#Kostprobe
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15. Westerwaldpreis: Vorschau!
Die Ausstellung zum 15. Westerwaldpreis ist erst ab dem 28.9. zu sehen. Aber… hier gibt es vorab für alle Neugierigen eine wunderbare Kostprobe! SWR Kultur: Alles außer Töpfern: Phantastische Keramik-Kunst – hier anschauen ardmediathek.de
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Schokolade, Biogemüse und Kriegserinnerungen
Eine lange Fahrt nach Saigon haben wir heute auf dem Programm. Die reine Kilometerzahl wäre gar nicht mal so groß, aber wir machen unterwegs einige Zwischenstopps und damit verbundene Umwege. Dass unser Ziel heute Saigon (bzw. Ho-Chi-Minh-City) heißt, bedeutet auch, dass sich unsere Reise langsam, aber sicher dem Ende zuneigt.
Der erste Stopp nach rund eineinhalb Stunden Busfahrt ist ein besonders süßer Programmpunkt: Wir besichtigen eine Schokoladenmanufaktur, in der die Schokolade und andere Kakaoprodukte von der Bohne bis zur Tafel verarbeitet werden. Schon am Beginn werden wir mit einer warmen Kakao-Kostprobe empfangen. Eine junge Frau führt uns durchs Haus und erklärt uns die einzelnen Produktionsprozesse: Die Bohnen werden geerntet und dann zum Fermentieren für sechs Tage in Kisten gelagert. Danach werden sie bis zu acht Tage getrocknet und geröstet. Dann werden die Bohnen erstmals grob gemahlen, die Schalen werden anschließend von Hand aussortiert. Mit einer weiteren Mühle wird dann das Kakaopulver vom Kakaoöl getrennt. Während dieses Öl vor allem für Kosmetikprodukte verwendet werden kann, kommt die Kakaomasse in verschiedene Trommeln, wo sie für mindestens 72 Stunden weiterverfeinert wird. In einem eigenen Raum kommen dann noch die weiteren Zutaten dazu, dann kann die fertige Schokolade in ihre endgültige Form gebracht und verpackt werden. Nach dieser interessanten Erklärung und einer kurzen Verkostung nutzen wir den Besuch im Shop natürlich dazu, uns reichlich mit Leckereien einzudecken. Wer diesen Blog von zuhause aus liest, darf sich also wahrscheinlich über ein süßes Mitbringsel freuen.
Weiter geht es mit dem Bus zu einem Betrieb, der biologisches Gemüse, Kräuter und Pilze produziert und gleichzeitig eine Kochschule betreibt. Eine energiegeladene Mitarbeiterin führt uns über mehrere Gärten und erklärt uns, welche erwünschten und weniger erwünschten Nebenwirkungen die verschiedenen Sorten von Basilikum, Minze und Chili auf das Leben von Mann und Frau haben. In einem Raum hinter dem Gastlokal werden auf engen Regalen und in Flaschen Pilze gezüchtet, ein für uns ungewohntes Bild. Immerhin können hier pro Flasche drei Monate lang insgesamt bis zu drei Kilogramm Pilze geerntet werden. In einem weiteren Garten und einem Gewächshaus können wir Beete mit Senfblättern, Ingwer, Bärlauch und Koriander sowie mehrere Kumquat-Bäume bewundern. Beim abschließenden Gang durch das Gastlokal bringen wir dann Quangs Zeitplan etwas durcheinander und die Mitarbeiter des Lokals ordentlich ins Schwitzen. Dass diese Horde Südtiroler nämlich auch noch ohne Ausnahme Hungergefühle verspürt, hat unerklärlicherweise niemand vorhergesehen.
Auf dem Weg zu unserem letzten Hauptziel für heute machen wir noch an einer Anlage mit Kautschukbäumen Halt. Quang erklärt uns, wie diese Bäume, die ursprünglich aus dem Amazonas-Regenwald stammen, von den Engländern nach Malaysia und dann – Ende des 19. Jahrhunderts – von den Franzosen nach Vietnam gebracht wurden. Die Rinde der Bäume wird nach einigen Jahren eingeritzt, der daraus fließende Saft wird gesammelt und dann zu Kautschuk verarbeitet. Neben seiner bekannten Verwendung für Autoreifen gibt es Kautschuk auch in Matratzen und Kissen. 20 bis 25 Jahre lang kann Kautschuk von einem Baum geerntet werden. Ist diese Zeit vorbei, wachsen die Bäume weiter, denn aus ihrem Holz lassen sich qualitativ hochwertige Möbel zimmern. Heute noch wird vor allem in Süd- und Zentralvietnam auf immerhin einer Million Hektar etwa eine Million Tonnen Kautschuk geerntet. Vietnam ist unter den Kautschuk-Exportländern weltweit die Nummer vier.
Auch heute kommt der Höhepunkt des Tages zum Schluss. Das Tunnelsystem von Củ Chi ist eine der bekanntesten Tourismusattraktionen des Landes. Von 1961 bis 1965 haben die vietnamesischen Guerilla-Kämpfer hier ein 200 Kilometer langes Tunnelsystem über 3 Etagen zwischen drei und zwölf Meter tief in den Lehmboden gegraben – inklusive Versammlungshallen, Küchen, und sogar einem Krankenhaus. Versteckte Einstiege und Lüftungsschächte sicherten einen schnellen Zugang und eine einigermaßen gute Luftversorgung. Für die feindlichen Truppen wurden heimtückische Fallen in den Waldboden eingebaut. Wir schauen uns erst einen – recht propagandistisch angehauchten – Dokumentarfilm an und spazieren dann über Waldwege, die uns zu den genannten versteckten Zugängen führen. Quang führt uns vor, wie man schnell in einem solchen Loch verschwindet und wieder auftaucht, eine jüngere Mitreisende von uns macht es ihm nach. Eine größere Gruppe von uns wagt den Gang durch ein kleines Stück eines Tunnels. Die Gänge sind bewusst so eng gebaut, dass sich nur die klein gebauten Vietnamesen dort ohne Probleme fortbewegen können.
Nach diesem beeindruckenden und beklemmenden Einblick in die Zeit des Vietnamkrieges fahren wir mit dem Bus Richtung Hotel – und lernen bald wieder das hiesige Verkehrschaos kennen. Für eine Strecke von knapp 40 Kilometern benötigen wir zweieinhalb Stunden, die Straßen sind wieder von Mopeds verstopft, die den Bus von allen Seiten umschwärmen. Es scheint so, als wolle sich Vietnam so von uns verabschieden, wie es uns empfangen hat. Zuerst haben wir aber noch zwei Tage vollgepacktes Programm vor uns.
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I have to ask, why do you always stare holes through my head whenever I supervise your trial?
You intrest me. Your blood seems more pure and I simply can't help it. Ist es zu kriminell, eine Kostprobe zu wollen? I'm sure you agree.
#outlast oc#answered asks#outlast trials#ask blog#askblog#oc blog#oc#oc ask blog#// KEEP DAWG AWAY. KEEP HIM MUZZED!! //
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Toll, alles toll! Alles, alles Zoll
1.
Gibt es Arbeit in Institutionen (ich meine jetzt Organisationen, die Büros haben und in denen zwar alle schalten und walten, aber ein Sonderbereich noch mal als Verwaltung ausgewiesen wird), die nicht Arbeit im Tollhaus ist? Ist arbeiten mit einem Haufen Leuten unter einem Dach nicht immer toll?
Als Jurist habe ich die Verwaltung der Schalter und Walter, also eine Art Verwaltung zweiter Ordnung, das erste mal während der Ausbildung im Refrendariat bei der Bezirksregierung in Düsseldorf kennen gelernt. Im Dezernat für den Flugverkehr habe ich gearbeitet, meine Aufgabe bestand darin, Einwendungen gegen eine Erweiterung eines Flughafens zu sortieren und systematisieren. Wir waren für Flugplätze und Flughäfen zuständig. Aus der Zeit habe ich einen ganzen Sack von Zetteln mitgebracht, mit Beobachtungen der Verwaltung. Wenn ich davon früher erzählt habe, sagten die Leute manchmal, ich solle doch Stand-up-Comedy machen. Kleine Kostprobe? Diesen telefonischen Dialog habe ich einmal notiert, einfach protokolliert:
Herr Steinhauer, wo bleiben Sie?
Was meinen Sie?
Wir haben doch jetzt die Vorbesprechung.
Welche Vorbesprechung denn?
Nächste Woche ist doch die Nachbesprechung der Dezernatsleiter, die wollen wir in unserem Dezernat vorbereiten.
Nachbesprechung?
Im September gab es doch die Fortbildung Schlanker Staat, dazu ist das die Nachbesprechung.
Ich habe erst im Oktober angefangen.
Ach ja, tatsächlich, kein Problem, dann machen wir das ohne sie.
2.
Vorbesprechung zur Nachbesprechung der Fortbildung Schlanker Staat: Das ist komisch, klingt wie Luhmann als hochkonzentrierter Suppenwürfel in Worten, und was komisch ist, ist Alchemie, ist also komisch, weil es alles und jeden betrifft, überall durchgeht und weil darin alles schief geht, zwar schief, aber es passiert doch, geht doch. Krumme Welt, so krumm, dass alles wie beinander und doch auseinander erscheint. Alles vermengt und vermischt und doch passt nix zusammen. Dass die Verwaltung verwaltet, das spricht nicht gegen sie, das spricht für sie. Ich bin ein Bewunderer.
Jeschajahu Leibowitz (oben im Bild) habe ich damals auch kennen gelernt, aber nur über einen Dokumentarfilm von Eyal Sivan. Leibowitz ist komisch, ist Alchemie. Er ist hochgeehrt, nicht von allen, aber ich gehöre zu seinen Verehrern. In der Komödie funktioniert das alles super, aber komisch muss nicht lustig sein - und Leibowitz ist nicht nur lustig gewesen, sein Leben teilweise alles andere als lustig, es gibt auch keine Pflicht dazu. Sivan zeigt in einem Film eine Szene, in der Leibowitz wütend ruft, es gäbe "Judonazis" (manche schreiben Judeonazis).
Jescht! rief er immer wieder (es gibt!). Jescht Judonazis, das wiederholt er. Das ist eine mir äußerst unangenehme Szene, mir furchtbare Szene, Leibowitz wird von seinen Worten, die schon Rage tragen, weiter in Rage gebracht. Wie ein Turbo wird er was los und lädt sich damit auf. Der bringt sich außer Fassung damit. Den ich verehre, der zeigt sich dort furchtbar, will ich nicht sehen. Die Formel "jescht Judonazis" steckt in meinem Gedächtnis, das wie vermutlich jedes Gedächntis, kürzer und stolzer ist, als es mir lieb ist. Ich kann nicht einmal ausschließen, dass seit den mehr als 25 Jahren, als ich die Szene irgendwann am Abend nach meiner Rückkehr aus der komischen Verwaltung sah, diese Formel Jescht Judonazis abgeschliffen und umgeschliffen habe. Ich müsste den Film von Sivan mal wieder sehen, er ist nur so furchtbar unbehaglich in manchen Szenen. Man sieht Leibowitz, er erscheint mir als großer, weiser, faszinierender Mann, bewunderswert - und dann die Rage und jescht judonazis. Es ist 25 Jahre her, vielleicht war es im Film nicht so schlimm, aber jetzt ist es das. Es gibt deutsche Juristen, die sagen, mit dem Satz Jescht Judonazis mache man sich strafbar, andere deutsche Juristen bestreiten das. Der Paragraph zu Volksverhetzung schiebt einen polizeilichen Stiefel in das Strafrecht: Sätze sind danach nicht immer strafbar, nur wenn sie für zuviel Gefahr sorgen können.
Aus Halbwahrheiten strickt Dirk Banse, Journalist bei der Welt Am Sonntag, Lügen. Das macht man so, vorsätzlich oder fahrlässig oder schlicht aus Unkenntnis und Desinteresse und dem Bewußtsein, man selbst stünde doch auf der gute Seite und beweise mal wieder Haltung. Gräßlicher Journalismus, Qualitätszusammenpresse. Da wünsche ich mir fast wieder Helmut Kohl zurück, der zwar von bezahlten Schreiberlingen sprach, aber nicht mit ihnen. Wem es nicht passt, der kann ihn abwählen.
3.
Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich von Ghassan Hage getrennt. Innerhalb kürzester Zeit, schlanker Staat, vor- und nachdenken schuppsdipwupps, direkt in die Falle, denn jetzt sagt die zeitung, das sei doch alles längst bekannt, warum denn jetzt so schnell?
Na ja, also sagt die Gesellschaft, man habe ich von Hage getrennt. Sagt sie, sagt man auch dann, wenn man das Gesicht wahren will, die Trennung vielleicht vom anderen ausging, manchmal passt es auch einfach nicht. Manchmnal war es eher Panik. Es sei einvernehmlich und wenn es so ist, gut. Er war Gast und musste früher wieder gehen. Man arbeitet immer im Tollhaus, das ist komisch, oft lustig, aber manchmal sind die Worte und Bilder und Lüfte um einen ein bisschen zu rotten, die Luft zu dicht und stickig.
Ich kannte Ghassan Hage bis vor ein paar Tagen nur wie ein Schlagwort oder ein Stichwort (de Castro arbeitet mit ihn), seitdem lese ich seine Sachen (bin teilweise schon begeistert, denn er entzieht sich dem schnellen Eindruck) und über ihn.
Auf x oder twitter habe ich kurz nachgeschaut (bin kein Mitglied), da xt und twittert er, teilt Urteile aus, weiß etwas vom Mord auch ohne Prozess, vom Massenmord und Genozid, auch Halbwahrheiten, aus denen man Lügen macht. Die Welt am Sonntag behauptet, er habe die Aktionen der Hamas von 7. Oktober "verherrlicht", von Gedichten ist auch die Rede. Klingt ja, als hätte man wieder ein bösen Schurken erwischt, einer von denen manche fordern, die Unileitung und überhaupt alle Leiter und Leiterhalter müssten sich davon distanzieren. Die Listen sind ziemlich lang und ein großes Häufchen sammelt sich dort schon, Ulrich Vosgerau und Ghassan Hage stehen dort quasi nebeneinander auf der Liste. Die Pressemitteilung des MPI legt nahe(!), Hage sei Rassist und habe sich der Volksverhetzung schuldig gemacht - man habe sich getrennt, weil kein Platz für Rassimus und Hetze sei. Urteilt hart und schnell und richtet, richtet, richtet.Schnell! Schneller! Oft heißt es, der Ausschluss seit furchtbar, wenn er den falschen treffen und das einzig mögliche, wenn er den richtigen treffe. Nur wenige Stunden nach Anfragen von den Journalisten gab es irreversible Entscheidung, das ist häufig eine schlechte Idee.
Woanders macht Hage anderes. Sein Umgang mit manchen Journalisten ist wahrscheinlich ungefähr so, wie Helmut Kohl mit Journalisten umging, nur dass er sie nicht miese linke Schreiberlinge nennt, sondern rechte miese Schreiberlinge und dass er nicht über den Machtapparat verfügt, über den Helmut Kohl verfügte. Aber wie Helmut Kohl oder Alice Schwarzer sich manchmal weigerten, mit Journalisten zu reden, so tut er das auch. Ist jetzt nicht gleich ein Eingriff in die Pressefreiheit, es gibt sogar die Empfehlung in großen Organisationen, dass man bei Presseanfragenni hts sagen, aber bitte an den Pressesprecher verweisen soll, weil die professionell mit Journalisten umgehen sollen.
Zahlt Hage jetzt den Preis für etwas oder die Max-Planck-Gesellschaft? Kommt darauf an, wie wichtig es einem ist, in Deutschland nicht als Nazi, Rassist, Antisemit, Rechter oder Linker bezeichnet zu werden und als Gast am MPI eingeladen zu werden oder einladen zu können oder wie wichtig es einem ist, mit Ghassan Hage oder ohne ihn zu arbeiten, wie wichtig einem Ruhe, vielleicht Ruhe im Karton ist, und wie wichtig einem wechselseitiges Vertrauen ist und ob man überhaupt an Schulden und Schuldfragen denkt. Inzwischen werden die Leute in Deutschland rar, die noch nicht als Nazi oder Rassist, nicht als Rechts, Links oder Liberale bezeichnet worden, insofern könnte sein Wert leicht gesunken sein. Er ist jetzt ein Bezeichneter, die Max Planck Gesellschaft auch, die Preise gehen auf und ab.
Ausserhalb Deutschland arbeitet es sich auch wunderbar. Ghassan Hage funktioniert wie einige, nicht nur wie Ernst H. Kantorowicz. Wenn sie hier nicht weiterkommen, kommen sie woanders weiter. Man muss nicht Gast in Halle sein, auch nicht Folkwangprofessorin werden, um gut arbeiten zu können, in New York oder Sao Paulo kann man auch gut arbeiten. Auch bei Laurie Anderson ist fraglich, ob sie gerade einen Preis zahlt, nur weil sie nicht in Essen arbeiten wird. Oder zahlt Essen? Das Vertrauen, futsch. Seit wann? Es kommt entweder undatiert oder in doppelter Buchführung abhanden.
Früher hätte man gesagt, da gieße einer Öl ins Feuer (also der Andere!), da spalte jemand (der Andere!). Mein erster Chef an der Uni, der wurde auch (nicht nur) von Streit angetrieben, Konflikt war für den ab und an, was für andere Diesel ist. Schön fand er es nicht. Auch Ghassan Hage wird vermutlich nicht gut finden, was er so in sozialen Netzwerken verzapft.
Es ist getrieben. Es treibt. So oder so treiben alle mit. Vielleicht wird man in einigen Jahren über ein Berufsverbot oder eine Frühverrentung für Leute nachdenken müssen, die tumblr, twitter oder facebook nutzen, um zu sagen, was sie in der Welt empört und die überhaupt Empörendes teilen. Oder man wird über eine Amnestie für sozial Vernetzte nachdenken müssen. Haben wir schon science fiction oder fängt das erst demnächst an?
Stop, alle Beteiligten! Die Rage tröpfelt nicht ein, die ist schon längst überall und alles, an dem ich mich gerade gerade festhalte, reisst schon und mich mit, vergleichbar wie damals den Leibowitz, der ja was sagen und loswerden wollte, aber an den Worten selbst wie an einem gräßlichen Angelhaken hängen blieb, so das er mit dem Loswerden sich auch selber immer mehr loswurde und immer mehr die Fassung verlor. Müssen jetzt nicht alle einmal an einen Tisch, in eine Kammer? Wohl kaum. Alle machen gerade etwas falsch.
Wir werden uns aber wiederbegegnen, in anderen Situationen. Die Welt dreht sich, alle Worte und Bilder, die gwechselt werden, sind schon polar und polarisiert, bevor wir sie äußern und sie bleiben es auch dann, wenn man glaubt, die seien irgendwo angekommen. Die Verkehrung läuft schon, auf Erden seit mindestens 4 Milliarden Jahren, muss auch gar nicht falsch sein. Ich versuche die nächsten Tage, Ghassan Hage, der vor wenigen Tagen noch ein Arbeitskollege von mir war, irgendwie zu erreichen, um mich vorzustellen, denn jetzt ist er so in meinen Blickfeld, dass ich gerne auch mich ihm zeige. Die Max-Planck- Gesellschaft kennt mich schon. Was sich ergibt, wird sich zeigen. Vielleicht entwickelt sich ein Gespräch, vielleicht nicht. Es prasseln im Moment Urteile, es ist hocherhitztes Tollhaus mit Urteilshagel in den Büros! Nicht unter freiem Himmel, unter den ohnhin niedrigen Decken hagelt es Urteile, wer was sei, wer damit angefangen habe, wer die guten und wer die bösen seien, warum es festehe und warum man gar nicht drüber diskutieren müsse oder wolle. Die Schulden wachsen an. Nicht alle wollen auf der richtigen Seite stehen und die falsche Seite verdammen, aber es sind doch so viele, dass ich nicht zähle. Die Sensiblen, Ängstlichen werden stumm. Ist vielleicht keine schlecht Idee, aber vielleicht auch keine gute.
Wir haben die Welt nicht zu retten, nicht die Gesellschaft, nicht einmal die Max-Planck-Gesellschaft. Wir haben nicht uns, nicht andere zu erlösen. Mein Antrieb in dieser Geschichte hat mit meinem Beruf und einer beruflichen (De-)Formation zu tun: ich bin Rechtswissenschaftler, mache Grundlagenforschung als Forschung an Grenzobjekten und wenn etwas so aufreisst wie gerade und dann an den Grenzen die Urteilsturbos hocheulen, dann kann ich nicht stillsitzen. Das ist mein Geschäft, mache ich freiwillig und werde ich für bezahlt.
Leibowitz ehren! Seine Geschichte ehren: Wie passt das dazu, sich von Hage oder von der Max-Planck- Gesellschaft zu trennen oder sich wechselseitig zu erklären, wie schlimm der Andere sei ? Das ist mir nicht klar, kann ja noch kommen, vielleicht kann mir das die Verwaltung beim Vordenken über das Nachdenken zur Verschlankung der Gesellschaft einmal erklären. Vielleicht kann es mir Hage erklären. Wo, bitte, bekomme ich dieses T-Shirt (siehe unten), das hätte ich jetzt gerne - und alle, die etwas verteidigen, können hoffentlich lesen, was dort steht, sonst kann man das auch googeln, so habe ich das auch gemacht. Ghassan Hage hat inzwischen eine ruhige sachliche Erklärung abgegeben, klar und sachlich geschrieben, treffend in einer mehreren Punkten. Der Text, der angeblich ein Gedicht und eine Verherrlichung der Terroraktion der Hamas war, ist kein Gedicht und keine Verherrlichung, so lese ich das und für die Deutung stehe ich gerade, beim Gedicht bin ich kompromissbereit, aber eins ist klar zu stellen: Hage feiert den 7. Oktober in dem Schreiben auf facebook nicht. Er gibt Gründe und zieht Linien kräftig durch, das ist symbolisch und diabolisch. An solchen Tagen irgendwelche Gründe und Grenzen durchzuziehen, kräftig auftreten - selten bis nie halte ich das für eine gute Idee. Nur ist am unwichtigsten bei so einem Konflikt, wie man etwas findet oder sich fühlt, wenn man selbst an dem Tag in Frankfurter lecker Würstchen knabberte und Apfelwein trank. Eindeutig ist Hage anders involviert, schon länger und näher involviert als ich.
Auf welcher Seite stehen sie eigentlich, Herr Steinhauer? Auf beiden Seiten, wo denn sonst? Das ist einer der Konflikte, der allen Beteiligten schon enteignet ist, den man Krieg nennt, wenn es ein Krieg ist und den man metaphorisch Krieg nennt, wenn es keiner ist, die Beteiligten aber auch ohne Waffeneinsatz zerfetzt werden, selbst wenn nur ein einzelner und einziger sich gerade zerfetzt.
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Überholte Schullektüre
Muss ich das gelesen haben? von Teresa Reichl
Erstmals 2023 erschienen beim Haymon Verlag
Wisst ihr noch, was für Autor*innen ihr so in der Schule gelesen habt? Bei mir waren das zum Beispiel Joseph von Eichendorff, Erich Maria Remarque, Günter Grass, Gotthold Lessing, Friedrich Schiller, Johann Wolfgang von Goethe, Bernhard Schlink, Bertolt Brecht, Friedrich Dürrenmatt, Theodor Fontane, Gottfried Keller, Peter Härtling, Theodor Storm und Sybille Berg. Na, fällt euch was auf? Ziemlich homogene Masse, oder? Sah bei euch vermutlich ähnlich aus, vorrangig weiß, männlich, cis, hetero, christlich, wohlhabend und able-bodied. Wenn ich mich richtig erinnere, hat mich die hohe Männerquote schon zu Schulzeiten gestört und ich fand es immer frustrierend, dass wir nie etwas Aktuelles gelesen haben, das mehr mit meiner Lebensrealität zu tun hat. Wieso das so ist und weshalb das ausführlicher Kritik und Veränderung bedarf, erklärt Teresa Reichl in ihrem wunderbaren Sachbuch Muss ich das gelesen haben?
In kurzen Kapiteln erläutert sie erst einmal, was wir eigentlich unter Literatur verstehen, wieso die so wichtig (und geil) ist, weshalb wir in Deutschland so auf ernste, komplizierte Texte stehen (Spoiler: um uns schlau und überlegen zu fühlen) und warum es so schwierig ist, sich alten Texten ohne Kontextwissen zu nähern. Im Anschluss übt sie Kritik an der Einseitigkeit unseres Klassikerkanons (siehe oben: männlich, weiß etc.), gibt zu bedenken, was für (negative) Auswirkungen es hat, immer nur Literatur von und über einen einzigen Teil der Bevölkerungsgruppe zu lesen und bietet gleichzeitig jede Menge Alternativen bzw. Ergänzungen an, mit denen sich der Kanon diversifizieren ließe. “Da gibt’s halt nichts anderes” ist nämlich eine Ausrede, die nicht mehr gilt.
Durch mein eigenes Studium sind mir viele von Reichls Fakten und Kritiken nicht neu, aber ich habe trotzdem jede Seite ihres Buches mit Genuss und Interesse gelesen, denn sie ist Germanistin, was nie mein Fokus im Studium war, und unheimlich gut darin, Wissen kompakt und leicht bekömmlich zusammenzufassen und dabei mit Leichtigkeit die Zusammenhänge zum heutigen Stand der Dinge aufzuzeigen. Außerdem ist ihr Ton und Humor unschlagbar: frech, trocken und pointiert. Da kommen definitiv ihre Künste als Poetry-Slammerin durch. Mit diesem Stil werden sich nicht alle Lesenden anfreunden können, aber gerade viele der jüngeren Generation, an die sich das Buch vorrangig richtet, werden sicher ihren Spaß damit haben. Für eine Kostprobe empfehle ich Teresas YouTube-Kanal.
Ein fabelhaftes, unterhaltsames Sachbuch, das nicht nur Zusammenhänge leicht verständlich darlegt, sondern auch Lust aufs Klassiker Lesen macht. Und jetzt entschuldigt mich, ich muss die zahlreichen Empfehlungen aus Teresas Buch recherchieren und lesen.
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Natürlich haben wir euch auch noch eine kleine Kostprobe mitgebracht.
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Hab heute zum 3. Mal ⭐️Hamilton⭐️ in Hamburg gesehen, Diluckshan (hier eine Kostprobe) war Hamilton und OH MEIN GOTT war der gut, die Stimme und die Mimik zusammen waren atemberaubend!!!!!!!! Bisher mein liebster Hamilton, dann Lionel und dann Benét (Oliver fehlt noch 🥲). Jan hat als King George III wieder einmal die Show gestohlen, und Gino als Burr ist einfach nur traumhaft und an einer Stelle musste er selber so über King George lachen, dass es kurz out of character war 😅 Und nach der Show hat mein Onkel verraten, dass er Tickets für die Dernière hat und auch eine Karte für mich dabei ist 🥹⭐️
#gibt‘s was besseres als diesen post-Musical Rausch??? NEIN!!!!!!#hamilton#hamilton hamburg#mehl life
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Zweimal noch schlafen! Dann haben wir endlich wieder was ganz frisches für den geneigten Hip-Hop-Hörer! „Exitstrategie“ kommt! Kleine Kostprobe schon heute!
#beats#berlin#deutschrap#hiphop#lichtenberg#rap#beatmaking#misztermoe#moebeats#soundcloud#bbic#release#normensuperior#boombaprap#boombapintellectualsclub#boombap#rapmusic#hiphopculture#deutschrapper#deutschrapbrandneu#Germania#rapbeats
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Angelika Mechtel: Das gläserne Paradies
Die Autorin Angelika Mechtel lässt uns durch eine Glasscheibe in das Innere einer gutbürgerlichen Familie blicken. Von 1971 bis 1972 geht die Zeitreise zu einer „ehrenwerten Gesellschaft“. Den Rahmen bildet die opulente Feier zum 60. Geburtstag von Amelie Born, der Ehefrau eines bekannten Professors. „Jedes Mitglied ausgestattet mit einer weißen Weste, die untadelig bleibt, solange barmherzig abgedeckte Ungeheuerlichkeiten nicht an die Öffentlichkeit gelangen.“ (S. 10) Abzudecken gibt es reichlich: Herzlosigkeit, Grausamkeit gegenüber ärmeren Mitmenschen, routinierter Mord, Drogenschmuggel, Lügen, Betrügen und das Vertuschen vergangener Schandtaten. Im Zentrum stehen die Brüder Michael und Friedrich, die bereits in ihrer Kindheit Feinde sind. Der Jüngere wählt den anständigen Weg, während der Ältere, Mamas goldener Liebling, systematisch andere Menschen ausnimmt. Sie sind Stellvertreter für zwei politische Lager, dem sozialistischen oder dem rechten, kirchlichen. Ihre tiefe Abneigung muss am Geburtstag ihrer Mutter ruhen. Wenn sie im Frack zum festlichen Empfang im Nobelhotel erscheinen, sollen sie die heile Familie vor den Gästen vortäuschen. In Hintergrund versucht der Portier zwei Polizisten bei Laune zu halten, die Michael und Friedrich verhaften wollen. Die politisch engagierte Autorin Angelika Mechtel wurde 1943 in Dresden geboren und starb 2000 in Köln. Ihre Bücher für Erwachsene, Kinder und Jugendliche wurden mit Preisen bedacht. Darüber hinaus schrieb sie Hörspiele und Drehbücher. Als sie 1973 Das gläserne Paradies veröffentlichte, fanden in der Gesellschaft bereits gravierende Umbrüche statt. Es gab viele, die am Wirtschaftswunder sehr gut verdient hatten und den alten Zeiten nachtrauerten. Zur gleichen Zeit prangerten die StudentInnen den Muff unter den Talaren an. Sie kämpften für Emanzipation, inklusive dem Recht auf Abtreibung, und Angelika Mechtel war mittendrin. Die Situation der Arbeiter war ihr ebenso bekannt wie die Verlogenheit der Vermögenden, die Armut und Arbeitslosigkeit als privates Versagen deklarierten. Man muss den Roman, der so vergnüglich, kurzweilig und stellenweise erschreckend zu lesen ist, als ein Kunstwerk für Satire betrachten. Die Autorin teilt gnadenlos aus, seziert und beschreibt gesellschaftliche Missstände. Sie benutzt die typischen Stilmittel der Über- und Untertreibung, bagatellisiert oder zieht kritische Umstände ins Lächerliche oder Absurde. Hier eine Kostprobe zu Frankfurt, der Stadt der Banken: „Tote Sonntagsstadt. ... Betongräber, Glas und Stahl. ... Agonie einer Gebrauchsstadt, wenn die Börse geschlossen ist. Als habe es dem Kapital für einige Stunden die Sprache verschlagen. ... Auswurf einer pestkranken Generation, wenn die Nutten schlafen und das Elend beischläft: Wand an Wand im Mausoleum der Wirtschaftskapitäne. ... Und immer die Angst im Nacken, den Fressnapf an andere abgeben zu müssen.“ (S. 116) Der Geiz ist hier genauso etabliert wie systematische Verelendung. „Wenn die Nutten schlafen und das Elend beischläft“ ist eine von zahlreichen Formulierungen, die gekonnt das Messer ins Herz rammen. Die dunkle Seite des Kapitalismus zeigt die Autorin an den Stellen, wenn es um die unverschuldete Not geht, wenn der Malocher zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben verdient. Der Schwache nimmt sich in einem solchen Umfeld das Leben. Im Speziellen sind es Bruder und Schwester. Dem Bruder gelingt es, der Schwester nicht. Sie sind in einem sozialen Brennpunkt gefangen, der keinen gesellschaftlichen Aufstieg erlaubt. Angelika Mechtels satirischer Roman macht – abgesehen vom hohen Unterhaltungswert - ratlos. Denn aus der heutigen Perspektive liest sich die Geschichte des gläsernen Paradieses erschreckend aktuell. Angelika Mechtel: Das gläserne Paradies: rororo Entdeckungen, Band 7 Herausgegeben von Magda Birkmann und Nicole Seifert Rowohlt Taschenbuch, Oktober 2024 448 Seiten, Taschenbuch, 15,00 Euro Diese Rezension wurde verfasst von Sabine Bovenkerk-Müller. Read the full article
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Die Hubertusalm - Karinka
Der Hausgast verabschiedet sich. Sehr wortreich. Die zwei Frauen nicken ihm freundlich zu. Karinka beobachtet, wie Etela das Ei isst. Sie klopft mit dem Löffel die Spitze. Mit ihren Fingern zupft sie ein Loch durch die gesplitterte Schale. Jetzt schält sie die Spitze frei. Sie nimmt den Löffel. Den taucht ihn in etwas Salz und sticht sich vorsichtig die erste Kostprobe vom Ei ab. Das Ei ist gut…
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AUSRASTER: Neues von Jette Nietzard von den Grünen
Neulich gab uns die Nette Jette Nietzard schon ein kleine Kostprobe ihrer Gedankengänge. Es wird Zeit, dass wir die Jette Nietzard (Grüne Jugend Vorstand) mal öfters ins Visier nehmen.
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#AfDVerbot #AfD #UNSEREdemokratie #Superdemokraten #NPDverbot
Es muss demokratisch aussehen!
Über 30 Prozent Wählerzustimmung für die AfD in Mitteldeutschland und etwa 20 Prozent bundesweit – das setzt den selbsternannten Wächtern der Demokratie zu und sie sehen sich gezwungen, gegenzusteuern.
Das geht jedoch weder mit politischen Konzepten, da man keine hat, noch mit vernünftiger Politik, da man nicht kann und nicht will.
Zum »Gegensteuern« helfen nur die ganz schweren Geschütze!
Nachdem das mit Diffamierungen und Hetze nicht so recht funktioniert (»Rechtsradikale«, »Neo-Nazis«, »Abgehängte«, »Fehlgeleitete« usw.) soll nun ein Parteiverbot den lästigen politischen Gegner ausschalten.
Und so hat eine Handvoll wackerer Bundestagsabgeordneter einen Entwurf in den Deutschen Bundestag eingebracht, der die Parlamentarier auffordert, folgenden Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) einzureichen, um die Verfassungswidrigkeit der AfD festzustellen.
Schwarz, rot und grün sind hier innig vereint in dem Bemühen, einen unbequemen politischen Gegner auszuschalten.
Bei den Unterzeichnern des Antrages handelt es sich um bewährte Antifaschisten, hier nur eine kleine Kostprobe:
Von der CDU: Marco Wanderwitz (verlor seinen Wahlkreis gegen einen AfD-Kandidaten) und Roderich Kiesewetter, der den Krieg nach Russland tragen will.
Von der SPD: Aydan Özoğuz (»Eine spezifische deutsche Kultur ist, jenseits der deutschen Sprache, schlicht nicht identifizierbar«), Ralph Stegner (auch »Pöbel-Ralle« genannt), Helge Lindh (bekannt durch seine skurrilen Bundestagsauftritte) und Hakan Demir (setzt sich für Einbürgerung, Sozialstaat, Bildung und Klimapolitik ein).
Bei den Grünen führt Irene Mihalic die Liste an. Sie ist »Fachfrau« für Rechtsextremismus, Reichsbürgerbewegung, Waffenrecht usw.; die Namen der übrigen Grünen und der Linken können wir uns schenken.
Das hat man sich schlau ausgedacht: Wenn schon die Verfassungstreue der AfD außer Zweifel steht, dann soll sie wenigstens finanziell ausgeblutet werden.
Nun gibt es aber noch eine »pikante« Kleinigkeit: Da der erste Verbotsantrag gegen die NPD wegen zu vieler V-Leute in deren Reihen scheiterte, will man den Fehler bei der AfD nicht wiederholen.
Lesetipp* dazu: amzn.to/411UQcV
So werden die Bundesregierung und die Landesregierungen aufgefordert: »[...] durch ihre Verfassungsschutzbeh��rden unverzüglich auf die Herstellung der vom Bundesverfassungsgericht für Parteiverbotsverfahren formulierten Anforderung strikter Staatsfreiheit hinzuwirken [...]«.
Im Klartext: Mögliche V-Leute abzuschalten und verdeckte Ermittler abzuziehen.
Das wird alles noch sehr spannend und man kann nur hoffen, dass ein Gutteil der Wähler die Scharade erkennen und dementsprechend handeln.
Ob der Antrag im Bundestag überhaupt die erforderliche Mehrheit bekommt, ist mehr als fraglich, da das Urteil beim BVerfG ungewiss ist und ein Scheitern für die AfD der perfekte Persilschein wäre.
Da das Urteil vor der nächsten Bundestagswahl definitiv nicht gefällt wird, streiten sich nun die politischen Schlauberger, ob ein Verbotsantrag der AfD nützt oder schadet.
Hinweis: Wie wir inzwischen wissen: Der Verbotsantrag wurde bei der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) eingereicht.
Entnommen aus UN 11/2024
#Verbotsverfahren *#Werbung
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Niemand bleibt mit Handy unbeobachtet
"Deine MAID reicht uns völlig"
Die mobile advertising ID (MAID) reicht Google und Apple aus, um dich bis in den letzten Winkel der Republik zu verfolgen. Die Werbeindustrie kann damit einzelne Handys oder Tablets unterscheiden oder auch Verbindungen zu einem gemeinsamen Besitzer erkennen.
3,6 Milliarden Standortdaten gratis
3,6 Milliarden Punkte häufen sich auf einer Deutschland-Karte. Sie stellen die Koordinaten von Millionen von Telefonen dar - und sie sind eine Kostprobe, die ein Rechercheteam in Kooperation mit dem BR gratis von einem US-Händler erhielt.
Will man aus diesem Gewusel etwas "Gewinnbringendes" ablesen muss man in die Tiefe gehen. Dann sieht man die einzelnen Geräte - hinter denen stets ein Mensch - für die Werbeindustrie nur ein Kunde - steht. Dabei sind die Punkte auf Autobahnen oder Fernstraßen weniger interessant, die Ansammlungen und Wege in Innenstädten umso mehr. Ist der Ort etwa eine Entzugsklinik oder ein Swinger-Club, dann wird es auch intim.
Eine neue Dimension der Massenüberwachung
Diese Standortdaten kann man von der US-Firma Datastream Group auch im monatlichen Abonnement bekommen. Es gibt sie aus bis zu 163 Ländern und sie werden stündlich aktualisiert. Netzpolitik.org und BR haben Stichproben analysiert und festgestellt, die Daten sind echt. Will man zu der MAID auch den Namen und die Adresse des Gerätebesitzers reicht meist eine Google Suche aus.
Der Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz (Grüne), Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums, das die Geheimdienste des Bundes überwachen soll, sagt gegenüber Netzpolitik.org: "Es geht um die Privatsphäre aller Menschen, die in der Bundesrepublik leben." Es sei eine der "Grundvoraussetzungen unserer Demokratie", dass sich Menschen "unbeobachtet und ungestört in diesem Land bewegen können."
Zurück zu den "privaten Orten", wie z.B. der Frankenalb-Klinik Engelthal, die sich unter anderem auf Psychosomatik, Psychiatrie und Suchterkrankungen spezialisiert hat. Auch dort gab es viele Datenpunkte mit 64 verschiedenen Werbe-IDs. Die damit verknüpften Menschen zu identifizieren wäre ein Kinderspiel. Auch aus dem Großraumbordell "Artemis" in Berlin ließen sich zahlreiche Besucher*innen ausfindig machen und ihre Wege bis zu ihren mutmaßlichen Wohnorten nach Hause verfolgen.
Stalker*innen könnten solche Daten nutzen, um andere ausfindig zu machen. Aber nicht nur für deren Opfer, sondern für alle Menschen sollte die Vorstellung unerträglich sein, dass jemand alle unsere Wege und Vorlieben kennt und uns jederzeit beobachtet ...
Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/databroker-files-firma-verschleudert-36-milliarden-standorte-von-menschen-in-deutschland/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3BQ Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8849-20240724-niemand-bleibt-mit-handy-unbeobachtet.html
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Bei Diebstahl ertappter Syrer: „Bin Araber, muss nicht bezahlen“
Unzensuriert:»Eine Kostprobe des Selbstverständnisses, das orientalische Asylforderer an den Tag legen, gab jüngst ein Syrer im thüringischen Oberoßla: Unsere Regeln gelten für Araber nicht. http://dlvr.it/T9vbTd «
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Der ultimative Leitfaden zum Erstellen Ihrer eigenen Italienische Geschenkkörbe
Die italienische Küche ist weltweit für ihre reichen Aromen, handwerklichen Zutaten und kulturelle Bedeutung bekannt. Gibt es eine bessere Möglichkeit, die Essenz Italiens zu feiern, als mit der Zusammenstellung Ihres eigenen italienischen Geschenkkorbs? Ganz gleich, ob Sie einen Feinschmeckerfreund beeindrucken, einen geliebten Menschen überraschen oder selbst den Geschmack Italiens genießen möchten – mit der Zusammenstellung eines personalisierten italienischen Geschenkkorbs können Sie den Inhalt an jeden Geschmack und Anlass anpassen.
Wählen Sie ein Thema
Bevor Sie mit der Zusammenstellung Ihres italienischen Geschenkkorbs beginnen, überlegen Sie sich das Thema oder den Anlass. Stellen Sie einen Korb für ein romantisches Rendezvous am Abend, ein Gourmet-Spektakel oder eine Kostprobe der regionalen Spezialitäten Italiens zusammen? Die Festlegung eines Themas wird Ihre Produktauswahl leiten und Ihnen dabei helfen, stimmige und bedeutungsvolle Italienische Geschenkkörbe zu erstellen.
Wählen Sie authentische italienische Produkte
Das Herzstück eines jeden italienischen Geschenkkorbs sind seine authentischen Produkte. Suchen Sie nach hochwertigen italienischen Zutaten und Gourmet-Leckereien, die die Essenz der italienischen Küche verkörpern. Von Pasta und Saucen bis hin zu Olivenöl, Balsamico-Essig, Käse, Wurstwaren und Süßigkeiten wie Biscotti oder Panettone sind die Möglichkeiten endlos. Entscheiden Sie sich für Produkte, die Italiens vielfältiges kulinarisches Erbe und regionale Aromen zur Geltung bringen.
Überlegen Sie sich die Präsentation
Die Präsentation ist entscheidend, wenn es darum geht, einen optisch ansprechenden Geschenkkorb zusammenzustellen. Wählen Sie einen geeigneten Korb oder Behälter, der zu Ihrem Thema und Ihren Größenanforderungen passt. Legen Sie den Boden mit dekorativem Seidenpapier oder Stroh aus, um eine Polsterung für Ihre Produkte zu schaffen. Ordnen Sie die Artikel strategisch an, indem Sie größere Artikel hinten und kleinere Artikel vorne platzieren, damit sie optimal sichtbar sind. Erwägen Sie, dekorative Elemente wie Bänder, Schnüre oder frische Kräuter hinzuzufügen, um die ästhetische Anziehungskraft zu erhöhen.
Fügen Sie eine persönliche Note hinzu
Um Ihren italienischen Geschenkkorb wirklich besonders zu machen, sollten Sie persönliche Details hinzufügen, die die Vorlieben oder Interessen des Empfängers widerspiegeln. Fügen Sie eine handschriftliche Notiz oder eine Rezeptkarte hinzu, die die Geschichte hinter jedem Produkt erzählt oder Serviervorschläge bietet. Sie können auch Non-Food-Artikel wie italienische Kochbücher, Kochutensilien oder Weingläser hinzufügen, um das Erlebnis zu verbessern und mit italienischen Geschenkkörben bleibende Erinnerungen zu schaffen.
An Vorlieben anpassen
Passen Sie Ihren italienischen Geschenkkorb an die Vorlieben und Ernährungseinschränkungen des Empfängers an. Ob er nun ein Fan von würziger Arrabbiata-Sauce ist, glutenfreie Pasta bevorzugt oder eine Vorliebe für italienische Schokolade hat, durch die Anpassung wird Ihr Geschenk sowohl gut durchdacht als auch angenehm. Erwägen Sie, eine Mischung aus bekannten Favoriten und einzigartigen Entdeckungen beizulegen, um den Empfänger zu überraschen und zu erfreuen.
Sorgfältig verpacken
Wenn Ihr italienischer Geschenkkorb fertig ist, stellen Sie sicher, dass er für den Transport oder die Präsentation sicher verpackt ist. Verwenden Sie klare Zellophan- oder Schrumpffolie, um den Inhalt zu schützen, ihn aber dennoch sichtbar zu lassen. Verzieren Sie ihn mit einer dekorativen Schleife oder einem Band und befestigen Sie ein Geschenketikett oder -anhänger mit einer persönlichen Nachricht.
Teilen Sie die Freude Italiens
Überreichen Sie Ihren selbstgemachten italienischen Geschenkkorb mit Stolz und sehen Sie zu, wie die Augen des Empfängers vor Freude leuchten. Ob zum Geburtstag, Jahrestag, Feiertag oder einfach nur, um Danke zu sagen, die Freude Italiens durch sorgfältig zusammengestellte italienische Geschenkkörbe zu teilen, ist eine Geste, die sicher geschätzt und in Erinnerung behalten wird.
Das Zusammenstellen Ihres eigenen italienischen Geschenkkorbs ist eine Arbeit der Liebe, mit der Sie die Aromen und Traditionen Italiens mit denen teilen können, die Ihnen am Herzen liegen. Wenn Sie der ultimativen Anleitung folgen, können Sie ein personalisiertes Geschenk zusammenstellen, das das Beste der italienischen Küche und Kultur feiert und beim glücklichen Empfänger einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Krempeln Sie also die Ärmel hoch, sammeln Sie Ihre liebsten italienischen Köstlichkeiten und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, während Sie sich auf die Reise begeben, den perfekten italienischen Geschenkkorb zusammenzustellen. Buon appetito!
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[Album + Video] A cappella-Band The Joy kündigt Debütalbum an!
Die 5-köpfige südafrikanische A-cappella-Band The Joy kündigt ihr selbstbetiteltes Debütalbum an, welches am 21. Juni auf Transgressive Records veröffentlicht wird.
Das 11-Track-Album wurde live in den renommierten Church Studios in Crouch End in London aufgenommen und enthält keine Instrumente oder Overdubs. Die Songs kommen dabei nur mit dem erstaunlichen Gesangstalent der Mitglieder - Pastor (Ntokozo Bright Magcaba), Duzie (Melokuhle Mkhungo), Guduza (Sphelele Hlophe), Sthombe (Phelelani Sithole) und Marcus (Sanele Ngcobo) aus, die seit ihrer Schulzeit zusammen Musik machen. Fünf Teenager aus dem südafrikanischen Township Hammarsdale, die damals früher als alle anderen zu ihrer Schulchorprobe erschienen - früh genug, um spontan einen neuen Song zu erschaffen und zu merken, wie gut das funktioniert.
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Aufgewachsen sind die Fünf in einem Teil Südafrikas, in dem die Zulu-Tradition des A-cappella-Gesangs für die kulturelle Identität des Volkes von zentraler Bedeutung ist und Ladysmith Black Mambazo seit Jahrzehnten verehrt werden. Mit "You Complete Me" teilt die Band eine erste Kostprobe samt Video.
Tracklist "The Joy": 01. Uhlenge 02. Amaqatha Amancane 03. Mama ka Nomthandazo 04. Bayang’khetela 05. Mama uleli Kanjani 06. Ngiphuphe Ngilele 07. Mashaya kancane 08. uBaba Uthwelekanzima 09. You Complete Me 10. Amandla ka Moya 11. Jesu
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