#Kinderreim
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liedpoesie-rebscher · 2 years ago
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Der  Knorpsmörpel
Ein Knorps ist mir gestern begegnet
im Garten unter der Bank,
kalt war es ihm, es hat geregnet.
Der Knorps meinte, er sei wohl krank,
der Schnörpel flöss ihm aus der Nöse,
die Glöder wören ihm schwör,
im Dörme Geröps und Getöse
und pöpsen gönge nicht möhr.
Ich trug ihn ins Haus, ins Warme
und gab ihm Gelüffel mit Knürpel,
das heilte, oh Wünder, den Armen.
Er püpste und rülpste
und freute sich drüm,
knürpste herüm
und süng: Ab nün hüß ich
K n u r p s m ü r p e l.
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artsculturevienna · 1 year ago
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Paula Figueiroa REGO (1935-2022) “Little Miss Muffet (Kinderreime)” (1989) “Little Miss Muffet (Nursery Rhymes)” Radierung und Aquatinta - Etching and aquatint Sammlung / Collection ALBERTINA Wien / Vienna Ausstellung / Exhibition Dürer, Munch, Miró. The Great Masters of Printmaking ALBERTINA Wien / Vienna - 2023
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lyrics365 · 4 months ago
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Räder vom Bus
Die Räder vom Bus dreh’n sich rundherum Rundherum, rundherum Die Räder vom Bus dreh’n sich rundherum Durch die ganze Stadt Die Türen vom Bus gehen auf und zu Auf und zu, auf und zu Die Türen vom Bus gehen auf und zu Durch die ganze Stadt Die Wischer von dem Bus machen wisch wisch wisch Wisch wisch wisch, wisch wisch wisch Die Wischer von dem Bus machen wisch wisch wisch Durch die ganze Stadt Die…
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4godownunder · 1 year ago
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Donnerstag, 20. Juli 2023
Chillen in Cairns
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Wir schlafen alle vier tief und fest. Wenn man mal kurz wach ist, hört man fröhliche Kinderreime aus der Kinderbetreuung neben an oder das Rauschen der Palmen im Wind. Erst gegen 10.30 Uhr sind langsam alle wach. Es gibt Tee, Kaffee und Kekse in der Sonne. Irgendwie sind wir platt, kein Wunder, Kilian trackt die Schritt und kommt irgendwie auf mindestens 60 Kilometer in den vergangenen Tagen.
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Wichtiger Programmpunkt: Wäsche waschen. Wir bummeln gemütlich zu einem Supermarkt in der Nähe, der immerhin eine Basisausstattung . Es gibt Eier und Speck, Louisa wagt sich danach in den kalten Pool, Nicole hält immerhin die Füße ins Wasser. Der Anlage haftet etwas von Mallorca-Urlaub an, gleichzeitig ist es unglaublich idyllisch hier. Dass man in Australien ist, merkt man daran, dass plötzlich eine Art Truthahn durchs Bild läuft.
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Da wir noch keinen Mietwagen haben, fahren wir mit dem Bus in die Stadt. An der Haltestelle spricht uns ein sehr betagter älterer Herr an - auf Deutsch! 1956 wollte er eigentlich nur zur ersten Olympiade in der südlichen Hemisphäre nach Melbourne, doch dann hatte ihn der Bischof von Brisbane als Missionar nach Papua Neuguinea geschickt. In der ehemaligen deutschen Kolonie arbeitete er dann mit einem deutschen Bischof und vielen deutschen Nonnen zusammen. Im Bus selbst wiederum nimmt ein Mitglied der Aborigines Kontakt auf, leider in schwerst verständichem Englisch. Er verabschiedet sich in Richtung Nicole mit "Ich habe dich schon einmal gesehen" - wer sich jemals mit der sehr komplexen Glaubens und Geisteswelt der Einheimischen befasst hat, weiß: Da gibt es nix zu widersprechen. Was wissen wir denn schon.
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Sehr kurios gestaltet sich der Kauf von zwei Telefonkarten beim Großanbieter Telstra: Nicole und Gerald müssen sie selbst reinmontieren, sich selbst anmelden etc. Der Verkäufer steht nur dekorativ im Raum rum. Immerhin hat er den Tipp, dass wir uns mit der deutschen Passnummer unter "Niederlande" (!!) anmelden müssen - tatsächlich, dann klappt es. PIN oder PUK gibt es keine. Danach bekommt Kilian eine Karte bei Vodafone - und muss am Schluss nichts machen, außer die Karten einzulegen. Puk und Pin sind inklusive.
Nochmal Bummel an der Esplanade, zu einem unfassbar fotogenem Sonnenuntergang. Die BBQ-Stände, die überall kostenlos herumstehen (samt kostelńlosem Trinkwasser, samt sauberen Toilettenhäuschen ....) sind belegt. Das Public Viewing der Frauen -Wm beginnt, wenn auch in kleiner Runde. Nach etwas anstehen bekommen wir eine Pizza und laufen wieder nach Hause.
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Die Aussies sind weiterhin so gechillt und freundlich, wie wir es schon kannten. Bei, Aussteigen aus dem Bus bedankt man sich beim Fahrer für die Fahrt und sagt Tschüss. An der Kasse sagt die Kassiererin "Habt einen schönen Tag - nein, habt einen WUNDERBAREN Tag". Davon ein kleines bisschen was in den Koffer packen ....
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nokzeit · 2 months ago
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Über das Vergessen - Geschichte über Demenz
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Über das Vergessen - Geschichte über Demenz Die demenzkranke Klara und ihr spiegelbildlich auftretendes Alter Ego: Eine Szene aus „Über das Vergessen“, das im Lindensaal in Hettingen die Gäste sehr berührte. (Foto: pm) Hettingen. (pm) In Deutschland gibt es rund 1,8 Mio Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Tendenz steigend. Erfreulich viele, die sich für dieses wichtige Thema interessieren, haben am Donnerstagabend das Improtheater Stuttgart gesehen, das auf Einladung des Arbeitskreis Gerontopsychiatrie & SAPV NOK e.V. und der Buchener Arbeitsgruppe „Demenz“ im Hettinger Lindensaal gespielt hat. Das Stück, in dem die sieben Stufen einer Demenz dargestellt wurden, war sehr authentisch, vor allem von der Hauptdarstellerin überaus glaubhaft gespielt und es war vor allem eins: sehr berührend. Die verwitwete Klara ist 60 Jahre alt, Mutter zweier erwachsener Töchter und eine erfolgreiche Uni-Professorin. Eine echte Powerfrau. In Phase eins der Erkrankung – von der sie noch nichts weiß - nutzt sie ihr Handy gelegentlich, um wichtige Notizen aufzusprechen. Damit sie nichts vergisst. Wie so viele andere auch. Doch die Demenz nimmt Fahrt auf. Die nächste Szene spielt zwei Jahre später, Klara befindet sich in der zweiten von insgesamt sieben Stufen, in die die Krankheit unterteilt wird. Bald braucht Klara neben dem Handy überall Haftzettel, um sich zu erinnern und zurecht zu kommen. Noch versucht sie, die Demenz vor den Töchtern geheim zu halten. Ihrem nachts spiegelbildlich auftretenden alter ego, ihrem „zweiten ich“, gesteht sie allerdings, dass ihr die Vergesslichkeit Angst macht. Eine Vergesslichkeit, die bewirkt, dass sie sich die Haare mit Spülmittel wäscht oder mit der neu gekauften Opernkarte in den Zoo gehen will. Die Töchter erkennen die Situation, sind erschrocken, wollen unterstützen, wollen helfen - was in Stufe vier Aggressionen bei der unruhigen Mutter hervorruft. Sie will selbstständig bleiben. Auch Uneinigkeit unter der Tochter, die sich vor Ort kümmert, und ihrer weit entfernt wohnenden Schwester über die ungleiche Belastung und den „richtigen“ Umgang mit der Demenz wird nicht ausgespart. Bald ist der Umzug ins Heim unumgänglich, wo sich die osteuropäische Pflegekraft fürsorglich, aber mit viel zu wenig Zeit um die Patienten kümmert. Und die irrwitzige Situation am Ende doch auch selbst nur mit Tabletten aushält. Abonnieren Sie kostenlos unseren NOKZEIT-KANAL auf Whatsapp. Humorvoll werden Klischees bedient, die doch so viel Wahres enthalten. Das Lachen blieb freilich im Hals stecken angesichts der krassen Wandlung einer erfolgreichen Powerfrau hin zu einer stummen, verwirrten kleinen Frau im weißen Nachthemd, deren einst so wacher Geist nur noch sehr selten bei einem alten Kinderreim aufblitzt. Betroffenheit und Beklemmung machten sich auch deshalb vor allem beim überwiegend „mittelalten“ Publikum breit, weil eine Demenzerkrankung weder mit den „richtigen“ Genen noch mit Sport, einer gesunden Ernährung oder Gehirnjogging verhindert werden kann. Diese und weitere wichtige Fakten streute die Hauptdarstellerin während der einzelnen Szenen mittels eines kleinen Quiz ein. Ihre Botschaft: Verhindern funktioniert nicht – der Umgang damit und die Information über die Krankheit sind wichtig. Denn auch wenn die Mutter die Tochter irgendwann nicht mehr erkennt: Das Herz – so ein Zitat - hat keine Demenz. Eine Botschaft, für die sich auch der Arbeitskreis Gerontopsychiatrie & SAPV NOK e.V. seit der Vereinsgründung 2007 unermüdlich einsetzt. Der Vorsitzende Gerhard Weidner begrüßte zu Beginn auch im Namen der Buchener Arbeitsgruppe Demenz die vielen Zuschauer im Lindensaal. Nach der kürzlich beendeten Cartoonausstellung in der Volksbank Franken in Buchen ist mit dieser Theateraufführung zweifellos eine weitere wichtige Sensibilisierung gelungen. Denn Demenz wird unter anderem aufgrund der steigenden Lebenserwartung immer mehr Menschen betreffen - als Erkrankte oder als Angehörige. Lesen Sie den ganzen Artikel
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fabiansteinhauer · 9 months ago
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Runter
1.
Wie nennt man das Land, wo die Zitronen blühen, wie das Land, das zwischen Fluß und Meer liegt und frei sein soll?
Israelis und Philister sollen frei sein, sagt Minister
Hope. Schaut mit langen Teleskop.
и не видит ничего,
что под носом y его .
Man verzeihe mir mein schlechtes Russisch (falls Russisch an dieser Stelle unverständlich und schlecht ist sowie der Verzeihung bedarf). Ich zitiere im zweiten Teil dessen, was jetzt wirklich mal ein Gedicht ist (während das streibefangene Schreiben vom 7. Oktober, das Hage auf facebook postete kein Gedicht ist, weder das Massaker noch die Terroristen glorifiziert und schon gar nicht antisemitisch ist) einen russischen Kinderreim. Habe dran gebastelt, weil gute Kunst verbessert werden muss.
Dieser Reim stammt von dem inzwischen durch doppelte, nämlich deutsch-sowjetische Blockade in der psychiatrischen Anstalt eines Leningrader Knastes elendig verhungerten Charms. In zwar nicht gleicher Zeit, aber zur selben Zeit als der Kinderreimer und Lettrist Charms elendig verhungerte, hielt Heidegger seine Vorlesung zum Jurisdismus, der römisch, nicht griechisch und darum wie Krieg böse sein sollte, zur selben ungleichen Zeit schrieb Jost Trier vom Nomos, der zäunen sollte. Blockiert waren wohl alle Schreiben und bleibt das Schreiben durchgehend, nicht nur das von Charms und Heidegger, von Trier und mir. Wir wollen wohl alle unsere Schäfchen ins Trockenen bringen, das ist ok. But! We can't stand -sheep sleeping in their own secrets.
In Charms Kinderreim ist von einem Engländer Mr. Hope die Rede, der mit langen Teleskop schaut und dabei nicht sieht, was vor der eigenen Nase liegt. England erscheint dort als Angelland (Leviathan?) und an engsten Stellen phobisch, dafür aber mit der Strahlkraft, die ein Teleskop braucht, um entferntes Licht zu bündeln. Charms Kindereim legt nahe, dass da was schief gehen könnte mit Hope. Man verzeihe mir auch, dass ich den Namen des Landes, das zwischen Fluß und See liegen soll, so schlecht beherrsche (falls die Beherrschung schlecht und verzeihungsbedürftig ist).
Israel soll frei sein, vom Meer bis zu See, sagt man so. Palästina soll frei sein, vom Meer bis zu See, das sagt man so. Die Details der Sagen und des richtigen Sagens beherrsche ich nicht so, sorry! Wie man es sagt, führt zu Kriegen oder manchmal dazu, dass ein Gast kein Gast mehr ist. Seltsam diese Landnamen und ihre Landnahmen, üben, üben, popüben.
2.
Bequem, darüber Witze zu machen, wenn einem die Kugel nicht um die Ohren fliegen, die Angehörigen nicht abgestochen oder zerbombt oder sonstwie begraben werden. Unbequem, voller Unbehagen, wenn man es tut, während einem die Kugeln um die Ohren fliegen, die Angehörigen verbluten und das Haus gesprengt wird. Wo ich schon ohnmächtig bin, kann ich auch bequem wagen und mich trauen, Witze zu machen, denn wenn nichts mehr richtig ist und alle falsch liegen, dann gibt es eines was funktioniert: die Komödie.
Warum kam der Hage eigentlich zum MPI als Gast? Die Argumente, die er in Israel vorgebracht hat, um 2016 zu erläutern, warum er da gerade kein Gast sein will, gelten die nicht auch für Deutschland? Ist Deutschland nicht Waffenlieferant und erklärt die deutsche Regierung nicht ihre unverbrüchliche Solidarität mit dem israelischen Staat und seiner Regierung? Müsste der Boykott, wenn er effektiv sein soll, dann nicht ohnehin auch Deutschland treffen? Ist er etwa ein Philister oder ein Streikbrecher? Ist der Westen nicht der Geist des geladenen Gastes, der einer Ladung nicht folgen will, weil der Westen sich schurkisch verhalten soll? Warum damals nein, jetzt aber in Halle doch? Ist Halle wirklich schöner, offener, wärmer als Israel? Zahlen die Deutschen besser? Glaube ich nicht.
Anders herum: Wenn er damals in Israel der Ladung scheinbar nicht Folge geleistet hat, diesmal aber der Ladung scheinbar Folge geleistet hat, warum wirft das MPI jetzt dem Gast vor, doch kein Gast zu sein, wenn er geladen kommt? Will man Streikbrecher in Halle oder lieber doch nicht? Hier muss sich wohl jeder an die mehr oder weniger lang und dabei mehr oder weniger krumm gewachsene Nase fassen.
Man kann den Kuchen teilen und ihn ganz haben wollen, kann Konflikte führen und keinen Widerstand haben wollen. Das geht, ist aber eine schlechte Idee, noch schlechter die Techniken, wenn sie Wendigkeiten atrophieren lassen. Quatsch das ganze, hilft aber nichts, denn das Wüten hört nicht auf. Jetzt haben eh Juristen übernommen, Hage klagt, wir antworten. Jetzt liegt das Grillhähnchen mal wieder wieder beim Veterinär, wie eigentlich immer, wenn Leute zu spät kommen und das Leben sie bestraft.
3.
Was hat es damit auf sich, Sätze loszuwerden, die sagen, welche Sätze nicht gesagt werden sollen? Welchen Sinn macht es, den Konflikt Soldaten, Terroristen oder Juristen, vor allem immer Anderen zu überlassen oder gar Wissenschaft oder Kunst, als Komiker oder Satiriker sich rauszuhalten, obschon Gratian doch am Angfang des decretum die Satire als Gesetz kanonischen Rechts begreift? Reicht die Zeit nicht, müssen wir schnell weg und irgendwo hin und darum hocherregt hin und weg sein, bevor Leute in Ruhe miteinander sprechen, miteinander reden und schreiben und Dinge zwischen sich hin und her schieben, bevor sie zaudernd händeln? Geht vom Internet wirklich die Macht aus, die Medienkonzerne und Medienkontrolleure so gerne behaupten? Ist wirklich alles schon hypnotisch? Nein stimmt nicht, quatsch. Der Kaiser ist nackt, wir auch. Der größte idiot ist immer man selbst als privat Versicherter oder als Tapferer, der sich alleine und groß gegenüber großen Feinden wähnt. Muss Hage jetzt auf seine akademischen Freiheiten und seine akademischen Errungenschaften pochen, um auf facebook und twitter Krach machen zu können? Nein. Müssen die israelischen Wissenschaftler, deren Gast in Israel er nicht sein wollte, jetzt ihm zur Seite eilen, um ihn in Deutschland Gast sein zu lassen und ihn in Israel damit los zu sein? Nein. Muss das deutsche Recht seinen Begriff des Genozides jetzt globalisieren und so vom Genozid reden, wie alle auf der Welt davon reden sollen? Nein. Muss man in Zukunft mehr darauf achten, keinen Applaus von der falschen Seite zu bekommen? Nein. Muss man, weil man nicht boykottiert werden will, Hage. wieder nach Halle einladen und weil man Einladungen annehmen will, doch in Israel sprechen? Alle bringen ihre Schäfchen ins Trockene und wollen nicht über den Zaun springen
Muss man irgendwen stoppen, um nicht zu sehen, was man los wird, wenn man etwas vom jenem Recht sagt, das Gewalt loslassen soll? Nein. Muss man sagen, dass unsere Freiheit verloren ginge, wenn wir diesen Konflikt privatisieren oder wenn wir alles politisieren? Nein. Freiheit nimmt immer einen melancholischen Kurs (vermisst immer, was sie hat) und Freiheit ist ein anderer Name für Fortuna, die Glück und Unglück bringt.
Muss man alles mitmachen? Nein. Man sollte mal wieder das Können in den Blick nehmen, auf das, was man kann, aber nicht muss. Man sollte mal wieder die Letter und das Lassen in den Blick nehmen, das machen wir aber erst auf der Tagung im Mai.
4.
Der polare Charakter sei der entfremdete Charakter schlechthin, das schreibt Thomas Melle in seinem Buch zum Atlas und der Welt, die er im Rücken hat. Wenn der polare Charakter eine Expertise hat, dann ist das die Kritik und die Krise polarisierter und polarisierender Welten, also solcher Welten, in denen alle Sätze und Wörter, alles Bilder und Namen, alle Landnamen und Landnahmen schon verkehrt sind. Das kann die Expertise eines Kürassiers im Walde sein, der nicht im Rauschen steht, sondern das Rauschen, das ihn Starren lässt, miterzeugt. Und doch ist Expertise, was der Kürassier im Walde hat, Expertise zu jagen, was durchgeht und sich windig wendet. Der polare Charakter ist in gewisser Hinsicht ein Polarforscher, der kreisend kritisiert, dessen Protokolle kreischen.
Es ist trivial zu sagen, dass Palästina vom Fluss bis zur See frei soll, wenn man davon ausgeht, dass dieses Zone auch für Philister und Palästinenser frei sein soll. Das muss man doch nicht gleich als einen terroristischen Satz lesen, man kann ihn doch Terroristen entwenden. Es ist doch trivial wenn man sagt, dass Israel von Fluss bis zum Meer frei sein soll, wenn man dieses Land als Land begreift, in dem alle Isaelis frei sein sollen. Es ist nicht kindisch, in der Frage nach einer Lösung immer nur dem Anderen die Schuld an der Unlösbarkeit der Frage zuzuschieben oder immer zu sagen, der andere meine es doch nicht so, wie er es sage, sondern habe in Wirklichkeit nur hohle Worte und Schurkereien im Sinne. Kinder machen Witze daraus. Darum ist das alles nicht kindisch, damit wütet alles so und herrscht der Krieg. Es ist verbohrt und gewaltig, diese Schuld beim Anderen zu suchen, wie immer man den Anderen und ein Land nennt. Es ist verbohrt und gewaltig, dem Anderen das Sprechen abzusprechen etwa zu behaupten, mit Juden oder Palästinensern diskutieren zu wollen sei so, als wolle man Tieren das Sprechen beibringen. Solche Sätze lassen sogar angeblich Kantianer im angeblichen Namen Aufklärung fallen. Judophobie, Islamophobe: was wir sehen, blickt uns an, von rechts und links und von der Mitte. Judophobie ist nicht nur die Phobie der Juden, die Islamophobie ist nicht nur die Phobie des Islam. Leute haben wirklich Ängste, engste Stellen, die wie Türen den symbolischen Registern angehören und sich zum Imaginären und zum Realen hin öffen und schließen können.
Hage und die Max-Planck-Gesellschaften müssen nicht runterkommen, müssen nichts aus der Aufregung herausnehmen, könnten es freilich versuchen. Ruhe mag zwar im Staat erste Bürgerpflicht sein, aber man muss sich nicht immer bürgerlich und nicht immer wie im Staat verhalten. Wie sagt Helge Schneider? Gefühle müssen raus. Gäste können raus, müssen es aber nicht. Hage kann nach Israel zurückkehren, nach Deutschland oder Halle auch, in welche Gründe und auf welchen Boden auch immer, aber muss es nicht.
Ein Wunsch hätte ich: dass alle Beteiligten sich so verhalten, als ob sie sich in völlig anderen Situationen wiederbegegnen könnten. Man sollte in das Gesicht des Gegenüber eventuell so schauen, wie Archäologen auf eine Stätte schauen, also sei sie längst vergangen und oft überbaut worden und als drohten die Spuren davon auch wieder verschüttet zu werden. Man sollte den Plausibilitätsdruck des Gegenwärtigen eventuell etwas herunterfahren, in dem man Methoden des Distanzschaffens verwendet, die Aby Warburg vorschlägt, um Polarität sichten und begreifen zu können. Man sollte wagen und sich trauen, wendig und windig zu sein. Man soll wagen und sich trauen, keinen festen Boden unter den Füßen behaupten zu wollen und nicht vorzugeben, man sei an Worte gebunden, von denen man sich nicht lösen könnte. Trivial: Etwas mehr Diplomatie, mehr tafeln, mehr Teilung an Tafeln, weniger inwendige Selbsthauptung, keine Angst vor Aufgaben oder noch besser: einfach mal die Phobie vor der Aufgabe in Unerschrockenheit übersetzen.
5.
Ernst beseite. Im Krieg bricht sich die Empathie, wie in wogenden Brandungen. Da hat man schon mal den Eindruck, man sei empathischer als der Andere. Noch die Toten werden als Angehörige sortiert. Frei und unangemessen gesagt: Es ist pervers. Ob der eine oder der andere Tote gezeigt und gezählt wird, wird auch über segmentäre und stratifikatische Muster konditioniert. Statt die Toten ins Ungehörige und frei zu entlassen, werden sie immer noch als Angehörige reklamiert, manchmal sogar von mehr Leuten, als diese Toten zu Lebzeiten sahen. Es ist pervers, aber so pervers nun auch nicht, die Welt dreht eben verdrehte Wesen hervor, die sich klammern an eine Welt, die sie nicht verlieren wollen. Was soll man den Leuten verbieten, Angehörige und Angehöriges zu haben? Das funktioniert nicht. Aber eventuell kann man das Ungehörige daran sorgfältiger sacken lassen und nicht auf jeden Schlag mit Gegenschlag reagieren. Ich sitze im Trocken und habe gut reden, was soll ich tun, rede ich eben so gut es geht.
Samuli Schielke hat einen Kommentar zu dem Fall Hage auf Zenith veröffentlicht, mit dem man sich auch einen Eindruck machen kann, wie die bürgerliche Qualitätszusammenpresse von der Empörung sich ernährt und schürt, was sie bekämpft. Lesen hilft, wendiges und wendendes Lesen hilft, wenn man die Empörung nicht mitmachen will, wenn man die Idiotie, im Anderen den Idioten zu sehen, nicht mitmachen will. Will man sich selbst nicht als Idioten sehen, dann sollte man den folgenden Artikel nicht lesen:
https://magazin.zenith.me/de/gesellschaft/forschung-deutschland-und-der-gaza-krieg
Wenn man mehr zur idiocracy wissen möchte, sollte man das Buch von Zoran Terzic zur Idiokratie lesen. Ich definiere den Idioten nicht als Blöden, Tumben, nicht als Brutalen. Ich definiere den Idioten nicht als Privatperson (diese Übersetzung wäre mir zu zügig). Der Idiot ist jemand, der meint, seine Passionen privatisieren zu können und dabei nicht pathologisieren zu müssen, zumindest nicht sich selbst, andere und das Öffentliche gerne. Man kann alles privatisieren, alles publizieren oder republizieren, alles veröffentlichen und alles pathologisieren. Aber indem man kreuzt - und verkehrt, begehrt und verzehrt.
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mondfamilie · 4 years ago
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jan lili ali sona e ni: (ein Kinderreim)
kon wawa anu seli li lon la képeken toki taso li pon' ala
nach: Denn reden allein, das weiß jedes Kind, hilft weder bei Feuer noch bei starkem Wind. - St. Stoppok
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hoergen · 4 years ago
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"Wenn ich rede, hörst du zu: Wenn du redest, bin ich still, weil ich dich verstehen will." #Kinderreim #kann #soeinfach #sein #Kommunikation
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cahirsmommy · 3 years ago
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does anybody else know the 3 chinese people with their contrabass
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farmeesdeutschland-blog · 7 years ago
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 Fünf kleine Affen | Reime #fürKinder | #Vorschul lied | Nursery Song | #3DRhymes | Five Little Monkey
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kidstvdeutsche-blog · 8 years ago
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Finger Familie | Kinderreim | Song For Kids | Preschool Poetry | Kids Rh...
Hier kommt die Fingerfamilie, um Ihre Spielzeit angenehmer und pädagogischer zu machen
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artsculturevienna · 1 year ago
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Paula Figueiroa REGO (1935-2022) “Three Blind Mice (Kinderreime)” (1989) “hree Blind Mice (Nursery Rhymes)” Radierung und Aquatinta - Etching and aquatint Sammlung / Collection ALBERTINA Wien / Vienna Ausstellung / Exhibition Dürer, Munch, Miró. The Great Masters of Printmaking ALBERTINA Wien / Vienna - 2023
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umiuzideutsch-blog · 8 years ago
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Auto Transport LKW | Autowäsche | Educational Video | Car Wash | Auto Transport TruckUmi Uzi Deutschland unterrichtet Kinder rund um diverse Fahrzeuge aufs Spiel. Kinder lieben Autos und sie lieben Auto waschen noch mehr, durch ihre Autowäsche umi uzi deutschland stellt Kindern Straßenfahrzeugen vor, die sie in ihrem täglichen Leben sehen oder in Büchern lesen.
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crystallllines · 3 years ago
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i feel this blog needs some positive inputs
here they are:
the Robin Hoes may exist (they are at least me and Alex; at most, me, Alex, and her sister Erin. interesting pattern. may think about sober); my naughty kids class group members are AWESOME!!!! turns out most of them ALSO HAD PET THEORIES to answer “Why Is Tracey This Way?!!” i will kiss my finger tips to them.
still anx about my first exam, even though i know madame docteur has a certain exam-making style and it fits very well with the information i know and can retrieve at 10:30am usually.
i dropped the last half-inch of my last solo cup of cheap chardonnay :’( but i finally made the “well maybe if i study this hard enough as a 13-yo, i can fix my family!!!” (This is not the delivery) joke and people were polite enough to laugh, so bless them extra hard
edit: also i know i said kinderreime auf deutsch right! i KNOW it; i feel it in my heart; it’s not kinderreimen! it can’t be; my brain (read: herz) refuses to acknowledge that as a Real Possibility (is it, tho? you can only tell me if you know enough German).
I feel like kinderreime works grammatically but doesn’t work really
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galleriaartethule · 4 years ago
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Hans  Schroedter (Karlsruhe 14/7/1872 -  Hausen vor Wald  8/12/1957) 
Frohe Kinderreime
1925
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Wenn Sie glücklich sind und Sie kennen es | halloween lied | Scary Nurse...
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