#Feierlich
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desasterkreis · 1 year ago
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Der erste Advent 2023
Ich hoffe, Ihr habt es ruhig Wie in jedem Jahr möchte ich Euch auch heute einen friedlichen ersten Advent wünschen. Wir alle wissen, wie schnell es geht, bis alle vier Kerzen auf dem Kranz angezündet sein werden und dann ist Weihnachten auch schon erreicht. Da in diesem Jahr der letzte Adventssonntag parallel auf Heiligabend fällt, ist der Advent kurz, aber das Weihnachtswochenende umso länger.  
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nicht-ganz-allein-sunny · 3 months ago
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"Die Christen glauben mehr Armseligkeiten / Als daß sie die nicht auch noch glauben könnten! / Und gleichwohl irrst du dich. – Die Tempelherren, / Die Christen nicht, sind schuld: sind nicht, als Christen, /Als Tempelherren schuld."
Gotthold Ephraim Lessing stelle mit diesen Worten schon 1779 fest, das vielleicht einfach religiöse Fanatiker Kacke sind und nicht die Religion selbst. Sind wir ehrlich: Irgendwie ist das ne Sache die heute, etwa 250 Jahre später, noch immer ein Großteil der Gesellschaft nicht versteht. Wir befinden uns aktuell genau eine Woche nach der sächsischen Landtagswahl, die wie wir alle wissen eine absolute Katastrophe war. Und während aktuell auch wieder vermehrt das Migrationsthema in sämtlichen Talkshows der Bundesrepublik auf entmenschlichende Weise verhandelt wird bringt das Staatsschauspiel Dresden eine Inszenierung von Lessings 'Nathan der Weise' auf die Bühne, die alles tut um sich ja nicht selbst ernst nehmen zu müssen.
Das Stück war eine Menge. Und eine Menge war es nicht.
Irgendwo zwischen einer komplett pinken, Mad-Max-artigen Kriegsdystopie und einer altertümlichen Bibliothek wird hier in zweieinhalb Stunden Lessings Werk, in Regie von Hermann Schmidt-Rahmer, vorgetragen. Mal war es laut und chaotisch, mit Trommeln, Gebrülle und Stichflamme, dann wieder so leise, dass sich die Leute hinter mir beschwerten das man ja gar nichts verstehe. Mal so monoton, dass Lessings Worte, von denen man ein jedes einzelne eigentlich dreimal nach dem Sinn umdrehen kann, um es dann auf eine Goldwaage zu legen, völlig in der statisch-rauschenden Atmosphäre untergehen, dann wieder emotionsgeladen und so real das ich in meinem Sitz regelrecht erschreckt zusammengesinke. Mal befinden wir uns in einer verstörend anmutenden Hinrichtungsszene, dann an einem absurden Stand-Up-Abend, an dem Nathan seine bekannte Ringparabel mit viel Emotion, aber unter ständigem Unterbrechungen, vortragen darf. Mal mit Blickkontakt ans Publikum gerichtet, mal unterhaltsam miteinander plänkelnd, aber meistens dann doch irgendwie nur mit sich selbst beschäftigt werden hier wortreiche Sätze rezitiert, ohne ihnen wirklich die Bedeutung zuzugestehen, die sie verdient haben.
Nur an wenigen Stellen bricht das Stück aus seinem Originaltext aus - kurz am Anfang, ganz dystopisch und dann kurz nach der Pause, mit einer Mischung aus zusammengestückelten Monologen zum aktuellen Zeitgeschehen. Zu beiden Passgen finden sich in meinem Notizbuch nur folgende Vermerke: "Das (ist) ganz wild und unangenehm. Neeeee."
Alles in allem hätten weniger Selbstironie und -parodie dem Stück gutgetan, gerade in der aktuellen Zeit. Ich verstehe was man damit aussagen wollte, aber besonders bekömmlicher wird die Message dadurch nicht. Die Utopie der allseitigen, gegenseitigen Toleranz wirkt momentan ferner denn je - dies auf einer großen Bühne dann also zu einem absurden, ja schon lachhaftem Hirngespinst zu erklären stößt mir dann doch eher sauer auf.
Was ich aus dem Stück mitnehme, sind die Tatsachen das unser Spielzeitneuzugang Paul Kutzner ziemlich was drauf hat, Phillip Grimm einen hervorragenden Patrick Bateman abgeben würde und ich endlich aufhören sollte mit massiven Kopfschmerzen ins Theater zu gehen - denn die werden dabei in der Regel noch schlimmer.
Zurück bleibt irgendwie... nicht viel. Alles in allem war dieser Abend einfach nur nichtssagend und ein bisschen frustrierend.
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drunk-on-shadows-my-love · 8 months ago
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Ostara 2024
Ostara war sehr schön dieses Jahr - es gab ein ruhiges Frühstück zu zweit, bevor mein Freund zur Arbeit aufgebrochen ist, ich hatte Urlaub.
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Wie immer gab es Pfefferminztee, Brot mit Körnern und Saaten, Miso, weich gekochte Eier, Radieschen und, darf natürlich auf keinen Fall fehlen: Frischen Schnittlauch aus dem Garten!
Außerdem auf dem Tisch: Die Karaffe mit Wasser, bei Sonnenaufgang schweigend geholt (quasi wie Osterwasser nur bei Sonnenaufgang statt um Mitternacht, passt so besser zum Fest der Neuanfänge, finde ich). Wird später am Tag für ein Ritual benötigt.
Mittags dann was schnelles, aber trotzdem sehr leckeres:
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Drillinge mit Buttergemüse aus Karrotten und Mais (wollte da eigentlich Kohlrabi reinpacken, aber der Mais hat mich wie so oft von meinen eigentlich Zielen abgelenkt und verführt xD ), dazu selbst gemachten Kräuterquark (wieder mit viel Schnittlauch).
Anschließend haben wir tatsächlich mal ein Ritual durchgeführt, kommt ja nicht so oft vor: Zum Schutz von Haus und Grund wird an jedem Eck des Grundstücks ein Ei vergraben. Zwecks Feierlichkeit sind die bei uns gefärbt und aus praktischen Gründen hart gekocht. Zusätzlich wird jeweils ein Pentagramm auf die Eier gezeichnet. Zusammen mit einem guten Schluck vom o. g. Wasser und einem Spruch wurden sie vergraben (dabei darauf achten, die Eier nicht kaputt zu machen! Deswegen auch hart kochen ;) Das übrige Wasser wird in einer Linie über die Grundstückszufahrt gegossen, als zusätzlicher Schutz, da hier besonders viele Menschen durch kommen.
Abends haben wir dann größer gekocht:
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Eine Shiro-Miso, Mame Gohan, Tamagoyaki, Goma-ae, honigglasierte Karrotten und Fisch in Teriyaki.
Hier mal ausnahmsweise zumindest ein Ausschnitt von meinem Altar, sehr kitschig dieses Jahr:
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Ich hab von meinem Freund an dem Tag das schönste Kompliment überhaupt bekommen; wir waren mal wieder am kochen und ich meine so, leicht zweifelnd: "Also eigentlich koche ich an den Sabbaten ja nur. So richtige Rituale mache ich fast gar nicht, es gibt immer nur viel Essen."
Er, dreht sich weg, trocknet sich schweigend die Hände ab, dreht sich wieder her, küsst mich überraschend und meint nur: "Ich liebe dich!" Dann hat er breit gegrinst und weiter abgespült.
Ich muss leicht perplex ausgesehen haben und er ergänzte, so sinngemäß: "Ich finde, das macht gar nichts, im Gegenteil, du hast dir das Prädikat 'Kitchen witch' mehr als verdient, egal was du sagst."
Ich... bin keine Küchenhexe? Eigentlich? Also, nicht mit Absicht?
Wahrscheinlich findest nicht du deine Art der Hexenkunst, sie findet dich. ¯\_(ツ)_/¯
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doyouhearthefranzising · 2 years ago
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die VS-vize am start mit ner runde hufeisen; gönnung.
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heartstringsduet · 2 years ago
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Oh I just saw that you're from Germany 😍 hi fellow German 🤗
Hallihallo! The joy of meeting peeps from the same country never gets old. 
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zweigabeln · 6 months ago
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Traditionelle Bayerische Semmelknödel – Ein Klassiker der Deutschen Küche
🍽️ Entdeckt das Rezept für traditionelle Bayerische Semmelknödel! Perfekt flauschig, mit frischer Petersilie. Ideal als Beilage oder Hauptgericht. 🌿 #Kochen #Rezept #Semmelknödel #DeutscheKüche
Semmelknödel, eine traditionelle Beilage in der süddeutschen und österreichischen Küche, haben eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich wurden sie als eine Methode entwickelt, um altbackene Brötchen, bekannt als Semmeln, zu verwerten und somit nichts zu verschwenden. Diese Knödel werden traditionell zu Fleischgerichten mit viel Soße serviert, da sie hervorragend…
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altherasart · 1 year ago
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Unser "Weinliebhaber Truthahn" Bild vereint Humor und Stil in einem. Perfekt für Weinliebhaber und eine einzigartige Geschenkidee. Cheers! ??
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niallandtommo · 2 years ago
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.
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paryyys · 2 months ago
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tourabschluss hat mich aus dem leben gekickt, brauch erstmal 5-7 business days um das zu verarbeiten
wenn ich wieder home bin und wlan hab werde ich alle prideflag-silbermond-momente, die ich live gesehen hab, in einen post packen.
This is a warning.
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symphonybracket · 9 months ago
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mondfamilie · 3 months ago
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Der Prophet in der Schule (Groteske; laut zu lesen in wechselnden Rollen)
Prophet (feierlich): Neumond für Neumond, Sabbat für Sabbat, wird alle Welt kommen, um mir zu huldigen, spricht der Herr. Dann wird man hinausgehen, um die Leichen derer zu sehen, die sich mir widersetzten. Denn der Wurm in ihnen wird nicht sterben und das Feuer in ihnen wird niemals erlöschen; ein Ekel sind sie für alle Welt.
tiefe Radiomoderatorenstimme: [Das Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 66, Vers 23-24]
Lehrerin (berufsmäßig munter): hallo so alle zusammen jetzt holt bitte alle eure bibeln raus wir machen heut weiter quellenarbeit und schlagt jesaja sechsundsechzig auf ja das letzte kapitel die letzten zwei verse ja ein prophet ja die kommen nach dem hohelied wenn ihr eine katholische bibel habt kommt erst noch ein bisschen weisheit dazwischen habt ihrs jetzt ja aufgabe ist lasst euch inspirieren von den worten des propheten was ein prophet ist hatten wir letzte woche judas du hattest da unterrichtsbefreiung frag maria also euren text in eigenen worten assoziation wechsel der sprach und bedeutungsebenen lasst eure gedanken schweifen was löst das aus bei euch entweder allein oder partnerarbeit halbe stunde bitte etwas ruhiger
20 Sekunden Rascheln, leise Stimmen, fade out.
Schüler:in 1 Gott sagt: Kommt mich bewundern. Ihr alle. Jeden Samstag. Und wenn Neumond ist. — Er sagt: Ich zeige euch meine lebenden Toten. Das waren meine Feinde. Jetzt sind Würmer in ihnen. Für immer. Alle finden das ekelig.
Schüler:in 2, Lernpartner:in von Schüler:in 1 (getragen): wir wechselten die worte aus biblisch wurd normal das angedrohte es blieb schrecklich doch der gott er wurd irgendwie – kindisch
Schülerin 3 (schnell): Meine mutter hatte mal einen auf der intensivstation und der war im koma und hatte Pilze und ist nicht gestorben.
Gastschüler:in (schwerer südenglischer Akzent): ISAIAH'S PROMISE COME IN AND FIND OUT THE EVERLASTING WORM
feuerbeständig
verschleißfrei
extrem lebensverlängernd
Schüler 4: das ist voll krank. fsk18. mehr sag ich dazu nicht.
tiefe Radiomoderatorenstimme: [mündlicher Beitrag, anschließender Toilettengang]
Eine Tür fällt ins Schloß.
Schüler 5 und 6 (sorgfältig artikuliert): "Schatz, es ist Neumond. Wir müssen los." "Bitte nicht. Nicht schon wieder. Der erzählt seit Ewigkeiten die gleichen Geschichten." "Ich steh ja auch nicht auf seine Leichensammlung. Was soll ich machen, er ist mein Vater."
Schülerin 7: Für das Freundebuch der kleinen Engel: Wenn Neumond oder Freitag Abend ist / ihr schnell zum lieben Gott hin flitzt. Klopft an, verneigt euch, und dann seht / wie es den armen Menschen geht. Sie sitzen in der Hölle fest / die Würmer geben ihn den Rest.
einschleichend: Rascheln, leise Stimmen, schmatzen, vereinzelt Getränkeschlürfen.
Lehrerin: okidokie halbe stunde ist um wer mag seins vorlesen na kommt wir haben nicht ewig zeit
Läuten eines Dreiklang-Schulgongs.
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alphamann65 · 1 year ago
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Bettina S. aus Hamburg- Harburg
Heute mal richtig feierlich
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penguininmypocket · 11 months ago
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bro used an ohne zu!
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context: every time in German class my friend knows something I don't, I go "you wot?" and they go "I learnt it from Rammstein"
further context: Mahler gives all his movements unnecessarily detailed titles
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wladimirkaminer · 6 months ago
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Putins feierliche fünfte Amtseinführung Anfang Mai, die im offiziellen Jargon als „Ausübung der heiligen Pflicht“ bezeichnet wurde, hat sich im Laufe der Zeit stark verändert und ähnelt nun einer archaischen Hochzeit. Der Bräutigam wird prunkvoll gekleidet, die geladenen Gäste platzen vor Stolz, die Braut ist nicht anwesend. Der Treuschwur wird auf dem frisch gedruckten Grundgesetz geleistet, einem aufwändig hergestellten Buch mit einem Einband aus der Haut von Waranen. Weil das Grundgesetz kurz vor Beginn des Krieges auf die ewige Präsidentschaft Putins umgeschrieben wurde, musste es neu gedruckt werden. Mehrere Warane haben dafür mit dem Leben bezahlt. Aber was ist schon das Leben eines Warans, wenn die eigene Bevölkerung zu tausenden täglich unter Artilleriebeschuss stirbt, im sinnlosesten Krieg der neueren Geschichte.  
Das alte Grundgesetz wurde ebenso wie das neu gedruckte feierlich der Präsidialbibliothek übergeben. Angeblich befindet sich diese Bibliothek in dem berühmten Palast des Präsidenten am Kap Idokopas. Das Schloss wurde bereits vor dem Krieg von investigativen Journalisten auswendig gemacht, abfotografiert und von Alexej Nawalny und seinem Verein als Film ins Netz gestellt. Der Film avancierte in kurzer Zeit zu einem Blockbuster, er wurde hundert Millionen Mal angeklickt. Die russische Bevölkerung empört sich schon lange nicht mehr über Willkür und Korruption in den Machtetagen, doch hinter die Gardinen, in die Küchen und Schlafzimmer zu schauen, wie ihre Machthaber leben, welche Farbe ihre Tapeten im Gästezimmer haben und wie groß die Betten sind, daran finden sie immer noch großen Gefallen. Also staunte und lachte das Land über den schlechten Geschmack und die  schrägen Sitten seines Präsidenten, über seine „Aqua-Disco“ mit Strip- Stange, über den Fitness-Raum und vergoldete Klobürsten. Die Offenlegung seines Privatlebens hat dem Präsidenten damals weh getan. Böse Zungen behaupten, die Veröffentlichung dieser Aufnahmen und nicht die politischen Statements haben Alexej Nawalny das Leben gekostet. Die Überwachung am Kap Idokopas wurde verstärkt, das Schloss musste geschlossen und umgebaut werden. Es wurde dort Schimmel gefunden. „Wo Putin aufkreuzt, verschimmelt alles,“ lachten die investigativen Journalisten. Niemand sollte mehr über das Schloss berichten. Doch wir leben in einem gläsernen Zeitalter, nichts und niemand kann sich vor neugierigen Augen verstecken. Also hat sich wieder jemand als Bauarbeiter verkleidet ins Schloss einschleust und jedes Zimmer fotografiert. Der neue Film, pünktlich zu Amtseinführung veröffentlicht, hat bei weitem nicht so eine große Aufmerksamkeit bekommen. Es ist Krieg, das Land befindet sich im Ausnahmezustand und ein Ende der Kampfhandlungen ist nicht in Sicht. Die Nachrichten von der Front haben das umgebaute Schloss in den Schatten gestellt. Die Bauveränderungen lassen einen jedoch pessimistisch stimmen. Die Aqua-Disco ist verschwunden, zusammen mit der Strip-Stange. An ihrer Stelle steht jetzt ein Altar, es hängen dort nun Ikonen von Heiligen, die mit Speer und Schwert bewaffnet durch verwüstete Landschaften reiten. Daneben befindet sich eine Bibliothek mit heiligen Schriften und dem alten, in Waranhaut gebundenen Grundgesetz. Der Freizeitspaß hat dem Ernst des Lebens Platz gemacht. Das ist keine fröhliche Entwicklung, wenn man bedenkt, dass der Hauptbewohner des Schlosses über siebzig ist, unter Minderwertigkeitskomplexen leidet und Macht über das zweitgrößte Arsenal an Nuklearwaffen hat. Es bleibt nur zu hoffen, dass seine Waffen wie sein Schloss verschimmeln und nicht einsatzfähig sind. Nach seiner Amtseinführung segnete ihn der Patriarch, er nannte Putin „Eure Hoheit “ und wünschte ihm, er solle „bis zum Ende des Jahrhunderts regieren“, so wurde die Rede des Patriarchen in den deutschen und europäischen Zeitungen wörtlich übersetzt. Am Ende des Jahrhunderts müsste Putin 150 Jahre alt sein, wunderten sich die ausländischen Beobachter. Wie ist das möglich? In Russischem ist diese Redewendung jedoch eine Metapher, eine Allegorie, die so viel wie „Bis ans Ende aller Zeiten“ bedeutet und für die Ewigkeit steht. Auch in der aktuellen russischen Hymne, die Russlands Macht verherrlicht und besingt und bei der Hochzeit, sprich Amtseinführung, gespielt wurde, heißt es „So war es immer und so soll es ewig bleiben“. Ein Reich, das nicht für die  Ewigkeit erschaffen wurde, ist eine Bruchbude.
Laut einer Volksweisheit soll eine Braut bei der Hochzeit etwas Altes, Neues, Geliehenes und Blaues haben. Hat sie das?
Russland hat einen alten Präsidenten, der gleichzeitig der neue ist, einen geliehenen Stolz über die Siege der Vorfahren und einen neuen Verteidigungsminister, den ehemaligen Wirtschaftsminister, der selbst dermaßen überrascht von seinem neuen Posten war, dass er ganz blau im Gesicht wurde. Dabei muss er als Verteidigungsminister nichts anderes machen als er ohnehin als Wirtschaftsminister gemacht hat. Die russische Wirtschaft ist zu einer Kriegswirtschaft geworden, es wird nichts mehr außer Militärgerät und Munition produziert und schnell verbraucht. Das Geld und die Mikrochips für die Waffenproduktion sollen auf Umwegen aus dem Ausland kommen, im Tausch gegen Georessourcen, der Handel wird zunehmend durch Sanktionen des Westens erschwert. Der neue Verteidigungsminister ist aber ein Experte für Kryptowährung und digitales Finanzwesen, er soll sich kümmern und liefern, damit Putins Armee weiter intakt bleibt. Ach so, den Groschen im Schuh haben wir noch vergessen, den muss die Braut auch noch haben, um die finanzielle Sicherheit in der Zukunft zu gewährleisten. Mit dem Groschen wird es langsam problematisch, in einem Haushalt, wo die Einnahmen permanent verschossen werden und die Soldaten immer mehr Geld für ihre Dienste haben wollen. Krieg ist teuer. Alle Reiche und Imperien sind daran gescheitert, obwohl sie alle, ohne Ausnahme mit einer Ewigkeit gerechnet haben. Doch eine andere Volksweisheit sagt, jede Ewigkeit geht schnell vorbei.
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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Science at the Bar/ You keep on pushing my law over the borderline!
1.
Die Forschung zu juridischen Kulturtechniken setzt muss nicht damit ansetzen, das Eigene des Rechts, sein Wesen oder sein Proprium zu bestimmen, setzt auch nicht in der Geschichte und Theorie der Autonomie an, nicht in der Evolution von Autopoiesis. Ich gehe nicht von einer Leitunterscheidung aus, die man so nur im Recht finden würde. Ich gehe in Bezug auf das Wissen von Recht nicht von einem epistemischen Monopol aus. Ich gehe davon aus, dass alles geteilt ist und geteilt wird, alles übersetzt ist und übersetzt wird.
Die Forschung setzt mit der Vorstellung an, dass das Recht dadurch bindet, indem es Differenz operationalisiert - und dass andere das auch tun. Ich halte das Recht für verwechselbar, ersetzbar und austauschbar. Ich gehe weiter davon aus, dass es Recht schon gab und die Frage, was es sei, unerledigt war, bevor man sich selbst die Frage gestellt hat (Gerechtigkeit als Zufall, 2007). Das einzige, was wir in Zukunft gemeinsam haben werden, das hat Onkel Bazon immer gesagt, sind Probleme, man muss ergänzen: ob mit Recht oder ohne Recht. Hinter uns steht kein Gott, kein Meister, kein Vaterland, wir haben eine Welt im Rücken. Die Welt haben wir, soweit sie rückt und an uns stösst.
Die Forschung zu den juridischen Kulturtechniken setzt an einem Begriff der Technik an, der in antike Quellen zurückreicht, etwa zu der Definition des Rechts als ars in jenen Quellen, die später Teil desjenigen römischen Rechts werden, das wieder später unter dem Titel Corpus Iuris Civilis gesammelt wird. Aus antiken Quellen: das heißt, dass diese Bestimmung nur in einem Sinne ursprünglich ist, der die Alltagsvorstellung vom Ursprung eher irritiert. Das springt etwas erstmal, mehr nicht, eventuell springt es wie junge Amerikaner in Florida, wenn sie feiern. Antike Quellen können Referenzen sein, man kann sie als Hyperreferenzen verstehen, also als etwss, was Verkettung anstösst und anstössig macht, aber die Bindung nicht garantiert oder zementiert. Antike Quellen, jetzt mit Warburg gesprochen, sind gependelt und pendeln immer noch. Sie vergrößern und verkleinern Entfernungen und machen das Distanzschaffen wendig oder polar. Alles, was übersetzt werden muss, war bereits Effekt einer Übersetztung. Man kann die antiken Quellen als Schatz, als Zitatenschatz verstehen, die Leute machen es ja und sagen feierlich immer noch, das das Recht die Kunst oder die Technik des Guten, Gerechten oder Billigen wäre. Wenn man das tut, was man tun kann, sollte man aber auch im Blick halten, das alles das, was unsere Endlagerstätten oder Gräber bestimmt, in 2000 Jahren ebenfalls Zitatenschatz sein kann.
2.
Die Operationalisierung von Differenz kann man sicher auch als Scheidekunst beschreiben, so macht das Ihering im 19. Jahrhundert mit Bezügen zur Geschichte der modernen Chemie, zu Laboren, Experimenten und zu jenen, apparatgestützen Wahrheitsformen, die Foucault Untersuchung nennt. In Bezug auf meine Antrittsvorlesung habe ich einmal vom Scheiden gesprochen, u.a. aus zwei Gründen: Diese Antrittsvorlesung habe ich in weiser Voraussicht als Abtrittsvorlesung verstanden und ich wollte über Unterscheidungen, Entscheidungen und das Verabschieden sprechen. Solche Antrittsvorlesungen sind auch rhetorische Angelegenheiten, man wird da ein bisschen feierlich (am Ende geht man gemeinsam tafeln, teilt also Speisen und Getränke). Scheiden ist ein leicht feierlich gestimmter Ausdruck, so kommt er immer wieder in der Lyrik vor (es gibt einen Haufen von Gedichten mit dem Titel Vom Scheiden, in denen meist junge Männer leicht beleidigt und schwer pathetisch eine Frau besingen). Darum würde ich abseits solcher Feiern nüchterner drei elementare Merkmale juridischer Kulturtechnik benennen: Sie trennen, assoziieren und tauschen aus. Statt wie Luhmann von Kommunikation zu sprechen, dann von Variation, Selektion und Stabiliisierung/ Retention spreche ich also von Technik, vom Trennen, Assoziieren und Austauschen.
Es gibt eine Nähe zwischen den Forschungen zu juridischen Kulturtechniken und anderen Rechtswissenschaften. Den gemeinsamen Ansatz kann man differenztheoretisch nennen, man kann sagen, dass man nicht bei der Identität des Rechts ansetzt, sondern bei seiner Alterität. Eine Nähe will ich betonen, die zu anderen Forschungen zu Technik, also etwa zu dem Buch science at the bar von Sheila Jasanoff, den Überlegungen zu boundary-objects (Grenzobjekten) von Susan Leigh-Star, dem Text zu Hunden und anderen Gefährten von Donna Haraway, dem Buch zu Parasiten von Michel Serres oder aber den vielen jüngeren Forschung zu Kooperationen, Milieus und Umwelten, zu Translationen, Transformationen und Transgressionen. Anders gewendet: Christoph Möllers Entscheidung, in seinem Buch über die Möglichkeit der Normen die Praxis der Differenzierung an einer Auseinandersetzung mit der Tradition analytischer Philosophie zu schärfen mag tapfer sein (ich glaube nicht, dass danach jemand seine Meinung ändert), aber eher dem Versuch gleichen, dem Nebel eine neue Frisur zu verpassen. Andere denken m.E. schärfer, widerständige und insistierender über die Praxis der Differenzierung nach. So sagte ein Kritiker auch, das Buch sei wie ein Urlaub, einer der sog. Abenteuerurlaube. Ich kenne das von meinem Friseur. Wenn der versucht, mein verdünntes Haar zu schneiden, dann macht die Schere keine Geräusche mehr, auch wenn Luftwirbel denkbar bleiben. Widerlegungen sind aber eh so'n Ding.
3.
Kulturtechnikforschung: neben einem kleinen Manifest von Horst Bredekamp und Sybille Krämer gibt es eine Reihe weiterer kleiner Manifeste, die das Forschungsprogramm entwerfen sollen, davon viele Manifeste aus Weimar, wo erst Cornelia Vismann und dann später ich dazu gelehrt und geforscht haben, sowie aus Basel (von Ort Baseler Archäologen). Die Forschung sollte universitär eingerichtet werden, es sollten Mittel aufgetrieben und Lehrstühle eingerichtet werden, da schreibt man Manifeste.
Wenn es eine leitende Forschungsfrage gäbe, dann würde ich die nach wie vor so formulieren: Was liegt unterhalb der Schwelle des Rechts und kooperiert dennoch (widerständig und insistierend) dabei, Rechte und Gesetze zu fabrizieren, zu übertragen und zu teilen, wahrzunehmen und auszuüben? Die Frage nach dem Unterschwelligen ist eine Frage nach Schichten, auch nach Stratifikation, nach sedimentärer Geschichte, nach einem Recht, das aufsitzt (demjenigen, das nicht Recht oder anderes als Recht ist) und das mit Illusionen eine, wenn auch limitierte und unsichere Zukunft hat. Das ist, mit Vesting gesprochen, eine Frage nach Einbettung, also auch nach Betten, wie Flüsse und Leute sie haben.
Diese Leitfrage ist die Frage nach dem Recht und nach etwas anderem als Recht, sie ist die Frage nach Minorem, nach Kleinem, also zum Beispiel nach allen solchen Trennungen, die klein sind (und aus denen sich durchaus große Trennungen zusammensetzen können), nach "kleinen Literaturen" (Kafka/ Benjamin/ Deleuze) und kleinen Formen, nach kleinen Assoziationen und nach kleinen Austausmanövern. Ich vermute, dass die Forschung zu Objekten sich eher anbietet also zu Subjekten, zumindest soweit Objekte in der Relation zum Subjekt (und in der Relation zu Aktionen und Passionen) etwas Minores, Unterschwelliges und Kleines haben.
4.
Die Größen und die Kleinheiten, sie bestimmen sich nicht in geographischen oder zeitlichen Dimensionen. Sie bestimmen sich durch die Anzahl der Operationen. Eine Trennung ist groß, wenn sie sich in einer großen Anzahl anderer Trennungen wiederholt, ohne sich zu verkehren. Gleiches gilt für die Assoziationen und die Austauschmanöver. Ein Exemple ist kleiner als ein Gesetz. Was unbeständig ist, ist kleiner als das, was beständig ist. Es wäre gut, wenn die Wissenschaft dazu exakt werden könnte, sie muss scharf sein, muss vor allem die Details als dajenige annehmen, was heilig ist. Ich gebe aber zu, dass es hier zuerst um einen Perspektivwechsel geht, der von den Systematisierungen und Generalisierungen, von den Vergößerungen und Universalisierungen den Blick wenden soll, in Details. Sogar von der Abwägung am Bundesverfassunggericht geht für die Forschung ein Zauber aus. Ich glaube, dass Anwälte, die letztlich Trickster und in dem Sinne auch Parasiten in Michel Serres' Sinne sind, mit den Abwägungen des Bundesverfassungsgerichtes besser umgehen könnne, als Professoren, die in einer Kritik der Abwägung schnell anmerken, da ginge da die Berechenbarkeit, die Systembildung oder die Rechtsicherheit verloren, wenn Gerichte wägend, wagend und dementsprechend vague und in argumentativen Spitzen und (nicht unbedingt ge) lingender, kurz langender Rhetorik, bis hin zu Ansätzen einer angeblich nicht mehr generalisierbaren Privatheit verschlungen, ein Verfahren abschließen würden. Nach dem Verfahren ist vor dem Verfahren, die Differenzierungen gehen nie aus, praktisch so, dass man immer wieder enttäuscht werden und dann sogar mit alten Formen neu ansetzen kann.
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mordsfesch · 2 months ago
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Ja Moin, Kalli Anon hier. Da ist "Schau mich an" einige Monate her, ich habs komplett verpeilt ne Nachricht zu schreiben und daher wird es hier jetzt feierlich nachgeholt (ja, ich prokrastiniere etwas, ich prokrastiniere so unglaublich hart ANYWAY)
So. Also insgesamt freue ich mich, dass meine Wünsche wahr werden. Man merkt nun wirklich, wie Kalli in den Mittelpunkt gestellt wird und als Nachfolger angesetzt wird (Die Vornamen...ich schreie. We are family dududu). Vielleicht teilweise ein bisschen zu offensichtlich und schnell in der Folge, aber so viel Zeit ist ja jetzt tatsächlich nicht mehr. Da finde ich hilft auch Kallis neuer Look (sehr schmucker Bart).
Jetzt wird der Bub also erwachsen. Obwohl ich weiterhin wahnsinnig neugierig bin ob er alleine bleibt oder ein Team/PartnerIn an die Seite bekommt. Good for you Ferdinand. Man sieht wirklich, wie Kalli anfängt sich selbst zu vertrauen, richtige Schlüsse zieht und kluge Dinge tut (Auto-Szene). Kleine Patzer sind nun mal dem Alter und der Erfahrung anzurechnen und fühlten sich organisch an.
Leider fand ich die Folge sonst etwas schwach. Dieses "Psychopath aber nur weil als Kind misshandelt" ist inzwischen wirklich ausgelutscht und auch einfach zu schwach um eine Folge zu tragen. Mainz hat das auch mal katastrophal versucht. Der Trope ist nach Kai Korthals leider nicht mehr zu übertreffen, der ist nämlich wirklich in Erinnerung geblieben, Hallo die Waldfee. Trotzdem ging mir persönlich der Fall (oder eher die Visuals) dann doch auch sehr nahe (Tierquälerei ist ein absolutes No Go für mich).
Also, abschließend: Go Kalli, ich roote für dich und bin mega gespannt wie die kommenden Folgen aussehen werden. Du wirst ein würdiger Nachfolger. Und das Grün steht ihm phänomenal.
Aber Tatort-AutorInnen, hört endlich auf Kindheitstrauma-Überlebende mit GewalttäterInnen gleichzusetzen. Das geht ein paar Mal, aber doch nicht so oft. Wann mordet mal endlich wieder ein Gärtner? Oder eine eifersüchtige Ehefrau? Machts euch nicht so leicht (Schlechte Person = Schlechte Taten).
Dein Blog sieht übrigens echt fantastisch aus, das fällt mir immer mal wieder auf wenn ich mal vorbeisehe. Sehr ästhetisch, sehr hübsch. Good on you mate. Peace out.
Hallihallo Kalli Anon! Schön mal wieder von dir zu hören!
Das mit dem Prokrastinieren fühle ich sehr; ganz eventuell habe ich mir meine Inbox Nachrichten genau zu diesem Zweck aufgehoben.
Kalli im Mittelpunkt und endlich Duzen dürfen. Ein kleiner Schritt für Ivo und Franz, ein großer Schritt für Kalli und die Menschheit. Ich glaube, wir alle haben uns sehr darüber gefreut. Genau so wie über Kallis neuen Look, mit dem er auf einmal ganz anders präsent ist (does the jury agree on what we think about the Schnurri? 🤔)
Ich muss dir zustimmen, ich finde es ebenfalls schön, dass Kalli nicht vom einem auf den anderen Tag zu einer Art Super-Kommissar wird, sondern an seinen neuen Herausforderungen wachsen und dabei lernen kann. Gar nicht so unähnlich dem, wie es bei Franz und Ivo zu Beginn war; bloß dass die beiden gleich zu zweit für Chaos sorgen konnten. Ich hoffe ja immer noch sehr, er bleibt und bekommt eine Partnerin an die Seite oder zumindest ein Team, das nicht nur aus Herren besteht.
Spannend, dass du das mit der Tierquälerei ansprichst. Das hatte ich ganz verdrängt, aber ja, das fand ich auch ganz schön schwer anzuschauen. Spannend, dass einen diese Art von Gewalt dann doch nochmal anders fertig macht. Ich hasse ja auch, wie oft man nur dann Tiere von Kommissar*innen sieht, wenn diese später dann getötet werde, aber ich schweife ab.
Die Kindheit als Grundlage für schlimme Taten. Joa. Kann man machen, muss man aber einfach nicht. Und vor allem nicht so plump.
Hoffen wir, dass Kalli uns erhalten bleibt, er weiter grün tragen darf und bessere Fälle / Drehbücher bekommt 🤞 vielleicht dann mal mit ein paar komplexen Täter*innen, deren Motive nicht so eindeutig sind, oder einfach guter Ermittlungsarbeit.
Danke, danke! 🙇‍♀️
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