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Crown Prince Bridge by Pascal Volk
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - UK - Kathedrale von Durham
Wir waren mit dem Zug und einem Interrail-Ticket durch das Vereinigte Königreich unterwegs und hatten unsere Zelte für einige Tage in Newcastle upon Tyne aufgeschlagen. Von dort waren Durham und Saltaire recht schnell zu erreichen.
Auf die Kathedrale von Durham war ich besonders gespannt, denn ihr eilte die Würdigung meines Lieblings-Reiseschriftstellers Bill Bryson voraus. Die Kathedrale von Durham wurde zwischen dem späten 11. und frühen 12. Jahrhundert auf dem Gelände von Durham Castle erbaut. Das Schloss, das auf Befehl von Wilhelm dem Eroberer errichtet worden war, diente als Festung und Residenz der Fürstbischöfe von Durham, die religiöse und auch weltliche Macht innehatten. Die Lage des Komplexes auf einer Halbinsel des Flusses Wear war sowohl optisch beeindruckend, als auch durch die steilen Ufer strategisch günstig. Aus diesem Grund hatten im zehnten Jahrhundert die Mönche aus Lindisfarne die Gebeine des St. Cuthbert (634–687 n. Chr.) aus Furcht vor den Überfällen der Wikinger hierher gebracht und zunächst in einer kleinen steinernen Kirche beigesetzt. Später wurde dafür die Kathedrale erbaut, in der sich außerdem die Reliqien des Ehrwürdigen Beda (672/3–735 n. Chr.) befinden. Innerhalb des Schlossbezirks befinden sich spätere Gebäude der Durham-Pfalz mit dem Bischofshof (heute die Bibliothek), Armenhäusern und Schulen. Die große Freifläche diente einst als standesgemäßer Ort für Prozessionen und auch heute für Versammlungen. Die Kathedrale von Durham steht als das größte und schönste Beispiel normannischer Architektur in England seit 1986 auf der UNESCO-Welterbeliste. Ein Einführungsvideo gibt es hier. Schon vom Bahnhof aus sah man gegenüber die Altstadt liegen, doch echt dramatisch wurde die Kulisse vom Flusstal aus und wir konnten uns gut vorstellen, wie gewaltig die bischöfliche Festung hoch auf dem Berg im Mittelalter gewirkt haben musste.
Über die Brücke gelangten wir in die Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Markt und den hübschen bunten Läden und Restaurants. Von dort ging es weiter bergauf zum Schloss.
Auf dem Schlossplatz blieben wir erst einmal, beeindruckt von der Größe und Schönheit der Kathedrale, eine ganze Weile stehen.
Um den großen Platz stehen die ehemaligen Klostergebäude. Wir entdeckten das Krankenhaus und die Bibliothek.
Unseren Rundgang durch die Kathedrale begannen wir in der zwischen 1175–1189 an die Westseite der Kirche angebauten Galiläa-Kapelle mit den Grab des Beda Venerabilis. Als die Kathedrale noch Klosterkirche war, war dies der einzige Raum, den auch Frauen betreten durften.
Das Mittelschiff der Kathedrale ist 61 m lang und 22 m hoch und wirkt doch durch seine ganz unterschiedlich verzierten Säulen filigran und durch die hellen Fenster sehr licht. Auch der Chor ist wunderbar verziert, hier befindet sich St. Cuthberts Schrein.
Der anschließende Kreuzgang ist nicht nur architektonisch wunderschön und stimmungsvoll, er hält auch für Harry-Potter-Fans einige Drehorte bereit.
Natürlich stiegen wir, wie überall, wo das möglich ist, auf den Turm - 323 Stufen hoch - zur Belohnung bot er einen fantastischen Blick über die Stadt im Tal.
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PROJECTS / SHOWS / EXHIBITIONS Technical Gardens by Lex Rütten & Jana Kerima, music for the installation 2024 Alternative Space LOOP, Seoul, KR Virtual Healing Hub by dgtl fmnsm, sound design
2024 HAU Hebbel am Ufer, Berlin, DE 2023 Diversify the Code, Kampnagel Hamburg, DE 2023 DAS[neue]WIR, Bundeskunsthalle Bonn, DE
Songs of Cyborgeoisie, music show, computer game, soundtrack 2023 DAZ, Digital Art Zurich, CH 2023 Berlin Art Week, DE 2023 Sickhoes, Rijksmuseum Twenthe, NL 2022 Mousonturm Hybrid, Frankfurt a.M., DE 2022 DAZ, Digital Art Zurich, CH 2022 Balance Festival, Leipzig, DE 2022 tender intelligences exhibition Muted Space, LA, USA 2022 Dreaming Beyond AI, Berlin, DE 2021 Hybrid.Play, Hellerau - European Center of the Arts, Dresden, DE 2021 Deep States, Bärenzwinger, Berlin, DE 2021 Blaues Rauschen, Bochum, DE 2021 Riviera Festival, Offenbach, DE 2021 Exhibition project Koi Pond by KVTV, Punkt.Umweg, Frankfurt, DE 2021 Fake Me Hard, Rotterdam, NL 2021 Aus heutiger Sicht, Museum for Applied Arts, Frankfurt, DE 2021 Mousonturm Digital, Frankfurt, DE 2020 Cyborg Futures, IMPAKT Web Project, NL 2020 The Overkill Festival, Sickhouse, Enschede, NL 2020 NODE20 - Second Nature, Mousonturm, Frankfurt, DE Household Supplies for Overseas, sound installation 2021 Exhibition „Aus heutiger Sicht“, Museum Angewandte Kunst, Frankfurt, DE Dystopia Japan Tour 2019 with Octopussy 2019 Bar Txalaparta, Tokushima, JP 2019 Toonice, Takamatsu, JP 2019 Environment 0g, Osaka, JP 2019 Neonhall, Nagano, JP 2019 Kichijioji, Tokyo, JP 2019 Utero, Fukuoka, JP 2019 Art Space Tetra, Fukuoka, JP
Dystopia, music performance 2020 Digi-Conference, Mousonturm, Frankfurt, DE 2019 B3 Award Show, Frankfurter Buchmesse, DE 2018 LoadNext, Saasfee*Pavillion Frankfurt, DE 2018 LoadNext, Kressmann-Halle Offenbach, DE Fully Accessible Body, interactive music performance, XR 2018 Monitoring Festival, Kasseler Dokfest, DE 2018 Klangstärke Festival, Hildesheim, DE 2018 PalaisPopulaire, Deutsche Bank, Berlin, DE 2018 Max Planck Institute for Empirical Aesthetics, Frankfurt, DE 2018 Auction House Arnold, DE 2018 there's no point in being dramatic, Künstlerhaus Dortmund, DE 2018 Web-Residency, Favoriten Festival Dortmund, DE 2018 Young Urban Performance Festival, Osnabrück, DE 2018 Kapelle, annual exhibition HfG Offenbach, DE 2018 Transeuropa Fluid Festival, Hildesheim, DE 2018 Festival of Young Talents, Frankfurter Kunstverein, DE 2018 Dgtl Fmnsm Festival, Hellerau - European Center of the Arts Dresden, DE Baby Of Control, Opera Offenbach tour, live sound and performance 2018 Futur3 Festival Kiel, DE 2018 Darmstädter Sezession, Central station Darmstadt, DE 2018 Lalafestival, Ovendorf, DE 2018 Opera Offenbach, Mousonturm Frankfurt, DE 2018 Luminale Aftershow, Atelier Frankfurt, DE Id Rather Be An Iphone Japan Tour 2018 六本木Roppongi Varit, Tokyo, JP 2018 Environent0g, Osaka, JP 2018 Sokrates, Kyoto, JP 2018 Nagoya, JP 2018 Utero, Fukuoka, JP 2018 Kobe, JP 2018 Saitama, JP Id Rather Be An Iphone, music performance, album release 2019 Gallery Delivery, Roehrs & Boetsch, Berlin/Zürich, DE/CH 2019 BAUWHAT?, Staatstheater Darmstadt, DE 2018 Fluent Arts Project, Osnabrück, DE 2018 Zeppelin Museum, Friedrichshafen, DE 2017 Annual exhibition HfG Offenbach, DE 2017 Zukunftsvisionen / Future Visions Festival, Görlitz 2017 Frankfurter Kunstverein, DE 2017 NXS Release, Amsterdam, NL 2017 Transmediale Vorspiel, Panke Club Berlin, DE 2017 Acts Performance Festival, LAF Pforzheim, DE 2017 Music of tomorrow, objekt klein a, Dresden, DE 2017 Node Festival, Frankfurt, DE 2017 Album release show, AMP, Frankfurt, DE 2015 Titania Theater Frankfurt, DE 2015 Dreikönigskeller, Frankfurt (M), DE 2015 Cross Media Night, HfG Offenbach, DE 2015 Out-of-Range Types, Saasfee*pavillon, Frankfurt, DE 2017 Sentiment-solutions.com, interactive website & sound with Performance Class Britta Thie Virtual Appia, commissioned by Hellerau Centre of The Arts, Dresden, interactive augmented reality piece 2017 Reconstruction of the Future, Festspielhaus Hellerau Dresden, DE Buddha App Says, sound performance, VR 2017 WORM Rotterdam, NL 2017 Membrana Project_documenta14, Stellwerk Kassel, DE 2017 Cosmotic Space, Dresden, DE 2017 Lilac POP, Dresden, DE 2017 Node Festival, Frankfurt, DE 2017 Good day to have a good day, Meet/n/Work, Frankfurt, DE 2016 Scripted Spaces Exhibition, Satellit Berlin, DE Laxmi Mata, music performance 2018 I am a Problem, Museum for Modern Art MMK Frankfurt, DE 2017 Opencreek Beautiful Family, Cross Media Night, Offenbach, DE 2016 UCC Upper City Center, Offenbach, DE 2016 Opencreek Show, Offenbach, DE Status Cant Be Empty, sound performance 2015 Brotfabrik Frankfurt, DE 2015 Wolkenkuckucksheim Exhibition, Korrekt Frankfurt, DE Documentary Film Projects 2016 Oslo_Tel Aviv_ Offenbach exchange program, documentary film series 2015 Shanghai_Offenbach exchange program, documentary film series
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Hergiswil - Luzern
Am heutigen Dreikönigstag verschlug es uns mal wieder in die Innerschweiz, um dort unsere heutige Wanderung unter die Füsse zu nehmen. Der heutige Wanderplan sah vor, uns auf einem Teilstück des Waldstätterwegs (Nr. 98) von Hergiswil in die Stadt Luzern zu bringen, wo wir uns dann bei der Confiserie Bachmann einen Dreikönigskuchen gönnen wollen. So reisten wir mit dem Zug nach Hergiswil Matt, wo wir die kleine Bahnstation auf der Westseite verlassen konnten. Die Markierungen führten uns der Strasse nach durch das Quartier Matterboden. Nach dem grossen Verkehrskreisel lotste uns bald die Wegweisung weg von der Verkehrsader und wir gelangten so zum Uferweg am Vierwaldstättersee. Wir hatten nun auch die Kantonsgrenze von Nidwalden zu Luzern überschritten. Zwischen Autobahn und See verlief nun unser Weg. Zu unseren rechten also recht idyllisch und zur Linken leider etwas lärmig. Wir versuchten die Geräuschkulisse etwas ins Abseits zu stellen und uns vermehrt dem bezaubernden See-Idyll zu widmen. Die Autobahn verschwand dann schon bald in einem Tunnel und die Lärmkulisse mit ihr mit. Wir wanderten so auf dem breiten Wege weiterhin dem schönen Vierwaldstätter Seeufer entlang. Mittlerweile säumten Bahngeleise unseren Weg, welche wir mittels Unterführung dann querten. Der Weg führte uns dann auch weg vom Ufer und wir wanderten der Strasse nach in die Ortschaft Horw ein. Dort fanden wir dann auch erstmals die Markierung Nr. 98 vor, welcher wir nun bis ins Ziel Folgen leisten durften. Kreuz und Quer dirigierte uns die Wegweisung durch den südlichen Teil des Ortes hinaus. Im Steinibachried, wurde es dann aber etwas ruhiger. Mit seinen 8.4 Hektaren ist es das grösste Ried am Vierwaldstättersee und gilt als Flachmoor von nationaler Bedeutung. Die Strasse führte uns am oberen Ende des Moors vorüber und konnten dieses dabei schön überblicken. Die Strasse windete sich dann schon bald in die Höhe und ging dann auch auf Naturbelag über. Mal auf breiteren und dann wieder auf schmaleren Wegen wanderten wir durch schönes landwirtschaftliches Gebiet und umrundeten so die Waldkuppe Dickiwald. Wir zogen an mehreren Höfen vorüber und gelangten so zum Grämliswald. Am Waldrand konnten wir dann auch die schmucke Längacher Kapelle erblicken. Hier stand einst eine Einsiedelei, ein sogenanntes Bruderhaus mit einer einfachen Kapelle. Die heute bestehende Kapelle wurde 1932 erbaut und eingeweiht. Wir spürten mittlerweile wieder Hartbelag unter unseren Füssen und zogen hinab zum Horwer Quartier Felmis. Unser Weg zog dort dann aber sofort wieder in die Höhe und wir querten die Wohngegend. Ein kleines Bachtobel liessen wir hinter uns und stiegen der Strasse nach, nochmals kräftig in die Höhe. Mit schöner Sicht auf den See, gewannen wir immer so schnell Höhenmeter um Höhenmeter und erreichten am Waldrand oben dann unseren Scheitelpunkt. Aussichtsreich am Waldrand des Bireggwaldes wanderten wir auf dem gut ausgebauten Wanderpfad nun wieder bergab. Wir errichten so schon die ersten Häuser, welche zur Stadt Luzern gehörten und liessen uns von den Markierungen zum Seeufer hin dirigieren. Ein schön angelegter Uferweg führte uns um das Tribschenhorn herum und passierten dann das Gelände Segelclub Tribschhorn-Luzern. Ein langer Steg führte uns dann übe den See hinüber in den Park «Ufschötti» mit seinem schönen Sandstrand, der wohl im Sommer belebter ist als heute. Es wurde dann allmählich städtischer und wir erblickten dann auch schon das mächtige Gebäude des Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL). Wir umrundeten dieses weiterhin am Seeufer entlang und stiessen auch schon gleich auf das Bahnhofsgebäude. Wie schon zu Beginn erwähnt, machten wir hier noch einen Abstecher zur Confiserie Bachmann, wo wir uns zum heutigen Tage einen feinen Dreikönigskuchen kauften. Wir beendeten hier dann auch unsere Tour und fuhren wieder in Richtung Heimat. Schöne Wanderung mit 13.7 Kilometer in 3 Stunden 45 Minuten Gehzeit. Insgesamt 320 Höhenmeter aufwärts.
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Donnerstag, 03.10.2019, ab 13.00 Uhr, Berlin-Mitte
Die Anwohner*inneninitiative für Zivilcourage – Gegen Rechts organisiert zum 5. Mal Proteste gegen einen Aufmarsch von "Wir für Deutschland (WfD)" in ihrem Wohnviertel. Erneut hat die Initiative aktuell in der Friedrichstraße/Johannisstraße ein umfangreiches Programm u.a. mit Rainald Grebe auf die Beine gestellt. Auch das Berliner Bündnis gegen Rechts und eine Initiative der Clubszene rufen zum Protesten auf. Die rechtsextreme Aufmarschroute ist bekannt.
Am 03.10.19 will die rechtsextreme Organisation „Wir für Deutschland (WfD)“ nach 11 Monaten wieder einen Aufmarsch in Berlin durchführen. Nach breiten Protesten gegen und geringer Beteiligung an ihrem letzten Aufmarsch am 9.November 2018 (Dokumentation der Proteste) hatte WfD verkündet, keine Aufmärsche mehr organisieren zu wollen. Damit endete vorerst eine im Jahr 2016 gestarteten Serie von Aufmärschen in Berlin. Zugleich ist bereits seit Ende 2018 die erneute Anmeldung von WfD am 03.10.19 bekannt. Der Startpunkt und die Aufmarschroute wird vom Washingtonplatz, Kapelle-Ufer, Reinhardtstraße, Friedrichstraße,Zimmerstraße, Markgrafenstraße, Krausenstraße, Axel-Springer-Straße, Spittelmarkt, Gertraudenstraße, Spandauer Straße, zum Alexanderplatz ziehen.
#germany#deutschland#antifa#antifascism#antifascist action#antifaschismus#antifaschistische aktion#berlin
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Nepomukkapelle - Barock-Kapelle in Bregenz
Nepomukkapelle - Barock-Kapelle in #Bregenz
Die Kapelle des heiligen Sankt Nepomuk in Bregenz wurde im Jahr 1757 erbaut. Stifter der Kapelle war der Vorarlberger Dr. Franz Wilhelm Haas welcher eine starke persönliche Verbindung zu der Stelle der Erbauung pflegte. Ursprünglich reichte das Ufer des Bodenseesin Bregenz bis zum heutigen Kornmarkt, erst später wurde das Ufer mehr und mehr aufgeschüttet, bis zum jetzigen Stand. Der Legende nach…
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An einer winzigen Biegung eines gigantischen Flusses
Es wird der Zweck aller Naturbeschreibung am leichtesten erreicht durch Einfachheit der Erzählung von dem Selbstbeobachteten, dem Selbsterlebten, durch die beschränkende Individualisierung der Lage, an welche sich die Erzählung knüpft. (Alexander von Humboldt: Das nächtliche Tierleben im Urwalde.)
Jedenfalls, so heißt es übereinstimmend in den noch erhaltenen Dokumenten und Berichten der Expedition, fiel Meyer am zweiten Tag nach der Verletzung gegen Anbruch der Dämmerung ins Fieber. Burckhardt beschreibt, wie die Mannschaft den im Delirium liegenden Meyer behutsam an den Bug des Floßes legte und wie er dort zitternd und Unverständliches murmelnd auf den sich hinter ihnen kräuselnden Amazonas blickte, der in der Abendsonne so dunkelgrün funkelte wie ein hässlicher Diamant. Es galt, Zeit zu gewinnen und so wollte man das gute Dutzend Seemeilen flussaufwärts ins Landesinnere rasch hinter sich bringen. Dort vermuteten die Expeditionsteilnehmer noch eine alte europäische Missionarssiedlung, in den Landkarten war ein Kreuz eingezeichnet, ein oder zwei Jakobinermönche würden gewiss noch am Leben sein. Vielleicht besäßen sie noch ein wenig Arznei oder zumindest ein scharfes Beil, mit dem sich der Unterschenkel würde amputieren lassen.
Laut Burckhardt sei Meyer humpelnd aus dem Unterholz hervorgekommen, mit viel Brennholz für das Lagerfeuer und einem scharfem Eisenpfeil, der den Unterschenkel einmal komplett aufspießte. Über Schmerzen klagte er kaum, nur äußerte er Bewunderung für die so unauffällige und effektive Tierfalle der Eingeborenen, der er zum Opfer gefallen war. Als Gussholdt ihn darauf ansprach, dass so eine Verletzung hier am äußersten Ende der ihnen bekannten Welt gewissermaßen ein Todesurteil darstelle, blickte Meyer bloß in das Feuer und sagte: "Das ist gewiss deprimierend, sehr deprimierend sogar." Man betete pflichtschuldig, gab ihm Schlafmohn-Extrakt gegen die Schmerzen, und hoffte auf den Sonnenaufgang.
Am Tag vor der Verletzung hatten sie erstmals einen Eingeborenen getroffen. Sie hatten am Ufer Rast gemacht und einige der Bromeliengewächse in den hellgrünen Botanisiertrommeln verstaut, als Wörderhoff, der jüngste Expeditionsteilnehmer, einen Pfad in das Dickicht entdeckte. "Der Pfad sieht menschengemacht aus", sagte er und so folgte man ihm, bis man sich einer kleinen Siedlung näherte. Wenige Basthütten, ein erschöpft von sich hin glimmender Feuerplatz, eine modrige Wassersenke und bis auf einen uralten Mann, der am Feuer saß, keine einzige Menschenseele. Vielleicht waren die anderen Eingeborenen zur Jagd, vermutlich hatten sie aber die Siedlung aufgegeben und den Alten allein zurückgelassen, denn den Letzten bissen am Amazonas die Hunde. In der europäischen Pionier- und Missionarsliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts finden wir zahllose Belege, dass die Eingeborenen im Amazonasgebiet Altruismus angeblich nicht verstanden hätten. Wir wollen uns hüten, aus heutiger Perspektive darüber zu urteilen, doch auch Burckhardt schreibt in dem uns vorliegenden Expeditionsbericht, wie der Alte am Feuer es seelenruhig hinzunehmen schien, dass er ganz allein ohne Verpflegung in einer Geisterstadt hockte und nun drei wildfremde Europäer sich ihm näherten, die eine Sprache sprachen, die für ihn wie gottloser Papageiengesang klingen musste, oder wie etwas, für das es in unserer Sprache kein Wort gibt. Man sprach ein wenig Deutsch mit ihm, was er selbstredend nicht verstand. Man zeigte ihm sein Gesicht in einem Spiegel, was ihn nicht so sehr zu beeindrucken schien. Man gab ihm eine Kartoffel in die Hand, was ihn gähnen ließ. Ratlos standen die Expeditionsteilnehmer um diesen stillen und fernen Mann herum, der da bloß mit Lendenschürz vor ihnen in der Asche hockte und gleichmütig in das grüne Dickicht hinter ihnen blickte. "Vielleicht ein Schamane", meinte Meyer. "Vielleicht einfach auch bloß eine große Falle", meinte Gussholdt. Man las ihm das Vaterunser vor und den 23. Psalm. Sie waren gerade bei dem Vers "Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher" angelangt, da sagte er eine Silbe, die keiner verstand. Man legte das Gebetsbuch zur Seite und starrte ihn an. Er wiederholte die Silbe ein paar Mal, fügte bei jedem Wiederholen einen weiteren kurzen Laut hinzu, und erst nach einer Zeit, so Burckhardt in seinem Bericht, fiel bei ihnen allen der Groschen, dass er drei englische Wörter sagte. Immer und immer wieder sagte er sie, zwar langsam und mit einem schweren Akzent, doch sie waren unverkennbar Worte der englischen Sprache: "dark and away". Wörderhoff fragte ihn auf Englisch, ob er Englisch spräche, doch der Alte sagte bloß: "dark and away." Wörderhoff fragte ihn auf Englisch, ob er das Wort Gottes empfangen habe und ehre, doch der Alte sagte bloß: "dark and away." Wörderhoff fragte ihn auf Englisch, ob die britischen Missionare, die ihm zweifelsohne eines Tages mal die Worte beigebracht hatten, auch die großen Tragödien eines Shakespeare oder die Verse eines William Blake oder, naja, zumindest eines Lord Byron nahegebracht hätten, doch der Alte zeigte auf seine Brust und sagte bloß: "dark and away." Und er sagte es so langsam, so müde, und vielleicht auch so mutterseelenallein, dass es einem fror, schreibt Burckhardt, was wir als heutige Leser so hinzunehmen haben. Und danach starrte er bloß milde lächelnd in den grauen, schwülen Himmel über ihnen und sagte überhaupt nichts mehr, so sehr die Expeditionsteilnehmer ihn auch baten. Verwirrt ließen sie ihm etwas Obst und Wasser da, verließen die Siedlung und sahen ihn nie wieder.
Das Fleisch um Meyers Verletzung hatte sich purpurn entzündet, und alternierend fiel Meyer in tiefen, totenähnlichen Schlaf und dann wieder in fiebernden Wahn. Vielleicht würde er die Nacht nicht überleben, so sehr man ihn auch mit kühlem Wasser des Amazonas übergoss. An Schlaf war nicht zu denken, notiert Burckhardt im Bericht. Der ungerechte Kampf Meyers gegen den sich nähernden Tod nahm die Expeditionsteilnehmer zu sehr gefangen, außerdem waren die Heuschrecken zu laut und ein Moskitoschwarm folgte ihrem Floß treu durch die mondlose Nacht. Es findet sich an dieser Stille in Burckhardts Bericht der rätselhafte Satz "der fluß dampft, als sei er brünftiges fell" und vielleicht war die Schlaflosigkeit der Grund für solch abenteuerliche Metaphern. Generell spiele die Fremde und das Nicht-Aufgehoben-Sein in einer Welt dem Menschen bösen Schabernack, schreibt Burckhardt weiter. Er berichtet, wie sehr Gussholdt oder selbst der junge, rothaarige Wörderhoff im Laufe der Expedition sichtlich gealtert seien. Und der meist eher stille Dornberg, ein Hafenarbeiter und später angeheuert bei der Königlichen Marine, sagte oft selbst, wie gealtert er sich fühle und dass er sich anschicke, "von alldem hier Abschied zu nehmen, Abschied zu nehmen...", während er mit der Hand wehmütig auf die dunkelgrünen Schmetterlinge auf der Reling des Floßes deutete.
Es war früher Morgen, als sie die alte Missionarssiedlung fanden, die sich hinter den über dem Wasser schwebenden Baumkronen verbarg. Vier karge Hütten, ein kleines Lehmgebäude mit einem großen weißen Kreuz als provisorische Kapelle. Man legte am flachen Ufer an. Meyers Temperatur war ein wenig gesunken, schien es, und mit starrem Blick schaute er auf den sich langsam erhellenden Morgenhimmel über sich. Dabei wisperte er langsam etwas, immer und immer wieder wiederholend, wie jemand, der ein Gedicht oder eine Adresse auswendig lernen müsse oder eine schwierige Multiplikations-Aufgabe im Kopf Schritt für Schritt zu lösen habe. "Die Welt", flüsterte Meyer in die Morgenluft hinein, "die Welt. Die Welt besteht. Die Welt. Die Welt besteht. Die Welt besteht aus Sauerstoff. Die Welt besteht aus Sauerstoff. Die Welt besteht zu siebzig Prozent aus Sauerstoff. Die Welt besteht zu siebzig Prozent aus Sauerstoff und Traurigkeit." Dies war der letzte verständliche Satz Meyers, zwölf Stunden später war er tot.
Tatsächlich lebten sogar noch drei deutsche Missionare in der Siedlung: Wägele und Meinhold, zwei Missionare aus der Nähe von Stuttgart, sowie deren ehemaliger Assistent, Rincke, der ursprünglich aus Westfalen stammte und sonst nichts sagte. Seit sicherlich mehr als einem Jahr hatten sie keine Europäer mehr gesehen, sagten sie, wobei das mit der Zeitmessung schwierig sei, ihnen seien alle Chronometer kaputt gegangen wegen der Luftfeuchtigkeit und die Kalender seien nur noch schmückendes Beiwerk ihrer schnöden Basthütten. "Morgens geht die Sonne auf und abends geht sie unter. Meistens regnet es, manchmal regnet es nicht. Mehr muss man eigentlich nicht wissen", sagte Wägele im breiten Schwäbisch und die Expeditionsteilnehmer nickten bloß, denn sie wollten Wägele nicht offenbaren, dass sie ihn in Wahrheit für einen mittlerweile anscheinend vollkommen verwilderten Irren hielten. Es werde also auch am Sonntag keine Messe mehr abgehalten? "Nein", sagte Meinhold, "ohne Gemeinde kein Pastor. Eingeborene gibt es hier im Umkreis von mehreren dutzend Meilen keine mehr." Die von ihnen erwähnte aufgegebene Siedlung mit dem alten Mann am Feuer müsse ein Irrtum sein, sagte Meinhold, sicherlich hätten sie sich geirrt oder wollten die drei Missionare auf den Arm nehmen, worüber sie mal gnädig hinwegsehen würden. "Wir ernähren uns von dem, was uns der Wald reichlich schenkt. Wir sind sogar recht gut im Fischfang. Nur baden sollte man im Amazonas nicht, hier wimmelt es vor galvanischen Aalen und Caribito-Fischen. Der Caribito fällt die Menschen beim Baden oder Schwimmen an und beißt ihnen oft ansehnliche Stücke Fleisch ab. Gießt man bloß ein paar Tropfen Blut ins Wasser, so kommen sie zu Tausenden herauf. Und der galvanische Aal löst im Schwimmer Muskelschwäche aus, Schmerz in den Gelenken, allgemeine Übelkeit. Wir waschen uns daher bloß mit Regenwasser." Tatsächlich verbrächten die Missionare viel ihrer Zeit damit, am Amazonas zu sitzen und in das endlose Treiben des Wassers zu starren. "Die Natur erlaubt uns hier manchmal das seltsame Schauspiel der schwarzen Wasser", erwähnte Wägele. Tatsächlich färbt sich das Wasser im Amazonasbecken beizeiten kaffeebraun, im Schatten der Palmenbäume geht der Farbverlauf in Tintenschwärze über. Anfangs sei alle paar Monate noch ein schwarzhölzernes französisches Gesandtenboot mit großen Schiffskisten voller Zwieback und unentwegten Beteuerungen gekommen, die drei Missionare zurück nach Europa zu bringen, aber damals glaubte man noch daran, dass der Herr die Pfade der Eingeborenen schon noch in ihre Richtung lenken würde, und man sagte den Franzosen ab: "Non, merci, désolé." Irgendwann überließ man die drei Missionare wohl ihrem Schicksal, auf jedem Fall kamen die Franzosen nie wieder, vielleicht habe ja auch Frankreich mittlerweile aufgehört, zu existieren. "In den ersten Monaten danach wurden wir wahnsinnig, inzwischen sind wir wieder normal", sagte Wägele freundlich und biss in eine gelblich-grüne Frucht, die nach Kaminruß roch.
Burckhardt berichtet, wie er Wägele und Meinhold von Meyers Unglück erzählen wollte, doch sie unterbrachen ihn: "Wie er sich verletzt hat, ist völlig unwichtig. Das spielt überhaupt keine Rolle. Das hat man in der Sekunde, in der es passiert, meist schon wieder vergessen." Sie zogen ihm den Eisenpfeil aus dem Unterschenkel, ein großer rotbrauner Klumpen Blut und ein bisschen Eiter proff aus der Wunde und Meyer schrie, bis er ohnmächtig wurde. Meinhold hielt einen Säbel in das kleine Ofenfeuer, mit dem er am selben Abend Meyers Leichenschmaus zubereiten würde, und als er notdürftig desinfiziert war, gab er ihn Rincke und dieser trennte das Bein Meyers knieabwärts vom Körper Meyers ab. Natürlich starb Meyer kurze Zeit später. Die Entzündung hatte schon seinen gesamten Leib vergiftet, aber der Blutverlust durch die Amputation war ja auch nicht von schlechten Eltern. Man bestattete ihn in der feuchten, weichen Erde und rammte ein kleines bronzenes Kreuz auf die Grabstätte; Gussholdt und Dornberg weinten ein wenig. Über dem Grabe rauschten die Palmen. Die beiden Missionare schienen sich zu freuen, doch mal wieder ein Begräbnis abhalten zu dürfen und Wörderhoff hielt auch auf ihre Bitte hin eine Grabrede, die von Burckhardt dokumentiert wurde - allerdings in einer solchen Detailliertheit und Länge, dass sich in der Forschungsliteratur schon mehrfach die Frage gestellt wurde, ob es sich hier um die echte transkribierte Trauerrede handle, oder eher um eine nachträglich komponierte, sinngemäße Wiedergabe aus dem Gedächtnis Burckhardts oder der Missionare. Mögen wir nichtsdestotrotz nun einen Schimmer des Augenblicks lang Meyer und seiner treuen Forschungskumpanen gedenken und daraufhin einen Blick hineinwagen in diese Trauerrede, die da vermeintlich eines schwülen Vorabends vor knapp 200 Jahren in einem anderen Erdteil, in einer uns fremden Zeit gehalten wurde, an einer winzigen Biegung eines gigantischen Flusses und unter unerbittlichem Grün.
Wörderhoff sprach: "Wir nehmen heute Abschied von Ignaz Meyer, geboren und aufgewachsen in Göttingen, gestorben durch schieres Pech am Amazonen-Strom im Kaiserreich Brasilien. Was für eine Person Ignaz Meyer war, das ist mir kaum geläufig. Gewiss sprach man mit ihm ein wenig über seinen Werdegang: dass er daheim in Deutschland Vorlesungen an renommierten Universitäten gehört hatte, dass er Alexander von Humboldt einmal die Hand geschüttelt und dieser bloß "Aufrecht, Bursche, aufrecht!" zu ihm gesagt habe, dass er gern die Violine spielte und Pfeife rauchte, dass er ein großes Talent für die Pflanzenkunde besaß, und dass ihm Gott nicht fremd war, er aber seine Zweifel hatte mit der Unsterblichkeit der Seele und der Gemeinschaft der Heiligen im Himmel. Nun, das muss er jetzt selber für sich herausfinden. Ich weiß ehrlich gesagt manchmal, wenn ich das Singen der Tukane in den grünen Zweigen höre, auch nicht mehr, was oder ob ich glauben soll. Diese Gegend macht was mit einem. Wenn ich daran denke, was für ein Mensch ich war, bevor ich hier hinkam, dann erschaudere ich schon ein wenig. Damals war ich noch Student in München, und hätte ich nicht eines Tages an der Wand vor dem Karzer einen Aufruf zur Atlantik-Passage gesehen, als Assistent einer gutbezahlten Forschungsmission im Amazonenbecken, dann läge ich vermutlich jetzt im Englischen Garten oder ich schwämme in der Isar, oder ich würde mit meinen Freunden Tabak rauchen. Aber nein, ich dachte, ich folge dem Spannenden, dem Ungewohnten, hinaus in die Neue Welt und jetzt bin ich hier und beerdige einen Einbeinigen, den ich kaum kannte, unter Fächerpalmen, die mir nichts bedeuten, nahe eines Flusses, der mir nicht behagt, in einem Glauben an die Wissenschaft, der mir vielleicht so entwischt ist wie die Forelle dem Kescher meiner Freunde beim Fischen in der Isar. Das alles hier ist sicherlich ungewohnt, und das ist sicherlich auch spannend, sicherlich neu, aber vieles daran fühlt sich auch sehr, sehr einsam an. Und ehrlich gesagt geht einem der ganze geraunte Heroismus auf kurz oder lang ziemlich auf den Wecker. All dieses stete Beteuern, wie sehr diese neue Kargheit des Herzens das Leben stärke. All dieses stete Gerede, wie man die fremde, feindliche Gegend sich schon unterjochen oder sich, zumindest, zum Freunde machen könne. All das stete Geglaube, dass man schon hier rausfinden würde, ohne völlig gebrochen, traurig oder verunstaltet die Heimkehr anzutreten. All das stete Hoffen, dass es die Heimkehr überhaupt geben wird. Wieso soll ich denn glauben, ich wolle mir überhaupt diese Gegend unterjochen oder zum Freund machen? Ich möchte keine Gegend zum Freund haben, in der riesige abgewetzte graue Eulen mit gigantischen Flügeln und grausig menschenähnlichen Köpfen in Blitzeseile harmlose Faultiere fressen, während man nachts im Zelt liegt und die Affen jaulen. Hier ist nichts, hier lebt man nicht gerne, hier wäre man doch lieber wieder im Ruhigen und Bekannten anstatt im Ungewohnten und Spannenden. Und gleichzeitig kann man auch nicht heimkehren. Wenn wir jetzt wieder umkehrten, ich jetzt zurück nach München ginge, dann läge ich auch verkehrt in der Welt herum. Ich hätte wieder München und den Englischen Garten und die Gemütlichkeit dessen, was mir immer behagt hat, und doch wäre in mir immer die tiefe Scham, dass ich die Einsamkeit, das Unbekannte, das Wagnis des Alleinseins, das Risiko des Allein-Seinen-Weg-Findens nicht ausgehalten habe und stets bloß zurückwollte in das, was mir bekannt und am Ende ja wohl unerträglich geworden ist. Schließlich habe ich mich freiwillig einschiffen lassen, ich bin freiwillig hier, weil ich es in München auch nicht mehr ertragen habe. Würde ich jetzt aber zurückkehren, wäre ich wohl wieder in der Heimat und glücklich, ja, aber ich würde mich schämen, ich würde mich hassen. Weiter hier zu sein, heißt: Zivilisation von sich abschütteln, Umgangsformen ablegen, Beine abhacken und Blumen katalogisieren. Rückkehr heißt: Selbstachtung abschütteln, sich an das Fremdgewordene kuscheln, glücklich sein und trotzdem traurig. Lieber bin ich dann ein Bewohner der traurigen Tropen, so wie ihr, Wägele und Meinhold es seid. Lieber bin ich wild und fernab alles Menschseins als im Glück geborgen und ohne Achtung vor mir selbst. Wir müssen hier verharren, unfähig zur Aktion, zu nichts als Selbstmitleid fähig bei schwüler Sonne und fröhlichem Klang der Papageien. Dieses Selbstmitleid sei unsere Waffe! Diese Melancholie sei unser einziger, zorniger Widerstand gegen all das, was nicht mehr war, sondern nun nurmehr ist. Ruhe in Frieden, Ignaz Meyer."
Wohl schon gegen Anbruch des nächsten Morgens verabschiedeten sie sich von den Missionaren. Sie würden weiter den Fluss hinauf, es gäbe dort noch einiges zu entdecken, ihre Expeditionen seien noch lange nicht vorbei. Als Dank für ihre Hilfe überlässt Burckhardt den Missionaren die penibel geführte Kopie seines bis dato entstandenen Forschungsberichts. Diese Kopie ist das einzige Zeugnis der Expedition, das fortgeführte Original Burckhardts findet sich nicht mehr unter uns. Die Missionare gaben ihnen Trinkwasser mit und entließen sie mit Gottes Segen. Und wie dort die Kladde mit der Kopie des Forschungsberichts allein bei den Missionaren verblieb, so fühlte sie sich vielleicht ein wenig gramvoll, vermisste ihren erstgeborenen Zwilling, der weiter mit Burckhardt den Amazonen-Fluß entlangschippert, während sie so allein in der Fremde zurückblieb. Und so sah sie - gemeinsam mit den Missionaren - dem Floß zu, wie es sich immer weiter von ihnen im ewig über dem Wasserspiegel schwebenden Morgennebel entfernte, wie Burckhardt, Wörderhoff, Dornberg, Gussholdt und wie sie alle heißen immer kleinere schwarze Punkte am Firmament wurden, so winzig wie die Moskitos in der Nacht, so unbedeutend wie der Blutstropfen, der die Piranhas anlockt, und so schwarz wie das Wasser, das nachts in wunderbarer Klarheit das Bild der südlichen Gestirne spiegelt. Und irgendwann, da war das Floß wohl unwiederbringlich am golden schimmernden Horizont verschwunden, und mit ihm der Forschungsbericht, und mit ihm all die Entdecker, und ja, du ahnst längst, was aus ihnen wurde.
Mai 2018. | Danke sagen
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DER RHEIN IST KEIN PLANSCHBECKEN – ER IST EIN HEILIGER FLUSS
„VATER RHEIN“ Ein lebendiger Strom mit Seele, sogar ein Geistwesen dem man mit Respekt begegnen muss
„Der Rhein ist schon ein Teil des Meeres“ hat der französische Dichter Victor Hugo mal gesagt und ihn gleichzeitig wie alle Franzosen als „Französische Grenze“ deklariert, wogegen schon der deutsche Dichter Moritz Arndt heftig protestierte und ihn als „Deutschen Strom“ anpries. Auch das ist nur die halbe Wahrheit, denn der Rhein war mit seinen langen Nebenflüssen zu allen Zeiten eine Völkerwasserstraße, die Nord mit Süd und Ost mit West verband, gleichwertig mit der Donau, die erst hinter Wien die Großartigkeit und Mächtigkeit des Rheins erreicht, auch wenn sie später Tausend Kilometer länger wird und sogar Griechenland und Kleinasien mit Mitteleuropa verbindet.
Lange Rede, kurzer Sinn: der Rhein ist kein Planschbecken, in das man - wie auch immer bekleidet oder nackt - mal eben hineinhüpfen kann. Dies gilt auch für Menschen, die sich in gottgegebener Sicherheit wähnen oder aus einem Kulturkreis stammen wo die Gottesüberlegenheit zum Glaubensbekenntnis zählt. Wüsten und Flüsse können keine Freunde werden. Die Geschichte lehrt, dass Menschen aus der Wüste, die Hochkulturen an den Flüssen regelmäßig heimgesucht und sprichwörtlich „verwüstet“ haben. Die aus dem Irak vertriebenen christlichen Aramäer sind ein Beispiel dafür, dass die Vernichtung der letzten indigenen Hochkulturbewohner bis heute anhält. Ähnliches wissen die Kopten aus dem Nildelta zu berichten, die so ganz nebenbei bemerkt die Nachfahren der alten Ägypter sind, ein Volk, dass mit seinem Jenseitsglauben, zu dem auch ein Nachen und ein Fluss gehört, maßgeblich das Denken des Abendlandes „beeinflusst“ hat. Vor allem den griechischen Philosophen Pythagoras. Ein Mann, der den hirnlosen Eliten des linksgrünen Establishments fast nur noch als Mathematiker, nicht aber als Mystiker und Gottsucher bekannt ist.
In diesem Sinne sei daran erinnert, dass dem Rhein fast bis in die Gegenwart transzendente Verehrung entgegengebracht wurde. Er wurde ähnlich betrachtet wie der Sternhimmel, ein herausragender Berg, Fels oder das endlose wilde Meer. Er war zu allen Zeiten – das beweisen die zahlreichen Kultstätten am Ufer – ein HEILIGER FLUSS. Er reiht sich damit ein in den Reigen der alten Kultur -und Paradis Ströme Euphrat, Tigris, Jordan, Nil, Tiber, Indus und Ganges. Für Herodot markierte der Rhein die Grenze der zivilisierten Welt. Der Rhein ist Deutschlands Tor zur Antike, eine Verbindungsader zu den Hochkulturen des Mittelmeerraumes. Geschichtlich erstmals greifbar als „Bernsteinstraße“, die entlang des Rheines auf der Rhone ihre Fortsetzung fand. Es ist kein Zufall, dass auf dieser Nord-Süd-Linie entlang der beiden Flüsse sich die bedeutendsten romanischen Kirchen Mitteleuropas erheben. Unter anderem die Kaiserdome von Mainz, Worms und Speyer, nicht zu vergessen die gewaltigen romanischen Kirchen der Stadt Köln, die bis zur Vollendung des gotischen Domes das Stadtbild maßgeblich beherrschten.
Nicht wenige Kirchen am Rhein sind auf den Grundmauern heidnischer Tempel errichtet. Andere, wie zum Beispiel die Kirche St. Severus in Boppard waren frühchristliche römische Taufkirchen. Unter den Kirchenpatronen haben einige eine enge Verbindung zum Rhein. Unter anderem der heilige Nikolaus, der heilige Clemens und der heilige Goar, der zugleich zum Namenspatron einer bedeutenden Kleinstadt am Mittelrhein wurde. Kultur, Handel und Glaube waren bis in die Neuzeit hinein untrennbar mit der Gegenwart des Stromes verbunden.
Zuerst wurde der Rhein nachweislich von den Kelten verehrt, die in Bingen, St. Goar und Koblenz auf den steilen Höhen über dem Rhein, allen voran auf der Loreley befestigte Tempel, Stammes und Fürstensitze besaßen. Funde im Rhein legen die Vermutung nahe, dass sich in Trechtingshausen, dort wo heute die CLEMENSKAPELLE steht, früher ein Heiligtum befand, in dem Kelten und Römer einem Flussgott opferten, ehe sie sich durch die reißenden gefährlichen Strudel des Binger Loches wagten. Nicht von ungefähr ist der heilige Clemens der Schutzpatron der Schiffer, ebenso der heilige Nikolaus, dessen Kapelle sich auf der gegenüberliegenden Rheinseite bei Rüdesheim befindet. Bis in die Gegenwart findet im Binger Loch zu Ehren des heiligen Nikolaus eine Schiffsprozession statt. Die „heidnische Verehrung“ eines Flussgottes ist also vom Christentum nahtlos unter anderen Vorzeichen übernommen bzw. fortgesetzt worden. Gezielt suchten iroschottische Missionare, die aus alten Druiden-Geschlechtern stammten jenseits des Rheins alte keltische und germanische Kultstätten auf, um sie einfach umzuwidmen. Dass dies oftmals reibungslos glückte, liegt daran, dass das Christentum der Spätantike selbst viele transzendentale Elemente aufweist, die auch in anderen Religionen oder antiken Mysterien-Bünden vorkommen. Im Sinne von C.G. Jung könnte man sagen, dass die Ehrfurcht und Verbundenheit mit der Natur, vor allem beim Element WASSER im Christentum spürbar wird. Nicht im islamophilen Staatskatholizismus, deren moderne Gemeindekatechese die philosophische mittelalterliche Scholastik in den Mülleimer gestopft hat, sondern in dem kontinuierlichen Volksglauben, der mehr Antike und sogar keltische Religion aufgenommen hat, als die Staatskirchenvertreter ahnen. Dazu gehört – um beim Stichwort Wasser zu bleiben – der weitverbreitete Glaube in Italien und Südfrankreich – Maria sei mit einem Boot übers Meer gekommen. Als herausragendes Beispiel sei hier die berühmte Wallfahrt der spanischen Roma nach Saintes Maries de la Mer genannt. Der Fisch ist ein altchristliches Symbol. Älter noch als das Kreuz. Das man Schiffe wie Menschen „tauft“, - auch hier wurden antike Bräuche christianisiert – kommt nicht von ungefähr. Wer sich aufs Wasser begibt, begibt sich in Gottes Hand. Zu allen Zeiten.
Selbst die Evangelien sind voller Allegorien, die sich um das Thema WASSER und Schifffahrt drehen. Jesus trifft am See Genezareth die ersten Jünger, unter anderem den Fischer Petrus, der zum Menschenfischer ernannt wird. Jesus wandelt über das Wasser, beschwichtigt den Sturm auf dem See und sorgt auch noch für volle Netze. Im Johannesevangelium, dass bereits viele griechische neuplatonische Einfluss aufweist, ist vom „Wasser des Lebens die Rede“. Kein Wunder also, dass sich unter dem Fischer und Seefahrervolk der Griechen, besonders in den Hafenstädten das Christentum wie ein Lauffeuer ausbreitet, darunter in Ephesus, das sich nicht durch Zufall vom Hauptzentrum der Artemisverehrung zum Ausgangspunkt der Marienverehrung wandelte, und natürlich auch in Myra, der Wirkungsstätte des heiligen Nikolaus. Heute erinnert sowohl in Ephesus als auch in Myra nichts mehr daran, dass diese Orte mal zur Wiege der Christenheit gehörten. Eine Jahrhunderte Ausrottungspolitik, die bereits im 8. Jahrhundert mit den Arabern begannen, und mit den muslimischen Türken ihre Fortsetzung fanden, hat spätestens im 20 Jahrhundert von linksfaschistischen Eliten bejubelt, ihr Ende gefunden. Die Wüste hat über das Wasser gesiegt. Vor allem deshalb, weil die dekadenten morbiden Eliten Europa die Verbindung zu ihrem lebendigen Wasser verloren haben.
Aber unsere Flüsse fließen noch, Rhein, Weser, Elbe, Donau, und sie sind nicht nur – immer noch - Lebensadern, sondern besitzen auch ein Eigenleben, ein verdammt langes, fast kann man sagen „ewiges Leben“. Wer das weiß – und sich an ihre transzendentale Bedeutung erinnert – begegnet ihnen mit Respekt. Wie einer göttlichen Kraft. Wer das nicht weiß, oder nicht wissen will, oder keine Demut gegenüber dem Fluss – dem heiligen Wasser - kennt, der bezahlt seine Missachtung unter Umständen mit dem Leben. Der hat statt dem Wasser des Lebens, den Styx, den Todesfluss gewählt.
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – AT – Historisches Zentrum der Stadt Salzburg
Die Residenzstadt des Fürsterzbistums und Heimat Wolfgang Amadeus Mozarts steht seit 1996 als erster österreichischer Ort auf der UNESCO-Welterbeliste. Salzburgs reiches Stadtgefüge entstammt der Zeit vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, als es ein Stadtstaat war, der von einem Fürsterzbischof regiert wurde. Hier entstand zunächst eine extravagante gotische Kunst, bevor das Zentrum der Stadt durch die italienischen Architekten Vincenzo Scamozzi und Santini Solari sein barockes Aussehen erhielt. Es gibt eine klare Trennung zwischen den Stadtgebieten der Fürsterzbischöfe mit Dom, Residenz, Franziskanerkloster, Abtei St. Peter und den zugehörigen Plätzen und den Bürgerhäusern um die engen Gassen und die drei historischen Märkte. Die Festung Hohensalzburg beherrscht die Bergkulisse und verschafft einen phänomenalen Überblick über die Salzburger Skyline mit ihrer Fülle von Türmen und Kuppeln. Nach wie vor hat Salzburg ein weltweit bedeutendes Kulturleben (Salzburger Festspiele). Zum Einführungsvideo geht es hier. Seit gestern bin ich nicht nur im Süden, sondern auch im Sommer angekommen.
Ich habe im Inntal übernachtet und fahre zeitig in Salzburg ein. Samstags sind zwar die Parkplätze kostenlos, doch im Zentrum ist die Besuchszeit trotzdem auf drei Stunden begrenzt. Noch sind die Straßen und Plätze morgendlich leer. Schon von meinem Parkplatz aus sehe ich die Festung hoch über der Stadt thronen.
Zunächst gehe ich über die Karolinenbrücke, später über den Mozartsteg und schaue mir die Altstadt entlang des Ufers der Salzach an. Oben am Berg entdecke ich ein Stück der alten Stadtmauer.
Einige Spaziergänger und Radfahrer sind schon unterwegs und die Läden öffnen langsam. Auf dem Kajetanerplatz mit seinen repräsentativen Bauten lenkt besonders der Brunnen die Blicke auf sich.
Ich flaniere durch die schmalen Straßen der schönen Altstadt und vorbei an den bunten jahrhundertealten Häusern.
Die Plätze rings um den Dom sind fürst(erzbischöf)lich groß und glanzvoll.
Natürlich führt mich mein Weg in den barocken Dom mit seinen üppigen Fresken an den Kuppeln.
Sehenswert sind die drei Bronzetore Glaube, Hoffnung und Liebe aus den 1960er Jahren.
Zwischen Dom und Festspielhaus ist eine Bühne aufgebaut, so dass die schöne Westfassade aus weißem Marmor teilweise verdeckt ist. Auf meinem Weg zu Mozarts Geburtshaus komme ich durch die bunten Straßen und über die Marktplätze, die ihre farbenfrohe verspielte südliche Lebenslust in diesen Sommermorgen sprühen.
Die Zeit rennt, es sind mittlerweile fast 30°C und ich fahre deshalb mit der ältesten Standseilbahn Österreichs zur Festung hinauf.
Oben erwartet die Besucher eine Bilderbuch-Festung mit dicken Mauern, Zinnen, Türmen, Brunnen und Kapelle. Dazu der tolle Blick über die Stadt im Tal.
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Der Kleine Ort Georgioupoli ist ein echt schnuckeliger Ort und liegt an der westlichen Nordküste von Kreta. Bis 2010 war Georgioupoli auch eine selbständige Gemeinde mit etwa 2.500 Einwohnern. Der Ort liegt in der Rundung einer Bucht vor einer westlich vorspringenden Halbinsel in einer mit Eukalyptusbäumen gesäumten Flussniederung.Georgioupoli wurde 1893 als Almiropolis gegründet und 1899 zu Ehren des damaligen Hochkommissars von Kreta Georg von Griechenland in Georgioupolis umbenannt.Der Strand von Georgioupoli besteht größtenteils aus feinem Sand, erstreckt sich über 10 km gen Osten. Etwa fünf Kilometer landeinwärts befindet sich der einzige natürliche Süßwassersee auf Kreta, der Kournas See. Der Ort hat einen kleinen Fischerhafen, der von dem etwa einen Kilometer kurzen Fluss Almiros gespeist wird. Im Wasser des Flusses sind unter anderem Wasserschildkröten heimisch. Georgioupoli ist stark durch den Pauschaltourismus geprägt, dennoch finde ich das man es nicht mit anderen Betten Hochburgen vergleichen kann , es geht er ruhiger zu. Und wenn man zur richtigen Zeit dort Urlaub macht , wie zu Beispiel kurz vor der Hauptsaison , das haben Freunde und meine Familie auch gemacht.
Ein fast endloser, meist feiner Sandstrand (ca.9 km) mit flach abfallendem Ufer bietet für jeden etwas: Einen Sonnenschirm mit Liegestühlen oder ein ruhiges Plätzchen auf der Strandmatte. Vor dem Panorama der ‘Weißen Berge’ tummeln sich die Badegäste, genießen das Leben am Strand und einen Drink an einer Beach-Bar.
Unser Strandabschnitt vom Corissia Beach Hotel , ist direkt vom Speisesaal zu sehen und ist so schmal das gerade mal 3 Reihen mit Liegen hintereinander passen …. denn dann kommt auch schon das Meer. Und der Sonnenaufgang ist echt der Hammer 🙂
Direkt am Strandabschnitt von Georgioupoli ist eine kleine Kapelle mitten im Meer die man nur über einen steinigen Wellenbrecher erreicht . Die kleine Kapelle trägt den Namen “St.Nicolas” und ist Seefahrern gewidmet. Ein sehr romantischer Ort , besonders bei Sonnenuntergang .
Der kleine Fischer Hafen ↓
Zu dem kleinen Ort gehören natürlich auch viele kleine Tavernen und kleine verträumte Straßen die zum Shoppen einladen. Zentraler Punkt ist die Platia mit einem schönen Brunnen der nach Sonnenuntergang in verschiedenen Farben strahlt.
Und nun noch die Kirche von Georgioupolis. Immer wenn man Kirchen sieht oder das Wort Kirche denkt man gleich “die ist bestimmt schon alt. In Georgioupolis ist das nicht der Fall ! Die Kirche wurde erst 1988 erbaut und wird demnach gerade mal 30 Jahre alt. ↓
Georgioupoli – Kreta Der Kleine Ort Georgioupoli ist ein echt schnuckeliger Ort und liegt an der westlichen Nordküste von Kreta.
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Kurzbeschreibung der 6. Etappe: Länge der Etappe: ca. 10 km Geschätzte Spazierdauer: 3 Stunden
Kurzfassung: Die Etappe verläuft bis Auzon zum Großteil entlang des Allier. Der Spaziergang an dessen Ufer ist wunderschön und erholsam. Da nimmt man später auch gerne in Kauf, einige Meter auf der Straße spazieren zu müssen. Was ich allerdings kurz vor Auzon – konkret nach der Brücke über den Allier – vermieden habe: die vorgegebene Trasse der Via Arverna zu begehen. Das war mir denn doch etwas zu mühsam und vor allem irgendwie sinnlos. Also bin ich etwa 2 km der Straße entlang bis Auzon gepilgert.
Die Brücke über den Allier bei Jumeaux
Weshalb eine solch kurze Etappe? werden sich nun forsche Pilgersleute fragen. Ganz einfach: weil es hier einerseits eine Herberge der Amis de la Via Arverna gibt. Die wollte ich unbedingt testen. Und zweitens weil Auzon ein wunderbares mittelalterliches Örtchen ist. Und wie die klugen Leser_innen wissen, liebe ich es über alles, durch solch alte Dörfer zu wandeln.
Als erstes überqueren die frisch gestärkten Pilgersleute in aller Herrgottsfrüh’ in Jumeaux den Fluss Allier. In dieser Gegend war das Gewässer vor rund 150 Jahren eine wichtige Transportverbindung. Die Kohle, die in dieser Gegend gefördert wurde, konnte auf dem Fluss transportiert werden. „Brassac les Mines’ auf der gegenüberliegenden Flussseite ist eines dieser Dörfer, die einst zum Kohlerevier der Auvergne zählten. Die Kohleförderung wurde 1978 eingestellt.
Ein fantastischer Uferspaziergang
Bei schönem Wetter ist das Spazieren am Fluss ein Hochgenuss. Bei der Kapelle Notre Dame du Port geht’s dann auf geteerten Wegen und Straßen weiter. Im großen Bogen wieder zurück, überqueren die Pilgersleute erneut den Allier und befinden sich bereits auf dem Gemeindegebiet von Auzon. Wie gesagt, ich bin von hier aus der Straße nach Auzon gefolgt. Denn der offizielle Weg führt irgendwie steil bergauf durch Büsche und Gestrüpp um dann erst wieder ins Tal zurück zu kommen. Diesen ‚Umweg‘ hab ich ganz einfach vermieden und bin der Einfahrtsstraße nach Auzon gefolgt. Das historische Auzon liegt dann auf einem lang gezogenen Hügel, den man gerne und nach einer solch kurzen Etappen munter und froh erklimmt. Und urplötzlich befindet man sich inmitten mittelalterlicher Gassen und Gebäude.
Die mittelalterliche Stadt beherbergte einst das imposante Kloster St. Laurent. In den Resten des Klosters befindet sich heute ein Museum.
Wohnhaus a la Mittelalter
Der Blick durch das einstige Schlosstor auf die wunderbare Kirche St. Laurent in Auzon
Die ‘Brugelet-Pforte’ in Auzon
Ein altes Mühlhaus
Blick auf die Altstadt von Auzon
Die Kirche St. Laurent
Mir hat es vor allem das einstige Stifts-Kirchlein St. Laurent von Auzon angetan. Erbaut auf einer Felsnase im 12. Jahrhundert, dominiert die einstige benediktinische Stifstkirche den Ort. Erneut stehen Pilgersleute vor einem grandiosen Spektakel romanischer Baukunst. Was mich aber am meisten fasziniert hat: Im Eingangsbereich – er wird von einer offene Veranda, der ‚Ganivelle‘ geschützt – steht man den romanischen Kapitellen quasi Aug in Aug gegenüber.
Die Kirche dominiert das Zentrum des historischen Auzon.
Ein sehr seltenes Säulenkapitell: Josef und Maria im Stall von Bethlehem
Der Blick durch das einstige Schlosstor auf die wunderbare Kirche St. Laurent in Auzon
Die Reste der Burganlage von Auzon.
Und vis a vis – wie könnte es anders sein – das Schloss bzw. die Burg von Auzon. Die Stadt war im Mittelalter ein wichtiger Stützpunkt des herrschenden Adels und offenbar auch der Kirche. Fluss und Straßenverbindung waren sicher lukrativ und unterstützten das Nichtstun von Pfaffen und Adeligen nachhaltig. Darauf deuten auch die Mauerbauten und die Stadttore hin, die hier immer noch existieren. Zudem besitzt Auzon noch eine alte Markthalle, das einstige wirtschaftliche Zentrum des Ortes. Auzon erhielt 1412 durch ein Patent von Karl IV. das Marktrecht.
Der ‘hängende Garten’ der Privatherberge in Auzon.
Bemerkenswert ist die Unterkunft bei Anne Comtour in Auzon. Sie zählt zu den Amis de la Via Arverna und wohnt am Fuß des Burghügels. Bemerkenswert ist ihr ‚hängender Garten‘, eine Oase der Ruhe und Erholung.
Mein Tipp:
1 Liter Wasser genügt auf dieser Etappe, auf der man sich viel Zeit lassen sollte. Sie gehört zu den ‘Erholungsetappen’ auf der Via Arverna.
Nächste Etappe
6. Etappe: Von Jumeaux nach Auzon Kurzbeschreibung der 6. Etappe: Länge der Etappe: ca. 10 km Geschätzte Spazierdauer: 3 Stunden Kurzfassung: Die Etappe verläuft bis Auzon zum Großteil entlang des Allier.
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Über das Leben von Petrus
Petrus ist ein Musterbeispiel, das Gott der Menschheit vorgestellt hat, und er ist eine wohlbekannte Persönlichkeit. Warum ist es so, dass so ein einfacher Mann von Gott als ein Musterbeispiel aufgestellt wurde und von späteren Generationen gepriesen worden ist? Natürlich muss nicht erwähnt werden, dass dies untrennbar ist von seinem Ausdruck und seiner Entschlossenheit zur Liebe für Gott. Was das betrifft, wo Petrus’ Herz aus Liebe für Gott sich ausdrückte und wie sein Leben aus Erfahrungen tatsächlich war, müssen wir zurückkehren zu dem Zeitalter der Gnade, um einen weiteren Blick auf die Gebräuche der Zeit zu werfen, um den Petrus jener Epoche zu sehen.
Petrus wurde in einen durchschnittlichen jüdischen Haushalt von Bauern geboren. Seine Eltern ernährten die gesamte Familie durch Landwirtschaft, und er war das älteste der Kinder; er hatte vier Brüder und Schwestern. Natürlich ist das nicht der Hauptteil der zu erzählenden Geschichte – Petrus ist lediglich unser Hauptcharakter. Als er fünf Jahre alt war, begannen seine Eltern ihn lesen zu lehren. Zu jener Zeit waren die Juden recht gebildet – sie waren sehr fortschrittlich auf den Gebieten wie beispielsweise Ackerbau, Industrie und Handel. Unter dem Einfluss dieser Art von sozialem Umfeld hatten Petrus’ Eltern beide eine höhere Bildung erhalten. Obwohl sie vom Land waren, hatten sie einen ziemlich reichen Bestand an Wissen, vergleichbar mit einem durchschnittlichen Universitätsstudenten heute. Es ist klar, dass in solch außerordentliche soziale Verhältnisse hineingeboren worden zu sein, Petrus’ Glück war. Er war sehr klug und eignete sich leicht Neues an. Nachdem er die Schule begonnen hatte, war er in seinen Unterrichtsstunden imstande, aus anderen Dingen Schlüsse zu ziehen, scheinbar ohne jegliche Anstrengung. Seine Eltern waren stolz, so einen klugen Sohn zu haben, also bemühten sie sich nach Kräften, es ihm zu ermöglichen, zur Schule zu gehen, in der Hoffnung, dass er vorankommen könne und in der Lage sein würde, sich irgendeine Art von Beamtenposten in der Gesellschaft jener Zeit zu sichern. Ohne es zu bemerken, entwickelte Petrus ein Interesse für Gott, als er daher vierzehn war und in der Oberschule, bekam er den Lehrplan der Altgriechischen Kultur, den er studierte, satt, und er verachtete besonders die erfundenen Leute und Dinge in der altgriechischen Geschichte. Von dieser Zeit an begann Petrus, der gerade die Blüte seiner Jugend erreicht hatte, menschliches Leben zu untersuchen, und kam in Kontakt mit der Gesellschaft. Er vergalt seinen Eltern nicht die Mühen, die sie sich gewissenhaft gegeben hatten, weil er deutlich sah, dass die Menschen alle innerhalb eines Raumes lebten, in dem sie sich selbst zum Narren hielten, und sie führten alle ein bedeutungsloses Leben, ruinierten ihr eigenes Leben um des Kampfes für Ruhm und Reichtum willen. Der Grund, weshalb er dies sah, hing größtenteils mit dem sozialen Umfeld zusammen, in dem er sich befand. Je mehr Wissen Menschen haben, je komplexer zwischenmenschliche Beziehungen sind und je komplexer die inneren Welten der Menschen sind, desto mehr besteht dort, wo Menschen sich befinden, dementsprechend eine Leere. Unter diesen Umständen begann Petrus überall in seiner freien Zeit Nachforschungen anzustellen, und religiöse Persönlichkeiten entfielen auf die Mehrheit jener, über die er sich erkundigte. Es schien, dass er ein vages Gefühl in seinem Herzen hatte, dass all die undurchschaubaren Dinge in der menschlichen Welt in der religiösen Welt geklärt werden könnten, also besuchte er häufig eine Kapelle in der Nähe seines Zuhauses, um Gottesdiensten beizuwohnen. Seine Eltern wussten nichts davon, und binnen Kurzem begann Petrus, der stets exzellentes Benehmen und Lehrkräfte hatte, es zu hassen, zur Schule zu gehen. Unter der Aufsicht seiner Eltern schloss er knapp die Oberschule ab. Er schwamm an Land vom Ozean des Wissens, nahm einen tiefen Atemzug, und von da an erzog oder bremste ihn niemand.
Nachdem er die Schule beendet hatte, begann er alle möglichen Bücher zu lesen, aber im Alter von siebzehn mangelte es ihm immer noch an sozialer Erfahrung. Nachdem er seinen Abschluss gemacht und die Schule verlassen hatte, bestritt er seinen Lebensunterhalt durch Landwirtschaft, während er sich auch so viel Zeit nahm, wie er konnte, um Bücher zu lesen und religiösen Gottesdiensten beizuwohnen. Seine Eltern, die voller Hoffnung für ihn gewesen waren, verfluchten oftmals den Himmel wegen dieses „rebellischen Sohnes“. Doch trotzdem konnte sein Herz, welches nach Gerechtigkeit hungerte und dürstete, nicht aufgehalten werden. Er erlitt nicht wenige Rückschläge in seinen Erfahrungen, doch er hatte ein unersättliches Herz, also spross er hervor wie Gras nach einem Regenwetter. Bald hatte er das „Glück“, hochrangigen Leuten in der religiösen Welt zu begegnen, und weil sein sehnsüchtiges Herz so stark war, war er immer häufiger mit diesen Menschen in Kontakt, und er verbrachte fast seine gesamte Zeit unter ihnen. Gerade als er eingetaucht war in das Glücksgefühl seiner Zufriedenheit, entdeckte er plötzlich, dass unter diesen Leuten die Mehrheit Glauben nur dem Wort nach hatte, doch keiner von ihnen war mit Leib und Seele dabei. Wie konnte Petrus mit seinem aufrechten, einfachen Herzen solch einem Schlag standhalten? Er entdeckte, dass fast alle Menschen, mit denen er Umgang hatte, Bestien in menschlicher Kleidung waren – sie waren Tiere mit menschlichen Antlitzen. Zu dieser Zeit war Petrus sehr naiv, also bat er sie bei mehreren Gelegenheiten inständig von Herzen, doch wie konnten die gerissenen, schlauen religiösen Persönlichkeiten wohl auf das Flehen eines jungen Mannes voller Schwung und Elan hören? Es war zu jener Zeit, dass Petrus die wahre Leere des menschlichen Lebens fühlte, und als er seinen ersten Schritt zum Stadium des Lebens hin unternahm, versagte er… Ein Jahr später zog er von der Kapelle aus und begann sein eigenes unabhängiges Leben.
Nachdem der achtzehnjährige Petrus einen Rückschlag erlitten hatte, wurde er viel gereifter und erfahrener. All seine jugendliche Naivität verschwand einfach, und all die jugendliche Unschuld und Einfältigkeit, die er besaß, wurden gnadenlos erstickt von diesem Rückschlag. Von da an begann er ein Leben als Fischer. Danach konnte man sehen, dass da Leute auf seinem Fischerboot waren, die zuhörten, was er predigte; er fischte als Broterwerb und predigte überall. Jeder, zu dem er predigte, war fasziniert von seinen Predigten, weil das, wovon er sprach, sehr im Einklang stand mit den Herzen der einfachen Leute jener Zeit. Die Menschen waren alle tief bewegt von seiner Ehrlichkeit, und oft lehrte er die Menschen, mit anderen von Herzen umzugehen und den Meister der Himmel und Erde und aller Dinge in allem anzurufen und nicht ihr Gewissen zu ignorieren und diese nicht vorzeigbaren Dinge zu tun, sondern den Gott, den sie in ihren Herzen lieben, in allen Dingen zufriedenzustellen… Die Menschen waren oft tief bewegt, nachdem sie seinen Predigten gelauscht hatten. Sie waren alle von ihm inspiriert und weinten oft bitterlich. Zu der Zeit hegte jeder, der ihm folgte, tiefe Bewunderung für ihn. Sie waren alle mittellos, und aufgrund gesellschaftlicher Einflüsse zu der Zeit hatte er natürlich wenige Nachfolger; er war außerdem der Verfolgung durch die religiöse Welt in der Gesellschaft jener Zeit ausgesetzt. Aus diesem Grund zog er ständig umher, und er lebte zwei Jahre ein einsames Leben. Er gewann ziemlich viel Einsicht in diesen zwei Jahren außergewöhnlicher Erfahrungen, und er lernte eine ganze Menge Dinge, die er zuvor nicht gewusst hatte. Petrus war danach ein gänzlich anderer Mensch als der, der er im Alter von 14 gewesen war – es schien, als hätten sie nichts gemeinsam. Im Laufe dieser zwei Jahre begegnete er allen möglichen Menschen, und er sah alle Arten von Wahrheiten über die Gesellschaft; von da an entledigte er sich nach und nach jeder Art von Ritual aus der religiösen Welt. Aufgrund der Strömung des Werkes des Heiligen Geistes zu jener Zeit wurde er tief beeinflusst. Zu dieser Zeit hatte auch Jesus einige Jahre gewirkt, also war auch sein Tun von dem Werk des Heiligen Geistes zu jener Zeit beeinflusst, jedoch war er Jesus noch nicht begegnet. Aus diesem Grund erlangte er, wenn er predigte, viele Dinge, die Generationen von Heiligen niemals gehabt hatten. Natürlich wusste er zu jener Zeit am Rande von Jesus, doch er hatte nie eine Gelegenheit gehabt, Ihn von Angesicht zu Angesicht zu treffen. Er hoffte und dürstete nur in seinem Herzen, jene himmlische vom Heiligen Geist geborene Persönlichkeit zu sehen.
Eines Abends war er in seinem Boot in der Dämmerung fischen (nahe dem Ufer des zu jener Zeit erwähnten Sees Genezareth), und obwohl er eine Angelrute in seinen Händen hatte, hatte er andere Dinge in seinem Kopf. Das Licht der Abenddämmerung beleuchtete die Oberfläche des Wassers wie eine Blutlache in der Weite des Ozeans. Das Licht spiegelte sich auf Petrus’ jungem, dennoch ruhigen und gleichförmigen Gesicht wider, als wäre er tief in Gedanken. In diesem Moment kam eine Brise auf, und auf einmal fühlte er, dass sein Leben einsam war, und folglich erlebte er plötzlich ein Gefühl der Verlassenheit. Das Wasser in dem See warf das Licht Welle um Welle zurück, und es war offensichtlich, dass er es nicht über sich brachte zu fischen. Gerade als er gedankenverloren über alle möglichen Dinge war, hörte er plötzlich jemanden hinter sich sagen: „Jude Simon, Sohn des Jona, die Tage deines Lebens sind einsam. Willst du Mir folgen?“ Als Petrus dies hörte, war er geschockt, und er ließ die Angelrute in seinen Händen fallen, und bald sank sie auf den Boden des Gewässers. Petrus drehte sich eilig um, und er sah einen Mann, der in seinem Boot stand. Er blickte Ihn von oben nach unten an: Sein Haar, das über Seinen Schultern hing, war leicht goldgelb in dem Sonnenlicht, und Seine Kleidung war grau. Er war mittelgroß, und Seine Kleidung war ganz die eines jüdischen Mannes. Im Licht der Dämmerung sah Seine graue Kleidung ein wenig schwarz aus, und Sein Gesicht schien ein wenig Glanz zu haben. Petrus bemühte sich mehrere Male, Jesus zu sehen, doch jedes Mal konnte er es nicht. In diesem Moment glaubte er in seinem Geist, dass dieser Mensch gewiss der Heilige in seinem Herzen war, also beugte er sich in seinem Boot nieder: „Könnte es sein, dass Du der Herr bist, der gekommen ist, das Evangelium von dem Königreich des Himmels zu predigen? Ich habe von Deinen Erlebnissen gehört, doch ich habe Dich nie gesehen. Ich habe Dir folgen wollen, doch ich konnte Dich nicht finden.“ Jesus war bereits zum Laderaum seines Bootes gegangen und hatte Sich leise hingesetzt. Er sprach:[a] „Steh auf und setze dich neben Mich. Ich bin gekommen, jene zu suchen, die Mich wahrlich lieben, und das Evangelium von dem Königreich des Himmels zu verbreiten. Ich gehe überallhin, um jene zu suchen, die eines Herzens mit Mir sind. Bist du bereit?“ Petrus antwortete: „Ich muss ihm folgen, der gesandt worden ist von dem himmlischen Vater. Ich muss ihn anerkennen, der auserwählt ist von dem Heiligen Geist. Da ich den himmlischen Vater liebe, wie könnte ich nicht bereit sein zu folgen?“ Obgleich die religiösen Vorstellungen in Petrus’ Worten recht stark waren, lächelte Jesus und nickte zufrieden mit Seinem Kopf. In diesem Moment erwuchs in Ihm ein Gefühl väterlicher Liebe für Petrus.
Petrus folgte Jesus einige Jahre, und er sah viele Dinge in Jesus, die Menschen nicht haben. Nachdem er Ihm ein Jahr gefolgt war, wurde er von Jesus als das Oberhaupt der zwölf Jünger ausgewählt. (Natürlich war dies eine Angelegenheit des Herzens Jesu, und Menschen waren völlig unfähig, es zu sehen.) Jeder Zug von Jesus diente ihm als ein Musterbeispiel in seinem Leben, und Jesu Predigten waren besonders in sein Herz eingeprägt. Er war sehr bedacht auf Jesus und lebte für Ihn, und nie hatte er Klagen über Jesus. Deshalb wurde er Jesu treuer Begleiter, überall wo Er hinging. Petrus beachtete Jesu Lehren, Seine sanften Worte, und was Er aß, trug, Sein Alltagsleben und Seine Reisen. Er folgte Jesu Beispiel in jeder Hinsicht. Er war nicht selbstgerecht, sondern er verwarf all seine bisherigen überholten Dinge und folgte Jesu Beispiel in Wort und Tat. Genau in dem Moment fühlte er, dass der Himmel und die Erde und alle Dinge darin in den Händen des Allmächtigen waren, und aus diesem Grund hatte er keine eigene Wahl, sondern er sog alles ein, was Jesus war, um als sein Musterbeispiel zu agieren. Er konnte an seinem Leben sehen, dass Jesus nicht selbstgerecht war in dem, was Er tat, noch brüstete Er Sich Seiner Selbst, sondern stattdessen bewegte Er Menschen mit Liebe. In verschiedenen Situationen konnte Petrus sehen, was Jesus war. Deshalb wurde alles in Jesus zum Objekt, nach dem er sich selbst formte. In seinen Erlebnissen fühlte er Jesu Lieblichkeit mehr und mehr. Er sagte etwas wie dieses: „Ich suchte nach dem Allmächtigen in dem Universum, und ich sah die Wunder des Himmels und der Erde und aller Dinge, und ich fühlte derart tief die Lieblichkeit des Allmächtigen. Doch ich hatte nie echte Liebe in meinem Herzen, und ich sah nie die Lieblichkeit des Allmächtigen mit meinen eigenen Augen. Heute, in den Augen des Allmächtigen, bin ich mit Wohlwollen von Ihm erblickt worden, und ich habe endlich Gottes Lieblichkeit gefühlt und endlich entdeckt, dass es für Gott nicht nur die Erschaffung aller Dinge ist, derentwegen die Menschheit Ihn lieben würde. In meinem täglichen Leben habe ich Seine grenzenlose Lieblichkeit gefunden; wie könnte sie wohl nur auf diese Situation heute begrenzt sein?“ Im Laufe der Zeit wurden auch viele liebenswerte Dinge in Petrus gefunden. Er war Jesus sehr gehorsam, und natürlich erlitt er etliche Rückschläge. Wenn Jesus ihn zu verschiedenen Orten mitnahm, um zu predigen, hielt er sich selbst stets bescheiden zurück und lauschte Jesu Predigten. Er wurde nie überheblich wegen seiner Jahre der Nachfolge. Nachdem Jesus ihm erzählte, dass der Grund, weshalb Er gekommen war, sei, dass Er gekreuzigt werde, um Sein Werk zu vollenden, war er oft sehr traurig und weinte allein im Stillen. Jedoch kam jener „unglückliche“ Tag. Nachdem Jesus gefangen genommen worden war, weinte Petrus allein in seinem Fischerboot und betete sehr viel dafür, doch in seinem Herzen wusste er, dass es der Wille von Gott dem Vater war und niemand es ändern konnte. Er war unentwegt betrübt und weinte wegen der Wirkung der Liebe – natürlich ist dies eine menschliche Schwäche, als er also wusste, dass Jesus an das Kreuz genagelt würde, fragte er Jesus: „Nachdem Du fortgehst, wirst Du zurückkehren, um unter uns zu sein und nach uns zu sehen? Werden wir Dich immer noch sehen können?“ Obwohl diese Worte recht naiv waren, und sie waren auch voller menschlicher Ansichten, kannte Jesus den Geschmack von Petrus’ Leiden, daher nahm Er durch Seine Liebe Rücksicht auf seine Schwäche: „Petrus, Ich habe dich geliebt. Weißt du das? Obwohl in dem, was du sagst, keine Vernunft liegt, hat der Vater versprochen, dass Ich, nachdem Ich auferstehe, den Menschen 40 Tage erscheinen werde. Glaubst du nicht, dass Mein Geist euch immer wieder Gnade erweisen wird?“ Danach hatte Petrus ein klein wenig Trost, doch er hatte immer das Gefühl, da wäre eine Kehrseite in dem, was ansonsten perfekt war. Nachdem also Jesus auferstanden war, erschien Er ihm zum ersten Mal in der Öffentlichkeit, doch um Petrus davon abzubringen, weiter an seinen Vorstellungen festzuhalten, lehnte Jesus das üppige Mahl ab, das Petrus für Ihn bereitet hatte, und verschwand von einem Augenblick zum anderen. In diesem Moment hatte Petrus schließlich ein tieferes Verständnis von Jesus und liebte den Herrn Jesus noch mehr. Nach Seiner Auferstehung erschien Jesus Petrus häufig. Nach 40 Tagen, als Er in den Himmel auffuhr, erschien Er Petrus dreimal. Jedes Mal, wenn Er erschien, war, wenn das Werk des Heiligen Geistes kurz vor der Vollendung stand und neues Werk in Kürze begann.
Petrus bestritt seinen Lebensunterhalt sein ganzes Leben lang mit Fischen, und erst recht lebte er für das Predigen. In seinen späteren Jahren schrieb er den ersten und zweiten Petrusbrief, und er verfasste mehrere Briefe an die damalige Gemeinde von Philadelphia. Die Menschen zu der Zeit waren sehr bewegt von ihm. Niemals belehrte er Menschen auf Grundlage seiner eigenen Qualifikation, sondern er versorgte sie mit geeigneter Lebensnahrung. In seinem Leben vergaß er nie Jesu Lehren während Seiner Lebenszeit – er blieb inspiriert. Als er Jesus nachfolgte, beschloss er, Jesu Liebe mit seinem Tod zu vergelten, und dass er Jesu Beispiel in allen Dingen folgen würde. Jesus versprach ihm dies, als er also 53 Jahre alt war (über 20 Jahre nach der Trennung von Jesus), erschien ihm Jesus, um seinen Entschluss zu verwirklichen. In den sieben danach folgenden Jahren verbrachte Petrus sein Leben damit, sich selbst kennenzulernen. Eines Tages sieben Jahre später wurde er kopfüber gekreuzigt und beendete sein außergewöhnliches Leben.
Fußnoten:
a. Im Originaltext wird „Er sprach:“ weggelassen.
Der Artikel stammt aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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