#Sexisten
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negativ-narzissmus · 9 months ago
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"Row Zero IKARUS - RANDSTEINS last Song ?"
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wladimirkaminer · 2 years ago
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Ich verstehe nichts vom Fußball, das möchte ich von vorneherein sagen. In meiner Jugend in Moskau habe ich Eishockey gespielt, gerudert und geschwommen. Aber für Fußball war es draußen die meiste Zeit doch zu kalt und nass. Wir hatten einen kurzen Sommer, es regnete oft. Der Regen verwandelte jede zum Fußballspielen gewählte Fläche schnell in Matsch. Dafür bin ich in Berlin in ein Haus neben einem Stadion gezogen, wo ständig gespielt wird, jede Woche ziehen Fußballfans an meinen Fenstern vorbei, allein auf unserer Straße gibt es drei Sport-Bars, wo freundliche Menschen mit großen Bieren auf großen Bildschirmen kleinen laufenden Figuren in bunten T-Shirts auf einem grünen Hintergrund beim Hin- und Herlaufen zugucken. Das sind meine Lieblingskneipen geworden.
Dort habe ich den Fußball kennengelernt. Nachdem die deutsche Elf ihren kurzen Aufenthalt in Katar ruhmlos zu Ende gebracht hatte, hat sich die Anzahl der Sportbarbesucher nur unwesentlich verkleinert. Sie haben jetzt alle bloß eine neue Fußballidentität. Die meisten sind für Marokko, wer hätte das gedacht. Gleichzeitig ging die Aufarbeitung der Niederlage weiter. Wer hat die Schuld, wer trägt die Verantwortung? Die Sportbargesellschaft war geteilter Meinung.
Für die einen war es der Trainer, der die Mannschaft falsch aufstellte, für die anderen die Spieler selbst, allesamt hochnäsige abgehobene Millionäre, die keine Lust mehr haben, sich zu verausgaben. Die Dritten gaben dem DFB und dem Wüstenemirat Katar an der Niederlage der Deutschen die Schuld, das ungewöhnliche Klima und die schlechte Organisation der Reise haben unsere Spieler auf dem Feld ausgebremst. Die Sexisten gaben LGBTq die Schuld an der Niederlage. Hätten unsere Spieler sich bloß nicht zu viel mit ihren One -Love Binden beschäftigt und stattdessen besser aufs Spiel konzentriert, wären sie sicher ins Achtelfinale gekommen. Die Rasisten verherrlichten die japanische Mannschaft, nur aus Japanern bestehend und ohne Allüren. Die „Fridays for Future“- Menschen behaupteten, die Niederlage wäre vorprogrammiert, eine logische Konsequenz aus dem allgemeinem Verlauf des Lebens, nicht nur die Deutschen, alle alten weißen Männer versagen nämlich auf der ganzen Linie, (außer Franzosen, die zählen aber nicht) Die Fridays - Menschen setzten auch auf Marokko als möglichen zukünftigen Weltmeister. Die alten weißen Männer in der Bar setzten auf die Kroaten. Die Verschwörungstheoretiker, die Buchstabenzähler entdeckten eine geheimnisvolle Verbindung zwischen der Anzahl der Buchstaben im Namen der Bundestrainer und den erfolgreichen WM- Spielen. Die Deutschen haben nämlich insgesamt in ihrer Geschichte vier Mal die WM gewonnen, die Trainer mit langen und mit kurzen Namen wechselten sich dabei ab. Herberger-Schön-Beckenbauer-Löw. In diesem Wechsel sahen sie das Geheimnis des deutschen Erfolgs. Nach Logik der Buchstabenzähler sollte nach Löw einer mit einem längeren Namen an der Reihe sein, stattdessen kam Flick und versaute alles.
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korrektheiten · 9 days ago
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Silberlockige Sexisten: Silberlockige Sexisten Kaisers royaler Wochenrückblick
Die JF schreibt: »Strack-Zimmermann wird von der feministischen Zeitschrift „Emma“ als „Sexist Man Alive“ für ihre penetrante Werbung für Waffen an die Ukraine. Und Thomas Gottschalk wird von den Woken angezählt. Boris T. Kaiser blickt zurück. Dieser Beitrag Silberlockige Sexisten Kaisers royaler Wochenrückblick wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TFn9nb «
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julianchalabi · 1 year ago
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Intellektuelle Maenner und ihre Tyrannei
Es ist zwar nicht neu, und es wurde schon oft berichtet, aber es lohnt sich immer wieder zu wiederholen, welche Heuchelei tagtäglich von Intellektuellen gelebt wird. Jede Person, welche mit ihrem "Gedankengut" ihr Geld verdient, lebt Tag für Tag Lügen, redet sich Lügen ein, konstruiert ein Selbstbild, das nicht wahr ist und begeht moralische Verbrechen, die teilweise durch die Medien an die Oeffentlichkeit herangetragen werden.
Wenn ich heute in einer Zeitung gleich zwei seltsame Sachen lese, dann ist das kein Zufall mehr: Wenn CEOs von irgendwelchen Firmen als ihr Lieblingsbuch Erich Fromms "Sein und Haben" empfehlen, um "inneren Frieden" zu finden, dann ist eigentlich der Existenzgrundlage jeglicher Literatur der Boden entzogen worden. Wenn sich ein dezidiert linker Kolumnist seit Jahren anti-israelisch äussert, und seine "Fachkenntnis" als "real-life Jude" in allen Medien platziert, obwohl er keiner ist, um so seinem einseitigen Geschichtsbild und Weltverständnis Legitimation zu verleihen, so ist das nur Teil eines grundlegenderen Problems, das die Intellektuellen, und darunter vor allem die Männer, darstellen.
Es ist natürlich kein neues Phänomen, dass Männer allen die Welt erklären wollen. Selbst wenn es darum geht, anderen Geschlechtern mehr Platz einzuräumen sind es - Vorsicht - Männer, die in Medien eloquente Kommentare für dieses edle Vorhaben verfassen. Wer hört denn wirklich einer Frau zu? Klar ist, man tut das, vor allem als linker, junger Genosse aus den westlichen Hemisphären, vor allem aus Mitleid und einem Loyalitätsgefühl gegenüber oberflächlichen Bekenntnissen zur Diversität wegen. Wenn ich eine Freundin habe, dann schätze ich zwar sehr deren Gedanken, und ich höre zu, aber ich höre eigentlich nur zu, weil ich nachher meinen Senf zu ihren Gedanken dazugeben will. Es ist kein Wunder spüren gewisse Frauen eine generelle Wut gegenüber dem männlichen Geschlecht. Ich werde auch wütend, wenn ich mir die Wortsalate von jedem 20-30 jährigen Pseudointellektuellen immer und immer wieder in allen Medien wiedergekäut durchlesen muss, der meint, in seinen jungen Jahren schon die Welt verstanden zu haben. Was kein junger Mensch mehr kann ist zu schweigen.
Die Intellektuellen sind sich bewusst, dass sie ihre Plattformen und ihre Dauerpräsenz in allen Medien dazu verwenden können, sich eine Scheinwelt herbeizuschreiben, die auf die eigene Erfahrung in dieser Welt draufpasst wie "Arsch auf Eimer". Vielleicht gab es mal einen Ausflug nach Costa Rica, der dann deren Augen "geöffnet" hat, für die "Diversität der Erfahrungen". Und man will natürlich sofort darüber schreiben und das allen erzählen, die man erreichen kann.
Es wäre durchaus angebracht von einer allzu etablierten Tyrannei zu sprechen, die sich überall hin fortpflanzt, wie ein Fehler, der zu spät entdeckt wurde. Wie ein Krebs breitet sich das Wortgeschwulst aus, bis es jeden letzten Ecken der unprivilegierten Unintellektuellen erreicht hat, bis die letzte derer Erfahrungen wegerklärt und zurechterklärt wurde. Die Intellektuellen wissen natürlich, dass sie nicht offen sein dürfen mit ihrem Geltungsbedürfnis. Sie müssen sich immer so verhalten, als ob ihre Motive eigentlich den anderen Personen gelten, die ganz anders sind als man selbst. Durch das, dass man sich dann "solidarisch" zeigt und scheinbar den Nächstbesten "Glauben schenkt", ihnen "zuhört" erhaltet man die Absolution, um schon den nächsten Roman darüber zu schreiben, wie die Welt eigentlich funktioniert.
Kein Intellektueller gibt sich damit zufrieden, über seine Erfahrungen als individualistische Erfahrungen zu sprechen und nicht als solche, welche die ganze Welt erklären können. Es ist fast schon Realsatire, wie viele 20-30 jährige Personen tatsächlich glauben, ihre Prinzipien und Einstellungen bereits identifiziert zu haben, obwohl sie keinen Blassen von gar nichts haben. Ich höre von keinem der linken Männer je, dass sie eigentlich Sexisten sind. Ich habe das kein einziges Mal gehört, obwohl die Wahrscheinlichkeit einen zu finden generell ziemlich hoch sein müsste. Ich höre von keinem der linken Männer, dass sie eigentlich nur für sich selber sprechen, wenn sie ihre Lügen über die Weltaffären überall verbreiten. Ich höre keine Demut, ich höre keine Bekenntnisse zur eigenen unausgereiften Lebenserfahrung.
Die Intellektuellen vergiften dadurch jede Diskussion, da sie den Ton vorgeben, in dem diese Diskussion überhaupt geführt werden kann. Ironischerweise schliessen sie diejenigen, in deren Namen sie eigentlich sprechen, automatisch aus, weil sie deren Positionen als zu unausgereift und zu unreflektiert empfinden. Oder man deutet diese Erfahrungen schlicht um, indem man behauptet, dass ja die "Mehrheit" oder noch schlimmer, der "Durchschnitt" dieser Personengruppe ja nicht so denkt, und es deshalb legitim sei, diese Erfahrungen aus dem öffentlichen Gedächtnis zu tilgen.
Der Wortteppich der Moderne, der unter anderem dem Phänomen der Informationsüberflutung untergeordnet werden muss, wird so vervielfacht. Und die intellektuellen Männer stehen am Schluss mit reiner Weste da, unschuldig die Hände in die Luft werfend, wenn der Vorwurf geäussert wird, dass ihre Zerrederei von jedem Thema lediglich der Aufblähung ihres ohnehin unmenschlich grossen Egos gedient hat und nur diesem einen Zweck dienen wird.
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nerdwelt · 2 years ago
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Vom wegen seiner Größe gemobbten Teenager zum „gruseligen Sexisten“: die Geschichte des Mordverdächtigen Brian Kochberger aus Idaho
Dieser Artikel basiert auf Quellen und MEAWW kann diese Informationen nicht unabhängig überprüfen. MOSKAU, IDAHO: Der Verdächtige des entsetzlichen Vierfachmordes an Kaylee Gonsalves, Madison Mogen, Xana Kernodle und Ethan Chapin in Moskau, Idaho, Brian Kochberger, hat angesichts der Umstände des Mordes und des Motivs besondere landesweite Aufmerksamkeit erregt. Caitlin Becker von der Daily Mail,…
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ulrichgebert · 2 years ago
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Das junge Mädchen (2. v. rechts) ist unter Rassisten (mitte) und Sexisten nicht ideal untergebracht und weckt unkontrollierbare Gelüste. Trotz offensichtlicher Kinderschändung durch den Wildhüter (2.von links) will man doch lieber den Jazzmusiker, der sich ihr gegenüber leidlich gentlemanlike verhält (rechts) aufgrund ungerechtfertigter Vergewaltigungsvorwürfe lynchen, weil er schwarz ist. Der Pfarrer (links) spürt zwar irgendwie, daß das nicht richtig ist, tauft aber doch lieber das Mädchen. Herr Buñuel zeigt uns die Südstaaten nicht von ihrer besten Seite, aber dafür, daß er auch hochkomplexe, überhaupt nicht surreale Dramen hervorragend kann.
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piasgermany · 2 years ago
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[News] Unsere Acts to watch für 2023!
Auch im kommenden Jahr werden wir Euch natürlich wieder mit guter Musik beliefern! Dafür an dieser Stelle ein kleiner Acts to watch-Ausblick, mit Künstler*innen die Ihr Euch spätestens jetzt schon einmal notiert haben solltet.
Was bei dem 365XX-Reeperbahn Festival-Showcase schon gespoilert wurde, darf nun endlich auch vollends publik gemacht machen: Die in Darmstadt lebende Rapperin MIMII steht ab sofort 365XX unter Vertrag. Am 6. Januar erscheint dann mit "Traum" auch gleich mal eine neue Single, ehe dann im Frühling das Debütalbum erscheint. MIMII mauserte sich mit ihren ersten beiden EPs "3 Meter Straßenlicht" und "Hunter" zum Underground-Geheimtipp für all jene HipHop-Fans, die auf der Suche nach deepen Lyrics und warmen, verspulten Beats sind. Zwischen Abstraktion und entwaffnender Ehrlichkeit bietet MIMII ihren Fans dabei vor allem eins: Identifikationsfläche.
Die Hamburger Rapperin und Producerin Mariybu entführt uns auf ihrem am 10. März erscheinenden Debütalbum "SLAYBAE" in die Hyperpop-Welt (via 365XX)! Die aktuelle Single "Walkie Talkie Booty Call" ist nach "Datenight" und "Was soll ich im Himmel" die dritte Auskopplung der LP. Der Track bietet einen weiteren, vielversprechenden Vorgeschmack auf die neuen Songs, die nur so vor wichtigen Messages und sassy Lyrics strotzen, untermauert von bassgewaltigen und futuristischen Beats.
365XX zum Dritten: Furchtlos und unberechenbar inszeniert sich die Rapperin, Sängerin und Producerin SATARII. Im Mai erschien bereits ein erster Vorgeschmack in Form der Debüt-EP "Blaues Feuer". SATARIIs fröhlich buntes Aussehen mag dabei täuschen – sie teilt treffsichere Punchlines aus, bringt Täter in ihren Lyrics zur Strecke und lässt sich dabei von niemandem den Mund verbieten. Sexisten, Catcaller und Machos sind vor dieser furchtlosen Antiheldin nicht sicher. Mit empowernden Hymnen, Doubletime-Passagen und treffsichere Punchlines setzt SATARII als musikalische Superpower ein und erschafft damit auch 2023 ermächtigende Songs, mit dem sich Zuhörer*innen auch selbst als Held*innen feiern können.
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bordstein-prinzessin · 7 years ago
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SAY NO TO MACHO BULLSHIT
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themortalityoflife · 7 years ago
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Ich hasse diese sexistischen Menschen, die mir aufgrund meines Geschlechtes nicht zutrauen, dass ich mit dem großen bus meines Vaters bei widrigen Wetterbedingungen gemeinsam mit einer weiteren weiblichen Person zum Möbelladen fahren kann, Möbeln einkaufen und einladen und schließlich auch aufbauen...
Nein, die unterdosierung von testosteron macht das unmöglich. Frauen und große Autos, mit SCHALTGETRIEBE?! Und einparken? Und schwere Möbel? Und bei Schnee Autobahn fahren? Und dann auch noch selbst die Möbelstücke zusammen bauen? Das geht nicht... Eigentlich gehört die Frau in die Küche und muss jederzeit bereit sein, es dem mann zu besorgen, wenn der gerade Bock hat.
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negativ-narzissmus · 1 year ago
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Jahrzehntelang immer nur sinnlos PROVOZIEREN und ziellos SCHOCKIEREN wollen, nur um in dieser UNbewußten, berauschten asozialen Gesellschaft zu schnödem Geld und zweifelhaftem Ruhm zu gelangen, ...nichts als Gewaltverherrlichung, sexuelle Volksverhetzung, sexuelle Flächenbrandstiftung, Anstachelung, Aufwiegelung, Anheizung, Aufpeitschung, Anschürung & Scharfmacherei !!! ...und NUN, wo selbst der Ruch möglicher gezielter Betäubungen zum Zwecke von Serien-Vergewaltigung im Raum steht, nun wollt Ihr plötzlich KNEIFFEN, Ihr jämmerlichen, erbärmlichen, elenden Feiglinge ???
IHR wolltet die Spießigkeit der Durchschnittsbürger aufzeigen und lächerlich machen ??? PAH !!! Ihr seid SELBST eine ekelhafte Parodie auf Sexismus-Spießertum, Wohnzimmerfaschismus, Stubenmilitarismus & Macho-Selbstgefälligkeit !!! Eure durchsichtige Ausrede, Ihr würdet "insgeheime Sozialkritik" üben, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden noch halbwegs denkenden Menschen !
Nun steht also gefälligst dazu, was Ihr für Arschlöcher seid, und immer sein WOLLTET !!! KEIN Wort mehr von wegen "bösen Zungen glaubt man nicht" !!! KEIN Wort mehr über ein angebliches, vorgeschütztes "lyrisches Ich" !!! Feige sein gilt jetzt nicht mehr !!! Dazu ist es endgültig ZU spät !!! Ihr habt es nun verkackt !!!
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afaimsblog · 2 years ago
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“Es kriegt ja wirklich jeder unbekannte Held seine eigene Serie von Disney“ - Von wegen! Warum Disney blöd wäre, wenn sie keine Serien zu Kamala, Jennifer und Moon Knight gemacht hätten
Die Veröffentlichung der ersten Folge von “Ms. Marvel” hat natürlich unweigerlich dazu geführt, dass eine gewisse Gruppe Hater wieder aus ihren Löchern gekrochen gekommen ist und sich darüber beschwert, dass Disney+ “jedem” Charakter eine eigene Serie geben würde, und “all diese neuen unbekannten Figuren, die keiner mag” in den Mittelpunkt stellt. Es wäre ja viel einfacher einfach zuzugeben, dass diejenigen, die sich über “Moon Knight” und “Ms. Marvel” beschweren, vor allem Menschen sind, die es nicht aushalten, wenn Helden mit nicht-weißer Haut im Mittelpunkt stehen und darauf hinzuweisen, dass diejenigen, die über “Ms. Marvel” und “She-Hulk” schimpfen, einfach nur Sexisten sind, aber das wäre zu einfach, weil die andere Seite immer lügen darf, aber wir immer Argumente liefern müssen, die wahr sind, aber trotzdem von niemanden zur Kenntnis genommen werden. Also los geht’s:
Zunächst einmal das ewig leidliche Thema: “She-Hulk” gibt es seit 1980, sie ist älter als die meisten dieser ewigen Jammerlappen und war bis zu Carol Danvers Aufstieg in den 2000er dank Autoren wie Brian Michael Bendis und Brian Reed zur wichtigsten weiblichen Solo-Heldin von Marvel Comics genau das. She-Hulk war das  wichtigste Ersatz-Mitglieder der Fantastic Four und ein Pfeiler der Avengers. Sie war lange vor Deadpool das,  wofür Deadpool heute bekannt ist - nämlich der selbstbewusste Star eines Meta-Comics. Das bekannteste Pin-Up Girl des Verlags und neben Spider-Man und Captain America der popkuturell bekannteste Marvel-Held der 90er - das ist She-Hulk. Sie ist in beinahe jeder Cartoon-Serie von Marvel der letzten 20 Jahre aufgetreten, und der einzige Grund warum man sie bisher nicht in Realverfilmungen gesehen hat ist der, dass sie etwas schwieriger umzusetzen ist als andere Helden oder Heldinnen, was offenbar auch noch heute ein Problem ist, wenn man all die Diskussionen um das CGI bedenkt, die der Trailer ausgelöst hat, und das obwohl es nicht schlechter ist als vom Hulk der letzten zehn Jahre. Sie nicht ins MCU einzubinden, das wäre einfach nur eine Beleidigung. Jennifer Walters ist eine popkultrelle Ikone nach der mehr als nur ein Mädchen benannt wurde, deren Poster man bis Carol Captain Marvel wurde in jedem Comic-Shop groß aufgeghängt gefunden hat, und das teilweise auch heute noch tut. Die Zeichner lieben sie, die weiblichen Fans lieben sie, und die männlichen Fans, die wahren, die lieben sie ebenfalls. Ja, in den letzten paar Jahren ist sie ein wenig in Vergessenheit geraten, Carol Danvers wurde populärer als sie, und dann ist da vor acht Jahren eine gewisse Kamala Khan aufgetaucht, die das Internet im Sturm erobert hat. Parallel dazu wurde versucht weibliche Spinnen-Heldinnen - sowohl altgediente als auch neue - populärer zu machen, und es gab zwischenzeitlich andere She-Hulks. Und zuletzt haben Jason Aaron und Co. es für eine gute Idee gehalten ihren Charakter zu verraten und vollkommen umzugestalten um aus ihr genau das zu machen, was sie eben nie war: Eine weibliche Version von Hulk, die dümmer und stärker wird je wütender sie wird, woraufhin sie ihren Namen sogar in Hulk umgeändert hat. Also ja, die letzten Jahre wurde es immer schwieriger für sie, aber in diesen Jahren wurde Spider-Man bodygesnatched, Iron Man böse, Cap umgebracht, gealtert und von einem Nazi ersetzt, Thor der Herald von Galactus und Black Widow durch ihren eigenen Klon ersetzt - und trotzdem kennt jeder diese Charaktere noch immer. Ganz ehrlich gesagt war Iron Mans größte Errungenschaft bevor er seinen eigenen Film bekam ein überaus problembeladener 90er Jahre Cartoon, der gerade mal zwei Staffel umfasst, sowie die Tatsache, dass er sein eigenes Team verraten hat und umbringen wollte, von seinem jüngeren Ich ersetzt wurde um das aus der Welt zu schaffen und zwischendurch mal ein Teenager war. Trotzdem wurde der Film gemacht und niemand hat sich beschwert. Dabei wäre ein She-Hulk-Film einer mit größeren Chancen auf Erfolg gewesen.
Aber ja, wir wissen ja, wie gesagt, wer sich über “She-Hulk” beschwert.
“Moon Knight” hingegegen, nun der war doch nur ein obskurer Charakter, nicht wahr? Ja und nein. Moon Knight gibt es seit 1975, also sogar noch länger als “She-Hulk”, ursrprünglich als Gegenspieler für “Werewolf bei Night” eingeführt, war er nicht immer ein großer Hit und trotz seiner verschiedenen Identitäten im Grunde nur Marvels Version von Batman in cooleren Outfit und mit göttlichen Auftrag unterwegs. Aber sind die letzten zwei Jahrzehnte passiert, und Moon Knights verschiedene Identitäten wurden von Tarnidentitäten zu verschiedenen Persönlichkeiten, und siehe da auf einmal war der Charakter interessant für die Leute. Ja, man gab ihm eine Persönlichkeitsstörung, und auf einmal rissen sich namhafte Autoren und die Leser um ihn. Parallel dazu kam die Idee einer Verfilmung auf. Moon Knight war schon sehr lange als Teil des MCUs eingeplant. Bevor die Disney+-Serie kam hätte er eine Netflix-Serie bekommen sollen, zwischendurch war mal von einem Film die Rede, aber die Mini-Serie, die wir bekommen haben, ist letztlich das, was das Rennen gemacht hat. Kritiker und Fans sind zwar der Meinung, dass “Legion” eine ähnliche Grundidee besser umgesetzt hat, aber auf jeden Fall wäre es verwunderlich, wenn Hollywood damit begonnen hätte Marvel-Helden zu verfilmen, aber den Anti-Helden mit der gespalteten Persönlichkeit im ikonischen weißen Kostüm außen vorgelassen hätte.
Was uns zu Kamala führt.  Wie kann ich das kurz erklären? Kamala Khan war der größte Erfolg für Marvel Comics der 2010er, sie ist kurz gesagt der wichtigste neue Superheld des 21. Jahrhunderts. Sie war wichtiger und größer als Kate Kane oder Miles Morales. Kamala Khan hat viele Menschen dazu gebracht Comics zu lesen und zu schreiben, die vorher niemals auf die Idee gekommen wären. Und ja, viele davon waren Muslims, die endlich eine Identifikationsfigur bekommen haben, die mehr ist als nur ein Nebencharakter in einem Teenager-Heldenteam. Aber mindestens genauso viele waren Teenager beider Geschlechter und Erwachsene, die sich zum ersten Mal beachtet gefühlt haben. Kamala Khan war nie die muslimische Heldin, sie war die Heldin, die im echten Leben ein Fan-Girl ist. Wir lieben Kamala, weil sie Fanfictions schreibt, Fanarts macht, alles über ihre Lieblingshelden weiß und deswegen von allen anderen schief angesehen wird. Der Reiz der ursprünglichen Serie ging davon aus, dass sie Teenager-Drama, Superhelden-Zeugs und Fan-Kultur miteinander vereint hat. Dank dem Carol Corps, einer Online-Gruppe weiblicher Comic-Fans mit besonderer Affinität zu Carol Danvers, war Kamala schon ein Erfolg bevor ihr erstes Heft überhaupt erschienen ist. Keine andere Erstausgabe der letzten Jahrzehnte wurde so oft nachgedruckt wie “Ms. Marvel 1″ - dieses Heft hatte 7 (!!) Auflagen und der Sammelband der ersten Saga wird einem beinahe nachgeworfen so oft wird der neu aufgelegt - in diversen Sprachen. Kamala war für den Diversity-Push von Marvel in den 2010ern verantwortlich (was an sich nichts heißt, es gibt jedes Jahrzehnt mindestens einen Diversity-Push bei Marvel Comics, das wissen nur die ewigen Internetjammerlappen nicht, weil sie ja keine Comics lesen bzw. nicht mitbekommen was in diesen passiert), der größer und umfangreicher ausfiel als je ein Diversity-Push davor. Und davon kann man jetzt halten was man will, aber fest steht, dass “Ms. Marvel” ein finanzieller Erfolg für Marvel war, der seinesgleichen sucht und nie finden wird. Das Problem war nur, dass der Charakter nur funktioniert, wenn man Carol Danvers vorher schon kennt, und wenn man die Inhumans hat. Letzteres hat die Serie einfach ignoriert und durch Technologie ersetzt, die vermutlich in Richtung “Eternals” weißt, aber Ersteres spielt brav eine wichtige Rolle. Und klar Kamala Khan gibt es noch keine 10 Jahre, aber wenn man sich ansieht wie schnelllebig die Bekanntheit und Beliebtheit von Comic-Charakteren sein kann ... nun dann wäre Marvel blöd, wenn sie nicht jetzt eine “Ms. Marvel”-Serie um Kamala Khan gemacht hätten. Jeder weiß, dass man das Eisen schmieden soll, solange es noch heiß ist, und wie gesagt niemand war in den letzten 20 Jahren heißer als Kamala Khan.
Also nein, Marvel gibt nicht “jedem” seine eigene Fernsehserie. Leider überlegen die sich sehr genau wem sie die geben, und dann braucht es auch noch einen Pitch, der Kevin Feige überzeugt. Wenn das anders wäre, dann wären viele Serien existent, die es leider nicht sind. Und ja, Spin-Offs um Charaktere wie Echo und Agatha Harkness mögen auf den ersten Blick verwundern, aber ihr müsst bedenken, dass es eben keine zweite Staffel für “WandaVision” oder nach jetztigen Wissensstand “Hawkeye” geben wird. Begonnene und nicht vollenede Storylines aus diesen Serien werden eben in ihren Spin-Offs fortgesetzt, also werden die Leute, die die Mutterserien gesehen haben, bei diesen Spin-Offs doch wohl wieder einschalten, das ist die Logik dahinter, und sie macht Sinn. “Stranger Things” mag fünf Staffeln bekommen, die Disney+-Serien sind von vorherein auf ein oder zwei Staffeln auslegt, die müssen also improvisieren um die Zuseher bei der Stange zu halten. Und wie gesagt wenn eine Serie kommt, dann muss irgendein Pitch dahinter stehen, der sie besonders macht. Denn bisher waren alle Disney+ MCU-Serie jeweils sehr unterschiedlich und ihr eigenes Ding, und genau das ist der andere Grund warum Disney “jeder Figur ihre eigene Serie” gibt - weil die wollen, dass ihr Streaming Programm divers ist. Klar, von außen mag es wirken als wären das alles nur “Superhelden-Serien” gewesen, aber wer sie gesehen hat, der weiß, dass genau das eben nicht der Fall war. Und genau darum geht es.
Und wenn ihr damit nicht leben könnt, nun, dann seht euch die Serien einfach nicht an. Kamala ist für uns, nicht für euch. Und damit konnten wir bisher sehr gut leben und können das auch weiterhin.
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inoffizielles-deutschland · 4 years ago
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Triggerwarning für das Krimitotal Krimidinnerspiel "Legende der Sturmklinge"
Habe soeben das Krimidinner Spiel “Krimitotal Legende der Sturmklinge”  fertig gespielt und ein Plotpoint war die Vergewaltigung zweier Spielercharakter. Sie wurden von einem dritten Spielercharakter dazu verzaubert gegen ihren Willen miteinander zu schlafen. Der weibliche Charakter von den beiden wurde am Ende auch noch dafür geslutshamed: Als verraten wurde, was alle Charakteren vorzuwerfen ist, war ihre “Sünde” sie habe ihr Zölibat gebrochen. Das wurde im selben Atem wie Diebstahl und Verrat genannt. Obwohl sie gegen ihren Willen Sex hatte und es ein weiterer Handlungspunkt war dass sie danach sehr aufgebracht war. 
Da die Personen die Krimidinner kaufen selbst mitspielen und deshalb nichts über die Story im Vorhinein wissen, will ich hier darüber warnen, weil Konfrontationen mit diesem Thema (gerade als Spieler dieser Dame) für manchen große seelische Schmerzen auslösen kann. 
Außerdem waren fast alle männlichen Spielercharakter in dem Spiel als Sexisten geschrieben was auch sehr unangenehm für einige Spielende sein kann.
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sp0rtsandch0c0latel0ve · 3 years ago
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Wie wäre es, wenn man aufhört sich Feminist zu nennen und dafür alle Sexisten beim Namen nennt...
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hoergen · 4 years ago
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"Ich mache Public Relation, ich habe für Sexisten, Rassisten und sogar für Politiker gearbeitet. Mein Job ist es aus Teufeln Engel zu machen." #Supernatural #S12E7 #Zitat
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ultraschoen · 4 years ago
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17.10.2020: @FirstViennaFC - SKV Steyr: Spruchband gegen Sexisten #ultras #ultraschön #first #vienna #wien #nosexism https://t.co/HaAGP9r5qx
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wladimirkaminer · 5 years ago
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Meine Tochter heute in Action
 Nicole hat sich lange und tiefgründig mit dem Thema Rassismus und Sexismus in unserer Gesellschaft auseinandersetzt. Die wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema gibt sie an mich weiter mit der Aufforderung, sie durch zu lesen und führt mit mir Erziehungsgespräche, um meine anerzogenen Ressentiments auszurotten. Denn wir werden alle rassistisch und sexistisch erzogen, ohne es zu merken. Eine Wissenschaftlerin aus Nicoles Buchregal beschrieb sehr eindringlich, dass die Kleinen bereits im Kindergarten mit der Frage „Wo kommst Du her?“ konfrontiert und in alte rassistische Muster gezwängt werden. Ein fünfjähriges Kind mit einer nicht weißen Hautfarbe versucht am Anfang die Wahrheit zu sagen. Er antwortet ehrlich, er komme gerade aus der Toilette oder vom Kinderspielplatz. Aber bereits nach zwei Wochen hat das Kind schon die richtige Antwort einstudiert, die den Erwartungen der Erwachsenen entspricht. Also sagt er in einem Atemzug „Bin 5 Jahre alt, seit zehn Jahren in Deutschland.“
Nach der Lektüre dieses Buches hat die Tochter mit Erschrecken festgestellt, dass alle Menschen um sie herum Rassisten und Sexisten sind, die meisten unbewusst, weil sie gar nicht wissen, dass es auch anderes geht. Und was kann man dagegen tun? Man muss die Menschen darauf ansprechen
Also spricht die Tochter jetzt mich an, ihre Freunde, Eltern und Verwandte. Jetzt auch fremde Menschen auf der Straße, die noch nicht unter Quarantäne stehen.
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