#Film und Recht
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fabiansteinhauer · 2 years ago
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adamsmirk · 5 days ago
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Leo Hölzer: Teamleiter, Großer Bruder, Kümmerer und Beschützer 
Ich habe hier letztens einen Post gesehen (den ich auf die Schnelle gerade nicht wiederfinde), in dem bestätigt wurde, dass Leo der Bruder von drei kleinen Schwestern ist. Das hat mich irgendwie nicht mehr losgelassen und dazu gebracht, einige Handlungen und Verhaltensweisen unter dem Aspekt neu zu betrachten und Leo noch mal mit anderen Augen zu sehen.  Dabei rausgekommen ist etwas, das in Richtung einer Charakteranalyse geht und viel zu lang geworden ist, aber vielleicht findet das ja jemand genau so spannend und interessant wie ich.
Was wir vorher schon wussten und in diesem Tatort noch mehr hervorgehoben wurde: Leo ist ein absoluter Kümmerer. Er merkt, wenn es jemandem nicht gut geht und möchte gerne helfen. Das haben wir gesehen, als er sich um Pia Sorgen macht und sie bittet, etwas zu essen und sich hinterher sogar noch bei Esther nach ihr erkundigt, weil er merkt, dass etwas faul ist. Das haben wir gesehen, als Esther ihm sagt, dass sie bald durchdreht und Leo sie tröstend in den Arm nimmt, obwohl sie ihm vorher an den Kopf gedonnert hat, dass sie ihn hasst. Und bei Adam haben wir das sowieso schon so oft gesehen, in diesem Film, als Adam sich im Imbiss fesseln musste und Leos erste Frage ist, ob es ihm gut geht und er ihm danach direkt versichert, dass es nicht seine Schuld ist. Und ich glaube durchaus, dass das einfach eine Kernqualität von ihm ist. Aber vielleicht rührt das außerdem noch aus den Umständen, unter denen er aufgewachsen ist?
Leo hat nicht nur eine, nicht zwei, sondern drei(!!!) kleine(!!!) Schwestern. Wir wissen noch nichts über Leos Eltern, aber sie sind dann wohl eine Familie mit vier Kindern. Kinder sind teuer und es muss zwar nicht so sein, aber es kann durchaus sein, dass sie nicht viel Geld hatten und Leos Eltern viel arbeiten mussten und dadurch vielleicht auch weniger Zeit für ihre einzelnen Kinder hatten. Ich kann mir vorstellen, dass Leo da sehr früh erwachsen werden musste. Dass er, als großer Bruder, der Älteste, sehr früh angefangen hat, sich um seine Schwestern zu kümmern. Auf sie aufzupassen, sie zu beschützen. Dass er gelernt hat, Verantwortung zu übernehmen, immer der Vernünftige sein musste. Dass er schon da angefangen hat, immer für andere da zu sein.  In der Szene mit Moritz Leimers jüngeren Geschwistern verrät seine kleine Schwester, dass Moritz versprochen hat, wiederzukommen. Leo entgegnet daraufhin sehr versichernd „Ganz bestimmt.“ Aus der Perspektive betrachtet, dass Leo selber drei kleine Schwestern hat, um die er sich eventuell auch sehr kümmern musste, kann sich Leo vielleicht gut in Moritz einfühlen. Moritz, dessen Eltern weg sind, der sehr jung und ganz alleine für zwei Kinder verantwortlich ist. Und möglicherweise kommt dieses „ganz bestimmt“ aus Leos eigener Erfahrung, weil er selber auch immer zu seinen Schwestern zurückgekommen wäre. Zu Leos Eltern, dem Familiengefüge und seiner Kindheit wissen wir aktuell nur sehr wenig, fast gar nichts. Der Spatort nutzt aber nicht zum ersten Mal Parallelen zwischen den Hintergrundgeschichten der Kommissar*innen und den Charakteren des jeweiligen Falls als Stilmittel. Außerdem ist Moritz Leimer, der erst wie ein Nebencharakter schien, sogar ein wiederkehrender Charakter und da finde ich den Gedanken gar nicht so abwegig, dass es vielleicht, ganz eventuell, möglicherweise eine Spiegelung oder Parallele zu Leo gibt?
Naja, weiter im Text. Zwischen Geschwistern kommt es auch öfter mal zu Konflikten, Streitereien und für mich würde das sehr in sein Bild passen, dass er oft die vermittelnde Rolle eingenommen hat. Wie auch später in seinem Team mit Pia, Esther und Adam. Dort ist Leo ständig am Justieren von Konflikten, für Esther ist er zu locker, für Adam zu strikt, er kann es niemandem so richtig recht machen, am allerwenigsten wahrscheinlich sich selbst, aber er versucht es ganz verzweifelt. Ich hab es jetzt schon öfter gelesen und nehme es selber so wahr, dass er wie der Kleber im Team fungiert und alles und alle irgendwie versucht zusammenzuhalten. Und damit ist er zwar ihr Teamleiter, vielleicht fällt er dort aber gleichzeitig ein bisschen in seine Rolle als großer Bruder. Womöglich ist Leo es dadurch auch gewohnt, öfter mal der Buhmann für irgendjemanden zu sein. 
Mit drei Geschwistern ist es bestimmt auch oft laut gewesen, besonders, wenn sie wirklich nicht viel Geld hatten und vielleicht in einer eher kleinen Wohnung gelebt haben. Ich stelle es mir schwer vor, da einen Rückzugsort zu finden und er hatte ja vermutlich keine Freunde, zu denen er hätte gehen können. Da passt es einfach so wunderbar, dass er dieses Baumhaus - einen Raum ganz für sich alleine, ruhig und im Wald - hatte. Denn ich empfinde Leo als einen ruheliebenden Charakter, der dort vielleicht ebenfalls eine Auszeit von der Rolle des großen Bruders gefunden hat. Einen Ort, den er irgendwann mit Adam teilt. Einen Ort, von dem aus Leo aber irgendwann mitbekommt, wie Adam von seinem Vater gequält wird.  Leo, der sich Jahre später noch schuldig fühlt, dass er jahrelang zugeschaut hat, wie Adam misshandelt wird. Leo, der vielleicht von klein auf gelernt hat, für die Menschen, die er liebt, Verantwortung zu übernehmen, sie zu beschützen. Leo, der es nicht mehr aushält, dass sich niemand für Adam verantwortlich fühlt und niemand etwas tut und der es selber nicht mehr aushält, nichts zu tun… Der Adams Vater mit dem Spaten ins Koma schlägt und sich die Verantwortung und Schuld für diese Tat auf seine Schultern lädt. Und der sich selber immer wieder mit dieser Verantwortung und Schuld konfrontiert, indem er Roland im Krankenhaus besucht.
Leo ist außerdem sehr sensibel. Er bezeichnet sich in „Das fleißige Lieschen“ selber etwas zynisch als „Knicker“ und „Weicher“ in dem Gespräch mit Weißer und ich kann mir generell vorstellen, dass, auch wenn das auf Stereotypen basiert (aber diese Stereotypen existieren nun mal in unserer Gesellschaft), die Kindheit mit seinen Schwestern ihn auch dahingehend geprägt hat.  Dass er mehr gelernt hat, einen Zugang zu seinen Gefühlen zu haben, sie zuzulassen und zu zeigen, wie zum Beispiel das offene Geständnis, das er an Adam macht: „Ich würde mit dir bis ans Ende der Welt gehen“, eben weil er von so vielen Frauen umgeben war und vielleicht nie auf eine toxische, „männliche“ Art und Weise stark sein musste. Anders als Adam das von seinem Vater lernen sollte. Leo musste dafür aber vielleicht auf eine andere toxische Art und Weise stark sein. Wen hatte er denn zum Reden, bis er sich mit Adam angefreundet hat? Und wen hatte er, als und nachdem Adam gegangen ist? Als großer Bruder wird er sich wahrscheinlich nicht seinen kleinen Schwestern anvertraut haben und gerade bei der Sache nach dem Spaten hatte er ja ziemlich sicher vor rechtlichen Konsequenzen Angst. Er hat also die Sache mit Adam (und vielleicht auch noch andere Sachen? Das Mobbing?) in sich reingefressen, was in dem Gespräch mit Caro raus klingt. Sie bittet ihn, darüber zu reden, was damals los war und Leo leugnet sogar erst, dass überhaupt etwas los gewesen sein soll. Dabei kann Leo Dinge nicht so gut wegdrücken (wie Adam). Darüber reden konnte er aber anscheinend auch nie und hat somit ebenfalls nie so richtig gelernt, seine Gefühle vernünftig zu kommunizieren. Das wirkt sich auch in seiner Kommunikation mit Adam negativ aus. Er versucht es immer wieder, scheitert aber oft daran, dass er am Ende doch zu viel hinnimmt und lieber nichts sagt oder sich abfindet, selbst wenn es ihm gegen den Strich geht. 
Und vielleicht ist auch der Grund, warum er in Saarbrücken geblieben ist, der, dass er dort gebraucht wurde. Von seinen Eltern, von seinen Schwestern. Als großer Bruder. Vielleicht hatte er nie die Möglichkeit, einfach so abzuhauen, wie Adam es getan hat. Und das ist eine reine Mutmaßung von mir, die auf nichts Weiterem als meinen ausschweifenden Gedanken basiert, aber vielleicht wusste Adam genau das auch? Dass Leo niemals aus Saarbrücken weggekonnt hätte, Adam selber aber ganz dringend da weg musste. Vielleicht hätte er es dann nicht geschafft zu gehen, wenn er Leo davon erzählt hätte oder (was ich fast noch typischer für Adam und fast schon realistisch fände) er wusste, in was für einen Konflikt Leo das stürzen würde, wenn er ihm sagt, dass er geht und hat für sich beschlossen, dass es besser ist, wenn er ihm das erspart. Leo versucht schließlich immer für andere da zu sein. Ich denke, deswegen tut es ihm später dann unter anderem auch so weh, wie Adam ihn wieder ausschließt und ihm Dinge verheimlicht, eben weil er so gerne für ihn da wäre. 
Leo hat spätestens bei dem Spatenschlag angefangen, sich für Adam verantwortlich zu fühlen und verantwortlich zu machen (ich will gar nicht wissen, ob er sich ebenfalls für seinen Weggang verantwortlich gemacht hat) und auch in ihrer späteren Dynamik fühlt Leo sich noch immer für Adam verantwortlich, besonders wenn Adam Scheiße baut. Er sagt es ja selber in „Das Ende der Nacht“ zu Adam mit „Aber ich hab dich nicht abgehalten“. Und klar, er ist der Teamleiter, dadurch empfindet Leo sicherlich eine gewisse Verpflichtung der Position gegenüber. Aber Adam ist ein erwachsener Mensch und Kriminalhauptkommissar, der eigenverantwortlich handelt und in dem Rahmen hat Leo nicht die Verantwortung, sondern er macht sich verantwortlich. Daniel und Vladimir haben ja schon öfter erwähnt, dass Adam und Leo so was wie Brüder wären und auch wenn die Beziehung zueinander von vielen Zuschauenden anders empfunden wurde und wird (und die Produzent*innen das mittlerweile vielleicht mit einbezogen haben?), frage ich mich, ob Adam ursprünglich eventuell vom Verhältnis zu Leo so angelegt war als der „Bruder“, der immer Scheiße baut und für den Leo immer wieder in die Bresche springt.  Und er springt auch wieder in die Bresche, als Esther ihn fragt, ob Adam alleine oder Adam und Leo zusammen entschieden haben, Moritz Leimer laufen zu lassen. Seine Antwort ist: Wir. Er hat damals deutlich gemacht, was er von Adams Entscheidung hält und als Pia ihn in „Die Kälte der Erde“ gefragt hat, wer von ihnen das entschieden hat, kam das „wir“ noch mit Anführungszeichen. Aber wenn es drauf ankommt, dann steht Leo zu Adam und trägt seine Entscheidung mit, selbst wenn er sie nicht gutheißt und anfangs gar nicht mittragen wollte. Nimmt auch dafür die Verantwortung mit auf sich.  Er fängt aber ebenfalls an, sich generell für Dinge verantwortlich zu fühlen, die gar nicht in seiner alleinigen Verantwortung, geschweige denn in seiner Kontrolle liegen, wie Luisas Tod in „Der Fluch des Geldes“. Vielleicht, weil er das von klein auf so gelernt hat, vielleicht auch, weil es ihm ein Gefühl von Kontrolle simuliert, dass er mit seinem Handeln Dinge beeinflussen kann. Und ich frage mich, ob er sich genau so dafür verantwortlich fühlt, dass Pia und Adam ihm nicht vertrauen, ob er dafür auch die Schuld in sich sucht.  Im gesamten letzten Film versucht Leo so sehr für alle da zu sein, versucht so sehr, sich zu kümmern, aber sie lassen ihn nicht. Trotzdem lügt Pia ihn an und Adam hält sich nicht an seine Anweisungen und es nagt an ihm. Er gibt und gibt und am Ende wirft er sich schützend vor Pia, weil Leo nun mal Leo ist und das für ihn so unglaublich charakteristisch ist. Weil Leo prinzipiell nach dem Motto „lieber ich als andere“ zu handeln scheint. Egal was die Konsequenzen sind, die er dafür zu tragen hat. Die Frage nach dem ob stellt sich ihm gar nicht. Jemand, den er ins Herz geschlossen hat, ist in Gefahr, also muss er etwas tun. Wie auch bei dem Spaten. Er ist Teamleiter, großer Bruder, verantwortlich. Und mir bricht mein verdammtes Herz für Leo Hölzer, der vielleicht ein noch viel tragischerer Charakter zu sein scheint, als ich zu Anfang eh schon angenommen habe.
Vielen Dank an alle, die bis hierhin gelesen haben oder falls überhaupt irgendwer bis hierhin gelesen hat. Ich erheb’ hier natürlich keinen Anspruch auf irgendeine Korrektheit, vielleicht habe ich auch Sachen überinterpretiert, über die sich gar nicht so viele Gedanken gemacht wurden. Das sind einfach nur Dinge, die mir so durch den Kopf gegangen sind und Verhaltensweisen, die für mich unter dem Aspekt auf einmal noch mehr Sinn ergeben und Leo als Charakter noch schlüssiger gemacht haben. Vielleicht hat/hatte dazu ja jemand noch ganz andere oder weiterführende Gedanken und mag sie teilen.
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falleraatje · 22 days ago
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PREMIERE
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Niemand kommt ohne Grund nach Saarbrücken. Nicht einmal zwei deutsche Spitzenpolitiker.
Im Vorhinein hätte Christian immer behauptet, dass er das hier ganz genau geplant hat.
Er hat seine Wahlkampfauftritte so gelegt, dass alles passt. Er hat das Abendessen mit irgendwelchen unbedeutenden Lokalpolitikern abgekürzt, damit er möglichst früh gehen konnte. Und dann hat er mit seinen Personenschützern genauestens abgesprochen, wie sie es schaffen würden, ihn unbemerkt in den Kinosaal zu schleusen.
Dieses Problem hat er allerdings nicht bedacht. „Was soll das?“
Einer seiner Mitarbeiter schaut betont an ihm vorbei, als würde er sich nicht trauen, ihm in die Augen zu schauen. „Die Tickets waren innerhalb von zehn Minuten ausverkauft. Wir mussten sehen, dass wir überhaupt noch Plätze kriegen. Das hier war die einzige Option.“
Die einzige Option. Na toll. Wenn die andere Option gewesen wäre, den Film hier heute nicht zu sehen, nimmt Christian natürlich auch das, aber es wäre ihm deutlich lieber gewesen, wenn er sich jetzt nicht auf eine Seite eines verdammten Loveseats setzen müsste.
Er holt tief Luft, rutscht sich ein wenig auf seinem Platz zurecht und stellt mit Erleichterung fest, dass es funktioniert, ohne den neben ihm sitzenden Mann dabei zu berühren. Nur dass er ihn nicht ewig ignorieren können wird. „Herr Habeck. Sie auch hier?“
Habeck dreht sich sofort zu ihm und Christians Erleichterung von vorhin verschwindet genauso schnell, wie sie gekommen ist, als sein Knie dabei Christians streift. „Christian! Was für eine Überraschung.“
Christian ist sich nicht sicher, ob Robert damit eher eine positive oder eine negative Art der Überraschung meint. Was ihn selbst angeht, hätte er darauf auch gut verzichten können. Erst recht, weil Robert ihn immer noch berührt; und auch, weil ihm gerade auffällt, dass er ihn gedanklich doch wieder Robert genannt hat, obwohl sein Ziel eigentlich war, mit dem Bruch der Koalition auch einen Keil zwischen sie beide zu treiben.
Jetzt, wo er Robert wieder so nah ist, ist Christian sich nicht mehr so sicher, ob das so eine gute Idee war. Oder ob es überhaupt jemals die Möglichkeit gegeben hätte, dass er Roberts Nähe damit entgehen könnte. Er hätte allerdings nicht gedacht, dass er Robert ausgerechnet hier zum ersten Mal so richtig wiedersehen würde.
Christian wirft einen Blick nach vorne auf die Leinwand. Dort ist noch nichts passiert, obwohl der Film eigentlich schon vor einigen Minuten losgehen sollte. Wenn er also nicht noch eine Weile in unangenehmem Schweigen hier sitzen möchte, muss er wohl oder übel ein bisschen Smalltalk mit Robert machen. Das sollte doch nicht so schwer sein, oder?
Christian rutscht wieder in seinem Sitz herum. Sein Ellbogen stößt gegen Roberts. Verdammt. „Also… Tatort Saarbrücken?“ fragt er, in einem verzweifelten Versuch, damit irgendein Gespräch anzustoßen.
Robert nickt. „Ich meine, die beiden… wer würde das nicht mal auf der großen Leinwand sehen wollen?“
„Oh, ja.“ Christian versucht, seinen Enthusiasmus nicht allzu sehr durchklingen zu lassen, aber wahrscheinlich versagt er dabei. Es ist zwar dunkel im Kinosaal, aber Robert konnte ihn schon immer ziemlich gut lesen.
Vielleicht ist das auch der Grund, dass Robert noch ein Stück näher an ihn heran zu rücken scheint. Der Loveseat ist zwar nicht besonders breit, aber auch nicht so schmal, dass zwei erwachsene Männer darin keinen Platz finden sollten. Warum also verhält Robert sich so, als hätte er diesen Platz mit Absicht so gebucht, um…?
Christian versucht verzweifelt, den Geruch nach dem vertrauten Aftershave zu ignorieren, aber das wird immer schwieriger. Schon bei den Kabinettssitzungen ist dieser Geruch Christian immer wieder aufgefallen und gegen Ende ist er immer schlechter darin geworden, ihn zu ignorieren. Es ging so weit, dass er fast tatsächlich gewillt gewesen wäre, eine offene Feldschlacht anzuzetteln, weil die Alternative gewesen wäre, seinen Impulsen nachzugeben und Robert einfach dort auf der Stelle zu küssen.
Robert räuspert sich neben ihm. „Dein erstes Mal?“
„Nein!“ Erst nachdem er es ausgesprochen hat, fällt Christian auf, dass Robert wohl kaum das gemeint haben könnte, wohin seine Gedanken gerade abgeschweift sind. Robert hat in Richtung Leinwand genickt. Da wird er wohl kaum meinen…
Nein. Robert hat bestimmt noch nie in diese Richtung gedacht. Robert muss sich auf den Film beziehen. Christian gefällt es zwar gar nicht, mit seiner Antwort zurückzurudern, aber hier hat er wohl keine andere Wahl, wenn er nicht blöd dastehen möchte. „Also, doch. Das erste Mal. Für gestern habe ich leider keine Tickets bekommen. Diese blöden Gewinnspiele… so viel verschwendete Zeit und am Ende kommt doch nichts dabei rum.“
Roberts Lächeln wirkt beinahe verständnisvoll. Hat er etwa auch wie Christian eine ganze Reihe von Bundestagsdebatten lang am Handy gesessen, nur in der Hoffnung, dass endlich diese eine E-Mail bei ihm im Postfach auftaucht, die ihm sagt, dass er gewonnen hat? „Und du?“ hakt er nach.
„Christan.“ Ist es Absicht, dass Robert ihn schon wieder berührt? Oder dass er so seinen Namen sagt, dass es Christian einen warmen Schauer den Rücken hinunterjagt? „Ich bin Kanzlerkandidat. Ich kann nicht einfach am Donnerstagmittag die Arbeit niederlegen und nach Saarbrücken jetten.“
Was soll das denn jetzt bitte implizieren? Immerhin ist Christian hier derjenige von ihnen, der als erster Kanzler werden wollte. Er hat schon eine passende Antwort parat, doch bevor er noch etwas sagen kann, ist eine Frau mit einem Mikrofon auf die Bühne getreten und Christian wird sicher nicht so unhöflich sein, die Anmoderation zu unterbrechen.
Vielleicht sagt sein eisiges Schweigen auch genug, um seinen Standpunkt deutlich zu machen. Robert hat sich jedenfalls endlich von ihm abgewandt.
Christian wirft einen vorsichtigen Blick zur Seite, aber es wirkt so, als hätte Robert ihn komplett vergessen. Sein Bein wippt zwar noch auf und ab, aber das könnte auch daran liegen, dass der Film gleich endlich losgehen muss, was Christian über dieses Gespräch fast schon vergessen hat.
Wenn er Robert so sieht, setzt aber auch seine eigene Aufregung wieder ein. Gleich wird er das zu sehen bekommen, auf das er ein Jahr lang gewartet hat. Da kann er seinen Ex-Kollegen und Vielleicht-mal-Schwarm neben ihm auch gekonnt ignorieren und sich mit Einsetzen der Tatort-Melodie darauf konzentrieren, wofür er wirklich hier ist.
...
Der Film geht so schnell vorbei, dass Christian es kaum fassen kann. Es gibt mehrere Momente, in denen er Roberts Reaktionen neben ihm wahrnimmt und damit Christians eigene Reaktionen spiegelt; wie er scharf einatmet, amüsiert schnaubt und auch die wenigen Augenblicke, wenn er zuckt und sein Bein wieder gegen Christians schweift. Doch die meiste Zeit kann Christian das getrost ignorieren, weil auf der Leinwand wieder etwas passiert, das ihn in seinen Bann zieht.
Nur am Ende nicht. Es passiert ganz automatisch, als die Spannung steigt. Als der Film immer höhere und höhere Wellen schlägt und Christian nicht mehr weiß, wohin mit sich. Seine Hand wandert automatisch nach rechts, packt zu und erwischt Roberts Arm.
Roberts Haut ist warm und weich. Und sie ist vor allem perfekt geeignet, damit Christian sich dort festkrallen kann.
„Christian.“
Nein. Der Abspann flackert über die Leinwand, aber Christian hat sich noch nicht genug gesammelt, um sich irgendwie zu rühren. Wie zum Teufel soll er es schaffen, das hier zu verarbeiten? Und vor allem, wie soll er es schaffen, ein Jahr lang auf den nächsten Film zu warten?
„Christian.“
Fuck. Er realisiert, dass er sich immer noch an Robert festklammert. Er löst seine Finger vorsichtig von Roberts Arm und hofft, dass er ihm nicht allzu sehr wehgetan hat. Eine Klage wegen Körperverletzung durch einen ehemaligen Kollegen kann er im Moment wirklich nicht gebrauchen.
Christian versucht, seine Hand unauffällig zu sich zurück zu ziehen, aber bevor er das tun kann, greift Robert plötzlich nach ihm. Christian hat keine Ahnung, was ihm geschieht. Hat Robert gerade echt seine Hand genommen? Hat er wirklich ihre Finger miteinander verschränkt und ihre verschränkten Hand auf seinem Oberschenkel abgelegt, als wäre das etwas ganz Normales, was sie eben so machen?
In dem Moment ist Christian sehr froh über das gedämpfte Licht im Saal. Wenn es jemand sehen kann, dann höchstens einer von ihren Personenschützern und die sollten hoffentlich diskret genug sein, dass sie hier nie wieder drüber reden. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Christian nicht so tun muss, als wäre das hier nur aus Versehen passiert; nichts als ein Missverständnis, das er möglichst schnell aufklären muss.
Nein, er darf sich erlauben, seine Hand in Roberts liegen zu lassen. Nicht nur für ein paar Sekunden, sondern bis Robert ihn loslässt. Das gesamte Q&A über, von dem Christian kaum etwas mitbekommt, aber von dem er hoffen kann, dass sie sowieso nicht ausgerechnet hier verraten werden, dass Hörk canon wird. Und wenn dann wird er das nachher alles ausführlich in den einschlägigen Kanälen nachlesen können, wenn er nicht mehr neben Robert sitzt und mit ihm Händchen hält.
Es sind wahrscheinlich die schönsten zwanzig Minuten seines Lebens und gleichzeitig geht es viel zu schnell vorbei. Cast und Crew verabschieden sich von der Bühne, der Applaus versiegt und das Licht geht wieder an. Robert lässt ihn los und wischt sich seine Hand an seiner Anzughose ab. „Das war’s dann wohl.“
Christian würde gerne protestieren. Er möchte sagen, dass es das nicht gewesen sein muss. Ein Teil von ihm möchte Robert auch für nachher in sein Hotelzimmer einladen. Doch zum Glück hat er noch genug Gehirnzellen zusammen, um das nicht auch noch laut auszusprechen, sondern sich auf ein Nicken zu beschränken. „Wir sehen uns dann in Berlin?“
Roberts Knie drückt sich ein letztes Mal gegen seins und Christian versucht verzweifelt, sich diese Berührung so gut es geht einzuprägen, damit er sie nachher mitnehmen kann. „Bis bald, Christian.“
...
Nach ihrer Verabschiedung waren sie gezwungen, noch etwas länger sitzen zu bleiben, bis ihre Personenschützer entschieden haben, dass es sicher genug sei, den Saal zu verlassen. Die Stimmung war angespannt, aber Christian wusste auch nicht, was er noch sagen sollte. Es war eben alles gesagt, und was auch immer nach dem Film für eine Stimmung zwischen ihnen aufgekommen war, war verflogen, sobald Robert seine Hand losgelassen hatte.
Selbst als Christian sich im Vorraum des Kinos an den wenigen verbliebenen Gruppen vorbeidrängt, die offenbar noch auf ein Autogramm warten, meint er noch, Roberts Präsenz neben sich zu spüren. Er kann nur hoffen, dass sie seinen abwesenden Gesichtsausdruck darauf schieben, dass er gedanklich immer noch bei dem Film ist, den sie gerade gesehen haben. Das ist er irgendwie auch – den Film wird er noch oft genug analysieren und Szene für Szene anschauen müssen, wenn er endlich in der Mediathek ist – aber gerade dreht es sich in seinem Kopf eigentlich nur um Robert. Insofern sollte er wahrscheinlich eher hoffen, dass ihn einfach niemand erkennt.
Die Anwesenden scheinen sowieso anderes zu tun haben. Warum sollte man auch einem Politiker Aufmerksamkeit schenken, wenn man sich stattdessen mit Tatort-Schauspielern beschäftigen kann? Das würde Christian schließlich ganz genauso gehen, wenn er aufhören könnte, nach einem ganz bestimmten Politiker Ausschau zu halten.
Doch von Robert ist nichts mehr zu sehen. Christian unterdrückt ein Seufzen, aber er wird sich wohl damit abfinden müssen. Er schlägt den Weg zu den Toiletten ein und nimmt sich vor, sich gleich auf direktem Weg nach Berlin zurückfahren zu lassen. Es ist zwar schon spät, aber er wird sowieso nicht schlafen können, sodass er gleich im Auto schon mal anfangen kann, alle anderen Spatort-Filme in Vorbereitung auf Sonntag noch einmal anzuschauen, wenn er diesen endlich noch einmal sehen kann.
Er ist gerade dabei, sich die Hände zu waschen, als er hört, wie eine der Kabinentüren geöffnet wird. Der Blick über die Schulter ist inzwischen mehr ein Reflex geworden. Er hat seine Personenschützer gebeten, draußen zu warten, weil er nicht damit gerechnet hat, hier so spät noch jemanden anzutreffen.
Er hat erst recht nicht damit gerechnet, dass es Robert sein würde, der jetzt ans Waschbecken neben ihm tritt und seelenruhig beginnt, sich die Hände zu waschen.
Christian zupft ein Papiertuch aus dem Spender. Er weiß nicht, ob er etwas sagen sollte. Ob er überhaupt etwas sagen darf in diesem Moment.
Seine Stimme würde ihn sowieso verlassen, als er auf einmal Roberts Wärme noch dichter neben sich spürt. Es wäre wirklich nicht nötig, dass Robert so nah an ihn herantritt, um die Papierhandtücher zu erreichen. Oder vielleicht doch?
Christians Blick wandert automatisch zu Roberts Lippen. „Und? Wie fandst du den Film?“ fragt Robert.
Der Film ist Christian gerade scheißegal. Oder nein, nicht egal, weil er irgendwann sicherlich noch gerne jede kleinste Interaktion zwischen Leo und Adam mit Robert durchsprechen würde. Aber erst, nachdem er ihn geküsst hat.
Der Kuss sollte eigentlich harmlos anfangen. Nur die sanfte Berührung ihrer Lippen – mehr hätte Christian sich sowieso nicht getraut. Doch dann findet er sich plötzlich mit einem Waschbecken im Rücken wieder, mit Roberts Lippen auf seinen und Roberts immer noch feuchten Händen in seinem Haar.
Sie zwingen Christians Kopf nach hinten, sodass Robert ihn noch tiefer küssen kann. Alles fühlt sich heiß und verheißungsvoll an. Christian legt seine Hände auf Roberts Rücken, spürt den weichen Stoff seines Hemds und die festen Muskeln darunter und er überlegt ob er Robert einfach in eine der Kabinen ziehen könnte, um das zu tun, was er sich schon seit Monaten, wenn nicht sogar sein Jahren in seinen geheimsten Träumen vorstellt.
Doch bevor er das tun kann, ist der Kuss plötzlich vorbei. Robert lehnt sich ein Stück zurück, sodass Christian genau sehen kann, wie er sich über die Lippen leckt. Er meint, Robert noch immer in seinem Mund schmecken zu können und er will nicht, dass es schon wieder vorbei ist.
Er will Robert nicht gehen lassen. Jetzt, wo sie einmal damit angefangen haben, möchte er alles haben. Der Ausdruck in Roberts Augen verrät ihm allerdings, dass das nicht passieren wird. „Ich muss zurück nach Berlin.“
Christian schluckt. Er kann nicht glauben, dass das hier so zu Ende gehen soll. Sein Herz schlägt noch heftiger als in den letzten Minuten des Films, und doch muss er nachgeben und seine Hände langsam von Roberts Rücken sinken lassen.
Er kann Robert nicht mehr anschauen. Nicht, wenn er nur dabei zusehen müsste, wie Robert geht und ihn einfach so stehen lässt. Er möchte hier nicht über irgendwelche Parallelen nachdenken; möchte sich nicht so fühlen wie Leo im Krankenhausflur im vorletzten Film, aber irgendwie fühlt es sich trotzdem ein bisschen so an, als er versucht, das Brennen in seinen Augen wegzublinzeln.
„Hey.“ Das hier ist nicht wie im Film. Im Film hat Adam nicht Leos Kinn so angehoben, wie Robert das jetzt bei ihm tut. Christian schaut in seine blauen Augen und er wünscht sich, er könnte Robert einfach das sagen, was ihm gerade auf der Zunge liegt.
Mein Herz gehört sowieso schon dir. Oder irgendwas in der Art. Christian könnte sich bestimmt noch eloquenter ausdrücken, wenn es das wäre, was Robert überzeugt.
Aber das muss er gar nicht. Auch so sind Roberts Lippen unfassbar sanft, als sie noch einmal über seine streifen. Ein letztes Mal, weil Robert danach einen Schritt zurück tritt und der Kontakt zwischen ihnen endgültig abbricht. „Nach der Wahl?“ fragt Robert.
„Ja“, presst Christian hervor. Was auch immer Robert nach der Wahl mit ihm vorhat – Christian würde ihn alles mit sich machen lassen.
„Wenn ich gewinne gebe ich dir einen aus.“
„Klar. Und umgekehrt“, versichert Christian. In seinem Kopf formt sich schon langsam ein Plan. Sie können sich sicherlich nicht in einer Berliner Kneipe verabreden, aber wenn er Robert zu sich nach Hause einlädt…
„Warten wir erst mal ab, ob wir uns dieses Jahr noch weiter im Bundestag sehen.“
Fast würden Christians Gefühle bei diesem Kommentar umschlagen. Natürlich wird er weiter im Bundestag sitzen und diese Spitze war absolut unnötig. Aber leider bringt er es gerade nicht über sich, Robert seine Meinung dazu zu sagen, wenn Robert so spitzbübisch lächelt und Christian sich ihm einfach nur wieder an den Hals werfen möchte. „Wir werden sehen“, ist daher seine Antwort, während er sich darauf konzentriert, das Waschbecken festzuhalten, damit er seine Hände bloß nicht wieder nach Robert ausstreckt.
Was ihm auch nichts gebracht hätte, weil Robert schon die Tür zum Vorraum geöffnet hat. „Auf Wiedersehen, Christian.“
Die Tür fällt hinter ihm zu. „Auf Wiedersehen, Robert“, muss er trotzdem noch sagen. Nur weil er Roberts Namen noch einmal auf seiner Zunge spüren möchte, wenn er schon Roberts Küsse nicht mehr haben darf.
Aber vielleicht bald. Im Bundestag oder anderswo. Bis zur Wahl ist es zum Glück nicht mehr lange hin.
Und vielleicht kann er Robert zwischendurch sogar mal schreiben. Immerhin braucht er jemanden, um sich über seine Hörk headcanons auszutauschen. Und mit wem, wenn nicht mit Robert Habeck, sollte er darüber sprechen, wie es wohl wäre, wenn die beiden sich endlich mal küssen.
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bonnieeldritch · 3 months ago
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Als ein Astra Truther und weil ich in meinem Wunschmmffs-Post ebenfalls Sekten angesprochen habe: erzähl doch mal was zu deiner Sekten-MMFF :D
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(Preminger Voice) How could I refuse? 😂
These Hollow Bones // Astralis // Down to the Marrow // aka the one with the desert cult and camera crew
Vor circa einem Jahr habe ich für eine Weile an einer Idee gearbeitet, mein Baby Astra zu nutzen, die ich für eine alte MMFF von @shineyfroggo entworfen hatte. Astra war sowieso schon ziemlich out there, weswegen das gar nicht so schwierig war, und so entstand recht schnell eine Mitmachgeschichten-Idee, in der ich das Setting und den Background von Astra nutzen kann. Wie durch meinem Wunsch-MMFF Post unschwer zu erraten, wird es sich bei THB/Astralis/DTTM um eine düstere Kult Mystery Story mit harten Themen handeln, mehr dazu am Ende. Jetzt erstmal worum es geht:
Las Vegas in der Gegenwart. Ein unbenannter Kameramensch und eine junge Frau namens Astra treffen in einer schäbigen Kneipe aufeinander. Sie kommen ins Gespräch und Astra erzählt ihm eine haarsträubende Geschichte über ihr Aufwachsen in einem waschechten Kult der 70er Jahre und wie sie mit 15 flüchtete. Nun jedoch will sie zurück und traut sich nicht alleine, weswegen sie einen Dokumentarfilm über die Sekte als Vorwand nutzen will. Die Kameraperson, selbstständig und davon lebend, Aufnahmen zu verkaufen, lässt sich überreden, darüber nachzudenken. Und natürlich kommt es, wie es kommen muss, sier willigt ein, Astra bei dem Versuch zu helfen, eine Crew zusammenzustellen - immerhin laufen Dokumentationen gut und das Kult-Thema wird auch nach der Jahrtausendwende immer beliebter.
Die Crew würde von den Mitmachern erstellt werden, während die Kameraperson zwar ebenfalls ein Mitmacher ist, jedoch bereits vergeben an dich, liebe @bejeweldskeleton 😂 Dafür, dass du dir ständig meine Ideen anhörst und Pässe zuspielst, und auch, weil ich weiß, wie sehr dich das Thema selbst interessiert. Die Crew soll jedoch nicht nur aus Profis bestehen, sondern viel mehr aus ner Menge Misfits, die warum auch immer Interesse haben. Wichtig ist nur, dass der Charakter irgendwie bei der Aufnahme helfen kann. Sei es ein David Dobrik Blog Squad Style Youtuber, der nicht viel mehr kann, als eine Kamera einstellen und sich davor weird benehmen, ein tatsächlicher Dokumentarfilmer, ein Student der Filmschule, etc etc. Wer mir eine plausible Erklärung liefern kann, wieso der OC von der Sache erfahren hat und mit möchte, ist im Lostopf. Es wird sich auch nicht auf bestimmte Rollen beworben wie Kamera, Ton, was weiß ich, sondern eher als Gesamtpaket mit 'der OC beherrscht folgendes' und am Ende wird ein Schuh drauß. Ergibt das soweit Sinn? Ich hoffe doch. :D Worum es nun wirklich geht, ist schnell erklärt: der Kult, den Astra von sich geyeetet hat, ist natürlich nicht ganz so mellow wie anfangs gedacht, und noch dazu hat auch Astra ihre eigenen, geheimen Ziele, die sie nicht (sofort) mit den anderen teilt. Die Crew wird sich zu 95% der Story im Dorf der Sekte aufhalten. Wie lange sie versuchen, ihren Film zu drehen, ist eine andere Sache.
Da ich ein Liebhaber des Horror-Genre bin und meine dunklen Themen und Geschichten liebe, wird sich THB/Astralis/DTTM im Horror, Mystery und Spannung Bereich bewegen. Die Story spielt in unserer Welt, also gibt es keine Fantasy Elemente wie Zauberer oder Elfen oder sowas, aber ich überlege trotzdem, die Geschichte in die realitätsnahe Fantasy zu stecken, weil ich da sehr viel eher meine Leser vermute als in der Horror Sparte. 🤔 Und like, you know me, ich kann eh nicht ganz ohne Unrealistisches schreiben. Take that as you may. 🌚 Als Tropes sehe ich ganz klar Found Family für die Crew, Isolation from Society, Southern Gothic, Evil Cult (duh) und Hostile Desert. 🤔 Wir sind immerhin in Arizona, genauer gesagt nahe des Honeymoon Trails. Insgesamt lässt sich wohl sagen, dass ich tatsächlich so viel von der Story habe, dass ich sie schreiben könnte, und sogar eine angefangene Website existiert (lol), aber ich seh mich leider nicht die Energie und Motivation finden, zwei Stories gleichzeitig zu schreiben. Big sad. 😔
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boernepedia · 4 months ago
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Jan Josef Liefers im Interview mit der Süddeutschen Zeitung über den Tatort Münster
SZ: Fast alle "Tatort"-Macher beschweren sich regelmäßig, dass immer weniger Geld und Zeit für die Dreharbeiten zur Verfügung steht. [...] JJL: [...] Die meisten Fernsehfilme sind [...] reine Auftragsproduktionen. Da ist alles vorher kalkuliert, auch ein kleiner Gewinn für die Firma. Am ersten Drehtag hat der Produzent sein Geschäft quasi schon gemacht. Theoretisch könnte es ihm völlig egal sein, wie gut der Film wird, jedenfalls aus wirtschaftlicher Sicht. Die meisten Produzenten, die vom Fersehen leben, bemühen sich trotzdem um hohe Qualität und opfern dafür oft genug ihre schmalen Gewinne. Aber ein wirtschaftlicher Anreiz, das zu tun, besteht nicht. SZ: Bedauern Sie das als langjähriger "Tatort"-Kommissar? JJL: Es ist auf jeden Fall schade. Der "Tatort" ist vermutlich das letzte Lagerfeuer der deutschen TV-Welt, um das sich immer noch zuerlässig viele Millionen Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Gesellschaftsschichten versammeln. Im Fall des Münster-"Tatort" handelt es sich noch dazu um eine Krimikomödie, da bräuchte man eigentlich erst recht etwas mehr Zeit, um immer das richtige Timing zu treffen. SZ: Ist beim "Tatort" bereits eine kritische Grenze erreicht, über die hinaus sich kaum noch sparen lässt? JJL: Soweit ich das einschätzen kann, ja. Es ist jetzt schon Knochenarbeit für die Crews, und das geht dann auf Kosten der Qualität. Vielleicht ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass in TV-Filmen immer weniger passiert und immer mehr geredet wird? SZ: Allerdings. JJL: Viele Drehorte und viel Handlung kosten Zeit und Geld, Dialogszenen in einem Büro sind billiger. Und der Sparzwang hat auch massiven Einfluss auf die Drehbücher. SZ: Ein Beispiel, bitte. JJL: Im Münster-"Tatort" redet Professor Boerne von Haus aus immer schon viel. Der ursprüngliche Gedanke der Autoren war, dass man so eine Quasselstrippe einen wortkargen Typen wie Axel Prahls Kommissar Thiel gegenüberstellt, der Nebensätze ablehnt. Wenn der jetzt aber auch immer mehr quasseln muss, geht das zulasten seiner Figur und des odd couples, das ein wichtiger Aspekt des Erfolgs ist. Axel moniert das jedes Mal, zu Recht.
Den den ganzen Artikel kann man leider nur hinter einer Paywall lesen (X).
Geht es nur uns so oder tut es irgendwie gut, zu wissen, dass Jan und Axel durchaus auch Kritik an manchen der neuen Drehbüchern haben?
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bejeweldskeleton · 2 months ago
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Some Thoughts on Haunting and Futurity (Gordon, 2011); Singing in the Rain (Kelly & Donen, 1952); The Mad Genius (Curtiz, 1931); What's the Matter with Helen? (Harrington, 1971); Pulp Fiction (Tarantino, 1994); Shadow of the Vampire (Merhige, 2000); Brand New Cherry Flavor (Antosca & Zion, 2020); Scream 3 (Craven, 2000)
MMFF Edits: Stage 97 by @bejeweldskeleton
Los Angeles, 1977. Former child star Maxine St. John is ready to hack her way back into the Hollywood machine — fully sober and on nobody's terms but her own. Starting as a runner on the new Edie Selkirk biopic might just be her final opportunity. But when strange things begin to happen on set, Maxine and her group of misfits decide to investigate. Corrupted film, figures in the night and a starlet scared half to death. Is it sabotage? Or are the rumors of a Selkirk family curse true after all? Well. Doesn't matter. Nobody is going to fuck this up for Maxine.
So, Leute, willkommen im Infodump zu Stage 97. Als ich die edits gemacht habe, habe ich mir gedacht, dass sie eigentlich zu nice und ✨aesthetique✨ aussehen, um nicht für sich selbst stehend hochgeladen zu werden. Wie praktisch, dass es die read-more-Funktion gibt. 😌
Aaaaber ja. @Bonnie Eldritch hat sich unter meinem letzten Stage 97-Post von vor Ewigkeiten mal mehr Infos gewünscht und da ich seitdem auch tatsächlich mehr greifbaren Fortschritt bei der Planung gemacht habe, wollte ich hier etwas zu teilen :D 
Plot
Habe ich schon einmal gesagt, dass Stage 97 von dem Gedanken inspiriert war, wie cool eine Scooby Doo-hafte MMFF wäre, in denen eine Gruppe von Amateurdetektiven an einem retro Filmset herumschnüffeln? xD Von dem dieser doch recht campy und wholesome ersten Idee hat sich die Story dann doch schnell weg entwickelt, weil ich es scheinbar nicht lassen kann, hauntedness einzubauen😔 Spaß beiseite xD Im Kern geht es immer noch darum, dass eine Gruppe von Leuten sich angesichts zunehmender unerklärlicher Ereignisse am Set dafür entscheidet, nach dem Rechten zu schauen und herauszufinden, wtf jetzt nun los ist. Nicht zuletzt, da dieser Film für die meisten der Charakterrollen eine letzte Chance auf verschiedene Arten und Weisen darstellen soll. Der große Durchbruch, ein Comeback wie bei Maxine etc.  Momentan ist die Story daher eher plot-fokussiert angesetzt; es geht darum, das Mysterium der Stage 97 zu lüften und die Horrorelemente sind das Medium, in dem das alles geschieht. Große Auseinandersetzungen mit der Identität der Charaktere, so wie es bei Witch Valley der Fall ist, wird es hier nicht geben. Aber das soll nicht heißen, dass die Charakterdynamiken total egal sein werden lol Ich finde, dass man auch bei plot heavy Geschichten immer noch sehr viel Spaß mit dem Hin und Her zwischen den Charakteren haben kann und der vibe der Gruppe damit ebenfalls zentral ist😌 Eigentlich gerade für Mystery und Amateur-Detektive, wenn ich so darüber nachdenke 🤔 Man bekommt ja nichts auf die Reihe, wenn man die ganze Zeit am zoffen ist und dann kriegt dich das Gespenst lol 
Setting
Die Story ist in den späten 70ern, konkret 1977 angesetzt. Ursprünglich wollte ich ein bisschen mehr in der Mitte des Jahrzehnts bleiben, aber die gesamte Story-Timeline ist etwas breiter angesetzt, nicht zuletzt wegen Maxines Kinderschauspiel-Zeit während den 50ern, sodass ich schlussendlich bei 1977 angekommen bin. Warum generell die 70er? Ich wollte ein zeitliches Setting, das noch eine gewisse Wildheit und Unreguliertheit im Kontext Film/Kultur mit sich bringt. Es sollte wirklich glamourös und gleichzeitig grimey und shady sein. Dieses Miteinander von Extremen des Jahrzehnts finde ich spannend und wie sich das in den Persönlichkeiten der darin lebenden Menschen widerspiegelt. Filmindustrie lädt irgendwo ja schon dazu ein, viele whacky Persönlichkeiten an einem Ort zu haben xD  Bis in die 60er war mir die Selbstpräsentation Hollywoods zu polished. Über die 80er-Nostalgie der letzten Jahre in pop culture bin ich sehr hinweg tbh. Die 90er wären wieder nice gewesen, aber da ich WV schon in der Zeit habe, wollte ich was anderes. Und alles danach würde mit der Timeline nicht hinhauen lol 
Charaktere
Im anderen Post habe ich schon einmal von Rollen gesprochen oder zumindest meine ich das. Da Stage 97 so plot-fokussiert ist, habe ich natürlich schon eine Vorstellung davon, welche Story Beats ich brauche, um an ein spezifisches Ende zu gelangen. Deshalb würde ich nach Charakteren suchen, die bestimmte Funktionen im Plot erfüllen können, sodass alle wirklich essentiell relevant für die Geschichte sind und niemand bis zum Ende einfach nur vibed. Außerdem kann ich die Entwicklung der Geschichte so für mich besser planen und möglichst zielsicher halten. Mich nicht zu sehr von etlichen Nebenplots ablenken lassen. Denn ein bisschen eigene Motivationen sollen eure OCs ja schon mitbringen dürfen, auch wenns nicht in die Tiefe behandelt wird lol  Momentan habe ich so 3-4 offene Rollenkonzepte vor Augen, auf die man sich bewerben könnte. Aber um eins jetzt schon klarzustellen: das wären wirklich nur funktionelle Vorgaben und nichts in Bezug auf Hintergrund/Persönlichkeit/Aussehen/Familie/Beziehung zu anderen OCs. Da will ich euch wirklich den Freiraum lassen, eure eigene Interpretation meines prompts zu entwickeln und nicht ein Konzept vorgeben, wo man als Eigenleistung quasi noch Name und FC draufhaut lol  Das einzig andere Wichtige wäre, dass alle OCs zur Filmcrew gehören, da ich ungern eine Außensicht einbauen würde. Momentan würde ich die Gruppe gerne eng interagieren lassen und idk ein LAPD cop Charakter oder so lol wäre mir da zu separat.  Und ah, wo das letztens so ein großes Thema hier war xD Die Charaktere können gerne älter sein lol Maxine selbst ist auf 33 angesetzt, was NICHT alt ist, I know xD Eure Charaktere könnten im Grunde alles bis hin zu kurz vor Rente sein :D Aber ich habe so ein Spektrum von idk Mittzwanziger bis Endfünfziger vor Augen? Noch keine besonderen Gründe dafür. Vielleicht nur, dass ich Bock auf entwickelte Frontallappen habe😔
Romance
Es wäre keine Pair- Geschichte, aber da ich der Meinung bin, dass zu den wundervollen Charakterdynamiken, die ich ja so liebe lol, auch Romance gehört, kann man gerne love stories einbauen. “Love stories” natürlich im weitesten Sinne genutzt xD Freaky shizzle ist gern gesehen, solange es interessant ist. As a wise woman once said: Baby, put your hands up, be a freak in the club😌 Hier weiß ich aber tatsächlich noch nicht, wie ich die Auswahl/Zuteilung angehen soll. Ob ich selbst Matchmaker spielen soll, nachdem OCs angenommen wurden, ob ihr selbst Vorschläge machen könnt oder mit jemandem vorher etwas abmacht idk idk, schwierig alles🤔 Ich würde am Ende nur ungern mit 4+ zusätzlichen NCs dastehen, weil alle sich externe Partner*innen ausgedacht haben lol
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kinonostalgie · 4 months ago
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"Erwarten Sie von mir, dass ich rede?"
"Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!"
Passend zur aktuellen "007 Action Vienna"-Ausstellung die derzeit läuft. Einer der Klassiker aus der James Bond-Reihe feiert heuer 60 Jahre
"Goldfinger".
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Als Albert Broccoli und Harry Saltzman die filmischen Rechte an den Bond-Romanen von Ian Fleming erwarben, dachten die beiden nicht im Traum daran wie groß die Filme in Punkto Aufwand aber auch Erfolg werden sollten. Darum verfilmten sie 1962 auch den sechsten Roman "Dr. No" als ersten. Der spielt nämlich nur an zwei Orten - Großbritannien und Jamaika, ganz im Gegensatz zu späteren mit einmal rund um die Welt. Und "Dr. No" war im wahrsten Sinne des Wortes ein Billigsdorfer bei den Produktionskosten.
Anfangs kamen die Filme im Jahresrythmus heraus. Nach "Liebesgrüße aus Moskau" fand die Londoner Premiere von "Goldfinger" im Herbst 1964 statt.
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Die Geschichte von "Auric Goldfinger" der im großen Stil Gold schmuggelt, die britische Regierung zwar verdacht schöpft aber nicht weiß wie er das anstellt. In weiterer Folge steht im Roman, dass er die amerikanischen Goldreserven aus Fort Knox stehlen will. Da das unrealistisch ist, versucht Goldfinger im Film die Goldreserven radioaktiv zu verseuchen und somit auf Jahrzehnte unbrauchbar zu machen. Seine eigenen geschmuggelten Goldbestände würden hingegen rasant im Wert steigen.
Ich möchte versuchen ein bisschen hinter die Kulissen zu schauen:
Dieser Film der heute für viele als Inbegriff der Bond-Filme gilt hat es auch zu einem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde gebracht. Als schnellste Geld einspielende Produktion. In nur drei Wochen waren die Produktionskosten wieder verdient und brachte weltweit 120 Millionen $ ein. Heutzutage wäre das eine gigantische Summe.
"Goldfinger" war einer der ersten Filme für die intensives Merchandising betrieben wurde und eine große Werbekampagne voraus ging. Es wurde Agentenspielzeug wie 007-Pistolen, Aston Martin Modellautos und vieles produziert.
* Gert Fröbe
Der Bösewicht der nicht Englisch konnte und sein Synchronsprecher der Maßstabe setzte:
Ursprünglich waren englische oder amerikanische Schauspieler für die Rolle des Auric Goldfinger vorgesehen gewesen. Einer davon soll Orson Welles gewesen sein. Der war aber zu teuer. Andere wiederum vielen beim Casting durch. Auf Gert Fröbe sind die Produzenten aufmerksam geworden als sie die englische Version von "Es geschah am hellichten Tag" aus dem Jahr 1958 gesehen hatten. Darin spielt Fröbe eine seiner wahrscheinlich besten Rollen und zwar einen Kindermörder.
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Nur gab es eben das Problem, dass er kaum der englischen Sprache mächtig war. Man meinte er solle seinen Text phonetisch lernen. Da happerte es dann aber mit seinem Spielen. Sein Reden ist immer zu spät gekommen. Dann meinte man er soll langsamer spielen, also langsamere Bewegungen machen. Das funktionierte natürlich überhaupt nicht. So entschloss man sich schlussendlich eine Synchronsprecher zu suchen und fand mit dem britischen TV-Schauspieler Michael Collins den perfekten "englischen Gert Gröbe". Collins spricht sogar mit etwas Akzent, so wie man sich vorgestellt hätte, dass Fröbe selbst gesprochen hätte.
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Shirley Bassy, die Bond Sängerin par ex­cel­lence
Kein Künstler ob Mann, Frau oder Gruppe hatte bisher das Privileg mehr als einmal ein James Bond-Titellied singen zu dürfen. Die aus Wales 🏴󠁧󠁢󠁷󠁬󠁳󠁿 stammende und 1999 zur "Dame" geadelte Shirley Bassey durfte es sogar dreimal. Neben "Goldfinger" auch "Diamonds are Forever" (1971) und "Moonraker" (1979).
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"Auric Goldfinger? Klingt nach französischem Nagellack"
"Er ist Brite, aber er klingt nicht so"
"Man trinkt niemals einen 53er Dom Pérignon, wenn er eine Temperatur von über 8 Grad hat. Das wäre genau so als ob man den Beatles ohne Ohrenschützer zuhören würde."
"Sie werden 60.000 Menschen sinnlos töten."
"Ach was, Autofahrer bringen in zwei Jahren genauso viele um"
"Wo ist Goldfinger?"
"Der spielt jetzt auf einer goldenen Harfe."
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opheliagreif · 17 days ago
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Hi,
ich bin es nochmal der Anon der dich gefragt hatte wie du der Film auf der Premiere fandest. Und da du mich gefragt hast wie ich den Film fande ( nachdem ich ihn gestern gesehen habe) kommt hier meine Antwort😊.
Wird evtl. erwas länger:
Wo fange ich zuerst an? Von einer Skala von 1-10 würde ich dem Film eine 10/10 geben. Er war vom Anfang bis zum Ende spannend.
Am Anfangen angefangen: fande es schön, dass wir etwas mehr über Pia erfahren haben z.b das sie eine Schwester hat/hatte die seit 10 Jahre vermisst wird. Und offnbar auch der Grund warum sie nicht wirklich schläft. Und überhaupt die ganzen Szenen von Pia waren von Ines wieder sehr gut gespielt.
Auch fande ich gut das sich Adam etwas geöffnet hat und Pia ihre Fragen beantwortet hat. Und die Szenen mit Leo und Adam im Verhörraum, ich verstehe warum das deine Lieblingszene ist. Was aber an der ganzen Szene auch interessant ist, ist das Leo im Verhörraum zuerst auf guter Cop macht und später dann Adam erlaubt dem Verdächtigen zufolgen. Ich mag die Szene wo Adam draußen steht und nach oben zu Leo blickt.
Es gibt noch ein paar Szenen die ich mag z.b das Leo Adam darauf aufmerksam macht das er noch immer das Handy hat und Adam nur meint er (Leo) hat ihm ja nicht gesagt, dass er das Handy zurück geben soll. Und die Szene in Moritz Leimers Wohnung. Hatte da das Gefühl, dass Adam kurz davor war Leo zu erzählen wie es ihm geht und nicht immer alles herunterschluckt wie sonst. Nur leider kam Moritz Leimer in der Sekunde rein.
Hab dann noch eine weitere und zwar die Cliffhanger Szene. Es tat weh, sie anzuschauen. Aber die Panik Attacke die Adam da bekommen hat als er merkt, dass Leo sich nicht bewegt...
Man merkte wie wichtig ihm Leo ist ( hat man davor auch in den anderen Folgen) aber in der Folge spürt man es nochmehr. Er hat panische Angst, dass er Leo durch seine unüberlegte Handlung nun verloren hat und das er zum zweiten mal eine Person in Gefahr gebracht hat.
Ein Lob geht an Daniel raus für diese Szene👍🏻.
Aber nicht nur Daniel oder Vladimir auch alle andere haben so toll gespielt.
Und bevor ich es vergesse, die Esther Leo Szene mit der Umarmung war auch sehr schön. Und auch die Szene im Büro als Esther plötzlich das mit der WG erwähnt. Wäre keine schlechte Idee.
Für die nächste Folge hoffe ich, dass es eine Krankenhausszene mit Adam und Leo gibt z.b Adam wartet an Leos Bett und hofft er wacht bald wieder auf und sagt, was Daniel, auf die Autogrammkarte die du hier reingestellt hast, geschrieben hat. Also das Adam Leo doch braucht und genau dann wacht er auf. Und was auch klasse wäre, wenn sie das mit der WG wirklich machen.
Was wünschst/hoffst du dir für die nächste Folge?
Heyho!
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!
Was soll ich sagen, 100%ige Zustimmung meinerseits dazu. ;)
Und du hast vollkommen Recht: in der Verhörszene lässt Leo nicht zu, dass Adam Mist baut, aber er weiß auch, dass sie dringend Informationen brauchen, die sie zu Pia führen und dass Adam sie besorgen wird. Dass er das eine halbe Stunde später wieder bereut, als er Adam in dem Reihenhaus sieht, das steht da auf einem anderen Blatt. Uff, da war Leo sauer. :D
Moritz Leimer...boah, sein verfluchtes, verdammtes Timing! Das war schon mies, sehr mies, sehr sehr mies! Ich saß da auch im ersten Moment fluchend im Kinosessel.
Dass Adam das Handy behält (mit dem höchst fadenscheinigen Grund, dass Leo ihm nicht gesagt hätte, dass er es zurückgeben muss...), ist für mich eine Retourkutsche für Leos Teamleiterweisungen, die er Adam gibt. Also ein Widerstand, den Adam dringend braucht. Zum Einen, um seine Handlungen zu rechtfertigen, zum Anderen aber auch, um das vor sich selbst zu rechtfertigen.
Und zum Schluss die Panikattacke. ;_; Man. So übel. So dramatisch.
Ich fand auch, dass sowohl Brigitte als auch Ines ganz tolle Szenen hatten und dass wir neue Aspekte an ihnen gefunden haben (die Schwester, die französische Polizistin, Esthers Verzweiflung und ihre Bereitschaft, sich von Leo umarmen zu lassen, dass sie frühstücken,...). Rundherum gelungen fand ich das und es hat auch das Zusammenwachsen des Teams deutlich dargestellt. Denn auch wenn Esther vor Verzweiflung hasst, sie fürchtet Leos Tod mehr.
Ich hoffe bzw. wünsche mir mehrere Dinge für die nächste Folge:
Leo im Krankenhaus mit einem Adam, der etwas steif zu ihm kommt, ihm Blumen mitbringt und erst gar nicht weiß, was er sagen soll, bevor Leo dann das erste Wort ergreift
ein Team unter Esthers Führung und Adam und Esther auf gemeinsamer Ermittlungstour (die armen Verdächtigen)
mehr Einblick in Esthers Gefühlswelt (bin durch den jetzigen Tatort sehr angefixt und Esther ist einfach mein Seelenmensch)
eine Leo&Adam-WG (die Begründung mit dem Nichtraucher schlägt doch wohl um Längen den Bedarf, den Leo hat, dass sich jemand um ihn kümmert!)
noch mehr Freundschaft zwischen Pia und Adam
keinen Cliffhanger 😭
ach ja und - was aber selbstverständlich ist - dass Leo lebt
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thatswhywelovegermany · 9 months ago
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(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
(1) Everyone has the right to freely express and disseminate his or her opinion in word, writing and pictures and to obtain information from generally accessible sources without hindrance. Freedom of the press and freedom of reporting through radio and film are guaranteed. There is no censorship.
(2) These rights are limited by the provisions of general laws, the legal provisions for the protection of young people and the right to personal honour.
(3) Art and science, research and teaching are free. Freedom of teaching does not release one from loyalty to the constitution.
Article 5 of the Basic Law for the Federal Republic of Germany
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goodluckgoodbye · 1 month ago
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at-choice: ANTONY TAIRA (eos)
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name Antony Masamune Taira
alter 30
nationalität US-Amerikanisch / (Japanische Wurzeln)
gender male [he/him]
sexualität heterosexuell
pairing option [Yes]
🐘 Er kann nicht Schwimmen und hat seit einem Vorfall als er mit zehn in den Hudson River fiel, riesige Angst vor Wasser, das tiefer als bis zum Bauchnabel geht.
🐘 Auch wenn man es ihm nicht ansieht, ist seine Familie recht vermögend. Er hat sein Leben bis zum Abschluss der Highschool auf einer Privatschule verbracht und danach ein Jahr Ökonomie studiert, bis er sein Konto leer geräumt hat und auf die Schauspielschule ging.
🐘 Er hat keinen Kontakt mehr zu seiner Familie, die ihn als Schande und Verräter ansieht. Nur seine Schwester Penny hat noch losen Kontakt mit ihm.
🐘 Eigentlich ist er eine ziemliche Nachteule, die vor Mittag nicht aus seiner Höhle kriecht, doch seit neustem wacht er bei Morgengrauen auf und verspürt den Drang sich zu bewegen. Schon früher hat er es geliebt durch NYC zu spazieren und die Stadt zu beobachten und mit den Leuten zu tratschen. Aber das war normalerweise in den Abend und Nachtstunden. Aber er muss zugeben das die Stadt ihre eigene Schönheit am Morgen hat, wenn der Tau noch auf der Pflanzen in Central Park liegt und die Läden in Brookyln gerade erst aufmachen.
Antony liebt Geschichten, egal in welchem Medium. Ob Film, Theater, Buch, Hörspiel oder Comic. Wenn er nicht selbst auf der Bühne oder vor der Kamera steht und keine Party zu finden ist, sieht man ihn häufig mit der Nase in einem Roman oder vor der Fernseher, wo er die neuste Folge einer Serie sieht. Wie er dafür Zeit findet? "Schlaf ist nur wirklich etwas für die Toten, Baby". Das erklärt aber auch seinen Kaffeeverbrauch, der ausreichen sollte, um einen Elefanten umzuhauen.
OC (und facts) by @kandorsino
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emiko-fan-2podcasterin · 1 month ago
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Die drei ??? und der Karpatenhund Review
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Heute ist der 7.1. which means ich darf endlich über den neuen Die drei ??? Film reden. Für alle die keine Spoiler mögen, es werden keine großen kommen, dennoch bitte nicht weiterlesen!
Wo fang ich am besten an…
Zuerst möchte ich auf die Schauspielerischen Leistungen der drei Jungs eingehen. Man merkt das die drei älter geworden sind! Mit ihnen ist auch die Welt um sie herum gealtert, aber dazu später mehr.
Ich fand schon im letzten Film die Leistung von Nevio als Peter sehr gut und in diesem Film hat sich nichts daran geändert. Von allen dreien finde ich noch immer das Nevio seinem Detektiv am nächsten kommt.
Als nächstes Levi, der war im letzten Film meiner Meinung nach eher ein bisschen blass, was aber auch mehr mit seiner Rolle zu tun hatte als unbedingt mit seinen schauspielerischen Fähigkeiten. Deswegen fand ich es in diesem Film sehr schön, dass man etwas mehr von ihm und seinem Bob sieht! Ob er sich persönlich gesteigert hat, oder er einfach etwas mehr Zeit in diesem Film bekommen hat, ist mir persönlich gleich, denn er macht seine Sache sehr gut!
Kommen wir nun zum großen Manko, Julius als Justus ist verbesserungsbedürftig. Ich hatte schon im letzten Film das Gefühl das ich Julius zu sehe, wie er einen Justus spielt und ich nicht Justus selbst sehe, in diesem Film ist es genauso! Ich weiß, dass es eine sehr schwere und teilweise undankbare Rolle ist, aber das es Julius nicht ganz hinbekommt finde ich trotzdem schade. Erst recht weil es verteilt immer wieder Momente gab wo ich dachte „Ja, das ist Justus!“ nur damit es im nächsten Moment wieder Julius war, der versucht seinen langen komplizierten Text bestmöglich zu verkaufen. Das ist aber auch tatsächlich eine Sache die mich wundert, ich weiß das Julius es eigentlich besser könnte. Er hatte schon weitaus schwierigere Rollen meiner Meinung nach, ist es dann vielleicht eine fehlhafte Entscheidung der Regie gewesen? We will never know…
Das alles ändert doch nichts da dran, dass die Chemie zwischen den dreien klar erkennbar ist! In den Szenen wo sie zu dritt sind gleichen sich alle miteinander aus, wenn der eine gerade mal nicht so stark ist kommt der andere und gleicht es aus. Das einzige was mich tatsächlich aufregt, was aber auch schon so im letzten Film war, ist das Justus und Peter wieder „streiten“ und zwar nicht so freundschaftliches kabbeln wie in den Hörspielen, sondern Peter der Justus vorwirft sich nicht um seine Freunde zu kümmern sondern nur um den Fall und Justus der emotional etwas eingeschränkt wirkt und deswegen immer genau das falsche zu Peter sagt, was den wiederum in die Luft gehen lässt. Ganz ehrlich ich hab mich bei einer Szene echt gefragt wieso die beiden befreundet sind, die Antwort ist Bob. Und ich weiß nicht ob ich das gut finden soll, dass diese Version nur funktioniert weil beide Bob sehr schätzen…
Kommen wir nun zum Fall. Der findet nicht in Rocky Beach statt! Was ich ein bisschen enttäuschend finde, aber gleichzeitig eben auch ein guter Schachzug! (Ich kann mich gerade nicht erinnern ob der original Fall in Rocky Beach stattgefunden hat oder nicht.) An sich läuft der Fall auch eigentlich sehr ähnlich zum Buch ab, dann aber wieder auch nicht! Es ist definitiv keine 1:1 nach Erzählung, man muss mit der Erwartung in den Film das Sachen anders sein werden, sonst wird man sich nur aufregen. Sie haben auch aus dem originalen Fall nun zwei gemacht, was ich sehr interessant fand, was aber eigentlich ganz gut funktioniert hat! Aber der eigentliche Fall, sprich der Karpatenhund, die Auflösung lässt definitiv zu wünschen übrig und es stimmt mich hier auch etwas trübe das sich nicht einfach an die originale Auflösung aus dem Buch gehalten worden ist, denn so habe wir eine Marxsche Auflösung und die fällt für mich komplett ins Wasser! (no pun intended) Trotzdem ist bis zur Auflösung der Fall eigentlich sehr spannend, bis zu dem Punkt an dem ich mich gefragt habe ob der Film noch immer an Kinder oder nicht schon Teenager gerichtet ist! Mir hat es aber genau deswegen mehr spaß gemacht, der erste Film war dann doch schon sehr harmlos im vergleich hierzu!
Was mir auch aufgefallen ist, was ich persönlich sehr witzig finde, ist das teilweise Wort für Wort Sätze aus den Hörspielen/Büchern genommen worden sind. Vor allem in den Szenen in denen die drei Jungs auf Skinny treffen oder über ihn reden. Da fällt zum Beispiel ein „Schreckensbleiches Nervenbündel“ von Peter was in dem Kontext ein bisschen fehl am Platz wirkte, aber für mich als Fan trotzdem sehr witzig war!
Zum Schluss noch eine letzte Sache die ich interessant fand: Die drei ??? Treffen hier das allererste Mal auf Detective Cotta. Ja ihr habt richtig gehört, Detective! Das hat den Grund das er zum Schluss des Films durch die Verhaftung des Bösen befördert wird zum Inspektor und dann wird er auch noch zufällig nach Rocky Beach versetzt. Ich fand das sehr witzig, dass die drei so auf ihn treffen und er sie direkt schon am Hals hat bevor er überhaupt nach Rocky Beach kommt XD
In großen und ganzen fand ich den Film sehr gut. Sogar besser als den letzten, obwohl ich mir bei der Auflösung gehörig auf die Zunge beißen musste! Ich bin auf jeden fall jetzt sehr gespannt auf Toteninsel, der hat Potential den Film hier zu übertreffen oder echt mies zu werden… anyways, Erbe des Drachen hab ich damals eine 7/10 gegeben, Karpatenhund bekommt eine 8,5/10 und ich hoffe Toteninsel wird dann mindestens ne 9 :)
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schwarzschaf · 1 month ago
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jahresend-fanfic fragerunde: 7, 14, 21, 29
Ahoi, danke für die Fragen! Tut mir leid, mit den Antworten hat es etwas länger gedauert, aber hier sind sie:
7. Welche Fic hast du am schnellsten geschrieben?
Das dürfte wohl »Der erste Schritt?« gewesen sein. Das Plotbunny war auf einmal da und hat angefangen zu „reden“ (hoffe, das klingt nicht zu irre) und ich wusste, wenn ich das jetzt nicht mitschreibe, ist es weg. xD Am Anfang wusste ich nicht mal, mit wem Magda da am Tresen sitzt, aber eine Dreiviertelstunde später war da ein fertiger Text. Ein herrlicher Schreibrausch, passiert mir leider viel zu selten … »Nie wieder ist jetzt!« hat sich ähnlich schnell geschrieben, aber wesentlich mehr Überarbeitung gebraucht.
      14. Über welchen Charakter hast du am liebsten geschrieben?
      Eindeutig Magda. Felix ist zwar „lauter“ in meinem Kopf und schreibt sich einfacher, aber Magda ist für mich die interessantere von den beiden. Die Ereignisse der letzten Jahre/Filme dürften eigentlich ziemlich Spuren bei ihr hinterlassen haben. Allein schon, was sie in »Paradies« mitmachen muss … aua. Einfach aua. Wie geht sie damit um, dass Felix sie und ihre ganze Arbeit verrät? Dass er sie ausnutzt, ohne einen Gedanken an sie zu verschwenden? Dass er diesmal vor ihren Augen ganz real stirbt? Dann habe ich ihr aus Versehen eine Beziehung angedichtet, die sich irgendwie mittlerweile verselbstständigt hat, und ich habe gemerkt, dass ich für mein Langzeit-Mega-WIP mit Magda in der Hauptrolle mir mit ihrem Hintergrund sicherer werden muss, weswegen ich da recht viel geschrieben habe.
21. Deine Lieblingszeile/-Szene, die du dieses Jahr geschrieben hast?
Boah, dieses Jahr habe ich gefühlt weniger geschrieben als sonst und vor allem wenig, mit dem ich im Nachhinein wirklich zufrieden bin (war ein echtes Mist-Jahr bei mir). Ich musste echt suchen, aber hier mein Favorit:
Er akzeptierte ein ‚nein‘ und fragte nach ihrem ‚ja‘ und sie erinnerte sich daran, wie es war, wenn die persönlichen Grenzen und Vorlieben erst ausgelotet werden mussten. Es erinnerte sie daran, dass sie lebte, dass sie ein Mensch war, mit Gefühlen und Bedürfnissen, mit Träumen und Pflichten, und dass er genauso war, lebte, Mensch war. Es erinnerte sie daran, dass sie einen Platz in dieser Welt hatte, der nicht durch ihren Bezug zu Murot definiert war.
Hier gefällt mir einerseits der Rhythmus durch die vielen koordinierten, nur teil elliptischen Haupt- und Nebensätze, andererseits war es mir wichtig, dass das Akzeptieren des „Neins“ vor dem Fragen nach dem „Ja“ steht als Zeichen dafür, dass nach dem „Nein“ nicht gefragt werden muss. Zudem ist mir die Stelle einfach auch im Gesamtkontext wichtig. Das war so der erste Moment, als ich beim Schreiben dachte, okay, das Pairing funktioniert (zumindest für mich xD). Irgendwie wollte ich mir nicht länger vorstellen, dass Magda wirklich mit allem, was sie durchmachen muss, vollkommen allein dasteht (umgekehrt hat Felix ja wenigstens sie). Der Canon gibt uns in dieser Hinsicht ja rein gar nichts und ich mag die Vorstellung, dass sie jemanden hat, der in emotionaler Hinsicht auf sie Acht gibt und aufpasst, dass Felix sie nicht mit in seinen Abgrund zieht. Jemanden, der ihr Halt gibt und auf den sie vor allem auch hört. ;o)  
Gleichberechtigter Platz zwei (ich hoffe, das geht in Ordnung) geht an:
Das Leben, das er in den letzten zwei Jahren, vier Semestern, geführt hatte, ließ sich nicht einfach so ablegen wie ein Kleidungsstück, es war ihm unter die Haut gekrochen, wie er jetzt feststellen musste, als er still zusah, wie sein Vorgesetzter Papiere ausfüllte, die anscheinend nötig waren, um ihn an den Arsch der Welt abzuschieben. […] Die paar stillen Momente noch genießen, wenn ‚genießen‘ bedeutete, zwischen zwei falschen Leben innezuhalten und für einen kurzen Augenblick er selbst zu sein, Felix Murot, der Pfarrerssohn aus Wildungen, der niemanden mehr hatte im Leben, immer bereit, alles zu geben für die gute Sache, auch sich selbst …
Hier hat es mir einfach wahnsinnig Spaß gemacht, mal den jungen Felix zu schreiben, der erst auf dem Weg ist, der Mann zu werden, den wir im Canon kennenlernen. Das aktuelle Trauma ist hier noch zu frisch, als dass er wirklich die Auswirkungen davon begreifen würde, aber hinter all den psychischen Mauern, die Felix sich schon aufgebaut hat, um nach außen keine Schwäche zu zeigen, um den Undercover-Einsatz zu überstehen, einfach um zu überleben, steckt eben immer noch der traumatisierte Junge vom Land, der sich eigentlich nur nach einem Menschen sehnt, der ihm mal bisschen Geborgenheit und Liebe schenkt. Die Maske fallen lassen darf er nicht, wie er es auch später im Canon (fast) nie tut, aber dieses rein innerliche In-sich-zusammensacken und nach dem eigenen Selbst suchen zu zeigen, das war spannend zu schreiben.
29. Eine Fic, die du dieses Jahr gelesen hast und die alle lesen sollten.
Auch hier wieder: Ich habe nicht so viel wie sonst gelesen, da ich nicht die Ruhe dafür hatte und mein Gehirn nicht sonderlich aufnahmefähig war. Im diesjährigen Adventskalender waren paar sehr schöne Geschichten dabei, die mir ehrlich gesagt den Heiligabend gerettet haben, da kann ich auch außerhalb der Weihnachtszeit das Durchschauen absolut empfehlen. Aber meine persönliche Feelgood-Fic (bzw. Comfort-Fic für all den real life-hurt des letzten Jahres) ist »In der Familie« von @rheingoldweg12a, die bedeutet mir sehr viel und die habe ich mittlerweile sehr oft gelesen …
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ladyaislinn-purewhite · 4 months ago
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Mads Mikkelsen by Bjorn Iooss
In Conversation: Mads Mikkelsen
Als Sie sich nach Ihrem Tanzstudium entschieden, auf die Schauspielschule zu gehen, hatten Sie das Gefühl, es eilig zu haben, weil Sie älter waren als Ihre Klassenkameraden? Ich war superfroh, dass ich aufgenommen wurde, denn es ist schwierig. Aber ein Teil von mir dachte: „ Jesus, ich bin 30, wenn ich rauskomme.“ Ich war mit einigen Leuten auf der Schule, die fast zehn Jahre jünger waren als ich. Alle 20-Jährigen werden die Jobs bekommen. Aber ich habe in meinem dritten Jahr einen Film gedreht .Er wurde gerügt, weil er gegen eine Schulregel verstoßen hatte, die es Schülern verbot, an außerschulischen Projekten teilzunehmen. Das kam heraus, als ich im darauffolgenden Jahr meinen Abschluss machte. Und so begannen sich für mich die Türen zu öffnen.
Nach The Hunt haben Sie Hannibal gemacht , Bryan Fullers NBC-Serie über Dr. Lecter und seine Beziehung zum FBI-Agenten Will Graham. Was hat Sie dazu bewogen, „Ja“ zu einer Network-TV-Serie in den USA zu sagen? Ja, wie kam es dazu? Wir waren gerade mit The Hunt in Cannes erfolgreich gewesen.„The Hunt“ feierte in Cannes Premiere und erhielt eine Nominierung für die Goldene Palme sowie einen Preis als Bester Schauspieler für Mikkelsen, der in seiner Rede sagte, Vinterberg verdiene „mehr als 80 Prozent, vielleicht 82 Prozent“ des Verdienstes. Und dann sprach meine Agentin über Bryan Fuller – „dieses Genie“, wie sie ihn nannte – und sagte, ich solle mir das mal ansehen. Zuerst dachte ich nur: „Oh Gott, Anthony Hopkins. Das ist einfach ein No-Go.“ Er hat es perfekt gemacht. Dann hatte ich ein Treffen mit Bryan Fuller und er schlug mir die erste Staffel vor. Und ich dachte nur: Das ist absolut nicht wie der Film. Das ist ein ganz anderes Kaliber. Ich war einer von drei oder vier [Schauspielern, die sie in Betracht zogen] .Bryan Fuller hat darüber gesprochen, dass NBC für die Rolle des Dr. Hannibal Lecter mehr bekannte Schauspieler wie John Cusack, Hugh Grant und Paul Bettany wollte . Er hatte auch David Tennant für die Rolle in Betracht gezogen.]. Ich war wirklich abgeneigt, das zu tun. Ich mag keine Castings. Niemand mag Castings. „Kommt schon, Jungs, entweder wollt ihr mich oder nicht.“ Aber wir haben ein paar Szenen gedreht, ich und Hugh Dancy, und ich denke, wir hatten eine tolle Chemie, auch wenn es so unbeholfen sein sollte.
Haben Sie seine Beziehung zu Hugh Dancys Charakter Will als eine Romanze gesehen? Es gibt jede Menge Fanfiction und Slash-Fiction, die sich der körperlichen Vollendung der Beziehung zwischen Will Graham und Hannibal Lecter widmen.? Ja, aber nicht unbedingt etwas, das körperlich werden würde.
Der Mord an Francis Dolarhyde (gespielt von Richard Armitage) ist die VollendungIm Finale der dritten Staffel von Hannibal töten Will und Hannibal gemeinsam den Serienmörder Francis Dolarhyde, den Bösewicht, der besser als Roter Drache bekannt ist.in gewisser Weise. Und natürlich auch Kannibalismus. In seiner Welt ist es die ultimative Art, jemanden zu lieben, ihn zu essen – richtig? Wir haben tatsächlich ein paar Takes der allerletzten Szene gemacht, in der wir uns anschauen, und es war ein bisschen zu offensichtlich – es war fast ein Kuss. Hugh und ich dachten uns: „Warum nicht? Wir haben ein paar Takes. Lass uns einen machen. Das könnte cool sein.“
Habt ihr euch geküsst? Nein, haben wir nicht. Wir haben uns nie geküsst. Bryan hat es geliebt, aber er meinte: „Zu viel, Leute. Es ist zu offensichtlich.“ Und er hatte absolut recht. Aber ich glaube, wir sind einfach darauf fixiert. Und viele der Fannibals wollten es auch. Es war ein Thema homoerotischer Fan-Kunst. Und das aus gutem Grund, denn sie sind als Zwillinge in vielerlei Hinsicht so vereint. Aber wir wollten nie, dass es eine körperliche Sache wird. Es war etwas viel Größeres als das.
Wie waren die Diskussionen über das Ende der dritten Staffel? Es musste sein, dass sie es geschafft haben, gemeinsam jemanden umzubringen und beide das gleiche Gefühl haben. Endlich habe ich ihn. Endlich bin Will Graham ich. Sie sind zu diesem Zeitpunkt unzertrennlich. Wir wussten auch, dass das nicht das Ende war. Wir wussten, dass es eine vierte Staffel geben würde. Wir hatten noch etwas in petto, aber dann ist es nicht passiert.NBC lehnte es 2015 ab, die Serie für eine vierte Staffel auszustrahlen (was etwas kompliziert ist, da NBC die Serie nicht selbst produzierte, sondern nur eine Lizenzgebühr zahlte). Man hätte sich leicht ein neues Leben für die Serie vorstellen können, wenn die Einstellung während des Streaming-Booms erfolgt wäre.Es war für uns alle eine große Überraschung, denn in der ersten Staffel hatten wir keine großen Zahlen, also dachten wir, das war’s. Aber wir wurden gerettet und bekamen eine zweite Staffel. Und in der dritten Staffel hatten wir dann viel mehr Zahlen. Also dachten wir, es sei selbstverständlich, dass wir weitermachen würden. Aber es ist nicht passiert.
Von einer vierten Staffel ist nicht mehr die Rede, aber würden Sie es trotzdem tun, um die Serie so zu beenden, wie Sie es sich vorgestellt haben? Ja. Die Arbeit selbst war brutal, weil wir lange arbeiten mussten und die Drehbücher spät eintrafen. Es ist Fernsehen, und was wir gemacht haben, war aufwendig. Die Texte waren hochintelligent. Die Monologe oder Dialoge drehten sich immer um bildende Kunst, Musik. Man musste Japanisch, Ungarisch und Wörter lernen, die man einfach noch nie gehört hatte. Und man musste es innerhalb von zwei Stunden schaffen, weil alles so spät kam. Trotzdem würde ich gerne zurückgehen. Jeder will zurückgehen, und wenn es nur eine Staffel gibt und wir uns dessen sicher sind, kann er sie auf eine angemessene, überraschende, atemberaubende Weise beenden.
Es ist in vielerlei Hinsicht immer noch eine so unwahrscheinliche Show, weil sie auf NBC lief. Ganz genau. Und ich habe mich gefragt, ob wir, wenn wir auf einer anderen Plattform gewesen wären und hätten machen können, was wir wollten, mehr auf die grafischen Sachen gesetzt und etwas von der Poesie vergessen hätten? Vielleicht war es gut, dass wir uns zurückhalten mussten. Es hat der Show wirklich gut getan, dass wir nicht mit Volldampf auf Walking Dead gegangen sind.
source: vulture.com
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unscharf-an-den-raendern · 11 months ago
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Infos aus dem Kika-Chat
Bevor ich mir jetzt die dritte Folge mit der Schminkszene und dem Nolin-Heartbreak reinziehe, werfen wir doch mal einen Blick auf darauf, wie sich unser Lieblingstrio im Kika-Chat geschlagen hat.
Philip hat im Oktober Geburtstag
Samuel wird das Gefühl von dem Schleim nie vergessen
Johnny ist immer noch 16, wird aber demnächst 17
Philip möchte mit der Schauspielerei gerne noch etwas weitermachen
Wir werden etwas über die Beziehung zwischen Noah und seinen Eltern sehen (ob das in Folge 1053 schon alles war bleibt abzuwarten)
Johnny mag, wie Colin "Konflikte mit anderen und sich selbst meistern konnte" (ist das jetzt ein gutes Omen?)
Samuel ist mit Staffel 15 bis 20 aufgewachsen, aber seine Lieblingsstaffeln sind 26 und 27. (Staffel 15 war auch bei mir die erste Staffel, die ich komplett geguckt habe. Wenn ich mich Recht erinnere bin ich irgendwo am Ende von Staffel 14 eingestiegen.)
Samuel findet Pastinake besser als Fenchel
Samuel ist 16 und hat im Juni Geburtstag
Johnny hat immer noch eine Freundin (wieso werden schon wieder Fragen zum Beziehungsstatus zugelassen)
Johnny auf die Frage, ob er ein Nolin-Shipper ist: "Sind wir das nicht alle?"
Philip ist 18
Samuel hat noch nie Fenchelsaft probiert, stellt ihn sich aber eklig vor
Philip hat mit Noah (neben der Frisur) die zurückhaltende Art gemeinsam
Johnny ist nicht schwul (WIESO WURDE DAS SCHON WIEDER DURCHGELASSEN?)
Samuel hofft, nach Schloss Einstein weiter zu schauspielern
Samuel auf die Frage, warum er so cool ist: "Gene?"
Philip hat einen Bruder namens Simon
Samuel auf die Frage, wie er Nolin findet "Als Joel bin ich glaube verpflichtet, Noah und Colin zu unterstützen"
Samuel auf die Frage, was er davon hält, dass alle einen Crush auf ihn haben: "Ich denke, das ist Quatsch". Die TikTok Edits sagen etwas anderes lol.
Freddy ist immer noch bei Chung
Johnny hat einen Hund
Philip auf die Frage, ob er Nolin shippt: "Ja schon"
Samuel ist 1,75 groß
Johnnys Lieblingsfilm ist Seven, den soll man aber natürlich nur schauen, wenn man alt genug ist (Ist wirklich ein guter Film!)
Samuel hört gerne eine bunte Mischung aus allem, vor allem Rock, Indie, Jazz und Neue Neue Deutsche Welle (Neue Neue Deutsche Welle, my beloved!)
Samuel findet, dass eine Lovestory zwischen Joel und Annika gut gepasst hätte, aber grundsätzlich ist alles gut, wie es ist
Samuels momentaner Lieblingssong ist Bunker von Balthazar
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linilunilumi · 11 months ago
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Schloss Einstein Staffel 26 Rewatch pt. X
Folge 1045 & 1046
Gleich von zwei Charakteren bekommen wir ominöse Andeutungen auf tiefgreifende Probleme: 1. "Weißt du, was passiert, wenn du's immer versuchst allen recht zu machen? Und ständig zurücksteckst? Gar nichts." - "Und woher willst du das wissen?" - "Weil ich's viel zu lange selbst versucht habe." Von Joel haben wir ja tatsächlich ab seiner zweiten Folge schon Bemerkungen auf eine Vergangenheit bekommen, in der er es mit seinen Peers nicht so leicht gehabt zu haben scheint. Trotzdem würde ich gerne mehr wissen. Genauso auch über den Rest seiner Familie. "Es tut mir leid, dass ich Omas Ring verkauft habe, aber ich brauchte das Geld für mein Fenchelsaft Start-up"?? Und dann noch die Bitcoins seiner Oma? Ich brauche mehr Infos! 2. "Worum geht's denn?" - "Leistungsdruck und wozu er führen kann!" - "Ich glaub', das krieg' ich hin. Mit mir selbst Druck machen kenn' ich mich aus." Im Gegensatz zu Joel ist das die Aussage, die überraschender kommt. Chiara? Geht es dir gut??? Und wieso musstest du dir bis gerade noch die Probleme der anderen klauen, wenn du scheinbar selbst leidest?
Ich kann die Szene wegen dem BTS-Content echt nicht mehr ernst nehmen, aber tbh, ich beschwere mich nicht. Es ist zu witzig. Also hier noch mal ein paar happy vibes, bevor bald alles den Bach runter geht:
ist das... ist das eigentlich das erste (und einzige) Mal, dass wir Noahs/Philips Lachen hören? Wir kennen Noah, wie er lächelt, aber so richtig full-on lachen? Glaube nicht, dass wir das bisher erleben durften :')
Daran anknüpfend: "Weiß Noah schon davon [dass Patrick in seinem Film mitspielen wird]?" - "Im Gegensatz zu ihm reagierst du entspannt." Ich hätte so gerne Noahs Reaktion gesehen. Einfach mal pure (positive) Emotionen von Noah. Wie er so richtig aus sich rauskommt und loslässt. Und nicht versucht, zwanghaft alles unter Kontrolle zu halten und möglichst wenig Reaktionen nach außen zu zeigen. Vielleicht dürfen wir es ja irgendwann noch erleben... Man kann ja hoffen..
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fabiansteinhauer · 9 days ago
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Recht und Reigen
Wenn ein Ophüls was verfilmt hat, muss was dran sein. Der Sohn wurde in Frankfurt geboren, als der Vater dort Theater machte. Der Sohn ist Marcel Ophüls, er hat eine 'epische', furcht- und wunderbare, wahnsinnig rauschende, dantesk-komödiantischen, alles andere als nüchterne Prozessbeobachtung (Hotel Terminus) über den Prozess gegen den Schlächter von Lyon Klaus Barbie vorgelegt, und er hat eine Dokumentation über das Gedächtnis der Gerechtigkeit (über das Memory der Justiz sagen andere) vorgelegt. Hotel Terminus wurde mit dem Oscar ausgezeichnet, er wurde fast so berühmt wie The Sorrow and the Pitty (Marcels berühmtester Film dank Annie Hall).
Max Ophüls wurde in Frankfurt sein Vater, und dieser Max, wohl noch berühmter als Marcel, hat den Reigen verfilmt. Dann muss was dran sein, an dem Reigen. Unter anderem auch wieder mal Recht. Zu sagen, das Recht reguliere den Tanz, das ist ungefähr so, als sage man, das Bild builde das Image, the picture you know. Man sagt mit einer Sprache, die durch Rom ging und nach Rom dann pendelte etwas, nämlich eine holprig rutschende Tautologie. Der Satz rinnt richtig und springt doch etwas, ganz flüssig geht er einem nicht von der Hand.
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