#US-Präsidentschaftswahl
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datenarche · 5 months ago
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aktionfsa-blog-blog · 10 months ago
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Vorwahlen in den USA beginnen
Zweimal wählen auch nicht demokratischer
Dabei geht es nicht um die teilweise Wiederholung der Bundestagswahl in 3 Wochen in Berliner Bezirken - obwohl man sich fragen muss, was das nach mehr als 2 Jahren der Legislaturperiode noch nützen soll. Ein Artikel der Nzz.ch beschäftigt sich mit den gerade beginnenden Vorwahlen in den USA.
Wahlen in den USA
... sind grundsätzlich so ein Problem, denn wählen darf nur, wer sich zur Wahl hat registrieren lassen. Das ist nötig, weil die große Mehrheit der US Bürger keinen Pass besitzt und Personalausweise gibt es nicht. Zur Wahl registrieren muss man sich also selbst aus eigenem Antrieb. Viele vorbestrafte US Bürger haben außerdem das Wahlrecht in ihrem Verfahren verloren. Anderen, insbesondere schwarzen Bürgern, wird das registrieren schwer gemacht. Arbeitende Menschen müssen hoffen, dass die Schlangen in den Wahllokalen nicht zu lang sind, denn gewählt wird stets an einem Dienstag.
Aber "im Prinzip" ist der Ablauf der Wahlen durch die Verfassung geordnet. Wer überhaupt zur Wahl steht, das bestimmen jedoch die Vorwahlen, bei denen die Kandidaten der (beiden großen) Parteien bestimmt werden. Zur Wahl gehen da nur die Unterstützer der jeweiligen Partei.
Unterschiede zwischen blau und rot
Die Regeln für die Vorwahlen bestimmen die Parteien selbst. So haben die (blauen) Demokraten bei sich in den letzten Jahren einige Änderungen in den Regeln durchgesetzt.
Sie haben das "Winner takes it all"-Prinzip auf Vorwahlstufe abgeschafft,
die Mitbestimmung des Parteiestablishments als Sicherheitsschleuse installiert,
bei der letzten Präsidentschaftswahl 2020 ein koordiniertes Vorgehen der Konkurrenten gegen den extremen Bewerber Bernie Sanders vereinbaren können. (Zitat nzz.ch)
Ob solche Regeln die Demokratie stärken, ist für uns genauso fraglich, wie das Registrierungsverfahren und das praktische Monopol auf die beiden Parteien.
Bei den (roten) Republikanern gibt es vergleichbare Regeln nicht. Die Folge davon ist, dass ein Bewerber wie Trump, zu Beginn politisch unerfahren und letztlich an Parteipolitik wenig interessiert, nun schon zum dritten Mal hintereinander vermutlich das Rennen macht. (Zitat nzz.ch)
Das bedeutet letztendlich, dass auffällige, lautstarke, extremistische Bewerber chancenreich sind, wenn sie den Wählern gefallen - und das sind in großer Mehrheit poltisch aktive Unterstützer dieser Partei. Es reicht also, wenn der Bewerber diese auf seine Seite zieht. Hinzu kommt bei den Republikanern noch das "Winner takes it all"-Prinzip.
Das heißt, dass derjenige Präsidentschaftskandidat wird, der möglichst schnell die Mehrheit der 2400 Delegierte zusammenbekommt. Alternative Kanidaten streichen oft vorzeitig die Segel, wenn ein Kandidat bei frühzeitigen Vorwahlen hervorsticht. Wähler in den Bundesstaaten, die erst nach dem Super-Tuesday am 5. März wählen, haben kaum noch eine  echte Wahl. Der auffällige, lautstarke, extremistische Bewerber hat noch einen weiteren Vorteil, wenn seine Herausforderer eher gemäßigt sind und sich in ihren Positionen wenig unterscheiden.
Ein wichtiges Argument haben wir bisher als Gott-gegeben bisher unter den Tisch fallen lassen. Es ist der Net Worth Of The American Presidents , also mit wie vielen Millionen Dollar geht ein Bewerber ins Rennen - ohne eigenes Geld, keine Chance. Das Geld für den Wahlkampf sind zum einen Spenden - meist von großen Unternehmen. Die Spendenveranstaltungen mit und durch poltisch aktive Wähler dienen vor allem der Mobilisierung. Daneben müssen die KandidatenInnen ein dickes Millionenpolster selbst mitbringen. Das sind auch für die Gewinner keine verlorenen Ausgaben, denn - wenn nicht während der Amtszeit - so ist doch garantiert, dass sie nach ihrer Amtszeit ein Vielfaches des investierten Geldes mit Vorträgen, Büchern und Beraterhonoraren einstreichen können.
Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/meinung/die-vorwahlen-in-den-usa-versprechen-basisdemokratie-in-wahrheit-bestimmen-wenige-ueber-viele-ld.1772656
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3yk Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8646-20240110-vorwahlen-in-den-usa-beginnen.html
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korrektheiten · 2 days ago
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Sieg über Zuckerbergs Zensurbüttel: Steinhöfels „Wall of Shame“ ist wieder online
Ansage: »Während der Erdrutschsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl vergangene Woche endgültig bewiesen hat, dass nicht mehr die abgewirtschafteten Mainstream-Medien, sondern Twitter in vieler Hinsicht die vertrauenswürdigste Informationsquelle ist, setzt Facebooks seine altbekannte Zensur gegen nicht-regierungskonforme Beiträge unvermindert fort. Wie der bekannte Hamburger Medienanwalt Joachim Steinhöfel mitteilte, wurde seine 2016 gestartete Seite „Wall of Shame“, […] The post Sieg über Zuckerbergs Zensurbüttel: Steinhöfels „Wall of Shame“ ist wieder online first appeared on Ansage. http://dlvr.it/TGBFlN «
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ungeheuerliches · 5 days ago
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antiimp · 9 days ago
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Bei anderen gelesen....
Junge Welt vom 06.11.2024… Pjöngjang testet erneut Raketen  Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) hat am Dienstag erneut Raketen getestet. Mehrere Raketen seien am Morgen Richtung Japanisches Meer abgefeuert worden und rund 400 Kilometer weit geflogen, teilte Südkoreas Generalstab mit. Die Tests erfolgten kurz vor Öffnung der Wahllokale für die US-Präsidentschaftswahl. Südkoreas…
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11031971 · 11 days ago
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US-Wahl 2024: Donald Trump gewinnt die Präsidentschaftswahl | ZEIT ONLINE
😵‍💫
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wachendlichauf · 11 days ago
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US-Präsidentschaftswahl 2024 – So würde ein Trump-Sieg das globale Klima verändern | Heute.at
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politikwatch · 11 days ago
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OMG ein #Typ aus #Bielefeld macht in #Amerkia Wahlkampf für #Trump.
Fun Fakt: Er hat noch nicht einmal die Amerikanische Staatsbürgerschaft, #verbreitet aber jetzt seine #Schwurbelei & #Lügen bei #Lanz & in #Amerika 🤦‍♂️🧠💩🤮
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norbert-weber · 11 days ago
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US Präsidentschaftswahl 2024
Als US Amerikaner ist es wichtig, jetzt wählen zu gehen. Und zwar am besten für die Richtige. Aber als Deutscher in Deutschland kann man sich jetzt eigentlich medial bis zum Dienstag ausklinken und dann Dienstagabend bzw. eigentlich erst am Mittwoch den Fernseher wieder einschalten und schauen, ob sie wirklich gewonnen hat. Und falls nicht, dann […]US Präsidentschaftswahl 2024
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abfindunginfo · 12 days ago
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kunstplaza · 15 days ago
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digitalnaiv · 28 days ago
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Von 'feinen Menschen' und 'Patrioten': Trumps Aussagen schaden ihm offensichtlich nicht
Die US-Präsidentschaftswahl 2024 nimmt eine beunruhigende Wendung: Trotz seiner kontroversen Äußerungen und umstrittenen Vergangenheit führt Donald Trump in sechs von sieben entscheidenden Swing States. Wie ist es möglich, dass ein Kandidat, der Neonazis
Die aktuellen Wahlprognosen in den USA machen mir große Sorgen. Laut aktuellen Prognosen führt Donald Trump in sechs von sieben entscheidenden Swing States. Obwohl Kamala Harris im landesweiten Durchschnitt noch einen knappen Vorsprung von 1,4 % hat, ist für den Wahlsieg die Verteilung der Wahlleute aus den einzelnen Bundesstaaten ausschlaggebend. Und das, obwohl Trump es gefühlt jeden Tag auf…
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korrektheiten · 4 days ago
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Trump, Hunga Tonga und das Ende der Klima-Ideologie
PI schreibt: »Von MANFRED ROUHS | Der Klimawandel ist mit dem Triumph Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl demokratisch abgewählt worden. Politische Ideologen nicht nur, aber auch in Deutschland, die den Verlust eines ihrer wichtigsten Themen und die Preisgabe einer großen globalen, kosmopolitischen Menschheits-Aufgabe befürchten, lässt allerdings der Umstand kalt, dass mit dem bevorstehenden Ausstieg der USA aus […] http://dlvr.it/TG84BR «
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ungeheuerliches · 8 days ago
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Was bedeutet die US-Präsidentschaftswahl für den Nahen und Mittleren Ost...
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kallemax · 1 month ago
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"In unserem Leben jenseits der Literatur ist das beste Happy End, das wir erhoffen können, der plötzliche Tod im Schlaf. Aber auf unserem von Konflikten und Niederlagen übersäten Weg gibt es gelegentlich Funken der Freude. Wir müssen sie wertschätzen."
T. C. Boyle
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humanistisch · 2 months ago
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Projektion säkularer Macht in zukünftige Wahlen
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Eine Analyse des Wahlverhaltens der amerikanischen säkularen Bevölkerung In seiner Expertise kommt der Politologe Juhem Navarro-Rivera zu folgendem Schluss: Es lässt sich prognostizieren, dass säkulare Wähler, die bereits gegenwärtig einen maßgeblichen Einfluss ausüben, bei den kommenden US-Wahlen die entscheidende Stimme darstellen werden. Das allgemeine Wahlverhalten der säkularen Wählerschaft ist inzwischen hinlänglich erforscht und dokumentiert. Diese Wählergruppe neigt den Demokraten zu. Dies lässt sich für jede Präsidentschaftswahl seit 1980 beobachten. Die Gruppe derjenigen, die sich als nicht religiös bezeichnen, stellt eine wesentliche Komponente der Wählerschaft dar. Es lässt sich konstatieren, dass die Kandidierenden der Demokratischen Partei gegenüber den Kandidierenden der Republikanischen Partei unterstützt wurden. Auch die Wahlen des Jahres 2020 bildeten diesbezüglich keine Ausnahme. Im Jahr 2020 zeigen die Ergebnisse der National Exit Poll, dass 65 % der säkularen Wähler Joseph R. Biden, den Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei, und 31 % Donald J. Trump, den Amtsinhaber der Republikaner, unterstützten. Diese Zahlen entsprechen denjenigen der Vorjahre. Die  im Rahmen einer Studie von AP/NORC Votecast erhobenen und von der Associated Press und dem National Opinion Research Center durchgeführte Studie erzielte ähnliche Resultate. Im Rahmen dieser groß angelegten Studie wurden über 100.000 Wählerinnen und Wähler während des Wahlzeitraums 2020 (von der vorzeitigen Stimmabgabe bis zum Wahltag) befragt. Die Daten der AP/NORC Votecast-Umfrage sind ebenfalls öffentlich verfügbar. Der Umfang der Stichprobe umfasst über 30.000 säkulare Befragte. Dadurch ist es möglich, die Gruppe der säkularen Wähler auf eine detailliertere Weise aufzuschlüsseln, als dies bei der traditionellen Exit-Poll-Umfrage der Fall ist. Im Folgenden soll dargelegt werden, dass die säkulare Wählergruppe in der religiösen Landschaft des Landes ein einzigartiges Phänomen darstellt. Im Folgenden werden zunächst einige grundlegende Fakten über die säkularen Wähler präsentiert. Darauf aufbauend wird die Abstimmung der säkularen Wähler bei den Präsidentschaftswahlen 2020 dargelegt, ein Vergleich mit anderen Wählergruppen angestellt und der Einfluss der säkularen Wähler auf die Koalitionen der beiden großen Parteien aufgezeigt. Eine Analyse der Wahldaten legt nahe, dass säkulare Wähler eine wesentliche Rolle im Kulturkampf einnehmen und dass ihre Bedeutung bei künftigen Wahlen weiter zunehmen wird. Die am stärksten den Demokraten zugeneigte religiöse Wählergruppe Die Abbildung 1 präsentiert die Ergebnisse der Wahlanalyse hinsichtlich der religiösen Wählergruppe im Jahr 2020. Die Daten sind gemäß ihrem Anteil an den abgegebenen Stimmen für Biden sortiert. Die säkularen Wähler finden sich aufgrund ihrer signifikant stärkeren Präferenz für die Demokraten in der linken Hälfte der Grafik wieder. Es lässt sich konstatieren, dass sich nahezu drei Viertel (72 %) der säkularen Wähler für den ehemaligen Vizepräsidenten Biden als Kandidaten für das Weiße Haus aussprachen. Die Unterstützung jüdischer Wähler für den demokratischen Kandidaten erreichte mit einem Anteil von 69 Prozent nahezu das Niveau der säkularen Wählergruppe. Die übrigen religiösen Gruppen, die sich für die demokratische Kandidatur aussprachen, setzten sich aus Muslimen (64 %) und Personen zusammen, die sich mit anderen Religionen identifizieren ("etwas anderes", 61 %). Die Analyse der Unterstützung für die beiden Kandidaten der großen Parteien durch die Gruppe der Katholiken ergibt ein nahezu gleichmäßiges Bild. Hinsichtlich der Wiederwahl von Donald Trump lässt sich festhalten, dass 50 % der katholischen Wählerinnen und Wähler für Trump votierten, während 49 % sich für Biden aussprachen. Bei den drei verbleibenden, in der Analyse betrachteten, großen Gruppen, allesamt christlichen Glaubens, überwog die Anzahl derjenigen, die Trump unterstützten. Von denjenigen Christen, die sich nicht als wiedergeborene Christen bezeichnen, stimmten 57 % für Trump. Des Weiteren gaben mehr als zwei Drittel der wiedergeborenen Christen (68 %) und Mormonen (71 %) ihre Stimme für Trump ab. In einer zusammenfassenden Betrachtung lässt sich feststellen, dass - die Wählergruppe, die mehrheitlich für Biden stimmten, keine Christen waren, während - die Wählergruppe, die mehrheitlich für Trump stimmten, aus Christen bestanden. Die zweitgrößte den Demokraten zugeneigte Wählergruppe Auf drei religiöse Gruppen entfielen 86 % aller Wähler, die an der Umfrage teilnahmen. Christen/Protestanten machen 43 % aus, was im Wesentlichen der Größe der Katholiken (22 %) und der Dies entspricht einem Anteil von 21 % an denjenigen, die sich zum Säkularen bekennen. Somit lässt sich konstatieren, dass die Anhänger des Christentums mit einem Anteil von nahezu zwei Dritteln (66 %) die größte Gruppe unter den Wählern darstellen. Zusätzlich zu den 65 % der Christen/sonstigen Protestanten und Katholiken bezeichnete sich ein weiteres Prozent als Mormone. Eine bessere Veranschaulichung der christlichen/nichtchristlichen Verteilung der Stimmen bietet Abbildung 2, welche die religiöse Verteilung der Koalitionen von Biden und Trump darstellt. Die roten Balken repräsentieren die drei Gruppen von Wählern, die sich selbst als Christen identifizieren und ihre Stimme Trump gaben, während die blauen Balken die nicht-christlichen Gruppen zeigen, die sich für Biden aussprachen. Die Kategorie "andere Religionen" ist gelb eingefärbt, da diese Gruppe eine Mischung aus verschiedenen Antworten darstellt, die in einigen Punkten übereinstimmen können, in anderen jedoch nicht. Aufgrund einer besonderen Art und Weise, wie die Frage in dem verwendeten Fragebogen gestellt wurde, war es nicht möglich, den Anteil der wiedergeborenen Christen in den Parteikoalitionen für diese Zahl zu berechnen. Anstatt die befragten Protestanten und anderen Christen direkt zu fragen, ob sie sich als "wiedergeborene oder evangelikale Christen" bezeichnen, wurde diese Frage einem Viertel der Befragten zufällig zugewiesen. Dies impliziert, dass die Umfrage auch nicht-christliche religiöse, katholische und säkulare Befragte umfasst, die sich als "wiedergeboren" bezeichnen. Im Rahmen der Analyse in Abbildung 1 werden lediglich diejenigen als "wiedergeboren" kategorisiert, die sich als Christen oder Protestanten bezeichnen. Die drei größten Balken repräsentieren die Christen/Protestanten, die Katholiken und die Säkularen. Wie aus Abbildung 1 ersichtlich ist, hatte keine der drei Gruppen den gleichen Einfluss auf die jeweiligen Koalitionen der Kandidaten, da die Stimmenverteilung für Trump unter den christlichen Wählern ungleichmäßig war. Obschon sich etwa 66 % der Wählerschaft als Christen bezeichneten, wobei hierunter Protestanten, andere Christen, Katholiken sowie Mormonen subsumiert sind, waren acht von zehn Trump-Wählern (80 %) Christen. Die Mehrheit derjenigen, die sich als Christen identifizierten und Trump gewählt haben, waren protestantische bzw. andere Christen (54 %), wobei ein Großteil von ihnen wiedergeborene oder evangelikale Christen waren. Ein Viertel der Befragten (24 %) gab an, katholisch zu sein. Lediglich 12 % der Trump-Wähler ordneten sich der Gruppe der Säkularen zu. Dies impliziert, dass die säkularen Trump-Wähler im Verhältnis von 4,5:1 von den protestantischen/anderen Christen und 2:1 von den Katholiken überstimmt wurden. Demgegenüber lässt sich konstatieren, dass lediglich 55 % der Wähler, die sich für Biden entschieden hatten, eine christliche Gruppierung als ihre eigene identifizierten. Obgleich dieser Anteil immer noch eine Mehrheit seiner Wählerschaft darstellt, liegt er doch deutlich unter dem nationalen Anteil. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sich zwei Drittel der Wählerschaft als Christen bezeichnen. Demgegenüber gaben 45 % der Wähler Bidens an, keiner christlichen Konfession anzugehören. Dabei machten die säkularen Wähler zwei Drittel der nicht-christlichen Biden-Wählerschaft aus. In der Koalition Bidens stellen die säkularen Wähler die zweitgrößte Gruppe (30 %), die nur geringfügig kleiner ist als die größte Gruppe, die Protestanten und andere Christen (33 %). Die Gruppe der säkularen Wähler ist deutlich größer als die drittgrößte Gruppe, die der Katholiken (21 %). Es kann jedoch angenommen werden, dass der Anteil der säkularen Wähler an der Basis der Demokraten im Laufe der Zeit weiter zunehmen wird. Die Mehrheit der protestantischen/sonstigen christlichen Biden-Wähler (61 %) ist über 50 Jahre alt, während 62 % der säkularen Biden-Wähler unter 50 Jahre alt sind. Des Weiteren ist zu konstatieren, dass 45 % der säkularen Biden-Wähler unter 40 Jahre alt sind, was nahezu einer Verdoppelung der Anteile der protestantischen/anderen Christen (25 %) und der Katholiken (26 %) entspricht. Obgleich jüdische und muslimische Wähler*innen Biden in ähnlichem Maße unterstützen wie säkulare Wähler*innen, ist ihr Einfluss auf seine Koalition nicht einmal annähernd so groß. Die Gruppe der säkularen Wählerinnen und Wähler ist mit einem Anteil von 30 Prozent der Bevölkerung sechsmal größer als die jüdische (4 Prozent) und muslimische (1 Prozent) Wählerschaft zusammen. In einer Zeit, in der der weiße christliche Nationalismus zu einer klaren und gegenwärtigen Gefahr sowie zum einigenden Merkmal der Republikanischen Partei geworden ist, sollten zwei Gründe für diese Entwicklung berücksichtigt werden. Erstens hat die zunehmende rassische und ethnische Vielfalt des Landes dazu geführt, dass die explizite weiße Vorherrschaft in den Mainstream zurückgekehrt ist. Zweitens hat die zunehmende Säkularisierung des Landes in den vergangenen 15 Jahren dazu geführt, dass ein Statusverlust befürchtet wird. Dieser ist nicht nur auf die vermeintlich schwindende Rendite des Weißseins zurückzuführen, sondern auch darauf, dass die vorherrschenden religiösen Ansichten nicht mehr so dominant sind. In diesem politischen Kontext hat sich eine säkulare Wählerschaft herausgebildet. Unter Berücksichtigung der dargelegten Ereignisse ist es nicht verwunderlich, dass die säkularen Wähler nicht nur eine zu den Demokraten tendierende religiöse Wählergruppe darstellen, sondern auch die am stärksten zu den Demokraten tendierende religiöse Wählergruppe bilden. In diesem Kontext verstärken sich die Kräfte der Säkularisierung und des weißen christlichen Nationalismus gegenseitig. Mit der Etablierung des weißen christlichen Nationalismus in der republikanischen Partei ist eine Abwanderung säkularer Wähler zu anderen politischen Parteien zu beobachten. Obgleich die Demokratische Partei als Institution bislang nicht unbedingt als besonders einladend für säkulare Wähler wahrgenommen wurde, lässt sich eine langsame Veränderung beobachten. Zudem zeigt sich, dass sie dem Säkularismus nicht offen feindselig gegenübersteht, im Gegensatz zur aktuellen Version der GOP. Infolge ihres Status als die am schnellsten wachsende Religionsgruppe, ihrer schieren Größe sowie ihrer offenen Abneigung gegen eine Mitgliedschaft in der GOP sind die säkularen Wähler auf dem besten Weg, die größte Wählergruppe innerhalb der Koalition der Demokratischen Partei zu werden. Die säkularen Wähler waren nicht nur ein maßgeblicher Faktor im demokratischen Wahlkampf, der zur Präsidentschaft von Joe Biden führte, sondern werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch bei künftigen Wahlen eine entscheidende Rolle spielen. Die säkularen Wähler sind im Durchschnitt jünger als die Wähler der größten religiösen Wählergruppen in der demokratischen Koalition, was darauf hindeutet, dass das Wachstumspotenzial dieser Gruppe noch nicht ausgeschöpft ist. Die jüngste Vergangenheit lässt die Prognose zu, dass die Kandidaten der Demokratischen Partei auch bei den kommenden Wahlen auf die Unterstützung säkularer Wählerinnen und Wähler zählen können. Der andauernde, von der GOP geführte Angriff auf die reproduktiven Rechte, der durch die Dobbs-Entscheidung aufgedeckt wurde, wird zweifellos von einer säkularen Wählerschaft abgelehnt, die in Umfragen oft als stark wahlbefürwortend eingestuft wurde. Mit dem von der GOP kontrollierten Obersten Gerichtshof wurde mit dem Kennedy-Urteil eine weitere Entscheidung gefällt, welche die Trennung zwischen Religion und Staat erheblich aufweicht. Diese Entscheidung wird säkulare Wähler auf Jahre hinaus verärgern. Die Angriffe der GOP auf LGBTQ-Personen, insbesondere auf Transgender-Frauen, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft säkulare Wählerinnen und Wähler dazu bewegen, diese Partei abzulehnen. Säkulare Menschen gehören zu den eifrigsten Verteidigern der LGBTQ-Rechte. Zudem besteht die säkulare Wählergruppe überproportional aus LGBTQ-Menschen, die tendenziell säkularer sind als die allgemeine Bevölkerung. Dies lässt sich durch die historische Entwicklung der LGBTQ-Bewegung erklären, die ihren Ursprung in säkularen Kreisen hat. Die These, wonach sich die säkulare Wählerschaft wie eine "Katzenherde" verhalte, trifft nicht zu. In vielerlei Hinsicht lässt sich eine Kohärenz und Einheitlichkeit der säkularen Wählerschaft beobachten, die über diejenige der christlichen Wählerschaft hinausgeht. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Situation auch in Zukunft nicht ändern wird. Read the full article
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