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DAB+-Radio Wählen Sie Ihr Digitalradio
Alle Receiver, die seit Dezember 2020 in Frankreich vermarktet werden. Unser Rat bei der Auswahl Ihres Receivers
Zusammenfassend
Alle heute verkauften Radios müssen DAB+-kompatibel sein, ebenso wie UKW. Vom einfachen Radio bis zum angeschlossenen Multimedia-Lautsprecher variiert der Preis zwischen 30 und 350 Euro. Überprüfen Sie, ob Sie Ihre Lieblingssender speichern können. Ein Farbbildschirm ermöglicht Ihnen den Genuss angereicherter Inhalte.
Um die Station problemlos von einem Raum in einen anderen zu transportieren, wählen Sie ein Modell mit Batterie. Lesen Sie auch: “ DAB/DAB+-Antenne»
Budget: zwischen 30 und 350 €
Von der einfachsten bis zur aufwendigsten Variante kostet ein Digitalradio je nach Marke zwischen 30 und 350 Euro. Mit einem Budget von 80 bis 100 Euro können Sie sich ein Qualitätsmodell leisten, das mit einem DAB+-Tuner ausgestattet ist, der empfindlich genug für optimalen Empfang ist.
Um einen guten Empfang zu erhalten, müssen Sie außerdem die Antenne ausbauen (siehe auch Kasten). Auch wenn der digitale Ton kristallklarer zu sein verspricht als der analoge Ton, hängt die Hörqualität von der Qualität des Lautsprechers des Geräts ab.
Internetradio, DAB+-Radio: Was ist der Unterschied?
DAB+ ist die digitale Version von UKW (ein DAB+-Gerät kann auch UKW empfangen). Vor ein paar Jahren hieß es noch RNT, für digitales terrestrisches Radio. Aus Gründen der Harmonisierung hat sich jedoch der Name DAB+ (Digital Audio Broadcasting) durchgesetzt, der sich auf den internationalen technischen Standard bezieht. DAB+ nutzt wie FM terrestrische Frequenzen.
„Digitalradio“ bezieht sich auch auf Radio, das Sie über die Website oder mobile Anwendung eines Radiosenders hören. In diesem Fall erfolgt der Ton über das IP-Netzwerk, also über das Internet (WLAN, 4G).
Einige Hybridsender sind mit DAB+ kompatibel und verfügen über eine WLAN-Verbindung, um Radio über beide Kanäle zu empfangen. Einige integrieren auch direkt Streaming-Dienste wie Deezer oder Spotify. Andere verfügen außerdem über eine Bluetooth-Verbindung, um Musik oder Podcasts von einem Smartphone abzuspielen.
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Fortschrittliche Radios bieten neben DAB+ und UKW auch Internetradio, Bluetooth und teilweise direkten Zugriff auf Streaming-Dienste (hier Spotify).
Minimalistisch oder Touchscreen und Farbbildschirm
Neben Signalkontinuität und Hörqualität bietet DAB+ den Vorteil, den Audiostream mit zusätzlichen Informationen im Text- oder Bildformat anzureichern. Sie können davon nur profitieren, wenn Ihre Station mit einem großen Bildschirm ausgestattet ist, warum nicht mit einem Farb- und Touchscreen (diese Option erhöht den Preis der Station).
Alle Modelle sind mindestens mit einem minimalistischen Monochrom-Bildschirm ausgestattet, der die Darstellung von zwei oder drei Textzeilen ermöglicht. In jedem Fall ist es von Vorteil, vor dem Kauf den Bildschirm eingeschaltet zu sehen: So können Sie prüfen, ob die Schriftart und die Größe der Zeichen, aber auch der Kontrast zu Ihnen passen.
Akku, Akku oder Netzsteckdose
Viele DAB+-Radios werden über das Stromnetz betrieben, verfügen aber auch über einen eingebauten Akku oder einen Batterieschacht. Die Autonomie variiert stark von Modell zu Modell. Mit diesen Modellen lässt sich das Radio jedoch problemlos von einem Ende Ihres Hauses zum anderen transportieren.
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Bei den meisten Modellen können Sie zwischen Netz- oder Batteriebetrieb oder einem Akku wählen.
Installieren Sie Ihr DAB+-Radio ordnungsgemäß
DAB+ geht wie UKW durch die Luft (über Radiowellen). Es ist besser, die Station in der Nähe eines Fensters zu positionieren und die Antenne vollständig auszufahren. Bestimmte elektrische Geräte oder Haushaltsgeräte können Störungen verursachen. Um diese Störungen zu beseitigen, reicht es aus, die Station an einem anderen Ort zu platzieren.
Ihre Fragen, unsere Antworten
Was ist der Unterschied zwischen DAB und DAB+?
Es handelt sich um die gleiche Technologie, das „+“ weist auf eine Weiterentwicklung des globalen Standards hin.
Können wir DAB+ ohne Internetverbindung empfangen?
Ja. DAB+ geht nicht über das Internet, sondern über das terrestrische terrestrische Rundfunknetz (wie TNT oder FM).
Wie empfange ich DAB+?
Zwei Bedingungen sind notwendig. Ihre Region muss zunächst mit DAB+ abgedeckt sein. Sie müssen dann über einen kompatiblen Funkempfänger verfügen. Gemäß dem Gesetz zur Modernisierung des audiovisuellen Rundfunks (Art. 19) müssen alle im Handel erhältlichen Modelle DAB+-kompatibel sein. Genauso wie die in Neufahrzeuge integrierten Receiver.
Wo ist der Einsatz von DAB+ in Frankreich?
Heute sind 30 % der Bevölkerung abgedeckt, und im Jahr 2023 soll dieser Anteil auf 40 % steigen. Der CSA (Higher Audiovisual Council), der die Frequenzen der Frequenzen verwaltet, hat ein Online-Tool gestellt, mit dem Sie herausfinden können, ob Ihr Department und Ihre Stadt abgedeckt sind und wann sie sein werden, wenn dies nicht der Fall ist (https: / /www.csa.fr/Ma-radio-DAB-Plus)
Von analog zu digital
Wie zuvor die Fotografie oder das Fernsehen wird auch das terrestrische Radio digitalisiert. Der Einsatz der DAB+-Technologie (Digital Audio Broadcasting), der bereits in mehreren europäischen Ländern abgeschlossen ist, wird in diesem Sommer mit der Inbetriebnahme von 25 nationalen Sendern beschleunigt.
Das Ergebnis: mehr Programme, eine vereinfachte Sendersuche und Schluss mit Knistergeräuschen. Die Entschlüsselung als erste Ausgabe des Radiofestivals beginnt heute. Sieben Jahre nach seinem offiziellen Start im Juni 2014 schickt sich das Digitalradio an, einen Gang höher zu schalten. Am 15.
Juli 2021 werden die Sender für die Abdeckung der Achse Paris-Lyon-Marseille aufgestellt und die 25 ausgewählten Sender (1) für die Besetzung der nationalen Frequenzen werden ihre Mikrofone öffnen. Gleichzeitig werden regionale und lokale Bereitstellungen fortgesetzt.
Heute sind 30 % der Bevölkerung mit digitalem terrestrischem Radio versorgt, bis Ende 2023 werden es 40 % sein (siehe Kasten). Es war Zeit. Frankreich ist spät dran, sehr spät. In Deutschland, Belgien, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden ist die Abdeckung nahezu vollständig. Norwegen hat das UKW-Signal sogar bereits abgeschaltet, die Schweiz hat dies für 2023 geplant.
DAB+ in allen Positionen
Unsere europäischen Nachbarn hören bereits massiv Radio in DAB+ (Digital Audio Broadcasting, das „+“ bezieht sich auf eine Weiterentwicklung des Standards). Diese Technologie ist für den Rundfunk das, was TNT für das Fernsehen war. Es handelt sich immer noch um ein Radiosignal, die Übertragung erfolgt jedoch digital und nicht mehr analog (wie bei UKW).
Beachten Sie, dass Sie Digitalradio bereits kennen: Wenn Sie Radio über die Website des Senders oder über eine mobile Anwendung auf einem Smartphone hören, ist das Signal natürlich digital. Aber in diesem Fall geht es über das Internet, nicht über Radiowellen.
Das macht Hörer und Sender auch von einem Zugangsanbieter abhängig und läuft darauf hinaus, Radio kostenpflichtig zu machen, da man für die Verbindung ein Abonnement benötigt. Um DAB+-Radio zu hören, benötigen Sie lediglich ein kompatibles Radio. Seit Dezember 2020 müssen alle vermarkteten Positionen vermarktet werden. Es gibt Modelle zwischen 30 und 350 Euro.
Einige ermöglichen es Ihnen auch, über eine WLAN-Verbindung im Internet ausgestrahlte Sender anzuhören. Alle sind weiterhin mit UKW kompatibel, was jahrelang Bestand haben wird (DAB+ soll UKW in naher Zukunft nicht ersetzen). Seit Jahresbeginn müssen außerdem alle Neuwagen mit einem DAB+-kompatiblen Sender die Fabriken verlassen.
Mehr Radios, ohne Knistern
Für Hörer bietet DAB+ mehrere Vorteile. Vergessen Sie Zischen oder Hintergrundgeräusche bei schlechtem Empfang oder bewölktem Wetter: Bei digitalem DAB+ ist das Radio weniger wetterempfindlich. Kein Hantieren mit dem Wählrad mehr, die Sendersuche erfolgt nach Namen in alphabetischer Reihenfolge.
Im Auto oder in der Bahn ist es nicht mehr nötig, bei einem Regionswechsel die Frequenz zu wechseln, das Hören erfolgt kontinuierlich. DAB+ ermöglicht es außerdem, den Audiostream mit zusätzlichen Informationen wie dem Namen des Künstlers, dem Albumcover, sogar Konzertdaten oder Internetlinks usw. anzureichern. Diese Daten werden auf dem Bildschirm Ihres Sets angezeigt.
Schließlich öffnet das Digitalradio den Äther für Dutzende neuer Sender: Schematisch nehmen 13 DAB+-Radios denselben terrestrischen Raum ein wie ein einzelnes UKW-Radio! Auf dem französischen Festland hat der CSA (Higher Audiovisual Council, siehe auch Kasten) bereits 356 Sendern die digitale Ausstrahlung gestattet.
Die großen Radiosender (France Inter, France Culture, NRJ, Europe 1, Chérie FM usw.), aber auch thematische Radiosender (Radio Pitchoun für Kinder, Swigg für Hip-Hop usw.), lokale, regionale (Radio Lenga d 'Oc in Montpellier, RCF Lorraine in Nancy...), assoziativ, kommerziell und warum nicht temporär, für eine Messe oder ein Sportereignis.
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Berliner Rundfunk 91.4 by Pascal Volk Via Flickr: Radio zum Anschauen und Mitmachen.
#Berlin#Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf#Charlottenburg#Classic Days Berlin#Europe#Germany#Kurfürstendamm#Ku'damm#Hörfunksender#Radiosender#Rundfunk#Broadcasting#Radiodifusión#Menschen#Leute#People#Street Photography#Spring#Frühling#Primavera#Canon EOS R7#Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM#24mm#DxO PhotoLab#flickr
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#i dare anyone to comment something about this websites population aging#ö1 one true radiosender#saving my life every time#imagine listening to ö3 i would rather drive into a tree
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"They're drug addicts. Vicious animals." Thank you tenenbaum
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Weiß nicht, ob ihr das schon mitbekommen habt, aber ARD und ZDF sollen sparen und deshalb wollen die Bundesländer Sender wie 3Sat, Phoenix und einige andere (auch Radiosender) killen, ein paar der wenigen Sender, die manchmal vernünftige Sendungen zeigen und gegen Falschinformationen aufklären.
Wenn euch das stört, dann gibt es hier bei Campact eine Petition um das noch zu stoppen.
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Sommer 2024
Hast Du schon versucht, es aus- und wieder anzuschalten?
Seit einiger Zeit fahre ich ein Elektro-Auto. Obwohl auch aktuelle Verbrenner inzwischen selbstverständlich mehr oder minder große Bildschirme in der Mitte des Armaturenbretts haben und darauf einiges an „smarten“ Funktion anbieten, sind es aktuell doch noch meist die E-Autos, die das richtig ausreizen.
Mein Auto (oder hoffentlich nur das „Infotainment“?) läuft also auf einem Betriebssystem, in meinem Fall einem „Android Automotive OS“ – also irgendwie etwas von Google.
So kann ich nahezu alle nicht-fahr-relevanten Funktionen mit einem freundlichen „Hey, Google“ steuern und finde nach kurzer Zeit sehr praktisch, dass ich Radiosender starten, Musik auf Spotify finden oder Routen-Eingaben ohne Blick auf den Bildschirm eingeben kann – aber auch die Umluft-Funktion der Lüftung blitzschnell aktivieren kann, wenn ich einen Gülle-spritzenden Trecker am Horizont sehe.
Und dann ist auf einmal mitten während der Fahrt das GPS-Signal weg, der Touchscreen reagiert nicht mehr auf meinen Finger und der Klang des Blinkers ist digital verzerrt. Ich denke an den alten Witz, dass diese E-Autos dann doch bestimmt auf der Autobahn plötzlich stehen bleiben und neu gestartet werden müssen – so wie jeder Computer zwischendurch mal – und bitte etwas nervös die Beifahrerin, möglichst schnell zu googeln.
Die lernt: Ich kann und muss das Auto tatsächlich rebooten. Also zum Glück nicht wirklich das Auto, denn das fährt auch ohne künstlich erzeugtes Blinkergeräusch, aber eben das Infotainmentsystem.
Obwohl ich natürlich eigentlich nicht glaube, dass das Auto mitten auf der Autobahn stehen bleiben wird, wenn ich das tue, fahre ich auf den nächsten Parkplatz. Nach ca 20 Sekunden läuft wieder alles.
(Christian Fischer)
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Die Disney Parent Challenge (Sims 4)
(English Version: See comment section.)
Die Mama von Tiana, der Papa von Belle - alle Eltern kennens: Sobald man Kinder hat, ist man hauptsächlich unter diesem Titel bekannt. Eigener Name und sonstige Individualität verschwinden erstmal. Aber auch die Heldinnen und Helden des Disney-Universums wären nicht die, die man kennt ohne den wichtigen Einfluss (oder die Zurückhaltung) ihrer Eltern. Daher soll sich diese Sims 4 Legacy-Challenge um diese wichtigen, aber in den Filmen nur stiefmütterlich behandelten Nebenfiguren drehen.
Die Challenge umfasst 9 3/4 Generationen (ja, hier schreibt eine Millenial, deren Herz nicht nur für Disney-Figuren, sondern auch das Harry Potter-Universum schlägt) und stellt Familiendynamiken und Erziehungsstile in den Fokus. Damit sind die Erweiterungen „Elternfreuden“ und „Zusammen wachsen“ eigentlich unabdingbar. Aber auch, wenn ihr diese nicht besitzt und Familiengameplay liebt, solltet ihr diese Challenge ausprobieren. Für alle weiteren genutzten Erweiterungen stelle ich Alternativen bereit.
Zu Beginn noch ein paar Grundregeln und Hinweise:
Gespielt wird mit normaler Altersspanne. Wer es richtig herausfordernd mag, probiert es mit der kurzen Altersspanne (denn „sie werden ja so schnell groß“ und so haben auch Simsfans, die im wahren Leben schon Eltern sind, eine Chance, eine ganze Legacy durchzuspielen). Aber: Alle Sims dürfen erst an ihrem Geburtstag gealtert werden (ja, auch die Säuglinge!).
Lasst die ungespielten Haushalte altern.
Solltet ihr das Accessoires-Pack „Waschtag“ besitzen, platziert in jedem gespielten Haushalt der Challenge einen Wäschekorb, eine Waschmaschine/Waschschüssel sowie Wäscheleine und/oder Trockner. Welche Geräte ihr genau platziert, könnt ihr passend zur jeweiligen Generation entscheiden. Es MUSS Wäsche anfallen :)
Zwingend einzuhalten sind die Merkmale in der angegebenen Reihenfolge, Jobs und Bestreben (die ihr aber nicht abschließen müsst) sowie natürlich die nicht-optionalen Ziele.
Ihr solltet euer bestes geben, um die genannten Familiendynamiken zu erreichen (ja, ich weiß, wie schwer das sein kann), nach dem vorgegebenen Stil zu erziehen und die Erziehungsmerkmale der Kinder zu erreichen.
Zusätzlich dazu könnt ihr euch an die von mir vorgeschlagenen Lieblingsfarben (Kleidung, ggf. Einrichtung), Wohnorte und Kindernamenstile halten.
Optionale Ziele sind deshalb nicht zwingend vorgeschrieben, weil sie eine bestimmte Erweiterung erfordern.
Für die Säuglings- und Kleinkindmerkmale sowie die Bestreben der Kinder gibt es keine Vorgaben, entscheidet hier selbst passend zur Generation.
In dieser Challenge wird es viele Töchter geben (da ich mich vordergründig an den Disney-Prinzessinnen orientiert habe). Mädchenschwangerschaften in Die Sims 4 sind bekanntermaßen durch den Genuss von Erdbeeren und das Hören des Pop-Radiosenders wahrscheinlicher. Ich beschreibe im Folgenden alle Geschlechtskonstellationen im Hinblick auf die Originalfilme. Dank der Einstellungen zu Schwangerschaften in Die Sims 4 könnt ihr aber natürlich auch mit den Geschlechtern eurer Wahl spielen.
Die erste Generation wird schon bald hier veröffentlicht. Also: Kommt bald wieder. Alle Videos findet ihr auf youtube.com/@ellinorblomsim.
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Heute im Jahr 1987 startete »Radio Glasnost« in West-Berlin seine Ausstrahlung. Dieses Programm, produziert vom Radiosender »Radio Hundert, 6«, wurde ins Leben gerufen, um der Opposition in der DDR die Gelegenheit zu geben, Themen frei und ungefiltert zu diskutieren. Die einstündige Sendung, die jeweils am letzten Montag im Monat von 21 bis 22 Uhr ausgestrahlt wurde, fand schnell ein aufmerksames Publikum in der DDR – sowohl unter den Bürger*innen als auch bei der Stasi. Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit, persönlich gab Anweisungen an alle Diensteinheiten, wie sie gegen den Sender und die Macher der Sendung vorgehen sollten. Dies beinhaltete Maßnahmen wie die Installation von Störsendern. Wir zeigen euch heute passend zur Thematik diesen Radiorecorder Stern R 160 aus unserer Sammlung, welcher für 880,00 M erhältlich war. Von 1972 bis 1980 wurde der R 160 als erster Radiorecorder der DDR im VEB Stern-Radio Berlin hergestellt. Dieses Gerät war vollständig mit Transistoren ausgestattet und verfügte über einen UKW-Tuner mit dem zu dieser Zeit in der DDR gebräuchlichen Frequenzbereich von 87,5 bis 100 MHz. Zusätzlich konnte es auch das Kurz- und Mittelwellenband empfangen. Today in 1987, »Radio Glasnost« started broadcasting in West Berlin. This programme, produced by the radio station »Radio Hundert, 6«, was launched to give the opposition in the GDR the opportunity to discuss issues freely and unfiltered. The one-hour programme, which was broadcast on the last Monday of every month from 9 p.m. to 10 p.m., quickly found an attentive audience in the GDR - both among the citizens and the Stasi. Erich Mielke, Minister for State Security, personally gave instructions to all service units on how to proceed against the station and the programme's makers. This included measures such as the installation of jamming transmitters. Today, in keeping with the theme, we show you this Stern R 160 radio recorder from our collection, which was available for 880.00 M. #ddrmuseum #ddr #ddrgeschichte #geschichte #museum #museumsinsel #museumsinselberlin #berlin #rda #gdr #radio #vintageradio — view on Instagram https://ift.tt/mcsR6Sg
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Hier könnt ihr Jans Interview mit fm4 nachhören
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Quellenschutz in Gefahr
Artikel 5 GG verletzt
Vor eineinhalb Jahren wurden die Räume des Radiosenders Dreyeckland (RDL) in Freiburg und auch von Fabian Kienert, der als freier Journalist und Redakteur für den Sender arbeitete durchsucht. Von ihm wurden verschlüsselte und unverschlüsselte Daten auf einem Laptop, zwei Handys, fünf USB-Sticks und eine SD-Karte beschlagnahmt. Er bekam die Datenträger nach einigen Tage zurück nachdem die Polizei die Daten kopiert hatte.
Inzwischen ist er vom Verdacht freigesprochen worden eine verbotene Vereinigung unterstützt zu haben. Nun möchte er, dass seine Daten auch gelöscht werden. Bereits die Beschlagnahme sieht er und viele Bürgerrechtler als unzulässig an. Denn eigentlich hätten seine Daten durch den Quellenschutz und das Redaktionsgeheimnis, abgeleitet aus Artikel 5 des Grundgesetzes, geschützt sein müssen.
Dies ist noch nicht geschehen, weil die Staatsanwaltschaft nach seinem Freispruch durch das Landgericht Karlsruhe Revision beantragt hat. Die ursprüngliche Grundrechtsverletzung bleibt damit bestehen und die Behörden reagieren nicht auf entsprechende Nachfragen zur Löschung der Daten.
Fabian Kienert sagt auf Netzpolitik.org dazu: „So lange nicht alle Daten gelöscht sind, bleibt eine Unsicherheit, was mit ihnen geschieht. Vollständiges Vertrauen, dass sie nicht ausgewertet werden, ist bei mir nicht vorhanden. Die ganze Hausdurchsuchung war meiner Meinung nach von Anfang an rechtswidrig und wurde trotzdem durchgezogen.”
Seine Sorge gilt vor allem seiner privaten Kommunikation, die häufig unverschlüsselt war und unzulässige "Hinweise" auf seine Bekannten und Freunde geben könnte, während er seine Arbeit für den Sender für gut verschlüsselt hält, IT Spezialisten gehen von 10 hoch 15 Jahren Aufwand aus sein Passwort raten zu können.
Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Verschlüsselung unsere Kommunikation ist - und in diesen Artikeln zeigen wir, wie einfach das machbar ist: Sichere Messenger , Privatsphäre schützen - Was kann ich tun?
Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/nach-der-razzia-die-daten-von-radio-dreyeckland/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3B9 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8809-20240615-quellenschutz-in-gefahr.html
#Quellenschutz#Durchsuchungen#Polizei#Geheimdienste#Hacking#Beschlagnahme#Art.5GG#Pressefreiheit#Transparenz#Informationsfreiheit#RadioDreyeckland#indymedia#linksunten#Freispruch
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wieder zuhause.
ich kehre wider nach hause zurück. das ist das beste, diese süße zeit wo dir alles was dir gefehlt hat auffällt. der winter ist vor mit hier eingekehrt, den herbst habe ich verpasst und mit der kälte zieht berlin sich ganz eng und steif zusammen. als ich am morgen das hause verlasse, knistert das streusalz unter meinen stiefeln und ich fliege auf der brücke wie immer wenn es schneit erstmal fast auf den hintern. aber so habe ich es gern. auf der spree bildet sich eine dünne eisschicht, und ich kriege schon wieder blasen an den füßen. ein hund schüttelt sich hinter mir und das klingeln weckt in mir dir wonne. ganz sorgenfrei schlendere ich mit der tiefen sonne durch die straßen. in der sbahn stinkt's, trotzdem atme ich tief ein und aus. ich will mich an alles erinnen können. im buchladen sehen meine freunde von hinter einer seule im partnerlook fast aus wie ein liebespaar, das nebeneinander durch die politische literatur stöbert. ich auge diese augenblicke wie ein durstiger schwamm in mich auf, und das hörsüiel des alltags summt in meinen ohren; das sanfte zuklappen eines buches, das flüstern der cremigen seiten eines romans, die gedeckte stimme einer verkäuferin. in meinem kopf kommt alles zusammen wie eine sinfonie, und ich drücke die augen ganz fest zu, damit ich mir jedes detail einprägen kann.
die große vegetarische platte die wir uns beim dem libanesen auf der sonnenallee bestellen ist das bunteste, schönste und üppigstes festmal was ich je vor mir hatte. säure, süße und salziges tanzen auf meiner zunge einen walzer. und schon wieder schwellt mein herz vor glück an. der überzuckerte, heiße schwarztee macht mir wach und aufmerksam, und ich lausche wieder: die nicht entzifferbare ansage, das zischen aus der küche, das arabische gespräch aus der ecke welches ich nicht verstehe, ja selbst das schmatzen von meinen gegenübern was mich normalerweise verrückt machen würde. jedem geräusch schenke ich abwechselnd mein ohr, als ob ich durch dir radiosender stöbere. es kommt mir so irreal vor. das es diesen ort noch gibt, das ich ihn nach meiner langen abwesenheit noch anfassen, riechen und hören kann.
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Gestern war der ERDLING zu Gast bei Ex Libris auf Ö1.
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Do 30.11.2023 | 21:45 | Kontraste
Derr Aufstieg der Hamas
Es begann mit Nazi-Propaganda
Wer den Terror der Hamas verstehen will, muss ihre Ideologie kennen – und dafür fast 100 Jahre zurückblicken. Denn sie ist quasi der palästinensische Ableger der Muslimbruderschaft, die einst mit Hitlers Judenhass und Vernichtungsfantasien per Radio aus Deutschland gefüttert wurde. Die Hamas-Gründungscharta von 1988 ist eindeutig: "Die Muslime werden sie töten, bis sich der Jude hinter Stein und Baum verbirgt."
Beitrag von Georg Heil, Henrike Reintjes und Lisa Wandt
Anmoderation: Die Debatten, die über diesen Krieg geführt werden, sind selten sachlich und fast immer sehr emotional. Da hilft es, mal ganz kurz zurückzutreten, den Blick zu weiten: Denn auch wenn die Lage gerade hoffnungslos wirkt, es gab ja mal diesen Moment, in dem ein dauerhafter Frieden möglich schien. Warum ist er gescheitert? Wer ist diese Hamas eigentlich - und woher rührt ihr abgrundtiefer Hass auf die Juden? Das hat dann viel mehr mit unserer eigenen Geschichte zu tun, als vielen bewusst ist.
Der Terroranschlag vom 7. Oktober war nur der Anfang, wenn es nach der Hamas geht. Kurz nach den brutalen Morden kündigt der ranghohe Hamas-Funktionär Ghazi Hamad an:
Ghazi Hamad, Hamas-Funktionär
"Das war nur das erste Mal, es wird ein zweites, ein drittes und viertes Mal geben."
Wer diesen Terror verstehen will, muss die Ideologie der Hamas verstehen – und dafür fast 100 Jahre zurückblicken.
Kaum einer kennt Israel und die Geschichte des Nahost-Konflikts besser als Richard C. Schneider. Seit fast 20 Jahren lebt er in Tel Aviv, berichtete für die ARD und andere Medien, nun als Autor für den Spiegel.
1928 gründet sich in Ägypten die Muslimbruderschaft, als Reaktion auf die westliche Vorherrschaft.
Richard C. Schneider, ehem. Studioleiter ARD Tel Aviv
"Die Muslimbruderschaft hatte sich schon sehr früh in den dreißiger Jahren mit dem Großmufti von Jerusalem, Amin al-Husseini, zusammengetan im Kampf gegen die Zionisten. Amin al-Husseini ist nach Berlin gereist zu Adolf Hitler, in der Hoffnung, dass die Nazis ihnen dabei helfen, die Juden, die Zionisten aus Palästina wieder zu vertreiben. Also es gab von Anfang an dieses antijüdisch antizionistische Element."
Ausgerechnet die Nazis waren es, die von 1939 bis 1945 den arabischen Raum mit ihrer Ideologie beeinflussten. Über einen Radiosender in Berlin. Radio Zeesen.
"Achtung, Achtung, hier ist Berlin Königs-Wusterhausen und der deutsche Kurzwellensender."
Richard C. Schneider, ehem. Studioleiter ARD Tel Aviv
"Der hat vor allem auch nach Palästina auf Arabisch die Ideologie der Nazis verbreitet. Das wurde zum Teil von der Muslimbruderschaft mit übernommen. Und der große Vordenker der Muslimbruderschaft, Sayyid Qutb, hat 1950 einen Text geschrieben, der hieß "Unser Kampf gegen die Juden", indem er antijüdische Elemente aus dem Islam, dschihadistische Elemente und diesen eliminatorischen, Antisemitismus der Nazis da zu einer neuen Mixtur zusammengefügt hat. Und das wirkt bis heute nach."
Die Hamas gründete sich als palästinensischer Ableger der Muslimbruderschaft erst Ende 1987, fast zeitgleich zur ersten Intifada. In ihrer Gründungscharta beruft sich die Hamas auf ein weit verbreitetes, dem Propheten Mohammed zugeschriebenes Zitat, demzufolge der jüngste Tag nicht kommen werde…
Zitat
"(…) bevor die Muslime die Juden bekämpfen und töten und bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken, und die Steine und Bäume dann sagen: Muslim, oh Diener Gottes! Da versteckt sich ein Jude hinter mir. Komm und töte ihn (…)."
Hamas-Gründungscharta 1988
Judenhass bis zur Vernichtung – das ist die Ideologie der Hamas. Doch zunächst sieht es so aus, dass es dazu nicht kommen wird.
Denn 1993 keimt die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden auf. Eine Zweistaatenlösung scheint in greifbarer Nähe.
Es kommt zum historischen Handschlag zwischen Israels Premier Yizhak Rabin und Palästinenser-Führer Jassir Arafat.
Unter Israels Hardlinern regt sich dagegen Widerstand. Auf einer Demonstration im Jahr 1995 spricht der Oppositionspolitiker und heutige Premier Benjamin Netanyahu, Gewalt liegt in der Luft. Rabin wird von Radikalen als Nazi portraitiert:
"Rabin Nazi, Rabin Nazi, Rabin Nazi"
Wenig später erschießt ein jüdischer Rechtsextremist Yizhak Rabin. Dessen Witwe beschuldigt die Radikalen um Netanyahu später, eine moralische Mitverantwortung an dem Mord zu tragen.
Leah Rabin
"I do blame them. They showed him in the uniform of a Nazi. So Mr. Bibi Netanyahu now he can say from here to eternity that he didn’t support it and didn’t agree with it. But he was there, he saw it and he didn’t stop it."
"Ich gebe ihnen die Schuld. Sie haben ihn in einer Nazi-Uniform gezeigt. Netanyahu kann bis in alle Ewigkeit sagen, dass er sie nicht unterstützt hat und damit nicht einverstanden war. Aber er war da und er hat es nicht unterbunden."
Nach dem Mord sinkt Netanyahus Ansehen in Israel zunächst. Doch dann sprengen sich Selbstmordattentäter der Hamas in Jerusalem und in Tel Aviv in die Luft – die Stimmung in Israel kippt. Rechte Hardliner gewinnen an Einfluss.
Richard C. Schneider, Ehemaliger Studioleiter ARD Tel Aviv
"Diese Terroranschläge wurden der Linken zur Last gelegt und damit wählte man dann rechts, weil man meinte, wenn man rechts wählt, hat man dann die richtige Antwort gegen diesen unglaublichen Terror in den eigenen Städten und so kam Netanyahu an die Macht."
Netanyahus Aufstieg also auch eine Folge des Hamas-Terrors.
2000 dann kommt es in Camp David in den USA erneut zu Friedensgesprächen. Diesmal zwischen Arafat und Israels Premier Barak. Doch ein geplantes Abkommen platzt.
Bill Clinton, ehemaliger US-Präsident, 2016
"I killed myself to give the Palestinians a state. I had a deal they turned down. That would have given them all of Gaza and between 96-97% of the West Bank."
Übersetzung: "Ich habe echt alles gegeben, um den Palästinensern einen Staat zu geben. Ich hatte einen Deal, den sie abgelehnt haben. Der hätte ihnen den ganzen Gazastreifen sowie 96-97% des Westjordanlands gegeben."
2005 wird unter Premier Ariel Sharon einseitig der Rückzug aus dem Gazastreifen beschlossen. Netanyahu, der nun Finanzminister ist, stimmt erst dafür, tritt dann jedoch aus Protest dagegen zurück.
In Gaza selbst beginnt nun der Machtkampf. Auf der einen Seite die Fatah von Arafats Nachfolger Abbas, auf der anderen die Hamas.
2006 wird gewählt:
Hamas-Sprecher Hamad, der kürzlich erst weitere Anschläge wie den vom 7. Oktober ankündigte, gibt sich damals im Wahlkampf lammfromm.
Ghazi Hamad (2006)
"We are a moderate organisation. Really, we are not a radical organisation. And we are not extremist or fundamentalist. No. We are an open-minded organisation. We believe in democracy and freedom and political pluralisation"
"Wir sind eine gemäßigte Organisation, wirklich, wir sind keine Radikalen, Extremisten oder Fundamentalisten. Wir sind eine weltoffene Organisation. Wir glauben an Demokratie, Freiheit und Pluralismus."
Die Hamas wird im Gazastreifen stärkste Kraft – und geht eine Koalition mit der Fatah ein. Doch diese hält nur kurz.
Richard C. Schneider, ehem. Studioleiter ARD Tel Aviv
"Und dann kam es 2007 zum sogenannten Putsch, wo die Hamas die Fatah aus Gaza gewaltsam in einem Bürgerkrieg rausgedrängt hat. Ich war damals in diesem Bürgerkrieg als Korrespondent. Die berühmten Bilder, wo die Hamas Fatah Leute auf die Dächer der Häuser geholt hat und sie von dort einfach runter geworfen hat, das sind Bilder, die man wirklich nicht mehr vergisst. Und das war's. Und in dem Augenblick, wo die Hamas das Sagen hatte, wurde natürlich der Kampf gegen Israel verstärkt intensiviert."
Die Hamas kam manchen israelischen Hardlinern gerade Recht, weil sie mit ihrem Terror gute Argumente gegen einen Palästinenserstaat lieferte.
Bezalel Smotrich, Knesset-Abgeordneter
"Die Palästinensische Autonomiebehörde ist für uns ein Hindernis und die Hamas ist für uns von Wert. Es ist eine Terrororganisation, niemand wird sie anerkennen."
Der Mann, der das 2015 offen einräumte, ist heute unter Netanyahu Finanzminister. Ein Radikaler, dem die Extremisten auf der anderen Seite offenbar gut zu Pass kamen.
Ein eigener Staat – der Terror der Hamas hat die Palästinenser diesem Ziel kein Stück nähergebracht.
Richard C. Schneider, ehem. Studioleiter ARD Tel Aviv
"Wenn die damals keine einzige Rakete abgefeuert hätten auf Israel. Und die enorme Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft auch die finanzielle Unterstützung genutzt hätten und hätten Gaza, ich sag jetzt mal ein bisschen salopp, zu einem palästinensischen Singapur aufgebaut, dann hätten die wahrscheinlich längst ihren Staat. Weil die internationale Staatengemeinschaft dann wahrscheinlich ganz anders hätte Druck machen können auf egal welche israelische Regierung und hätte sagen können: Guck mal, geht doch!"
#mufti von Jerusalem#moslembrüder#eliminationist antisemitism#nazifreunde#hitler admirer#palestine#fight hamas
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Manchmal
Manchmal frage ich mich, ob Du wohl auch hin und wieder mal an mich denkst. So ganz zufällig, eigentlich komplett ohne diese Absicht. Vielleicht weil dich etwas an mich erinnert, oder gar an uns. Weißt Du, mir passiert es manchmal. Ganz unabsichtlich tauchst Du plötzlich in meinen Gedanken auf. Gott, wie ich es verfluche das Radio einzuschalten, seitdem Du fort bist. Nicht mal 5 Minuten kann es laufen, sobald meine Gedanken zu dir wandern. Am schlimmsten ist der Radiosender bei der Arbeit. So häufig senden sie diese Lieder. Mit all den Erinnerungen. Und viel häufiger nennen sie deinen Namen. Kannst Du dir vorstellen, wie sich das anfühlt? Andauernd an dich denken zu müssen und dann nicht mal etwas dagegen tun können. Eine Qual. Weißt Du, manchmal erhoffe ich mir sogar, Du würdest zurückkommen. Mir ist bewusst, wie absurd das klingt. Mitunter vermisse ich dich geradezu so sehr, dass es beinahe weh tun. Wobei ich mir gar nicht mehr so sicher bin, ob ich überhaupt dich als Person vermisse oder viel eher unsere gemeinsamen Momente.
-2935
#manchmal#vermissen#ich vermisse dich#vorbei#beendet#ein gedanke#gedanken#selbstgeschrieben#eigenes#quotes#deep qoute#love quotes
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In meiner Kindheit wusste ich nicht, was freie Medien bedeuten. Es gab zwei Dutzend Zeitungen, die ähnliche Namen trugen, sie hießen „Komsomolzen Wahrheit“, „Pionier Wahrheit“ „Moskauer Wahrheit“ und einfach nur „Wahrheit“. Die Sowjetunion produzierte diese „Wahrheiten“ wie am Fließband und alle Texte waren gleich, als hätte sie schon damals eine minderbemittelte künstliche Intelligenz geschrieben und keine real existierenden Menschen. Man kannte die Autoren nicht.
Und keiner glaubte auch nur ein Wort, das in diesen Zeitungen stand. Pikanterweise haben alle schlauen „Wahrheiten“ den Untergang der Sowjetunion überlebt, alle erscheinen noch heute, einige sogar auf dem Papier, die anderen sind als digitale Medien gut unterwegs. Damals hinter dem Eisernen Vorhang forderten sie Freiheit, selbstverständlich nicht die Freiheit der eigenen BürgerInnen, sondern die Freiheit der Inhaftierten im kapitalistischen Lager.
Als Schüler demonstrierten wir auf der Straße für die Freiheit von Angela Davis, wir taten es nicht freiwillig, aber schlecht war es nicht, die Freiheit für Nelson Mandela und für Luis Carvolan zu fordern. Einige von uns identifizierten sich tatsächlich mit diesen Gefangenen. Ein Mädchen aus meiner Schule schrieb das Gedicht:
„ich darf leider nicht rüberschwimmen/
Über den Ozean
ich hätte Dich gern gerettet/
Genosse Luis Corvalan.
Wir durften nicht raus, wir hatten keinen Zugang zu unabhängigen Medien, als Erwachsene gingen wir regelmäßig zur Wahl und wählten wie Idioten aus einer Liste mit einem Kandidaten. Kein Wunder, es gab nur eine Partei, nur einen Platz zu besetzen und dementsprechend nur einen Kandidaten, der Kandidatenmangel hatte also eine Logik. Mit Perestrojka bekamen die Medien immer mehr Unabhängigkeit. Plötzlich stellten wir fest, dass nicht alle Bürger der gleichen Meinung sind, was die Zukunft des Landes betraf. Eine neue Generation von Journalisten entstand, sie wurden zu wichtigen Stimmen des öffentlichen Lebens, sie spalteten und provozierten, sie wurden geliebt und gehasst. Nach acht Jahren Putin begann der Staat erneut, Zensur einzuführen. Die neue Zensur bestand darin, dass ein Kurator der Präsidentenadministration sich jeden Monat mit den Chefredakteuren traf. Sie freuten sich jedes Mal, wenn sie die Einladung aus dem Kreml bekamen, auf festem weißem Papier mit goldener Schrift gedruckt, sie nahmen diese Einladungen als Beweis ihrer Wichtigkeit. Die Redakteure wurden auf diesen Treffen um Gottes Willen zu nichts gezwungen. Sie sollten nur „die generelle Linie der Administration besser verstehen“. Mit Beginn des Krieges in der Ukraine sind die unabhängigen Journalisten in große Gefahr geraten. Die staatlich gelenkten „Wahrheiten“ sind geblieben, viele andere mussten fliehen. Das hat es auf der Welt schon oft gegeben, dass in einem Land nach einem politischen Wandel die regimekritische Presse ins Ausland floh, das ist schon den iranischen, chilenischen, afghanischen Journalisten passiert.
Der Fall Russlands bleibt trotzdem einzigartig. Noch nie war eine unabhängige Presse insgesamt umgezogen und gleich in der Lage, im Ausland weiter zu machen. Das hat natürlich damit zu tun, dass die Medien sich immer stärker vom Papier lösen und als digitale Medien schwieriger zu drangsalieren sind. Das neu gegründete Zensurkomitee jagt schon längst keine Papiererzeugnisse mehr, stattdessen versucht es Internetseiten zu blockieren, die immer wieder aufs Neue entstehen, wie Pilze nach dem Regen.
Nach einem Jahr Krieg sind mehr als 70 russischsprachige unabhängige Medien im Ausland registriert. Es sind nicht nur die großen hauptstädtischen Zeitungen und Radiosender, auch die wichtigen Stimmen aus der Provinz sind hier: „Menschen um den Baikalsee“ - ein großartiges und sehr populäres Medium aus Irkutsk ist nach Europa umgezogen.
Die ausgewanderten Medien haben in Russland eine Quote, die es mit dem offiziellen russischen Staatsfernsehen aufnehmen kann. Die Videos vom Radio Echo aus Berlin werden 20 bis 30 Millionen Mal pro Woche angeklickt, die staatlichen Medien haben circa 70 bis 80 Millionen Zuschauer. Es sind dies mehr, aber die Zahlen sind vergleichbar.
Das Hauptproblem dieser Medien ist die Finanzierung. Mit Werbeaufträgen können sie nicht punkten, weil die Russen sanktioniert sind und so gut wie nichts aus dem Ausland beziehen dürfen, anderseits riskiert jeder russische Geschäftsmann, der bei den regierungskritischen Medien Werbung bestellt, sein Geschäft, wenn nicht gar sein Leben zu verlieren. Deutsche Firmen, die sich dumm und dämlich in Russland verdienten, hätten nun helfen können, aber sie tun es nicht. Verwunderlich, wenn man überlegt, dass bis vor kurzen das Gesicht für die Automarke Mercedes in Russland der schlimmste TV-Propagandist Solovjew war, der heute gefühlt jeden zweiten Tag zum heiligen Krieg gegen Europa hetzt und die Bombardierung Deutschlands befürwortet. Noch vor zwei Jahren lächelte sein Gesicht von jedem Mercedes-Plakat mit dem Spruch „Richtige Autos für richtige Kerle“ In der langen Reihe der Unterstützer kritischer Medien ist Deutschland ganz unten auf der Liste, hinter Lettland und Litauen. Dabei wäre es nicht verkehrt, die Russen aufzuklären, das könnte schneller zum Frieden führen als Einsatz von irgendwelchen Wunderwaffen.
Gerade herrscht in Russland ein großes Misstrauen den eigenen Medien gegenüber. Die Taro-KartenlegerInnen, die neuerdings auch digital, gegen Bezahlung, Karten legen, haben zurzeit enormen Zulauf. Die Menschen sind bereit zu zahlen, wollen aber eindeutige Informationen haben, was die Zukunft betrifft und sie stellen klare Fragen: Wird die zweite Mobilisierungswelle kommen? Wann stirbt Putin und wie geht der Krieg aus. Die KartenlegerInnen äußern sich etwas kryptisch: der Narr, der Tod, das Gral und die Vier Schwerter würden nach einem zermürbenden Stillstand die Transformationsprozesse einleiten, die einen radikalen Neubeginn versprechen. Hört sich beruhigend an.
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Charlie auf Fuerteventura - Teil 3: Im Landesinneren
Es ist eine dunkle und stürmische Nacht. Ich habe meinen Laptop auf die Türschwelle der Balkontür gelegt, denn wenn ich ihn auch nur ein paar Zentimeter weiter nach innen verschiebe wird das WLAN zu instabil. Dafür hatte ich heute mitten in den Bergen 5G.
Während meine Mutter und ich faul am Strand gelegen sind, ist mein Vater rumgefahren, wurde von einem Einheimischen auf Spanisch vollgequatscht, obwohl er gar kein Spanisch kann, hat mit einer Niederländerin geredet und hat die alte Tradition “Sich kurz vor dem oder im Urlaub am Zeh verletzten” weitergeführt, indem er ihn an einem Holzstück angeschlagen hat.
Anyway, heute ging es in die Berge - oder zumindest das, was auf einer Insel, auf der die höchste Erhebung 800 Meter hoch ist dazu zählt.
Auf seinen Fahrten durch die Berge hat mein Vater auch den Ort Pájara entdeckt, wo es sehr schöne Bougainvillea zu sehen gibt.
Dadurch, dass Pájara kein Touristenort ist, ist es hier relativ ruhig und ursprünglich. Wenn Touristen vorbeikommen, dann meist Durchreisende auf dem Weg nach Betancuria, die sich mal die Kirche ansehen wollen.
Danach ging es weiter auf der Gebirgsstraße FV-30 zum Mirador Risco de las Peñas. Dieser Rabe war kein schlechtes Omen.
Wenn man festes Schuhwerk anhat, kann man von hier aus etwas weiter auf den Berg kraxeln.
Danach war es Zeit für eine kleine Wanderung von Vega de Rio Palmas zum Las Peñitas-Staudamm. Wer auf dem relativ einfachen Weg doch mal ne Pause braucht, kann sich auf diese Sitzmöbel aus Palmenstämmen setzen.
Wer denkt, ganz Fuertventura wäre eine einzige Wüste, wird hier eines besseren belehrt. Dieser Ort ist eine Art Oase und ein Stück Grün in der sonst eher kargen Landschaft.
Update: Ich musste jetzt doch wieder ganz raus auf den Balkon gehen, weil das WLAN schon wieder zu instabil geworden ist. Wo bin ich hier, beim Esel-Trekking durch Kasachstan?
Zurück zum Staudamm. Der wurde 1939 unter der Franco-Diktatur errichtet, um dem Wassermangel Herr zu werden. Es hat nichts gebracht: Aufgrund der fehlenden Niederschläge ist er innerhalb weniger Jahre versandet und Fuerteventura hat immer noch Probleme mit der Wasserversorgung.
Ich hab drei Anläufe gebraucht, um dieses Bild hochzuladen. Memo an mich: Das nächste Mal nehme ich den Satz “WLAN teilweise sehr instabil” in den Bewertungen ernst.
Es gibt hier sogar etwas Wasser (Trinkbarkeit unklar).
“Kommt nach Betancuria”, haben sie gesagt, “Wir waren mal Inselhauptstadt und wurden zu einem der schönsten Dörfer Spaniens gewählt!”
Und dann kommt man hin und es sind ein paar Häuser um ne Kirche rum, wie es sie in tausend anderen spanischen Dörfern auch gibt. Und nach 10 Minuten hat man auch schon alles gesehen. Da kann man auch in andere Dörfer auf der Insel fahren, da ist das Parken wenigstens kostenlos und es ist nicht so überfüllt.
Ich kann noch ne Anekdote erzählen: Wir sind ins erste Restaurant gegangen, das wir gesehen haben und wie sich herausgestellt hat, wird es von Rumänen betrieben und meine Eltern konnten mit den ganzen Angestellten Rumänisch reden. Laut einem der Kellner kommen da jede Woche Leute aus Deutschland hin, die Rumänisch sprechen.
Meine Eltern, sobald irgendjemand Rumänisch spricht oder irgendwo Rumänien erwähnt wird:
Ganz toll auch das Radioprogramm auf dem Weg nach unten: Erster Sender: Die schönsten spanischen Punk- und Rocksongs aus den 80ern, die außerhalb Spaniens keine Sau kennt. Zweiter Sender: Firmenimagefilm Hintergrundmusik aber als Radiosender (für ein paar Minuten oder so)
Viel unterhaltsamer, als jemandem bei Roadtrips das Aux-Kabel zu geben, kann es übrigens sein, den nervigsten oder nieschigsten Radiosender zu suchen. Man weiß nie was als nächstes kommt und hat immer ein Gesprächsthema!
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