: Token-Besitzer können über die Zukunft von Plattformen abstimmen (z. B. auf Uniswap oder Aave). - Zugang zu Anwendungen: Einige dApps verlangen spezielle Token, um bestimmte Dienste zu nutzen. - Belohnungssysteme: Nutzer erhalten Token als Belohnung für Interaktionen, z. B. für das Bereitstellen von Liquidität in DeFi-Protokollen. Da Kryptowährungen und Token direkt mit der Blockchain verbunden sind, ermöglichen sie eine fälschungssichere und transparente Finanzinfrastruktur, die ohne Banken oder zentrale Zahlungsdienste funktioniert. 3. Dezentrale Anwendungen (dApps) – Die Zukunft der Apps Dezentrale Anwendungen, oder dApps, sind Apps, die nicht auf zentralen Servern, sondern direkt auf einer Blockchain laufen. Dies macht sie transparenter, sicherer und weniger anfällig für Zensur. Unterschied zwischen klassischen Apps und dApps Eigenschaft Klassische Apps (Web2) Dezentrale Apps (Web3) Hosting Läuft auf zentralen Servern (z. B. Google Cloud) Läuft auf einer Blockchain (z. B. Ethereum) Kontrolle Plattformen wie Facebook oder Google können Inhalte moderieren oder sperren Niemand kann die App willkürlich löschen oder zensieren Daten Nutzer-Daten werden zentral gespeichert und oft monetarisiert Nutzer behalten die Kontrolle über ihre Daten Zahlungen Nutzung basiert oft auf zentralen Zahlungsmethoden (Kreditkarten, PayPal) Transaktionen laufen direkt über Kryptowährungen ab Beispiele für dApps: - Uniswap – Eine dezentrale Krypto-Börse, die ohne Mittelsmänner funktioniert. - OpenSea – Ein Marktplatz für NFTs (digitale Sammlerstücke und Kunst). - Axie Infinity – Ein Blockchain-basiertes Spiel, bei dem Spieler Kryptowährungen verdienen können. Durch dApps haben Nutzer die Möglichkeit, digitale Dienste ohne zentrale Kontrolle zu nutzen – eine der größten Revolutionen von Web3. 4. Smart Contracts – Verträge ohne Mittelsmänner Ein Smart Contract ist ein selbstausführendes Programm, das auf einer Blockchain gespeichert ist. Diese digitalen Verträge enthalten festgelegte Bedingungen, die automatisch ausgeführt werden, sobald bestimmte Kriterien erfüllt sind. Stell dir vor, du möchtest eine Wohnung mieten. In Web2 würdest du dazu einen Vertrag unterschreiben, Geld überweisen und dich darauf verlassen, dass der Vermieter seinen Teil einhält. In Web3 könnte ein Smart Contract diesen Prozess automatisieren: Sobald du die Mietzahlung in Kryptowährung leistest, wird der digitale Zugangscode zur Wohnung automatisch freigeschaltet – ohne Mittelsmänner wie Banken oder Immobilienagenturen. Vorteile von Smart Contracts: - Automatische Ausführung: Kein Warten auf Dritte, um Verträge abzuwickeln. - Sicherheit: Manipulationssichere Vertragsbedingungen. - Transparenz: Jeder kann den Code eines Smart Contracts einsehen. Smart Contracts sind die Grundlage für viele Web3-Anwendungen, insbesondere im Finanzwesen (DeFi), in der Gaming-Industrie und in der digitalen Identitätsverwaltung. 5. Dezentrale Identitäten (DIDs) – Kontrolle über digitale Identitäten In Web2 müssen wir uns bei fast jeder Website mit einem zentralisierten Login anmelden – sei es über Google, Facebook oder E-Mail. Dabei geben wir persönliche Daten preis, die von den Plattformen gesammelt und oft für Werbung oder andere Zwecke genutzt werden. In Web3 gibt es stattdessen dezentrale Identitäten (DIDs), die es ermöglichen, sich ohne zentrale Kontrolle sicher im Netz zu bewegen. Wie funktionieren dezentrale Identitäten? - Nutzer erhalten eine kryptografisch gesicherte Wallet-Adresse, die als digitale Identität fungiert. - Mit dieser Identität können sie sich bei dApps anmelden, Transaktionen durchführen oder digitale Dokumente signieren. - Da die Identität in der Blockchain gespeichert ist, behalten Nutzer die volle Kontrolle über ihre Daten. Beispiele für dezentrale Identitäten: - Ethereum Name Service (ENS) – Eine Art „Domain-Namen-System“ für Wallet-Adressen (z. B. „deinname.eth“). - Verifiable Credentials – Digitale Nachweise, die in der Blockchain gespeichert werden und z. B. als Studienabschlüsse oder Zertifikate genutzt werden können. Durch dezentrale Identitäten könnte Web3 ein Internet schaffen, in dem Datenmissbrauch und Überwachung durch zentrale Behörden der Vergangenheit angehören.   Web3 nutzt Blockchain, Kryptowährungen, dApps, Smart Contracts und dezentrale Identitäten, um das Internet neu zu gestalten. Die Vision ist ein offenes, freies und nutzerfreundliches Internet, das weniger von großen Tech-Konzernen abhängig ist und mehr Kontrolle in die Hände der Nutzer legt. Obwohl sich Web3 noch in der Entwicklung befindet, gibt es bereits viele spannende Anwendungen. In den nächsten Jahren wird sich zeigen, ob diese Technologien das Internet grundlegend verändern – oder ob es nur ein kurzfristiger Hype bleibt. Was denkst du? Ist Web3 die Zukunft oder überbewertet? Lass es uns in den Kommentaren wissen!
Warum ist Web3 die Zukunft?
Das Internet hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv verändert, doch mit der zunehmenden Digitalisierung sind auch Herausforderungen wie Datenmissbrauch, Zensur und monopolartige Strukturen entstanden. Web3 verspricht, diese Probleme zu lösen, indem es ein dezentralisiertes, nutzerfreundliches und faires Internet schafft. Viele Experten sind überzeugt, dass Web3 das Internet revolutionieren wird, weil es Kontrolle, Transparenz und neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Vorteile und Chancen ein, die Web3 zur Zukunft des Internets machen. 1. Kontrolle über die eigenen Daten – Die Macht zurück zu den Nutzern Eines der größten Probleme von Web2 ist die Monetarisierung persönlicher Daten. Plattformen wie Facebook, Google und TikTok sammeln riesige Mengen an Nutzerdaten und verwenden diese, um gezielte Werbung zu schalten oder sie an Dritte zu verkaufen. Was macht Web3 anders? - Daten gehören den Nutzern: In Web3 behalten Menschen die volle Kontrolle über ihre persönlichen Daten. - Keine zentrale Speicherung: Anstatt auf den Servern großer Unternehmen gespeichert zu werden, sind Daten auf der Blockchain oder in dezentralen Speichern gesichert. - Selbstbestimmung: Nutzer können selbst entscheiden, wer auf ihre Daten zugreifen darf und zu welchem Zweck. ➡ Beispiel: Statt sich bei einer Website mit einer E-Mail-Adresse und einem Passwort anzumelden, könnten Nutzer in Web3 eine dezentrale digitale Identität (DID) verwenden. Dadurch müssen sie keine sensiblen Informationen preisgeben, und es gibt keine zentrale Stelle, die ihre Identität verwalten oder kompromittieren kann. 2. Keine Mittelsmänner mehr – Direkte Interaktionen & Transaktionen Das heutige Internet ist voller Mittelsmänner: - Banken kontrollieren unser Geld und verlangen hohe Gebühren für Überweisungen. - Zahlungsanbieter wie PayPal und Visa verwalten Transaktionen und sperren manchmal Konten ohne Vorwarnung. - Social-Media-Plattformen entscheiden, welche Inhalte sichtbar sind oder zensiert werden. Wie löst Web3 dieses Problem? - Peer-to-Peer-Transaktionen: Nutzer können direkt miteinander handeln, ohne auf Banken oder Zahlungsanbieter angewiesen zu sein. - Dezentrale Finanzsysteme (DeFi) ermöglichen Kredite, Investitionen und Überweisungen ohne traditionelle Banken. - Keine Plattformzensur: Inhalte werden nicht von einer zentralen Instanz kontrolliert, sondern laufen über dezentrale Netzwerke. ➡ Beispiel: Wenn du heute Geld international überweist, kann das Tage dauern und hohe Gebühren kosten. In Web3 kannst du innerhalb weniger Sekunden Kryptowährungen oder Stablecoins senden – ohne Banken, ohne Verzögerung und ohne hohe Gebühren. 3. Ein faires Internet durch Tokenisierung Im Web2 dominieren Werbung und zentralisierte Plattformen als Einnahmequellen. YouTube, Facebook und Instagram verdienen Milliarden durch Werbung, während die Ersteller von Inhalten nur einen kleinen Teil dieser Einnahmen erhalten. Web3 nutzt Tokenisierung, um Wertschöpfung gerechter zu verteilen. Das bedeutet, dass Nutzer direkt von Plattformen profitieren können, anstatt nur Daten und Aufmerksamkeit bereitzustellen. Wie funktioniert das? - Nutzer verdienen Kryptowährungen (Token), indem sie aktiv an Plattformen teilnehmen. - Token ermöglichen eine demokratische Mitbestimmung über Plattform-Entscheidungen. - Die Wertschöpfung wird gerechter verteilt, da keine zentrale Instanz alles kontrolliert. Read the full article
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shadowycloudartisanspy · 1 month ago
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🇪🇺Ca. 150 EU-Beamte sollen Musks Livetalk mit Weidel überwachen❓👀
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harleydirkbieder · 1 month ago
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"Werden die linkste Regierung aller Zeiten bekommen." Marc Friedrich & Peter Hahne - YouTube
Trump wird wieder Präsident und Elon Musk führt ein Gespräch mit der verhassten AFD (Alice Weidel). Zudem wird öffentlich von einer Wahlannullierung gesprochen, sollten die Wahlen nicht so ausfallen, wie gewünscht und als Kirsche auf der Sahnetorte platzt die Bombe rund um Social-Media-Zensur in der Coronazeit. Ein Grund, für mich niemand anderen als Peter Hahne (Fernsehmoderator und Autor)…
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ungeheuerliches · 2 months ago
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traktorfisch · 3 months ago
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Youtube-Zensur: Fake-News Youtuber Oli will meinen Kanal zerstören!
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