#XHOL
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#xhol caravan#xhol#krautrock#I love this album. it’s one of a kind. this is the closing track#Spotify
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SAMEDI 10 AOUT 2024
XHOL - HAUT-RUK
EMBRYO - APO CALYPSO
MISSUS BEASTLY
BLACK MARKET KARMA - WOBBLE
REDD KROSS
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50 Jahre Aktionsgruppe Wiesbaden (1971-1973) – Als die Pimpfe der 68ziger-Bewegung den Aufstand probten
Ambivalente Erinnerungen an eine der ersten politischen Lehrlings- und Schülergruppen in der Landeshauptstadt oder als ich noch jung, linksradikal und naiv war.
Zwei Jahre mischte diese fast 40 Kopf starke Gruppe, von den Nachwehen der 68ziger-Bewegung getragen, mit Flugblatt-Aktionen, SIT-INS, progressiven Konzerten und Zeitungen das kulturelle Leben der Stadt Wiesbaden auf, ehe sie von dogmatischen linken Apparatschiks namens „Politzentrum“ unterwandert, indoktriniert und gespalten, Anfang 1973, kurz vor ihrer Anerkennung als „förderwürdige Jugendgemeinschaft“, den Geist aufgab.
In einer vor genau 30 Jahren erschienenen internen Dokumentation, die mir dieser Tage wieder in die Hände fiel, ist der Auf und Abstieg der Gruppe inclusive Namenslisten genau protokoliert. Startschuss für die Gründung war eine in der Rhein-Main-Halle stattfindende Messe bzw. Ausstellung für Jugendliche und junge Erwachsene Namens JUMA. „Die Kapitalisten produzieren nicht, um bestehende Bedürfnisse zu befriedigen, sondern um Profit zu machen“ heißt es da in einem Flugblatt mit der reißerischen Überschrift „Nieder mit dem Konsumterror“. Es wurde im März 1971 bei der Ausstellungseröffnung der JUMA verteilt und gefiel auch der linken DGB-Jugend, die gleichfalls gegen die Ausstellung Sturm lief. In einer Gewerkschaftszeitung findet die Aktionsgruppe Wiesbaden erstmals Erwähnung. Damals bestand die Gruppe nur aus fünf Gründungsmitgliedern.
Im September des gleichen Jahres blockierte die Aktionsgruppe Wiesbaden, die inzwischen mindestens 20 Aktivisten zählte und darüber hinaus eine Menge Sympathisanten mobilisieren konnte, den Eingang einer bekannten Tanzschule, um gegen „blinde Konsumhaltung“ zu demonstrieren. In einem lustigen Flugblatt wird vorgeschlagen selbst Feste zu organisieren und „Probleme zu diskutieren“. Resümee: „Helft den Herrschenden nicht beim Ausbau ihrer Macht über euch.“
Dass angesichts solcher naiver Parolen so mancher ehemalige Aktivist der Gruppe bereits 20 Jahre später 1993 bei einem Treffen in einer altgedienten Wiesbadener Szenekneipe keine Freudensprünge machte, ist verständlich. Die Dokumentation – In einer teuren Kleinauflage gedruckt - wurde nur zu zwei Drittel verkauft. Einige beschwerten sich über die darin befindlichen Mitgliederlisten. Immerhin befinden sich einige in Wiesbaden und sogar bundesweit bekannte Persönlichkeiten darunter wie zum Beispiel ein Fernseh-Schauspieler, ein Banker, ein ehemaliger Klinikchef, eine Psychologin, ein Kulturmanager, ein leitender Angestellter einer großen Zeitung im Rhein-Maingebiet, ein Musiker, eine renommierte Buchhändlerin usw. Erfahrungen haben gezeigt, dass jene, die damals lauthals Freiheit und Selbstbestimmung brüllten, heute sofort teure Abmahnungen verschicken, wenn sie sich in irgendeiner Weise in der Öffentlichkeit beleidigt oder in seinen Rechten verletzt fühlen. Ich werde also einen Teufel tun, und hier irgendwelche Namen preisgeben. Dass es die Gruppe gab, beweisen einige Zeitungsberichte und die Plakate der Veranstaltungen.
Unter anderem schaffte es den Gruppe den weltbekannten Jazzmusiker Albert Mangelsdorff nach Wiesbaden zu holen, der zusammen mit der Kraut-Rock-Jazz Band XHOL in der Wartburg ein unvergessliches Konzert gab. Weitere Konzerte mit den damaligen Gruppen Sixty-Nine, Cold Sun, Blues Experiment und anderen Lokalen Rockgruppen rundeten das Programm ab. Von dem Erlös finanzierte die Aktionsgruppe eine kleine Zeitung mit einer Auflage von immerhin 5000 Exemplaren. Der Denkansatz den jungen Menschen durch kulturelle, kreative Veranstaltungen eine Alternative zum drögen Konsumverhalten zu geben ist angesichts von Dauer-Smartphone-Netz-Konsum aktueller denn je.
Dass die Gruppe diesen Weg nicht weiter beschritt hatte zwei Gründe: Immer öfter tauchten auf den Versammlungen in einem Jugendzentrum am Elsässer Platz bärtige Alt-Achtundsechziger des „Politzentrums“ auf, die uns Jungspunden – wir waren damals zwischen 16 und 19 Jahre alt - in endlosen Theoriediskussionen klarmachten, dass wir noch eine Menge über Marxismus Leninismus lernen mussten. Allein 30 Seiten beschäftigen sich mit endlosen verquasten Diskussionen. Am Ende wurde sogar das Lesen von Karl Marx zur Grundvoraussetzung für die weitere Mitgliedschaft gemacht. Der zweite Grund: Angesichts dieses von außen in Gang gesetzten Prozesses begann sich die Gruppe in zwei Fraktionen zu spalten. Auch am Stuhl des Vorsitzenden, eines Gründungsmitgliedes, wurde fleißig gesägt. Am verhängnisvollsten war sicherlich die vom „Politzentrum“ betrieben Spaltung der Gruppe in Schüler und Lehrlinge. Dieser Prozess fand sogar Niederschlag in der örtlichen Lokalpresse, die bereits am 27. 5. 1972 mit der Überschrift „Der Aktionsgruppe geht die Puste aus“ den Anfang vom Ende protokolierten…
Sandkasten für spätere linke Machspiele
Unterm Strich betrachtet war die Aktionsgruppe Wiesbaden in ihrer zweiten Phase vor allem eins: Ein Sandkasten für spätere linke Machtspiele, ein Paradebeispiel wie Pioniere und Idealisten von ausgebufften Politprofis weggebissen werden, wie eine anfangs gute Idee am Ende pervertiert wird. Im Grunde genommen war die Aktionsgruppe wie der Mikrokosmos für das Scheitern jeder Revolution. Manche der Protokolle lesen sich wie Plädoyers von linken Rechtsanwälten, andere erinnern an Dokumente aus der DDR und Stalinzeit. Für mich war die Aktionsgruppe Wiesbaden der bittere Vorgeschmack für eine sich weiter nach links bewegenden Gesellschaft, die nur während der Kohl-Ära ein wenig ins Stocken geriet. Ganze sieben Jahre habe ich um Politik einen riesigen Bogen gemacht, um dann angesichts zunehmender Umweltprobleme 1979/80 als Gründungsmitglied der GRÜNEN einen neuen Anlauf zu wagen, der ebenso wie mein Spät-Achtundsechziger-Debüt tüchtig in die Hose ging. Mein längstes „Politisches Amt“ – also der dritte Anlauf – dauerte von 1990-1995, als ich auf Drängen vieler Kollegen für den Betriebsrat eines großen Sozialen Verbandes kandidierte und dort als Vorsitzender ähnliche Machtmenschen antraf wie in meiner Jugend, im politischen Sandkasten der Aktionsgruppe Wiesbaden. Heute fast 70 frage ich mich, warum ich mir immer wieder im Leben so etwas antue. Muss wohl an meinem Karma oder an meiner Himmelskarte liegen. Kleiner Trost: Wer in solchen Gruppen mitmischt, erlebt ein Stück Zeitgeschichte, hat im Guten wie im schlechten daran mitgewirkt. Damals wie heute gilt: Die Idealisten der Anfangsphase werden schnell ausgebootet. Egal in welchem politischen Lager jemand unterwegs ist.
#meinungsfreiheit#diktatur#zensur#Aktionsgruppe Wiesbaden#68ziger-Bewegung#XHOL#Albert Mangelsdorff#Jugendgruppe#Schüler und lehrlingsgruppe#Erinnerungen#lehrbeispiel#zeitzeugnis#50 jahre Aktionsgruppe Wiesbaden
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I cant handle the tight enclosed spaces even through characters it’s very triggering please don’t
Noxie: “꧁speaking꧂”
Mara: “✨speaking✨”
Orion: “•speaking•”
Quinn: “⁂speaking⁂”
Random toddler Noxie found?: “🍼speaking🍼”
*Actions always look like this.*
Noxie(she/her) is a hyper, dead, 13 year old. Mara(she/they) is the eldest sibling at 23 and arguably the calmest one. Orion(he/him) is 17 and him and Noxie are essentially carbon copies of each other. Quinn(she/he) is 6 and so far, the only sibling who can read. Noxie is a leech demon, Mara is a leopard demon, Orion is clown demon, and Quinn is an octopus demon.
This blog will not be continuing the Noxie/Mara angst plotline thing and as far as I am concerned it is not canon for those characters.
Also there’s a baby, but it will prob just be mentioned in passing. Edit: nvm I wanna use the baby, its name is Xhol so uh, yea.
ART IS NOT MINE but here’s some basic appearance references for them
The snek:
@daru-velaz-the-snek (no longer active)
Aspen and Leo:
@aspenvelaz
@leo-velaz
Noxie:
Mara:
Quinn:
Orion:
Mod info: mod Esme/E. I go by any pronouns but they/he is preferred. My DM’s are open, my main is @aspenvelaz.
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THE PASSENGER [spotify] - 1h 42min
"I knew I was alone in a way that no earthling has ever been before" - michael collins
"apollo 8 excerpt 4" - nasa // "synthesist" - harald grasskopf // "marzipan" - cluster // "silver cloud" - la düsseldorf // "ballgeflüster" - thomas dinger // "wanderer" - günter schickert // "back to where we come from" - dzyan // "to another universe" - brainticket // "fata morgana" - conrad schnitzler // "osmose ii" - annexus quam // "planet earth" - xhol caravan // "südwind" - thirsty moon // "atlantis" - deuter // "träume" - emtidi // "in the silence of the morning sunrise" - agitation free // "77 slightly delayed" - ashra // "foreign affairs" - brian eno, moebius, roedelius // "sumpfige wasser" - cosmic couriers // "bicentennial presentation" - peter baumann // "you're aware of a deeper existence..." - david bowie
[gapless playback on - crossfade 10s]
#music#playlist#mixtape#spotify#music recommendation#music recs#my playlist#now playing#1970s#1980s#1970s music#1980s music#krautrock#electronic#experimental#synthesizer#industrial music#darkwave#instrumental#ambient#technomusic#synthwave#moog#underground#synthesizers#david bowie#brian eno#space age#nasa#mine: playlist
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Joel Vandroogenbroeck :: Far View
With a career spanning six decades, Joel Vandroogenbroeck witnessed nearly the entire development of western pop music’s lesser-known backrooms—from the early days of jazz singers in smoky bars to soul crooners to kosmische-inflected Fusion and the rise of New Age soundscapes. Rising to recognition in the 21st century as sonically adventurous listeners began deep dives into the cosmic landscape of European jazz-rock, the Vandroogenbroeck-led Brainticket existed on the same plane as Between, Bob Downes, and Xhol Caravan.
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Kalos-dän (É stäkitli malhan)
Í stränsär, frönä, anig pers statit-ley stäkitli könen bú'o xhol. Kön aretseykra könen ló, kuipau kakikit-ley. Vrenalei šuonit et olet gevneyit-ley ukis, coné kresiën. Manot pers šuonit et olet xae cen, šuonsey xae cen olet krüshit-ley plü é malhan, erpo, dohn nilit-ley kadka. Dehn noxh o, 'É stäkitli malhan'.
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Another track from the Electrip album
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xhol hau-ruk ‘70
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Xhol Caravan - Electrip
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This is as the link says a live recording of Soul Caravan from 1969. In a few months from here they’d become Xhol Caravan, one of the earliest krautrock groups, and would release their first album Electrip, which is a classic. They do Coltrane, Brubeck, Otis Redding…it’s nice even if it’s not exactly the underrated group they’d be in a few months. Nice to hear how fast things can change
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I just realized my sweet baby sith inquisitor kalis is just eris goddess of discord 😍 she is my favorite evil lady
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Wann wird etwas zu einer Legende? Eine moderne Antwort auf diese Frage wäre: In dem Moment wo es nicht im Netz auftaucht. Nach dem Motto: „Was nicht gegoogelt werden kann, hat es nie gegeben“. Wer die Wörter „Teehaus Wiesbaden“ eingibt, landet in mehreren Teegeschäften aber nicht an einem Ort, der vor mehr als 50 Jahren für manche das Tor zur fernöstlichen Welt begann.
Ich will den werten Leser heute wieder zu einer Zeitreise einladen und zu einem Ort führen, den eigentlich jeder kannte, der in den frühen 70ziger Jahren durch das „Bermudadreieck“, also vom Bumerang bis zum Jazzhaus schlenderte, in der Szene verkehrte, hin und wieder mal ein wenig Gras schnupperte oder sich in der Wartburg, den heißen Krautrock von XHOL, Guru-Guru und Sixty-Nine reinzog. Das TEEHAUS.
Es lag nur wenige Meter von Jazzhaus entfernt in der unteren Geisbergstraße und war für kurze Zeit der Wiesbadener Szene-Treff schlechthin. Vor allem junge Musiker gaben sich hier die Klinke in die Hand. Auch die Bandmitglieder von XHOL traf man hier öfters an. Alkohol gabs keinen, dafür original indischen Tee aus Schalen und dazu Halfa, ein klebriges Zuckerzeug aus Honig, Öl und anderen Ingredienzien, das ungemein satt machte. Hin und wieder wurde auch ein Glimmstängel herumgereicht. Das führte hin und wieder zu Problemen und einmal sogar zu einem größeren Polizeieinsatz…
KEINE SPUREN IM NETZ
Wäre das jetzt ein Wikipedia-Artikel würde wahrscheinlich ein Warnhinweis drüberstehen, dass keines meiner Sätze durch eine „gesicherte Quelle“ gedeckt ist. Der werte Leser muss sich also ganz auf meine grauen Zellen verlassen, die hoffentlich nicht genau so altersgemäß ausgedünnt sind wie meine inzwischen schütteren grauen Haare. Wann das Teehaus eröffnet wurde, kann ich nur abschätzen. Vielleicht im Winter 1970 oder im Frühjahr 1971. Man kann es kaum glauben, aber ich war in dieser Zeit als „Lehrling“ in einer Wiesbadener Druckerei beschäftigt, die mich tatsächlich dazu zwingen wollte, kurze Haare zu tragen, obwohl der drei Jahre ältere Gehilfe die Haare Hintern lang trug. Ich wechselte begleitet von massiven Protesten meines „Durchhalte-Vaters“ gegen Ende1970 die Lehrstelle, so dass ich im Frühsommer 1972 mit schulterlanger Mähne und bis zum Kinn reichenden Backenbart erfolgreich meine Gehilfenprüfung ablegen konnte. Mein Arbeitsplatzwechsel Ende 1970 dürfte sich mit der Eröffnung des Teehauses in etwa überschneiden.
Das Teehaus fällt somit genau in die Zeit der Post68ziger Aufbruchstimmung, die nicht nur politisch gesehen eine Zeit der Umwälzung war. Im Gegensatz zu den Apo-Kadern und Partei-Apparat-Schicks, die eine gesellschaftspolitische Veränderung anstrebten, war die Hippie-Scene mehr auf der Suche nach „Bewusstseinsveränderungen“ und auf der „Sinnsuche“. Die Liedermache“ Witthüser und Westrupp haben diese aufregende Zeit mit folgenden Worten festgehalten: „Lasst uns auf die Reise gehen, anderes Land zu suchen.“
Genau, dies haben die Betreiber des Teehauses gemacht. Der Sehnsuchtsort der 70ziger hieß INDIEN. Dort wo bereits 1968 die Beatles – allen voran George Harrison - ihre Weihen empfangen hatten. Als die deutschen Indienfahrer aus dem Rhein-Main-Gebiet wieder heimatlichen Boden unter den Füßen hatten war nicht nur Tee im Handgepäck …, sondern auch die Idee ein Teehaus zu eröffnen. Eine Idee, die sich meines Wissens in Deutschland kaum durchgesetzt hat. Außer in Wiesbaden gab es nur noch in Gießen und Heidelberg ein ähnliches Lokal. Im Gießener Teehaus konnte man sogar seinen Schlafsack ausrollen. Gleiches war – so erinnere ich mich wage – auch in Wiesbaden möglich.
WO GÄSTE BONGOS SPIELTEN UND SPONTAN ZUR GITARRE GRIFFEN
An der Tür wurde man von Herby begrüßt, der mit seiner langen schwarzen dichten Locken-Haarpracht und kurzem Vollbart, gekleidet mit einem Art weiten Kaftan selbst wie ein Orientale oder Inder aussah aber breites Rheinhessisch sprach. Mutmaßlich von früher Kindheit an. An die anderen Mitbewohner und Betreiber des Teehauses habe ich nur schemenhafte Erinnerungen. Eine Frau, die dort wohnte, war wohl mit dem früh verstorbenen Keyboarder der XHOL liiert gewesen. Auch erinnere ich mich vage an ein kleines Kind, dass hin und wieder zwischen den Gästen herumlief. Er oder Sie muss wohl heute Mitte 50 sein. Ich frage mich als alter „APO-Opa“ manchmal: Was müssen diese Kinder in WGs, Kommunen, Kinderläden usw. in dieser wilden Zeit so alles erlebt haben? Wie haben sie diese Eindrücke verarbeitet?
Es gab in dem neuen Szene-Treff keine hochbeinigen Tische und Stühle. Mann und Frau saßen auf dem Boden. Auf Sitzkissen, wie man sie auch heute noch in sogenannten 3. Weltläden angeboten bekommt. Vorher hat jeder wahrscheinlich die Schuhe ausgezogen. Der Tee wurde meiner Erinnerung nach auf einfachen niedrigen Holzkisten serviert. Einige Szeneleute mit entsprechenden transzendentalen Weihen saßen natürlich im Yoga-Schneidersitz auf dem Teppichboden. Dazu im Hintergrund dezent die Sitar-Musik von Ravi Shankar.
Kein Alkohol, ein cooler wortkarger in sich gekehrter Wirt. Kommt da nicht Langeweile auf? Der Zeitreisende wird überrascht sein: Es waren die Gäste, die Stimmung in den Teehaus-Aschram brachten. Überall standen in allen Größen Bongos und Trommeln herum. Auch eine Gitarre lehnte an der Wand oder wurde mitgebracht. Einige der Gäste gingen auf das Konservatorium oder bereiteten sich darauf vor. In Null Komma nix war die schönste Session in Gang. Auch der Wirt trommelte mit. Manche trommelten sich regelrecht in Trance, andere griffen munter in die Seiten. Ich erinnere mich lebhaft daran, wie eine junge Frau Georges Harrison gerade erschienenes Lied „My sweet Lord“ zum Besten gab. Auch ein später in der Wiesbadener Musikszene erfolgreicher Gitarrist fand hier im Teehaus seine ersten Zuhörer. Ein anderer regelmäßiger Teehausgast betreibt heute eine Musikschule in den neuen Bundesländern. Auch bei ihm wird fleißig getrommelt.
Dass nicht nur die Musik „anturnte“ war ein offenes Geheimnis. Offen waren auch die Einblicke in das unorthodoxe Lokal. Mann saß wie auf einem Präsentierteller. Die Geisbergstraße führt in eine noble Wohngegend und so mancher, der von der Straße aus einen Blick in die Runde der bärtigen, langhaarigen Gestalten warf, konnte sich so seinen Reim machen. Obwohl mir die Zeit des Teehauses stets lang vorkam, kann sie nicht lang gewesen sein. Das Teehaus in der unteren Geisbergstraße hat möglicherweise nur ein dreiviertel Jahr existiert. Dann musste es schließen. Die Gründe für die erste Schließung sind mir nicht bekannt. Es machte 100 Meter entfernt, in der oberen Geisbergstraße, in einer alten Villa wieder auf. Diskret verborgen, möglicherweise als „Club“ – man musste klingeln - idyllisch umgeben von einem Garten. Geradezu paradiesisch. Doch wie jeder weiß, endet ein Aufenthalt im Paradies regelmäßig mit Vertreibung. Auch dieses Teehaus II war nicht von langer Dauer. Im Dichterviertel. Entweder Kleiststraße oder Hebbelstraße war die Odyssee dann beendet. Endgültig. Teehaus III, dass in dieser Zeit vor allen von Schülern besucht wurde – Gutenberggymnasium lag um die Ecke – hat wahrscheinlich Anfang 1973 endgültig seine Türen geschlossen…
Epilog.
Hiermit ist meine Zeitreise mal wieder beendet. Die Errichtung des Teehaus in der Landeshauptstadt war eine Pioniertat und Pioniere müssen sich nicht mit späteren erfolgreichen Projekten, Trends und Geschäftsmodellen messen. Als die Bhagwan in der Schwalbacher Straße im Wartburg-Gebäude ihren großen Aschram eröffneten und woke Jurastudenten der Transzendentalen Meditation huldigten, die ersten Teeläden eröffneten und zu deutschlandweiten Ketten mit Millionenumsatz wuchsen, war das Wiesbadener Teehaus längst vergessen, nicht einmal Geschichte. Es wurde Zeit, dass sie endlich mal einer erzählt, diese Geschichte, auch wenn sie heute, wie eine Legende oder ein Märchen klingt. Ich schwöre bei meinem grauen Rauschebart: Sie ist hundert Prozent wahr.
#meinungsfreiheit#teehaus#70ziger Jahre#zeitreise#Klampfen#Kiffer#Bongos Wiesbadener Szene#Indien#Wiesbaden
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POST-POST-SCRIPTUM 1124
41 - QUE POURRAIT BIEN RACONTER CE PROJET ?
Et s’il s’agissait d’un livre abordant les rapports entre jazz et rock (et vice-versa) d’une manière enfin inédite ? Où les pochettes censurées ici-même par cette plateforme de microblogage, Kollektiv ou Xhol Caravan par exemple, figureront.
#tolonen#the stooges#iggy pop#kollektiv#xhol caravan#james blood ulmer#david murray#amin ali#ronald shannon jackson#music revelation ensemble#post-post-scriptum#merzbo derek#philippe robert#jazz rock#jazz-rock
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XHOL CARAVAN - All Green
Alb. “Electrip” (1969)
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Xhol Caravan
Electrip
@ 1969 Germany Pressing
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Xhol Caravan, known first as Soul Caravan and later as simply Xhol, was one of the first bands participating in the launch of the Krautrock movement in Germany in the late 1960s. Their music draws from varied influences and fuses rhythm and blues and free jazz with a psychedelic rock sensibility.
The band was formed in Wiesbaden, Germany in early 1967 by three Germans (Tim Belbe on saxophone; Hansi Fischer on saxophone & flute; Klaus Briest on bass guitar) and three Americans (Gilbert 'Skip' van Wyck on drums and singers James Rhodes and Ronnie Swinson). Early concerts consisted mostly of cover versions of American soul artists, such as Otis Redding and James Brown, but the band soon began to rely almost entirely on its own material.
After adding Werner Funk on guitar, the band's first studio album, Get in High, appeared on the German CBS label in December 1967. It exemplified the band's early soul sound, and featured a remake of the classic American soul tune "Shotgun" along with original compositions that incorporated African-American themes and elements, including "Kerd-I-Wai (African Song)" and "So Much Soul." The live recordings Soul Caravan: Live 1969, Altena 1969, and Xhol 1970 spotlight this R&B sound, while also including improvisational pieces more indicative of the band's later period, stretching in some cases well beyond 25 minutes in length. (The "Freedom Opera," for instance, heard on the 2001 Motherfuckers Live album but recorded in 1968, clocks in at nearly 50 minutes.)
The political disturbances of 1968 were reflected in the band's move towards a more jazzy, psychedelic sound and a change of name to Xhol Caravan. Swinson left the band and returned to the United States at about this time.
Organist Gerhardt Egmont "Öcki" Von Brevern joined at the start of 1969 as the band moved away from soul and towards a more jazzy sound. Rhodes left in August 1969, as did Funk, leaving the band without a guitarist. Van Wych took over vocal duties. The band's second album, Electrip, reflected the move away from R&B, fusing free jazz and psychedelic rock with a satirical, sometimes X-rated sense of humor, as well as studio manipulation of sounds and timbres.
After Electrip, the band released two more albums, both on the small Ohr label and both with the band name reduced to Xhol, partly to avoid confusion with the British Canterbury Scene group Caravan. Fischer left to join Embryo in 1970, because he did not want to turn professional and was unhappy with what he saw as a move away from fresh compositions towards drug-fuelled improvisation. This reduced the band to a quartet of Belbe, Öcki, Van Wych, and Briest.
The 1970 album Hau-RUK contained two 20-minute-plus improvisations recorded live in a German bar earlier that year. Xhol's last LP, Motherfuckers GmbH & Co. KG, consists of several pieces recorded more or less live in the studio.[3] Recorded in 1970, the album would not be released until 1972 due to creative differences between Xhol's members and Ohr label boss Ralf-Ulrich Kaiser. These differences even influenced the packaging of the album: although Ohr/Metronome usually lavished great care on the sleeves for its records—commissioning custom artwork with glossy lamination and gatefolds for even single LPs—the sleeve for MF consisted merely of hand-scrawled text on a box containing the master recordings of the album.
The band dissolved in April 1972. Some fresh recordings were made in 1974 by Belbe, Öcki, Van Wych, and Fischer, one of which was eventually released as a bonus track on the CD issue of Hau-RUK. Belbe, Fischer, and Briest played reunion concerts in the late 1990s and early 2000s before Belbe's death in August 2004.
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