#Querschiff
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sictransitgloriamvndi · 1 year ago
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444 notes · View notes
gasthausnostalgie · 1 month ago
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Old Vienna
Anno 1941
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Stephansplatz (Stephansdom nächst Nordturm mit Capistrankanzel und Totenkapelle). Die Totenkapelle ist der Eingang in die Katakomben.
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Die Katakomben unter dem Stephansdom gehen auf die von Herzog Rudolf IV. vor 1363 gestiftete Herzogsgruft unter dem Mittelchor zurück. Außer der Herzogsgruft wurden vom 15. bis zum 17. Jahrhundert unter dem Dom nur einzelne Grabkammern für bestimmte Familien angelegt. 1486 schlossen Bürgermeister und Rat der Stadt Wien mit dem Deutschen Orden einen Vertrag, der die Nutzung eines Kellers des Deutschordenshauses als Karner erlaubte. Dieser sogenannte "Karner zu der Totenpain" diente dem Stephansfreithof als Gebeinhaus und löste den Karner oberhalb der Virgilkapelle ab. Später wurde er mit den barocken Katakomben von St. Stephan verbunden.
718 entstand ein Gruftraum unter der damals neuerbauten "oberen Sakristei" im Winkel zwischen Nord- und Mittelchor. Die Sperre des Stephansfreithofs (1732), durch die dem Kirchmeisteramt erhebliche Einnahmen an Bestattungsgebühren verlorengingen, gab Anlass zu einem Antrag an die Niederösterreichische Landesregierung (1743), die Anlage neuer ausgedehnter Grufträume zu genehmigen (Genehmigung 1745). In den bis 1779 etappenweise geschaffenen Gewölben, die sich unter dem gesamten Chor und Querschiff sowie unter dem nördlichen und nordöstlichen Teil des Stephansplatzes erstrecken, fanden 1745-1783 10.893 Bestattungen statt. Mit Hofdekret vom 11. Dezember 1783 wurden Begräbnisse in Kirchen und Grüften allgemein untersagt, am 23. August 1784 wurde die Schließung der Grüfte angeordnet.
Im 19. Jahrhundert ließ man vereinzelt Besucher ein (so 1836 Lady Frances Trollope, deren Führer bereits den Begriff Katakomben verwendete, der sich für die Gruftanlagen schließlich durchsetzte, und 1841 Adalbert Stifter). Ihre schauerlichen Schilderungen veranlassten Erzbischof Vinzenz Eduard Milde (1831-1853), Besuche generell zu untersagen. Moritz Bermann publizierte 1865 erfundene, aber gern gelesene Schauergeschichten von den Katakomben. Als nach Vollendung der Ersten Hochquellenleitung der Grundwasserspiegel anstieg und in die Katakomben Feuchtigkeit eindrang, wurden sie 1872/1873 geräumt, Gebeine und Särge in kleinere Gewölbe gebracht (die man vermauerte) oder vergraben. Nur die Herzogsgruft blieb unangetastet. Anlässlich der Neupflasterung des Chors (1951) entstand unter dem Südchor die neue Bischofsgruft (Dombaumeister Karl Holey), in die man die zuvor im Nordchor bestatteten Gebeine von Bischöfen und Erzbischöfen übertrug und in größtenteils neuen Särgen beisetzte. 1957 wurde das vom nördlichen Querschiff zugängliche Gewölbe als Unterkirche adaptiert; unter dem Nordchor entstand eine Domherrengruft, der Raum zwischen Unterkirche und Herzogsgruft dient als Lapidarium, in welchem Reste zerstörter Grabsteine und Denkmäler aufbewahrt werden.
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tberg-de · 3 months ago
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Besuch im alten Kloster - die Klosterruine Hude
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Vor kurzem war ich zu Besuch in der Klosterruine Hude. Bei meinem Ziel handelt es sich um die alte Zisterzienserabtei in Hude. Die Baulichkeiten dieses Klosters sind zum Teil heute noch in Nutzung. Von der ehemaligen dreischiffigen Klosterkirche sind leider nur noch einzelne Mauern erhalten.
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Ausflugtip: zur Klosterruine Hude Trotzdem lohnt sich ein Besuch in der Klosterruine Hude. Umgeben von einem herrschaftlichen englischen Landschaftspark ist sie eine der Attraktionen in dieser Gegend. Der Park, die Ruine und das Gelände gehören noch heute zur Familie derer von Witzleben. Das Kloster Hude wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Betrieben wurde es durch den Orden der Zisterzienser. Hier vor Ort boten die Lage am Bach und die Vorkommen an Ton eine gute Grundlage für den Aufbau des Klosters. Denn neben der Landwirtschaft stellten die Mönche Ziegel her, betrieben eine Weberei, beherrschten die Glasherstellung und brauten Bier. Große Kunst entwickelten die Mönche bei der Herstellung von Bau- und Schmuckelementen aus Ziegeln. Etliche davon kann man noch heute an den Gemäuern sehen.
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Bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik Die mächtigen Pfeiler der Klosterkirche waren mit Birnstab, Hohlkehle und Rundstab verziert. Teilweise findet man auch heute noch die glasierten Ziegel in den Mauern.  So entstand ein bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik.  Die damalige dreischiffige, gewölbte Klosterkirche mit geradem Chorabschluss besaß eine Länge von rund 61 Metern und eine Breite von rund 27 Metern. Das noch heute gut erkennbare Querschiff bringt es auf eine Länge von rund 31 Metern. Hier offenbaren sich dem aufmerksamen Betrachter noch die Arkaden, Blendtriforien und Obergaden, Schmuckkonsolen und Kapitelle.
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Rund dreihundert Jahr existierte das Kloster Während dieser Zeit veränderten sich natürlich die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten. Vor allem politische Auseinandersetzungen zwischen der Grafschaft Oldenburg und dem Bistum Münster führten zur Zerstörung des Klosters Hude. Bischof Franz von Waldeck ließ das Kloster 1536 besetzen und gab es zum Abbruch frei, damit es nicht in die Hände der Oldenburger Grafen falle. 1547 gelang das Territorium wieder in den Oldenburger Besitz. Die Oldenburger Grafen nutzen die noch vorhandenen Gebäude nun als Jagdhaus. Auf Grund von Erbansprüchen fiel die Grafschaft Oldenburg und Delmenhorst 1667 an das dänische Königshaus. Für die Verwaltung der Grafschaft wurde der Landdrost Kurt Veith von Witzleben vom dänischen König Christian V. berufen. Seit 1687 ist somit das Gelände des Kloster in Familienbesitz.
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Die Klosterruine Hude heute In den 1980er Jahren gründete sich der Verein "Freunde des Klosters Hude". Dieser Verein setzt sich für die Erhaltung des ehemaligen Klosterbereichs ein. Die Mitglieder richteten ein kleines Museum ein. Hier befinden sich Modelle zur Baugeschichte, archäologische Funde, Nachbildungen von Schmuckkonsolen, sowie Karten und Texte zur Geschichte der Zisterzienser. Ebenso bietet der Verein Führungen durch das Museum und die Ruine an. Auf dem Klosterareal sind noch weitere Gebäude des ehemaligen Klosters zu finden. Unter anderem die St. Elisabeth-Kirche und die ehemalige Klostermühle. In der Klosterschänke kann sich der heutige Besucher bei Speis und Trank erfrischen. Der Landschaftspark lädt zum Flanieren, Betrachten und Verweilen ein. Auf dem Gelände ist unter anderem eine Zuchtgruppe der seltenen Jakobsschafe zu sehen. Weitere Informationen Die Öffnungszeiten sind von Mai bis Oktober an Sonnabenden, sowie Sonntagen und Feiertagen von 15.00 – 17.00 Uhr. Führungen nach telefonischer Anmeldung werden ganzjährig angeboten. Tel. 04408 / 6829 oder 04408 / 60926 Webseite Freunde des Klosters Hude e.V. Das Ausflugsziel im Naturpark Wildeshauser Geest Gutsverwaltung Familie von Witzleben Auf unserer Wanderung Huder Weg zum Moor (Link zu Komoot)* kommst du auch an der Klosterruine Hude vorbei! Read the full article
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5reisende · 2 years ago
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - E - Kathedrale von Burgos
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Die Kathedrale Unserer Lieben Frau im historischen Zentrum von Burgos wurde als erste gotische Kathedrale in Spanien zur gleichen Zeit wie die großen Kathedralen in Frankreich gebaut. Begonnen 1221 und endgültig fertiggestellt 1567, bildet sie die gesamte Entwicklung der Gotik ab. Die Kathedrale beherbergt eine einzigartige Sammlung von Kunstwerken aus mehreren Jahrhunderten, darunter Gemälde, Chorgestühl und Altäre, Gräber und Buntglasfenster. Der Grundriss stellt ein harmonisches Kreuz von 84 mal 59 m dar, die Kuppel ist 54 m hoch. Die Portale des Querschiffs sind mit beachtenswerten Skulpturenensembles geschmückt und der zweistöckige Kreuzgang von 1280 entspringt der französischen Hochgotik. Nach ihrer Errichtung und einer Pause von fast zweihundert Jahren wurde die Kathedrale gegen Mitte des 15. Jahrhunderts über hundert Jahre lang von einem internationalen Team berühter Architekten prächtig verschönert, was ihr nachhaltig ihre Weltberühmtheit sicherte. Sie steht seit 1984 auf der UNESCO-Welterbeliste. Die Kathedrale von Burgos besitzt heute eine der größten bekannten Sammlungen spätgotischer Meisterwerke. Hier geht es zum Einführungsvideo. Ich fahre auf der Autovia Camino de Santiago durch die herbstlichen Felder entlang des Pilgerweges und parke am Stadtrand von Burgos. Schon von Weitem sehe ich die Türme der Kathedrale die Häuser überragen.
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Es ist nachmittags, doch die ganze Stadt wirkt auf mich angenehm entspannt und ich spaziere an der hübschen Promenade am Fluss entlang. Das erste, das mir im Zentrum ins Auge fällt, ist das Stadttor, das den Duchgang zur Kathedrale bildet.
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Die Kathedrale ist schon von außen riesengroß und reich verziert. Mit ihren vielen Anbauten dominiert sie den gesamten Raum. Gespannt trete ich ein und werde herzlich willkommen geheißen. Die spanischen Welterbe meinen es gut mit mir, zusätzlich ist auch hier heute der Eintritt frei. Ich stehe in der Kathedrale und es nimmt mir sprichwörtlich den Atem. Ich habe ja nun schon einige gotische Kathedralen gesehen, auch große, aber in diesem Innenraum habe ich echte Probleme, ein Übersichtsfoto zu bekommen. Es sind wenige Besucher hier und ich kann alles mit Muße und unverstellt erkunden und mich an den bunten Fenstern, den vielen Skulpturen und Schnitzereien erfreuen.
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Besonders beeindruckend finde ich die einzelne Kapellen mit den Gräbern von Kardinälen und berühmten Herrschern. Die filigranen goldenen Altäre erzählen Geschichten.
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Der wunderschöne Kreuzgang mit bunten Fenstern, Nischen und Skulpturen gibt den Blick auf den Innenhof und die vielen Verzierungen an den Dächern, Fassaden und Türmen frei.
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Der Komplex der Kathedrale mit ihren Anbauten ist riesig, ich bin schon über eine Stunde unterwegs und habe mir gerade mal einen Bruchteil auch nur ansatzweise angesehen. Ich komme durch die Sakristei mit ihren bunten Schnitzereien und Kunstwerken, das Refektorium mit Teppichen, die Bibliothek mit alten Schriften und Schätzen.
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Alle Besucher, die mit mir hier sind, gehen genauso andächtig und sprachlos wie ich durch die Räume. Die Ausstellung im Untergeschoss zeigt alte Fundstücke Erläuterungen zu den einzelnen Epochen und beleuchtet die Geschichte der Kathedrale.
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Jede Ecke ist hier verziert, ob es ein Engel, eine Skulptur, ein Relief oder ein Bild ist. Die Türme sind von Türmchen eingefasst, mit Engeln, Wasserspeiern, Rosetten. Die Kathedrale wirkt bei aller Erhabenheit fast verspielt und wie vom Zuckerbäcker.
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Die Sonne sinkt und taucht alles in goldenes Licht. Ich werfe einen letzten Blick auf die schöne Fassade.
Resümee
Die Kathedrale von Burgos wird als Bauwerk der Engel bezeichnet und macht mit ihrem reichen Schmuck und ihrer scheinbaren Leichtigkeit, mit der sie die Höhen überspannt, diesem Namen alle Ehre. Die Kathedrale selbst ist sehr groß und innen wie außen wunderschön verziert. Die Kapellen sind jede ein Kunstwerk für sich und mit ihren Anbauten und dem Kreuzgang bieten sie mehr Eindrücke, als man eigentlich bei einem Besuch erfassen kann. Mein langer Rundgang durch die Kathedrale hat mir gerade mal einen groben Überblick ermöglicht und einen Eindruck von dem, was hier an Kunstwerken geschaffen und zum Glück für die Welt erhalten wurde. Ich habe einen für die Nacht geeigneten Platz am Stadtrand, so dass ich über den Abend die Erlebnisse des heutigen Tages und die vielen Bilder im Kopf ordnen und verarbeiten kann. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch im Novemberwetter bewährt. Alle Details zum Ausbau meines Minicampers findet ihr hier: https://5-reisende. Read the full article
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ghostsandgod · 4 years ago
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Sigmaringen, kath. Pfarrkirche St. Johannes
flickr
Sigmaringen, kath. Pfarrkirche St. Johannes by Karl Stanglahner Via Flickr: Für mich ist das der interssanteste Blickwinkel dieser Kirche, die zwar architektonisch nicht viel zu bieten hat jedoch ausstattungsmäßig im Chor und dem Stummelquerschiff mit der kleinen aber tiefen Vierungskuppel überrascht. Die komplette Ausmalung der Kirche seiner Heimatstadt war für Meinrad von Ow einer seiner größten Aufträge. Die Stuckaturen gewinnen auch im Chor, trotz Abschlagungen im 19. Jh. nochmals an Qualität, besonders an der Fürstenloge auf dessen linker Seite. Der Zahn der Zeit nagt bereits gut sichtbar im Vierungsstichkappengewölbe...
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dermontag · 3 years ago
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Wiederaufbau von Notre-Dame Archäologen finden Gräber und Skulpturen 15.03.2022, 01:41 Uhr Knapp drei Jahre nach dem Brand von Notre-Dame stoßen Archäologen bei ihren Arbeiten in der Kathedrale auf mehrere Gräber aus dem Mittelalter. Unter dem heutigen Bodenbelag machen sie noch weitere Entdeckungen. Bei archäologischen Untersuchungen beim Wiederaufbau der abgebrannten Kathedrale Notre-Dame in Paris haben Forscher mehrere bislang unbekannte Gräber entdeckt. Die Funde seien von "bemerkenswerter wissenschaftlicher Qualität", erklärte das französische Kulturministerium am Montag. Unter den Gräbern war ein "vollständig erhaltener Sarkophag aus Blei", in dem mutmaßlich ein "hoher Würdenträger aus dem 14. Jahrhundert" beigesetzt worden war. Die Gräber wurden auf der Höhe der Vierung entdeckt, wo sich Haupt- und Querschiff der Kathedrale kreuzen. Neben den Gräbern stießen die Archäologen unter dem heutigen Bodenbelag der Kathedrale auf eine "Grube", in der "mehrfarbige Skulpturen vergraben" waren. Diese seien Teil des alten Lettners von Notre-Dame, der um das Jahr 1230 errichtet und Anfang des 18. Jahrhundert zerstört wurde. Dabei handelt es sich um eine häufig kunstvoll verzierte Abtrennung, die den Raum der Geistlichen vom Rest des Kirchenschiffs absonderte. Im 19. Jahrhundert wurden bereits Teile dieses Lettners beim Bau der Turmspitze gefunden. Sie werden heute im Louvre-Museum ausgestellt. Notre-Dame war 2019 bei einem Brand teilweise zerstört worden. Im Herbst vergangenen Jahres wurden die Stabilisierungsarbeiten abgeschlossen. Seitdem beginnt der eigentliche Wiederaufbau des mittelalterlichen Gebäudes. Für die Rekonstruktion des Dachstuhls wurden hunderte Eichen gefällt. Durch die Corona-Pandemie verzögerte sich der Wiederaufbau. Nun ist eine Wiedereröffnung bis zu den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024 geplant.
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oliver-junk · 6 years ago
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Herzenssache Goslar: Unsere engagierten Bürgerinnen und Bürger
Bevor ich einen Rüffel bekomme: Natürlich gibt es genauso engagierte Bürgerinnen wie Bürger, und auch wirklich viele im Stadtgebiet Goslar, aber in diesem Fall möchte ich über einen besonders beeindruckenden Herrn sprechen. 
Aber folgerichtig bezeichne ich meine Herzenssache deshalb nicht als “Herzenssache Goslar: Egbert Raabe”, sondern “Herzenssache Goslar: Unsere engagierten Bürgerinnen und Bürger!”.
Und jetzt auf zur Geschichte, zur aktuellen Herzenssache: 
Egbert Raabe schrieb mir kürzlich einen Brief und zeigte auf äußerst charmante Weise Handlungsbedarf an der Kirchenruine St. Peter auf. 
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Egbert Raabe wohnt am Osterfeld und ist jeden Tag an der frischen Luft unterwegs. Er sei noch in der Lage, „altersgemäße“ Spazierwege zu machen, sagt er. 
Unter uns: Mit seinen 83 Jahren hängt Herr Raabe noch so manchen Jungspund ab. Und zum Thema Wandern kann und darf ich als Präsident des Harzklubs nun wirklich kompetent sprechen. 
Jedenfalls schreibt der rüstige Rentner in seinem handschriftlichen Brief, sein fast täglicher Weg führe ihn auf den Petersberg mit dem Klusfelsen. Nach einem Rundweg über die weitläufige Wiesenlandschaft kommt er auf seinem Rückweg stets an der Kirchenruine St. Peter vorbei und legt dort eine kurze Rast ein. Von der Ruine und den Sitzbänken, die dort stehen, hätte man einen großartigen Blick auf die Kaiserpfalz und das Breite Tor – wäre dort nicht alles zugewuchert. 
Herr Raabe hat nicht nur darauf hingewiesen, dass an der Petersbergruine sozusagen Pflegenotstand herrscht, er hat seinen Appell auch mit einem großzügigen Unterstützungsangebot verbunden. Da er aber darum bat, darüber kein großes Aufsehen zu machen, belasse ich es mal bei dieser Umschreibung. 
Ich habe mich dann mit Herrn Raabe getroffen, um gemeinsam zur Ruine zu spazieren und mir das Ganze mal anzuschauen. Ob ein Oberbürgermeister dazu Zeit hat? Ja, klar! Für jeden hat der Tag 24 h. Antwort also: Ich habe mir die Zeit genommen. 
War es mein erster Weg zur Petersbergruine und zum Klusfelsen? Nein, sicher nicht. Soweit entfernt wohne ich nun auch nicht und es ist ein wirklich schönes Ausflugsziel, insbesondere mit den Kindern. Dazu kommt: Eigentümer der Flächen und damit auch der Ruine ist der Siftsgüterfonds. Der Stiftsgüterfonds ist eine städtische Stiftung und vor vier, fünf Jahren haben wir sehr intensiv in den Stiftungsgremien darüber diskutiert, ob der Bewuchs nicht das Denkmal - die Ruine - zerstört und weiter zerstört. Wir haben eine Untersuchung gemacht und dabei erfahren, dass die aufgemauerten, sichtbaren Steine neuzeitlich sind und keinen Denkmalwert haben. Unsere Vorgänger haben also auf die Ruinen ein neues Mauerwerk gebaut, um die Grundrisse der St. Peter Kirche deutlich zu machen. In diesem Zusammenhang also, haben wir auch durch den Stiftsgüterfonds größere Rückschnttarbeiten durchführen lassen.
Aber Herr Raabe, im übrigen über viele Jahre Pfarrer in Sudmerberg, konnte mir viele weitere Informationen  geben. Er hatte sogar ein Buch dabei („Ja, stecket an in Gottes Namen!“ Zur Geschichte der im Jahre 1527 zerstörten romanischen Kirchen vor den Toren der spätmittelalterlichen Stadt Goslar) und konnte einiges zur Entstehung und Geschichte der Ruine erzählen.
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Alles bekomme ich jetzt auch nicht mehr zusammen, aber die Eckdaten stehen zum Glück auch für Laien auf einem Schild an der Ruine: Ruine des Stifts der Kirche St. Petri, Säulenbasilika mit westlichem Querschiff um 1050. Turmanlage 2. Hälfte 12. Jahrhundert. Zerstört 1527. 
Zweifelsohne hat die Ruine am Klusfelsen aber nicht nur historische Bedeutung sondern ist auch ein Ort zur Erholung. Zumindest sollte er das sein. Und wir haben ja auch viele Nachbarn. Die Wohnbebauung ist erweitert worden durch die Investitionen von Unternehmer Junicke. Und zu den Seniorenwohnungen des Abendfriedens ist erst vor wenigen Jahren eine weitere, neue Senioreneinrichtung mit Stella Vitalis gekommen.
Und ich muss Herrn Raabe zustimmen: Die Sichtachsen sind leider derart zugewachsen mit Gestrüpp, dass der Platz eher einer – wie die Goslarsche Zeitung einmal in anderem Zusammenhang so schön titelte – grünen Hölle gleicht. Man setzt sich auf eine schöne Sitzbank… und schaut auf Büsche. Keine allzu spannende Aussicht.
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Vor fünf Jahren hatte man noch freien Blick auf die Pfalz und das Breite Tor, wie Egbert Raabe zu berichten weiß. Wahrscheinlich war das dann unmittelbar nach der Aufräumaktion des Stiftsgüterfonds. 
Aber auch die Ruine selbst versteckt sich in dichtem Grün. Von der Nordseite der Ruine ist fast gar nichts mehr zu sehen. 
Ich meine schon: Die Ruine in sich mit ihrem Umriss sollte zu erkennen sein. Sie ist ein Stück Geschichte. 
Raabe erzählt, das südliche Längsschiff sei früher ordentlich gesäubert und mit grobem Kies angefüllt worden. Man kann auch heute noch sehen, dass der Kies dem Gestrüpp wenigstens ein bisschen Einhalt geboten hat. Deshalb schlägt Herr Raabe vor, dieses Prozedere auf der Nordseite zu wiederholen. Ich halte das für eine gute Idee. 
Wir werden jetzt gemeinsam nach einer Lösung suchen, um das wuchernde Grün zu bändigen, die Ruine wieder freizulegen und auch die Sichtachsen wieder herzustellen. Und dann gilt es - wie an vielen anderen Stellen der Stadt auch - , einen Pflegestandard zu hinterlegen, damit der Urwald sich gar nicht erst wieder so sehr ausbreiten kann. 
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Natürlich gibt es immer Dinge, die in einer Kommune nicht optimal laufen. Alles andere wäre Utopie. 
Gerade deshalb ist es wichtig, dass auf Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht wird. So wie Herr Raabe das getan hat – und er hat das sehr geschickt gemacht. Statt sich nämlich hinzustellen, mit dem Finger auf die Stadt zu zeigen und zu meckern – im „besten Fall“ noch mit dem Hinweis wie unfähig die Stadtverwaltung denn sei und dass dort nur nutzlose Trottel arbeiten (ja, das hört und liest man tatsächlich hin und wieder) – hat er höflich beschrieben, was aus seiner Sicht im Argen liegt und einen Lösungsvorschlag gemacht. Noch dazu hat er auch einen eigenen Beitrag angeboten. 
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Ich finde, auf diese Art gestalten sich das Gespräch und die Zusammenarbeit sehr viel angenehmer und produktiver. Wie sagt man doch so schön: Der Ton macht die Musik. 
Stimmt schon: Natürlich freue ich mich nicht über Kritik. Aber sie gehört doch dazu und sie gehört zum Leben. Und so kann ich auch mit Kritik gut umgehen, solange sie konstruktiv ist. Und noch mehr freue ich mich, wenn unsere Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich selbst einzubringen.
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Und sei es nur, seine Vorstellungen bei einem gemeinsamen Spaziergang zu verdeutlichen.
Meine #Herzenssache #Goslar in dieser Woche: Unsere engagierten Bürgerinnen und Bürger. 
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maarwanderer · 6 years ago
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Die Kelberger Panoramen sind ein Wanderweg im Wortsinne. Gemütlich Anstiege führen auf Vulkaneifel-Höhen, diie WanderInnen den Blick über die durch den Eifel-Vulkanismus geprägte Landschaft freigeben. Im Blick liegt immer der Hochkelberg, mit 675 Metern Höhe einer der höchsten Berge der Vulkaneifel.
Startpunkt der Wanderung ist am Kelberger Markt, dort gibt es auch einen Wanderparkplatz. Die Route (Track am Ende des Berichtes) führt zunächst durch den Ort und verläuft zunächst gemeinsam mit den Kelberger Episoden .
Ein markanter Wegpunkt der Ortsdurchgehung ist die Pfarrkirche St. Vinzenz, die wie eine Trutzburg in der Mitte des Ortes liegt.
Die Anfänge der Pfarrei Kelberg liegen im 9. Jahrhundert. Die vermutlich zwischen 1150 und 1200 erbaute Pfarrkirche vereint Bausubstanz aus verschiedenen Epochen: Der Turm ist wohl vor 1200 in einem massiven Baustil erbaut, das Untergeschoss im romanischen Stil (römischer Wehrturm).
Quelle
Außer dem Turm ist von der alten Pfarrkirche kaum etwas erhalten geblieben. Die drei Joche des Langhaus wurden 1912/13 im neogotischen Stil erbaut. Der Chor, im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde nach 1945 wiederaufgebaut. Das moderne Querschiff war 1972 vollendet, es versucht alte Formen aufzunehmen. Im Jahr 1996 fand eine umfassende Renovierung der Kirche statt.
Quelle  Das offene „Tempelchen“ vor der Kirche stammt aus dem Jahr 1708 und wurde 1950 erneuert (Kleine Kirchenführer der Pfarrei Kelberg). Es lohnt sehr, mit offenen Augen und wachen Sinnen durch den Ort zu gehen. Es ist einiges an schöner und liebevoll hergerichteter alter Bausubstanz zu sehen.
Der weg führt an den Ortsrand und es lohnt sehr, mit offenen Augen und wachen Sinnen durch den Ort zu gehen. Es ist einiges an schöner und liebevoll hergerichteter alter Bausubstanz zu sehen.
An einem Rastplatz jenseits der B257 teilen sich die bisher gemeinsam verlaufenden Kelberger Episoden und Kelberger Panoramen. Der Wanderweg kreuzt den Trierbach, der auf dem Hochkelberg entspringt und führt zum Mühlenberg. Am Fuß des Mühlenberg steht ein Wohnhaus, das Bausubstanz der Kelberger Mühle integriert. Gemeinsam mit einer zweiten Mühle gab sie dem Ortsteil Zermüllen den Namen, der auf die Nennung „zur Molen“ in einem Weistum von 1466 des kurtrierischen Amtes Daun zurückgeht.
Am Mühlenberg kreuzen die Kelberger Panoramen die Episoden an einer der immer seltener werdenden Wacholderheiden. Idyllische Wiesenwege mit üppiger Vegetation führen uns nördlich um den Schwarzenberg herum, auf dessen Höhe ein Ehrenfriedhof und eine Wallfahrtskapelle besucht werden kann.
Die Schwarzenbergkapelle hatten wir uns auf der Wanderung ‘Kelberger Episoden’ schon angesehen. Es zieht uns weiter durch lichten Mischwald und durch eine üppig im Kraut stehende Wiesenlandschaft, von Hecken und Weidezäunen strukturiert. Rinder weiden das hochstehende Gras ab und beachten uns nicht weiter, als wir wieder in die offene Landschaft hinaustreten. Die ‘Kelberger Panoramen’ können nicht mit Highlights wie dem Kreuzweg am Schwarzenberg aufwarten. Es ist jedoch ein Wanderweg im besten Sinne, auf dem die abwechslungsreiche Vulkaneifel-Landschaft das Auge immer wieder fesselt.
Die Wege sind breit und trotz der feuchten bis nassen Witterung gut begehbar. Es ist ein wenig schade, dass uns die Witterung eine wirklich gute Fernsicht verwehrt. In den Waldpassagen dagegen schenkt uns das immer wieder durch die Wolken und Baumkronen brechende Sonnenlicht stimmungsvolle, fast meditativen Momente, die wir sehr genießen.
Die hügelige Vulkaneifel streut immer wieder moderate Aufstiege in den Weg, an denen sich die Wegführung zu Pfaden verengt. Eine schöne Abwechslung, da wir dann auf gelenkschonendem Waldboden laufen. Ab und zu schlagen wir uns durch wucherndes Gestrüpp, das im Laufe der Saison sicher von allen Durchwandernden zurückgedrängt wird.
Dann wechselt der Baumbestand von Laub- zu Nadelhölzern und die auf den Pfaden liegenden Fichtennadeln lassen uns wie auf Watte laufen: So weich und so geräuschlos, dass man die Stille hören kann. Das Aufflattern der Waldvögel und das Rascheln, wenn Kleingetier durch denWald huscht. Dann weitet sich der Weg, die Bäume bleiben zurück und wir stehen wieder auf einer Hochebene, von Zäunen, Hecken und Gebüsch durchzogen.
Diese Freiflächen bieten jedesmal den freien Blick über die Vulkaneifel rund um den Hochkelberg . Der Hochkelberg ist mit 675 Metern Höhe einer der zehn höchsten Berge der Vulkaneifel. Er ist ein ehemaliger Schichtvulkan, an dessen südlichem Fuß der Mosbrucher Weiher liegt. Unterhalb seines Gipfels gibt es heute einen Sendeturm. Ursprünglich lag der heute sichtbare Berg 200 Meter unter der Erdoberfläche. Bei der Hebung des Gebietes wurden die äußeren Bereiche abgetragen, es blieb der harte Basaltkern in seiner Form erhalten.
Bis wir den Hochkelberg erreichen und den Aufstieg in Angriff nehmen können, dauert es noch ein Weilchen und es geht stetig bergan. Wir wissen aus dem Studium des Tourverlaufs, dass uns am Hochkelberg selbst ein heftiger Anstieg bevorsteht. Wir rasten daher noch einmal ausgiebig, bevor wir uns an den Aufstieg machen. Der Pfad verengt sich zu einem Pfädchen, das wirklich steil bergan führt. Bis etwa zur Hälfte ist der Pfad gut sichtbar, wenn auch rechts und links hüfthoch bewachsen. Nackte Beine sind hier nicht die erste Wahl!
Die Wegewarte der ‘Kelberger Panoramen’ hatten ein Einsehen und auf halber Höhe eine Bank spendiert, auf der wir kurz verschnaufen und die Fernsicht genießen. Hinter der Bank verliert sich der Pfad -— jedenfalls so früh in der Saison. Wir finden einen Trampelpfad, der in Serpentinen zum Gipfel führt und so den Anstieg erträglich macht. Vermutlich wird dieser Weg im Laufe der Wandersaison durch viele Füße als Route markiert werden.
Auf dem Gipfel erwarten uns einige Ruheplätze, neben ‘normalen’ Bänken auch zwei Wanderliegen. Leider konten wir die Aussicht von dort nicht genießen, da die Vegetation vor den Liegen noch nicht zurückgeschnitten war. Nun gut, das wird mittlerweile anders sein. Hier sei nur soviel gesagt: Die Aussicht lohn, vor allem dann, wenn eine bessere Fernsicht herrscht als an diesem Tag. Gegenüber der Liegen laden Bänke und ein Tisch zum Rasten ein, an dem eine Schautafel erläutert, was wir hier sehen.
Der Abstieg gestaltet sich unspektakulär, führt er doch über eine Zufahrt zu einer Miltäreinrichtung inklusive Sendemast, die sich kurz unter dem Gipfel befindet.
Es geht entlang des Brinkenkopf mit seinen fast 600 m Höhe oberhalb von Köttelbach in Richtung Kelberg. Kurz vor dem Ort betreten wir dann die Naturerlebnis-Landschaft Kelberg. Ein Abstecher zum Aremberg-Blick lässt uns noch einmal die Vulkaneifel rund um Kelberg genießen, wo es noch einige Vulkankegel gibt, die die 600m-Höhe knacken. Wir passieren eine weitere Wacholderheide. Bei diesen Heiden handelt es sich um Kulturlandschaften, bei denen Buschwerk außer dem Wacholder durch beweiden kurz gehalten wird. Hier können ein paar Ziegen Wunder wirken! Entlang des Kelberger Bach geht es an den Sportanlagen, der Stadthalle und dem Freizeitbad zurück zum Ausgangspunkt.
Disclaimer
Ich wurde von der Touristinformation Kelberg eingeladen, die Wanderwege rund um den Hochkelberg zu erwandern. Übernachtet habe ich kostenfrei, alle anderen Kosten trug ich selbst. Die Übernahme der Übernachtungskosten hat meine Beurteilung der “Kelberger Episoden” in keiner Weise beeinflusst.
Unterwegs auf dem Rundweg Kelberger Panoramen Die Kelberger Panoramen sind ein Wanderweg im Wortsinne. Gemütlich Anstiege führen auf Vulkaneifel-Höhen, diie WanderInnen den Blick über die durch den Eifel-Vulkanismus geprägte Landschaft freigeben.
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siegbertpinger · 4 years ago
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GER// Die Denkmalzone Hauptstraße in Sinzig-Bad Bodendorf habe ich Euch im Überblick am 2. Mai 2021 gezeigt. Hier nun eine Detailaufnahme mit zwei Besonderheiten: Einmal ist hier ein stattliches Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert zu sehen, das zur Straßenseite und nur zur Straßenseite gelb verputzt ist. Es gab eine Zeit wo dies aus Brandschutzgründen vorgeschrieben war. Zum anderen sieht man eine üble Bausünde. Die neugotische Hallenkirche St. Sebastianus von 1872/73, die Vorgängerkirchen von 1356 und 1647 ersetzte. Anfang der 1970er Jahre wurde die Kirche vergrößert, wobei das südliche Seitenschiff abgebrochen und das ehemalige Langhaus zum Querschiff wurde. Es wurde unfasbar viel in Beton gemacht. Und dieser Teil ragt jetzt weithin sichtbar in die Denkmalzone hinein.⁠ ⁠ ENG// I showed you an overview of the Hauptstraße monument zone in Sinzig-Bad Bodendorf on 2 May 2021. Here is a close-up with two special features: One is a stately half-timbered house from the 18th century, which is plastered in yellow on the street side and only on the street side. There was a time when this was mandatory for fire safety reasons. On the other hand, you can see a nasty building sin. The neo-Gothic hall church of St. Sebastianus from 1872/73, which replaced predecessor churches from 1356 and 1647. In the early 1970s, the church was enlarged, with the southern aisle being demolished and the former nave becoming the transept. An incredible amount was done in concrete. And this part now protrudes into the monument zone, visible from afar.⁠ ⁠ ⁠#srs_germany #raw_germany #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #meinedeutschlandliebe #raw_historic #prettygermany_ #KINGS_VILLAGES #travel_2_germany #deutschland_greatshots #deutschlandkarte #germanysworld #germany2you #_bestgermanypics #DeutschlandMyLove #meindeutschland #my_view_of_germany #germanypix #visitrlp #rlperleben #church_masters #be_one_sacro #tv_churchandgraves #churchmypassion #churchpage_feature #loves_united_church #total_sacro — view on Instagram https://ift.tt/33qqX78
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voelklingen-im-wandel-de · 5 years ago
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Neben dem Live-Video von heute früh wollten wir ein historisches Foto von Jonas Mayer nachstellen, um es vergleichen zu können. Dieses Video zeigt den Wandel Völklingens im Alten Brühl. Die Kirche im Bild war die Martinskirche. Das historische Foto zeugt den Alten Brühl vor 1922, da das Querschiff der Martinskirche noch intakt ist - dessen Dachstuhl wurde beim Brand am 12.02.1922 leider genau so zerstört, wie die Orgel und weitere Einrichtungsgegenstände der Kirche, deren Ende durch dieses Feuer besiegelt wurde. Die Geschichte der Martinskirche: https://ift.tt/2K2G9hg Zum Live-Video: https://ift.tt/2VHrX2j
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tberg-de · 1 year ago
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Besuch im alten Kloster - die Klosterruine Hude
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Vor kurzem war ich zu Besuch in der Klosterruine Hude. Bei meinem Ziel handelt es sich um die alte Zisterzienserabtei in Hude. Die Baulichkeiten dieses Klosters sind zum Teil heute noch in Nutzung. Von der ehemaligen dreischiffigen Klosterkirche sind leider nur noch einzelne Mauern erhalten.
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Ausflugtip: zur Klosterruine Hude Trotzdem lohnt sich ein Besuch in der Klosterruine Hude. Umgeben von einem herrschaftlichen englischen Landschaftspark ist sie eine der Attraktionen in dieser Gegend. Der Park, die Ruine und das Gelände gehören noch heute zur Familie derer von Witzleben. Das Kloster Hude wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Betrieben wurde es durch den Orden der Zisterzienser. Hier vor Ort boten die Lage am Bach und die Vorkommen an Ton eine gute Grundlage für den Aufbau des Klosters. Denn neben der Landwirtschaft stellten die Mönche Ziegel her, betrieben eine Weberei, beherrschten die Glasherstellung und brauten Bier. Grosse Kunst entwickelten die Mönche bei der Herstellung von Bau- und Schmuckelementen aus Ziegeln. Etliche davon kann man noch heute an den Gemäuern sehen.
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Bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik Die mächtigen Pfeiler der Klosterkirche waren mit Birnstab, Hohlkehle und Rundstab verziert. Teilweise findet man auch heute noch die glasierten Ziegel in den Mauern.  So entstand ein bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik.  Die damalige dreischiffige, gewölbte Klosterkirche mit geradem Chorabschluss besass eine Länge von rund 61 Metern und eine Breite von rund 27 Metern. Das noch heute gut erkennbare Querschiff bringt es auf eine Länge von rund 31 Metern. Hier offenbaren sich dem aufmerksamen Betrachter noch die Arkaden, Blendtriforien und Obergaden, Schmuckkonsolen und Kapitelle.
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Rund dreihundert Jahr existierte das Kloster Während dieser Zeit veränderten sich natürlich die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten. Vor allem politische Auseinandersetzungen zwischen der Grafschaft Oldenburg und dem Bistum Münster führten zur Zerstörung des Klosters Hude. Bischof Franz von Waldeck ließ das Kloster 1536 besetzen und gab es zum Abbruch frei, damit es nicht in die Hände der Oldenburger Grafen falle. 1547 gelang das Territorium wieder in den Oldenburger Besitz. Die Oldenburger Grafen nutzen die noch vorhandenen Gebäude nun als Jagdhaus. Auf Grund von Erbansprüchen fiel die Grafschaft Oldenburg und Delmenhorst 1667 an das dänische Königshaus. Für die Verwaltung der Grafschaft wurde der Landdrost Kurt Veith von Witzleben vom dänischen König Christian V. berufen. Seit 1687 ist somit das Gelände des Kloster in Familienbesitz.
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Die Klosterruine Hude heute In den 1980er Jahren gründete sich der Verein "Freunde des Klosters Hude". Dieser Verein setzt sich für die Erhaltung des ehemaligen Klosterbereichs ein. Die Mitglieder richteten ein kleines Museum ein. Hier befinden sich Modelle zur Baugeschichte, archäologische Funde, Nachbildungen von Schmuckkonsolen, sowie Karten und Texte zur Geschichte der Zisterzienser. Ebenso bietet der Verein Führungen durch das Museum und die Ruine an. Auf dem Klosterareal sind noch weitere Gebäude des ehemaligen Klosters zu finden. Unter anderem die St. Elisabeth-Kirche und die ehemalige Klostermühle. In der Klosterschänke kann sich der heutige Besucher bei Speis und Trank erfrischen. Der Landschaftspark lädt zum Flanieren, Betrachten und Verweilen ein. Auf dem Gelände ist unter anderem eine Zuchtgruppe der seltenen Jakobsschafe zu sehen. Weitere Informationen Die Öffnungszeiten sind von Mai bis Oktober an Sonnabenden, sowie Sonntagen und Feiertagen von 15.00 – 17.00 Uhr. Führungen nach telefonischer Anmeldung werden ganzjährig angeboten. Tel. 04408 / 6829 oder 04408 / 60926 Webseite Freunde des Klosters Hude e.V. Das Ausflugsziel im Naturpark Wildeshauser Geest Gutsverwaltung Familie von Witzleben Auf unserer Wanderung Huder Weg zum Moor (Link zu Komoot)* kommst du auch an der Klosteruine Hude vorbei! Read the full article
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tberg-de · 2 years ago
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Besuch im alten Kloster - die Klosterruine Hude
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Vor kurzem war ich zu Besuch in der Klosterruine Hude. Bei meinem Ziel handelt es sich um die alte Zisterzienserabtei in Hude. Die Baulichkeiten dieses Klosters sind zum Teil heute noch in Nutzung. Von der ehemaligen dreischiffigen Klosterkirche sind leider nur noch einzelne Mauern erhalten.
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Ausflugtip: zur Klosterruine Hude Trotzdem lohnt sich ein Besuch in der Klosterruine Hude. Umgeben von einem herrschaftlichen englischen Landschaftspark ist sie eine der Attraktionen in dieser Gegend. Der Park, die Ruine und das Gelände gehören noch heute zur Familie derer von Witzleben. Das Kloster Hude wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Betrieben wurde es durch den Orden der Zisterzienser. Hier vor Ort boten die Lage am Bach und die Vorkommen an Ton eine gute Grundlage für den Aufbau des Klosters. Denn neben der Landwirtschaft stellten die Mönche Ziegel her, betrieben eine Weberei, beherrschten die Glasherstellung und brauten Bier. Grosse Kunst entwickelten die Mönche bei der Herstellung von Bau- und Schmuckelementen aus Ziegeln. Etliche davon kann man noch heute an den Gemäuern sehen.
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Bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik Die mächtigen Pfeiler der Klosterkirche waren mit Birnstab, Hohlkehle und Rundstab verziert. Teilweise findet man auch heute noch die glasierten Ziegel in den Mauern.  So entstand ein bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik.  Die damalige dreischiffige, gewölbte Klosterkirche mit geradem Chorabschluss besass eine Länge von rund 61 Metern und eine Breite von rund 27 Metern. Das noch heute gut erkennbare Querschiff bringt es auf eine Länge von rund 31 Metern. Hier offenbaren sich dem aufmerksamen Betrachter noch die Arkaden, Blendtriforien und Obergaden, Schmuckkonsolen und Kapitelle.
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Rund dreihundert Jahr existierte das Kloster Während dieser Zeit veränderten sich natürlich die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten. Vor allem politische Auseinandersetzungen zwischen der Grafschaft Oldenburg und dem Bistum Münster führten zur Zerstörung des Klosters Hude. Bischof Franz von Waldeck ließ das Kloster 1536 besetzen und gab es zum Abbruch frei, damit es nicht in die Hände der Oldenburger Grafen falle. 1547 gelang das Territorium wieder in den Oldenburger Besitz. Die Oldenburger Grafen nutzen die noch vorhandenen Gebäude nun als Jagdhaus. Auf Grund von Erbansprüchen fiel die Grafschaft Oldenburg und Delmenhorst 1667 an das dänische Königshaus. Für die Verwaltung der Grafschaft wurde der Landdrost Kurt Veith von Witzleben vom dänischen König Christian V. berufen. Seit 1687 ist somit das Gelände des Kloster in Familienbesitz.
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Die Klosterruine Hude heute In den 1980er Jahren gründete sich der Verein "Freunde des Klosters Hude". Dieser Verein setzt sich für die Erhaltung des ehemaligen Klosterbereichs ein. Die Mitglieder richteten ein kleines Museum ein. Hier befinden sich Modelle zur Baugeschichte, archäologische Funde, Nachbildungen von Schmuckkonsolen, sowie Karten und Texte zur Geschichte der Zisterzienser. Ebenso bietet der Verein Führungen durch das Museum und die Ruine an. Auf dem Klosterareal sind noch weitere Gebäude des ehemaligen Klosters zu finden. Unter anderem die St. Elisabeth-Kirche und die ehemalige Klostermühle. In der Klosterschänke kann sich der heutige Besucher bei Speis und Trank erfrischen. Der Landschaftspark lädt zum Flanieren, Betrachten und Verweilen ein. Auf dem Gelände ist unter anderem eine Zuchtgruppe der seltenen Jakobsschafe zu sehen. Weitere Informationen Die Öffnungszeiten sind von Mai bis Oktober an Sonnabenden, sowie Sonntagen und Feiertagen von 15.00 – 17.00 Uhr. Führungen nach telefonischer Anmeldung werden ganzjährig angeboten. Tel. 04408 / 6829 oder 04408 / 60926 Webseite Freunde des Klosters Hude e.V. Das Ausflugsziel im Naturpark Wildeshauser Geest Gutsverwaltung Familie von Witzleben   Read the full article
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tberg-de · 3 years ago
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Besuch im alten Kloster - die Klosterruine Hude
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Vor kurzem war ich zu Besuch in der Klosterruine Hude. Bei meinem Ziel handelt es sich um die alte Zisterzienserabtei in Hude. Die Baulichkeiten dieses Klosters sind zum Teil heute noch in Nutzung. Von der ehemaligen dreischiffigen Klosterkirche sind leider nur noch einzelne Mauern erhalten.
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Ausflugtip: zur Klosterruine Hude Trotzdem lohnt sich ein Besuch in der Klosterruine Hude. Umgeben von einem herrschaftlichen englischen Landschaftspark ist sie eine der Attraktionen in dieser Gegend. Der Park, die Ruine und das Gelände gehören noch heute zur Familie derer von Witzleben. Das Kloster Hude wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Betrieben wurde es durch den Orden der Zisterzienser. Hier vor Ort boten die Lage am Bach und die Vorkommen an Ton eine gute Grundlage für den Aufbau des Klosters. Denn neben der Landwirtschaft stellten die Mönche Ziegel her, betrieben eine Weberei, beherrschten die Glasherstellung und brauten Bier. Grosse Kunst entwickelten die Mönche bei der Herstellung von Bau- und Schmuckelementen aus Ziegeln. Etliche davon kann man noch heute an den Gemäuern sehen.
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Bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik Die mächtigen Pfeiler der Klosterkirche waren mit Birnstab, Hohlkehle und Rundstab verziert. Teilweise findet man auch heute noch die glasierten Ziegel in den Mauern.  So entstand ein bedeutendes Bauwerk der frühen norddeutschen Backsteingotik.  Die damalige dreischiffige, gewölbte Klosterkirche mit geradem Chorabschluss besass eine Länge von rund 61 Metern und eine Breite von rund 27 Metern. Das noch heute gut erkennbare Querschiff bringt es auf eine Länge von rund 31 Metern. Hier offenbaren sich dem aufmerksamen Betrachter noch die Arkaden, Blendtriforien und Obergaden, Schmuckkonsolen und Kapitelle.
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Rund dreihundert Jahr existierte das Kloster Während dieser Zeit veränderten sich natürlich die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten. Vor allem politische Auseinandersetzungen zwischen der Grafschaft Oldenburg und dem Bistum Münster führten zur Zerstörung des Klosters Hude. Bischof Franz von Waldeck ließ das Kloster 1536 besetzen und gab es zum Abbruch frei, damit es nicht in die Hände der Oldenburger Grafen falle. 1547 gelang das Territorium wieder in den Oldenburger Besitz. Die Oldenburger Grafen nutzen die noch vorhandenen Gebäude nun als Jagdhaus. Auf Grund von Erbansprüchen fiel die Grafschaft Oldenburg und Delmenhorst 1667 an das dänische Königshaus. Für die Verwaltung der Grafschaft wurde der Landdrost Kurt Veith von Witzleben vom dänischen König Christian V. berufen. Seit 1687 ist somit das Gelände des Kloster in Familienbesitz.
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Die Klosterruine Hude heute In den 1980er Jahren gründete sich der Verein "Freunde des Klosters Hude". Dieser Verein setzt sich für die Erhaltung des ehemaligen Klosterbereichs ein. Die Mitglieder richteten ein kleines Museum ein. Hier befinden sich Modelle zur Baugeschichte, archäologische Funde, Nachbildungen von Schmuckkonsolen, sowie Karten und Texte zur Geschichte der Zisterzienser. Ebenso bietet der Verein Führungen durch das Museum und die Ruine an. Auf dem Klosterareal sind noch weitere Gebäude des ehemaligen Klosters zu finden. Unter anderem die St. Elisabeth-Kirche und die ehemalige Klostermühle. In der Klosterschänke kann sich der heutige Besucher bei Speis und Trank erfrischen. Der Landschaftspark lädt zum Flanieren, Betrachten und Verweilen ein. Auf dem Gelände ist unter anderem eine Zuchtgruppe der seltenen Jakobsschafe zu sehen. Weitere Informationen Die Öffnungszeiten sind von Mai bis Oktober an Sonnabenden, sowie Sonntagen und Feiertagen von 15.00 – 17.00 Uhr. Führungen nach telefonischer Anmeldung werden ganzjährig angeboten. Tel. 04408 / 6829 oder 04408 / 60926 Webseite Freunde des Klosters Hude e.V. Das Ausflugsziel im Naturpark Wildeshauser Geest Gutsverwaltung Familie von Witzleben   Read the full article
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maarwanderer · 6 years ago
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Kelberger Episoden – Ein Rundweg mit einer Länge von zehn Kilometern führt vorbei an den Resten einstiger Land- und Forstwirtschaft wie der Wacholderheide, gepaart mit Sagen und Mythen wie die vom Pestkreuz und der wundertätigen Pieta.
Kelberg ist vor allem für seine Geschichtsstraße bekannt, die Geschichten von alten Bäumen, Grabhügeln und Meilensteinen erzählt. Darüber werde ich in einem anderen Beitrag berichten. Die Kelberger Episoden , die erst in diesem Frühjahr zusammen mit den Kelberger Panoramen eröffnet wurden, entpuppen sich als perfekte Ergänzung zum Geschichtsweg, wobei einige Stationen auf beiden Routen zu zu finden sind.
Zum Beispiel die Pfarrkirche St. Vinzenz, die wie eine Trutzburg in der Mitte des Ortes liegt und so automatisch zum markanten Startpunkt der Wanderung wird.
Die Anfänge der Pfarrei Kelberg liegen im 9. Jahrhundert. Die vermutlich zwischen 1150 und 1200 erbaute Pfarrkirche vereint Bausubstanz aus verschiedenen Epochen: Der Turm ist wohl vor 1200 in einem massiven Baustil erbaut, das Untergeschoss im romanischen Stil (römischer Wehrturm).
Quelle
Außer dem Turm ist von der alten Pfarrkirche kaum etwas erhalten geblieben. Die drei Joche des Langhaus wurden 1912/13 im neogotischen Stil erbaut. Der Chor, im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde nach 1945 wiederaufgebaut. Das moderne Querschiff war 1972 vollendet, es versucht alte Formen aufzunehmen. Im Jahr 1996 fand eine umfassende Renovierung der Kirche statt.
Quelle  Das offene „Tempelchen“ vor der Kirche stammt aus dem Jahr 1708 und wurde 1950 erneuert (Kleine Kirchenführer der Pfarrei Kelberg).
Der eigentliche Einstieg in beide Wanderwege — Die Episoden und den Panoramaweg — liegt am Ortsausgang. Es lohnt aber, mit offenen Augen und wachen Sinnen durch den Ort zu gehen. Es ist einiges an schöner und liebevoll hergerichteter alter Bausubstanz zu sehen.
Am Ortsausgang teilt sich die gemeinsame Führung beider Wege, die Kelberger Episoden führen fast unmittelbar auf den Kreuzweg am Schwarzenberg. 14 neugotische Stationsbilder mit wunderschönen Darstellungen als Sandstein-Relief säumen diesen auch landschaftlich schönen Weg. Der Kreuzweg ist gleichzeitig die Station 2 der Geschichtsstraße Rund um den Hochkelberg. Er wurde am 18. April 1864, einem Karfreitag, eingeweiht.
Der Kreuzweg endet an der Kapelle auf dem Schwarzenberg, sie stammt aus dem Jahre 1719, das davorstehende Basalthochkreuz aus dem Jahre 1785. Aus Dankbarkeit nach Überwindung der Pest wurde die spätgotische Kapelle auf dem Schwarzenberg 1719 erweitert.
Die stichbogenartigen Fenster mit Tonnengewölbe stammen aus dieser Bauphase. Die Glasmalereien im Langhaus und im Chor sind 1920 von dem Glasmaler Maier aus Bad Neuenahr geschaffen worden. Die Wallfahrtskapelle beherbergt ein Bild der Schmerzhaften Mutter Gottes (Pietà), von deren Heilkraft die alten Krücken und Votivtafeln im Innern der Kapelle zeugen.
Quelle
„Im Kreuz ist Heil” steht auf dem alten Holzkreuz direkt vor Kapelle. In der Inschrift auf der Holztafel heißt es: „Kreuz des Friedens. Beschütze Du mit Deiner Macht unser Eifelvolk und unsere Heimat. Hilf uns in aller Not.”
In Sichtweite der Wallfahrtskapelle liegt die letzte Ruhestätte gefallener Soldaten. Dieser Ehrenfriedof ist auch Station 3 der Geschichtsstraße Rund um den Hochkelberg
Weiter geht es oberhalb des Trierbach zum Ortsteil Zermüllen. Wir passieren die Wacholderheide am Müllenberg. Auf dem Müllenberg steht Die alte Eiche, seit 1940 als Naturdenkmal bezeichnet. Diese Eiche wurde vor vielen Jahren chirurgisch gehandelt und wird auf ca. 330 Jahre geschätzt. Als 5. Station ist sie ebenfalls ein markanter Punkt auf der Geschichtsstraße.
Von Zermüllen geht es nun über wunderschöne Wiesen- und Waldwege oberhalb und entlang des Krumbach zum Aussichtspunkt auf dem Jeckelsberg. Hier bestaunen wir, wie mit wenigen Mitteln aus einem an sich normalen Aussichtspunkt auf einem Wanderweg ein zur Rast einladender Minipark geschaffen wurde.
Am Surbüsch erreichen wir das Spitze Kreuz, ein Votivkreuz (Gelöbniskreuz). Die Sage erzählt, dass im Jahr 1639 im Kelberger Raum die Pest wütete. Vor allem Bodenbach hatte darunter schrecklich zu leiden, die Hälfte der Dorfbewohner war bereits dahingerafft worden. Die Pesttoten mussten mit einem Fuhrwerk nach Kelberg zum Friedhof gebracht werden.
“Pitzens Hannes” aus Bodenbach war in dieser Nacht mit seinem Ochsengespann unterwegs, die Toten des vergangenen Tages nach Kelberg zu transportieren. Plötzlich hielten seine Gespanntiere im Surbüsch vor Ermattung inne. Das ganze Elend der Zeit brach über ihn herein, er fiel auf die Knie nieder und betete: “Herr, wenn das die letzten Pesttoten sein sollten, die wir nach Kelberg transportieren müssen, will ich zum Dank an dieser Stelle ein Kreuz errichten lassen.”
Tatsächlich ging die Krankheit wenige Tage später zurück und wie versprochen errichtete er an der Stelle des Gelöbnisses das Spitze Kreuz. Wer die Sage lesen möchte, bitte hier: Sagenhafte Vulkaneifel
Vom Surbüsch geht es nun entlang Bachlaufes Herrenseifen zügig zurück zum Ortskern von Kelberg, wo wir unsere Wanderung in der Nähe der Touristinformation Kelberg beschließen. Insgesamt eine sehr lohnende Wanderung, die neben der landschaftlichen Schönheit auch eine Menge über Geschichte, Sagen und Kultur der Region um den Hochkelberg — Siedlungsgebiet von Kelten und Römern — vermittelt. Mein Fazit: Beeindruckend!
Disclaimer
Ich wurde von der Touristinformation Kelberg eingeladen, die Wanderwege rund um den Hochkelberg zu erwandern. Übernachtet habe ich kostenfrei, alle anderen Kosten trug ich selbst. Die Übernahme der Übernachtungskosten hat meine Beurteilung der “Kelberger Episoden” in keiner Weise beeinflusst.
Die “Kelberger Episoden” nahe des Hohenkelberg Kelberger Episoden - Ein Rundweg mit einer Länge von zehn Kilometern führt vorbei an den Resten einstiger Land- und Forstwirtschaft wie der Wacholderheide, gepaart mit Sagen und Mythen wie die vom Pestkreuz und der wundertätigen Pieta.
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siegbertpinger · 4 years ago
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GER// Die Denkmalzone Hauptstraße in Sinzig-Bad Bodendorf habe ich Euch im Überblick am 2. Mai 2021 gezeigt. Hier nun eine Detailaufnahme mit zwei Besonderheiten: Einmal ist hier ein stattliches Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert zu sehen, das zur Straßenseite und nur zur Straßenseite gelb verputzt ist. Es gab eine Zeit wo dies aus Brandschutzgründen vorgeschrieben war. Zum anderen sieht man eine üble Bausünde. Die neugotische Hallenkirche St. Sebastianus von 1872/73, die Vorgängerkirchen von 1356 und 1647 ersetzte. Anfang der 1970er Jahre wurde die Kirche vergrößert, wobei das südliche Seitenschiff abgebrochen und das ehemalige Langhaus zum Querschiff wurde. Es wurde unfasbar viel in Beton gemacht. Und dieser Teil ragt jetzt weithin sichtbar in die Denkmalzone hinein.⁠ ⁠ ENG// I showed you an overview of the Hauptstraße monument zone in Sinzig-Bad Bodendorf on 2 May 2021. Here is a close-up with two special features: One is a stately half-timbered house from the 18th century, which is plastered in yellow on the street side and only on the street side. There was a time when this was mandatory for fire safety reasons. On the other hand, you can see a nasty building sin. The neo-Gothic hall church of St. Sebastianus from 1872/73, which replaced predecessor churches from 1356 and 1647. In the early 1970s, the church was enlarged, with the southern aisle being demolished and the former nave becoming the transept. An incredible amount was done in concrete. And this part now protrudes into the monument zone, visible from afar.⁠ ⁠ ⁠#srs_germany #raw_germany #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #meinedeutschlandliebe #raw_historic #prettygermany_ #KINGS_VILLAGES #travel_2_germany #deutschland_greatshots #deutschlandkarte #germanysworld #germany2you #_bestgermanypics #DeutschlandMyLove #meindeutschland #my_view_of_germany #germanypix #visitrlp #rlperleben #church_masters #be_one_sacro #tv_churchandgraves #churchmypassion #churchpage_feature #loves_united_church #total_sacro https://instagr.am/p/COpuBwONtV2/
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