#Starkregenereignis
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Missverständnis unter Handwerkern: Wasserschaden an Kindergarten – „Jetzt geht die Streiterei los“
Benediktbeuern: „…Die Bauarbeiten am Benediktbeurer Kindergarten verzögern sich. Die Leidtragenden sind die Kinder. Auf dem Dach des Benediktbeurer Kindergartens wird seit Monaten gebaut. Weil es unter den Handwerkern zu einem Missverständnis kam, trat bei einem Starkregenereignis Mitte September Wasser ins Dach….“ Quelle und Volltext: merkur.de
#Benediktbeuern#Dach#Handwerker#Kindergarten#Missverständnis#Starkregenereignis#Wasser#Wasserschaden
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Dächer am Wiesengrund, Wasser in der Brunnenangerhalle und mehr ...
Heute ausgelagert im Orlandosaal in der Musikschule. Das erinnert mich an eine Sondersitzung an einem Freitag-Vormittag um 8:00 Uhr (siehe auch https://www.politik-starnberg.de/post/167586881544/eine-weitere-rechtswidrige).
(M)ein Protokoll der Bauausschusssitzung vom 26.9.2024:
TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Der Erste Bürgermeister eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden. Es wurde form- und fristgerecht geladen. Der Ausschuss ist beschlussfähig.
TOP 2 Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse aus vorangegangenen Sitzungen
Die nicht öffentlich gefassten Beschlüsse können später in der offiziellen Niederschrift dieser Sitzung unter www.stadtrat-starnberg.de nachgelesen werden.
TOP 3 Brunnangerhalle Beseitigung Wasserschaden
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. v. dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Die Brunnangerhalle wurde Anfang Juni bei einem außergewöhnlichen Starkregenereignis auf Tiefgaragen- und darüberliegender Hallenebene teilweise überschwemmt. Diese Überschwemmung führte dazu, dass Regen- und Abwasser in die Hallenbodenkonstruktion eindrang und dadurch ein Teil der rund 1.200 qm großen Turnhalle beschädigt wurde. Um die entstandenen Wasserschäden zu beheben, wurde eine Bautrocknungsfirma beauftragt. Diese führte vier Wochen lang Trocknungsmaßnahmen durch. Leider waren diese Bemühungen nur bedingt erfolgreich, da die Dämmwolle weiterhin nass ist und ein Teil der Konstruktion nach wie vor im Wasser steht.
Trotz der bestehenden Feuchtigkeit bleibt die Konstruktion des Sporthallenbodens, nach Beurteilung eines Sportbodenherstellers, derzeit standsicher. Ob und wie die Standsicherheit weiterhin gewährleistet werden kann, muss durch mehrere größere Öffnungen geprüft werden.
Aufgrund der anhaltenden Feuchtigkeit und der eingeschlossenen Nässe in der Dämmwolle ist es wahrscheinlich, dass sich Schimmelsporen bilden werden. Dies könnte nicht nur die Bausubstanz weiter schädigen, sondern auch gesundheitliche Risiken für die Nutzer der Halle darstellen.
Um die betroffenen Bereiche der Halle effektiv zu trocknen, ist es notwendig, umfassende Maßnahmen zu ergreifen. Ein Drittel der Halle ist vom Wasserschaden betroffen. Die genaue Ausdehnung der betroffenen Fläche ist jedoch schwer festzustellen, da die Nässe ungleichmäßig verteilt ist. Zur vollständigen Trocknung müsste der Bodenbelag entfernt, die darunterliegende Holzkonstruktion geöffnet und die nasse Dämmwolle entfernt werden.
Die geschätzten Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf etwa 120.000 Euro. Angesichts der hohen Kosten wird vorgeschlagen, die Arbeiten schrittweise durchzuführen. Dabei soll versucht werden, die Maßnahmen so minimalistisch wie möglich zu halten, um die Kosten und den Aufwand zu reduzieren. Dies bedeutet, dass zunächst nur die am stärksten betroffenen Bereiche geöffnet und getrocknet werden sollen. Falls sich jedoch herausstellt, dass dies nicht ausreichend ist, müsste im schlimmsten Fall weitere Bereiche der Halle geöffnet und saniert werden. In Anbetracht der geplanten Gesamtsanierung – voraussichtlicher Baubeginn Anfang 2027 – bliebe die Sporthalle mindestens weitere 2,5 Jahre in Betrieb.
Die Planung sieht vor, die Arbeiten in enger Abstimmung mit dem TSV durchzuführen, um die Nutzung der Halle so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Zudem soll die Maßnahme dieses Jahr begonnen, realistischerweise jedoch erst nächstes Jahr abgerechnet werden.
Die Debatte
Es wird nach den Ursachen gefragt. Was sind die Aufgaben des TSV zur Pflege der Halle? Was gehört dazu und was wurde vielleicht unterlassen? Die Generalsanierung wird aktuell schon initiiert und grob geplant. Es sollte noch geklärt werden, inwieweit die Gebäude der Stadt auch gegen Elementarschäden versichert sind oder versichert werden können.
Beschlussvorschlag
Die Verwaltung wird beauftragt die Arbeiten für die Sanierung des Sportbodens der Brunnangerhalle mit einem Kostenrahmen von 120.000 Euro im Vorgriff auf den zu genehmigenden Haushalt 2025 zu vergeben und durchzuführen. Die hierfür erforderlichen Mittel sind in den Verwaltungshaushalt 2025 (HHSt 5603.5000) einzustellen.
angenommen: 12:1
TOP 4 Brunnangerhalle vorgezogene Heizungssanierung
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. v. dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Die aktuelle Heizungsanlage der Brunnangerhalle besteht aus zwei Viessmann Gaskesseln (Typ Paromat Duplex), die im Jahr 1987 installiert wurden. Diese Kessel arbeiten mit einer Leistung von 250-285 kW, sind technologisch veraltet - was zu einer ineffizienten Energienutzung und hohen Betriebskosten führt -, reparaturanfällig und vor allem nicht mehr betriebssicher.
Die Sanierung der Wärmeerzeuger ist der erste Schritt der Gesamtsanierung und kann getrennt begonnen und ausgeführt werden, da das vorhandene Leitungsnetz zum größten Teil unberührt bleibt und die neue Anlage am Heizungsverteilerbalken einspeisen wird. Das Rohrsystem wird dann in einem anderen Bauabschnitt erneuert. Mit dem neu gewonnen Projektsteuerer soll zusammen mit einem Fachplaner eine geeignete Wärmeerzeugungsanlage ermittelt, geplant und ausgeführt werden.
Hierbei sollen mehrere Varianten betrachtet werden: Die Blockheizkraftwerk (BHKW)-Technologie z.B. bietet eine vielversprechende und zukunftssichere Möglichkeit zur Energieversorgung. Ein BHKW für die Grundlast kann gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen, was die Energieeffizienz erheblich steigert und langfristig die Betriebskosten senken könnte. Ein BHKW bietet eine gute Basis für eine nachhaltige und effiziente Energienutzung. Zusätzlich könnte die Kombination des BHKW mit einer optimierten Photovoltaikanlage und einem modernen Heizungssystem für die Spitzenlast - Wärmepumpe oder Pellets - die Energieeffizienz weiter steigern und den Einsatz erneuerbarer Energien maximieren. Insbesondere die Nutzung von Abwärme aus der Halle sowie die Integration der PV-Anlage für die Warmwasserbereitung in den Sommermonaten könnten den Betrieb deutlich wirtschaftlicher gestalten und den CO2-Ausstoß reduzieren.
Angesichts dieser Punkte ist für die Sicherstellung des Sportbetriebs eine umfassende Erneuerung der Heizungsanlage notwendig, auch um den Energieverbrauch zu senken, die Betriebskosten zu optimieren und eine nachhaltige Wärmeversorgung sicherzustellen. Die Modernisierung bietet zudem die Möglichkeit, die Anlage an zukünftige technische und gesetzliche Anforderungen anzupassen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern.
Planungskosten für die Erneuerung der Heizungsanlage in Höhe von 60.000 Euro sind im Haushalt 2024 auf der Haushaltsstelle 5603.9401 genehmigt.
Die Debatte
Es ist sportlich, dass die aktuelle Heizung 37 Jahre gehalten hat. Da wurde wohl vom TSV ausreichend gut gepflegt. Der aktuelle Winter ist mit der aktuellen Heizung noch zu überstehen. Im Fall ist ein mobiles Heizgerät aufzustellen. Mit einem BHKW könnten auch Nachbargebäude mit beheizt werden. Es wird gefragt, ob nicht nur die Kessel für ca. 100.000 € ausgetauscht werden könnten. Wäre das nicht günstiger? Es wird eine Gegenüberstellung der Kosten eingefordert. Die Optimierung der PV-Anlage besteht aus der Erhöhung der Leistung, eine Vergrößerung der Fläche ist aus statischen Gründen nicht möglich. Ein neuer Kessel wird keine 37 Jahre halten.
Beschlussvorschlag
Die Verwaltung wird beauftragt, Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung auszuschreiben und zunächst mit Stufe 1 – Grundlagenermittlung und Vorplanung – zu beauftragen. Mit der Kostenschätzung wird ein Kostenrahmen ermittelt, der dem Stadtrat zur Genehmigung vorgestellt wird.
angenommen: einstimmig
TOP 5 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 8173 für das Gebiet zwischen Schießstättstraße, Hanfelder Straße, Bozener Straße, Josef-Sigl-Straße und am Kreuth, Gemarkung Starnberg Hier: Abwägung der öffentlichen Auslegung, eingeschränktes und verkürztes Änderungsverfahren
vertagt, es fehlt eine Stellungnahme des Landratsamt
TOP 6 Neubebauung des Grundstücks Fl. Nr. 56/4, Gemarkung Starnberg, Wittelsbacherstraße 1, Freiflächengestaltung
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. v. dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
In der Sitzung des Bauausschusses am 20.06.2024 wurde die vertiefte Freiflächengestaltungsplanung vorgestellt und über die Ergebnisse der Abstimmung zwischen Vorhabenträger, Regierung von Oberbayern und Stadtverwaltung berichtet.
Der Entwurf des Freiflächengestaltungsplans für das Grundstück Fl. Nr. 56/4, Gemarkung Starnberg, Wittelsbacherstraße 1, sowie die unmittelbar angrenzenden öffentlichen Frei- und Verkehrsflächen in der Fassung vom 06.08.2022 sowie das Freiraumkonzept (technische Darstellung) i. d. F. vom 28.05.2024 wurden grundsätzlich gebilligt, wobei folgende Aspekte zunächst noch geprüft werden sollten:
1) Anordnung der Stellplätze und Bäume vor dem Gebäude Wittelsbacherstraße 5 insbesondere auch unter Berücksichtigung der notwendigen Aufstell- bzw. Bewegungsflächen für die Feuer- wehr für dieses Gebäude 2) Auswahl der Baumarten unter Berücksichtigung der Schwenkbereiche der Drehleiter 3) Straßenbreite der Wittelsbacherstraße 4) Ebenengleiche Ausgestaltung von Gehweg und Straße 5) Erhalt der Bestandsbäume 6) Einmündung des Kirchenwegs in die Wittelsbacherstraße 7) Fassadenbegrünung am Neubau 8) Gutachten zum Grundwasseraufstau.
Darüber hinaus wurde folgender Beschluss gefasst:
"Die Stadt Starnberg verfolgt das Ziel, die auf dem Vorhabengrundstück gelegenen sowie die unmittelbar angrenzenden öffentlichen Frei- und Verkehrsflächen gemeinsam mit dem Vorhabenträger einheitlich, zeitgleich und möglichst unter Inanspruchnahme von Städtebaufördermitteln auf Basis des Ent- wurfs des Freiflächengestaltungsplans in der dann gefundenen Fassung umzusetzen."
Zu 1): Zur Sicherstellung des 2. Rettungsweges ist im Bereich der Wittelsbacher Straße 5 eine Aufstellfläche für Hubrettungsfahrzeuge erforderlich. Der Schwenkbereich der Drehleiter wird durch die geplante Baumpflanzung am Fahrbahnrand beeinträchtigt. Der Baum muss entfallen. Zu 2): Die Auswahl der Baumarten wird zum Zeitpunkt der Ausführungsplanung unter Berücksichtigung der Schwenkbereiche der Drehleiter und der dann aktuellen Anforderungen an Straßenbäume im Innenstadtbereich bzgl. Klimaresilienz und Baumkonzept erfolgen. Zu 3): Gemäß der Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) ist das Grundmaß für Verkehrsräume und lichte Räume von Linienbussen mit maximaler Fahrzeugbreiten anzusetzen. Die Fahrbahnbreiten in der Wittelsbacher Straße liegen vom Tutzinger-Hof-Platz kommend zwischen 6,20 m und 6,50 m. Der nun neu zu gestaltende Bereich, ab der Einfahrt Kirchplatz bis zur Wittelsbacher Straße 1, ist bereits im aktuellen Zustand eine Engstelle für den ÖPNV, da der seitliche Bewegungsspielraum im Kurvenbereich nicht gegeben ist. Die Fahrbahnbreite ist unter Rücksichtnahme der Kurvenfahrt auf 6,50 m zu erweitern. Dies entspricht auch der Breite der bestehenden Fahrbahn am Kirchplatz. Zu 4): Aufgrund der am Fahrbahnrand vorgesehenen Stellplätze sollte aus Sicherheitsgründen keine ebenengleiche Ausgestaltung von Gehweg und Straße erfolgen, sondern die im Bereich des Kirchplatzes vorhandene Bordsteinhöhe von ca. 8 cm weitergeführt werden. Diese erfüllt für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen auch die wichtige Funktion einer Tastkante. Zu 5): Die Bestandsbäume vor dem Gebäude Wittelsbacherstraße 1 müssen im Zuge der Herstellung der Baugrube für die Neubaumaßnahme defintiv entfallen. In wie weit der Bestandsbaum im Pflanzbeet vor dem Gebäude Wittelsbacherstraße 5 erhalten werden kann, ist zum Zeitpunkt der Ausführungsplanung nochmals zu prüfen. Sofern wirtschaftlich vertretbar, ist der Erhalt des Baumes einer Fällung und Neupflanzung vorzuziehen. Zu 6): Bestandteil der vorliegenden Planung ist ausschließlich der südliche Teil der Einmündung des Kirchenwegs in die Wittelsbacherstraße. Dieser wird den Richtlinien entsprechend ausgestaltet. Zu 7): Eine flächige Fassadenbegrünung lässt sich aufgrund der Architektur des Gebäudes, insbesondere der Fensteranordnung, nicht realisieren. Eine kleinteilige Begrünung brächte mit Blick auf die Ziele des Klimaschutzes keinen ernsthaften Mehrwehrt. Ein die Auswirkungen des Klimawandels abmildernder Effekt ist aber durch die geplante umfangreiche Dachbegrünung zu erwarten, die im Bebauungsplan festgesetzt ist. Die Dachbegrünung ist im Freiflächenplan dargestellt. Zu 8): Zum Gutachten zum Grundwasseraufstau wurde aufgrund der im Rahmen der öffentlichen Auslegung seitens des Eigentümers eines in der näheren Umgebung liegenden Grundstücks geäußerten Bedenken hinsichtlich des zu erwartenden Grundwasseranstaus die ergänzende Stellungnahme vom 23.11.2023 eingeholt. In der Stellungnahme kommt der Gutachter zum Ergebnis, dass das Bauvorhaben keine bzw. keine erheblichen Nachteile für die umliegende Bebauung herbeiführt. Im Durchführungsvertrag wird vorsorglich für den Fall, dass anderweitige Umstände eintreten und nachweislich auf das Bauvorhaben und dessen nachteiligen Einfluss auf die Grundwasserverhältnisse und -ströme zurückzuführende Schäden auf umliegenden Grundstücken auftreten sollten, vereinbart, dass der Vorhabenträger die Stadt von Ansprüchen Dritter freistellt.
Die Änderungen wurden, soweit erforderlich, in den Freiflächengestaltungsplan und die technische Darstellung eingearbeitet.
Die Debatte
Herr Dr. Schüler (UWG): Mit dem Umbau eines Teilstücks der Wittelsbacher Straße gibt es die einmalige Möglichkeit, die Baumaßnahmen auf eine zukünftig bereits beschlossene Shared-Space-Zone auszurichten. Acht Zentimeter hohe Bordsteinkanten sind da kontraproduktiv, da man davon ausgehen kann, dass dieser nie wieder zurückgebaut werden würden. Er plädiert für ebenerdige Tastkanten gerne auch im Zusammenspiel mit temporären Maßnahmen wie kleine Säulen mit zeitweisen Ketten als Verbindung, um den Kfz-Verkehr nicht zu verleiten auf den ebenerdigen Bürgersteig zu fahren. Einen möglichen Kompromiss sieht er in 3 cm hohen Bordsteinkanten, wobei er diese nicht favorisiert.
(Anm. d. Verf.: Da ich nicht jeden Beitrag heute mitschreibe, wird mir hoffentlich verziehen, dass ich meine eigenen vorbereiteten Texte an dieser Stelle nicht explizit wieder lösche.)
Das wird von anderen ähnlich gesehen. Die Lösung ohne Bordstein ist moderner. Das damalige Innenstadtkonzept wurde damals einstimmig beschlossen. Jetzt kann begonnen waren, das in einem ersten Teilbereich umzusetzen.
Beschlussvorschlag
Der Entwurf des Freiflächengestaltungsplans für das Grundstück Fl. Nr. 56/4, Gemarkung Starnberg, Wittelsbacherstraße 1, sowie die unmittelbar angrenzenden öffentlichen Frei- und Verkehrsflächen i. d. F. vom 05.09.2024 sowie das Freiraumkonzept (technische Darstellung) i. d. F. vom 05.09.2024 mit der Maßgabe gebilligt, dass a) der Baum, der mittig zwischen den Parkflächen vorgesehen ist, entfällt; angenommen: 8:4 b) auf den Gehweg mit einer Höhe von 8 cm verzichtet wird und Bodenindikatoren für Sehbehinderte verwendet werden. angenommen: 7:5
Die Stadt Starnberg verfolgt das Ziel, die auf dem Vorhabengrundstück gelegenen sowie die unmittelbar angrenzenden öffentlichen Frei- und Verkehrsflächen gemeinsam mit dem Vorhabenträger einheitlich, zeitgleich und möglichst unter Inanspruchnahme von Städtebaufördermitteln auf Basis des Entwurfs des Freiflächengestaltungsplans i. d. F. vom 05.09.2024 umzusetzen.
angenommen: einstimmig (Anm. d. Verf.: Ein sympathischer Effekt ist der permanente Wechsel der Deckenbeleuchtung, so dass sich verschiedene Dunkelgrade im Raum ergeben. Wir hoffen insgeheim alle, dass wenigstens immer eine Reihe der Beleuchtung durchhält. Sonst sitzen wir ganz im Dunkeln.)
TOP 7 Bauantrag für den Neubau eines landwirtschaftlichen Mehrzweckgebäudes mit Hackschnitzellager und Werkstatt als Ersatzbau für drei landwirtschaftliche Gebäude auf dem Grundstück Fl.Nr. 276/10, Gemarkung Percha, Heimatshausen
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. v. dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Beurteilungsgrundlage § 35 BauGB
Im Rahmen des vorliegenden Bauantrags ist der Abriss von drei landwirtschaftlichen Gebäuden sowie die Errichtung eines landwirtschaftlichen Mehrzweckgebäudes mit Hackschnitzellager und Werkstatt geplant. Die geplante Halle weist eine Grundfläche von ca. 650 m², eine Wandhöhe von ca. 7 m und eine Firsthöhe von ca. 9,40 m auf. Für die zum Abriss vorgesehenen Gebäude sind bei der Stadt Starnberg keine Unterlagen vorhanden.
Planungsrechtliche Beurteilung:
Das Vorhaben befindet sich bauplanungsrechtlich im Außenbereich, weshalb sich die Zulässigkeit nach § 35 BauGB beurteilt. Im Flächennutzungsplan wird der von dem geplanten Bauvorhaben betroffene Bereich als Fläche für die Landwirtschaft dargestellt. Das Vorhaben ist nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB als zulässig zu beurteilen, wenn nachgewiesen wird, dass das Vorhaben einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dient und nur einen untergeordneten Teil der Betriebsfläche einnimmt sowie die ausreichende Erschließung gesichert ist. Eine Stellungnahme des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem beantragten Vorhaben liegt bislang nicht vor.
Dem Vorhaben entgegenstehende öffentliche Belange nach § 35 Abs. 3 BauGB sind nicht ersichtlich. Die bauplanungsrechtliche Erschließung hinsichtlich der ordnungsgemäßen Schmutz- und Niederschlagswasserbeseitigung sowie hinsichtlich der Zufahrt ist gesichert. Die Wasserversorgung hinsichtlich der Löschwasserversorgung ist nicht gesichert, da der nächste öffentliche Hydrant mehr als 75 m entfernt ist.
Das Grundstück befindet sich im Landschaftsschutzgebiet "Würmtal".
Die Debatte
Es gab Fragen zur Löschwasserversorgung.
Beschlussvorschlag
Das gemeindliche Einvernehmen zum Bauantrag wird, vorbehaltlich des Nachweises der forst- oder landwirtschaftlichen Privilegierung nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB sowie vorbehaltlich des Nachweises der ausreichenden Erschließung hinsichtlich der Wasserversorgung (Löschwasserversorgung), erteilt.
angenommen: einstimmig
TOP 8 Bauantrag für die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes und Erweiterung durch erdgeschossigen Anbau auf dem Grundstück Fl.Nr. 214/38, Gemarkung Söcking, Großglocknerstraße 7
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. v. dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Beurteilungsgrundlage § 30 Abs. 3 (Bebauungsplan Nr. 8001 A 2. Änderung) i.V.m. § 34 BauGB
Im Rahmen des vorliegenden Bauantrags ist geplant, das bestehende Einfamilienhaus an der südöstlichen Seite durch einen eingeschossigen Anbau mit einer Fläche von ca. 19 m² zu erweitern. Zudem soll das bestehende Gebäude energetisch saniert werden.
Fazit: Nachdem die Anwendung des § 31 Abs. 2 Nr. 2 BauGB eröffnet ist und die Voraussetzungen für die Befreiung vorliegen, kann dieser zugestimmt werden. Das Vorhaben fügt sich im Übrigen auch hinsichtlich Art und Maß der Nutzung nach § 34 BauGB in die Eigenart der näheren Umgebung ein. Die Überschreitung der Baugrenze fällt so gering aus, dass diese ohne Befreiung zugelassen werden kann (§ 23 Abs. 3 BauNVO).
Die planungsrechtliche Erschließung ist gesichert.
Beschlussvorschlag
Das gemeindliche Einvernehmen zum Bauantrag wird erteilt.
Zur Befreiung zugunsten der Überschreitung der Grundfläche wird nach § 31 BauGB das gemeindliche Einvernehmen und vorsorglich ebenso die Zustimmung erteilt.
angenommen: einstimmig
TOP 9 Grundsatzentscheidung zur Errichtung von Terrassen- und Balkonüberdachungen im Bereich des Einheimischenmodells Am Wiesengrund
(Quelle: Beschlussvorlage der Stadt Starnberg, ggf. v. dr. thosch gekürzt)
Sachverhalt
Mit Beschluss vom 27.07.2023 wurde der Anfrage zur Errichtung von Terrassen- und Balkonüberdachungen im Bereich des Einheimischenmodells Am Wiesengrund grundsätzlich stattgegeben. Gemäß Beschluss sollen für entsprechende Anträge Zustimmungen zu Befreiungen und Einvernehmen nach § 31 Abs. 3 BauGB erteilt werden, sofern dieser Antrag mit nachbarrechtlichen Belangen vereinbar ist. Bis dato wurden neun isolierte Befreiungen für Terrassenüberdachungen eingereicht und positiv verbeschieden. Diese umfassten jeweils alle Nachbarunterschriften auf den Eingabeplänen. Mit vorliegenden Nachbarunterschriften kann nach Erteilung einer Baugenehmigung keine Klage eingereicht werden.
Bei einem vorliegenden Antrag auf isolierte Befreiung fehlt eine dieser Nachbarunterschriften. Aufgrund der auch in Zukunft zu erwartenden Häufung von fehlenden Nachbarunterschriften, ist vom Bauausschuss eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen, um für die Zukunft eine einheitliche Beurteilungsgrundlage festzulegen.
Die Debatte
Herr Dr. Schüler (UWG): Egal, was entschieden wird - mindestens ein Bürger wird damit unzufrieden sein. Wenn bisher bei allen Beschlussvorlagen in Bauanträgen die "Nachbarschaftlichen Belange" explizit erläutert bekommen haben und nach seiner Erinnerung auch keine Einvernehmen erteilt wurde, wenn nachbarschaftliche Belange betroffen waren, sollten man hier von diesem Weg auch nicht abweichen. Er plädiert für den Beschlussvorschlag, dass Anfragen nur bei allen Nachbarunterschriften stattgegeben werden sollen.
(Anm. d. Verf.: Da ich nicht jeden Beitrag heute mitschreibe, wird mir hoffentlich verziehen, dass ich meine eigenen vorbereiteten Texte an dieser Stelle nicht explizit wieder lösche.)
Das Genehmigen von Terrassenüberbauungen sollte so geregelt werden, dass es eine pragmatische Lösung gibt. Mit der pragmatischen Lösung ist man den Betroffenen schon entgegen gekommen. Die Mehrheit plädiert für das Beibehalten aller Unterschriften. Vielleicht können auch Kompromisslösungen zwischen den Nachbarn gefunden zu werden. Die Stadt hat sich bemüht, dort so etwas wie ein Einheimischenmodell zu realisieren - was die Gesetze ermöglicht haben. Es werden schon Fakten geschaffen. Das Landratsamt geht aber leider bisher nicht gegen irreguläre Bauten vor. Das kann nicht sein. Vielleicht wurden damals die Eigentümer zu sehr ermutigt (Anm. d. Vers.: Das sieht aber kaum ein anderer Teilnehmer des Bauausschusses so.). Es gibt im Landratsamt wohl nur noch ein Baukontrolleur. Es gibt dort Am Wiesengrund bereits Schwarzbauten. Das darf nicht sein.
Beschlussvorschlag
Anfragen zur Errichtung von Terrassenüberdachungen im Bereich des Einheimischenmodells Am Wiesengrund wird grundsätzlich stattgegeben, wenn alle Nachbarunterschriften auf den Eingabeplänen vorliegen.
angenommen: 11:2
TOP 10 Bekanntgaben, Sonstiges
Herr Janik: In der Schwaige wird eine Baumaßnahme im Verwaltungsakt entschieden. Die Baustelle am Gymnasium ist für den B2-Tunnel. Die Klage gegen die Heizzentrale "Am Wiesengrund" wurde abgelehnt.
Herr Jägerhuber (CSU): Es geht um den Brandstätter Weg zur alten Kirche. Da bleibt man nach Regenereignissen häufig im Kies stecken. Kann man da den Belag nicht anpassen. Es soll kein Riesenprojekt sein, sondern er wünscht sich eine pragmatische Lösung.
Frau Pfister (BMS): Am Tutzinger Hof Platz ist der Gehweg teilweise aufgebrochen. Wann wird das wieder behoben? Und kann man da die Aufstellfläche nicht etwas vergrößern. Sie fragt nach den DFI am Krankenhaus und der Barrierefreiheit dort.
Frau Kammerl (CSU): Das ist in Arbeit.
Herr Janik: Bei den DFI gibt es Lieferschwierigkeiten.
Herr Dr. Sengl (B90/Grüne): Er mahnt noch einmal den "Schwarzbau"-Zaun in der Weilheimer Straße/Söckinger Straße an.
Herr Janik: Beim Zaun ist eine Zwangsgeldandrohung am Laufen.
(M)ein Fazit:
Es zeigt sich für mich nach der heutigen Sitzung, dass
die Stadt versucht, wichtige Gebäude möglichst trotz Sanierungen für den Betrieb offen zu halten und
das Manches aufgrund vieler Aspekte, die man als Bürger gar nicht auch auf dem Schirm hat, dann am Ende länger dauert, als man es sich als Bürger vorstellen kann.
Und es ist eine schwierige Entscheidung, wann man in welcher Form auf die nachbarschaftlichen Belange Rücksicht nimmt - und wann nicht. Für mich spielt da in jedem Fall eine Rolle, für wieviele Bürger die Baumaßnahme welche Bedeutung oder Nutzen hat und wieviele Bürger am Ende ggf. mit Einschränkungen zu leben hätten. Aber auch danach sind Entscheidungen, mit denen hinterher immer mindestens ein Bürger wissentlich unzufrieden ist, nicht einfach.
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Dauer(nd)Regen
Das Weihnachtsfest liegt nun rund eineinhalb Monate zurück und damit auch die besonders bedrohliche Hochwasserlage an vielen Orten, so auch in Langenhagen. In den sozialen Medien zeichnete sich während dieser Stunden ein gemischtes Bild aus gesellschaftlichem Zusammenhalt - von unterstützenden Worten bis zu konkreter Hilfe, in Form von Sandsäcken oder Tauchpumpen - und der Diskussion, ob das nun normales Wetter oder doch erlebbarer Klimawandel sei. Auch Fehler der Lokalpolitik oder Stadtverwaltung wurden immer wieder thematisiert.
Mit etwas zeitlichem Abstand lohnt ein erster Blick zurück. Mit knapp 200 Einsätzen für die Langenhagener Feuerwehren, überwiegend durch volllaufende Keller, schlug die Hochwasserlage vor Ort zu Buche. Die dadurch entstandene Gesamtschadenssumme ist derzeit noch unbekannt. Vereinzelt sind von bis zu 30.000 Euro die Rede. Geht man von im Mittel rund 15.000 Euro je Einsatz aus, so ergibt sich ein Schadenswert von ca. 6 Mio. Euro - alleine in Langenhagen und ungeachtet einer sicherlich vorhandenen Dunkelziffer, denn nicht überall kam die Feuerwehr zum Einsatz.
Neben versicherungsrelevanten Fragen, das heißt, ob es es sich beim eingetrungenen Wasser um Oberflächen- oder Grundwasser handelte, fällt in der Rückschau auf, dass insbesondere das Thema Starkregen thematisiert und in den Fokus der Gefahrenabwehr geschoben wird. Doch trat Starkregen an Weihnachten 2023 überhaupt auf? Wertet man die Niederschlagsdaten vom Flughafen Hannover hinsichtlich der Warnkriterien des Deutschen Wetterdienstes, DWD für Starkregen aus, so ergibt sich, dass im Zeitraum 19.12.2023 bis 26.12.2023 die niedrigste Warnstufe - Stufe 2 - nicht erreicht wurde. Dagegen wird sowohl über 24 Stunden (Maximalwert: 33,5 l/m²) als auch über 48 Stunden (Maximalwert: 45,3 l/m²) jeweils das DWD-Warnereignis "Dauerregen" erreicht und über 72 Stunden nur um 0,2 l/m² (59,8 l/m² vs. 60 l/m²) knapp unterschritten. Demnach wurde die Unwetterlage an Weihnachten 2023 durch Dauerregen ausgelöst und nicht durch ein Starkregenereignis.
Bevor nun das vor- und weihnachtliche Dauerregenereignis mit historischen Daten verglichen wird, zunächst einmal ein paar Fakten zum zurückliegenden Niederschlagsjahr. Mit einer Jahressumme von 924,1 l/m² - wiederum gemessen am Flughafen Hannover - geht 2023 als Jahr mit den zweitgrößten Niederschlägen in die Aufzeichnungshistorie ein. Diese reicht auf der Gemarkung der Flughafenstadt bis 1936 zurück. Einzig im Jahr 1981 wurde mit 935,4 l/m² bisher eine größere Niederschlagsmenge aufgezeichnet. Mit 2002, 2007, 2017 und 2023 sind vier der fünf niederschlagsreichsten Jahre in der Aufzeichnung aus den 2000ern. Besonders wird 2023, wenn man sich die monatliche oder quartalsweise Verteilung der Niederschläge in den TOP 5 Jahren ansieht.
Demnach startete 2023 ähnlich niederschlagsreich wie die anderen vier Regenjahre, ließ im Sommer und Spätsommer deutlich nach, um schließlich ab Oktober mit enormen Regenmengen aufzuwarten. Noch deutlicher wird dies, wenn man sich die quartalsweise Verteilung ansieht.
Im Vergleich mit den TOP 5 Niederschlagsjahren startet 2023 in Quartal 1 (Januar bis März) mit 19,6 % Anteil an der Jahressumme im Mittelfeld. Mit lediglich 12,7 % fällt danach der Zeitraum April bis Juni sehr trocken aus. Im dritten Quartal nehmen die Niederschläge verglichen mit den anderen Jahren wieder zu. 42,1 % des Jahresniederschlags fällt schließlich im vierten Quartal 2023 - über 10 % mehr als in allen anderen betrachteten Jahren.
Inwiefern ist nun 2023 auch hinsichtlich des vor- und weihnachtlichen Dauerregens besonders?
Mit 115 l/m² steht das zurückliegende Jahr auf Platz 4 der Dauerregenereignisse seit 1936. Wertet man die Statistik nach durchschnittlicher, täglicher Niederschlagsmenge während der Dauerregenphase aus - es ergeben sich 14,4 l/m² pro Tag - resultiert Platz 7. Klingt nicht besonders herausragend, ist es aber, wenn man die Dauerregenereignisse in Winter- und Sommerhalbjahr trennt. Denn hier liegt der Weihnachstdauerregen 2023 auf Platz 2 bzw. Platz 1 der Winterereignisse. Hinsichtlich der durchschnittlichen, täglichen Niederschlagsmenge sogar mit deutlichem Abstand zum zweitstärksten Ereignis.
Die Kombination aus ohnehin schon großen Niederschlagsmengen in den Wochen und Monaten vor dem Jahresende, einer wintertypischen, geringeren Regenaufnahme durch Pflanzen sowie oberflächiger Verdunstung vor Ort und einem für den Winter außergewöhnlichen Dauerregenereignis haben zu der extremen Hochwassersituation in Langenhagen (und auch andernorts) geführt. Sehr wahrscheinlich ist dabei, dass ohne den menschengemachten Klimawandel dieses Extremereignis so nicht eingetreten wäre. Denn die nach wie vor großen Niederschläge - im Januar 2024 fielen rund 20 % mehr als im langjährigen Mittel und im aktuellen Monat Februar wurde das Monatsmittel bereits nach weniger als 10 Tagen erreicht - wird von Meteorologen mit den noch nie gesehenen, immer noch hohen Wassertemperaturen im Nordatlantik in Verbindung gebracht. Diese führen dort zu mehr Verdunstung und entsprechend andernorts zu mehr Regen. Die Gefahr des andauernden Regens oder des Dauerregens besteht also für den Moment weiter - zum Leidwesen der Mitmenschen, die immer wieder von Nässe im Keller betroffen sind, die in der Landwirtschaft tätig sind oder einfach von Vielen.
Die zurückliegenden Jahre machen deutlich, dass der Klimawandel unsere aktuelle Infrastuktur und unseren Alltag zu überfordern droht. Der Ruf nach infrastruktureller Anpassung, um das gewohnte Leben zu sichern, liegt nahe. Angesichts der zunehmenden Wetterextreme - zum Beispiel 2018, 2020 und 2022 deutlich unterdurchschnittliche Niederschläge, 2023 deutlich "zu viel" Regen - scheint aber deutlich zu werden, dass wir zwar angepasst, aber vor allem anders leben werden müssen.
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Wohngebäude - Jetzt vor Starkregen und Hochwasser schützen
Durch den Klimawandel kommt es mittlweweile auch schon gelegentlich im April zu heftigen Regenfällen. Deshalb sollten Hauseigentümer und auch Mieter sich mit der Frage beschäftigen: Ist das Heim gegen Naturgefahren geschützt? Vor Beginn der Starkregensaison sollten Immobilienbesitzer ihren Versicherungsschutz überprüfen, rät der Branchenverband GDV und weist darauf hin, dass nur etwa die Hälfte aller Wohngebäude hierzulande gegen alle Naturgefahren versichert sind. Mit steigenden Temperaturen nehme die Gefahr extremer Niederschläge wieder zu. Mögliche Folgen: Überschwemmungen und Hochwasser. Hausbesitzer sollten jetzt aktiv werden, denn bei der Elementarschadenversicherung gelten häufig auch Wartezeiten. Aber auch als Mieter kann im Rahmen der Hausratversicherung das Elementarschadenrisiko ein überlegungswerter Faktor sein.
Ist ein Elementarschadenereignis eingetreten, wird es für die nächsten Jahre schwer einen geeingten Versicherungsschutz zu erhalten
Möchte man eine Elementarschadenversicherung einschließen, so kommt man beim beantragen an der Antragsfrage nicht vorbei: Gab es in den letzten 5 oder 10 Jahren Vorschäden? Muss man diese mit Ja beantworten, so ist nicht möglich das Elementarschadenrisiko zu versichern. Beantwortet man die Frage mit Nein, obwohl es Vorschäden gab, so wird bei einer genauen Prüfung durch den Versicherer, eine Vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung dazu führen, dass es keine Leistung geben wird. Deshalb ist es wichtig, für das Gebäude und auch den Hausrat die Frage des Elementarschadenrisikos rechtzeitig zu klären. Bei der Wohngebäudeversicherung sollten Elementarschäden generell mit versichert werden, denn es geht hier im Ernstfall um den Ersatz eines ganzen Gebäudes. Bei der Hausratversicherung sollte man die Risiken prüfen, ob beispielsweise bei einem Starkregenereignis der Keller nicht nur durch Rohrsysteme zurückgedrückt werden kann, sondern auch Wasser bei einer Sturzflut durch Kellerfenster eindringen kann, wenn eine ganze Straße unter Wasser steht.
Denn Überschwemmungen durch plötzlichen Starkregen häufen sich. In den letzten Jahren haben Naturereignisse zugenommen. Immer häufiger überfluten Regionen, die bislang verschont geblieben sind. Sturzfluten durchspülen Straßenzüge und dringen in Häuser und Keller ein. Dadurch sind auch Orte abseits von Gewässern betroffen. Auch Schnee ist ein Thema: Die letzten strengen Winter haben gezeigt, dass vor allem Häuser mit Flachdach-Konstruktionen durch Schneedruck gefährdet sind. Hier zahlt bei einem Schaden nur die erweiterte Naturgefahrenversicherung.
Was leistet die erweiterte Naturgefahrenversicherung (Elementarschadenversicherung)?
Die erweiterte Naturgefahrenversicherung schützt Eigentümer und Mieter vor den finanziellen Folgen von Naturereignissen. Versichert sind – je nach Vertrag – das Gebäude und/oder das Eigentum bei Schäden durch:
Starkregen/Überschwemmung/Rückstau
Hochwasser
Schneedruck
Lawinen/Erdrutsch
Erdsenkung
Erdbeben
Vulkanausbruch
Im Schadenfall trägt der Versicherte einen Teil der Kosten selbst, da meist eine Selbstbeteiligung vereinbart wird.
Mit dem Naturgefahren-Check kann man sich informieren, wie der eigene Wohnort bei den Versicherern eingestuft wird
Hier erfahren Sie, wie teuer und schwerwiegend Naturgefahren in ihrer Region sind. Die Daten basieren auf Untersuchungen der Versicherungswirtschaft, die auch Grundlage für die Kalkulation der Versicherer ist.
Naturgefahren-Check durchführen
Die Versicherer haben das Elementarschadenrisiko in sogenante ZÜRS-Zonen eingeteilt. Zur Bestimmung des individuellen Risikos werden zu versichernde Gebäude hierfür in eine von vier ZÜRS-Gefährdungsklassen eingeordnet:
Gefährdungsklasse 1: nach gegenwärtiger Datenlage ist diese Adresse nicht vom Hochwasser größerer Gewässer betroffen
Gefährdungsklasse 2: die statistische Wahrscheinlichkeit für ein Hochwasser ist seltener als einmal alle 100 Jahre
Gefährdungsklasse 3: die statistische Wahrscheinlichkeit für ein Hochwasser liegt bei einmal alle zehn bis 100 Jahre
Gefährdungsklasse 4: die statistische Wahrscheinlichkeit für ein Hochwasser liegt bei einmal alle zehn Jahre
Gebäude in ZÜRS-Zone 1 unterliegen damit einer geringen Gefährdung, wohingegen Häuser in ZÜRS-Zone 4 ein höheres Risiko haben, von Hochwasser betroffen zu sein. Das heißt, je höher die ZÜRS-Zone, desto mehr steigen auch die Beiträge für die Elementarversicherung.
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Auf nach Java!
06.02. bis 07.02.2023 - Indonesien - Bali, Canggu - Java, Banyuwangi [Tobi]:
Gestern Abend gab es in Canggu noch ein Starkregenereignis, welches mehrfache Stromausfälle zur Folge hatte. Ein wirklich theatralischer Abschied von Canggu.
Zuvor bekamen wir allerdings noch eine Benachrichtigung unserer Unterkunft am Mount Ijen. Wir wurden gefragt, ob wir sicher seien, drei Tage lang oben am Fuß des Berges zu verbringen. Scheinbar gab es im Krater des Vulkanes im Januar eine Explosion, sodass es derzeit verboten war, hinunter zu den Schwefelminen zu gehen. Tatsächlich waren wir uns dessen nicht bewusst. Wir fragten ihn nett, ob es denn möglich wäre die Unterkunft noch zu stornieren. Glücklicherweise sagte er zu und wir suchten uns schnell noch eine andere Bleibe in der nächstgelegenen Stadt Banyuwangi.
Auch hier bekamen wir eine nette Mail, die uns neben generellen Informationen auch die bereits bekannte Info mitteile:
"... Also, are you planning to hike Ijen? As for now the Ijen condition is not to good because the sulfur activity is on the alert level, which is the temperature increase from 15 degrees celsius to 45 degrees celsius, so the residents, visitors and tourists are asked not to approach or not carry out activities as far as 1.5 kilometers from the crater. You still can do the hike but you will not see the blue flame and the sunrise. Normally, the entrance is open at 2 am, but for now the entrance is only open at 4 am. 😊🌿 But we will keep updating to you about Ijen condition😁"
"... Planen Sie auch eine Wanderung auf den Ijen? Im Moment ist der Zustand des Ijen nicht so gut, weil die Schwefelaktivität auf der Alarmstufe ist, d.h. die Temperatur steigt von 15 Grad Celsius auf 45 Grad Celsius, so dass die Bewohner, Besucher und Touristen gebeten werden, sich dem Krater nicht zu nähern oder Aktivitäten in einer Entfernung von 1,5 Kilometern vom Krater durchzuführen. Sie können die Wanderung trotzdem machen, aber Sie werden die blaue Flamme und den Sonnenaufgang nicht sehen. Normalerweise ist der Eingang um 2 Uhr morgens geöffnet, aber im Moment ist der Eingang erst um 4 Uhr morgens geöffnet 😊🌿. Aber wir werden Sie über den Zustand des Ijen auf dem Laufenden halten😁"
Wir waren wirklich richtig traurig, als wir hörten, dass wir erst so spät den Berg besteigen können und auch nicht die blauen Flammen und den Sonnenaufgang von dort oben sehen werden. Dennoch wollten wir die Reise auf uns nehmen und den Berg hinauf. Auch so wird es bestimmt ein sehr beeindruckendes Erlebnis.
Der nächste Morgen:
Mit einem Grab ging es zum Busbahnhof im Zentrum Balis. Gut eine Stunde dauerte es bei dem Verkehr. Am Bahnhof angekommen, schauten wir uns erst einmal um und suchten nach einem Bus, der entweder direkt nach Banyuwangi (Java) oder Gilimanuk (Bali) fahren würde. Als wir so nicht wirklich schlau daraus wurden, fragten wir mal nach. Man begleitete uns zu einem Bus. Dieser hatte sicherlich sein ganzes Leben noch keine Werkstatt gesehen. Genau was für uns!
Wir sollten unseren Backpack hinten auf die Rückbank legen. Gesagt, getan. Bei der Platzwahl entschieden wir uns ganz nach vorne zu gehen, da im Bus scheinbar auch geraucht werden durfte und wir uns dem Rauch nicht aussetzen wollten. Irgendwie erinnerte es an alte, längst vergessene Zeiten. Der Busfahrer wartete noch auf weitere Gäste, ließ aber schon mal den alten Motor warm laufen. Zudem zündete er ein Räucherstäbchen an und platzierte es in einer Schale am Armaturenbrett vor sich.
Neben dem Räucherstäbchen und der Kippe im Mund durfte selbstverständlich auch nicht das Gehupe fehlen!
Nun ging es für uns mit dieser Klapperkiste bis zum westlichen Zipfel der Insel. Vier Stunden Busfahrt lagen vor uns. Nach Gilimanuk. Während der ganzen Fahrt über hatte der Busfahrer das Räucherstäbchen in einem kleinen Schrein glimmen lassen und immer brav erneuert. Das war schon etwas süß, wahrscheinlich wünschte er sich damit eine sichere und gute Fahrt. In den vier Stunden hielt der Busfahrer mit seinem "Co-Piloten" zig mal am Straßenrand an, lud Kisten und Kartons ein, nahm Hitchhiker mit und ließ wiederum Leute raus. Einmal wurde er sogar von einem Minivan angehalten und von dessen Fahrer bezahlt, seinen letzten Passagier weiter mitzunehmen. Mit einer kurzen Handbewegung signalisierten die Leute dem Busfahrer das Anhalten. Wirklich beeindruckend, denn dieser musste ja zudem auch noch auf den rasanten Verkehr achten und war selbst immer wieder dabei, alles und jeden zu überholen, was ihm im Weg war. Beinahe den Kofferraum der vorausfahrenden Autos zu küssen, gehört hier zum Alltag. Jetzt macht das mit dem Räucherstäbchen auch alles Sinn. Klar, betete er um eine sichere Reise. Bei dem Fahrstil würde ich es auch tun. Trotzdem war die Fahrt für uns sehr angenehm. Denn weder Sama, noch ich haben ein Problem damit, wenn die Leute hier so rasant fahren. Wir wissen ja, dass sie es tagtäglich machen. Wer in solch einem Verkehr aufgewachsen ist, der hat es einfach im Blut.
Wir kamen problemlos am Hafen von Gilimanuk an und verabschiedeten uns von der Klapperkiste.
An einem der unzähligen Touristenschaltern kauften wir uns ein Ticket für die Fähre nach Java. Lustigerweise wird es hier von den Leuten Jaffa ausgesprochen. Ganz anders als wir es im Deutschen oder es im Englischen aussprechen würden. Mit dem Ticket in der Hand tappelten wir also direkt zum Hafen und suchten den Eingang. Irgendwie wirkte die Anlage komplett verlassen. Es gab viele Wege, auch Straßen, aber die Menschen fehlten. Normalerweise kann man ja bei so etwas jemandem folgen und findet dann auch schon den richtigen Weg. Hier gab es aber niemanden. Erst fast am Ende des Fußgängerweges zeichnete sich ein Eingang für Menschen ab. Und sogar unsere Tickets wurden hier akzeptiert. So waren wir also doch noch richtig und fanden dann auch den Weg auf die Fähre.
Hier bemerkten wir das erste Mal den Wechsel in eine andere Kultur. Auf der Fähre saßen viele Frauen mit Kopftüchern und ihren Ehemännern. Auch die Männer wirkten mehr nach der arabischen Welt, obwohl diese noch sehr weit weg ist. Doch darf man nicht vergessen: Indonesien ist das bevölkerungsreichste islamische Land und das fällt nun auf. Sahen wir auf Bali nur ganz vereinzelt mal eine Moschee und viele, viele hinduistische Tempel, war nun auf Java die Welt eine Andere. Hier sahen wir keinen einzigen Tempel. Man hörte und sah nur die Moscheen und fast alle Frauen trugen das Hijab. Das war auch der Moment, als Sama schnell noch meinen Pulli anzog, um nicht so "leicht bekleidet" zu wirken, starrte man sie ja doch schon genug an.
Auf der Fähre sprach uns ein Indonesier an und verwickelte uns ins Gespräch. Nach kurzem Smalltalk holte er sein Handy raus und fragte, ob er uns filmen darf, da seine Freunde ihm bestimmt nicht glauben würden, dass er jemanden aus Deutschland getroffen hat. Wir sagten nicht nein und er legte los auf Englisch in seine Handykamera zu sprechen: "Hello my friends. I'm also on the ferry to Java right now and I want to introduce you to my new friend Tobbiiii and Sa..., what was that again?" Sama antwortete mit ihrem Namen. "...Saaamanta introduce. They are from Germany. My friend can you say again what's your name and where you come from?" (Dt.: Hallo meine Freunde. Ich bin gerade auch der Fähre nach Java und ich möchte euch meinen neuen Freund Tobbiiii und Sa..., wie war das nochmal?" Sama antworte mit ihrem Namen. "...Saaamanta vorstellen. Sie kommen aus Deutschland. Mein Freund kannst du nochmal sagen wie du heißt und woher du kommst?). Die Bildmitte seiner Kamera war nun auf mich gerichtet. "Hello, my name is Tobi and I'm from Germany," erwiderte ich sehr verwirrt. Nach weiteren Wortwechseln bedankte er sich. Dann wurden plötzlich auch seine Kollegen und Kolleginnen auf uns aufmerksam. Und dann fing es erst so richtig an. Sie fragten uns, ob sie ein Foto mit uns machen können. Wir sagten zu und ließen uns gemeinsam ablichten.
Hier unser Gruppenfoto... beim "Photoshoot" gaben wir dem Fotografen zwischendrin auch mal unser Handy, um ein Erinnerungsfoto zu bekommen.
Danach wollte jeder einzelne von ihnen noch ein einzelnes Bild mit mir und mit Sama. Eine wirklich verrückte Situation. Zwar wurden wir schon oft gefragt, ob man ein Foto mit uns machen könnte, aber solch ein Fotoshooting hatten wir noch nie.
Auf Java angekommen, versuchten wir an der Hafenzone ein Grab zu bestellen. Wir hier fanden wir uns das erste Mal in einer "no online Taxi zone" wieder. Um den Hafen herum durfte kein Grab oder vergleichbares Gäste aufnehmen. Das wurde eingerichtet, um die örtlichen Taxi-Unternehmer zu schützen. Ein Taxifahrer hielt neben uns. Sama schaute sich vorher die Preise eines Grabs außerhalb der "Online Taxi freien Zone" an und fragte ihn nach dem Preis. Dieser wollte jedoch doppelt so viel wie das Grab, welches wir die 200 m weiter nehmen könnten. Runterhandeln ließ er sich auch nicht besonders gut, so dass wir beschlossen, das kurze Stück aus der Zone heraus zu laufen und dort ins Grab einzusteigen. Als ich den Grabpreis in meinem Kopf während der Fahrt mal überschlug und mit dem Spritverbrauch gegenrechnete, gab ich dem Fahrer lieber noch ein ordentliches Trinkgeld. So günstig war die Fahrt nämlich gewesen.
Unser Hostel war wieder eines der hier üblichen Homestays. Allerdings war das eindeutig von einer anderen Qualität als sonst. Die Damen des Hauses waren extrem freundlich und boten uns für alles ihre Hilfe an. Außerdem gab es eine große Küche für die Gäste und sehr viele Sitzgelegenheiten. Eigentlich konnte man die verschiedenen Bereiche schon Lounges nennen. Leider hatten die Zimmer hier generell keine Klimaanlage und unser Fenster war zum Flur des Hauses hin ausgerichtet.
Mit dem Wetter war es wie auf Bali. Morgens strahlte meist die Sonne, zog sich dann jedoch zum Mittag immer wieder zu. Darauf folgten heftige Regenschauer.
Dementsprechend war die Luft im Zimmer auch keine bessere. Zwar gab es einen Ventilator, der dauerhaft die Augen zum tränen brachte, die feuchtwarme Luft nicht annähernd bei offener Tür raus beförderte. So litten wir die folgenden Nächte, obwohl die Unterkunft so schön war.
Am nächsten Morgen machten wir uns zu einem Smoothie-/Fruitbowlladen auf, da wir Lust auf was gesundes hatten. Dort angekommen, schauten wir auf die Karte und suchten uns folgendes aus: Sama entschied sich für eine Bowl wo unter anderem Drachenfrucht und Nüsse drin enthalten waren, ich wählte das Avocadotoast. "Avocado hab ich leider nicht mehr," kam vom Ladenbesitzer. Oh…. "dann halt eben die Mangobowl" schlug ich vor. "Mango haben wir leider auch nicht" kam von ihm zurück. Ok…so langsam ist auf der kleinen Menükarte nicht mehr viel übrig, wo keine Mango oder Avocados bei wären. Ich fragte mal andersrum: "Was haben sie denn noch?" Dann zeigte er auf zwei Gerichte. Ich entschied mich für eines der beiden und war froh, dass die Auswählerei endlich ein Ende hatte.
Während des Essens fing es plötzlich an zu schütten. Es goß wie aus Eimern. Nach einer halben Stunde war der größte Teil des Regens auf dem Boden angekommen. Es ist wirklich faszinierend! Wie schnell der Monsunregen hier beginnt und zu gleichen Teilen aufhört. Zurück in unserem Hostel angekommen, fragte uns eine der Hostelbesitzerinnen, wie denn unser Frühstück war. Dabei erzählten wir ihr von der "großen" Auswahl. Sie lachte nur und sagte, dass es immer so sei. Ihm fehlen immer irgendetwas auf der Karte.
Am Nachmittag gingen wir noch eine Runde spazieren und erkundeten das kleine Städtchen. Dabei fiel Sama auf, dass überall Vogelkäfige standen oder rum transportiert wurden. Wir hatten den Gedanken, dass hier vielleicht Hahnen- oder Vogelkämpfe stattfinden. Eine andere Theorie war, dass heute ein spezieller Feiertag war, zu dem man die Vögel aus ihren Käfigen in die Freiheit fliegen lässt. Sowas ähnliches hatten wir bereits in Laos gesehen. Zwar war es kein Feiertag, aber an einem der Tempel wurden kleine Vögel in winzigen Bambuskäfigen verkauft. Dort sahen wir, wie einige der asiatischen Touristen diese kauften und dann alleine oder gemeinsam mit ihrer Familie befreiten. Auch auf der Fähre von Bali nach Java sahen wir Vögel in Käfigen entlang des Deckes hängen.
Ein paar Schnappschüsse der Vogeltransporte. Mal werden sich die Käfige einfach auf den Rücken geschnallt, ein ander Mal zu zweit aufm Roller transportiert. Im Park oder beim Nachbarn auf der Terrasse wird dann gequatscht im Beisein der Vögel.
Es stellte sich heraus, das zumindest die Vögel die wir hier in Banyuwangi gesehen hatten, regelmäßig an Gesangswettbewerben teilnehmen. Das war auch der Grund, weshalb wir Männer mit den Käfigen auf Rollern oder zusammensitzend im Park gesehen haben. Nicht weit von unserer Unterkunft gab es einen Sportplatz, an dem wir auch vorbeigelaufen sind, wo regelmäßig dieses Ereignis stattfindet.
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Ardagger - Frühstücksnews - Mittwoch, 13.10.2021
Ardagger – Frühstücksnews – Mittwoch, 13.10.2021
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Ich darf heute wieder einmal aktuell zur Coronalage informieren: In Ardagger sind im Moment 22 Personen aktiv mit dem Virus infiziert. Insgesamt haben damit insgesamt 420 Personen eine Infektion gehabt oder sie ist bei ihnen noch akut. Die Zahl der Geimpften ändert sich aktuell kaum mehr. Zuletzt waren von den insgesamt 3538…
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#Aktuell#Corona#Gackerl ins Sackerl#Heizsaison#Heizung#Hochwasser#Impfen#NÖN NEU#Pandemie#Presseblick#Starkregenereignis#Starkregenereignisse#Strategie#Testen#Vorsorge
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Notfallmanagement - ein gern verdrängtes Thema in der Flut von Aufgaben von Kommunalarchiven. Und doch so wichtig! Deshalb zu Recht ein Thema beim Westfälischen Archivtag 2022. Auch wenn nicht alles umsetzbar ist: Schon kleine Dinge können in einer Notfallsituation großes bewirken.
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Im israelischen Kfer Saba reinigt Biofilter das Regenwasser aus urbanem Raum
Warum nicht das Regenwasser nutzen, bevor es als Ressource verloren geht. Israel hat mit zwei Naturgewalten zu kämpfen: der Trockenheit und dem Starkregen. Wenn im Herbst die heftigen Regenfälle einsetzen, hindern Asphalt und Beton das eigentlich dringend benötigte Wasser in den Boden einzudringen und die Aquifere zu füllen. Mehr als 95 Prozent der Wassermassen strömen daher ins Meer und das…
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#Biofilter#dezentrale Aufbereitung#Finanzierung#Israel Wasser#JNF-KKL#Jüdischer Nationalfonds#Kfer Saba#Klimawandel#Monash Universität#Regenwasserbewirtschaftung#Regenwasserkanäle#Regenwassernutzung#Starkregenereignis#Starkregenereignisse#urbaner Raum#Wasser#Wasserressource
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Klimasekte verhindert sinnvollen Umgang mit Starkregenereignis
Die Hochwasserkatastrophe sollte dazu genutzt werden, sinnvolle und lebensrettende Schutzmaßnahmen einzuleiten – stattdessen wird sie von vielen als Beweis für den „Klimawandel“ missbraucht und zur Durchsetzung einer ideologischen, pseudoreligiösen Agenda instrumentalisiert. https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/feuilleton/klimasekte-verhindert-sinnvollen-umgang-mit-starkregenereignis;art310,219983
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Kunststoff-Lichtschacht schafft helle, gut belüftete Kellerräume
„…Ein Kunststoff-Lichtschacht ist ideal für die Kellersanierung und sorgt für größtmöglichen Lichteinfall und optimalen Luftaustausch in ausgebauten Kellerräumen. In Kombination mit einer speziellen Montageplatte gelingt der Lichtschacht-Einbau hochwasserdicht, rückstausicher und wärmegedämmt. Die druckwasserdichte Lösung verhindert das Eindringen von Wasser. So bleiben Keller auch unter extremen…
#Feuchtigkeit#Grundwasser#Kellerräume#Kunststoff#Lichteinfall#Lichtschacht#Luftaustausch#Nässe#rückstausicher#Starkregenereignis#wärmegedämmt#Wohnkeller
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Der B2 Tunnel und der Starkregen ...
Mich hat letztens ein Schreiben eines Bürgers erreicht, mit dem ich mich heute ein wenig beschäftigen möchte.
Das Thema des Schreibens lässt sich meiner Ansicht nach mit den folgenden Fragen zusammenfassen:
“Warum hat der Stadtrat gegen eine “Neubewertung” des B2 Tunnels durch den Bund gestimmt?”
“Ist der B2 Tunnel auf ein Starkregenereignis, wie es in diesem Jahr in NRW aufgetreten ist, vorbereitet oder wird der B2 Tunnel in diesem Fall zu einer tödlichen Falle?”
Der Stadtrat bzw. die Stadt Starnberg ist nicht der Bauherr des B2 Tunnels und hat deshalb keinen formalen Einfluss auf den Baufortschritt oder etwaige Entscheidungen bzgl. baulicher Veränderungen. Dass jetzt fast alle Wünsche der Feuerwehr vom Bund wohl erfüllt werden, ist ein (auch in meinen Augen wirklich sinnvolles) Entgegenkommen vom Bund, der dazu nicht verpflichtet ist.
Alle rein politischen Statements der Stadt Starnberg, die den Baufortschritt auf politischer Ebene verzögern wollen, konterkarieren für mich den Wunsch (doch sicher nahezu aller Bürgerinnen und Bürger), dass die “Störungen” durch die Bauarbeiten schnell wieder verschwinden.
Alle fachlichen Hinweise - siehe z. B. die Vorstellungen der Feuerwehr - halte ich dagegen für sinnvoll. Insoweit wird das Thema “Starkregen” sicherlich das Projekt in den nächsten Jahren noch beeinflussen - alleine schon, wenn entsprechende Fachgremien in nächster Zeit die dafür relevanten Richtlinien anpassen sollten.
Damit ist zu Teil auch schon die zweite Frage beantwortet. Projekte von so langer Dauer unterliegen immer den sich ändernden Rahmenbedingungen. Allein das aktuelle Planänderungsverfahren zeigt dies deutlich.
Generell wird es aber auch beim B2 Tunnel keine 100%ige Sicherheit geben können. Sofern das erwartet wird, wird dieser Wunsch, wie auch in nahezu allen anderen Situationen nicht erfüllt werden können. Auch die Nutzung eines Tunnels obliegt in jeder konkreten Situation einem gewissen (Rest)Risiko, welches jeder Verkehrsteilnehmer mit seinem möglichen Nutzen individuell abwägen wird. So eine Abwägung führen wir alle täglich mehrmals am Tag für unterschiedliche Konstellationen ganz unbewusst und ganz selbstverständlich durch, ohne dass darüber vorher irgendeine öffentliche Diskussion stattgefunden hat.
Ich gehe davon aus, dass das Thema “Starkregen” in Abhängigkeit einer Eintrittswahrscheinlichkeit auch für den B2 Tunnel beraten und fachlich diskutiert werden wird. Eine politische Debatte darüber halte ich gerade in Starnberg für nicht zielführend.
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Starkregen: Wie sorge ich vor?
Starkregen: Wie sorge ich vor?
Korschenbroich – Auch wenn die Stadt Korschenbroich bei dem aktuellen Starkregenereignis nahezu verschont geblieben ist, möchte der Städtische Entsorgungsbetrieb nochmals auf die lokalen Gefahren eines solchen Starkregens eingehen und die Bürgerinnen und Bürger zu diesem Thema sensibilisieren. (more…)
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Früher war es schlimmes Wetter, heute macht das Gleiche mit Sicherheit der Klimawandel – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/frueher-war-es-schlimmes-wetter-heute-macht-das-gleiche-mit-sicherheit-der-klima%c2%adwandel-eike-europaeisches-institut-fuer-klima-energie/
Früher war es schlimmes Wetter, heute macht das Gleiche mit Sicherheit der Klimawandel – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
Wetter wirklich immer schlimmer? Bild: © Chris Frey
Helmut Kuntz Weil es „geil“ geworden ist, Regierungen wegen nicht ausreichendem Engagement im Kampf gegen das sich ständig verändernde Klima zu verklagen [1] [2], benötigt man auch Fachpersonen, welche die erforderlichen Expertisen liefern. Ein (wieder) aktuelles Beispiel, wie eine solche „entsteht“, zeigte ein Unwetter am 24. Mai in Bad Elster im Vogtland.
Wir erleben den Klimawandel …
Mit dieser Meldung setzte die deutsche Wahrheitsagentur dpa wieder ein schlimmes Ereignis des allgegenwärtigen Klimawandels in Szene, pflichtgemäß verbreitet durch unsere Medien wie msn und BERLINER KURIER [3] (sowie vielen anderen Zeitungen).
Dabei geht es um ein Starkregenereignis mit anschließenden Überschwemmungen am 24. Mai in Bad Elster im sächsischen Vogtland, welches von einem berühmten – zumindest wenn man seine Medienpräsenz betrachtet – Meteorologen kommentiert wurde. msn wetter, Berliner Kurier: [3] Klimawandel-Schock: Rekord-Hitze und heftige Unwetter … Südlich von Brandenburg haben die Menschen im sächsischen Vogtland … eine wahre Sintflut erlebt: Schier unglaubliche 152 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von nur zwölf Stunden fielen beispielsweise in Bald Elster, berichtet Diplom-Meteorologe Dominik Jung (wetter.net). Das sind Mengen, die zum einen an die katastrophalen Regenfluten vom vergangenen Sommer in Berlin erinnern – dies war allerdings ein örtlich eingegrenztes … Wir erleben den Klimawandel Diplom-Meteorologe Dominik Jung sieht … vor allem aber auch einen klaren Zusammenhang mit dem weltweiten Klimawandel: „In den vergangenen Jahren hat sich die Temperatur vor allen Dingen global erhöht. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kühle Luft, ergo kann es auch mehr abregnen und zukünftig zu heftigeren Starkniederschlägen kommen. Genau das erleben wir in diesen Tagen wieder sehr eindrucksvoll.“
Starkregenereignisse taugen nicht als Klimawandelbeleg
Wer bisher die vielen Ausarbeitungen des Autors zu Starkregen in Deutschland verfolgt (wenigstens überflogen) hat, weiß, dass sich anhand von Unwetter und Starkregen in Deutschland kein Einfluss eines Klimawandels belegen lässt. Vor allem gibt es im Sommer keinen Anstieg durch die „stetig steigenden Temperaturen“, wie es überall berichtet (und simuliert) wird. Es zeigt sich bei jeder Analyse nur immer wieder die unglaubliche Variabilität unseres „schlechten Wetters“ und dass es zu den „natürlichen“ (kälteren), vorindustriellen Zeiten noch schlimmer war.
Das hat das Umweltbundesamt ermittelt: Umweltbundesamt: [8] Monitoringbericht 2015 … Hinsichtlich der Anzahl der Tage mit einer Niederschlagsmenge von mehr als 20 mm im Sommer sind hingegen – in guter Übereinstimmung mit der Entwicklung der mittleren Niederschlagsmengen zu dieser Jahreszeit – über eine auch nur regional und sehr schwach ausgeprägte dekadische Variabilität hinaus bislang keine Änderungen auszumachen … Und sogar der IPCC gibt es zu und teilt dazu mit: IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.” Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“ Hagel und Gewitter IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.” Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“ IPCC Zusammenfassung IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.” Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“
Ausgewiesene „Fachpersonen“ stört das allerdings nicht. Der Klimawandel muss in Deutschland „angekommen“ sein. Und da es sich mit Messdaten nicht belegen lässt, müssen Zuweisungen von „Klimaexperten“ einfach reichen. Wer als „Experte“ auf öffentliche Gelder oder Medienpräsenz angewiesen ist [4], dem gelingt es problemlos, jedes Unwetter trotz fehlender Vergleichsdaten dem sich wandelnden Klima zuzuschreiben. EIKE 24.01.2017: [5] Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2)
In Deutschland bleibt das dann folgenlos. Denn niemand an wichtigen, gar exponierten Stellen unseres Staates oder einer Kommune würde es heute noch wagen, an solchen Aussagen (öffentlich) zu zweifeln, oder nach Belegen zu fragen. EIKE 25.05.2018: Zu jedem Parteitag eine Freifahrt in der Klima-Geisterbahn
Der Starkregen am 25. Mai bei Bad Elster war ein Extremereignis
Nun war das Ereignis in Bad Elster unbestritten außergewöhnlich. Es ist also nicht uninteressant, nachzuspüren, ob sich darin nicht doch der Klimawandel zeigen könnte. Das Bild des Tage-Niederschlagsverlaufs von Bad Elster beeindruckt (Bild 1). Seit 1951 bleiben die Maimalpegel in etwa gleich und seit ca. 1971 fallen die Tages-Maximalpegel sogar leicht. Und von einem Tag zum anderen – ohne die geringste Vorwarnung – gibt es am 24.Mai 2018 ein Niederschlags-Tagesextrem, wie noch nie in der bisherigen Aufzeichnungsgeschichte. Für den Meteorologen Herrn Jung, ein Zeichen, dass der Klimawandel zugeschlagen hat.
Bild 1 Bad Elster (DWD-Station 1207), Tagesniederschlag seit 1948. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten erstellt
Man möchte es fast glauben – auch wenn die Verlaufsstatistik vollkommen dagegen spricht. Doch die Informationen vieler „Klimaexperten“ verkündeten den Klimawandel-Beleg durch zunehmenden Starkregen bereits vor diesem Tag. Und bis zu diesem einen Tag gab der Verlauf nicht entfernt dazu Anlass. Auch wäre die Frage zu klären, wer aus diesem Verlauf ein erhöhtes Wiederauftreten eines solchen Extremniederschlages vorhersagen könnte. Die Statistik könnte es nicht und die Simulationen ach nicht. Besser kann man es an der Auswertung der Tage mit Starkregen im Folgebild erkennen. Es zeigt sich über die gesamte Aufzeichnungszeit keine Zunahme, nur die für Starkregenereignisse ganz typische, hohe Variabilität.
Bild 2 Bad Elster (DWD-Station 1207), Starkregentage (>30 mm) seit 1948. Ereignistage (Datum) und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten erstellt
Was war der Grund dafür? Zufällig stand unter der Wassersäule eine Messstation!
Googelt man zum Thema und Vogtland, wird schnell ersichtlich, dass Extremniederschlag und Überschwemmungen dort über die Jahrhunderte (wie im bayerischen Pedant Simbach) ein „tägliches Geschäft“ sind. Denn Expertisen, Studien und Maßnahmenpakete zu historischen und aktuellen Hochwassern und seinen Gefahren sprudeln von dieser Gegend aus google nur so heraus. Unter anderem eine Karte, welche die maximierten Gebietsniederschläge (MGN) dazu zeigt [6]. Es wird erkennbar, dass das Vogtland – und der Einzugsbereich der bekannt „überschmemmungsreichen“ Flüsse Elster, Mulde und Elbe bis zur Neise – mehrere Zonen mit Extremniederschlag hat. Und die dort möglichen Niederschläge können wirklich extrem werden, wie die MGN-Werte von Bild 3 (aus einer Dissertation) zeigen.
Bild 3 Bad Elster und das betroffene Gebiet im Vogtland im Einzugsbereich der „weissen Elster“. Links eine Karte mit den maximierten Gebietsniederschlägen (MGN) [6]
Wer bei den 150 mm Tagesniederschlag von Bild 1 einen Schreck bekommt: Das Erzgebirge ist nicht zufällig die Quellregion einiger, durch regelmäßige Überschwemmungen gekennzeichneter Flusssysteme. Im Verlauf dieses Mittelgebirges, bis hin zur polnischen Grenze und vor allem im parallel verlaufenden Tschechien sind noch weit höhere Werte „üblich“. [6] … Die statistisch gesehen extremsten Niederschlagssummen fielen in Sachsen im oberen Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße mit Wiederkehrintervallen von >100 Jahren (Station Bertsdorf-Hörnitz: … 145,6 mm/24h) … Auch auf tschechischem Gebiet fielen die extremsten Niederschläge mit Wiederkehrintervallen von >100 Jahren im Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße, vor allem im Bereich des Isergebirges im Kreis Liberec (Station Bedrˇichov – Olivetská hora: 289,6 mm/24h; Bedrˇichov – Tomšovka: 287,2 mm/24h)
Allerdings sind solche Extremereignisse lokal eng begrenzt. Während eine Stelle sprichwörtlich mit bis zu 274 mm/24 h absäuft, sind es wenige Kilometer daneben weniger als 5 mm, wie es das Bild 4 von einem solchen Ereignis zeigt. So war es auch am 25. Mai. Nur eine Station zeigte den hohen Niederschlag (Bild 5), daneben war es wesentlich niedriger und am Unterlauf der Elster fiel nicht einmal mehr Regen, die Werte bei einzelnen Stationen zeigen null Niederschlag. Es ist damit nicht erklärbar, wie Herr Jung in seiner Interpretation darauf kommt, dass das Starkregenereignis diesmal nicht örtlich eingegrenzt wäre.
Als Konsequenz führt es dazu, dass die Detektion eines solchen Extremereignisses vom Vorhandensein einer Messstation an der lokalen Ereignisstelle abhängt. Und das ist ein wesentlicher Grund, warum ein Vergleich mit historischen Daten nicht möglich ist. Denn es liegen vor dem Jahr 1951 dazu schlichtweg keine mit ausreichender Abdeckung vor. Wobei selbst die heutige Abdeckung zur flächendeckenden Detektion nicht ausreicht, weshalb der DWD beginnt, mit Radar zu messen. Als Fazit ergibt sich daraus: Ein „Beleg“ des „angekommenen“ Klimawandels durch vermehrte Starkniederschlags-Ereignisse entsteht vorwiegend aufgrund neuerdings flächenabdeckenderer Messmethodik.
Bei Entscheidern kommt diese Kenntnis weiterhin nicht an: dpa Artikel vom 25. Mai 2018: Die EU-Kommission will „grüne“ Investments stärken und damit den Klimawandel bekämpfen. Entsprechende Gesetzesvorschläge hat sie jetzt vorgestellt … EU-Kommissar Valdis Dombrovkis: Außerdem nehmen die Kosten von durch die Erderwärmung verstärkten Naturkatastrophen – etwa Überflutungen und Dürren – nach Angaben der Brüsseler Behörde immer mehr zu …
Bild 4 [7] Räumliche Verteilung von Extremniederschlag
Bild 5 Niederschläge im oberen (links) und unteren (rechts) Flussgebiet der Elster im Zeitraum des 24. Mai. Quelle: Sachsen.de Wasser, Wasserwirtschaft Flussgebiete. Abfragezeitpunkt: 25.05., 22h
Man erkennt, dass die direkte, historische Messung solch extremer Starkregenereignisse vor allem davon abhängt, ob sich die eng begrenzte Wassersäule gerade über einer Messstation entlädt. Und dann muss diese für solche Mengen auch noch geeignet sein. Beim Starkregenereignis von Simbach am 01. Juni 2016 fiel als erstes die DWD-Messstation aus. Weshalb in deren Niederschlagsverlauf (und wegen der lokalen Begrenzung des Ereignisses in keiner der umliegenden Stationendas wichtige Ereignis nicht zu finden ist. Das mag früher nicht anders gewesen sen.
Niederschlagsverläufe
Wieder ist es interessant, weitere Niederschlagsverläufe und deren Aussagen zum Klimawandel zu sichten.
Bild 6 Umgebung von Bad Elster (Vogtland) mit Niederschlagsstationen
Bild 7 Hof, Tagesniederschlag 1947 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 2261. Grafik vom Autor erstellt
Bild 8 Hof, 2-Tagesniederschlag 1947 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 2261. Grafik vom Autor erstellt
Bild 9 Plauen, Tagesniederschlag 1882 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 3946. Grafik vom Autor erstellt
Bild 10 Plauen 1882 – 25.05.2018. Datum Starkregentage >30 mm und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten (Station 1207) erstellt
Bild 11 Selb, Tagesniederschlag 1882 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 4548. Grafik vom Autor erstellt
Bild 12 Selb 1931 – 25.05.2018. Datum Starkregentage >30 mm und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten (Station 4548) erstellt
Bild 13 Fichtelberg, Tagesniederschlag 1890 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 1358. Grafik vom Autor erstellt
Bild 14 Fichtelberg 1931 – 25.05.2018. Datum Starkregentage >30 mm und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten (Station 4548) erstellt
Bild 15 Magdeburg, Tagesniederschlag 1881 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 3126. Grafik vom Autor erstellt
Bild 16 Magdeburg 1881 – 25.05.2018. Datum Starkregentage >30 mm und gleitender Jahreswert der Anzahl. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten (Station 3126) erstellt
Fazit
Nirgends lässt sich ein die Tagesniederschläge stetig verstärkender Einfluss eines Klimawandels finden. Einzelne – extreme – Tageswerte geschehen immer aus heiterem Himmel und teils mit vielen, vielen Jahrzehnten Abstand, ohne die geringste „Vorwarnung“ im Verlauf. Beim Sichten der (wenigen) Langzeitreihen erkennt man auch, dass alleine mit dem Betrachten der Zeit ab ca. 1950 (ab der dann mehr Messreihen vorliegen) keine Trendaussage möglich ist. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Starkregenereignisse hängen nicht von der globalen Temperatur, und damit auch nicht vom CO2-Eintrag in die Atmosphäre ab (Bild 17). Womit nur wieder bestätigt wurde, was schon frühere Sichtungen zeigten: [9] EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2) [10] EIKE 12.08.2017: Die Starkregen vom Juli 2017 in Deutschland sind (keine) Menetekel eines Klimawandels [11] EIKE 22.08.2017: Verschiebt der Klimawandel Europas Hochwässer dramatisch
Aussagen von „Fachpersonen“, welche in der Lage scheinen, Extremereignisse spontan einem Klimawandel zuordnen zu können, darf man als mindestens unseriös bezeichnen. Anhand der Daten ist es zumindest nicht möglich. Allerdings bekommt eine seriöse Berichterstattung nicht die gewünschte Medienpräsenz. Dazu muss man schon etwas „powern“: Stern 22. Juli 2011: [4] Kachelmann gegen Jung Der Zwist der Wetterfrösche Anmerkung: Es „gelingt“ natürlich durch Rücksimulation des damaligen Wetters. Leider sind diese Simulationen mit den schlechten Daten kalibriert.
Historische Daten
Richtig interessant wird es immer, wenn sich zum betrachteten Gebiet auch historische Daten finden. Solche liegen zum Fluss Mulden, der im Vogtland der Elster gegenüber liegt und genau so hochwasserträchtig ist, vor [7]. Und daran ist gezeigt, dass die Hochwasser dieser Gegend nicht mit der Temperatur oder den Niederschlag, sondern mit Trendumkehrungen des Klimas korrelieren. [7] Landesamt für Umwelt und Hydrologie, Uwe Büttner: Die größten Hochwasser im Gebiet der Mulden … Im Zusammenhang mit den Untersuchungen von Glaser (2001) zur mitteleuropäischen Klimageschichte in den letzten 1000 Jahren wird deutlich, dass die Zeitpunkte des Eintretens großer Hochwasser am Beispield es Muldengebietes mit markanten Änderungen und mit Trendumkehrungen in den Temperatur- und Niederschlagsverläufen korrespondieren. Sie treten außerdem in Zeiten sowohl der Über- als auch der Unterschreitung der Temperatur- und Niederschlagsmittelwerte auf (Abb. 20 und 11) …
Bild 17 [7] Temperaturverlauf Mitteleuropa seit dem Jahr 1000 mit Hochwasserereignissen der Mulden (Vogtland)
Bild 18 [7] Niederschlagsverlauf Mitteleuropa seit dem Jahr 1000 mit Hochwasserereignissen der Mulden (Vogtland)
Quellen
[1] EIKE 27. Mai 2018: Roda Verheyen schlägt wieder zu: EUGH wird angerufen weil die EU Klimaziele nicht streng genug verfolgt werden!
[2] EIKE 24.05.2018: Das „natürliche“ Wetter einzuklagen, wird weltweit immer beliebter
[3] msn wetter, Berliner Kurier: Klimawandel-Schock: Rekord-Hitze und heftige Unwetter
[4] Stern 22. Juli 2011: Kachelmann gegen Jung Der Zwist der Wetterfrösche
[5] EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
[6] TU Dresden Institut für Hydrologie und Meteorologie 2012, Dissertation: Regionalisierung von Hochwasserscheiteln auf Basis einer gekoppelten Niederschlag-Abfluss-Statistik mit besonderer Beachtung von Extremereignissen [7] Landesamt für Umwelt und Hydrologie, Uwe Büttner: Die größten Hochwasser im Gebiet der Mulden
[8] Umweltbundesamt: Monitoringbericht 2015 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe Anpassungsstrategie der Bundesregierung
[9] EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2)
[10] EIKE 12.08.2017: Die Starkregen vom Juli 2017 in Deutschland sind (keine) Menetekel eines Klimawandels
[11] EIKE 22.08.2017: Verschiebt der Klimawandel Europas Hochwässer dramatisch
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Ardagger: Warum die Donau bei uns aktuell nicht "übergegangen" ist, dafür aber viele Bäche und Rinnsale!
Ardagger: Warum die Donau bei uns aktuell nicht “übergegangen” ist, dafür aber viele Bäche und Rinnsale!
Die lokalen Niederschlagsmengen in den letzten Tagen waren enorm und haben auch an zahlreichen Stellen in der Gemeinde – spätestens am Sonntag, den 21.6.2020 – zu Überflutungen, kleinen Vermurungen bzw. Hangrutschungen und aufgrund des großen Bodengewichts auch zu Hangabgleitungengeführt. Ich darf Dir davon in diesem Bericht auch einige Bilder zeigen. Aber – und das wurde ich heute einige Male…
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#Ardagger#Ausufern#ÜBerflutung#Bach#Bäche#Donau#Hochwasser#Niederschlag#Regen#Regenwetter#Starkregen#Starkregenereignis
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Ölschäden – Baustoffe und ihre Sanierungsmöglichkeiten
„…Die Katastrophe im Ahrtal hat es gezeigt: Nach einem Starkregenereignis mit Überschwemmung und Überflutung sind viele Gebäude durch Schadstoffe kontaminiert und es stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten und vor allem der Wirtschaftlichkeit einer fachgerechten Sanierung der Gebäude. Es ist schwierig, Fachleute auf diesem Gebiet zu finden, die sich mit der Machbarkeit und zeitgleich auch…
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