#Männerbilder
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VG-Wort-Neustart-Kultur-Stipendium
Ich habe Nov. 2021/März 2022 ein VG-Wort-Neustart-Kultur-Stipendium für die Recherche zu meinem 2. Roman „Auf türkische Tuchfühlung – Oriental Narration“ (noch in Arbeit) von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) bekommen.
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#Patriachat#archaische Traditionen#Drama#Ehrenmord#Endphase#Frauenbilder#Frauenemanzipation#Frauenrechte#Literaturförderung#Machtverlust#Männerbilder#Männlichkeit#Selbstbestimmung#Türkei#VG-Wort-Stipendium#Workinprogress
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Der Mensch, das Fabelwesen
Wie unser Leben verläuft, hängt von vielem ab. Auch hängt es davon ab, wie du über die Menschen denkst und welche Schlüsse du damit ziehst. Bianca Marx Glaubst du, der Mensch ist böse und ziehst daraus den Schluss, ihn, also den Menschen, also auch dich selbst zu bekämpfen? Glaubst du, der Mensch ist gut und du ziehst daraus den Schluss, alles von ihm zu lernen und nie in Frage zu…
#Fabelwesen#Frauenbild#Halloween 2024#Halloween Stuttgart#human being#Humankind#Männerbild#Menschenbild#Menschheit#mythical creature
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Ich liebe Leo immer noch so für den Satz "Was für ein Arschloch muss man eigentlich sein um einen kleinen Hund von der Brücke zu werfen?"
Weil es eben zeigt, dass Leo so was nicht egal ist und ich froh bin dass so was nicht unkommentiert gelassen wird "für das harte Männerbild" oder so. Leo ❤️🙏
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SCHAUSPIELER flippt wegen Männerbild auf einmal total AUS! 💥⚡️| maischbe...
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Berichterstattung hat eine Schlagseite, meist spricht sie nur von reaktionären Männerbildern. Inzwischen gibt es aber eine große Gemeinschaft von Männern, die ein neues und gleichberechtigteres Männerbild propagieren.
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Rechtspop
Beiträge zur Popgeschichte Testcard
Ventil Verlag UG & Co KG
„Dass der ‚Volks-Rock´n´Roll’ sich wie ein Discounter-Format, wie ein musikalischer 1-Euro-Shop, anhört, ist ein Problem des Ausgangsmaterials, das sich durch Eighties-Synthies, Kuschelrocksoli, Raue-Schale-Weicher-Kern-Balladen-Akkorde, NDW-Neutönerei und beziehungslose Ziehharmonika-Tupfer in ‚authentisch unauthentische Popmusik’ verwanden soll, was dann eben doch nicht so richtig klappt“, heißt es im Kapitel „Dirndlrock, Traktorführerschein und Bergbauernbuam“ in der abwechslungsreichen 27. Ausgabe von TESTCARD zum Thema „Rechtspop“. Diese vorliegende Edition versucht anhand aussagekräftiger Phänomene aufzuzeigen, wie es zu einer Um- und Entwertung von Popkultur gekommen ist. Der Rechtsruck ist allgegenwärtig und in unserer Gesellschaft endgültig angekommen. Dieses Thema und diese Entwicklungen sind (leider!) aktueller als je zuvor.
Mehr als eine Million Menschen waren in den letzten Tagen auf den Straßen von Deutschland (und teilweise Österreich) versammelt, um gegen den Aufstieg der rechtsextremen AFD zu protestieren. Aktueller Anlass waren die durch das Recherchenetzwerk CORRECTIV bekannt gewordenen Gespräche bei einem Geheimtreffen in der Nähe von Potsdam, bei dem über „Remigration“ palavert wurde. Deutschland (und Österreich) steht auf. Klingt bedrohlich, ist aber gut gemeint und dringend notwendig. Es geht um Zusammenhalt in Europa und gegen Ausgrenzung und Rassismus. Jetzt, immer und überall gegen Nazis – auch in der Popkultur.
Pop war einmal entstanden inmitten der Trümmer, die Faschismus und Krieg hinterlassen hatten: Mit der Verteidigung einer besseren Welt sollte der Fortschritt wieder in Gang gesetzt werden. Doch irgendwann ist Pop scharf rechts abgebogen – diese Ausgabe von TESTCARD betreibt im vorliegenden Werk dazu Ursachenforschung. Die TESTCARD Bücher erscheinen übrigens ein- bis zweimal im Jahr (je ca. 300 Seiten). Diverse Artikel zu Musik, Film und zeitgenössischer Kunst kreisen in jeder Ausgabe um einen wechselnden Themenschwerpunkt. Hier zeigen zahlreiche Artikel von Roger Behrens, Jonas Engelmann, Frank Apunkt Schneider, Laura Schwinger, Anna Seidel, Jana Sotzko und Holger Adam facettenreich auf, wie es zu einer Bedeutungsentwertung des Pops gekommen ist.
Die vorliegende Abhandlung wird aus umfangreichen Perspektiven erzählt und stellt gleichzeitig eine alarmierende Momentaufnahme der Gesellschaft dar. Von der aufschlussreichen Standortbestimmung („Hat die ‚Poplinke’ ein Problem?“) über die geschichtliche Entwicklung („Pop & Faschismus“) bis zur Entzauberung bekannter Verschwörungsmythen („Die spirituelle Querfront“) wird der Leserschaft ein thematisches Grundgerüst angeboten. Gleichzeitig werden gekonnt ergänzende Betrachtungen wie etwa rechte Frauen im Popgeschäft („Weiche Formen, harte Worte“), Computerspiele mit rechten Botschaften („Besser auf Nazis im Spiel ballern als einer zu sein“) oder rechtsextreme Meme-Kultur mitbetrachtet.
Dem nicht genug regen überraschende Texte zu den bekanntesten Diktatorenromanen („Den Terror greifbar machen“), Minimalismus/Achtsamkeit („Ordnung ist das ganze Leben“) und einem ähnlich peinlichen Männerbild zwischen (teilweise älteren männlichen) Punks und rechten Lebenswelten (Stichwort: Männer Rock´n´Roll!) wirklich zum Nachdenken an. Abgerundet wird Ausgabe #27 durch unzählige Rezensionen aus den Bereichen Tonträger, Print und Film. Alle Beiträge sind sprachlich versiert formuliert und beinhalten Abbildungen.
„Rechtspop“ ist eine sehr umfangreiche TESTCARD-Ausgabe, weil sie einerseits die erwähnte Thematik gut strukturiert aufbaut und andererseits die alarmierende kulturelle Situation gekonnt beschreibt. Mehr noch: Sie ist ein Augenöffner für die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung weltweit.
Das knapp 300-seitige Werk bildet eine ehrliche, aufschlussreiche und zugleich nachdenkliche Lektüre. In diesem Sinne: #wirsindmehr #nazisraus #goodnightwhitepride
aL 30012024
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Der bekannte Tierrechtsaktivist Aljosha Muttardi war kürzlich bei Watson im Interview, welches wir Euch nicht vorenthalten wollen! 😎💚
Hier ein Auszug seiner tollen Statements, die vielen von Euch sicherlich bekannt vorkommen: 😉 "Sobald ich außerhalb meines üblichen Publikums mit Videos zu Veganismus lande, werden die blödesten Sachen kommentiert. Da ist es gar nicht möglich, einen Diskurs zu führen. Im Gegenteil, gewisse Kommentator:innen geben richtig mit ihrer Ignoranz an. Ich spreche von Gesundheit und Tierleid und die posten: "Darauf ein leckeres Schnitzel!" Das ist ja nicht einmal besonders geistreich.
Es ist immer leichter, Menschen zu diffamieren, als sich Inhalten zu stellen. Sich über Veganer:innen lustig zu machen, ist der einfachste Weg, vom Thema abzulenken. Diese Art der Debatte nennt sich "Rage Batting": Man versucht Gegner:innen mit Provokation aus der Reserve zu locken, um dann sagen zu können: "Ha, du hältst dich ja doch für was Besseres!" Für mich ist es sehr frustrierend, dass es in diesen Unterhaltungen nie um die Sache geht.
Die meisten Aktivist:innen wollen nur über die Tierhaltung und -nutzung informieren. "Halts Maul. Ich esse jetzt Bacon", ist keine erwachsene Antwort darauf.
Für mich ist Fleisch gesellschaftlich gesehen ein Sinnbild für toxische Männlichkeit. Der Jäger-Mythos greift ja schon lange nicht mehr. Wir sprechen ja nicht von einem fairen Kampf zwischen Mann und Tier, sondern es werden wehrlose Tiere eingesperrt und dann durch fremde Hände getötet. Sich davon nicht berühren zu lassen, kein Mitleid zu haben, bloß keine "schwachen" Gefühle – das ist das Männerbild, das dahintersteht."
Fazit: Ein tolles Interview, das Ihr unbedingt komplett lesen solltet! 😊🌱
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3 ➡ LINK 4
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Laut dem Statistischen Bundesamt werden rund 75 % der Suizide in Deutschland von Männern begangen*. Dabei sind die Zahlen der Suizide insgesamt gerade rückläufig, was gut ist. Trotzdem: Wie krass. Hätte ich nicht gedacht. Dann sah ich eine norwegische Serie, in der für mein Empfinden ungewohnt häufig von männlichen Darstellern Tränen vergossen wurden. Was ganz einfach normal war, nicht als Schwäche dargestellt wurde, gar nicht weiter thematisiert wurde. Mir aber fiel beim Schauen auf, wie häufig wir hierzulande noch immer mit dem veralteten ´Hart wie Granit - herzlich sein aber bloß keine Schwäche zeigen - Durchhalten, durchhalten, bis zum Herzinfarkt´ - Männerbild unserer Großväter zu tun haben. Jedenfalls in meiner Generation. Toxische Männlichkeit, Ahoi. Und ich dachte: Uih, ziemlich ungesund. Vielleicht ist die Anzahl der Suizide bei Männern hier deshalb so hoch?
Wenn du besser mit Krisen umgehen kannst, indem du Emotionen auf Abstand hältst, voll OK. Solltest du aber eigentlich darüber sprechen, mal weinen und dir Luft machen wollen, und tust es nicht weil das von anderen als Schwäche angesehen werden könnte... Mach's trotzdem. Und zwar dort wo du dich sicher fühlst. Zum Beispiel:
-> Seelsorge, kostenlos anrufbar plus Chat: Telefon - TelefonSeelsorge® Deutschland ⭐
-> Probationssitzung bei Psycholog*innen - kann jede*r wahrnehmen. Drei im Jahr. Man bekommt relativ schnell einen Termin, weil es keine komplette Therapie ist. So hab ich meine tolle Therapeutin gefunden 🌞
-> Mit anderen reden denen es ähnlich geht. Zum Thema Depressionen kannst du da zum Beispiel super Mal bei @depressionsliga und @stark_gegen_depression reinschauen. Die machen tolle Arbeit ❤️
-> Pastor*innen sind psychologisch geschult und unabhängig der Konzession kann man sich an sie wenden. Auch als Atheist*in. Hat mir als olle Blasphemie -Kokee auch schon Mal geholfen. 😄
-> Und falls dir der seelische Dachstuhl bereits abfackelt, schnelle Hilfe findest du in Institutsambulanzen, Hausarzt und nicht zögern bei 116 117 anzurufen. Die sind super⚓
Alles Gute🌞☕
*Quelle: Suizide in Deutschland - Statistisches Bundesamt (destatis.de)
#toxische männlichkeit#männer#ich weine#weinen#angst#zukunfstangst#männlichkeit#weirdozwebcomics#kokee thornton#lüneburg
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I make my art, that the male frequency a man says with in his subtext, is: ‘ yeah go to town, have the cake, the pie, eat tit too. ‘. In case a Woman, wants to shame him, make him beta/ pussy whip him. Binary man, can, and should interpretate the anal beats with in my paintings, as Anti shaming shields against vengeful, and or annoying/ attention seeking women. Confirming on a subtext with my art all shamings, questioning his sexuality, identify, subliminal attacks, poison dripping, soul snatching, etc, so her activities turn against herself, giving my male artwatcher peace & tranquility. That includes she threatening him with cuckoldery. My paintings, my art telling her, without him having telling her, direct: ‘ yeah, go, do it, wash yourself, or don’t wash yourself, I don’t care, I can do better. My art supports men. Gives men power, energy, supports men. Till the point that the man doesn’t want to share his sexuality with her. That forces her, to pull out her Personal ‘ a ‘ game, being a high quality women. On tiptoes, housewife, good mother, sport/ yoga/ cooking, baking, cleaning, having his back, low notch count/ low mileage, monkey double backflips, bringing home hot girls, no drama allowed, non female dating coach structured, in her feminine, reasonable non toxic hyper femininity. That’s why I make my art. To inspire this behavior, reality. Paintings for men. #SEAK #ClausWinkler #SEAKClausWinkler #Männerbilder #Männer #MännerKunst #Menpaintings #Manosphere #redpilled #mensrights #Männerrechte #WasMännerSpassmacht #whatmenwant #PaintingsforMen #Redpilled #paintings #art #contemporarypainting #meinding #mything #kunst #nomaam #keinesweibesknecht #betaisieren #alphamalestrategies #mentoys #Männerspielzeug #Passioninvestments #assetsoverliabilities #supportingmen (hier: Größter Männer-Spielplatz Deutschlands) https://www.instagram.com/p/ChNHH2poEtJ/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Männerfreundschaft🍻 Es geht zwar nichts über die Liebe und die eigene Familie... aber echte Männerfreundschaften tragen ebenfalls zu einer stabilen Basis im Leben bei. Dabei stelle ich immer wieder fest, wie unterschiedlich diese sind. Ein Beispiel: Wenn eine Frau zu ihrer Freundin sagt: "Ich bin fett!", sagt diese prompt: "Nein, du bist total sexy". Wenn ein Mann zu seinem Freund sagt: "Ich bin fett.", sagt dieser sofort: "Ja und hässlich biste auch noch." Danach lächelt er und fordert dich auf mit ihm zu trainieren ;) Gruß Ralf www.Riehl-Art-Pictures.de #EwigeLiebe #Hochzeitsfotograf #Hochzeit2020 #Hochzeitsbild #Eheversprechen #Ehering #Männerfreundschaft #Männerbild #Gruppenbilder (hier: Hochzeitsfotograf - Riehl Art Pictures) https://www.instagram.com/p/B1nPxfEoGjj/?igshid=1q02yrgln81mu
#ewigeliebe#hochzeitsfotograf#hochzeit2020#hochzeitsbild#eheversprechen#ehering#männerfreundschaft#männerbild#gruppenbilder
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Die härteste AreStraightPeopleOkay-esque Werbeanzeige die ich je gesehen habe erlebte ich heute von Alpro auf Instagram:
Deine Kinder anzuschreien und ihnen Geräte aus der Hand zu reißen macht dich zu einer feschen #BossMom
Videospiele sind böse und machen Kinder zu Zoooo°ombiees
Milch ist so übertrieben geil, dass Kinder dafür sofort aufhören zu Zocken und freudig zum Tisch rennen!
Aber das eigentliche Highlight sind die Kommentare:
Berechtigte Kritik auf die jedes Mal mit dem gleichen Copy-Paste Text geantwortet wird:
Kommentare dazu dass nicht nur das Frauen-, sondern auch das Männerbild von Alpro in diesem Spot sehr #50s rüber kommt:
Indizien darauf, dass wohl nicht mal die Statistenkinder am Drehtag wirklich zocken durften:
Und mein absoluter Liebling:
Aber ohne Spaß, ich bin echt froh dass die meisten jungen Leute es nicht mehr okay finden wenn Eltern so unempathisch und respektlos mit ihren Kindern umgehen.
Da kann man nur sagen:
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Mittwoch, 05. Januar 2022 Männer wie Timothée Chalamet Kommt jetzt die "hybride Männlichkeit"? Was früher Leonardo DiCaprio war, ist heute Timothée Chalamet: Er ist ein Schauspieler, der mehr ist als seine Filme. Er prägt einen Stil. Sein Erfolg sagt etwas über das Männerbild von heute. Seit "Titanic" und den frühen Zeiten von Leonardo DiCaprio hat es wohl keinen jungen Schauspieler gegeben, der so präsent ist wie derzeit Timothée Chalamet. Die braunen Wuschellocken, der verträumte Blick, das Charisma zwischen kleinem Bruder und Rasierwassermodel: Der 26 Jahre alte New Yorker, der einen US- und einen französischen Pass hat, ist einer der großen Stars der Generation Instagram. Das "Time"-Magazin hob ihn gerade auf das Titelbild. Er ist stilprägend: Die "Vogue" feiert seine Auftritte auf dem roten Teppich. Ein Mann, der Latzhosen mit Batik-Muster oder ein Strass-Geschirr von Louis Vuitton um den Oberkörper trägt. Kinogänger kennen Chalamet aus "Interstellar", "Lady Bird", "Little Women" oder als drogensüchtigen Sohn in "Beautiful Boy". Die schwule Liebesgeschichte "Call Me by Your Name" brachte ihm mit Anfang 20 eine Oscar-Nominierung ein. Dieses Jahr folgten Wes Andersons "The French Dispatch", das Science-Fiction-Epos "Dune" und gerade "Don't Look Up" auf Netflix, demnächst ist er der junge Schokoladen-Fabrikant in "Wonka". Chalamet kann Festivalfilme genauso wie Blockbuster, zugleich ist er ein sensibler Typ, der seiner Oma am Handy sagt, dass er sie lieb hat - so schildert ihn das "Time"-Magazin. Etwas Stoff für Klatsch gibt es auch: Er wurde sowohl mit Lily-Rose Depp, der Tochter von Johnny Depp, als auch mit Madonnas Tochter Lourdes Leon gesichtet. Bei Instagram folgen ihm 16,6 Millionen Menschen. Softer und diverser Was sagt sein Erfolg über den Zeitgeist? In der deutschen Werbung finden sich schon Männer, die vom Typ her an Chalamet erinnern, etwa im Weihnachtsclip eines Lebensmittel-Discounters, in dem eine Mutter ihrem Sohn das Ende der Pandemie herbeiwünscht. Agenturchefin Claudia Midolo (Modelwerk) verweist bei den Model-Typen auf die Unterschiede zwischen der Modewelt und Schauspielern. In der Fashion-Branche ist demnach immer noch der etwas mehr stereotype Mann gefragt, aber nicht mehr so ausgeprägt wie in den 90ern mit Model Marcus Schenkenberg. Midolo sagt, dass es allgemein softer und diverser zugehe, Männer seien schlanker und nicht mehr so muskelbepackt. Das neue Männerbild vom Typ Chalamet sei durchaus auch vertreten. Die Zielgruppe wird aber für zu jung für teure Mode gehalten. "Deshalb ist dieser Typ Mann noch eher im Bereich Schauspiel, Musik und Social Media der Vorreiter", erklärt Midolo. Der Literaturwissenschaftler Toni Tholen von der Universität Hildesheim hat "in aller Vorläufigkeit des Urteils" folgende Erklärung: Chalamet scheint dem zu entsprechen, was man in der Männlichkeitenforschung "hybride Männlichkeit" nennt. Grob zusammengefasst: Er geht weg vom klassischen Männerbild, traut sich, etwas weiblicher zu sein, aber verliert dabei nicht die männlichen Privilegien. Er zeigt sich engagiert, offen und nachdenklich, aber ist dennoch in der Film- und Mode-Industrie extrem erfolgreich. Rissige patriarchale Männlichkeit Was das Männerbild generell angeht, sagt Tholen: "Männliche Dominanz und patriarchale Herrschaftsstrukturen sind in den vergangenen Jahren zum Teil massiv infrage gestellt worden, vor allem dank feministischer Kritik und Politik, aber auch dadurch, dass Männer selbst unter den Anforderungen von Männlichkeit leiden und beginnen, sie infrage zu stellen." Das heißt für Tholen aber nicht, dass diese Anforderungen damit schon verschwunden wären. "Die Situation ist im Moment unentschieden, denn beides ist zu beobachten: Wandel und Beharrung, Prozesse der Transformation wie der Retraditionalisierung von Männlichkeit. Und es ist völlig offen, wohin das Pendel stärker ausschlagen wird, gerade auch, wenn man die Situation global betrachtet." Wie darf und kann ein Mann sein? Auf jeden Fall lasse sich sagen: Die patriarchale Männlichkeit ist rissig geworden. "Männlichkeit lässt sich im Moment vielleicht am treffendsten als eine Formation ambivalenter und widersprüchlicher Bewegungen und Positionierungen verstehen; manchmal auch schon als eine Suche nach neuen Verortungen und Lebensweisen, verbunden mit einer wachsenden Lust, sich nicht länger als Herrscher über Menschen und Dinge aufzuspielen." Wie darf und kann ein Mann sein? Über diese Frage kann man also viel diskutieren, wenn man Chalamet und seine Filme ansieht. Von "Dune" ist bereits eine Fortsetzung geplant.
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Die “maskuline Natur der Sache”:
Väter, die mit ihren Söhnen "Figuren schnitzen und zwischendurch laut fluchen"
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Minifilmblog Teil 237: The Sisters Brothers
Für Freunde der gepflegten Schublade ist der Film nicht ganz leicht einzuordnen. Da hat ein Franzose in Spanien und Rumänien mit US-Schauspielern einen zum Teil sehr lustigen, zum Teil sehr ernsten Meta-Western gedreht, der sein eigenes Männerbild hinterfragt. Kann sein, dass die Jungs manchmal wirklich lieber Sisters geworden wären, so wie Mayfield, die Dragqueen, die einen ganzen Ort beherrscht. Ständig nur diese Gewalt, das reicht ihnen nicht mehr, das bringt einen innerlich nicht weiter. Mal abgesehen von Charly Sister, der ungebrochen happy ist mit Töten, Saufen und ab und zu einen wegstecken, suchen sie nach etwas anderem, Tieferen, erträumen große Utopien, benutzen plötzlich Zahnpasta und sprechen über das schwierige Verhältnis zu ihren Vätern. Das ist unglaublich lustig und berührend, auch wenn sie damit nicht wirklich weit kommen. Leider wusste offenbar keiner im Verleih, wie man den Film vermarkten sollte, was man dem Trailer deutlich ansieht. Wirres Zeug. Ich fand ihn großartig und warne lediglich Arachnophobiker vor dem Besuch.
https://www.youtube.com/watch?v=Zz3VZ1h51zE
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