#Thermopapierdrucker
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3. Oktober 2017
Zwei Kinotickets, ein Bier und zukünftige Alpenchalets oder auch nicht
In den letzten Tagen habe ich ausprobiert, wie weit man in der Schweiz ohne Bargeld kommt. Es war kein geplantes Experiment, ich hatte nur kein Geld abgehoben und dann auch keines gebraucht – abgesehen davon, dass ich heute nicht in der Mensa der Kunsthochschule essen konnte.
Fast alle Bezahlvorgänge waren nicht nur bargeld-, sondern auch kontaktlos. Sogar ein Eis konnte ich mir kaufen, ohne böse angeschaut zu werden.
Jetzt schulde ich aber einer Schweizer Freundin zwei Kinotickets und ein Bier. Ich nutze die Gelegenheit, um einen der zwei Bitcoin-Automaten von Zürich auszuprobieren. Bei coinatmradar.com steht, dass er ein “paper wallet” drucken wird, das heißt, man kann das Ergebnis einfach jemandem überreichen, anders als beim in Edinburgh getesteten Automaten.
Der Bitcoin-Automat steht in einem Café und ist größer und hässlicher als der schottische.
Die erste Frage des Automaten lautet, wie viel Geld ich investieren möchte: Mehr als 2000 Franken oder weniger? Zwei Kinotickets und ein Bier kosten selbst in Zürich keine 2000 Franken, ich wähle also “Weniger”. Danach zeigt der Automat so lange die “Bitte warten”-Animation an, dass ich erwäge, das Cafépersonal zu fragen, ob er überhaupt noch funktioniert. Dann kommt ein Papierstreifen aus dem Gerät.
Den Private Key habe ich auf undigitale Weise abgedeckt, weil das Handy das Foto an mehrere Orte hochgeladen hätte, bevor ich die sensiblen Daten herauseditieren könnte. Besser, man zeigt sie ihm gar nicht erst. Ich hoffe, es handelt sich nicht um Thermodruckerpapier, das in wenigen Jahren, wenn man vom Betrag ein paar Alpenchalets kaufen möchte, vollständig weiß sein wird.
Im nächsten Schritt weiß der Automat bereits, dass das einzuzahlende Geld an diese Adresse gehen soll.
Nicht dieselbe Adresse wie im ersten Foto, weil ich zu fasziniert vom Geschehen war, um alles zu fotografieren, und deshalb noch mal von vorn anfangen musste. Man kann dem Foto entnehmen, dass der Kaufzeitpunkt wie schon beim letzten Mal in Schottland eher ungünstig ist. Aber ich muss diese Experimente durchführen, wenn ich gerade in Ländern mit Bitcoin-Automaten bin und nicht dann, wenn mir der Kurs gerade gefällt.
Jetzt kann man Scheine in den Automaten stecken. Ich habe das geahnt und war deshalb vorher beim Geldautomaten, womit mein Bargeldlosigkeitsexperiment zu Ende geht. Die Schaltfläche, auf der im Bild noch “Cancel” steht, zeigt nach dem Einführen des Geldes “Buy Bitcoin” an. So kann man den Kaufvorgang abschließen. Auf Wunsch druckt der Automat noch eine Quittung aus, und das war’s.
Update: Es ist wirklich Thermopapier! Ade, Alpenchalets.
(Kathrin Passig)
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dienstag, 8. august '17, 16.18 uhr
ja weil du heut...
niedersächsisches postengerangel das materielle ihres aussichtsreich bau beklagt den fachkräftemangel wie hieß der regierungschef gleich eine lotterie sind millionen im topf das finanzielle ohne aussichtsreich in losverkaufsstelle zahl oder kopf mit zeitungsbildern über den teich gewogen auf handfläche kleinvieh vorm tabak die da vor mir ein mist ich ungeliebt wieso gewinn‘ ich nie ob ein multimillionär attraktiver ist androhung gewitter mit blitzschlag der service von seite hier unwetter thermopapierdruck am donnerstag wieder geldverlust ‘nem tegelretter
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