#Tod an der Donau
Explore tagged Tumblr posts
movietonight · 2 years ago
Text
Did anyone else watch the latest episode of Blind Ermittelt? What the fuck was that???
1 note · View note
seepweed · 6 months ago
Text
? hä?
Videobeschreibung: Haller und Falk befragen zwei Personen auf einem Wohnwagenplatz. Haller: "Polizei - Alexander Haller" Befragter: "Ernsthaft jetzt? A blinder Kiwara? Was kommt denn als Nächstes?" Haller schaut bestürzt. Befragter, zu Falk: "Und wer sind Sie? Der Blindenhund oder was?" Falk knurrt wie ein Hund, bellt dann. Der befragte lacht und miauzt schelmisch. Videobeschreibung Ende.
2 notes · View notes
theoniprince · 2 years ago
Text
Blind ermittelt: Tod an der Donau (11.05., 20:15 Uhr, ARD)
Tumblr media Tumblr media
Tumblr media
3 notes · View notes
kathastrophen · 8 months ago
Text
Kathis (lengthy and biased) Blind ermitelt Folgen Ranking
(@a-different-equation 's ranking hat mich auch ml nachdenken lassen - things escalated)
Platz 11: Folge 9 - Mord an der Donau
I hate this episode with a burning passion. Na ja. Ganz so heftig vielleicht nicht, aber ugh. Der Fall interessiert mich null, genauso wenig die Episodenrollen. Hätten sie ihn ganz ans Theater verlegt (Eifersucht, um erhaltene Rollen etc. wäre doch ein gutes Motiv), hätte er mir mehr Spaß gemacht. Da hätte man doch auch schön mit den Bildungsgegensätzen von Alex und Niko spielen können (und vielleicht reinbringen, dass Niko es überraschenderweise mag?) So sind das Theater und der Wagenplatz zwei Welten, die irgendwie nebeneinander existieren.
Warum sagt Laura, dass Tina ihre Bekannte ist und interagiert dann nicht ein Mal mit ihr? Warum sagt sie, dass Alex Niko zu Hause lassen soll?
Warum ist Alex bei der erneuten Betrachtung der Gegenstände des zweiten Toten so ungeduldig und genervt?
Tamara als random love interest ist wirklich genau das: random. Am meisten stößt mir aber Nikos Verhalten dabei auf. Warum weiß er ihren Namen nicht? Warum bedroht er ihren Taxifahrer? Das ist so out of character. (Genauso wie die Sache mit dem kalten Schnitzelbrötchen.) Tamara kriegt dann für ein Ein-Episoden-Love-Interest zwar recht viele Eigenschaften, aber daraus wird nichts gemacht und sie ist in der nächsten Folge wieder vergessen. So why should I care for her?
Ich finde alle verhalten sich äußerst OOC und Philipp und Andreas spielen in der Folge irgendwie super lustlos.
Die einzigen Momente, die diese Folge redeemen sind das Schnitzelbraten am Anfang und Alex' Szenen mit Jenni.
Platz 10: Folge 8 - Tod im Weinberg
Once again: Den Fall durchblickt man halt nach Minute eins.
Die ganze Handkamera ist super ätzend, genauso wie diese ewige Szene mit der Geldübergabe, die sich für mich immer so anfühlt, als hätten sie irgendwie die Minuten vollkriegen müssen, weil der Fall nicht trägt.
Immerhin unaufgeregte Gay Representation (Ich lebe für Alex' kleines "Ah!", wenn er mit Laura im Restaurant ist.). Minuspunkte dafür, dass einer der Mörder ist und sie alles verlieren.
Schöne Bilder, wenn sie da in der Ruine von dem Jagdschloss sind, aber ja. Die Folge ist so nichtssagend irgendwie.
Wofür natürlich niemand was kann, was aber trotzdem schade ist: Dass Andreas irgendwas am Auge hatte während der Drehzeit und es deswegen weniger Niko/Alex Szenen gibt.
On the plus side: Nikos neue Haarsituation und natürlich das fucking Ende !!
Platz 9: Folge 2 - Blutsbande
Ein Fall, den man als geübter Krimi-Gucker halt wieder schnell durchblickt, besonders mit Sabin Tambrea als Bösewicht.
Aber eigentlich hat diese Folge gute Momente: Ich mag Nikos und Sophies Date - Das fühlt sich echt an. Wir erfahren recht viel über Alex' und Sophies Familiensituation. Alex in distress, der einfach mal die Schallplatte durchbricht. Die Trompete. Die beiden Hoschis aus Berlin, und Alex, der ohne mit der Wimper zu zucken Nikos Schulden bezahlt.
Trotzdem keine Folge, die ich mag, weil diese plötzlich auftauchende Halbschwester einfach keinen Impact hat.
Platz 8: Folge 4 - Zerstörte Träume
Die Folge will einfach zu viel: Drogensüchtige Banker, Drogenhandel über Fiaker und das Darknet, untergetauchte Ex-Banker, betrogene Bankkunden, Finanzskandale, Sophie im Koma, Solveigh als Sophies gute Freundin. Like chill.
Ansonsten ist sie halt.. solide I guess.
Ich mag, dass es Mal 'ne Folge im Sommer ist und Alex, der Sophie vorsingt ist halt herzig.
Platz 7: Folge 3 - Haus der Lügen
Solider whodunit, Alex undercover, Internatssetting (aus dem sie mehr hätten machen können).
Was mir aber besser gefällt, ist alles, was nebenher passiert: Sophies Sorge um Alex, dass er (wie sie) allein endet, und der Streit daraus. Ihre ungewollte Kinderlosigkeit und Alex' Empathie. Das sind so kurze Szenen, die aber so schön ihre Geschwister-Beziehung abbilden.
Niko, der wieder spielen geht (Weil Alex ein Date hat !!!) und der sich Sophie öffnet und weinen darf.
Alex, der sich erlaubt zu daten (ja ja, alles nur aus Plotgründen) und ich mag diese Date-Szene wirklich. Diese andere Seite, die wir da mit dem aufgeregten Alex sehen dürfen, seine Unsicherheit in dieser Situation, wie zart er mit Lotta ist und ja, auch die Sexszene - das gefällt mir außerordentlich gut.
Und Niko, der versteht und den beiden diesen kleinen Moment am Ende gewährt. Eh Niko, der Alex die ganze Zeit Komplimente macht und ich will immer noch wissen, wie er an Alex' Dating Profil kommt.
Platz 6: Folge 6 - Tod im Prater
Sue me, dass ich die so niedrig ranke, aber sorry - Ich halts immer nicht aus, wie lange gebraucht wird, bis sie drauf kommen, dass die Frau 'ne Affäre mit 'ner anderen Frau hat. Als wäre das so undenkbar.
Davon abgesehen ist natürlich der Prater an sich und das Prater-Date das absolute Highlight.
Außerdem schöne Entwicklung auf der Horizontalen, dass Alex jetzt offizieller  Sonderermittler ist und eine eigene pretty pretty Wohnung hat.
Platz 5: Folge 10 - Tod im Kaffeehaus
Scherf und Bollinger werden genauso random aus dem Hut gezaubert, wie Solveigh in Folge 4 und deswegen bleibt meine emotionale Verbundenheit zu den beiden Figuren einfach bei ungefähr null. Das Bollinger was damit zu tun hat, weiß man natürlich schnell, weil Martin Brambach natürlich der bekannteste Schauspieler ist und das halt nicht zu Spannung beiträgt.
Dafür ist Luna bzw. ihre Schauspielerin mein absolutes Highlight der Folge! Ich finde sie spielt zwischen den ganzen Erwachsenen wahnsinnig souverän und realistisch und ich hab das Gefühl, das das wirklich eine echte, leicht genervte und rebellische Teenagerin ist. Chapeau! Außerdem: Seid ihr ein Paar? ist einfach on point.
Alex und Nikos Streit: Ich hatte ja im Vorhinein wahnsinnig mixed feelings deswegen und hab sie auch irgendwie immer noch? Also dieses Argument "Die haben sich halt zu gut verstanden in den letzten Folgen" ist... dämlich at best. Weil, deswegen schau ich das doch! Weil da zwei (gestandene) Männer sind, die sich mögen. Punkt. Und die füreinander da sind und deren Beziehung facettenreich ist.
Es wirklich für mich schon out of character, dass Alex direkt am Anfang diese Chef-Freund-Sache so betont. Brudi, du sagst ständig mein Lieber zu Niko, du übergibst ihm nach 5 Minuten den Schlüssel zu deinem Herzen zum Ghia, du zahlst seine Schulden, du vertraust diesem Fremden dein Leben an.
In sich, in der Logik der Folge (deren Arbeitstitel "Eine Frage der Freundschaft" so viel besser ist), find eich den Streit aber nachvollziehbar und vor allem gut gespielt. "Wir sind nie Freunde gewesen." ist so ein Hammer.
Und natürlich die Lösung des Streits, die ganze Versöhnung *chefs kiss*: "Du bist das Herz in dieser Beziehung." (Ich kann ohne dich nicht leben.) Ist einfach die schönste Liebeserklärung.
(Wer hat noch mindestens einmal gedacht, dass das 'ne Prideflagge ist, da am Schlüsselanhänger?)
Platz 4: Folge 5 - Lebendig begraben
Alex, der denkt es ginge um ihm - get prooved wrong, idiot. Nikos Gentleman's Club! Aurelio Monacco. Die beiden Kugeln am Ende und Niko ist kein Nebengeräusch. Brandtner als in seiner Wahnwelt gefangener Racheengel.
Ich mag den Drive in der Folge einfach gerne, die passt einfach von vorn bis hinten für mich und ich kann gar nicht so genau festmachen, woran es liegt.
Platz 3: Folge 7 - Die nackte Kaiserin
Mein einziger Kritikpunkt an dieser Folge ist, dass mir die Szene auf dem Ball tatsächlich zu lang geht.
Alles andere ist fantastisch. Der Sissi-Bezug, queer und PoC Representation, ohne dass ein Ding draus gemacht wird. Niko, der vorurteilsfrei in der Gay-Bar hockt. Die Arbeitsehe (und dass wir wissen, wer die Hosen an hat und dass es Niko gefällt.) Noch schönere Shots, als in Tod im Prater (ganz besonders die Gartenszene, Alex und Niko sind da so schön gefilmt). So viele Touches und bickering zwischen Niko und Alex. Sie sind so married in dieser Folge.
Platz 2: Folge 11 -Tod im Palais
Fangen wir mit meinen Kritikpunkten an: Die Schauspielerin von Zoe ist im Vergleich leider wirklich schwach und die Szene mit Niko im Konzert ist wahnsinnig unfair Niko als Figur gegenüber. Und die schwache Parallele mit Autounfall - Anschlag.
Aber sonst: Der mehrfache Rückgriff auf Folge eins ist unfassbar gut. Alex, der die Erinnerung an Kara verliert. Alex' Beichte in der Kirche (ich hab mein Portemonnaie absichtlich bei dir vergessen, weil ich wusste, dass ich dich brauche, wenn ich wieder schwach werde.), Alex kennt alle von Nikos Verfehlungen. Niko in distress (immer gut einfach), das (etwas randomne) Fechten, aber wer bin ich mich darüber zu beschweren? Und natürlich, natürlich diese ganze Zeichen-Szene. Wow. Wie weich Niko und Alex da zueinander sein dürfen, ganz ohne Ironieebene oder das es in irgendeinen no homo Schiene gerät (eh für mich über alle Folgen hinweg so schön zu sehen, dass das nie passiert) und "Sieht es dir ähnlich?" - "Ist das wichtig?" hach hach hach.
In der Folge fühlen die beiden sich wieder so sehr nach einer Einheit nach einem married couple an, dass es eine reine Freude ist. Und dass obwohl sie miteinander in Konflikt geraten, sind sie einander so zugewandt.
Weiteres Highlight: Lassmanns Feier. What's not to love about that?
Platz 1: Folge 1 - Die toten Mädchen von Wien
Was für ein starker Auftakt! Ja, der Fall ist drüber, aber das finde ich gar nicht schlecht, das darf eher gerne nochmal passieren. Die Figuren sind alle so gut gezeichnet, es ist klar, wer und was sie sind, ich nehme Alex zu 100% ab, dass er ein Mann ist, der sich umbringen will.
Niko, der ungefähr 5 Sekunden braucht, um zu entscheiden, dass er diesen Fremden jetzt vor sich selbst und allen anderen beschützen muss und fünf Minuten später an dem Platz sitzt, wo eben noch Kara in Alex' Erinnerung saß. Symbolism much. Genauso wie die Tagebuch-Szene! Wie intim das ist! Ah!
Und es ist und bleibt die Folge mit der besten Musik.
(Können wir Strasser bitte nochmal sehen?)
Wünsche für kommende Folgen unter dem Cut:
- nochmal Regie von Katharina Mückstein. Bitte. Diese Frau hat einfach die Charaktere begriffen und hat ein wahnsinniges Auge für schöne Bilder (siehe auch Tatort Wien "Dein Verlust".)
- Nikos Wohnung. Gebt mir einfach irgendwas über diesen Mann, was nicht Frauen und Fußball ist. Selbst Andreas hat doch schon gesagt, dass er mal ne Folge möchte, wo mehr Niko background kommt. (Egal wie gerne ich das siebte Hobby von Alex sehen würde - schwitzend auf dem Peloton oder bei der Pflege seines Bonsais.)
- Lassmann darf mal mehr machen, als Infos zusammenzufassen und vorzutragen.
- mehr Laura-Niko und Laura-Alex Interaktionen
- Niko und Alex undercover as a couple oder mistaken as gay und sie spielen einfach mit. (Was Tatort Stuttgart in der ersten Folge kann, können die doch mal nach 11 Folgen bringen.)
- Manuel Rubey als Episodenhauptrolle (auch wenn er Philipp in seinem Podcast ganz schön geshaded hat), aber er ist einfach pretty und ein guter Schauspieler (und Österreich hat doch nur 5 davon)
- Folgen im Sommer. Reicht jetzt mal mit ewigem Herbst/Winter. Ich will die Boys im T-Shirt sehen, wie sie Drinks mit Schirmchen trinken.
16 notes · View notes
aki1975 · 1 month ago
Text
Tumblr media
Köln - Römischer Mauern - 50-70 n. Chr.
Hier sind einige Ereignisse über die Beziehung zwischen den Römern und den germanischen Stämmen:
- Die Römer entdeckten Deutschland, als Julius Caesar (58–50 v. Chr.) Kriege in Gallien führte. Danach errangen Tiberius und Drusus (12–9 v. Chr.) die ersten Siege, bis Varus im Jahr 9 n. Chr. in der Schlacht im Teutoburger Wald von Arminius und den germanischen Stämmen besiegt wurde. Arminius war ein germanischer Fürst, der in Rom ausgebildet wurde. Später wurde er nach Germanien zurückgerufen, trat dort mit den germanischen Stämmen in Kontakt und führte schließlich Krieg gegen die Römer.
- Nach dem Tod des Augustus im Jahr 14 n. Chr. beschlossen die Römer, Rache an den germanischen Stämmen zu nehmen, und Germanicus führte Feldzüge (16–17 n. Chr.) mit Erfolg.
- Kaiser Vespasian in 70 spielte eine wichtige Rolle beim Aufbau und der Verstärkung der römischen Grenze (Limes) in Germania. Um die Grenze zu sichern, bauten die Römer den Obergermanisch-Rätischen Limes aus, eine 550 km lange Befestigungslinie, die von Rheinbrohl (in der Nähe von Koblenz) bis zur Donau reichte. Sie bestand aus Kastellen, Wachtürmen und Palisaden. Der Rhein markierte die Grenze zwischen dem römischen Reich und den germanischen Stämmen.
- Tacitus schrieb um das Jahr 98 n. Chr. das Werk ‘Germania’, um die Region zu beschreiben. Die Römer bauten Straßen, Lager und Festungen, während die germanischen Stämme in den Wäldern lebten. Es gab Handel mit Fellen und Holz.
- Um 166 n. Chr. begannen die Markomannen und andere Stämme Überfälle auf römisches Gebiet. Kaiser Marcus Aurelius müsste kämpfen in den Markomannenkriegen (166–180 n. Chr.). Marcus Aurelius starb 180 n. Chr. in Vindobona (dem heutigen Wien), bevor er den Krieg vollständig beenden konnte.
- Das Römische Reich wurde zusätzlich von einer schweren Pestepidemie (vermutlich die Antoninische Pest) geschwächt, die ab 165 n. Chr. weite Teile der Bevölkerung und Armee dezimierte.
- Die Severer (193–211) integrierten vermehrt germanische Söldner in die römische Armee.
- Diokletian (284–305) vergrößerte die Armee und verstärkte die Grenzen mit neuen Festungen entlang von Rhein und Donau.
- Nachdem die Römer die Limeslinie errichtet hatten, wurden die germanischen Stämme von östlichen Stämmen wie den Hunnen bedrängt und gerieten in Konflikt mit den Römern. Dies führte dazu, dass viele germanische Stämme wie die Goten, Vandalen, Langobarden und Suebier in römisches Gebiet eindrangen.
- Die Stadt Konstantinopel wurde im Jahr 330 n. Chr. offiziell als Hauptstadt des Römischen Reiches gegründet.
- Die Schlacht von Adrianopel am 9. August 378 n. Chr. war eine entscheidende Niederlage für das Römische Reich gegen die Westgoten. Sie zeigte die Schwäche des Reiches und leitete eine Ära ein, die schließlich zum Untergang des Weströmischen Reiches führte.
- In 476 n. Chr. der germanische Heerführer Odoaker setzte den letzten weströmischen Kaiser Romulus Augustulus ab und übernahm die Herrschaft in Italien. Dies markierte das Ende des Weströmischen Reiches.
Die Römer und die germanischen Stämme kämpften in der Vergangenheit gegeneinander, aber im Mittelalter betrachteten sich die deutschen Kaiser wie Otto und Friedrich Barbarossa als Erben der römischen Kaiser.
0 notes
schoeneseele · 8 months ago
Text
Das Donaulied
An jedem Morgen,
denk ich an jenen Tagen,
In der stets nur die Donau floss,
und Treibgut vor meinen Füßen ließ.
Jenen Tagen sah ich bloß mich,
strömend in Momenten,
die meinen tiefsten Gefühlen glich,
und tiefen Schmerz in mir ließ.
Vorüber die Zeiten an der Donau,
sah mich verloren in meinem Tun.
Verloren im Strom,
glich mein Leben ersehnter Tod.
Doch träumend fand ich mich,
als Treibgut fernen Stroms,
vor den Füßen anderer,
ihren tiefsten Gefühlen ich glich.
1 note · View note
korrektheiten · 10 months ago
Text
Antikorruptions-Experte erstattete Anzeige zu Ermittlungen nach Pilnaceks Tod
Unzensuriert:»Der mysteriöse Tod des Justiz-Sektionschefs Christian Pilnacek, der am 20. Oktober 2023 am Ufer eines Donau-Altarms in Niederösterreich gefunden worden war, beschäftigt weiter die Ermittler. Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft sorgt nun für neue Spekulationen. http://dlvr.it/T4kvm8 «
0 notes
schwimmtagebuch · 1 year ago
Text
18. Juli 2009
Früh aufgestanden, Mozzarella mit Tomaten und frischem Basilikum zum Frühstück, ins Schönbrunnerbad gefahren, es ist zehn nach neun, als ich dort ankomme, habe nur wenig Zeit, muss um 10 Uhr 45 in der Preindlgasse sein, natürlich schwimmt Solange in meiner Lieblingsbahn, sie schreit irgendetwas auf Französisch, ich ignoriere sie, zwanzig Längen geschwommen, irgendwann ist ein Schwimmer mit mir zusammengestoßen, er hat mich nicht gesehen, ich habe ihn nicht gesehen, aber er ist genau auf meine Brust zugeschwommen, so dass er weich gelandet ist. Er entschuldigt sich hundert Mal, später, am Beckenrand, sagt er dann zu mir: "der Aufprall war sanft". Ich muss lächeln. Er ist noch ganz jung und süß und kein Glatzkopf. Unerträgliche Hitze, alles klebt, Siesta bis fünf.
Zur Alten Donau gefahren, bei der Station Alte Donau fällt mir ein, dass ich vergessen habe, zur Bank zu gehen, ich gehe nicht meine übliche Runde, sondern auf der anderen Seite, da wo die Geschäfte sind und Kaisermühlen ist. Ich weiß nicht, warum ich mich so verlassen und ausgesetzt fühle, wenn ich kein Geld habe, meine Fragen waren Geldfragen (Nicolas Born), in der Abendsonne, die ich so liebe, photographiert, Geld abgehoben, eine alte Dame mit einem Eis rennt vorbei, ich frage sie, was das für Pflanzen seien, die da so stänken, sie meint "Stockrosen, ein Malvengewächs", es wird langsam dunkel, als ich am Spitz der Alten Donau ankomme, die Botanikerin kommt mir wieder entgegen, "Sie sind aber schnell gegangen!" "Ja, meine tägliche Runde!", bei meinem Lieblingsplatz ins Wasser gesprungen, um mich abzukühlen, mich über ein paar Buben geärgert, die ich vorher beim ins Wasser springen photographiert habe, weil sie auf eine Schwanenfamilie draufspringen wollen und "Scheissviecher" schreien. Ich sage ihnen, dass sie sich bei den Schwänen bedanken sollten, dass sie da schwimmen dürfen, die Schwäne wohnten schließlich das ganze Jahr da und sie seien nur Gäste. Beim Selbstverständlich Spinatnockerln gegessen, wollte den TOD IN VENEDIG fertig lesen, aber ich kann mich schon seit Tagen nicht mehr konzentrieren, außer wenn ich Lucs Blog lese. Ich schreibe das ja eigentlich nur deshalb, damit Luc endlich wieder zu bloggen anfängt, weil ich ihn so gern lese, den Blog nicht den Luc, ach, das ist ja dasselbe.
Tumblr media
0 notes
deinausflug · 1 year ago
Text
Schloss Niederweiden
Tumblr media
Schloss Niederweiden
Schloss Niederweiden: Ein Barockjuwel im MarchfeldDas Schloss Niederweiden ist ein Barockschloss in Engelhartstetten im Marchfeld im Bezirk Gänserndorf (Niederösterreich). Es ist eines der sechs Marchfeldschlösser und liegt direkt an der Donau. Das Schloss blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück und beherbergt heute ein Museum, ein Naturzentrum und ein Veranstaltungszentrum.GeschichteDie erste urkundliche Erwähnung des Schlosses stammt aus dem Jahr 1346. Damals wurde es als Burg erbaut, um die Stadt Engelhartstetten an der Grenze zu Ungarn zu schützen. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer. Im 17. Jahrhundert wurde es von Graf Ernst Rüdiger von Starhemberg erworben und im Stil des Barock umgebaut.Im 18. Jahrhundert wurde das Schloss von Prinz Eugen von Savoyen erworben. Prinz Eugen war ein erfolgreicher Feldherr und Diplomat im Dienste der Habsburgermonarchie. Er ließ das Schloss zu einer prächtigen Residenz ausbauen und sammelte hier eine bedeutende Kunstsammlung.Nach dem Tod von Prinz Eugen im Jahr 1736 ging das Schloss an seine Erben über. Im 19. Jahrhundert wurde das Schloss von der Familie Liechtenstein erworben. In dieser Zeit wurde das Schloss als Jagdschloss genutzt.Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Schloss von der Republik Österreich übernommen. In den 1970er Jahren wurde das Schloss umfassend renoviert und in ein Museum umgestaltet. Heute ist Schloss Niederweiden ein beliebtes Ausflugsziel und Kulturzentrum.BesonderheitenDas Schloss Niederweiden ist ein imposantes Bauwerk mit einer reichen Geschichte. Das Schloss ist von einem weitläufigen Park umgeben, der zum Spazierengehen und Entspannen einlädt. Im Schlosspark befindet sich auch ein Storchennest, das von Störchen aus ganz Europa bewohnt wird.Das Museum im Schloss Niederweiden zeigt die Geschichte des Schlosses und seiner Besitzer. Außerdem gibt es Ausstellungen zu verschiedenen Themen aus der Natur und Kultur des Marchfelds. Das Naturzentrum im Schloss Niederweiden bietet Informationen über die Flora und Fauna des Marchfelds. Das Veranstaltungszentrum im Schloss Niederweiden bietet ein vielfältiges Programm an Veranstaltungen, darunter Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen und Ausstellungen.VeranstaltungenAuf Schloss Niederweiden finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Dazu gehören Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen und Ausstellungen. Außerdem gibt es im Schlosspark ein Freilichtkino und ein Sommertheater.Persönliches FazitIch habe Schloss Niederweiden im Rahmen einer Führung besucht und war sehr beeindruckt. Das Schloss ist ein wunderschönes Gebäude mit einer spannenden Geschichte. Die Ausstellungen im Museum und im Naturzentrum sind sehr informativ und unterhaltsam. Der Schlosspark ist ein toller Ort, um die Störche aus der Nähe zu beobachten.Ich kann Schloss Niederweiden jedem empfehlen, der sich für Geschichte, Kultur oder Natur interessiert. Es ist ein wunderschönes Ausflugsziel, das für jeden etwas zu bieten hat.Weitere Tipps für einen Besuch von Schloss NiederweidenBesuchen Sie das Schloss am besten in den Frühlings- oder Sommermonaten, wenn der Schlosspark in voller Blüte steht. Nehmen Sie sich Zeit, um die Ausstellungen im Museum und im Naturzentrum zu besuchen. Genießen Sie ein Picknick im Schlosspark oder lassen Sie sich im Schlossrestaurant verwöhnen. Besuchen Sie eine Veranstaltung im Schloss, wie ein Konzert, ein Theaterstück oder eine Lesung.FazitSchloss Niederweiden ist ein einzigartiges Juwel im Marchfeld. Es ist ein Ort der Geschichte, Kultur und Natur. Ein Besuch des Schlosses lohnt sich für jeden, der sich für diese Themen interessiert.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten des Schlosses Niederweiden sind wie folgt:März bis 30. SeptemberDienstag bis Sonntag und Feiertage: 10:00 bis 17:00 Uhr Dienstag bis Sonntag und Feiertage: 10:00 bis 16:00 Uhr Montag Dezember Dezember DezemberFür weitere Informationen über Öffnungszeiten. benutze bitte den unten angeführten Link zur offiziellen Homepage.
Lageplan
Benutzen sie bitte den direkten Link oben "Routenplaner" um Infos für die Erreichbarkeit usw. zu erhalten.
Weitere Infos
- Weitere Angebote für Niederösterreich - Weitere Schlösser in Österreich - Offizielle Homepage - Adresse:Schloss NiederweidenNiederweiden 1, 2292 Schloss NiederweidenOder suche hier weitere Vorschläge für dich Wetter Schloßhof Über einen Kommentar würden wir uns sehr freuen. Erzähl uns wie es dir dort gefallen hat, oder ob es vielleicht ein Reinfall war. Read the full article
0 notes
gasthausnostalgie · 1 year ago
Text
Old Vienna
Gunther Philipp
(* 8. Juni 1918 in Töplitz, Österreich-Ungarn; † 2. Oktober 2003 in Bad Godesberg; eigentlich Gunther Placheta) war ein österreichischer Schauspieler, Sportler und Arzt.
Gunther Philipps Eltern waren der spätere Tierarzt Hugo Placheta und dessen Ehefrau Therese. Gunther wurde im heutigen Rumänien (Siebenbürgen) geboren, wo sein Vater im Ersten Weltkrieg stationiert war. Bald nach der Geburt kehrte die Familie in ihren Heimatort Wien zurück. Seine Schulbildung erhielt Philipp in Wien und in Innsbruck (bei späteren Besuchen in Hötting in Innsbruck bezeichnete er sich gerne selber als halben Höttinger). Philipp war ein erfolgreicher Schwimmer: Er hielt 14 Jahre lang den österreichischen Rekord im 100-Meter-Brustschwimmen. Er war auch im Kader der österreichischen Olympia-Mannschaft 1936 in Berlin, wurde allerdings aus politischen Gründen nicht nominiert, weil er dem nationalsozialistisch dominierten „Ersten Wiener Amateur Sport Club“ nicht beitreten wollte.
Während des Zweiten Weltkriegs studierte Philipp am Max-Reinhardt-Seminar Schauspiel und an der Universität Wien Philosophie mit dem Hauptfach Psychologie sowie anschließend Medizin. Am 11. März 1940 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. Juni desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 7.685.137).
1943 promovierte Philipp und leistete seinen Kriegsdienst in einem Feldlazarett. Nach dem Krieg betrieb er eine Praxis in Eberstalzell in Oberösterreich und war bis in die 1990er-Jahre an der Wiener Universitätsklinik für Neurologie und Psychiatrie tätig. Eine seiner Patientinnen war 1946 die nervenkranke Schauspielerin Paula Wessely.
Im Jahr 1946 gründete er gemeinsam mit Peter Wehle und Fred Kraus die Kabarettgruppe „Die kleinen Vier“. Ende 1949 gab Philipp seinen bürgerlichen Beruf weitgehend auf und arbeitete überwiegend als Schauspieler oder Moderator, behielt jedoch zeitlebens ein starkes Interesse an medizinischen Themen bei und las entsprechende Fachzeitschriften. Nebenher schrieb er auch unzählige Programme für das Radio und Drehbücher für den Film. Erfolge feierte er auch am Theater als Boulevard-Schauspieler.
Bekannt wurden seine Filme mit Peter Alexander und Hans Moser, die er durch seine spezifische Komik bereicherte.
In den 1950er-Jahren gründete Philipp einen eigenen Motorsport-Rennstall Ecurie Vienne und startete in der Gran-Turismo-Klasse. Er wurde in den 1960er-Jahren mehrmaliger österreichischer Staatsmeister. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn moderierte er zusammen mit Jochen Rindt (nach dessen Tod allein) die ORF-Sendung Motorama.
Gunther Philipp gehörte vor allem in den 1950er- und 1960er-Jahren zu den beliebtesten und meistbeschäftigten deutschsprachigen Schauspielern. Er wirkte in 147 Film- und Fernsehrollen mit.
Als Autor verfasste Philipp 21 Drehbücher.
Er war viermal verheiratet, zuletzt mit der wesentlich jüngeren Arzttochter Gisela Kirchberg aus Köln, und war Vater von drei Söhnen.
Am 2. Oktober 2003 starb Gunther Philipp nach langjähriger Krankheit im Alter von 85 Jahren in einer Klinik in Bonn-Bad Godesberg. Sein Grab befindet sich auf dem Melaten-Friedhof in Köln in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Schauspielerkollegen Willy Birgel, René Deltgen sowie Gisela Uhlen, deren Ehemann er in der Serie Forsthaus Falkenau bis zu seinem Tod gespielt hatte.
Nachdem er oft in der Wachau Filme gedreht hatte, wurde ihm dort ein Museum eingerichtet – im Hotel Mariandl, dem Drehort des Films Der Hofrat Geiger in Spitz an der Donau in Niederösterreich.
Fotos:
1. 1965
2. 1949
3. 1961, Foto: Alfred Cermak
4. 1961, Werbung (Nahrungsmittel)
5. Verleihung des Goldenen Doktordiploms im Großen Festsaal der Universität Wien am 20. September 1994. Unter den ausgezeichneten befindet sich der als Schauspieler bekanntgewordene Mediziner Gunther Placheta alias Gunther Philipp. Das Bild zeigt ihn mit Gattin Gisi
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
gazetteoesterreich · 1 year ago
Text
1 note · View note
kunstplaza · 2 years ago
Text
0 notes
mikirsa · 4 years ago
Text
Das Verhör
Um ein vollständiges Bild zu erhalten, muss man ausholen, einige Sommer zurückgehen, auch wenn einzelne Ereignisse und Orte gekürzt werden müssen. Die Chronologie verschwimmt, es ist nicht immer klar, was im Winter passierte, was im Sommer. Es fühlte sich an, als gäbe es nur Sprünge zwischen Hitze und Kälte, als hätte es über Jahre hinweg nur noch zwei Jahreszeiten gegeben. Zwei Pole passend zu den Extremen der Gefühle. Man müsste also dort beginnen, wo die Grenzen zwischen Kontinenten, Ländern in heißer, luftabschneidender und kalter, beißender Luft verschwimmen, wo Zeit und Raum nur noch eine Fata Morgana sind.
Die ersten Vorfälle begannen bereits nach wenigen Monaten. Man hatte einen Fehler begangen, von dessen Unwiederkehrbarkeit man zu diesem Zeitpunkt nicht die geringste Ahnung hatte, der einen tiefen Graben aufriss und entschlossen offengehalten wurde. Ein Fehltritt, ein Vertrauensbruch, der langsam und stetig jegliche Basis auffraß, von dem man erst Jahre später erkannte, dass es sich nicht um den Ursprung des Problems, vielmehr um die Warnung vor eben diesem handelte. Nachdem private Nachrichten gelesen, analysiert, interpretiert und Lücken durch den Interpreten gefüllt wurden und bereit lagen, um gegen einen verwendet zu werden, begannen die Verhöre. Zunächst scheinbar unschuldige Fragen, subtil, um die Person in Sicherheit zu wiegen, sie unbeschwert Antworten zu lassen, unbemerkt, ohne zu erkennen, dass man sich bereits mitten im Verhör befand. So hatte man das in seiner Ausbildung und den Jahren der Praxis gelernt. Aussagen herauslockend, mit denen sich der Vernommene ein verhängnisvolles Netz spannte, ohne sich dessen bewusst zu sein. Als einem klar wurde, worauf das Gegenüber abzielte, war es zu spät. Die Chance auf Glaubwürdigkeit verspielt. Redend, erklärend, verteidigend, bis Kehle, Mund, Kopf und Körper schmerzten - durch starren Unglauben und angebliche Beweislast entkräftet, beiseite gewischt.
Man könne noch einmal nachsichtig sein, Gnade walten lassen, wenn man sich von nun an ehrlich verhielte und büße. Im Glauben, dass eine Resozialisierung nach einiger Zeit mit vorbildhaftem Verhalten das Zusammenleben verlängern würden, sähte man den Funken einer Hoffnung auf Besserung und eine glückliche Zukunft. Nach Wochen der Bestrafung abwechselnd durch Schweigen und harter Konfrontation mit seinem verdorbenen Wesen schien für eine Zeit Ruhe ein- und Harmonie zurückzukehren. Während die Hitze anstieg, fraß sich der Zweifel wieder an die Oberfläche und kratzte am harmonischen Bild. Lange Nächte nahmen abermals ihren Anfang. Man redete hastig, schluchzte und schrie, lauter, angefeuert durch zunehmende Verzweiflung Die Verhöre begannen von Neuem, Drohungen wurden ausgestoßen, um ein Geständnis zu erzwingen. Man habe erneut Beweise gefunden. Gerüchte waren im Umlauf. Eine Nachbarin habe etwas gehört und ihren Ärger in einem Brief geäußert, der einem nun schwarz auf weiß vorliege. Die Authentizität des Briefes hätte man hinterfragen sollen, wäre nicht alles so schnell gegangen, hätte man Zeit gehabt zu denken, bevor man sich verteidigen musste, bevor man panisch Argumente suchte, die einen entlasten sollten.
Als sich die Hitze mit hoher Luftfeuchtigkeit vermengte und die Stadt zu einem dampfenden Kessel machte, sprach man die erste Suiziddrohung aus. Man würde sich vom Balkon im 7. Stock stürzen, würde man nicht die vermeintliche Wahrheit über den Vorfall erfahren. Verzweifeltes betteln, nun lag das Leben eines anderen in deiner Hand, befand man sich doch auf einem schmalen Grad zwischen Zugeständnissen, um das undenkbare  zu vermeiden und doch kein Schuldgeständnis abzulegen. Dies würde man später bereuen, eine rasche Reaktion mit Bedacht gewählten Worten. Man wolle sich nichts anlasten, was einem später zum Verhängnis werde und dennoch die Katastrophe abwenden. Welche Worte gewählt wurden, ist heute schwer zu sagen. Aber sie hatten el interogador für die nächsten Wochen oder doch Monate überzeugt…..Hatte das Verhör vor dem Treueschwur stattgefunden oder doch danach? Man kann sich nur noch an die drückende Hitze erinnern und den erleichternden frischen Wind, der gen drei Uhr morgens über den Balkon im siebten Stock wehte und eine Abkühlung verkündete.
Man würde sich bessern, sich besser verhalten, vollkommene Hörigkeit schwören und den Blick gen Boden gerichtet keine Verfehlungen mehr zu lassen. Trügerische Harmonie, die einem klare Luft versprach - man schwor ewige Treue und suchte die Balance auf einem dünnen Steg zu halten und rang nach Atem.
Und plötzlich fand man sich in tiefem Winter wieder, als erwache man aus einem unerholsamen Tiefschlaf. Irgendwann zwischen heiß und kalt hatte man Dokumente und Geld organisiert und sich den Behörden gestellt, eine stabile Zukunft zu ermöglichen. Und plötzlich stand man in mitten der zugefroreren Donau, zurück am alten Kontinent. Kalte Schneeböen erzeugten eine unheimliche Stille, die nichts Gutes verhieß. Man kannte diese Stille, auch wenn es dieses mal die Kälte war, die einem den Atem abschnitt. Um der Anspannung Stand zu halten, betäubte man sich.
Es war wieder drei Uhr morgens. Die Schlafzimmertür öffnete sich brüsk und der Vernehmer trat ein. Wann war er in die kleine Wohnung gekommen? Hatte man die schweren trunkenen Schritte nicht gehört? Hatte er seinen Auftritt nach Monaten in denen man sich in Sicherheit wiegte perfide geplant oder handelte es sich um eine spontane Eingebung? Der Vernehmer hatte sich ebenfalls betäubt, die Kontrolle über Worte und Bewegungen abgenommen. Man merkte nun, dass auch der Vernehmer unter den Verhören weniger wurde. Unberechenbarkeit. Betäubung. Suizid. Stille. Befragung. Betäubung. Unberechenbarkeit. Befragung. Stille.
Die Befragungen zerrten Vernehmer und Vernommenen aus. Man hatte sich eine dicke Haut zugelegt, war erhärtet, um nicht an den langen Nächten zu zerbrechen. Man konnte nicht mehr weinen, auch die Schreie wurden leiser. Verhörer und Verhörter wurden zu Hülsen. Die Überzeugung eines Verbrechens hielt sich am Leben, Schuld wurde nicht eingestanden. Während das Leben aus beiden Fronten sank, Betäubungsmittel mehr und mehr auszerrten, hatte sich der Graben in ein bodenloses Loch mit starkem Sog verwandelt. Jahre waren vergangen und es war noch immer tiefer Winter. Das Leiden näherte sich seinem Höhepunkt, der Puls wurde schwächer und was bereits vor Jahren gestorben war, wurde schließlich für Tod erklärt.
1 note · View note
mariannepeiper · 5 years ago
Text
Tumblr media
Großfürst Nikolai Nikolajewitsch Romanow von Rußland, auch der Ältere genannt (1831-1891) war ein Sohn von Kaiser Nikolai I. Pawlowitsch von Rußland (1796-1855) und dessen Gattin, Kaiserin Alexandra Fjodorowna (1798-1860), gebürtig Prinzessin Charlotte von Preußen. Großfürst Nikolai Nikolajewitsch erhielt eine sorgfältige Erziehung, erwählte sich die mathematischen Disziplinen als Fachstudium, trat in das Ingenieurkorps ein und widmete sich ganz seinen militärischen Pflichten. Im Krimkrieg nahm er an der Schlacht von Inkerman und der Verteidigung Sewastopols teil. Nach dem Tod seines Vaters wurde er im März 1855 in den Staatsrat aufgenommen. Im gleichen Jahr beaufsichtigte er Befestigungsanlagen in Wyborg, Kronstadt und Nikolajew. Im Jahr 1856 wurde er bereits Generalinspektor des Ingenieurkorps, 1860 Ingenieurgeneral und 1865 Generalinspektor der Kavallerie, Oberbefehlshaber sämtlicher Garden und des Petersburger Militärbezirks sowie Präsident des obersten Komitees für Organisation und Ausbildung der russischen Armee. Der Großfürst galt als das Muster eines berufsmäßigen Befehlshabers, obwohl ihm jede Kriegserfahrung fehlte. Im Jahr 1876 zum Oberbefehlshaber der Donau-Armee ernannt, führte er im Russisch-Türkischen Krieg 1877-1878 seine Truppen nach Überschreiten der Donau anfangs mit Glück, zersplitterte jedoch seine Streitkräfte so, daß er nach Vertreibung der Russen aus Rumelien und nach den vergeblichen Angriffen auf Plewna im Juli und August in große Bedrängnis geriet. Es wurde ihm daher - wenn auch nicht mit dem Namen nach, doch tatsächlich - den Oberbefehl enthoben. Die Siege seiner Kommandeure verschafften ihm den Triumph des Waffenstilstandes von Adrianopel und des Friedens von San Stefano. Nachher wurde er zwar zum Generalfeldmarschall ernannt, sein Ansehen war aber schwer geschädigt. Da er außerdem durch einen Prozess gegen Militärlieferanten bloßgestellt wurde und im Jahr 1880 in einer Rechtfertigung seiner Kriegführung in der Pariser "Nouvelle Revue" russische Staatsmänner und Feldherrn in indiskreter Weise angriff, wurde er nach dem Attentat auf Kaiser Alexander II. Nikolajewitsch (1818-1881) vom neuen Kaiser Alexander III. Alexandrowitsch (1845-1894) seiner militärischen Ämter enthoben, ja 1882 wurde er seine zerrütteten Vermögensverhältnisse halber unter Kuratel gestellt. Der für ihn 1853 bis 1861 nach Plänen des Architekten Andrei Stackenschneiders (1802-1865) in Sankt Petersburg erbaute Nikolajewitsch-Palast wurde verpfändet. Am 6. Februar 1856 heiratete er in Sankt Petersburg Prinzessin Alexandra Friederike Wilhelmine von Oldenburg (1838-1900), eine deutsche Prinzessin aus der russischen Nebenlinie aus dem Haus der Gottorpschen Oldenburger. Die Prinzessin war eine Tochter des Herzogs Konstantin Friedrich Peter von Oldenburg (1812-1881) und dessen Gemahlin, Herzogin Therese Wilhelmine (1815-1871), gebürtig Prinzessin von Nassau-Weilburg. Aufgrund der vielen Liebschaften ihres Gatten und seine Affäre mit der Tänzerin Jekaterina Tschislowa, mit der er fünf Kinder bekam, wurde die Ehe nicht glücklich. Trotzdem verweigerte die Großfürstin ihrem Gemahl die Scheidung. Großfürst Nikolai Nikolajewitsch Romanow von Rußland starb als gebrochener Mann im Jahr 1891 auf der Krim an Krebs und wurde auf dem Peter-Pauls-Friedhof in Sankt Petersburg neben seiner Geliebten Jekaterina Tschislowa bestattet.
Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor: Großfürst Nikolai Nikolajewitsch Romanow (1856-1929) und Großfürst Peter Nikolajewitsch Romanow (1864-1931).
3 notes · View notes
kathastrophen · 11 months ago
Note
Alex Haller + 3, 4, 7 und 18?
3. Least favorite canon thing about this character?
Das bezieht sich jetzt vor allem auf Mord an der Donau: aber wie ungeduldig und genervt Alex da stellenweise von Niko ist. Das kommt in einer Szene, wenn sie nochmal Asservate begutachten so richtig durch und es ist so komplett ungerechtfertigt und stößt mir sehr negativ auf.
Davor auch schon in Die nackte Kaiserin, wenn weder Niko noch Lassmann das ~verfluchte~ Sissi-Bild ansehen wollen und er für mich da etwas arg heftig ungeduldig wird.
4. If you could put this character in any other media, be it a book, a movie, anything, what would you put them in?
In Call Me By Your Name, als einer der Gäste, die immer wieder bei Elios Eltern zum Essen vorbeikommen. Im Buch wird auch einmal explizit ein schwules Paar mit ihrem extravaganten Auto erwähnt. Er passt für mich einfach in diese zurückhaltende, entspannte Kultiviertheit der Freund*innen von Elios Eltern.
7. What's something the fandom does when it comes to this character that you like?
Ich mag, dass wir alle eine sehr ähnliche Wahrnehmung und Interpretation haben? Vor allem dass es keine komplett wilden Takes wie plant dad!Leo oder abuse victim!Vincent gibt. Das mag ich sehr.
18. How about a relationship they have in canon with another character that you admire?
Offensichtliche Antwort: Die mit Niko. (Das Vertrauen! Die Nähe! Die ganzen Berührungen! Und das alles ohne unnötige "no homo bro" Witze, für die Niko als Charakter eigentlich prädestiniert wäre.)
Weniger offensichtliche Antwort: Die mit Laura. Ich mag die beiden zusammen und ich würde gerne mehr Szenen sehen, aus denen klar wird, dass sie sich auch schon lange kennen. Aber ich mags auch einfach sehr, wenn die beiden so ganz eingespielt miteinander ermitteln dürfen wie bei Tod im Prater und Tod im Weinberg.
Character ask
7 notes · View notes
Text
Vor wenigen Tagen enthüllt: Eine Gedenkbank für Katherine Mansfield im Kurpark Bad Wörishofen. Gestaltet wurde sie von Kunstschmid Rolf Bauer.
„Es war zehn Uhr vormittags, ein grauer Tag, der vom flüchtigen Aufflackern blassen Sonnenscheins seltsam aufgehellt wurde. Sooft die jähe Helligkeit in ihr Zimmer drang, sah es unaufgeräumt und verschmutzt aus. Sie zog die Markisen herunter – doch dadurch entstand eine anhaltende, weißliche Helle, die ebenso schlimm war. Das einzige, was in diesem Zimmer lebte, war ein Glas mit Hyazinthen, das ihr die Tochter der Vermieterin geschenkt hatte; es stand auf dem Tisch und verströmte aus plumpen Blütenkolben einen kränklichen Duft; sogar dicke Knospen entfalteten sich und die Blätter glänzten wie Öl.“
Katherine Mansfield, „Der Pendelschlag“ aus der Erzählsammlung „In einer deutschen Pension“.
9, 80 Euro und eine Stunde Zugfahrt. Schon bin ich von Augsburg in Bad Wörishofen. Oft zieht es mich jedoch nicht dahin, aus eigenem Antrieb niemals. Zu eng gepresst, zu inhomogen erscheint mir der Ort mit seinem auf wenigen Quadratmetern zusammengebauten Hotels, Pensionen, Gästehäusern. Dazwischen, in moderner Glasoptik, ein Unterwäsche-Outlet, Spielhallen, Sportstätten. Die Therme, ein riesiges Ding, auf der grünen Wiese, auf der anderen Seite die Autobahnausfahrt mit Erlebnispark und Fast Food-Restaurants. Der Kurgast will unterhalten werden.
Die Fußgängerzone, in fünf Minuten durchlaufen, katapultiert einen zwischen „Schuh-Boutique“ und „Blusen-Paradies“ in die 1970er-Jahre. Die Auslagen der Geschäfte sind auf den Geschmack der Kurgäste ausgerichtet. Die Pudeldichte ist hier außerordentlich hoch. Bei meiner Spurensuche meine ich sogar der lebensklugen und dem Likör zugeneigten Tante aus der „Zürcher Verlobung“ (die Lilo Pulver damals riet, nur nicht den stocksteifen Paul Hubschmied zu ehelichen) zu begegnen, lila Haare, lila Königspudel. Gott, jetzt bin ich gedanklich schon in den 1950er-Jahren gelandet …
Ich fühle mich wie aus der Zeit geworfen. Und stelle mir vor, wie es der erst 20-jährigen Katherine Mansfield ergangen sein muss, als ihre Mutter sie in den Kneippkurort verfrachtete. 1909 war das: Ein Jahr zuvor war Katherine dem strengen Regiment der Mutter nach Europa entkommen. Im fünften Monat schwanger, eine Kürzest-Ehe hinter sich – sie hatte ihren Gesangslehrer, der nicht Vater ihres Kindes war, geheiratet und noch in der Hochzeitsnacht verlassen – und mit einer Frau zusammenlebend: Binnen Monaten war sie zum dunkelschwarzen Schaf der Familie geworden.
In Bad Wörishofen, das durch den Pfarrer und Naturheilkundler Sebastian Kneipp populär geworden war, soll die junge Frau sich weniger dem Wassertreten widmen, sondern dort möglichst unauffällig entbinden und das Kind dann zur Adoption freigeben.
„Annie Beauchamp begleitete ihre Tochter im Mai 1909 ins bayerische Wörishofen und überlässt sie dort ihrem Schicksal. Die Familie überweist ihr zwei Pfund pro Monat, was angesichts der finanziellen Verhältnisse der Beauchamps einer Enterbung gleichkommt“, schreibt Verena Auffermann in ihrem Portrait der Schriftstellerin in dem Sammelband „Leidenschaften – 99 Autorinnen der Weltliteratur“.
Katherine – die sich beim Eintrag in das Gästebuch des Hotels, in dem sie zuerst untergebracht wird – als Schriftstellerin verewigt, soll ihre Mutter nie wieder sehen. Und das Kind wird nie das Licht der Welt erblicken: Die Fama geht, sie habe in der Pension Müller, in der sie untergebracht war, beim Heben ihres Koffers eine Fehlgeburt erlitten.
„Ob die Geschichte mit dem Koffer stimmt oder ob diese Fehlgeburt in Wahrheit nicht ein Abbruch war, weiß niemand“, so Dörte Hansen in ihrem Nachwort zu „Fliegen, Tanzen, Wirbeln, Beben“. „Alles, was sie zwischen ihrer Rückkehr nach London 1909 und dem Jahr 1914 erlebt, bleibt obskur, weil Katherine Mansfield, die penible Redakteurin ihres Lebens, sämtliche Notizen aus dieser Zeit vernichtet.“
Es sind ihre „Jammertagebücher“: Und was sie insbesondere in jenem halben Jahr in der bayerischen Provinz zu jammern hatte, das erschließt sich heute allenfalls aus ihrem Werk. Möchte man eine Ahnung davon haben, wie es der jungen Frau in dieser fremden, engen Welt tatsächlich erging, muss man in ihren ersten veröffentlichten Erzählungen auf Spurensuche gehen. Verena Auffermann:
„Katherine Mansfield (…) sieht sich in der fremden Umgebung um und entdeckt eine verrückte, kränkelnde Gesellschaft, eitel, hochgestochen, wehleidig. Und sie erkennt, dass sich ihr eigener Schmerz und ihre Trauer um das ungeborene Kind am besten mit der Beobachtung anderer betäuben lassen. Sie schreibt auf, was ringsum an den Tischen, auf den Parkbänken und beim Luftbad auf fetten bayerischen Wiesen zu sehen und zu hören ist.“
Ihre Beobachtungen aus der Bad Wörishofer Zeit münden in einen Band mit 13 Erzählungen. „In a german pension“ erscheint 1911 und begründet den literarischen Ruhm Manfields. Die Stories sind eine Mischung aus satirischen Bildern und Milieustudien. Die deutschen Kurgäste werden überwiegend als selbstzufriedene Patrioten mit seltsamen Manieren („Stimmt es“, fragte die Witwe und stocherte, während sie sprach, mit einer Haarnadel in den Zähnen, „daß Sie Vegetarierin sind?“) und einem Hang zu üppigen Fleischgerichten mit Sauerkraut überzeichnet. Das Bild vom polternden „Mahlzeit!“-Deutschen mag im England der Vorkriegszeit mit zum Erfolg des Buches beigetragen haben. Die Stärken von Katherine Mansfield liegen jedoch in den subtileren Beobachtungen.
„Die Geschichten sind düster und allzu satirisch, journalistisch unterkühlt – sie selbst empfand sie später als unreif – aber die Familienbeziehungen, die sie dort in all ihrer Verlogenheit bloßstellt, sind doch scharf beobachtet“, so schreibt es Anthony McCarten in seinem Vorwort zu einer 2012 erschienen Gesamtausgabe aller 74 Erzählungen von Katherine Mansfield.
Sie, die „Meisterin der Nebenbemerkung“, wie Verena Auffermann ihren Essay übertitelt, stellt in diesen frühen Geschichten vor allem Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt. Mein Favorit in der deutschen Pension ist „Frau Brechenmacher nimmt an einer Hochzeit teil“. Schon wie die vielfache Mutter sich in der Enge der eigenen Behausung, umlagert und gestört von den Kindern, in ihr Festtagsgewand zwängt, wie der Mann, ein Postbote, den ganzen Raum und die Aufmerksamkeit für sich in Anspruch nimmt – Frau Brechenmacher muss sich im dunklen Flur anziehen -, wie bei der Hochzeit die anwesenden Frauen die Braut durchhecheln, wie Frau Brechenmacher mehr und mehr von der Vorfreude auf das Fest in ein resigniertes Erkennen ihres eigenen Lebens gleitet, aber vor allem wie sie dann im Ehebett auf den betrunkenen Gatten wartet, schicksalsergeben – das alles ist so ergreifend, so scheinbar ohne Anstrengung, so nüchtern erzählt, dass schon hier die große Autorin, zu der Katherine Mansfield in ihrer kurzen Lebensspanne wird, erkennbar ist.
„s` ist immer gleich“, sagte sie. „Überall in der weiten Welt ist`s gleich – du lieber Gott – wie blöd!“ Dann verblaßte auch die Erinnerung an die Hochzeit. Sie sank aufs Bett, und wie ein Kind, das darauf gefaßt ist, daß man ihm weh tut, legte sie den Arm übers Gesicht – und Herr Brechenmacher kam hereingetaumelt.“
Wer in den Geschichten aus der deutschen Pension nur die satirische Aufarbeitung einiger Monate in der bayerischen Provinz oder der eigenen traumatischen Erfahrungen mit der Schwangerschaft – in etlichen der Erzählungen spielen Geburtsvorgänge eine Rolle – sieht, der greift jedoch zu kurz. Bereits in diesen Stories ist ein Lebensthema der Katherine Mansfield angelegt: Das Leben der Frauen in den Zwängen und Verpflichtungen, die Ehe, Familie und Umwelt ihnen auferlegen, die Suche der Frau nach neuen Rollenmodellen. Skizziert ist dies im vermutlich autobiografischsten Text des Erzählbandes, in „Der Pendelschlag“. Eine angehende Schriftstellerin, die sich kurz ausmalt, wie es wäre, die Mätresse eines wohlhabenden Mannes zu sein – anstelle an einem ebenso armen Schriftstellers zu hängen, verbunden durch die gemeinsame Krankheitserfahrung:
„Wäre sie glücklich gewesen, als sie ihm das erstemal begegnete, hätte sie ihn überhaupt nicht angeschaut – aber sie waren ja wie zwei Patienten im gleichen Krankenhaussaal gewesen – jeder hatte Trost in der Krankheit des andern gesucht – eine reizende Grundlage für ein Liebesverhältnis!“
Mit dem Casimir aus der Erzählung mag der polnische Schriftsteller Floryan Sobienowski gemeint gewesen sein: Durch ihn lernte sie das Werk Anton Tschechows kennen, das sie ihr Leben lang verehrte, aber er steckte sie auch mit Gonorrhoe an, eine Krankheit, die sie, zusätzlich zu der 1917 diagnostizierten Tuberkulose, ein Leben lang beutelte.
So wurde der Aufenthalt in Bad Wörishofen (das in den Erzählungen übrigens niemals namentlich genannt wird, allenfalls ist von einem fiktiven „Mindelbau“, wohl in Namensanlehnung an den Nebenfluss der Donau die Rede) trotz seiner Kürze zu einem einschneidenden Erlebnis für Katherine Mansfield. Mit dem Kurort ist die ganze Tragik ihres Lebens verbunden – „Verstoß“ und Enterbung durch die Familie, Verlust des ungeborenen Kindes, eine einschränkende und belastende Erkrankung.
Auch die Erfahrung der Armut und Entbehrung, des Lebens in schäbigen Pensionszimmern, die Unbehaustheit und die Verletzlichkeit, die mit dem Gefühl einhergeht, eine „Fremde“ zu sein, all das wird sie bis zu ihrem Tod begleiten.
Hier sitzt sie, die fortschrittliche Dame.
Während die Wörishofener Zeit tiefe Spuren in Katherine Mansfield hinterließ, ist es andersherum nicht ganz so bestellt: Zwar begegnet man allen Ecken und Enden dem Konterfei von Sebastian Kneipp, doch der Aufenthalt der Schriftstellerin wurde ist weniger sichtbar. Die „Pension Müller“ musste irgendwann weichen, entstanden ist dort eine moderne Wohnanlage – der „Wohnpark Mansfield“. Und zum 130. Geburtstag der Schriftstellerin wurde im weitläufigen Kurpark eine Gedenkstatue enthüllt: Mitten im Grün eine lesende Katherine Mansfield, ganz „Die fortschrittliche Dame“ (eine weitere Erzählung aus der deutschen Pension):
Am Rand des Feldes erhob sich ein mächtiger Nadelwald – einladend und kühl sah er aus. Ein weiterer Wegweiser bat uns, den markierten Weg nach Schlingen zu nehmen und Papier und Obstschalen in den zu diesem Zweck an den Bänken befestigten Drahtbehältern zu deponieren. Wir setzten uns auf die erste Bank, und Karl durchwühlte mit großem Interesse den Drahtbehälter.
„Ich liebe Wälder“, sagte die fortschrittliche Dame und lächelte gequält in die Luft. „In einem Wald scheint sich mein Haar zu regen und sich gleichsam an seinen wilden Ursprung zu erinnern.“
PS: Noch ein Wort zur Ehrenrettung des Kurortes. Nur fünf Minuten Fußweg und man entkommt dem engbebauten Städtchen, am Kneipp-Brunnen vorbei und befindet sich mitten in dem über 160.000 Quadratmeter großen Kurpark. Einmal beschaulich in die Gradier-Anlage, unter großem Quietschen im eisigen Wasser kneippen und dann über Katzenköpfe hinweg auf den Barfußpfad – ich glaube, das hätte auch einer Katherine Mansfield, die immer auch etwas Verspieltes, Kindliches in sich hatte, Freude gemacht…
Weiterführende Informationen:
Katherine Mansfield, “Sämtliche Erzählungen”, herausgegeben und aus dem Englischen von Elisabeth Schnack, Diogenes Verlag
Ein Portrait der Schriftstellerin im Deutschlandfunk
Verena Auffermann, Gunhild Kübler, Ursula März, Elke Schmitter: “Leidenschaften – 99 Autorinnen der Weltliteratur”, btb Taschenbuch
Hier geht es zum Kurpark Bad Wörishofen
LITERARISCHE ORTE: Katherine Mansfield in einer deutschen Pension „Es war zehn Uhr vormittags, ein grauer Tag, der vom flüchtigen Aufflackern blassen Sonnenscheins seltsam aufgehellt wurde.
2 notes · View notes