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#Inflationsbekämpfung
lwcmanagment · 5 months
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Inflationsanstieg und die Zinsentscheidung der FED: Was bedeutet das für die Wirtschaft?
In den letzten Monaten verzeichneten wir einen bedeutsamen Anstieg der Inflation, was Auswirkungen auf das wirtschaftliche Umfeld haben könnte. Doch was bedeutet das und wie könnte die Federal Reserve (FED) darauf reagieren? Lassen Sie uns einen Blick auf die jüngsten Entwicklungen werfen und mögliche Lösungsansätze diskutieren.
Inflationsexplosion auf 3-Monats-Basis
Im März erreichte die sogenannte Supercore-Inflation auf einer annualisierten 3-Monats-Basis einen beachtlichen Wert von 5,5%. Dies ist der höchste Stand seit Dezember 2022. Aber was genau ist Supercore-Inflation?
Supercore-Inflation ist ein wichtiger Indikator, dem die FED folgt. Sie bezieht sich auf die Kerninflation abzüglich der Wohnungspreise. Kerninflation bezeichnet die Preissteigerung von Gütern und Dienstleistungen, aus der volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energiepreise herausgerechnet werden. Indem man die Wohnungspreise von dieser Kennzahl ausschließt, erhält man einen besseren Einblick in die zugrunde liegende Inflationstendenz der Wirtschaft.
Der drastische Anstieg der Supercore-Inflation deutet darauf hin, dass die Preise für Güter und Dienstleistungen schnell steigen, was sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen eine Herausforderung darstellen kann.
Zinsentscheidung der FED und ihre Bedeutung:
Die Federal Reserve spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Geldmenge und der Zinsen in den USA. Die Zinsentscheidungen der FED haben weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft, da sie das Kreditangebot, die Investitionen und letztendlich die Inflation beeinflussen.
Angesichts des starken Anstiegs der Inflation könnten die Märkte eine Zinserhöhung erwarten, um die Inflation einzudämmen. Eine Erhöhung der Zinsen würde die Kreditkosten erhöhen und die Verbraucher- und Unternehmensausgaben bremsen, was wiederum dazu beitragen könnte, den Preisauftrieb zu dämpfen.
Lösungsansätze für die Inflationsbekämpfung
Die Bekämpfung der Inflation erfordert eine sorgfältige Abwägung verschiedener Maßnahmen, um das Gleichgewicht zwischen Preisstabilität und wirtschaftlichem Wachstum zu wahren.
1. Zinserhöhungen: Eine Erhöhung der Leitzinsen durch die FED könnte dazu beitragen, den Konsum und die Investitionen zu verlangsamen und somit den Preisauftrieb zu verringern.
2. Geldpolitische Straffung: Neben Zinserhöhungen könnte die FED auch andere geldpolitische Instrumente einsetzen, um die Liquidität im Finanzsystem zu reduzieren und die Inflation zu kontrollieren.
3. Angebotspolitik: Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität und des Angebots könnten helfen, Engpässe zu reduzieren und den Preisanstieg zu bremsen.
4. Kommunikation: Eine klare Kommunikation seitens der FED über ihre geldpolitischen Absichten und Strategien könnte das Vertrauen der Märkte stärken und die Inflationserwartungen stabilisieren.
Insgesamt stehen die FED und andere Zentralbanken vor der Herausforderung, die Inflation im Zaum zu halten, ohne dabei das wirtschaftliche Wachstum zu stark zu beeinträchtigen. Die kommende Zinsentscheidung der FED wird daher mit großer Spannung erwartet, da sie wichtige Impulse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung liefern könnte.
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kryptomunze · 11 months
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🚀 Frischer Wind im Krypto-Kosmos - Der Wöchentliche Crypto Market Report vom 13. November 2023
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Crypto Market Report vom 13. November 2023
• BlackRock's Ethereum ETF auf dem Vormarsch: In einer Nasdaq-Anmeldung wurde der Ethereum ETF von BlackRock bestätigt. Kurz zuvor wurde in Delaware der BlackRock iShares Ethereum Trust registriert. • Poloniex im Visier eines $126 Millionen Hacks: Die Krypto-Börse Poloniex wurde Opfer eines Hacks im Wert von $126 Millionen. Die Plattform beteuert, dass Kundengelder sicher sind, rät jedoch vorübergehend zur Umschichtung. • Zwölf Bitcoin ETFs in "kurzem Fenster" für SEC-Zulassung: Der Countdown begann letzten Mittwoch für zwölf Bitcoin ETFs, die auf die Zustimmung der SEC hoffen. • Offenheit für FTX-Neustart von SEC-Chef Gary Gensler: Der Vorsitzende der SEC, Gary Gensler, zeigt sich unter geeigneter Führung offen für einen Neustart von FTX. • UAE-Zentralbank bestraft unlizenzierte Anbieter virtueller Vermögenswerte: Ab sofort werden unlizenzierte Krypto-Dienstleister von der Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate bestraft. • CME überholt Binance bei Bitcoin-Futures: Die CME sichert sich den größten Anteil an offenen Bitcoin-Futures-Positionen und überholt damit Binance. • NFT-Verkaufsvolumen erreicht $129 Millionen im November: Laut Nansen-Daten verzeichnet der November ein NFT-Verkaufsvolumen von $129 Millionen. • Krypto-Handelsplattform in den Plänen der Frankfurter Wertpapierbörse für 2026: Die Frankfurter Wertpapierbörse plant die Integration einer Krypto-Handelsplattform bis 2026. • Frankreich eröffnet Institut für Krypto- und Blockchain-Forschung: Frankreich setzt auf Innovation und eröffnet ein Institut für Krypto- und Blockchain-Forschung. • Elon Musk bringt AI-Chatbot "Grok" ins Spiel: Elon Musk präsentiert stolz den AI-Chatbot "Grok" und behauptet, dass dieser ChatGPT übertrifft. • Inflationsrisiken im Blick der australischen Zentralbank RBA: Die Reserve Bank of Australia (RBA) erkennt Risiken für unerwartete Inflationsüberraschungen im politischen Ausblick. • FED-Vorsitzender Powell nicht überzeugt von Inflationsbekämpfung: FED-Vorsitzender Powell gibt an, dass die Reserve nicht überzeugt ist, genug gegen die Inflation unternommen zu haben. Markthighlights BTC bricht über 36.000 durch: Bitcoin (BTC) durchbricht die 36.000er Marke, angetrieben von starkem Momentum. Gamma-Hedging und ein technischer Durchbruch des aufsteigenden Keils führen zu Volatilität, Liquidationen und neuen Preishöhen. Ausblick für den Markt: Nach dem starken Anstieg und der Konsolidierung innerhalb des aufsteigenden Keils könnte der Markt eine Atempause einlegen, bis frische Nachrichten 2024 eintreffen. Ein Retest von 36.000 mit Konsolidierung auf 33.000 während der Weihnachtspause ist möglich. Selbst bei einer ETF-Ankündigung wurde bereits so viel eingepreist, dass wir einen Anstieg und anschließenden Rückgang bei Ankündigungen erwarten, die nicht bereits in den Medien spekuliert wurden. Achten Sie auf Illiquidität in dieser Zeit, da die Dinge etwas turbulent werden könnten. ETHBTC-Dominanz erholt sich: Nach einem Aufprall auf das 0,052-Niveau findet die ETHBTC-Dominanz endlich eine Atempause. Der 200-Wochen-Durchschnitt bildet nun den Widerstand nach oben. Was Sie beobachten sollten: - Bitcoin ETF-Zulassungen durch die SEC: Die Frist endet am Freitag, dem 17. November. - US Core Yearly und Monthly CPI am Dienstag. - Jährliche CPI in Großbritannien am Mittwoch. Bleiben Sie gespannt auf weitere faszinierende Entwicklungen im Wöchentlichen Crypto Market! 🌐💹 #Krypto #Marktupdate #BlockchainNews #Investieren #WeeklyCryptoMarket - Solidity - Krypto Newsletter - Technische Analyse - Twitter - LinkedIN - Akademie für Kryptoanalyse Read the full article
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baufi-top · 1 year
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Zinskommentar April 2023 - Bankenturbulenzen sorgen für Unsicherheiten wodurch die Bauzinsen steigen könnten
Für die Europäische Zentralbank (EZB) und auf den Finanzmärkten nehmen die Unsicherheiten durch die Bankenturbulenzen zu, was dazu führt, dass die Prognosen für die Leitzinsentwicklung derzeit nach unten korrigiert sind. Dies spiegeln derzeit auch die Zinsen für Baufinanzierungen mit einer Seitwärtsbewegung wider. Allerdings könnte dieser Trend nur von kurzer Dauer sein, denn Experten rechnen mit einem leichten Aufwärtstrend und starken Schwankungen in den nächsten Monaten.
Die aktuelle Ruhe an den Finanzmärkten ist nur vorläufig
Im März 2023 gab es einen extrem unruhigen Marktverlauf an den Kapitalmärkten: Nachdem die Zinsen für Baufinanzierungen innerhalb weniger Wochen schnell gestiegen sind, fielen sie im Zuge der aktuellen Bankenkrise mit einer ähnlichen Geschwindigkeit wieder. So gingen diese in der zweiten Märzhälfte sie um rund 0,3 Prozentpunkte zurück. Zwar haben die Anspannungen im Bankenbereich zuletzt nachgelassen, wodurch es auch bei den Baufinanzierungszinsen in den letzten Wochen wieder ruhiger geworden ist. Für eine 10-jährige Festschreibungszeit für eine Baufinanzierung kann aktuell von einen repräsentativen Top-Zins von 3,45 Prozent aus ausgegangen werden. Dies befindet sich deutlich unter der 4-Prozent-Marke. Allerdings hat die extreme Nervosität wegen der Bankenkrise für starke Zinsbewegungen gesorgt. Derzeit kann man eine Art „Ruhe nach dem Sturm“ Situation erkennen, die sich aber vermutlich nicht allzu lange halten wird, so die überwiegende Meinung von Experten.
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Die Bankenturbulenzen werden Auswirkungen auf Zinsentscheide der Zentralbanken haben
Die Finanzmärkte erwarten aktuell drei kleinere Schritte bei den Leitzinsen von jeweils 0,25 Prozentpunkten, bis der Höchststand im Herbst erreicht sein wird. Im Bankensektor wurde die Zinsprognose in Folge der Bankenturbulenzen nach unten korrigiert. So hoffen die Finanzmärkte zurzeit, dass die Zentralbanken die Zinsen nicht mehr allzu stark erhöhen können, damit das Finanzsystem nicht weiter zu belasten wird. Denn jeder weitere Zinsschritt bedeutet für die Finanzierungsinstitute nicht nur Gewinnchancen, sondern auch ein steigendes Risiko durch eine sinkende Nachfrage und zunehmende Zahlungsausfälle. Darüber hinaus nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession wieder leicht zu, was in der Folge ebenfalls für niedrigere Zinsen spricht. Wenn in den nächsten sechs Monaten alles auf dieses Szenario hinweisen sollte, würde das für Experten nur noch ein geringes Aufwärtspotenzial für die Baufinanzierungszinsen bedeuten.
Bei den Baufinanzierungszinsen besteht weiter Aufwärtspotenzial und eine größere Schwankungsbreite
Dass die Finanzmärkte an Sicherheit gewinnen, bezweifeln die Experten allerdings. Denn die Inflationsbekämpfung sorgt für die Europäische Zentralbank (EZB) immer noch für große Herausforderungen, bei deren Bewältigung sie um ihre Glaubwürdigkeit kämpfen muss. So steigt die Kerninflation weiter und es wird immer deutlicher, dass sich die Teuerung nicht so schnell verflüchtigt wie angenommen wurde. Dies war aber bislang vom Finanzmarkt so eingepreist worden. Eine Vorhersage, wann der Scheitelpunkt bei den Zinsen erreicht ist, ist aktuell weiter eine pure Spekulation. Für die Experten besteht daher immer noch ein Aufwärtspotenzial für die Baufinanzierungszinsen.
Erwartet wird auch eine hohe Volatilität für die nächsten Monate, denn die Lage ist extrem fragil und der Finanzmarkt unterliegt enormen Schwankungen. Dieser reagiert derzeit hochgradig nervös. Je nachdem, welches Szenario – deutliche Zinsschritte oder Verlangsamung des Tempos – eintritt, gibt es merkliche Ausschläge. Die Möglichkeit, dass die Bauzinsen temporär auch wieder deutlich über 4 Prozent steigen, ist deshalb durchaus gegeben.
Drohen bei den Anschlussfinanzierungen Kreditausfälle?
Der extreme Zinsanstieg im letzten Jahr ist nicht nur für Immobilienkäufer relevant, sondern auch für Eigentümer von Immobilien, bei denen in Kürze eine Anschlussfinanzierung bevor steht. Dass sich das höhere Zinsniveau in diesem Fall generell zu einem echten Problem entwickelt, können Experten aktuell nicht feststellen. Zum einen haben extrem viele Darlehensnehmer Anfang letzten Jahres ihre Anschlussfinanzierung vorgezogen. Denn deren Anteil war damals rund doppelt so hoch wie zurzeit. Zum anderen wurde vor 10 oder 12 Jahren zu einem ähnlichen Zinssatz finanziert und in der Regel mit anfänglich 2 oder 2,5 Prozent getilgt. Darüber hinaus haben die Finanzierungsinstitute mit 6 bis 7 Prozent fiktiver Annuität kalkuliert um sicherzustellen, dass das Darlehen langfristig auch mit einem höheren Zins tragbar ist.
Wenn es in Einzelfällen zu Zahlungsschwierigkeiten kommt und die Immobilie verkauft werden muss, liegt dies eher nicht an der Zinsentwicklung oder Inflation, so die Meinung von Experten. Um dieses Szenario zu vermeiden, empfehlen die Experten eine individuelle Beratung und den Vergleich möglichst vieler Angebote, wie dies auch bei einer Erstfinanzierung erfolgt. Und ein frühzeitiges Kümmern zahlt sich aus: Schon drei oder vier Jahre vor Ablauf der aktuellen Zinsfestschreibung sollten sich Eigentümer mit dem Thema Anschlussfinanzierung befassen und sich mit Spezialisten zusammensetzen. Dann können sie hierfür den besten Zeitpunkt abpassen und die optimale Lösung am Markt finden.
Nutzen Sie meine Forward-Strategie, um bei Marktveränderungen schnell reagieren zu können. Die Forward-Darlehen-Strategie
Tendenz der Baufinanzierungszinsentwicklung: kurzfristig: schwankend seitwärts mittelfristig: schwankend seitwärts langfristig: schwankend seitwärts
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Zinskommentar April 2023 als ePaper lesen
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mestankurier · 1 year
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Nun ja, Wien gilt als eine der lebenswertesten Städte, hat auch günstige Mieten und das Rathaus unterstützt deren Bau... Wien unterstützt den Wohnungsbau Einen großen Vorteil hat das Rathaus unter Führung der SPÖ, nämlich die Förderung des Wohnungsbaus. Dadurch sind die Wohnungsmieten in Wien günstiger als beispielsweise in Berlin oder in Prag. Es ist eine Sozialpolitik, an der die SPÖ Wien festhält und dank der sie die Stadt seit mehreren Jahrzehnten regiert. 100 Millionen €uro flossen in Wohnbonus Für die Wohnbauförderung zahlt das Rathaus den sogenannten „Wiener Wohnbonus 23“ aus, bisher haben ihn rund 500.000 Haushalte in der Bundeshauptstadt in Anspruch genommen, für Förderleistungen wurden bereits rund 100 Millionen €uro ausgezahlt. Anspruchsberechtigt sind 700.000, also mehr als zwei Drittel aller Wiener Haushalte. 200.000 Haushalte haben noch keinen Antrag auf Wohngeld '23 gestellt. Der Wohnbonus, der zur Bewältigung der Inflation beitragen soll, wird bis zu 200 €uro pro Haushalt gezahlt und die Stadt stellt insgesamt 140 Millionen €uro zur Verfügung. Damit greift die SPÖ die Bundesregierung aus ÖVP und Grünen an Die Fördermaßnahme sei entstanden, weil es die Bundesregierung versäumt habe, „nachhaltige Maßnahmen wie die Mietpreisbremse umzusetzen“. Wir unterstützen alle, die diese Unterstützung dringend benötigen. Der Wiener Wohnbonus hilft schnell und unkompliziert“,erklärt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Der Bonus wirke „vor allem für die Unter- und Mittelschicht“ und werde „sehr gut angenommen“. Der Wohnbonus kann über ein Online-Formular beantragt werden, Anträge können bis zum 30. September eingereicht werden. Autor: Redaktion, 7.8.2023 Quelle:   https://www.wien.gv.at/amtshelfer/gesundheit/gesundheitsrecht/unterstuetzung/wohnbonus23.html www.mestankurier.info Unterstützen Sie originellen unabhängigen Journalismus! Kontonummer: 1511201888/5500 IBAN: CZ7755000000001511201888 BIC/SWIFT: RZBCCZPP Kontoinhaber: BulvarART GmbH © Copyright 2023
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korrektheiten · 1 year
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SNB verstärkt Devisen-Verkäufe zur Inflationsbekämpfung
DWN:» http://dlvr.it/SrSF60 «
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anlage-top · 2 years
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Anlagekommentar Januar 2023 - Die Geldpolitik der Notenbanken zielt auf eine schwächere Konjunktur ab
Die Zinserhöhungen in den USA dürften nach dem markanten Anstieg der Leitzinsen in 2022 im ersten Quartal 2023 enden. Von der Europäischen Zentralbank (EZB) waren die Aussagen im Dezember 2022 für die Eurozone gegenteilig. Hier wurde klar kommuniziert, dass die Zinsen noch deutlich und in einem gleichmäßigen Tempo steigen müssen, um ein ausreichendes restriktives Niveau zu erreichen. So wurde von der EZB und Fed wiederholt signalisiert, dass die Zinsen für einige Zeit hoch bleiben müssen, damit der Rückgang der Inflation auch nachhaltig ist.
Ein wichtiger Gradmesser wird die Konjunktur sein, da der zugrundeliegende Inflationsdruck letztlich nur bei einem Vorliegen freier Kapazitäten, d.h. wenn keine Vollbeschäftigung mehr herrscht, nachlässt. Deshalb wird mit Zinssenkungen erst dann zu rechnen sein, wenn die Konjunktur aus Sicht der Zentralbanken schwächer ist als dies zur Inflationsbekämpfung nötig ist. Auch ist es ist weiterhin unklar, welches Zinsniveau die Zentralbanken schließlich als ausreichend restriktiv erachten.
Entwicklung der Anlagemärkte im Januar 2023
Im Januar 2023 verzeichneten die Kapitalmärkte die stärksten Zuwächse seit Jahren. So konnten sich globale Aktien um +7 Prozent und globale Anleihen um +3 Prozent nach oben entwickeln. Dabei haben sich die europäischen Aktienleitindizes deutlich stärker als ihre amerikanischen oder asiatischen Pendants entwickelt.
So konnte der deutsche DAX Index um +8,6 Prozent zulegen und wurde vom französischen CAC 40 Index noch mit einem Zuwachs von +9,4 Prozent überboten. Auch der niederländische  AEX-Index und der österreichische Austrian Traded Index (ATX) mit jeweils +8,2 Prozent lagen gut im Rennen. Beim britischen Pendant FTSE 100 Index spiegelte sich weiterhin die derzeitige wirtschaftliche Schwäche mit dem geringen Zuwachs von nur +4,3 Prozent wieder.
Eine außereuropäische Ausnahme bildete der amerikanische technologieorientierte NASDAQ Composite Index, der mit +10,7 Prozent eine sehr kräftige Erholung vollzog. Dagegen konnte der Dow Jones Industrial Average Index nur +2,8 Prozent erwirtschaften, wogegen der S&P 500 Index mit +6,2 Prozent ein respektableres Ergebnis erreichte. Auch in Asien gab es große Unterschiede. Der NIKKEI 225 Index kam nur auf +4,7 Prozent Zuwachs, wogegen der Hang Seng Index mit +10,4 Prozent auch eine kräftige Erholung erreichte.
An den Anleihenmärkten trieben langfristig sinkende Zinsen die Kurse. So sank die Rendite von zehnjährigen deutschen Staatsanleihen um 29 Basispunkte und die zehnjährigen US-Staatspapiere rentierten sogar 0,38 Prozent niedriger. Durch die gleichzeitige Einengung der Kreditaufschläge stiegen die Kurse von US-Unternehmensanleihen guter Qualität besonders stark an. In Europa verzeichneten langlaufende italienische Staatsanleihen einen kräftigen Kursschub.
An den Rohstoffmärkten konnten Gold, Kupfer und Aluminium deutliche Gewinne erzielten. Der Ölpreis bewegte sich mit -2,0 Prozent leicht abwärts, unterschritt jedoch die Marke von 80 US-Dollar je Fass nicht signifikant.
Das Comeback der Anleihen für die Diversifikation
Anleihen erfreuten sich aufgrund ihrer weitgehenden Stabilität für lange Zeit bei professionellen und privaten Anlegern als Anlageklasse einer großen Beliebtheit. Sie dienten in den Anlageportfolios nicht selten zur Risikominderung und Diversifizierung. Doch angesichts von Inflation und steigenden Marktzinsen setzte nun ein breiter Ausverkauf am Anleihenmarkt ein und der den seit drei Jahrzehnten andauernden Bullenmarkt wurde jäh beendet. Aktuell könnte aber ein guter Zeitpunkt zum Widereinstieg gekommen sein, der sich nicht nur in den gestiegenen Renditen der Zinspapiere offenbart. Warum dies so ist und worauf man als Anleger im aktuellen Marktfeld achten sollten, soll nachfolgend beleuchtet werden.
Woher kommt der aktuelle Aufwind für die Anlageklasse Anleihen?
Hintergrund für die höheren Zinsen ist der restriktive geldpolitische Kurs der Notenbanken, der auf den stark gestiegenen Inflationsraten fußt. Deren Anstieg hängt wiederum mit den explodierenden Energiepreisen zusammen. Dies ist in erster Linie auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen. Das Bild ist aber nicht einheitlich: So sorgt in Europa vor allem das knappe Angebot von Öl und Gas für die derzeit immer noch hohen Inflationsraten.
In den USA hingegen haben wir es mit einer nachfragegetriebenen Inflation zu tun, die auf gestiegene Lohnkosten und eine rückläufige Sparquote zurückzuführen ist. Zwar ist die US-Notenbank Federal Reserve System (Fed) bei den Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich voraus, aber die Europäer ziehen mittlerweile nach. Die Anlageklasse der Anleihen profitiert aktuell davon, dass nun neue Kupons mit einem höheren Zinsniveau auf den Markt kommen, was sie für Anleger deutlich interessanter werden lässt. Außerdem sehen viele verzinsliche Papiere nach den Kursverlusten in diesem Jahr wieder attraktiv aus.
Worauf sollte man als Anleger achten, um von gestiegenen Zinsen und Renditen zu profitieren?
Es sollte auf Qualität geachtet werden: Staatsanleihen oder Corporate Bonds mit Investmentgrade-Rating in US-Dollar oder Euro stehen hier im Fokus. Vorsichtiger sollte man hingegen im Bereich High Yield angesichts höherer Wahrscheinlichkeiten für Ausfallrisiken (CDS-Entwicklung) sein. Zudem sollten Zinsstrukturkurven nicht völlig außer Acht gelassen werden: Hier zeigt sich, dass beispielsweise in den USA die Zinsen für kurzlaufende Anleihen höher sind als für langlaufende Papiere.
Auch in Europa ist das inverse Bild ähnlich. In der Vergangenheit war dies immer ein Indikator dafür, dass eine Rezession bevorsteht. Wenn sich die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht, spricht dies für den Kauf von Anleihen mit längeren Laufzeiten, da dort bei einer Rezession die Zinsen über die gesamte Kurve zurückgehen, was wiederum Kursgewinne besonders bei den langlaufenden Papieren bedeutet.
Wohin entwickeln sich die Zinsen?
In den USA zeigte sich, dass die Fed bei ihrer letzten Sitzung bei den Zinserhöhungen das Tempo heraus nahm. Zwar stellt die US-Notenbank Federal Reserve System (Fed) bei ihren Maßnahmen derzeit die Inflationsbekämpfung klar in den Vordergrund, Ziel dürfte hier aber auch ein soft landing der Wirtschaft sein.
Da die Teuerungsrate in der Eurozone noch höher ist als in den USA, ist erkennbar, dass die Europäische Zentralbank (EZB) beim Kampf gegen die Preissteigerungen weiterhin einen straffen Kurs verfolgen wird. Eine Inflationsrate von vier bis fünf Prozent kann in der Eurozone für 2023 als realistisch eingeschätzt werden, so dass der Leitzins in Europa zum Ende des ersten Quartals bzw. im zweiten Quartal 2023 jenseits von drei Prozent liegen könnte.
Mit Blick auf das Jahr 2022 kann man aufgrund des ungewöhnlich starken und schnellen Zinsanstieges von einem „Renten-Crash“ sprechen. Das bevorstehende Jahr 2023 könnte man hingegen mit „ja, aber“ umschreiben. Deshalb sollten Anleger die Anleihen nicht außer Acht lassen. Der Fokus sollte vor allem auf Emittenten mit einer soliden Bonität gerichtet werden, die eine gute Marktstellung und gute Chancen vorweisen können, auch eine Rezession zu überstehen. Allerdings sollte man sich als Anleger bewusst sein, dass angesichts der Inflation, die derzeitigen Zinserhöhungszyklen noch nicht vorbei sind. Erst wenn die Inflation zurückgeht, ist eine Rallye am Rentenmarkt möglich.
Ausblick auf die zukünftige Kapitalmarktentwicklung
Am wahrscheinlichsten ist eine Entwicklung mit einer im historischen Vergleich eher milden Rezession, d.h. die Arbeitslosenraten werden um 1 bis 1,5 Prozent in Europa und den USA ansteigen. Aber auch die Bekämpfung der Inflation und die Sicherung der Energieversorgung in Europa, werden weiterhin die wesentlichen Herausforderungen bleiben.
Dieser Prozess dürfte jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen und zu einer erhöhten Kapitalmarktvolatilität führen. Das Verhalten der US-Notenbank Federal Reserve System (Fed) wird bezüglicher Entwarnungssignale für die Kapitalmärkte zentral bleiben. Die zur Inflationsbekämpfung nötige Konjunkturschwäche ist dann erreicht, wenn sich die US-Wirtschaft entweder für einige Zeit unterdurchschnittlich entwickelt hat oder in eine ausgeprägte Rezession gefallen ist.
Bei der Zinsertragskurve, gemessen wird hier die Rendite der Staatsanleihen über 10 Jahre abzüglich 3 Monate, signalisiert derzeit eine Rezession und damit ein Ende der Hochzinsphase etwa 12 Monate vor einer Rezession. Dieses Segment der US-Zinskurve hatte im Oktober 2022 erstmals eine inverse Entwicklung. Ein Rückgang der Inflation auf die Zentralbankziele von 2 Prozent ist demgegenüber für eine Entwarnung seitens der Kapitalmärkte nicht erforderlich, da die Inflation mit einer schwächeren Konjunktur absehbar sinkt, in aller Regel aber deutlich verzögert.
Als Basisinvestments sind in diesem Umfeld dividendenorientierte Anlagen ein Option. Auch ausgewählte Mischfonds gehören dazu. Für längerfristige Anlagethemen ist ein Fokus auf die „Alternde Gesellschaft", die „Digitalisierung", Klimawandel und Infrastruktur aussichtsreich. Im Anleihenbereich sind weiterhin Unternehmensanleihen aus dem Euroraum dem Vorzug gegenüber Staatsanleihen zu geben. Auch Anleihen von aufstrebenden Ländern und Unternehmen in Hartwährungen sowie Wandelanleihen können als Ergänzungsanlage für eine Depotbeimischung dienen. Auch offene Immobilienfonds können wegen ihrer geringen Schwankungsbreite zur Depotstabilisierung beitragen.
wichtiger Hinweis: Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken und die Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Diese sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Die auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. die Verwaltungsvergütung) wurden berücksichtigt. Die auf Kundenebene anfallenden Kosten (Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind ggfs. nicht berücksichtigt. Bei Fremdwährungen kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.
Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzen kein persönliches Beratungsgespräch. Eine Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Erläuterungen zu den Berechnungsgrundlagen: Die Entwicklungen bzw. Endbeträge und Volatilitäten werden auf EUR-Basis berechnet. Grundlage für die Berechnung der Volatilität: Monatliche Returns, logarithmiert, annualisiert. Eventuelle Ausschüttungen bei Investmentfonds werden wieder angelegt. Die Wertentwicklung basiert auf 100 Prozent des Kapitaleinsatzes, die Wertentwicklungen p.a. und Volatilitäten werden aus dem gesamten der Auswertung zugrundeliegenden Zeitraum (wie angegeben) bestimmt.
Externe Quellen:
Kategorie-Durchschnitte: monatliche Berechnung durch EDISOFT GmbH über das Fondsuniversum der FVBS-Datenbank
Zinsen (Festgeld, Sparbuch): monatliche Durchschnittswerte der Dt. Bundesbank aus Meldungen deutscher Kreditinstitute
Inflation: monatliche Zahlen des Statistischen Bundesamts
Goldpreis: offizieller Feinunzen-Preis/London
Bereich “Das Comeback der Anleihen für die Diversifikation“ von DJE Kapital AG
Anlagekommentar Januar 2023 als ePaper lesen
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olaf-kauhs-inomaxx · 2 years
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Anlagekommentar September 2022 – Für die Fed hat die Inflationsbekämpfung oberste Priorität und behält deshalb ihren rasanten geldpolitischen Straffungskurs bei
http://dlvr.it/SlbW9w
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leontiucmarius · 2 years
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Zur Inflationsbekämpfung ist Wettbewerb nötig, nicht Preisregulierung
Unternehmen vorzuwerfen, dass sie möglichst hohe Preise erzielen wollen, ist unsinnig. In einer funktionierenden Marktwirtschaft sorgt Konkurrenz am besten für die Interessen der Verbraucher Diese Nachricht wird übernommen. Nach dem rumänischen Gesetz Nr. 8/1996 können die Nachrichten ohne das Herz der Eigentümer übernommen werden. Leontiuc Marius
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blognachrichten · 2 years
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EU-Handelsausschusschef will, dass WTO gegen US-Subventionen klagt
Der Chef des Handelsausschusses im EU-Parlament, Bernd Lange (SPD), möchte, dass die Welthandelsorganisation WTO die USA verklagt, da das US-Maßnahmenpaket zur Inflationsbekämpfung in dreistelliger Milliardenhöhe... The post EU-Handelsausschusschef will, dass WTO gegen US-Subventionen klagt appeared first on NEOPresse - Unabhängige Nachrichten. https://bit.ly/3Y0G5TF
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goldinvest · 2 years
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Die meisten Anleger betrachten Gold und Silber als eine Absicherung gegen die Inflation. Aber warum ist das so? Welche Rolle spielen Edelmetalle bei der Inflationsbekämpfung, und wie erhalten sie ihren Wert?
  Inflation wirkt sich auf die Währung ausWenn die Zentralbanken glauben, dass die Wirtschaft mehr Geld benötigt, um die Kreditvergabe und das Wachstum anzukurbeln, drucken sie mehr Geld. Der Wert einer Papierwährung sinkt allmählich, es sei denn, es gibt eine erhöhte Nachfrage der Menschen, in einer robusteren Wirtschaft mehr Geld zu verlangen.
Gold behält seinen Wert während der InflationIm Gegensatz zu Papierwährungen und Aktien sind Sachwerte wie Gold, Silber und andere Edelmetalle immun gegen Inflation, da sich ihr Wert auf andere Weise ergibt. Gold hat seinen Wert aufgrund seiner Seltenheit und seiner modernen Verwendungsmöglichkeiten.
Die Investition in Edelmetalle ist eine zuverlässige Anlage, da sie als Absicherung gegen die Inflation gilt.
GOLDINVEST Edelmetalle GMBH bietet Finanzberatung an, um Ihnen zu helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Mehr dazu: https://www.goldinvest.at
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Historische Chance. Man sollte dankbar sein für diesen Bärenmarkt.🙂 📉 Der Coronacrash war eine unglaublich tolle Einstiegschance für viele Anleger. Der Crash kam schnell und die Aufwärtsbewegung startete bereits drei Wochen später. Dann 1 1/2 Jahre buy the dip. Quasi jeder konnte Gewinne machen. 🚀 📉 Und jetzt in so kurzer Zeit eine zweite große Einstiegsmöglichkeit. Oder Zeit zum Nachkaufen. Dieses Mal aber nicht plötzlich, sondern mit Ansage seit November 2021. Manche Anleger müssen Jahre warten auf solche Chancen. Wir bekommen innerhalb von zwei Jahren gleich zwei solche Gelegenheiten. Sollte der S&P500 noch etwas fallen und gegen Jahresende oder 2023 eine Erholung einsetzen, könnten wir uns alle sehr glücklich schätzen. 😃 Aber es kann auch anders laufen. Sollte sich der Bärenmarkt über mehrere Jahre ziehen, bleibt wohl auch viel Rendite auf der Strecke. Letztlich hängt alles von der FED ab. Balance finden zwischen Inflationsbekämpfung und Rezessionsgefahr bzw Kapitalmarktverschreckung. Wie ist eure Meinung? Kann man mit den richtigen Aktien auch einen längeren Bärenmarkt gut durchstehen? ⚠️ Werbung, da Markennennung. Keine Anlageberatung. ⚠️ #marketcrash #nasdaq100 #investing101 #federalreserve #Tapering #zinserhöhung #tapertantrum #2022stocks #marketwatch #vix #volatilityindex #valuestocks #valuation #valuationmatters #fibonacci #retracement #priceearningratio #buythedip #cutloss #buyandhold #bearmarket #stockstotrade #stockstobuy #watchlist #earnings #performance #sp500 #stockmarketinvesting #investmentstrategies #stockstowatch https://www.instagram.com/p/Cey4crisqTR/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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dermontag · 2 years
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RTL/ntv-Trendbarometer SPD rutscht weiter ab, Grüne fünf Punkte stärker 31.05.2022, 14:00 Uhr Olaf Scholz fällt in der Kanzlerfrage auf den bislang tiefsten Wert. Die Regierungspartei SPD ist im Trendbarometer weiterhin nur die drittstärkste Kraft, fünf Punkte hinter den Grünen und zehn Punkte hinter der Union. Für die SPD geht es in dieser Woche um zwei Prozentpunkte abwärts. Dagegen legen sowohl die oppositionelle Union als auch der Ampelpartner Grüne im Vergleich zur Vorwoche um jeweils einen Punkt zu. Alle anderen Parteien bleiben unverändert. Wäre jetzt Bundestagswahl, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 29 Prozent (Bundestagswahl 2021: 24,1 Prozent), SPD 19 Prozent (25,7 Prozent), Grüne 24 Prozent (14,8 Prozent), FDP 7 Prozent (11,5 Prozent), AfD 9 Prozent (10,3 Prozent), Linke 4 Prozent (4,9 Prozent). Damit liegt die SPD nun zehn Punkte hinter den Unionsparteien und fünf Punkte hinter den Grünen. Der Anteil der Nichtwählerinnen und Nichtwähler sowie der Unentschlossenen liegt aktuell bei 21 Prozent und damit unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl (23,4 Prozent). Scholz unter 40 Prozent Bei der Kanzlerpräferenz sinkt Amtsinhaber Olaf Scholz erstmals unter 40 Prozent. CDU-Chef Friedrich Merz kann davon allerdings kaum profitieren. Wenn die Wahlberechtigten den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell 39 Prozent für Scholz entscheiden, das sind zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Merz würden 20 Prozent wählen, ein Plus von einem Punkt. Von den SPD-Anhängern würden sich 84 Prozent für Scholz, von den Anhängern der CDU/CSU nur 50 Prozent für Merz entscheiden. Grüne bei Kompetenzwerten vorn Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird, liegen die Grünen mit 23 Prozent vorn (drei Punkte mehr als in der Vorwoche). Unverändert 12 Prozent der Wahlberechtigten trauen der Union, 11 Prozent der SPD (- 2 Punkte), 2 Prozent der FDP (- 1) und 4 Prozent (+ 1) den sonstigen Parteien politische Kompetenz zu. 48 Prozent trauen keiner Partei die Lösung der Probleme im Land zu. 10 Prozent der Deutschen gehen derzeit von einer Verbesserung, 70 Prozent von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland aus. 18 Prozent erwarten keine Veränderung der wirtschaftlichen Lage. Nur ein Viertel glaubt, dass die Regierung genug gegen die Inflation tut Dass die Verbraucherpreise bald wieder sinken werden, glaubt wie bereits zu Beginn des Jahres auch weiterhin nur eine kleine Minderheit von 6 Prozent. Die große Mehrheit der Bundesbürger rechnet damit, dass die Verbraucherpreise so hoch bleiben (38 Prozent) oder sogar noch weiter steigen werden (56 Prozent). Im Januar hatten 46 Prozent steigende Verbraucherpreise erwartet. Mehr zum Thema Nur etwas mehr als ein Viertel der Bundesbürger (26 Prozent) hat den Eindruck, dass die Bundesregierung genug tut, um die Inflation zu bekämpfen. Fast zwei Drittel (65 Prozent) meinen hingegen, die Bundesregierung müsse bei der Inflationsbekämpfung mehr tun. Diese Ansicht teilt eine Mehrheit in allen politischen Lagern. Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 24. bis 30. Mai 2022 erhoben. Datenbasis: 2004 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Die Daten zu den aktuellen Preissteigerungen wurden am 27. und 30. Mai 2022 erhoben. Datenbasis: 1006 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
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thepeopleiadmire · 2 years
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Russlands mächtigste Frau – und wie sie Putin die Wirtschaft rettet
Datum: 25.04.2022 Schon oft hat es die russische Zentralbankchefin für Putin richten müssen. Jetzt soll sie die Folgen des Krieges von der russischen Wirtschaft fernhalten. Um die Staatspleite zu verhindern, schlägt sie einen Kurs ein, der Putins Vorstellungen zuwiderläuft.
Russlands mächtigste Frau, die so schon von zierlicher Gestalt ist, soll zu Beginn des Ukraine-Krieges blass wie die Wand gewesen sein, heißt es in Moskau. Und kurz nachdem sie von den ersten westlichen Sanktionen erfahren hatte, soll Elvira Nabiullina laut Nachrichtenagentur Bloomberg sogar ihren Rücktritt als Chefin der russischen Zentralbank eingereicht haben, was Wladimir Putin nicht akzeptiert habe.
Die Zentralbank dementierte das alles später zwar. Aber nach den schockierten Gesichtern von anderen wirtschaftlichen Entscheidungsträgern zu urteilen, wäre es vollauf denkbar, dass Nabiullina, die dem wirtschaftsliberalen Lager zugerechnet wird, der Mut verlassen und sie die Schnauze voll hatte.
Zu oft nämlich hatte sie es schon für Staatschef Putin richten müssen, wenn er und seine staatskapitalistischen Hardliner ein außenpolitisches Manöver auf Kosten der Wirtschaft und der Finanzstabilität unternommen hatten. Und nun muss sie also die Folgen des größten Manövers seit Jahrzehnten irgendwie minimieren.
Die wohl wichtigste Botschaft, die die 58-Jährige bei ihrem Rechenschaftsbericht am Donnerstag im Parlament kundtat, war, dass Russland kein Staatsbankrott bevorstehe. „Russland hat Ressourcen, Russland hat alle nötigen Finanzressourcen. Uns droht keinerlei Staatsbankrott.“
Zuletzt hatten EU und USA, die gemeinsam etwa die Hälfte der 640 Milliarden Dollar an internationalen Währungsreserven der Zentralbank eingefroren hatten, einen baldigen Bankrott vorhergesagt. Der 4. Mai könnte als Tag des Bankrotts gewertet werden, wenn das russische Finanzministerium bis dahin seine Zahlungsmodalität nicht ändert, meint die Ratingagentur Moody’s.
Neulich nämlich hat das russische Finanzministerium eine fällige Auslandsschuldenrate erstmals einfach in Rubel beglichen, weil eine ausländische Korrespondenzbank die Annahme von Dollars verweigert hatte.
Dass der Westen die Hälfte der Währungsreserven eingefroren hat, gilt als schwerster Sanktionsschlag, auf den Russland tatsächlich nicht vorbereitet war. In anderen Bereichen – etwa beim Ausschluss Russlands vom internationalen Zahlungssystem Swift und Weggang der großen Kreditkartenanbieter – habe Russland mit eigenen Systemen den Schock abgewendet, so Nabiullina. Bereits nach der russischen Annexion der Krim 2014 hatte sie die innerrussischen Ersatzprodukte entwickeln lassen.
Grosso modo legte Nabiullina den Parlamentsabgeordneten nochmals dar, was sie vor wenigen Tagen schon umrissen hatte: Dass zwar der erste Schock der Sanktionen, der hauptsächlich den Finanzmarkt betroffen hätte, abgefedert sei, nun aber ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft zukämen.
Diese könne nicht ewig von den verbliebenen Finanzreserven leben und müsse sich daher angesichts der Sanktionen neu aufstellen. All das aber werde ziemlich lange brauchen. „Der strukturelle Umbau wird die Situation in der Wirtschaft für einige Quartale bestimmen“, sagte die gebürtige Tatarin, die mit dem Ex-Rektor der renommierten Moskauer Higher School of Economics verheiratet ist.
Ob Import, Absatzmärkte, Einbindung in die Weltwirtschaft, Verteilung der Arbeitskräfte nach Sektoren, Verfügbarkeit von Fachkräften und andere Fragen: „All das wird jetzt Veränderungen durchmachen.“
Nabiullina selbst ist Veränderungen gewohnt. Nachdem die vormalige Wirtschaftsministerin Mitte 2013 die Leitung der Zentralbank übernommen hatte, begann sie, den diffusen und vielerorts intransparenten Bankensektor zu durchforsten, und reduzierte die Anzahl der Geldinstitute von 894 bis heute auf 368.
Kurz nach der Annexion der Krim musste sie zur Abwendung eines großflächigen Bankrun den Leitzins von 10,5 auf 17 Prozent hochreißen. Extrem auf Inflationsbekämpfung bedacht, hat sie danach den Zins nur langsam auf letztlich 4,25 Prozent (ein historischer Tiefstwert) im Juli 2020 gesenkt. Seit März 2021 zog sie ihn wieder sukzessive hoch, um ihn nach dem Beginn des Ukraine-Krieges drastisch von 9,5 auf 20 Prozent zu erhöhen. Aktuell steht er wieder auf 17 Prozent.
Mehr denn je steht Nabiullina nun vor der Herausforderung: Zum einen muss sie die Inflation, die laut Wirtschaftsministerium 17,6 Prozent erreicht hat, bekämpfen. Zum anderen die Wirtschaft stimulieren, die laut Rechnungshofpräsident Alexej Kudrin um mehr als zehn Prozent und damit so stark wie seit 1994 nicht mehr einbrechen wird.
Nabiullina erwägt trotz der Inflation und der hohen Kapitalflucht eine Zinssenkung. Auch eine Prüfung der Devisenkontrollen kündigte sie an. Und außerdem, dass Geld aus dem staatlichen Stabilisierungsfonds, genannt Wohlfahrtsfonds, direkt in die Wirtschaft fließen könne.
Dass sie auch dezidiert der Privatwirtschaft das Wort redete, die unter Putin immer mehr zugunsten der Staatswirtschaft an Bedeutung verloren hat, ist zwar ein logisches Gebot der Stunde, unter den russischen Umständen aber allemal bemerkenswert. „Man muss dem Unternehmertum – und zwar dem ganzen Unternehmertum – jetzt maximale Möglichkeiten geben, damit sie Initiative an den Tag legen“, sagte sie. Und die Zentralbank müsse ihr Finanzsystem so anlegen, dass sie dem Bedürfnis der Unternehmen entspreche.
Nabiullina wurde für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.
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korrektheiten · 1 year
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Zentralbanken im Zielkonflikt
Tichy:»Die EZB gab sich vom kürzlichen Bankenbeben, als mehrere mittlere US-Banken sowie die Credit Suisse kollabierten und anschließend die Kurse europäischer Bankaktien abstürzten, reichlich unbeeindruckt. Die EZB-Präsidentin Christine Lagarde ging sogar in die Offensive. Den aufkommenden Zweifeln an der Inflationsbekämpfung in Anbetracht steigender Instabilität an den Finanzmärkten hielt sie entgegen, dass es „keinen Zielkonflikt zwischen Der Beitrag Zentralbanken im Zielkonflikt erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/Sn3fZW «
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anlage-top · 2 years
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Anlagekommentar September 2022 - Für die Fed hat die Inflationsbekämpfung oberste Priorität und behält deshalb ihren rasanten geldpolitischen Straffungskurs bei
Für die Inflationsbekämpfung ist zumindest für einige Quartale ein unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum nötig. Dies wird durch eine Kombination aus höheren Zinsen und Inflation entstehen. In den USA wird die Geldpolitik einen wichtigen Teil beitragen müssen, während in Europa der Inflation eine größere Rolle zukommt.
Die US-Notenbank Fed hat im September 2022 die Leitzinsen noch einmal deutlich um 75 Basispunkte angehoben, während der Zinspfad danach allmählich flacher ausfallen wird. Die Herausforderung für die Federal Reserve System (Fed) besteht darin, dass die Wirkung vergangener Zinserhöhungen auf die Wirtschaft einigermaßen gut abgeschätzt wird, um dem Ziel eines Soft-Landings möglichst nahe zu kommen. Zinserhöhungen gab es auch in der Eurozone, der Schweiz und in Großbritannien. Dagegen hat China die Zinsen im August 2022 gesenkt, während in Japan weiterhin keine Änderungen anstehen.
Entwicklung der Anlagemärkte im September 2022
Die Angst vor einer globalen Rezession und zu hohen Zinsen traf die Kapitalmärkte im September mit voller Wucht. In der Folge gab der globale Aktienindex MSCI World Index um -9,5 Prozent nach. Obwohl sich die Wirtschaftsaussichten in der Eurozone stärker eintrübten als in den USA, verloren US-Aktien und US-Anleihen überdurchschnittlich. Die Ursache lag an den überraschend aggressiven Tönen des Fed-Präsidenten Jerome Powell auf dem Notenbanktreffen in Jackson Hole Ende August 2022. Dort standen der geldpolitische Pfad der US-Zentralbank und die Inflationszahlen im Fokus der Anleger.
Der marktbreite S&P 500 Index gab -9,3 Prozent ab und der technologielastige NASDAQ Composite verlor mit -10,5 Prozent sogar zweistellig. In Europa konnten sich die Leitindizes Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Großbritanniens mit Verlusten von -4 bis -6 Prozent vergleichsweise gut behaupten. Auch in Asien ging es bergab, was beim NIKKEI 225 Index zu einem Rückgang von -7,7 Prozent führte und der chinesische  Hang Seng Index verlor dagegen noch mehr und landete bei -13,7 Prozent.
An den Rentenmärkten kamen auch in der Folge der Zinserhöhungen der Notenbanken die globalen Investmentgrade-Anleihen massiv unter die Räder und fielen um 5,1 Prozent. Hauptursache war, dass die US-Notenbank ihren Straffungszyklus mit einem großen Zinsschritt von 75 Basispunkten fort setzte. Die Federal Reserve System (Fed) bekräftigte, den eingeschlagenen schnellen Zinspfad unvermindert beizubehalten, bis sich eine nachhaltige Abschwächung der Inflationsrate zeigt. Für die Marktteilnehmer war die Fed-Aussage, auch eine Rezession in Kauf zu nehmen, um den Preisauftrieb zu brechen, ein starkes Warnsignal. In der Folge stiegen die Finanzierungskosten und die Hypothekenzinsen auf den höchsten Stand seit 2008 und gaben Sorgen vor einer Immobilienkrise und einem heftigen Konjunktureinbruch neue Nahrung.
Auch Großbritannien trug seinen Anteil zu den Verwerfungen der Anleihemärkte bei. Dabei sorgte der neue Finanzminister mit der Aussage, die von der Vorgängerregierung geplante Erhöhung der Unternehmenssteuern nicht zu realisieren, eine Krise am britischen Markt für Staatsanleihen aus. Die Turbulenzen waren so heftig, dass sich Premierministerin Truss in Schadensbegrenzung übte und mehrere britische Immobilienfonds die Rückgabemöglichkeiten einschränkten. Auch die Bank of England war gezwungen, sich Anleihenkäufe in dreistelliger Milliardenhöhe genehmigen zu lassen und verstärkt Staatsanleihen aufzukaufen, um Ausfälle bei britischen Pensionsfonds zu verhindern.
Bei den Rohstoffen stürzte der Ölpreis um fast -11 Prozent ab. Der US-Dollar fungierte in den zunehmend volatileren globalen Währungsmärkten als sicherer Hafen und um +2,5 Prozent gegenüber dem Euro aufwerten. Dagegen konnte Gold seine Sicherheitsfunktion mit einem Abschlag von -3 Prozent im September 2022 nicht erfüllen.
Rentenmärkte - Gut gerüstet in eine neue Zeit in der die Inflation im Mittelpunkt steht
Durch die Turbulenzen an den Rentenmärkten wurden die Anleger auf eine harte Probe gestellt. So war jahrelang für die Kapitalmärkte das Wirtschaftswachstum ein zentrales Thema – jetzt rückt die Inflation in den Mittelpunkt. Und so das Jahr 2022 als das Jahr in Erinnerung bleiben, an dem sich die Rahmenbedingungen an den Rentenmärkten grundlegend geändert haben. In den entwickelten Ländern wurden Inflationsschocks verzeichnet, wie sie seit den Ölpreisschocks der Siebzigerjahre nicht mehr gesehen wurden.
Seit Ende der Neunzigerjahre hatte die Inflation nicht mehr so im Zentrum der gestanden, um im Jahr 2022 dagegen wieder in den Mittelpunkt zu rücken. In der Folge wurden steigende Preise zum wichtigsten Einflussfaktor für die Geldpolitik und die Finanzmärkte. Für manche jüngere Marktteilnehmer fühlt sich dies gänzlich neu an, denn die Rentenmarktindizes mussten im historischen Vergleich außerordentlich hohe Verluste hinnehmen. Im bisherigen Jahresverlauf konnten die Anleger praktisch an keinem Markt für Staatsanleihen auch nur ein bisschen Sicherheit finden.
Die Verluste am Rentenmarkt sind nach wie vor außerordentlich hoch, allerdings hat sich jedoch ihre Struktur im Jahresverlauf in gewissem Umfang geändert. Im ersten Quartal 2022 wurden die Kursrückgänge vor allem dadurch ausgelöst, dass Anleihen sensibel auf Zinsanhebungen reagierten, was auch als „Durationsrisiko“ bezeichnet wird. Die Renditen von relativ sicheren Staatsanleihen und von chancenreicheren Staatsanleihen und Unternehmensanleihen stiegen im Gleichschritt an. Im zweiten Quartal 2022 hielten die Verluste an, weil die Bonitätsrisiken als größer eingeschätzt wurden: Die Differenz zwischen den Renditen für sicherere bzw. riskantere Papiere weitete sich aus, weil erstere sanken und letztere weiter anstiegen.
Derzeit sind keine Anzeichen für ein Abklingen der Marktvolatilität zu erkennen. Dennoch können die Kurzrückgänge für langfristige Anleger eine interessante Einstiegsphase bedeuten.
Ausblick auf die zukünftige Kapitalmarktentwicklung
In einem Umfeld, dass derzeit durch unüblich viele Unwägbarkeiten geprägt ist, fungieren mittelfristige Szenarien als ein Sicherheitsanker. So kann in einem vernünftigen Szenario, bei dem zu Grunde gelegt wird, dass die überhöhte Inflationsphase in spätestens drei Jahren endet, kann eine wirtschaftliche Entwicklung ähnlich wie vor der Pandemie verlaufen. Dies bedeutet, dass das globale Wirtschaftswachstum verhalten ist und die Inflation weitgehend unter Kontrolle ist. Die aktuellen Anleiherenditen in Europa entsprechen etwa diesem mittelfristigen Szenario, während sie in den USA derzeit leicht über dem mittelfristigen Gleichgewichtswert liegen.
An den Kapitalmärkten wird derzeit, anders als noch vor einigen Monaten, davon ausgegangen, dass es den führenden Notenbanken gelingen wird, die Inflation auf ihr Ziel von 2 Prozent zurückführen. Diese veränderte Markteinschätzung zeigt sich etwa im Rückgang der Inflationserwartungen an den Anleihemärkten. Dies kann dahingehend interpretiert werden, dass viele Investoren mittlerweile etwas weniger auf die kurzfristigen wirtschaftlichen Verwerfungen als auf eine Rückkehr von Normalität in der mittleren Frist fokussiert sind.
Deshalb sind die die aktuellen Anleiherenditen im Vergleich zu Geldmarktanlagen interessanter. Zudem haben sich mit der nachlassenden konjunkturellen Dynamik die Aussichten für Anleihen verbessert. Bei Zukäufen sollten kürzere bis mittlere Laufzeiten, mit dem Ziel, Anleihen auf Verfall zu halten bevorzugt werden.
wichtiger Hinweis: Dieser Bericht dient ausschließlich zu Informationszwecken und die Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfondsanteilen sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Diese sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Die auf Fondsebene anfallenden Kosten (z.B. die Verwaltungsvergütung) wurden berücksichtigt. Die auf Kundenebene anfallenden Kosten (Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind ggfs. nicht berücksichtigt. Bei Fremdwährungen kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.
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Erläuterungen zu den Berechnungsgrundlagen: Die Entwicklungen bzw. Endbeträge und Volatilitäten werden auf EUR-Basis berechnet. Grundlage für die Berechnung der Volatilität: Monatliche Returns, logarithmiert, annualisiert. Eventuelle Ausschüttungen bei Investmentfonds werden wieder angelegt. Die Wertentwicklung basiert auf 100 Prozent des Kapitaleinsatzes, die Wertentwicklungen p.a. und Volatilitäten werden aus dem gesamten der Auswertung zugrundeliegenden Zeitraum (wie angegeben) bestimmt.
Externe Quellen:
Kategorie-Durchschnitte: monatliche Berechnung durch EDISOFT GmbH über das Fondsuniversum der FVBS-Datenbank
Zinsen (Festgeld, Sparbuch): monatliche Durchschnittswerte der Dt. Bundesbank aus Meldungen deutscher Kreditinstitute
Inflation: monatliche Zahlen des Statistischen Bundesamts
Goldpreis: offizieller Feinunzen-Preis/London
Bereich “Rentenmärkte - Gut gerüstet in eine neue Zeit in der die Inflation im Mittelpunkt steht“ von  Allianz Global Investors GmbH
Anlagekommentar September 2022 als ePaper lesen
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stefan-kuehn · 3 years
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Foto von Alesia Kozik von Pexels Das gegenwärtige wirtschaftliche Umfeld und die bereits gestiegene Inflation werfen Fragen auf nach der Wirksamkeit der Geldpolitik der Notenbanken. Ein Blick in die Geschichte der letzten 120 Jahre gibt interessante Einblicke in die Möglichkeiten der Geldpolitik!„Trotz steigender Inflationsraten und Angebotsschocks bei Rohwaren und in den globalen Lieferketten…
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