#Ich weiß etwas unüblich
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008luna008 · 5 days ago
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Etwas unüblich, aber liebes deutsches tumblr: wir brauchen deine Unterstützung :)
Bald sind Bundestagswahlen und auch die Meinungen von jungen Leuten dürfen nicht überhört werden!
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Danke für deine Teilnahme!
PS: Es dürfen auch Personen teilnehmen, die nicht in Deutschland wohnen; wichtig ist nur, dass du deutsch sprichst.
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maria-koralle · 4 years ago
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Fremd
 Im lauten Stimmengewirr glaubte ich, meine Nummer zu hören.
Unsicher stand ich auf und blickte in Richtung der Absperrung. Ein Uniformierter winkte mich heran und wiederholte die Zahl.
Ich nickte und er öffnete den hölzernen Schlagbaum.
Dann folgte ich den Pfeilen und stand schließlich in einem der engen Verschläge. Hinter dem Schreibtisch, an einem Uralt-Computer, saß eine Frau.
„Name, Geburtsdatum, Land!“ rief sie in schlechtem Englisch und schaute dann von der Tastatur auf.
Ich fragte, ob ich mich setzen dürfe. Sie nickte unwirsch: „Name!“.
Ich war überrascht, denn Ihr Haar und ihre Stirn waren unter einem dunklen Kopftuch verborgen, was so gar nicht zu der pinkfarbenen langärmligen Bluse paßte. Außerdem war sie Beamtin und ich hatte gehört, dass ein Kopftuch im Staatsdienst unüblich sei. Sie konnte dreißig Jahre alt sein oder fünfzig und hatte einen bitteren Zug um den Mund.
Ich nannte Vor- und Familienamen, mein Geburtsdatum und meine letzte Adresse und schob ihr meinen Paß zu.
„Verheiratet? Kinder?“
Ich schluckte und unbeabsichtigt stiegen mir Tränen in die Augen. „Ich hatte eine Frau und einen Sohn. Sie sind tot.“
Einen kurzen Moment wartete ich auf etwas Mitgefühl, aber die Beamtin fragte stoisch weiter in ihrem harten Akzent: nach meinem Beruf, meinem Vermögen, auf welchem Weg ich hergekommen sei und schließlich, warum ich in ihr Land einreisen wolle.
Ich erklärte, dass ich nach meinem Studium zunächst als Software-Ingenieur in einer Werbe-Firma gearbeitet hätte und daß ich arbeitslos wurde, als 2008 die New Ökonomie den Bach runterging. Kurz schilderte ich, wie ich mich selbständig gemacht hatte, meine Frau kennen lernte, heiratete und dass wir 2015 einen Sohn bekamen.
„Und jetzt - tot! Seit wann? Warum?“ Fragte sie.
Ich konnte nicht antworten, weil mich ein Heulkrampf schüttelte.
Sie schob mir einen Pappbecher hin und goss etwas Wasser aus einer Literflasche ein.
Diese menschliche Geste machte es nicht besser, im Gegenteil. Meine Stimme funktionierte nicht, worauf sie ungeduldig rief: „Antwort!“
„Sie kam eines abends nicht nach Hause. Und Tage später wurde die Leiche meiner Frau geschändet in einem Park gefunden. Mein Sohn lag tot einige Meter von ihr entfernt. Es wären Rebellen gewesen, sagte die Polizei Wochen später auf meine ständigen Nachfragen.“
„So was passiert vielen,“ sagte sie und hämmerte auf die verdreckte Tastatur.
„Was willst du also hier, so weit entfernt von deiner Heimat?“
„Ich möchte um Asyl bitten. Unsere Regierung wurde von den Rebellen, die in mein Land kamen gestürzt. Unsere Gotteshäuser wurden zerstört und wir sollten plötzlich nach ihren, für uns neuen, fremden Regeln leben. Sie nahmen uns alles, was wir erarbeitet hatten: unser Häuser und Wohnungen, unser Vermögen, unsere Frauen und damit auch unsere Ehre. Dann fingen sie an, die Männer zu verfolgen, die den neuen Glauben nicht annehmen wollten und begannen, sie schließlich zu erschießen.
Da habe ich mich entschlossen, fortzugehen. Zuerst bin ich nur nachts unterwegs gewesen, mit meinem alten Fahrrad. Das wurde mir bald von einer Bande abgenommen und ich musste zu Fuß über die erste Grenze weitergehen. Im Nachbarland herrschte ebensolches Chaos, wie in meiner Heimat, aber die Menschen sprachen wenigstens meine Sprache und behandelten mich freundlich, trotzdem sie selbst Not litten.
Ein Mann zog eine Weile mit mir, aber als wir endlich ans Meer kamen, hatte er nichts mehr, wovon er die Überfahrt bezahlen konnte. Er blieb zurück. Ich habe den Platz im Boot mit meinem Ehering und meiner Uhr bezahlt und nun habe ich auch nichts mehr, außer diesem Rucksack.“
„Was erwartest du hier,“ fragte die Frau.
„Ich weiß nicht, vielleicht Ruhe und etwas Frieden. Und ich kann arbeiten,“ entgegnete ich unsicher. „Ich bin eine gute Fachkraft.“ Dabei zog ich meinen Universitätsabschluss, der den langen Weg in einer Folie eingeschweißt überstanden hatte, aus dem Rucksack.
„Muss übersetzt, geprüft und beglaubigt werden.“ Sagte sie nach einem kurzen Blick auf das Dokument und fragte weiter: „Politische Aktivitäten? Armeeausbildung, Parteizugehörigkeit? Religion?“
„Nein, nein!“ stammelte ich. „Nichts von allem. Ich war nie in der Armee meines Landes, in keiner Partei und ich bin Atheist.“
„Das sagen alle, die herkommen. Und dann entpuppen sie sich als Terroristen!“ murmelte sie gleichgültig und der Drucker begann zu arbeiten.
Sie legte mehrere bedruckte Seiten und einen Stift auf den Tisch. „Lesen und unterschreiben!“
Ich überflog das Formular und erschrak über die vielen orthografischen Fehler. Aber ich wagte keinen Einwand. Schließlich war ich es, der Asyl begehrte und unterschrieb ohne weiter nachzudenken.
Sie nahm die Bögen zurück und drückte einen Stempel auf die Formulare.
Ich fragte nach meinem Zeugnis und dem Paß.
„Den bekommst du wieder, wenn es so weit ist.“
Erschrocken starrte ich sie an: „Was ist... soweit?“
„Dein Antrag auf Asyl ist abgelehnt! Bis zur Ausweisung bleibst du im Gefängnis. Das kann einige Monate dauern, aber du bist mit vielen deiner Landsleute zusammen.“
„Warum? Wieso bekomme ich kein Asyl? Ich kann nicht zurück in mein Land. Dort herrscht Chaos und Zerstörung!“ rief ich erschüttert.
„Du passt nicht hierher, du bist ein Ungläubiger. Geh zurück in dein Land - nach Deutschland!“
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derzaungast · 3 years ago
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Geschichten aus dem Pflegeheim: Überraschung beim Blick in die Lohntüte
Der 15. des Monats ist Frischgeld-Tag. Zu diesem Datum überweist die Diakonie Arbeit-Kreis Neuss ihren Beschäftigten den meist kargen Lohn.
Die Kollegen lieben es, an diesem Tag darum zu wetteifern, wer die Kohle als erster auf dem Konto bzw. auf seinem aktualisierten Online-Banking-Handydisplay hat (obwohl inzwischen alle wissen, dass natürlich diejenigen den Geldeingang als erste gebucht kriegen, die bei derselben Bank sind wie die, wo unser diakonischer Arbeitgeber sein Konto unterhält)
Da ich weiß, dass frühestens mittags Eingänge auf meinem Konto zu verzeichnen sind, warte ich meistens 13 oder 14 Uhr ab um zu schauen, ob sich Überstunden, Wochenendschichten und Extradienste irgendwie nennenswert ausgezahlt haben. Meine 13,5 Wochenstunden, die ich als Armutsrentner aus finanziellen Gründen abzuleisten gezwungen bin (nicht dass ich die Arbeit ungern mache, im Gegenteil), ergeben zusammen mit der Elendsrente genau das Minimum an Geldeingang, das ich monatlich benötige.
Diesmal jedoch ist alles anders: mein allerchristlichster Arbeitgeber hat in seiner unergründlichen Weisheit beschlossen, mir nur knapp mehr als die Hälfte meines vereinbarten Monatslohnes zu überweisen. Zumindest dem Bankauszug ist keinerlei Hinweis auf den Grund dieser Kürzung zu entnehmen; die Ausdrucke der Lohnabrechnungen werden erst in der kommenden Woche verteilt.
Will man die Arbeitskräfte bereits jetzt mit den Reallohnkürzungen durch die Energiepreisexplosion vertraut machen? Hat Habeck beschlossen, dass Gas—Abschlagszahlungen jetzt direkt vom Gehaltskonto abgebucht werden, analog zur Lohn- oder Kirchensteuer? Gibt es etwa plötzlich einen Pflege-MALUS statt des versprochenen (aber nie gezahlten) Bonus? Fragen über Fragen, die einem wieder keiner beantwortet.
Der überwiesene Betrag entspricht zufällig ziemlich genau meinem Mietanteil, der ebenfalls heute abgebucht wird, so dass ich mich unmittelbar nach Lohnauszahlung in der erquicklichem Situation befinde, kein Geld mehr zu haben. Die paar hundert Euro Rente zahlt der ebenfalls weise und mildtätige Vater Staat stets am allerletzten Tag des Monats, so dass ich theoretisch die kommenden zwei Wochen geldlos überbrücken muss.
Theoretisch, weil ich natürlich als Ehegatte einer gut verdienenden Mittelschichts-Betriebswirtin nicht gleich verhungern oder unter der Rheinkniebrücke schlafen muss, wenn’s mal eng wird. Und weil es sich vermutlich um einen „Irrtum“ handelt, wie mir der Leiter unserer Abteilung versichert. Er wirkt nicht besonders überrascht; Fehler bei der Lohnabrechnung sind nicht unüblich. Immer wieder werden Überstunden, Wochenend- und Feiertagsdienste nicht erfasst oder falsch abgerechnet, zur Entnervung und zum Ärger der betroffenen Kollegen.
Seit die gesamte Diakonie auf irgendein neues Lohnabrechnungssystem umgestellt hat, erhalten die Mitarbeiter nur noch einen ziemlich zusammengedampften Ausdruck auf einer A4-Seite mit den allernötigsten Angaben. Der vorigen Lohnabrechnung konnte man z.B. die bereits verbrauchten und die Rest-Urlaubstage entnehmen - das gibt’s jetzt nicht mehr.
Ansonsten ist in dem ganzen diakonischen Laden keiner zu erreichen. „Freitag um eins macht jeder seins!“ ist das allgemein beherzigte Motto der Büromenschen in Personalverwaltung und Lohnabrechnung.
Jedenfalls bin ich jetzt schon gespannt auf die Lösung des Falles; WUNDERN über derlei lästige Arbeiterverarschungen tue ich mich schon lange nicht mehr.
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techniktagebuch · 6 years ago
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Ca. 2000 sowie 4. September 2018
Auf der Suche nach den Schokoladenbrüdern 
Um die Jahrtausendwende bin ich auf einem Konzert von Freunden von Freunden, einer Band die zwar aus Hamburg stammt, aber frankophilen Elektropop spielt. Woran ich mich später deutlich erinnere, ist, dass während des Konzerts mehrfach neue Sounds von Disktetten ins Keyboard geladen werden müssen, was eine wahrnehmbare Zeitspanne dauert. Die Band versucht nicht, diesen schon damals etwas anachronistischen Vorgang zu verschleiern, sondern thematisiert ihn in den Plaudereien, mit denen sie die Zwangspausen überbrückt.
Nachdem ich diese Begebenheit im Techniktagebuch-Redaktionschat erwähnt habe, werde ich natürlich aufgefordert, sie hier aufzuschreiben. Um wenigstens eine etwas genauere Zeitangabe als "irgendwann damals(TM)” machen zu können, begebe ich mich auf die Suche nach Spuren der Band. Soweit ich weiß, löste sie sich auf, noch bevor der Aufstieg von Google so richtig begann, veröffentlichte aber mindestens eine Platte bzw. CD. Ich erinnere mich an den Namen als "Freres du Chocolat" und an den Knaack Club als Auftrittsort.
Damit beginne ich meine Internetrecherche und finde – nichts. Weder bei Google, noch bei Youtube oder Spotify. MySpace vielleicht? War das nicht damals das Portal für Bands? Wieder kein Treffer. Der Knaack Club ist auch schon seit Jahren geschlossen und eine Historie seiner Konzertdaten gibt es online nicht.
Es braucht also einen anderen Ansatz. Was ich noch weiß, ist der Name eines Bandmitglieds und der ist auch unüblich genug, um ihn zu googeln. Mit diesem Namen und dem Zusatz "Freres" stoße ich auf das, wonach ich suche: "Les Frères Checkolade" heißt die Combo. Mein Französisch ist nicht so gut, dass sich mir ein tieferer Sinn der Wortschöpfung erschlösse. Aber so finde ich alles, was man bei einer Band dieses Formats erwarten würde – jeweils eine Handvoll Tracks auf last.fm, Spotify, Amazon Music und ein paar YouTube-Videos.
Und sogar eine Facebook-Seite mit einigen Konzertfotos von 2014, die auf sympathische Weise im Unklaren lässt, ob die Band noch – oder wieder – existiert. Laut last.fm haben sie sich allerdings 2002 aufgelöst. Worüber ich auch nur spekulieren kann, ist, ob der Bandname einst bewusst gewählt wurde, um für bessere Auffindbarkeit im Netz zu sorgen. Mit dem Terminus "Checkolade" haben sie jedenfalls die erste Seite an Google-Treffern für sich allein – nicht schlecht für eine Indie-Kapelle von vor 20 Jahren.
Da ich einmal dabei bin, recherchiere ich auch noch, worum es sich bei dem diskettenbetriebenen Keyboard gehandelt haben könnte. Ich lerne, dass in den 80er Jahren das Einlesen von Diskette ein gängiges Verfahren zum Füttern von Samplern, Sequencern und Synthesizern mit Sounddaten war. Mit fest eingebauten Diskettenlaufwerken kommen daher unter anderem die Modelle Roland S-50, Korg DSS-1, Yamaha SY99 und E-mu Emulator II in Frage.
(Virtualista)
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ohpresse · 3 years ago
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Verschoben ist nicht aufgehoben: JHV der Feuerwehr Süderort
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Eigentlich sollte die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Süderort schon im Frühjahr 2022 stattfinden. „Das war, wie jeder weiß, pandiemiebedingt nicht möglich“, so Ortswehrführer Torsten Flügger in seinen einleitenden Worten.
Eine besondere Jahreshauptversammlung
Am heutigen Samstag stand jedoch nicht nur die JHV der Wehr auf dem Terminplan, sondern auch die offizielle Indienststellung und Weihung des neuen Einsatzfahrzeuges LF 10 TS. Die Gästeliste fiel daher auch etwas umfangreicher aus. Für die Stadt Fehmarn und in Vertretung für Bürgermeister Jörg Weber waren an diesem Samstag der erste Stadtrat der Stadt Fehmarn, Herrn Heinz Jürgen Fendt und der Leiter des Ordnungsamtes Jan Stender anwesend. Für die Wehren auf der Insel waren außerdem der Gemeindewehrführer HBM*** Torsten Steffen sowie Abordnungen der Wehren Landkirchen, Bisdorf-Hinrichsdorf, Vadersdorf-Gammendorf und der Jugendfeuerwehrwart Birger Vogel von der Jugendfeuerwehr Mitte vor Ort.
„Manchmal bedarf es einer Schadenslage.“
Nach der Begrüßung der Offiziellen und Kameraden gab es noch eine Besonderheit: „Ich freue mich, Dirk Piel begrüßen zu können. Manchmal bedarf es eben doch einer Schadenslage, um neue Mitglieder zu gewinnen“, so Torsten Flügger. Bei dem Großfeuer am Amalienhof war Dirk Piel mit seiner Band „Scotch Bonnet“ direkt betroffen und nahm anschließend Kontakt mit dem Ortswehrführer aus Süderort auf. „Absprachen mit der Wehrführung aus Landkirchen und der Gemeindewehrführung sind bereits getroffen. Es kann losgehen – ich freue mich“, begrüßt Flügger Dirk Piel.
Änderung der Tagesordnung – Totenehrung
Direkt zu Beginn beantragte der Ortswehrführer eine Änderung der Tagesordnung. „Kameraden, werte Gäste, es ist eher unüblich verstorbenen Kameraden zu gedenken, die nicht in unserer Wehr waren“, begann Flügger seine Rede zur Totenehrung. Aber im Falle des Todes von Kamerad Achim Seyfert ist es mir egal, was die Regeln vorsehen. Denn Achim war auch einer von uns und sein plötzlicher Tod hat uns alle in Süderort schockiert und mitgenommen. In seiner Funktion als stellvertretender Gemeindewehrführer hat er sich immer angeboten, zu unserer JHV zu erscheinen, weil er – so zitiere ich: „…immer sehr gerne in Süderort ist!“ Er hinterlässt, auch für uns, eine große Lücke. Sicher nicht so groß, wie die Lücke in den Reihen der Burger Kameraden, an die wir ebenfalls denken, aber schon spürbar. Vor drei Tagen haben wir Achim mit einer Abordnung auf seinem letzten Weg begleitet und heute bitte ich euch alle, zum Gedenken an den Kameraden Achim Seyfert, um eine Minute des Schweigens.“
Viele Einsätze – Nicht alle waren ein Fall für die Feuerwehr
Im weiteren Verlauf fasste Flügger die Einsätze der Wehr zusammen. Im Bericht des Wehrführers sind für die 33 Mann- und Frau starke Einsatzabteilung insgesamt 21 Einsätze aufgeführt. Mit dabei sind kleine und große Brände, See-, Wasser-, Eisunfälle, Unwettereinsätze, Verkehrsunfälle, Tierrettung sowie weitere Hilfeleistungen. Nicht alle Einsätze waren dann tatsächlich ein Fall für die Feuerwehr, aber „wenn wir gerufen werden, kommen wir“, so Flügger.
33 Lehrgänge in der Wartespur
„Corona beeinträchtigt nicht nur den Alltag, sondern auch die Ausbildung“, fasst Torsten Flügger weiter zusammen. Derzeit sind für die FF Süderort 33 Lehrgänge in der Wartespur. „Das wird noch ewig dauern, bis wir das abgearbeitet haben. Beim Schwerpunkt Atemschutzgeräteträger haben wir jetzt insgesamt 11, mit den Zweitmitgliedern 14 Kameraden.“
Der Zug nimmt wieder Fahrt auf
Das Jahr 2020 war intensiv und teilweise auch anstrengend in den Einsätzen, alles andere war eher ruhig. Aber der Zug nimmt wieder Fahrt auf, was die Ausbildung angeht. „Nicht zuletzt haben wir uns schon intensiv, unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen, mit dem LF 10 vor der Tür beschäftigt. Aber das gehört in meinen nächsten Jahresbericht … der ja in 4 Monaten vor der Tür steht.“ https://oh-presse.de/lokal/fehmarn/2-neue-fahrzeuge-fuer-fehmarns-wehren/
Grußworte vom Ersten Stadtrat Herrn Heinz Jürgen: „Eine besondere Verbindung“
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Der Erste Stadtrat Hein Jürgen Fendt auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Süderort. / FOTO: DENNIS ANGENENDT Zunächst überbrachte der Stadtrat Grußworte vom verhinderten Bürgermeister Jörg Weber, dann erklärte Heinz Jürgen Fendt seine besondere Beziehung zur Freiwilligen Feuerwehr Süderort. „Als ich am 19. Juli 1996 auf die Insel kam, wohnte ich in Blieschendorf auf einem Hof. Gegen Mittag am nächsten Tag gab es auf einmal reges Treiben an der Scheune, Sachen wurden aufgebaut und irgendwann ertönte das Schleswig-Holstein-Lied. – Das war mein erstes Feuerwehrfest der Feuerwehr Süderort. Hier wurden dann schon viele Kontakte geknüpft und besonders schön war es auch, weil es mein Geburtstag war.“ Er sei in einem Feuerwehrhaushalt aufgewachsen, daher haben die Wehrleute schon immer eine besondere Bedeutung für ihn gehabt.
Ehrungen und Aufnahmen
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Sebastian Wagner wird auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Süderort befördert. / FOTO: DENNIS ANGENENDT Nachdem die weiteren organisatorischen Punkte abgearbeitet wurden – Bericht der Kasse und Entlastung der Kassenprüfer und des Vorstands – ging es gleich weiter zu den Aufnahmen. Nils Reher wurde einstimmig in die Reihen der Kameraden aufgenommen, die erforderlichen Prüfungen dafür hatte er schon vor einiger Zeit abgelegt. Ebenfalls in die Feuerwehr aufgenommen wurden Lennart Holm. „Auch wenn er schon einige Monate bei uns mitläuft und bereits voll in unsere Feuerwehrgemeinschaft integriert ist, so wollen wir ihn dann noch offiziell bei uns aufnehmen. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass Lennart ein Goldnugget in unseren Reihen ist. Fast komplett ausgebildet, mit Sprechfunk, Atemschutz, Atemschutzgerätepflege, Motorsägenführung und Erste Hilfe, fehlt ihm nur noch die Truppführung und der Maschinist.“ – Auch er wurde einstimmig aufgenommen.
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Geehrte und beförderte sowie der OWF Torsten Flügger (r.) / FOTO: DENNIS ANGENENDT Befördert wurden an diesem Samstag Sebastian Wagener zu Oberfeuerwehrmann und Mathias Wahl zum Hauptfeuerwehrmann 3 Sterne. Darüber hinaus wurden auch noch die Dienstzeiten geehrt. Eine Spange erhielten jeweils Thomas Pautke und Hendrik Kattau für 10 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr.
Alle 21 Einsätze
Ebenfalls hervorgehoben wurde Jan Siegmund. Insgesamt 8 Mal bei Nacht und 13 Mal am Tag ist der Hauptfeuerwehrmann** zu Einsätzen ausgerückt und führt damit die Liste der Einsatzteilnahmen an.
Übergabe und Weihung des LF 10 TS
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Das neue LF 10 wird offiziell in Dienst gestellt und geweiht. OWF Flügger hält eine Rede. / FOTO: DENNIS ANGENENDT Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung wurde dann das neue LF 10 TS offiziell übergeben und geweiht. Für den Nachmittag war dann noch ein gemütliches Beisammensein geplant. Read the full article
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leopoldsstories · 7 years ago
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First Steps
Eine Geschichte von Anfang bis zum Ende
Die ersten Schritte von Leopold waren klein und stellten große Fragen - Fragen nach dem wer Menschen sind, was sie machen und vor allem was sie ausmacht. Alles fing jedoch an mit der Frage nach Sympathie. Ein ausschnitt aus dem schwarzen Notizbuch eines gerade mal 17 Jahre alten Leopolds, aus dem Jahre 2012. Sympathie - Wo beginnt sie? Wo hört sie auf? Was bedeutet für dich Sympathie? Ich traf letztens einen Menschen. Sie hatte eine Art an sich wie ich sie noch nie zuvor angetroffen habe. Mit einer schwungvollen und fröhlichen Art riss sie mich in ihren Bann. Ich lernte ihr Denken zu verstehen. Für mancheinen beinahe unmöglich, doch sie! So gleich meiner, verstand ich ihr Handeln und Denken. Auf Anhieb konnte ich ihr vertrauen. Wir schrieben jeden Abend,  Ich begann damit mich da in etwas reinzusteigern wovon ich zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte. Ich bot ihr ein Telefongespräch an, weil man sich dadurch doch deutlich näher kommen konnte! - Doch schon mal vorab - Ich glaube ich habe da noch nicht darüber nachgedacht, was ich eigentlich möchte! - Mir fiel auf, dass sie sich  wohl in meiner Gegenwart fühlte. Sie schlief gut, hatte gute Laune und wollte sich auch gar nicht von mir abwenden. Es fühlte sich einfach toll an jemanden kennengelernt zu haben, der eine ähnliche Denkweise, ähnliche Ansichten und Richtlinien hat! Ich habe nur gehofft, dass es nicht mehr aufhört. Bekanntlich habe ich es bisher immer geschafft sowas zu zerstören. Sie war einfach viel zu wertvoll!!! Fragt nicht warum ich in der Vergangenheit spreche. Irgendwann kommt einfach der Momment wo man den anderen doch gerne auch persönlich kennenlernen möchte! - Ich bin mir sicher irgendwas habe ich gemacht! - doch zum Rest komme ich noch! Wir telefonierten noch am Abend zuvor oder nein - ich glaube wir schrieben nur. Im Endeffekt verabredeten wir uns. Ich dachte nur mich tatsächlich nichts dabei! Sie war es schließlich wert Kopf und kragen zu reskieren, wobei das hier doch der falsche Ausdruck wäre! Ich musste mich anständig aufführen. Ihr ist es sehr wichtig, dass andere die Wahrheit sagen! - Das tat sie selbst natürlich auch! Das ist eines der Dinge, die ich an Ihr bewundere! Sagen wir mal so, bei ihr konnte ich der sein, der ich wirklich bin!!! Das führte mich aber in den Abgrund! An dem Tag als wir uns treffen wollten, achtete ich auf alles - Aussehen, Geruch und natürlich meine Laune, doch die war schon allein weil ich mich mit ihr getroffen habe beziehungsweise es vorhatte, besser denn je. Ihr gegenüberstehend wusste ich zu Beginn nicht, wie ich mich verhalten sollte! - Etwas habe ich vergessen! Ich kaufe Ihr kurz zuvor einen wunderschönen süßen Tedddybär. Ich wusste, dass sich ein Teddybär in jedes Herz schließen könnte, besonders in Ihres. Am Abend bei ihr angekommen, genossen wir bei schöner Musik die Ruhe und Gelassenheit des Abends. Sie lies mich in ihr kleines Motizbuch schauen, was eigentlich ihr inneres Leben beschreibt! Sogar wurde ich dort verewigt, jedoch aber aufgrund meiner Dämlichkeit. Nicht so wichtig! Sie sagte mir mal, dass ich eine sehr beruhigende Stimme habe - woraufhin sie mich dann bat aus einem Ihrer Bücher vorzulesen. Ich weiß nicht wie sich das angehört hat, oder was sie sich im nachhinein dachte - Ebensfalls war sie in guter Stimmung! Ich habe mich einfach wohlgefühlt. Vor allem, weil sie sich nicht beklagen konnte! - Es fällt einem erst im Nachhinein auf, wo man hätte aufhören sollen! - Weil ich davor ein paar Schleifen kaufen war, die für den Teddy gedacht waren, hatte ich dann doch noch eine Menge übrig! Aus Langeweile, Kreativität und Freude klebte ich ihr so einen Fummel auf den Kopf. Sie sah so süß und einfach zum Knuddeln aus. Auf meinen Ausruf:” Ich bin heute voll kuschelbedürftig!”, reagierte sie ohne zu zögern. So lagen wir zwei nun kuschlend in ihrem weichen Bett. Ging es da schon zu weit? Nein ganz klar! die Vernunft hätte hier gesagte:” Zwei doch Halberwachsene Menschen! Also wo ist das Problem?...” Wäre es falsch hätte sie doch selbst was gesagt! Das ist einfach kein Punkt der viel Beachtung wer ist!... Doch, doch er machte den Abend zu dem was er ist! Unbeschreiblich! Wir sprachen eigentlich über alles, was uns einfiel: Liebe, das Leben, Freundschaft und Menschen. Im Laufe des Abends kamen wir uns immer näher. Ich habe es doch gespürt, das Gefühl, das es passieren musste war das, doch noch war es nicht an der Zeit es frei zu lassen! Das wusste sie, ich zu dumm und ließ mich einfach vor dem voreiligen willen leiten. Ja, noch habe ich es nicht ausgesprochen. Aber, Ja! Wir haben uns geküsst. Es kam ein Gefühl über mich wie ich es schon lange nicht mehr gespührt habe. Es ließ mein Herz wild umher schlagen. Ich verspürte ein Schub richtung Glück. Wie ein langersehnter Sprung in das kalte, erfrischende Wasser an einem heißen Sommertag! Es fühlte sich so richtig an! Alles, einfach alles fiel in einen Abrung, alle Sorgen, Probleme und jeder Kummer! - Genieße einen Moment solange er blüht wie eine Rose - bis ihre trockenen Blätter nur noch eine Erinnerung hinterlassen... - Doch wie jede andere Geschichte hat diese auch ein Ende. Aber dieses ist ein offenes. Offen? Nun ja - viele Fragen - Wenig Antworten. Was erwarte ich eigentlich von der Zukunft? Mittlerweile lasse ich mich einfach überraschen, ohne mich dabei irgendwie einzumischen. Bisher hat das nichts gutes gebracht. - Du versuchst da gerade die sinkende Titanik mit bloßen Armen zu retten - Ein einmaliges Erlebnis, so schien dies eines zu werden. Doch mit der Hoffnung, dass dies nicht der Fall sein wird, sprang ich kopfüber in das mir bisher ungekannte Gewässer! Ich habe zuvor feststellen könnte, dass sie sehr ehrlich ist, doch jetzt durfte ich auch ihre, von verschiedenen Seiten aus gesehene, Vernunft kennenlernen. Es ist eine super Eigenschaft, doch wenn es es hier um ihre und meine Zukunft geht spralten sich in meinem Kopf die Meinungen. Die kleinen Männchen in mir fangen an zu diskutieren. Heftige Debatten laufen in mir ab. Meine Hormone sind die kleinen Völker, die sich unstimmig sind und mich von innen fertig machen. Nun versuche ich mir jetzt auszumalen, wie all das weitergehen soll. Sie! So wie ich - denkt über das Leben nach. Sie! - verzaubert mich mit ihrer unglaublichen Art! War ich mal wieder so naiv?Habe mich einfach wieder auf meinen unreifen Kopf verlassen? Doch irgendwo sehe ich für mich einen Ausweg. Dran zu bleiben, weiterhin zu kämpfen. Ihr Interesse war nicht vorgespielt und ich bin sicherlich noch der selbe Mensch wie zu Beginn dieser wunderbaren Freundschaft. Jetzt zu sehen wie ihre Augen sich glanzlos von mir abwänden, lässt mein Herz schock gefrieren! Dass der Zauber, den sie bei mir gefühlt hat einfach weg ist, lässt mich, mit mittlerweile schon gesenkten und geschwächten Armen, ganz zu Boden fallen. War dieser Zauber allgemein für diese Freundschaft zuständig?  - Im Moment sehe ich wie sie sich zurückzieht. Ein Stich ins Herz! Woran liegt es, dass wir Menschen Angst vor Gefühlen bekommen? Ist es die Angst im Nachhinein enttäuscht zu werden?! Ich möchte nichts anderes, als die andere Person, an der mir doch sehr viel liegt, glücklich zu machen. Doch wie andere hab ich auch Angst. Jemanden mit meiner Art in Nachhinein zu verletzten... Doch warum traue ich ihr all das zu? Es ist schon sehr beeindruckend was manche Menschen in einem auslösen können. Ich fühle augrund der Tatsache, dass ich Angst habe, sie komplett verloren zu haben, ein riesen Loch in meinem Herzen. Ich weiß, dass sie noch da ist, och schreiben, hören oder sehen zuen wir uns kaum - bis leider überhaupt nicht. Stehe ich neben ihr, empfinde ich auf einmal ein Gefühl, das für meine Person doch eigentlich sehr unüblich ist. Schüchternheit. Vor ihr achte ich auf einmal auf jedes Wort, was im Begriff ist über meine Lippen zu gehen. Ich habe mich selbst die Chance genommen sie näher kennenlernen zu dürfen. Ich bin immer weieder kurz davor davon zu schreiben wie ich mich fühle, wobei es hier ganz klar um was anderes gehen sollte. Das man ein tiefes, dunkles Loch auf solch verschiedene Art und Weise interpretieren oder so erklären kann, wie wie ich das in meinem Kopf tue, kann msan sich nur sehr schwer vorstellen. Fakt ist, ganz oben sehe ich das Licht ob meine Augen nun offen oder geschlossen sind, das Licht welches ich sehe ist immer da. Habe ich doch mal den Kopf gesenkt so spüre ich manchmal ihre Hand an meiner Brust. Still und leise, lauschend meinem Herzschlag. Jemanden sympathisch zu finden macht einen nicht gleich zum Sieger. Eigentlich ist die Erkenntnis für jemanden eine gewisse Sympathie zu empfinden, gerade mal das Licht in einem dunklen Fleckchen eines Sumpfgebietes im Walde. Der Kleine helle Funke, der die Reflexion deiner Sempathie darstellt zeigt dir, dass irgendwo ein Ausweg ist, doch noch befindest du dich in der Mitte des Geschehens. Äste, Stämme, Stofffetzenschwimmen dir entgegen, als Symbol für die Rettung, für den Schritt richtung Licht musst du dich eigentlich nur noch entscheiden, was du nimmst. Doch wo ist die Gefahr? Ein jeder Schritt kann der letzte sein. Deine Hilfe, die dir weiter helfen soll, schon weiter als du denken kannst. Denkst du logisch nach, so kommst du an. Doch nicht mit Hektik oder Übereifer! Mit Vernunft, Verständnis, und Akzeptanz. Wobei es im Moment ja sowieso nur eine Vorstellung ist, akzeptierst du einen Verlust der wohl letzten Chance, so fällst du hin und wartest. Was soll schon weiterhelfen. Die Zeit bringt dann was nötig ist. Das heißt jetzt nicht, dass es nach jedem Verlust zum Drama kommt. Hier kommt dann die Vernunft ins Spiel. Sei Vernünftig und gib nicht auf wen/was du liebst, doch vergesse vor lauter Selbstlosigkeit nicht, dass du noch weiterleben musst. Wieder in der Realität angekommen, merkt man schon das es ganz anders ist. Der Versuch zu Verstehen, an zu vielen Fragen gescheitert. Die Vernunft von dem Gefühl, von der Liebe verdrängt. Geschweige denn von Akzeptanz zu sprechen, ziemlich unpassen die idee. - Wo keine Vernunft so auch kein Verstehen, wo kein Verstehen, dort auch nie Akzeptanz -   Von Tag zu Tag merke ich, dass ich dich immer mehr verstehe. Mich mit dir zu unterhalten bringt mir so vie Freude, dass man es so gar nicht in Worte fassen kann. Ich sprach jetzt so lange über mein Empfinden dir gegeüber, habe versucht es zu verstehen. Aufgefallen ist mir gerade, dass ich gerade eben versucht habe mit ihr zu reden... Nun indirekt wollte cih einfach meine Sicht der Sympathie erklären. Man sollte sich schon eine Menge Gedanken darüber machen. Einfach ist es nie - und nimmer!
- Warum sich an Dinge hängen, sie versuchen zu erklären?.. Wenn sie schon besiegelt sind -
Nun ich habe gemerkt, dass ein Freund von mir sich in sie wahrscheinlich verliebt hat. Ich möchte über nichts spekulieren, aber so wie er sich in ihrer Gegenwart gibt, empfindet er was für sie.
Was macht man in solch einer Situation. Aufgrund der erst vor kurzem festgestellten Tatsache,d ass sie für ihn mehr empfinden sollte als für mich, denke ich darüber nach mich vorerst neutral ihr gegeüber zu verhalten. Solch ein Verhalten wäre in der Lage solch heikle Situationen wie diese zu entspannen. Sollte ich mit ihr darüber reden? Schließlich geht es hier auch noch irgendwo auch um mich. Ich merke schon, dass es ihr nicht all zu gut in ihrer Lebenssituation geht. Mir gegeüber verhält sie sich sehr neutral, was die romantischen Gefühle betrifft. Die Frage ob ich ihr helfen kann ist schwer zu beantworten. Durch ein neutrales Verhalten könnte ich ihr die Entscheidung vereinfach. Dei dem Wort ‘Entscheidung’ kommt überhaupt die Frage auf, ob sie sich noch entscheiden muss oder hat sie es vielleicht schon getan. Spekulationen über Spekulationen.
- Chaos ist der allmächtige Herrscher -
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mrsbonkers-blog1 · 4 years ago
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goodbye c.
heute vor zwei wochen hast du mir den boden unter den füßen genommen. heute vor zwei wochen wurde mir ein großer teil meines herzens entrissen. heute vor zwei wochen habe ich mit allem gerechnet - bloß nicht damit, dich zum letzten mal in die arme geschlossen zu haben.
ich verstehe es nicht. ich verstehe dich nicht und ich wünschte, du würdest klarheit schaffen. ich weiß allerdings, dass du das nicht wirst, also starte ich den versuch, meinen schmerz in texten zu verarbeiten. es ist noch so vieles offen, doch ich muss aufhören zu hoffen.
ende 2015 bist du in mein leben getreten und warst seitdem immer auf irgendeine art und weise präsent - als kumpel, zuhörer, aufmunterer und schließlich als partner. nach zwei jahren hin und her haben wir uns am 14.04.2019 endlich auf unsere gefühle eingelassen und es versucht.
es fing sehr schön an, wir waren wahnsinnig verliebt. wenn du nicht bei mir warst, habe ich sehnsüchtig auf das wochenende hingefiebert. wir haben gemeinsam köln erkundet, viel gegessen und noch mehr gelacht. sobald du weg warst, haben wir uns vermisst.
dann kam dein krankenhausaufenthalt und vieles hat sich geändert. du wurdest mit deiner angststörung konfrontiert, hast viel zeit gebraucht, um dir das einzugestehen und damit klarzukommen. wir mussten uns sehr einschränken. restaurantbesuche waren nur bedingt möglich, bahnfahrten schier unmöglich.
und auch das haben wir durchgestanden. du hast einigermaßen gelernt, mit deinen ängsten umzugehen und schritt für schritt haben wir uns einer neuen normalität genähert. es war auch für mich nicht einfach, aber ich habe mich für dich immer hinten angestellt und war sehr auf dein glück bedacht.
vielleicht habe ich mich dabei ein stück weit selbst vergessen. ich bin viel ruhiger geworden, habe weniger unternommen, viel gearbeitet. alles immer mit dem hintergedanken, dich alle zwei wochen bei mir zu haben. mir hat es an nichts gefehlt, du warst alles für mich.
an unsere neue normalität habe ich mich schnell gewöhnt. wenn man eine fernbeziehung führt, bleibt jedem der freiraum, den man braucht, in der zeit, in der man sich nicht sieht. wie oft musste ich hören “eine fernbeziehung wäre nichts für mich” und wie oft dachte ich mir, es ist für uns richtig.
unseren ersten streit hatten wir an weihnachten. du hast mir entlockt, wie traurig ich darüber bin, dass wir die feiertage nicht gemeinsam verbracht haben. du hast nicht verstanden, warum es mir wichtig ist und hast betont, wie wenig lust du darauf hast, unsere familien zu involvieren.
wir haben viel geredet und sind zu dem entschluss gekommen, dass sich mit der zeit alles fügen wird. damals wussten wir noch nicht, wie oft das in der kommenden zeit noch thematisiert werden würde. rückblickend gesehen haben diese diskussionen unsere beziehung negativ belasted.
wir haben uns nach weihnachten aber tatsächlich gefangen und hatten danach in meinen augen den höhepunkt unserer verliebtheit. ein sehr prägendes erlebnis war das köln spiel, das wir zusammen geschaut hatten. ich wusste, dass du davor panik hattest, aber auch wie erleichtert du warst, dass du das psychisch geschafft hast und spaß hattest.
von da an haben wir uns umso mehr vermisst, wenn wir uns nicht sehen konnten. unsere chats glichen denen frisch verliebter teenager. keine nachricht ohne herz. ab und zu haben wir sogar gefacetimet, was für uns eher unüblich war. es lief so gut, bis zum ersten lockdown.
aus überwiegend finanziellen gründen habe ich den ersten lockdown fast überwiegend im saarland verbracht. trotz unsicherheiten darüber, wie die pandemie verlaufen wird, habe ich mich darauf gefreut zeit mit dir verbringen zu können. die freude deinerseits war nicht so stark ausgeprägt.
wir haben in 1,5 monaten nicht einmal miteinander geschlafen, du bist in ein tiefes loch gefallen, deine hypochondrie setzte ein und ich weiß, wie viele sorgen du dir darüber gemacht hast, krank zu werden. zu dem zeitpunkt habe ich das erste mal um unsere beziehung gebangt, da sich alles schlagartig verändert hatte.
ich habe versucht, dir die freiräume zu geben, die du gebraucht hast. hatte mich damit abgefunden, dass der lockdown anders verlaufen würde, als ich ihn mir vorgestellt hatte. wir haben uns nicht viel gesehen und auch generell sehr wenig schriftkontakt gehabt.
als ich mich für eine woche nach köln zurückgezogen hatte, ging es wieder merklich bergauf. wir haben gemerkt, dass wir uns vermissen und als ich wieder zurückkam, haben sich auch unsere treffen wieder gehäuft, wir haben uns einander auch körperlich sehr zögerlich wieder etwas angenähert.
an meinem geburtstag warst du zwar nicht bei mir, als ich mit meiner familie gefeiert hatte, aber hattest dir an dem abend vorher was schönes überlegt. es gab benjamin blümchen torte, meinen liebsten wein und leckere pinsa. kurz darauf war der lockdown vorbei und ich ging zurück nach köln.
dein geburtstag zwei wochen später war dann wieder ein kleiner rückschritt. erst nach langer diskussion hast du mich abgeholt und da habe ich dann nach über einem jahr beziehung deine eltern kennengelernt. meine stimmung war sehr betrübt und ich habe mich überhaupt nicht wohl mit den umständen gefühlt.
aber auch das konnten wir wieder gerade biegen und ab dann war es wieder super schön und jeder hatte seinen alltag wieder. wir haben uns wie zuvor alle paar wochen gegenseitig besucht, schöne dinge erlebt und uns wieder ein gutes stückchen einander angenähert.
das vermissen war wieder da, der fehlende sex war kein thema mehr und deine ängste bezüglich der pandemie hattest du weitestgehend abgelegt. im november bin ich dann endlich in meine erste eigene wohnung gezogen. das hattest du dir immer für mich gewünscht und warst am tag meines umzugs meine größte stütze.
wir haben uns schon ausgemalt, wie wir die neue wohnung gestalten, was alles zu tun ist und womit wir als erstes anfangen. du hast so oft gesagt, wie froh und erleichtert du bist, dir nicht mehr mit 4 anderen leuten ein bad teilen zu müssen, wenn du bei mir bist. es hat sich ein bisschen angefühlt wie unsere wohnung.
und dann kam der nächste lockdown. ich entschied mich wieder dazu, ins saarland zurück zu kommen. anfangs war das auch echt schön. wir hatten gute abende mit deinem bruder und deinem kumpel. wir haben wein getrunken und uns viel mit uns beschäftigt anstatt wie sonst mit dem fernseher.
das hielt aber nur bis kurz nach weihnachten, wo wir schon wieder darüber diskutiert haben, wer seinen willen in der familien thematik durchsetzt. und natürlich warst du es und ich musste wieder zurück stecken. aber auch diese diskussion haben wir überstanden und sind in köln gemeinsam ins neue jahr gestartet.
die zeit danach war zunächst unproblematisch. wir waren zwar beide lockdownmüde, aber haben das beste daraus gemacht. du hast mir bei meinen klausuren geholfen und kurz darauf bin ich wieder für einige wochen nach köln, was uns beide gewissermaßen entlastet hat.
als ich zurückkam, folgte der nächste streit, der vermutlich auch bei dir das fass zum überlaufen gebracht hat und viele negative gedanken ausgelöst hat. zwar haben wir uns danach wieder aufgerafft, aber im nachhinein kann man wohl sagen, dass das für dich der dreh und wendepunkt unserer beziehung war. der anfang vom ende.
ich hatte mir vorgenommen bis nach ostern zu bleiben. es war klar, dass ich ab dann eine ganze weile in köln bleiben würde und unterbewusst war mir auch klar, dass wir diese distanz brauchen würden. als du an ostern nicht mit meiner familie brunchen wolltest, habe ich leider meine emotionen zum überkochen gebracht.
aus der üblichen diskussion wurde schnell eine diskussion darüber, wieviel sinn unsere beziehung denn noch mache. du hast echt einige sachen rausgehauen, mit denen ich nicht gerechnet habe. du hast das gefühl etwas zu verpassen, du warst unglücklich und die letzten wochen waren kacke.
das kann ich dir nicht absprechen und das ist auch keine gute grundlage, mit der man arbeiten kann. ich habe meine sachen gepackt und bin nach hause gefahren. seitdem habe ich nichts mehr von dir gehört, bis auf die zwei anrufe kurz danach. und den anonymen anruf, bei dem ich mir nichtmals sicher bin, ob du das warst.
heute ist das zwei wochen her. zwei wochen später tauchen immer mehr fragezeichen auf. ich lasse ständig alles revue passieren und frage mich, ob es anzeichen gab, die ich nicht gesehen habe. ob es irgendwas gibt, dass ich hätte tun können, um das, was heute vor zwei wochen passiert ist, abzuwenden.
es fällt mir schwer darüber zu schreiben, aber gerade im moment ist mir klarer denn je, dass ich in dieser sache niemals einen abschluss finden kann, wenn wir nicht nochmal miteinander reden. bis ich den mut gefasst habe, dich zu kontaktieren, werde ich mich auf diese art und weise mit dem thema befassen.
seit zwei wochen bist du weg, ohne dass ich dir jemals sagen konnte, dass ich dich liebe. ohne dass ich jemals komplett in dein leben integriert war. ohne jegliche vorwarnung. mit so vielen dingen im kopf, die ich noch mit dir gemeinsam erleben wollte. es ist noch kein goodbye c, aber zumindest mal auf dem weg dorthin.
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useful-minds · 4 years ago
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Verbundenheit mit sich selbst from useful-minds.com on Vimeo.
„Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.“ – Oscar Wilde Ich weiß, jeder versteht unter Liebe etwas anderes. Liebe ist etwas so wunderbare und zugleich so komplex durch die unterschiedlichen Empfindungen, die sie hervorruft. Zuwendung, Hinwendung, Wertschätzung, Achtsamkeit, verstehendes Verzeihen, Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit. Das sind Dinge, die mir dazu einfallen. In der Liebe zu mir selber steht Verbundenheit mit all` meinen Persönlichkeitsanteilen an erster Stelle. Wie ist das mit dir? Fühlst du dich mit all deinen Persönlichkeitsanteilen verbunden? Oder siehst du noch Möglichkeiten zur Selbstheilung in dem ein oder anderen Punkt, weil vielleicht irgendwo die Verbundenheit mangelhaft ist? Auch wenn es unüblich erscheinen mag: Ich wünsche dir Verbundenheit und Liebe und eine lebenslange Romanze mit dir selbst. Denn du weißt: Positive Gedanken erzeugen positive Gefühle und diese schaffen positive Erlebnisse.
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ah17hh · 4 years ago
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Wie fange ich an, mich mit politischen Themen zu beschäftigen? via /r/de
Wie fange ich an, mich mit politischen Themen zu beschäftigen?
In der Schule hat mich politische Bildung nie interessiert, und auch zu Hause habe ich mit meiner Familie nie über Politik geredet (was wohl bei Immigrantenfamilien wohl nicht so unüblich ist, wenn ich meinen Bekanntenkreis als Stichprobe heranziehe). Mittlerweile bin ich aber an einem Punkt angelangt, wo ich mich ohne Politikkenntnisse richtig dumm fühle, was mich furchtbar stört.
In einigen meiner Freundeskreis sind Gespräche zu Politik unumgänglich - leider kann ich da nie meinen Senf dazugeben. Auch in diversen Nachrichten und Videos zu Politik (dazu zähle ich auch die Diskussionen auf r/de) verstehe ich meist kein einziges Wort. Generell ist Politik in Deutschland meiner Meinung nach ein sehr großes Thema, über das hier viele Menschen reden können.Ich tue mich auch deshalb mit politischen Themen schwer, weil ich einfach nicht weiß, wie die genaue Faktenlage ist (Ist das nun wahr oder falsch?) - das ist wohl meiner fehlenden Lebenserfahrung zuzuschreiben. Daher bekomme ich auch den Eindruck, dass zu einer guten Allgemeinbildung wenigstens ein paar Kenntnisse zu Politik gehören, die ich leider nicht habe.
Natürlich möchte ich was dagegen tun, aber ich weiß einfach nicht, wo ich hier ansetzen soll. Jedes Mal, wenn ich eine politische Diskussion verfolge, fliegen mir tausende Gesetze und Begriffe um die Ohren, von denen ich noch nie was gehört habe. Ich finde es dann extrem schwierig, den Bezug zur Diskussion zu finden. Es fühlt sich dann meist nach einer Menge Hausarbeit an statt etwas, von dem ich wirklich etwas lernen und für das ich Interesse entwickeln kann.
Habt ihr hierfür Empfehlungen oder Ratschläge? Dazu zähle ich auch Bücher oder Online-Kurse, bei denen ich mich weiterbilden kann.
Vielleicht ein paar Zusatzinfos, die ihr bei euren Ratschlägen mitberücksichtigen könntet (aber nicht müsst): Da ich mich generell für Nachhaltigkeit interessiere, ist Klimapolitik vermutlich etwas, was mir eher liegen könnte. Außerdem bin ich sehr gerne unter internationalen Studierenden, dass etwas Richtung Hochschulen und Austauschprogramme etwas für mich wäre - ich kann mir zumindest vorstellen, dass es da politische Nischen gibt.
Vielen Dank schon mal!
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mikaelvint-fanfiktion · 4 years ago
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Another Vampire Story - 05
Es war noch keine halbe Stunde vergangen, als Shizune an die Tür zum Patientenzimmer klopfte und Tsunade berichtete, dass die angeforderten Personen anwesend waren. Die Senju hatte sie aus dem Büro holen lassen, damit sie Sakura nachhause schicken konnte. Ihre Schülerin sollte sich ausruhen, damit sie am nächsten Morgen frisch und mit neuen Kräften auf Naruto aufpassen konnte.
Ein Nicken seitens der erfahrenen Iryounin war alles, was ihre Assistentin bekam. Letzte trat zur Seite und ließ Shikaku Nara und Inoichi Yamanaka in den Raum. Obwohl der Anblick von Naruto verwirrte, erkannten sie sofort, um wen es sich handelte. Der Fuchs am Fußende war unverkennbar. Es musste unglaublich schlecht um Naruto stehen. Der Anblick war erschreckend, sogar für ein ungeübtes Auge. »Er sieht noch schlimmer aus, als Shikamaru es beschrieben hat«, begann der Nara das Gespräch. Er war an das Bett getreten und hatte den Jungen genauestens gemustert. »Es wird auch immer schlimmer. Was haben eure Kinder euch erzählt, warum ihr hier seid?«, hakte Tsunade nach. »Ino meinte nur, du würdest meine Hilfe brauchen und das Shikaku ebenfalls herkommen soll«, meinte der Yamanaka. »Shikamaru sagte das Gleiche«, setzte der Nara hinterher. Seufzend sah Tsunade zu Naruto hinab. Mittlerweile hatte er auch die letzten Zähne verloren. Darauf war er völlig erschöpft eingeschlafen. Für die geplante Untersuchung war das zwar hilfreich, aber lang würde diese Schlafphase nicht anhalten, da der Sonnenuntergang kurz bevorstand. »Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Er stirbt uns weg und ich finde einfach nichts, was ich dagegen tun könnte. Selbst Kurama kann es nicht verhindert. Vielleicht finden wir etwas, wenn wir rausfinden, was bei der Mission in Suna mit ihm passiert war. Als sie den Kazekage gerettet haben«, erklärte die Hokage. »Das wäre dann Inoichis Aufgabe. Und wozu bin ich hier?«, wollte Shikaku wissen. »Du sollst es dir mit ansehen. Vier Augen sehen mehr als zwei und vielleicht erkennt dein Verstand etwas, was Inoichi entgehen könnte«, bat die Hokage. Shikaku erkannte deutlich, wie verzweifelt sie mittlerweile war, und stimmte daher zu, obwohl es unüblich war, dass Inoichi jemanden mit in fremde Erinnerungen nahm.
Keine Viertelstunde darauf schreckten beide Männer zurück. Etwas hatte sie aus der Erinnerung gerissen, die sie gerade betrachtet hatte. »Was ist los?«, kam direkt von Tsunade. »Habt ihr was rausgefunden?«, fragte Iruka weiter. Der Nara schluckte schwer und atmete darauf tief durch. »Ist das immer so intensiv, wenn du dir Erinnerungen ansiehst?«, fragte er zunächst an Inoichi gewandt. Auch der Yamanaka war etwas durch den Wind, bestätigte es aber. »Ist gewöhnungsbedürftig«, meinte Shikaku nur. »Was ist nun?«, wollte Tsunade wissen. Sie war für den Moment absolut ungeduldig, da keiner der beiden auf ihre Frage antworten wollte. »Also, wenn ich das richtig gesehen und ... gefühlt habe. Dann ist Naruto schon vor drei Wochen gestorben«, meinte Shikaku diesmal an die Hokage gewandt. »Was bitte?«, kam es diesmal von Tsunade und Iruka gleichzeitig. Für den Fuchs schien das jedoch nichts Neues zu sein. »Dann war das also keine Einbildung? Er ist wirklich gestorben?« »Ich fürchte ja«, antwortete diesmal Inoichi. »Er starb vor Wochen durch eine Tonbombe des Akatsuki Deidara, während der Mission in Suna. Wieso sein Körper den Tod so verlangsamt erkennt, kann ich jedoch auch nicht sagen. Das ist leider nicht ersichtlich.« »Dann können wir also nichts weiter tun, als ihn beim Sterben zuzusehen«, meinte Iruka traurig. Für den Moment war es ruhig, bis Tsunade wutentbrannt mit der Faust auf den Tisch schlug. »NEIN! Ich weigere mich, dass zu akzeptieren!«, rief sie bestimmend aus. »Musst du vielleicht auch nicht«, deutete Inoichi an. Bis auf den schlafenden Naruto starrte ihn jedes andere anwesende Lebewesen fragend an und wartete auf eine Erklärung. »Wir wissen nur, dass er gestorben ist und wie genau es passierte. Wir wissen nicht, wieso sein Körper so verzögert begreift, dass er tot sein sollte und auch nicht, wieso der Zerfallsprozess bei ihm völlig anders abläuft, als er es eigentlich sollte« »Verwesung sieht wirklich anders aus. Davon mal abgesehen, dass er noch immer über seine grundlegenden Vitalfunktionen verfügt. Auch das sollte eigentlich nicht sein. Zudem behält ein Leichnam normalerweise sein Gebiss. Wieso hat er seines verloren?«, dachte Tsunade laut. »Keine Ahnung«, meinte Inoichi schlicht. Shikaku hingegen hatte die Tatsache aufgefangen, dass etwas anders ist, als es sollte, und ließ seine Gedanken in dieser Richtung weiterlaufen. »Vielleicht braucht er seine Zähne nicht mehr, oder er bekommt Neue, die seinen Bedürfnissen entsprechen. Oder auch etwas ganz anderes«, stellte er seine Theorie in den Raum. »Und da wären wir trotzdem noch immer an dem Punkt, dass er uns quasi verhungert, weil sein Körper keine Nährstoffe aufnimmt«, meinte Tsunade darauf. »Vielleicht haben wir einfach noch nicht die richtige Ernährung für ihn gefunden«, meinte diesmal Kurama. »Er hat ja schon einiges ausprobiert. Auch abseits seiner Ramen, aber er hat nichts bei sich behalten. Einzig Wasser und Kaffee schien er einigermaßen zu vertragen. Der Kaffee musste aber schon schwarz sein, ohne Milch oder Zucker. Sonst kam es ihm wieder hoch«, berichtete der Fuchs. »An was denkst du?«, wollte Inoichi vom Nara wissen. Er kannte dessen nachdenkliches Gesicht in sämtlichen Facetten und aktuell sah es nach Geistesblitz aus. »Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, aber habt ihr schon Blut ausprobiert?«, wollte der Nara wissen. »Blut?«, fragte Tsunade verwundert. »Naja. Er ist im Prinzip tot, verträgt keine feste Nahrung, nur flüssige. Zucker und Milch würden beim Kaffee Nährstoffe mitbringen, die er offenbar nicht verträgt, weshalb er ihn nur schwarz trinken kann. Dazu ist er nachtaktiv und hat zudem ein Problem mit Tageslicht. Würde irgendwie passen, wenn er dazu auch noch Blut trinkt«, meinte Shikaku schlicht.
Für den Moment war Tsunade noch zu perplex, um die Aussage des Naras zu verarbeiten, weshalb das Klopfen an der Tür ihr sehr gelegen kam. Etwas anderes, worauf sie sich konzentrieren konnte. Die Tür hatte sich gleich darauf auch ohne eine Aufforderung geöffnet und Shizune betrat den Raum. »Tsunade, wir haben da ein kleines Problem«, begann ihre Assistentin. »Welcher Art?«, wollte die Hokage darauf wissen. Ihre ehemalige Schülerin atmete nochmal durch und schien sich zu sammeln. Was auch immer es war, offenbar musste sie sich erst selbst motivieren zu müssen, bevor sie mit der Sprache rausrückte. »Danzo steht vor der Tür und will unbedingt Naruto sehen« »Kann er vergessen!«, donnerte Tsunade regelrecht. »Diese Reaktion dachte ich mir bereits, aber er lässt sich nicht abwimmeln. Zudem hat er ein seltsames Buch dabei. Das ist riesig und wirkt uralt«, erzählte Shizune weiter. Ehe Tsunade noch weiter darauf eingehen konnte, ging die Tür erneut auf und diesmal trat Danzo ein. »Ich hab dich nicht reingebeten«, meinte die Hokage bissig. »Ich weiß, aber das ist mir im Moment egal«, meinte der bandagierte Mann schlicht. Seine Worte wirkten eher neutral, genau wie seine Mimik und seine Haltung, was für den Moment verwirrend war. »Ihr habt keine Ahnung, was mit Naruto los ist und ich bin derzeit der Einzige, der seine Veränderung irgendwie klassifizieren kann. Akzeptiere es, oder lass es bleiben. Zu seinem Wohl solltest du mich allerdings nicht an meinem Vorhaben hindern«, sprach der Ältesten völlig entspannt. »Schön, aber ich behalt dich im Auge!«, meinte die Blonde wieder bissig. Irgendwie hatte sie gehofft, dass er auf ihre Provokation reagierte, doch dem war nicht so. Seine heutige Gelassenheit wirkte daher recht befremdlich. Nicht nur auf sie, sondern auch auf die anderen Anwesenden. Der Fuchs hatte sich aufgestellt und schnupperte an den Bandagen des hinzugetretenen Mannes. Auch Kurama kannte Danzo vom Hören. Er hatte ihn durch Narutos Augen auch schon einmal von weitem gesehen, aber so nah, war er dem Mann noch nie. »Du riechst untot«, meinte der Neunschwänzige verwundert. »Bin ich schon seit Jahren«, meinte Danzo schlicht. Er inspizierte stattdessen Naruto und sein derzeitiges Erscheinungsbild. Dazu blätterte er immer wieder in seinem dicken alten Buch. »Was hat er für Zähne?«, fragte der Bandagierte schließlich. »Wieso willst du das wissen?«, meinte die Hokage verwirrt. »Je nach dem, was für Zähne er hat, ist es ein anderes Endresultat«, deutete die Mumie an. Seine Zuhörer waren davon allerdings eher irritiert, weshalb er es mit einer deutlicheren Version versuchte. »Spitze Zähne würden auf einen Vampir hindeuten. Welchem Vampirpfad er angehören würde, lässt sich jedoch nur im Wachzustand feststellen« »Was ist damit gemeint?«, wollte diesmal Shikaku wissen. »Das sind quasi die Unterarten. Vampir wäre die Art, so wie ein Hund. Der Pfad stellt die Rasse dar, was beim Hund dann Schäferhund, Labrador, Bulldogge und alle anderen wären. Nur unterscheiden sich die Vampirarten untereinander nicht am Aussehen, sondern mehr an den Fähigkeiten« »Verstehe«, meinte wieder der Nara. »Und wenn er kein Vampir ist? Was wäre noch möglich?« »Stumpfe Zähne für einen Ghul sprechen und gar keine Zähne wären für einen Formwandler typisch. Alle anderen Merkmale sind bei den drei Arten leider gleich«, fasste Danzo die anderen Möglichkeiten zusammen. »Vampir wäre jetzt auch meine Vermutung gewesen, allerdings hat Naruto derzeit gar keine Zähne. Also doch ein Formwandler?«, wunderte sich Shikaku. »In dem Fall ja«, meinte Danzo schlicht. Sein Buch lag derzeit auf Narutos Beinen und Kurama hatte die Möglichkeit dort hinein zu sehne. »Hier steht aber auch, dass sich das Gebiss innerhalb der ersten 3 Tage nach der Wandlung ändert. Bei allen drei Arten. Naruto ist schon knapp über 3 Wochen in diesem Zustand und die Zähne hat er jetzt erst verloren. Ist gerade mal ne Stunde her« »Seltsam. Wieso dauert das bei ihm so lang?«, fragte Danzo darauf. »Vielleicht hat das etwas mit der Art zutun, wie er infiziert wurde«, meinte Kurama schlicht, ohne dabei vom Buch aufzusehen. »Ein Ghul kann er daher gar nicht sein, denn dafür hätte Naruto erstmal beerdigt werden müssen. Und dann hätte ein Magier oder Hexenmeister den Leichnam verzaubern müssen. Beides ist nicht der Fall. Wir sind auch noch nie einem Magier oder Hexenmeister begegnet, womit wir auch den Formwandler ausschließen können, denn die werden ebenfalls von diesen Vertretern des Übernatürlichen geschaffen.« »In dem Fall wäre der Vampir die einzige Option. Nur wie wurde er von dem Vampir infiziert?«, wollte Iruka wissen. »Bissspuren hatte er jedenfalls keine ersichtlichen. Allerdings wären die wahrscheinlich eh bereits verheilt gewesen. Die Narben auf seinen Wangen sind ja auch verschwunden«, meinte diesmal Tsunade. »Vampire entstehen nicht durch bisse«, kam dann von Danzo, wofür er verwundert angestarrt wurde. »Ach echt?«, meinte Tsunade verblüfft. »Für die Wandlung zum Vampir sind 2 Faktoren entscheidend. Zum einen muss man sterben, und zum Anderen muss man Vampirblut im Körper haben. Sterben ist dabei am Wichtigsten. Ob das Vampirblut vor oder nach dem Tod in den Körper gelangt ist egal. Wenn zwischen Tod und darauffolgender Infizierung mehr als eine Stunde liegt, passiert allerdings nichts. Dann bleibt man einfach tot«, erklärte der Ältere. »Und was bewirken dann Vampirbisse?«, wollte diesmal Shikaku wissen. »Im Prinzip fast nichts. Vampirzähne sind wie Schlangenzähne. Sie übertragen damit Gift. Allerdings ist dieses nur sehr schwach und soll das Opfer in erster Linie benommen und bewegungsunfähig machen. Die Wirkung tritt sofort ein, hält aber maximal 2 Minuten. Betroffene denken für gewöhnlich, sie hatten einen kurzen Schwächeanfall. Zudem braucht ein Vampir nicht viel Blut. Gerade Mal 100 Milliliter am Tag«, fasste Danzo zusammen.
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hannylovescats · 7 years ago
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Kiwi Weihnachten
Weihnachten. Ein Familienfest, weit weg von der Familie. Ich dachte, es würde schlimm werden, aber ich werde positiv überrascht. Denn Familie Johnson nimmt uns mit in den Strandort Paparoa, an der Ostküste. Wir fahren in dem Auto von Steves Bruder Craig und dessen Sohn, die eigene Yacht hinten auf dem Anhänger, samt Angeln. Wir kommen an in einem Haus mit endlich mal wieder zwei Stockwerken (eine Seltenheit in einem Land, in dem der Platz noch nicht so ausgenutzt ist wie bei uns) und Platz für zehn Leute. Die fünf weiteren schlafen in einem Zelt im Garten. Fünfzehn Leute, eine echte Kiwi-Familienfeier also. Dort sind: Die vier Torre/Johnsons, Finn und ich, Steves Bruder Craig mit Sohn Toby, Schwester Tanja mit Ehemann und zwei Jungen, Ethan und Isaac und der Tochter und natürlich die beiden Großeltern Elsa und Roger, die uns herzlich willkommen heißen und bei der Rundführung durchs Haus erzählen, was sie alles verändern mussten, als sie das es gekauft haben.
Das Grundstück ist nur eine Querstraße vom Strand entfernt und man kann das Meer aus dem gläsernen Essensraum sehen und die Wellen nachts mit offenem Fenster hören. Überall stehen kleine und größere Statuen und Bilder von Schweinen, weil die Familie früher mal eine Schweinefarm hatte. Elsa erzählt mir beim gemeinsamen Kochen von ihrer Geschichte und wie sie in dieses Haus gekommen ist. Wir fahren raus auf das Meer mit Craigs Yacht. Am ersten Tag noch mit Toby, Manuela und Paula, letztere werden aber seekrank und wir kehren um. Am nächsten Tag, Heiligabend, fahren wir zusammen mit Steve und Craig trotzdem noch mal raus, um erfolglos zu fischen. Mein kleines Highlight war die Sichtung eines Pinguins neben uns im Wasser und vorne neben dem Steuermann zu stehen, wenn wir bei Wellengang Gas geben und über die Wellen fliegen (und manchmal etwas unsanft aufkommen). Als wir wiederkommen, bauen Finn und ich mit Manuela und Paula endlich das Lebkuchenhaus und beladen es mit allerlei Süßigkeiten. Im weiteren Spielprogramm steht Das Spiel des Lebens, das die beiden zu Weihnachten bekommen haben. Abends mache ich meinen ersten Kartoffelsalat für Weihnachten. Es ist also kein Platz für Heimweh, was wahrscheinlich ganz gut ist. Trotzdem bauen mich Telefonate mit Cena und Mama und Papa und den Großeltern auf (danke an Papa und seine Tipps gegen den Reiseblues).
An Weihnachten kann ich sogar auch Geschenke auspacken. Einige habe ich schon vorher bekommen. Da wir nicht alle Geschenke mitnehmen wollten gab es die Bescherung bei den Johnsons schon etwas früher. Ich habe von Pepa einen Sonnenhut und eine Regenbogen-Tasche für meine Stifte bekommen. Von Paula habe ich ungefähr zwanzig Weihnachtskarten in allen Ausführungen bekommen, mit gekauften und selbstgemachten Karten, als kleine Besonderheiten die Fotokarten von Pepa mit den Mädchen darauf. Und an Weihnachten in Papamoa habe ich die letzten Geschenke ausgepackt, die aus dem Adventskalender übrig geblieben sind, den Mama mir mitgegeben hat. Die obligatorische Unterhose, ein silbernes Armband aus Venedig und einen Lippenstift samt Reise-Mascara. In Deutschland ist zur gleichen Zeit Bescherung. Als kleines Geschenk an mich kaufe ich mir etwas, wie ich es schon an meinem Geburtstag gemacht habe. War es vor zwei Wochen das Bild einer Künstlerin ist es an Weihnachten eine grüne Bluse aus einem OP-Shop, dem neuseeländischen - und billigerem - Äquivalent eines Second-Hand Shops.
Dann gibt es Essen. Viel, viel Essen. Kartoffelsalat, Enchiladas, Nudelsalat, Pizza, Steak, Kartoffelauflauf und Tomatensalat, um nur einige zu nennen. Triffle, Kuchen und Eistorte als Nachtisch und danach? Natürlich traditionell an den Strand und Wellenreiten auf Surfboards. Es ist ein schönes Fest und die Familie nimmt uns herzlich auf, fragt nach unseren Bräuchen und Sitten, erzählt uns von ihren, die Kinder spielen und die Urgroßmutter, die extra zu uns gefahren wurde, lobt meinen Kartoffelsalat.
Am letzten Tag des Festes gehen wir auf dem Fluss Wasserski fahren - oder versuchen es zumindest. Die Zeit ist knapp und ich habe nur drei Versuche, mich aufzurichten. Ich schlucke viel Flusswasser und darf am Ende noch auf dem Biscuit fahren, einem Gummireifen, an dem ich mich erstaunlich lange schaffe, mich festzuhalten, während er hinter dem Motorboot von Steves Schwager hergezogen wird. Schließlich heißt es Abschied nehmen. Von Elsa und Roger, die uns rührend eine sichere Reise wünschen und sich bedanken, dass wir gekommen sind. Und von den Mädchen, die noch länger bei den Großeltern bleiben. Es fällt mir schwer, die beiden zu verlassen, wohl wissend, dass ich sie wahrscheinlich nie wieder sehe. Ich habe die beiden ins Herz geschlossen, ich kenne sie nach fünf Wochen ganz gut und habe gelernt, dass ich Kinder eigentlich gar nicht so schlimm finde. Ich will ihnen Karten schreiben und hoffe, dass ich es auch wirklich mache, im Hinterkopf die kleine Hoffnung, dass ich sie dennoch wieder sehe, vielleicht nach Australien, wer weiß.
Zuhause in Cambridge werde ich begrüßt. Linda schleimt sich um meine Beine und maunzt fordernd, wie wenn Katzen es tun, wenn sie einen vermissen. Es ist so ein schönes Gefühl, das Gefühl, nach hause zu kommen, jemanden zu haben, der auf mich wartet, der mich vermisst hat, am anderen Ende der Welt. Ich bin die einzige, die Linda richtig viel streichelt und es tut mir leid, dass ich sie in nunmehr zwei Tagen verlassen muss. Dann geht es nämlich erst nach Rotorua, in die Stadt des Schwefels und der heißen Quellen und dann mit dem Nachtbus nach Wellington, bevor wir dann 23 Tage auf der Südinsel Zeit zum Reisen haben. Ich will gehen, ich freue mich auf das, was mich erwartet, auf die Natur und die Tiere, ich freue mich auf Berit und Australien. Aber ich will auch nicht gehen. Ich werde das alles hier vermissen, die lauten Kinder, das Drängen, ob ich endlich mit in den Pool komme, das fettige Essen und den Schrank voller Süßigkeiten, Steves selbstgebrautes Bier und die Abende vor dem Fernseher, den selbstgemachten Tomatensaft Gaspacho, malen auf der Terrasse, unser kleines, permanent unaufgeräumtes Zimmer, den Blick auf den Pool, das Nachbarhaus und die drei großen Eichen vom Bett aus. Den großen Holztisch in der Küche, den ganzen Tag barfuß laufen, zu wissen wo was ist in der Stadt, kalten Kaffee aus der Maschine, wie Linda nachts vor dem Bad wartet, wenn ich auf Toilette muss und wie ich mich inzwischen im Dunkeln durch die Küche tasten kann, um etwas zu trinken. Wie ich morgens von den Mädchen geweckt werde, wenn sie spielen und selbst wie ich genervt bin, wenn ich eigentlich lesen oder Hörbuch hören will und die beiden andere Pläne für mich haben. All die Kleinigkeiten, die Gewohnheiten, die ich lange nicht mehr haben werde. Morgen muss ich packen und wieder aus dem Rucksack leben. So was. Mal sehen, wie es wird.
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Unser Weihnachtsbaum
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Ein etwas unüblicher Blick aus dem Rückfenster
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Einige der Statuen
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Der noch nicht ganz volle Tisch, von dem später Gerichte wegen Überfüllung entfernt und auf einen Extratisch gestellt werden mussten.
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Das Wohnzimmer mit einem Teil der Familie
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Der Ozean beim Fischen
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Unser Zimmer und der kleine dekorierte Kaminsims
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my-mind-is-full-with-13rw · 7 years ago
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Durchkreuzte Pläne Nachfrage: Keine Wörter: 1693 Pair: Alex Standall x Leser Handlung: Du hast einen gemütlichen Abend zusammen mit Alex geplant, aber es kommt anders als erwartet. Warnung: Keine Anmerkung:Das ist das erste Mal, dass ich ein Imagine schreibe und veröffentliche. Es würde mich also sehr freuen, wenn ihr irgendeine Art von Feedback hinterlassen würdet. Natürlich könnt ihr auch irgendwelche Wünsche für das nächste Imagine äußern, wenn ihr welche habt. Nun ja, ansonsten hoffe ich das es euch gefällt und ihr spaß beim Lesen habt. Es war Freitag, endlich. Der Himmel war in einem klaren blau und es war nicht eine einzige Wolke zu erkennen. Trotzdessen war es frisch, wie von einem Herbsttag zu erwarten. Die Bäume wechselten ihre Farben und man war umgeben von heruntergefallenen Blättern. Der Herbst hatte wirklich was magisches an sich. Doch trotz seiner Schönheit war ich froh, als ich die wohlige Wärme meines Zuhauses vernahm. Meine Eltern waren übers Wochenende nicht da und so hatte ich Sturmfrei, was wirklich sehr angenehm war. Ich zog mir meine Schuhe aus, schmiss meinen Rucksack in mein Zimmer und begab mich in die Küche. Ich hatte grad nur ein Bedürfnis, essen. Mein ganzer Tag war schon geplant und er würde definitiv entspannt verlaufen. Alex wollte heute vorbei kommen und wahrscheinlich auch bei mir schlafen, was nicht unüblich war da er immerhin mein bester Freund ist. Ja und ihr ahnt es schon, meine Gefühle für ihn waren nicht nur rein freundschaftlich und natürlich war ich zu schüchtern und verängstigt es ihm zu sagen. Ach ja, was für ein Klischee. Leider schreckte das Leben und seine Gefühle und Ereignisse nicht davor zurück Klischees zu bedienen. Jedenfalls hatte ich schon ein paar Snacks für später gekauft und Netflix durchstöbert welche Filme wir sehen könnten, falls wir nicht wieder nur Musik hörten und über das Leben philosophierten. Zudem hatte ich sogar extra Alex’ Haarfarbe besorgt, da er mir schon seit Tagen damit in den Ohren lag, dass sein Ansatz wieder viel zu ausgeprägt sei. Warum er sie sich nicht einfach nachfärbte, anstatt sich darüber zu beschweren, verstand ich echt nicht und deswegen hatte ich beschlossen, dass ich ihm seine Haare färbte. Darin hatte ich ja sowieso schon Übung. Wobei ich den Ansatz schon niedlich fand, aber ich musste ja auch nicht damit rumlaufen. Während ich mein Essen zu mir nahm und dabei meine Lieblingsserie auf Netflix sah, erhielt ich eine Nachricht von Alex. Ich blickte auf die Uhr, es war mittlerweile schon 16:18 Uhr. (Y/N), ich bin mit den Jungs noch bei Bryce und wenn es okay ist, komm ich dann danach zu dir. ~16:18 Uhr Kein Problem, weißt du ungefähr wie spät es werden wird? ~16:18 Uhr Nein. ~16:19 Uhr Okay, dann komm einfach danach vorbei, meine Eltern sind ja eh nicht da. ^^ ~16:19 Uhr Werd ich. ~16:21 Uhr Ich wollte nicht dass es ein Problem für mich war, dass er vorher bei Bryce war, aber es war eins. Bryce war ein so unsympathischer Mensch und ich hatte schon das ein oder andere von ihm gehört. Dinge die nicht positiv waren. Dinge die nicht in Ordnung waren. Normalerweise schenkte ich Gerüchten nicht allzu viel Glauben, geschweige denn Aufmerksamkeit, aber wenn eine sehr gute Freundin diese Erfahrungen macht ist es doch nochmal was anderes. Ja und das Alex mit diesem Typen befreundet war störte mich einfach extrem. Natürlich konnte und wollte ich ihm nicht vorschreiben mit wem er befreundet war, das tat er bei mir ja auch nicht, aber ich hoffte zumindest immer, dass er Bryce bald hinter sich ließ. Deswegen störte es mich schon, dass er das Treffen mit mir um unbestimmte Stunden nach hinten verschob um bei Bryce rumzuhängen. Gott, ich hegte solch eine Abneigung gegenüber diesem Typen, wie konnte es sein, dass er so beliebt auf unserer Schule war? Nun ja, ich hatte sowieso noch nie verstanden warum manche Menschen beliebt waren und andere nicht. Da ich nun darauf warten musste, dass Alex sich von Bryce wegbewegte, widmete ich mich zuerst Netflix und dann meiner Tür, welche ich zu lauter Musik etwas aufhübschte. Die Zeit floss nur so an mir vorbei und mitlerweile schien auch schon das künstliche Licht in meinem Zimmer. Plötzlich vernahm ich das Klingeln unserer Tür. Mein Blick fiel zur Uhr 22:24 Uhr. Der Herr hatte sich wirklich Zeit gelassen, hoffentlich hatte er spaß gehabt oder hat das freundschaftliche Bündnis mit Bryce zerstört. Ich ging zur Tür und öffnete diese. Wie erwartet stand Alex vor mir. Er lächelte breit und begrüßte mich mit einer Umarmung, einer Umarmung die inniger war als sonst. “Hast du was getrunken?”, fragte ich skeptisch. “Nur ein bisschen”, antwortete er leicht lallend. Ich bemerkte direkt seine Fahne. “Ja, genau. Du riechst auch nicht wie ein Schnapsladen. Komm rein.” Er war definitiv betrunken. Wir gingen in mein Zimmer und ich setzte ihn auf meinem Bett ab. Dabei merkte er an, wie schön er meine Tür fand, dass sie aber noch schöner war. Ich bedankte mich geschmeichelt. “Hast du hunger?”, fragte ich führsorglich. Er nickte nur und hielt sich den Kopf, er hatte definitiv Kopfschmerzen. Ich reichte ihm eine Flasche Wasser, forderte ihn dazu auf sie zu trinken und erwärmte für ihn die Reste meiner Reispfanne. Ein paar Minuten später machte er sich auch schon darüber her. “(Y/N), du bist echt die beste, weißt du das?”, dabei zog er meinen Namen in die Länge. “Ich weiß, danke. Wieso hast du eigentlich so viel getrunken?”, fragte ich interessiert. “Ich wollte das was in meinem Kopf ist einfach los werden”, antwortete er, während er noch immer das Essen vertilgte. “Das war wirklich eine dumme Idee, aber was war denn in deinem Kopf, dass du das Gefühl hattest es nur mit Alkohol verdrängen zu können?” Er hörte kurz auf zu essen, sah mich an und sagte dann kurz, aber eindringlich “du”. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper, mein Herz machte einen Satz und für nicht mal eine Sekunde blickte ich ihn geschockt an. “Verasch mich nicht”, brachte ich lachend hervor. Ich versuchte das ganze zu überspielen. “Ich verasch dich nicht. (Y/N), du weißt gar nicht wie gern ich dich hab, kann das sein?”, brachte er ernst hervor. Nun ja, wie ernst konnte man einen leicht lallenden Alex, der einen Teller Reispfanne in sich stopfte schon nehmen? “Du bist betrunken, Alex”, merkte ich an. “Das hat damit nichts zu tun. Ich hab dich echt gern undzwar so richtig.” Er wirkte dabei wie ein kleines Kind und am liebsten hätte ich ihn in den Arm genommen und nie wieder gehen gelassen. Aber die Angst in mir überwiegte. Die Angst, dass er es morgen nicht mehr wüsste. Die Angst, dass er es gar nicht so meinte, wie ich es auffasste. Die Angst, dass das alles nur ein Traum war. “Tu nichts, was du morgen bereuen könntest”, brachte ich monoton hervor. “Ich werde nichts von dem hier bereuen. Ich musste mir doch erst den Mut antrinken um überhaupt was zu sagen”, während er das sagte, sah er mich mit einem festen Blick an. Dann beugte er sich langsam zu mir rüber und ich wendete mich von ihm ab. “Das geht nicht. Nicht so. Ich will nicht, dass du betrunken bist, wenn du mich zum ersten Mal küsst. Ich will nicht, dass du morgen alles vergisst oder bereust. Wenn wir uns zum ersten Mal küssen, solltest du nüchtern sein. Du solltest schlafen. Wir reden morgen. Ich stand auf und machte die Musik aus und fuhr den Computer runter. “Lass mich nicht allein. (Y/N), bitte. Bitte bleib bei mir.” Ich wendete mich ihm zu und sagte:“Ich verlass dich nicht. Ich geh mir nur die Zähne putzen und mich umziehen. Zieh du dich auch schon mal um. In meinem Schrank sollte noch ein passendes T-Shirt sein. Ich bin gleich wieder da.” Manchmal war es doch von Vorteil, wenn man zu große Männershirts besaß. Alex nickte und ich ging ins Bad, um meine Abendroutine zu vollziehen. Als ich damit fertig war, betrat ich mein dunkles Zimmer und fand Alex schon in meinem großen Bett vor. Ich gesellte mich zu ihm und wir wünschten uns eine gute Nacht. Nach kurzer Zeit schlief ich auch schon ein, was erstaunlich war, immerhin ging mir sehr viel im Kopf herum. Doch irgendwann wurde ich von einem -immer noch- betrunkenen Alex geweckt, der unbedingt kuscheln wollte. Da ich nicht nur kuscheln, sondern auch diesen Jungen liebte, stimmte ich zu und so lag ich in seinen Armen. Am nächsten Morgen wurde ich vor ihm wach und bemerkte, dass ich halb auf ihm lag. Vorsichtig rollte ich mich von ihm runter und stand auf um ins Bad zu gehen. Als ich wieder da war, war er ebenfalls wach, blickte sich im Zimmer um und hatte die Haarfarbe in der Hand. “Morgen”, begrüßte ich ihn. Ich bekam ein verschlafenes “morgen” zurück. “Willst du dir die Haare blondieren?”, fragte er mich und ich sah ihm an, dass er verkatert war. “Nein, ich wollte sie eigentlich dir blondieren.” “Du hast die Farbe für mich gekauft?” “Nein, weißt du eigentlich hatte ich gehofft, dass Bryce mitkommt und ich ihm die Haare blondieren kann. Natürlich ist die für dich, das sollte ‘ne Überraschung sein. Aber du hast den Alkohol ja vorgezogen”, antwortete ich sarkastisch. “Aber auch nur, weil ich deine Nähe nicht mehr ertragen konnte.” “Vielen dank, ich finde deine Anwesenheit genauso reizend”, brachte ich bissig hervor. “Oh, ähm, das kam jetzt falsch rüber. Ich mag dich halt einfach mehr und deswegen ist deine Anwesenheit nicht immer so angenehm, weil mir dadurch bewusst wird was ich nicht habe”, versuchte er seine Position zu beleuchten. “Also meintest du das von gestern ernst?”, fragte ich skeptisch. “Jedes einzelne Wort. Ich hab tiefsitzende Gefühle für dich, (Y/N).” “Bei mir sieht es nicht anders aus, Alex.” Im nächsten Moment stand er vor mir und beugte sich zu mir. Ja und dann war es auch schon geschehen und unsere Lippen waren verbunden. Es war ein sanfter, beinah unschuldiger Kuss. Nach nur wenigen Sekunden war es auch schon wieder vorbei und ich konnte nicht anders als zu lächeln. “Also sind wir jetzt-”, fing ich an meine Frage auszuformulieren, wurde jedoch von Alex unterbrochen. “Offiziell zusammen? Solange du das willst, ja.” “Natürlich will ich das.” Wir küssten uns nochmal und kuschelten dann auf meinem Bett. Während wir so da saßen und die Nähe des anderen in uns aufsogen führten wir ein glückliches, aber ernstes Gespräch darüber was unsere Erwartungen in dieser Beziehung waren. Wir wussten schon vieles von dem was der jeweils andere in einer Beziehung brauchte und wollte, aber trotzdem war es uns wichtig, dass beide wussten worauf sie sich einließen, wenn sie diese Beziehung führten. Zum Glück gab es keinen Interessenskonflikt zwischen uns und wir konnten gemeinsam auf dieser Wolke schweben.
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maria-koralle · 7 years ago
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Steiler Zahn
Meine Zähne sind eigentlich prima. Ich bin mit ihnen recht zufrieden, so lange ich schon beißen kann.
Mit den Jahre schmuggelten sich zwar einige Löcher rein, trotz nimmermüden Putzens. Die Reparaturen waren immer mit Bohren verbunden, das meinem Gehör jedes Mal gehörig auf den Geist ging.
Den ersten Backenzahn zog mir in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhundertst bzw. Jahrtausends ein unbedachter Arzt, als ich eben sechzehn Jahre alt war. Warum er ihn gezogen hatte, weiß ich nicht. Heutzutage würde er wahrscheinlich mit einer Klage wegen vorsätzlicher Körperverletzung rechnen müssen. Damals war man froh, wenn die fest im Beruf stehenden Eltern überhaupt zum Zahnarzt mitkamen.    
Seitdem vermisse ich diesen Zahn irgendwie. Auch, weil mich die Lücke ständig daran erinnert, daß er mal zu mir gehörte. Von der für mich hochgradig traumatischen Prozedur des Ziehens will ich nicht weiter berichten. Nur so viel:
Betäubungen waren in Zeiten des real existierenden Sozialismus eher unüblich, soweit ich mich erinnere. Man musste damit leben, dass nach einer partiellen Vereisung gnadenlos und recht rabiat gezogen wurde.
Heute ist alles anders - viel besser, hochtechnisiert und ausgereift und die Betäubungsmittel sind von einer exklusiver Qualität.
Nur die Zahnschmerzen haben sich nicht geändert, die sind gleich geblieben.
Meine überaus sorgfältige Zahnärztin, die mich seit über dreißig Jahren betreut, hatte bisher nicht viel Arbeit mit mir.
Meinem Mann widmet sie sich öfter und viel ausgiebiger, weil sein Zahnmaterial nicht annähernd so gut ist wie meines. Sagte sie jedenfalls mal. Vor vielen Jahren rissen die zwei Implantate, die mein Mann bekam, ein großes Loch in unsere Haushaltskasse.
In Sorge, dass das mit zunehmendem Alter immer so weitergehen würde, schloss er eine Zahnversicherung ab. Diese verspricht, im Zahnschadensfall solcherlei Kosten  zu 80% zu übernehmen.  Im ersten Jahr zahlte einen durchaus verkraftbaren Betrag von 20 €. Weil diese Versicherung aber exorbitant hohen Ausgaben für Implantate, Kronen und Brücken für die immer älter werdenden Menschen bezahlt, sind die monatlichen Kosten dafür mit den Jahren auf stolze 65 € angewachsen.
Seitdem mein Mann in diese Versicherung einzahlt, hatte er nie wieder Zahnprobleme!
Bei mir befinden sich unterdessen zwei strahlend weiße und recht teure Kronen im Mund. Die erste im Unterkiefer links mag ich recht gern, weil sie problemlos alle Kauarbeiten erledigt und sich unauffällig verhält.
Die andere im Oberkiefer ist nagelneu und etwas teurer als Nummer Eins. Der darunter versteckte Zahn, der mich monatelang quälte, will, seitdem er in den Adelstand erhoben wurde, keine Ruhe geben und erinnert mich trotz sorgfältiger Wurzelkanal-Behandlung immer mal wieder an diese unangenehme Zeit.
Nun bin ich am Überlegen, was die beste Lösung ist:
Zahn ziehen und eine Brücke bauen, ein impertinent teures Implantat als Endlösung in das entstandene Riesenloch hineinoperieren lassen oder eine Zahn-Versicherung abschließen?
Ich könnte darauf wetten, dass der Zahnkumpel sofort nach Erhalt der Police Ruhe gibt und ich mir mit monatlichen stark steigenden Beiträgen eine garantiert schmerzfreie Zeit erkaufe!
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geschichten-welt · 8 years ago
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Update - Das Schreiben an sich #16
Wie angekündigt möchte hier einmal meine Erfahrungen mit der Seite designenlassen.de präsentieren, wo ich mein Cover für die Geschichte »Der Schattenmann« bekommen habe.
Das Einrichten ging eigentlich einfach. Es ist wie ein Formular aus zu füllen und das meiste geht ganz schnell. In der Beschreibung kann man dann einen Text schreiben was man genau möchte. Ich hatte mir Beschreibungen von anderen Projekten angesehen und dort stand sogar relativ wenig. Meine Beschreibung habe ich ein bisschen mehr ausgefüllt mit ganz genauen Maßen und Verlinkungen zur passenden Pinterest Seite und zu den Kapiteln auf diesem Blog.
Wenn man fertig ist, geht es daran die Rechnung zu bezahlen. Es gibt einmal eine Gebühr für die Einstellung und dann ein Preisgeld. Fürs Preisgeld gibt es 4 Kategorien und ich hatte das Basismodel, die zweite Kategorie ausgewählt. Da es mein erstes Cover war, weiß ich nicht genau ob es jetzt besonders billig oder teuer war.
Die reguläre Laufzeit ist 7 Tage. Bei einer kürzeren Zeit gibt es einen Preisaufschlag. Ich finde die Zeit aber ganz angemessen, da die Gestaltung ja auch Zeit in Anspruch nimmt.
Sobald alles eingegeben ist, kann es losgehen und man wartet auf Designvorschläge.
Ein guter Vorteil ist hier natürlich, dass man mehrere Designer hat und verschiedene Stile als Vorschlag bekommt. Das ist besonders schön, wenn man keine punktgenaue Vorstellung vom Cover hat. Man kann den Designern auch Verbesserungsvorschläge anbieten, sodass sie die Cover nochmal abändern können.
Ich hatte auch richtig Glück und eine Designerin dabei gehabt, deren Cover mich fast von Anfang an schon umgehauen hat. Die Kommunikation mit ihr hat super geklappt und einige Details hatte sie für mich extra geändert. Man hatte auch sofort bemerkt, dass sie sich die Kapitel hier auf dem Blog durchgelesen hat und die Stimmung richtig gut eingefangen hat.
Am Ende hatte ich 12 verschiedene Cover. Dabei ist es nicht unüblich, dass Designer gleich mehrere Versionen hochladen und jede Abänderung zählt als neues Design. Die Seite sagt einem wie viele Designs man ungefähr bei welchem Preismodell erwarten kann. Tatsächlich sind es aber weniger. Das findet man aber natürlich erst am Ende heraus.
Nachdem die Frist abgelaufen ist, kann man dann seinen Gewinner küren. Für mich kamen am Ende nur 3 der Cover wirklich in Frage. Der Favorit stand für mich aber von Anfang an irgendwie schon fest. Es war auch gleich einer der ersten eingereichten Designs. Es gab auch die Möglichkeit den Wettbewerb frühzeitig zu beenden, wenn man sein Traumdesign schon gefunden hat, aber ich fand es fairer bis zum Ende zu warten bis man wirklich alle Möglichkeiten gesehen hat. Zwei der Designer hatten mich auch extra um Zeit gebeten und eben nicht früher zu beenden.
Als allerletztes bekommt man dann die Dateien für das Cover hochgeladen und dann auch noch die Nutzungsrechte übertragen. Meine Designerin hat auch angeboten noch zu helfen, sollte ich irgendwelche Probleme haben. Sie war einfach super.
Ich ziehe also ein sehr positives Fazit aus der Sache, denn das Cover ist einfach die Wucht und ich bin hellauf begeistert. Man muss aber auch sagen, dass ich Glück hatte, dass etwas so sehr passendes dabei war. Insgesamt gefielen mir nämlich nur drei der Cover und das ist eigentlich verdammt wenig.
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korrektheiten · 8 years ago
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Lange war es ihm nicht vergönnt gewesen
LePenseur:"… die Hitlerei und den totalen Zusammenbruch Deutschlands im Zweiten Weltkriegs zu überleben: schon am 3. Januar 1947 starb er — zum siebzigsten Male jährt sich heute sein Todestag — zu Ichenhausen bei Günzburg, Bayern, in den damaligen Zeitumständen wohl unrettbar verloren, an Lungenkrebs: Ernst Hardt, Schriftsteller, Übersetzer, Theater- und Rundfunkintendant, geboren am 9. Mai 1876 zu Graudenz, in Westpreußen, wie Wikipedia vermerkt. Auch er ein Fall eines „Ein-Stück-Autors“, was sein Überleben in Literaturgeschichten (und nur dort) sichert. Und dabei ist es — auch das ist in solchen Fällen nicht unüblich — keineswegs sein bestes, reifstes Werk, sondern ein inzwischen hoffnungslos veraltetes, und eigentlich schon zur Zeit seiner Entstehung eher zu Kopfschütteln als zu anderem anregendes Stück: „Tantris der Narr“ (mit seiner in geschmäcklerisch überladenem Jugendstil gehaltenen Titel-Vignette Fixstarter in Schulbüchern, um den „Symbolismus“ auch noch für den dümmsten Schüler so recht handgreiflich zu symbolisieren …). Daß es 1908 gleich zwei Schillerpreise (den halben Staats- sowie den Volks-Schillerpreis) erhielt, rettet das Werk nicht: die Handlung holpert, gestelzte Dialoge schleppen sich endlos dahin. Das ganze ist vielleicht noch als üppigstes Ausstattungstheater, das keinen Kulisseneffekt, kein Samtpolster — oh, pardon: keine Sammetpfühle! — ausläßt, um die Figuren in Schönheit sterben zu lassen, inszenierbar, und nur ein symboltrunkener Max Reinhardt (mit wenigstens hundert Schwänen, oder so …) kann eigentlich derlei dramatische Totgeburten retten, die — durch kühne Textkürzungen auf ein Drittel zusammengestrichen — vielleicht als Libretto für eine gewitterschwüle nachromantische Oper à la Schrekers „Schatzgräber“ taugen mögen. Der unbestechliche P. Anselm Salzer spricht über den Dramatiker Ernst Hardt ein fürwahr hartes Verdikt aus: Tantris der Narr (1908) lebt nur von dem Stimmungsreiz der Situation und den sinnlichen bildern der Sprache, in der der alte Sagenstoff gröblich entstellt geboten wird. […] Das Stück ist arm an Bewegung, reich an Stimmung, aber, um diese zum Ausdruck zu bringen, hätte einer der fünf Akte genügt. Verwundert fragt der Zuhörer wie der Leser: „Was ist an dem Drama preiswürdig?“ Etwa die dunkle, sinnbeschwerte Sprache, die jeder Anschaulichkeit entbehrt und der Lüsternheit ein schönes Kleid verleiht? […] Trotz aller an das Perverse streifenden Schwächen hat das Stück, dessen Eindruck einem erotisch-schwülen, die Sinne betäubenden Treibhausdufte gleicht, über fünfzig Auflagen erlebt. (A. Salzer, Illustrierte Geschichte d. Deutschen Literatur, Bd. IV, S. 1668 — wo auch auf den Einfluß durch Eduard Stucken hingewiesen wird) Wie so viele aus seiner Generation war Hardt dem magischen Einfluß Stefan Georges und Hugo von Hofmannsthals erlegen, und hat sich davon lange nicht wieder freimachen können (und vielleicht nicht einmal wollen). Daß er diesen Neigungen als „Mittelpunkt einer Künstlergemeinde“ (wie Wikipedia schreibt) am Hof des kunst- und wissenschaftsfördernden, weltanschaulich freilich sehr konservativen Großherzogs Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach (der aber z.B. seine schützende Hand über den Biologen und „Monisten“ Ernst Haeckel hielt, den sein Großvater und Vorgänger als Professor nach Jena hatte berufen lassen) nachgehen konnte, spricht für eine heute oft übersehene Qualität vieler der „Duodez-Fürsten“ jener Vorkriegsjahre. Nach dem Ersten Weltkrieg engagierte sich Hardt freilich als eher „fortschrittlicher“ Demokrat — und von der Rechten deswegen gleich als Linker, als „Sozi“ denunziert und bekämpft — am ehemaligen Weimarer Hoftheater (dessen Umbenennung in „Deutsches Nationaltheater“ er betrieb), und es war auch auf seinen Vorschlag hin gewesen, daß sich die verfassungsgebende Nationalversammlung in Weimar traf. Ohne Ernst Hardt also keine „Weimarer Republik“ — weiß das eigentlich noch einer? Er war offenbar eine Person, an der man leicht Anstoß nahm, aber auch einer, der Fehden oft und gerne austrug, wenn sie sich anboten. Irgendwann reichte es ihm in Weimar, und auf Empfehlung des damaligen Kölner Oberbürgermeisters Adenauer erhielt er die Intendanz des „Westdeutschen Rundfunks“. Einerseits betrat er als Rundfunkintendant mutig Neuland — denn das Medium war ja quasi „neu geboren“, andererseits brachte er seine Theatererfahrung und sein sensibles künstlerisches Gespür ein, und konnte so Rundfunkarbeit leisten, die in vieler Beziehung anderen Sendern jener Tage voraus war. Daß ein „Hörspiel“ nicht einfach ein „mit verteilten Rollen“ ins Studiomikrophon vorgelesenes Drama ist, erscheint uns heute selbstverständlich — doch das ist es aber dank Ernst Hardt. Rundfunk nicht bloß als „technisches“ Medium, sondern als Herausforderung zu neuen Kunstformen: das von Anfang an zu erkennen war Hardts große Leistung … Daß die Nazis ihn nicht mochten, war vorhersehbar; sie hatten ihn schon vor 1933 auf ihrer schwarzen Liste. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde Hardt als Leiter des Westdeutschen Rundfunks „beurlaubt“, erhielt Hausverbot und wurde nach einigen Wochen entlassen… informiert die Wikipedia in ihrem recht detailverliebten Artikel über den Dichter. Sein Schicksal war danach „auf des Messers Schneide“, denn die Nazis versuchten ihm, mit einem Prozeß den Garaus zu machen, verhafteten ihn sogar — allerdings war um 1933/34 die Justiz noch nicht hinreichend „gleichgeschaltet“, als daß eine Anklage in jedem Fall schon die Verurteilung bedeutete. Und in der Tat: in zwei Anklagepunkten wurde Hardt freigesprochen, und dritte wurde stilschweigend fallengelassen. Ernst Hardt suchte um Aufnahme in die „Reichsschrifttumskammer“ nach (ohne das hätte er als Autor nicht tätig sein können), und hielt sich mit Zeitschriftenartikeln und Übersetzungen über Wasser. Daß sogar die Nazis ihm gegenüber etwas schlechtes Gewissen empfanden, ersieht man aus der Tatsache, daß ihm 1938 auf Veranlassung von Hermann Göring eine Abfindungssumme von RM 9.000,00 ausgezahlt wurde — das war zwar nicht die Welt, aber damals doch eine Menge Geld. Sicher waren es auch Persönlichkeiten wie Rudolf G. Binding (der nach Hardts Entlassung im März 1933 einen ebenso feinfühligen wie offenherzigen Brief an ihn richtete) und andere, die von den Nazis aus welchen Gründen immer hofiert (oder wenigstens wohlwollend oder taktisch klug toleriert) wurden, die im Hintergrund so manches für den fast Verfemten „regeln“ konnten. 1945 wollte Ernst Hardt — verständlicherweise — an seine Intendanz beim Westdeutschen Rundfunk anknüpfen. Seine fortschreitende Erkrankung war schneller freilich als die Mühlen der Besatzungsbürokratie. Es blieb ihm aber vergönnt, sein größtes, sein reifstes Werk, die Novelle „Don Hjalmar“ abzuschließen. Buchstäblich an sein Totenbett wurde ihm die erste Auflage dieses Meisterwerkes gebracht (Wolfgang Goetz beschreibt es in seiner wunderbaren Literaturgeschichte „Du und die Literatur“, und brachte mich damit auf die Spur, nach dieser Novelle überhaupt zu suchen — der unlesbare „Tantris“ hätte mich kaum dazu veranlaßt). „Don Hjalmar“ ist — und ich bin mit Superlativen eher vorsichtig — wohl eine der schönsten Novellen, die je in deutscher Sprache verfaßt wurden. Und, lassen wir Goethes klassische „Novelle“ (dem Rang des Dichterfürsten angemessen erlaubt sich kein Vergleich) einmal beiseite, wie viele „große“, wahrlich „vollendete“ Novellen haben wir denn in der deutschen Literatur? Ein paar Handvoll werden es vielleicht sein, aber wohl nicht mehr: so Kleists „Marquise von O...“, einige von C.F. Meyer, Storm, Heyse, aus dem 20. Jahrhundert bspw. einiges von Thomas Mann, Zweigs „Schachnovelle“ oder Bergengruens „Drei Falken“— und meines Erachtens zählt Ernst Hardts Novelle zu diesen „paar Handvoll“. Erzählte Erzählungen haben immer etwas Mißliches, deshalb unterlasse ich die Inhaltsangabe, die — wie bei jedem wirklich bedeutenden Werk — ohnehin nur das Unwesentliche gäbe: den „Inhalt“, die „Handlung“ — als ob es nicht vor allem auf die Behandlung durch den Autor ankäme. Und in diesem Werk weiß man ohnehin recht bald, „wie’s ausgeht“ (denn es wird mit einer umfangreichen „Rückblende“ erzählt), aber das ist (anders als in einem Krimi) doch nicht das Entscheidende an einer Novelle! Das Entscheidende sind die Charaktere, und ihr — eben „Novelle“: möglichst „neuer“, nie dagewesener — Konflikt mit der Situation, in die sie gestellt sind. Nicht nur dem Mimen, nein, auch vielen Autoren flicht die Nachwelt keine Kränze. Und es verwelkt manch zu Lebzeiten geflochtener, und entlaubt sich nur allzu rasch. Doch sei es mir gestattet, mit diesem kleinen Artikel wenigstens ein kleines Lorbeerblatt als Weihegabe zum Totengedenken zu streuen: für den Dichter Ernst Hardt und für seinen „Don Hjalmar“, den man gelesen haben sollte, um moderne Wikinger, Land und Menschen Andalusiens, Atheisten, das Theater, Stierkämpfe … und das Leben überhaupt — verstehen zu können … http://dlvr.it/N1jKSl "
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presse1fcm · 6 years ago
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Beim FCM spricht der Ex-Kapitän
Für Nils Butzen hat sich beim FCM viel verändert. Der 25-Jährige spricht über seine Situation, plötzlich auf der Bank zu sitzen. Von Manuel Holscher › Magdeburg l Unter dem neuen FCM-Trainer Michael Oenning musste Nils Butzen auch die Kapitänsbinde abgeben. Zuvor war er bei Vorgänger Jens Härtel als Stammspieler gesetzt. Wie er damit umgeht, erzählt Butzen im Interview mit der Volksstimme. Volksstimme: Herr Butzen, in Fürth und gegen Bochum mussten Sie erstmals in dieser Saison auf die Bank. Das letzte Mal haben Sie im September 2014 zweimal in Folge auf der Bank gesessen. Wie sehen Sie die neue Situation? Nils Butzen: Es ist ja nicht ganz unüblich, dass ein neuer Trainer etwas verändert. Sicherlich war es nicht schön für mich, so richtig sauer war ich allerdings nicht. Warum? Als ich Stammspieler war, habe ich schon immer einen Tag vor den Partien angefangen, darüber nachzudenken und eine positive Anspannung zu entwickeln. Das ist jetzt anders. Ich wusste schon relativ zeitig vor den Spielen, dass ich auf die Bank musste. Ich habe seitdem weniger Gedanken im Kopf. Es war angenehm, das mal zu erleben. Der Druck ist nicht mehr so hoch, als wenn ich von Anfang an spiele. Ich würde dieses Gefühl aber natürlich trotzdem gerne gegen einen Stammplatz eintauschen. Wie ist es für Sie, die Spiele auf der Bank zu erleben? Ich bin ein schlechter Zuschauer, weil ich viel nervöser bin, als wenn ich auf dem Rasen stehe. Ich feuere meine Mitspieler trotzdem an. Das habe ich als Stammspieler wahrgenommen und das will ich jetzt auch den Jungs zurückgeben. Es ist für mich eine makabere Zwickmühle: Ich würde natürlich gerne auf dem Platz stehen, kann aber gerade nur in die Mannschaft kommen, wenn es nicht gut laufen würde. Ich kann aber damit leben, wenn der Trainer einen anderen Spieler besser sieht und wir gewinnen. Außerdem zeigt Marius Bülter auf meiner Position gute Leistungen. Bisher saßen Sie nur zwei Spiele auf der Bank. Wann werden Sie ungeduldig? Momentan ist es noch nicht so extrem, das stimmt. Wenn das länger so gehen sollte, würde sich die Situation natürlich ändern. Ich weiß, was ich kann, und bin von meiner Qualität überzeugt. Irgendwann werde ich auch wieder spielen. Ich muss den Trainer jetzt im Training davon überzeugen, dass ich in die Startelf gehöre. Kurz vor dem Fürth-Spiel gab der neue Trainer Michael Oenning bekannt, dass Sie nicht mehr Kapitän sind. Christian Beck hat die Binde bekommen. Wann haben Sie von dieser Entscheidung erfahren? Der Trainer bat mich einige Tage vor dem Spiel in sein Büro. Dann sagte er mir, dass er glaubt, dass die Kapitänsbinde für mich momentan zu belastend ist. Für mich sei wichtig, dass ich mich nur auf Fußball konzentrieren kann. Er meinte, dass es besser für mich sei, erst mal in das zweite Glied zurückzurücken. Ich habe das akzeptiert, kann die Gründe auch nachvollziehen. Ich führe jetzt nicht mehr so viele Gespräche mit dem Trainer, mit den Vereinsoberen, mit der Mannschaft. Fehlt Ihnen das Kapitänsamt? Es kam alles zusammen. Ein langjähriger Trainer wurde entlassen, ich habe meinen Stammplatz und die Kapitänsbinde verloren. Ich wäre gerne Kapitän geblieben, weil ich glaube, dass ich es gut gemacht habe – ganz unabhängig von der sportlichen Leistung. Haben Sie an sich gezweifelt? In den ersten Momenten nach der Entscheidung habe ich darüber nachgedacht, was ich falsch gemacht habe, was ich hätte anders machen können. Es war für mich eine Niederlage. Es ist nie schön, als Kapitän abgesetzt zu werden. In der Öffentlichkeit ist der Eindruck entstanden, dass ich ein gescheiterter Kapitän bin. Wie gehen Sie mit diesem Eindruck um? Ich bin ganz klar der Meinung: Ich bin kein gescheiterter Kapitän. Ich habe alle Entscheidungen aus voller Überzeugung getroffen. Meine Aufgaben als Kapitän habe ich auch in schwierigen Tagen gut gemeistert. Das waren teilweise Momente, in denen ich keinem gewünscht hätte, an meiner Stelle zu sein. Ich habe aber gelernt, klare Entscheidungen zu treffen und klar Stellung zu beziehen. Wie tauschen Sie sich mit Ihrem Nachfolger Christian Beck aus? Ich stehe ihm zur Seite, wie er mir zuvor zur Seite stand. Es ist aber schon etwas anderes, erster oder zweiter Kapitän zu sein. Er ist jetzt auf und vor allem neben dem Platz gefordert. Er ist immer der erste Ansprechpartner. Man unterschätzt schnell, wie viel das ist. Ich hoffe, dass er eine bessere Zeit als ich erwischt. Dann kommen auch weniger unangenehme Fragen. Trainer Michael Oenning sprach von Ihnen als „Kapitän der Zukunft“. Was haben Sie nach dieser Aussage gedacht? Er wollte klarmachen, dass ich weiterhin wichtig bin und als Kapitän nicht schlecht war. Ich bin ja auch noch Stellvertreter von Christian Beck. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Öffentlichkeit in Zukunft, wenn ich vielleicht wieder Kapitän werden könnte, unvoreingenommen an die Sache herangeht. Es wird wahrscheinlich immer wieder die aktuelle Absetzung hervorgeholt. Wenn der Respekt der Öffentlichkeit nicht da ist, macht das die Sache nicht leichter. Wie ist Ihr Verhältnis zu Michael Oenning? Das muss ich mal klarstellen: Ich habe ein Super-Verhältnis zu ihm. Wenn man nur die aktuellen Fakten sieht, könnte man denken, dass mich der Trainer nicht mag. Das ist aber überhaupt nicht so. Er kam nach dem Bochum-Spiel direkt zu mir, hat mich kurz gedrückt. Ich merke durch solche kleinen Gesten, dass er weiß, dass ich da bin. Er lässt mich nicht links liegen. Ich versuche, die Dinge umzusetzen, die er anders macht und verlangt. Wenn ich das nicht machen würde, würde das ja bedeuten, dass ich seine Entscheidungen persönlich nehme. Es wäre ein großer Fehler, im Profifußball etwas persönlich zu nehmen. Der Übergang von Jens Härtel zu Michael Oenning erfolgte innerhalb weniger Stunden. Wie haben Sie den Abschied von Härtel erlebt? Es war schwer zu realisieren, dass mit der Trainerentlassung eine zuvor erfolgreiche Zeit so plötzlich vorbei ist. Es war aller Ehren wert, dass sich Jens Härtel nach der Entlassung noch mal vor die Mannschaft gestellt hat. Er konnte erhobenen Hauptes gehen, er hat sich beim FCM ein kleines Denkmal gebaut. Es war ein schöner Abschluss nach einer blöden Situation. Er hat uns gesagt, dass wir uns auf den neuen Trainer voll einlassen sollen. Das fand ich stark. Ich habe ihn danach auch noch mal angerufen und mich bei ihm bedankt – für das Vertrauen, für die ehrliche Zusammenarbeit. In den letzten Wochen unter Härtel standen Sie stark in der Kritik. Haben Sie sich ungerecht behandelt gefühlt? Viele Leute denken ja, dass mich Härtel aus Sympathie aufgestellt hatte. Sie vergessen aber, dass ich in den ersten Wochen unter ihm im Training immer wieder meinen Namen gehört habe, weil er mich kritisiert hatte. Ich habe mich auch bei ihm langsam in die Mannschaft gekämpft. Ich bin der Überzeugung, dass ich in keinem Spiel zu Unrecht auf dem Platz stand. Ich hatte bei ihm sicherlich keinen Freifahrtschein. Wie haben Sie denn Ihre Leistungen in dieser Saison gesehen? Ich kann meine Leistungen schon einschätzen. Wenn ich nicht gut war, sitze ich bestimmt nicht jubelnd zu Hause. Wenn es aber nicht so schlecht war, dann muss ich auch realistisch beurteilt werden. In der Öffentlichkeit war das leider nicht so. Das ging häufig unter die Gürtellinie. Diese Erfahrungen haben mich abgehärtet. Ohne die Kapitänsbinde löschen die Leute mich jetzt vielleicht mal aus ihrem Kopf. Ich hoffe, dass ich mich in den kommenden Wochen und Monaten in Ruhe auf Fußball konzentrieren kann. Lesen Sie den ganzen Artikel
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