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„Die Politik weiß nichts mehr“ – Egon Flaig über die große Geschichts-Ve...
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„FINALE 1945 RHEINMAIN“ – ALS DIE AMERIKANER IN WIESBADEN 4000 KISTEN SEKT ERBEUTETEN
Vor Vierzig Jahren stellte der Mainzer Historiker HEINZ LEIWIG (1936-2018) eine einmalige Fotodokumentation mit entsprechenden Texten zusammen, die minutiös die letzten Kriegswochen rund um Wiesbaden, Mainz und Frankfurt beschreiben. Sie erschien 1985 im Droste Verlag und ist auch heute noch eine wichtige Quelle für alle, die sich ideologiefrei und sachlich mit einem der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte zu beschäftigen. Der Autor, der als Kind den verheerenden Fliegerangriff auf Mainz überlebte, schreibt, dass die Amerikaner beim „Sturm auf Wiesbaden“ auf so gut wie keinen Widerstand mehr stießen. So bestand der „Biebricher Volkssturm“ aus drei Kompanien, die mit 12 französischen Gewehren und 12 Panzerfäusten bewaffnet waren. (s. 114). Soldaten auf der Rettbergsaue setzten sich ab, ohne einen Schuss abzugeben. Beim Einmarsch in Wiesbaden erbeuteten die Amerikaner aus einer Wiesbadener Kellerei 4000 Kisten Sekt. Auch der Fliegerhorst Erbenheim wurde kampflos eingenommen. Die dortigen deutschen Flugzeuge hatten keinen Sprit mehr, um aufzusteigen. Bei weiteren Vorstößen wäre es fast bei Camberg zu einem Gefecht zwischen amerikanischen Truppen gekommen, weil eine von Norden herkommende US-Truppe gleichfalls ins Rhein-Maingebiet Richtung Wiesbaden vorrückte (S. 113)
Bei diesen Berichten stellt sich die Frage: Warum wurde nur wenige Wochen vor diesen Szenarien, die man nicht mehr als Kampfhandlungen bezeichnen kann, in den letzten Februartagen Mainz mit 1500 Tonnen Bomben in Schutt und Asche gelegt, wenn es eigentlich gar keine strategisch wichtigen Ziele mehr gab? Welche Soldaten Panzer, Geschütze, sollten auf den Bahnstrecken noch transportiert werden? Noch pikanter ist die Frage: Warum blieben bei diesem Angriff die Bahnstrecken verschont, während die Wohnhäuser voller Zivilisten, Frauen und Kinder in einem regelrechten Feuersturm verglühten? Mit großem Erstaunen habe ich in mehreren Beiträgen auf einer facebook-Plattform – meist von jüngeren Usern - gelesen die Alliierten hätten hauptsächlich „Kriegswichtige Ziele“ bombardiert. Allein die Zahl von über zwei Millionen Ziviltote – darunter ein hoher Prozentsatz Bombenopfer – konterkariert diese Behauptung.
Die bittere unbequeme, vielleicht auch schwer zu ertragene Wahrheit ist, dass die Alliierten im Februar 45 so viele Menschen – auch Zivilisten - töten wollten, wie es ihre Luftüberlegenheit erlaubte. Ich habe Augenzeugen getroffen, die als Kinder auf dem Schulweg von Tieffliegern angegriffen wurden. Sind Schulkinder ein „strategisches“ oder „Kriegswichtiges“ Ziel?
Ich beobachte mit zunehmender Sorge wie einerseits rechte Gruppen die zivilen Kriegstoten – darunter auch die Toten der berüchtigten „Rheinwiesenlager“ für einen Märtyrerkult angereichert mit wirren antisemitischen Verschwörungsthesen missbrauchen, während auf der anderen Seite woke Historiker, nebst Anhängerschar der Generation Golf, X und Y die Geschichte neu interpretieren und auch umschreiben wollen. Die WAHRHEIT jedoch besteht aus Fakten, Bildern und Augenzeugenberichten. Zu den Kriegsereignissen rund um Wiesbaden hat HEINZ LEIWEIG ein Buch geschrieben, dass auch fast 40 Jahre nach seinem Erscheinen vielleicht für die nachfolgende Generation eine große Hilfe ist, die Vergangenheit besser zu verstehen. Als Original und nicht als Second-Hand-Historie. Das Buch ist leider nur noch im Antiquariat erhältlich. Wer den Buchtitel und Verfasser eingibt, stößt jedoch auf zahlreiche Online-Angebote.
Ps: Ich habe 1985 als junger Redakteur einer großen Zeitung im Rhein-Main-Gebiet FINALE 1945 RHEIN-MAIN ausgiebig beschrieben. Dass ich heute als alter Mann angesichts von nahen Kriegen und einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft dies Dokument des Grauens wieder aus meinem Bücherregal ziehe hinterlässt einen bitteren Beigeschmack…
#meinungsfreiheit#diktatur#zensur#gutmenschen#GESCHICHTSVERDREHUNG#Fälschung#Woke#doppelte moral#Finale1945Rhein-Main#2. Weltkrieg
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Fall Hanno Loewy: Zwischen Geschichtsverdrehung und Judenhass
Ansage: »Der Widerstand der Österreicher gegen die Nazis war gar kein Widerstand. Während sich die Niederlande immerhin fünf Tage gewehrt hatten, freuten sich unsere Nachbarn, dass der Adolf kam und den Schuppen, aus dem er sogar selbst stammt, übernahm. Jahrzehnte später wird der bedeutendste Deutsche, der ein Österreicher war, von einem Schweizer gespielt. Alav Hashalom, lieber […] The post Fall Hanno Loewy: Zwischen Geschichtsverdrehung und Judenhass first appeared on ANSAGE. http://dlvr.it/TGhwKP «
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Politik abseits der Menschen
Billionen verschleuderte Dollar
Für beide Kriege gab es keine moralische Rechtfertigung und erst recht keine völkerrechtliche Legitimation. Kelley Beaucar Vlahos sieht sogar die Ursache der derzeitige Spaltung der amerikanischen Gesellschaft dort begraben:
Neben der Zerstörung zweier Länder, Billionen von verschleuderten Dollar, einer massiven Flüchtlingskrise, einer neuen Generation von US-Kriegsveteranen, die lebenslang auf Hilfe angewiesen ist, und unzähligen Toten sowie Verwundeten sind diese "Eliten" zu einem großen Teil für das Misstrauen gegenüber Washington verantwortlich, das die Kultur und Politik hierzulande bis ins Mark zerfressen hat.
Anstatt zu versuchen für einen gelellschaftlichen Ausgleich und im Interesse der eigenen Bürger zu argumentieren, weist die veröffentliche Meinung "darauf hin, dass – unter Verweis auf Vietnam und unsere jüngsten Kriege – die Konflikte weitergehen werden (und aus ihrer Sicht zu Recht), egal wie die öffentliche Meinung ist."
Dass sie mit dieser Politik erfolgreich sein werden, begründen die Hardliner sogar mit dem Vietnamkrieg, denn, so argumentieren z.B. Cohen und Gentile: "es könnte Jahre dauern, bis eine abnehmende Unterstützung der amerikanischen Öffentlichkeit tatsächlich zu einer Änderung der Politik führt ..."
Interessant ist die Wendung von Oberst Gian Gentile, der sich im aktiven Dienst vor Jahren noch gegen beliebige Truppenverstärkungen ausgesprochen hat und "ein scharfer Kritiker von Washingtons übertriebener Kriegs-PR und selektiver Geschichtsverdrehung war." Inzwischen sind allerdings auch schon über 60 Jahre seit den Warnungen von Präsident Eisenhower wegen des Erstarken des militärisch-industriellen Komplexes (MIC , siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=SEGpTu8sVKI) vergangen und dieser "Komplex" beherrscht die USA heute ungleich stärker.
Wie sieht es bei uns aus?
Auch in Deutschland finden sich in der veröffentlichten Meinung kaum nachdenkliche Stimmen. Seit Wochen beherrscht die Frage von Panzerlieferungen die (ver-)öffentliche Diskussion. Dabei wird aber nicht über die inzwischen auch vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestags untersuchte Frage, ob man dadurch zur Kriegspartei werden könnte, gesprochen wird, sondern nur über den angeblichen Gegensatz von Entschlossenheit und Zögerlichkeit. Die Diskussion über Möglichkeiten zu einem Waffenstilland oder Frieden zu kommen, ist nirgends zu sehen.
PS. Auch die Frage der langfristigen Zwecke und der Wirkung von Wirtschaftssanktionen wird nicht geführt. Auf einen grandiosen Zufallstreffer hat uns heute ein Leserkommentar zu unserem gestrigen Artikel hingewiesen:
Exxon kannte Gefahr des Klimawandels: Kaum zu glauben, Inforadio Wirtschaft heute 8:35 erzählt ein Energiexperte über die Versorgungssituation, dass 30% des LNG Gas, das jetzt nach Deutschland kommt aus Russland stammt. Die Reporterin ist verwirrt und er antwortet, dass es ja keine Sanktionen gegen russiches Gas gäbe. Statt der etwas über 50% durch die Pipelines sind es nun nur 30% aber dafür waren die Preise im Herbst doppelt so hoch. Damit sind alle Argumente der Sanktionsbefürworter Fake News!
In einigen Jahren wird man die wirtschaftlichen Vor- und Nachteile der Sanktionen wohl recht genau beurteilen können. Aber obiges Beispiel und "Russisches Öl für Saudi-Arabien" führen uns bereits jetzt vor Augen, dass hier Poltik zu unseren Lasten gemacht wird ...
Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/USA-Wie-die-Aussenpolitik-Eliten-jeden-Kontakt-zu-ihren-Buergern-verlieren-7458428.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3rU Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8273-20230114-politik-abseits-der-menschen.htm
#Russland#Ukraine#FakeNews#USA#öffentlicheMeinung#Presse#Frieden#Krieg#Zensur#Transparenz#Informationsfreiheit#Meinungsmonopol#Meinungsfreiheit#Afghanistan#Irak#Opfer#Kriegskosten#Panzerlieferungen#Sanktionen#Gas#Öl
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February 15, Bamberg - Gegen Nazis und Geschichtsfälschung
Gegen Nazis und Geschichtsfälschung! Am 15.02. auf die Straße gegen den Aufmarsch des III.Weg! Die offen neonazistische Kleinstpartei „III. Weg“ will am Samstag den 15. Februar 2020 durch Bamberg marschieren und ihre rechtsextreme Geschichtsverdrehung nach Außen tragen. [...] Der Aufmarsch dieser rechtsextremen Kleinstpartei wird nicht ohne Widerstand stattfinden. Ein breites Bündnis ruft zur Gegendemonstration am 15. Februar auf. Überlassen wir dem „III. Weg“ nicht die Straße, weder in Bamberg noch anderswo!
Kommt am 15. Februar um 15 Uhr zahlreich zum Marienplatz und tragt euren Protest mit uns auf die Straße!
#germany#deutschland#antifa#antifascism#antifascist action#antifaschismus#antifaschistische aktion#bamberg
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New post in Sven Liebich: Geschichtsverdrehung: Gregor Gysi soll über die "Friedliche Revolution" sprechen - https://t.co/6pgGK6m4z1 https://t.co/kYTUdZANjo
— Sven L aus H (@Sven_Halle_S) July 2, 2019
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Alerta Dresden Antifascists!
*** Dies ist nur eine Ankündigung, dass wir beabsichtigen, uns im Februar einem möglichen Neonazi-Aufmarsch mit einer Demonstration entgegen zu stellen. *** ** Informationslage ändert sich laufend! Bleibt informiert und checkt WHAT - StuRa TUD! ** * Nach dem aktuellen Stand wird es Samstag, der 10.02., gegen Nachmittag oder Abend werden. * Wieder einmal werden rund um das Datum des 13. Februars Neonazis, neue Rechte und Holocaustleuger:innen die Bombardierung Dresdens für ihre Zwecke gebrauchen. Die Relativierung deutscher Kriegsschuld und der nationalsozialistischen Gräueltaten ist ein Schlag ins Gesicht aller Opfer des zweiten Weltkriegs und ein Angriff auf alle Menschen, die nie wieder Faschismus haben wollen. Als Studierendenrat sehen wir es als eine Selbstverständlichkeit an, dem etwas entgegenzustellen! Wir möchte euch motivieren, euch aktiv dieser Form der Geschichtsverdrehung zu widersetzen. Deswegen werden wir sobald genaue Informationen (Zeit & Ort) belegt sind, dass Neonazis aufmarschieren, dagegen eine Demonstration anmelden! Den noch nicht bestätigten Infos zu Folge wird das am Samstag (10.02.) gegen Nachmittag oder frühen Abend passieren. Wichtig: Die Informationslage klärt sich jedes Jahr erst sehr kurzfristig. Bitte haltet euch deshalb selbstständig auf dem Laufenden! Wir informieren fortlaufend über die neusten Entwicklungen: WHAT - StuRa TUD undDresden Nazifrei bzw. www.twitter.com/what_stura_tud und www.twitter.com/dd_nazifrei. Der Hashtag für die Februar-Tage ist #blockDD! Dresden hat lange mit der Gedenkkultur gerungen. Auch heutzutage wird rechtsextremes Gedankengut immer noch zum Teil auch in bürgerlichen Kreisen reproduziert. Ob mensch potenziell mit solchen Menschen in der Menschenkette stehen möchte, oder lieber auf Anti-Nazi-Demos geht, muss jede:r für sich wissen. Wir als StuRa haben uns schon vor Jahren dem breiten Bündnis 'Dresden Nazifrei' angeschlossen und bringen uns dieses Jahr aktiv dort ein. Das Ziel dieses Bündnisses ist es, Nazi-Aufmärsche friedlich zu verhindern, damit faschistoide Gedanken nie wieder in Deutschland Fuß fassen können.
#antifa#antifascism#antifascist action#antifaschismus#antifaschistische aktion#dresden#germany#deutschland
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Was DiePresse »peinlich« findet
LePenseur:"... ist bisweilen — von einem höheren Blickwinkel als dem des im Meinungs-Mainstream paddelnden Journaillisten — weit eher erheiternd als »peinlich«: Peinlich: UNO macht bei „Guernica“ die Opfer zu Tätern Picasso habe mit seinem Bild gegen die „Gräuel der Republik“ protestiert. Er würde sich im Grab umdrehen: Selten passt die abgedroschene Phrase so gut wie hier. Mindestens drei Jahre lang schrieben die Vereinten Nationen auf ihrer Website über einen Wandteppich, der nach „Guernica“ von Pablo Picasso gefertigt wurde und der vor dem Sitzungssaal des Sicherheitsrats hängt: Der Künstler habe mit dem berühmten Gemälde „gegen die Gräuel der Republik“ protestiert. Dabei zeigt es doch den Luftangriff der deutschen Legion Condor, der die baskische Stadt in Schutt und Asche legte und Hunderte Zivilisten das Leben kostete. Damit half Hitler seinem Verbündeten Franco im Bürgerkrieg – gegen die Republikaner, für deren Sache Picasso mit seinem Werk warb. Als die Geschichtsverdrehung jüngst ruchbar wurde, sammelte ein Protest-brief an einem Tag über 1000 Unterschriften. Nun entschuldigte sich der UN-Sprecher beim spanischen Volk für den „schrecklichen Fehler“. Die Website war nicht nur für die Korrektur offline: Man suchte fieberhaft nach anderen Schnitzern. (gau)Wer immer hinter dem Redaktionskürzel »gau« steckt — doch nur in den Augen linksgewendeter Medienfuzzis wäre es einer! Mag schon sein, daß Picasso, der servile Stalin-Bewunderer und clevere »Kunst«markt-Verarscher im Grab rotiert, denn die Wahrheit, daß ein Franco nur die verständliche Reaktion auf die vorherigen Greuel des republikanischen Regimes war, denen unzählige Geistliche, Klosterschwstern und unerwünschte Zivilisten zum Opfer fielen, hätte er sich ja nie eingestanden ... Doch die Zerknirschung der UNO, sich für den »schrecklichen Fehler« gleich beim »spanischen Volk« entschuldigen zu wollen, mutet angesichts der Hinterbliebenen und Nachkommen der Opfer dieses roten Volksfront-Regimes etwas schal an. Denn die werden die politische Propaganda dieses Wandteppichs bislang wohl eher wenig goutiert haben! Wer ein überaus einseitig parteiisches Bild über ein Ereignis aus einem Bürgerkrieg als Wandteppich vor einen Sitzungssaal hängt, der hat nämlich keinen Grund, sich für dessen — wenngleich unbeabsichtigte — Zurechtrückung im Sinne historischer Wahrheit zu entschuldigen. http://dlvr.it/RDYrX0 "
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