#Türe abschließen
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Heute ist wieder so ein Tag.
Ich hab vorhin meine Sachen ausgepackt die ich noch bei ihr hatte. Ich dachte mir eigentlich tatsächlich garnichts dabei, bis ich diesen einen Pullover aus der Tasche nahm. Ihr Geruch kam mir sehr stark entgegen und mein einziger Gedanke war ,,nein, bitte lass sie das nicht gemacht haben‘‘ … & doch, es bewahrheitete sich. Tatsächlich fiel ich kurz auf die Knie, meine Augen füllten sich mit Tränen während ich an diesem Pullover gerochen habe. Das frisch drauf gesprühte Parfum in der Nase, Tränen in den Augen, ein stechender starker Schmerz im Herzen.
Wieso nur? Fragt man sich. & die Antwort war… Das man wollte das ich an sie denke. Man guckt aufs Handy & liest es 3 mal… 5 mal… man liest es 10 mal hintereinander & man fragt sich nur: ,,Du denkst ich denke nicht mehr an dich?!‘‘
Dabei…:
Ich stehe morgens auf & mein erster Gedanke ist sie. Noch immer gucke ich direkt auf ihre Bettseite sobald ich auf nur halbwegs die Augen auf mache, weil ich immernoch die Hoffnung habe dass all dies hier nur ein schräger Alptraum ist. Denn als sie noch neben mir lag & ich vor ihr wach wurde, lag ich da & hab sie immer heimlich gestreichelt. Ich hab ihr ihre verdusselten Haare aus dem Gesicht gestreichelt, hab sie angeguckt & konnte jedes mal aufs Neue mein Glück kaum fassen. Egal was ich mache, egal in welchen Raum ich gehe, egal wo ich hingehe. Über all ist mein erster Gedanke sie. Wie kann man dann sagen oder denken, ich würde nicht mehr an sie denken?
Ich denke nicht nur an sie, ich denke auch st��ndig an gewisse Situationen. Zb unseren ersten Kuss. Wie sie dabei zusammen gesackt ist, das war der liebevollste, explosivste Kuss den ich je hatte.
Ich denke oft an ihre funkelnden Augen, vollkommen egal bei was das war. Ob ich gerade die Türe rein kam, für sie einfach was auf den Teller gezaubert habe, ihre Lieblingskleidung extra gewaschen habe, sie einfach wortlos gekuschelt habe oder wenn ich sagte das ich sie liebe. Ich werde dieses Funkeln niemals vergessen.
Ich habe immer alles gegeben was ich konnte, selbst als ich selber nicht mehr konnte. & dennoch habe ich versagt. Ich mach es mir so oder so schon jeden Tag zum Vorwurf, wieso dann diese extra Vorwürfe? Wieso dieses ständige noch mehr drauf getrette? Ich kann mich nicht noch dreckiger fühlen als ich es schon tue.
Ich esse nichts mehr, ich trinke wenn nur beim Sport Wasser, anderweitig ertränke ich meinen Schmerz in Alkohol in der Hoffnung es hört endlich auf. Heißt es demnächst ich würde sie nicht lieben, oder hätte sie nicht geliebt? Sag mir, wenn… wie kann man sowas behaupten?
Ich konnte sie nie wirklich glücklich machen. Aber sie ist ja auch schon dabei ein Abschiedsbrief zu verfassen. Sagt mir also, das sie langsam dazu bereit ist abzuschließen. Ich glaube ich werde niemals abschließen können. Ich habe eine Frau noch nie so sehr geliebt wie sie. Aber ich möchte ihrem neuen Glück auch nicht im Wege stehen. Ich lasse sie frei, ich möchte das sie glücklich wird. Es hätte zwischen uns gepasst, wenn wir auf solche Situationen wie diese vorbereitet gewesen wären. Wenn wenigstens einer stark genug gewesen wäre. Oma und Opa sind auch schon 75 Jahre verheiratet & 80 Jahre zusammen. Weil sie durchgehalten haben, statt weg zu werfen.
Aber hey, ich nehme es ihr nicht übel… mir schon aber ihr nicht, denn Biomüll gehört nunmal in die Mülltonne.. (damit meine ich mich)
Ich hoffe sie wird ihr wahres Glück finden. Und wird ehrlich glücklich. Ich war es leider nicht.. so sehr ich es mir auch gewünscht habe. Ich kann nicht verspreche, dass ich aufhören werde sie zu lieben, geschweige denn an sie zu denken…
Aber ich weiß tief in meinem Herzen das sie es wird, sie wird jemanden besseren finden. Jemanden der sie noch mehr liebt wie ich, jemanden der da sein wird, jemanden den sie ebenso lieben wird wie er sie. Der Gedanke zerfleischt mich, aber ich möchte das sie das Beste vom besten bekommt.
Also falls du das hier lesen solltest, ich liebe dich über alles. Du wirst immer mein Herz sein, in meinem Kopf sein & du wirst immer meine Prinzessin sein.
Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder, bis dahin bist du bestimmt schon glücklich verheiratet, hast 3 Kinder, ein Hund und ein mehr als perfekten Ehemann.. der zugleich dein bester Freund & die wahre Liebe deines Lebens ist.
Pass auf dich auf mein Herz, ich liebe dich.���
#schmerz#verletzt#gedanken#liebe des lebens#verlust#ich werde dich immer lieben#verloren#trennung#depressiv#borderline feels#borderline persönlichkeitsstörung#borderline problems#i'm broke
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Erwischt von einem heißen Typen
Während ich durch die Flure der Schule ging waren mir ein heißer Typ, der zu den Angesagten gilt, immer aufgefallen.
Während der Mittagspause saß ich zu Tisch und nahm meine Mahlzeit zu sich. Am Nachbartisch saßen ein paar heiße Girls die sich über Tim, so heißt er, sprachen.
Aus dem Gespräch, welches ich mitbekam, fand ich heraus dass eine was mit ihm hatte. Er gut bestückt sein soll und absolut notgeil sein soll. Deswegen würde er auch alle vogeln die er kriegen konnte.
Anschließend beobachtete ich Tim. Schon vom Ansehen wurde ich feucht. In Gedanken wie ich ihn dazu bringen könnte kam mir eine Idee.
Ich nahm ein Stück Papier und schrieb einen kleinen Text. "Wenn du Lust auf eine warme Muschi hast, komm in der nächsten Pause zu Raum 308C. Ich werde dir nur meine Muschi zeigen. Den Rest bedecke ich. Ich möchte nicht erkannt werden. Das ist meine Bedingung."
Zur nächsten Unterrichtsstunde betrat ich das Klassenzimmer vor dem Klingeln und lag den Zettel zusammen-gefaltet auf seinem Platz.
Kurz darauf die Klingeln. Alle kamen hinein. So wie auch Tim. Er nahm Platz und erblickte den Zettel den er direkt las. Ein Grinsen zierte sein Gesicht. Er blickte um sich. Ich drehte mich weg.
Zwei Unterrichtsstunden später begann die Pause. Ich eilte in das Zimmer. Eine alte Krankenabteilung die nicht mehr genutzt wurde. Matte auf dem Boden. Decken ebenfalls zahlreich vorhanden. Ich zog mich komplett aus. Bedeckte meine Fuße und Beine bis zum Knie. Oben weitere Decken womit ich mich bis kurz unterm Bauchnabel obenherum bedeckte. Jetzt nur noch warten. Kurz darauf hörte ich die Türe aufgehen und dann abschließen. Schritte auf mich zu. Dann eine Zunge an meiner Muschi. Kurz wurde ich oberflächlich geleckt bis sich derjenige auf mir legte und ich den Schwanz in mir eindringen spürte. Groß fühlte sich das Teil nicht an. Dabei dachte ich dass das Mädel gelogen hatte und nichts mit ihm hatte. Sanft fickte man mich unregelmäßig Stößen. Ein Stöhnen dass sich auf Anhieb nicht nach der Stimme von Tim klang. Doch darüber dachte ich nicht weiter nach. Kurz darauf ein etwas lauteres Stöhnen und der Schwanz in mir zuckte. Er spritzte ab.
Er verhaarte kurz in mir bevor er sich zügig hinauszog und ich könnte hören dass er sich eilig anzog. Konnte hören dass er sich von mir entfernte. Ich wagte einen Blick. Erschrocken wurde mir bewusst wer das war. Auch wenn ich nur die Rückseite sehen konnte wurde mir bewusst dass der Lehrer war.
Ich machte mich unten Rum sauber als ich bemerkte dass jemand an der Türklinke kam. Schnell die Decken wieder über mir. Ich hörte die Türe auf und wieder zu gehen. Leise Schritte die auf mich zu kamen. "Ich hätte nicht gedacht dass der Zettel ernst gemeint war". Diesmal war es die Stimme von Tim. Ich konnte hören dass er sich entkleidete. Gefolgt von undefinierbaren Geräuschen bis ich seine hastige Zunge an meiner Muschi spürte. Erstaunlich gut fühlte sich das an, sodass ich mein Stöhnen stark unterdrücken musste. Zwischen dem Lecken meinte er noch " du hast wirklich eine schöne und leckere Pussy".
Ausgiebig leckte er weiter bis er plötzlich aufhörte. Auf mir liegend spürte ich sein Teil an meiner Muschi. "So geil" murmelte er und ich spürte wie er in mich Hineindrang. Immer tiefer. Gefühlt hörte es gar nicht mehr auf. Ich konzentrierte mich jedoch keinerlei Geräusche zu machen. Ich spürte dass die Frau in der Mensa was die Größe betrifft nicht gelogen hatte. Inzwischen war sein Teil komplett in mir versenkt und begann mich sanft zu ficken. Nach einigen Stößen erhöhte er sein Tempo. Und dann passierte es. "Ist das geil" murmelte er beim Stöhnen. Als er das Tempo dann nochmal erhöhte rutschte mir ein kleiner Stöhner raus. Er machte jedoch weiter. Nach einigen weiteren Stößen packte er plötzlich die Decken in einem Griff weg. Er schaute mir direkt ins Gesicht. Zuerst erschrocken über mich zierte sein Gesicht plötzlich zu einem Grinsen. Er unterbrach kurz. Packte sämtliche Decken weg.
Dann machte er weiter. Doch nun bedeutend heftiger. Sein Gesicht dabei immer näher an meins begann er meinen Hals zu küssen.
Plötzlich zog er sein Teil raus und rutsche hoch. Sein Prügel auf mein Gesicht geknallt. Was ein Prügel dachte ich mir nur. "Hast ja ein interessantes Geheimnis" meinte er. Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. "Magst du mein Schwanz" frug er. "Ja" sagte ich leise. "Mund auf" forderte er mich auf. Kaum geöffnet schob er sein Teil komplett hinein. Ich würgte. Er zog sein Teil raus. "Bist du nun eigentlich schwul?" Frug er mich. "Wie kann ich schwul sein, wenn ich eine Muschi habe" meinte ich.
Er grinste. "Du bist schwul" meinte er bevor er von mir runter ging. Er drehte mich um. Nun lag ich auf dem Bauch. Er rutschte auf mir. Spreizte meine Arschbacken auseinander und ich spürte seine Zunge an meinem Arsch Loch. Komisch aber auch angenehm fühlte sich das an. Nur kurz leckte er bevor er mich hochdrückte sodass ich in Doggy kniete. In dem Moment spürte ich sein Teil wieder in meiner Muschi und er fickte hart. Bei jedem Stoß klatschte es. Dennoch genoss ich es bis er sein Teil plötzlich hinauszog und ich den Widerstand an meinem Arschloch spürte. Überraschenderweise gab mein Schließmuskel schnell nach und ich musste stark auf Stöhnen als er ein Teil seines Prügels hinein schob. "Bohr ist das geil" brummte er. Begann daraufhin auch schon mit leichten Fickbewegungen. Ungewohnt und mit einem leichten Schmerz ließ ich ihn gewähren. Nach wenigen Stößen wechselte er das Loch und fickte meine Muschi weiter. Doch auch nach da wechselte er das Loch nach wenigen Stöße wieder. Diesmal versank er sein Teil bedeutend tiefer in meinem Arsch. Wieder stöhnte ich auf. Fickte dieses Loch wieder mit einigen Stößen bevor er wieder in meine Muschi landete. Wieder nach einigen Stößen schob er sein Teil wieder in meinem Arschloch. Diesmal noch tiefer. Gefühlt wurde ich aufgespießt und ich spürte sein Becken gegen meine Arschbacken. Er ließ mich glücklicherweise etwas Zeit um mich dran zu gewöhnen bevor er mich diesmal bis zum Anschlag fickte. Bei jedem Stoß war ich mir nicht sicher ob ich einen weiteren aushalte. Dachte darüber nach abzubrechen. Er wiederum kam aus dem Gestöhne nicht mehr heraus. Man konnte deutlich hören wie geil er das fand. Dann erhöhte er auch noch das Tempo und ich wollte abbrechen. Doch glücklicherweise zog er sein Teil heraus. Packte und drehte mich um sodass ich wieder auf dem Rücken lag. Er rutschte auf mir hoch und rammte mir sein Teil in mein Maul. Tief. Mein Würgereflex meldete sich. Er ignorierte es. Fickte mein Maul dreimal bevor er sein Teil wieder hinauszog. In dem Moment war es auch schon soweit. Er schoss seine Sahne in mehreren Schüben quer durch mein Gesicht. Überrascht über jeden weiteren Schuss den er über mein Gesicht verteilte. Sichtlich erschöpft grinste er mich von oben herab. Plötzlich senkte er sein Kopf. Und begann sein Sperma von meinem Gesicht zu lecken. Und zum Finale noch ein tiefer Zungenkuss wobei ich sein Sperma schmeckte.
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Es ist Monate her, dass wir miteinander gesprochen haben und ich betrunken Nachts vor deiner Türe stand. Du fehlst mir. Dein Lachen, deine Stimme, dein Geruch. Du hast das Kapitel beendet, aber ich kann nicht abschließen. Mein Buch schlägt unser Kapitel jedes Mal aufs neue auf. Aber wo bist du? Ich wünschte ich könnte mit dir reden.
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Freilich Magazin: » Michael Schäfer präsentiert fünf außergewöhnliche Werke: „Musste Lesepause einlegen und Türe abschließen“ http://dlvr.it/T1pb5T «
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Jeder Tag ist eine neue Herausforderung. Jeden Tag versuche ich meine Aggressionen zu kontrollieren und meine Gefühle zu unterdrücken. Aber es klappt nicht immer. Es ist dieses langsam ansteigende drückende Gefühl, dass sich vom Bauch heraus in die Brust hoch bewegt und so einen riesen Druck auslöst als wenn man explodiert. Im nächsten Moment fängt man an zu schreien, man dreht durch und man wird wütend und man könnte um sich schlagen. Dieses Gefühl ist grauenhaft.
Meine aggressive Mutter
Meine Mutter war des öfteren sehr wütend oder böse gesagt, aggressiv. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass sie Super Mario Bros auf dem Nintendo 64 spielte. Ich saß auf dem Boden und schaute zu. Mit spielen durfte ich nur selten. Ich war auch erst 4 oder 5 Jahre alt. Jedenfalls spielte sie und ich redete gleichzeitig mit ihr. Ich redete viel, dass machte ich immer und sehr gerne. Ich war eine Quasselstrippe. Sie verlor dieses Level immer und immer wieder. Irgendwann schrie sie mich aus dem nichts an, dass ich doch mein maul halten solle, dass sie meint wegen verlieren würde. Heute weiß ich, dass es nie meine Schuld war und sie einfach nur widerlich war. Aber als ich dort saß, auf dem Boden und dann stumm auf den Fernseher schaute mit Angst etwas zu sagen, wusste ich, dass ich nicht mehr gerne redete.
Es ist schwierig zu akzeptieren, dass ein Mensch der dich doch hätte schützen und lieben müssen, ein Monster aus dir gemacht hat. Ich habe jahrelang verdrängt was alles passiert ist. Ich habe jahrelang versucht all diese Erinnerungen tief in mir zu verbergen. Ich muss damit abschließen. Ich muss mich selbst heilen und deshalb ehrlich sein.
Es war wie folgt.. ich war in der Grundschule, schon früh musste ich lernen, dass sich niemand um mich kümmerte. Ich, ein kleines Mädchen, stand also auf, alleine. Ich zog mich an, mal vernünftig, mal lies ich meinen Schlafanzug an. Mal kämmte ich meine Haare, meistens aber nicht. Das selbe lief so mit dem Zähne putzen ab. Frühstück gab es natürlich nicht vor der Schule. Wie auch wenn niemand außer mir wach war. Meine Mutter stand also nie morgens auf, weder für mich, noch für meine Brüder. Wie man sich dann vorstellen kann, musste man sie wecken wenn es einem nicht gut ging. Wir hatten alle Angst diesen Schritt zu machen. Wenn man die Schlafzimmer Türe öffnete und leise `Mama`flüsterte, um sie bloß nicht zu grob zu wecken, schrie sie einen im nächsten Moment mit einem wütenden `JA` an. Meine Brüder durften nie zuhause bleiben, ganz egal wie es ihnen ging. Sie mussten gehen. Ich durfte das ein oder andere mal zuhause bleiben. Aber ich traute mich ohne hin so gut wie nie zu fragen. Kein Wunder fing ich irgendwann an die Schule zu schwänzen wenn es mir schlecht ging. Und schlecht ging es mir dann irgendwann nicht mehr Körperlich, sondern psychisch.
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Gutes Französisch „schließt“ und „öffnet“ Türen oder Urlaub im tiefen Tal der Meuse
Die haarsträubenden Dinge, die meine Frau und ich am Anfang des Urlaubs im tiefen Tal der Meuse erlebt haben, kann man in einem Satz zusammenfassen. Das gute Französisch meiner Frau hat uns im wahrsten Sinne des Wortes den „A... gerettet“. Spätestens als mitten in der Nacht die Klo-Türe des Ferienhauses wie von Geisterhand ins Schloss fiel und sich von außen nicht mehr öffnen lies… Aber auch die Dinge, die vor dem Malheur passierten, waren filmreif.
Es begann alles damit, dass wir das Ferienhaus in den französischen Ardennen nicht auf Anhieb gefunden haben, da es etwas zurückgesetzt in einer Sackgasse liegt. Halb so schlimm, wir waren ohnehin eine halbe Stunde früher da als angekündigt. Wir stiegen aus, klopften an die Tür. Kein Lebenszeichen. Schnell wurde uns klar, dass die Hauswirte hier nicht wohnen. Auch nicht in der Nachbarschaft, wie wir durch gezielte Fragen herausfanden. Von dem netten Nachbarn erfuhren wir jedoch, dass die Wirtin nicht gerade pünktlich ist. Wir waren vorgewarnt.
Inzwischen habe ich dem kleinen Vorgarten die Gartenhütte in Augenschein genommen, die gegenüber dem kleinen Arbeiterhaus auf der anderen Seite der Gasse lag. Vor dem Gartentor lag in den Asphalt hineingepresst eine kleine tote plattgefahrene Ratte. Ein schlechtes Omen, schoss es mir durch den Kopf. Eine viertel Stunde vor vereinbartem Übergabetermin, riefen wir dann ein wenig genervt bei der Hauswirtin an und fragten nach dem Schlüssel. Eine junge Frau - die Tochter der Vermieterin - nuschelte irgendwas von einem Kasten und beendete das Gespräch. Nach einer weiteren halben Stunde rief meine Frau wieder an und bat eindringlich darum, dass man uns endlich ins Haus lässt. Eine viertel Stunde später erschien dann tatsächlich eine junge Französin, öffnete ein Kästchen mit Codezahlen. Darin lag der Schlüssel. Wir hatten noch viele Fragen. Wohin mit dem Müll? Gibt es Mülltrennung? Wie funktioniert der Herd? usw. Aber die junge Dame hatte keine Lust oder Zeit. Führte uns nicht durchs Haus. Bald war sie verschwunden und lies uns ratlos zurück. Sie hielt es nicht einmal für nötig uns den Platz zu zeigen – das Gartenhäuschen - wo wir unsere Fahrräder abstellen konnten. Ein Schlüssel an einem Haken erwies sich als Türöffner. Wozu viele Worte machen?
Wir luden unsere Sachen aus und verteilten sie im Ferienhaus. Meine Frau quälte sich mit dem Herd ab – es funktionierte nur eine Platte – Irgendwann wollten wir unser Domizil abschließen. Wir drehten den Schlüssel nach allen Richtungen. Die Tür blieb offen. Langsam bekamen wir die Panik. Wir riefen wieder die Hauswirtin an. Diesmal ging niemand ans Telefon. Es war nur ein automatischer Anrufbeantworteter eingeschaltet. Inzwischen waren wir beide richtig angefressen. Sowas hatten wir in 25 Jahren mit fast ebenso vielen Urlauben in Ferienhäusern - Frankreich, Italien, Österreich, Deutschland - noch nie erlebt. Immer und überall wurden wir freundlich begrüßt, bekamen die Wohnung oder das Haus erklärt… Wir waren so wütend, dass wir – es war bereits 22 Uhr – auf der Stelle wieder abreisen wollten. Meine Frau rief das Reiseportal an. Erreichten eine Art Notdienst. Wir waren gerade dabei das Haus zu stornieren, als es an der Tür klopfte. Die Hauswirtin erschien. Etwas kommunikativer als ihre Tochter. Sie zog die Türklinke nach oben, drehte den Schlüssel um. „ferme!“ … Wir beschlossen zu bleiben und machten die Stornierung wieder rückgängig.
Ein Tag später das zweite „Schlüsselerlebnis“. In der Nacht tobte ein Gewitter. Als die Tür der Bad-Toilette gegen den Türrahmen schlug, habe ich sie einfach geschlossen. Aber nicht abgeschlossen. Einfach zugezogen, so wie man das normaler weise mit jeder normalen Tür macht. Mitten in der Nacht – die Blase drückte - wollte meine Frau auf die Toilette. Die Tür war zu, als wäre sie von innen verriegelt. Die Klinke wie von Geisterhand blockiert. Wir kamen uns vor wie in einem Horrorfilm…
Gegen 7 Uhr die Vermieterin angerufen. Auf Anrufbeantworter das Malheur geschildert. Sie rief ziemlich bald zurück. Sie sagte, die Situation wäre ja ganz schön „merde“- Meine Frau hat ihr dann süffisant geantwortet, dass sie mit diesem „merde“, die Situation sehr genau und buchstabengetreu getroffen hat. Die gute Frau hat dann auch sehr schnell und pragmatisch reagiert. Eine halbe Stunde später stand ihr Mann vor der Tür. Handwerklich versiert hat er die Klinke und Teil des Schlosses ausgebaut und uns dabei geschildert, dass dieses Malheur schon einmal passiert wäre…
Das Tal der Meuse fast ein Geheimtip
Danach hatten wir wunderschöne unbeschwerte Tage. Wir sind in zwei Etappen fast den gesamten Meuse-Durchbruch abgeradelt. Immer am Fluss entlang. Das ist vergleichbar mit dem Mittelrheintal zwischen Bingen und Koblenz oder dem Lahntal zwischen Dietz und Lahnstein. Zu beiden Seiten steile Schieferberge, die nahe an den Fluss heranreichen. Es gibt kaum Orte, keine Weinberge, aber dafür dichte Wälder. Die Meuse (Niederländisch=Maas) ist etwa so breit wie die Weser bei H-Minden. Die Berge links und rechts haben den Charakter einer Mauer. Es gibt kaum Taleinschnitte. Der Fluss hat sich windungsreich durch eine gewaltige Schieferplatte gefräst. Ich habe solche geologischen Formationen noch nie zuvor gesehen.
Die Gegend hat einen rauen Charme. Das gilt auch für die Orte am Fluss. Deutsche Touristen verirren sich selten hierher. Die Campingplätze sind voller belgischer und niederländischer Wohnmobile. Das Gebiet war früher ähnlich wie das Siegerland eine Industriegegend. Von der Stahlkrise hat sich die Region nie erholt. Überall leerstehende oder verfallende alte Fabriken, Arbeitersiedlungen wie in England, Wales oder Ruhrgebiet. Reich geworden sind die Leute hier wohl nie. Viele Häuser sind gerade mal vier Meter breit. Ich frage mich, wie die Leute hier früher mit ihren vielen Kindern gehaust haben. Einige dieser Häuser stehen leer oder werden zum Verkauf angeboten. Auch unser Ferienort sah ziemlich heruntergekommen und vergammelt aus. Bogny und das nicht weit entfernte Montherme etwas ansprechender, aber weit entfernt von dem, was Orte an Mosel, Main, Neckar oder Rhein zu bieten haben. Kaum einladende Lokale, oder nette Cafes. Die Uferpromenaden einfallslos. Keine schönen Gärten oder Ambiente. Nicht einmal Blumenkübel. Lediglich Montherme besitzt einen kleinen Park im Semois-Tal. Bonjour tristesse, könnte man eilfertig sagen, aber dann entdeckt man wieder den besonderen Charme, den diese Region der Abgehängten hat. Fast alle Leute in unserer kleinen Gasse haben uns gegrüßt. Mit einigen kamen wir sogar ins Gespräch. Auch unser einstöckiges Ferienhaus gehörte zu einer alten Arbeitersiedlung. Es war aus rußgeschwärzten Schiefersteinen bebaut. Innen drin alles sauber und pikobello.
Eine weitere Radtour ging durch ein enges Seitental der Meuse, durch das Semois-Tal bis an die belgische Grenze. Dort hörte zu unserem großen Bedauern leider der Radweg auf. Eine andere Tour ging durch den Ardennenwald zu einer alten Felsenkultstätte. Auf einer fünften Tour sind wir am Meuseufer von Sedan nach Mouzon geradelt und haben dort eine frühgotische Basilika besichtigt. Auf dem Rückweg haben wir mit den Fahrrädern die Festung von Sedan erklommen. Eine der größten Burganlagen Europas. Weil ich mich in der Zufahrts-Straße geirrt hatte, haben wir einen Umweg gemacht, sind einfach eine steile Bergstraße hoch und standen dann plötzlich über der Burg, mussten einen steilen Bergweg nach unten nehmen.
Die letzte Tour ging dann durch ein kleines Seitental der Meuse zu zwei Stauseen. Der Rest des Urlaubs – die wenigen Regentage - stand dann auch ganz im Zeichen von Kunst, Literatur und Kultur. Absolute Highlights die Besuche der Kathedralen von Laon, Dinant und Huy. Eine große Überraschung war das Felcien Rops -Museum in Namur, aber auch das Museum des Dichters Rimbeau in Charleville-Mezires brachte neue Anregungen. Im Stadtteil Mezieres haben wir noch eine spätgotische Basilika mit wunderschönen Glasfenstern besichtigt.
Fazit: Das Meusetal bis hinauf nach Namur ist ein Reisegebiet für Individualisten, die das Schöne und großartige der Landschaft und seiner zahlreichen Kulturdenkmäler wie Kirchen, Schlösser und Festungen genießen und über die kleinen Schandflecke, vergammelten Häuser und Fabrikruinen großzügig hinwegsehen können. So zum Beispiel in Sedan, wo wir uns über holprige Radwege an tristen Häusern vorbei auf eine der großartigsten Burganlagen Europas schraubten. Oben angekommen haben wir gesagt: Es hat sich gelohnt. Vielleicht noch mit dem Zusatz, dass die Region, die ja nicht mal 400 Km von den Ballungsräumen Rhein-Main, Rhein-Neckar, Ruhrgebiet und nur 200 km vom Großraum Paris entfernt liegt mehr aus sich machen könnte.
#meuse#Maas#charleville mézières#Montherme#reisebericht#felicien rops#Namur#Huy#Belgien#Ardennen#Sedan#rambeau
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ML:QC - RolePlay2Story - Part I
[Diese Story ist eine erfundene Fortsetzung des Spiels Mr. “Love: Queen’s Choice” - beginnend nach Chapter 24/Behind the Curtain 5 - und beeinhaltet eventuell Spoiler der Geschicht bis Chap 24/BTC 5. Sie ist ursprünglich ein Rollenspiel von uns beiden, das wir nun für die bessere Lesbarkeit als Geschichte ausformuliert haben. Viel Spaß!] Langsam öffne ich meine Augen. Ich befinde mich mitten in der Innenstadt von Loveland City, es herrscht reges Treiben und alle gehen ihrer gewohnten Arbeit nach. Es scheint fast so, als wäre der Ewige Winter Vorfall nie passiert. Meine Gedanken drehen sich im Kreis: Ich lebe? Wo bin ich? Was ist passiert? Habe ich es geschafft? Ziellos und verwirrt laufe ich durch die Straßen, als hoffe ich, dadurch eine Antwort zu bekommen. Der plötzlich einsetzende Regen bessert meine Stimmung nicht im Geringsten. Entmutigt stehe ich da und stelle verwundert fest, dass jemand neben mich getreten ist und einen Regenschirm über mich hält, während eine vertraute Stimme sagt: „Tztz, und wieder hast du keinen Regenschirm dabei.“ Überrascht drehe ich meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam. „Shaw!“ rufe ich aus, während ich ihm voller Freude in die Arme falle. „Du lebst und weißt, wer ich bin.“ Freudentränen kullern über meine Wangen. Shaw lässt meinen Gefühlsausbruch über sich ergehen und zuckt lediglich mit den Schultern, als er erwidert: „Natürlich, was hast du denn gedacht?“ Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt habe, löst er sich von mir. „Du hast es also geschafft, den Ewigen Winter zu beenden.“ Mit etwas sarkastischem Ton fügt er hinzu: „Was kommt als nächstes? Die Weltherrschaft?“ Mit einem leichten Lächeln wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht: „Nein, die Weltherrschaft überlasse ich dir.“ Während ich antworte, schießen mir so viele Gedanken durch den Kopf: Ja, du bist es wirklich. Ich bin froh, dass es dir gut geht. Ich habe es also tatsächlich geschafft. „Das ist vermutlich eine sehr weise Entscheidung,“ kichert er selbstgefällig und fragt nach einem kurzen Moment beiläufig: „Was gedenkst du nun zu tun?“ „Das ist eine wirklich gute Frage. Um ehrlich zu sein, hatte ich noch keine Zeit darüber nachzudenken,“ erwidere ich kichernd. „Ich würde mich aber gerne vergewissern, dass alles wieder normal ist und es allen gut geht. Würdest du mich begleiten?“ „Ich habe Hunger. Lass uns erst einmal etwas essen.“ Ohne meine Reaktion abzuwarten, läuft Shaw los. „Warte auf mich!“ rufe ich und habe Mühe, bei seinem Tempo Schritt zu halten. In der Hoffnung, er würde sein Tempo etwas verlangsamen, versuche ich ihn in ein Gespräch zu verwickeln. „Was möchtest du eigentlich essen?“ „Folge mir einfach,“ erwidert Shaw, ohne sich zu mir umzudrehen oder langsamer zu werden. „... Wenn du kannst,“ schiebt er schnippisch grinsend hinterher, während er sich kurz zu mir umdreht und anschließend gnädigerweise einen Tick langsamer läuft. Typisch Shaw, denke ich, während ich weiterhin mühsam versuche, mit ihm Schritt zu halten.
Am Bistro angekommen, läuft Shaw direkt zum Schalter und gibt seine Bestellung ab. Er nimmt sein Tablett mit köstlich duftendem Essen entgegen und geht zu einem Bistrotisch. Gerade als ich meine Bestellung ebenfalls aufgeben möchte, fordert er mich auf, zu ihm an den Tisch zu kommen. Aber ich wollte mir doch auch etwas bestellen, denke ich mir, während ich zu Shaw an den Tisch gehe. „Du kannst was abhaben. Oder dachtest du etwa, ich schaffe die Portion alleine? Vermutlich ist das deine normale Portionsgröße,“ kommt es schnippisch von ihm, während er das Tablett zwischen uns schiebt und beginnt zu essen. „Also, irgendwie schon,“ erwidere ich ihm lachend. Einen Augenblick später frage ich ihn, mit den Händen in die Hüften gestemmt: „Hey, wie meinst du das?“ Ohne weiter darauf einzugehen, lacht Shaw kurz auf und isst unbeirrt weiter. Leicht beleidigt verschränke ich die Arme und sehe demonstrativ aus dem Fenster. „Was ist eigentlich genau passiert? Wie hast du es geschafft?“, schneidet Shaw ein anderes Thema an. Gedankenverloren blicke ich weiterhin aus dem Fenster, als ich antworte: „Das weiß ich gar nicht mehr genau, alles ist verschwommen. Ich weiß nur noch, dass ich in ein helles Licht gefallen bin und danach Mitten in Loveland City stand.“ Für einen Moment schaut Shaw mich stumm an, isst noch ein paar Bissen und schiebt dann das Tablett in meine Richtung, während er feststellt: „Ich bin satt. Es wäre eine Verschwendung, wenn das Essen weggeschmissen wird.“ Erst jetzt bemerke ich, dass ich großen Hunger habe, was sich durch lautes Magenknurren bemerkbar macht. „Oh nein, das war mein Magen...“ sage ich und merke, wie mein Gesicht langsam rot wird. Grinsend schiebt Shaw das Tablett direkt vor mich: „Dann würde ich sagen, das ist eine Win-Win-Situation. Das Essen wird nicht weggeschmissen und ich muss dein Magenknurren nicht mehr ertragen.“ Mit einem grimmigen „Danke“ beginne ich zu essen. Es kommt mir vor, als wäre es Ewigkeiten her, dass ich zuletzt etwas gegessen habe. Nachdem der Teller leer ist und ich satt und zufrieden bin, frage ich Shaw, was in der Zwischenzeit alles passiert ist. Er zuckt mit den Schultern, während er belustigt antwortet: „Was soll schon groß passiert sein? Es hat aufgehört zu schneien, dafür regnet es jetzt.“ „Es hat einfach nur aufgehört zu schneien?“ frage ich überrascht. „Das sagte ich doch eben,“ kommt es von ihm etwas genervt zurück. Dann schaut er aus dem Fenster: „Es hat aufgehört zu regnen.“ „Prima,“ freue ich mich, „lass uns gehen. Ich wollte in meiner ehemaligen Firma vorbeischauen. Ich habe Kiki und die anderen so lange nicht gesehen. Kommst du mit?“ „Ich habe noch zu tun,“ antwortet Shaw knapp, steht auf und winkt mir, ohne sich umzudrehen, zum Abschied, bevor er das Bistro verlässt. „Danke für den Regenschirm und das lecker Essen,“ rufe ich noch hinterher und mache mich dann ebenfalls auf den Weg. Bei der Firma angekommen, atme ich nochmal tief durch und öffne die Tür. Durch die Glasscheibe kann ich das rege Treiben von allen sehen. Anna, Kiki und die anderen sind vollkommen in ihre Arbeit vertieft. „Es geht ihnen gut, zum Glück...“ murmel ich vor mich hin. Sie scheinen alle sehr beschäftigt, weshalb ich den Entschluss fasste, sie nicht zu stören und das Gebäude wieder verlasse. Schon auf dem Weg nach draußen beschließe ich, zu LFG zu gehen, um nach Victor zu sehen.
Victors imposante Erscheinung erfüllt die ganze Lobby, während er das Gebäude betritt, zu seinem Büro schreitet und seinen Mitarbeitern auf dem Weg dort hin Anweisungen gibt. Er setzt sich an den Schreibtisch und hängt gedanklich für wenige Sekunden der Frage nach, wie es MC wohl geht, da sie ihr Vorhaben offensichtlich erfolgreich abschließen konnte. Als Goldman ihm die geforderten Unterlagen vorlegt und mit ihm das Wichtigste bespricht, ist er schon wieder voll und ganz in seine Arbeit vertieft. Ziemlich nervös stehe ich vor dem Gebäude. Wie wird er reagieren? Um dies herauszufinden, nehme ich all meinen Mut zusammen und betrete das Gebäude. Die Dame am Empfang fängt mich ab, als ich ziel gerade auf Victors Büro zusteuere und fragt mich, ob ich einen Termin hätte. Ich lächle sie so überzeugend wie möglich an und bitte sie darum, Victor um einen kurzfristigen Termin zu bitten. Die Empfangsdame zögert, lässt sich aber nach kurzer Diskussion von mir überzeugen, den CEO zu fragen. Gespannt warte ich ab und freue mich, als ich kurz darauf eingelassen werde. An der Bürotür angekommen, klopfe ich zaghaft. Sofort höre ich ein strenges „Herein“ von innen. Obwohl ich eintrete, wendet Victor seinen Blick nicht von seinen Unterlagen ab. Unsicher stehe ich in der Türe und warte. „Möchtest du ewig dort stehen bleiben?“ fragt mich Victor, den Blick weiter auf den Ordner vor sich gerichtet. Schnell trete ich ein und verschließe die Türe hinter mir. „Du hast es also geschafft,“ stellt Victor fest, sieht zu mir auf und ich meine ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen erkennen zu können. „Ja, das habe ich,“ bestätige ich ihm lächelnd, „Ich bin so froh, dass alles wieder normal ist.“ Meine Augen beginnen sich mit Freudentränen zu füllen, weshalb ich meinen blick schnell abwende. Ich schlucke, versuche meine Fassung wiederzuerlangen und frage ihn dann mit einem strahlenden Lächeln: „Du bist schon wieder fleißig?“ Victor wirft einen kurzen Blick auf die Dokumente vor sich: „So könnte man das nennen. In fünf Minuten habe ich ein Meeting, für das ich mich vorbereiten muss. Welcher Grund führt dich zu mir?“ Die Frage klingt nicht unhöflich und doch löst es in mir sofort etwas Unbehagen aus. „Ich wollte nach dir sehen, mich vergewissern, dass es dir gut geht.“ Da ich mich des Gefühls nicht verwehren kann, ein wenig unerwünscht zu sein, beschließe ich, mich wieder zu verabschieden und sage, während ich mich zur Tür umdrehe: “Dann möchte ich dich mal nicht weiter störten.“ „Samstag Abend werde ich ein neu eröffnetes Restaurant besuchen. Der Dresscode ist elegant, Ich hole dich um 19 Uhr ab,“ sagt Victor an mich gerichtet, bevor er sich wieder in seine Unterlagen vertieft. Ich drehe mich noch einmal um, schweige jedoch, als ich sehe, dass er sich bereits wieder seiner Arbeit widmet und verlasse dann sein Büro. Plötzlich klingelt mein Handy, ich habe eine Nachricht von Shaw: „Sei in einer Stunde beim 24-Hours-Paradies.“ „Warum ist er immer so bestimmend?“ grummle ich vor mich hin, doch da ich ihn frage will, ob er mir wieder für ein Weile sein Lager als Unterschlupf zur Verfügung stellt, antworte ich mit einem „OK“ und mache mich dann auf den Weg dort hin.
Als ich den Laden betrete sehe ich Shaw mit einem anderen Mann in ein Gespräch vertieft hinter der Theke stehen. Um nicht zu stören, bleibe ich etwas abseits stehen und warte darauf, dass sie die Unterhaltung beenden. „... Und das ist deine neue Mitarbeitern für die nächsten Monate.“ höre ich Shaw sagen, ohne dass er mich auch nur ansieht. „Bitte, was?!“ rutscht es mir überrascht heraus. „Nichts zu danken,“ antwortet Shaw und sieht mich dabei mit seinem typisch süffisanten Grinsen an. Mit offenem Mund stehe ich da uns starre ihn an. Ein paar Sekunden vergehen, bis ich mich wieder fange und ein gespieltes Lächeln aufsetzte: „Darf ich dich kurz sprechen?“ Shaw schlendert um die Theke und bleibt neben mir stehen, mit den Worten: „Sie ist dann morgen Früh um 7:30 Uhr da.“ Dann läuft er zum Ausgang. „Hey, warte doch mal,“ rufe ich ihm nach, nicke dem Verkäufer zu und laufe dann Shaw hinterher. Er ist bereits einige Meter vom Laden entfernt, bis es mir gelingt, ihn einzuholen. Etwas außer Atem frage ich: „Kannst du mir das bitte kurz erklären?“ Ohne mich anzusehen oder sein Tempo zu verlangsamen, antwortet er: „Was gibt es groß zu erklären? Du brauchst eine Arbeit und er bietet sie. Ich habe euch lediglich zusammengeführt.“ Verdammt, er hat recht... muss ich mir selbst eingestehen. Dann tippe ich ihn an und frage mit freundlicher Stimme und klimpernden Wimpern: „Da ich jetzt einen Job habe, darf ich dann noch etwas bei dir im Lager wohnen?“ Vereinzelt beginnen ein paar Regentropfen vom Himmel zu fallen. Shaw kichert hämisch und sagt: „Glaubst wirklich, ein Augenaufschlag beeindruckt mich? Er ist ein guter Freund von mir und du hilfst ihm. Deshalb darfst du weiter im Lager wohnen.“ Plötzlich bleibt Shaw stehen und drängt mich mit seinem bloßen Auftreten mit dem Rücken zur nächstliegenden Wand. Mit einer Hand stützt er sich an der Wand ab, die andere ruht lässig in seiner Hosentasche. Sein Gesicht kommt meinem Ohr sehr nah, als er grinsend flüstert: „Es sei denn, du möchtest dich auf eine andere Art und Weise erkenntlich zeigen...“ Der Regen wir etwas mehr. „Was soll das?“ stammle ich vor mich hin. „Das war doch nur ein Scherz. Ich gehe arbeiten und helfe deinem Freund.“ Shaw lacht, macht einen Schritt zurück und händigt mir den Lagerschlüssel aus. „Du kennst dich ja inzwischen bestens aus und findest den Weg alleine.“ Mit diesen Worten geht er über die Straße und winkt mir zum Abschied, wie immer ohne sich umzudrehen. Wieso muss er mich ständig ärgern? „Dankeschön,“ rufe ich ihm hinterher und spanne den Schirm auf. Gerade als ich zum Lager losgehen möchte, muss ich an Lucien, Gavin und Kiro denken. Ob es ihnen wohl gut geht? Ein kleiner Schmerz durchzuckt mich bei dem Gedanken, dass ich sie nicht erreichen kann und auch, weil sie sich wohl immer noch nicht an unsere gemeinsame Vergangenheit erinnern können. Schweren Herzens gehe ich zum Lager, wo ich vor Erschöpfung sofort einschlafe, kaum habe ich mich auf das Sofa gesetzt.
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Es gibt sie immer wieder diese Momente im Leben in denen man wünschte der Schmerz würde endlich aufhören und man könnte die Zeit einfach zurückdrehen
Ich bin auf der Autobahn gefahren wollte einfach nur fliehen vor mir selbst vor meinen Gedanken vor dem Leben dass sich da draußen einfach weiterdreht und ich kann nichts machen außer zusehen wie mir alles entgleitet
Da fahre ich auf dieser Straße mir fallen schon die Augen zu ich bin so unglaublich müde und erschöpft und es scheint so attraktiv das Auto einfach nach rechts aus den Leitplanken heraus zu lenken oder von dieser Brücke zu fahren einfach , damit das alles endlich aufhört
Ich lasse das Gespräch revue passieren und was meinen Kopf am meisten fickt weshalb ich nicht aufhören kann daran festzuhalten oder dafür kämpfen zu wollen ist , dass es das beste Gefühl war diese
1 1/2 Jahre dass ich jemals bei einer Person hatte und ich einfach nicht verstehe , wie man das für Eigenschaften des Anderen , die einem nicht perfekt in den Kram passen einfach so nehmen und in den Mülleimer werfen kann
Ich halte es für einen Fehler und kann daher einfach nicht abschließen
wie kannst du mich für toxisch halten du bist ein Mensch der sich durch seine eigene Unsicherheit an sich selbst aufgeilt genau deswegen hast du so gut gematcht mit Simone ihr seid euch ähnlicher als ich dachte
und dann denke ich immer hätte ich nur an dem einen Tag bei Alex einfach geklingelt und wäre nicht nur zu Bene gegangen und hätte ihr die Sachen vor die Türe gestellt dann wäre jetzt alles ganz anders
das ist alles so unglaublich schmerzhaft und ich weiß nicht wie ich weitermachen soll
ich meine wie stellt sie sich das vor einfach Freunde bleiben und dass mir nicht jedes Mal unglaublich schlecht wird und ich dieses heftige Stechen in meinem Herzen habe every time I see her
wir sehen uns auch wenn wir uns aus dem Weg gehen wollen wir sehen uns auf dem Campus ich werde nicht mehr feiern gehen können wenn sie da auch gerade feiern gehen will oder feiern ist , weil ich es nicht aushalten kann mein Herz zerbricht im wahrsten Sinne des Wortes denn mein Herz tut so sehr weh
ich denke daran wie du sagst du denkst nach aber trotzdem so gefestigt scheinst weil du sagst wir sollten nicht ständig wieder an den Punkt kommen
ich verstehe und verarbeite was du sagst und im gleichen moment wird mir wird kotzübel
gleichzeitig habe ich einen Mix aus 1 Millionen Gefühlen in mir und diese unglaubliche krasse Wut , weil ich dir erst alles gebe dir so viel Liebe zeige dir versuche Werte was Essen betrifft oder Geld oder was es heißt sich selbst zu lieben mitzugeben und das paradoxe daran ist , dass speziell letzteres ich in der Theorie manchen Menschen gut sagen kann und auch sagen du siehst gut aus obwohl ich mich selbst so hässlich und wie so eine krasse failure fühle
und du so gerne mit mir Zeit verbringst und dich auch genauso wie ich mich an dich ein stückweit klammerst du sagst zu mir oder schreibst mir du liebst mich du schreibst mir du trägst mein T- Shirt und nur ich kann dir diesen Schmerz nehmen
und dann machst du das
es geht nicht in meinen kopf rein erklärt mir einer das bitte
ich verstehe dass was du mir sagst und deine nachfolgenden Taten nicht
dann sag mir bitte du möchtest nie wieder etwas mit mir zu tun haben ich pack das sonst einfach nicht
und ich werd so unglaublich wütend , wenn ich daran denke , dass ich jetzt nie mehr in die uni gehen kann für eine lange zeit ohne die Angst dir zu begegnen und jedes Mal zusammenzubrechen
du wolltest nach Passau kommen und dann haben wir uns beide aneinander gewöhnt und jetzt zerstörst du mich
du zerstörst mich und ich weiß nicht mehr weiter was ich machen soll
ich weiß nicht , ob ich meine Prüfungen schreiben kann und alles woran du denkst ist dass du jetzt Eigenschaften an dir nicht mehr magst die du vorher mochtest
ich mochte noch nie eine Eigenschaft von mir
dann kommst du in mein Leben gibst mir erst alles und zeigst mir wer ich wirklich sein kann oder siehst etwas in mir dass ich noch nie gesehen habe dann verschwinden diese negativen gedanken a failure zu sein und werden an gedanken an dich ersetzt und dann verschwindest du und ich habe nichts mehr
(dazu gibt es ein bild auf pinterest )
das ist nicht gesund ich gehe auf diese Reise und ich versuche soweit zu kommen dass ich mich binden kann was für mich schon mega der Schritt ist , dass ich so gefestigt in meinem eigenen Wert bin dass ich anderen mehr gönnen kann auch wenn ich notenmäßig beispielsweise noch nie Missgunst gezeigt habe
aber es sind Kleinigkeiten du wolltest Dinge aufzählen warum es nicht funktioniert wolltest aber dann nicht dass wir uns streiten ich wütend werde oder du mich nicht verletzt
wie soll das funktionieren frag ich dich?
ich habe einen cocktail an gefühlen in mir und du hast mir erst alles gegeben und dann alles genommen und ich kann damit gerade nicht umgehen und weiß nicht mehr was ich tun soll ob ich mein studium weitermachen soll wie ich meine Prüfungen überhaupt schaffen soll
du hast mich an dem Punkt im Stich gelassen und zwar nicht an diesem Mittwoch sondern an diesem Sonntag an dem ich dich am meisten gebraucht hätte und das werde ich dir niemals verzeihen
dieses denken ich muss auf mich klar kommen und mich selbst lieben ich habe immer versucht dir diese liebe zu geben dann hast du begonnen nachdem ich sehr starke Schwierigkeiten mit mir habe alles was ich falsch mache so sehr dir zu Herzen zu nehmen dass du sagst ich mache dich kaputt
du hast gesagt ich soll keine Fehler in mir sehen ok
du hast dich entschuldigt dafür und das ist okay aber nächstes Mal schreib mir nicht du liebst mich oder du vermisst mich oder sonst was weil wenn das so wäre dann würde man das nicht aufgeben Gefühle sind immer das was zählt und stärker als alles andere das geht nicht in meinen Kopf rein
es ging von mir aus doch ich habe gemerkt wie gerne ich mit dir Zeit verbringe und dass ich dich unglaublich vermisse wenn wir nicht zusammen sind und das zeigt mir einfach dass das eigentlich etwas ist für das es sich zu kämpfen lohnt
da war einfach diese krasse Abhängigkeit und ich hoffe ich kann mich in soweit abgrenzen dass ich diese Abhängigkeit nicht mehr verspüre aber könnten wir uns einfach mal voneinander trennen und stellen klare regeln auf kann man immer noch etwas probieren und wäre ich denn mit dir zusammen gewesen oder wäre es mir so ernst gewesen dass das mit uns klappt wenn ich finde dass du komplett scheiße bist oder ich finde dass das schlechte überwiegt
ich dachte das eine zeitlang deswegen dachte ich wir gehen getrennte Wege aber aktuell weiß ich nicht wie ich das schaffen soll und generell habe ich so starke Gefühle für dich, dass ich denke das findet man nicht ein 2. Mal und das macht mich einfach fertig weil wir mit ein paar mehr Freiräumen soviel mehr sein könnten als das was aus uns geworden ist und das macht mich einfach innerlich so krass fertig
Ich kann dich nicht mehr sehen kann mir keine Bilder Chats oder Geschenke von dir anschauen kann dir nicht mehr schreiben wie’s mir geht wenn es zuende ist dann musst du verstehen , dass das für mich nur geht wenn wir nicht mehr miteinander reden oder maximal ein „Hallo“ und das ist schwierig mit der Situation in Passau, weil ich dich erstmal nicht sehen will
und ich dachte nie dass ich auch mal Überlegungen wegen einer Person anstelle irgendwo anders hinzuziehen oder noch einmal ganz von vorn anzufangen , weil ich es nicht schaffe und schon in dem Brief als ich Schluss gemacht habe hat mich das so wütend gemacht es war meine Idee meine Vorstellung nach Passau zu kommen und jetzt ist alles kaputt nur wegen einer Person
ich kann da nicht keine Wut bekommen
1 1/2 Jahre einfach in die Mülltonne gekloppt weil das eigene Ego angegriffen wurde
ich wünsche mir für zukünftige Partner:innen und für uns beide dass diese Liebe nicht so vereinnahmend und viel zu intensiv bist und du diese Person nicht so kaputt machst, wie du mich kaputt gemacht hast denn das wünsche ich niemandem
Ich will dir da nicht die alleinige Schuld geben , sondern sehe ganz klar dass ich mich dem auch sehr hingegeben habe und selbst irgendwie diese Abhängigkeit und Gefühle verspürt habe , aber schon auf jeden Fall zu 60-70% eine Last aufbürden und möchte auch im Hinblick auf zukünftige Partner dass du dich dahingehend reflektierst
ich werde mir evtl ein neues Handy holen oder mich daran mal machen 30.000 Bilder zu exportieren und ich werde dich überall blockieren oder entfernen sowie deine Nummer löschen
ich muss mir klar werden was ich will und ob ich es ertragen kann dich so oft zu sehen wie gesagt ansonsten hast du ja wie immer alles bekommen was du wolltest du bist frei und du bist in Passau ohne mich jetzt herzlichen Glückwunsch
ich brauche diese Distanz und diesen Abstand und ich muss irgendwo hin mit dieser unglaublichen Traurigkeit und gleichzeitig Wut wie man so auf sich fokussiert sein kann
du wolltest nicht dass ich schlecht über dich denke
nach dem Gespräch hast du das geschafft
ich werde nicht schlecht bei jemand anderem reden und ich verarbeite das für mich aber du hast mich erkennen lassen was für ein Mensch wirklich in dir steckt
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22.
Eunsook hätte wissen müssen, dass das geteilte Bad auf längere Sicht zu Problemen führen würde.
Als sie sich nach dem Essen unter die Dusche gestellt hatte war ihr Kopf noch voller Gedanken bezüglich Taehyung und seines eher unfreiwilligen Geständnisses sodass ihre Priorität nicht unbedingt auf einem umgedrehten Schlüssel lag.
Das wurde ihr zum Verhängnis. Spätestens dann, als sie das Wasser abgedreht hatte und keine zwei Sekunden später die sich öffnende Türe hörte. Wie erstarrt beobachtete sie durch das Milchglas eine Silhouette zur Toilette spazieren und hörte einen Reißverschluss.
Oh Gott. Das durfte nicht wahr sein!
“Ehm”, fing sie vorsichtig an; ihre Stimme hallte zitternd von den Fliesen wieder. So langsam wurde ihr kalt aber ihr Handtuch lag auf dem Waschbeckenrand.
“Holy Shit?!”, fluchte unverkennbar Namjoon mit seiner unverkennbar tiefen Stimme und sie hörte, wie er tief ein und wieder ausatmete.
“Hast du schonmal was von Abschließen gehört?”, fragte er verzweifelt, anscheinend stand er wieder auf denn sie hörte das Geräusch von Reißverschluss und Gürtel. “Hast du schonmal was von Anklopfen gehört?”, erwiderte sie gereizt und stieß dann die Duschkabinen Türe ein Stück weit auf, hielt einen langen Arm heraus und schnippte gebieterisch mit den Fingern.
“Wo du schonmal hier bist - Handtuch!”, knurrte sie herrisch, Namjoon schnaubte und sie sah seinen Schatten umherwandern, hörte dann sich nähernde Schritte und seine vorsichtigen Finger, die ihr das Handtuch gaben. Einer irrsinnigen Intuition folgend band sie sich rasch das große Badehandtuch um und stieg aus der Duschkabine.
Blinzelnd stolperte Namjoon ein paar Schritte zurück; sein pinkes T-Shirt passte ausgezeichnet zu der Hitze, die über seinen Nacken in die Ohren und von dort in die Wangen kroch.
“Oh! Du bist noch hier, wie passend”, strahlte Eunsook, ihr Tonfall war zynisch. Namjoon hob in einer perplexen Geste die Hände gen Himmel. “Du hast mir ja keine drei Sekunden Zeit gegeben, um-” “-was machst du gleich?”, unterbrach sie ihn gespielt gedankenverloren und ging an ihm vorbei zum Spiegel, kramte in ihrer Kulturtasche nach Tagescremé. “Ich- warte, warum willst du das wissen?”, fragte Namjoon skeptisch und versuchte krampfhaft, auf ihr Gesicht im Spiegel zu starren und nicht den Wassertropfen ihren Hals herunter zu folgen. Sie erwiderte seinen Blick verständnislos und zog eine Fratze, bevor sie weiterhin weiße Creme auf ihren heißen Wangen verteilte. Vielleicht fiel es dann etwas weniger auf, wie rot sie war.
“Weil ich einen Hitman auf dich ansetzen will! Nein, verdammt, weil es ich interessiert”, schloss sie mit einem Seufzen und verdrehte die Augen, als sei es offensichtlich. Namjoon öffnete erneut den Mund, bereit weiter nachzubohren, als er ihr Gesicht in der Reflexion etwas genauer betrachtete: ihre Brauen waren gerunzelt, sie hatte die Lippen aufeinander gepresst und sie wühlte fahrig weiter in der Kulturtasche. Die nackten Schultern waren hochgezogen, Strähnen nassen Haares fielen ihr ins Gesicht und sie wischte sie ungeduldig beiseite. Gespielt selbstbewusst und doch so unbeholfen. Namjoon’s Schultern senkten sich und er spürte, wie es in seiner Brust irgendwie weich wurde. Merkwürdiges Gefühl.
“Ich geh’ raus, Frösche suchen”, antwortete er also prompt, die raue Stimme noch tiefer als sonst da er so leise sprach. Überrascht sah sie auf, musterte ihn erst im Spiegel und drehte sich dann mit einem irritierten Schnauben um, grinste ihn fragend an.
“Was? Frösche?” Verlegen kratzte er sich im Nacken. “Jaah, Frösche! Quasi eine Vertiefung dessen, was wir im Biologie Kurs so lernen…”
Eunsook hatte sich wieder umgewand, ihre Augen durchfrosteten synchron zu ihren Fingern nach wie vor die Kulturtasche doch ihre Schultern lagen entspannter, sie hielt das Kinn höher und hatte ein leises Lächeln auf den Lippen. “Hoffentlich nicht, um sie zu sezieren…”, sagte sie mit nachsichtiger Stimme tadelnd, Namjoon verdrehte die Augen und musste ebenfalls grinsen. “Natürlich nicht, Weltenretterin”, versprach er mit hochgezogenen Brauen und schob die Hände in die Hosentaschen, ging langsam rückwärts. “Vielleicht sollte ich mitkommen, um sicher zu gehen”, sinnierte Eunsook und fischte einen Lippen Balm heraus, fuhr damit über den Mund und korrigierte mit dem Ringfinger. Ihr Blick traf Namjoon’s im Spiegel, er hatte eine Braue hochgezogen und seine Mundwinkel zuckten so, als wolle er eigentlich grinsen. “Ja, vielleicht solltest du das”, sagte er dann, ebenso leise, und die beiden mussten nun wirklich grinsend. Eunsook schnaubte und schüttelte den Kopf, winkte ihm durch den Spiegel zu.
“Dann haust du jetzt endlich ab und wir sehen uns gleich”, sagte sie bestimmt, das Lächeln schwer in der Stimme, und er lachte leise und verschwand endlich durch seine Tür.
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#this is very tiny but i started and wanted to put this here already also TEEHEE#love that namsook always finds a way to get even more awkward... clown cpuple <@:-)#college au
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Einem Einbrecher die Türe öffnen? Sicher nicht! Warum also sein Netzwerk nicht richtig abschließen?
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1. Date mit deinem Selbst
Rituale die einen bewusst in den Tag starten und ihn ebenso abschließen lassen können beitragen, dass dieser besser verläuft und abends nicht einfach nur planlos auf dem Sofa oder vor dem Fernseher versandet.
Sich bereits beim Aufstehen mit Achtsamkeit zu begegnen, sich zu spüren und wahrzunehmen kann ein wundervoller Tagesbeginn sein, selbst wenn man sich nicht top fit fühlt. Es gibt einem die Chance sich mit sich selbst zu verbinden, wahrzunehmen, was unser Körper heute braucht oder eben auch nicht benötigt. Vielleicht beginnt der Tag, indem du dich im Bett räkelst und streckst, oder du als erstes zur Kaffeemaschine stolperst und diese achtsam befüllst.
Ich habe eine Zeit lang jeden morgen meinen Kaffee frisch gemahlen und das wurde zu einem schönen Ritual.
Aber auch Abends den Tag nochmals zu reflektieren hilft dabei, mit Ereignisse besser abzuschließen und dadurch ruhiger zu schlafen. Dieses Ritual sollte allerdings nicht erst Abends im Bett stattfinden, denn dann ist man schnell wieder in den Gedanken und Emotionen verhaftet.
Ein schönes Ritual, das deinen Tag nicht nur positiv beendet sondern auch am nächsten Morgen dir direkt einen guten Schub versetzt ist folgendes:
Nimm dir heute Abend ein paar Minuten Zeit. Setze dich in Ruhe auf einen Stuhl, ein Sitzkissen, oder deine Yogamatte. Schließe deine Augen und lass den Tag nochmals vor deinem inneren Auge Revue passieren. Lege dein Augenmerk auf all die positiven Dinge die heute geschehen sind. War jemand besonders freundlich zu dir? Hat dir jemand im richtigen Moment z.B. die Türe aufgehalten? Bist du heute für dich eingestanden oder über deinen Schatten gesprungen? ...
Schreibe anschließend das Ereignis das du als Positivstes bewertest auf einen Zettel und klebe ihn an deinen Bad Spiegel. Somit wirst du Mogren früh beim Zähneputzen direkt an dieses schöne Erlebnis erinnert und startest mit einem guten Gefühl in den Tag!
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Es gibt Situationen in denen auch die über beide Ohren verliebte Frau die Tür abschließt, sich umdreht und geht... Weil sie nicht mehr kann, weil der Punkt erreicht wurde an dem nicht mal mehr die Liebe sie in dieser Beziehung "überreden" kann zu bleiben... Doch es gehört viel dazu einen Menschen der aufrichtig geliebt hat, dazu zu bewegen von sich aus zu gehen... Sie hat eingesehen das nach diesem Regen, niemals mehr die Sonne scheinen wird, weil du selbst den Regen verkörperst, dass Frieden keinen Platz mehr hat zwischen euch, weil die Unruhe in dir Wohnt und ihr wurde klar dass egal wie sehr sie dich liebt, es dir niemals genügen würde... Es werden Tage, Wochen und Monate vergehen, vielleicht auch 1-2 Jahre weil sie eben nicht einfach so jemanden aus ihrem Herzen löschen kann, so wie du... Aber sie wird über dich hinwegkommen und eines Morgens wird sie Aufwachen mit eine Lächeln mit dem Gedanken "Es ist überstanden... Das Leben hat mich wieder... :) " Und vielleicht am selben Morgen wer weiß, wachst du auf mit dem Gedanken "Fuck, sie war das beste in meinem Leben..." Aber Frauen wie sie die, die Türe abschließen und gehen.... Drehen sich nicht mehr um, um zurückzuschauen... Weil sie geschätzt werden wollen solange sie da sind und nicht erst wenn sie weg sind....
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Tag 17.06.21
Ich hab gestern meine ganze mal gestaubsaugt, geputzt und einigermaßen aufgeräumt. Heute? Ich bin neben ihm aufgewacht und als du durch die Türe bist... Mir wurde bewusst, es war die letzte gemeinsame Nacht. Es war der letzte "schöne" Abend und der letzte Morgen... Uns, wird es nicht mehr geben... Ich muss abschließen. Das nächste Treffen ist nur dafür da, unausgesprochene Worte auszusprechen.. Sachen zu holen und zu übergeben...
Danke Zwilling, du konntest mich echt ablenken, nicht immer... Aber das ist klar. Jedes mal wenn ich die Augen schließe, sehe ich nur ihn... Ich weiß nicht weiter... Ich sehe zwar keinen Abgrund aber ich sehe ..? Ich weiß es nicht mal. Vielleicht besser so, ich weiß die Sonne kommt zurück. Eine Bekannte von mir sagte: ,,Wenn einem das Herz voller Liebe bricht, weil jemand einen anderen Weg geht, als man selbst. Dann muss man trauern, so als wäre der geliebte Mensch wirklich gegangen.. als wäre er von uns geschieden." Best wishes Blacky
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Zeit
Die zeit läuft davon. Soviel passiert. Momentan ist es nicht einfach und nicht leicht. Mein Mann angespannt ich angespannt. Keine gute Kombination. Ich beziehe seine schlechte Laune auf mich und die Kinder und das macht mich noch angespannter. Obwohl ich weiß das es die ganze Situation ist. Die können wir aber leider nicht großartig ändern. Den großen können wir nicht ändern und meine Mutter und Halbbruder auch nicht. Also es ist wie es ist. Der kleine, mein Mann und ich sind eine Familie. Der große kommt um acht und geht in sein Zimmer. Steht mittags auf und verschwindet. Verkackt die Schule mit Vollgas und merkt nicht wie er sich selbst immer weiter ins Aus schießt. Es ist mittlerweile auch so das es mir sogar egal ist ob er da ist oder nicht und was er macht. Er ist krank, psychisch total krank. Er ist von Eifersucht zerfressen und von Ablehnung. Aber da kann man nichts machen außer ihm die Türe auf halten. Durch gehen und die Chancen ergreifen muss er selbst. Wenn nicht muss er fallen. Wir schützen uns in dem wir wichtige Sachen wie Geld wegsperren. Sonst würde noch mehr fehlen. Mein Mann kann da noch nicht mit abschließen. Er versteht es nicht. Ich schon. Es hilft nichts. Kannst Du nichts machen. Ein Satz den ich täglich zu Angehörigen von Patienten sage. Kann man nichts machen.
Diese Woche hatte ich Termin im kiwuzentrum um zu sehen ob ich einen Eisprung habe. Leider waren sie noch zu klein. Wird wohl wieder nichts. Das frustriert. Keine Ahnung. Also nochmal einen Monat mehr. Habe mich aber erstaunlich schnell gefangen. Naja was hilft es? Kann man auch nichts machen.
Hm sexuell? Keine Ahnung. Ich steh momentan ja total drauf wenn er mich einfach fickt. Er möchte ja gern wissen warum. Na ja warum? Erstens weil ich es geil finde wenn er das erste Mal ohne Vorspiel eindringt nichts vorgedehnt ist und mich sein schwanz erstmal dehnt und ich ihn einfach spüren kann. Zweitens finde ich es geil wenn er mir befiehlt mich umzudrehen weil er mich ficken will. Ist ja schließlich seins. Ich steh sowieso drauf wenn er mir etwas befiehlt. Jetzt hat er auch noch Bank und Geld Angelegenheiten übernommenen. Ich muss ihn jetzt immer um Geld fragen. Am Anfang war es blöd aber mittlerweile gefällt es mir. Keine Ahnung warum. Naja ansonsten fehlt Zeit für uns. Zeit zum ausgiebigen spielen. Zeit fehlt einfach überall. Hach ja. Ich liebe diesen Mann. Ja daddy fehlt auch. Aber wie soll das noch gehen? Wird auch wieder anders. Kommt Zeit kommt Rat.
Ansonsten? Keine Ahnung. Ich glaube es läuft so dahin. Beschweren kann ich mich eigentlich nicht. Mal schauen wie es weiter geht...
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E-Bike Fazit
Nun habe ich mein E-Bike seit Oktober bzw. über 620 Kilometer.
Ich bereue keinen Tag, ihn gegen meinen Roller eingetauscht zu haben. Vor allem gegen ein Ebike. Eines nach dem anderen. Beginnen wir mit dem Kauf. Ein "normales Fahrrad" hatte ich zwar, aber ich kenne mich. Wusste - dass ich erst meinen Roller verkaufen muss, um darauf umzusatteln. Auch kenne ich mich, dass ich beim ersten Gegenwind damit nicht mehr fahren werden. Was ich vor allem gar nicht mag, dass man nie die richtige Kleidung tragen kann. Ich habe es gehasst, bei minus Graden unter den Winterklamotten und unter den Regenklamotten bei schlechtem Wetter zu schwitzen. Dieses ständige umziehen oder irgendwo verschwitzt anzukommen. Mit dem Gedanken ein E-Bike zu kaufen, war ich schon Anfang des Jahres in Kontakt gekommen. In einem Artikel stand, dass dies oft unterschätzt wird und gerade für Übergewichtige geeignet ist. Aber der Preis schreckte mich immer wieder ab. Und so bin ich erst deutlich später mal zum Fahrradgeschäft und bin dort einiges Probe gefahren. Und war sofort verliebt. Hier habe ich Glück, einen guten Fahrradladen vor der Türe zu haben. Häufig war ich da, habe mich viel beraten lassen und bin noch mehr Probe gefahren. Durch mein Übergewicht musste ich mich für ein XXL E-Bike entscheiden. Da bleibt dann nicht mehr viel Auswahl und die hat ihren Preis. Aber dafür hält es auch einiges aus. Gerade bei uns in Köln, wo Radwege zu einem Erlebnisausflug werden. Ich hatte mich dann für ein Kalkhoff Endeavour entschieden, weil es mir optisch sehr gut gefiel. Das Akku ist im Rahmen verbaut.
Dieses gibt es mit drei verschiedenen Motoren. Bosch, Kalkhoff und Shimano.
Der hauseigene Kalkhoff Impuls Motor gefiel mir am besten. Dieser ist deutlich leiser und hat richtig Power. Nun dachte ich immer, dass Bosch Modertoren die besten sind. Als ich den direkten Vergleich gefahren bin, war vor allem beim "Berg auf" der Unterschied zu merken. Bis Oktober musste ich warten, weil ich die neue Serie für 2019 haben wollte. Jetzt, 600 Kilometer später muss ich sagen, alles richtig gemacht. Egal ob Wind, Regen oder Kälte - es macht immer noch Spaß. Und ich bewege mich deutlich mehr. Ich habe schon unendliche Diskussionen bezüglich der Vorbehalte gehört. "Selbstbetrug" und kein richtiges Rad waren die häufigsten Gegenargumente. Bei dem Thema frage ich immer gerne, wo den der beginnt und wo er aufhört? Bewegen möchte ich mich, aber komfortabel vorankommen. Weil mein Zweirad einen Motor hat, ist es jetzt "Selbstbetrug"? Und beim Roller hört der Betrug auf? Ist ein Fahrrad nicht schon Selbstbetrug? Ich könnte ja auch laufen! Bis ich 2011 meinen Führerschein gemacht habe, bin ich alles mit dem Fahrrad gefahren! Trotzdem wog ich zwischenzeitlich über 130 Kilo! Die kurzen Strecken machen nicht schlank! Das Gewicht hatte ich erst mit Sport und Ernährungsumstellung verloren. Jetzt gibt es für mich die beste Lösung. Wenn ich zuhause bin, habe ich immer die Wahl zwischen Auto und E-Bike. Nehme zu 99 % das E-Bike. Hätte ich einen normalen Drahtesel, so wäre die Quote umgedreht. Ich fahre damit Einkaufen, besuche Freund und klappere meine Termine ab. Und so beende ich dieses Kapitel mit: Wer vorbehalte hat, sollte es ausprobieren! Allerdings habe gibt es auch Kritik. So verstehe ich nicht, warum man in ein solches Bike nicht eine Wegfahrsperre einbaut. Bei meinem Bike kann man nicht das Display abstecken. Es ist fest verbaut. Das Bedienpanel kann ich auch nicht "abschließen". Somit kann jeder mein Bike bedienen. Man kann es einschalten, im Menü alles "Werkseinstellung" setzen und einfach mal die Radgröße verändern oder sonstiges trollen. Verhindern kann ich das nur, in dem ich, dass viel zu große und viel zu schwere Akku jedes Mal raus hole und mit schleppe. Warum nicht einfach eine abschließbare Möglichkeit, Pin eingabe oder sonstige Lösungen. Ein E-Bike ist teuer und so wäre ich für eine feste GPS Lösung. Jetzt habe ich eines selber nachgerüstet. Aber ich finde, so was sollte mit dazu gehören. Als Gimmick fände auch ein USB Anschluss nett, um bei Radtouren sein Handy mit laden zu können. Aber alles im allen bin ich sehr zufrieden. Die Entscheidung war die richtige und ich freue mich auch wieder auf längere Sonnentage. So ab März werde ich dann wieder ausgiebige Radtouren fahren. Lesen Sie den ganzen Artikel
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