#So und nun wie geht es jetzt weiter.....🤔
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Ja Moin, Kalli Anon hier. Da ist "Schau mich an" einige Monate her, ich habs komplett verpeilt ne Nachricht zu schreiben und daher wird es hier jetzt feierlich nachgeholt (ja, ich prokrastiniere etwas, ich prokrastiniere so unglaublich hart ANYWAY)
So. Also insgesamt freue ich mich, dass meine Wünsche wahr werden. Man merkt nun wirklich, wie Kalli in den Mittelpunkt gestellt wird und als Nachfolger angesetzt wird (Die Vornamen...ich schreie. We are family dududu). Vielleicht teilweise ein bisschen zu offensichtlich und schnell in der Folge, aber so viel Zeit ist ja jetzt tatsächlich nicht mehr. Da finde ich hilft auch Kallis neuer Look (sehr schmucker Bart).
Jetzt wird der Bub also erwachsen. Obwohl ich weiterhin wahnsinnig neugierig bin ob er alleine bleibt oder ein Team/PartnerIn an die Seite bekommt. Good for you Ferdinand. Man sieht wirklich, wie Kalli anfängt sich selbst zu vertrauen, richtige Schlüsse zieht und kluge Dinge tut (Auto-Szene). Kleine Patzer sind nun mal dem Alter und der Erfahrung anzurechnen und fühlten sich organisch an.
Leider fand ich die Folge sonst etwas schwach. Dieses "Psychopath aber nur weil als Kind misshandelt" ist inzwischen wirklich ausgelutscht und auch einfach zu schwach um eine Folge zu tragen. Mainz hat das auch mal katastrophal versucht. Der Trope ist nach Kai Korthals leider nicht mehr zu übertreffen, der ist nämlich wirklich in Erinnerung geblieben, Hallo die Waldfee. Trotzdem ging mir persönlich der Fall (oder eher die Visuals) dann doch auch sehr nahe (Tierquälerei ist ein absolutes No Go für mich).
Also, abschließend: Go Kalli, ich roote für dich und bin mega gespannt wie die kommenden Folgen aussehen werden. Du wirst ein würdiger Nachfolger. Und das Grün steht ihm phänomenal.
Aber Tatort-AutorInnen, hört endlich auf Kindheitstrauma-Überlebende mit GewalttäterInnen gleichzusetzen. Das geht ein paar Mal, aber doch nicht so oft. Wann mordet mal endlich wieder ein Gärtner? Oder eine eifersüchtige Ehefrau? Machts euch nicht so leicht (Schlechte Person = Schlechte Taten).
Dein Blog sieht übrigens echt fantastisch aus, das fällt mir immer mal wieder auf wenn ich mal vorbeisehe. Sehr ästhetisch, sehr hübsch. Good on you mate. Peace out.
Hallihallo Kalli Anon! Schön mal wieder von dir zu hören!
Das mit dem Prokrastinieren fühle ich sehr; ganz eventuell habe ich mir meine Inbox Nachrichten genau zu diesem Zweck aufgehoben.
Kalli im Mittelpunkt und endlich Duzen dürfen. Ein kleiner Schritt für Ivo und Franz, ein großer Schritt für Kalli und die Menschheit. Ich glaube, wir alle haben uns sehr darüber gefreut. Genau so wie über Kallis neuen Look, mit dem er auf einmal ganz anders präsent ist (does the jury agree on what we think about the Schnurri? 🤔)
Ich muss dir zustimmen, ich finde es ebenfalls schön, dass Kalli nicht vom einem auf den anderen Tag zu einer Art Super-Kommissar wird, sondern an seinen neuen Herausforderungen wachsen und dabei lernen kann. Gar nicht so unähnlich dem, wie es bei Franz und Ivo zu Beginn war; bloß dass die beiden gleich zu zweit für Chaos sorgen konnten. Ich hoffe ja immer noch sehr, er bleibt und bekommt eine Partnerin an die Seite oder zumindest ein Team, das nicht nur aus Herren besteht.
Spannend, dass du das mit der Tierquälerei ansprichst. Das hatte ich ganz verdrängt, aber ja, das fand ich auch ganz schön schwer anzuschauen. Spannend, dass einen diese Art von Gewalt dann doch nochmal anders fertig macht. Ich hasse ja auch, wie oft man nur dann Tiere von Kommissar*innen sieht, wenn diese später dann getötet werde, aber ich schweife ab.
Die Kindheit als Grundlage für schlimme Taten. Joa. Kann man machen, muss man aber einfach nicht. Und vor allem nicht so plump.
Hoffen wir, dass Kalli uns erhalten bleibt, er weiter grün tragen darf und bessere Fälle / Drehbücher bekommt 🤞 vielleicht dann mal mit ein paar komplexen Täter*innen, deren Motive nicht so eindeutig sind, oder einfach guter Ermittlungsarbeit.
Danke, danke! 🙇♀️
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10. Juli 2024
Hahn essen hinterm Wohnwagen und der Jugendmedienschutz
Der Tagespresse entnehme ich, dass eine weitere Erwachsenenvideoplattform in die Liste der "sehr großen Onlineplattformen" des Digital Services Act der EU aufgenommen wurde, von der ich allerdings noch nie etwas gehört habe. Das erwischt mich unvorbereitet, also muss ich natürlich sofort nachschauen, um was es eigentlich geht. Denn es kann ja nicht sein, dass ich einen Dienst von dieser Liste nicht kenne, wo es doch explizit um sehr große Plattformen geht, die alle kennen. Also anscheinend alle außer mir. FOMO, ick hör dir trapsen.
Die Seite ist erstaunlich lieblos und altbacken gestaltet und zeigt die übliche Rasteransicht mit Videothumbnails und Titeln. Wenn man mit dem Mauszeiger über ein Video fährt, wird eine kurze praktische Vorschau geladen, also alles wie anderswo auch. Ich scrolle über das Angebot, wundere mich wie immer über die überstarke Präsenz bestimmter eigentlich besonders tabuisierter Genres und stocke bei einem Video mit dem Titel "Hahn essen hinterm Wohnwagen". Was zur? Als ich die Vorschau sehe, wird mir schnell klar, wie das Video eigentlich heißt und dass auf der Seite einfach sehr seltsame Übersetzungen der Titel angezeigt werden.
Diese Seuche, also das sinnentstellende und vor allem ungefragte Übersetzen von Videotiteln, habe ich schon öfter gesehen, aber entweder ist die Übersetzung noch zutreffend genug, dass das nicht allzusehr stört (etwa meistens bei YouTube) oder die Seite hat einen domänenspezifischen Übersetzungskatalog, der die entsprechenden Szenebegriffe sinngemäß übertragen kann. Letzteres treibt mitunter seltsame Stilblüten und ist für Leute wie mich, die im Bereich Erwachsenenunterhaltung im Internet mit 15 in den 1990er-Jahren mit englischen Szenebegriffen sozialisiert wurden, alles andere als hilfreich. Aber heute merke ich, wie hilfreich es dann doch ist, wenigstens angemessene deutsche Entsprechungen zu nutzen statt eines allgemeinen Katalogs. Hahn essen … dabei geht es da überraschenderweise gar nicht um das beliebte Imbissgericht 🤔.
Andererseits habe ich so wenigstens etwas zu lachen. Bei dieser Seite lässt sich die Sprache auf Englisch umstellen, was die meisten Videotitel in Ruhe lässt, dafür hat man aber bei deutschen Titeln jetzt das umgekehrte Problem und Deutsch ist auf solchen Plattformen nach meinem Eindruck die mit Abstand zweithäufigste Sprache. Vielleicht bin ich da aber auch nur Opfer eines wohlmeinenden Algorithmus, der mir mit meinem auf Deutsch eingestellten Browser und meiner deutschen IP-Adresse einfach alle verfügbaren deutschen Videos anbietet. Vielleicht bin ich auch vorwiegend in einem Spektrum unterwegs, das besonders viel deutschen Content hat. Wie auch immer, ich wünsche mir eine Welt zurück, in der Inhalte nicht ungefragt automatisch übersetzt werden. Man darf mir gerne eine automatische Übersetzung leicht zugänglich machen, gerade bei der babylonischen Sprachvielfalt da draußen, aber doch bitte nicht ungefragt einfach machen und dann auch noch schlecht und nicht mal als übersetzt markiert. Die anderen Übersetzungen auf der Plattform sind jedenfalls auch selten hilfreich und noch schlimmer sind die übersetzten Kategorien, da muss man schon ziemlich wild überlegen, um seine gewünschte Nische zu finden.
Eine informationsarchitektonische Katastrophe, aber vielleicht bin ich auch einfach alt und die ganzen Zwölfjährigen kommen mit dem Begriffschaos besser klar, ich habe ja auch seinerzeit die englischen Begriffe alle erst lernen müssen und die lernen eben Hahn essen als einschlägig. Apropos Zwölfjährige: Die Aufnahme auf diese Liste hat für den Dienst einige lästige Folgen, vor allem muss nun eine funktionierende Altersverifikation durchgeführt werden und wisst Ihr, wer es seit 25 Jahren nicht gebacken bekommt, eine solche allgemein akzeptiert so zu implementieren, dass man als erwachsener Mensch nicht seine Anonymität bei der Nutzung von solchen Diensten aufgeben müsste, wo man doch gerade hier zuvorderst anonym bleiben möchte? Richtig, die Techunternehmen und auch die Branche der Erwachsenenunterhaltung in condesaströser Untätigkeit.
Als ich 2007 meine Bachelorarbeit geschrieben habe, wo ich mich recht intensiv mit dem Thema auseindergesetzt habe, gab es mit der GeldKarte ein vielversprechendes System, das bereits weit verbreitet war und tatsächlich eine anonyme und nicht bloß pseudonyme und zudem extrem kostengünstige Altersverifikation ermöglichte, zusätzlich zu einer praktisch weitgehend anonymen und ebenfalls vergleichsweise kostengünstigen Bezahllösung für Kleinbeträge. Die kam aber letztlich nur bei Zigarettenautomaten zum Einsatz, weil es in der Zeit vor RFID-Karten und Smartphones mit entsprechenden Leseeinheiten schlicht kaum Kartenlesegeräte an Computern gab. Zur Erinnerung: Das war auch eine Zeit, als man noch Treiber für solche Hardware installieren musste und spätestens da waren die meisten Leute zu Recht mit überfordert. Heute sind wir leider weiter von einem funktionierenden System zur anonymen Altersverifikation entfernt als vor 15 Jahren, wir müssen also weiter dabei zusehen, wie unsere Kinder ungehindert an eine ganze Bandbreite von Content mit sehr sehr fortgeschrittenen Praktiken der Ein-, Zwei- und Mehrsamkeit kommen.
Ich bin da offen gesagt zwiegespalten, weil ich einerseits Jugendschutz als Betroffener immer zutiefst abgelehnt und als absurde Einschränkung meines Informationsbedürfnisses empfunden habe, mir aber andererseits schon vorstellen kann, dass ein sehr merkwürdiges Bild in den Köpfen von noch nicht so weit fortgeschrittenen Menschen entsteht, wenn sie die praktisch unbeschränkten Inhalte der einschlägigen Plattformen konsumieren und auch keine Einordnung dazu geliefert bekommen. Ganz schön kaltes Wasser. Andererseits ist das kein Problem, das ich direkt an das Alter klemmen würde, denn auch die meisten Erwachsenen wären ziemlich aufgeschmissen, wenn sie die ganzen Abgründe schauen würden und tun das daher gar nicht erst.
Und entsprechende Warnungen und Vorab-Einordnungen kann man auch Jugendlichen mitgeben, damit sie nicht selber darauf kommen müssen: Zieh Dir das nur rein, wenn Du Dich fit dafür fühlst. Da gibt es für Außenstehende sehr verstörenden Kram und auch das sich auf solchen Plattformen ergebende Gesamtbild ist hart verzerrt und stellt sehr oft keine "normale" zwischenmenschliche Interaktion dar, sondern bedient zumeist sehr einseitig irgendwelche mal mehr, mal weniger weirden Fantasien. Die kann man einfach mal neutral zur Kenntnis nehmen, sollte sich aber auch bewusst machen, dass das trotzdem etwas mit einem macht. Letztlich ist das wie bei allem Medienkonsum: Man muss lernen, damit umzugehen.
(Gregor Meyer)
#Gregor Meyer#Digital Services Act#Pornografie#Recht#Jugendmedienschutz#Jugendschutz#Erziehung#Sprache#maschinelle Übersetzung#Übersetzung#automatische Übersetzung#Videostreaming#Altersverifikation#GeldKarte
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Tag 26 Le Havre 2. Teil
Pünktlich 14:15 Uhr starteten wir Richtung Etretat. Da der Weg durch Le Havre führte, bekamen wir unverhofft doch noch eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Bus und Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten 😁.
Je mehr wir Richtung Kreidefelsen fuhren, desto schlechter wurde das Wetter. Unsere Reiseleiterin erzählte uns, dass es zur Zeit ungewöhnlich kalt in der Normandie ist, so kalt war es nicht mal im Winter. Normalerweise ist jetzt gerade der Übergang vom Frühling in den Sommer 🤔. Nicht schlimm, wir kommen ja von der Küste und sind Wind und schlechtes Wetter gewöhnt 😅. Außerdem hatten wir so viel Glück auf unserer Reise, da macht jetzt ein Regennachmittag auch nichts. Wahrscheinlich, weil wir so entspannt waren oder warum auch immer, kaum wanderten wir so knapp 10 Minuten im Regen bei einem ordentlichen Stürmchen, klarte mit einem Mal der Himmel auf, die Sonne schien und hielt tapfer 2 Stunden bis zum Ende der Wanderung durch. Auf den letzten Metern zum Bus, begann es wieder zu regnen. Was für ein riesengroßes Glück 🍀👍. So hatten wir auch auf unserem letzten Ausflug der Reise so wundervolle Erlebnisse und sind mega beeindruckt von den im Gegensatz zu unseren an der Ostsee doch komplett anderen Kreidefelsen.
Start der Wanderung mit Regen (auch wenn es nicht so aussieht 🤪)und Sturm, sieht aus wie zu Hause mit blühendem Raps im Hintergrund:
Und da waren sie nun:
Unten am „Strand“, alles voller Kieselsteine, deren Mitnahme mit strengen Strafen geahndet wird:
Und wieder nach oben geklettert😅 Blick zurück:
Und weiter geht’s Richtung Étretat mit spektakulären Ausblicken:
Étretat in Sicht:
Die Feuersteinbänder im Kreidefelsen sind hier waagerecht im Gegensatz zu unseren, die schräg verlaufen:
Étretat ist ein Seebad mit ca. 1250 Einwohnern. Bis zur Rückfahrt des Busses hatten wir noch etwas Zeit, um über die Promenade und engen Straßen zu schlendern. Es gibt noch viele ursprüngliche Häuser, wo zu sehen ist, dass die Feuersteine als Baumaterial verwendet wurden.
Auch ein gut erhaltenes Haus aus dem Mittelalter, dass noch heute als Hotel genutzt wird, haben wir entdeckt.
Ansonsten gibt es natürlich jede Menge Restaurants, Cafés, Souvenirläden und Hotels. Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch, dass viele Maler und Schriftsteller hier gewirkt haben, allein Claude Monet hat während seiner Aufenthalts hier mehr als 80 Gemälde geschaffen. Was wir auch nicht wussten, ein Teil der Handlung des Arsène-Lupin-Romans L’Aiguille creuse von Maurice Leblanc spielt in Étretat😅 Wir haben die Verfilmung genossen und werden uns das nächste Mal auch den Ort der Entstehung anschauen, die Hinweisschilder haben wir schon entdeckt 🤪
Gerade noch rechtzeitig um 18:30 Uhr gingen wir durch die Sicherheitskontrollen an Bord. Pünktlich 19:00 Uhr erklang ein letztes Mal „Sail away“.
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Eben war da eine Idee. Eben war sie noch da. Ich schwöre! 😅 Ich kann kaum zählen, wie oft es mir genau so geht. Und auch wenn ich versuchen würde genau das zu tun, so würde ich das zählen zwischendrin wieder vergessen. 🤷♀️
Mein Gehirn beschäftigt sich natürlich immer noch sehr viel mit ADHS. Anders als viele andere Spätdiagnostizierte stelle ich mir nicht die Frage: „Wieso wusste ich davon nichts?!“, und habe daher auch nicht das Bedürfnis, darüber aufzuklären. Nicht über ADHS als solches. Ich beschäftige mich seit 20 Jahren damit und hatte den ersten Verdacht während der Abi-Phase. Damals hat der Therapeut daran aber eben so wenig geglaubt wie ich, die sich von ihren Eltern einfach abgeschoben gefühlt hat. Ja, sie wussten es nicht besser und waren selbst überfordert. Dein Kind hat Probleme und du weißt einfach nicht, wie du ihm helfen sollst. Hierbei kann ich allen Eltern nur raten: Liebt euer Kind, egal wie es ist und zeigt es ihm auch. Bürdet ihm nicht Verantwortung eurer Überforderung auf, sondern sucht euch dafür die Hilfe, die ihr benötigt. Und wenn es erst mal nur der Kinderpsychologe für‘s Kind und der Erwachsenentherapeut für euch ist. Macht euch nicht den zusätzlichen Stress und arbeitet gegeneinander. Liebe, Zuneigung und eine riesige Menge an Geduld ist das, was euer Kind braucht. Egal, ob es ADHS hat oder andere Auffälligkeiten! Kein Kind ärgert seine Eltern bis zur Weißglut einfach zum Spaß. (Ich behaupte das jetzt einfach mal so. Vermutlich gibt es Kinder, denen irgendwas fehlt oder von dem sie zu viel haben, weswegen sie das tun würden. Ich bin keine Psychologie, habe es nie studiert, aber es interessiert mich wahnsinnig wie Menschen „funktionieren“. Vielleicht, weil ich es nie verstanden habe, wieso sich wer wie warum wann benimmt.)
So, und nun hat der Hund wieder an den Pfoten geleckt, ich hab ihm seinen Kauknochen als Alternative angeboten und nun bin ich raus… Also, wo waren wir? Genau, Zuneigung, Verständnis. Erwachsene erwarten manchmal so viel von einem Kind. Und… genua, ich hab mich abgeschoben gefühlt, meine Eltern meinten es nur gut und waren selbst überfordert. Ich habe also seit 20 Jahren den Verdacht. Der Psychologe damals glaubte nicht dran und so verlief alles im Sande… Die erste Chance war vertan. Dann 2013/14 die nächste Chance. Als ich mein Studium verkackte (hab ich glaube ich alles schon geschrieben, oder? 🤔). Damals und auch lange Zeit danach habe ich alles auf meine Depressionen und die Beziehungsprobleme geschoben. Aber vielleicht war es das eben nicht. Vll war es zu Abi-Zeiten die mangelnde äußere Struktur einer Oberstufe - gepaart mit einer narzisstisch geprägten Beziehung, die mich zusätzlich belastete. (Denn eine gute Beziehung zuvor hatte sogar dafür gesorgt, dass ich in der Schule besser klar kam und wesentlich bessere Noten hatte. Der Dopaminspiegel war da wohl einfach enorm hoch.) (PS: Manchnal ist es so enorm schwierig Texte für andersartige Gehirne als mein verständlich zu halten… 😣) Nach dem „verkackten“ Abi (3,4 statt benötigter 2,6) ein FSJ, das ich nicht machen wollte und nur auf Drängen meiner Mum machte, weil ich ja nicht einfach zu Hause bleiben sollte, sollte was tun musste. Ich habe dann so oft verpennt, dass ich nach nur kurzer Zeit wieder rausgeflogen bin. Ich war zu der Zeit auch einfach nicht in der Lage noch weiter für andere zu funktionieren. Ich war fertig und hätte ganz dringend professionelle Hilfe gebraucht. Stattdessen hatte ich wenigstens Freunde in einem Sims-Forum und Kontakte in Chat City (eine Chat-Platform, die damals sehr populär war), bei denen ich mich immer wieder über meine Lage beklagen konnte und bei denen ich mir Hilfe suchen konnte. Meine Mum hielt das Internet nicht für echt und die Menschen, die ich dort traf, waren ja nur Menschen irgendwo. Für mich war diese Welt realer als die „reale“ Welt, in der meine Probleme niemanden wirklich interessierten. Im Gegensatz zu den Menschen, mit denen ich online fast täglich Kontakt hatte.
Nach dem FSJ (Ich weiß noch, wie ich mich damals als komplette Versagerin gefühlt habe und schreckliche Angst hatte, meinen Eltern davon zu erzählen, die zu der Zeit gerade in Urlaub waren. Ich hatte einfach mal wieder was nicht hinbekommen, ich hatte mal wieder enttäuscht.) suchte meine Mum mir dann einen Bürovorbereitungskurs. Kaum jemand dort hatte Abi und war völlig unterfordert von dem, was wir dort lernen sollte und ich alles schon kannte. Aber ich konnte mal in etwas gut sein und kam gut mit und konnte gläzen. Ich traf Menschen, denen ich mich nicht hoffnungslos unterlegen gefühlt habe, sondern im Gegenteil, von denen ich mich akzeptiert und verstanden gefühlt habe. Unser Klassenlehrer war unglaublich nett und wir hatten einen guten Draht zu einander. Es war eine schöne Zeit. Und nur zwei von uns haben eine Ausbildung bei Stadtverwaltung angeboten bekommen, obwohl wir standardmäßig alle diesen Prozess für verschiedene Berufe durchlaufen hatten. Ich war eine davon. Ich hatte mal was „geschissen“ bekommen und es fühlte sich so gut an! Die Übernahme war im Prinzip garantiert, und auch wenn ich eigentlich überhaupt nicht in diesem Beruf und schon gar nicht in einer Verwaltung arbeiten wollte, so war es etwas, dass sich für mich, als Beamtenkind, gut angefühlt hatte. Es war etwas sicheres. Etwas, das ich nicht so einfach verkacken könnte. Und ich war gut. Ich war aus meinem Jahrgang die Beste und es war auch alles ziemlich easy. Aber… wie es so oft ist… traf ich auf Menschen, die ihre Probleme an mir ausließen.
Das klingt wie eine Ausrede und das hätte ich früher nie so gesagt oder so gesehen, aber rückblickend hatte ich einfach wirklich Pech, wo andere ein riesiges Glück hatten. Andere haben wirkliche Fehler gemacht, Dinge, von denen jedem klar waren, dass das zu einem Rausschmiss aus der Ausbildung führen könnte, und es ist nichts passiert, weil sie dafür die richtigen Menschen hatten. Ich geriet an drei extrem missgünstige Menschen, wo eine Verwarnung schon absolut gereicht hätte, damit mir die Wichtigkeit nicht noch mal durchgehen würde, hagelt es sofort eine Abmahnung. Die tiefe Angst, es wieder zu verkacken, war erzeugt. Von da an lebte ich auf der Hut. Bloß keine Fehler mehr machen! Als Abschlussprojekt sollte ich dann etwas dokumentieren, an dem ich nicht beteiligt war. Das war nicht erlaubt. Es verstieß gegen die Auflagen der IHK. Und für mich war es auch absolut unmöglich, es zu rekonstruieren und mir da ein Projekt aus den Finger zu saugen, dass ich nicht durchgeführt hatte. Ich hatte also Angst, durchzufallen.
In meiner Sorge sprach ich mit verschiedenen Menschen. Und einer kam auf die Idee, dass es in seinem Amt ein Projekt gäbe, das für mich absolut geeignet war und komplett meinen Neigungen entsprach. Also sprach ich mit der Ausbildungsleitung, die gerade gewechselt hatte. Er wusst auch nicht so recht, wie man es anstellen sollte, weil das eher unüblich ware, für das Abschlussprojekt das Ausbildungsamt zu wechseln. Mein Ausbilder im Amt mit dem Fake-Projekt war noch dazu in Kur! Ich konnte mit ihm nichts absprechen! Er hatte das Projekt durchgeführt und stand mir nicht mal für Rückfragen zur Verfügung! Und dass er in Kur gehen würde, hatte man uns in der Abteilung eine Woche vorher gesagt. Ich hatte PANIK! Also klärte ich alles ab. Mit seiner Vertretung - die hatte Verständnis und gab ihr OK. Mit der Ausbildungsleitung - die war sich unsicher, aber gab ihr OK. Und ich schrieb meinem Ausbilder, dass ich wechseln würde und auch warum. Damit hatte ich wohl seinen Stolz verletzt. Denn statt mich einfach meinen Abschluss machen zu lassen und mich in Frieden gehen zu lassen, beschwerte er sich und stellte es dar, als hätte ich eigenmächtig das Abschlussprojekt und den Ausbildungsplatz gewechselt. (Mir kommen gerade Tränen der WUT! Wie missgünstig können Menschen sein!?) Als es zum Verfahren kam, hatte ich keinerlei Beweise mehr. Die E-Mails mit dem Ausbildungsleiter waren im alten Amt, der Account gelöscht. Ich hatte ich nicht daran gedacht, mir irgendwas auszudrucken. Die Vertreung wusste nicht mehr, ob ich vor oder nach dem beschlossenen Wechsel mit ihm gesprochen hatte, genauso wenig die Ausbildungsleitung. Niemand konnte irgendwas zu meinen Gunsten bezeugen un dich war verzweifelt. Ich hatte alles richtig machen wollen und hatte offenbar alles falsch gemacht. Das Ende vom Lied war einen zweite Abmahnung.
Ich hätte die Übernahme trotzdem sicher gehabt, aber das Missmanagement der Stadtverwaltung hatte dazu geführt, dass die Stadt „pleite“ war. Es durften nicht alle Azubis übernommen werden (obwohl die Stadt ja sogar nur nach Bedarf ausbilden darf! Also völlig absurd!). Und so kam es, dass ich und ein weiterer Azubi nicht übernommen wurden, obwohl ich unter den drei Besten des gesamten Ausbildungsjahrgangs in meinem Kreis war! Derjenige, der durch die Prüfung gefallen war, wurde nach dem zweiten Versuch übernommen. So traurig ich irgendwie war, weil ich mich damit abgefunden hatte und irgendwie auch was positives an diesem Beruf und der Anstellung finden konnte, war ich dennoch auch irgendwie froh. Denn nun konnte ich mein Traumstudium doch noch beginnen. Und es fühlte sich wie ein absoluter Sieg und etwas Gutes an! Als hätte das Schicksal dafür gesorgt, dass ich doch noch dahin komme, wo ich gefühlt hingehört: An die Schule!
Seit der Grundschule wollte ich Lehrerin werden. Unterrichten machte mir Spaß. Und ich wollte den Kindern Freude und Spaß an meinen Fächern und den Inhalten vermitteln. Leider hatte ich mich kurz vor knapp für den Unterricht an Gymnasien und Gesamtschulen entschieden, statt wie geplant an Grundschulen zu unterrichten. Das führte dazu, dass ich mein Latinum nachholen musste, um Englisch für Lehramt studieren zu können. Völlig absurde zusätzliche Hürde, aber nun gut. War eben so. Als Zweitfach hatte ich Informatik gewählt, weil das ein gefragtes Fach ist. ABer viel lieber wollte ich Geschichte studieren. Die Kombi Englisch-Geschichte hatte aber extrem schlechte Zukunftsprognosen, weil beliebte Fächerkombi.
An dieser Stelle muss ich mal aufhören. Mein Hirn ist durch und ich kriege meine Gedanken nicht mehr sortiert… und fiel schlimmer…. Ich wollte doch heute Angular lernen… 🙄🤦♀️
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26.08.2022 - 28.08.2022
Heute hat Matthias Geburtstag und wir haben Urlaub 👍 Da wir ansonsten morgens immer mit Marcel die Baustelle nur kurz zwischen Tür und Angel besprechen - er schlägt meistens 07:25 Uhr auf, wenn wir auf dem Sprung zur Arbeit sind - haben wir heute genug Zeit, um die weitere Planung zu besprechen. Für heute ist das Aufbringen von Gewebe und Sprühputz geplant, das muss wieder ein paar Tage trocknen und Dienstag soll die Fußbodenheizung verlegt werden, bevor er mit dem Fußbodenaufbau weiter machen kann. Auch die Malerei wird durch die Trockenzeiten noch Zeit in Anspruch nehmen. Aber bis die Küche kommt, ist noch Zeit und wir sind froh, das die Gewerke so gut zusammen arbeiten 👍 Nach einem gemütlichen Geburtstagsfrühstück starten wir Richtung Hamburg, wir wollen in die Elbphilharmonie. Inzwischen hat Marcel in knapp 2 Stunden alle 10 Eimer Putz versprüht und erst die Hälfte der Küche bearbeitet 🙈 Man merkt immer wieder, dass es ein altes Haus ist und Marcel will alle Beulen und Dellen beseitigen, damit die Wände später schön glatt sind. Jetzt muss er also erstmal Nachschub an Material holen und wir fahren los. Ein paar „Urlaubsbilder“:
Am nächsten Tag dann ein „Überraschungstag“ der Kinder mit Schwarzlichtminigolf im HCC, Käffchen und Zitronenkuchen an der Warnow und abends Essen beim Inder 🤩
Das Geburtstagswochenende geht noch weiter…am Sonntag Van-Gogh-Ausstellung „The Immersive Experience“
Nun waren wir aber gespannt, wie es auf unserer Baustelle aussieht und wie weit Marcel am Freitag gekommen ist🤔 Der Sprühputz scheint fertig zu sein 👍 der Heißlüfter trocknet auf Hochtouren und hat wohl auf dem Flur die Sicherungen entschärft. Zumindest gibts keinen Strom und Licht funktioniert nicht. Da müssen wir morgen wohl mal Herrn Schlutow informieren, Matthias findet die Ursache jedenfalls nicht. Gut dass der HWR nicht betroffen ist..,wäre blöd, dort sind Kühlschrank und alle anderen lebensnotwendigen Geräte (wie Kaffeemaschine 😅) angeschlossen.
Und die Maschine zum Putzen wurde mal eben im Flur geparkt…na solange wir noch das Bad benutzen können, wollen wir mal nicht meckern…wahrscheinlich wird morgen doch noch eine weitere Schicht aufgetragen.
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