#Interesse verkauft
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Drei Paar( die blauen so ne gerade verkauft worden) die ich verkaufe alle Gr.39..bei Interesse einfach auf [email protected] melden..💋 highheelfee
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OBLIGATORY TATORT REVIEW POST ZU: DER MANN DER IN DEN DSCHUNGEL FIEL
(keep in mind dass ich die Folge vor mittlerweile einer Woche gesehen hab und leider keine Zeit für nen rewatch hab. So if there's anything i misrembered: idk was dann actually)
Where to begin. Die Folge war zur Abwechslung mal wieder durchaus akzeptabel. Ich hab sogar mehrmals gelacht weil's lustig war :)
Die Title card und die Font für die credits waren eine. Bold stylistic Choice to say the least. Ich persönlich finde dieser stil passt irgendwie wie nicht in einen Tatort aber für die Folge geb ich nen pass, hat doch ganz gut in das Gesamtkonzept gepasst
Visuell war die Folge jetzt nicht überragend aber auch nicht schlecht. Kann man durchaus so machen. Ich fand gut dass die Handlung sich wieder auf eine überschaubare Anzahl von Drehorten konzentriert hat, nich so wie in Magic Mom oder so wo die irgendwie ziellos durch ganz Münster rennen und alle 3 minuten woanders sind. Plus die guten alten Münsteraner Originalschauplätze waren besser in die Handlung integriert. Like endlich hatten sie mal wieder nen gescheiten Grund warum sie ständig über den Prinzipalmarkt rennen
KF is back!!! Ich mochte die characterisation von Boerne sehr in dieser Folge!! Diese Figur die JJL in den vorherigen paar Folgen gespielt hat hatte für mich so gut wie nix mit dem original KF zu tun. Who even was he. Sehr refreshing wieder good old fashioned bratty gay KF shenanigans zu sehen!
Ein Aspekt der mich persönlich sehr gestört hat in so "Folgen" wie Magic Mom, Rhythm & Love, Lakritz, etc. war die Art wie Boerne mit Frauen interagiert. Lack of queercoding mal kurz außer Acht gelassen jz, in den frühen Folgen war Boerne eher jemand der gern und oft bisschen flirty unterwegs ist, entweder einfach weil es ihm Spaß macht oder weil er tatsächliches Interesse an seinem Gegenüber zu haben scheint. Im Vergleich dazu war er in letzter Zeit the cringiest clumsiest MFer jedes mal wenn er mit einer Frau im Gespräch war, und kam einfach nur komplett sozial inkompetent rüber. Imo it makes for a much more compelling characterisation dass Boerne eigentlich durchaus charmant sein kann wenn er möchte, und sein weirdes Verhalten was er sonst an den Tag legt ganz einfach aus seinem massively overinflated Ego resultiert. Also imean dass er sich durchaus bewusst ist dass er oft incredibly rude und weird ist, aber es juckt ihn halt einfach nicht dass andere das komisch finden. Anyway. Im glad flirty chad KF got to make a return, i hope he's here to stay.
Boerne und Thiel jeweils sehr gut geschrieben dieses mal, sowohl einzeln als auch deren Beziehung zueinander. Like everyone else on here fand ich den Bruch mit der permanenten Gegenwart schön, auch in der Hinsicht dass in den Interactions von KF und Thiel deutlich wird dass sie sich mittlerweile sehr lange und gut kennen. Big married couple Energy 10/10
Die anderen Figuren leider größtenteils wieder eher schwach, once again hatte ich hier das Gefühl dass Herbert und Klemm einfach iwie am Rande der Handlung existieren und nur vorkommen weil das halt zu ner typischen Folge dazugehört. Ich würde mir wünschen dass die beiden mal wieder mehr in die Handlung integriert werden und n bisschen Personality bekommen, nicht nur einfach jede Folge nen gag einbauen dass Herbert Gras verkauft und n paar Szenen wo die Klemm streng guckt und raucht. It's like they don't know what to do with them anymore.
Über Mirko muss ich nen extra Post noch machen hooooo boy
Frau Haller in der Folge fandich hingegen nice. Die war auch wieder mehr die Alte, loved that. Plus das silberne Kleid am Anfang? Slay
Detlev Buck hat seine Rolle phänomenal gespielt, insgesamt fand ich seinen Character auch cool, aber man hätte noch mehr Potenzial aus der Figur rausholen können. Für mich war das viel zu früh klar dass er sich seine ganzen Geschichten einfach nur ausdenkt. Imean das gründlich und frühzeitig andeuten ist gut aber ein BISSCHEN mehr Spannung hätte deerHandlung doch gut getan.
Stichwort mehr Potenzial: Die anderen Nebenfiguren hätten ruhig noch etwas mehr Raum in der Handlung einnehmen können, vor allem diese Gisela und die Tochter. Damit hätte man gut noch ne falsche Fährte legen können die das ganze ein bisschen spannender gemacht hätte. Im Vergleich zu vorherigen Folgen waren die Nebenfiguren aber hier deutlich besser geschrieben und hatten endlich wieder ein wenig Tiefe. Va die bisschen melancholischen atmospherically lit scenes haben mich da positiv überrascht.
Was mir NICHT gefallen hat war die Auflösung am Ende wo das Tatmotiv basically Feminismus war? Also hier mit der komischen blauhaarigen Bayerin und dieser dubiosen App und allem. Was sollte das. Ich glaub ich muss hier nicht lang und breit ausführen warum das scheisse ist wenn Feministinnen als rachsüchtige Männermörderinnen dargestellt werden, die nebenbei zum Spaß noch Hunde erschießen. Like. Vor allem diese Bayerin, die kommt einfach von sonstwoher, man weiß nix über sie oder ihr konkretes Motiv warum sie ihren Mann und dessen Hund erschießen will, sie sagt einfach ja hier i did it because Feminism! Das sind erstens lame misogyne Klischees und zweitens lazy writing. Do better. Ich fand das erst recht bedenklich vor dem Hintergrund of the fucking disaster that was Magic Mom, also ich kann daraus jetzt nix direkt zitieren als Beispiel weil ich mich weigere noch mehr meiner Lebenszeit an dieses dumpster fire von Folge zu verschwenden. Aber da hat das auch schon angefangen dass sich beim Münsteraner Tatort neuerdings gerne über Feminismus und Frauen im allgemeinen lustig gemacht wird. Needless to say find ich das kacke
Dreist auch dass sie dabei noch den callback an Summ Summ Summ gemacht haben, eine Folge in der es ja um ne sehr ähnliche Thematik ging, in der diese aber sehr viel besser und sensibler gehandlet wurde. Überhaupt gab's früher so viele gute Weibliche Charaktere beim Münster Tatort, darunter auch viele Mörderinnen und Verbrecherinnen, deshalb find ichs ganz besonders schade dass es jetzt auf einmal in sone eklige sexistische Richtung geht. I guess man braucht halt die Quoten von den ganzen sexist Almans die sowas lustig finden
Junge der Witz "san sie überhaupt a Frau" war so hart daneben? Ich versteh auch nicht dass so viele hier in der community den so funny fanden. It's literally just transmisogyny there's nothing clever or funny about that
Look im sorry dass ich ständig immer nur sag waaaa Tatort Münster used to be so much better. But im right. Aber es ist apparently noch nicht alles verloren, die neue Folge war in vielerlei Hinsicht ein Schritt (zurück) in die richtige Richtung! Lets hope dass sie diesen Ansatz weiterverfolgen. Or else 🗡
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Hat Streaming das Fernsehen getötet? - Zumindest ist es fleißig dabei und warum das keine gute Sache ist
Netflix hat die Lieblins-Fantasy-Serie des Jahres, "Dead Boy Detectives", nach nur einer Staffel abgesetzt. Und das trotz monatelangen Versuchen den Hashtag die Serie doch zu verlängern zum Trenden zu bringen. Dass diese Entscheidung irgendetwas mit dem Vorwürfen gegen Neil Gaiman zu tun haben könnte, ist eine Idee auf die bisher noch keiner gekommen ist (weswegen ich fast zögere das hier zu erwähnen), auch deswegen weil der Streamer ja ansonsten keinerlei Problem damit hat für die 2. Staffel von "Sandman" groß zu werben, also niemand dort die doch sehr unorthodox ans Tageslicht gekommenen Vorwürfe besonders ernst zu nehmen scheint. Im Grunde wäre es auch unfair, wenn das der Grund für die Absetzung wäre, da Gaiman zwar die entsprechenden Charaktere erfunden hat, mit der Umsetzung dieser speziellen Serie aber kaum etwas zu tun hatte. Vermutlich hat sich die Kosten - Nutzenrechnung einfach nicht ausgezahlt, immerhin haben im Grunde alle schon kaum, dass die Serie erschienen ist, prophezeit, dass die Klicks zu wenig gut für eine Verlängerung sind, was allerdings nicht dabei geholfen hat mehr Leute dazu zu animieren die Serie anzusehen, da sie alle schon für beendet hielten, kaum, dass sie erschienen war.
Wir wissen nicht wann Netflix beschlossen hat die Serie abzusetzen, aber immerhin durfte sie offiziell ein paar Monate lang leben, bevor sie beerdigt wurde, ein Glück was die andere große Absetzung des Monats "Star Wars: The Acolyte" nicht hatte, das kaum, dass die Serie fertig erschienen war, schon wieder für gecanncelt erklärt wurde, also zu einem Zeitpunkt zu dem noch nicht einmal alle, die die Serie unbedingt sehen wollten, damit fertig waren sie anzusehen. Und genau dieses Verhalten ist der Grund warum viele Leute neue Serien wie "Dead Boy Detectives" gar nicht erst anschauen, wenn sie neu erscheinen und erst auf eine Verlängerung warten bis sie sie ansehen, weil sie nicht schon wieder Lebenszeit und Liebe an etwas, das nach ein paar läppischen Folgen mit einem Cliffhangar endet, verschwenden wollen. Die Autorin hat sich zum Beispiel, nachdem sie Romanvorlage eher grauenhaft fand, "The Three Body-Problem" erst angesehen, als klar war, dass es drei Staffeln geben würde und die ganze Serie adaptiert werden würde, und beginnt neue Serien nur dann, wenn sie zu Franchises gehören, die sie mitverfolgt, Adaptionen sind, die sie interessieren, weiß, dass kein Cliffhangar-Ende da ist, oder die Serie als Mini-Serie beworben wurde, oder der Trailer entsprechend interessant ist und unbedingt gesehen werden will.
Und immer mehr Leute halten das eben genauso. Im Fall vom "3 Body Problem" etwa hätte man noch locker nachlesen können wie die Geschichte ausgeht, wenn es keine zweite Staffel gegeben hätte. "Dead Boy Detectives" hingegen war eine sehr eigenständige eher weit entfernte Adaption mit nicht nur deutlich älteren Hauptfiguren, sondern auch einer vollkommen eigenständigen Story. Der Showrunner hat in der Folge der Cancellation bereits einiges über das Ende und die damit zusammenhängenden offenen Fragen als Sozusagen Trostpflaster verraten, aber besser wird es dadurch trotzdem nicht. Immerhin war die Serie ursprünglich eine Bestellung von HBOmax, wurde von denen dann an Netflix verkauft, die sie in ihr Sandman-Universum importiert haben, eine zweite Staffel schreiben und damit versprechen ließen, nur um diese zweite Staffel dann erst nicht zu machen.
Die Frustration ist groß, noch größer im Zusammenhang mit dem Ende von "The Acolyte" - einer Serie mit diversen Cast und dunkelhäutiger Hauptdarstellerin, während "Dead Boy Detectives" groß auf den LGBTQ-Zug aufgesprungen ist. Also ja, man kann sagen, dass die letzten zwei Monate deutlich gezeigt haben, dass Hollywood ansich auf die sichere Linie der "straight white guy"-Zukunft angesichts einer wahrscheinlichen erneuten Präsidentschaft von Trump setzt. Während dieses Problem aber etwas ist, das noch behoben werden kann, ist das andere, das worüber alle sprechen und was nicht mehr zu leugnen ist: Die Streaming-Szene hat das US-Fernsehen, wie wir es noch bis vor ein paar Jahren kannten, gekillt. Dank Covid und den Streiks im letzten Jahr gleich im Anschluss und dem endgültigen Tod des letzten US-Networks, das (Genre)-Serien auf regelmäßiger Basis gemacht hat (The CW), ist die Auswahl an neuen Stoffen zunehmend beschränkt. Es ist einfach kein Geld mehr da und alle müssen sparen. Paramount hat den Untergang gerade noch so umschifft, Warner setzt darauf entweder unterzugehen oder zu fusionieren um überhaupt irgendwie weiter machen zu können. Und Disney dankt den Sternen dafür dass "Inside Out 2" im selben Jahr kam die "Deadpool and Wolverine" und letzterer den angeblichen Superhelden Fatigue entgegen treten und gegen diese Strömung gewinnen konnte. Zusammen stellen diese beiden Filme das Barbenheimer für Disney dar und liefern eine lang ersehnte Erholung nach geschlossenen Parks, Streiks, und Inflation.
Aber der Sparkurs bleibt. Wegen den Streiks waren die Network-Seasons dieses Jahr deutlich kürzer als sonst, und auch die Kabel-Serien mussten leiden. "House of the Dragon" hatte nicht aus narrativen Gründen nur acht Folgen anstatt von zehn und kein zufriedenstellendes Staffelende, oh nein, aufgrund von dem Umständen drum herum (aka den Streiks) wurde die Staffel vorzeitig beendet und daraufhin von den erbosten Fans zur schlechtesten GoT-Universum-Staffel bisher erklärt. Was eine maßlose Übertreibung ist und nicht hilft, aber einfach ein prinzipielles Zeichen der aktullen Frustration aller ist: Man merkt, dass es weniger Content gibt, und wenn der dann nicht 100% trifft ist das gleich die absolute Katastrophe. Umstände sind den Zusehern offenbar egal, da die Medien, die es eigentlich besser wissen sollten, und die Hater, denen das nur zu pass kommt, die Streiks tot schweigen und so tun als hätte es weder die noch die Lockdowns je gegeben. Und die Streaming Services mit ihrer Politik von "Es muss am ersten Tag festgestellt werden wer sich die Serie aller ansehen wird und wenn es nicht genug sind wird es gecanncelt" haben inzwischen die Leute dazu gebracht sich gar nicht mehr für ihre Produkte zu interessieren, weil es eh keinen Sinn hat dort etwas anzusehen - die eigenen Klicks bringen nichts, wenn sie nicht im richtigen Zeitfenster stattfinden, und gefühlt nicht mal dann was. Warum also dann überhaupt noch versuchen was anzusehen?
Dieses aufgezwungene Konsumverhalten führt auch dazu, dass man mitunter vergisst was es überhaupt für Serien gab. Vor dem Streaming-Zeitalter hat man 26 Wochen+ in eine Staffel einer Serie investiert, heutzutage durch den Binge-Drop mitunter nicht einmal mehr zwei Wochen. Klar, dass man eher noch weiß was in einer Serie, die man über ein Jahr hinweg mitverfolgt hat, passiert ist als in einer, die man in acht Tagen angesehen hat. Egal, ob es dann nur dreizehn Folgen waren, es waren trotzdem mehr als drei Monate Realzeit, die man investiert hat um dran zu bleiben, das bleibt hängen, während die Autorin sich erst letzte Woche verwundert daran erinnert hat, dass es zwischendurch eine "Resident Evil"-Realserie gab, die sie zwar nicht gesehen hat, die aber doch etwas war, über die alle geredet haben, aber eben nur ein paar Wochen lang, bevor sie abgesetzt worden ist.
Und das ist gemeint, wenn man davon spricht dass das US-Fernsehen ruiniert wurde. Man kann nicht mehr wirklich über das, was man sieht, reden, weil es nur eine Sekunde lang aktuell zu sein scheint. Ein Grund mehr sich gar nicht erst die Mühe zu geben sich damit auseinanderzusetzen. Was wiederum dazu führt, dass es zu wenig Klicks und damit automatisch keine Verlängerung gibt.
Also ist es ein Teufelskreis, aber einer, den nur die Streamer unterbrechen können, die das aber nicht wollen. Und die paar Network-Serien, die es zwischendurch noch gibt, die haben eben auch immer weniger Folgen pro Staffel und generieren immer weniger Interesse, weil es "in" ist alles zu streamen. Und Serien wie "The Simpsons" und "Family Guy" werden wohl nur die ersten sein, die um weitergehen zu können von Network zu Streamer wechseln und sich damit gezwungermaßen verändern werden müssen.
Die Zukunft des TVs sieht wahrlich düster aus. Und Serien die "The Acolyte" und "Dead Boy Detectives" erinnern jeden daran warum. Leider.
#Blog#Hollywood#TV#Fernsehserien#Streaming#dead boy detectives#star wars: the acolyte#House of the Dragon#Netflix#Disney+#Star Wars#DC#Sandman
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#Aktien#Alter#Altersarmut#Altersvorsorge#Babyboomer#Börse#Bundesbank#Demographie#Deutschland#EZB#Fonds#Geld#Geldvermögen#Girokonto#Pension#Reisen#Rendite#Rente#Rentner#Ruhestand#Sparbuch#Sparen#Staat#Tagesgeld#Wertpapiere
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Max, Skandinavien, Kilometer 2600, Tag 5
Überall Lappen
Unseren Tag begannen wir mit einem mehr oder weniger ausgiebigen Bad in der Ostsee. Weniger ist in dem Fall bei mir zu finden, mehr bei Nico, der eine Art Wattwanderung durch das lächerlich seichte Wasser durchgezogen hat. Es ging nach Luleå, um bei Willys, unserem Lieblingssupermarkt, zu frühstücken. Es gab allerlei Brötchen und Obst für die anderen. Ich konnte mich aber erst nach dem Konsum zweier Hotdogs den beiden Health-Outdoor-Influencern mit denen ich hier unterwegs bin anschließen.
Bei einer kurzen Recherche zu dem Ort stießen wir auf das Weltkulturerbe Gammelstad. Als wäre der Name des Ortes nicht Grund genug für einen Besuch, stellte sich heraus, dass es dort nicht nur mega schön ist, sondern auch tatsächlich sehr interessant. Gammelstad ist eine Kirchenstadt, überall tummeln sich die kleinen roten Häuschen um ihr Zentrum- ihr ahnt es, die Kirche. Die Krux an dem Ort: damals, wir befinden uns im 16. Jahrhundert, wurde dieses Städtchen um die Kirche herum errichtet. Doch nicht etwa, um dort zu leben, sondern um sich nach einer harten Arbeitswoche voll und ganz auf den Ausgleich zu konzentrieren. Das heißt: zu Gott finden und krank Saufen. Bis heute ist der Ort nur sonntags bewohnt und die kleinen Häuser sind nicht etwa Ferienwohnungen geworden, sondern bleiben Jesus-Party-Schreberhütten.
Gammelstad sollte unser letzter Halt in Schweden sein. Wir fuhren nach Pello in Finnland. Nicht zu verwechseln mit Pello in Schweden, das auf der anderen Seite der Brücke liegt, wo auch finnisch gesprochen wird. Wir wollten uns erkundigen, wo wir Chancen auf Rentiere oder Elche hätten. Allerdings wohnt in diesem Kaff so ziemlich niemand außer die nette indonesische Frau, die ihren Imbiss an der Hauptstraße betreibt und uns einen Kaffee verkaufte. Ihr Tipp war, dass wir nach Bali fahren und nach Korallen tauchen sollen, das wäre viel schöner. Unsere zeitlichen Ressourcen werden das aber wohl leider nicht hergeben und so muss sich Bali mit den Lofoten in eine Reihe stellen und noch etwas warten.
Wir entschieden uns, noch weiter nördlich zu reisen und den Nordpolarkreis etwa hundert Kilometer hinter uns zu lassen. Auf der Strecke dann, ganz ohne dass wir etwas (ver)suchen mussten, sahen wir das erste Rentier, das uns entgegen rannte. Wir waren wie elektrisiert, ich konnte sogar kurz filmen. Danach sahen wir noch eins und dann noch eins. Schon bald entschieden wir, die Kamera nur noch bei auffallend schönen Geweihen zu zücken. Das taten wir dann bei einem Rentier mit einem Geweih von etwa 50cm Länge. Bis wir eines fanden mit locker über einem Meter Geweih. Und so ging es dann weiter.
Angekommen sind wir wieder an einem kostenlosen Campingplatz. Er liegt direkt am Fluss, hat eine Schutzhütte, eine Feuerstelle und darüber hinaus kostenloses geschlagenes Holz. Hier bleiben wir erstmal.
Diesen Eintrag schreibe ich gerade um ein Uhr nachts, der Himmel hört seit zwei Stunden nicht auf zu leuchten, das Tageslicht wird uns heute nicht einmal verlassen - noch um Mitternacht konnten wir die Sonne sehen. Wie wunderschön ist Skandinavien!
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Ich nominiere den Augsburger Hotelturm. Gemeinhin wird er als "Maiskolben" gesehen aber persönlich fällt mir bei dem Anblick nichts gesundes ein.
Warum sieht er so aus, als könnte er das Albumcover einer depressiven russischen Post-Punk Band sein?
Ein paar Hintergrundinfos:
Die Stadt Augsburg wollte ein attraktives Tagungszentrum eröffnen und dazu gehörte, neben einer Kongresshalle, natürlich auch ein Hotel. Man suchte also einen Investor und der einzige, der daran Interesse hatte war der gebürtige Augsburger Otto Schnitzenbaumer, der mit dem Projekt ein "Wahrzeichen für das neuzeitliche Augsburg" errichten wollte.
Schon während der Planungsphase gab es Proteste, doch die Bürgerinitiative „Rettet den Wittelsbacher Park“ konnte den Bau auch nicht mehr verhindern. 1972 wurde der Turm eröffnet.
Jetzt wird es spicy, denn jetzt kommen ~Die Krisenjahre~
1974 kaufte die Luxemburgische Holding Euretextile den Turm. Der Kaufvertrag wurde jedoch zwei Jahre später widerrufen, da der Kaufpreis nicht vollständig bezahlt worden war. Da Otto Schnitzenbaumer auch finanzielle Probleme hatte wurde der Turm zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben, aber niemand wollte ihn haben. Im zweiten Anlauf wurde er von der Landesbank Hessen erworben, die ihn eigentlich vollständig weiterverkaufen wollte. Weil ihn jedoch wieder niemand haben wollte, wurde er in 382 Eigenturmseinheiten verkauft.
1993 meldete der neue Betreiber des Hotels Konkurs an. Der Konkursverwalter wollte es als Asylantenheim oder Altenheim weiternutzen, die Stadt war aber dagegen. 1996 wurde er an die First National Holding Venezuela zwangsversteigert, die eigentlich ein Drei-Sterne-Automatenhotel eröffnen wollte, diese Pläne jedoch nie umsetzte.
Erst, als Herbert Ebertz, damals Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender von Dorint den Hoteltrakt im Jahr 2000 kaufte, wurde es endlich saniert und 2004 eröffnete endlich wieder ein Hotel darin. 2016 meldete der Immobilienfonds der Dorint Hotels Augsburg Insolvenz an und der Hoteltrakt wurde erneut verkauft - dieses Mal an Hotels by HR, die den Hotelbetrieb weiterführen.
Allerdings sollte man möglichst nicht mit dem Auto anreisen: Das Parkhaus ist marode und darf nicht mehr genutzt werden. Die Eigentümer streiten sich momentan so sehr darum, was damit geschehen soll, dass der Streit jetzt vor Gericht landet.
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Barbie schlägt Krieg
Das Regime im Kreml hat ein neues ideologisches Problem, es wird unerwarteterweise von Barbie bloßgestellt.
Die großen Filmstudios Hollywoods hatten gleich nach dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine beschlossen, ihre Filme nicht mehr in Russland zu zeigen, die Rechte werden nicht verkauft. Das Regime reagierte darauf mit Häme und Stunk: „Wer braucht eure amerikanischen Propagandafilme, wir können unsere eigenen viel besseren Filme mit hohem moralischen Gehalt produzieren!“ schimpften russische Minister und Abgeordnete, alles Marionetten des Regimes. Geheimdienst-Chef Narischkin, der gerne den verdorbenen Westen an den Pranger stellt, beschimpfte jede Woche dessen Kulturgut als eine unerschöpfliche Quelle von Perversitäten und äußerte gegenüber den Jugendlichen in Amerika und Europa sein ausdrückliches Beileid, da sie von den dort herrschenden Eliten ständig animiert werden, ihr Geschlecht zu wechseln. „Es ist nicht leicht, heutzutage in Europa zu leben, für viele gar unerträglich dort zu sein“ sagte er neulich im russischen Fernsehen, dabei hatten seine Kinder gerade in Europa Urlaub gemacht und waren mit dem gleichen Geschlecht nach Hause zurückgekehrt. Das Thema Genderidentität beschäftigt auch den russischen Präsidenten andauernd, er hat mehrmals die perversen Praktiken des Westens in Gesprächen mit regimetreuen Zeitungsmachern gegeißelt und kann der amerikanischen Filmindustrie nichts abgewinnen. Die übertriebene Gereiztheit der alten KGBler wegen Hollywood wirkt rätselhaft auf mich. Was könnte der Grund dafür sein? Möglicherweise haben beide Männer, die sich noch früher kannten, bevor der eine Präsident und der andere Geheimdienst- Chef wurde, sich in ihren jungen Jahren gemeinsam irgendeinen perversen Hollywood-Film angesehen, der sie nachhaltig beschädigte.
Ich tippe auf „9 1/2 Wochen.“ Der Film wurde 1986 gedreht, Putin war damals 34, genau so alt wie Mickey Rourke, beide sind der selbe Jahrgang. Und Putins jüngerer Kollege Narischkin war damals sogar zwei Jahre jünger als Kim Basinger. Es war für die beiden Männer bestimmt nicht leicht zuzusehen, wie die VertreterInnen der westlichen Filmkultur sich gegenseitig mit Eiswürfeln und Erdbeeren quälten, um ihre Sado-Maso-Beziehung auszuleben. Muss man das der Bevölkerung zeigen? Haben wir nichts Besseres in petto? In Russland wurde in der letzten Zeit ein Haufen patriotische Filme produziert, in deren vollbekleidete Männer in Armeeuniformen Hurra! schreiend durch europäische Landschaften laufen. Die Filme werden als „historische Dramen“ angekündigt, es geht um den Sieg der glorreichen sowjetischen Armee über die Faschisten im Zweiten Weltkrieg. Aber der pathetische Unterton lässt sich nicht unterdrücken „41-45. Wir können es wiederholen“ schrieben besonders motivierte Zuschauer auf ihre Autos. Die heimischen Filmproduktionen sind konkurrenzlos. „Und wenn jemand trotzdem Interesse hat, amerikanische Filme zu sehen,“ sagte der Chef des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, „kann er sie nun ganz legal bei den illegalen Plattformen geklaute Versionen runterladen.“ Ist der Ruf erst ruiniert, regiert sich weiter ungeniert.
Mit Erstaunen stellte die Regierung fest, das Interesse an westlichen Filmen ist nicht kleiner geworden. Im Gegenteil, je seltener diese Filme gezeigt, je mehr sie beschimpft werden, umso größer ist das Interesse. Um der Bevölkerung eins für allemal die Verdorbenheit und den moralischen Verfall des Westens zu demonstrieren, erlaubte das russische Zensurkomitee, geklaute Kopien vom Film „Barbie“ in einigen Kinos auf großer Leinwand zu zeigen. Das russische Publikum sollte sich selbst davon überzeugen, wie dämlich der ideologische Feind ist. Das Ergebnis war überraschend, der geklaute Film „Barbie“ hat alle Rekorde gebrochen. Es kam noch dicker. Die russische Bevölkerung hat nach dem Kinobesuch eine unvorhersehbare Marotte entwickelt, alle wollten eine Barbie-Puppe haben. Die Firma Mattel, die Barbie-Puppen mit allen Utensilien produziert, war eine der ersten, die Russland nach dem Einmarsch in die Ukraine verlassen hat. Sie musste dadurch große finanzielle Verluste in Kauf nehmen, immerhin hat die Firma 12% des russischen Spielzeugmarktes kontrolliert.
Seitdem werden keine Barbies mehr nach Russland geliefert. Die letzten, die noch in den Lagerhallen Staub schluckten, haben die Kinobesucher nun mit nach Hause genommen. Die Nachfrage bleibt aber groß. Einen neuen Importweg über Drittländer für Barbies zu legen, ist anstrengend und würde die Puppen noch teurrer machen als sie ohnehin sind. Könnte man nicht selbst Barbies produzieren? Die Kunststoffverarbeitungsfabriken werden derzeit auf Drohnenproduktion umgestellt. Doch aus den Resten der Drohnenproduktion wird auch Spielzeug gemacht. Die russische Puppenproduktion hat in der letzten Zeit neue patriotische Püppchen auf den Markt gebracht, das Püppchen „Patriot“ im Tarnanzug und eine Plastikpistole, das Püppchen „Soldatenmutter“ und das Püppchen „Bär“. Die Kunden scheinen nichts dagegen zu haben, dass solche Puppen in Uniformen die Ladenregale bevölkern. In den Umfragen finden sie alles gut, was mit ihrem Land geschieht. Bloß für ihre Kinder wollen sie Barbies und nicht Soldatenmütter. Bestimmt werden die Fabriken des Landes auch die Barbies auf die Reihe kriegen. Aber wäre es nicht pervers, aus den Resten der Drohnenproduktion Barbies zu produzieren?
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@leppi_de_10_te verkauft diese !!! Solltest du Interesse haben einfach bei ihn melden !!!Er hat 25 Stück !!! https://www.instagram.com/p/CnkVSnsIBX_/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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2. Aufbau des eigenen Heims
Chelsea findet eine Tonne im Müll und baut sich einen Grill daraus. Selbst ist die Frau.
Was andere Sims wegwerfen, kann Chelsea gut gebrauchen. Ein frischer Anstrich in ihrer Lieblingsfarbe und es sieht aus wie neu.
Dank des Verkaufs ihrer Waren auf dem Wochenmarkt kann sie sich ein Busticket in den nahe gelegenen Wald leisten. Leider war die Ankunft nicht erfreulich. Doch was tut man nicht alles um frische Kräuter zu sammeln.
Sie findet einen mysteriösen Eingang und befindet sich plötzlich auf einer Lichtung. Dort trifft sie auf einen anderen Einsiedler.
Noch nie traf sie einen Sim, den sie wirklich interessant fand. Sie verbrachten einen wunderschönen Tag zusammen.
Er zeigte ihr einige tolle Rezepte und lernte viel in Kräuterkunde. Doch sie hatte einfach kein Glück mit dem Wetter, also fuhr sie heim.
Wieder zuhause, steht der Einsiedler plötzlich in ihrem Garten. Sie war freudig überrascht.
Sie erfüllt sich ihren sehnlichsten Wunsch, den sie seit ihrem Trip in den Wald hatte.
Danach erklärt er ihr, dass es ein Fehler war und es bei diesem einmaligen Ereignis bliebe. Chelsea fühlte sich ausgenutzt und reagierte...
... wie jedes Mal, wenn sie jemanden an sich heran ließt und dieser sie enttäuschte. Sie wollte ihn nie wieder sehen.
Sie befreundete sich lieber mit Tieren, denn diese würden sie nicht emotional verletzen. Am Markttag verkaufte sie wieder ihre Erträge.
Die bestellte Holzlieferung ist angekommen und in kurzer Zeit hatte sie sich ein kleines Haus gebaut. Nun konnte sie die Möbel die sie gebaut oder im Müll gefunden hat aufstellen.
Genau zur richtigen Zeit, denn sie stellte fest das sie schwanger ist.
Nun wird es Zeit, zum kompletten Selbstversorgerhaushalt zu werden.
Sie baute eine Babywiege und ihre Fähigkeit reicht nun endlich für eine Badewanne.
Als nächstes komplettierte sie die Küche und schaffte sich eine Waschwanne und Leine an, denn bald würde sie viele Windel brauchen.
Sie bekam den Anruf! Sie nahm das bedingungslose Vermögen, stolze 2.500 Simoleons mehr auf dem Konto.
Eines Abends ist es soweit, die Wehen haben eingesetzt. Kurz darauf ist ihre Fruchtblase geplatzt. Sie nahm noch ein kurzes Bad und schon ging es los...
Heißen wir Maylily auf dieser Welt willkommen.
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"Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen." Hugo von Hofmannsthal So startet mein Tag. Die Sonne geht hier ganz gemütlich um 8.30 auf. Daran könnte ich mich gewöhnen. Gemütlich aufstehen und dann gucken. Ukulele zocken. Auf den Weg zum WC erstmal den Nachbarn ein kleines Konzert gespielt. Mein deutscher Nachbar, der nie da ist heißt zufällig Esperanza. Davon lassen wir uns jetzt mal nicht beeindrucken. Gestern haben wir noch diverse Dinge am Schiff repariert, unter anderen der Motor. Es lag an der Batterie. Der Kranmeister hat uns seine ausgeliehen und mit der ging es dann. Seine Batterie wollte er leider nicht verkaufen, der Shop hatte außerdem Montags zu und so verkaufte uns jemand anderes eine 110ah Batterie. Die dann wieder zum Schiff geschleppt, ausgetauscht , (So langsam werde ich stark) aber dann kam wieder nur der Klack Sound. Also die vom Kranmeister wieder ran, gestartet und die neue rangehängt und paar Stunden den Motor laufen lassen. Dann wollten wir los. Wetterbericht war top. Batterie war aber immer noch schlecht und beim Test sprang der Motor wieder nicht an. Also heute Batterie zurück bringen und im Shop eine neue kaufen. Manchmal ist es nicht so gut nachhaltig erst alte Dinge zu kaufen, aber ich habe es versucht. Je mehr wir am Schiff machen umso mehr gefällt mir der Kahn. Im Winter soll die Temperatur hier nicht so kalt werden wie in Deutschland und das Baguette hier ist top. Dazu Delfine, schöne Landschaften, ein Segelmacher und eine Segelschule. Könnte mir hier ganz gut gefallen. So ein Holz Kamin würde mir noch sehr gut im Schiff gefallen, aber davon träume ich schon lange. Unabhängigkeit ist schon was schönes. Nächsten Sommer grübel ich mir einen Katamaran zu kaufen wofür ich meine Najade 900 und Eol 30 dann verkaufen würde, falls jemand Interesse hat an einen soliden Segelschiff. Sonst baue ich aus den beiden einfach ein Katamaran :D #segeln #sailing #segelboot #sailinglife #yacht #ostsee #sail #ukulele #meer #yachting #segelnmachtgl #sammy #urlaub #boat #sea #boatlife #boot #regatta #segelyacht #sailingyacht #nature #rn #segelschiff #sailingboat #yachtlife #ostsee #kanaren #segler #k #segelt https://www.instagram.com/p/CmGeHc3NPg_/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Für eine Bekannte; kavaiicos auf Insta verkauft unter anderem Arslan Senki Band 1-5 auf Deutsch.
Bei Interesse bitte kavaiicos anschreiben!
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Schwarmeffekt im Vertrieb
Schwarmeffekt In Der Verkaufspsychologie / Psychologischer Verkauf –
Training – Schwarmeffekt? Was ist die Hauptaufgabe eines Verkäufers? Zu verkaufen, das ist logisch. Aber was bedeutet das genau? Verkäufer müssen im Grunde genommen ihre Kunden dazu bringen, ihrem Angebot zuzustimmen. Es geht also – neben allen anderen wichtigen Verkaufstechniken – immer auch um eine gewisse Art der psychologisch Verkaufen. Wie Verkäufer sich auch in dieser Hinsicht auf ihre Kundengespräche optimal vorbereiten, darum geht es in diesem Artikel. Verkaufspsychologie – inwieweit ist Psychologie im Verkauf anwendbar. Und was bedeuten Schwarmeffekte – psychologischer Verkauf.
Mit Der Kraft Der Emotionen Arbeiten – Psychologisch Verkaufen
Jede Kaufentscheidung basiert auf einer Emotion, auch wenn viele Menschen immer noch meinen, sie würden aufgrund von Zahlen und Fakten einen Kaufentschluss fassen. Nutzen Sie als Verkäufer diese Tatsache doch im Verkaufsgespräch für sich! „Malen“ Sie Ihrem Kunden doch aussagekräftige Bilder und demonstrieren Sie ihm so seinen emotionalen Nutzen, je nachdem wie sein Interesse eben gelagert ist. Ich selbst beschränke mich dabei nicht nur auf das Schaffen von verbalen Bildern, sondern zeichne bei jedem Kundenbesuch eine echte Skizze auf meinem Notizblock, wie ich mir das Endresultat vorstelle. Meine Kunden folgen diesem Vorschlag meist sehr schnell, denn eine emotionale Entscheidung läuft viel schneller ab als jede Ratio! Dementsprechend sollten Sie auch in Ihren Angeboten immer mit Bildern arbeiten und so den potentiellen Kunden gleich frühzeitig psychologisch sofort an Ihre Seite holen.
Kennen Sie Den Schwarmeffekt Als Psychologie Im Verkauf? Kann Ein Training – Schwarmeffekt Das Abdecken?
Im Verkauf haben wir es immer wieder mit nicht so ganz entscheidungsfreudigen Entscheidern zu tun. Unsichere Einkäufer benötigen die Sicherheit anderer, um sich entscheiden zu können. Flechten Sie für diese Art von Verhandlungspartnern auch immer wieder Namen von Firmen ein, die dieses Angebot bereits angenommen haben und sehr erfolgreich damit unterwegs sind. Schwarmeffekte werden mit hoher Wahrscheinlichkeit einsetzen, und der unsichere Kandidat zu einem sicheren Käufer Ihres Produktes werden. Umgekehrt nutzen auch psychologisch geschulte Einkäufer diese Schwarmeffekte, indem sie so vorgehen „Alle anderen Anbieter haben einen Rabatt angeboten!“ oder „Alle anderen haben ein Zahlungsziel von über 90 Tagen.“ oder auch „Alle zahlen eine Provision!“ Diese Vorgehensweise ist eine reine Manipulation des Einkäufers, um Sie als Verkäufer tief zu verunsichern und dazu zu bringen, den erwähnten Rabatt oder das längere Zahlungsziel ebenfalls zu gewähren. Fallen Sie als Verkäufer auf diesen alten psychologischen Trick beim psychologisch verkaufen auch unter hohem Abschlussdruck niemals hinein!
Psychologisch Verkaufen – Wirksame Einflussfaktoren In Der Psychologie Im Verkauf – Schwarmeffekte
Es handelt sich um eine zwar altbekannte, aber immer noch sehr wirksame Tatsache. Wenn Kunden die Wahl zwischen drei Optionen haben, wählen sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die „goldene Mitte“. Das bedeutet für Sie als Verkäufer: Wenn Sie ein hochpreisiges Produkt verkaufen wollen, stellen Sie es in Ihrem Angebot zwischen ein eindeutig günstigeres und ein viel teureres Produkt oder Produktpaket. Sie verkaufen damit sehr viel leichter genau zu jenem Preis, den Sie sich für diesen Abschluss vorgenommen haben. Sie können sich auch der Magie der Zahlen bedienen. Es ist eindeutig erwiesen, dass die Zahl 7 besser verkauft als die 9 oder die 8. Ein imaginärer Verkaufspreis von Euro 1.953,77 ist also eine psychologisch stark wirksame Zahl. Wie auch z. die 8.177,–. Probieren Sie es bei Ihren nächsten Angeboten einfach einmal aus, um ein Gefühl und Sicherheit für die Preisgestaltung unter Berücksichtigung gewisser Zahlen zu bekommen. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur bestätigen, wie positiv überzeugend ich den Einsatz der Zahl 7 sehr oft erleben konnte.
Psychologischer Verkauf: Power Des Ampelsystems
Verkäufer, die wissen, wie Verkaufspsychologie funktioniert, bereiten einen Forderungskatalog im Sinne des Ampelsystems vor. Er erlaubt es ihnen, jederzeit die mentale Oberhoheit über die Verhandlung zu bewahren. Sie überlegen sich im Vorfeld, welche Interessen ihr Gegenüber tatsächlich hat und formulieren daraus ihre Forderungen, kategorisiert nach den Farben rot, gelb und grün. Die roten Forderungen sind jene, die sie unbedingt durchsetzen müssen. Die gelb belegten Forderungen können, müssen aber nicht durchgehen. Und die grünen Forderungen sind einem psychologisch taktierenden Verkäufer vollkommen gleichgültig.
Der gewiefte Psychologe im Verkäufergewand legt dann seinem Verhandlungspartner drei grüne Forderungen vor, die bewusst total überzogen sind und natürlich prompt abgelehnt werden. Danach legt der in Verkaufspsychologie bewanderte Spitzenverkäufer seine rote, unbedingte Forderung vor. Die „Gegenseite“ ist sofort dankbar, aus dem Stress der unmöglichen grünen Forderungen herauszukommen und lenkt meist ein. Diese Forderungen im Detail im Vorhinein festzulegen, ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf eine Verkaufsverhandlung mit optimalem Ergebnis.
Achtung – Auch Kunden „Können“ Verkaufspsychologie Bzw. Psychologie Im Verkauf – Schwarmeffekte
Angenommen, ein Verkäufer hört von einem seiner besten Kunden diesen Satz: „Sie sind so ein großartiger Partner für uns, noch nie haben wir in diesem Segment so gut mit jemandem zusammen gearbeitet wie mit Ihnen“. Das geht dem betreffenden Verkäufer mit Sicherheit runter wie Öl. Es ist ja auch ein sehr schönes Kompliment, auf das man stolz sein darf. Aber, dahinter können sich auch psychologische Motive des Einkäufers verstecken. Wenn nämlich dieser kurz darauf genau bei diesem Verkäufer mit der Bitte um noch günstigere Konditionen vorspricht. Zufall? Aus meiner jahrelangen Erfahrung eher nicht. Da steckt System dahinter. Dieser gewiefte Einkäufer hat nämlich das Prinzip der Reziprozität genau erkannt und spielt dessen Dynamik aus.
Da steht nun der mit dem Kompliment emotional weichgekochte Verkäufer und sieht sich einem Dilemma im Schwarmeffekt ausgesetzt. Er hat jetzt in diesem Unternehmen so einen guten Ruf, man mag ihn, man schätzt ihn, man will nur mit ihm arbeiten. Und nun soll er dieses für alle Seiten so positive Gefühl durch ein brutales „Nein, das geht nicht“ zerstören? Ja, er soll. Er muss es sogar. Es ist seine Verpflichtung gegenüber seinem Unternehmen, sich nicht von Lob einlullen zu lassen, dem Drang, im Sinne der Reziprozität etwas zurückzugeben, zu widerstehen.
Dass er ein Kompliment bekommt, ist für ihn persönlich positiv. Dieses darf aber seine klare Einschätzung der Business-Situation und sein Ziel, für sein Unternehmen optimale Resultate zu erzielen, nicht vernebeln. In einer derartigen Situation gelassen und souverän zu reagieren, erfordert von Verkäufern auf jeden Fall hohe Reife und die Fähigkeit, den eigenen Standpunkt bestimmt darzulegen und dazu zu stehen. Aus meiner Erfahrung hilft es bereits, sich als Verkäufer dieses psychologische Spiel vonseiten des Einkäufers klar vor Augen zu führen und dadurch den eindeutigen Manipulationsversuch zu erkennen. Dann ist es sofort leichter, entsprechend zu reagieren und nicht einzuknicken.
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Wer ein Smartphone verkauft, gibt die verbleibende Akkukapazität an 🔋, damit Käufer sich ein besseres Bild über den Gesamtzustand machen können. Kaum anders ist die Unsicherheit beim Interesse an einem gebrauchten E-Auto. 🚗 Hier bildet der Akku das Kernelement und macht meist die Hälfte des Wertes aus. 💰 Der Gesundheitszustand einer Batterie wird Dank dem Fehlen einheitlicher Prüfstandards aber noch viel zu selten angegeben 😕 und kann von vielen Händlern nur bei den Eigenmarken ausgelesen werden. Der KfZ-Dachverband drängt hier auf eine Schnelltest-Lösung für Händler und Werkstätten bis Mitte dieses Jahres. ⏱ Auch hakt es laut dem Verband nach wie vor an ausreichend leistungsstarker Ladeinfrastruktur ⚡️.
Quelle URL: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/e-autos-gebrauchtwagen-nachfrage-akkus-preise-100.html
(Bild: monkeybusiness@envato)
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Bin ich falsch gepolt oder ist es eine Verschwörung? - Warum die seltsame Reaktion auf "Monsters" in Wahrheit gar nicht seltsam ist
Zunächst dachte ich es wäre ein Zeichen dafür, dass all jene, die sagen Media Literacy würde aussterben, recht haben. Dann dachte ich es liegt vielleicht an mir - vielleicht liege ich ja falsch und alle anderen richtig und reagieren wieder einmal einfach anders als alle anderen auf etwas. Und dann wurde mir klar, das ist alles Unsinn, oder vielleicht ist es wahr, aber es ist nicht wichtig, denn in Wahrheit ist das alles Teil der Kampagne. Das war mir nur nicht sofort klar.
Vor kurzem veröffentlichte Netlix die Folge-Serie von "Dahmer- Monster": "Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story. Sozusagen als zweite Staffel wird in neun Episoden der Fall der Menendez-Brüder erzählt, die Mitte der 90er wegen dem Mord an ihren Eltern zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt wurden. Als Nachfolger von "Dahmer" erschien der Menendez-Fall von Anfang an eine ungewöhnliche Wahl zu sein. Jeffrey Dahmer war einer der berühmtesten und "erfolgreichsten" Serien-Mörder des 20. Jahrhunders und ein wahres Monster. Die Menendez-Brüder haben "nur" ihre Eltern getötet und sind heute nicht einmal unter den Top 100 der schlimmsten Verbrecher des 20. Jahrhunders. Zwar wurden sie damals aufgrund der zeitlinientechnischen Nähe von den Medien als "Dahmers Cousins" bezeichnet, aber so brutal der von ihnen begangene Doppelmord auch war, so gewoht sind wir in den Zeiten nach Columbine, dass in der USA Menschen brutal niedergeschossen werden, und das oft eben von sehr jungen zuvor harmlos wirkenden Burschen, die sich ungerecht behandelt fühlen und so ihre Frustration ausleben. Nichts am Fall der Menendez-Brüder ist mit Jeffrey Dahmer zu vergleichen, aber die Sache ist die: Ich hatte immer den Verdacht, dass "Monster" überhaupt erst zu Stande kam, weil die 3. Staffel von "American Crime Story" dadurch, dass Ryan Murphy immer wollte, dass Monica Lewinsky ihre Geschichte selbst erzählt, verspätet daher kam und "Monster" in Wahrheit eigentlich als Staffel von "American Crime Story" geplant war, dann aber zu einem eigenen Projekt wurde, nachdem die Arbeiten an "Impeachment" unvorhergesehen doch schneller voran gingen als ursprünglich gedacht. (Nur um sich dann wegen Covid erst recht wieder zu verzögern, aber das ist ein anderes Thema). Und nach dem Erfolg von "Dahmer" wollte Netflix eine Fortsetzung, woraufhin Ryan Muprhy und Ian Brennan eine andere geplante Staffel für "American Crime Story" stattdessen als Fortsetzung von dieser verkauft haben dürften und für die vierte Staffel der anderen Serie eine andere Story ins Auge gefasst haben. Grund dafür ist unter anderem vor allem der große Erfolg von "Dahmer" gewesen so wie die im Endeffekt größere Reichweite (und behaltet das im Hinterkopf, denn hier haben wir Punkt 1 der Kampagne).
Tatsächlich ist "The Lyle and Erik Menendez Story" nämlich eine Art Mischung aus der 1. und 2. Staffel von "American Crime Story", und das nicht nur weil thematisch die selben Themen wieder aufgefriffen werden (die 90er, LGBTQ, Frauen, berühmte Morde). "The People V. O.J. Simpson" war immerhin eine ein Staffel lange Auseinandersetzung mit dem O.J. Simpson-Prozess, während "The Assassination of Giovanni Versace" die Entwicklungen, die zu Andrew Cunanans Tat geführt haben, genau seziert und durchleuchtet hat. "The Lyle and Erik Menendez Story" vermischt nun genau diese beiden Elemente zu einer neuen Serienform und schafft es damit locker das Beste zu sein, was aus der Ryan Murphy-Schmiede seit besagter zweiten Staffel von "American Crime Story" hervorgegangen ist. Außerdem ist die Serie praktisch Schwestern-Show zu "The People V O.J. Simpson", immerhin war die Simpson-Verhandlung der Hauptgrund dafür warum die zweite Menendez-Verhandlung so abgelaufen ist wie sie abgelaufen ist. Und außerdem, und das wird in der Serie nie gesagt, was interessant ist, stehen die beiden Verhandlungen an gegenüberliegenden Enden des Rassismus-Spektrums der 90er Jahre US-Justiz: O. J. Simpson wurde durch die Rassismus-Karte freigesprochen, während diese im Menendez-Fall überhaupt nie ausgespielt wurde, was dazu führt, dass man sich fragen kann, ob die beiden jungen Männer jemals so streng verurteilt worden wären, wenn ihr Nachname Smith gewesen wäre und nicht Menendez.
Trotz all dem wurde die Serie aber eben zur 2. Staffel von "Monster". Und wie immer wenn Ryan Murphy realhistorische Ereignisse der jüngeren Vergangenheit aufarbeitet, haben sie die real involvierten Personen zu Wort gemeldet, was keine Überraschung ist, nur wie sie sich zu Wort gemeldet haben, war nun doch etwas ... unvorhergesehen. Oder eben wenn man darüber nachdenkt in Wahrheit gar nicht.
Denn während Cooper Koch auf sicheren Emmy-Kurs zusammen mit der überragenden Episode 5 sein dürfte, hat sich der reale Erik Menendez nicht gerade erfreut über die Inhalte der Serie geäußert. Das kann natürlich daran liegen, dass er sie nicht gesehen hat und ihm nur verschiedene Dinge ohne Kontext darüber erzählt wurden, es kann auch daran liegen, dass er mit gewissen inhaltlichen Aspekten verständlicher Weise nicht einverstanden war, oder es ist möglich, dass er wirklich nicht verstanden, hat, dass die Serie auf seiner Seite steht. Tatsächlich muss er aber sagen, dass die Serie, die mit der eindeutigen Stellungnahme, dass der Mord keine spontane Selbstverteidigungsreaktion war, über ihn und seinen Bruder lügt. Denn immerhin war das andere Hauptproblem der Menendez-Saga die Tatsache, dass beide Brüder immer wieder und sehr oft gelogen haben. Wenn sie jetzt schon wieder ihre Geschichte ändern und zugeben würden, dass sie ihre Eltern umgebracht haben, weil sie keine andere Möglichkeit sahen sich von diesen beiden Menschen zu befreien, anstatt deswegen weil sie Angst hatten, dass die ihnen sonst was antun würden, würde das nicht gut aussehen. Hinzu kommt, dass man schnell das andere Netflix-Projekt über die Menendez-Brüder bewerben will. "Den Gegenpol zur Ryan Murphy-Serie", die Dokumentation, die den Fall auf "nie zuvor gekannte Weise beleuchten soll", ihre Version, die "wahre Version" der Geschichte. Denn, immerhin ist "Monsters" genau wie alle anderen noch so gut recherchieren real-historischen Ryan Murphy Projekte vor allem eines: Fiktion.
Und damit haben wir jetzt nicht nur eine fiktive Version über einen realen Prozess, nein wir haben diese fiktive Version, von der Erik Menendez sagt, dass sie Lügen über ihn und seinen Bruder verbreitet, die ergänzt wird durch die Dokumentation, die die Wahrheit über sie enthüllen soll, die dazu geführt hat, dass das Archivmaterial vom Prozess damals mit den Szenen aus der Serie verglichen wird, woraufhin Leute online behaupten, dass die Brüder nicht gelogen haben können, weil ihr Zeugenaussagen noch emotionaler waren als die in der Serie; wir haben auf einmal einen Haufen Interviews und Artikel über den Menendez-Fall, mit Betonung darauf wie sehr alle an ihre Unschuld glauben - und das alles ist zusammengenommen ist natürlich viel viel effektiver, als wenn man nur die Serie gedreht hätte und sich niemand dazu in irgendeiner Form geäußert hätte.
Und die Serie selbst, ja, sie sagt niemals, dass die sexuellen Übergriffe auch wirklich stattgefunden haben, aber sie sagt auch nicht, dass das nicht der Fall war. Ja, man kann beide Varianten argumentieren: Dass alles oder zumindest der Großteil davon oder wenigstens ein Teil davon wahr ist, oder dass die Missbrauchvorwürfe eine Verteidigungsstrategie waren, die benutzt wurde um der Todesstrafe zu entgehen. Das Problem damit ist aber das die zweite Variante viel schwieriger zu argumentieren ist, weil es zu viele Widersprüche gibt, während Variante Eins psychologisch nachvollziehbar aufgebaut wurde. Sprich man geht aus der Serie mit dem Gefühl hervor, dass die Brüder kriminelle Genies sein müssten, die nicht nur Monate sondern Jahre im Voraus ihr Verteidigungsstrategie für den Mord an ihren Eltern vorrausgeplant hätten haben müssen, diese Strategie genau abgesprochen hätten haben müssen und genau wissen hätten müssen wer wann was sagen muss als sie keinen Kontakt zueinander hatten um ihr Verteidiungsteam von der Wahrhaftigkeit ihrer Geschichte zu überzeugen; alle Fehler, Lügen und Dummheiten hätten sie absichtlich inszinieren müssen um damit sie als "nicht klug genug um so einen komplizierten Plan zu erfinden" gelten, und mit all dem sind sie im Grunde nur nicht durchgekommen sind, weil sie O.J. Simpson nicht hatten kommen sehen. Was zugegeben nicht unmöglich ist, aber doch sehr sehr unwahrscheinlich.
Immerhin stellt die Serie Jose und Kitty Menendez eindeutig als schwer gestörte Individuen da, die niemals Kinder hätten haben dürfen, diese Kinder systematisch physisch und psychisch über Jahre hinweg misshandelt und gegaslightet haben, gibt Jose eine Genitalienfixierung begründet durch den Kindesmissbrauch, den er am eigenen Leibe erleben musste, und lassen Kitty nicht nur wiederholt sagen, dass sie ihre Kinder hasst, sondern wortwörtlich verkünden: "Ich werde es niemanden sagen, wenn du Sex mit unseren Söhnen haben solltest". Und das sind nur die Highlight aus Folge 6, der "Verteidigungsfolge" der Eltern. Die Serie präsentiert so viele Red Flags, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass dieser Prozess, wenn er heutzutage verhandelt werden würde, vollkommen anders aussehen würde. Immerhin sind die Stimmen die heutzutage sagen, dass es normal ist seine Kinder zu verprügeln und man sexuellen Missbrauch einfach schlucken muss ebenso leiser geworden wie jene, die behaupten, dass man als männliches Wesen kein Opfer sexueller Gewalt werden kann.
Kein Wunder also, dass ich wirklich verwirrt über die Reaktion mancher Leute auf die Serien-Version war, da die offenbar nicht verstanden hatten, dass die Serie eindeutig auf der Seite der Brüder steht. Ja, sie bezieht keine klare Stellung, ja, sie geht auch auf Widersprüche ein, lässt Möglichkeiten zur Lüge offen, und verschweigt verwirrende Fakten nicht, aber genau dadurch wird doch die Diskussion eröffnet. Und sobald über etwas geredet wird, kann man auf anderer Ebene nachhaken. Immerhin sind die Menendez-Brüder inzwischen schon länger im Gefängnis als sie am Leben waren als sie die Morde begangen haben. Wäre es nicht langsam an der Zeit für ....
Ja, genau, wäre es nicht langsam an der Zeit für die Bewährung? Sind andere Menschen, die schlimmeres getan haben, nicht mit leichterer Bestrafung davon gekommen?
Darüber kann man jetzt diskutieren. Und zwar weil die aktuelle Kampagne, die sich für eine Begnadigung und/oder Bewährung der Brüder einsetzt auf zwei ziemlich mächtigen Grundpfeilern steht: Auf Ryan Murphy und Netflix. Vielleicht wird nichts daraus, aber eines können wir mit Sicherheit sagen: Selten gab es so eine geschickt aufgebaute Kampagne, die direkt aus dem Herzen Hollywoods kam mit so einer klaren Agenda. Und dass das nicht sofort aufgefallen ist, das ist das wirklich bemerkenswerte daran.
Nein, das alles hat nichts mit dem Tod von Media Literacy als solchen zu tun, das alles ist genauso wie es ist eine sehr gezielte Kampagene mit einem ganz spezifischen Ziel. Und passt in seiner scheinbaren Widersprüchlichkeit perfekt zum Menendez-Fall. Kunst und Leben halt.
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