#Wie die Luft zum Atmen
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fuerimmer-andeiner-backe · 4 months ago
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@lookingforlibertalia zuvor öffnen wir das Fenster und dann dazu Schmuu! 😍😍♥️💓♥️
I want to listen to the rain and look into your beautiful eyes
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jesushatesmyguts · 3 days ago
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Mein Stiefvater, weißer cis Mann ü60, Leidenschaft Fußball und Bier, Hitzkopf und Vegan-Kritiker, sagte uns dass er keine Politik auf seiner Geburtstagsfeier haben möchte.
Geburtstags-Nachmittag. Irgendwie kommt das Thema doch auf. Wir, die Kinder, alle total erschüttert, reden über Wahlplakate der Afd und CDU. Stiefpapa schweigt.
Eine gute Freundin von ihm, ü50, weiß, cis, meldet sich zu Wort. "Das Problem fing an mit Angela Merkel. Ich hab nix gegen Ausländer aber die Menge machts. Es sind viel zu viele hier".
Stiefvater schweigt nicht mehr.
"Ich habe gesagt KEINE Politik"
Meine Schwester und ich halten den Atem an. Bitte sag es nicht. Bitte bitte spring nicht auf den Zug mit auf.
Stiefpapa steht auf. Holt Luft. und spricht weiter.
"Was soll dieses über einen Kamm scheren? Wie, die Menge machts? Wir haben alle zum Arbeiten rüber geholt, dafür waren sie gut genug und jetzt sollen sie gehen? Was ist denn das für ne scheiß Logik?"
Wir atmen aus. Und weinen ein bisschen. Die Freundin guckt verwundert. Mama sagt "Die jungen Leute haben alle Angst. Die müssen hier noch lange leben. Und das wollen sie in Frieden, und zwar am liebsten mit allen"
Ich glaube, meine Eltern verstehen. 💜
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deutsche-bahn · 11 months ago
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Excuse the indulgence, aber hier eine kurze intermission ohne richtige punchline. Ich weiß selber nicht was das hier werden sollte. queer melancholy oder sth similarly corny
Ich hatte vor Ewigkeiten mal meine Bekanntschaft mit dem italienischen Arzt erwähnt. Wir hatten uns in Irland kennengelernt, als wir uns mit drei Leuten ein winziges Mitarbeiterhäuschen teilten, mit stolzen zwei Schlafzimmern.
Er war Ende 20 und hatte nach seinem Medizinstudium fluchtartig das Land verlassen. Vielleicht hatte er ja irgendjemandes Gallenblase auf Ebay verkauft. Vielleicht wollte er auch einfach etwas Luft zum Atmen, bevor er mit der Facharztausbildung anfing. Ich persönlich tippe auf die Gallenblase.
Wir waren beide Nervenbündel. Aufgekratzt, etwas zu extrovertiert, konnten wir uns aneinander hochschaukeln bis wir von unserer Mitbewohnerin inmitten fast schon hysterischer, kaum ernst gemeinter Diskussionen über Pastarezepte und Fuck-Marry-Kill-Entscheidungen unterbrochen wurden. Wir würden sie bei ihren Achtsamkeitsübungen stören.
Ich arbeitete mit ihm zusammen als Guide für berittene Touren. Mit dem Trinkgeld finanzierten wir unsere Wochenenden, unter der Woche bespaßten wir amerikanische Touristen auf irischen Pferden. Wir hatten nach ein paar Wochen eine eingespielte Routine. Halb bestehend aus lebhaften Vorträgen über irische Geschichte, halb practical jokes. Wir deuteten an, mit den untersetzten Tinkern über Gatter zu springen weil wir die Schlüssel für das Vorhängeschloss vergessen hätten, oder pflückten Brombeeren im vorbeitraben. Je sorgloser und jugendlicher wir uns aufführten, desto mehr Trinkgeld gab es. Irgendwas vonwegen vorgelebter Unbedarftheit und so, idfk. Funny how that works.
Ich glaube, irgendwo zwischen diesen nächtlichen Diskussionen und Kunststücken im Sattel verliebte ich mich ein wenig.
Er tauschte währenddessen das Einzelzimmer gegen mein Zimmer ein. Nur um unserer Mitbewohnerin etwas mehr Ruhe zu gönnen, versteht sich. Wir waren beide zu feige um auch nur irgendwas direkt anzusprechen. By the way, inzwischen bewundere ich die Leute um mich herum, die offen mit ihrer Sexualität umgehen, die sich nicht von Andeutung zu Andeutung hangeln, ständig bedacht auf plausible deniability und einen Ausweg. Queerness takes courage and I'm a complete coward. Irgendwann erwähnte er einen Exfreund, ganz beiläufig, jedoch genau auf meine Reaktion achtend. Wie das Finale eines grotesken kleinen Tanzes.
Unser Arbeitgeber nannte uns ein "pair of bloody comics" wenn wir seitlings im Sattel sitzend unsere Reden hielten, ein paar betrunkene Iren im nächsten Dorf nannten uns "a pair o' feckin' lesbians". Ok, fair, im extrem homogenen Bild des dortigen Nachtlebens stachen wir ein wenig heraus. In Sachen gender roles und Cliquen erinnerte mich der durchschnittliche Pub an das Hauptzelt eines Schützenfests. Wir mittendrin, bei dem schlechten Versuch, traditionelle Tänze von irgendwelchen betrunkenen Mädchen zu lernen. Die waren uns übrigens erstaunlich herzlich gegenüber. Ich verneige mich vor deren Art, sich für jeden noch so klebrigen Dorf-Pub mit nie weniger als drei Dosen Haarspray und drei Metern Tüll fertigzumachen. Props to them, ich schaffe es meistens noch nicht mal mir zur Feier des Tages nen Ohrring anzustecken.
Die (alle irgendwie identisch gestylten) jungen Männer hingegen waren… schwierig. Nüchtern einen Hauch zu kühl, angetrunken feindselig, sturzbetrunken wieder verträglich, dafür aber im Rudel hemmungslos pöbelnd. Es lag diese aggressive Anspannung in der Luft, die mit fortschreitender Nacht immer unverhohlener wurde. Kaum verständliche Beleidigungen, die durch die Dunstwolken von disposable vapes mit Wassermelonengeschmack waberten.
Ich glaube, das Ganze hat nur funktioniert weil wir wussten, dass wir uns wahrscheinlich nach ein paar Monaten nie wieder sehen würden. Du kannst dir in ehrlichster Sorglosigkeit, in haltlosem Hedonismus erlauben, dich in rote Locken und Sonnenbrillen mit Goldrahmen zu verlieren und dabei nicht über die nächsten paar Monate hinauszudenken. Complete fucking bliss. Im grauen, verregnetsten Fleck zwischen Hungerhausruinen und Versorgungswüsten. Dass unsere größte Sorge war, dass unsere hochbetagte Nachbarin mal im falschen Moment zum "Wäsche aufhängen" (in her defense: Bridget war seit dem Tod ihres Mannes scheinbar recht gelangweilt) vor dem Fenster auftauchte war, wenn auch unfassbar fucking creepy, fast schon erdend.
Einen Tag bevor er zurück nach Italien flog nahmen wir uns frei. Es war gegen Ende der Saison, es war kaum etwas zu tun, es regnete, es war kalt-klamm-widerlich. Wir nahmen uns zwei Pferde, ritten zu einem Forstweg und ließen die beiden Jungpferde mit langen Zügeln im leichten Sitz ungebremst die Waldwege entlangsprengen. Blind vor Regen dachte ich vor jeder Kurve, jetzt im Unterholz zu landen. Wir riefen uns die ganze Strecke über zu. No fucking clue what either of us were saying tbh, die Witterungsbedingungen waren erbärmlich.
'N Wunder dass keiner sich ein Bein brach. Wir kamen irgendwann zum stehen, lachten hysterisch, Gesichter komplett nass, vielleicht vom Regen, vielleicht heulte ich ganz unauffällig wie ein fucking Kleinkind.
Wir führten die Pferde zurück. Unser Arbeitgeber hatte uns Oilskin-Mäntel gegen den Regen geliehen, die wir jetzt über die ungeschützten Ledersättel geworfen hatten. Ich holte mir im Tshirt im irischen Dauerregen die Erkältung of a lifetime, aber als ob es in dem Moment wichtig gewesen wäre. Wir blieben am nächsten Morgen so lange im Bett, dass sein Taxi bereits im Hof stand als er aus dem Bett rollte.
Ich hatte mir wirklich die Erkältung des Lebens geholt. In der folgenden Woche saß ich also fiebrig im Sattel, zusammen mit einem Ehepaar aus Michigan. Die beiden waren angenehm, good company, good banter, erträgliche Gespräche über Agrikultur. "Your accent's not from around here", bemerkte die Frau an irgendeinem Aussichtspunkt. "Yeah, no". Ich klang wahrscheinlich wahnsinnig eloquent. "So, where's home then?" fragte sie dann. Where's home? Jesus fucking christ, what do I know.
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yhpos · 1 month ago
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Wenn ich dir sage, dass ich dich liebe, dann meine ich das mit jeder Faser meines Seins. Meine Liebe zu dir ist nicht nur ein Gefühl, sie ist ein Versprechen. Ein Versprechen, dich immer bei mir zu tragen, in meinem Herzen, in meinen Gedanken, in jedem meiner Atemzüge. Ich werde dich immer lieben, immer beschützen, so gut ich es kann. Du bist mein Ein und Alles. Ohne dich wäre ich verloren.
Ich gehe mit dir shoppen, obwohl ich shoppen hasse, weil ich weiss, dass es dich glücklich macht. Ich treffe mich mit Menschen, obwohl ich mich in Gesellschaft oft unwohl fühle, weil ich weiss, dass du es geniesst. Ich versuche, mich für das zu interessieren, was dir wichtig ist, selbst wenn es manchmal Dinge sind, die so anders sind als das, was mich sonst beschäftigt. Und weisst du warum? Weil du es bist. Weil es mir wichtig ist, dass du dich gesehen fühlst, gehört und geliebt.
Ich versuche, dir ein schönes Zuhause zu geben, einen Ort, an dem du dich geborgen fühlst. Ich versuche, dich mit meinem Essen glücklich zu machen, weil ich weiss, dass ich auf diese Weise meine Liebe am besten zeigen kann. Ich weiss, ich bin nicht perfekt. Ich habe meine Fehler, und das ist mir bewusst. Aber wenn es dir reicht, wie ich bin, dann bitte ich dich: Liebe mich. Liebe mich so, wie ich dich liebe, mit all meinen Fehlern und Schwächen, mit all meinen Ecken und Kanten.
Ich kann nicht ohne deine Liebe. Sie ist für mich wie die Luft zum Atmen, wie das Licht in der Dunkelheit. Bitte geh nicht. Egal, wie anstrengend ich manchmal sein mag, egal, wie ungeduldig oder nervig ich in manchen Momenten bin. Bleib bei mir. Ich werde mich entschuldigen, immer wieder. Auch wenn es manchmal dauert, bis ich die richtigen Worte finde, tut es mir tief im Inneren schon leid, kaum dass ich etwas Falsches gesagt habe. Langsam kennst du mich ja, oder? Du weisst, dass ich niemals absichtlich verletzen würde. Ich bin vielleicht manchmal stur, manchmal launisch, aber eines bleibt immer wahr: Ich liebe dich.
Ich liebe deine Nähe, ich liebe das Gefühl deiner Haut auf meiner. Deine Küsse sind wie ein Feuerwerk, das mich immer wieder aufs Neue überrascht. Ich liebe dein Lachen, auch wenn es manchmal ein bisschen schräg ist, oder vielleicht genau deswegen. Wenn du lachst, dann lachen nicht nur deine Lippen, sondern dein ganzes Wesen. Alle schauen dich an, und ich liebe es, dich so zu sehen, unbeschwert, frei, glücklich.
Ich brauche dich. Du bist mein Anker, der mich hält, wenn ich drohe, im Chaos unterzugehen. Du ziehst mich aus dem Loch heraus, in dem ich mich manchmal verliere. Ohne dich wäre ich nur ein Schatten meiner selbst. Mit dir bin ich ganz. Bitte bleib. Bleib, auch wenn ich nicht perfekt bin, auch wenn ich manchmal Fehler mache, auch wenn ich mich selbst nicht immer verstehe.
Ich hoffe so sehr, dass ich dir reiche. Dass meine Liebe, so unvollkommen sie auch sein mag, genug für dich ist. Denn du bist mehr als genug für mich. Du bist alles. Alles, was ich brauche, alles, was ich will, alles, was ich jemals lieben könnte.
Ich liebe dich. Ich liebe dich nicht nur, ich brauche dich. Heute, morgen und immer. Wenn du sagst, dass wir ewig sind, dann glaube ich daran mit jeder Faser meines Herzens. Und ich hoffe, du glaubst es auch.
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kristallbluemchen · 15 days ago
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Wir sind alle aufgewühlt nach der neuen Folge und diesem Ende, und ich weiß, es gibt keinen schlechteren Zeitpunkt, aber ich möchte euch eine Idee, die ich letztes Jahr geschrieben habe, nicht länger vorbehalten.
Tw: Tod (Leo stirbt) /Trauer
„Leo!! Fuck, Leo nein!!!“
Aufgeregt stürzte Adam zu seinen am Boden liegenden Kollegen.
„Nein, nein, nein, nein, nein!“
„Leo! Sieh mich an, komm schon!“
Er kniete neben Leo, hob dessen Kopf vorsichtig an und legte ihn auf seinen Schoß. Seine Hand legte er an Leos Wange.
Leo regte sich nicht, seine Augen blinzelten Adam schwach an, aber immer wieder fielen sie ihm zu.
Er holte das Walkie-Talkie aus seiner Brustholster-Tasche und funkte Esther an, die gerade in der Zentrale saß.
„ESTHER!!! HÖRST DU MICH???“
„Esther an Adam, ich höre dich. Du lieber Himmel, was ist denn los?“
„RUF EINEN KRANKENWAGEN ZUM ALTEN INDUSTRIEGELÄNDE, BITTE!!!“
„Ist ja gut, mache ich ja aber was-"
„TU ES EINFACH, BITTE!!! WIR HABEN KEINE ZEIT!
LEO, ER-"
Die Verbindung brach ab und Adam ließ das Walkie Talkie fallen. Tränen flossen ihm über das Gesicht.
„VERDAMMTE SCHEIẞE!“
Schrie er, aber seine Stimme blieb ihm vor lauter schluchzen im Halse stecken.
„Leo!!! Bitte, bleib bei mir! Ich kann dich nicht verlieren..“
Leos Atmen war schwach, regungslos lag er vor ihm.
„Wenn ich doch nur mein Handy hätte- dann hätte ich schneller Hilfe holen können und-"
„Adam…“
Bekam er schwach zu hören.
„Es ist… nicht… deine Schuld..“ keuchte Leo, mit dem wenigen Atmen den er hatte. Das Reden fiel ihm unheimlich schwer.
„LEO!!!“ „Oh großer Gott, ich bin der schlimmste Mensch auf dem Planeten, ich-"
„Du bist… der…“ Leo atmete schwer, „beste Partner… den… Ich..-" doch weiter kam Leo nicht.
Seine Atmung verstummte, sein Körper erschlaffte und er lag regungslos auf Adams Schoß.
Die Panik in Adam eskalierte.
„LEO?!“
„FUCK!!! NEIN- NEIN DAS KANN NICHT-"
Er rüttelte leicht an Leos Schultern, nahm seine Hand und drückte sie fest.“
„Leo!!! Leo komm zu dir, verdammt!! Jetzt Verlass mich nicht!!!“
Nun fing er an zu hyperventilieren. Sein schlimmster Albtraum wurde soeben Wirklichkeit.
Er Verlor den Menschen in seinem Leben, der ihn auffing, der stets für ihn da war, der sowohl sein bester Freund, als auch sein Arbeitskollege war, und von dem er behaupten konnte, dass er der wohl wichtigste Mensch in seinem Leben war.
Wenn er jemanden liebte, dann Leo, und diesen hatte er grade aufgrund eines dummen Fehlers bei ihrem Einsatz verloren.
Wenn er doch nur besser aufgepasst hätte!
Er hätte es sein sollen, den es trifft, nicht Leo.
Adam merkte, wie es ihm die Luft abschnürte, wie das Atmen von Sekunde zu Sekunde schwerer wurde, weil er vor lauter Panik keinen klaren Gedanken fassen konnte.
Sein Hirn war benebelt und nicht länger in der Lage, klare Signale an seinen Körper zu schicken.
Die Tränen liefen ihm über das Gesicht, Augen rot und je doller die Tränen liefen, desto weniger sah er, und desto häufiger verschluckte er sich an ihnen.
Adam konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, alles was er verspürte war ein unsagbarer Schmerz, der sich durch seinen Körper hindurchzog. Besonders sein Herz schmerzte, es fühlte sich so an, als würden es tausend Nadeln durchstechen, und jede Nadel tat unterschiedlich doll weh.
Den einzigen Gedanken den er fassen konnte, war, dass er am liebsten bei Leo sein wollte. Ein Leben ohne ihn war sinnlos.
Wenige Minuten später, die sich für Adam wie Stunden anfühlten, kam der Rettungswagen, zusammen mit dem Notarzt, am Einsatzort an.
Auch seine Kollegen trafen ein und sicherten den Tatort.
Völlig aufgelöst und fast nicht ansprechbar saß Adam dort, mit Leo auf dem Schoß.
Er wurde von einigen Rettungssanitätern angesprochen, aber reagierte nicht.
Sie begleiteten ihn zum Krankenwagen um ihn dort zu betreuen, während sich der Arzt um Leo kümmerte.
>>Einige Wochen später <<
Adam wurde für längere Zeit aus dem Dienst genommen, außerdem stand er unter ärztlicher Betreuung so wie psychischer Seelsorge. Die Ereignisse vor ein paar Wochen nahmen ihn so sehr mit, dass man ihn nicht sich selbst überlassen konnte.
Er blieb im Krankenhaus solang sein Zustand instabil war, und selbst als er entlassen wurde, stellten Pia und Esther klar, dass er nicht allein bleiben würde. In Absprache mit Heide, seiner Mutter, blieben sie abwechselnd bei Adam zuhause und stellten sicher, dass er nicht alleine blieb und so auf dumme Gedanken käme.
Die Anwesenheit von Pia und Esther bedeutete Adam viel.
Gemeinsam durchlebten sie alle Phasen der Trauer, die eine leichter, die andere deutlich intensiver.
Besonders die Phase des "nicht wahrhaben Wollens“ nagte an ihnen.
Ein Alltag ohne Leo im Team war wie ein schlechter Traum, nur, dass es die bittere Realität war, und sie Wege finden mussten, damit umzugehen.
>>Bei Adam zuhause<<
„Ich kann das nicht, Esther! Ich kann da nicht hingehen- wenn ich sein Grab sehe, dann-"
„Adam, hey! Wir stehen das gemeinsam durch, okay? Du bist nicht allein.
Und so hast du die Möglichkeit, dich noch ein letztes Mal von ihm zu verabschieden.“
„Ich weiß nicht, ob ich das will. Wenn ich da tue, dann ist es Endgültig. Dann weiß ich, dass das nicht nur ein schlechter Traum war, aus dem ich nicht mehr aufwache, sondern dass es echt ist. Das Leo wirklich nie wiederkommt.“
Esther ging auf ihn zu, und nahm ihn in den Arm.
„Jetzt hör mir mal gut zu, Schürk. Wenn ich eins von Hölzerchen gelernt habe, dann, dass er sicher niemals gewollt hätte, dass du so traurig bist.
Auch wenn er jetzt nicht mehr da ist, so will er, dass du dein Leben lebst und ihn in guter Erinnerung behältst!
„Der hat dich wirklich unglaublich geliebt, weißt du das?“
Ein trauriges Lächeln lief Adam über die Lippen, die Tränen standen ihm erneut in den Augen.
„Ich hatte da so meine Vermutung, und vielleicht hat das auch auf Gegenseitigkeit beruht.“
Ende.
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survivor-of-my-childhood · 8 months ago
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Wie geht man mit etwas um, dass.....
....man nicht verarbeiten kann?
...einem den Boden unter den Füßen wegzieht?
....einem die Luft zum Atmen nimmt?
....einen rund um die Uhr verfolgt?
....das Herz schwer werden lässt?
....sich wie eine Hand um dein Herz schließt und immer stärker zufasst?
...unter dessen Last man zugrunde geht?
....einen so sehr verletzt, dass man denkt, man bricht auseinander?
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Die traumhaft wollige Begegnung
Der Anfang einer erotischen Geschichte
Episode 17
Michelle kommt nach einiger Zeit zurück ins Wohnzimmer und strickt wie üblich zur Entspannung noch etwas an Ihren Kreationen wärend ich den restlichen Abend ohne weitere Beachtung im Käfig zu ihren Füßen verharre.
Später am Abend kommt Nadine ins Zimmer und beide führen mich an der Leine für die Nacht in mein Zimmer.
Unten im Zimmer angekommen sagt Michelle: „So mein kleiner Fluffy Sklave heute Nacht wirst du mal richtig in Wolle eingepackt.“
Auf dem Bett liegt ein gigantischer Wollsack der an einem Flaschenzug an der Decke befestigt ist.
Außerdem liegen dort noch fünf dicke Mohair Balaclavas und mehrere dicke Mohair Schals, und ein großer Mohair Tube ähnlich einem Schlafsack.
Ich denke nur: „Oooooh, mein Gott wie fantastisch und erschreckend zu gleich.“
Zunächst verschließt Nadine die Reisverschlüsse der Balaclava des Catsuits. Nun merke ich, wie ich eine Balaclava nach der anderen über den Kopf gezogen bekomme die Wollschichten werden dicker und dicker bis schließlich die fünfte letzte Balaclava von hinten mit Schnüren unter Zug am Hodenring befestigt wird, so dass ich sie selbständig nicht mehr absetzen kann und jede Bewegung zusätzlich an den Eiern zieht.
Zum Schluss merke ich wie mir der große Mohair Tube bzw. Schlafsack übergestülpt wird und oben und unten zugebunden wird. Mit den Schals werde ich nun von den Beinen ab nach oben umwickelt, so dass die Arme eng am Körper liegen.
Schon so bin ich vollkommen in Wolle gefesselt, doch zur Krönung werde ich nun noch in den gigantischen Wollsack gesteckt der auf dem Bett liegt.
Ich merke, wie der Sack verschlossen wird und wie ich kurzdarauf am Flaschenzug nach oben gezogen werde. So schwebe ich leicht schwingend umgeben von mehreren Schichten von traumhafter Fluffy Fuzzy Wolle in der Luft.
Gedämpft durch die vielen Wollschichten höre ich Michelle sagen: „So mein Fluffy Alex dann wünschen wir dir eine schöne wollige Nacht.“
Ein fantastisches anregendes Gefühl so zusammengeschnürt in der herrlichen Fluffy Wolle verpackt in der Luft zu schweben.
Jede Bewegung steigert mein Lustgefühl und zieht zugleich an meinen Eiern, allein durch den herrlichen Flausch der Wolle fangt mein Penis an zu pulsieren und steif zu werden.
So wehrlos und meiner Herrin vollkommen ausgeliefert zu sein fühlt sich einfach mal wieder nur richtig an.
Ich winde und bewege mich noch eine ganze Weile in dem Wollsack, um das herrliche Gefühl auf der Haut zu genießen, doch das Atmen und Bewegen ist durch die vielen Balaclavas so anstrengend, dass ich bald erschöpft und zufrieden einfach nur bewegungslos daliege, und mich der Situation wehrlos hingebe. Nach einiger Zeit schlafe ich schließlich erschöpft ein.
Am nächsten Morgen werde ich durch Nadine geweckt, als sie den Wollsack auf das Bett herablässt.
Nadine sagt: „Guten Morgen, Fluffy Alex es wird Zeit aufzustehen ich hoffe du hattest eine schöne Nacht.“
Sie befreit mich aus dem Fluffy Fuzzy Wollsack, schnürt mich los, hilft mir aus dem Mohair Tube und nimmt mir schließlich die Balaclavas ab.
Total verschwitz und erschöpft ringe ich nach Luft und bin heil froh, als mich Nadine aus dem Catsuit befreit.
Ich denke nur: „Wow, war das ein Erlebnis aber wirklich sehr anstrengend.“
Ich schnappe mir eine Flasche Wasser und trinke sie in einem Zug aus.
Nadine lacht: „Ha, ha, da hat unser Fluffy Alex aber ganz schon Durst. Mach dich jetzt frisch und kümmere dich brav um deinen Catsuit. Ich komme dich gleich abholen.“
Ich bin froh eine kalte Dusche zu nehmen und mich frisch zu machen.
Als Nadine zurückkommt, hilft sie mir wieder in den Catsuit, befestigt die Leine am Hodensack und führt mich unter Zug an der Leine nach oben. „Aaahmpf“
Nadine führt mich ins Esszimmer, zu meinem Entsetzen prangert heute auf meinem Stuhl ein großer Dildo.
Nadine sagt: „Setz dich brave Fluffy Alex, ich denke ab jetzt bist du bereit dafür.“
Ich gehorche brav und setze mich langsam auf den Stuhl und merke, wie sich der Dildo tief in meinen Anus schiebt. „Aaahmpf“ Danach fädelt Nadine meine Eier durch die Öffnung im Stühl und fixiert die Leine unter Zug am Stuhl.
Michelle betritt das Zimmer in einem wunderschönen rosa Fluffy Angora Outfit und sagt lächelnd: „Fein, wie ich sehe sind alle bereit für das Frühstück.“
So an den Stuhl fixiert mit dem Dildo im Hintern darf ich heute mit meiner Herrin frühstücken, ein merkwürdiges anregendes und zugleich surreales Gefühl. So fixiert mit dem Dildo im Hintern mit den zwei Frauen in meinem Catsuit zu frühstücken.
Nach dem Frühstück werde ich wieder ins Wohnzimmer geführt.
Michelle sagt: „Mein kleiner Fluffy Sklave heute habe ich leider keine Zeit für dich. Gehe jetzt runter auf den Boden und dann brav in deinen Käfig, bis ich wieder komme.“
Ich antworte gehorsam: „Ja Herrin.“ und gehe runter auf den Boden.
Als ich auf allen vieren bin, legt mir Michelle den Wollknebel an und schiebt mir meinen Foxtail Plug in den Hintern, danach krabbele ich gehorsam in den Käfig und Michelle verschließt in mit einem Vorhängeschloss und verlässt den Raum.
Sehnsüchtig warte ich so in meinem Fluffy Fuzzy Catsuit im Käfig den Tag über auf meine Herrin.
Am frühen Abend kommt Michelle endlich zurück und lässt mich aus dem Käfig.
Sie setzt sich aufs Sofa und sagt: „Komm her kleiner Fluffy Sklave, du darfst jetzt fein meine Muschi lecken ich möchte mich den Rest des Abends schön entspannen.“
Ich krabbele zu ihr sie nimmt mir den Knebel ab spreizt die Beine und ich fange an ihre Vagina mit meiner Zunge zu verwöhnen.
Michelle nimmt sich ihr Strickzeug schaltet den Fernseher ein und fängt an zu stricken, Nadine Setz sich dazu und kuschelt sich an Michelle und legt ihre Füße auf meinen Rücken und fängt auch an zu stricken. Wärend ich ohne weitere Beachtung zu ihren Fußen hocke mit meinem Kopf zwischen Michelles Beinen um sie mit der Zunge zu beglücken.
Später am Abend führt mich Nadine wieder herunter in mein Zimmer und fixiert mich, für die Nacht mit den Fesseln an Händen und Füßen am Bett.
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Ende Episode 17
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der--tobi · 4 months ago
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Wir alle atmen ein und wir alle Atem aus. Circa 15 mal in der Minute, 900 mal die Stunde und 2100 mal am Tag. Dabei kann so vieles passieren. Ein Atemzug reicht, damit wir uns verlieben, aber auch gleichzeitig um eine Person zu verlieren. Manchmal geht alles so schnell, das wir gerade mal einen Atemzug machen, während es passiert. Wenn wir jemanden aus unseren Leben streichen müssen, dann bleibt uns auch manchmal die Luft weg. Für uns fühlt es sich dann plötzlich alles unvollständig an, als wäre diese eine Person, die wir eben noch hatten, der Sauerstoff den wir zum Atmen brauchen. Es fühlt sich wie ersticken an, wenn wir sie nicht mehr haben. Wir bekommen kaum Luft, obwohl wir ein und aus atmen. Wir spüren das was fehlt, dass uns ein Teil der Luft fehlt, die wir zum Atmen brauchen. Es wird nach Luft gerungen, in der Hoffnung genug Luft zu bekommen und die meisten schaffen es, leider nicht alle…
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chaoticfuryfest · 1 year ago
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Anschnallen: das Finale!
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Aufbruch der Gefühle - Kapitel 7: Hanna und Martin
Hanna ging in ihre Kabine zurück, zog die Uniform aus und schlüpfte in ein luftiges Sommerkleid. Sie musste die ganze Zeit an Martins Worte denken. Ihr Herz raste – hatte Jessica Recht? Unruhig ging sie in ihrer Kabine auf und ab, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus, sie brauchte Platz und Luft zum Atmen. Sie entschied sich, an Deck zu gehen. Zwischenzeitlich war es dunkel geworden. Die See war ruhig und das Schiff glitt leise durch das Wasser. Sie ging bis zur Reling und sog die warme Nachtluft tief ein und ließ ihren Blick über den Ozean schweifen.
Martin hatte sich ebenfalls umgezogen und an Deck begeben. Auch er hatte das Bedürfnis nach frischer Luft gehabt. Er hatte nichts mehr von Hanna gehört oder gesehen. Doch halt, stand sie nicht da drüben? Ihm wurde ganz warm, als er sie betrachtete. Sie sah wunderschön aus, das Mondlicht ließ sie in einem besonderen Glanz erstrahlen, der laue Sommerwind wehte durch ihr lockiges Haar. Was ihr wohl gerade durch den Kopf ging? Martins Herz schlug schneller und er räusperte sich leise. „Hanna?“ Hanna erschrak und drehte sich um. „Martin! Ich habe dich gar nicht bemerkt.“
Sie wandten sich einander zu und sahen sich an. Martin lächelte schüchtern und Hanna lächelte verlegen zurück. Sämtliche Zweifel und Ängste waren plötzlich ausgeräumt. Hanna ging auf Martin zu, ihre Schritte wurden schneller und kurz vor ihm blieb sie stehen.
Martin ergriff noch einmal das Wort: „Hanna, du sollst wissen, dass ich es genauso gemeint habe, wie ich es eben gesagt habe. Du bist die Eine für mich. Ich wollte es lange nicht wahrhaben, war nicht bereit dafür, aber jetzt musste ich es dir einfach sagen.“ Auf einmal war es so leicht, sich zu öffnen.
Hanna nahm Martins Hände, streichelte zitternd mit ihren Daumen seine Handrücken. „Martin, ich empfinde genauso für dich, ich weiß nicht wie ich so lange so blind sein konnte. Ich liebe dich.“
Fast unmerklich bewegten sie sich aufeinander zu, sie hatten nur noch Augen füreinander. „Ich liebe dich auch“, flüsterte Martin kaum hörbar und strich eine widerspenstige Locke, die sich aus Hannas Frisur gelöst hatte, hinter ihr Ohr. Seine Finger verharrten in ihrem Gesicht, streichelten sanft ihre Wange. Sein freier Arm legte sich um ihre Taille und er zog sie an sich heran, bis sich ihre Lippen trafen. Der Kuss war sanft und zärtlich, ihre Körper schmiegten sich vorsichtig aneinander.
Sie ließen voneinander ab und hielten kurz inne. Die Spannung zwischen ihnen war immer noch greifbar. Nach einer Atempause zog Martin Hanna erneut an sich heran, dieses Mal fester. Hanna war wie elektrisiert, schlang ihre Arme um seinen Hals und presste ihren Körper gegen seinen. Sie küssten sich ein weiteres Mal, engumschlungen ließen sie der Leidenschaft freien Lauf.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich aus der Umarmung. Leicht verlegen und mit geröteten Wangen sahen sie sich an. „Komm!“ raunte Hanna ihm zärtlich ins Ohr. Sie griff nach Martins Hand und ging mit ihm zu ihrer Kabine.
Epilog
Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das Bullauge in die Kabine und ließen Hanna blinzeln. Ihr Blick fiel auf Martin, der neben ihr noch schlief. Liebevoll betrachtete sie sein Gesicht und spurte vorsichtig mit ihren Fingern durch sein zerwühltes Haar.
Die letzten vierundzwanzig Stunden waren eine einzige Achterbahn der Gefühle gewesen. Dass sie jetzt hier nebeneinander lagen und die Nacht miteinander verbracht hatten, kam Hanna wie ein Wunder vor.
Martin öffnete die Augen. “Hey, guten Morgen!”, raunte er zärtlich. “Hast du gut geschlafen?” “Na ja, viel Schlaf war es ja nicht, wenn wir ehrlich sind”, sagte Hanna mit einem koketten Lächeln. Martin grinste, streckte seinen Arm nach ihr aus und drückte sie fest an sich. Hanna schmiegte sich glücklich an ihn.
Hannas und Martins Hände verwoben sich, ihre Finger spielten miteinander. Sie schauten sich verliebt an, die neue Intimität war noch ungewohnt, fühlte sich gleichzeitig fremd und vertraut an.
Ihre Blicke sagten alles, Worte waren gerade nicht notwendig. Endlich war auch ihnen klar, dass sie sich liebten und zusammengehörten.
Ein Blick auf die Uhr holte sie in die Realität zurück. “Wann fängt denn dein Dienst an?”, erkundigte sich Hanna. Martin überlegte kurz: “Ich muss erst gegen Mittag auf die Brücke und du?”
“Ich habe heute frei, somit haben wir noch ein paar Stunden für uns. Irgendeine Idee, was wir mit dieser Zeit anfangen können?”, fragte Hanna verführerisch.
Martin schmunzelte: “Und ob…” beugte sich über sie und sie küssten sich.
ENDE
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xbrokenheartsx · 1 year ago
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Ich habe geschrieben, geschrieben und geschrieben. Ich habe über dich geschrieben, als könnte ich dich so in meinem Leben behalten. Als wärst du so noch hier bei mir. Als wärst du nicht einfach gegangen. Ich habe so lange geschrieben, bis ich keine Worte mehr übrig hatte. Bis ich mich komplett leer gefühlt habe. Bis ich keine Worte mehr übrig hatte, um dich zu beschreiben. Irgendwann fing ich an über den Schmerz zu schreiben, den du in mir hinterlassen hast. Über den Schmerz, an dem ich verblutet bin. Darüber wie der Schmerz mir die Luft zum Atmen geraubt hat. Ich habe auf so vielen Wegen versucht mit dir zu reden, aber ich habe vergebens auf eine Antwort von dir gewartet. Auf ein Zeichen, von dir. Und ich weiß, dass du mir ein Zeichen gegeben hast, aber wie kann ich diese Kälte vergessen, an der ich erfriere, wenn du dich hinter einer Mauer aus Eis versteckst? Wie kann ich ignorieren, dass deine Worte nicht deinen Taten entsprechen?Ich hatte das Gefühl, als wärst du auf einmal ein ganz anderer Mensch. Als hättest du dich komplett verändert. Als hätte ich mich komplett in dir getäuscht. Aber kann man sich wirklich so sehr in einem Menschen täuschen? Es gibt so viele ungesagte Worte. So viele unbeantwortete Fragen und vielleicht ist die Antwort darauf auch einfach, dass wir zu verschieden sind. Dass uns Welten voneinander trennen und dass unsere Geschichten niemals zusammen einen Sinn ergeben würden.Und ich hoffe, dass wenn du am Ende deiner Geschichte angekommen bist, du zufrieden bist. Und ich hoffe, dass du mein Kapitel nicht vergisst. Ich hoffe, dass du mich nicht vergisst. Das ist mein Abschied an dich.Ich werde aufhören zu warten, ich werde dich loslassen. Und ich hoffe, dass du das findest, was du in mir nicht gefunden hast.
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joshil1982 · 7 months ago
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@stiefelschlampe69 was sie nur schon denkt, dass sie so grinst... Hemmungslose vergewaltigungshure... Braucht Schwänze wie die Luft zum atmen
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hornedstorys · 1 month ago
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aged up Neteyam x Human Reader - sich seinen Ängsten stellen
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Warnungen: Neteyam ist verletzt, also Beschreibung von Wunden, ansonsten eher süß (?), Erwähnung von Höhenangst
Inhalt: Du hast mit ein paar anderen Frauen des Stammes Beeren und Kräuter gesammelt, als plötzlich ein dir bekannter Ikran auftaucht und du dich einer deiner Ängste stellen musst, um deinem Schwarm zu helfen
Reader trägt in dieser Geschichte keine Atemmaske. Tun wir einfach so, als ob Eywa sie auserwählt hatte als Kind und sie sich dadurch an Pandoras Luft gewöhnt hat. Sie lebt nun schon länger bei den Sullys (Gefühlt seid sie ein Kind war) und das hat einfach noch mitgeholfen, dass sie den Sauerstoff der Na'vi atmen kann.
Es war ein angenehmer Morgen in Pandora und es war zum ersten mal friedlich und still. Kein nerviger Lo'ak der dich ständig ärgerte. Kiri, Spider und Tuk waren im Lager und spielten dort und Neteyam war Jagen. Also hattest du mal einen Tag für dich, zumindest bis du mittags wieder zum Lager zurückkehrtest.
Du warst mit einigen anderen Weibchen des Stammes unterwegs Beeren sammeln. Von allen Aufgaben des Stammes lagen dir die der Sammler und Heiler am meisten. Es hatte dir Spaß gemacht, die Wälder zu erkunden und neues über die Heilkünste der Na'vi zu erfahren.
Die Brüder waren da ganz anders als du, vor allem Lo'ak. Er suchte immer das Abenteuer und er machte wirklich jeden Scheiß mit und er fing auch jeden Scheiß an. Etwas was du an Neteyam wieder wirklich angenehm fandest. Er versuchte erwachsen zu sein und ein guter Nachfolger seines Vaters.
Aber du musstest ihm oft erklären, dass es okay war Fehler zu machen und jeder neu dazulernt. Es war okay, dass noch nicht alles so war wie er es gerne hätte. Er hatte sich wirklich viele Gedanken gemacht, ob er als Olo'eyktan geeignet war und ob er er je bereit dafür wäre. Doch jedes Mal hattest du ihm versichert, dass er es schaffen würde. Und er war dir mehr als dankbar dafür, dass du an seiner Seite standest; seine beste Freundin.
Seid ihr klein wart habt ihr euch gekannt. Deine Mutter war eine Ärztin und hat sich sogar mit um die Na'vi gekümmert. Zu der Verwunderung der Wissenschaftler hattest du nach und nach die Luft in Pandora vertragen, ohen Schaden zu nehmen. Die Omaticaya hielten es für ein Zeichen von Eywa. Dennoch war Neteyam dir Anfangs skeptisch gegenüber, doch er hatte sich dir schnell geöffnet, als er merkte wie süß du warst. Zumindest waren das seine Gedanken als Kind. Als Teenager seit ihr euch gerne mal auf die Nerven gegangen. Oh wie sehr hatte er dich manchmal genervt und dann, dann eines Tages hattest du in plötzlich aus anderen Augen gesehen.
Die Reife die er auf einmal ausstrahlte. Sein verschmitztes Grinsen und das offene Ohr, welches er immer für dich hatte. Ihr habt so viel zeit miteinander verbracht, du konntest dich an keine einzige Sekunde erinnern, in der ihr nicht zusammen wart. Dir schwebten seine hübschen, katzenartigen Augen in Gedanken herum und du hast das Grinsen auf deinen Lippen nicht bemerkt.
Er ist zu einem stattlichen Omaticaya herangewachsen und du musstest dir langsam eingestehen, dass du Gefühle für den Älteren hattest. Er wollte dich sogar auf seinem Ikran mitnehmen, doch du hattest abgelehnt. Du hattest Angst vor der Höhe und er drängte dich nicht. "Lass dir Zeit", sagte er damals und das war nun schon zwei Monate her. Irgendwie hattest du ein schlechtes Gewissen, dass du dich noch nicht darauf eingelassen hattest. Es würde ihn bestimmt freuen, denn er liebte das Fliegen und er wollte diese Liebe mit dir teilen. Du hast geseufzt. Deine Finger krallten sich in den Korb, der schon zu Hälfte mit Beeren gefüllt war.
Plötzlich ertönte Geschrei und du hast fast deinen Korb fallen gelassen, als du einen dir bekannten weiteren Schrei hörtest. Sofort hast du dich umgedreht und gesehen wie die anderen Frauen ängstlich zurückwichen, als ein großer, grüner Ikran auf der Lichtung landete. Was heißt landete? Er stürzte sich fast regelrecht auf die Lichtung. Das Tier schrie weiter und blickte auf die Frauen hinab. Du hast diesen Ikran erkannt.
"Hey!", riefst du und sofort schnellte der große Kopf des Wesens in deine Richtung. Die kleinen Pupillen vergrößerten sich sofort, als der Ikran dich erblickt und du hast beruhigend eine Hand ausgestreckt, als du den Korb niedergestellt hattest.
"Hey, alles gut", sagst du und warst dir selbst nicht einmal sicher, ob das stimmte. Langsam und geduckt hattest du dich dem Ikran genähert. Schritt für Schritt. Es war Neteyams Ikran, doch von ihm fehlte jede Spur. Der Sattel war leer.
Du hast gezögert, denn das Tier war so unruhig und weitere schrille Geräusche drangen aus seinem Maul. Du hast eingeschüchtert auf seine Zähne geblickt. Du hast dich nie alleine einem Ikran genähert, es war viel zu gefährlich. Denn dir fehlte die Bindung und diese Geschöpfe waren fast unzähmbar.
Du hast tief ein und ausgeatmet und versucht dem Ikran nicht mitten in die Augen zu blicken. Während du dich ihm weiter genähert hast. Deine Hand weiter ausgestreckt. Vor deinem geistigen Auge flackerte das Bild auf, wie er dir die Hand abbeißen würde und du hast geschluckt. Du musst deine Angst kontrollieren.
"Wo ist Neteyam, mein Großer?", fragst du und sobald er den ihm bekannten Namen hörte wurde er für einen Moment ruhiger. Nun warst du direkt vor ihm. Gespannte Augenpaare lagen auf euch. Wahrscheinlich haben die Na'vi schon darauf gewartet, dass er dich töten würde..., doch er tat es nicht. Du hast sanft seine Wange berührt und das schwere Schnauben drang in deine Ohren und synchronisierte sich mit deinem Herzschlag. Doch stattdessen schubste er dich mit seinem Kopf in Richtung Sattel und du hast sofort gewusst was er wollte. Er würde dich zu Neteyam fliegen. Du hast gezögert und der Ikran schrie wieder.
Du hast den Kiefer angespannt. Was ist wenn es wirklich ein großer Notfall wäre und Neteyam schwer verletzt irgendwo liegt oder Schlimmeres. Du hast mit dir gerungen und dann einen genervten Seufzer ausgestoßen. "Na schön!"
Irgendwie hattest du es geschafft dich auf den Sattel zu hieven. Es war ein seltsames Gefühl und dennoch interessant. "Woah, ganz ruhig, Großer!", quickst du, als sich der Ikran etwas zu schnell bewegte. Du hast dich an dem dicken Lederriemen festgehalten und es irgendwie geschafft, deine Füße zu platzieren. Als hätte er es gespürt, schoss der Ikran los und ein Schrei entkam deiner Kehle.
"Eine Warnung wäre gut gewesen!"
Der kalte Wind peitschte dir ins Gesicht und manchmal fiel es dir schwer zu atmen. Doch irgendwie hast du dich halten können, auch wenn der Ikran wirklich schnell war und die Angst dich zu unterdrücken versuchte. Du hast dich so fest es geht an dem Lederriemen festgehalten. Oh Eywa, es war so hoch.
Der Ikran flog zielstrebig auf eine Baumgruppe zu. Du hast hinuntergeblickt und versucht einen Blick zu erhaschen, doch du konntest Neteyam nirgends sehen. Plötzlich stürzte der Ikran geschmeidig nach unten und du hattest Mühe dich festzuhalten.
Du hast die Augen zusammengekniffen und ein quietschender Laut kam aus deinem Mund. Deine Hänge verkrampfen sich und im nächsten Moment stand alles still. Du hast erst ein Auge aufgemacht, dann das nächste. Ihr wart gelandet! Du hast erleichtert ausgeatmet. Du bist aus dem Sattel geglitten und aus dich auf den Boden gekniet. "Oh wunderbare Erde, wie habe ich die vermisst", keuchst du zitternd und kralltest dich in den erdigen Boden.
"(Y/n)?", Neteyams überraschte Stimme riss dich aus den Gedanken. Sofort hast hast du den Kopf hochgerissen und den großen Na'vi vor dir gesehen. Sofort bist du zu ihm gerannt.
"Oh, bei Eywa, da bist du!", schnaufst du und hieltest sofort inne, als du seinen Knöchel erblicktest. Er war eingezwickt in einer Falle, die einer Bärenfalle ähnelte. Es musste noch ein Überbleibsel von den Himmelsmenschen sein, die vor vielen Jahren hier waren.
"Oh Gott! Was ist passiert?!", Sofort hast du dir seinen Knöchel angesehen, der nun blutete. Neteyam blickte etwas verlegen drein, doch du konntest auch den Schmerz in seinen Gesichtszügen sehen.
"Ich war jagen und irgendwie habe ich dieses Ding übersehen", gestand er dir und du hast bereits überlegt, wie du seinen Knöchel aus diesem hässlichen Ding befreien konntest. Du bist aufgestanden und hast einen dicken Ast gesucht.
"Du bist tatsächlich geflogen, prrnesyul (Knospe)", das letzte Wort betonte er am meisten und du hast versucht nicht rot zu werden, als du mit dem Ast zurückgekommen bist.
"Ja, das bin ich. Deine riesige, fliegende Eidechse hat sich praktisch auf mich gestürzt und mich hierhergebracht. Und sie hat tatsächlich nicht versucht mich zu fressen. Kannst du das glauben?", scherzt du und Neteyams Mundwinkle kräuselten sich. Doch so schnell wie das Lächeln gekommen war, verschwand dieses auch wieder, als ihn eine weitere Schmerzenswelle überkam.
Sanft hast du sein Bein angefasst und eure Blicke trafen sich. Du musstest unbedingt seinen Fuß befreien. Die Wunde könnte sich entzünden und nur noch mehr Schmerzen verursachen. Neteyam nickte und du konntest sehen, wie sich sein Kiefer anspannte, als du den Stock versucht hast, zwischen die metallischen Zähne zu bringen. Und es klappte tatsächlich. Du hast den Ast angefangen zu bewegen.
"Okay, ich versuche jetzt das Falle zu öffnen und du ziehst den Fuß raus. In Ordnung?", fragst du nach und Neteyam nickte mit zusammengezogenen Brauen.
"Eins", sagst du und drückst weiter. Das Metall bewegte sich ganz leicht.
"Zwei", knirscht du durch zusammengepresste Zähne und legtest deine komplette Kraft in deine nächste Bewegung. Es fehlte nur noch ein Stück, dann würde sich die Falle so weit öffnen, dass Neteyam sich befreien konnte.
"Drei!", riefst du und Neteyam zog den Fuß heraus, nachdem du mit letzter Kraft die Falle geöffnet hattest. Zum Glück war das alte Ding schon etwas angeschlagen gewesen. Du hast tief ein und ausgeatmet und den Stock weggeschmissen.
"oe irayo si ngaru, tìlor" (Ich danke dir, Schönheit), haucht der Na'vi und du konntest spüren wie dir die Hitze in die Wangen stieg.
"nìprrte, tanhì" (gern geschehen, Stern), necktest du ihn zurück und sein Grinsen wurde breiter, als er dir dabei zusah, wie du sein Bein verarztest. Die Blutung sollte bald aufhören. Gut, dass du ihn noch rechtzeitig gefunden hattest.
"Vielleicht sollte ich das nächste Mal mit auf die Jagd gehen, Neteyam?", du zogst lächelnd eine Augenbraue nach oben und er verdrehte verspielt die Augen.
"Damit du siehst wie ich mich blamiere?", seine Stimme brach etwas und er wirkte enttäuscht. Du wusstest, dass es ihn nervte, dass er die Falle nicht gesehen hatte. Tröstend legst du ihm eine Hand auf die Schulter.
"frawzo, Neteyam (Es ist alles in Ordnung), wie hättest du wissen sollen, dass dort eine Falle liegt? Das Ding ist uralt. Ich hab dir schonmal gesagt, dass es in Ordnung ist Fehler zu machen. Aus ihnen lernt man, außerdem hätte das jedem passieren können", du streichelst sanft seinen Arm, der im Vergleich zu deiner Hand so gigantisch aussieht. Neteyams Ohren zuckten und du merktest wie er sich entspannt. Sanft legte er seine große Hand auf deine Kleine.
"Ich bin wirklich stolz auf dich, (Y/n). Du bist endlich einen Ikran geflogen. Du hast dich deiner Angst gestellt", lobte er dich und in seinen Augen lag Sanftheit. Du hast ihn angelächelt, auch wenn du wusstest, dass du erstmal eine Pause vom Fliegen brauchtest.
Dann hast du ihm verlegen gegen die Schulter geschlagen.
"Außerdem, hör auf mit mir zu flirten!"
"pelun?"
"Weil du mich nicht umwirbst, skxawng (Idiot). Ich weiß noch genau, wie wir uns früher gegenseitig nur genervt haben", kicherst du und halfst ihm so gut es ging zu seinem Ikran. Neteyam blickte auf dich hinab, als er sich an seinem Ikran festhielt. in seinem Blick lag etwas Unlesbares. Umwerben, dich? Dieser Gedanke brannte lang genug in seinem Kopf..., viel zu lange. Er legte seine Handfläche an deine Wange und beobachtete wie deine Augen sich weiteten.
"tìmweypey, prrnesyul" (Geduld, Knospe). Es war ein Flüstern doch du hast es verstanden, genauso wie die Bedeutung hinter seinen Worten. Deine Augen wurden noch größer, als er dir ein Versprächen gab, an welches er sich halten würde.
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dreamlovetravel · 2 years ago
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„Wie konnten zwei Menschen, die in ihre Einzelteile zerbrochen waren, in den Scherben des anderen ihr Gegenstück finden?“
Wie die Luft zum Atmen - Brittainy C. Cherry
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clouds-of-wings · 2 months ago
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Hermann Hesse - Der Steppenwolf (1927)
Transkribierter Text unter dem KR --
Hermine sah mir zärtlich in die Augen, mit dem dunklen Blick, der so plötzlich bei ihr erscheinen konnte. Herrliche, furchtbare Augen! Langsam, die Worte einzeln suchend und nebeneinander stellend, sagte sie — so leise, daß ich mich anstrengen mußte, um es zu hören:
«Ich will dir heut etwas sagen, etwas, was ich schon lange weiß, und auch du weißt es schon, aber vielleicht hast du es dir selber noch nicht gesagt. Ich sage dir jetzt, was ich über mich und dich und über unser Schicksal weiß. Du, Harry, bist ein Künstler und Denker gewesen, ein Mensch voll Freude und Glauben, immer auf der Spur des Großen und Ewigen, nie mit dem Hübschen und Kleinen zufrieden. Aber je mehr das Leben dich geweckt und zu dir selber gebracht hat, desto größer ist deine Not geworden, desto tiefer bist du in Leiden, Bangigkeit und Verzweiflung geraten, bis an den Hals, und alles, was du einst Schönes und Heiliges gekannt und geliebt und verehrt hast, all dein einstiger Glaube an die Menschen und an unsre hohe Bestimmung, hat dir nicht helfen können und ist wertlos geworden und in Scherben gegangen. Dein Glaube fand keine Luft mehr zum Atmen. Und Ersticken ist ein harter Tod. Ist es richtig, Harry? Ist das dein Schicksal?»
Ich nickte, nickte, nickte.
«Du hattest ein Bild vom Leben in dir, einen Glauben, eine Forderung, du warst zu Taten, Leiden und Opfern bereit — und dann merktest du allmählich, daß die Welt gar keine Taten und Opfer und dergleichen von dir verlangt, daß das Leben keine heroische Dichtung ist, mit Heldenrollen und dergleichen, sondern eine bürgerliche gute Stube, wo man mit Essen und Trinken, Kaffee und Strickstrumpf, Tarockspiel und Radiomusik vollkommen zufrieden ist. Und wer das andere will und in sich hat, das Heldenhafte und Schöne, die Verehrung der großen Dichter oder die Verehrung der Heiligen, der ist ein Narr und ein Ritter Don Quichotte. Gut. Und mir ist es ebenso gegangen, mein Freund! Ich war ein Mädchen von guten Gaben und dafür bestimmt, nach einem hohen Vorbild zu leben, hohe Forderungen an mich zu stellen, würdige Aufgaben zu erfüllen. Ich konnte ein großes Los auf mich nehmen, die Frau eines Königs sein, die Geliebte eines Revolutionärs, die Schwester eines Genies, die Mutter eines Märtyrers. Und das Leben hat mir nur eben erlaubt, eine Kurtisane von leidlich gutem Geschmack zu werden -schon das ist mir schwer genug gemacht worden! So ist es mir gegangen. Ich war eine Weile trostlos, und ich habe lange Zeit die Schuld an mir selber gesucht. Das Leben, dachte ich, muß doch schließlich immer recht haben, und wenn das Leben meine schönen Träume verhöhnte, so dachte ich, es werden eben meine Träume dumm gewesen sein und unrecht gehabt haben. Aber das half gar nichts. Und weil ich gute Augen und Ohren hatte und auch etwas neugierig war, sah ich mir das sogenannte Leben recht genau an, meine Bekannten und Nachbarn, fünfzig und mehr Menschen und Schicksale, und da sah ich, Harry: meine Träume hatten recht gehabt, tausendmal recht, ebenso wie deine. Das Leben aber, die Wirklichkeit, hatte unrecht. Daß eine Frau von meiner Art keine andere Wahl fand, als an einer Schreibmaschine im Dienst eines Geldverdieners ärmlich und sinnlos zu altern, oder einen solchen Geldverdiener um seines Geldes willen zu heiraten, oder aber eine Art von Dirne zu werden, das war ebensowenig richtig, als daß ein Mensch wie du einsam, scheu und verzweifelt nach dem Rasiermesser greifen muß. Bei mir war das Elend vielleicht mehr materiell und moralisch, bei dir mehr geistig — der Weg war der gleiche. Glaubst du, ich könne deine Angst vor dem Foxtrott, deinen Widerwillen gegen die Bars und Tanzdielen, dein Sichstr��uben gegen Jazzmusik und all den Kram nicht verstehen? Allzu gut versteh ich sie, und ebenso deinen Abscheu vor der Politik, deine Trauer über das Geschwätz und verantwortungslose Getue der Parteien, der Presse, deine Verzweiflung über den Krieg, über den gewesenen und über die kommenden, über die Art, wie man heute denkt, liest, baut, Musik macht, Feste feiert, Bildung betreibt! Recht hast du, Steppenwolf, tausendmal recht, und doch mußt du untergehen. Du bist für diese einfache, bequeme, mit so wenigem zufriedene Welt von heute viel zu anspruchsvoll und hungrig, sie speit dich aus, du hast für sie eine Dimension zuviel. Wer heute leben und seines Lebens froh werden will, der darf kein Mensch sein wie du und ich. Wer statt Gedudel Musik, statt Vergnügen Freude, statt Geld Seele, statt Betrieb echte Arbeit, statt Spielerei echte Leidenschaft verlangt, für den ist diese hübsche Welt hier keine Heimat …»
Sie blickte zu Boden und sann.
«Hermine», rief ich zärtlich, «Schwester, wie gute Augen du hast! Und doch hast du mich den Foxtrott gelehrt! Aber wie meinst du das: daß Menschen wie wir, Menschen mit einer Dimension zuviel, hier nicht leben können? An was liegt das? Ist das nur in unsrer heutigen Zeit so? Oder war das immer?»
«Ich weiß nicht. Ich will zur Ehre der Welt annehmen, es sei bloß unsere Zeit, es sei bloß eine Krankheit, ein momentanes Unglück. Die Führer arbeiten stramm und erfolgreich auf den nächsten Krieg los, wir anderen tanzen unterdessen Foxtrott, verdienen Geld und essen Pralines — in einer solchen Zeit muß ja die Welt recht bescheiden aussehen. Hoffen wir, daß andere Zeiten besser waren und wieder besser sein werden, reicher, weiter, tiefer. Aber uns ist damit nicht geholfen. Und vielleicht ist es immer so gewesen…»
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menschtiervereint · 2 months ago
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In der Weihnachtszeit wird wieder vermehrt Gänseleberpastete FoieGras verkauft. 96% der weltweit verkauften Menge stammt dabei von Enten und 75% kommt aus Frankreich. Wie genau das Leben einer solchen "Stopfgans" ausschaut, haben wir von Gustav erfahren, den wir im Wartebereich des Schlachthofs befragen durften. Aber hört selbst: "Hallo, ich bin Gustav, ein Ganter aus der "Foie Gras"- Industrie und will Euch von meinem Leben erzählen.
Zur Welt kam ich in einer Brutmaschine. Kaum geschlüpft, werde ich von großen Menschenhänden untersucht. Nur wir Ganter bleiben am Leben, denn nur wir eignen uns für die Produktion von Stopfleber. Weibchen werden oft direkt getötet, da ihre Lebern als unbrauchbar gelten.
Meine ersten Lebenswochen verbringe ich in einem überfüllten Stall. Der Boden ist mit Kunststoffgittern ausgelegt, damit Kot hindurchfallen kann, aber das schmerzt meine empfindlichen Füße. Wir sind eng zusammengedrängt, haben kaum Platz und können uns nicht frei bewegen. Es ist laut und stickig, und die Luft riecht nach Ammoniak. In dieser Zeit essen wir normales Futter, um schnell zu wachsen.
In einem Alter von etwa 10 Wochen ändert sich alles. Wir werden in Einzelkäfige gesteckt, die so eng sind, dass ich mich nicht einmal umdrehen oder meine Flügel ausbreiten kann. Jetzt beginnt die 21-tägige intensive Mast: Man stopft mir dreimal täglich ein Metallrohr tief in meinen Hals und pumpt Unmengen an Maisbrei direkt in meinen Magen. Ich kann mich nicht wehren, mein Hals schmerzt bei jeder Fütterung und es bleibt mir kaum Zeit, um zu atmen. 😰
Mein Körper beginnt sich schon nach wenigen Tagen stark zu verändern. Meine Leber wächst rapide, sie wird krankhaft verfettet. Bald wiegt sie bis zu zehnmal mehr als normal. Mein Bauch ist bereits stark aufgebläht, ich fühle mich immer schwerer und kann kaum noch atmen. Mein Hals ist wund, ich habe ständig Schmerzen und meine Leber drückt schmerzhaft auf meine anderen Organe. Einige von uns sterben vor Erschöpfung, an Infektionen oder an den Verletzungen, die durch das Einführen des Rohres entstehen.
Nach nur 13 Wochen endet dann mein kurzes, qualvolles Leben. Ich werde in einen Transporter geladen, der mich zum Schlachthof bringt. Die Fahrt ist laut und beängstigend und viele von uns sind bereits zu schwach, um aufzustehen. Und nun bin ich hier und warte auf mein Ende - und Ihr auf meine Leber... 😰"
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3 ➡ LINK 4 ➡ LINK 5
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queen-of-melina · 2 months ago
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Ein Text der für jeden bestimmt ist, der diese Worte gerade braucht!
Vielleicht denkst du gerade, es wird niemals besser. Du denkst mit Sicherheit, dass deine Depression so tief in dir steckt, dass es Dir die Luft zum atmen nimmt & es niemals besser wird. Vielleicht siehst du alles nur noch schwarz & grau um dich herum, kannst keine Freude mehr empfinden. Dinge, die dir früher so leicht gefallen sind, fallen Dir heute umso schwerer.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wenn man wirklich bereit ist, was an sich zu ändern & Du dir Therapie holst um alles aufzuarbeiten, was Dich gerade so schwer belastet, dann kannst du es aus diesem Teufelskreis schaffen! Ja, es werden Rückschläge kommen & Du wirst vielleicht denken, wieso passiert mir das alles? Aber wenn Du wirklich anfängst mit passender Therapie an Dir zu arbeiten und auch weiterhin zu einem Therapeuten gehst, dann wirst Du merken, dass dein Leben alles andere als schlecht verläuft.
Vielleicht denkst Du: Was redet die da, es wird niemals besser! Doch, es wird besser! Wenn Du nur genügend an Dir arbeitest. Und Therapie ist das schwerste, was ein Mensch durchmachen kann, glaube mir. Aber es wird auch das heilsamste Mittel sein, was Du noch später merken wirst.
Ich hatte selbst über 20 Jahre schwere rezidivierende Depressionen, Borderline & eine A-typische Anorexia Nervosa.
Ich war insgesamt über 10 Mal in stationärer Therapie. 2 x davon 12 Wochen DBT- Therapie. Die restlichen Wochen habe ich immer wieder in der Klinik bei mir in der N��he verbracht. Ich kenne die ganzen Abläufe der Klinik in und auswendig. Und irgendwann wirst Du einen Klinikaufenthalt haben und es wird "Klick" machen in deinem inneren. Du wirst merken, dass Du so wie Du jetzt lebst, nicht weitermachen willst. Und genau das ist dieser Punkt, an dem alles besser wird.
Ja, Borderline ist immer noch zwischenzeitlich an meiner Seite, wird auch niemals so ganz weggehen. Man kann aber damit umgehen lernen. Ich habe dank viel Therapie einiges über mich und dieser Persönlichkeitsstörung gelernt. Und was am aller wichtigsten ist: Du bist nicht deine Diagnosen! Wie ich diese "plötzlichen" Wutausbrüche abmildern kann. Wie ich generell meine Stimmungsschwankungen in den Griff bekomme. Aber man muss Therapie auch zulassen, damit sie greifen kann. Und sobald Du das zulässt, wirst Du merken, dass einige deiner Probleme sich in Luft auflösen. Ja, du wirst Freunde verlieren, weil sie mit der Veränderung die du durchmachst, nicht klar kommen. Aber soll ich Dir mal was sagen? Es waren dann niemals "echte" Freunde. Wahre Freunde stehen in egal welcher Situation hinter Dir. Sie unterstützen Dich in dem was Du tust. Sie geben Dir Kraft, rauben dir keine Kraft. Sind in egal welcher Situation an deiner Seite.
Ich möchte Dir einfach nur mit diesem Text sagen: Es ist gut, dass Du noch da bist & nicht aufgegeben hast! Halte weiter daran fest & Du wirst merken, dass Du durch passender Therapie & Weiterentwicklung irgendwann an denselben Punkt kommst, wie ich es damals war: ES WIRD BESSER!
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