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Teekessel - die 6 besten Flötenkessel 2023 im Vergleich
Teekessel - die 6 besten Flötenkessel 2023 im Vergleich
Wenn ich mich an meine Oma erinnere, dann kommen mit Bilder von Festlichkeiten wie Weihnachten oder Ostern und gutes Essen in den Sinn. Mit dabei ist oft ein roter Teekessel, der der fröhlich pfeifend auf dem Herd steht und darauf wartet, heruntergenommen zu werden. Mittlerweile haben klassische Wasserkocher die, heute fast schon nostalgisch wirkenden Flötenkessel fast verdrängt.Dennoch finde ich einen guten Kessel für den Herd immer noch wichtig.
Warum einen Teekessel?
Sicher liegt das daran, dass viele ihr Vorteile, wie das schnelle Erhitzen von Wasser oder auch komfortable Temperaturregelungen für allerlei Heißgetränkezubereitungen zu schätzen wissen. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb nutze ich neben einer türkischen Teekanne weiterhin einen Teekessel. Dies liegt an meiner Wertschätzung alten Dingen gegenüber und auch daran, dass ich die klassische Erhitzung in meinem Flötenkessel Teil jeder Teezeremonie ist. Vielleicht geht es nicht nur mir so, aber ein Flötenkessel hat irgendwie Stil.Grund genug, einmal die schönsten besten Teekessel 2023 zusammen zutragen, miteinander zu vergleichen und ausgiebig zu testen.
Susteas Teekessel aus Edelstahl
Lass dich vom nostalgischen Aussehen des Susteas Flötenkessels nicht täuschen. Der 2,64 Liter fassende Wasserkessel aus Edelstahl verbindet beste Leitfähigkeit mit der Emaille-Optik der 50er und 60er Jahre. Drei gekapselte Metallschichten am Boden sorgen dafür, dass das Wasser schneller kocht, und wenn es kocht, ist der Pfeifton deutlich zu hören, ohne dass er zu schrill ist. Er ist gut ausbalanciert und hat einen ergonomischen Griff, mit dem du das Wasser gleichmäßig in Tassen und Becher aller Größen einfüllen kannst, ohne dass es spritzt oder kleckert.Zudem ist dieser Wasserkessel hitzebeständig und verfügt über einen sehr leicht zu bedienenden Zapfhahn-Mechanismus, der bei einem Teekessel eigentlich obligatorisch Seien sollte (es oft aber nicht ist).Der Susteas ist außerdem Teflon- und BPA-frei und wird mit einer zweijährigen Garantie geliefert, was für die Langlebigkeit des Wasserkochers spricht. Vorteile des Susteas Wasserkochers - Erhitzt sich sehr schnell - Einfach zu handeln - Hitzebeständig - Hohes Volumen von 2,64 Liter
POLIVIAR Flötenkesssel aus Edelstahl
Dieser Teekessel von Poliviar ist etwas teurer als die meisten anderen Modelle, aber er ist nicht nur ein kleines Schmuckstück, dass man gerne zu Schau stellt. Dennoch hat mich dieser Wasserkessel restlos überzeugt. Erbraucht nur 8,5 Minuten bis das Wasser im Inneren kocht und ein nicht allzu aufdringliches Pfeifen ertönt. Mit Ihm kannst du einen gleichmäßige Strahl ausgießen und das Fassungsvermögen von 2,7 Liter reicht vollkommen aus. Der Kessel aus Edelstahl ist rostfrei und Dank der hitzebeständigen Holzgriffs verbrennst du dir auch nicht die Finger.Auch das Einschenken und Nachfüllen ist ein Kinderspiel - der Deckel lässt sich leicht abnehmen und wieder aufsetzen, und das heiße Wasser strömt ohne Spritzer aus dem Ausguss. Das Pfeifgeräusch ist zwar laut genug, um es aus einem anderen Raum zu hören, aber es hat keinen kreischenden oder alarmierenden Ton. Vorteile des Poliviar Flötenkessels - Erhitzt wirklich schnell - Optisch ansprechend - Kessel aus hochwertigem Edelstahl - Hohes Fassungsvermögen von 2,7 Liter Wasser
Cuisinart Aura Flötenkessel aus Edelstahl
Auch diese Teekessel erhitze das Wasser innerhalb von 8,5 Minuten, was wirklich schnell ist. Zudem ist diese Leistung zu einem wirklich günstigen Preis zu haben, da der Cuisinart Wasserkessel ein ganzes Stück günstiger ist, als die Konkurrenz. Dennoch braucht er sich vor den anderen Modellen nicht verstecken, denn er verbindet eine gute Verarbeitung, eine Schöne Optik und eine hohe Leistung in einem Gerät.Wenn das Wasser im Kessel kocht, ertönt ein lautes und deutliches Pfeifen, das auch in einem anderen Raum gut zu hören ist. Dennoch gibt es einen kleinen Nachteil. Die Einfüllöffnung ist relativ klein und befindet sich unter dem starren Griff, was das Befüllen etwas erschwert. Dennoch eines der besten Modelle für einen unschlagbar günstigen Preis. Vorteile des Cuisinart Teekessel - Erhitzt sich sehr schnell - Korrosionsbeständig - Lebenslange Garantie
Teekessel aus Glas von Rosenstein & Söhne
Bevorzugst du einen Kessel aus Glas, den du auch auf dem Herd erhitzen kannst, dann sieh dir mal diesen Wasserkessel von Rosenstein & Söhne an.Handgefertigt aus hitzebeständigem Borosilikatglas, bringt er das Wasser schnell zum Kochen. Und obwohl es nicht pfeift, kannst du es an den Seiten deutlich sprudeln sehen.In dieser Teekanne aus Glas mit abnehmbarem Edelstahleinsatz kannst du deinen Tee aufbrühen, während du das Wasser erhitzt. Gib einfach deine losen oder blühenden Lieblingstees dazu.Der elegante Schwanenhalsausguss sorgt für ein gleichmäßiges Ausgießen. Er kann in die Mikrowelle gestellt werden und ist spülmaschinenfest - beides ist bei Wasserkochern ein absolutes No-Go. Mit 1,5 Liter hat er ein kleineres Fassungsvermögen und du musst aufpassen, dass du ihn nicht überfüllst, sonst läuft heißes Wasser aus dem Ausguss. Es versteht sich von selbst, dass Glas bruchgefährdet ist und die Hitze nicht so gut speichert wie andere Materialien, also solltest du schnell trinken! Vorteile des Rosenstein & Söhne Teekessel - Geeignet für alle Herdarten - Formschönes Design - 1,5 Liter Fassungsvermögen
Le Creuset Flötenkessel aus Gusseisen
Der Klassiker von Le Creuset besteht aus emailliertem Gusseisen und ist in leuchtenden Farben wie Karibikblau und Rot/Orange oder Ombre Flame erhältlich. Mit einem Fassungsvermögen von 1,7 Litern ist er ein kleiner Bär, wenn es um die Größe geht: nicht zu groß, nicht zu klein. Und der Le Creuset landet bei der schnellen Kochzeit (9,4 Minuten) ganz vorne.Der hitzebeständige Griff bleibt kühl, ebenso wie der Ausguss. Allerdings fanden wir es nicht so gut, dass der Druckknopf zum Öffnen des Hahns direkt neben dem Hahn angebracht ist. Anstatt den Zapfhahndeckel vor dem Ausgießen von Hand hochzuklappen, wäre es besser gewesen, wenn du ihn mit einer einzigen Bewegung über den Griff herunterdrücken könntest. Vorteile des Le Creuset Teekessel - Gute Große - Erhitzt sich sehr schnell - Optisch sehr ansprechend - Robustes und langlebiges Material
Kate Spade Teekessel aus Edelstahl
Diese preisgünstigen Wasserkessel der Designerin Kate Spade sind absolut bezaubernd, in lebhaften Farben und Designs wie Lila und Black Dot. Mit ihren gewölbten Griffen und der Prägung "Whistle While You Work" auf dem Zapfhahn sind sie eine witzige Dekoration für deine Küche oder deinen Esstisch, während du servierst.Außerdem kochen sie sehr schnell (mit 9 Minuten auf Platz drei), also gibt es Punkte für die Effizienz. Leider ist jedoch der Pfeifton sehr leise und im Nebenraum fast nicht zu hören. Somit ist der Kate Spade Flötenkessel eher etwas für ruhige und besinnliche Tee-Stunden. Vorteile des Kate Spade Flötenkessels - Kocht schnell - Sehr formschönes Design - Ausreichendes Fassungsvermögen
Was ist der Unterschied zwischen einem Flötenkessel und einem elektrischen Wasserkocher?
Ein klassischer Flötenkessel benötigt eine externe Wärmequelle, um das Wasser zu erhitzen. So kannst du alle hier vorgestellten Wasserkessel auf deinem Herd, oder einer Kochplatte nutzen. Dies funktioniert auch auf einem Induktionskochfeld, denn alle Wasserkocher sind induktionsgeeignet.Dagegen nutz ein elektrischer Wasserkocher Strom, um das enthaltene Wasser zum Kochen zu bringen. Wenn du oft Wasser für Tee oder Kaffee aufkochen musst, ist ein elektrischer Wasserkocher sicherlich praktischer. Ja nach Modell bietet er dir Funktionen wie eine Abschaltautomatik, oder ein eingebautes Thermometer, damit du den Kochvorgang nicht mehr selbst durchführen musst.Wenn du aber die altmodische Variante eines Wasserkessels bevorzugst, der auf dem Herd steht oder leichter zu verstauen ist, kannst du auch einen nostalgischen Teekessel verwenden.
Hierauf solltest du beim Kauf eines Teekessels achten
Da du einen Kessel auf der Kochplatte deines Herdes verwendest und damit vielleicht auch dein Wasser direkt am Tisch servierst, solltest du ein Modell auswählen, das sich harmonisch in deine sonstige Küchenausstattung einfügt. Ein weiterer wichtiger Faktor bei einem Flötenkessel ist das verwendete Material, da dieses direkten Einfluss darauf hat, wie schnell sich der Wasserkessel erhitzt und wie lange er die Wärme des Wassers speichern kann. Edelstahl Teekessel aus Edelstahl sind weit verbreitet. Dies hat auch seine Gründe. Edelstahl ist robust, langlebig, in der Regel rostfrei und für alle Herdarten geeignet. Zudem hält er die Hitze relativ lange. Dennoch solltest du beim Kauf eines Modells darauf achten, dass er einen hitzebeständigen Griff hat. Beachte auch, dass Flötenkessel aus Edelstahl meist optisch nicht zu ansprechend sind und eher in modern gestaltete Küchen passen. Emaille Emaille ist eines der beliebtesten Materialien, wenn es um nostalgische Tee- und Wasserkessel geht. Nur sie verströmen dieses typische Flair vergangener Zeit. Emaille-Kessel gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Zudem sind fast alle Emaille-Wasserkessel mit der typischen Flöte ausgestattet, die ja auch den eigentlichen Reiz eines Flötenkessels ausmachen.Achte jedoch auf eine hohe Materialqualität! Käufer von Teekesseln aus asiatischer Massenproduktion beklagen oft die schlechte Materialqualität, abblätternde Emaille-Schichten und stark verblassende Farben. Gusseisen Kessel aus Gusseisen haben diverse Vor- und auch Nachteile. Größter Vorteil eines Wasserkessels aus Gusseisen ist das hohe wärmespeicherungsvermögen des Materials. Wasser, dass in einem Kessel aus Guss erhitzt wurde, kühlt auch nach einer Stunde nicht so schnell ab, wie bei anderen Materialien. Hier liegt aber auch einer der Nachteile von Gusseisen-Teekesseln: Die brauchen länger, bis das Wasser kocht. Hinzu kommt, dass Sie meist ein geringeres Fassungsvermögen besitzen. Dies liegt vor allem am hohen Gewicht von Gusseisen. Hinzu kommt, das Gusseisen pflegebedürftig ist, was du vielleicht schon vom Dutch Oven her kennst. Gusseisen muss nach jedem Gebrauch gepflegt werden, da es sonst schnell anfängt zu rosten. Glas Leicht, preisgünstig und leicht zu reinigen sind Flötenkessel aus Glas. Doch Glas ist sehr anfällig gegen Schläge und bricht schneller als andere Materialien. Viele Wasserkessel aus Glas sind sehr schön anzusehen. Einige Modelle sind mit einem integrierten Teesieb ausgestattet, wodurch du sehen kannst, wie sich dein Tee im Kessel langsam entfaltet. Wasserkessel aus Glas erhitzen sich in der Regel sehr schnell und geben die gespeicherte Hitze auch genauso schnell wieder ab.Achte beim Kauf eines Glas-Wasserkessels darauf, dass dieser aus Borosilikatglas gefertigt ist, da dieses nicht so empfindlich gegen Risse und Sprünge ist.
Was du sonst noch bei einem Teekessel beachten solltest
Ganz gleich, aus welchem Material, achte darauf, dass er hitzebeständige Elemente wie Griffe, Zapfen und Knöpfe hat. Überlege dir, ob du eine Flöte haben möchtest und wenn ja, welche Art von Ton Sie haben soll.Tipp: Manche Modelle haben eine modulierte Pfeife, die mit steigender Temperatur lauter wird!Und achte auf die Ausguss-Tülle. Schmale, schwanenhalsartige Ausgießer sorgen dafür, dass du das Wasser ohne Spritzer in die Tasse gießen kannst, während ein größerer, klobigerer Ausgießer unweigerlich zu Spritzern führen.
FAQ - häufige Fragen
Was ist ein Teekessel? Ein Teekessel ist ein klassischer Topf mit fest sitzendem Deckel, der zur Erhitzung von Wasser auf einem Herd oder auf dem offenen Feuer genutzt werden kann. Tee- oder Wasserkessel bestehen meist auf Edelstahl, Emaille, Gusseisen oder auch Glas. Die können, je nach Modell, auf fast allen herdarten verwendet werden. Warum pfeift ein Teekessel? Ist ein Teekessel mit einer Pfeife ausgestattet, so spricht man von einem Flötenkessel. Da der Teekessel einen fest sitzenden Deckel hat, entweicht der Wasserdampf, der sich bei der Erhitzung bildet durch die Flöte. Diese arbeitet wie ein Ventil. Kocht das Wasser, so tritt sehr viel Wasserdampf für dieses Ventil aus, was zum klassischen Pfeifen führt. Welcher Teekessel ist der Beste? Generell würde ich dir immer zu einem Flötenkessel aus hochwertiger Emaille raten. Diese sind sehr robust, langlebig und in vielen bunten Farben erhältlich. Alternativ kannst du auch ein Modell aus emailliertem Stahl greifen, die diese fast die gleichen Eigenschaften besitzen. Welcher Wasserkessel für Induktion? Für ein Induktionskochfeld eignen sich fast alle Teekessel aus Emaille, Gusseisen und teilweise auch Edelstahl. Wichtig ist, das der Kesselboden magnetisch ist, damit sich das induktive Magnetfeld im Topfboden aufbauen kann. Welcher Flötenkessel für den Gasherd? Bei einem offenen Feuer oder einem Gasherd, solltest du zu einem Teekessel aus Emaille oder Gusseisen greifen. Diese Materialien sind sehr hitzebeständig und können auch auf einem Gasherd nicht beschädigt werden.
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チャガマ
茶釜とは、茶道においてお湯を沸かすために使用される道具の一つです。一般的に、茶道ではお湯を沸かしてお茶を点てる際に、���用の釜である茶釜が使用されます。その形状や素材、大きさなどによってさまざまな種類がありますが、伝統的な茶釜は主に鉄製または銅製で、丸い形をしています。茶釜の底には釜底と呼ばれる丸い部分があり、そこから真っ直ぐな管が伸びていて、その先には柄がついています。この柄を持って火にかざしながらお湯を沸かすことができます。単に湯を沸かすための道具というだけでなく、茶道における重要な道具の一つとして考えられています。茶道では、茶釜の扱い方や手入れの方法、飾り方など、さまざまな作法や美学が存在します。美しい形の茶釜を大切に扱い、手入れをすることは、茶道の精神を体現する行為の一つとも考えられているのです。
手抜きイラスト集
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Zoya Manouk. A witch of some sort.
Nachts ist es immer das Holz, das mich wachhält. Es ächzt und ist ruhelos, weil es lebt. Ich kann es ihm nicht verübeln, schließlich ist es alt. Könnte es in den Schlaf finden, würde es das sicher tun. Das Haus und ich, wir haben schon viel gemeinsam erlebt. Und bevor ich da war, hat es andere Abenteuer bestritten. Mit meiner Großmutter, und davor mit der Mutter meiner Baba. Viele Frauen haben schon in diesem Bett gelegen und die Muster in der Decke betrachtet, die von der Geschichte dieses Hauses erzählen. Es ihr beruhigend, sich vorzustellen, dass dieses Holz auch dann noch da sein wird, wenn ich es längst nicht mehr bin.
Das Haus behütet mich, das hat es immer schon getan. In Nächten, die zu früh enden und in denen ich mich nicht einfach wieder in den Schlaf drehen kann, stehe ich auf und koche mir einen Tee. Ich mag es, wenn der Teekessel ächzt und schließlich pfeift, um mir zu erlauben, meine Kräuter aufzugießen. Es riecht dann im ganzen Haus nach Hagebutte, was mich immer lächeln lässt. Meine Baba mochte diesen Tee am liebsten. Ich verliere mich in solchen Momenten oft in Erinnerungen, eingehüllt in eine bunte, weiche Decke sitze ich dann am Fenster und betrachte die Nacht. Manchmal ist sie trüb und sternenlos, manchmal ist der Himmel glattpoliert und glänzt wie ein Onyx, gesprenkelt mit Sternen, deren Vielzahl mich immer wieder staunen lässt.
Wenn das Haus merkt, dass es mich wachhält, bekommt es ein schlechtes Gewissen. Zumindest glaube ich das, weil es sich dann ganz langsam und vorsichtig erhebt, um mich nicht noch weiter zu stören. Es weiß, dass es mir gefällt, nachts zu reisen, weil es sich dann beinahe wie ein Traum anfühlt. Die knorrigen, dünnen Beine tragen die Holzhütte gewohnt sicher über das Land, geschützt vor den neugierigen Blicken der Menschen. Die haben selten einen Blick übrig für Wunder.
“She herself is a haunted house. She does not possess herself; her ancestors sometimes come and peer out of the windows of her eyes and that is very frightening. She has the mysterious solitude of ambiguous states; she hovers in a no-man’s land between life and death, sleeping and waking.” — Angela Carter, “The Lady of the House of Love”
Dieser Account ist eine Hommage an den Herbst, eine heiße Tasse Tee, Raureif am Morgen, den Geruch selbstgebackener Kekse, dem Schnurren einer Katze und dem Knistern einer Buchseite, die man kaum schnell genug umblättern kann, weil man sich so sehr in der Geschichte verliert.
21+, mdni, low activity, selective
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Erster Teil der Kriegshandlung
Der Kameramann hockt auf seiner Holzkiste vor dem Feuer und wartet darauf, dass der Teekessel zu pfeifen beginnt, derweil Gefreiter Hoffmann ihm gegenüber an der Wand gelehnt sitzt und schläft...
Dass Kriech so dermaßen viel aus Wartezeiten besteht, aus Langeweile, aus Nichtstun, aus Zeit-totschlagen-müssen, ja wer hätte das gedacht. Ist aber wohl tatsächlich ein Teil der Realität. Das Töten, die Explosionen, das Schießen, das Sterben, das Bluten, all das Grauen des tatsächlichen Krieges, es passiert öfter als man glaubt sehr schnell und endet ebenso schnell wieder. Nur über diese Wartezeiten, die Leerzeiten dazwischen redet man nicht, schreibt kaum einer, werden in Darstellungen und Überlieferungen nicht allzuoft erwähnt, weil Langeweile und Stille der Tod aller gewinnorientierten Unterhaltung sind... Und wo nichts passiert, nun mal auch nichts darüber berichtet werden kann...
Der Kameramann denkt über all das nach...
Neben ihm an der Holzwand hängt ein Poster, darauf posiert ein schönes Mädel auf einem Panzer und fordert nur mit ihrem Blick, irgendwo zwischen stolzem Patriotismus und selbstbewusster Erotik dazu auf, sich für die Heimat, das eigene Land, den Staat, die Regierung freiwillig für den Krieg zu melden...
Dass dieser letztendlich niemals endet für viele, die ihn erlebt haben, ist entgegen der vielen und langen Wartezeiten bestens überliefert. Mögen die Kriegshandlungen vielleicht auch noch so kurz sein, in Kopf und Körper toben sie auf ewig weiter...
Und meistens eher nicht zum guten, selbst wenn sich so mancher genau das einredet, einreden MUSS...
Das Holz im Feuer knistert, irgendwo hinter ihm gackern ein paar Hühner, jemand lacht, weiter vorne bei dem notdürftig aufgebauten Schweinestall steht ein Kerl mit Zwirbelschnurrbart und raucht... Der Kerl wird das übernächste Gefecht nicht überleben, weiß der Kameramann – Er wird in einer von Explosionen zerfledderten Stacheldrahtbarriere mit Granatensplittern im Körper langsam verrecken, über Tage, bis eine Wolke Senfgas ihn mehr oder weniger „erlöst“.
Aber das kann man als „Gastfigur“ den ganzen naiven Tölpeln hier eh nicht beibringen, also belässt der Kameramann es dabei, so zu tun, als wurde auch er an den baldigen Sieg Deutschlands über die Franzosen, und Amerikaner und überhaupt für den Kaiser glauben... Dolchstoßlegende, Here We Come!
Da kommt Cayman angestiefelt: „Moin. War was?“
Der Kameramann bemerkt ein erstes, leichtes Zischeln vom Teekessel und zieht ihn über dem Feuer weg: „Nö, wie immer... Aufm Schlachtfeld nichts Neues“
Derweil Cayman die Metallbecher zückt und der Kameramann einschenkt, fragt dieser: „Ja und? Wie isses um 2025, 2026, 2027 und so weiter? RuZland? China? Israel und Gazastreifen? Amerika Republikaner gegen Linke und gegen sich untereinander und die ganzen anderen Krawal-Länder? Kommt die Menschheit zu Verstand?“
Cayman blickt seinen Kollegen an und macht: „Phhhhhhhhhhhhhfffffffrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...!!!!!!!!“
Gefreiter... Wie hieß der Trottel jetzt gleich noch mal? Der da weiter hinten an der Wand lehnt und pennt? Ach egal, der fliegt eh kurz vor Kriegsende in die Luft, weil er die Granate unter seinen Füßen nicht mehr merkt, weil ihm während der kommenden Gefechte mehr und mehr der Verstand abhanden kommt... schnarcht kurz auf, als Cayman seinen Laut von sich gibt...
Der Kameramann zieht zwei Papierstangen Zucker aus seiner Brusttasche... (Ja, fiktive Zeitreisende können sowas...), gießt sich und Cayman den Tee ein und meint: „Also auch in Zukunft weltweit nichts Neues“
Cayman reißt sein Tütchen auf und gibt den Zucker langsam in den Tee: „Nein, warum SOLLTEN sie?“
Der Kameramann sagt: „Denn Krieg bleibt immer gleich. Das wissen die Leute in Fallout und bei Bethesda mit am besten“
Cayman zieht sich seinen Suppenlöffel aus der Tasche und rührt seinen Tee um: „Weil Worldwar Nummer drei wieder genauso ergiebig sein wird für die Unterhaltungsbranche, wie die letzten beiden“
Cayman liest
Dieses Mal:
Erich Maria Remarque
„Im Westen nichts Neues“
Die „100 Jahre erster Weltkrieg“ Ausgabe
„Krieg und Marketing“
Krieg, Unterhaltung und anderer Schmutz
Ja, Krieg ist schlimm, Krieg ist immer ein humanitäres Totalversagen und schlicht grausam.
Und doch leben ganze Industrien davon, dass eben jener entweder in fiktiven Versionen niemals endet, oder aber sie kauen in unendlichen Variationen wider, was einst war. Und da sind vom ersten Weltkrieg in unzähligen Romanen und Filmen oder in Videospielen wie „BATTLEFIELD 1“ zum Beispiel, aktuellen Kriegshandlungen, bis in die ferne Zukunft (KRIEG der Sterne) keine Grenzen gesetzt. „KRIEG“ ist speziell als Nacherzählung ein Unterhaltungsschauplatz, Propagandainstrument und Kunstobjekt. Ob einem das nun gefällt oder nicht.
Die Macher von BATTLEFIELD 1 beispielsweise skandierten zum Verkaufsstart ihres Spiels, dass sie „DEN GEFALLENEN SOLDATEN UND OPFERN dieses Krieges mit ihrem Spiel und seiner Inszenierung RESPEKT ZOLLEN wollten“ - Und dann posteten sie auf (damals noch) Twitter ein GIF in dem ein Soldat mit Flammenwerfer andere Soldaten in Brand steckt und schrieben darunter „WENN DU ZU HEIß FÜR DEN CLUB BIST“. Und gaben stolz damit an, auf Kosten all dieser Toten, dass „MEHR ALS DOPPELT SO VIELE SPIELER“ am fiktiven WW1 teilgenommen haben als damals am echten echte Menschen. Noch zynischer und respektloser kann man kaum noch sein, und doch ist diese Episode wie so viele, die in der Unterhaltungsindustrie mit „KRIEG“ zu tun haben, nur eine von sehr vielen Beispielen
Wenn DAS den Toten des ersten Weltkrieges „Respekt“ zeugen soll, dann sollte man die Verantwortlichen vielleicht mal selber auf ein mehrwöchiges Praktikum in die Ukraine schicken. An die Front. In die Schützengräben. Als Leichenbergungstrupp der tote Russlandsoldaten und mit Pech auch Ukrainer einsammeln muss. Vielleicht ist für die Entwickler und die Marketingabteilung von DICE der Unterschied zwischen „KRIEG“ und „PARTY“ dann ersichtlicher.
Nun könnten wir an dieser Stelle auch all die anderen Egoshooter nehmen und links und rechts dafür ohrfeigen, dass es sie gibt, und ihre Macher gleich mit. Doch es gibt einen Markt dafür, einen sehr sehr großen. Das aktuelle CALL OF DUTY, welches aufgrund seiner billigen, lustlosen und in Sachen Preis-Leistung zu recht scharf kritisiert wird, dominierte eine ganze Ewigkeit seit Verkaufsstart die Gamingcharts. Mit dem Krieg in der Ukraine wurden einige Gamer nachdenklich, ein paar änderten ihre Sichtweise... Doch der ganze, große Rest ist auch weiterhin dabei, wenn Online, wie Offline die große WAR-PARTY durch Serverfarmen und über Bildschirme flackert. Recht viele Spieler sind sogar mit dem aktuellen Call of Duty sehr zufrieden. Oder wie jemand in einer Kommentarspalte meinte: „Also mit gefällt es! Vor allem dass sie die alten Maps, die man schon kennt und wo man gut kämpfen kann wieder mit drin haben! So nach Feierabend ne Stunde oder zwei COD zocken, sehr entspannend!“.
Dass man eine gewisse „Verantwortung“ zu haben scheint, wissen auch die Entwickler dieser Spiele und ihre Verleger. Und doch wird beispielsweise immer wieder damit geworben, speziell bei den Singleplayer-Inhalten, dass man „Mit ECHTEN VETERANEN zusammengearbeitet hat, die den Machern genau gesagt haben wollen, wie das damals war, was sie empfunden haben und welche Befehle wer von sich gegeben hat, speziell, wenn dann die Kugeln flogen. „AUTHENTIZITÄT“ ist DAS SCHLAGWORT. Eines der aktuell umstritteneren Projekte in dieser Hinsicht ist das Kriegsspiel „SIX DAYS IN FALLUJAH“, welches sich inhaltlich und in seinen Darstellungen HYPERREALISMUS auf die Fahnen geschrieben hat. ECHTE SOLDATEN die damals bei jenem Einsatz, welcher hier nacherzählt wird dabei waren, sollen als Berater für das Spielestudio arbeiten. Bislang scheitert dieses Projekt an technischen Fehlern und handwerklicher Unfähigkeit seitens der Entwickler. Denn Terroristen die geistesabwesend lieber Wände anstarren und Soldaten die in Wänden stecken bleiben können, sorgen eher für Lacher, als für Authentizität.
Und auch -Und damit sind wir wieder thematisch auf Linie- die oskarprämierte Verfilmung von „IM WESTEN NICHTS NEUES“ bekam solcherlei Kritik. Ein effekthascherisches Spektakel! Schimpften die einen. Eine völlige Verfremdung, propagandistische Ausbeutung! Beschwerten sich einige andere. Der Film stelle den echten Schrecken des Krieges, welchen das Buch und sein Autor darzustellen versuchen in keinster Weise passend nach, sondern habe sich schlicht am Bombast von Hollywood orientiert.
Aber ist „IM WESTEN NICHTS NEUES“ - DAS ANTIKRIEGSBUCH, DER ANTIKRIEGSROMAN SCHLECHTHIN- überhaupt... „AUTHENTISCH“? Oder endet das Buch, wenn man die genaueren Umstände und Hintergründe kennt am Ende genau dort, wo sich auch BATTLEFIELD 1 und CALL OF DUTY bewegen?
Gab der Autor, welcher von sich immer behauptete „Seine wahren Erlebnisse“ niedergeschrieben zu haben, für alle jene anderen, die waren wie er, die keine Stimme hatten und keine Stimme fanden, wirklich ein „REALISTISCHES SZENARIO“ zu Papier? Waren seine Erlebnisse wirklich Grundbestandteil dessen, was der Protagonist Paul Bäumer erlebt, durchlebt und ihm am Ende das Leben kosten? Ist der Roman, war das Manuskript, ja war der Autor selber jemals so glaubhaft, ehrlich, authentisch und realitätsbezogen, wie man immer glaubt?
Oder sitzen wir eventuell einer Marketinglüge auf, und haben es auch mit diesem Buch am Ende mit nichts anderem als Fiktion im Stile von „BATTLEFIELD 1“ zu tun?
Von „IM WESTEN NICHTS NEUES“ gab es 2014 eine „Jubiläumsversion“, welche mit ausgesprochen kritischen Zusatzinhalten verkauft wurde. Dieser wird schlicht „Anhang“ genannt, und nimmt seine Leser mit auf eine Reise durch das überaus weitverzahnte, unübersichtliche dunkle der Geschichte dieses Romans, seiner Entstehung, dem Leben und Handeln seines Autors und den zu der damaligen Zeit noch nie dagewesenen Bemühungen des Ullstein-Konzernhauses in Sachen aggressives Marketing.
Und man kommt erstaunt zu dem Schluss: „AUTHENTISCH“ ist hierbei genauso wenig, wie in den virtuellen Szenario von BATTLEFIELD 1 – Und in Sachen Verkaufsförderung sind die Vermarktungsleute von DICE selbst mit ihren geschmacklosen Twitterbeiträgen sogar noch „authentischer“ und „einfühlsamer“ als alles, was zu damaligen Zeit betrieben wurde, um „IM WESTEN NICHTS NEUES“ zu dem Verkaufserfolg zu machen, der er heute ist. Und erst recht, wenn man weiß, wie extrem der damalige Ullstein-Konzern in das Handwerk und die Grundintention des Autors eingriff, weil Zeitgeist... Weil Entscheidung für ein ganz bestimmtes Literaturgenre... WEIL GELD!
Weil im Grunde genommen keine Sau „DIE WAHRHEIT“ kümmert, weil Marketing und Propaganda näher Hand in Hand gehen, als man glaubt und auch, weil selbst Menschen mit ehrenwerten Motiven für Erfolg so manches mal ein ausgesprochen flexibles Gummirückrad bekommen können.
Aber manchmal dann doch, zwar mit Verspätung, sowie durch Zufall und Fleiß engagierter Historiker, die Wahrheit, die guten Absichten wieder ans Licht kommen, und das Werk und seine Botschaft endlich erstrahlen können.
Und „IM WESTEN NICHTS NEUES“ ist genau so ein Fall.
Die Mär vom authentischen Autor und seinen Erlebnissen
Erich Paul Remark, der sich 1921 in „Erich Maria Remarque“ umbenannte, wurde am 21 November 1916 in die Armee eingezogen.
Nach einem halben Jahr Ausbildung in Osnabrück und Celle wurde er am 12. Juni 1917 als Schanzensoldat an die Westfront nach Flandern geschickt.
Am ersten Tag der dritten Ypernschlacht, am 31 Juli 1917 wurde er durch breit gestreuten Artilleriebeschuss am linken Knie, am rechten Arm und am Hals verletzt.
Und wurde in ein Lazarett nach Duisburg geschickt – Wo er bis zum 31 Oktober 1918 blieb.
Zurück an die Front musste er nicht mehr, denn dann war der Krieg vorbei.
Unter dem Strich war der Mann also etwas über einen Monat im Krieg.
Schon im Krankenhaus war Remark eifrig damit beschäftigt, einen Roman über den ersten Weltkrieg zu schreiben. Und da seine spärlichen Erlebnisse und Eindrücke nicht ausreichten, so ist es übermittelt, befragte er die anderen Soldaten ausführlich.
Was dann folgte, würde man heute KI-Programmen unterstellen: Remark „matschte“ all das zu etwas neuem zusammen. Jedoch musste er seine Arbeiten immer wieder unterbrechen, beispielsweise nachdem sein Mentor und Vaterfigur Friedrich Hörsemeier verstarb und er diesem stattdessen ein literarisches Denkmal setzte.
Erst 1927, Anfang Herbst machte er mit seinem „Antikriegsroman-Projekt“ weiter. Bald zehn Jahre später.
Laut historischer Berichte schrieb Remarque drei Versionen. Der S. Fischer Verlag lehnte ab – Mit der Begründung: „Niemand interessiere sich mehr für den Krieg“. Wie falsch sie doch lagen.
Nach „einer langen Reise durch viele Hände“ landete das Haupt-Typoskript, wenn man es so nennen will, schließlich 1928 beim Ullstein-Konzern. Der erkannte „das Potential“ und nahm an.
„Das Potential“ bestand für den Ullstein-Konzern darin, dass die Grundidee zwar super sei, nicht jedoch der Inhalt. Und so begannen die radikalen Umbauarbeiten an „IM WESTEN NICHTS NEUES“. Hieß in diesem Fall, dass man Remarque dazu drängte, sein Skript inhaltlich so anzupassen, dass es zu den damaligen „Standards“ der Kriegsliteratur passte: Zitat Anhang Seite 303: „Remarque änderte den kriegskritischen Roman in einen Text, in dem alle Passagen gestrichen waren, die den Krieg explizit, seine Ursachen oder seine Sinnlosigkeit kritisierten, oder fügte Passagen hinzu, die solche Aussagen seines Helden Paul Bäumer relativierten“.
AUTHENTIZITÄT am Arsch... Sowas würden sich aktuelle Kriegs-Egoshooter nicht einmal ansatzweise trauen.
Aber das nur mal so nebenher.
In diesem Fall wurde aus dem ANTI-Kriegsroman ein PRO-Kriegsroman, welcher der damaligen Stimmung im deutschen Volk entsprach – Die war nämlich irgendwo zwischen relativierend und rachsüchtig. Und der angeblich vom Krieg so sehr verletzte, zerstörte und verlorene Autor, welchem wir heute seine unangefochtene Aufrichtigkeit, was die Darstellung vom Schrecken des Krieges anbelangt sofort abkaufen, hatte offensichtlich kein großes Problem damit, diese Änderungen vorzunehmen. Denn Erich Maria Remarque war schließlich selber im Grunde genommen nichts anderes, als eine lebende Illusion.
Denn dieser Mann, welcher all denen, die aus dem Krieg nie wieder in ein geordnetes Leben finden konnten, weil dieser sie mit Kopf und Körper verschlungen hatte, war ein ausgebuffter Medien- und Marketingprofi. Heute würde man solche Leute „Influencer“ nennen. Anstatt verstört und verletzt mit den Geistern des Krieges zu kämpfen, legte Remarque eine beachtliche Karriere hin:
Dieser „traumatisierte, gesichtslose Mensch in den ersten 30ern“ brachte beispielsweise das zuvor noch defizitäre Werbeblatt „Echo Continental“ in nur zwei Jahren wieder in die schwarzen Zahlen und verwandelte es außerdem in eine der „führenden, deutschen Autozeitschriften“. - Anschließend bekam er einen Job bei der damals als „High-Society-Zeitschrift“ bekannten „SPORT IM BILD“, hatte da bereits mit vielen großen Persönlichkeiten der Kunst-, Kultur- und Literaturszene gearbeitet oder war sogar mit ihnen befreundet. Und schließlich, weil all das noch nicht reichte, war Remarque schon bald für den gesamten Inhalt der Zeitschrift mehr oder weniger alleine verantwortlich. Alles lief über ihn, und auch dieses Magazin erblühte in seinen Händen wie niemals zuvor.
All das war natürlich pures Gift für die Vermarktung seines Buches. Denn auch wenn es von einem Anti- zu einem Pro-Kriegsroman umgeändert wurde, die Person dahinter war im Marketing die gleiche geblieben. Der erfolgreiche, soziale, zigarrerauchende, dynamische Unternehmer und Schreibmaschinenprügler, der im Alleingang eine ganze Redaktion ersetzen konnte, widersprach somit ALLEM, was man benötigte, um „IM WESTEN NICHTS NEUES“ glaubhaft an die Leute zu bringen.
Ein guter Plan musste also her. Vor allem einer, welcher die Öffentlichkeit von solchen „Details“ ablenkte.
Das Zeitalter des „Empörungsmarketings“ war geboren, wenn man so will.
Manipulation, Whataboutism und jede Menge Provokation
So setzt der Ullstein-Konzern sich mit seiner Marketingabteilung zusammen und man entschied sich zu nichts anderem, als einem argumentativen Vorschlaghammer: Man stellte „IM WESTEN NICHTS NEUES“ als DAS BUCH dar, welches ALS EINZIGES DIE WAHRHEIT ÜBER DEN KRIEG UND DESSEN FOLGEN FÜR DIE SOLDATEN UND DIE GESELLSCHAFT auszusprechen vermochte.
Dies waren die bis zu diesem Zeitpunkt umfangreichsten, aufwendigsten und zugleich übergriffigsten Maßnahmen in der deutschen Buchverlagsgeschichte, welche bis dahin bekannt waren. Und es verfehlte seine Wirkung nicht. Die Öffentlichkeit, andere Autoren, Verlage, die Medien, einfach ALLE nahmen diese provokative Einladung dankend an und stimmten begeistert zu, oder gingen auf die Barrikaden. Da im Mittelpunkt natürlich der Autor, welcher ja laut Vermarktung der lebende Beweis dafür sein sollte stand, wurden alle Angriffe und kritischen Kommentare auf ihn, als „persönliche Diffamierungsversuche“ umgedeutet und ebenfalls als Beweis angeführt, dass der Autor recht hat mit allem. Praktisch so, wie es heute auf Socialmedia normaler Geschäftsalltag für allejene ist, die irgendwie Aufmerksamkeit und Reichweite aufbauen wollen. „Ich werde angegriffen und denunziert, also bin ich, also sind WIR die Community, im Recht“.
Wurde die kontroverse Diskussion um „IM WESTEN NICHTS NEUES“ zu friedlich, zu erbaulich oder gar zu einstimmend, streute der Ullstein-Konzern gezielt neue, provokante Aussagen und Werbemaßnahmen ein, damit wieder die Fetzen flogen. Jeder negative Verriss, jeder böse Brief, insbesondere alles was Buch und Autor schlechter stellten wurde dankend aufgenommen und zu Werbematerial weiterverarbeitet.
So blieb das Buch nicht nur im Gerede, sondern wurde auch gekauft. Ein Effekt, welcher in keinster Weise auf die damalige Zeit oder speziell dieses Buch beschränkt ist. Menschen faszinieren sich schon immer für Dinge die „UMSTRITTEN“ sind, denen der Hauch des Verbotenen und Provokanten anhängt. Eine Sache, welche man ebenfalls zuverlässig auf Socialmedia nachverfolgen kann. Im Falle von „IM WESTEN NICHTS NEUES“ befuhr man ungefähr jene Schiene, welche Donald Trump heute für sich deklariert: ICH HABE RECHT, ICH SAGE DIE WAHRHEIT, NUR ICH VERKÜNDE DIE WAHRHEIT, WEIL NUR ICH MICH AUSKENNE! - Oder im Fall von Elon Musk: NUR ICH SAGE IMMER WAS ICH DENKE, NUR BEI MIR GIBT ES FREE SPEECH!. Wer etwas anderes behauptete, bekam zu hören, so würde Trump heute sagen: „YOU ARE FAKENEWS“.
Auf diese Art bekam auch mancher Zeitgenosse überhaupt erst von „IM WESTEN NICHTS NEUES“ mit, der sich eventuell weder groß für den Krieg, noch für Literatur interessierte, sich jedoch bei all dem Trubel darum sagte: „Da will ich mitreden können! Also mal schnell in die Buchhandlung! Nicht dass es vielleicht noch von der Regierung verboten wird! Man weiß ja nie, wenn so groß die Wahrheit über etwas schlimmes veröffentlicht wird!“.
Letzten Endes wurde Remarques Werk ein weltweiter Kassenschlager, dem auch auf Dauer nicht einmal Nazideutschland etwas anhaben konnte. „IM WESTEN NICHTS NEUES“ lebte weiter fort, wurde immer wieder verfilmt und avancierte, auch dank des Ullstein-Marketings zum Kanonroman für realistische Kriegsliteratur. Dass das Gegenteil von Anfang an der Fall war und es auch blieb, war dem Verlag egal.
Doch was die kurze Kriegserfahrung Remarque nicht anhaben konnte, das schaffte nun sein Werk: Denn Remarque, welcher laut Zeitberichten sein Leben lang bereits unter Depressionen litt, kam mit diesem massiven Erfolg in keinster Weise klar. Zwar hinderte ihn dies nicht am Schreiben und weiteren Veröffentlichen an sich, jedoch kam er sich Restzeit seines Lebens (Irgendwo nicht zu Unrecht) als Scharlatan vor:
„Das Trinken, das Lügen über Autorennen, die Kriegssachen, die Buchwalddinge, der ganze verschobene und falsche Aufbau: alles, alles daher“ - Notierte er in sein Tagebuch am 15 August 1950.
Heute lesen wir das Buch so, wie Remarque es höchstwahrscheinlich geplant hatte
War Erich Maria Remarque also ein Betrüger? Ein Lügner? Jemand, der sich schamlos am Leid traumatisierter Soldaten und dem Kriegsgeschehen an sich bedient hat? Auch wenn er selber verwundet wurde, jedoch mit seinem sehr kurzen Gastspiel an der Front nicht einmal im Ansatz miterleben konnte, was „Krieg“ überhaupt bedeutet?
Definitiv nein.
Remarque selber versuchte mit den Befragungen seiner verletzten Kameraden im Lazarett beispielsweise, deren Erfahrungen und Eindrücke einzufangen, sich jenes Bild zu schaffen, das ihm selber live vor Ort verwehrt blieb. Er gab sich, das kann man anhand der heute noch erhaltenen Original-Typoskripte nachvollziehen, große Mühe damit, „Das Setting und die Atmosphäre“ wie man heute sagen würde, an die Realität anzunähern. Sein Plan war von Beginn an, einen ANTI-KRIEGSROMAN zu schreiben. Dass der Ullstein-Konzern, wie auch die damalige Stimmung im Land das Gegenteil erwarteten und das Marketingspektakel sein übriges Taten, um alle guten Absichten des Autors im Keim zu ersticken oder in etwas gegenteiliges, monströses zu verdrehen, kann man nur teilweise Remarque anhängen. Denn dieser war, wie bereits erörtert, selber ein eiskalter Marketingprofi und Geschäftsmann, er kannte die Regeln und wusste, dass er zweierlei Wahl hat: Entweder er stimmt zu und macht mit, oder sein Buch verschwindet auf ewig in der Schublade. Rein inhaltlich gab es damals wesentlich „realistischere“ und „echtere“, gar weitaus drastischere Anti-Kriegsliteratur, doch denen blieb jenes monströse Marketing und das Interesse verwehrt.
Und eventuell wären sie selbst mit beidem nicht weiter gekommen, denn was „IM WESTEN NICHTS NEUES“ an historischem Realismus fehlt, das macht es durch ihre Charaktere, ihre Inszenierung und das Setdressing wieder wett. Denn moralische oder überhaupt -Botschaften- sollten niemals allzu offensichtlich oder gar knochentrocken heruntergerappelt werden. Wer sein Publikum erreichen und halten will, muss diese gut verpacken und so ausstatten, dass es bestenfalls immer wieder daran teilhaben möchte oder ein Erlebnis hat, welches emotional berührt. Und in dieser Hinsicht geben Paul und seine Kameraden, denen allesamt ein wenig erfreuliches, bis grausiges Schicksal passieren wird, eine verdammt sympathische Truppe ab, deren Schicksal einen in der Tat ergreift. Und jenes, zum Teil als durchaus „Hollywood-esk“ zu bezeichnende Setting, inklusive Inszenierung, tragen durchaus sinnvoll dazu bei. Denn seichte Unterhaltung ist dieses Buch mit keineswegs, albtraumhafte Szenen und Dinge die sich mit Sicherheit auf den damaligen Schlachtfeldern so zutrugen, brennen sich einem beim Lesen regelrecht ins Gedächtnis. Genauso wie der seelische Verfall der Protagonisten oder die stupide Ignoranz der Zivilgesellschaft und ihrer Ahnungslosigkeit über den Krieg und seinen Verlauf.
Dass der damalige Ullstein-Konzern das Manuskript so sehr verunstaltete, hinderte Remarque nicht daran, seine Originale zu behalten. In der allerersten Uhrfassung ist es sogar so, dass Paul Bäumer weit früher stirbt, als heute.
„IM WESTEN NICHTS NEUES“ war und ist ein genau durchinszeniertes und durchdachtes, minutiös durchgeplantes Werk eines Vollprofis. Es ist jedoch NICHT das Werk eines ehemaligen Soldaten, eines gebrochenen, jungen Mannes, der sich in einem schreiberischen Befreiungsschlag all seine Pein von der Seele schrieb, sondern durchdachte, auf wahren Hintergründen beruhende Fiktion. Der Autor hatte einen festen Plan und eine Botschaft die er vermitteln wollte und auch wusste, wie er dies mit den Mitteln der unterhaltenden Fiktion unter die Leute bringen konnte.
Mitte und Ende der 90er tauchten zwei weitere Typoskripte auf, eines gar mit handschriftlichen Änderungen Remarques – Womit sich erneut bewies, dass nichts an diesem Werk „spontan“ entstanden war. Hier hatte jemand lange überlegt, war mit ganzen Passagen unzufrieden und notierte bessere Ideen für die nächste Version.
Dass der bildliche Vergleich mit dem KI-Programm und dem „zusammenmatschen“ gar nicht so weit hergeholt ist, bestätigt eine Aussage Remarques in einem Interview 1946 mit dem Journalisten Paul van Gelder: In dem er sein Werk „Eine Sammlung bester Kriegsgeschichten“ nannte.
FAZIT
Auch heute wird „IM WESTEN NICHTS NEUES“ noch für „echte Kriegsliteratur“ gehalten, doch das ist sie nicht.
Am 19 Dezember 1951 schreibt Remarque in sein Tagebuch:
„Nachgedacht. Wann meine Komplexe stärker begonnen hatten. Nach I.W.n.N. Die Angst. Das Gefühl des Schwindlers. Gleichzeitig auch die Vergangenheit, die wieder auftauchte. Ebenso wie jetzt. Immer. Die einfach aufgelöst werden muss. Wie oft: Furcht vor etwas viel schlimmeren: als wenn es dann wirklich eintritt“.
Dass Remarque unter diesem Marketingschwindel litt, sollte man ihm im gewissen Sinne positiv auslegen, denn dies ist nie sein eigentlicher Plan gewesen. Und doch war all der Schwindel, waren all das Empörungsverkarkte des Ullstein-Konzerns genau der Grund, weshalb wir dieses großartige Buch auch heute noch weltweit lesen: Denn in der damaligen Stimmung der 1920er Jahre, in welcher auch in der Literatur eine mindestens kriegsrelativierenden, rechtfertigenden, bishin zu einer kriegsgeilen Grundstimmung vorherrschte, setzte sich „IM WESTEN NICHTS NEUES“ stilistisch, wie inhaltlich komplett entgegen. Hier war der Soldat, waren seine Kameraden keine strahlenden Helden, sondern schlicht Menschen, welche auch so gezeigt wurden. Es gab am Ende keine klaren Sieger, sondern nur Verlierer. Der Held erfasst weder das gesamte Geschehen, noch nimmt er sich heraus, darüber auf übergriffige Art zu urteilen. Paul Bäumer und seine Freunde sind Kanonenfutter, sogar noch in der damaligen „Prokriegsversion“. Auch wenn die Änderungen dies gekonnt retuschierten.
Ein Umstand, welcher dem Buch heute mehr denn je seinen Platz im Kanon sichert, schon aus wissenschaftlicher Sicht. Denn bis heute streiten sich Wissenschaftler, Historiker, Literaten und Experten darüber, wo im Koordinatensystem zwischen Fiktion und Realität sich „IM WESTEN NICHTS NEUES“ überhaupt aufhält, und was sein Autor damit zu hatte. Aufgrund der vielen, drastischen Änderungen und der gefundenen Typoskripte mangelt es nicht an Streitpunkten und Widersprüchen. Jeder Schritt, vom ersten Anschlag, über Remarques Suche nach einem Verlag, über alles was der Ullstein-Konzern damit anstellte, bis zur heutigen „Originalversion“, welche wir kennen, hat sich diese Geschichte immer wieder wie ein Chamäleon gewandelt und ist alleine dadurch seinem Macher näher, als dieser es wohl jemals geahnt hat.
Das Hamburger Abendblatt beispielsweise sagt auf der Rückseite der „100 Jahre erster Weltkrieg“-Version:
„DIESES BUCH HAT DEN FIREDENSNOBELPREIS VERDIENT“
„IM WESTEN NICHTS NEUES“ ist Fiktion, welche uns zum einen gewisse Dinge näherbringen möchte und auf der anderen ohne Zweifel klarstellt, dass Krieg schlimm ist. Und uns doch beinahe im Stile moderner Hollywoodfilme, mit bombastischer Action, unerträglich-schlimmen Leidensmomenten, kleinen Anekdoten und großen Gefühlen bis zur letzten Seite perfekt unterhält.
Nebenher erwähnt vollzieht auch BATTLEFIELD 1 eine ähnliche Machart, trotz seines geschmacklosen Marketings. Das Spiel beginnt damit, dass man ein einzelner, kleiner Soldat ist, auf einem großen, dreckigen, unübersichtlichen Schlachtfeld. Überall um einen herum sind Kameraden, oder mit Pech Feinde. Kugeln fliegen, Explosionen erschüttern die apokalyptische Landschaft, überall ist Stacheldraht, in dem man sogar sterben kann. Man hat abgenutzte Waffen und viel zu wenig Munition für das was um einen herum passiert, man ist nicht mehr als einer von sehr vielen... Und früher oder später, ist man auch schon tot. Dies macht das Spiel eine ganze Zeit lang, ohne dass es Belohnungen, Levelups oder ähnliches gibt. Am Ende steht der Tod jeder einzelnen Figur, jedes einzelnen Soldaten, der immer einen Vor- und einen Nachnamen und ein Geburtsdatum hat. Und immer dasselbe Sterbejahr. Gewisse Ähnlichkeiten zu Paul Bäumer und seinen Kameraden sind also durchaus gegeben.
Insofern kann man durchaus attestieren: Remarques Intention lebt bis heute weiter.
Im Guten wie im Schlechten.
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Erich Maria Remarque
„Im Westen nichts Neues“ - Die 100 Jahre erster Weltkrieg“ Ausgabe mit Anhang
Taschenbuch
KiWI
Erschienen 2014
Preis: Ab 2€ gebraucht
PERSÖNLICHE NOTE: 1+++
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Zweiter Teil der Kriegshandlung
Inzwischen ist es dunkel geworden, und hier im Lager hat man sich mit neuer Ausrüstung und Lebensmitteln eingedeckt. Für den Moment scheint die kleine Welt der Soldaten und ihrer Vorgesetzten in Ordnung...
Doch auch wenn so ziemlich jeder weiß, dass dies nicht so bleiben wird, macht man das beste daraus. Weiter hinten vor einem Feuerplatz spielt jemand melodisch Mundharmonika, von einer anderen Seite dringt ein angeregtes Gespräch darüber, ob die Franzosen wirklich so guten Schützen sind oder nicht herüber, und dort wo das Essen ausgegeben wird, sitzt man beisammen, spielt Karten, flucht, lacht und redet laut durcheinander...
Cayman und der Kameramann sitzen vor ihrem kleinen Lagerfeuer, an die Holzwand gelehnt, an welcher nach wie vor die flotte Dame die werten Herrschaften mit ihren Reizen dazu zu motivieren versucht „Für die Heimat in den Kampfe“ zu ziehen...
Die beiden haben ihr einen gezwirbelten Schnurrbart unter die Nase gemalt...
Während der Kameramann die Linsensuppe mit den Schweinefleischstücken umrührt und überprüft, ob man sie noch ein klein wenig nachwürzen muss, greift Cayman in die Innentasche seiner Jacke und holt einen großen, hochkantigen, weißen Aufkleber mit einem schwarz-gold-roten Motiv heraus, welches er mit Schwung gegen die Holzwand, direkt neben das Werbeplakat mit dem flotten Mädel klatscht...
Mit halbzugekniffenen Augen beugt sich der Kameramann herüber und begutachtet den Aufkleber: „Wo hassu denn den jetzt her?“
Cayman antwortet: „Ich war während meiner kurzen Zeitreise schon auf dem Weg hierher zurück, als mir das Teil in die Hände fiel. Ich weiß auch nicht, erst habe ich mich darüber geärgert, aber dann stellte ich fest, wie zeitlos es doch ist und wusste nicht mehr, ob das unfreiwillige historische Realsatire oder einfach ein sehr bedenkenswertes Detail ist“
Der Kameramann schippt sich mit der Kelle eine erste kleine Portion Linsensuppe in seine Schüssel und macht die Endabnahme: „Ich würde mal sagen, es ist entweder geschichtsvergessen, volle boshafte Absicht oder einfach nur purer Zynismus.“
Cayman, der für einen kurzen Augenblick glaubt, irgendwo weit hinten Granatengrollen gehört zu haben, kratzt sich am Kopf: „Na vielleicht ist es in der Tat wie in Bioshock Infinite, um mal bei Gamingvergleichen zu bleiben. Und es gibt einfach IMMER einen Mann und einen Leuchtturm, und der Kreislauf bleibt auf ewig ungebrochen“
Der Kameramann macht sich seine Feldflasche auf: „Das finde ich aber ausgesprochen unschön“
Cayman lächelt und antwortet: „Das IST ausgesprochen unschön, aber was willste machen?“
Daraufhin hebt der Kameramann seine Feldflasche, Cayman tut es ihm gleich und sagt: „Somit in diesem Sinne, auf den Mann und den Leuchtturm! Mit stets immer nur minimalen Änderungen! Prost!“
Nachdem beide angestoßen und einen Schluck getrunken haben, machen sie sich über ihre Linsensuppe mit ihren ausgesprochen zarten Schweinefleischstücken her und genießen die trügerische Stille des Abends...
Derweil nun neben der flotten Panzerdame jener Aufkleber pappt... Mit Opa Gauland von der AfD als Hauptmotiv, wie er mit ernstem, aufforderndem Gesichtsausdruck sich beinahe aus dem Bild herauslehnt, demonstrativ seinen Zeigefinger auf den Betrachter richtet und darunter in Großbuchstaben sagt:
„Hör auf Onkel Gauland und kämpfe! - Dein Heimatland braucht dich!“
ENDE
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Liebeszauber im Teekessel: Ein Rezept für die Anziehung einer neuen Liebe
Liebeszaubertrank - die Magie der Anziehung entfachen
In Ihrer Tasse Tee können sich mehr als nur Aromen verbergen – sie kann auch eine Portion Magie für die Anziehung von Liebe enthalten. Hier teile ich ein einfaches Teerezept, das nicht nur Ihren Gaumen erfreut, sondern auch positive Energie für eine neue Liebe freisetzt... weiter lesen auf: www.sarahluescher.com
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youtube
Oliver Peters - Wenn der Teekessel singt (Father And Son) (1977)
Gold Teefix Werbung 1977 - YouTube
Hans Kopinski
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Traditional sketches painted over in MS Paint! First baby is Reloj, and second baby is Teekessel. Both were chosen at random via Toyhou.se’s fun “Featured Character” feature.
#Part of my huge absence is because my laptop's fan is broken#So I can't use my preferred program or my computer will overheat and shut down#But another huge part is just how awful this year has been#I'll speak more on that later#//#Wenqosi#Reloj#Tandamet#Teekessel#OC#Awash#experiment time#I'm actually really proud of these
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Über goop, Lifestyle-Seite und Unternehmen von Gwyneth Paltrow, kann man häufig nur Kopfschütteln. Doch man muss auch den Hut ziehen vor ihrem Erfolg. Aber was hat das mit einem deutschen Trendprodukt aus Jena zu tun? Wir habens hier aufgeschrieben:
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Wat vinden jullie van deze leuke ketel en bijpassende waterkan? Met deze leuke ketel en mooie waterkan krijgt u elke dag een glimlach op uw gezicht. Wij willen dat onze spulletjes bij elkaar passen. Daarom brengen wij speciaal vandaag dit bericht uit. Zoals jullie weten hadden wij veel nieuwe spullen binnen gekregen. Daar horen onder andere deze ketel en waterkan ook bij. Wij hebben zoveel leuke dingen erbij gekregen dat het niet in één bericht past. Willen jullie meer van onze spullen zien? Houd dan onze pagina in de gaten voor nog meer leuke spullen! #emaille #emailleketel #emaillewaterkan #bloemen #bloemetjes #blauw #creme #gebrokenwit #nieuwemaille #gezellig #degelijk ##nieuwenoud #weesloyaalkooplokaal #zierikzee #zierikzeemonumentenstad #wasser #kettle #teakettle #teekessel #tee #tea #kessel #water #waterjug #wasserkrug #krug #jug #woonkamerstyling #keuken #keukeninspiratie https://www.instagram.com/p/B52PoZWAVlw/?igshid=17jnk9nn40mp4
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Mein lieber ehrenwerten Clarence Baxter, könnten Sie mir behilflich sein, um dieses Rätsel zu lösen? So wende ich mich an die Gamerin, welche besagten Baxter steuert. Sie kichert. Sehr wohl, mein liebenswürdiger Sir Albert Wickes, sagt sie und springt zu mir. Es ist ein sehr nobles Adventure, was wir spielen, mit vielen Rätseln und seltsamen Zeichnungen und ich wünschte wir hätten Tee und Gebäck.
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Türkische Teekanne - die schönsten Modelle 2023
Türkische Teekanne - die schönsten Modelle 2023
Warst du schon einmal in der Türkei im Urlaub und bist von der türkischen Kultur begeistert, hast du vielleicht den leckeren türkischen Tee getrunken. Auch bei uns wird dieses Trendgetränk immer beliebter. Um den türkischen Tee auf traditionelle Art zuzubereiten, besorg dir am besten eine türkische Teekanne.Wir haben einige der beliebtesten Modelle 2023 unter die Lupe genommen und stellen dir die besten türkischen Teekocher einmal genauer vor.
Türkische Doppelkannen im Überblick
Was ist eine türkische Teekanne?
Der türkische Teekocher unterscheidet sich deutlich von dem Teekessel, den wir hier in Deutschland zur Zubereitung von Tee verwenden. Die türkische Teekanne, auch als Çaydanlık bezeichnet, besteht aus zwei Kannen. Traditionelle Teekannen hingegen bestehen nur aus einem Gefäß.Die obere Kanne wird mit angefeuchteten Teeblättern und ein wenig Wasser gefüllt. In der unteren Kanne wiederum befindet sich das Wasser, dass nicht mehr kochen sollte. Der konzentrierte Teesud der oberen Kanne wird nun mit dem heißen Wasser der unteren Kanne schrittweise aufgebrüht.Nach etwa 20 Minuten ist der Tee komplett durchgezogen. Bei der klassischen türkischen Teezeremonie wird der obere sehr starke Sud nach und nach verdünnt. Dadurch kann sich eine solche Zeremonie über mehrere Stunden hinziehen.
Die schönsten türkischen Teekocher im Überblick
Nachfolgend möchten wir dir einige Türkische Teekocher präsentieren, die uns im Praxistest allesamt überzeugt haben. Die meisten sind spülmaschinengeeignet und somit leicht zu reinigen. Auch sind sie für alle Herdarten, auch für einen Induktionsherd, geeignet. Karaca Layla Black Teekessel Set Karaca ist seit dem Jahr 1973 der größte Hersteller von hochwertigem türkischem Geschirr. Mit der Layla Black Teekanne des Traditionsherstellers machst du also keinen Fehler. Mit ihrem schlichten und eleganten Design ist sie ein Hingucker in jeder Küche. Zudem ist sie für alle Herdarten geeignet.- Material: rostfreier Edelstahl - Abmessungen: 23x24x23 cm - Gewicht: 1,3 kg - Spülmaschinengeeignet - Besonderheiten: für Induktionsherde geeignet Karaca Retro Emaille Teekannen-Set Der Karaca Çaysever Robotea Teekocher ist ein ganz besonderes Modell. Neben der ansprechenden eleganten Optik in Schwarz verfügt er über einige Highlights, allen voran die Sprachansage. Der Kocher informiert dich darüber, wann das Wasser kocht und wie lange der Tee ziehen muss. Darüber hinaus bietet er dir eine automatische Abschaltung, drei Temperaturvoreinstellungen, einen Teekorb aus Edelstahl und einen Trockengehschutz.- Material: Edelstahl - Abmessungen: 45x33x45 cm - Gewicht: 2,9 kg - Spülmaschinengeeignet - Besonderheiten: mit Sprachansage Karaca Anika Teekannen-Set Mit einem besonders ansprechenden Design punktet der Karaca Anika Teekessel. Dieser besteht aus Emaille und ist daher beinahe unverwüstlich. Dennoch kannst du ihn problemlos in der Spülmaschine reinigen.- Material: Emaille - Abmessungen: 30x22x30 cm - Gewicht: 1,9 kg - Spülmaschinengeeignet - Besonderheiten: für alle Herdarten geeignet Korkmaz traditionelle Türkische Teekanne Du suchst eine Teekanne mit Deckel, die für alle Herdarten geeignet ist? Dann können wir dir den Korkmaz Teekessel empfehlen, der in Gold- und Silberoptik sehr ansprechend ist. Ein abnehmbarer Deckel ziert sowohl die Ober- als auch die Unterkanne. Diese Unterkanne fasst 1,6 Liter; damit ist sie ausreichend für mehrere Personen.- Material: Edelstahl - Abmessungen: 15x24x23 cm - Gewicht: 1,5 kg - Spülmaschinengeeignet - Besonderheiten: mit Glasdeckel für Ober- und Unterkanne Scheffler türkischer Teekocher Der in sechs Farben erhältliche Scheffler Teekocher ist für alle Herdarten geeignet und besticht durch sein einzigartiges Design mit lauter Pfeife. Wenn das Wasser bereit ist, wirst du also durch einen lauten Pfeifton darüber informiert. Er kann mit allen gängigen Herdarten verwendet werden. Ein weiteres Highlight ist die Teekanne aus Glas, die bis 300 Grad Celsius temperaturbeständig ist.- Material: Edelstahl - Abmessungen: 35x24x15 cm - Gewicht: 1,5 kg - Spülmaschinenfest - Besonderheiten: mit Pfeife
Wie funktioniert eine türkische Caydanlik Teekanne?
Das Funktionsprinzip der Caydanlik Teekanne ist recht einfach: In den unteren Teil kommt das Wasser, das bei modernen Geräten mit Hilfe einer Heizschlange erwärmt wird. Diese Variante wird als Semaver bezeichnet.Es gibt aber auch die traditionellen Modelle und solche, die auf dem Herd funktionieren. Kocht die Flüssigkeit, dient sie nun dazu, die in der oberen Kanne befindlichen Teesud zu verdünnen.
Welche Arten von türkischen Teekannen gibt es?
Türkische Teekannen werden einerseits nach ihrem Material und der Zubereitungsart des Tees unterschieden. Beim Material kommen in Frage:- Teekanne aus Edelstahl - Teekanne aus Kupfer - Teekanne aus Glas - Teekanne aus Emaille - Teekanne aus PorzellanEs gibt ganz verschiedene Varianten der türkischen Teekanne, zum Beispiel die Teekanne mit Stövchen oder das Modell, das ganz einfach auf dem Herd erhitzt wird. Bei einer traditionellen Teekanne, wie wir sie in Deutschland kennen, gibt es dagegen einen Deckel mit Sieb, um den losen Tee zu filtern.
Türkische Teekanne auf einem Lagerfeuer
Wie bereitet man türkischen Tee zu?
Fülle zunächst das untere Gefäß deiner Teekanne mit Wasser und stell es auf deinen Herd. Darauf gibst du die kleinere Teekanne mit den Teeblättern. Beginnt das Wasser zu kochen, werden die Aromen der angefeuchteten Teeblätter in der oberen Kanne freigesetzt. Je nach gewünschter Stärke gießt du nun nach und nach das heiße Wasser hinzu. Wenn die Teeblätter nicht mehr oben schwimmen, ist der Tee durchgezogen.Die traditionell-türkische Art der Teezubereitung produziert einen sehr starken Tee, weshalb dieser gerne im Glas mit Wasser aus der unteren Kanne verdünnt wird.
türkischer Cay Tee
Wie wird türkischer Tee getrunken?
Türkischer Tee wird am besten in geselliger Runde getrunken. Mach es wie die Türken und gib mindestens ein Stück Würfelzucker zum Tee. Die Türken trinken ihren Tee gerne süß – genau darum lieben wir den türkischen Tee so. Am besten servierst du deinen Tee in kleinen, schmalen und nicht zu niedrigen Gläsern.
FAQ - häufige Fragen
Wie kann ich türkischen Tee zubereiten? Für die Zubereitung eines richtigen türkischen Tees benötigst du eine Doppelkanne (Caydanlik). Nur so kannst du den konzentrierten Teesud herstellen, der ein wichtiger Bestandteil der Tees ist. Plane für deine klassische türkische Teezeremonie mit Freunden mehrere Stunden ein. Die Türken trinken ihren Tee übrigens sehr süß mit mindestens zwei Stück Würfel- oder Kandiszucker. Was macht eine türkische Teekanne so besonders? Die Besonderheit der türkischen Teekanne im Vergleich zum traditionellen Modell ist, dass der Teekocher aus zwei Kannen besteht. Einer oberen Kanne mit dem konzentrierten Teesud und einer unteren Kanne mit dem heißen Wasser.Übrigens benötigst du sie nicht nur zwingend für eine traditionelle türkische Teestunde – auch optisch sind diese Teekannen ein echtes Highlight. Schmeckt Tee aus einer Caydanlik (türkische Teekanne) anders? Wie der Tee aus deiner Cay Teekanne schmeckt, ist natürlich davon abhängig, welche Teesorte du verwendest. Aber allein die spezielle Zubereitungsart sorgt schon für ein sehr intensives Geschmackserlebnis. Wenn du echten türkischen Tee verwendest, wirst du ein unvergleichliches Geschmackserlebnis haben, das sich deutlich von einem gewöhnlichen Teebeutel unterscheidet. Welcher Tee eignet sich für einen türkischen Teekessel? Der klassische türkische Tee ist schwarz. Viele Menschen in der Türkei lieben aber auch Kräuter- und Früchtetees. So ist es nicht verwunderlich, dass die meistverkauften Geschmacksrichtungen Apfel (elma çayı), Hagebutten und Lindenblüten (ıhlamur çayı) sind. Salbeitee (ada çayı, wörtlich „Inseltee“) ist in der Küstenregion des Mittelmeeres am beliebtesten.Möchtest du deinen Tee auf die traditionelle türkische Art und Weise zubereiten, verwende ausschließlich echte lose Teeblätter. Du wirst einen deutlichen Geschmacksunterschied feststellen.
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Adolph von Menzel
Umgestürzter Teekessel
1856
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Gestern fiel mir zum ersten Mal das Antiquariat am Ende der Strasse auf. Um ehrlich zu sein hatte ich das Gefühl, das ganze Gebäude zum ersten Mal wahrzunehmen aber schob die Sache mit dem Antiquariat darauf, dass es ziemlich verlassen aussah.
Ich wollte nur meinen Schuh binden, als die Tür aufging und mich ein Mann mittleren Alters fragte, ob ich etwas kaufen wolle. Sein Akzent irritierte mich, oder vielleicht auch, das sein Gesicht jünger aussah, als sich die Stimme anhörte. Weil ich mich auf eine unangenehme Art überrumpelt fühlte, sagte ich nein und betrat gleichzeitig den Laden. Da zum einen die Dielen unter meinen Füßen bei jedem Schritt ächzten, zum anderen der Besitzer mich ansah, als wäre ich der erste Kunde jemals gewesen, warf ich die Mission den Laden nach wenigen Minuten zu verlassen, direkt über Bord. Das Ausklügeln einer Exit-Strategie wurde durch ein Pfeifen im Nebenraum unterbrochen. "Teekessel" murmelte der Herr und verschwand hinter einer dunklen Holztür. Ich betrachtete alte Landkarten, Koffer, Kerzenständer, ein Akkorden, Porzelangeschirr, Puppen, kleine Schatullen, Weinkaraffen. "Zucker" tönte es aus dem Nebenraum und kurz dachte ich, der Mensch rede mit sich selbst. "Zucker" donnerte die Stimme erneut, er musste mit mir sprechen. "Gut?" krächzte ich unsicher und dann erschien ein ausgestreckter Arm hinter der schweren Holztür und hielt mir eine Tasse Tee entgegen. Obwohl ich überhaupt keinen Durst hatte, griff ich nach der kleinen, gold verzierten Tasse. "Sehen Sie sich ruhig alles in Ruhe an" brummte mein Gegenüber und ich bezweifelte, dass ich es hätte eilig haben sollen, wo ich eindeutig der einzige Kunde seit langer Zeit war. Tee trinkend betrachtete ich Portraits aus den Jahren 1914. Die Blicke der Portraitierten haben immer etwas tief schmerzliches. In meinem Kopf lachen Menschen auf Bildern irgendwie erst ab den 2000ern. "Stört es Sie"? fragte der Besitzer hinter meinem Rücken, aber als ich mich ihm zuwandte hatte er bereits den ersten Zug der Pfeife inhaliert. Ich sah ihm dabei zu, wie er sich durch den Laden bewegte und nach und nach alle Globen anschaltete. "Sie besitzen wirklich viele davon" gab ich beeindruckt von mir und mein Gegenüber schien in Stolz zu zerfliessen. "Bin eben ein Mann von Welt". Fast wäre mir "und von knappen Sätzen" ergänzend raus gerutscht. "Wo wollen Sie hin?" fragte er und hielt mir einen Globus vor die Nase. "Russland" sagte ich und er drehte den Kreisel, bis Russland vor mir lag. "Und nun?" Ich überlegte. "Die Mongolei". Zu jedem von mir genannten Ort sagte er einen Reim auf. "Die Mongolei riss mir das Herz in zwei." Als ich meine Teetasse leer getrunken hatte und mich zum gehen wenden wollte, sagte er mit hervor geschobener Unterlippe und der Tonlage eines bockigen Kindes "ein letztes Mal noch". Ich stand schon an der Tür, als ich sagte "Wien". Er drehte den Kreisel und wir sahen beide auf die Stelle, auf die er den Finger legte. Ich wartete auf den Reim, aber er blieb aus. Stattdessen sagte er interessiert "warum Wien?" und ich erzählte ihm von dem Jungen im 15. Bezirk, der eine Pfeffermühle klaute und sich von nun an sorgt, es könne jemand durch seine Strasse ziehen und ihm auflauern, weil er die Pfeffermühle zurück haben wolle. Als ich schon mit einem Fuss aus der Tür war, harkte er erneut nach. "Und warum sind sie nicht bei dem Jungen, jetzt?" Ich musste verlegen lachen und schaute ihn dann unbeholfen an. "Vielleicht weil ich keine Pfeffermühle besitze" sagte ich und er schenkte mir zum Abschied das ehrlichste Lachen, das ich seit langem gesehen hatte.
Als ich heute auf dem Weg zur Bahn an seinem Laden vorbei kam, war das Schaufenster hell erleuchtet mit allen Globen die reingepasst hatten und ganz vorne in der ersten Reihe stand ein Gegenstand, von dem ich mich erst fragte, was das sei und im selben Moment die Antwort schon spürte. Eine riesig große, bronzefarbene Pfeffermühle. Neben ihr stand mit korkeliger Handschrift auf ein Stück Papier geschrieben: Zu verschenken.
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01.11.2021: Emmas Tagebucheintrag II
Lieber Bruce,
entschuldige, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Seitdem Ty den Geister-Sensor geschickt hat, ist alles etwas verrückt hier. Es war wirklich unglaublich hilfreich und nett von ihm und wir hatten uns entschieden, dass selbst wenn er nicht funktionieren sollte, wir Ty trotzdem sagen würden, dass er es täte, aber das war gar nicht nötig. Er funktioniert auf jeden Fall. Kaum hatten wir ihn ausgepackt, fing er an komisch zu knistern und zu piepsen. Er schien nicht auf irgendetwas Bestimmtes zu reagieren, sondern eher auf die Umgebung des Hauses, so wie ein grummeliges Baby.
Julian benutzte den Sensor wie eine Wünschelrute und folgte dem stärksten Knistern und Piepen. Wir haben wahrscheinlich eine Stunde damit verbracht, durch das Haus zu wandern, während der Sensor pfeifende Geräusche wie ein wütender Teekessel machte.
Schließlich führte der Sensor uns in einen Flur im Obergeschoss. Dort gibt es momentan keine Möbel und alles sieht mit den zerrissenen Vorhängen vor den Fenstern und dem leeren Bilderrahmen etwas verloren aus. Es war außerdem ziemlich unheimlich in diesem Raum zu stehen, während der Sensor verrücktspielte und wir aber nichts sehen konnten. Wir haben uns angesehen und gefragt: „Ist hier gerade ein Geist bei uns?“
In diesem Moment erinnerte ich mich daran, was ich in Tatiana Lightwoods Tagebuch gelesen hatte, nämlich dass sie die Seiten ihres alten Tagebuchs in der Wand versteckt hatte. Ich ging zur Wand und klopfte dagegen. Jules erkannte sofort, was ich vorhatte und klopfte auch gegen die Wand und wir fanden eine Stelle, die sich hohl anhörte. Wir haben sie beide für eine Weile angestarrt, bevor Julian meinte: „Warte kurz.“ Er ging nach unten und kam mit einem Vorschlaghammer zurück. Er wollte gerade loslegen, aber ich hielt ihn davon ab. „Ich denke wirklich, dass du deine Jacke dafür ausziehen solltest. Und vielleicht auch dein T-Shirt.“
Zuvorkommend wie er ist, zog er sich bis aufs Unterhemd aus. Das ist mein Mann. Ich habe eventuell ein Foto gemacht.
Putz flog herum. Julian brach ziemlich schnell durch die Wand und enthüllte einen dunklen Hohlraum darin.
Julian trat zurück, während ich hineingriff. Ich kann dir nicht sagen, wie viele Spinnweben da drin waren, Bruce. Es war so widerlich. Letztendlich holte ich einen Haufen alter zusammengeklumpter Seiten heraus. Es sind vermutlich die Seiten aus Tatianas altem Tagebuch, die sie zerstören wollte, aber sie sind so vom Wasser beschädigt, dass ich mir nicht sicher bin. Ich hatte gerade überlegt, ob ich Julian vom Tagebuch erzählen sollte – aus irgendeinem Grund habe ich es ihm gegenüber immer noch nicht erwähnt – als er in das Loch griff und ein mit Buchstaben und Zahlen graviertes Holzbrett herausholte. „Das ist ein Ouija-Brett,“ sagte er. „Dru hat sich letztes Weihnachten so eins gewünscht.
Ich habe immer geglaubt, dass Ouija-Bretter Teil des menschlichen Aberglaubens sind. So wie Handlesen, nichts was Schattenjäger ernst nehmen müssen. Aber der Sensor spielte total verrückt und pulsierte diese dunkelroten Schläge, die mich an Isabelles Kette erinnerten.
„Sollten wir es ausprobieren?“, fragte ich. Julian runzelte die Stirn: „Ich weiß es nicht. Als ich nach einem für Dru gesucht habe, habe ich entdeckt, dass diese Dinger … gefährlich sein könnten.“
Also schreibe ich das hier nun, während ich im Bett liege. Julian schläft schon, mit Putz in den Haaren. Er sieht so süß aus. Aber jedenfalls haben wir uns entschieden, dass wir das Ouija-Brett morgen ausprobieren werden. Wir sind Schattenjäger, wir kommen schon mit Geistern klar, nicht wahr? Gute Nacht, Bruce. Ich werde noch ein bisschen in Tatianas Tagebuch lesen, um mich schläfrig zu machen. Genieß du währenddessen den Augenschmaus.
Originaltext: © Cassandra Clare
Deutsche Übersetzung: © Cathrin L.
Bild: Cassandra Jean
#Secrets of Blackthorn Hall#Die Geheimnisse von Blackthorn Hall#Cassandra Clare#Goldmann Verlag#Emma Carstairs
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Mein Wunschtraum
Mein Traum, dass ist ein Haus.
Eine Hütte für mich allein.
In Großbritannien,
vielleicht am Meer.
Ein kleines Cottage,
mit Kamin.
Mit einer Leseecke.
2 Räume, mehr braucht es nicht.
Alles ist gemütlich.
Ein Ort wo ich schreiben kann.
Keiner der mich stört.
Der Teekessel auf dem Ofen pfeift.
Ruhe, nur mein Notizbuch vor mir.
Holz knistert.
Eine Wolldecke über meinen Beinen.
Endlich Frieden.
Mein Cottage in Großbritannien.
Ein Traum.
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Beauty
Kurzbeschreibung: die Wilden Hühner verbringen einen entspannten Nachmittag zusammen am Wohnwagen.
Charaktere: Sprotte, Frieda, Wilma, Trude, Melanie
Pairing: keine (Fred/Sprotte wird angedeutet; Willi/Melli wird kurz erwähnt)
Einordnung zu den Büchern: der Frühling nach "Die Wilden Hühner - Fuchsalarm" (spielt also ungefähr ein halbes Jahr danach)
Word Count: 1880
A/N: Erster Prompt von der Liste, den ich geschrieben habe. Ein kleiner Versuch meinerseits eine Szene ohne Dialog aufzubauen und bessere Beschreibungen für die Umgebung zu geben. Ich bin nicht wirklich gut darin, aber was soll's.
~ O ~ O ~
Der Teekessel pfiff schrill hinter der geschlossenen Tür des Wohnwagens und durchschnitt so die angenehme Stille, die sich über die Freundinnen gelegt hatte.
Sie hatten sich alle zu einen entspannten Nachmittag nach der Schule am Wohnwagen verabredet. Die Sonne schien warm vom Himmel und eine leichte Brise ließ die Bäume erzittern und die Blätter rauschen. Sie hatten die alten Liegen, zwei von Trudes Vater und drei ausgemusterte aus Friedas Keller, vor dem Wohnwagen arrangiert und ihren bunten zerfledderten Sonnenschirm neben den Tisch gestellt, damit ihre Gläser mit Limonade solange wie möglich kühl blieben. Neben diesen stand ein Teller mit selbst gebackenen Keksen von Sprottes Oma, wo die Schokolade langsam zerschmolz und ihnen klebrige Finger und Lippen hinterließ.
Es war der erste warme Tag im April, wo keine Wolken den Himmel verdunkelten, kein Wind die Bäume umbog und kein Regen auf das Dach des Wohnwagens trommelte wie unsichtbare Finger. Und wie zur Bestätigung dieses schönen Tages hatten sie keine Hausaufgaben aufbekommen und so konnten sie den Nachmittag in vollen Zügen genießen. Auch die Jungs hielten sich zur Abwechslung mal von ihnen fern und angelten in der Nähe in einen kleinen Fluss, der am Waldrand entlang lief.
Es war einfach ein perfekter Tag.
Immer schriller pfiff der Kessel und riss Sprotte so unsanft aus ihrem wohligen Dämmerschlaf. Träge hob sie den Kopf und schaute zu ihren Freundinnen hinüber, die neben ihr auf den Liegen dösten. Auf ihrer rechten Seite lag Frieda mit geschlossenen Augen und einem kleinen Lächeln auf den Lippen, während ein alter Strohhut ihre Haare und Augen im Schatten hielt. Die Arme hatte sie hinter ihrem Kopf verschränkt. Ihr grünes Shirt war ein Stück hochgerutscht und gab so einen großzügigen Blick auf ihren nackten Bauch frei. Ihre Hose hatte sie bis zu den Waden hochgekrempelt und ihre Schuhe und Socken lagen neben ihr im kniehohen Gras.
Zwischen Frieda und Melanie standen der kleine, dreibeinige Tisch und der alte zerfledderte Schirm. Melanie musste ihn leicht verrückt haben, während Sprotte geschlafen hatte. Sein Schatten schloss jetzt auch ihren gesamten Oberkörper mit ein und ließ Frieda dabei völlig außen vor. Auch Melanie hatte ihre Schuhe neben ihrer Liege stehen und hatte ihre langen Beine elegant übereinandergeschlagen. Sie trug nur einen kurzen Rock, der leicht in der Brise flatterte und immer wieder einen Großteil ihrer Beine freilegte. Ihr Top lag eng an ihrem Oberkörper an und bewegte sich mit jedem ihrer Atemzüge, während die Pailetten darauf fröhlich in der Sonne glitzerten. Ihr langes blondes Haar fiel in unordentlichen Locken über ihre Schultern und bedeckten diese und ihre nackten Arme. Sie hatte eine dunkle Sonnenbrille auf, die sie ganz sicher ihrer großen Schwester geklaut hatte. Ihre Lippen bewegten sich lautlos im Schlaf, während auch sie leicht lächelte und immer wieder die Lippen spitzte, als würde sie im Traum Willi küssen.
Auf der Liege neben ihr schnarchte Trude leise vor sich hin. Auch sie hatte einen Sonnenhut, eines von vielen großzügigen Geschenken ihres Vaters, auf und auch ihre Schuhe lagen neben ihr im hohen Gras. Kekskrümmel waren auf ihrem T-Shirt verstreut und an ihren Fingern klebte immer noch ein Rest Schokolade. Sie hatte ihre lange Hose nicht hochgekrempelt und Sprotte konnte sehen, wie ihre Arme und ihr Hals, der Sonne schutzlos ausgesetzt, sich langsam rötlich verfärbten. Würde sie nicht bald aufwachen oder sie jemand aufwecken, dann würde Trude einen schmerzhaften Sonnenbrand davontragen. Sprotte versprach sich, sie in den nächsten Minuten zu wecken.
Gähnend rekelte sich Sprotte in der Sonne wie eine zufriedene Katze und wandte dabei leicht den Kopf zur Seite um die Liege auf ihrer linken Seite sehen zu können.
Nur ein zerfleddertes Buch lag mit dem Buchrücken nach oben aufgeschlagen darauf und verlassende Schuhe ruhten daneben. Während Sprotte langsam aufstand, schaute sie hinüber zum Hühnerstall, der im Schatten der umliegenden Bäume lag. Eine geduckte Gestalt saß an dem Gatter gelehnt, die Beine vor sich ausgestreckt, den Kopf auf die Brust gesunken. Sogar über die Entfernung hinweg konnte Sprotte die Hühner gemächlich gackern und scharren hören. Aber Wilma schien das nicht weiter zu stören. Ihr großer Sonnenhut tauchte ihr schlafendes Gesicht in Schatten, während die Hühner immer wieder neugierig zu ihr staksten und an ihren Sachen zupften, als vermuteten sie darin etwas zu essen.
Lächelnd ging Sprotte auf den Wohnwagen zu und zog die quietschende Tür langsam auf, wobei sie darauf achtete die anderen nicht zu wecken. Der Kessel pfiff immer noch unermüdlich sein Klagelied, bis Sprotte ihn endlich erreicht und von der Herdplatte genommen hatte. Vorsichtig nahm sie fünf blumengeschmückte Tassen aus dem Schrank, Teebeutel aus ihrer reichlich gefüllten Teeschachtel und goss das kochende Wasser darüber. Während die Teebeutel im Wasser zogen und das Wasser langsam dunkel färbten, schaute Sprotte erneut hinaus, aber keine ihrer Freundinnen war bis jetzt aufgewacht oder ließ sich am friedlichen Träumen stören.
Es war ein ruhiger Tag gewesen für die Wilden Hühner. Ohne Bandenstreiche, ohne Streitereien, ohne Geld-, Job- oder Elternsorgen. Ohne eine zeternde Oma, Pickel- oder Jungsprobleme.
Sie waren einfach fünf Freundinnen, die einen freien Nachmittag miteinander genossen. Miteinander lachten und erzählten, während die Zeit still zu stehen schien. Sprotte wusste schon nicht mehr, wie lange es her war, dass sie so etwas zum letzten Mal gemacht hatten.Durch Friedas gemeinnützige Arbeit, Wilmas Theaterkurs und Willi kam es nur selten vor, dass alle fünf Wilden Hühner gemeinsam am Wohnwagen waren. Und Sprotte musste zugeben, dass sie es vermisst hatte.
Selbst Mellis Getratsche über ihre Klassenkameraden oder ihre Pickel, Wilmas plötzliche Ausbrüche in Theaterzitate, Trudes sehnsüchtiges Seufzen nach ihrem lieben Cousin und Friedas Berichte über das Leid der Welt hatte Sprotte vermisst. Hier gab es keinen Klugscheißer, der ihr die Vorteile von gesundem Brotaufstrich erklärte. Keine Oma, die an ihr rum meckerte und sie stundenlang im Beet schuften ließ bis ihr die Knie und der Rücken schmerzten. Keine Mutter, die alle Bedenken ihrer Tochter wegen ihres neuen Freundes einfach verwarf oder ignorierte. Kein Fred, der sie manchmal so komisch anlächelte und ihre Knie weich werden ließ, obwohl sie dies doch gar nicht wollte. Kein Fred, der seine neue Freundin küsste und Sprotte damit plötzlich alle Luft zum Atmen nahm, wenn sie es sah.
Schnell schob Sprotte diesen unangenehmen Gedanken von sich und trug die fünf Tassen auf einem Tablett hinaus zu ihren Freundinnen.
Sie wollte nicht an Fred denken. Sie wollte nicht an ihn und ihr flatterndes Herz denken, wenn sie ihn sah. Dafür war dieser Tag viel zu schön.Später vielleicht. Oder vielleicht auch niemals.
Vorsichtig stellte sie das Tablett auf den wackligen Tisch ab, ehe sie sich der träumenden Frieda zuwandte.
Schnell pflückte sie einen langen Grashalm zu ihren Füßen und ließ diesen über die nackte Haut auf Friedas Bauch gleiten. Auf und Ab. Immer wieder. Frieda kicherte leicht und zuckte unter der Berührung zusammen, öffnete jedoch nicht ihre Augen, so als könnte sie Sprotte einfach ignorieren und sie würde dann verschwinden.
Ein hinterlistiges Grinsen schlich sich auf Sprottes Gesicht und sie warf den Grashalm schließlich beiseite und begann ihre beste Freundin ohne Gnade ab zu kitzeln. Das unterdrückte Kichern wurde zu einem schrillen Quieken, während Frieda verzweifelt versuchte vor Sprottes suchenden Fingern zu fliehen. Schließlich glitt sie prustend von ihrer Liege und sprang blitzschnell auf, ehe ihre beste Freundin sich auf sie werfen und sie erneut attackieren konnte.
Diese grinste nur frech und zeigte mit einem Kopfnicken zu Trude und Melanie hinüber, die noch immer friedlich vor sich hin dösten. Da grinste auch Frieda breit und gemeinsam machten sie und Sprotte sich daran, die beiden doch noch aufzuwecken. Der Tag war schließlich viel zu schön um ihn zu verschlafen.
Frieda schlich wie ein Indianer auf Trude zu und kitzelte sie am Hals, wodurch diese grunzend erwachte und sich kichernd vor den suchenden Fingern wegduckte. Aber ohne Erfolg.
Sprotte ging derweil auf die schlafende Melanie zu, deren Hand friedlich im hohen Gras verschwunden war. Schnell griff Sprotte nach ihren nackten Füßen und begann diese mit ihren Fingern zu bearbeiten, was Melli sich kreischend aufrichten ließ. Empört warf sie ihre Sonnenbrille nach Sprotte, die geschickt auswich und ihr nur die Zunge rausstreckte. Schnell wich Sprotte einen Schritt zurück, ehe Melanie nach ihr treten konnte, aber diese warf nur schwungvoll ihr Haar über ihre Schulter und beäugte neugierig den frischen Tee neben sich.
Auch Frieda ließ endlich von der sich windenden Trude ab und gemeinsam sahen alle vier Freundinnen zu der Fünften im Bunde, die immer noch ahnungslos am Stall saß und schlummerte. Alle vier Mädchen wechselten einen kurzen Blick miteinander, ehe sie gemeinsam auf Wilma zu schlichen. Jede von ihnen hatte eine kleine Wasserpistole in der Hand, die Wilma mal für sie besorgt hatte. Nur für den Fall.In einer Reihe stellten sie sich vor der schlafenden Wilma auf, zielten und spritzten beinahe gleichzeitig das Wasser auf ihre nichtsahnende Spionin. Diese fuhr kreischend hoch, wobei sie fast in den Hühnerauslauf fiel, während die anderen sie weiter nass spritzten und die Hühner entsetzt zeterten und vor der unwillkommenden Dusche davon flatterten. Fast augenblicklich hatte auch Wilma ihre Wasserpistole in der Hand, als sie sich wieder gefangen hatte und eine kurze Wasserschlacht begann zwischen den fünf Mädchen.
Wild liefen sie zwischen dem Hühnerstall, dem Gemüsebeet und dem Wohnwagen hin und her, spritzten sich gegenseitig nass und füllten immer wieder ihre Pistolen auf um eine erneute Attacke zu beginnen. Sie kicherten, kreischten und kugelten sich im Gras, wenn sie keine Luft mehr bekamen und ihre Seite zu schmerzen begannen.
Schließlich lagen alle fünf friedlich nebeneinander im Gras, ihre Sachen nass und an ihrer Haut klebend, die Haare ein wildes Durcheinander von Gras, Blättern und Zweigen. Ihre Gesichter waren gerötet und jede trug dasselbe breite zufriedene Grinsen im Gesicht.
Der Tee war längst kalt und vergessen, die Kekse und Limo im Durcheinander vom Tisch gefallen und notdürftig auf eine Liege abgestellt worden und der bereitgestellte Eimer mit Wasser für die Pistolen fast vollständig leer.
Zufrieden schloss Sprotte ihre Augen, ehe sie ihre Hand hob und auf eine Wolke über sich zeigte, die wie ein Huhn mit meterlangen Flügeln aussah, das über sie hinweg segelte.
Und während Trude verständnislos das Gesicht verzog, Melli die Augen spielerisch verdrehte, Frieda kicherte und Wilma weitere Tiere in den Wolken ausmachte, lag Sprotte einfach nur zufrieden zwischen ihnen. Ihr Haar vermischt von einer Seite mit dem von Frieda und auf der anderen Seite mit Melanie. Ihre Augen wieder weit geöffnet, während sie Wilmas Stimme von einer Seite hörte und Trudes stilles Summen von der anderen vernahm.Sie hörte den Wind rauschen, die Hühner gemütlich gackern und wünschte sich, dass dieser Moment niemals vorbeigehen würde. Sie wünschte sich ein Marmeladenglas, in das sie alles einfach hineingeben konnte, um es für immer aufzubewahren. Für die grauen und trostlosen Tage, voller Streit, Tränen und ohne Freundinnen an ihrer Seite. Damit sie für immer hier im duftenden Gras liegen bleiben konnte, ihre Freundinnen nahe bei ihr und die normalen Probleme und Sorgen ganz weit weg.
Doch als sich eine ausgestreckte Hand in ihr Blickfeld schob, nahm sie diese ohne Umschweife und ließ sich von Frieda auf die Beine helfen.Der Moment war vergangen. Trude, Melli und Wilma liefen bereits lachend auf den Wohnwagen zu und so folgten Frieda und Sprotte ihnen gemächlich, während die Sonne warm auf sie fiel und ihre feuchten Kleider trocknete.
Schließlich wartete der Tee bereits auf sie und sie konnte den Kessel schon wieder leise pfeiffen hören.
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