#Sanierungsbedarfe
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Augsburg macht Schultoiletten-Sanierungen zur Chefsache
Augsburg: „…Der Augsburger Bildungsausschuss hat ein Sonderprogramm für die Sanierung von Schultoiletten beschlossen. Zunächst sollen 1,25 Millionen Euro bereitgestellt werden. Die aber werden bei Weitem nicht reichen. Es war eine Art “Klo-Gipfel”, der da wohl im Augsburger Rathaus getagt hat. Das Ergebnis ist ein Sonderprogramm für die Sanierung von Schultoiletten. Das hat die Stadtratsfraktion…
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S-Bahn + Straßenverkehr: Baustellen der Bahn führen zu jahrelangen Einschränkungen in Pankow und Wedding, aus rbb24.de
02.07.2024 https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/07/baustellen-bahn-berlin-pankow-sperrungen.html Bauvorhaben der Deutschen Bahn und eine Baustelle der Senatsverwaltung werden in der nächsten Zeit größere Auswirkungen für #Bahnpendler, #Autofahrer und #Radfahrer in Pankow, Wedding und Reinickendorf haben. Die Bauarbeiten sind bis 2028 geplant. Autofahrer, Radfahrer und Bahnpendler in…
#Altersschäden#Autofahrer#Bahnpendler#Eisenbahnüberführung#Gesundbrunnen#Oranienburg#Radfahrer#Sanierungsbedarf#Schönholz#Wilhelmsruh#Wollankstraße
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Hat hier schon wer das Rathaus Gronau in Westfalen nominiert?
Ah, ein weiteres Bauwerk aus unserem aller "Love to Hate" Baustil: Brutalismus!
Einige Ratsvertreter:innen wollten sogar gegen die Eintragung in die Denkmalliste klagen. Nein, nicht weil es hässlich ist, sondern, weil man es jetzt trotz großem Sanierungsbedarf nicht abreißen darf. Sie konnten allerdings keinen Gutachter finden, der die Entscheidung in Frage stellen wollte und einer Klage wurden nur geringe Erfolgschancen eingeräumt, weswegen sie darauf verzichtet haben.
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Schimmelsanierung Kosten – Haben Sie alle Aspekte abgedeckt?
Es geht um mehr als nur um das hässliche Aussehen. Es kann sich nachteilig auf Ihre Gesundheit auswirken, insbesondere für Menschen mit Asthma und Atemwegserkrankungen. Wenn Sie über ein Problem besorgt sind, sollten Sie sofort Maßnahmen ergreifen, indem Sie so schnell wie möglich einen professionellen Schimmelbeseitigungsdienst beauftragen. Auch wenn es sich nur um einen kleinen Schimmelfleck oder einen schwerwiegenderen Befall handelt, ist es wichtig, schnell Hilfe zu suchen, bevor sich die Situation weiter verschlimmert.
Die Schimmelbeseitigung sollte damit beginnen, dass Sie zunächst einen muffigen Geruch in der Luft wahrnehmen, der durch verrottetes organisches Material verursacht wird, das von Schimmelpilzen gefressen wird und schwer zu beseitigen ist. Dies ist normalerweise in dunklen, feuchten Räumen wie Kellern, Dachböden und Badezimmern zu beobachten. Wenn der Geruch jedoch nur in der Nähe von einem oder zwei Räumen zu spüren ist, kann dies auf ein unentdecktes Schimmelproblem an einer anderen Stelle im Haus hinweisen.
Verfärbungen an Wänden oder anderen Oberflächen sind ein weiteres Warnsignal für ein wachsendes Schimmelproblem, da Schimmelsporen Flecken verursachen, die von grün über schwarz bis hin zu weiß reichen. Darüber hinaus können schleimige oder verschwommene Texturen auch auf mögliche Schimmelprobleme in Ihrem Haus hinweisen, insbesondere wenn auffällige Flecken auftreten. Wenn das Problem in Ihrem Zuhause auftritt, wenden Sie sich sofort an den Schimmelsanierung-Service!
In allen Bereichen, die Überschwemmungen oder Wasserschäden infolge von Dachlecks oder Überschwemmungen ausgesetzt sind, besteht aufgrund der feuchten Bedingungen, die das Wachstum des Schimmels begünstigen, eine höhere Gefahr der Schimmelbildung. Unbehandelte Wasserschäden können schnell zu erheblichen strukturellen Schäden führen und bieten darüber hinaus die ideale Umgebung für Schimmel, um im gesamten Gebäude zu gedeihen und schnell zu wachsen.
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Schimmel kann bei Menschen allergische Reaktionen auslösen, darunter tränende Augen, Niesen oder juckende oder tränende Augen sowie Atemwegserkrankungen. Wenn die Allergiesymptome nach Verlassen Ihres Zuhauses verschwinden, besteht die Möglichkeit, dass Schimmel der Übeltäter ist. Diese Sporen können zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und bereits vorhandenen Atemproblemen beitragen. Die Schimmelsporen können sich leicht in feuchten und nassen Bereichen ausbreiten, daher ist es wichtig, dass alle Reinigungsmaßnahmen auf den betroffenen Bereich beschränkt bleiben, um ihn zu reinigen. Die meisten Fachleute verwenden Dichtungssysteme oder Plastikfolien, um den betroffenen Bereich abzusperren, und setzen Luftfilter ein, um die in der Luft befindlichen Sporen zu bekämpfen. Darüber hinaus verwenden sie physische Barrieren sowie Unterdruck, um eine weitere Ausbreitung der Sporen in andere Bereiche eines Hauses zu verhindern.
Die Kosten für eine Schimmelsanierung können sehr unterschiedlich sein. Daher ist es eine gute Idee, verschiedene Optionen zu prüfen und das kostengünstigste Angebot zu finden. Die Preisgestaltung hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Intensität des Schimmels und seiner Schäden sowie dem Sanierungsbedarf der betroffenen Bereiche. Ein gutes Unternehmen sollte die beteiligten Elemente verstehen und einen ehrlichen Kostenvoranschlag erstellen. Es ist auch wichtig, sich nach deren Fachwissen und einer Garantie zu erkundigen, die sie im Falle eines erneuten Auftretens bieten können. Achten Sie auf Unternehmen, die niedrige Preise anbieten, aber die erforderlichen Informationen nicht im Voraus preisgeben. Es ist möglich, dass sie Abstriche machen oder nicht zuverlässig sind. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten erfahrene Schimmelexperten Bewertungen und Tests durchführen und die verschiedenen vorhandenen Schimmelarten, ihr Ausmaß des Befalls und die Schritte identifizieren, die unternommen werden müssen, um ein erneutes Auftreten zu verhindern. Wenn Sie diese Site besuchen, können Sie im Internet auf mehr als nur Schimmelsanierungskosten zugreifen.
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Prozess von Kanalsanierung
Kanalsanierung ist ein Prozess zur Instandsetzung und Erneuerung von Abwasserkanälen, ohne diese vollständig auszugraben und zu ersetzen. Hier sind allgemeine Informationen zur Kanalsanierung:
Gründe für Kanalsanierung
Alter und Verschleiß:
Abwasserkanäle sind über die Jahre extremen Belastungen ausgesetzt. Materialien wie Beton, Ton oder PVC können durch chemische Reaktionen, Wurzeln oder mechanische Belastungen beschädigt werden.
Schäden und Defekte:
Häufige Schäden, die eine Sanierung erfordern, umfassen Risse, Brüche, undichte Stellen, Wurzeleinwuchs und Absenkungen.
Umweltschutz und Vorschriften:
Undichte Kanäle können zur Verschmutzung des Grundwassers führen. Zudem gibt es gesetzliche Vorschriften, die die Integrität von Abwasserkanälen regeln.
Methoden der Kanalsanierung
Grabungsfreie Verfahren:
Inlinerverfahren (Schlauchlining): Ein flexibler Schlauch, getränkt mit Harz, wird in den defekten Kanal eingebracht und anschließend ausgehärtet. Dieses Verfahren eignet sich für lange und gerade Kanalabschnitte.
Kurzliner: Für punktuelle Schäden werden kurze, harzgetränkte Linerstücke verwendet, die direkt an der Schadensstelle eingebaut und ausgehärtet werden.
Rohrstranglining: Dabei werden vorgefertigte Rohre in den alten Kanal eingezogen. Diese Methode ist besonders nützlich für größere Durchmesser.
Grabungsoffene Verfahren:
Austausch von Kanalrohren: Bei schwerwiegenden Schäden, die nicht grabungsfrei behoben werden können, müssen die betroffenen Rohrabschnitte ausgegraben und ersetzt werden.
Andere spezialisierte Verfahren:
Robotertechnik: Einsatz von Robotern zur Entfernung von Hindernissen, Wurzeleinwüchsen oder zur Reparatur von Schäden innerhalb des Kanals.
Injektionsverfahren: Einpressen von Dichtungsmaterialien an undichten Stellen, um Risse und Leckagen zu schließen.
Vorteile der grabungsfreien Kanalsanierung
Minimale Beeinträchtigung:
Da keine großflächigen Grabungen erforderlich sind, bleiben Straßen und Gehwege weitgehend unberührt, was die Störungen für den Verkehr und die Anwohner minimiert.
Zeit- und Kosteneffizienz:
Die grabungsfreien Verfahren sind in der Regel schneller und kostengünstiger als traditionelle Methoden, die umfangreiche Erdarbeiten erfordern.
Umweltschonend:
Durch die Vermeidung von großflächigen Erdarbeiten wird die Umwelt weniger belastet und die CO2-Emissionen werden reduziert.
Planung und Durchführung
Inspektion und Bewertung:
Vor Beginn der Sanierung wird der Zustand des Kanals durch TV-Inspektionen oder andere Diagnoseverfahren genau untersucht. Diese Inspektion hilft, den Sanierungsbedarf zu bestimmen und die geeignete Methode zu wählen.
Planung:
Auf Basis der Inspektionsergebnisse wird ein Sanierungsplan erstellt, der die spezifischen Anforderungen und die gewählte Sanierungsmethode berücksichtigt.
Durchführung:
Die eigentliche Sanierung wird von spezialisierten Fachkräften durchgeführt. Dabei werden die ausgewählten Methoden angewendet, um den Kanal zu reparieren und seine Funktionalität wiederherzustellen.
Nachsorge und Wartung
Qualitätskontrolle:
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wird der Kanal erneut inspiziert, um die Qualität der Arbeiten zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Schäden behoben wurden.
Regelmäßige Wartung:
Um die Lebensdauer der sanierten Kanäle zu maximieren, sind regelmäßige Wartungsarbeiten und Inspektionen erforderlich. Dies hilft, neue Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Dokumentation:
Alle Schritte der Sanierung und Wartung werden dokumentiert, um eine lückenlose Historie des Zustands und der durchgeführten Maßnahmen zu haben.
Diese allgemeinen Informationen bieten einen umfassenden Überblick über die Kanalsanierung, ihre Gründe, Methoden, Vorteile sowie die Planung und Durchführung. Kanalsanierung ist ein wichtiger Prozess, um die Funktionalität und Integrität von Abwassersystemen zu gewährleisten und Umweltschäden zu vermeiden.
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Sanierungsbedarf in den Flutgebieten: Das Heizungsgesetz floppt bereits im ersten Praxistest
Ansage: »Die von der Regierung auf homöopathisch-verkraftbare Fristen gestreckte sukzessive Erneuerungspflicht der Heizungsanlagen wird für zehntausende deutsche Haushalte infolge unberechenbarer Naturgewalten zum vorgezogenen und sofortigen Problem: Überall da nämlich, wo die Hochwasserfluten die Keller und damit auch Haustechnik zahlloser Häuser unbrauchbar machten, steht nun Sanierungsbedarf an, womit der Einbau der sinnfreien, aber eben perspektivisch vorgeschriebenen Wärmepumpen […] The post Sanierungsbedarf in den Flutgebieten: Das Heizungsgesetz floppt bereits im ersten Praxistest first appeared on Ansage. http://dlvr.it/T13z5Y «
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Schadensersatz gegen Geschäftsführer wegen Bilanzfälschung
Ein ehemaliger Geschäftsführer muss keinen Schadensersatz für Beraterkosten leisten für Fehler im Jahresabschluss die Sanierungsstau nachweisen, wenn sich der Sanierungsbedarf offensichtlich entnehmen lassen kann. Volltext der Pressemitteilung des Arbeitsgerichts Saarland vom PressRelease vom 24.09.2021; Arbeitsgericht Saarland, Urteil vom 24.9.2021 – 8 Ca 268/21: Das Arbeitsgericht Saarland hat…
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Wärme für bröckelnde Club-Räume
Bei vielen deutschen Vereinsheimen ist der Sanierungsbedarf sehr groß (DJD). Türscharniere quietschen, die Fenster sind beschlagen und der Putz bröckelt: Die Mängel in vielen deutschen Vereinsheimen sind offensichtlich – und in Zeiten dramatisch gestiegener Energiepreise werden sie auch richtig teuer. Schätzungen zufolge betreiben etwa 60 Prozent der Sportvereine eigene Häuser fürs…
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Die Preise für Immobilien in Ulm und Neu-Ulm sinken
Ulm: „..Ein neuer Wohnimmobilien-Marktbericht zeigt, dass insbesondere Häuser mit energetischem Sanierungsbedarf unter Druck geraten. Flüchtlingszahlen wirken auf den Mietpreis. Für viele Städte und Regionen in ganz Deutschland erstellt die HypoVereinsbank Berichte für Wohnimmobilien. Und fast jedes Mal ist Pressesprecher Ralf Horak dabei. So eine Entwicklung wie in Ulm/Neu-Ulm habe er dabei…
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U-Bahn: Sanierungsbedarf des Berliner U-Bahnnetzes, aus Senat
U-Bahn: Sanierungsbedarf des Berliner U-Bahnnetzes, aus Senat
25.10.2022 Frage 1:Wie bewerten Senat und BVG den derzeitigen #Zustand des Berliner #U-Bahnnetzes und der #U-Bahnhöfe insgesamt?Antwort zu 1:Die BVG teilt hierzu mit:„Der „Zustand“ einzelner Abschnitte beziehungsweise Netzteile des Berliner U-Bahnnetzes setztsich aus einer Vielzahl von Faktoren zusammen. Hierzu gehören #Bauwerke, #Gleisanlagen,#Stromversorgungsanlagen, #Zugsicherungsanlagen,…
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#Ausrüstung#bauliche#Bauwerke#Bauwerksprüfung#Brücke#Brückensanierung#Chausseestraße#Gleisanlagen#Gleisdreieckpark#IT#Karl#Klosterstraße#Kommunikations#Kurfürstenstraße#Müllerstraße#Platz#Priorität#Rampenbauwerk#Sanierungsbedarf#Spittelmarkt#Tempelhof#Tempelhofer#Tunnelsanierung#U6#Waisentunnel#Wedding#Weinmeisterstraße#Wittenbergplatz#Zugsicherungsanlagen#Zustand
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Stille Kollegen
Kernaufgabe des Stadtarchivs ist es, seine Bestände dauerhaft zu Sichern, aber auch der Verwaltung und der interessierten Öffentlichkeit Bereitzustellen. Verbunden mit der Bereitstellung ist oft die Anfertigung einer Reproduktion von Archivalien. Darüberhinaus werden Digitalisate als Maßnahme der Bestandserhaltung sowie zur visuellen Präsentation der Archivalien in der Archivdatenbank erzeugt. Ohne geeignete Geräte wäre das nicht möglich. Hier stelle ich mal unsere “stillen Kollegen” vor.
Seit 2010 wird der Großteil der Reproduktionen mit einem Auflichtscanner (Bookeye 3) ausgeführt. Never change a winning team - 2018 wurde aufgrund höchster Zufriedenheit in einer Ersatzbeschaffung das Nachfolgemodell Bookeye 4 beschafft. Scanfläche DIN A1.
Bookeye 4 Foto: M. Fechner
Mit der Neubeschaffung wurde der “Scan-Park” um einen Durchzugscanner DIN A0 erweitert. Grund war die Zunahme von ca. 15 % von Reproduktions-aufträgen von Bauzeichnungen ab 1975 (ausheftbare Pläne DIN A0 Format) aufgrund der Entwicklung des Immobilienmarkts und der Sanierungsbedarfe. Diese Reproduktionen können, wenn es der Erhaltungszustand zulässt, mit diesem Gerät sehr schnell, schonender und in hervorragender Qualität angefertigt werden.
Durchzugscanner Foto: M. Fechner
Beide Scanner verwenden die gleiche Software (BCS). An diesem Arbeitsplatz steht Photoshop zur Verfügung. Meist wird es hier genutzt, um z. B. Zeichnungen, die nur noch in Einzelteilen vorliegen, benutzerfreundlich, in einem Dokument zusammenführen zu können oder um stark verblasste Originalvorlagen, die aus urheberrechtlichen Gründen nur analog ausgegeben werden dürfen vor dem Druck zu optimieren.
Scansoftware Foto: M. Fechner
Durchlichtscanner Foto: M. Fechner
Viele Jahre schon verwenden wir einen Durchlichtscanner für die Digitalisierung von Negativen, Diapositiven und Glasplatten sowie Positiven. Meist sind hier höhere Auflösungen nötig, die ebenfalls die Verwendung dieses Geräts erfordern (bis 3400dpi). Dieses Gerät ist 2021 erst wieder neu beschafft worden. Dieser Arbeitsplatz ist mit Photoshop ausgestattet, um weitere, gefragte oder nötige Bildbearbeitungen ausführen zu können.
Flachbettscanner Foto: M. Fechner
Eine Flachbettscanner wird vorrangig genutzt für die Pressesammlung genutzt. Hier wird der Scan direkt in die Datenbank eingebunden und dort bearbeitet. Mittels OCR (Texterkennung) wird der Inhalt der Presseartikel in die Textfelder der Erfassungsmaske importiert um eine Volltextrecherche zu ermöglichen. Die Sammlung ist im Internet recherchierbar - hier:
https://secure3.halle.de/archiv/dokwechs.FAU?sid=1FCA8DC71&dm=4
Ansicht des Artikelnachweises Zerrüttete Verhältnisse vom 30.11.2021 im Internet
Der Volltext und das Digitalisat sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht im Internet sichtbar sondern vor Ort, im Lesesaal.
Ansicht des Artikels Zerrüttete Verhältnisse vom 30.11.2021 im Lesesaal
Seit Juli 2021 steht den Benutzer:innen ein A2-Scanner Bookeye 5 zur Digitalisierung on-Demand zu Verfügung (Einschränkungen aus bestandserhaltenden oder urheberrechtlichen Gründen möglich), finanziert mit Mitteln aus dem Förderprogramm „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur“. Der Scanner wird auch durch die Mitarbeiter:innen des Archivs genutzt. Von Oktober bis Dezember 2021 nutzten 196 Nutzer:innen dieses kostenfreie Angebot. Das Feedback ist durchweg positiv.
Auflichtscanner im Lesesaal Foto: M. Fechner
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Nachhaltig, aber verfallen?
Ich formuliere hier einmal bewusst eine vielleicht etwas überspitzte Gegenüberstellung.
Ohne Zweifel bin auch ich nicht erst seit Februar diesen Jahres für Nachhaltigkeit in den Bereichen Natur, Energie und Mobilität. Ob es wirklich so viele Pkws pro Familie braucht, kann man schon in Frage stellen. Auch die Ausweisung neuer Gewerbegebiete hat sich diesen Aspekten zu stellen.
Auf der anderen Seite sind in den letzten Jahren oder Jahrzehnten die öffentlichen Ausgaben einfach aufgrund neuer Gesetze und Vorschriften (, die meiner Meinung nach in vielen Fällen “wir Bürger” zu verantworten haben, da wir mit immer geringeren Risiken leben wollen bzw. gerne auch die Verantwortung für nicht gewünschte Umstände bei anderen suchen,) und gleichzeitig wachsender Löhne und Gehälter gestiegen. Auf der anderen Seite hat sich bei den kommunalen Einnahmen nicht so viel nach oben bewegt. Dringende Ausgaben sind aber dennoch nicht von der Hand zu weisen und erforderlich. Von neuen Investitionen ist hier noch gar nicht die Rede. Für Starnberg seien hier nur der Sanierungsbedarf des Straßennetzes und die immer noch gewollte Verbesserung der Anbindung an den See genannt.
Was bedeutet das für eine Kommune?
Nicht ganz so nachhaltig, aber ich kann meine Stadt verbessern?
bzw.
Nachhaltig, aber meine Stadt verfällt?
Es gibt aus Sicht der Kommune von außen Rahmenbedingungen, die wir als Kommune zwar anprangern aber nicht oder wenn nur gemeinsam sehr langfristig unter Umständen ändern können. Als Stadtrat habe ich mich irgendwie innerhalb dieser Rahmenbedingungen zu bewegen, um für die Stadt das aus meiner Sicht Beste zu erreichen, selbst wenn mir die äußeren Rahmenbedingungen nicht zu 100% gefallen.
Als Stadtrat soll ich also dafür sorgen, dass es der Stadt gut geht und dass die anstehenden Ausgaben mittel- und langfristig geleistet werden können - aber bitte alles mit der gleichen bestehenden Infrastruktur? Und wenn die Bürgerschaft nicht signifikant wachsen soll oder kann, bleibt einer Stadt nur noch die Einnahmequelle Gewerbesteuer.
Deshalb habe ich (für mich) abzuwägen, wieviel weniger Nachhaltigkeit es mir wert ist, dass es der Stadt Starnberg finanziell gut geht - sei es über eine massive Verdichtung oder radikale Umstrukturierung bestehender Gewerbegebiete oder am Ende doch durch einen gewissen neuen Flächenverbrauch. Und gerade bei diesem Thema höhe ich viel zu oft ein “A”, ohne das in meiner Augen erforderliche “B” zu formulieren.
Oder kennt jemand noch einen dritte Option?
Dabei steht die Option “Sparen” bei der Höhe der anstehenden Aufgaben und gewünschten bzw. geforderten Investitionen für mich nicht zur Auswahl, da ein Einsparpotenzial in der nötigen Höhe vom Haushalt nicht geleistet werden kann.
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Thermographie-Aufnahmen vom Eigenheim können Aufschluss darüber geben, ob Sie recht bald eine Sanierung angehen sollten. Die beste Jahreszeit dafür ist der Winter. Worauf sollten Sie noch achten? Sie zahlen hohe Heizkosten - und haben zugleich das Gefühl, die Räume sind nie richtig warm? Dann kann es sein, dass sie die Wärme durch Fenster und Wände verlieren. Die Wärmelecks lassen sich mithilfe einer besonderen Fototechnik aufspüren: der Thermographie. Dabei entstehen Bilder in intensiven Farben, die für die Temperaturen der Hausteile stehen. Bei der Außenthermographie sind die Stellen des Hauses gelb bis rot, an denen viel Wärme von innen entweicht. Wo das Bild blau oder grün gefärbt ist, ist die Oberfläche kälter und es dringt weniger Wärme nach außen. Die Innenthermographie funktioniert genauso, die Farben werden jedoch andersherum gedeutet: Rot entspricht warmen, ausreichend gut gedämmten Stellen im Haus. Grün und Blau zeigen, wo der Raum durch Wärmelecks auskühlt ist und wo Sanierungsbedarf besteht, heißt es vom Informationsprogramm Zukunft Altbau. Wann sollte ich Thermographie-Aufnahmen machen lassen? Die ersten Anzeichen dafür, dass es ein Wärmeleck geben könnte, sind oft mit bloßem Auge erkennbar: Schimmel, Feuchtigkeit an den Wänden und Fenstern oder Haarrisse in der Wand. Auch auf dem Dach zeigen sich die Mängel, wenn Schnee darauf ungleich wegtaut oder wenn sich Eiszapfen bilden, erklärt Hermann Kaubitzsch vom Bundesverband für Angewandte Thermografie in Nürnberg. Er ergänzt: "Thermographie wird genutzt, wenn ein Temperaturproblem im Haus auftritt." Etwa wenn eine Wohnung im Winter nicht richtig warm wird. "Wer das Gefühl hat, dass es trotz aufgedrehter Heizkörper zieht, kann die Innenseite der Außenwände thermografisch untersuchen lassen", sagt Jürgen Henke, Energieberater des Informationsprogramms Zukunft Altbau. Wann ist der optimale Zeitpunkt im Jahresverlauf? Ganz klar: Der Winter ist eine gute Zeit, um ein Unternehmen mit Thermographie-Aufnahmen vom Haus zu beauftragen. Was umfasst so ein Auftrag? Die Aufnahmen selbst und die Interpretation der Fundstellen durch einen Thermographen. Meist ergibt sich daraus eine konkrete Sanierungsempfehlung. Die Kosten für die Aufnahmen liegen laut Zukunft Altbau bei rund 400 bis 600 Euro für ein Einfamilienhaus. Es gibt auch Anbieter, die Wärmebilder für rund 100 Euro erstellen - die Experten raten davon aber ab, da diese oft nicht umfassend genug sind. Hermann Kaubitzsch vom Bundesverband für Angewandte Thermographie rät den Hausbesitzern, sich auf das Gespräch mit dem Thermographen vorzubereiten. Sie sollten dem Experten sagen können, um welche Stellen im Haus es ihnen besonders geht: Was die Thermographie hier erreichen soll - den allgemeinen Zustand des Gebäudes prüfen oder ein Problem genauer untersuchen. "Demnach richten sich die Ergebnisse und der Preis", so Kaubitzsch. Lasse ich besser Außen- oder Innenaufnahmen machen? "Von außen erhält man nicht ganz so detaillierte Ergebnisse wie von innen", sagt Thermographie-Experte Kaubitzsch. Aber es gebe Messungen, die nur von außen funktionieren, wie zum Beispiel die vollständige Prüfung eines Wärmedämmverbundsystems an der Fassade. Zudem stelle man von außen fest, wie gut die Fenster gedämmt sind, sagt Steffen Kind vom Gebäudeenergieberaterverband GIH. Die Außenaufnahmen verschaffen oft also einen ersten Überblick. Danach folgen die näheren Messungen per Innenthermographie im Dach, an der obersten Geschossdecke und an allen Außenwänden sowie den Fenstern und Türen, so Steffen Kind. Eine hochauflösende Wärmebildkamera erkennt sogar kleinste Schwachstellen, etwa undichte Stellen an Bauteilanschlüssen. Gibt es Bedingungen für die Aufnahmen? Ja, das Wetter muss passen. "Die besten Wärmebilder entstehen in der Nacht oder am frühen Morgen", sagt Jürgen Henke. Das sei der Grund, warum viele Thermographen Termine ab fünf Uhr morgens bis zum späten Sonnenaufgang im Winter oder am Abend vergeben. "Ideal sind fünf Grad Außentemperatur und kälter", ergänzt der Experte. Und keine Sonne, kein Wind, Nebel, Regen oder Schnee. Am besten ist also ein dauerhaft bedeckter Himmel. Thermographie-Experte Hermann Kaubitzsch sagt, eine stabile, ruhige Wetterlage ist wichtiger als das Klima in Innenräumen. Aber auch dieses hat Einflüsse. So raten die Experten, während der Aufnahmen die Zimmer zu beheizen. "Eine Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius ist ausreichend", sagt Thermograph Henke. Denn es muss ein Temperaturunterschied von innen nach außen herrschen, am besten von mindestens 15 Grad. Aber der Experte empfiehlt auch, zwei bis drei Stunden vor der Messung die Ventile zuzudrehen - wegen der Wärmeabstrahlung der Heizkörper. Ab diesem Zeitpunkt sollte auch nicht mehr gelüftet werden. Die Fenster bleiben während der Thermographie geschlossen, sonst strömt zu viel Wärme nach außen. Folglich erwärmt die Fassade, was zu fehlerhaften Bildern führen kann. Kann ich solche Aufnahmen auch selbst machen? Mehr zum Thema Für den privaten Gebrauch gibt es kleine Wärmebildkameras zum Anstecken an das Smartphone. Aber sie finden wegen ihrer geringen Auflösung nur große Fehlstellen, sagt Experte Kaubitzsch. Trotzdem hält Steffen Kind vom Gebäudeenergieberaterverband GIH sie für nützlich, "um sich einen groben Eindruck von der Wärmeverteilung zu verschaffen". So lasse sich zum Beispiel die Heizkörperfunktion feststellen, der ungefähre Verlauf einer Fußbodenheizung anzeigen oder größere Leckagen an Wänden finden. "Wer weiß, was die Kameras können und wie die Ergebnisse zu interpretieren sind, kann damit arbeiten", sagt Kaubitzsch. Für die detaillierte Ortung werden anschließend hochwertigere und damit aussagekräftigere Messwerkzeuge benötigt.
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Die Abwärtsspirale
„Rückblickend wundert es mich etwas, dass ich meine Cousine bislang nur am Rande erwähnt habe. Sie ist eine sehr spezielle Persönlichkeit, die aber trotzdem jeder irgendwie mag. Sie hat eine herzliche, aber chaotische Art und sie hat eine Hand für besonders schlechte Entscheidungen.“
Für diese Geschichte erfordert es einiges an Hintergrundinformationen.
Meine Cousine ist das älteste Enkelkind meiner Großeltern und aus einer flüchtigen Affäre meiner Tante entstanden. Damit meine Tante weiterarbeiten gehen konnte, ist meine Cousine bei meinen Großeltern aufgewachsen. Unsere Großmutter war – und ist auch noch heute – eine sehr strenge, penible Frau und war früher schon die unangefochtene Matriarchin. Gegen den Anspruch meiner Großmutter, sie (und später auch meine Schwester) als Püppchen herauszuputzen, hat meine Cousine schon in frühen Jahren rebelliert. Man munkelt, dass sie mit den neuen Lackschühchen erst recht nach matschigen Pfützen gesucht hat.
Jedenfalls hat meine Cousine bei meiner Tante gelebt, die aber direkt neben unseren Großeltern gewohnt hat. Sie hat eine Ausbildung gemacht und ist dann irgendwann ausgezogen. Ganze 3 Straßen weiter.
Die nächsten Jahre waren ein seltsamer Kreislauf. Ihren Ausbildungsbetrieb hat sie aufgrund des toxischen Klimas verlassen. Sie hat unzählige neue Arbeitsverhältnisse angetreten, in denen es immer wieder gleich abgelaufen ist. Nach der Probezeit von sechs Monaten war meine Cousine erst mal krank. Immer wieder eine Woche, dann mal wieder eine Woche gearbeitet, dann wieder krank. Das ging eine Zeit lang gut, bis sie dann von den Kollegen „gemobbt“ wurde. Naja, wenn sie immer deine Arbeit mit erledigen müssen?
Und dann wurde eben ein neuer Arbeitsplatz gesucht und die Spiele haben von vorne begonnen.
Ich habe viele Jahre gedacht, dass sie einfach nur faul ist, wenn sie nicht den Druck im Hintergrund hat, dass das Arbeitsverhältnis ja noch befristet ist. Vor einiger Zeit habe ich erfahren, dass da noch etwas anderes eine nicht unbedeutende Rolle spielt.
Meine Cousine kifft.
Allgemein sehe ich das nicht als problematisch und denke mir auch, dass man mit Alkohol (und natürlich auch harten Drogen) doch viel mehr kaputt macht.
Aber als ich mit meiner Cousine mal über ihren Konsum, bzw. die Anfänge ihrer Kifferzeit, gesprochen habe, hat sie eben erzählt, dass sie damit in ihrer ersten Wohnung in Berührung gekommen ist und dort teilweise tagelang mit ihren Freunden breit durch die Wohnung gekullert ist. Hm, ja, kann man mal machen.
Jahre später ist sie dann wieder umgezogen, in eine Wohnung neben ihrer Mutter und zwei Häuser weiter als unsere Großmutter. Und obwohl beide häufig bei ihr vor der Tür oder am Balkon gestanden haben, hat sie trotzdem weiter geraucht wie ein Schlot. Wenn ich sonntags nach dem Mittagessen bei der Oma noch bei ihr vorbeigeschaut habe, lag dann auch eindeutiges Zubehör – oder oftmals einfach ein fertiger Joint – auf dem Tisch. Soweit ich weiß bin ich die einzige Person in der Familie, die davon weiß, oder zumindest die einzige, mit der sie darüber offen spricht. Ich versuche nicht zu urteilen, aber an einem Tag wie heute fällt es mir einfach schwer.
Was meine Cousine auch maßgeblich geprägt hat, ist ihre Beziehung. Ihren Freund hat sie über einen Verein kennengelernt, da war sie gerade mal 15. Ein ziemlicher Chaot, aber das ist in dem Alter ja auch nicht ungewöhnlich. Mit Ende 20 ist die Beziehung in die Brüche gegangen und meine Cousine hat da ein paar fragwürdige Entscheidungen getroffen und wurde u.a. auch aus dem Verein geworfen, weil sie mit einigen Vereinsmitgliedern Affären angefangen hat, und darunter wohl auch verheiratete Männer waren.
Parallel hat ihr Ex versucht, sie zurückzugewinnen. Wie er das versucht hat? Mit besonders charmanten Methoden…
Er hat bei ihr Sturm geklingelt und im Treppenhaus randaliert, weil sie ihm die Tür nicht öffnen wollte. Dann hat er die Scheibe von ihrem Auto eingeschlagen. Er ist mal auf ihren Balkon geklettert und stand plötzlich in ihrem Wohnzimmer und als sie die Polizei gerufen hat, ist er abgehauen und hat dann draußen noch mit einem Stück Stoff ihren Auspuff verstopft. Wir haben so oft telefoniert und sie hat geweint vor Angst.
Wieder ein paar Jahre später habe ich über Dritte gehört, dass eine Abrissbude in einem Nachbarort verkauft wird. Ein Haus mit Grundstück für 10.000 €? Na, das wird ja ein Prachtstück sein…Und dann habe ich den Namen des Käufers erfahren. Es war der Exfreund meiner Cousine, der dem Verkäufer erzählt hat, dass er dort mit seiner Freundin einziehen möchte.
Das musste ich meiner Cousine erzählen. Tja, nur überrascht war sie nicht. Warum wohl?
Jeder hat nur mit dem Kopf geschüttelt. Wir alle hatten noch das Drama und ihre Angst vor dem Typen im Hinterkopf, aber so schlimm war es ja gar nicht und es tut ihm doch leid.
Das wird jetzt auch schon wieder acht Jahre her sein. In das 10.000 €-Haus sind sie übrigens nicht eingezogen. Da hat er vielleicht zwei Jahre lang dran rumgebastelt und es dann wieder verschleudert. Dann wollten sie ein Haus auf dem Gelände seines Familienbetriebs bauen. Die Pläne wurden aber aufgrund eines Zerwürfnisses mit seiner Familie wieder verworfen.
Also haben sie weiter für mehrere Jahre in ihrer kleinen Wohnung gewohnt. Er hat sich weder an den laufenden Kosten beteiligt, noch ihr irgendwie im Haushalt unter die Arme gegriffen. Im Gegenteil – als ihre Autofinanzierung ausgelaufen ist und sie die Option hatte, das noch neuwertige Auto gegen eine Restsumme von 2000 € frei zu kaufen, hat er ihr davon abgeraten. Er wolle ihr ein Auto bauen bzw. eins für sie restaurieren. Seit inzwischen ca. 8 Jahren besitzt sie kein Auto mehr.
So viel zur Vorgeschichte.
Vor inzwischen über vier Jahren hat sie sich dann aber, meiner Meinung nach, ihr endgültiges Grab geschaufelt.
Ich erinnere mich noch, dass sie mich ganz aufgeregt angerufen hat. Sie suchen ja wieder ein Objekt zum Kaufen und sie haben ein super Schnäppchen gefunden. Eine Zwangsversteigerung eines Wohnhauses mit Werkstatt und Grundstück – mit Pool!
Bevor sie sich entschieden haben, haben sie die Familie mit zur Besichtigung genommen. Ohne Ausnahme haben alle die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Die letzte Bruchbude, umfangreicher Sanierungsbedarf und – noch bewohnt!
Entgegen aller Warnungen hat der Freund meiner Cousine das Objekt für 100.000 € ersteigert. Für den Kauf und die Renovierungsarbeiten hat er einen Kredit aufgenommen. Es folgten lange Monate, in denen die Voreigentümer nicht ausziehen wollten, eine Räumungsklage wurde in die Wege geleitet. Als die Voreigentümer endlich draußen waren, war erst das ganze Elend ersichtlich. Das Wohnhaus war stark von Schimmel befallen und marode, in der Werkstatt hat sich der Kram bis unter die Decke gestapelt. Apropos Decke…
Die Decke in der Werkstatt drohte einzustürzen und musste in erster Instanz durch einen riesigen Balken gestützt werden. Oh, aber das war nicht die einzige Decke…
Um möglichst bald einzuziehen, damit die doppelte Belastung (Abzahlung und Gebühren für das Haus und die Miete der Wohnung) wegfällt, haben sie zügig angefangen, das Obergeschoß zu renovieren. Sie haben bereits viel Zeit und Geld in die Renovierung gesteckt, als aufgefallen ist, dass die Decke Risse hat und das ganze Obergeschoß einsturzgefährdet ist. Daraufhin haben sie sich entschieden, das Obergeschoß abzureißen. Rückblickend haben ihnen damals alle geraten, einfach alles abzureißen und ein Fertighaus auf das Grundstück zu stellen. Das hätte sie so viel Zeit und Geld gespart.
Ab dem Kauf hat es zwei Jahre gedauert, bis das Haus halbwegs bezugsfertig war – bezugsfertig, aber nicht fertig. Das Zimmer, was als Bad geplant ist, wird auch über vier Jahre später noch als Küche genutzt. Der ganze Wohnbereich verfügt bis heute über keine Zimmertüren, vgl. „Völlig planlos auf dem Klo“. Oh, kleines Schmankerl noch zwischendurch: Wenn man Zimmertüren für irrelevant hält und ansonsten auch keine Ahnung hat, wie man richtig renoviert und saniert, ist das eine ungute Kombination. Bei meiner Cousine hat es schon mehrfach das Abwasser aus dem Toilettenabfluss in das Bad und in den Flur gedrückt.
Ich bemängle im Übrigen nicht nur den Mangel an Privatsphäre auf dem dort-nicht-so-stillen-Örtchen. Man hat auch Einblicke ins Schlafzimmer, wenn man im richtigen Winkel auf dem Gehsteig steht. Ein Arbeiter hat die beiden übrigens mal bei einer sehr eindeutigen Akt-ion beobachten können.
Während des gesamten, bisherigen Renovierungsprozesses wurden Prioritäten gesetzt, die niemand wirklich versteht. Warum wird der Fokus darauf gelegt, die Werkstatt in Ordnung zu bringen und eine Ausstellungsbühne für Autos da drinnen zu bauen, anstatt alles dafür zu tun, sobald wie möglich einziehen zu können? Inwiefern ist es hilfreich oder notwendig, den Flur mit der Kabine einer ausrangierten Boeing zu verkleiden?
Jeder aus der Familie hat schon lange erkannt, dass dieses Projekt die beiden bis ins Grab begleiten wird – die ganzen Renovierungen und Ansprüche, die die beiden haben, lassen sich nur umsetzen und finanzieren, indem sie einfach sehr viel selbst machen. Und das machen sie seit Jahren – unter der Woche nach der Arbeit, und immer am Wochenende.
Ende letzten Jahres hat meine Cousine darüber geklagt, dass ihnen das Geld ausgehen. Ihr Finanzberater war wohl schon da und sie haben über einen neuen Kredit gesprochen. Sie hat zwischenzeitlich auch ein Darlehen aufgenommen, obwohl ihr dort – nichts – gehört. Sollte es doch irgendwann zur Trennung kommen, ist sie obdachlos, mittellos und verschuldet – und hat kein Auto, um zur Arbeit zu kommen (zuletzt ist sie immer mit ihrem Freund zu seiner Arbeit gefahren und dann mit dem Auto seiner Eltern zu ihrer Arbeit…).
Aber mit dem Darlehen sah es dann wohl doch wieder ganz gut aus. So gut, dass man sich zwei E-Bikes für 5000 bzw. 6000 € kauft, Geld in den Sand setzt (vgl. „Der Saugroboter“) und noch eine Katze rettet, wenn man schon zwei hat – diese „Rettung“ war komischerweise ein Rassekätzchen von Ebay-Kleinanzeigen für 450 €.
Der Auslöser für das Verfassen dieses Textes war aber der Gipfel der letzten Monate.
Aktuell arbeitet meine Cousine in einer Behörde. Dort ist sie unbefristet beschäftigt und umgeben von Beamten, die eine ähnliche Arbeitsmoral an den Tag legen, fällt ihre eigene nicht wirklich auf. Im vergangenen Jahr war sie nur immer mal wieder eine Woche oder ein paar Tage auf der Arbeit – um nicht ins Krankengeld zu rutschen. Dann war sie mal erkältet, in Quarantäne oder hatte so arg ihre Periode. Seit Anfang diesen Jahres ist sie ausschließlich im Home Office. Sie ist ja schließlich auch lungenkrank (und Raucherin – und damit meine ich nicht nur das Kiffen). Sollte ihr Arbeitgeber sich davon erhofft haben, dass sie sich weniger krank meldet – Pech gehabt. Die Tage hat sie mir erzählt, dass sie diese Woche krankgeschrieben ist. „Oh, was hast du denn?“ – „Ähhh… Ich hab mir letzte Woche einen verdächtigen Leberfleck rausschneiden lassen“. Mhm, klar. Da kann ich mit meinem Arsch auch nicht auf meinem Bürostuhl zuhause sitzen.
Böse Zungen behaupten, dass ihr Job in der Behörde nur der Finanzierung seiner Phantastereien dient, und die Arbeit zuhause, an der Ruine, ihr tatsächlicher Job ist.
Egal, wann ich sie besuche, ist sie da am Ackern, fährt Stapler, schleppt irgendwelche Säcke, die doppelt so viel wiegen, wie sie selbst, durch die Gegend und hat Vollmond-Pupillen. Anders erträgt man das wohl nicht.
Heute hat sie mir erzählt, dass sie vom Versorgungsamt einen Grad der Behinderung von 40% bewilligt bekommen hat. Sie wollte von mir wissen, was sie nun damit anfangen könnte. Reicht das für einen Rentenantrag?
Und das macht mich wütend. Seit bestimmt 20 Jahren spielt sie ihr Spiel mit Arbeitgebern und Kollegen – ich hab‘ eine Krankmeldung, ihr könnt mir nix. In der freien Wirtschaft ist das nicht tragbar – in der Behörde, von Steuergeldern, natürlich schon.
Sie ist in ihrer Freizeit permanent breit, und so oft wie sie unterwegs ist, will ich mir gar keine Gedanken darüber machen, wie oft sie auch unter Einfluss hinter dem Steuer sitzt.
Und sie verschafft sich auffällig viel Freizeit.
Sie ist so häufig krank, dass sie von ihrer ursprünglichen Stelle abgezogen worden ist, um jetzt „Archivierungen“ im System durchzuführen. Dabei ist es ihrem Chef egal, ob sie die Arbeit in zwei Tagen oder zwei Monaten erledigt hat. Sie findet das gut. Ich denke mir: Sie geben dir irrelevante Arbeit, weil sie sich nicht auf dich verlassen können. Ob die Arbeit erledigt wird, ist relativ egal. Ob du die Arbeit erledigst oder ein kluges Äffchen, ist egal.
Trotz allem will sie aber in Rente gehen. Mit Anfang 40.
Ich kenne so viele Leute, die für ihre Rente kämpfen müssen, obwohl sie wirklich gesundheitliche Probleme haben.
Und nicht, um eine Ruine zu renovieren, in der ihnen nichts gehört und sich dabei die Birne zuzuqualmen, um das selbst gewählte Schicksal zu ertragen.
Nachtrag: Ja, ich könnte sie darauf ansprechen. Ja, ich könnte ihr das mal so spiegeln. Aber für Leute, die das getan haben, ist das nicht besonders gut ausgegangen. Mit ihrer Mutter hat sie monatelang kaum ein Wort gesprochen, nachdem sie an dem Projekt „Ruine“ Kritik geübt hat. Aber zurecht, ihre spirituelle Führerin hat ihr auch bestätigt, dass alle ihre Probleme von ihrer Mutter kommen. Und von ihrer einen Freundin, die nach zwei Jahren ja nicht mehr bei den Renovierungen helfen wollte. Alles toxische Personen. Komisch, denen schmeißt sie kein Geld in den Rachen, um das gesagt zu bekommen, was sie hören will.
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