#Klostermauern
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gutachter · 2 years ago
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Dach- und Fassadenbegrünung: Diese Pflanzen kühlen Ihr Haus
„…Durch den Klimawandel werden unsere Städte immer heißer, es regnet weniger, und der Luftaustausch funktioniert immer schlechter. Mit Fassadenbegrünung und Dachbegrünung können Sie Ihr Haus unkompliziert um ein paar Grad runterkühlen. Dass Hausfassaden die Fähigkeit haben, Wärme aufzunehmen, zu speichern und wieder abzugeben, wussten schon die Mönche im Mittelalter. Sie bepflanzten ihre…
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dertypohnenamen · 2 months ago
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Film Fast Review #018:
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(BluRay Version mit DTS-HD 5.1)
Story: Die religiöse Cecilia verlässt die USA, um als Novizin einem italienischen Kloster beizutreten. Dort wird sie herzlich aufgenommen. Sie ist überzeugt davon, dass Gott ihr in dem Konvent eine besondere Aufgabe für sie bereithält. Die Idylle erhält Risse, als sich unheimliche Dinge in den Klostermauern ereignen und Ordensschwestern sterben. Irgendwie scheint dieser Ort ein dunkles Geheimnis zu hüten. Zu allem Übel wird Cecilia eröffnet, dass sie trotz ihrer Keuschheit auf einmal schwanger ist.
MakeUp / CGI / Computereffekte: Das MakeUp ist anfangs Recht einfach gehalten, steigert sich aber zum Finale hin immer mehr. Es gibt ein blutiges Gesicht ohne Haut, eine abgeschnittene Zunge, Verbrennungen und im Finale viel Blut. Im Film gibt es (was ich erkennen konnte) nur eine CGI Szene, alles andere sieht sehr handgemacht aus.
Bild: Ohne Filmkörnung sowie glasklar. Im Film wird viel mit Kerzenlicht und Richtung Finale hin mit einer Taschenlampe gearbeitet. Trotz der vielen Nachtszenen, dunklen Klosterräumen oder Katakomben sind die Farben immer satt.
Musik / Soundeffekte: Musikalisch gibt es viel Choralgesänge sowie Instrumentalsounds, die zu der jeweiligen Situation sehr gut passen. DIe Soundeffekte lassen einen teilweise sehr mitzittern und dröhnen wortwörtlich aus den Boxen.
Fazit: Immaculate ging bei seiner Kino-VÖ etwas unter, da er zur fast gleichen Zeit mit Das erste Omen, The Pope's Exorcist und Exorcist - Bekenntnis konkurrieren musste, was wirklich schade war. Der Film fängt langsam an, steigert sich zum Finale hin immer mehr in mysteriöse Schattenspiele, Horror, Blut und Folter und hat mich des öfteren mit seinen Jumpscare-Effekten erwischt. Jedenfalls ehrt Immaculate mit seinem Gesamtkonzept das italienische Giallo-Kino der 70er sowie Rosemary's Baby und fügt dem ganzen durch seinen blutigen Szenen noch eine gute Schippe des Nunsploitation Kinos hinzu. Leider ist er damit auch etwas zu kurz geraten, denn nach 89 Minuten (incl. kompletten Abspann) ist auch schon Schluss und lässt leider auch einige Fragen unbeantwortet.
Meine Bewertung: 8,5 von 10
- dertypohnenamen (Oktober 2024)
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schorschidk · 1 year ago
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Wintererlebnisse im Schwarzwald
Der Schwarzwald hat im Winter allerhand zu bieten: Ob Fackelwanderung, Klosterführung oder Survival Training – geführte Touren, gastronomische Einkehrstopps und außergewöhnliche Veranstaltungen sorgen für besondere Wintermomente mit und ohne Schnee. www.winter-erlebnisse-schwarzwald.info 
Neue Erlebniswanderung am Kaiserstuhl mit der Lichtsagerin Wenn die Gästeführerin Monika Schmidlin in ihre Rolle als Lichtsagerin schlüpft, geht es für ihre Gäste auf eine kleine Zeitreise: Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden die Toten zu Hause aufgebahrt, die Angehörigen hielten Totenwache und die Lichtsagerin ging von Haus zu Haus und verkündete, wann die Beerdigung stattfinden sollte. Bei ihrer neuen Tour erzählt Schmidlin Geschichten über den Tod, Aberglauben, Hexerei und den Teufel. Die ungewöhnliche Wanderung startet an einem geheimen Ort am Kaiserstuhl und führt durch Weinberge und an versteckte Plätze. Unterwegs gibt es etwas zu trinken und zu essen, später klingt der Abend in einer Wirtschaft aus. Premiere der neuen Tour ist am 17. November 2023, weitere Termine folgen (auch individuelle Termine sind auf Anfrage möglich). www.monika-schmidlin.de
Nikolausfahrt mit der „Sauschwänzlebahn“ und geführter Fackelwanderung Die „Sauschwänzlebahn“, eine der bekanntesten und zugleich eine der schönsten Eisenbahnstrecken im Schwarzwald, hat sich für die Adventszeit etwas ganz Besonderes einfallen lassen: An den ersten drei Adventswochenenden gibt es jeweils samstags und sonntags eine Nikolausfahrt durch den südlichen Schwarzwald mit weihnachtlichen Leckereien im historischen Zug. Die kleinen Gäste dürfen sich auf eine Überraschung vom Nikolaus freuen, der natürlich auch mit an Bord ist. Die Hin- und Rückfahrt kostet 26 Euro für Erwachsene und 13 Euro für Kinder. Am 2. Dezember und am 10. Dezember 2023 kann die Zugfahrt im Anschluss noch mit einer geführten Fackelwanderung durch die winterliche Schwarzwaldlandschaft kombiniert werden. Die Führung inklusive Fackeln und Glühwein oder Punsch ist buchbar für sechs Euro für Erwachsene und 4,50 Euro für Kinder. www.sauschwaenzlebahn.de
Bei Kerzenschein und Glühwein im Kloster Alpirsbach Mit seinen imposanten roten Sandsteinmauern ist das mittelalterliche Kloster im Herzen von Alpirsbach im oberen Kinzigtal ein eindrucksvolles Zeugnis romanischer Baukunst. Für die abendliche Sonderführung „Bei Kerzenschein und Glühwein“ durch das ehemalige Benediktinerkloster im nördlichen Schwarzwald werden die Räume stimmungsvoll mit Kerzen beleuchtet. Mit Geschichten und Erzählungen über das einstige Leben in den 900 Jahre alten Klostermauern, fühlt man sich beim Rundgang leicht in die Zeit der Mönche zurückversetzt. Im Anschluss an die Führung bietet sich bei einer wärmenden Tasse Glühwein oder alkoholfreiem Punsch die Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Die zweistündige Führung wird von November 2023 bis Mitte Februar 2024 jeweils samstags sowie am 27. und 28. Dezember 2023 und am 5. Januar 2024 um 17 Uhr angeboten und kostet 14 Euro pro Person. www.kloster-alpirsbach.de
Mystischer Abendspaziergang mit Schwarzwald-Guide Winternächte sind dunkler, kälter und oft menschenleer. Schwarzwald-Guide Monika Amann nimmt ihre Gäste im nördlichen Schwarzwald am 1. Dezember, 16. Dezember und 27. Dezember 2023 mit auf einen Abendspaziergang durch Bad Herrenalb. Geheimnisvolle und spannende Schwarzwaldsagen sowie unterhaltsame Geschichten aus der Vergangenheit sorgen für eine mystische Stimmung, bei der die ehemalige Klosteranlage im historischen Stadtzentrum von Bad Herrenalb natürlich auch eine Rolle spielt. Die zweistündige Führung ist für elf Euro buchbar. www.naturparkschwarzwald.blog
Geführte Wanderung rund um die Rauhnächte in Hinterzarten In alten Zeiten (und zuweilen auch noch heute) richteten sich die Menschen nach dem Mondkalender: Der Begriff „Monat“ entstammt unmittelbar dieser germanischen Gepflogenheit. Ihr Nachteil war, dass das Mondjahr mit 354 Tagen deutlich kürzer ausfiel als das Sonnenjahr. So begann man an seinem Ende elf bis zwölf Tage einzuschieben, es war die buchstäbliche Zeit „zwischen den Jahren“, die dadurch ihren Namen erhielt. Sie war schon bald aufgeladen mit allerlei Bräuchen, Mythen und Sagen. Bei zwei geführten Wanderungen, am 29. Dezember 2023 und am 2. Januar 2024 (jeweils um 14.30 Uhr mit Start am Kurhaus Hinterzarten), erzählt Wanderführer Klaus Geschichten über altes Schwarzwälder Brauchtum rund um den Jahreswechsel. Bei Schnee sind die Teilnehmer auf gebahnten Wegen unterwegs, gut zweieinhalb Stunden dauert die Tour „Raus mit Klaus“. Anmeldung erforderlich, Preis pro Person 2 Euro. www.hochschwarzwald.de
Biathlon-Schnupperkurs am Notschrei Im Fernsehen sieht es oft so leicht aus, wie die Biathlon-Profis über den Schnee gleiten und trotz höchster Anstrengung ins Schwarze treffen. Wie viel Technik und Können dahintersteckt – und wie viel Spaß auch die vielleicht nicht ganz perfekte Ausführung macht – können auch Anfänger ausprobieren: Beim Biathlon-Schnupperkurs am Nordic-Center Notschrei erhalten sie unter Anleitung von erfahrenen Trainern eine Einführung in die Schießtechnik beim Biathlon, ein Techniktraining auf Langlaufski (wahlweise in der klassischen Technik oder im Skating) und messen sich am Ende beim Abschlusswettkampf. Wie die Profis schießen sie auf Scheiben in 50 Meter Entfernung mit originalgetreuen Biathlon-Laserwaffen. Die Altersempfehlung für den Kurs ist ab 14 Jahren, erste Schritte auf Langlaufski sollten die Teilnehmer zudem schon absolviert haben. Das Training dauert etwa zwei bis 2,5 Stunden und kostet 59 Euro pro Person. Material ist vor Ort ausleihbar. Termine gibt es voraussichtlich ab 9. Dezember 2023 bis 24. März 2024. www.nordic-schule-notschrei.de
Winterwanderung zur Grünhütte Das Höhengebiet Kaltenbronn ist sicherlich eines der beliebtesten Ausflugsziele im Nordschwarzwald und zählt mit fast 1.000 Höhenmeter zu den schneesichersten der Region. In dem von Bannwald umgebenen naturbelassenen Hochmoorgebiet führt ein gut ausgebautes Wanderwegenetz auf Holzbohlenwegen durch das Hohloh- und Wildseemoor, dessen urwüchsige Landschaft mit einer Seenfläche von 1,4 Hektar das größte Hochmoorgebiet Deutschlands darstellt. Auf ausgeschilderten und geräumten Wegen lohnt im Winter besonders eine Wanderung zur Grünhütte, die ab dem 15. Dezember 2023 die Wanderer auch in der kalten Jahreszeit mit Schwarzwälder Spezialitäten verwöhnt. Die knapp 14 Kilometer lange Tour startet am Infozentrum in Kaltenbronn. Sie führt vorbei am Rotwildgehege zum „Dobler Blick“, wo eine Hängeschaukel mit herrlicher Aussicht zur Rast einlädt. Weiter geht es zur Weißensteinhütte, von wo aus bald die Grünhütte erreicht ist. Nach einer Stärkung oder einem wärmenden Getränk geht es auf dem gleichen Weg zurück. www.winter-erlebnisse-schwarzwald.info
Winter im Nationalpark Schwarzwald Wenn der Schwarzwald sein Winterkleid anzieht, steigt bei den Menschen die Vorfreude auf Winterwanderungen, Schneeschuhtouren oder Skivergnügen. Für die tierischen Bewohner des Waldes ist der Winter jedoch eine harte Zeit. Bei der von Nationalpark-Rangern geführten Tour „Überleben im Winter“ erfahren die Teilnehmer am 13. Januar, am 27. Januar oder 3. Februar 2024 mehr darüber, wie Wildtiere im Nationalpark Schwarzwald überwintern und wie Besucherinnen und Besucher Rücksicht auf sie nehmen und dennoch vergnügt im winterlichen Schwarzwald unterwegs sein können. Mit ausreichender Schneelage findet die Führung mit Schneeschuhen statt. Bei Neuschnee sind die Spuren der Waldbewohner am besten zu erkennen. Wer mehr über die Tiere im Winterwald erfahren möchte, dem sei die Tour „Spuren im Schnee“ am 14. Januar 2024 empfohlen, die jedoch nur bei ausreichend Schnee stattfindet. www.nationalpark-schwarzwald.de
Winter Survival Camp im Schwarzwald Wer in der kalten Jahreszeit seine Grenzen austesten möchte, ist am 27. Januar 2024 beim Winter Survival Training in Nagold im nördlichen Schwarzwald genau richtig: Bei diesem Outdoor-Abenteuer lernen Interessierte alles, was sie brauchen, um bei winterlichen Temperaturen in der freien Natur zu überleben. Nur mit Karte und Kompass ausgerüstet, zeigt Guide Luke den Teilnehmern beispielsweise, wie man sich im Gelände mit natürlichen Hilfsmitteln orientiert oder wie man auf ursprüngliche Weise ohne Feuerzeug und Streichhölzer ein Feuer entfacht. Ganz Hartgesottene können auch im selbstgebauten Unterschlupf übernachten. Das Training findet bei jedem Wetter statt und kostet 126 Euro pro Person bzw. mit Übernachtung 199 Euro pro Person. Übrigens: Alleine losziehen ist nicht ratsam, denn offenes Feuer, Lagerbau oder das Aufstellen eines Zeltes sind im Wald grundsätzlich verboten bzw. nur auf Privatgrundstücken mit Genehmigung des Eigentümers erlaubt. www.hochseilgarten-nagold.de
„Weinberg in Flammen“ im Markgräflerland Das Markgräflerland am Westrand des südlichen Schwarzwalds ist bekannt für seine guten Weine. Auf den Hügeln zwischen Rheinebene und Schwarzwald gedeihen neben dem typischen Wein des Markgräflerlandes, dem Gutedel, verschiedene Burgunderweine von bester Qualität. Im Winter hat die Kulturlandschaft ihr eigenes Flair, verfällt aber nicht in den Winterschlaf. So lädt die Winzergenossenschaft in Britzingen bei Müllheim am 27. Januar 2024 beispielsweise mit der Veranstaltung „Weinberg in Flammen“ zu einer winterlichen Fackelwanderung durch die Weinberge ein. Start ist um 18 Uhr bei der Winzergenossenschaft, wo eine Fackel erworben werden kann. Durch die dunkle Nacht geht es durch die Weinreben hinauf zum Britzinger Felsengarten zu Lagerfeuer, Glühwein, Winzersekt, badischen Spezialitäten und natürlich Britzinger Weinen. Ein Feuerwerk krönt den nächtlichen Ausblick über die Rheinebene bis ins Elsass und nach Basel. www.muellheim-touristik.de
Darf´s ein bisschen Action sein? Indoor-Attraktionen Für Schwarzwald-Urlauber steht das Erleben in der Natur an erster Stelle der Urlaubsmotive. Sie schätzen die Vielfalt der Freizeitaktivitäten und die unterschiedlichen Facetten bei wechselnden Witterungen. Aber manchmal pocht der Nachwuchs auf seinen Erlebnis-Anspruch auch bei Wetter, das nicht unbedingt ins Freie zieht. Kein Problem im Schwarzwald: In den 321 Gemeinden der Ferienregion bieten sich eine Vielzahl von Museen und Indoor-Attraktionen an, die wetterunabhängig und zu jeder Jahreszeit für erlebnisreiche Familienferien sorgen. Die SchwarzwaldCard macht den Familienurlaub auch preislich attraktiv: Die Vorteilskarte kostet ab 35 Euro und bietet an drei frei wählbaren Tagen innerhalb eines Jahres ab dem Aktivierungsdatum einmalig freien Eintritt bei über 200 Attraktionen. Für alle, die noch mehr Erlebnishunger mitbringen, gibt es die SchwarzwaldCard 365 (ab 70 Euro): Diese Vorteilskarte ist an 365 Tagen ab Aktivierungsdatum gültig und ermöglicht den einmaligen freien Eintritt und Vergünstigungen bei allen Partnern der Ferienregion. www.familie-schwarzwald.info
Copyright Foto und Text: Schwarzwald Tourismus GmbH Kompetenzzentrum Tourismus
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maxbiundo · 2 years ago
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Bird on the Wire (L.Cohen) +Let It Be(Paul McCartney +KLOSTERMAUERN(Max ...
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ansalm · 2 years ago
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"Kleine Dinge wie diese"
von Claire Keegan
(dt. 2023)
Irland 1985, kurz vor Weihnachten. Bill Furlong, der Kohlehändler, hat alle Hände voll zu tun, um noch die letzten Bestellungen auszuliefern. Obwohl er sich etwas mehr Ruhe wünschte, ist er stolz, dass er seiner Frau und den fünf Töchtern ein behagliches Leben ermöglichen kann.
Das ist nicht selbstverständlich, denn seine Bildung, sein Startkapital und letztlich sein Leben verdankt er einer wohlhabenden Dame, die vor Jahrzehnten seiner ledigen, schwangeren Mutter ermöglicht hatte, das Kind zu gebären und weiterhin in ihrem Haus als Angestellte zu leben und zu arbeiten.
Im Städtchen New Ross gibt es Gerüchte, dass im Kloster oben auf dem Hügel junge Frauen, die uneheliche Kinder geboren haben, die Wäsche der reichen Stadtbürger waschen, um dadurch ihre Seelen rein zu waschen.
"Magdalenenheim, Magdalenenhaus, Magdalenium, Rettungshaus oder Heim für gefallene Mädchen bezeichnet unscharf nicht unbedingt konfessionell geführte Korrektions- oder Besserungsanstalten. [...] ab etwa 1800 vor allem in Irland entstehende kirchliche Einrichtungen, oft als Magdalen Laundries („Magdalenen-Wäschereien“) bezeichnet, da die Insassinnen dort oft in Wäschereibetrieben arbeiten mussten." (Wikipedia)
Bill Furlong gibt nichts auf solche Gerüchte. Die Nonnen zahlen pünktlich für die Kohlelieferungen und zu Weihnachten gibts noch etwas obendrauf.
Doch als er an diesem einen Morgen kurz vor Weihnachten zu früh zum Kloster kommt, macht er im Kohleschuppen eine verstörende Entdeckung. Bill Furlong muss sich entscheiden, ob er - wie alle - wegschauen und weiter sein behagliches Leben führen soll oder ob er nun die Menschlichkeit an den Tag legen sollte, die er selbst erfahren hatte.
Mit dem Kotrast zwischen den malerischen Beschreibungen des geschäftigen vorweihnachtlichen Treibens und den dunklen Schatten hinter den Klostermauern entlarvt Claire Keegan die Bigotterie der Kleinstädter.
Wer zu Weihnachten eine Alternative zu Charles Dickens "Eine Weihnachtsgeschichte" (vor)lesen möchte, dem sei diese Novelle wärmstens empfohlen.
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gastro-brennecke · 2 years ago
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tanz-der-vampire-musical · 5 years ago
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Die Päpstin - Jan Ammann concert 2020 ft. Michaela Schober and Jan Rekeszus @angelofmusic1296
Songs:
1. Einsames Gewand
2. Ein Traum ohne Anfang und Ende
3. Das bin ich
4. Hinter hohen Klostermauern
5. Wehrlos
Please don’t share outside Tumblr (sharing the link with fellow fans is fine though), it’s an unlisted YT link)
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tobiaskarnbach · 3 years ago
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Der Bus zuckt und fängt friedlich an zu surren, um frisch betankt, weiter in die beruhigende Nacht zu rollen. Seit mehreren Stunden ist es bereits dunkel und mittlerweile spricht jeder italienisch. Auch mein Handy surrt leise- es sind die unerledigten, unerbittlichen Themen von zu Hause, welcher einer Entscheidung bedürfen, nach den (wohl unmöglich) richtigen Worten verlangen und gleichzeitig einer der Gründe des wortlosen Aufbrechens sind.
Doch schon ist die Reise erfrischend überraschend, denn während sich Konstanz seit Monaten im Schweigen hüllt, ergab sich die ersten Stunden bereits als neugierig und offen mir gegenüber. Denn gleich in ein kleines Gespr��ch verwickelt, fand ich eine Reisebegleitung für einen Stück des Weges. In Bologna wünschen wir uns dann alles Gute und verabschieden uns. Die Stadt schläft noch immer unter einem schwarzblauen Himmel und nur wenige Menschen streunen und stolpern durch den Busbahnhof. Die Häuser liegen wie angefressen am Straßenrand und ihr rötlicher Teint unterstreicht den genutzten, von Sonne und lebendigem Alltag abgetragene Anspruch des Südlandes. Ich schaue schüchtern vor dem Neuen aus dem Fenster und die Bilder ziehen vorüber. Ich möchte nochmal schlafen, doch die anderen sind nun auch wach geworden  und mit einem ständigen kladapp kladapp öffnet und schließt sich die Klotür und der Geruch von Chemikalien verteilt sich im Sitzraum. Ich ziehe also meine Maske wieder artgerecht auf und warte, bis mich die wärme meines Atems und ein leichter Sauerstoffmangel wieder zurücksinken lassen, in einen Zustand der Zeitlosigkeit. In Florenz dann endlich frische Luft und ein süßlicher Duft einer warmen Nacht.
 „Ich habe heute ein ganzes Jahr gelebt“ geht es mir durch den Kopf. In Florenz ausgestiegen ließ ich mich treiben. Doch durch die geschickte Achslegung und Stadtinszenierung, konnte es wohl kaum anders kommen, als von der Kirche Santa Maria Novella, über die Kunstgalerie, zum Baptisterium und weiter am Palazzo Vecchio vorbei über die Santa Maria de Maggiore zum Arno zu gelangen, um an diesem entlang und durch hübsche Einkaufsstraßen erneut zum Bahnhof zu kommen. Vor dem David bestaunte ein junges Mädchen meine Skizze, woraufhin ich ihr das Blatt schenkte. Für eine weitere Zeichnung fehlte mir die Konzentration. Also fuhr ich mit dem Zug weiter nach Assisi. Die Stadt liegt an der Talflanke, bewacht von einer wie ein Kamm in den Berg gerammte Festung und den Asisikirchen, die wie eine schlafende Mundharmonika an der linken Seite eingegraben sind. Einmal in ihren alten Mauern, ist das Ambiente niedlich reizvoll. Ihre Größe ist angenehm - sie hat Stil und Qualität: Spirituell, Menschlich und Landschaftlich. Auch kulinarisch gibt es hier Schönes.Doch ich aß nur wenig, genas das Schlendern, besuchte das Grab des Franziskus und verließ mit einem herzzerbrechend schönem Sonnenuntergang und einsetzendem Regen die Stadt. Ich schlief in den Olivenhainen unterhalb der Klostermauern. Das klingt romantischer als es war. In der Nacht besuchten mich die Wildschweine, auf der Suche nach Oliven, Kräutern und Trüffel. Mein Aufwachen erschreckte sie, doch gleich versank ich erneut im Schlaf. Früh ging ich noch einmal zur Franziskuskirche, um meine, wenn auch nicht christliche, dann doch spirituelle Reise zu beginnen. Dann drehte ich mich nach Süden um und lief los.
(Jetzt wo ich darüber noch einmal reflektiere fällt mir auf, wie dringend doch eine spirituelle Erneuerung der Menschheit gebraucht wäre und hoffe, dass diese Aufgabe von uns Menschen erfüllt werden kann).
Das Laufen blieb nüchtern und Gedanken/Fragendurchwoben. Erst kurz vor Spello reizte die Landschaft meine Sinne und ein Hund begleitete mich eine Weile liebevoll. Spello und St Eraclio waren dann die beiden emotionalsten Orte des Tages. Wortlos und schlicht beeindruckten mich ihre doch so unterschiedlichen Atmosphären. Ihr Umfeld ausblendend, aus dem gleichen Material erbaut, sind sie herrliche Kompositionen des Raumes. Nur der Menschenseele und der Natur Untertan, folgen sie den Gesetzten der Zeit.
Ich bin jetzt wieder allein mit meinen Gedanken bzw ist mir das Alleinsein nun bewusst. Um mich herum stehen meine Gefährten, die Olivenbäume, in Reihe und Glied. Sie verbeugen sich im Wind vor der Sonne und sind sonst ganz bei sich selber. Ich beneide sie dafür und beschließe, mich meiner Wurzeln, der Rinde und Blätter, ja meines Kambriums und der Früchte bewusst zu werden. Sonne und Wind streicheln mein Haar und ich schlafe ein wenig. Meine Lippen brennen von der Sonne und sehnen sich nach Zärtlichkeit. Meine Gedanken verweben frohe Erinnerungen und tiefe Sehnsucht. Kapellen setzten ein, als der Wind das Singen der Vögel durch erneutes Aufstreben übertönt und den Abend eines herrlichen Tages heran trägt. Man kann dann nicht mehr sagen, als dass ich glücklich bin. Ich fühle mich wohl, habe Lust zu Tun, zu Denken, zu Fühlen. Mein Körper und Geist verzehren sich nach Liebe und der Verstand hält sie mit Erinnerungen im Zaum. Ich versuche alles zu sehen und wahrzunehmen, als sähe ich es das aller erste Mal. Kein Kontext, keine Vergangenheit. Alles ist atemberaubend schön. Ich schließe meine Augen und die Sonnenstrahlen werden zur Hand, welche meine Schultern hinauffährt und meinen Nacken berührt. Sie halten vorsichtig meinen Kopf und streicheln meine Engelsflügel. Ich halte mich selbst.
Die Nacht war kalt. Auf den Gipfeln der umliegenden Berge liegt noch Schnee und meine Schlafstätte ist von einem harten Reif überzogen. Ich fröstelt mich heraus und steige weiter meinen geliebten Olivenhaine folgend auf, bis zur Panoramastraße von Trevis. Unter den Baumkronen des Belvedere frühstücke ich. Es ist Montag und der Schulbus rauscht an mir vorbei. Auch die Abtei erwacht zum Leben und zwei Frauen machen ihren Morgenspaziergang. Von so vielen Menschen und lauten Gerufe unsicher, hastete ich über den Platz und folgte der wegführenden Beschilderung, welche jedoch nicht der Beschreibung meines Büchleins entsprach. Die meiste Zeit des Tages würde ich also an schönsten Berghängen verbringen, in Ruhe von Castello zu Abtei zu malerischem Dorf wandern. Einsam plärrende Hunde würden mir sehnsüchtig nachschauen. Ab und zu Schafe und Schweine. Und Mal für Mal den Schatten von Oliven und Eichen suchend, lebte ich mit einer heiß scheinenden Sonne durch den  Tag. Dann wusch ich mich und wanderte frohen Mutes weiter. Ich versuchte meine Gedanken zu befreien, doch so viele offene Themen quälten mich und ich kam einfach zu keinem Ergebnis/Abschluss.
In den Pausen laß ich weiter in Foma. Viele der emotionalen und gedanklichen Schilderungen erinnerten mich an meine persönlichen Geistesfehden und Gedankenscharmützel. Der Kampf um Niemandsland.
Plötzlich ein Bauarbeiter, welcher mir hinterher rannte. Soviel italienisch verstand ich dann doch:“ Ich habe das Schild herausgerissen. Es ist umgedreht! Wohin willst du denn?“ Auf eine Liste von unbekannten italienischen Mauselöchern antwortete ich sicher „Roma“. Er grinste „Ciao!“. Dann war ich in Spoleto. Ich kaufte Käse; Wildschweinwurst, ungesalzenes Brot und lokales Gemüse. Meine Getreuen Musketiere riefen an, um mir bei der Einschreibung für das kommende Mastersemester zu helfen. Währenddessen wanderte ich weiter den Berg hinauf, als mich in einem Kirchenchor wiederfand und ein wilder Mann auf mich einstürzte: Willst du die Kirche sehen? Ich öffne dir die Sakristei! Und so war dies meine Erste von einigen anonymen Begegnungen, welche mir geistige und historische Schätze offenbarte und dann einfach wieder schweigend verschwinden würde. Die einzigen Zeugen stets ein kühler und ehrfürchtiger Raum, in welchen irgend ein Stück Menschgemachtes lag, das in der Regel älter als 1000 Jahre war.
Ich verlies den Kirchenkörper und der Sonnenäther umgab mich wie goldene Wolle. Am Gipfel war ein alter Eichenhain, dessen Bäume vermutlich schon Cäsar gesehen hatte. Hier steht auch eine Franziskanereinsiedelei, welche ich jedoch liegen lies. Am Bergsaum fand ich Felsklippen, welche aus den Bäumen ins Tal ragten und hier saß ich nun, wie in Finisterre und wartete auf den göttlichen Erdenkuss durch die Sonne.
Eigentlich wollte ich während der Reise auf Alkohol verzichten, doch war der Wald so stark in seiner Präsenz, dass ich mich entschloss, in dem feinen Gipfelrestaurant lokales zu probieren und Wein zu trinken. Eine Gesellschaft feierte hier auf einer deutschen und doch nicht deutschen Sprache. Ich saß am Feuer und genas den Abend. Heute Nacht würde ich anders frieren. Ich bin heute Nacht anders als gestern.
Mittlerweile bin ich betrunken. Ich grusel mich vor der Kälte und kann meine Schrift kaum noch lesen - es wird Zeit.
Wenn man bereits ein paar Tage geschrieben hat und auch was zu sagen hatte, fällte es am dritten Tag meist schwer aufzuhören und gleichzeitig anzufangen. Das erwartungsvolle Papier klopft im Wind, welcher über die runden Kuppen dieser außergewöhnlichen Landschaft treibt, die ich erst anfange zu begreifen. Kirschenblüten, welche zu Hause noch nicht einmal erblüht sind, werden hier durch den Wind wie Schnee getragen. Ich habe mich im Schatten eines alten Castellos versteckt und warte darauf, dass die Sonne ihren Zenit verlässt. Ich schlafe ein wenig und lausche auf die wohl seit Jahrzehnten unveränderten Töne, die diese Landschaft begleiten.
Buon camino! Ich komme gut voran und ich verstehe erst jetzt, was für Berge sich da in das Mittelmeer hinein geformt haben. Die Landschaft ist gefühlsstark und wechselt sich regelmäßig mit einer schroffen Fassade ab. Man kann „Unerwartetes und Sonderbares“ entdecken, würde es vielleicht in einem Bericht aus den noch mythologischen Jahrhunderten unserer Menschheit erzählt werden. Doch nicht zu unrecht, schafft die Welt/der Zufall doch immer abnormale Kombinationen und lässt das Leben sie testen.  Und so verstummen allmählich die dumpfen Basstöne des viel zu kleinen Hundes, dessen lediglich die dichte der Intervalle und die Dauerhaftigkeit seiner dringenden Schreie, zu seiner winzigen Figur zu passen scheinen und mit welchen er die ganze Nacht hindurch gedröhnt hatte. So bleibt auch der Alltag stets überraschend und unerwartete Schwerpunkte erlange plötzlich höchstes Interesse. So mag man wohl annehmen, dass ich höchst spirituelle Arbeit tue oder das Leben in vollen Zügen lebe. Und beides ja- tue ich. Meine Gedanken fangen an sich zu ordnen und zu leeren. Das Schreiben hilft dabei. Aber in Wirklichkeit kümmere ich mich nur ums Scheißen. Vermutlich wird der Leser diesen Absatz nun zweimal lesen und sich über meinen Geisteszustand Gedanken machen. Auf jeden Fall ist dies wohl eine sehr absonderbare Beschreibung einer Reise und wird dementsprechend in Erinnerung bleiben. Doch tatsächlich setzt meinem Bauch das Zisternenwasser zu- anderes gibt es nicht. So bleibt mir nichts anderes übrig, als regelmäßig vor Erleichterung zu explodieren, während sich mein Körper reinigt und anpasst. Und nun jage ich dem Wasser nicht nur zum Trinken, sondern auch um mich frisch zu halten hinterher. Ja, ein Pilgerweg ist nichts für jedermann, denn wer geht schon gerne solche Thematiken bewusst ein? Und es bleibt eine gute Frage, wieso all diese Schafferei. Ist man zu Hause wirklich von zu vielem Anderen abgelenkt und hat keine Ruhe mehr zum Denken?
Ich laufe schon wieder auf unmarkiertem Weg, was nicht heißt, dass ich falsch laufe. Aber eben nicht der Beschreibung folgend. Dann komme ich in einen abgebrannten Wald. Das letzte Mal habe ich so etwas in Griechenland gesehen. Nun schimmern hier weiße Kalksteine aus dem verrußten Boden und rote Buchenblätter weinen auf die Erde. Vermutlich berührt es mich so sehr, da ich es als Spiegel meiner selbst wahrnehme.
Ja die Erde ist hier wirklich etwas verdorbenes. Der Mensch lernt seit seiner Kindheit aufzuräumen, doch nicht auszusortieren, zu beseitigen und zurückzuführen. Und wäre es nur um den Erhalt von Traditionen, wären wir schon des Teufels, doch geht es uns auch um den erhalt jeglicher anderer, menschlicher Werte/Werke. Dabei denke ich doch mit leichter Freude an die Arbeiten, welche über Moral schreiben oder gegensätzlich gegen sie wettern. Einen unumstößlichen Standpunkt konnte bisher keiner, mit noch so tiefsten und allgemeinstes menschlichen Werten einnehmen. Alles ist nur Wunschglauberei, an die eigene Erhabenheit. Und so legt sich, beinahe geologisch, Schutt auf Schutt auf Schutt. Nachhaltigkeit durch das Nutzen von bestehendem - ja. Doch es bedarf auch regelmäßig größerer Schritte, damit wir nicht in unserer altbekannten Bequemlichkeit verharren und Neues die Chance hat, sich zu entwickeln.
Zum Schattensucher bin ich also geworden, kaure hier an Hauswänden und Büschen. Dabei habe ich wohl gelernt, dass ich mehr aus dem Lebensschatten ins Licht treten sollte. Doch diese Sonne tut nicht gut.
Nun würde es mir einfacher Fallen, weiter zu schreiben, wüsste ich nicht um das Schicksal des Ikarus. Ein Mensch, welcher mit dem Übermenschlichen wetteifert, um sich selber zu übertreffen. Andererseits ist es weniger ein Wettkampf, als eine seelische Reife und so ähnelt der Absatz dann vielleicht doch vielmehr der Geschichte von Perseus, welcher in Wesensgestallt geformte Reifeprozessse seines Mannwerdens überwindet, indem er beginnt zu Reflektieren und eine Haltung zB zum anderen Geschlecht zu entwickeln.
Nun Wandel ich mit großen Mächten. Erst zweifelnd, dann selbstsicher meiner doch anstrengenden, dennoch triumphierenden Entscheidung, Abends noch mehrere Stunden anzuhängen, da das Wetter gut war und den Berg zu besteigen. Das Ziel noch nicht in Sicht lief ich los, stets einen Schritt vor den nächsten tuend. Die Sonne hatte den Boden berührt, als ich los ging. Doch ich stieg höher und so berührte sie noch immer den Rand der höchsten Gipfel, als ich vorankam. Die Kastanien im abendlichen Rosa glühten auf und ich bin oben, bevor sie unten ist. Auf dem Gipfel schlage ich mein Lager auf und genieße eine milde Nacht, während die Glut des Vortages auf der anderen Seite des Tales von den Bergen verschluckt wird. Ich träume - lange habe ich mich nicht mehr an Träume erinnert. Eine wilde Liebe hatte ich gespürt, dann mit Michael Jackson getanzt. Als ich aufwachte, hörte ich einen Adler, doch der Adler war ein Pfau und ich schlief weiter. So ist das also mit Traum und Realität, beides ist auf seine Weise schön.
Ein paar Stunden später sitze ich Mitten in den Bergen. Ein kegelförmiger und dahinter ein beschneiter, weisen mir den Weg für mein Tagesziel. Es ist ruhig, wie dies bei Bergen einer gewissen Höhe ist (ohne Touristen). Ich genieße die Vögel und grolle gegen die brennende Hitze, welche Segen zugleich, mich zu einer weiteren Pause zwingt.
Jetzt sind das ja ganz nette Anekdoten, denke ich mir, dein kleiner abenteuerliche Spaziergang, mit Gedanken über Gott und die Welt, welche ebenso in jedem zweiten anderen Buch stehen könnten. Was ist denn nun die Geschichte? Was ist der Zusammenhang, frage ich mich. Vermutlich hätte ich mir davor Gedanken machen sollen, wieso ich es tue. Jetzt ist es zu spät. Einfach weil ich es liebe und gleichzeitig hasse, ist wohl zu plump. Ein Ausdruck meines gegenwärtigen Ichs? Deshalb der Hass, deshalb der Wunsch nach Veränderung? Darum die Liebe?…Einfach eine Entscheidung zu treffen ist leicht gesagt, wenn man so viele Wahlmöglichkeiten hat. Etwas erdverbundenes, handwerkliches? Der Abschluss der Akademie? Oder doch endlich Geld verdienen und Famielienplanung? Immerhin bin ich jetzt ja doch schon recht alt. Ich nehme den Turban aus meinem Gesicht, welcher mich vor der Sonne schützt. Was führt also zu Freude und zur Erfüllung. Was ist das Maß? Hochgesteckt Ziele und Erfolgserlebnisse? oder Einfachheit und Ruhe? Am Ende ist mein Leben wie dieser Text bisher, eine Sammlung spannender Anekdoten, aber noch keine Geschichte. Zärtlich werden erste Zusammenhänge geflüstert… im Falle dieser Geschichte: Ich möchte nach Rom.
Doch was ist Rom? Es ist ein Ort des Höchsten und des Tiefsten. Rom ist ein Ort des Zusammenkommens und Entwickeln. Rom ist ein Traum und war ein Traum gewesen. Und letztlich ist all sein Sein doch nur das, was es ungefiltert, unbedacht und ich-los ist: Steine, Menschen, Luft und Lichter, Geschichten, Schatten, Liebe und Tod. Es ist bei weitem kein perfekter Ort und trotzdem pilgern wir dahin. Ich glaube Dante war es oder Descart die sagten: Dass diese Erde wohl einer anderen Welt Hölle sein könnte. Nun wir wissen nichts über das Geheimnis einer derartig perfekten Welt und wüssten wir davon, so wäre es um sie geschehen. Der Traum eines guten Roms, einer idealen Stadt, erlebt und stirbt gleichzeitig mit dem Geist und dem Herzen der Menschen.
Aber vorbei mit diesen Geistesgewitter und dem Trübsal blasen. Herr Maxim Gorkin färbt wohl ab, mit seinen schweren Gedanken. (Tatsächlich würde morgen Nacht, in welcher ich so übel träumte, weil ich ihn vor dem Einschlafen laß und der Wind so sehr stürmte, das letzte Mal gewesen sein, dass ich ihn für Tage in die Hand nahm). Und auch wenn mich die Einsamkeit ein wenig niederdrückt, so lasse ich mich doch einfach von der leichten Woge des Windes streicheln und den süßen Düften von Kiefer und Distel umzirzen. Der Kuckuck lacht mich schon aus und zum dritten Mal wandelt sich die Natur - willkommen im Latinum.
Der Abend davor war das Vorspiel für den heutigen Tag. Unter der Faggio de Francesco hatte ich mein Lager. Zwei Wildschweine kämpften und stets war erneut und wieder ihr schreien zu hören. Es war kurz vor Vollmond, der Himmel war hell und seit Tagen war es die erste kühlere Nacht. Ich schlief wie in Trance, manchmal träumte ich. Erst am nächsten Morgen konnte mein wacher Verstand differenzieren, was Realität gewesen war. Ich hatte vermutlich nicht viel geschlafen und so stand ich verschlafen auf und ging an den Abstieg.
In Cantalice fallen mir dann die Augen zu. Der süßliche Nektar von Blüten, welche ich noch nie zuvor gesehen habe, durchzieht die Straßen und ich lasse mich strömen, mehr wach als schlafend. Es war eine transzendente Nacht und so hatte sich das Wetter heute auch noch nicht entschieden, ob es nun Tag oder Nacht sein sollte. Flimmernd kriecht die Sonne an den Gipfeln entlang und wird von einer seidenen Wolke gefangen.
Ich wanderte noch weiter bis St Felice all Aqua. Hier konnte ich nicht mehr. Ich packte meinen Schlafsack aus und musste mich ausruhen. Dann wurde ich krank. Eine weitere unruhige Nacht folgte. Ich drehte und wendete mich. Am nächsten Morgen schwach, schlich ich weiter und schlief erneut, kam langsam voran. Ich weiß nicht, ob es die Sonne, die Kälte oder das Wasser waren. Vom Weg selber bekomme ich auf jeden Fall nicht mehr viel mit. Ich kümmere mich ganz um mich. Langsam möchte ich nach Rieti, denn hier kann ich etwas essen und es gibt zur Not einen Arzt bzw einen Zug im Ort. Angekommen, setze ich mich erst einmal in die kühle, wohltuende Kirche, wo der Chor das Osterstück für den morgigen Sonntag übt. Der ganze Kirchenraum erhallt von den Stimmen und eine Leidenschaft füllt mein Herz, welche ich so befremdlich schön sie war, in vollen Zügen genieße. Dabei schlief ich ein. Die Musik hörte ich jedoch weiter in meinen Träumen. Dann kam ein Herr: Die Kirche schließt. Ich trete hinaus.
Jetzt geht es mir wieder etwas besser. Es ist Ostermontag und ich bin auf dem Bergkamm. Ich sitze da und verfalle in Tagträumereien. „Tagträumen kannst du doch überall - schau Mal, an was für einem wunderschönen Ort du bist.“ denke ich mir und mit dem Stichwort schön, fokussiert sich mein Blick geradewegs und taub auf einen Landschaftsabschnitt, welchen ich bei einem vorherigen schnellen Überschauen der Umgebung als spannend wahrgenommen habe. Erst da fällt mir auf, dass ich den ganzen Rest noch gar nicht richtig angeschaut habe. Die Wolken des nächtlichen Sturmtiefs hängen über den nördlichen Bergketten und ziehen weiter nach Assisi. Ich zoome also mit meinem Blick und lass meine Gedanken treiben. Ich möchte einfach nur present sein, keiner Idee Untertan.
Ostern Feier ich in Greccio. Mal abgesehen davon. dass es hier aktuell Tradition ist, sehr große Schokoliere zu verschenken, welche manchmal wunderschön geschmückt, insgesamt doch in meinen Augen _ Geste ist, ist Ostern hier in Greccio wirklich ein Tag der Auferstehung und des Lebens. Dabei ist das Dorf eigentlich Partnerschaft von Bethlehem, da der heilige Franz hier im frühen 13. Jahrhundert das erste Mal das Weihnachtsspektakel inszeniert hatte und damit die Grippentradition begann. Der Padre holte gerade das Ostergebäck ab, während die Frauen mit den unterschiedlichsten schönen Kleidern über den Marktplatz flanieren. Gruppen treffen sich, lösen sich wieder auf und verformen sich zu neuen Epizentren der Freude und der Gemeinschaft. Dann ein Raunen und Rufen. Es wird gelebt. Kinder auf dem Platz spielen, dann wieder scheu vor dem neuen, dann neugierig guckend und wieder aktiv werden. Die Eltern begleiten sie. Einzig hemmungslos sind wieder die Hunde. Auch die Berge und Blüten leuchten bunt, wie die Mode der Menschen und alle freuen sind für das Überleben des Heillands, welcher für deren Unschuld starb und nun doch für immer lebt. Win-win Situation kann man dazu nur sagen. Oder hebt sich mit der Wiederbelebung der erste Teil der Vereinbarung auf? Eines steht auf jeden Fall fest, nicht vielen Menschen würde Unsterblichkeit gut tun, aber überlassen wir dies doch lieber den göttlichen Wesen und leben selber im hier und jetzt, indem wir in ihrem Sinne feiern. Bueno Pasqua!
Ein letzter Berg, ein letzter Sonnenaufgang. Ich lege Padre Giovanni den Schlüssel ins Fensterbrett und eine Zeichnung. Dann steige ich auf. Am Gipfel drückt sich der Wind von der anderen Talseite über den Sattel. Wie ein lichter Haarschnitt, halten die vom Wetter mehr buschige als bäumig geprägte Kronen, das Morgenlicht fest. Die Kälte presst mir die Tränen aus den Augen und heißer Schweiß lässt mich frieren. Ich werde nun noch St Peter und den Engeln hallo sagen, Rom schaue ich ein anders Mal an. Dann geht es zurück auf den Heimweg. 
(Schicht auf Schicht), so manche erhalten, neue dazu ergänzt, ein Cambert auf einem Gouda, ja so könnte man Rom beschreiben. An seiner Größe gleich, der zu zählenden Fülle größer, an seiner ganzen Zahl jedoch nicht so hochkarätig und prunkhaft wie Paris. Anspruchsvoller dadurch? Original auf jeden Fall, da nicht zusammen geglaubt, wie die hochwertige Kollegin. Sanft und verträglich kommt die Stadt einher, mit all zu bekannten Flausen aller Großstädte. Natürlich sind die Landmarks, welches das Raster vorgaben um aufgefüllt zu werden, weniger groß als angenommen. Um so spektakulärer die ganze Komposition und Konstruktion an sich. Umgekehrt ist es vermutlich die Inszenierung, denn diese menschengebauten Berge sind mickrig im Vergleich zu denen, welche ich überstieg. Doch da stand ich nun und ein kleiner Mann trat auf den Balkon. Die rotierende Menschenmasse, welche sich von Berninis Kolonnaden bis zur Engelsburg erstreckte, durchzuckte, rumorte und stöhnte laut auf. Menschen rannten. Die Masse schrie dumpf, dann Stille. Wie ein Todesstoß im Kolosseum. Ein Quellen und Zergehen, ein Kampf um eine menschliche Ideologie. Eine Qualität des Zusammenkommens im Glauben. Das Potenzial sich zu erneuern und zu verbessern, ehrlich zu werden und die Spiritualität zu übernehmen. Lieber Papst, ich baue dir gerne ein neues Haus. Dort schreiben wir zusammen ein neues Buch und wir leiten ein neues Kapitel ein! Das alte ist vorbei und was an Gutem übrig ist, rechtfertigt nicht das starre festhalten an Überholtem. Bitte ergreife die Chance. Das Christentum wurde doch auch von Juden und Heiden erfunden/geschrieben, welche merkten, dass die Zeit reif war. Dein Warten lässt nur Spielraum für andere, dem Leben völlig abgewandten Haltungen. Schaffe etwas, dass die Menschheit zum Leben und der Welt hin vereinigt. 
Und um Rom nun einen Punkt zu setzen. Sehr geehrter Herr Prof Schmitz. Viele ihrer Brunnen habe ich wiederentdeckt, doch waren jene schlichten, aus welchen ich trank interessanter, als die kunsthistorisch ja so pornographisch schmuckhaften *hust* ich meine die ikonographisch und politisch verzierten. 
Schließlich noch der Heimweg. Ich kam anders zurück, ruhiger und klarer in mancherlei Hinsicht. Ich hatte etwas wertvolles verloren, war dafür wieder näher zu mir selbst gekommen. Die Fahrt selbst war eine Qual, ich wollte nur ankommen und schlafen. Die Einsamkeit welche mich zum ersten Mal überkam, als ich wieder mit Menschen zu tun hatte, hielt noch mehrere Tage an. Ein wirkliches Ziel hatte ich noch nicht gefunden, aber die Richtung war wieder klarer. Und so schließe ich dieses Erlebnis mit dem Gedanken, dass ich all das Errungene hoffentlich in mir tragen kann, bis ich bereit bin, für den nächsten Schritt. 
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swissfeeds · 4 years ago
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Die Seuche macht auch vor Klostermauern nicht halt https://ift.tt/3nmPfXE
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kulturelles · 5 years ago
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1.06.2020 Besuch Landesmuseum
Nonnen-starke Frauen
Isoliert und doch verbunden mit der Welt: Was uns mittelalterliche Nonnen über Abschottung lehren
Ins Kloster zu gehen, war für Frauen bis zur Reformation gang und gäbe. Zwar entschieden sich die wenigsten selber für diesen Schritt, aber vielen öffneten sich hinter den dicken Mauern neue Horizonte. Das zeigt eine (virtuelle) Schau des Landesmuseums Zürich.
Nonnen im Mittelalter waren weit mehr als asketisch lebende Frauen, die sich nur für die Welt innerhalb der Klostermauern interessierten. Das Kloster bot Frauen Möglichkeiten, die sie sonst kaum hatten: Zugang zu höherer Bildung, soziale Absicherung und die Chance, sich familiären Normen zu entziehen. Die Ausstellung zeigt anhand verschiedener Persönlichkeiten, wie vielfältig die Lebensformen geistlicher Frauen im Mittelalter waren.
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War eine sehr interessante Ausstellung. Viel erfahren über das Leben als Nonne.
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paulademe · 5 years ago
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In einem früheren Leben wäre ich wahrscheinlich Nonne geworden. So hätte ich Bildung erhalten, wäre zum grossen Teil unabhängig von Männern gewesen, und dem Kinderkriegen wäre ich so auch entkommen. Online unter: https://ift.tt/2LUuZMs findet ihr beim @landesmuseumzurich spannende Einblicke hinter die Klostermauern und in das damalige Leben dieser starken Frauen. Ausserdem gibt es auch eine virtuelle Führung. Es lohnt sich jedenfalls mal reinzuschauen. . . . #StarkeFrauen #Nonnen #Mittelalter #Frauen #Einfluss #Zürich #Tsüri Züri #paulaflaniert #unterwegs #Limmat #Zurich #Schweiz #Switzerland #Kultur #Bildung — view on Instagram https://ift.tt/2zgGA5Q
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prattenberg · 5 years ago
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Klösterliches Ensemble. Als die Serviten 1978 gingen, kamen in den 80ern die Unbeschuhten Karmeliterinnen und gaben den Klostermauern neuen Glanz. . . . . . . . #wallfahrt #karmel #kirche #pilgern #pilgrimage #jesus #katholisch #christus #kloster #gebet #beten #bibel #evangelium (hier: Kloster Maria Jeutendorf) https://www.instagram.com/p/B212ZEyI9hw/?igshid=3zpnwwkg03o1
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maxbiundo · 3 years ago
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KLOSTERMAUERN ### von und mit: Max Biundo (@Udo O.) & Stutensee-Band
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milleplateauxblog-blog · 5 years ago
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Alt die Klostermauern
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sakrumverum · 5 years ago
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Thomas von Cori, 1655 südlich von Rom geboren, trat im Alter von 22 Jahren in den Franziskanerorden ein und wurde bald zum hochgeschätzten Novizenmeister seines Klosters. Doch er wollte kein Leben hinter Klostermauern führen und begab sich in die abgelegene, karge Gebirgslandschaft der Abruzzen. Zwanzig Jahre lang wirkte er hier als begeisternder Volksprediger und Volksmissionar. Besonders nahm er sich der Sorgen der wenig begüterten Bevölkerung in den Gebirgsdörfern an und konnte für sie sehr viel Gutes tun. + 11.1.1729. Land Europa Italien Stand Orden- und Klosterleben Besonderheiten Einsiedler Sozialengagement
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toletoletole · 5 years ago
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systemagazin Adventskalender – Nach dem Mauerfall ist vor dem Mauerbau
systemagazin Adventskalender – Nach dem Mauerfall ist vor dem Mauerbau
Martin Rufer, Bern:
Mauern schützen und Mauern helfen, Eigenes zu gestalten, zu entwickeln und zu bewahren. Gartenmauern, Klostermauern, eiserne oder samtene Vorhänge setzen Grenzen und halten draussen, was nicht nach drinnen gehören soll. Sie wecken Neugierde und Phantasien, kurbeln Neid oder Wut an, was dahinter, in den für uns draussen fremden Welten vor sich geht, uns aber eben doch…
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