#Urangeschosse
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my-life-fm · 5 months ago
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„Wir haben Tumore der Atemwege (Lunge), der Brustdrüsen, des zentralen Nervensystems, der Schilddrüse, des Kreislaufs und des Verdauungssystems. Es sind hinsichtlich der Sterblichkeit die Wichtigsten“ […] Viele Tumore traten erst nach 10, 15 Jahren auf. Und zwar nicht nur in erhöhter Zahl, sondern auch aggressiver. Wer beispielsweise zuvor einen Gehirntumor hatte, der im Frontallappen, Hinterhauptslappen oder Schläfenlappen lokalisiert war, hat ihn jetzt von frontal bis temporal und immer mehr davon. Tumore sind im wahrsten Sinne des Wortes zu Gehirnkrankheiten geworden.“
Prof. Danica Grujicic, Neurochirurgin, bis 2022 Direktorin des Instituts für Radiologie und Onkologie Serbiens, mutige Autorin vieler Studien und inzwischen Gesundheitsministerin
Laut dem Europäischen Krebsinformationssystem (ECIS) lag Serbien im Jahr 2020 mit einem Index von 150,6 Fällen pro 100.000 Einwohner an erster Stelle, während der europäische Durchschnitt bei 108,7 Fällen lag.
Lag die Zahl der jährlichen Krebserkrankungen in Serbien 1990 noch bei 9.899, so stieg sie im Jahr 2000 sprunghaft auf 22.123, 2010 auf 26.152 und 2011 auf rund 33.000 Fälle an. Heute erkranken jährlich 40.000 der rund 7 Millionen Einwohner an Krebs.
Aus 78.000 Tonnen verbranntem Sprengstoff und Raketentreibstoff und den Abgasen von über 150.000 Flugstunden der Bomber und Marschflugkörper wurden zusätzlich zu allen Chemikalien über eine Milliarde (1.000 Mio.) Kubikmeter Luftschadstoffe freigesetzt, so die Expertin. Angesichts der damaligen Klimadebatte ein zusätzliches Verbrechen. Diese Gesamtmenge an Kohlendioxid, Stickoxiden und unverbrannten Kohlenwasserstoffen war der größte Beitrag zur Luftverschmutzung und zum Treibhauseffekt seit dem Golfkrieg! „Es war eine neue Form der chemischen Kriegsführung, quasi ein Gaskrieg“, sagt Prof. Ursula Stephan. Ein Super-GAU sozusagen, eine Katastrophe außer Kontrolle. Vergleichbar mit Tschernobyl oder Fukushima.
„In dem Moment, in dem es zu einer Explosion kommt [ein Urangeschoss eine Panzerung durchschlägt], existiert Strahlung, danach sind es die Nanopartikel, die die Arbeit verrichten. Sie gelangen in Ihre Lunge, Ihren Verdauungstrakt und Ihre Nieren, und dann können Sie jeden Moment damit rechnen, dass ein Alphateilchen aus abgereichertem Uran, das 50-mal krebserregender ist als jedes andere, {…]in Ihrem Körper eine normale Zelle in eine bösartige Zelle verwandelt.“
Prof. Danica Grujicic
Erstmals setzte die NATO 1999 auch panzerbrechende Uranmunition ein. Während des 78-tägigen Krieges wurden 31.000 Urangeschosse mit ca. 10-15 Tonnen abgereichertem Uran an über 91 Orten verschossen. Hauptsächlich im Kosovo und in Südserbien. Bereits am 22. April 1999 machte die ARD-Sendung Monitor darauf aufmerksam.
Mehr als 10 Tage lang zog eine 20 km lange Giftgaswolke über die Vororte Belgrads in die Gemüse- und Kornkammern Serbiens. Die Konzentration von Vinylchlorid erreichte zeitweise das 10.600-fache des internationalen Grenzwertes. Als der Wind drehte, zog die Wolke weiter über Bulgarien, Rumänien und Ungarn. 550 Kilometer weiter südlich registrierten Wissenschaftler der griechischen Universitätsstation Xanthi hochgiftige Dioxine und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Der militärische Aufwand der Operation ALLIED FORCE war entsprechend: 2.300 Luftangriffe auf 995 Objekte. Mit über 18.000 Kampfflugzeugeinsätzen, 420.000 Raketen, 1.300 Marschflugkörpern und 37.000 heute geächteten, aber in der Ukraine wieder eingesetzten „Streubomben“. Rund 200 Menschen starben allein durch sie, mehrere hundert wurden furchtbar verletzt.
Zerstört oder beschädigt wurden nicht nur 25.000 Wohngebäude, 470 Kilometer Straßen und 595 Kilometer Eisenbahnlinien. 14 Flughäfen, 19 Krankenhäuser, 20 Gesundheitszentren, 18 Kindergärten, 69 Schulen, 176 Kulturdenkmäler, darunter Klöster, und 44 Brücken. In der Nacht zum 23. April 1999 tötete die NATO bei einem gezielten Angriff auf ein Gebäude des staatlichen Rundfunks auch 16 Fernsehmitarbeiter.
„Alle Formen dramatischer Erkrankungen haben zugenommen. Die Sterilität bei Männern, Autoimmunkrankheiten, Fehlgeburten, die Aggressivität von Tumoren, Krebs auch bei Kindern. Es war ein nuklearer und chemischer Krieg, den die NATO 1999 führte.“
Prof. Danica Grujicic
Obwohl keine Zustimmung des UN-Sicherheitsrates vorlag, erteilte der damalige NATO-Generalsekretär Javier Solana dem Chef der alliierten Streitkräfte, US-General Wesley Clark, den Angriffsbefehl. 19 Staaten schlossen sich an.
Frei nach: "Es war ein nuklearer und chemischer Krieg, den die NATO 1999 gegen Serbien führte – heute hat das Land die höchste Krebsrate“ in NachDenkSeiten von Hartmut Sommerschuh am 04.06.2024. Den vollständigen Artikel im Wortlaut lesen oder hören: https://www.nachdenkseiten.de/?p=116144
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aktionfsa-blog-blog · 1 year ago
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USA liefern geächtete Streubomben
"Nur die anderen brechen das Völkerrecht"
Nach diesem Motto rechtfertigt der Artikel von Dr. Patrick Heinemann bei lto.de die Lieferung von Streubomben durch die USA an die Ukraine. Richtig ist, dass die USA und auch die Ukraine den völkerrechtlichen Vertrag zur Ächtung dieser Massenvernichtungswaffen nicht unterzeichnet haben. Auch Russland hat das bisher nicht getan. Allerdings ist dieses Abkommen inzwischen von 111 Staaten ratifiziert worden, darunter auch von Deutschland und einigen weiteren NATO und EU-Staaten.
Was ist das verbrecherische an Streumunition?
Eine Streubombe löst sich nach ihrem Abschuss in viele kleine Sprengkürper, die damit gleichzeitig ein größeres Gebiet treffen können. Allerdings explodieren nicht alle Teile beim Auftreffen auf den Boden. Diese Blindgänger gefährden danach über Jahre vor allem Zivilisten. Perfide "Rechtswissenschaftler" sind nun auf die Idee gekommen zwischen "schlechter Streumunition" aus Russland mit 5-40% Blindgängern und "guter Streumuntion" aus US Beständen mit 2-4% Blindgängern zu unterscheiden.
Einer solchen Argumentation folgen nur wenige. Linken Fraktionsvorsitzender Dietmar Bartsch auf Twitter: "Streubomben sind perfide Mordwerkzeuge des 21. Jahrhunderts, die den Geist des finstersten Mittelalters atmen" und für die Linken Außenpolitikerin Sevim Dağdelen ist der Einsatz von Streumunition durch die Ukraine "völkerrechtswidrig, verbrecherisch und Terror gegenüber der Bevölkerung".
Warum geht man auf so einem schmalen Grat an der Kante des Völkerrechts?
Technisch: Die Produktion gewöhnlicher Artilleriemunition läuft gerade erst schleppend an.
Politisch: Die Ukraine möchte nach den westlichen Kampfpanzern nun auch  F-16-Kampfjets und bisher bremsen die USA ihre voreilige Zusage selbst aus und die Lieferung von Streumunition soll die Ukrainer beruhigen. Wie das, wenn das Zeug dann anschließend in ihrem Land rumliegt?
Es bleibt die Frage, warum man diesen Weg gegen eine Vereinbarung einer Mehrheit der Staaten auf der Erde durchsetzt. Unabhängig von der rechtlichen Lücke birgt der Einsatz Gefahren für die Zivilbevölkerung und ist unabhängig von der völkerrechtlichen Zulässigkeit grundsätzlich ethisch verwerflich.
Na ja, letzteres gilt natürlich auch für Urangeschosse, wie im Kosovo und Irak erlebt, und sollte auch für ferngesteuerte automatisch tötende Drohnen - und eigentlich am besten für alle Waffen gelten!
Mehr dazu bei https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/voelkerrecht-bruch-usa-streubomben/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3v4 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8456-20230711-usa-liefern-geaechtete-streubomben.htm
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korrektheiten · 2 years ago
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Atomkriminelle! London schickt Urangeschosse an die Front
Compact:»Großbritannien hat angekündigt, radioaktive Uran-Munition an Kiew zu liefern, sozusagen als Upgrade der ebenso auf der Lieferliste stehenden Challenger-Panzer. Moskau reagierte scharf und sprach von einer „schmutzigen Atombombe“ und „nuklearen Provokationen“. Lesen Sie mehr über die Auswirkungen von Geschossen mit abgereichertem Uran in Frieder Wagners aufrüttelndem Sachbuch „Uranbomben – Die verheimlichte Massenvernichtungswaffe“ – hier bestellen. [...] Der Beitrag Atomkriminelle! London schickt Urangeschosse an die Front erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/SlJDk2 «
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melbynews-blog · 7 years ago
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„Staub des Todes“ – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/staub-des-todes-eike-europaeisches-institut-fuer-klima-energie/
„Staub des Todes“ – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
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Jede Strahlung ist gefährlich? Bild Joerg Trampert / pixelio.de
von Dr. Lutz Niemann
Mit der erschreckenden Schlagzeile „Staub des Todes“ inmitten einer Staffel von Bombern, die unter den Tragflächen mit Bomben und Raketen bestückt waren, wurde am 6.2.2018 ein ganzseitiger Be-richt von Dagmar Röhrlich in DIE WELT überschrieben. Die Überschrift war zur Erregung der Auf-merksamkeit gedacht, denn im Text des Berichtes gab es keinen Toten.
„Staub des Todes“
Das ist ein beliebtes Prinzip in der Demagogie, denn der flüchtige Leser sieht in der Überschrift Tod und Verderben nach dem Motto „Bad News are good News“, im Text wird das ganze wieder zurückgenommen. Im vorliegenden Fall wird durch das Wort Uran die Botschaft verkündet: es geht um die Festigung der Strahlenangst, die ja letztlich die Triebkraft zu Deutschlands Ausstieg aus der besten Stromversorgung bildet.
  Was ist mit „Staub des Todes“ gemeint?
Geschosse haben eine hohe Durchschlagskraft, wenn sie schwer sind und auf kleiner Fläche wirken. Daher sind in der Munition Elemente mit hohem spezifischem Gewicht sehr geeignet, also Blei. Einige Elemente haben aber noch etwa das doppelte spezifische Gewicht von Blei, das sind Wolfram, Rhenium, Osmium Iridium, Platin, Gold und auch Uran. Von diesen Stoffen ist gerade Uran verfügbar und zwar die abgereicherte Komponente aus den Anreicherungsanlagen, die nur noch eine Restmenge spaltbares U-235 enthält. Dieses ist zudem billig, daher hat man es in Munition eingebaut und diese in Kriegen auch benutzt. Es wird gesagt, daß Urangeschosse sich beim Aufprall pulverisieren und dieses Pulver in der Luft dann den tödlichen Staub ergibt. Der Bericht in DIE WELT sagt im Text klar und deutlich, daß bei der Verwendung uranhaltiger Munition in Kriegsgebieten noch nie eine Belastung der Luft oder gesundheitlicher Schaden bei den Soldaten festgestellt wurde.
  Deutsche Fachleute haben Spurenanalytik des Urans betrieben und dazu berichtet [1].
Dieser exzellente Bericht der Fachleute vom GSF-Forschungszentrum (heute Helmholtz-Gesellschaft) enthält alle Meßdaten und gibt einen umfassenden Überblick zum Problem:
Uran ist als seltenes Element überall in der Umwelt vorhanden, in der Erdkruste kommt es mit einem mittleren Masseanteil von 3 bis 4 * 10-4% vor. Das bedeutet, in einem normalen Grundstück von 500 m² Fläche befinden sich in der obersten ein Meter dicken Bodenschicht 3 bis 4 kg Uran. Das allgegenwärtige Uran wird zu einem kleinen Anteil von Pflanzen aufgenommen, und wir finden es in unserem Speisen und Getränken. Im Mittel nimmt ein Mensch so täglich 1 Mikro-Gramm Uran in seinen Körper auf, und scheidet es auch wieder aus. Die Konzentrationen von Spurenelementen schwanken sehr stark in der Natur, daher können die hier genannten Werte für Uran im Einzelnen durchaus eine Größenordnung kleiner wie auch größer sein. Die Messungen in [1] belegen das.
  Unsere Welt ist voller Radioaktivität.
Überall befinden sich radioaktive Nuklide. In der Luft ist es hauptsächlich das Edelgas Radon mit 20 Becquerel/m³ Luft im Freien und 50 Becquerel/m³ Luft in Innenräumen. Im Stollen des Heilbades Bad Kreuznach sind es 40 000 Becquerel/m³ im Stollen. Die alpha-Strahlung des Radons sorgt für die Heilwirkung.
Im Erdboden ist am meisten Radioaktivität enthalten, es sind ca. >2000 Becquerel/kg Erde.
Man kann berechnen, wie viel Radioaktivität der Mensch in einem Jahr von den wichtigsten Nukliden in seinen Körper aufnimmt:
durch Uran als Spurenelement in der Nahrung                     10 Becquerel
durch lebensnotwendiges Kalium-40 mit Nahrung    30 000 Becquerel
durch Kohlenstoff-14 mit Nahrung                             25 000 Becquerel
durch das Edelgas Radon in der Atemluft                 250 000 Becquerel
durch Radon-Zerfallsprodukte in der Atemluft                       350 000 Becquerel
Die Zahlen zeigen, daß die Strahlung des Urans neben den anderen Stoffen getrost vergessen werden kann.
In einem normalen Grundstück von 500 m² Fläche befinden sich in der oberen einen Meter dicken Bodenschicht 3 bis 4 kg Uran. Wenn man die Schwankungsbreite der Urankonzentration in der Erdkruste berücksichtigt, kann man auch von 0,3 kg bis 30 kg sprechen. Durch ein Urangeschoss auf dem Grundstück wird die gesamte Menge um etliche Gramm erhöht. Das ist angesichts des vorhandenen gesamten Urans meist im Bereich von kg belanglos.
Geschosse sind immer für Menschen extrem gefährlich, denn sie können davon getroffen werden. Das Material der Geschosse – Blei oder Uran – ist fast nebensächlich. Der „Staub des Todes“ ist eine konstruierte hypothetische Gefahr, die aus demagogischen Gründen erfunden wurde, um die Strahlenangst als treibende Kraft zum Ausstieg aus der Kernkraft zu erhalten.
In der Strahlenschutzverordnung [2] werden Grenzen die erlaubten Grenzwerte für die zulässige jährliche Aktivitätszufuhr durch Verspeisen angegeben, das sind 25gfür lösliche Uranverbindungen und 250gfür unlösliche Uranverbindungen (z.B. der Kernbrennstoff UO2). — Niemand wird jemals so viel Uran verspeisen, und Staub in der Luft im Bereich von Millionstel Gramm ist bedeutungslos.
  Auch abgereichertes Uran ist ein Wertstoff
Im abgereicherten Uran ist nur noch eine kleine Restmenge von ca. 0,2% spaltbares Uran-235 enthalten, der Rest ist nicht spaltbares Uran-238. Häufig wird daher das abgereicherte Uran als Abfall bezeichnet. Diese Sichtweise ist falsch. Im Leichtwasserreaktor – wie er in Deutschland betrieben wird – wird aus dem U-238 durch Neutroneneinfang Plutonium erbrütet, und das ist auch spaltbar. Daher ist auch der Leichtwasserreaktor zu einem geringen Anteil ein Brüter, etwa ein Drittel der Energie wird im normalen Betrieb aus der Spaltung von Plutonium gewonnen.
Beim Schnellen Brüter und mit vollständigem Brennstoffkreislauf kann auch das abgereicherte Uran nach Überführung in Plutonium gespalten werden und die Reichweite des Urans auf über das 100-fache erhöht werden. In Deutschland sollte diese Technik entwickelt und benutzt werden, allerdings wurde das Programm von der Politik gestoppt (Kalkar, Wackersdorf).
Heute ist Rußland führend beim Brüterprogramm (Stichwort: BN-600 und BN-800), andere Staaten wie China und Indien folgen. In Rußland wird abgereichertes Uran aus westlichen Anreicherungsanlagen (z.B. in Gronau) gehortet und gelagert, bis es in ferner Zukunft im Brüter zum Einsatz kommen kann. Das ist eine kluge Wirtschaftspolitik, weil sie sehr weit voraus denkt.
  Es ist klug, das abgereicherte Uran aufzuheben, und nicht durch Geschosse wieder in der Umwelt zu verteilen, aus der es ursprünglich durch Bergbau mit viel Aufwand entnommen worden ist.
  Durch die direkte Endlagerung tief unter der Erdoberfläche von abgebrannten Brennelementen ohne Wiederaufarbeitung – wie es in Deutschland durch Gesetz festgelegt ist – wird in der Tiefe ein Rohstofflager für Energie geschaffen, das in ferner Zukunft wieder an die Oberfläche geholt werden muß, denn diese Energie ist zum Leben dringend notwendig. Der in Deutschland von der Politik favorisierte „Der Übergang vom atomaren und fossilen Zeitalter ins Solarzeitalter“ hat keine Aussicht, jemals gelingen zu können.
  Literatur
[1] P. Roth, E. Werner, H.G. Paretzke; “Untersuchungen zur Uranausscheidung im Urin“, Deutsches Heereskontingent KFOR, Januar 2001, GSF-Bericht 3/01
[2] Strahlenschutzverordnung1989, wird demnächst durch ein Strahlenschutzgesetzabgelöst, mit vermutlich strengeren Bestimmungen
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verschwoerer · 8 years ago
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Krieg mit einer Ausrottungswaffe
Die westliche NATO-Koalition wirft der Assad-Regierung in Syrien trotz fehlender Beweise den Einsatz von Giftgas und chemischen Waffen gegen die eigene Bevölkerung vor. Über den großen Elefanten im Bereich der ABC-Kriegsführung wird dabei großzügig hinweggesehen: Seit zwei Jahrzehnten werden in Kriegen im Irak, Syrien oder Libyen Uranbomben eingesetzt, die ganze Regionen unbewohnbar machen und die Zivilbevölkerung vergiften.
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Die IS-Krieger in ihren in Mossul 2014 eroberten US-Abrams-Panzern waren tot, bevor sie bei ihrem Einsatz in Syrien den Schuss hörten, so wie die libyschen Soldaten im Krieg 2011, die irakischen Soldaten im Krieg 2003 und 1991 und die Serben im Bosnienkrieg 1995 und im Kosovo 1999. Wie geplant, rast das 30mm-Urangeschoss aus dem amerikanischen A-10 Kampfflugzeug mit zweieinhalbfacher Schallgeschwindigkeit auf den Panzer zu, den der Pilot ins Ziel genommen hat. Sobald das Geschoss auf die Panzerung des geraubten Kampfpanzers trifft, gibt die Aluminiumhülle des Uranprojektils seine verheerende Ladung frei: einen Kern aus abgereichertem, hochgiftigem radioaktivem Uran, einem der dichtesten Stoffe der Welt.
Menschen verglühen
Mit der dreifachen Wucht einer herkömmlichen Granate dringt das Urangeschoss in den Panzer ein, wie ein heißes Messer in ein Stück Butter. Glühender Uranstaub reagiert explosionsartig mit dem Sauerstoff im Inneren des Panzers. Eine Flammenwalze mit einer Temperatur bis zu 5000 Grad Celsius lässt den Angstschrei der Besatzung im Bruchteil einer Sekunde verstummen. Zwei Sekunden lang ist es totenstill. Dann erfasst das Feuer die mitgeführte Munition im Panzer. Eine heftige Explosion trennt den Turm vom Rest des Panzers.
Die Feuersäule, die steil in den Himmel steigt, ist blauschwarz. Weniger als vier Sekunden sind seit dem tödlichen Schuss vergangen, doch die Auswirkungen werden noch zu spüren sein, wenn es in 4,5 Milliarden Jahren – das ist die Halbwertszeit des abgereicherten, radioaktiven Urans – schon längst keine Menschen mehr auf der Erde gibt.
Feiner giftiger und radioaktiver Uranstaub legt sich nach der Explosion großflächig über das Gebiet, strahlt auf Tiere, Pflanzen und Menschen. Er dringt in den Boden ein und vergiftet das Wasser. Viele dieser durch die extreme Hitze zu keramisierten Wasser unlöslichen Nanopartikeln verbrannten Urangeschosse werden vom Wind in die Atmosphäre getragen und wandern um den ganzen Globus – auch nach Europa, auch in die Schweiz. Uranmunition ist im Prinzip eine Ausrottungswaffe. Seit dem Irak-Krieg 1991 kommt sie auch bei der NATO ständig zum Einsatz – mit tödlichen Folgen für die Zivilbevölkerung und die eingesetzten Soldaten.
Wer den Friedhof der bosnisch-serbischen Kleinstadt Bratunac nach dem Kosovokrieg von 1999 besucht, dem fällt auf, dass viele Gräber und Grabsteine relativ neu sind. Und wer näher hinsieht, stellt fest, dass sehr viele Sterbedaten aus den Jahren 1996/97 und 1998 sind. Und noch etwas ist bemerkenswert: Viele dieser Verstorbenen stammen aus Hadzici, einem Städtchen 15 Kilometer südwestlich von Sarajevo. Denn Hadzici war Ende August/Anfang September 1995 im sogenannten Bosnienkrieg einer der Orte, die von den NATO-Streitkräften heftig bombardiert wurden, weil die serbischen Streitkräfte dort ein Panzerreparaturwerk und ein großes Waffendepot unterhielten.
Als nach der Bombardierung die serbischen Militärs eine stark erhöhte Radioaktivität feststellten, war ihnen klar, dass die NATO Uranbomben eingesetzt hatte. Deshalb wurden kurz danach knapp 4000 Bürger von Hadzici nach Bratunac umgesiedelt.
Aber es war zu spät. Die meisten der Umgesiedelten hatten sich schon kontaminiert, und viele starben innerhalb weniger Jahre, oft schon nach zwölf bis 15 Monaten an Krebs und Leukämie. Die angegebenen Zahlen über die Opfer sind bis heute sehr unterschiedlich. Der Journalist Robert Fisk schrieb schon im Januar 2001 in der britischen Tageszeitung «Independent» von über 300 Toten. Eine Ärztin vor Ort spricht von 650 Toten. In einer WDR-Dokumentation aus dem Jahr 2004 werden 1112 Tote genannt. Robert Fisk meinte deshalb, man hätte auf die Grabsteine schreiben können: Gestorben an den Folgen des Einsatzes der Uranmunition.
Das tödliche Uran
Wenn aus natürlichem Uran Brennstäbe im Gewicht von einer Tonne herstellt werden, entstehen etwa sieben bis acht Tonnen abgereichertes Uran. Das ist als Alphastrahler schwach radioaktiv und muss daher entsprechend entsorgt und bewacht werden und das kostet Geld – viel Geld. Das Schwermetall Uran ist wie Blei hochgiftig, zeigt aber mit 4,5 Milliarden Jahren Halbwertszeit eine wesentlich höhere Radioaktivität. Inzwischen gibt es weltweit davon mindestens etwa 1,3 Millionen Tonnen und es werden täglich mehr. Der Verkauf an die Rüstungsindustrie ist für die Atomkraftwerks-Betreiber darum eine profitbringende Alternative zur teuren und komplizierten Entsorgung.
Und: Abgereichertes Uran besitzt für militärische Zwecke zwei ganz wichtige, ausgezeichnete Eigenschaften: Formt man das Metall zu einem spitzen Stab und beschleunigt ihn entsprechend, durchdringt er aufgrund seines enormen Gewichtes mühelos Stahl und Stahlbeton. Dabei entsteht an diesem Uranstab ein Abrieb, der sich bei der enormen Reibungshitze mit Temperaturen zwischen 3000 und 5000 Grad Celsius selbst entzündet. Wenn sich also ein solches Geschoss in Bruchteilen von Sekunden durch einen Panzer schweißt, fängt das abgereicherte Uran Feuer und die Soldaten in dem Panzer verglühen.
Gerade diese beiden Eigenschaften, Stahl mühelos zu durchdringen und dann explosionsartig zu verbrennen, macht diese Waffe bei den Militärs so beliebt. Sie wurde deshalb in allen vergangenen Kriegen der USA und der NATO eingesetzt: in Bosnien, im Kosovo, in Somalia, im Irak, in Libyen, in Syrien und in Afghanistan bis heute.
Soweit bekannt, besitzen 21 Staaten inzwischen Uranmunition: die USA, Russland, Großbritannien, China, Schweden, die Niederlande, die Türkei, Frankreich, Griechenland, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Israel, Saudi-Arabien, Irak, Pakistan, Thailand, Südkorea und Japan. Bei den US-Streitkräften wird die Uranmunition größtenteils vom Kampfjet A-10 «Thunderbolt» verschossen. Das Bodenkampfflugzeug, von seinen Piloten liebevoll «Warzenschwein» genannt, kann mit seiner 30-Millimeter-Bordkanone pro Minute 3900 Geschosse abfeuern. Lasergesteuerte Bomben vom Typ GBU 28 wurden schon im Irak-Krieg von 1991 getestet. Auch der in Deutschland stationierte US-«Abrams»-Kampfpanzer kann mit 120-Millimeter-Granaten aus abgereichertem Uran bestückt werden. Diese Munition wird z. B. in Deutschland im US-Stützpunkt Spangdahlem in Rheinland-Pfalz gelagert.
Der toxische Befund
Viele renommierte Wissenschaftler, auch solche des US-amerikanischen Militärs, haben inzwischen wiederholt festgestellt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz von radioaktiver Munition und schweren Erkrankungen gibt. Hier nur ein paar wenige Beispiele: Die Erkenntnisse des Gründers des Krebsforschungszentrums an der Universität von Pennsylvania, Peter Nowell, aus dem Jahr 1976 besagen: „Es gibt keinen Zweifel an der Fähigkeit der Radioaktivität, Krebs zu erzeugen und auch denjenigen Krebs zu fördern, der durch andere Karzinogene erzeugt worden ist“.
Auch Dr. John W. Gofman, vormals Leiter der US-Plutonium-Forschungsgruppe, warnte 1979 sehr drastisch: „Nach allen vernünftigen Maßstäben, die wir aus den Ergebnissen der Wissenschaft gewinnen, gibt es keine unbedenkliche radioaktive Dosis. Es gibt auch keine ungefährliche in den Körper aufgenommene Alpha-Strahlung. Wenn dies also eine Tatsache ist, dann ist jede geduldete Verstrahlung die Erlaubnis zu einem Mord.“
Sogar das radiobiologische Forschungsinstitut der US-Armee hat nach Arbeiten von Dr. Alexandra C. Miller und Kollegen zugegeben, dass „Depleted Uranium“ (DU), also abgereichertes Uran, Krebs verursachen kann. Sie haben auch herausgefunden, dass kleinste Mengen, die viel zu klein sind, um giftig zu sein und nur schwach radioaktiv sind, mehr zytogenetische Schäden in den Zellen verursachen, als dies durch deren Giftigkeit oder Radioaktivität allein erklärt werden könnte.
Ihre neuesten Resultate bestätigten einen Bericht der britischen Royal Society, der nahelegt, dass die Giftigkeit und die Radioaktivität von DU sich in einer unbekannten Art gegenseitig verstärken und zwar in einem solchen Ausmaß, dass achtmal mehr Zellen als vorausgesagt einen zytogenetischen Schaden erleiden. Daher sind in den heute gängigen Regierungsstudien, aber auch in den Studien der UNEP, der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, der Weltgesundheitsorganisation WHO, der NATO und der Europäische Kommission, die krebserzeugenden und genotoxischen Gesundheitsrisiken von abgereicherten Uran in Waffen massiv unterschätzt worden.
Langzeitschäden durch Uran
Was kommt also auf Soldaten zu, die zum Beispiel in Afghanistan im Einsatz waren, wo diese Munition im Krieg bis heute eingesetzt wird – besonders aber auf die Zivilbevölkerung in diesen Einsatzländern wie Kosovo, Somalia, Irak, Libyen und Syrien? Ein Blick nach Italien lässt es erahnen: Von etwa 3000 Soldaten, die im Irak und im Kosovo im Einsatz waren, sind bisher 109 an Krebs oder Leukämie gestorben. 16 Familien wagten es, gegen ihre Regierung auf Wiedergutmachung zu klagen. Und siehe da: Das italienische Verteidigungsministerium wurde in allen 16 Fällen verurteilt, Entschädigungen zu bezahlen. Die Familien erhielten Beträge zwischen 200.000 und 1,4 Millionen Euro als Wiedergutmachung. Und obwohl z. B. deutsche Soldaten im Kosovo direkt neben den italienischen stationiert sind, erklärt das deutsche Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage immer wieder, dass es ähnliche Erkrankungen und Todesfälle bei den dort eingesetzten deutschen Soldaten nicht gibt.
Bei den hohen Temperaturen von bis zu 5000 Grad Celsius, die bei der Explosion von Uranmunition entstehen, verbrennt das Urangeschoss zu winzigen, wasserunlöslichen Nanopartikeln, hundert Mal kleiner als ein rotes Blutkörperchen. Es entsteht also praktisch ein „Metall-Gas“, das weiterhin radioaktiv und hochgiftig ist. Wer es einatmet, bei dem wird das Immunsystem geschwächt, er kann sogar wie bei Aids ganz zusammenbrechen. Er kann an Leukämie und Krebstumoren erkranken.
Außerdem kommt es bei Mensch und Tier zu genetischen Veränderungen. Schlimmste Missbildungen bei Neugeborenen sind die Folgen. Deshalb werden in den betroffenen Ländern heute Kinder mit entsetzlichen Fehlentwicklungen geboren. Viele Frauen im Irak weigern sich inzwischen, überhaupt Kinder zu bekommen.
2007 bestätigte eine Veröffentlichung der irakischen Presseagentur, dass nach Untersuchungen unabhängiger, einheimischer Wissenschaftler durch die Angriffe der Alliierten mit Uranbomben im Krieg 1991 und 2003 heute mindestens 18 Regionen im Irak nicht mehr bewohnbar sind und deshalb die Bevölkerung umgesiedelt werden müsste. In dem Film „Leiser Tod im Garten Eden: Die Folgen der Golfkriege“ des Bayerischen Fernsehens vom 25. März 2015 ist sogar von 30 solchen Regionen die Rede.
Die Ärzte im Krankenhaus von Kosovska-Mitrovica im Norden des Kosovo haben eine klinische Untersuchung bei 30.000 Patienten durchgeführt, und zwar im Zeitraum von 1997 bis 2000. Während in der Vorkriegszeit die Zahl der malignen Erkrankungen mit 1,98 Prozent beziffert wird, stieg sie im ersten Jahr nach dem Kosovokrieg auf 5,45 Prozent an.
Kriegstod in Friedenszeiten
Noch gravierender ist der Anstieg bei den Lungenkrebs-Erkrankungen. Hier verzeichnete man 1997 noch 2,6 Prozent Erkrankte, im Jahr 2000 dann aber einen Anstieg auf 22 Prozent. Die am stärksten betroffene Bevölkerung ist dabei die der 30- bis 40-jährigen, die als Soldaten im Kosovokrieg in der Region Pec eingesetzt waren. Dort sind von den Alliierten zirka zehn Tonnen Uranmunition eingesetzt worden. In der Schlussfolgerung heißt es in der Studie:
«Auf Grund dieser Erforschung haben wir den bedeutenden Anstieg maligner Erkrankungen durch den Krieg und den Einsatz der Uranwaffen bewiesen.»
Von fast 700.000 alliierten Soldaten, die allein im Golfkrieg 1991 Dienst taten und scheinbar gesund nach Hause zurückkamen, sind inzwischen fast 30.000 an Leukämie, aggressivem Krebs- und Herzerkrankungen gestorben, und mehr als 325.000 Soldaten sind dauerhaft arbeitsunfähig bzw. invalid und leiden am sogenannten „Golfkriegssyndrom“. Diese unglaubliche Zahl bedeutet, dass annähernd die Hälfte der Veteranen heute medizinische Probleme haben. Zur Situation der Zivilbevölkerung in den betroffenen Ländern, besonders Afghanistan und Irak, gibt es bis heute keine verwertbaren Zahlen.
Die Gefahren der Uranmunition sind also seit dem Golfkrieg von 1991 und dem Kosovo-Krieg 1999 öffentlich. Wer darum 2003 für den dritten Golfkrieg war, wie zum Beispiel die heutige Bundeskanzlerin Angela Merkel, stimmte nicht nur für einen völkerrechtswidrigen Krieg, sondern wissentlich und willentlich für einen kriegsverbrecherischen Einsatz von Uranmunition. In Berlin schloss deshalb im Juni 2004 eine Stellungnahme der damaligen stellvertretenden Vorsitzenden der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Dr. med. Angelika Claussen, über „die Folgen des Einsatzes von Uranmunition“ mit folgender Zusammenfassung:
«Es ist aus ärztlicher Sicht zu kritisieren, dass wissenschaftliche Untersuchungsmethoden zu Uranwaffen nicht in den regierungsamtlichen Forschungen angewandt werden. So entsteht der Eindruck, dass die von der US-amerikanischen und der britischen Regierung durch geführten Studien nicht der Aufklärung, sondern der Verschleierung der Ursachen dienen. Auch die Verweigerung des Sicherheitsrates auf Druck der US-Regierung, im Jahre 2001 systematische und breit angelegte Studien der WHO zur Ursachenaufklärung der Kinderkrebserkrankungen, insbesondere Leukämien, im Irak durchführen zu lassen, erhärtet den schweren und nicht von der Hand zu weisenden Verdacht, dass hier Ursachenverschleierung statt Ursachenaufklärung betrieben wird. Das alleine reicht aus, um von den Regierungen der Welt, also in der UN und im UN-Sicherheitsrat, ein striktes Verbot des Einsatzes von Uranwaffen zu fordern. Denn keine Macht dieser Welt hat das Recht, auf ihren selbstherrlich gewählten Kriegsschauplätzen die Menschen noch lange nach Beendigung der Kriegshandlungen zu vergiften und zu töten. »
Es ist bekannt: Nach Kriterien der Haager -und Genfer Konvention ist der Einsatz von Uranwaffen verboten. Der Wissenschaftler Prof. Dr. Albrecht Schott aus Berlin nannte Uranmunition deshalb eine Ausrottungswaffe und ein Kriegsverbrechen. Wird darum diese unbequeme Wahrheit über die Folgen des Einsatzes der Uranmunition von unseren Regierungen heute systematisch unterdrückt und verschwiegen?
http://www.geolitico.de/2017/04/14/krieg-mit-einer-ausrottungswaffe/?_utm_source=1-2-2
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aktionfsa-blog-blog · 2 years ago
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Keine Urangeschosse in die Ukraine!
IPPNW kritisiert Lieferung panzerbrechender Uranmunition für Ukraine
In einer Presse-Mitteilung vom 22.03.2023 hat die Organisation IPPNW, Ärzte und Naturwissenschaftler gegen Atomkrieg, die von der britischen Regierung angekündigte Lieferung von panzerbrechender Uranmunition (Depleted Uranium, DU) verurteilt. Die USA hatten diese Geschosse in Afghanistan, dem Irak und auch im ehemaligen Jugoslawien eingesetzt.
Die IPPNW erwartet weitreichende und über Generationen anhaltende Umwelt- und Gesundheitsschäden für die Menschen. Im Irak sterben auch jetzt 20 Jahre nach dem Krieg noch immer Kinder, die sich beim Spielen in den Trümmern des Krieges verstrahlen. Auch die EUROMIL, sozusagen die "Gewerkschaft" der europäischen Soldaten, veröffentlichte am 22.03.2007 die Meldung, dass bis zu diesem Zeitpunkt 109 italienische Soldaten, die 2003 im Irakkrieg (und anderswo z.B. jm Kosovo) eingesetzt waren, an den Folgen des Einsatzes von Uranmunition verstorben sind. Das sind 3,6% der 3000 im Irak eingesetzten italienischen Soldaten. Auch das Zentrum für Nachrichtenwesen der Bundeswehr warnte vor DU: Krieg kann auch für Soldaten tödlich sein! https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5921-20170220-endlagerung-uranmunition-auch-in-afghanistan-eingesetzt.htm So ist es! Deshalb sprechen wir uns auch weiterhin dafür aus, dass möglichst viele Soldaten ihren gefährlichen "Arbeitsplatz" verlassen und desertieren!
Müllentsorgung auf den Kriegsschauplätzen der Welt
Neben dem militärisch "durchschlagenden Erfolg" wegen der höheren Ordnungszahl von Uran gegenüber von Eisen, gibt es auch wirtschaftliche Interessen der AKW- und Atomwaffen-Staaten am "Export" von abgereichertem Uran. Denn abgereichertes Uran entsteht bei der Anreicherung von Kernbrennstoff für Atomkraftwerke und von waffenfähigem Uran für Atombomben und ist radioaktiv und hochgiftig und hat eine Halbwertszeit von rund 4,5 Milliarden Jahren. Eine billigere Endlagerung als auf einem weit entfernten Schlachtfeld ist kaum vorstellbar.
Die Hintergründe zum Einsatz und zu den Folgen der Nutzung von Uranmunition zeigt der Film "Deadly Dust - Todesstaub: Uran-Munition und die Folgen" aus dem Jahr 2007. https://www.youtube.com/watch?v=bNz_rxAL1K0
Der Filmemacher Frieder Wagner berichtet aktuell auf Telepolis:
Dass die Gefahren tödlich sein können, haben wir beim Besuch der Krankenhäuser dieser Länder gesehen. Schon damals sind dort schwer missgebildete Babys geboren worden: Säuglinge ohne Augen, ohne Beine oder Arme; Babys, die ihre inneren Organe außen in einem Hautsack trugen. All diese Kreaturen lebten, wohl unter entsetzlichen Schmerzen, nur wenige Stunden.
Die Ursache für diese Missbildungen und hochaggressiven Krebserkrankungen bei Erwachsenen waren nicht etwa die Tschernobyl-Katastrophe oder später die von Fukushima, sondern die Anwendung von Uranmunition und -bomben durch die USA und ihre Verbündeten in den vergangenen, zum größten Teil völkerrechtswidrigen Kriegen.
Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Was-Uranmunition-in-der-Ukraine-anrichten-wuerde-7983471.html und https://www.telepolis.de/features/Steht-der-Einsatz-von-Uran-Munition-in-der-Ukraine-bevor-7666615.html
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korrektheiten · 8 years ago
Text
Krieg mit einer Ausrottungswaffe
Geolitico: Der Einsatz von Gas im Syrienkrieg wird zu recht heftig kritisiert. Aber der Einsatz grausamer Uran-Munition durch NATO-Truppen wird konsequent verschwiegen.   Von Frieder Wagner* Die westliche NATO-Koalition wirft der Assad-Regierung in Syrien trotz fehlender Beweise den Einsatz von Giftgas und chemischen Waffen gegen die eigene Bevölkerung vor. Über den großen Elefanten im Bereich der ABC-Kriegsführung wird dabei großzügig hinweggesehen: Seit zwei Jahrzehnten werden in Kriegen im Irak, Syrien oder Libyen Uranbomben eingesetzt, die ganze Regionen unbewohnbar machen und die Zivilbevölkerung vergiften. Die IS-Krieger in ihren in Mossul 2014 eroberten US-Abrams-Panzern waren tot, bevor sie bei ihrem Einsatz in Syrien den Schuss hörten, so wie die libyschen Soldaten im Krieg 2011, die irakischen Soldaten im Krieg 2003 und 1991 und die Serben im Bosnienkrieg 1995 und im Kosovo 1999. Wie geplant, rast das 30mm-Urangeschoss aus dem amerikanischen A-10 Kampfflugzeug mit zweieinhalbfacher Schallgeschwindigkeit auf den Panzer zu, den der Pilot ins Ziel genommen hat. Sobald das Geschoss auf die Panzerung des geraubten Kampfpanzers trifft, gibt die Aluminiumhülle des Uranprojektils seine verheerende Ladung frei: einen Kern aus abgereichertem, hochgiftigem radioaktivem Uran, einem der dichtesten Stoffe der Welt. Menschen verglühen Mit der dreifachen Wucht einer herkömmlichen Granate dringt das Urangeschoss in den Panzer [...] http://dlvr.it/Ntbhyb
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