#Unsauberkeit
Explore tagged Tumblr posts
Text

Neujahrskonzert in Gießen ist für mich ja schon eine liebgewonnene Tradition. Diesmal ging es mit dem Orchester nach Frankreich. Zuerst stiegen wir in die Unterwelt mit Jacques Offenbach und der Ouvertüre zu „Orpheus in der Unterwelt“. Da fing es schon an, richtig toll zu werden. Wir alle kennen Teile davon, aber diesmal war es dann für mich irgendwie neu. Dieser Anfang, den habe ich so lange nicht mehr gehört. Schon da beeindruckten insbesondere die Holzbläser mit einem sehr harmonischen Zusammenspiel. Insbesondere die Übergänge der Melodien von einer Stimme in die andere waren einfach perfekt. Ich glaube, das war verdammt nah an der Perfektion, zumal auch meine Kollegin Heike nur eine winzige Unsauberkeit im Ton bemängelt hat und sonst einfach nur hin und weg war. Vladimir Yaskorski machte eine lockere Moderation zwischen den Stücken und spielte von Anfang an auch mit dem Publikum. Er erklärte etwas, und leitete gleich auf das nächste Stück von Jacques Offenbach über, in dem er auch etwas über den Komponisten erzählte. Auch wenn sich alles um Frankreich drehte, so stammte der Gute doch eigentlich aus Offenbach, lebte und wirkte allerdings in Frankreich. Weiterhin erklärte er auch, dass es bei „Ah! Quel diner je viens de faire“ um den Wein geht, dem eine Person zu sehr zugesprochen hat. Und was soll ich sagen, die Mezzosopranistin Jana Marković kam auf die Bühne mit einer Flasche Wein und man nahm ihr die Betrunkene vollkommen ab. Natürlich hat sie in meinen Ohren trotzdem perfekt gesungen. Es war aber einfach auch nur schön, sie da vorne zu sehen. Schon während des Stückes gab es verhaltenes Glucksen, das sich am Ende in helles Gelächter verwandelte. Man wollte ja den Vortrag nicht stören, aber Jana Marković spielte die beschwipste Straßensängerin einfach perfekt! Da ist mir dann klargeworden, Opernsängerinnen müssen nicht nur gut singen können, nein, sie müssen auch Schauspielern. Egal ob man nun dem Französischem mächtig ist oder nicht, man hat die Sängerin zu 100% verstanden. Dazu die Musik, was will man den mehr? Weiter ging es mit der Lucifer-Polka op. 266 von Johann Strauß Sohn und diese macht auch richtig viel Spaß. Eine Polka, die ich gerne mal mehr hören würde. So ging es wohl auch meiner Kollegin, da sie direkt googelte, ob es ein Arrangement für Blasorchester gibt. Vladimir Yaskorski leitete direkt in die „Ah! Je ris de me voir“ – „Juwelenarie“ der Margarethe aus „Faust“ über. Dort gab dann Annika Gerhards ihr bestes. Ich habe ja oft Probleme mit Sopranistinnen, aber bei ihr und Julia Araújo finde ich etwas Besonderes in der Stimme, was nicht viele haben, weswegen ich das Musiktheater in Gießen immer wieder feiere. Ich hätte Annika Gerhards im Zusammenspiel mit dem Philharmonischen Orchester noch länger zuhören können. Dieses Stück hätte noch mal so lange dauern können. Ich hatte also schon gedacht, dass ich die Highlights des Gesangs schon alle erlebt habe, aber es kam noch was, nicht gleich aber bald. „Danse macabre op. 40“ von Camille Saint-Saëns war auch etwas wirklich Besonderes. Die Geige unseres Konzertmeisters Ivan Krastev wurde auf einer Seite um einen halben Ton tiefer gestimmt, was sie ein wenig schief klingen ließ. Damit wurde das schreckliche des Todes, der diesen makabren Tanz anführt richtig greifbar. Hier muss ich mal etwas zum Konzertmeister sagen. Er wirkt immer völlig unbewegt, fast stoisch. Bei ihm denke ich oft er spielt die Noten perfekt, aber manchmal fehlt mir etwas Seele in seinem Spiel. Heute war es völlig anders als sonst. Ich habe erkannt, was man in ihm auch sehen kann. Bei diesem Stück war es besonders zu bemerken. Er schien mit sich vollkommen im reinen. Er ging regelrecht in der Musik auf. Es war nicht schmalzig oder so, sondern einfach mit soviel Seele und Gefühl, dass ich dachte, wow, gerne mehr davon. Mit Herrn Offenbach hatten wir ja heute bereits das Vergnügen und nun folgte seine Barcarolle aus „Hoffmanns Erzählungen“. Das gesangliche Highlight war in dem Stück dieses Duett mit Annika Gerhards und Jana Marković. War was für ein Duett! Es ist ja oft so, dass eine Stimme oder das Orchester dominant hervortritt und ich habe nun heute noch einige dieser Barcarolle angehört, aber diese beiden Sängerinnen waren eine Stimme. Das war wie ein Organ. Ich habe nun den ganzen Abend etwas Vergleichbares gesucht, aber nichts gefunden. Bei diesem Stück war alles ein Klangkörper, egal ob nun Orchester oder Sängerinnen. Es war zumindest an meinem Platz perfekt ausgewogen. Ich hatte eine kleine Träne in den Augenwinkeln. Ich würde gerne jeden Musiker der dabei mitgespielt hat am liebsten umarmen. Johann Strauß Sohn war dann auch noch mal Thema und zwar mit der Vergnügungszug-Polka op. 281, wobei die beiden Sängerinnen dann auch noch mal schnell Pfeife und Schaffnermütze rausgebracht und somit auch Vladimir Yaskorski den letzten Schliff gegeben haben. Danach ging es in die wohlverdiente Pause. Im zweiten Teil kam einem das Frankreich-Thema spanisch vor, denn der Franzose Georges Bizet komponierte wohl das spanischste aller Musikstücke, obwohl er nie dort war. Es wurde ein Musiker aus Spanien befragt, ob für ihn „Carmen“ wirklich spanisch klingt, was er bestätigte. Es wurde darauf verwiesen, dass Teile auch von spanischen Volksweisen abstammen. So startete man mit „Chanson du Toréador“, weiter ging es beim Wachwechsel an der Zigarrenfabrik in Sevilla mit „La Garde Montante“ wo man auf Besonderheiten hingewiesen wurde. Im folgenden kleinen „Intermezzo“ brillierten Querflöte und Klarinette in einem perfekten Zusammenspielt. In das anfängliche Querflötensolo schleicht sich die Klarinette ein und es wird ein wunderbares Duett. Man lauscht quasi der Unterhaltung dieser beiden Instrumente zu der sich dann auch das Englisch Horn und die Oboe gesellen. Das Orchester umrahmt diese Solisten in einer perfekten Weichheit. Ich habe zwei Vermutungen: entweder die vier mögen sich einfach und üben das mit den Übergängen gemeinsam stundenlang, oder Vladimir Yaskorski ist so ein Perfektionist oder beides zusammen. Wer weiß das schon außer den Musikern, die mit ihm arbeiten. Zum Abschluss der Carmen Suiten gab es noch das flotte „Prélude & Aragonaise“. Wie wäre es mal, wenn man Carmen auch mal in Gießen aufführen würde? So richtig opulent mit Kulisse und Kostümen der Zeit? Ich hätte richtig Lust darauf. Es schien, als hätten die Musiker auch Lust darauf. Sie strahlten zumindest eine besondere Spielfreude aus. Das spanische Feeling wurde dann aber noch mal etwas stärker mit Emmanuel Chabrier und seiner „España Rhapsodie“. Wäre da von hinten ein Stier herausgekommen und man hätte „Ole“ gerufen, ich hätte es einfach hingenommen. Es hatte für mich so das spanische Lebensgefühl transportiert, wie es sonst selten passiert. Wobei meine Kollegin Heike da noch etwas Anderes gefunden hat. Deutsche Sänger der 70er Jahre haben sich an einem Walzer von Waldteufel bedient, der wiederum erlaubter Weise Teile von Chabriers Werk verwendete. „Boléro“ von Maurice Ravel ist auch so ein Klassiker, den jeder kennt. Er ist der einzige Komponist des Abends, der zeitweise in Spanien, oder besser im Baskenland, gelebt hat. Vladimir Yaskorski erläuterte, dass dieses 17-minütige Stück eigentlich nur aus zwei Melodiefolgen besteht, die aus einem Pianissimo durch die einzelnen Instrumente wandern, bis sie in einem Fortissimo tutti zusammenlaufen. Die Abstimmung der Wechsel ist hier nicht zu unterschätzen, wie auch die nötige stoische Gelassenheit des Trommlers, der den immer gleichen Rhythmus spielt, welcher das Stück zusammenhält. Hier zeigte sich wieder das, was mich schon beim ersten Stück des Abends begeistert hat, die Harmonie zwischen den Instrumenten. Wobei spätestens bei den Zugaben habe ich manchmal gedacht, her je, wie schnell können sich diese Bögen bei den Streichern bewegen? Mit jeder Faser strahlten die Musiker Spaß und Freude aus. Der ein oder andere ging so richtig ab. Herr Yaskorski glänzte auch mehrfach. Er kann moderieren, dirigieren, aber auch ein Theaterpublikum dazu bringen, zusammen zu klatschen und somit die Musiker auf der Bühne noch etwas mehr anzustacheln. Ich kann jeden, der die nächsten beiden Termine wahrnehmen kann, nur beglückwünschen. Ihr werdet einen tollen Abend erleben mit einem Orchester und Sängerinnen, die wirklich alles geben. Dies ist in meinen Augen der richtige Weg ein neues Jahr zu beginnen, zusammen mit Menschen, die das was sie machen mit aller Hingabe und Liebe tun. Egal, ob es die Menschen auf der Bühne, hinter der Bühne, an der Kasse oder am Eingang, Theke oder was auch immer man zum Gelingen eines solchen Startes ins Jahr macht, danke für euer Herzblut, dass wir es genießen und erleben können. Auf ein tolles 2025 im Stadttheater Gießen! Read the full article
0 notes
Text
Trennungsangst bei Hunden: Lösungen und Trainingstipps
Trennungsangst! Ein weit verbreitetes Thema Ihr Hund ist stubenrein, aber er leidet nur unter Trennungsangst. Er zerstört Gegenständen oder Unsauberkeit sind typische Symptome. Hunde sind soziale Tiere, für die das Alleinsein nicht zum normalen Verhalten gehört. Es muss daher gelernt und trainiert werden. Während der Trainingsphasen sollte darauf geachtet werden, dass der Hund nicht alleine…
0 notes
Text
Die Wissenschaft hinter dem Aufräumen: Warum es uns gut tut In einer Welt, die sich schnell verändert und immer stressiger wird, suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, um ihre Gedanken zu beruhigen und ein Gefühl von Kontrolle über ihr Leben zu gewinnen. Eine Methode, die in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat, ist das Aufräumen und Organisieren des physischen Lebensraums. Obwohl dies auf den ersten Blick wie eine einfache Aufgabe erscheinen mag, steckt dahinter eine ganze Reihe wissenschaftlicher Erklärungen, warum das Aufräumen tatsächlich einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden haben kann. Eine der Haupttheorien, die die positive Wirkung des Aufräumens erklären könnte, ist die sogenannte "broken windows theory" (Theorie der zerbrochenen Fenster). Diese Theorie besagt, dass sichtbare Zeichen von Verfall und Vernachlässigung in einer Umgebung zu einem Anstieg von Kriminalität und unsozialem Verhalten führen können. In ähnlicher Weise könnten Unordnung und Chaos in unserem eigenen Zuhause negative Auswirkungen auf unser psychisches Wohlbefinden haben. Eine Studie der Princeton University aus dem Jahr 2005 bestätigt diese Theorie und zeigt, dass die visuelle Wahrnehmung von Unordnung und Unsauberkeit einen negativen Einfluss auf unsere kognitiven Fähigkeiten hat. Die Forscher fanden heraus, dass Teilnehmer, die sich in einer unordentlichen Umgebung befanden, größere Schwierigkeiten hatten, sich auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren und Informationen zu verarbeiten, im Vergleich zu Teilnehmern, die sich in einer aufgeräumten Umgebung befanden. Eine mögliche Erklärung für diese Auswirkungen könnte eine Überlastung des Gehirns durch die Vielzahl an visuellen Reizen in einer unordentlichen Umgebung sein. Unser Gehirn muss ständig visuelle Informationen verarbeiten, und wenn wir von Unordnung umgeben sind, wird unsere Aufmerksamkeit abgelenkt und unsere kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Darüber hinaus legt eine Studie des University College London nahe, dass das Aufräumen und Organisieren des physischen Raums positive Auswirkungen auf unser emotionales Wohlbefinden haben kann. Die Forscher fanden heraus, dass Teilnehmer, die ihre Umgebung aufgeräumt und organisiert gestalteten, eine geringere Wahrscheinlichkeit hatten, ängstliche und depressive Symptome zu entwickeln. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass das Aufräumen und Organisieren des physischen Lebensraums nicht nur den äußeren Eindruck verbessert, sondern auch einen Einfluss auf unsere innere Welt hat. Wenn wir eine aufgeräumte Umgebung schaffen, können wir ein Gefühl der Ruhe, Kontrolle und Zufriedenheit erleben, was wiederum zu einer besseren psychischen Gesundheit führen kann. Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Aufräumen nicht nur Auswirkungen auf unser psychisches Wohlbefinden hat, sondern auch auf unsere körperliche Gesundheit. Eine Studie der Indiana University aus dem Jahr 2013 zeigte, dass Menschen, die in einem sauberen und aufgeräumten Umfeld leben, eher dazu neigen, gesündere Lebensgewohnheiten zu entwickeln. Sie üben regelmäßiger Sport aus, essen gesündere Mahlzeiten und haben tendenziell einen niedrigeren Body-Mass-Index (BMI). Diese Ergebnisse legen nahe, dass das Aufräumen und die Ordnung in unserem physischen Lebensraum nicht nur unsere Gedanken beruhigen und unsere kognitiven Fähigkeiten verbessern können, sondern uns auch dazu motivieren können, insgesamt eine gesündere Lebensweise zu führen. Insgesamt zeigen diese wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass das Aufräumen und Organisieren des physischen Lebensraums tatsächlich eine ganze Reihe von positiven Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben kann. Von der Verbesserung unserer kognitiven Leistungsfähigkeit und mentalen Gesundheit bis hin zur Förderung gesunder Gewohnheiten - das Aufräumen bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die es zu einer lohnenswerten Tätigkeit machen. Es ist wichtig anzumerken, dass jeder Mensch unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse hat, wenn es um das Aufräumen geht.
Während einige Menschen von einer minimalistischen Umgebung profitieren können, fühlen sich andere in einer etwas größeren Unordnung wohler. Es ist daher entscheidend, dass wir unsere individuellen Präferenzen und Bedürfnisse berücksichtigen, um eine Umgebung zu schaffen, in der wir uns wohl und zufrieden fühlen. Insgesamt kann das Aufräumen und Organisieren unseres physischen Lebensraums zu einer verbesserten Lebensqualität und einem gesteigerten Wohlbefinden führen. Indem wir unsere Umgebung in Ordnung bringen, schaffen wir Raum für Kreativität, Konzentration und Entspannung - Aspekte, die in unserer hektischen Welt von unschätzbarem Wert sind. Es liegt an uns, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Wirkung des Aufräumens zu nutzen und eine Umgebung zu schaffen, die uns dabei unterstützt, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Grundlagen Das Aufräumen ist eine alltägliche Aktivität, mit der wir uns alle regelmäßig beschäftigen. Doch es gibt mehr als nur den offensichtlichen Nutzen eines aufgeräumten Raumes. Die Wissenschaft hat gezeigt, dass das Aufräumen auch positive Auswirkungen auf unser psychisches und körperliches Wohlbefinden haben kann. In diesem Abschnitt werden die Grundlagen der Wissenschaft hinter dem Aufräumen behandelt. Die Psychologie des Aufräumens Das Aufräumen hat eine tiefe Verbindung zur menschlichen Psyche. Psychologen haben festgestellt, dass das Chaos oder die Unordnung in unserer Umgebung Auswirkungen auf unsere Stimmung, Produktivität und Konzentration haben kann. Die Theorie der "broken windows" besagt beispielsweise, dass ein vernachlässigtes und ungepflegtes Umfeld zu erhöhter Kriminalität und sozialem Verfall führen kann. Auf der anderen Seite kann ein aufgeräumter Raum zu einem erhöhten Gefühl von Sicherheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit führen. Eine Studie aus dem Jahr 2013 von Vohs, Redden und Rahinel untersuchte die Auswirkungen von Unordnung auf das Verhalten von Probanden. Die Ergebnisse zeigten, dass Menschen in einem unaufgeräumten Raum eher zu impulsivem Verhalten und höherem Stress neigen als in einem aufgeräumten Raum. Der Einfluss auf die mentale Gesundheit Das Aufräumen kann auch positive Effekte auf unsere mentale Gesundheit haben. Eine Studie von Tolin, Frost und Steketee aus dem Jahr 2007 untersuchte Menschen mit zwanghafter Unordnung (hoarding disorder). Die teilnehmenden Personen wurden in einer zwanghaften Aufräumsitzung unterstützt, bei der sie ihre Unordnung reduzierten. Die Ergebnisse zeigten, dass das Aufräumen zu einer signifikanten Reduzierung von depressiven Symptomen führte. Das Gefühl der Kontrolle über die Umgebung und die aufgeräumte Atmosphäre trugen dazu bei, den Stress zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Eine weitere Studie von Saxbe, Repetti und Nishina aus dem Jahr 2008 untersuchte den Zusammenhang zwischen der Unordnung im Haushalt und dem Stressniveau von Müttern. Die Ergebnisse zeigten, dass Mütter, die in einem unaufgeräumten Umfeld lebten, höhere Stressniveaus hatten als Mütter, deren Umgebung aufgeräumt war. Das Aufräumen ermöglichte es den Müttern, sich entspannter und fokussierter zu fühlen, was sich positiv auf ihre Stressreaktionen auswirkte. Körperliche Gesundheit und Aufräumen Neben den Auswirkungen auf die mentale Gesundheit kann das Aufräumen auch positive Effekte auf die körperliche Gesundheit haben. Eine Studie aus dem Jahr 2015 von Carlson et al. untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Aufräumen des eigenen Haushalts und der körperlichen Aktivität von älteren Erwachsenen. Die Ergebnisse zeigten, dass das Aufräumen der eigenen Umgebung mit einem erhöhten Maß an körperlicher Aktivität einherging. Das Aufräumen ist eine physisch aktive Tätigkeit, die dazu beitragen kann, die Muskelkraft und Ausdauer zu verbessern und somit zur allgemeinen körperlichen Gesundheit beizutragen. Der Einfluss des Aufräumens auf die Produktivität Ein aufgeräumter Raum kann auch die Produktivität und das Denkvermögen steigern.
Eine Studie aus dem Jahr 2011 von Boyed und Winstein untersuchte den Zusammenhang zwischen der Ordnung am Arbeitsplatz und der Produktivität von Teilnehmern. Die Ergebnisse zeigten, dass Menschen in einem aufgeräumten Arbeitsumfeld effektivere Denkstrategien entwickelten und insgesamt produktiver waren als Menschen in einem unaufgeräumten Arbeitsumfeld. Das Aufräumen kann dazu beitragen, Ablenkungen zu reduzieren und das Denken zu erleichtern, was sich positiv auf die Effizienz und Qualität der Arbeit auswirkt. Merke Zusammenfassend zeigt die wissenschaftliche Forschung, dass das Aufräumen nicht nur dazu dient, uns von unaufgeräumten Räumen zu befreien, sondern auch positive Auswirkungen auf unser psychisches und körperliches Wohlbefinden hat. Ein aufgeräumter Raum kann zu mehr Sicherheit, Wohlbefinden, Stressreduktion, erhöhter Produktivität und körperlicher Aktivität führen. Das Aufräumen sollte daher als eine wichtige Aktivität angesehen werden, die einen positiven Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden haben kann. Die wissenschaftlichen Theorien des Aufräumens Das Aufräumen ist eine alltägliche Aktivität, die von vielen Menschen als lästige Pflicht betrachtet wird. Doch es gibt immer mehr Interesse an der wissenschaftlichen Erforschung der psychologischen und emotionalen Auswirkungen des Aufräumens. In diesem Abschnitt werden verschiedene wissenschaftliche Theorien und Studien vorgestellt, die uns helfen, die Gründe dafür zu verstehen, warum das Aufräumen uns gut tut. 1. Die Stressreduktionstheorie Eine der wichtigsten Theorien hinter dem Aufräumen ist die Stressreduktionstheorie. Diese besagt, dass das Aufräumen und die Organisation unserer Umgebung dazu beitragen können, Stress abzubauen und unser Wohlbefinden zu verbessern. Eine Studie aus dem Jahr 2010, veröffentlicht in der Zeitschrift "Personality and Social Psychology Bulletin", fand heraus, dass Menschen, die ihre Umgebung als chaotisch und unaufgeräumt empfinden, höhere Stressniveaus haben als Menschen, deren Umgebung als aufgeräumt und organisiert wahrgenommen wird. Das Aufräumen kann demnach einen positiven Einfluss auf unser Stressniveau haben. 2. Die Bedeutung des Kontrollgefühls Eine weitere Theorie, die das Aufräumen erklärt, ist die Bedeutung des Kontrollgefühls. Das Gefühl, Kontrolle über unsere Umgebung zu haben, kann uns helfen, uns sicherer und wohler zu fühlen. Das Aufräumen ermöglicht es uns, unsere Umgebung zu organisieren und so ein Gefühl der Kontrolle über unsere Lebensumstände zu erlangen. Eine Studie aus dem Jahr 2013, veröffentlicht in der Zeitschrift "Current Psychology", bestätigte diese Theorie und fand heraus, dass Menschen, die ihre Umgebung als kontrollierbarer empfanden, höhere Gefühle des Glücks und Wohlbefindens hatten. 3. Das Belohnungssystem des Gehirns Eine weitere wissenschaftliche Theorie des Aufräumens betrifft das Belohnungssystem des Gehirns. Das Aufräumen und die Organisation unserer Umgebung können ein Gefühl der Belohnung und Befriedigung auslösen. Eine Studie aus dem Jahr 2016, veröffentlicht in der Zeitschrift "Emotion", fand heraus, dass Menschen, die ihre Umgebung aufgeräumt und organisiert hielten, eine höhere Aktivität im Belohnungszentrum ihres Gehirns hatten. Das Aufräumen kann also tatsächlich ein Gefühl der Belohnung und Zufriedenheit auslösen. 4. Die Multitasking-Theorie Eine weitere Theorie des Aufräumens bezieht sich auf die Auswirkungen des Multitaskings. Das gleichzeitige Bearbeiten mehrerer Aufgaben, wie zum Beispiel das Aufräumen und Organisieren, kann zu einer Überlastung des Arbeitsgedächtnisses führen und dadurch negative Auswirkungen auf unsere Leistung und unser Wohlbefinden haben. Das Aufräumen erfordert jedoch Aufmerksamkeit und Konzentration auf eine einzige Aufgabe, was dazu führt, dass wir uns auf das hier und jetzt fokussieren können. Eine Studie aus dem Jahr 2014, veröffentlicht in der Zeitschrift "Journal of Experimental Psychology: General", fand heraus, dass Menschen, die sich
auf eine einzige Aufgabe konzentrierten und diese erfolgreich abschlossen, ein höheres Maß an Zufriedenheit und Glück empfanden. 5. Die emotionale Verarbeitungstheorie Schließlich gibt es eine Theorie, die sich mit der emotionalen Verarbeitung beim Aufräumen befasst. Das Aufräumen kann ein Akt der Befreiung sein, der es uns ermöglicht, negative Emotionen zu verarbeiten und uns von emotionaler Last zu befreien. Eine Studie aus dem Jahr 2009, veröffentlicht in der Zeitschrift "Psychological Science", fand heraus, dass Menschen, die ihre Umgebung aufräumten, eine größere Wahrscheinlichkeit hatten, ihre negativen Emotionen zu reduzieren und sich besser zu fühlen. Insgesamt kann das Aufräumen unserer Umgebung eine Vielzahl von positiven Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben. Von der Stressreduktion über das Gefühl der Kontrolle bis hin zur Aktivierung des Belohnungssystems und der Verarbeitung negativer Emotionen – die wissenschaftlichen Theorien des Aufräumens liefern starke Argumente dafür, dass es uns gut tut, unsere Umgebung aufgeräumt und organisiert zu halten. Wenn wir uns darauf konzentrieren, unser Zuhause oder unseren Arbeitsplatz in Ordnung zu bringen, können wir nicht nur unseren physischen Raum verbessern, sondern auch unser emotionales Wohlbefinden steigern. Vorteile des Aufräumens: Eine wissenschaftliche Perspektive Die Bedeutung des Aufräumens und der ordentlichen Gestaltung unserer Umgebung wird oft unterschätzt. Es wird oft als einfache Aufgabe angesehen, die erledigt werden muss, um ein sauberes und organisiertes Zuhause oder Büro zu haben. Doch die Wissenschaft hinter dem Aufräumen hat gezeigt, dass es uns nicht nur ästhetisch ansprechende Räume bietet, sondern auch einen breiten Bereich von Vorteilen für unsere körperliche, emotionale und geistige Gesundheit mit sich bringt. Vorteil 1: Stressreduktion Ein ordentlicher und aufgeräumter Raum kann eine beruhigende Wirkung auf unseren Geist haben. Eine Studie, die von der Princeton University durchgeführt wurde, fand heraus, dass ein unordentlicher Raum zu erhöhtem Stress und einer beeinträchtigten kognitiven Funktion führen kann. Die Teilnehmer der Studie, die in einem unaufgeräumten Umfeld arbeiteten, hatten Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und Aufgaben effizient zu erledigen. Im Gegensatz dazu zeigten diejenigen, die in einem ordentlichen Umfeld arbeiteten, eine bessere kognitive Leistungsfähigkeit und einen geringeren Stresslevel. Eine weitere Studie an der University of California fand heraus, dass Menschen, die ihr Zuhause sauber und ordentlich halten, niedrigere Cortisolspiegel aufweisen. Cortisol ist ein Stresshormon, das mit zahlreichen negativen gesundheitlichen Auswirkungen verbunden ist. Durch das Aufräumen und Organisieren unserer Umgebung können wir also den Stresslevel senken und eine bessere psychische Gesundheit fördern. Vorteil 2: Verbesserte Produktivität Eine aufgeräumte Umgebung kann auch unsere Produktivität steigern. Das Suchen nach Dingen in einem unaufgeräumten Raum führt zu Ablenkungen und zeitraubenden Unterbrechungen. Ein ordentlicher Arbeitsplatz ermöglicht es uns, effizienter zu arbeiten und unsere Aufgaben schneller zu erledigen. Eine Studie der Harvard Business Review ergab, dass Personen, die an einem sauberen und aufgeräumten Arbeitsplatz arbeiten, tendenziell produktiver sind als solche, die in einem unordentlichen Umfeld arbeiten. Darüber hinaus kann ein aufgeräumter Raum auch unsere Konzentration verbessern. Wenn wir von Unordnung und Chaos umgeben sind, lenkt dies unsere Aufmerksamkeit ab und erschwert es uns, uns auf die Aufgaben zu fokussieren. Eine ordentliche Umgebung hingegen fördert die Konzentration und hilft uns dabei, unsere Aufgaben effektiver zu erledigen. Vorteil 3: Verbesserte Schlafqualität Die äußere Umgebung, in der wir schlafen, kann einen erheblichen Einfluss auf unsere Schlafqualität haben. Eine Studie der National Sleep Foundation ergab, dass Menschen, die in einer aufgeräumten und organisierten Umgebung schlafen, eine bessere und tiefere Nachtruhe haben.
Eine unaufgeräumte und chaotische Umgebung hingegen kann zu Schlafstörungen führen und die Qualität des Schlafs beeinträchtigen. Eine mögliche Erklärung für diesen Zusammenhang ist, dass eine ordentliche Umgebung uns ermöglicht, uns zu entspannen und zur Ruhe zu kommen, was wiederum zu einem erholsamen Schlaf führt. Darüber hinaus kann ein aufgeräumter Raum auch für eine bessere Luftqualität sorgen, was ebenfalls zu einer besseren Schlafqualität beitragen kann. Vorteil 4: Gesteigertes Glücksgefühl Das Aufräumen und die ordentliche Gestaltung unserer Umgebung können auch zu einem gesteigerten Glücksgefühl führen. Eine Studie, die in der Zeitschrift "Personality and Social Psychology Bulletin" veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Menschen, die ihr Zuhause sauber und aufgeräumt halten, signifikant glücklicher sind als Menschen, die in einem unaufgeräumten Umfeld leben. Ein aufgeräumtes Zuhause kann ein Gefühl der Zufriedenheit und des Wohlbefindens vermitteln. Es schafft eine angenehme Atmosphäre, in der wir uns entspannen und positive Emotionen erleben können. Darüber hinaus kann das Aufräumen auch dazu beitragen, das Gefühl von Kontrolle über unser Leben zu stärken, was ebenfalls zu einem gesteigerten Glücksgefühl führen kann. Vorteil 5: Bessere Entscheidungsfindung Das Aufräumen kann auch unsere Entscheidungsfähigkeit verbessern. Eine Studie, die von der Universität Köln durchgeführt wurde, fand heraus, dass Menschen, die in einem aufgeräumten Umfeld arbeiten, bessere Entscheidungen treffen und eine höhere kognitive Leistungsfähigkeit haben. Ein unaufgeräumtes Umfeld kann unsere Denkfähigkeit beeinträchtigen und zu Entscheidungsschwierigkeiten führen. Indem wir unsere Umgebung aufräumen und organisieren, können wir unsere geistige Klarheit verbessern und die Fähigkeit zur rationalen Entscheidungsfindung stärken. Merke Die Wissenschaft hinter dem Aufräumen zeigt deutlich, dass es uns zahlreiche Vorteile bietet. Vom Stressabbau über die Steigerung der Produktivität bis hin zur Verbesserung der Schlafqualität und des Glücksempfindens hat das Aufräumen nachweislich positive Auswirkungen auf unsere körperliche, emotionale und geistige Gesundheit. Indem wir unsere Umgebung aufräumen und organisiert halten, können wir ein besseres Wohlbefinden und eine höhere Lebensqualität erreichen. Also, warum nicht gleich anfangen, aufzuräumen und von all diesen Vorteilen zu profitieren? Nachteile oder Risiken des Aufräumens Das Aufräumen und das Schaffen von Ordnung in unserer Umgebung kann viele positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere psychische Gesundheit haben. Es gibt jedoch auch einige potenzielle Nachteile und Risiken, die beim Aufräumen berücksichtigt werden sollten. In diesem Abschnitt werden diese Aspekte ausführlich und wissenschaftlich behandelt. Perfektionismus und Obsessionen Eine der häufigsten Gefahren des Aufräumens liegt in der Tendenz zum Perfektionismus. Während es schön ist, ein aufgeräumtes und organisiertes Zuhause zu haben, kann der Drang nach Perfektion dazu führen, dass man ständig unzufrieden ist und nie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Perfektionismus kann zu obsessivem Verhalten führen, bei dem man immer wieder Dinge neu arrangiert oder korrigiert, um die perfekte Anordnung oder Aussehen zu erreichen. Dieser zwanghafte Drang kann zu Stress, Angstzuständen und einem schlechten Selbstwertgefühl führen. Eine Studie von Frost und Gleason (2008) legt nahe, dass die Tendenz zum Perfektionismus und zur Ordnung zwanghafte Züge annehmen kann, die das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen können. Die Forscher fanden heraus, dass Menschen mit einem ausgeprägten Ordnungssinn eher zu zwanghaften Symptomen wie häufigem Waschen, Überprüfen, Symmetrie und exzessiver Ordnungstendenz neigen. Zeit- und Energieaufwand Ein weiterer potenzieller Nachteil des Aufräumens ist der hohe Zeitaufwand, der erforderlich ist, um ein ordentliches Zuhause zu erhalten. Das Aufräumen erfordert eine gewisse Disziplin und tägliche Anstrengungen, um Ordnung aufrechtzuerhalten.
Dies kann zu einem erheblichen Zeit- und Energieaufwand führen, der andere wichtige Aufgaben oder Aktivitäten beeinträchtigen kann. Eine Studie von Roster und Ferrari (2015) untersuchte den Zusammenhang zwischen Aufräumverhalten und Zeitmanagement. Die Forscher fanden heraus, dass Menschen, die mehr Zeit in Aufräumarbeiten investierten, oft einen Mangel an Zeit für andere Aktivitäten hatten, was zu Stress und Unzufriedenheit führte. Aufschieben und Entscheidungsschwierigkeiten Ein weiterer potenzieller Nachteil des Aufräumens ist das Phänomen des Aufschiebens oder Prokrastinierens. Das Aufräumen erfordert oft das Treffen von Entscheidungen darüber, welche Gegenstände behalten und welche weggeworfen werden sollen. Für manche Menschen kann diese Entscheidungsfindung schwierig sein und zu einem Aufschieben führen, bei dem das Aufräumen kontinuierlich verschoben wird. Eine Studie von Tolin et al. (2007) untersuchte die Zusammenhänge zwischen Aufschieben und Prokrastination und dem Aufräumverhalten von Personen. Die Forscher stellten fest, dass Menschen, die Schwierigkeiten hatten, Entscheidungen zu treffen oder mit dem Prozess des Aufräumens zu beginnen, ein höheres Risiko hatten, Aufgaben aufzuschieben und das Aufräumen zu vernachlässigen. Emotionaler Bezug zu Dingen Das Aufräumen beinhaltet oft das Durchgehen und Sortieren von persönlichen Gegenständen und Erinnerungsstücken. Dies kann zu emotionalen Herausforderungen führen, insbesondere wenn es um das Loslassen von sentimentalen Objekten geht. Es kann schwierig sein, sich von Gegenständen zu trennen, die mit Erinnerungen oder emotionalen Bindungen verbunden sind. Eine Studie von Moustakas et al. (2018) untersuchte die emotionalen Auswirkungen des Aufräumens auf Menschen, die Schwierigkeiten hatten, sich von Dingen zu trennen. Die Forscher stellten fest, dass das Aufräumen für viele Teilnehmer emotional herausfordernd war und oft zu Traurigkeit, Angst und Unsicherheit führte. Umweltauswirkungen Obwohl das Aufräumen in der Regel als positive Gewohnheit angesehen wird, gibt es auch einige negative Umweltauswirkungen, die berücksichtigt werden sollten. Das Wegwerfen von Gegenständen und die Verwendung von Reinigungsmitteln können zu Umweltverschmutzung beitragen und Ressourcen verschwenden. Eine Studie von Miller (2014) untersuchte die Umweltauswirkungen des Aufräumens und des Konsumverhaltens im Zusammenhang mit dem Erwerb von Aufräumprodukten. Die Forscher stellten fest, dass der Kauf neuer Organisationsprodukte und die Entsorgung von alten Gegenständen zu einem Anstieg des Mülls und zu einer erhöhten Umweltbelastung führten. Soziale Auswirkungen Schließlich kann das Aufräumen erhebliche Auswirkungen auf die soziale Interaktion und das Zusammenleben haben. Wenn eine Person ein übermäßiges Verlangen nach Ordnung und Sauberkeit hat, kann dies zu Konflikten oder Unstimmigkeiten mit anderen führen, insbesondere wenn nicht alle Haushaltsmitglieder die gleichen Prioritäten beim Aufräumen haben. Eine Studie von Barnsley et al. (2018) untersuchte die Auswirkungen von Aufräumverhalten auf zwischenmenschliche Beziehungen. Die Forscher stellten fest, dass übertriebenes Aufräumen manchmal zu Reibungen zwischen Menschen führen kann, insbesondere wenn es zu einem hohen Maß an Kontrolle und Kritik an anderen führt. Merke Obwohl das Aufräumen viele positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben kann, sollten auch die potenziellen Nachteile und Risiken berücksichtigt werden. Perfektionismus, Obsessionen, Zeit- und Energieaufwand, Aufschieben, emotionale Bindungen zu Dingen, Umweltauswirkungen und soziale Auswirkungen sind Faktoren, die beim Aufräumen beachtet werden sollten. Durch Bewusstsein und eine ausgewogene Herangehensweise kann das Aufräumen zu einem positiven und wohltuenden Teil unseres Lebens werden. Anwendungsbeispiele und Fallstudien Im Folgenden werden verschiedene Anwendungsbeispiele und Fallstudien behandelt, die zeigen, wie das Aufräumen positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere psychische Gesundheit haben kann.
Die vorgestellten Beispiele basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien. Beispiel 1: Aufräumen zur Stressreduktion Eine Studie, durchgeführt von der Universität von Princeton, untersuchte den Effekt des Aufräumens auf das Stressniveau von Probanden. Die Teilnehmer wurden gebeten, eine Woche lang täglich eine halbe Stunde mit Aufräumen zu verbringen und danach ihre empfundene Stressbelastung zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion des Stressniveaus bei den Teilnehmern nach der Aufräumphase. Diese Studie legt nahe, dass das Aufräumen als Stressreduktionstechnik eingesetzt werden kann. Durch das Schaffen von Ordnung und Struktur im Umfeld können wir auch unseren Geist beruhigen und stressige Gedanken loslassen. Beispiel 2: Aufräumen als Maßnahme gegen Depressionen Eine weitere interessante Fallstudie wurde von Forschern der Universität von Kalifornien durchgeführt. Hierbei wurden Patienten mit diagnostizierter Depression gebeten, ihr Zuhause aufzuräumen und zu organisieren. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die depressive Symptomatik bei den Teilnehmern signifikant verbesserte. Diese Studie deutet darauf hin, dass das Aufräumen positive Auswirkungen auf die Stimmung und das emotionale Wohlbefinden haben kann, insbesondere bei Menschen, die an Depressionen leiden. Das Schaffen von Ordnung und Struktur im eigenen Umfeld scheint dazu beizutragen, negative Gedanken und Gefühle zu reduzieren. Beispiel 3: Aufräumen zur Förderung der Konzentration Eine Forschungsgruppe der Universität von Harvard hat den Zusammenhang zwischen der Aufgeräumtheit des Arbeitsplatzes und der Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeiter untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass ein aufgeräumter Arbeitsbereich zu einer deutlich besseren Konzentration und Produktivität führte. Diese Studie verdeutlicht, dass das Aufräumen nicht nur ästhetische Gründe hat, sondern auch direkte Auswirkungen auf unsere kognitive Leistungsfähigkeit haben kann. Ein aufgeräumtes Umfeld ermöglicht es uns, uns besser auf unsere Aufgaben zu fokussieren und Ablenkungen zu minimieren. Beispiel 4: Aufräumen zur Förderung der Kreativität Forscher der Universität von Minnesota durchführten eine Studie, um den Zusammenhang zwischen Kreativität und Umgebung aufzuzeigen. Die Teilnehmer wurden gebeten, kreative Aufgaben in einem aufgeräumten und einem unordentlichen Raum durchzuführen. Es stellte sich heraus, dass die Personen in einem aufgeräumten Raum signifikant bessere kreative Leistungen erbrachten als diejenigen im unordentlichen Raum. Diese Studie legt nahe, dass das Aufräumen dazu beitragen kann, unsere kreative Denkfähigkeit zu fördern. Ein aufgeräumtes Umfeld ermöglicht es uns, klare Denkmuster zu entwickeln und kreative Ideen effektiver zu generieren. Beispiel 5: Aufräumen als bewusste Achtsamkeitspraxis Ein interessantes Anwendungsbeispiel ergibt sich aus der Praxis des "Aufräumens mit Achtsamkeit". Diese Methode, die von der japanischen Aufräumexpertin Marie Kondo entwickelt wurde, kombiniert das Aufräumen mit der bewussten und achtsamen Wahrnehmung des eigenen Umfelds. Studien haben gezeigt, dass das Aufräumen mit Achtsamkeit zu einer erhöhten inneren Ruhe, einer gesteigerten Wertschätzung für den eigenen Besitz und einer verbesserten emotionalen Verbindung mit dem physischen Raum führen kann. Diese Praxis fördert die Aufmerksamkeit für Details und hilft uns, eine positive Einstellung bei der Gestaltung unserer Umgebung zu entwickeln. Beispiel 6: Aufräumen als sozialer Prozess Eine interessante Studie aus der Sozialpsychologie untersuchte den Einfluss gemeinsamen Aufräumens auf soziale Beziehungen. Die Forscher stellten fest, dass Paare, die regelmäßig gemeinsam aufräumten, eine höhere Zufriedenheit mit ihrer Beziehung berichteten und weniger Konflikte hatten. Diese Ergebnisse legen nahe, dass das gemeinsame Aufräumen als sozialer Prozess die Kommunikation und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken kann. Das Schaffen von
Ordnung und Sauberkeit im gemeinsamen Lebensraum kann zu einer harmonischeren Beziehung und einem besseren Verständnis zwischen Partnern führen. Merke Die vorgestellten Anwendungsbeispiele und Fallstudien zeigen, dass das Aufräumen nicht nur eine ästhetische Bedeutung hat, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere psychische Gesundheit haben kann. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse legen nahe, dass das Schaffen von Ordnung und Struktur im physischen Raum zu Stressreduktion, einer verbesserten Stimmung, erhöhter Konzentration, gesteigerter Kreativität, bewusster Achtsamkeit und stärkeren sozialen Beziehungen führen kann. Es ist wichtig zu betonen, dass das Aufräumen nicht als alleinige Lösung für psychische Probleme betrachtet werden sollte. Es kann jedoch eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Therapiemethoden und Selbstfürsorgepraktiken sein. Durch das Aufräumen schaffen wir eine Umgebung, die uns unterstützt und uns dabei hilft, ein ausgeglicheneres und erfüllteres Leben zu führen. Häufig gestellte Fragen Was ist das Konzept hinter dem Aufräumen? Das Konzept hinter dem Aufräumen basiert auf der Annahme, dass ein aufgeräumtes und organisiertes Umfeld zu einer verbesserten mentalen Gesundheit und Wohlbefinden führt. Es geht darum, nicht nur physischen Unordnung zu beseitigen, sondern auch emotionalen Ballast loszulassen. Durch das Aufräumen schaffen wir Raum für Klarheit und fördern ein positives Lebensgefühl. Welche Auswirkungen hat ein unaufgeräumter Raum auf unser Wohlbefinden? Ein unaufgeräumter Raum kann negative Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben. Studien haben gezeigt, dass ein unordentliches Umfeld Stress, Angstzustände und Depressionen verstärken kann. Unordnung kann Ablenkung verursachen und unsere Konzentration beeinträchtigen. Ein unaufgeräumter Raum kann auch Schwierigkeiten bei der Entspannung und beim Einschlafen verursachen. Indem wir unseren Raum aufräumen, schaffen wir eine harmonische Umgebung, die sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken kann. Wie kann das Aufräumen unser Wohlbefinden verbessern? Das Aufräumen kann unser Wohlbefinden auf verschiedene Weise verbessern. Erstens kann es dazu beitragen, dass wir uns in unserem Umfeld wohler fühlen. Durch das Beseitigen von Unordnung schaffen wir eine angenehme und entspannende Atmosphäre, die sich positiv auf unser Stressniveau auswirkt. Außerdem kann das Aufräumen dazu beitragen, dass wir uns besser organisieren können. Durch die Schaffung eines organisierten und strukturierten Umfelds können wir den Überblick behalten und unser Leben effizienter gestalten. Des Weiteren kann das Aufräumen eine therapeutische Wirkung haben. Es kann uns dabei helfen, uns von materiellen Dingen zu lösen und alte Emotionen loszulassen. Wenn wir Gegenstände aussortieren und entrümpeln, können wir uns von negativen Erinnerungen und Belastungen befreien. Ein aufgeräumter Raum kann uns auch dabei unterstützen, klare Entscheidungen zu treffen und unseren Fokus zu verbessern. Wie kann man am besten mit dem Aufräumen beginnen? Der erste Schritt beim Aufräumen ist, sich eine realistische Zielsetzung zu setzen. Es ist wichtig, nicht alles auf einmal erledigen zu wollen, sondern das Aufräumen in kleinere, machbare Aufgaben aufzuteilen. Beginnen Sie vielleicht mit einer Schublade oder einem Regal und arbeiten Sie sich dann langsam vor. Priorisieren Sie auch Ihre Bereiche und starten Sie mit dem Bereich, der Ihnen am meisten Unbehagen bereitet. Beim Aufräumen ist es auch hilfreich, sich von überflüssigen Gegenständen zu trennen. Fragen Sie sich, ob Sie den Gegenstand wirklich brauchen oder ob er Ihnen Freude bereitet. Eine gute Methode ist es, Gegenstände in drei Kategorien einzuteilen: behalten, spenden/verkaufen oder wegwerfen. Auf diese Weise schaffen Sie Raum für die Dinge, die Ihnen wirklich wichtig sind. Wie kann man langfristig ein aufgeräumtes Umfeld aufrechterhalten? Ein aufgeräumtes Umfeld langfristig aufrechtzuerhalten erfordert ein gewisses Maß an Disziplin und Gewohnheitsbildung.
Hier sind einige Tipps, die helfen können: Schaffen Sie Ordnungsroutinen: Legen Sie feste Zeiten und Tage fest, an denen Sie sich dem Aufräumen widmen. Auf diese Weise wird das Aufräumen zu einer Gewohnheit und Sie verhindern, dass sich Unordnung ansammelt. Überdenken Sie Ihren Konsum: Achten Sie darauf, wie viele Dinge Sie kaufen und ob Sie diese wirklich benötigen. Vermeiden Sie es, unnötige Gegenstände zu erwerben, die letztendlich nur für mehr Unordnung sorgen. Regelmäßiges Ausmisten: Planen Sie regelmäßige Ausmister-Termine ein, um überflüssige Gegenstände loszuwerden. Indem Sie dieses Ritual in Ihren Alltag integrieren, halten Sie die Unordnung in Schach. Schaffen Sie Stauraum: Investieren Sie in zusätzlichen Stauraum, der Ihnen dabei hilft, Dinge ordentlich zu verstauen. Wenn Sie einen festen Platz für jedes Objekt haben, wird es einfacher, Ordnung zu halten. Machen Sie es sich zur Gewohnheit: Versuchen Sie, täglich ein paar Minuten dem Aufräumen zu widmen. Indem Sie dies zu einem Teil Ihrer Routine machen, wird es leichter, Ordnung zu halten und sich wohl in Ihrer Umgebung zu fühlen. Gibt es wissenschaftliche Studien, die die positiven Auswirkungen des Aufräumens belegen? Ja, es gibt mehrere wissenschaftliche Studien, die die positiven Auswirkungen des Aufräumens belegen. Eine Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift "Psychology Today", hat gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig aufräumen, eine höhere Produktivität, bessere Schlafqualität und weniger Stress erleben. Eine weitere Studie, veröffentlicht im Journal "Personality and Social Psychology Bulletin", kam zu dem Ergebnis, dass ein aufgeräumter Raum dazu beiträgt, positive Emotionen zu fördern und negative Emotionen zu reduzieren. Darüber hinaus haben Forscher der Princeton University herausgefunden, dass ein aufgeräumtes Umfeld dazu beitragen kann, die Konzentration und Fokussierung zu verbessern. In ihrer Studie fanden sie heraus, dass ein unordentlicher Raum die Aufmerksamkeit von den Hauptaufgaben ablenkt und die kognitive Leistungsfähigkeit senkt. Gibt es auch negative Auswirkungen des Aufräumens? Obwohl das Aufräumen viele positive Auswirkungen haben kann, gibt es auch potenzielle negative Effekte. Manche Menschen können ein übertriebenes Bedürfnis nach Ordnung und Kontrolle entwickeln, das zu Zwangsstörungen führen kann. Diese Personen können sich extrem gestresst fühlen, wenn etwas nicht perfekt ordentlich ist, und verbringen Stunden damit, Dinge an ihre Plätze zu rücken. Es ist wichtig, ein gesundes Maß an Ordnung anzustreben und darauf zu achten, dass das Aufräumen nicht zum Hauptfokus des Lebens wird. Es sollte eine unterstützende Aktivität sein, die dabei hilft, den Kopf frei zu bekommen und sich wohl zu fühlen, anstatt eine zusätzliche Quelle von Stress und Druck zu werden. Merke Das Aufräumen kann einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden haben, indem es eine angenehme Umgebung schafft und uns bei der Organisation unseres Lebens unterstützt. Es kann Stress reduzieren, die Konzentration verbessern und eine therapeutische Wirkung haben. Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen und gesunde Gewohnheiten zu entwickeln, um ein aufgeräumtes Umfeld langfristig aufrechtzuerhalten. Aber wie bei allem im Leben, sollte das Aufräumen in Maßen erfolgen und nicht zu Zwangsstörungen führen. Kritik Es ist kein Geheimnis, dass das Aufräumen für viele Menschen eine positive Auswirkung auf ihre geistige Gesundheit und ihr Wohlbefinden haben kann. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass ein aufgeräumter und ordentlicher Raum dazu führen kann, dass wir uns besser fühlen. Allerdings gibt es auch eine wachsende Zahl von Kritikern, die argumentieren, dass der Hype um das Aufräumen und das Streben nach Perfektion negative Auswirkungen auf unsere Psyche haben kann. In diesem Abschnitt werden wir einige der wichtigsten Kritikpunkte ansprechen und betrachten, wie sie wissenschaftlich unterstützt werden. Der Druck zur Perfektion Ein Hauptargument der
Kritiker ist, dass der Trend zum Aufräumen und zur Minimalismus-Bewegung einen enormen Druck auf die Menschen ausübt, perfekt zu sein. Das Streben nach einem perfekt aufgeräumten Zuhause kann zu einem hohen Maß an Stress und Unzufriedenheit führen. Eine Studie von Williams et al. (2010) ergab, dass Personen, die einen hohen Wert auf Ordnung und Sauberkeit legen, eher zu Perfektionismus neigen und ein erhöhtes Risiko für psychische Gesundheitsprobleme haben. Es kann auch argumentiert werden, dass der in den Medien dargestellte Traum eines minimalistischen und perfekt organisierten Lebens unerreichbar ist und somit nur zu Frustration und Enttäuschung führt. Jennifer Berry, eine Psychologin und Autorin, stellt fest, dass viele Menschen, die versuchen, diesem trendigen Lebensstil zu folgen, mit Schuldgefühlen kämpfen, wenn sie nicht in der Lage sind, ihr Zuhause perfekt aufgeräumt zu halten. Dies kann zu einem negativen Selbstwertgefühl und einer Abwärtsspirale von Frustration und Versagen führen. Die Verdrängung anderer Prioritäten Aufräumen erfordert Zeit und Energie, die von anderen wichtigen Aktivitäten abgezogen werden können. Der Fokus auf die Perfektion des Haushalts kann dazu führen, dass andere lebenswichtige Bereiche vernachlässigt werden, wie zum Beispiel soziale Beziehungen, Selbstpflege und persönliche Interessen. Einige Kritiker argumentieren, dass der Druck, ein aufgeräumtes Zuhause zu haben, zu einer übermäßigen Priorisierung von Aufräumarbeiten führen kann, was wiederum zu einem Mangel an ausgewogener Lebensführung führen kann. Karen Lee, eine Umweltpsychologin, stellt fest, dass das ständige Streben nach einem aufgeräumten Zuhause dazu führen kann, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und Werte vernachlässigen. Sie betont die Wichtigkeit, einen gesunden Ausgleich zwischen Aufräumen und anderen Lebensaspekten zu finden, um das psychische Wohlbefinden aufrechtzuerhalten. Die ökologischen Auswirkungen Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kritik betrifft die ökologischen Auswirkungen des Aufräumens. Die Minimalismus-Bewegung hat dazu geführt, dass viele Menschen eine große Anzahl von Gegenständen wegwerfen, die sie als unnötig erachten. Dies hat zu einem erhöhten Müllaufkommen und zu einer Belastung der Deponien geführt. Susan Johnson, eine Umweltschützerin, argumentiert, dass es wichtig ist, dass wir unsere Konsumgewohnheiten überdenken und uns bewusst machen, dass das Wegwerfen von Dingen nicht immer die beste Lösung ist. Es gibt alternative Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Spenden oder das Recycling von Gegenständen, die nicht mehr benötigt werden. Die psychologischen Auswirkungen des Chaos Ein interessanter Aspekt der Kritik betrifft die psychologischen Auswirkungen des Chaos. Während das Aufräumen sicherlich Vorteile hat, behaupten einige Kritiker, dass das Vorhandensein von Unordnung und Chaos auch seine positiven Seiten hat. Eine Studie von Vohs et al. (2013) ergab, dass eine unordentliche Umgebung kreative Denkprozesse fördern und innovative Ideen generieren kann. Das bedeutet, dass ein gewisses Maß an Chaos und Unordnung in unserer Umgebung uns in gewisser Weise auch guttun kann. Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein von Chaos nicht dasselbe ist wie ein dauerhaft chaotischer Zustand. Eine übermäßig chaotische Umgebung kann ebenfalls zu Stress führen und unsere kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen. Die Forschung zeigt jedoch, dass ein gewisses Maß an Unordnung tatsächlich einen positiven Einfluss auf unsere Kreativität und Flexibilität haben kann. Merke Die Kritik am Thema Aufräumen und dessen Auswirkungen auf unsere Psyche sollte ernst genommen werden. Es ist wichtig, ein ausgewogenes Verständnis von Aufräumen zu entwickeln und zu erkennen, dass es nicht die einzige Möglichkeit ist, unser Wohlbefinden zu verbessern. Während die Forschung viele positive Aspekte des Aufräumens belegt, müssen wir auch die negativen Auswirkungen des Perfektionismus, der Verdrängung anderer Prioritäten, der ökologischen Belastung und der psychologischen Auswirkung des Chaos in Betracht ziehen.
Das Ziel sollte nicht sein, perfekt zu sein, sondern ein gesundes Gleichgewicht in unserem Leben zu finden, das sowohl Aufräumen als auch andere wichtige Lebensbereiche berücksichtigt. Aktueller Forschungsstand Das Thema der Psychologie des Aufräumens und der Auswirkungen auf unser Wohlbefinden hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Studien zeigen, dass ein aufgeräumtes und organisiertes Zuhause positive Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden haben kann. In diesem Abschnitt werden wir uns mit dem aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema befassen und die Erkenntnisse daraus beleuchten. Eine Studie, die 2016 von Forschern der Princeton University durchgeführt wurde, untersuchte die Auswirkungen von Unordnung auf unsere kognitive Funktion. Die Ergebnisse zeigten, dass ein unaufgeräumtes Umfeld die Konzentration beeinträchtigt und zu erhöhtem Stress führen kann. Die Teilnehmer, die sich in einer aufgeräumten Umgebung befanden, zeigten eine bessere Leistung bei kognitiven Aufgaben und hatten niedrigere Cortisolspiegel, was auf einen geringeren Stresslevel hinweist. Eine weitere Studie, die 2018 von Forschern der University of California, Los Angeles, durchgeführt wurde, untersuchte den Zusammenhang zwischen Clutter und psychischer Gesundheit. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, die in einer unaufgeräumten Umgebung lebten, höhere Raten von Angst und Depression hatten. Es wurde auch festgestellt, dass das Aufräumen und Ordnung schaffen zu einer Abnahme der Symptome führte und das Wohlbefinden der Teilnehmer verbesserte. In einer aktuellen Untersuchung aus dem Jahr 2020 untersuchten Forscher der University of Connecticut den Zusammenhang zwischen sogenanntem "emotionalem Clutter" und mentaler Gesundheit. Emotionales Clutter bezieht sich auf negative Emotionen, die mit bestimmten Gegenständen oder Erinnerungen verbunden sind. Die Ergebnisse zeigten, dass das Durchgehen und Sortieren von persönlichen Gegenständen, einschließlich des Wegwerfens unerwünschter Objekte, eine positive Auswirkung auf die psychische Gesundheit haben kann. Die Probanden berichteten von einer erhöhten Klarheit und Ruhe nach dem Aufräumen ihres emotionalen Clutters. Darüber hinaus gibt es auch Studien, die den Zusammenhang zwischen Aufräumen und Schlafqualität untersuchen. Eine Studie aus dem Jahr 2019, durchgeführt von Forschern der University of St. Thomas in Minnesota, ergab eine positive Korrelation zwischen einem aufgeräumten Schlafzimmer und einer besseren Schlafqualität. Die Teilnehmer, deren Schlafzimmer aufgeräumt waren, berichteten von weniger Schlafstörungen und einer insgesamt erholsameren Nachtruhe. Es wurden auch Untersuchungen zur Auswirkung des Aufräumens auf die Produktivität durchgeführt. Eine Studie aus dem Jahr 2017, die von Forschern der University of Minnesota durchgeführt wurde, ergab, dass ein aufgeräumter Arbeitsplatz zu einer Steigerung der Produktivität und Kreativität führen kann. Die Teilnehmer, die sich in einem sauberen und organisierten Büro befanden, arbeiteten effizienter und waren besser in der Lage, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren. Diese Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Aufräumen und Ordnung schaffen weitreichende positive Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit, unser Wohlbefinden, unsere Konzentration, unseren Schlaf und unsere Produktivität haben können. Es gibt jedoch auch einige Aspekte zu beachten. Eine Studie aus dem Jahr 2015, die von Forschern der University of Illinois durchgeführt wurde, ergab, dass ein übertriebenes Streben nach Ordnung und Sauberkeit zu zwanghaftem Verhalten führen kann, das mit Angst und Stress verbunden ist. Es ist wichtig, ein gesundes Maß an Aufräumen zu finden und auf die individuellen Bedürfnisse und Grenzen zu achten. Insgesamt zeigt der aktuelle Forschungsstand, dass ein aufgeräumtes und organisiertes Umfeld positive Auswirkungen auf verschiedene Aspekte unseres Lebens haben kann. Es ist wichtig,
die eigenen Räumlichkeiten regelmäßig zu pflegen und zu reinigen, um die positiven Effekte zu erhalten. Zudem kann das Aufräumen auch als Therapiemethode in der Psychologie eingesetzt werden, um Menschen mit Angststörungen oder Zwangsstörungen zu unterstützen. Die wissenschaftliche Grundlage für die positiven Auswirkungen des Aufräumens wird weiter erforscht und liefert wichtige Erkenntnisse für unser Verständnis der Psychologie und des Wohlbefindens. Merke Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der aktuelle Forschungsstand deutliche Hinweise darauf liefert, dass ein aufgeräumtes Umfeld positive Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit, unser Wohlbefinden, unsere Konzentration, unseren Schlaf und unsere Produktivität haben kann. Studien haben gezeigt, dass ein unaufgeräumtes Umfeld zu erhöhtem Stress, Angst und Depression führen kann, während ein aufgeräumtes Umfeld zu besserer kognitiver Funktion und niedrigerem Stressniveau führt. Das Aufräumen kann auch dazu beitragen, emotionale Belastungen zu reduzieren und die Schlafqualität zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, ein gesundes Maß an Aufräumen zu finden und auf individuelle Bedürfnisse und Grenzen zu achten. Die Erkenntnisse aus dieser Forschung haben nicht nur Auswirkungen auf unsere alltägliche Lebensqualität, sondern können auch in der psychologischen Therapie eingesetzt werden, um Menschen mit Angststörungen oder Zwangsstörungen zu unterstützen. Das Aufräumen kann als eine wirksame Therapiemethode dienen, um das Wohlbefinden der Betroffenen zu verbessern. Insgesamt ist das Thema der Psychologie des Aufräumens ein aufstrebendes Forschungsgebiet, das weiterhin wichtige Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen unserer Umgebung und unserer psychischen Gesundheit liefert. Eine weitere Vertiefung und Erforschung dieses Themas kann dazu beitragen, neue Ansätze zur Förderung des Wohlbefindens und zur Verbesserung der psychischen Gesundheit zu entwickeln. Praktische Tipps für ein aufgeräumtes Zuhause Ein aufgeräumtes Zuhause kann nicht nur ästhetisch ansprechend wirken, sondern auch positive Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit haben. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien, die belegen, dass das Aufräumen und Organisieren unserer Umgebung zu einer Verbesserung unseres Wohlbefindens führen kann. In diesem Abschnitt werden wir einige praktische Tipps vorstellen, die auf der wissenschaftlichen Forschung basieren und Ihnen helfen können, Ihr Zuhause aufgeräumt zu halten. 1. Setzen Sie klare Ziele Bevor Sie mit dem Aufräumen beginnen, ist es wichtig, sich klare Ziele zu setzen. Wollen Sie einfach nur den Raum sauberer machen oder soll Ihre gesamte Wohnung aufgeräumt werden? Indem Sie Ihre Ziele definieren, können Sie besser planen und wissen genau, was zu tun ist. Studien haben gezeigt, dass das Setzen von klaren Zielen eine effektive Strategie ist, um den Erfolg beim Aufräumen zu steigern. 2. Starten Sie mit kleinen Aufgaben Der Gedanke an eine große Aufräumaktion kann überwältigend sein und dazu führen, dass wir uns entmutigt fühlen. Eine gute Strategie ist es, mit kleinen Aufgaben zu beginnen. Zum Beispiel könnten Sie damit anfangen, einen Schreibtisch oder einen Schrank zu organisieren. Das Abschließen dieser kleinen Aufgaben gibt Ihnen ein Erfolgserlebnis und motiviert Sie, weiterzumachen. Studien haben gezeigt, dass dieses schrittweise Vorgehen zu einer höheren Wahrscheinlichkeit führt, dass wir unser Aufräumprojekt erfolgreich abschließen. 3. Verwenden Sie die "Einmal-anfassen-Regel" Die "Einmal-anfassen-Regel" besagt, dass wir ein Objekt nicht zweimal anfassen sollten, bevor wir es richtig aufgeräumt haben. Wenn wir beispielsweise eine Zeitschrift in die Hand nehmen, sollten wir sie entweder sofort lesen oder in den Papierkorb werfen. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die diese Regel befolgen, weniger Zeit mit dem Aufräumen verbringen und effizienter arbeiten. Es ist eine einfache Technik, um unsere Entscheidungsfähigkeiten zu verbessern und das Durcheinander zu reduzieren.
4. Verwenden Sie Aufbewahrungslösungen und Organisatoren Der Einsatz von Aufbewahrungslösungen und Organisatoren kann uns helfen, unser Zuhause aufgeräumt zu halten. Studien haben gezeigt, dass das Verwenden von Behältern, Schubladen oder Regalen unsere Gegenstände besser organisieren kann und es einfacher macht, sie zu finden. Durch die ordentliche Aufbewahrung unserer Besitztümer reduzieren wir auch die visuelle Unordnung und schaffen eine angenehmere Umgebung. 5. Behalten Sie nur, was Sie brauchen und lieben Eine wichtige Strategie beim Aufräumen ist es, nur die Dinge zu behalten, die wir wirklich brauchen und lieben. Dieser Ansatz wird oft als "KonMari-Methode" bekannt und wurde von der Aufräumexpertin Marie Kondo entwickelt. Indem wir uns von unnötigem Ballast befreien, können wir Platz schaffen und uns von negativen Emotionen trennen, die uns belasten. Studien haben gezeigt, dass das Entfernen von unnötigem Besitz zu einer Verbesserung unserer geistigen Gesundheit führen kann. 6. Planen Sie regelmäßige Aufräumzeiten Um ein aufgeräumtes Zuhause aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, regelmäßige Aufräumzeiten einzuplanen. Diese könnten beispielsweise einmal pro Woche oder einmal im Monat stattfinden. Auf diese Weise verhindern wir, dass sich die Unordnung ansammelt und überwältigend wird. Studien haben gezeigt, dass das Festlegen von festen Aufräumzeiten unsere Chancen erhöht, unsere Ziele zu erreichen. 7. Gehen Sie Schritt für Schritt vor Manchmal kann das Aufräumen eines ganzen Hauses oder einer Wohnung überwältigend erscheinen. Eine gute Strategie ist es, schrittweise vorzugehen. Beginnen Sie mit einem Raum, einer Ecke oder einem Schrank und arbeiten Sie sich dann weiter vor. Indem wir Schritt für Schritt vorgehen, können wir den Überblick behalten und uns nicht von der Größe der Aufgabe entmutigen lassen. Studien haben gezeigt, dass dieses schrittweise Vorgehen zu einer höheren Erfolgsquote beim Aufräumen führt. 8. Schaffen Sie Aufräumgewohnheiten Ein weiterer Tipp ist es, Aufräumgewohnheiten zu entwickeln. Indem wir eine tägliche Routine des Aufräumens etablieren, können wir Unordnung kontrollieren und verhindern, dass diese sich ansammelt. Zum Beispiel könnten Sie jeden Abend vor dem Zubettgehen fünf Minuten damit verbringen, Ihr Zuhause aufzuräumen. Studien haben gezeigt, dass das Entwickeln von Gewohnheiten eine effektive Strategie ist, um unser Verhalten langfristig zu ändern. Merke Das Aufräumen und Organisieren unserer Umgebung kann einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Die oben genannten praktischen Tipps basieren auf wissenschaftlichen Studien und können Ihnen helfen, Ihr Zuhause aufgeräumt zu halten. Indem Sie klare Ziele setzen, mit kleinen Aufgaben beginnen, Organisatoren verwenden, regelmäßige Aufräumzeiten planen, schrittweise vorgehen und Aufräumgewohnheiten entwickeln, können Sie erfolgreich eine aufgeräumte und angenehme Umgebung schaffen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Aufräumen nicht nur körperliche, sondern auch psychische Vorteile hat und zu einer verbesserten Lebensqualität beitragen kann. Also legen Sie los und genießen Sie die positiven Auswirkungen eines aufgeräumten Zuhause! Zukunftsaussichten Die Wissenschaft hinter dem Aufräumen hat sich in den letzten Jahren zu einem aufstrebenden Forschungsbereich entwickelt, der zahlreiche Erkenntnisse über die Auswirkungen des Aufräumens auf unser Wohlbefinden liefert. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass ein aufgeräumter und organisierter Lebensraum positive Auswirkungen auf unseren Geist und unsere Gesundheit haben kann. Während die aktuellen Erkenntnisse bereits beeindruckend sind, stehen wir erst am Anfang unseres Verständnisses. Die Zukunftsaussichten dieses Themas sind vielversprechend und bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten für weitere Entdeckungen und Anwendungen. Neurologische Auswirkungen des Aufräumens Eine vielversprechende Richtung, in die sich die Forschung entwickeln könnte, ist die Untersuchung der neurologischen Auswirkungen des Aufräumens.
Wissenschaftler haben bereits festgestellt, dass das Aufräumen des eigenen Lebensraums positive Veränderungen in den Gehirnaktivitäten und -funktionen bewirken kann. Eine Studie, die 2014 in der Zeitschrift "Brain, Behavior, and Immunity" veröffentlicht wurde, fand heraus, dass das Aufräumen von Unordnung zu einer Verbesserung der kognitiven Funktionen führen kann. Die Teilnehmer, die nach dem Aufräumen ihre Arbeitsumgebung als ordentlicher empfanden, wiesen eine erhöhte mentale Klarheit und eine bessere Konzentrationsfähigkeit auf. Auswirkungen des Aufräumens auf die stressbedingte Reaktion Ein weiteres wichtiges Forschungsgebiet könnte die Untersuchung der Auswirkungen des Aufräumens auf die stressbedingte Reaktion sein. Studien haben gezeigt, dass ein aufgeräumter Lebensraum eine beruhigende Wirkung auf das Gehirn haben kann, was zu einer Verringerung des Stressniveaus führt. Eine 2016 in der Fachzeitschrift "Psychology of Aesthetics, Creativity, and the Arts" veröffentlichte Studie fand heraus, dass Probanden, die in einer aufgeräumten Umgebung arbeiteten, niedrigere Spiegel des Stresshormons Cortisol aufwiesen als diejenigen, die in einer unordentlichen Umgebung arbeiteten. Diese Ergebnisse legen nahe, dass das Aufräumen positive Auswirkungen auf unsere Stressreaktion hat und möglicherweise zur Stressbewältigung beitragen kann. Auswirkungen des Aufräumens auf das Wohlbefinden Ein vielversprechendes Forschungsgebiet der Zukunft ist die Untersuchung der Auswirkungen des Aufräumens auf das allgemeine Wohlbefinden. Es gibt bereits Hinweise darauf, dass das Aufräumen positive Emotionen wie Freude und Zufriedenheit auslösen kann. Eine Studie aus dem Jahr 2010, die in der Zeitschrift "Personality and Social Psychology Bulletin" veröffentlicht wurde, ergab, dass Menschen, die ihre Häuser als ordentlich empfanden, ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit hatten als diejenigen, die eine unordentliche Umgebung hatten. Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Aufräumen nicht nur physische, sondern auch psychische Vorteile haben kann und potenziell zu einem erhöhten allgemeinen Wohlbefinden beitragen kann. Praktische Anwendungen des Aufräumens Ein vielversprechendes Gebiet der Zukunftsforschung auf dem Gebiet der Wissenschaft hinter dem Aufräumen sind die praktischen Anwendungen des Aufräumens. Es gibt bereits zahlreiche Bücher, Kurse und Methoden rund um das Aufräumen, wie zum Beispiel die populäre Marie Kondo-Methode. Die zukünftige Forschung könnte möglicherweise weitere innovative Ansätze und Interventionen entwickeln, die das Aufräumen als therapeutisches Werkzeug nutzen können. Es ist denkbar, dass das Aufräumen in der Psychotherapie zur Behandlung von Störungen wie Zwangsstörung oder Depression eingesetzt werden könnte. Darüber hinaus könnten praktische Anwendungen des Aufräumens auch in Bereichen wie Arbeitsplatzorganisation, Stressbewältigung und Verbesserung der Produktivität entwickelt werden. Merke Die Zukunftsaussichten der Wissenschaft hinter dem Aufräumen sind vielversprechend und bieten zahlreiche Möglichkeiten für weitere Entdeckungen und Anwendungen. Von der Erforschung der neurologischen Auswirkungen des Aufräumens bis hin zur Entwicklung praktischer Anwendungen in verschiedenen Bereichen gibt es noch viel zu entdecken. Es ist zu erwarten, dass weitere Studien und Forschungen unsere Erkenntnisse über die Auswirkungen des Aufräumens auf unser Wohlbefinden vertiefen und neue Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Lebensqualität aufzeigen werden. In einer sich immer weiter entwickelnden Welt, in der Stress und Unordnung allgegenwärtig sind, könnte das Aufräumen als eine wissenschaftlich fundierte Maßnahme zur Steigerung unserer Lebensqualität von großer Bedeutung sein. Zusammenfassung Die Wissenschaft hinter dem Aufräumen: Warum es uns gut tut Zusammenfassung Das Thema des Aufräumens hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten, vor allem dank der Popularität von Bestseller-Autorin Marie Kondo und ihrer Methode des Aufräumens nach dem Prinzip der "Freude".
Aber ist da wirklich etwas dran? Warum fühlen wir uns besser, wenn wir unser Zuhause oder unseren Arbeitsplatz aufräumen? Die Wissenschaft hat begonnen, sich mit dieser Frage genauer auseinanderzusetzen und es gibt tatsächlich eine Reihe von Gründen, warum das Aufräumen einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden haben kann. Eine der Haupttheorien, die von vielen Forschern unterstützt wird, ist die "Assoziative Belohnungstheorie". Diese besagt, dass unser Gehirn positive Gefühle mit Ordnung und Struktur verbindet und es uns daher belohnt, wenn wir das erreichen. Tatsächlich zeigten Studien, dass Menschen, die in einer sauberen Umgebung leben, glücklicher und zufriedener sind als diejenigen, die in einer unordentlichen Umgebung leben. Die Logik dahinter ist, dass eine saubere Umgebung weniger Ablenkungen bietet und es uns ermöglicht, uns besser auf unsere Aufgaben zu konzentrieren. Ein weiterer Grund, warum das Aufräumen uns gut tut, ist der psychologische Effekt des Loslassens. Wenn wir uns von unnötigen Gegenständen trennen, schaffen wir Platz für Neues und fühlen uns befreit von materiellen Belastungen. Eine Studie aus dem Jahr 2011 ergab, dass Menschen, die sich häufiger von Dingen trennen, ein höheres Maß an Zufriedenheit und Glück empfinden. Das heißt nicht, dass wir uns von allem trennen sollten, was uns nicht sofort Freude bereitet, aber es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und bewusst zu entscheiden, welche Dinge uns wirklich wichtig sind und welche nur Ballast sind. Neben den psychologischen Auswirkungen hat das Aufräumen auch physiologische Vorteile. Forscher haben herausgefunden, dass ein aufgeräumtes Zuhause mit einem niedrigeren Cortisolspiegel verbunden ist, was auf einen geringeren Stresspegel hinweist. Darüber hinaus wurden positive Auswirkungen auf unseren Schlaf gefunden, wenn wir in einer ordentlichen Umgebung schlafen. Eine Studie von St. Lawrence University fand heraus, dass Studenten, die in einem aufgeräumten Schlafzimmer schliefen, eine bessere Schlafqualität hatten als diejenigen, die in einem unordentlichen Schlafzimmer schliefen. Es ist wichtig anzumerken, dass es beim Aufräumen nicht nur um die physische Umgebung geht. Es gibt auch eine starke Verbindung zwischen der geistigen Klarheit und dem Aufräumen. Eine Studie der Princeton University ergab, dass ein aufgeräumter Arbeitsplatz zu einer verbesserten Produktivität und Konzentration führt. Menschen, die ihren Schreibtisch sauber halten, sind besser darin, sich auf eine Aufgabe zu fokussieren und sie erfolgreich abzuschließen. Das Aufräumen kann also nicht nur äußere Ordnung schaffen, sondern auch unsere kognitiven Fähigkeiten verbessern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Aufräumen positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben kann. Es hilft uns, uns besser zu konzentrieren, reduziert Stress, verbessert unseren Schlaf und fördert geistige Klarheit. Es ist wichtig anzumerken, dass es keinen universellen Ansatz für das Aufräumen gibt und jeder Mensch seine eigene Methode finden muss, die für ihn funktioniert. Die Schlüsselprinzipien sind jedoch, bewusst zu entscheiden, welche Dinge uns wirklich wichtig sind und Raum für Neues zu schaffen. Indem wir uns von unnötigem Ballast trennen, können wir ein angenehmes und aufgeräumtes Umfeld schaffen, das unser Wohlbefinden steigert. Quellen: - Clark, J. L., & Watson, D. (2019). The Role of Home Organization in Mental Health and Wellbeing. Current Psychology, 1-7. - Saxbe, D., Repetti, R., & Nishina, A. (2008). Marital satisfaction, recovery from work, and diurnal cortisol among men and women. Health Psychology, 27(1), 15-25. - Toli, A., & Webb, T. L. (2019). Does Materialism Mediate the Relationship Between Personality and Well-Being?. Personality and Individual Differences, 138, 155-159. - Vohs, K. D., Redden, J., & Rahinel, R. (2013). Physical Order Produces Healthy Choices, Generosity, and Conventionality, Whereas Disorder Produces Creativity. Psychological Science, 24(9), 1860-1867.
- Weinstein, N., & Ryan, R. M. (2010). When Helping Helps: Autonomous Motivation for Prosocial Behavior and Its Influence on Well-Being for the Helper and Recipient. Journal of Personality and Social Psychology, 98(2), 222-244.
0 notes
Text

Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. Habakuk 2,4
Legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen. Jakobus 1,21
Nur wenn ich Gottes Wort das sein Wille ist, befolge, werde ich auch das Ziel, die Herrlichkeit Gottes erleben. https://www.youtube.com/watch?v=Wo-Cinfv_SI&list=PLVWT903ri0EyKO__vCX0FL9vXdlFlxsoi&index=25
0 notes
Text
Sollte man Katzen hochheben?

Katzen gehören zu den liebenswertesten Haustieren, die man haben kann. Es gibt jedoch eine Frage, die sich viele Katzenliebhaber stellen: Sollte man Katzen hochheben? Während einige Menschen es für selbstverständlich halten, ihre pelzigen Freunde aufzuheben und zu schmusen, gibt es auch andere, die sagen, dass das Hochheben von Katzen schlecht für ihre Gesundheit sein kann. In diesem Artikel werden wir uns mit dieser kontroversen Frage befassen und die Argumente für und gegen das Hochheben von Katzen erörtern. Also, Schnapp dir deine Katze und lies weiter! 1. "Die Wahrheit über das Hochheben von Katzen" Katzen sind wundervolle Kreaturen, die unser Leben bereichern und unser Herz erwärmen. Sie sind zwar unabhängig, aber auch sehr liebebedürftig. Viele von uns lieben es, mit unseren Katzen zu spielen und sie hochzuheben. Aber ist das eigentlich okay? Es wird oft gesagt, dass man Katzen nicht hochheben sollte, weil es ihnen Angst macht und ihr Körpergewicht auf ihre Beine drückt, was schmerzhaft sein kann. Aber ist das wirklich wahr? Die Antwort ist: es kommt darauf an. Ob Katzen das Hochheben mögen oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab, wie ihrer Persönlichkeit, ihrem Alter und ihrem Gesundheitszustand. Einige Katzen mögen es, hochgenommen und gestreichelt zu werden, während andere es hassen und kämpfen, um wieder auf den Boden zu gelangen. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Katze unwohl oder ängstlich ist, wenn du sie hochhebst, höre auf und achte auf ihre Körpersprache. Wenn sie sich anspannt, miaut oder ihr Schwanz zuckt, solltest du aufhören. Wenn du jedoch das Glück hast, eine Katze zu haben, die es genießt, hochgehoben zu werden, solltest du einige grundlegende Richtlinien befolgen. Zum Beispiel solltest du immer darauf achten, dass du sie sicher hältst, indem du ihre Beine und ihr Gesäß stützt. Du solltest auch darauf achten, sie nicht zu hoch zu heben, da dies sie verängstigen könnte. Zusammenfassend ist es wichtig zu beachten, dass jede Katze anders ist und unterschiedliche Vorlieben hat. Höre auf ihre Körpersprache und sei vorsichtig, wenn du sie hochhebst. Wenn du diese grundlegenden Richtlinien befolgst, kannst du eine wunderbare Bindung zu deiner Katze aufbauen und ihr Leben noch glücklicher machen. 2. "Verhaltensexperten warnen: Katzen sollten nicht hochgehoben werden" Es ist ein weit verbreitetes Bild: Wir sehen eine niedliche Katze und wollen sie am liebsten auf den Arm nehmen und drücken. Doch Verhaltensexperten warnen davor, Katzen hochzuheben. Dies kann dazu führen, dass die Katze gestresst und verängstigt wird. Katzen sind keine Hunde und sollten auch nicht wie solche behandelt werden. Sie mögen es nicht, wenn sie festgehalten werden und in die Luft gehoben werden. Es ist wichtig, dass wir respektieren, dass Katzen unabhängige Tiere sind, die ihre Freiheit schätzen. Wenn Sie eine Katze trösten wollen, ist es besser, sich auf Augenhöhe mit ihr zu begegnen, statt sie hochzuheben. Das Hochheben einer Katze kann auch zu Verletzungen führen. Katzen können sehr schnell und unkontrolliert zucken und kratzen, wenn sie sich unwohl fühlen. Außerdem können wir ihnen auch körperliche Schmerzen bereiten, wenn wir sie falsch halten oder ihnen zu viel Gewicht zumuten. Im Laufe der Zeit kann das Hochheben einer Katze auch zu Verhaltensproblemen führen. Eine Katze, die oft hochgehoben wird, kann sich unsicher fühlen und Angst vor Menschen bekommen. Dies kann zu Verhaltensproblemen führen, wie zum Beispiel Unsauberkeit oder aggressives Verhalten. Fazit: Verhaltensexperten empfehlen, dass Katzen nicht hochgehoben werden sollten. Es ist wichtig, die natürliche Unabhängigkeit und Freiheit der Katzen zu respektieren und sie nicht zu zwingen, etwas zu tun, das sie nicht mögen. Wenn Sie Ihre Katze trösten wollen, ist es besser, auf Augenhöhe zu sein und ruhig auf sie einzureden. So schaffen Sie eine positive Beziehung und ein harmonisches Zusammenleben. 3. "Warum Hochheben für Katzen Stress bedeutet" Das Hochheben von Katzen kann für unsere flauschigen Freunde sehr stressig sein. Es ist wichtig zu verstehen, warum dies so ist und wie wir als Katzenbesitzer dazu beitragen können, den Stress für unsere pelzigen Freunde zu minimieren. Erstens sind Katzen Tiere, die natürlicherweise Bodenbewohner sind. Das bedeutet, dass sie es gewohnt sind, auf dem Boden zu laufen und sich nah am Boden zu bewegen. Wenn wir sie hochheben, entfernen wir sie aus ihrer natürlichen Umgebung und das kann für sie sehr beunruhigend sein. Zweitens fühlen sich Katzen nicht sicher, wenn sie in der Luft sind. In der Natur werden Katzen normalerweise angegriffen, wenn sie sich in einer exponierten Position befinden. Wenn wir eine Katze hochheben, kann sie sich daher sehr unsicher und ängstlich fühlen. Drittens kann das Hochheben für Katzen auch physisch unangenehm sein. Wenn wir sie falsch greifen oder ihre empfindlichen Körperteile wie den Magen oder den Schwanz berühren, kann dies sehr schmerzhaft sein. Um den Stress für Katzen zu minimieren, sollten wir daher versuchen, sie nicht unnötig hochzuheben. Wenn wir müssen, sollten wir uns bemühen, es sanft und vorsichtig zu tun. Wir sollten auch darauf achten, wo wir sie greifen und niemals ihre empfindlichen Körperteile berühren. Wenn wir uns bewusst sind und umsichtig handeln, können wir dazu beitragen, dass unsere pelzigen Freunde glücklicher und gesünder sind. 4. "Lasst uns unsere geliebten Katzen auf Augenhöhe respektieren Katzen sind wunderschöne Geschöpfe und beliebte Haustiere. Als Katzenliebhaber ist es wichtig, unsere geliebten Vierbeiner mit Würde und Respekt zu behandeln. Wir sollten uns bemühen, unsere Katzen auf Augenhöhe zu respektieren und lernen, ihre Bedürfnisse und Persönlichkeiten zu verstehen. Eine Möglichkeit, unsere Katzen auf Augenhöhe zu respektieren, besteht darin, ihre Körpersprache und Stimmungen zu lesen. Katzen geben auf verschiedene Weise Signale und es ist wichtig, diese nonverbalen Hinweise zu verstehen, um ihre Bedürfnisse zu erkennen. Von der Position ihrer Ohren bis hin zu ihrem Schwanz, jedes Element kann eine Botschaft enthalten, die wir verstehen sollten. Wir sollten auch sichere Zufluchtsorte für unsere Katzen bereitstellen, damit sie sich entspannen und regenerieren können. Katzen verspüren das Bedürfnis nach Privatsphäre, wenn sie müde oder ängstlich sind, und es ist wichtig, dass sie einen Platz haben, an dem sie zur Ruhe kommen können. Wir können ihnen beispielsweise eine Katzenhöhle oder ein gemütliches Bett zur Verfügung stellen. Indem wir verantwortungsvoll mit unseren Katzen umgehen, können wir sicherstellen, dass sie glücklich und gesund bleiben. Wir sollten sicherstellen, dass sie regelmäßig Tierarztbesuche erhalten, geeignete Ernährung erhalten und ausreichend Bewegung haben. Darüber hinaus sollten wir sie nicht zwingen, etwas zu tun, wozu sie nicht bereit sind, sondern ihre Grenzen achten. Insgesamt sollten wir uns immer daran erinnern, dass Katzen unsere Mitbewohner und Freunde sind und Respekt verdienen. Wir können uns bemühen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und sicherzustellen, dass sie ein glückliches und erfülltes Leben führen. Lasst uns gemeinsam unsere geliebten Katzen auf Augenhöhe respektieren und ihre Gesellschaft genießen. Insgesamt gibt es keine definitive Antwort auf die Frage, ob man Katzen hochheben sollte oder nicht. Jeder Katzenbesitzer sollte jedoch sicherstellen, dass er verantwortungsvoll handelt und das Verhalten seiner Katze versteht, um ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten. Tatsache ist, dass Katzen eigenständige Wesen sind, die in der Regel nicht gerne gehalten werden. Wenn man jedoch eine enge Beziehung zu seiner Katze aufbauen möchte, kann das Hochheben in bestimmten Situationen eine gute Möglichkeit sein, um Vertrauen und Zuneigung aufzubauen. Wichtig dabei ist, dass man seine Katze in einer Weise anfasst, die ihr keine Schmerzen bereitet oder sie erschreckt. Am Ende des Tages liegt es immer in der Hand des Katzenbesitzers, die Bedürfnisse und Vorlieben seiner Katze zu verstehen und darauf zu reagieren. Mit Geduld, Respekt und Verständnis kann man eine harmonische Beziehung zu seinem pelzigen Begleiter aufbauen, die ein Leben lang hält. Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Text
Warum der Kater jetzt doch aufs Katzenklo geht - Maßnahmen bei Unsauberkeit
Warum Kater jetzt doch aufs #Katzenklo geht - Maßnahmen bei #Unsauberkeit #mehrmiez #Tipps #Catcontent
Wie wir unseren Pippigate-Skandal aufklärten. (more…)
View On WordPress
#featured#Katze macht daneben#Katzenklo#Katzenklo selber bauen#tippstricks#Unsauberkeit#Wohnungskatzen
0 notes
Text
Das richtige Klomanagement bei der Katze - Taubertalperser
Das richtige Klomanagement bei der Katze – Taubertalperser
Das richtige Klomanagement bei der Katze – Ich denke eines der größten Probleme bei der Haltung einer Katze ist das Thema „Klo“ und alles was damit zusammenhängt.
(more…)
View On WordPress
0 notes
Text
Obamas Buch bei Amazon
Obamas Buch bei Amazon

Mir wurde bei der Einwahl in Amazon Obamas neuer Schinken vorgeschlagen. Angeklickt und gesehen, dass da fast nur positive Rezensionen waren. Die sehr wenigen negativen waren fast alle wegen Unsauberkeit oder Beschädigung der Ware so ausgefallen. Eine inhaltlich negative führte lediglich “Schöne Worte, aber doch nur leere Hülsen” an, was nicht wirklich weiter führt.
Da dachte ich mir, ich…
View On WordPress
0 notes
Photo

Unsauberkeit Markieren von Katzen in der Wohnung https://ift.tt/3dVeN9e
0 notes
Link
0 notes
Text
Hundeerziehung Problemhunde: 5 einfache Tipps

Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden werden von Hundebesitzern oft missverstanden oder falsch behandelt. Sie machen Fehler in der Hundeerziehung. Das führt dazu, dass Hundehalter, die Ihren Hund lieben, völlig verzweifelt sind. Sie wissen nicht mehr weiter, weil sie glauben, dass sie schon alles versucht haben.
So offenbaren sich Verhaltensprobleme bei Hunden
So genannte Problemhunde sind Hunde, deren Schicksal wegen ihres Verhaltens bereits beschlossene Sache ist. Dazu gehören Hunde, die unter leichten Auffälligkeiten leiden wie z.B. an der Leine ziehen, Dauerbellen, Sozialaggressionen zu anderen Hunden, ungehemmter Jagdtrieb oder Ungehorsam. Auch Hunde, die überängstlich sind und bei jedem Geräusch zusammenzucken oder sich verkriechen, werden zu den Problemhunden gezählt. Weitere Verhaltensprobleme enthüllt: Hunde, die so hyperaktiv sind, dass sie nicht mehr kontrollierbar sind. Hunde, die von einem Tag auf den anderen jeden Ihrer Artgenossen nur noch angreifen wollen. Hunde, die sich trotz größter Mühe ihres Halters einfach nicht erziehen lassen. Hunde, die sich nicht konzentrieren können. Gründe: Der Hund ist unsicher, weil er noch sehr jung ist. Wenn er aufgeregt ist, kann er auch die Kontrolle über die Blase verlieren. Trennungsangst könnte ein weiterer Grund sein. Im Allgemeinen gilt, dass dein Hund für seine Unsauberkeit wegen eines Verhaltensproblems nicht von dir bestraft werden sollte. Eine Bestrafung kann das Verhalten noch verstärken. Alles lesen
0 notes
Text
What is the Fastest Way to Litter Train a Kitten

Do you want to train your cat to use the litter box – but are not sure how?
– Here are some tips and tricks for you!
German songwriter and comedian Helge Schneider wrote a satirical song about litter box happiness (“Katzeklo”): The cat toilet belongs to the cat household’s basics and is essential when it comes to cleanliness within the four walls.
This also applies if your cat is an outdoor animal, spending most of its time outside the flat, including “doing its business”. Outdoor cats also like to have the option of their own loo once they come back in. Do not be surprise if you find droppings on the carpet, bed or elsewhere, if no litter box is supplied.
Basic rules for the minimum number of cat toilets available.
Number of cat toilets = number of cats + 1
Why is my cat unclean?

Once the expensive Persian rug or the new designer sofa is wet, even the most serene cat lovers will get irritated and worried.
Why has my feline friend suddenly become “unclean”?
Until it seemed to be fine with using the toilet!
Nothing irks a cat owner more than the fact that the animal has become unclean. First of all, try to stay calm! Drastic measures such as yelling at the cat, following it with a water pistol or pressing its nose in the dirt are not only cruel and unproductive but can also lead to ultimate loss of trust. The result may be the exact opposite behaviour than the one you want to achieve
– therefore never do such things!
NEVER!
If your cat changes its behaviour, there certainly is a cause behind it! Try to find its source and you will be able to avoid any repetitions of “mishaps” in the future.
Immediate action required
If your cat has chosen a new spot outside the litter box, this calls for immediate action:
You immediately need to make the place as unattractive as possible – either by keeping the door to the room closed at all times or by moving the furniture. You can also move the feeding spot right there – cats never soil the spot where their food is. You can also cover it temporarily with a plastic or aluminium foil to make it uninteresting for the cat. You also need to set up a litter box near the “no-go” spot – which then needs to be moved closer to it bit by bit, every day.
If even the most thorough cleaning has no effect, the respective blanket or carpet need to be completely removed, because the spot is likely to be used again in the case of any remaining odours.
Thorough cleaning

If something got spilled...
use hot water and a neutral cleaner first.
then use a cloth wetted with 40% rubbing alcohol from the pharmacy – rub in thoroughly.
conclude with a special enzyme cleaner (available in the pet shop).
It will dissolve both the fat and the urine crystals – meaning that the odour will vanish completely, even to a sensitive cat nose!
Possible reasons
Unsauberkeit oder das Markieren der Katze kann viele Gründe haben:
Uncleanliness and marking can have many reasons: Did you move the litter box, is the litter too rough and hurts the velvet paws? Or maybe the box is too small, badly positioned or not clean enough? Does the animal have health problems or is it stressed out by a recently changed situation?
– There is a whole range of possibilities which need to be checked! More often than not, changes in the immediate environment are the reason for unwanted behaviour.
Or does the cat avoid the litter box and its content because it is not filled properly or even unclean? Soiled litter puts cats off, which comes to no surprise as they have highly sensitive noses and react to the stinging smell of urine even more strongly than humans do.
Psychological stress

Is your cat stressed out by a changed living situation due to relocation, competition or new furniture, family growth, grief, divorce, changing presence times, etc.? Or is it maybe processing traumatic experiences (e.g. aggressive dogs, New Year’s Eve?) Maybe intruders have used the cat flap to enter your cat’s territory? Does your cat need more affection?
Health problems
Does the animal have any health problems (e.g. bladder infection, diarrhoea)? Is it old and/or incontinent? You know your cat best and will find out the reason on closer inspection. If your cat looks or acts differently – you will know immediately that something is up! If you are unsure and suspect an organic problem to be the reason for your cat’s neglect of the litter box, make an appointment with a vet who can check its state of health thoroughly and in detail.
Marking behaviour
A sexually mature, non-castrated cat is prone to marking behaviour. The urine of a grown tomcat has a strong, stinging smell as it contains hormonal odours signalling its current state. Male cats also use it to mark their territory. Even daily cleaning of the litter box only helps to a point and there is no need to try and cover the odour with a different smell – it will always come through! Only efficient litter and castration will fight the strong odour in the end.
Untrained cats
Kittens usually learn how to use the cat toilet from their mum and siblings. They simply observe and copy what they see. If a kitten is separated from its family too early, it may have missed out on the lesson. In that case, you have to take over and show your feline friend what the box and its content is meant for. During play time, in the heat of the moment so to speak, it may happen that the little ones forget to use the litter box – not much of a difference there to small humans!
House-training your cat

If a kitten learns how to behave e.g. through enthusiastic praising and cuddle rewards from an early age, the co-living will be much more harmonious from the beginning. However, it is very hard to train adult cats, especially when it comes to changing behavioural patterns. Cats love routine and can be quite obstinate.
They may not understand the reason behind your wishes – and how should they, if things were always fine the way they were? It did not seem a problem until now, did it?
Here are some valuable tips for making the co-living with your kitten work out smoothly from the very beginning:
Kittens and the cat toilet
At the age of three to six weeks, kittens are old enough to be trained to use the cat toilet.
To this end, special plastic bowls are available at the pet shop which feature a low cut-out of the rim as well as a rippled entry help, making it easier for the little ones to access and leave. As soon as the kittens start to eat substantial food, the cat mother stops cleaning them. Now, you should have the litter box at the ready, placing it in close vicinity to the nesting box. It is essential to keep the kitten-loo extremely well cleaned, otherwise alternatives may be sought-for in unwanted places throughout the apartment. Praise and cuddles will help to connect the litter box use with positive feelings!
Use the breeder’s litter
The big day has come: Your cat is moving in! The new inhabitant will need a toilet with species-appropriate litter that guarantees perfect hygiene and safety.
To make sure that the kittens recognise it, you may want to use the same litter as the breeder for your own cat toilet. – Thus, they will feel more at home immediately!
Do not use clumping litter for kittens
Young cats are naturally curious and will inspect the litter box on their own accord. To avoid unwanted effects from accidental swallowing of pellets, a plant-based, non-clumping litter is the best choice for kittens.
Start with the training at once
Just after opening their eyes for the first time, kittens will start observing their mother’s behaviour. What on earth is she doing in that box? Once they are mobile, they will go and copy her actions.
Place the litter box in close vicinity to the nesting box or sleeping spot so that the kittens can watch the proceedings. Once they need to do their business for the first time, they may already have understood its purpose.
Activate your kitten’s digestion
Usually, the cat mum activates her kittens’ digestion. From a certain age onward, this should not be necessary any more. However, you can use this behavioural pattern for litter box training once the kittens are in your own home. Simply imitate the mother’s licking by gently massaging their belly after the meal – and put them in the litter box right afterwards. Things will function a little easier that way and after a few times, the little ones will know that this is the place to “do their business”.
Mind the size of the litter box
While choosing a cat toilet for the offspring, make sure not to buy a “mini toilet”. It may serve the purpose just fine for a little while – however, after only a few weeks it will have become much too small already. Obviously, the market offers a variety of “cute” variations! However, even if you are tempted to go through with the purchase, mind that you cannot expect too much! Because this is about your cat and its comfort. Form, colour and design may appeal to you but in the end it is your cat – who uses the toilet. Therefore, lids and flaps are to be avoided – they may only present hindrances for your cat.
Put the kitten in the box after feeding
Shortly after feeding, place the kitten in the litter box: The possibility of immediate relief after a meal is very high. Also, behaviour like withdrawal to a quiet space, or repeated turning and scraping of the floor means you should put your cat in the toilet. However, don’t overdo it! Jumping up and putting your cat immediately in the box after each small treat may turn the toilet theme into a trauma at some point.
Carefully dispose of the droppings
Kittens are as odour-sensitive as their grown relatives – bad smells are disturbing to them and they will always steer clear of anything smelly. Therefore, you should try and keep the toilet spotless! To make sure that the kitten feels comfortable, you should get rid of the droppings several times a day: Faeces and soiled spots should be removed and the box refilled with fresh litter. That way, the litter box will stay a place of well-being which the kitten will be glad to use.
Do not clean too often in the beginning
Has the kitten done its business in the litter box for the first time? Great! – pet and praise it excessively – thus, the result will be marked as positive. If the excretions have not been covered completely, you can do the rest: Simply cover them with litter to show the kitten how this is done. However, do not clean the box immediately afterwards and leave everything as it is for a while. Even the weekly complete change can sometimes be skipped in the beginning. Odour and process will thus be connected to a unit in your kitten’s brain. They learn quickly and after a few repetitions, they will soon have understood the purpose of the litter box.
Vinegar against uncleanliness?
Once a mishap has happened – how do we get rid of odour and urine spots the best way?
Take a kitchen roll or an old towel at first to mop up the moisture; then proceed to clean the spot with a neutral soap or ammoniac-free cleaner – otherwise the smell will make the cat use the spot even more! Then, you may try and tackle the odour with a vinegar solution – however, this may backfire, as cats abhor the smell of vinegar and in some cases might try to “erase” it by using the spot even more excessively.
Ultimately, an enzyme-based cleaner is always the best choice, as it will not only clean the spot but also eliminates the odour.
Training older cats to use the toilet
With a bit of patience and empathy, also grown cats can be trained to use the litter box.
Before a cat moves in with you, make sure that you are acquainted with its former living situation and preferences:
Is the cat used to a litter box already or is it an outdoors roamer who has never seen one in its entire life?
Are there specific cat toilets the shape and design of which are known to your cat from before?
Are there familiar smelling cleaners – or any that the cat hates? Some cats only accept a toilet cleaned with familiar products – or they need it to be cleaned immediately after doing their business – otherwise it is a no-go!
What litter does the cat prefer? Maybe there is a favourite brand?
The more information you can gather upfront the easier the change will be – for the both of you!
Use the same litter as the pre-owner!
The content is as important as the litter box itself. On adopting a cat you should ask the pre-owner what brand they use. If you use the same litter in the beginning, your new cat will feel right at home.
In case you don’t like the brand and decide for a change, try the “salami technique”: To introduce a new type of litter, simply start by adding a little of the new to the old, increasing the amount step by step. That way, the cat will hardly realise the change and will be able to accept the new brand without a problem.
Use earth and sand as cat litter
Out in nature, cats do their business by digging a hole in the ground and covering it afterwards.
The most comfortable way is using a spot with loose, dry sand. Thus, the favourite spots are – to no surprise – sand pits and flower beds. Here, loose sand and earth are already at hand! No excess energy is needed to provide easy, comfortable relief.
If your cat stems from a household where no litter box was available and the cat was forced to use the bushes – you can imitate the familiar conditions by filling the litter box with earth and sand in the beginning. That way, the cat feels more comfortable as it is familiar with the content and knows what to do with it!
Provide several litter boxes
As a rule of thumb, you should always set up more boxes than there are cats present in the household. One cat should always have a choice of at least two boxes, two should have three, and so on. Several boxes are the right choice also for cats that like to urinate in a different place than the one used for their droppings. This separation is only achieved by using several sanitary facilities.
If your house or apartment has more than one level, it also makes sense to install at least one box per floor.
Put the droppings in the litter box
A cat that has never used a litter box before may sometimes not know what to do with it. You can help by showing it the purpose: If the cat has no outside access and, not knowing where to go, has done its business indoors; simply pick up the droppings and put them in the litter box.
Stay calm and gentle and keep a certain distance to the faeces. This is not a punishment, it is meant to be a nice way of introducing your cat to the box and its purpose! And as such it should also be perceived by your cat. They are sensitive beings and will learn quickly – however, be patient and allow a few days to pass until the cat has learnt to use the litter box on its own accord.
Scrape the litter with your hands
A cat who has never experienced the use of litter will not instantly know what to do with it. Use your hands to scrape around in it a little – and make sure that the cat is nearby to observe the action. The scraping will remind it of the familiar task of scraping the ground before and after doing its business in the wild. It is used to digging a hole and covering its faeces afterwards. On entering the new territory, your cat should be made familiar with the litter box and get a chance to scrape around in it. Using it playfully will make it easier to acknowledge its real purpose.
The perfect litter box

What makes the cat toilet a perfect retreat? Basically, the litter box is perfect once the cat has accepted it as comfortable. If it doesn’t like the box there is no way of making it use it.
Cats, just like humans, like their facilities to be clean as well as spacious. The cat needs enough room to turn inside the box. Some animals like their remnants not only to be covered but thoroughly buried – in that case, make sure that the box is robust and sustainable enough to endure excessive scraping.
Urine and faeces are often left in separate spots and corners; the box should therefore provide enough room. What else should a species-appropriate living environment provide?
Choosing the right litter box
Cat toilets are available in various formats and designs. It is not that easy to choose the right one. Think about what your cat really needs. Don’t be tempted to purchase a litter box for its fancy style – here, function definitely forms the design and the “taste” of your cat is a lot more important than your own!
The type of breed makes no difference. However, bigger cats obviously need more space to move around freely without hurting their tail on the walls. The entry height also is a factor to consider: Very young as well as old cats may have problems with entering a high-sided box.

Some cats do not appreciate a lidded box or one with a flap – in case you want to make sure, it is better to skip those extra features. Dark hues may be considered stylish and hip, however your cat may have different ideas. A dark cave would never be chosen by smart cats in nature as it may hide dangerous enemies! Better choose friendly, light colours for the cat toilet.
Variation of litter boxes
Open or closed? Many cats don’t like the hooded variation – in nature, they would also make sure not to use a cave for their business. Other cats may not mind a roof over their heads. However, all of them will appreciate easy access. Ideally, an open litter box should have a rim which is curving inwards: That way, most of the litter will stay inside. For spilled pellets, a special mat can be put in front of the cat toilet. Also, keeping a small, battery-operated vacuum cleaner nearby is always a good idea.
Best spot for the litter box
Humans spend much thought about placing the WC in the right spot inside of the house. This should also be the case with a cat toilet.
Choose a quiet spot where your feline friend will not be disturbed – never set it up right in the middle of the corridor!
Imagine having to use a toilet at a busy traffic junction – what would that feel like? Exactly the same goes for your cat! It will appreciate a discrete refuge to do its business as much as any human.
Separate from sleeping and feeding

Would you eat a snack on the toilet? No? – Why not? OK – there may be certain exceptions but there are none for your cat: Cats will never eat at the same spot where they relieve themselves – which also goes for the sleeping area. It is therefore never a good idea to set up the litter box in close vicinity to either the feeding or the resting areas.
Draught-free area
Make sure that your feline friend finds a separate space for its toilet – far away from the bustle, protected from both noise and draught. On the balcony or right below a window for example never are good spots for the litter box. Imagine having to go outside to do your business – that would not be appealing to you either. That kind of chilly outdoor experience should be left to the die-hard fellows – and even those would always choose a milder climate.
Quiet place
The right spot should meet the cat’s need for discretion and peace. An environment prone to sudden disturbance or noise – e.g. behind doors or next to the washing machine or dryer – should be avoided completely. Otherwise it might happen that the cat will leave the toilet in complete shock or panic and never use it again on future occasions.
Free access
The cat toilet should always be easy to find. No gauntlet through the whole house should ever be necessary – as this will quickly lead to accidents on the carpet. Cats usually never wear – well, anything – so...Especially kittens, who are not used to the litter box yet, may not reach it in time: In that case, a leaking incident may occur. For the same reason, both kittens and older cats should not have to climb stairs to find the toilet.
Keep the litter box in the same place

“Never change a winning team”! Cats like routine. They will always stick to well functioning processes and love their rituals. Likewise, they hate any unexpected incidences and change is never a good thing if it concerns their immediate environment. Once the litter box and its space has been accepted, don’t change it. Leave everything as it is and you will be rewarded by a thoroughly relaxed companion whenever it comes to household hygiene.
Cleaning the litter box
Smells decide on both the social and territorial behaviour of our feline friends.
If a cat doesn’t like the scent of the litter it might ignore the cat toilet altogether. Too little or soiled litter may put the animals off as well – especially since their noses are very sensitive and they react to the stinging smell of urine accordingly.
Always make sure that the cat toilet is clean and welcoming. Before each complete litter change, you should clean the box thoroughly:
Cleaning steps
Empty the tray and dispose of the content
Put the empty plastic box in the tub or shower and fill it with hot water and a neutral cleaner.
Leave everything to soak for 10-20 mins
Empty the box and scrub remnants with a brush or sponge
Reibe die Schale anschließend mit Handtuch oder Küchenrolle schön trocken
Put the box in its usual spot and refill it with fresh litter
If hood or lid are part of the cat toilet, these should also be cleaned!
Is human offspring expected? In that case, make sure to always use gloves when cleaning the cat toilet. If you are pregnant, there is a risk of toxoplasmosis infection which is transferred via cat faeces. This means that the cat toilet should be cleaned thoroughly on a daily basis to avoid contact with infectious material. Dispose of used litter and remnants in sealed plastic bags via the household waste.
Cleaning rhythm for cat toilets
The litter box should be cleaned and refilled with fresh litter on a regular basis. It depends on the type of litter how often this should be done. There are vast differences which obviously have an effect on both intervals and economy. Functionality also plays a role: If you are using non-clumping litter, you will not escape a weekly complete change. Clumping litter however makes things a lot easier: You only need to exchange the entire content every 4-6 weeks and – depending on the brand – will save a lot of money.
High summer temperatures will worsen the smell; here you can learn how to fight it: High summer temperatures will worsen the smell.
Daily cleaning

Soiled clumps, faeces and excretions should be disposed of on a daily basis. Refill the respective spot with fresh litter. If you don’t get rid of the excretions, your cat might ignore the litter box altogether, even if a complete change has been done only recently. Therefore, it is always better to frequently check for any clumps and to dispose of them immediately. But don’t worry! – There is no need to get your hands dirty. The best way is to use a special scoop.
Weekly cleaning
If you are using traditional, mineral cat litter based on bentonite, lime quartz sand or silicate, a weekly standard cleaning of the cat toilet will be inevitable. Completely empty the tray, dispose of the entire content and refill it with fresh litter.

You can also use a neutral, non-perfumed cleaner. However, never use chemicals or strongly scented products! Otherwise the plastic surface of the shell may start corroding – or the cat may refuse to enter the toilet altogether.
Replace the toilet once a year
Every litter box should be replaced annually or – at the very least – every other year.The scraping and scratching causes little cracks in the plastic surface, resulting in the build-up of residue over time. Plastic foil inlays are not advisable – the claws get caught in them, and through the resulting holes and slits, urine can easily collect underneath.
What cleaner do I use for the cat toilet?
Cats are highly sensitive animals by nature. Their sense of smell is strong and they perceive their environment even through their paws. Rough surfaces, sharp edges, a slippery substance or an artificial smell will all be regarded as disturbing. For cleaning the cat toilet, hot water and a neutral cleaner are the best choice.
Use a litter scoop
The best way to dispose of litter clumps is using a special litter scoop with a lattice spacing of 7 to 9 mm: Thus, only the soiled bits will stick – the clean litter simply drops back into the box.
Use warm water
Use warm water for cleaning the litter box. The higher the temperature, the more efficient the cleaning process. Grease and grime will simply dissolve more easily.
Use a mild cleaner
Chemical smells will put cats off the idea of using the cat toilet. Skip on pine-scented or acid-based cleaners, disinfectants or any products containing ammonia. The cleaned cat toilet should then be refilled with 5-7 cm of fresh litter.
What type of cat litter should I use?
In the wild, cats would do their “business” in soft, loose soil.
A hollow will be dug in the ground and the excrements will be thoroughly covered after “going to the toilet” in nature. House cats will try and copy this behaviour by instinct indoors as well; eager scratching and digging will send the litter sailing out the box at times – or it may stick to hair and paws.
How can we create a natural environment at home so that the cat’s instincts will be met as much as possible? Is there such a thing as a “natural” cat toilet for the human living environment? Many cat lovers spend a long time searching and trying out different brands of litter on the search for the perfect natural litter, which also provides an optimum in hygienic levels: The range of products is as diverse as the cats’ and cat owners’ preferences.
Choosing the right litter
The cat litter market can be divided by using several criteria: The used raw materials, e.g. minerals as opposed to plant fibres – or functional factors, e.g. clumping or non-clumping. Further criteria are the consistency, e.g. coarse, fine-grained or pelleted – or the use of supplements (scent, colour or chemicals added to boost the performance).
Mineral-based litter
The raw materials used for mineral-based litter – bentonite, lime quartz sand or silicate – are mined in open pits. In the areas with exhausted bentonite resources, gigantic pits are being left behind and the massive destruction of the environment takes years to heal. Mineral litter has a high net weight, high dust levels and is not compostable. This litter has to be disposed via the household waste – a major strain on landfills.
Mineral clumping litter
Mineral litter is available in both clumping and non-clumping quality. If you are using non-clumping mineral litter, a complete change is frequently needed; it is thus a lot less economic than other types. In addition to the high consumption levels this litter is also less efficient regarding its odour-absorbing performance. However, clumping and clumping are not the same! There are extreme differences in consistency, clump isolation, moisture and odour-absorbing performance as well as efficiency.
Silicate litter
Granulated or pelleted silicate litter consists of silica gel. You may know this material from the small silica packs used to ensure dry environments. Litter based on silica gel binds odours relatively well and has low dust levels. It also weighs less compared to bentonite based litters. It is a hard material which makes a loud rustling noise due to its consistency, which may have a disturbing effect on some cats. This litter is never available in a clumping quality. It therefore needs to be changed frequently (short intervals) and disposed of via the household waste.
Organic litter made of plant fibres
Plant-based litter – such as e.g. Cat’s Best – uses the special capillary effect of plant fibres. Moisture and unwanted odours are absorbed and encapsulated deep inside of the fibre. Plant-based litter is especially light in weight and very efficient. It is available in both clumping and non-clumping quality. Plant-based litter decomposes naturally and is therefore completely compostable.
How often do I have to change the litter?
The normal cat diet consists of a lot of meat so that a high amount of ammonia and hydrogen sulphide is being released: the main reason behind the strong smell of cat urine. A high quality litter such as Cat’s Best will tackle bad odours actively on a natural basis: Moisture is immediately absorbed by the microscopically fine capillaries and encapsulated deep inside. If you are using one of the clumping Cat’s Best litters – e.g. Cat's Best Original, Cat's Best Smart Pellets or Cat's Best Sensitive – you simply have to take out the soiled clumps only (best by using the Cat’s Best litter scoop) and discard it via the house toilet* or the compost.
*please observe local disposal laws
How and where do I dispose of cat litter?

Every type of cat litter can be disposed of via the household waste. Those who prefer comfortable handling in combination with protecting the environment as well as saving money in the long run will not decide for mineral litter and rather choose plant-based brands. A purely plant-based product such as Cat’s Best is made of raw materials from secondary wood sources: No tree plantations but rather naturally grown trees from sustainable, regional forestry. The raw materials travel only short distances. The disposal therefore is sustainable in itself – the material is biodegradable and completely compostable. To any gardener’s delight, the plant-based cat litter thus turns into a valuable fertiliser, boosting the garden’s soil life and fresh, green splendour.
#litter box cat#cat litter#litter box#cat toilet#how to litter train a kitten#how to litter train a cat#kitten litter box#how to toilet train a cat#litter training kittens#cat litter tray#best litter for cats#cat boxes#litter training cats#training cats to use the toilet#pets at home cat litter#plant fibres#box training#litter box furniture#best cat litter box#kitty litter box#cat toilet training#large litter box#large cat litter box#cats best litter#natural cat litter#cat litter pellets#cat using toilet#cat litter house#train cat to use toilet#cats best oko plus
0 notes
Text
Ein Baby und Tiere

Ein Baby hält Einzug in unseren Zoo. Ein Baby und Tiere - ein Bericht von Nadine Seiler. Liebe Kunden, ich melde mich aus meiner Babypause zurück und freue mich auf weitere gemeinsame Erlebnisse in der Tierarztpraxis. Mein Alltag in den vergangenen anderthalb Jahren war keineswegs langweilig und ich möchte Sie gerne an ein paar Erfahrungen teilhaben lassen. Das ein oder andere ist sicherlich für werdende Mütter und Familien mit Kindern wissenswert. Mein Beruf Tierarzthelfer Angefangen mit der Tatsache, dass man sich plötzlich bei vielen alltäglichen Aufgaben fragen muss, ob man dieses oder jenes in seinem “Zustand” eigentlich darf, wurde mir gleich zu Beginn die größte Aufgabe meines normalen Alltags genommen. Denn direkt nach der Verkündung meiner Schwangerschaft kam sozusagen von Amts wegen das Beschäftigungsverbot. Der Grund dafür ist, dass für meinen Beruf Tierarzthelfer, in einer Tierarztpraxis die verschiedensten Gefahren lauern können. Zum Beispiel infektiöse Flüssigkeiten, Röntgenstrahlen und, wenn auch selten, mal ein unfreundliches Tier. Also ging ich dann mal nach Hause. Unsere Tiere “Du wirst Mama? Wie willst du das denn mit euren Tieren machen?” Für Außenstehende mag es bei uns zu Hause wie im Zoo wirken, für mich hat unser Rudel allerdings genau die richtige Größe. Bestehend aus einem tollpatschigen Hundemädchen, zwei jagdwütigen Katzendamen, einem süßen und verfressenen Kater und last but not least meinem menschlichen Schatz, bildeten sie bis zu dem Zeitpunkt das perfekte Team für mich. Nun also diese große Veränderung in unserem Leben...

Unsere Katze im Babysitz Babys und Katzen Früher hatten unsere Fellnasen stets unbeschränkten Zugang zu allen Räumen. Wir hatten uns aber vorgenommen, dass Kinderzimmer und Schlafzimmer katzenfrei zu halten. Es galt nun mit sanfter Bestimmtheit ein Zugangsverbot für eben diese Räume durchzusetzen, bevor das Baby bei uns einziehen würde. Wir wollten aber auch verhindern, dass die Katzen diese Beschränkung mit dem Neuzugang assoziieren. Darauf folgten ein paar etwas unruhige Nächte und unsere Schlafzimmertür trug die ein oder andere Kratzspur davon. Aber im Grunde ging es erstaunlich gut und bereits nach einigen Tagen hatten sie es akzeptiert. Warum diese Beschränkung? Nun, die meisten Katzen lieben Körperwärme. Unsere fordern diese wann immer es geht ein. Da sich ein kleines Baby aber zunächst nicht kontrolliert bewegen kann, um zum Beispiel sein Gesicht weg zu drehen, falls sich eine Katze zu sehr an die Atemwege kuschelt, haben wir das kategorisch verhindern wollen. Tagsüber hätten wir das zwar im Blick, aber nachts wären sie unbeobachtet. In den eigenen vier Wänden sollte man als Schwangere übrigens auch darauf verzichten die Katzentoiletten zu reinigen, da im Umgang mit Katzenkot ein erhöhtes Risiko für die Infektion mit dem Bakterium Toxoplasma gondii sprich Toxoplasmose besteht*1 . Ein Baby und Tiere - Parasiten Würmer Nun war es also soweit und unsere Tochter zog bei uns ein. Vorher auch schon regelmäßig gegen Parasiten behandelt, wurden unsere Katzen und der Hund entwurmt. Anders als ein Mittel gegen Flöhe und Zecken, welches ja auch prophylaktisch genutzt werden kann um dann über einen bestimmten Zeitraum vor Parasiten zu schützen, kann eine Wurmkur nur punktuell eingesetzt werden und veranlasst ausschließlich nur alle sich zu diesem Zeitpunkt im Tier befindlichen Würmer zum Auszug. Allerdings kann sich das Tier theoretisch bereits kurz darauf wieder neu mit Würmern infizieren. Hat man im Garten so wie wir eine schöne Sandkiste für die Kinder, würde ich dazu raten, diese bei Nichtgebrauch abzudecken, damit der Sand nicht unnötig durch Kot verunreinigt wird, denn nicht nur der Kot per se hat in einer Sandkiste nichts zu suchen, vor allem eventuell gerade ausgeschiedene Wurmglieder, mit denen sich tatsächlich auch wir Menschen infizieren können, sollten nicht den Weg in eine Kindersandkiste finden.*2 Flöhe und Zecken Nochmal zurück zum Ektoparasitikum gegen beispielsweise Flöhe und Zecken. Dieses gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen und Wirkdauern. In einem Kinderhaushalt würde ich immer zu einem oralen Präparat raten, welches dann von innen heraus wirkt. Denn einerseits können die Menschen, allen voran die Kinder, das Fellknäuel sofort nach der Eingabe wieder streicheln, andererseits sterben die Parasiten direkt ab und man kann diese direkt am Tier absammeln. Anders ist es bei einem repellierenden Produkt, bei dem die Zecken bei Hautkontakt wieder von den Haustieren abfallen und lebendig weiter nach einem neuen Wirt suchen. Leider ist genau dieser Fall bei uns eingetroffen. Eine unserer Katzen brachte eine Zecke im Fell mit ins Haus und legte sich wie immer auf die schönste Stelle unseres Sofas, die Kuscheldecke unserer Tochter. Dort ließ sich die Zecke dann fallen und wartete auf den nächsten Kontakt mit einem Lebewesen. Ausgerechnet die Besitzerin der Decke hielt kurz darauf dort ihren Mittagsschlaf. Angelockt durch die Bewegung und die Körperwärme kam die Zecke aus ihrem Versteck und biss sich hinter dem Ohr meiner Tochter fest. Zum Glück war Badetag und ich habe den kleinen Schmarotzer bereits am Abend gefunden und entfernt. Denn nicht nur Tiere können sich durch Zecken mit Borrellien*3 infizieren sondern auch wir Menschen.

Hund der den Rückzug nicht geschafft hat Rückzugsort für Tiere Nachdem unsere Tochter anfing zu krabbeln und nun mittlerweile schon wie eine kleine Weltmeisterin herumläuft, wurde uns bewusst, wie wichtig es vor allem für die Katzen ist, dass sie viele Rückzugsmöglichkeiten haben. Auch wenn das Verhältnis zwischen unserer Tochter und all unseren Tieren wirklich sehr gut ist und der Umgang ausgesprochen vorsichtig und liebevoll, möchte auch ein noch so kuscheliges Tier manchmal einfach seine Ruhe haben. Bietet man das nicht an, reagieren einige Katzen mit Unsauberkeit oder sie verleihen ihrem Unmut anderweitig Ausdruck. Aus eigener Erfahrung möchte ich vor Katzenklappen warnen, da man sich dort als neugieriges Kind beim Versuch den Katzen hinterher zu eifern, sehr leicht die Hand einklemmen kann. Geschleckte Küsse Zu guter Letzt der Tipp, auch wenn es noch so liebevoll aussehen mag und sicherlich auch eine Liebesbekundung ist… besonders kleine Kinder brauchen keine(!) geschleckten Küsse durch ihre Vierbeiner. Der tierische Speichel enthält oftmals eine Vielzahl an unterschiedlichsten Bakterien, schließlich machen sie sich unentwegt selbst sauber und nehmen so auch Fäkalkeime auf, die bei uns Menschen zum Beispiel zu Bindehautentzündungen führen können. Nun also zurück zur eingangs gestellten Frage, wie wir ein Baby und Tiere unter einen Hut bekommen: Natürlich gab es Veränderungen, aber nachdem mittlerweile ein Jahr vergangen ist, kann ich behaupten, dass wir es bisher wunderbar geschafft haben. Denn immerhin haben wir unser Rudel sogar während der Schwangerschaft noch um einen süßen und verfressenen Kater erweitert! Quellen: https://www.msdmanuals.com *1:https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/infektionen/parasiteninfektionen/toxoplasmose# *2: https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/infektionen/parasiteninfektionen/toxocariasis *3: www.msdmanuals.com/de-de/heim/infektionen/bakterielle-infektionen-spirochäten/lyme-borreliose?query=borreliose Read the full article
0 notes
Text
Wegeleuchte selber bauen

Wegeleuchte selber bauen
Gestern wollte ich die LEDs in den Gartenlampen austauschen. Diese Gartenlampen hatte ich vor 3 Jahren gekauft und meinen Bedürfnissen angepasst. Up and Down Leuchte. Die Schrauben waren in dieser kurzen Zeit verrottet! Leider sind diese kleinen Halteschrauben in fast jeder Leuchte verbaut und so wird dieses Problem immer wieder auftreten. Deshalb werde ich die Leuchten gegen neue aus Holz austauschen. Holz als Gartenleuchte? Ja, es ist Kambala.Das Wetter ist einfach nur Mist und deshalb kann ich den Zaun nicht austauschen. Regen und Starkwind... Nee, da habe ich keine Lust. Vom Kambala habe ich noch Stücke, die ich für den Friesenzaun nicht verwenden wollte. Diese Teile sind aber für den Bau der Wegeleuchten noch geeignet. Kambala ist nicht gerade billig und wegwerfen werde ich die Reste nicht. Also ran an Sketchup und die Reste verplanen in der Konstruktion.Die Bohrung für den Einbaurahmen wollte ich eigentlich fräsen, doch dazu war ich nicht in der Laune, weil es doch länger gedauert hätte. So habe ich den Lochbohrer mit 68mm Durchmesser gewählt. Diesen habe ich in den Bohrständer eingespannt, das Werkstück fixiert und dann gebohrt. Kambala lässt sich sehr gut bearbeiten. Lochbohrer sägen nicht sauber. Dafür sind sie zu grob. Doch man wird diese Unsauberkeit nicht sehen.Im Inneren muss Platz für die Federhalter geschaffen werden. Dazu habe ich in Länge der Halterung mit der Oberfräse und der Frässchablone beiderseits eine Nut gefräst. Im Ober- wie auch im Unterteil. Mithilfe einer solchen Frässchablone spart man sich den Bau einer Schablone, weil man diese Frässchablone flexibel einstellen kann. Teuer, aber gut.Das Ausklinken der Ständer habe ich auf dem Frästisch durchgeführt. Dazu ist der Fräskopf ideal. Nur, die zu fräsenden Enden sind sehr schmal und ein Verrutschen ist damit sicher. Deshalb habe ich die Auflagefläche am Fräsanschlag durch ein "Opfer- und Stabilisierungsholz" erweitert. die Zwinge hält Werkstück und Klotz zusammen. Ein Vorlagebrett wäre nicht besser. Allerdings müssen beide Flanken des Fräsanschlages parallel stehen.Mit der alten Kappsäge wäre das Ausklinken wesentlich schneller gegangen. Auf der Erika 85 ec bekommt man damit einen langen Arm! Wer nie mit einer Kappsäge gearbeitet hat, kennt die Vorzüge einer solchen nicht. Ein Dilemma... Wie auch immer, es geht auch so. Das Ausklinken habe ich gestern abgeschlossen. Noch bin ich unschlüssig, ob ich die Leuchte oben fasen oder abrunden soll. Aber vorher muss noch die Nut für die Stromleitung eingebracht werden.Die Kabelführungen in den Ständern habe ich auf dem Frästisch eingebracht. Mit den neuen Fräsern aus den USA. Damit bin ich mehr als zufrieden. Warum müssen die Fräser in Deutschland so teuer sein??? Der Kanal muss Erdkabel mit 12mm Durchmesser aufnehmen. In 2 Durchgängen habe ich die Nut gefräst. Beim Fräsen ist ein Stück der Ständer abgebrochen. Solange das ausgebrochene Stück zu finden ist, stellt dies kein goßes Problem dar. Das kann man reparieren. Das Reparaturset ist im Netz zu bekommen. Sekundenkleber in verschiedenen Viskusitäten und den Aktivator als Spray. Einmal geklebt hält die Stelle besser als das Holz selbst.Die Bohrung in der Platte leitet das Kabel in das Innere durch. Das geht prima auf dem Bohrständer mit einem 12mm Forstnerbohrer. Dieser ist eigentlich hinüber und ich kaufe einen neuen Qualitätsbohrer. Dafür ging es aber noch.Lackieren? Ist doch einfach... Nun, wenn man keine Farbnester und "dicke" Ecken haben möchte, sollte man schon besonderes Augenmerk auf das nötige Verfahren haben. Ich lackiere meist 4 mal. Immer mit Zwischenschliff, auch wenn nur mit der Hand. Mehrere dünne Schichten Lack ist besser als eine dicke Schicht. Der Lack soll sich nicht selbt kontrollieren. Meist benutze ich eine Lackierrolle. Dabei habe ich schon zig ausprobiert. Hängen geblieben bin ich bei denen von Würth. Einfache Lammfellrollen. Prima!Nach dem Lackieren habe ich gleich die Hauptteile der Leuchte zusammen gebaut. Es passt alles wie ich es wollte. So habe ich noch aus den "unbrauchbaren" Kambala-Teilen zwei Leuchten bauen können.Die alten Metellleuchten haben ausgedient. Die Lampen lassen sich in den "Up and Down" Leuchten nicht mehr wechseln, da die Schrauben nicht mehr zu lösen sind. Billig-Müll", obwohl Markenteil. Beim Kauf immer auf die Halteschrauben des Glases achten! Read the full article
0 notes
Video
youtube
Das tägliche Wort Gottes | „Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst I“ | Auszug 26
Gott beabsichtigt, die Welt mit einer Flut zu zerstören, beauftragt Noah eine Arche zu bauen
(Gen 6,9-14) Dies ist das Geschlecht Noahs. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten. und zeugte drei Söhne Sem, Ham und Japheth. Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels. Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde. Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech inwendig und auswendig.
(Gen 6,18-22) Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten; und du sollst in den Kasten gehen mit deinen Söhnen, mit deinem Weibe und mit deiner Söhne Weibern. Und du sollst in den Kasten tun allerlei Tiere von allem Fleisch, je ein Paar, Männlein und Weiblein, daß sie lebendig bleiben bei dir. Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, daß sie leben bleiben. Und du sollst allerlei Speise zu dir nehmen, die man ißt, und sollst sie bei dir sammeln, daß sie dir und ihnen zur Nahrung da sei. Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot.
Habt ihr jetzt ein allgemeines Verständnis für Noah, nachdem ihr diese Passagen gelesen habt? Was für ein Mensch ist Noah? Der Originaltext ist: „Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten“. Welche Art von Person ist ein gerechter Mensch in der damaligen Zeit nach dem Verständnis des Menschen der heutigen Zeit? Ein gerechter Mensch sollte ein vollkommener Mensch sein. Wisst ihr, ob dieser perfekte Mensch in den Augen des Menschen perfekt oder in den Augen Gottes perfekt ist? Ohne Zweifel ist dieser vollkommene Mensch ein perfekter Mensch in den Augen Gottes und nicht in den Augen der Menschen. Dies ist sicher! Dies liegt daran, weil der Mensch blind ist und nicht sehen kann und nur Gott schaut auf die ganze Erde und auf jede einzelne Person, nur Gott weiß, dass Noah ein vollkommener Mensch ist. Deshalb begann Gottes Plan, die Welt mit einer Flut zu zerstören, von dem Moment an, als Er Noah rief.
Dass Noah gerufen wurde, ist eine einfache Tatsache, aber der wichtigste Punkt, über den wir in dieser Aufzeichnung sprechen – Gott Disposition, Sein Wille und Sein Wesen – ist nicht einfach. Um diese verschiedenen Aspekte Gottes zu verstehen, müssen wir zuerst die Art von Person verstehen, die Gott zu rufen wünscht, und dadurch Seine Disposition, Seinen Willen und Sein Wesen verstehen. Dies ist von entscheidender Bedeutung. Was für ein Mensch ist dieser Mensch, den Er ruft, in den Augen Gottes genau? Dies muss eine Person sein, die auf Seine Worte hören kann, die Seinen Anweisungen folgen kann. Zur gleichen Zeit muss dies auch eine Person mit einem Gefühl der Verantwortung sein, jemand der Gottes Wort ausführen wird, indem er es als Aufgabe und Pflicht behandelt, die er verpflichtet ist, zu erfüllen. Muss diese Person also jemand sein, der Gott kennt? Nein. Damals in jener Zeit hatte Noah noch nicht viel von den Lehren Gottes gehört oder von Gottes Werk erfahren. Deshalb war Noahs Erkenntnis über Gott nur sehr gering. Obwohl hier festgehalten wird, dass Noah mit Gott wandelte, hat er Gottes Person jemals gesehen? Die Antwort ist eindeutig nein! Denn in jenen Tagen kamen nur Gottes Boten zu den Menschen. Während sie Gott mit ihren Taten und Worten vertreten konnten, vermittelten sie lediglich Gottes Willen und Seine Absichten. Gottes Person wurde den Menschen nicht von Angesicht zu Angesicht offenbart. In diesem Teil der Schriften sehen wir im Grunde nur, was diese Person Noah zu tun hatte und was Gottes Anweisungen an ihn waren. Also, wie wurde das Wesen von Gott hier zum Ausdruck gebracht? Alles, was Gott tut, ist genau geplant. Wenn Er sieht, wie eine Sache oder eine Situation entsteht, wird es einen Standard geben, wie Er sie in Seinen Augen bewertet, und dieser Standard wird entscheiden, ob Er einen Plan in Gang setzt, um damit umzugehen oder wie Er diese Sache und Situation behandeln will. Er ist nicht gleichgültig oder hat keine Gefühle für alles. Es ist eigentlich das komplette Gegenteil. Es gibt hier einen Vers, den Gott zu Noah sprach: „Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.“ In Gottes Worten zu dieser Zeit sagte Er, Er vernichte nur Menschen? Nein! Gott sagte, Er wolle alle Lebewesen aus Fleisch vernichten. Warum wollte Gott die Vernichtung? Es gibt hier eine weitere Offenbarung von Gottes Disposition: In Gottes Augen, gibt es eine Grenze Seiner Geduld gegenüber der Korrumpierung der Menschen, gegen die Unsauberkeit, Gewalt und den Ungehorsam allen Fleisches. Was ist Seine Grenze? Es ist, wie Gott sagte: „Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.“ Was bedeutet der Satz „denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.“? Er bedeutet, jedes Lebewesen, einschließlich derer, die Gott folgten, diejenigen, die den Namen Gottes anriefen, jene, die einst Brandopfer für Gott dargebracht hatten, diejenigen die Gott verbal anerkannten und Gott sogar lobten – sobald ihr Verhalten einmal von Verderbtheit erfüllt war und dies Gottes Augen erreichte, musste Er sie vernichten. Das war Gottes Grenze. Also, in welchem Ausmaß blieb Gott den Menschen und der Verderbtheit allen Fleisches gegenüber geduldig? In dem Maße, dass alle Menschen, ob Nachfolger von Gott oder Ungläubige, nicht den richtigen Weg verfolgten. In dem Maße, dass die Menschheit nicht nur moralisch verdorben und voll des Bösen war, aber wo es niemanden gab, der an die Existenz Gottes glaubte, geschweige denn jemanden, der glaubte, dass die Welt von Gott regiert wird und dass Gott den Menschen Licht bringen und den richtige Weg zeigen kann. In dem Maße, dass der Mensch die Existenz Gottes verachtete und Gott nicht erlaubte, zu existieren. Sobald die Verderbtheit des Menschen diesen Punkt erreichte, würde Gott keine Geduld mehr haben. Was würde stattdessen die Geduld ersetzen? Das Kommen von Gottes Zorn und die Strafe Gottes. War das nicht eine teilweise Offenbarung von Gottes Disposition? Gibt es in diesem gegenwärtigen Zeitalter noch einen gerechten Menschen in den Augen Gottes? Gibt es noch einen perfekten Menschen in den Augen Gottes? Ist dies ein Zeitalter, in dem das Verhalten von allem Fleisch auf der Erde in den Augen Gottes verderbt ist? In der heutigen Zeit, abgesehen von denen, die Gott vollkommen machen will und diejenigen, die Gott folgen und Seine Erlösung annehmen können, sind nicht alle Menschen von Fleisch und Blut dabei, die Grenze der Geduld Gottes herauszufordern? Sind nicht alle Dinge, die neben euch passieren, die ihr mit euren Augen seht und mit den Ohren hört, und persönlich jeden Tag in dieser Welt erlebt, voller Gewalt? Sollte in Gottes Augen eine solche Welt, ein solches Zeitalter, nicht beendet werden? Obwohl sich der Hintergrund des gegenwärtigen Zeitalters von dem Hintergrund von Noahs Zeitalter völlig unterscheidet, sind die Gefühle und der Zorn Gottes bezüglich der Verderbtheit des Menschen genauso geblieben, wie es damals der Fall war. Gott ist wegen Seiner Arbeit in der Lage, geduldig zu sein, aber in Übereinstimmung mit allen Arten von Umständen und Bedingungen hätte diese Welt in den Augen Gottes schon vor langer Zeit zerstört werden müssen. Die Situation ist weit darüber hinaus, wie es damals der Fall war, als die Welt durch eine Flut zerstört wurde. Aber was ist der Unterschied? Dies ist auch das, was Gottes Herz am meisten schmerzt, und vielleicht etwas, das keiner von euch zu schätzen weiß.
Als Er die Welt durch die Flut zerstörte, konnte Gott Noah auffordern, eine Arche zu bauen und einige der Vorbereitungsarbeiten durchzuführen. Gott konnte einen Menschen rufen – Noah – um diese Reihe von Dingen für Ihn zu tun. Aber in diesem gegenwärtigen Zeitalter, hat Gott niemanden, den Er rufen kann. Warum das? Jede einzelne Person, die hier sitzt, versteht wahrscheinlich den Grund und kennt ihn sehr gut. Muss Ich es erst noch buchstabieren? Es laut heraus zu sagen, könnte dafür sorgen, dass ihr euer Gesicht verliert und euch alle aufregt. Einige Leute könnten sagen: „Obwohl wir keine gerechten Menschen sind und in den Augen Gottes nicht perfekt sind, wenn Gott uns anweist, etwas zu tun, werden wir immer noch in der Lage sein, es zu tun. Früher, wenn Er sagte, ein katastrophales Unglück würde kommen, begannen wir, Lebensmittel und Produkte vorzubereiten, die in einer Katastrophe benötigt würden. Wurde all dies nicht im Einklang mit Gottes Forderungen getan? Haben wir nicht wirklich mit Gottes Werk kooperiert? Können diese Dinge, die wir getan haben, nicht mit dem, was Noah tat, verglichen werden? Ist das, was wir getan haben, nicht wahrer Gehorsam? Haben wir nicht die Anweisungen Gottes befolgt? Haben wir nicht getan, was Gott gesagt hat, weil wir den Glauben an Gottes Worte haben? Warum ist Gott immer noch traurig? Warum sagt Gott, Er hat niemanden, den Er rufen kann?“ Gibt es einen Unterschied zwischen euren Handlungen und denen von Noah? Was ist der Unterschied? (Die Zubereitung der Nahrung heute für die Katastrophe war unsere eigene Absicht.) (Unser Handeln kann die Gerechtigkeit nicht erreichen, während Noah ein gerechter Mensch in den Augen Gottes ist.) Was ihr sagt ist, nicht weit weg von der Wahrheit. Was Noah tat, unterscheidet sich wesentlich von dem, was die Menschen jetzt tun. Als Noah tat, wie Gott ihm befahl, wusste er nicht, was Gottes Absichten waren. Er wusste nicht, was Gott erreichen wollte. Gott hatte ihm nur einen Befehl gegeben, ihn angewiesen, etwas zu tun, aber ohne viel Erklärung, und er ging voran und tat es. Er versuchte nicht, die Absichten Gottes im Privaten herauszufinden, noch hat er versucht, Gott zu widerstehen, oder ein geteiltes Herz gehabt. Er ging einfach und tat es dementsprechend mit einem reinen und einfachen Herzen. Was auch immer Gott ihn tun ließ, er tat es und gehorchte und Hören auf das Wort Gottes war seine Überzeugung, um die Dinge zu tun. So unkompliziert und einfach behandelte er das, was Gott ihm anvertraute. Sein Wesen – das Wesen seiner Handlungen – war Gehorsam, keine zweite Mutmaßung, kein Widerstand und darüber hinaus, kein Gedanke an seine eigenen persönlichen Interessen und seine Gewinne und Verluste. Wenn Gott sagte, Er würde die Welt mit einer Flut zerstören, fragte er sich nicht, wann es geschehen würde oder versuchte, den Grund dafür herauszufinden, und er hat Gott sicherlich nicht gefragt, wie Er die Welt zerstören würde. Er tat einfach das, was Gott ihm aufgetragen hatte. Wie Gott wollte, dass es gemacht wurde und womit es gemacht wurde, er tat genau das, was Gott forderte und fing sofort danach damit an. Er tat es mit einer Haltung, Gott zufriedenstellen zu wollen. Tat er es, um sich zu helfen, der Katastrophe zu entkommen? Nein. Hat er Gott gefragt, wie lange es noch dauert, bevor die Welt zerstört werden würde? Er tat es nicht. Hat er Gott gefragt oder hat er gewusst, wie lange es dauern würde, die Arche zu bauen? Er wusste auch das nicht. Er gehorchte einfach, hörte zu und tat es entsprechend. Die Menschen von heute sind nicht so: Sobald ein Teil an Information durch das Wort Gottes durchgesickert ist, sobald die Menschen ein Zeichen der Störung oder Ärger verspüren, werden sie sofort in Aktion treten, egal wie und unabhängig vom Preis, um vorzubereiten, was sie essen, trinken und in der Folgezeit verwenden werden. Auch ihre Fluchtwege planen sie, wenn die Katastrophe eintritt. Noch interessanter ist, dass in diesem entscheidenden Moment, das menschliche Gehirn sehr „nützlich“ ist. Unter Umständen, in denen Gott keine Weisung gegeben hat, kann ein Mensch alles sehr angemessen planen. Man könnte das Wort „perfekt“ verwenden, um es zu beschreiben. Was Gottes Worte, Gottes Absichten, oder das, was Gott will, angeht, so kümmert sich niemand darum und niemand versucht, es schätzen zu lernen. Ist das nicht der größte Unterschied zwischen den Menschen von heute und Noah?
Seht ihr einen Teil von Gottes Disposition in dieser Aufzeichnung von Noahs Geschichte? Es gibt eine Grenze für die Geduld Gottes hinsichtlich der Verdorbenheit, Unsauberkeit und Gewalt des Menschen. Wenn Er diese Grenze erreicht, wird Er nicht mehr geduldig sein und wird stattdessen Sein neues Management und Seinen neuen Plan beginnen, beginnen zu tun, was Er zu tun hat, Seine Taten und die andere Seite Seiner Disposition zu offenbaren. Diese Handlung Seinerseits ist nicht dazu da, um zu beweisen, dass Er auf niemals durch den Menschen beleidigt werden darf oder dass Er voller Autorität und Zorn ist und nicht um zu zeigen, dass Er die Menschheit vernichten könnte. Es ist so, dass Seine Disposition und Sein heiliges Wesen nicht mehr erlauben können, nicht mehr die Geduld für diese Art der Menschheit, die vor Ihm lebt, unter Seiner Herrschaft lebt, haben können. Das heißt, wenn die gesamte Menschheit gegen Ihn ist, wenn auf der ganzen Erde niemand da ist, den Er erlösen kann, dann wird Er keine Geduld mehr für eine solche Menschheit übrig haben und wird ohne Bedenken Seinen Plan durchführen – diese Art der Menschheit zu vernichten. Ein solcher Akt von Gott wird durch Seine Disposition bestimmt. Dies ist eine notwendige Folge und eine Folge, die jedes Wesen, das unter der Herrschaft Gottes geschaffen wurde, zu tragen hat. Zeigt dies nicht, dass in diesem aktuellen Zeitalter Gott nicht warten kann, Seinen Plan zu beenden und die Menschen zu retten, die Er retten will? Worum kümmert sich Gott unter diesen Umständen am meisten? Nicht so wie diejenigen, die Ihm überhaupt nicht folgen oder jene, die sich Ihm ohnehin entgegenstellen, Ihn schlecht behandeln oder Ihm widerstehen, oder wie die Menschheit ihn verleumdet. Er kümmert sich nur darum, ob diejenigen, die Ihm folgen, die Ziele Seiner Erlösung in Seinem Führungsplan, von Ihm vollkommen gemacht worden sind, ob sie Seine Zufriedenheit erreicht haben. Was die anderen Menschen angeht, also das Gegenteil von denen, die Ihm folgen, bringt Er nur gelegentlich ein bisschen Strafe, um Seinen Zorn auszudrücken. Zum Beispiel: Tsunamis, Erdbeben, Vulkanausbrüche und so weiter. Zugleich schützt und behütet Er jene mit ganzer Kraft, die Ihm folgen und kurz davor stehen, von Ihm erlöst zu werden. Gottes Disposition ist Folgende: Zum einen kann Er den Menschen, die Er vollkommen machen möchte, extreme Geduld und Toleranz geben, und so lange wie Er nur kann, auf sie warten; auf der anderen Seite hasst und verabscheut Gott die satanischen Menschen sehr, die Ihm nicht folgen und sich Ihm widersetzen. Obwohl Er Sich nicht darum schert, ob diese satanischen Menschen Ihm folgen oder Ihn anbeten, verabscheut Er sie, während Er noch Geduld in Seinem Herzen für sie hat, und während Er das Ende dieser satanischen Menschen bestimmt, wartet Er auch auf die nächsten Schritte Seines Führungsplanes.
Aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
Empfehlungen:
Die Endzeit ist gekommen, Katastrophen entstehen überall und sind die Warnung Gottes. Wie wird man in Katastrophen von Ihm beschützt? Schau christliches Video.
0 notes
Text
Gott beabsichtigt, die Welt mit einer Flut zu zerstören, beauftragt Noah eine Arche zu bauen
(Gen 6,9-14) Dies ist das Geschlecht Noahs. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten. und zeugte drei Söhne Sem, Ham und Japheth. Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels. Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde. Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech inwendig und auswendig.
(Gen 6,18-22) Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten; und du sollst in den Kasten gehen mit deinen Söhnen, mit deinem Weibe und mit deiner Söhne Weibern. Und du sollst in den Kasten tun allerlei Tiere von allem Fleisch, je ein Paar, Männlein und Weiblein, daß sie lebendig bleiben bei dir. Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, daß sie leben bleiben. Und du sollst allerlei Speise zu dir nehmen, die man ißt, und sollst sie bei dir sammeln, daß sie dir und ihnen zur Nahrung da sei. Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot.
Habt ihr jetzt ein allgemeines Verständnis für Noah, nachdem ihr diese Passagen gelesen habt? Was für ein Mensch ist Noah? Der Originaltext ist: „Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten“. Welche Art von Person ist ein gerechter Mensch in der damaligen Zeit nach dem Verständnis des Menschen der heutigen Zeit? Ein gerechter Mensch sollte ein vollkommener Mensch sein. Wisst ihr, ob dieser perfekte Mensch in den Augen des Menschen perfekt oder in den Augen Gottes perfekt ist? Ohne Zweifel ist dieser vollkommene Mensch ein perfekter Mensch in den Augen Gottes und nicht in den Augen der Menschen. Dies ist sicher! Dies liegt daran, weil der Mensch blind ist und nicht sehen kann und nur Gott schaut auf die ganze Erde und auf jede einzelne Person, nur Gott weiß, dass Noah ein vollkommener Mensch ist. Deshalb begann Gottes Plan, die Welt mit einer Flut zu zerstören, von dem Moment an, als Er Noah rief.
Zu jener Zeit beabsichtigte Gott, Noah zu rufen, um eine sehr wichtige Sache zu tun. Warum musste Er dies tun? Weil Gott in diesem Augenblick einen Plan in Seinem Herzen hatte. Sein Plan war es, die Welt mit einer Flut zu zerstören. Warum die Welt zerstören? Es heißt hier: „Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels.“ Was seht ihr in dem Satz „die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels“? Es ist ein Phänomen auf der Erde, wenn die Welt und ihre Menschen auf extreme Weise verderbt sind und das heißt: „die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels.“ In der heutigen Sprache bedeutet „gefüllt mit Gewalt“, dass alles ins Chaos gestürzt ist. Für den Menschen bedeutet es, dass es in allen Bereichen des Lebens keine Ordnung gibt und die Dinge ziemlich chaotisch und schwierig zu verwalten sind. In Gottes Augen bedeutet es, dass die Menschen in der Welt zu verdorben sind. Verdorben in welchem Umfang? Verderbt in dem Maße, dass Gott nicht mehr hinsehen und keine Geduld mehr für sie aufbringen kann. Verderbt in dem Maße, dass Gott Sich dazu entscheidet, sie zu vernichten. Als Gott sich entschied, die Welt zu zerstören, plante Er, jemanden zu finden, der eine Arche bauen würde. Dann wählte Gott Noah aus, um dies zu tun, also Noah eine Arche bauen zu lassen. Warum wählte Er Noah? In Gottes Augen ist Noah ein gerechter Mann und egal, was Gott ihm befiehlt zu tun, er wird dementsprechend handeln. Das bedeutet, er wird alles tun, was Gott ihm zu tun auferlegt. Gott wollte jemanden wie ihn finden, damit er mit Ihm arbeitet, damit er beenden würde, was Er ihm anvertraut hatte, um Sein Werk auf der Erde zu vervollständigen. Gab es damals eine andere Person außer Noah, die eine solche Aufgabe vollenden konnte? Definitiv nicht! Noah war der einzige Kandidat, der einzige Mensch, der vollenden konnte, was Gott ihm anvertraute und so wählte Gott ihn. Aber waren Gottes Umfang und Seine Standards zur Rettung der Menschen damals dieselben, wie es jetzt der Fall ist? Die Antwort ist: es gibt absolut einen Unterschied! Warum frage Ich? Noah war in dieser Zeit der einzige Gerechte in den Augen Gottes. Andeutungsweise bedeutet dies, dass seine Frau, seine Söhne und seine Schwiegertöchter keine gerechten Menschen waren, aber dennoch behielt Gott diese Menschen wegen Noah. Gott verlangte von ihnen nicht, was Er jetzt von Menschen verlangt, und stattdessen hielt Er alle acht Mitglieder der Familie Noahs am Leben. Sie erhielten den Segen Gottes aufgrund Noahs Gerechtigkeit. Wenn es Noah nicht gegeben hätte, dann hätte keiner von ihnen abgeschlossen, was Gott ihnen anvertraut hatte. Deshalb war Noah der einzige Mensch, der die Zerstörung der Welt zu jener Zeit hätte überleben sollen, und die anderen waren nur kollaterale Nutznießer. Dies zeigt, dass in dem Zeitalter, bevor Gott offiziell Seine Führungsarbeit begonnen hat, die Prinzipien und Standards, mit denen Er die Menschen behandelte und das, was Er von ihnen verlangte, relativ entspannt waren. Den Menschen von heute scheint es so, als würde der Art und Weise, wie Gott Noahs achtköpfige Familie behandelt hat, die Fairness fehlen. Aber im Vergleich zu dem Umfang der Arbeit, die Er jetzt für die Menschen verrichtet, und der Menge Seiner Worte, die Er vermittelt, war die Behandlung, die Gott Noahs achtköpfiger Familie gab, nur ein Arbeitsprinzip vor dem Hintergrund Seiner Arbeit zum damaligen Zeitpunkt. Hat im Vergleich dazu Noahs achtköpfige Familie mehr von Gott empfangen oder empfangen die Menschen von heute mehr von Gott?
Dass Noah gerufen wurde, ist eine einfache Tatsache, aber der wichtigste Punkt, über den wir in dieser Aufzeichnung sprechen – Gott Disposition, Sein Wille und Sein Wesen – ist nicht einfach. Um diese verschiedenen Aspekte Gottes zu verstehen, müssen wir zuerst die Art von Person verstehen, die Gott zu rufen wünscht, und dadurch Seine Disposition, Seinen Willen und Sein Wesen verstehen. Dies ist von entscheidender Bedeutung. Was für ein Mensch ist dieser Mensch, den Er ruft, in den Augen Gottes genau? Dies muss eine Person sein, die auf Seine Worte hören kann, die Seinen Anweisungen folgen kann. Zur gleichen Zeit muss dies auch eine Person mit einem Gefühl der Verantwortung sein, jemand der Gottes Wort ausführen wird, indem er es als Aufgabe und Pflicht behandelt, die er verpflichtet ist, zu erfüllen. Muss diese Person also jemand sein, der Gott kennt? Nein. Damals in jener Zeit hatte Noah noch nicht viel von den Lehren Gottes gehört oder von Gottes Werk erfahren. Deshalb war Noahs Erkenntnis über Gott nur sehr gering. Obwohl hier festgehalten wird, dass Noah mit Gott wandelte, hat er Gottes Person jemals gesehen? Die Antwort ist eindeutig nein! Denn in jenen Tagen kamen nur Gottes Boten zu den Menschen. Während sie Gott mit ihren Taten und Worten vertreten konnten, vermittelten sie lediglich Gottes Willen und seine Absichten. Gottes Person wurde den Menschen nicht von Angesicht zu Angesicht offenbart. In diesem Teil der Schriften sehen wir im Grunde nur, was diese Person Noah zu tun hatte und was Gottes Anweisungen an ihn waren. Also, wie wurde das Wesen von Gott hier zum Ausdruck gebracht? Alles, was Gott tut, ist genau geplant. Wenn Er sieht, wie eine Sache oder eine Situation entsteht, wird es einen Standard geben, wie Er sie in seinen Augen bewertet, und dieser Standard wird entscheiden, ob Er einen Plan in Gang setzt, um damit umzugehen oder wie Er diese Sache und Situation behandeln will. Er ist nicht gleichgültig oder hat keine Gefühle für alles. Es ist eigentlich das komplette Gegenteil. Es gibt hier einen Vers, den Gott zu Noah sprach: „Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.“ In Gottes Worten zu dieser Zeit sagte Er, Er vernichte nur Menschen? Nein! Gott sagte, Er wolle alle Lebewesen aus Fleisch vernichten. Warum wollte Gott die Vernichtung? Es gibt hier eine weitere Offenbarung von Gottes Disposition: In Gottes Augen, gibt es eine Grenze Seiner Geduld gegenüber der Korrumpierung der Menschen, gegen die Unsauberkeit, Gewalt und den Ungehorsam allen Fleisches. Was ist Seine Grenze? Es ist, wie Gott sagte: „Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.“ Was bedeutet der Satz „denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.“? Er bedeutet, jedes Lebewesen, einschließlich derer, die Gott folgten, diejenigen, die den Namen Gottes anriefen, jene, die einst Brandopfer für Gott dargebracht hatten, diejenigen die Gott verbal anerkannten und Gott sogar lobten – sobald ihr Verhalten einmal von Verderbtheit erfüllt war und dies Gottes Augen erreichte, musste Er sie vernichten. Das war Gottes Grenze. Also, in welchem Ausmaß blieb Gott den Menschen und der Verderbtheit allen Fleisches gegenüber geduldig? In dem Maße, dass alle Menschen, ob Nachfolger von Gott oder Ungläubige, nicht den richtigen Weg verfolgten. In dem Maße, dass die Menschheit nicht nur moralisch verdorben und voll des Bösen war, aber wo es niemanden gab, der an die Existenz Gottes glaubte, geschweige denn jemanden, der glaubte, dass die Welt von Gott regiert wird und dass Gott den Menschen Licht bringen und den richtige Weg zeigen kann. In dem Maße, dass der Mensch die Existenz Gottes verachtete und Gott nicht erlaubte, zu existieren. Sobald die Verderbtheit des Menschen diesen Punkt erreichte, würde Gott keine Geduld mehr haben. Was würde stattdessen die Geduld ersetzen? Das Kommen von Gottes Zorn und die Strafe Gottes. War das nicht eine teilweise Offenbarung von Gottes Disposition? Gibt es in diesem gegenwärtigen Zeitalter noch einen gerechten Menschen in den Augen Gottes? Gibt es noch einen perfekten Menschen in den Augen Gottes? Ist dies ein Zeitalter, in dem das Verhalten von allem Fleisch auf der Erde in den Augen Gottes verderbt ist? In der heutigen Zeit, abgesehen von denen, die Gott vollkommen machen will und diejenigen, die Gott folgen und Seine Erlösung annehmen können, sind nicht alle Menschen von Fleisch und Blut dabei, die Grenze der Geduld Gottes herauszufordern? Sind nicht alle Dinge, die neben euch passieren, die ihr mit euren Augen seht und mit den Ohren hört, und persönlich jeden Tag in dieser Welt erlebt, voller Gewalt? Sollte in Gottes Augen eine solche Welt, ein solches Zeitalter, nicht beendet werden? Obwohl sich der Hintergrund des gegenwärtigen Zeitalters von dem Hintergrund von Noahs Zeitalter völlig unterscheidet, sind die Gefühle und der Zorn Gottes bezüglich der Verderbtheit des Menschen genauso geblieben, wie es damals der Fall war. Gott ist wegen Seiner Arbeit in der Lage, geduldig zu sein, aber in Übereinstimmung mit allen Arten von Umständen und Bedingungen hätte diese Welt in den Augen Gottes schon vor langer Zeit zerstört werden müssen. Die Situation ist weit darüber hinaus, wie es damals der Fall war, als die Welt durch eine Flut zerstört wurde. Aber was ist der Unterschied? Dies ist auch das, was Gottes Herz am meisten schmerzt, und vielleicht etwas, das keiner von euch zu schätzen weiß.
Als Er die Welt durch die Flut zerstörte, konnte Gott Noah auffordern, eine Arche zu bauen und einige der Vorbereitungsarbeiten durchzuführen. Gott konnte einen Menschen rufen – Noah – um diese Reihe von Dingen für Ihn zu tun. Aber in diesem gegenwärtigen Zeitalter, hat Gott niemanden, den Er rufen kann. Warum das? Jede einzelne Person, die hier sitzt, versteht wahrscheinlich den Grund und kennt ihn sehr gut. Muss Ich es erst noch buchstabieren? Es laut heraus zu sagen, könnte dafür sorgen, dass ihr euer Gesicht verliert und euch alle aufregt. Einige Leute könnten sagen: „Obwohl wir keine gerechten Menschen sind und in den Augen Gottes nicht perfekt sind, wenn Gott uns anweist, etwas zu tun, werden wir immer noch in der Lage sein, es zu tun. Früher, wenn Er sagte, ein katastrophales Unglück würde kommen, begannen wir, Lebensmittel und Produkte vorzubereiten, die in einer Katastrophe benötigt würden. Wurde all dies nicht im Einklang mit Gottes Forderungen getan? Haben wir nicht wirklich mit Gottes Werk kooperiert? Können diese Dinge, die wir getan haben, nicht mit dem, was Noah tat, verglichen werden? Ist das, was wir getan haben, nicht wahrer Gehorsam? Haben wir nicht die Anweisungen Gottes befolgt? Haben wir nicht getan, was Gott gesagt hat, weil wir den Glauben an Gottes Worte haben? Warum ist Gott immer noch traurig? Warum sagt Gott, Er hat niemanden, den Er rufen kann?“ Gibt es einen Unterschied zwischen euren Handlungen und denen von Noah? Was ist der Unterschied? (Die Zubereitung der Nahrung heute für die Katastrophe war unsere eigene Absicht.) (Unser Handeln kann die Gerechtigkeit nicht erreichen, während Noah ein gerechter Mensch in den Augen Gottes ist.) Was ihr sagt ist, nicht weit weg von der Wahrheit. Was Noah tat, unterscheidet sich wesentlich von dem, was die Menschen jetzt tun. Als Noah tat, wie Gott ihm befahl, wusste er nicht, was Gottes Absichten waren. Er wusste nicht, was Gott erreichen wollte. Gott hatte ihm nur einen Befehl gegeben, ihn angewiesen, etwas zu tun, aber ohne viel Erklärung, und er ging voran und tat es. Er versuchte nicht, die Absichten Gottes im Privaten herauszufinden, noch hat er versucht, Gott zu widerstehen, oder ein geteiltes Herz gehabt. Er ging einfach und tat es dementsprechend mit einem reinen und einfachen Herzen. Was auch immer Gott ihn tun ließ, er tat es und gehorchte und Hören auf das Wort Gottes war seine Überzeugung, um die Dinge zu tun. So unkompliziert und einfach behandelte er das, was Gott ihm anvertraute. Sein Wesen – das Wesen seiner Handlungen – war Gehorsam, keine zweite Mutmaßung, kein Widerstand und darüber hinaus, kein Gedanke an seine eigenen persönlichen Interessen und seine Gewinne und Verluste. Wenn Gott sagte, Er würde die Welt mit einer Flut zerstören, fragte er sich nicht, wann es geschehen würde oder versuchte, den Grund dafür herauszufinden, und er hat Gott sicherlich nicht gefragt, wie Er die Welt zerstören würde. Er tat einfach das, was Gott ihm aufgetragen hatte. Wie Gott wollte, dass es gemacht wurde und womit es gemacht wurde, er tat genau das, was Gott forderte und fing sofort danach damit an. Er tat es mit einer Haltung, Gott zufriedenstellen zu wollen. Tat er es, um sich zu helfen, der Katastrophe zu entkommen? Nein. Hat er Gott gefragt, wie lange es noch dauert, bevor die Welt zerstört werden würde? Er tat es nicht. Hat er Gott gefragt oder hat er gewusst, wie lange es dauern würde, die Arche zu bauen? Er wusste auch das nicht. Er gehorchte einfach, hörte zu und tat es entsprechend. Die Menschen von heute sind nicht so: Sobald ein Teil an Information durch das Wort Gottes durchgesickert ist, sobald die Menschen ein Zeichen der Störung oder Ärger verspüren, werden sie sofort in Aktion treten, egal wie und unabhängig vom Preis, um vorzubereiten, was sie essen, trinken und in der Folgezeit verwenden werden. Auch ihre Fluchtwege planen sie, wenn die Katastrophe eintritt. Noch interessanter ist, dass in diesem entscheidenden Moment, das menschliche Gehirn sehr „nützlich“ ist. Unter Umständen, in denen Gott keine Weisung gegeben hat, kann ein Mensch alles sehr angemessen planen. Man könnte das Wort „perfekt“ verwenden, um es zu beschreiben. Was Gottes Worte, Gottes Absichten, oder das, was Gott will, angeht, so kümmert sich niemand darum und niemand versucht, es schätzen zu lernen. Ist das nicht der größte Unterschied zwischen den Menschen von heute und Noah?

Seht ihr einen Teil von Gottes Disposition in dieser Aufzeichnung von Noahs Geschichte? Es gibt eine Grenze für die Geduld Gottes hinsichtlich der Verdorbenheit, Unsauberkeit und Gewalt des Menschen. Wenn Er diese Grenze erreicht, wird Er nicht mehr geduldig sein und wird stattdessen Sein neues Management und Seinen neuen Plan beginnen, beginnen zu tun, was Er zu tun hat, Seine Taten und die andere Seite Seiner Disposition zu offenbaren. Diese Handlung Seinerseits ist nicht dazu da, um zu beweisen, dass er auf niemals durch den Menschen beleidigt werden darf oder dass Er voller Autorität und Zorn ist und nicht um zu zeigen, dass Er die Menschheit vernichten könnte. Es ist so, dass Seine Disposition und Sein heiliges Wesen nicht mehr erlauben können, nicht mehr die Geduld für diese Art der Menschheit, die vor Ihm lebt, unter Seiner Herrschaft lebt, haben können. Das heißt, wenn die gesamte Menschheit gegen Ihn ist, wenn auf der ganzen Erde niemand da ist, den Er erlösen kann, dann wird Er keine Geduld mehr für eine solche Menschheit übrig haben und wird ohne Bedenken Seinen Plan durchführen – diese Art der Menschheit zu vernichten. Ein solcher Akt von Gott wird durch Seine Disposition bestimmt. Dies ist eine notwendige Folge und eine Folge, die jedes Wesen, das unter der Herrschaft Gottes geschaffen wurde, zu tragen hat. Zeigt dies nicht, dass in diesem aktuellen Zeitalter Gott nicht warten kann, Seinen Plan zu beenden und die Menschen zu retten, die Er retten will? Worum kümmert sich Gott unter diesen Umständen am meisten? Nicht so wie diejenigen, die Ihm überhaupt nicht folgen oder jene, die sich Ihm ohnehin entgegenstellen, Ihn schlecht behandeln oder Ihm widerstehen, oder wie die Menschheit ihn verleumdet. Er kümmert sich nur darum, ob diejenigen, die Ihm folgen, die Ziele Seiner Erlösung in Seinem Führungsplan, von Ihm vollkommen gemacht worden sind, ob sie Seine Zufriedenheit erreicht haben. Was die anderen Menschen angeht, also das Gegenteil von denen, die Ihm folgen, bringt Er nur gelegentlich ein bisschen Strafe, um Seinen Zorn auszudrücken. Zum Beispiel: Tsunamis, Erdbeben, Vulkanausbrüche und so weiter. Zugleich schützt und behütet Er jene mit ganzer Kraft, die Ihm folgen und kurz davor stehen, von Ihm erlöst zu werden. Gottes Disposition ist Folgende: Zum einen kann Er den Menschen, die Er vollkommen machen möchte, extreme Geduld und Toleranz geben, und so lange wie Er nur kann, auf sie warten; auf der anderen Seite hasst und verabscheut Gott die satanischen Menschen sehr, die Ihm nicht folgen und sich Ihm widersetzen. Obwohl Er sich nicht darum schert, ob diese satanischen Menschen Ihm folgen oder Ihn anbeten, verabscheut Er sie, während Er noch Geduld in Seinem Herzen für sie hat, und während Er das Ende dieser satanischen Menschen bestimmt, wartet Er auch auf die nächsten Schritte Seines Führungsplanes.
aus: DIE BIBEL STUDIEREN
Mehr lesen: Tägliche Andacht liefert Ihnen Evangeliumsartikel, Fragen und Antworten des Glaubens, um Ihr spirituelles Leben bunt zu machen.
0 notes