#Evangelische Kirche in Deutschland
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lotharulsamer · 10 months ago
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Deutschland: Kirchenmitglieder erstmals in der Minderheit
40 000 kirchliche Immobilien droht Umwidmung
In den Kirchen leeren sich nicht nur die Bänke, sondern auch die Kassen, denn es fehlen gleichzeitig die Kirchensteuerzahler. Der Trend weg von den christlichen Religionen hat in Deutschland ein dramatisches Ausmaß angenommen. Umso verwunderlicher ist es, dass weder durch die katholische noch die evangelischen Kirchenleitungen ein echter Ruck geht. Hat sich so mancher hauptamtliche Kirchenvertreter damit abgefunden, dass – wie auf der Titanic – zwar noch die Musik spielt, doch das Kirchenschiff ist längst leckgeschlagen und sinkt ohne echten Widerstand? Ein Augenöffner ist die sechste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit dem Titel „Wie hältst du’s mit der Kirche?“ Besonders aufschlussreich sind die Ergebnisse dieser Forsa-Befragung von über 5 000 Personen, da erstmals auch die Deutsche Bischofskonferenz als Auftraggeber mitwirkte und so ein viel breiteres Bild in Sachen Religiosität entsteht. Waren 1972 noch 46 % der Bevölkerung Mitglied der EKD-Gliedkirchen und 44 % der römisch-katholischen Kirche, so entfielen 2022 – zum Zeitpunkt der Befragung – 23 % auf die evangelischen und 25 % auf die katholische Kirche, auf andere Religionsgemeinschaften 9 %. Die konfessionslosen Bürger brachten es auf 43 %. Folgen wir den Autoren der Studie, dann werden die Konfessionslosen bereits 2027 in der Mehrheit sein. Aber schon im laufenden Jahr 2024 dürften die christlichen Religionen – evangelisch, katholisch, orthodox u. a. – in Deutschland unter die 50-Prozent-Marke fallen. Drohen die großen Volkskirchen in Deutschland zu Sekten zu schrumpfen?
„Zwei Drittel der evangelischen Kirchenmitglieder und drei Viertel der katholischen Kirchenmitglieder schließen einen Kirchenaustritt als Option nicht aus.“  In fast jedem Unternehmen würde bei einer solchen Aussage zur Kundschaft an einer Neuausrichtung oder Restrukturierung gearbeitet. Dafür ist es höchste Zeit in der evangelischen und noch drängender der katholischen Kirche! Dabei geht es um eine personelle und inhaltliche Neuorientierung, die jedoch das traditionelle Wertekonzept berücksichtigen muss, denn ansonsten wird die Kirche nur zu einem Lifestyle-Accessoire. Kirche darf nicht zu einer dekorativen Hülle werden, die mit allerlei Aktivitäten befüllt wird. So ließen sich Bundesfinanzminister Christian Lindner und die Journalistin Franca Lehfeldt im November 2020 in der evangelischen Kirche St. Severin auf Sylt trauen, obwohl sie beide keine Kirchenmitglieder sind. Ich habe erhebliche Zweifel, ob Events solcher Art zur Stärkung der evangelischen Kirche beitragen. Wenn in einer Kirche eine Eheschließung vollzogen wird, sollte doch zumindest ein Ehepartner Kirchenmitglied sein, dies sieht im Übrigen auch die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) so. Ob sich das Dahinwelken der evangelischen und der katholischen Kirche in Deutschland abbremsen lässt, das weiß ich nicht. Ich würde mir aber zumindest deutlich mehr Anstrengungen in beiden Organisationen wünschen, den Niedergang zu stoppen. Reformen müssen den religiösen Kern erhalten und die Strukturen verändern, denn nur dann gibt es Hoffnung für die christlichen Kirchen in Deutschland!
Mehr zum Thema in: Deutschland: Kirchenmitglieder erstmals in der Minderheit. 40 000 kirchlichen Immobilien droht die Umwidmung – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/deutschland-kirchenmitglieder-erstmals-in-der-minderheit/
Zu den Fotos: In Deutschland machen sich nicht nur die Kirchgänger, sondern auch die Kirchensteuerzahler rar. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, stehen in den nächsten Jahrzehnten 40 000 kirchliche Immobilien zur Disposition. Kirchen sind nicht allein Orte des christlichen Gebets, sondern auch kulturelle Zentren, die häufig das Stadtbild prägen. (Bilder: Ulsamer)
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forgottensites · 1 year ago
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evkircheruhla · 1 year ago
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2% zur rechten Zeit!
Sorry, no English version available Zwei Prozent sind nicht viel. Obwohl, das kommt darauf an: wer heutzutage sparen möchte, freut sich schon über einen geringeren Zinssatz auf dem Sparbuch. Denn geraume Zeit gab es überhaupt keine Sparzinsen mehr. Gut – oder eigentlich – Schlecht: die aktuellen Zinssätze werden durch die Inflationsrate kurzerhand “aufgefressen”. Und dennoch: zwei Prozent können…
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asikomecom · 2 years ago
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Ende der Staatsleistungen: Ampel will Kirchen auszahlen - Verhandlungen "sehr gut" - n-tv NACHRICHTEN
Ende der Staatsleistungen: Ampel will Kirchen auszahlen – Verhandlungen "sehr gut" – n-tv NACHRICHTEN
Ende der Staatsleistungen Ampel will Kirchen auszahlen – Verhandlungen “sehr gut” 16.12.2022, 18:06 Uhr Für ihre Enteignung Anfang des 19. Jahrhunderts erhalten die evangelische und katholische Kirche jährlich Entschädigungszahlungen. Diese Praxis soll seit Jahrzehnten abgeschafft werden. Die Ampel unternimmt einen neuen Versuch. Im Raum steht angeblich die Summe von rund zehn Milliarden…
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dialogdesherzens · 3 months ago
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Eine Liste linker, christlicher Bewegungen: Liberation Theology, Red Letter Christians, Christian Peace and Justice Movements (e.g. Pax Christi), The Catholic Worker Movement, Kairos Movement, Christians for Socialism (Cristianos por el Socialismo), Christian Socialist Movement (CSM), Industrial Areas Foundation (IAF), Worker Priests, The Progressive Christian Network, The Progressive Christian Network, Jesuit Social Justice Movements, Christian Anti-Capitalists, Ched Myers and the Bartimaeus Cooperative Ministries, Catholics for Choice, The Fellowship of Reconciliation, Black Liberation Theology, Network (Catholic Social Justice Lobby), Christen für gerechte Wirtschaftsordnung (CGW), Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA), Pax Christi Deutschland, Christliche Initiative Romero (CIR), Ökumenische Initiative Eine Welt (ÖIEW), Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialismus (ACS), Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Kirche von unten (KvU), Erlassjahr.de, Attac Deutschland-Christliche Arbeitsgruppen, Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Arbeitskreis Christen in der SPD, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF), Katholische Friedensbewegung Österreich, Evangelische Akademien in Deutschland, Forum kritischer Katholizismus.
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weisserhaseblog · 2 years ago
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Günter Scheidler: Die Geschichte eines Heimkinds in der Nachkriegszeit „Es war die Hölle auf Erden.“
Nach dem Zweiten Weltkrieg verbrachten Hunderttausende ihre Kindheit in Anstalten. Einer davon ist Günter Scheidler, der in einem evangelischen Kinderheim in Wuppertal  lebte. In einem Buch erinnert er  an die schwere Zeit. Gelsenkirchen/Berlin (epd). Günter Scheidler hat nicht viele schöne Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend. Die Zeit, die er in Heimen verbracht hat, verbindet er mit seinem einzigen Freund, dem weißen Hasen, einem Kuscheltier. Das ist auch der Titel seines Buchs, das er geschrieben hat, um über die Missstände in Kinderheimen nach dem zweiten Weltkrieg aufzuklären.1 „Das Heimpersonal hat uns unserer Seele beraubt“, sagt der Gelsenkirchener. Der heute 65-Jährige kam kurz nach seiner Geburt am 14. Oktober 1957 in Wuppertal ins evangelische Kinderheim in Odenthal. „Ich war ein klassisches Heimkind. Meine Mutter wollte mich nicht. Auch sonst kümmerte sich niemand um mich“, sagt Scheidler. Besuch hätten immer nur die anderen Kinder bekommen. Aufgrund des Mangels an Zuneigung und Aufmerksamkeit entwickelte er Wutanfälle. Durch das aggressive Verhalten landetet er schließlich im Alter von sieben Jahren in der Kinderpsychiatrie der Rheinischen Landeskliniken Langenfeld. „Ich war dort das einzige gesunde Kind inmitten vieler geistig behinderter Kinder“, erinnert sich Scheidler. Gewalt und Demütigungen prägten von da an seinen Alltag und den vieler anderer Heimkinder. „Es war die Hölle auf Erden“, sagt er. „Einmal wurde mir mit Gewalt eine Spritze in den Rücken gerammt. Ich wusste damals nicht, wie mir geschah“, erinnert er sich. Noch Monate danach habe er unter starken Schmerzen gelitten, sei auf einen Rollstuhl angewiesen gewesen. „Ganz habe ich mich von dem Eingriff nie erholt, vor allem psychisch nicht. Ich hatte Todesängste“, sagt er. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um einen der vielen medizinischen Versuche, die an den Heimkindern getestet wurden. Die Stiftung Anerkennung und Hilfe hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu unterstützen, die als Kinder oder Jugendliche von 1949 bis 1975 in stationären psychiatrischen Einrichtungen Leid und Unrecht erfahren haben. Sie wurde 2017 vom Bund, den Ländern sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz ins Leben gerufen. Träger der Stiftung ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). „Die Stiftungsziele bestehen darin, die damaligen Verhältnisse und Geschehnisse öffentlich anzuerkennen, wissenschaftlich aufzuarbeiten und das den Betroffenen widerfahrene Leid und Unrecht durch Gespräche individuell anzuerkennen“, sagt ein Sprecher des BMAS auf Anfragen des epd. Nach Angaben des BMAS haben sich etwa 26.000 Betroffene an die Anlauf- und Beratungsstellen der Stiftung gewandt. Bis zum Ende des Jahres 2022 erhielten fast 24.000 Betroffene finanzielle Anerkennungs- und Unterstützungsleistungen in Höhe von rund 245 Mio. Euro. Die finanzielle Unterstützungsleistung wurde als einmalige pauschale Geldleistung in Höhe von 9.000 Euro zum selbstbestimmten Einsatz ausgezahlt. Sofern Betroffene sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben, ohne dass dafür Sozialversicherungsbeiträge abgeführt wurden, haben sie zudem eine Rentenersatzleistung von bis zu 5.000 Euro erhalten. Der Sprecher des BMAS betont: „Die individuellen Anerkennungs- und Unterstützungsleistungen dienten ausdrücklich nicht der Entschädigung erlittenen Unrechts und erfolgten auf freiwilliger Basis ohne Anerkennung einer Rechtspflicht.“ Sie sollten Folgewirkungen, die ihre Ursache in dem erlittenen Leid und Unrecht haben, mildern. Diesen Betrag hält Scheidler für ungenügend. „Das ist eine Unverschämtheit in Anbetracht der Tatsache, was uns angetan wurde. Diese paar Tausend Euro für ein Leben in der Hölle sind eine Verhöhnung aller Opfer“, sagt er. Der Sprecher des BMAS sagt auf Anfragen des epd: „Es sind keine zusätzlichen Leistungen geplant.“ Die Stiftungslaufzeit werde voraussichtlich Ende März 2023 enden. Günter Scheidler fordert eine Opferrente für alle Heimkinder, die damals missbraucht wurden. „Noch heute bekomme ich Briefe von ehemaligen Heimkindern, die mir ihre Geschichte erzählen“, sagt der 65-Jährige. „Wir waren damals Kinder und konnten uns nicht wehren.“ Von der Kinderpsychiatrie Langenfeld habe er bis heute nie eine Entschuldigung erhalten. Dennoch habe er im November 2022 einen Teilsieg erzielen können: Er gewann in einem öffentlichen Verfahren einen Prozess vor dem Landessozialgericht in Essen. „Es ist ein Kampf David gegen Goliath“, sagt der Aktivist. Aufgeben sei für ihn dennoch keine Option. „Das sind meine Brüder und Schwestern, für die ich hier kämpfe. Viele waren geistig behindert und konnten sich nicht wehren. Für sie hebe ich meine Stimme“, sagt er. Er werde nicht aufgeben, bis die Ungerechtigkeiten, die ihm und vielen weiteren Heimkindern angetan wurden, zugegeben und ausgeglichen werden. 
Quelle: Evangelischen Pressedienstes von (epd) - von 20.03.2023 siehe Link: https://www.epd.de/fachdienst/epd-sozial/schwerpunkt/branche/heimkind-es-war-die-hoelle-auf-erden?fbclid=IwAR0MR0c-3S0R1dQiC_9FyuBSBzW8qWz0r08pY8SdP1P7HNI8DzJAXScbTaI
…mehr Info unter: https://guenter-scheidler.de/aktuelles.html
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rainerbayer · 2 years ago
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Bad Rappenau, Baden-Württemberg, Deutschland –  Evangelische Kirche / Kirchplatz (2023/02)
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korrektheiten · 13 days ago
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Annalena Baerbock predigt im Bundestag: Dankbarkeit statt Problemlösung?
Tichy:»Dass die Evangelische Kirche in Deutschland in gewissem Sinne eine parareligiöse Vorfeldorganisation der Grünen ist, wissen wir bereits seit Katrin Göring-Eckardt: Die Parallelen zwischen einer Glaubensgemeinschaft, deren Glaubenssätze auf Fantasie und purer Emotion beruhen, und einer Partei, deren politisches Programm auf Fantasie und purer Emotion beruht, sind denn auch so eklatant, dass die Grenzen mitunter Der Beitrag Annalena Baerbock predigt im Bundestag: Dankbarkeit statt Problemlösung? erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/TGCsRl «
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roseindex-blog · 2 months ago
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Deutschlands älteste Stadt und ihre antiken römischen Ruinen
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Trier, die älteste Stadt Deutschlands, bietet eine new crypto casinos faszinierende Reise durch die Geschichte und die antiken Ruinen der römischen Zeit. Gelegen im Westen des Landes nahe der Grenze zu Luxemburg, hat Trier eine reiche Geschichte, die bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht. Die Stadt ist bekannt für ihre beeindruckenden römischen Überreste, die heute zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Deutschlands gehören und 1986 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.
Eines der markantesten Wahrzeichen Triers ist die Porta Nigra, ein beeindruckendes römisches Stadttor, das aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammt. Die Porta Nigra, die ursprünglich als Eingangstor zur Stadt diente, ist eines der am besten erhaltenen antiken Bauwerke in Deutschland. Das monumentale Bauwerk aus dunklem Sandstein, nach dem die Stadt ihren Namen erhielt, bietet einen beeindruckenden Einblick in die Architektur und die Verteidigungsanlagen der römischen Stadt.
Ein weiteres bedeutendes römisches Bauwerk in Trier ist die Kaisertherme, die einst als luxuriöse Badeanlage für die römischen Kaiser und ihre Gefolgsleute genutzt wurde. Die Kaisertherme, die im 4. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde, sind heute eine der größten und beeindruckendsten antiken Thermenruinen in Europa. Die Überreste der Badeanlagen, der beheizten Räume und der prächtigen Mosaikfußböden bieten einen faszinierenden Einblick in die römische Badekultur und die Größe des antiken Trier.
Die Trierer Basilika, die ursprünglich als Audienzhalle des römischen Kaisers Konstantin erbaut wurde, ist ein weiteres bedeutendes Bauwerk der Stadt. Die Basilika, die im 4. Jahrhundert n. Chr. errichtet wurde, ist das älteste erhaltene Großbauwerk aus der römischen Zeit und beeindruckt durch ihre imposante Größe und ihre eindrucksvolle Architektur. Die Basilika ist heute eine evangelische Kirche und ein bedeutendes kulturelles Erbe, das Besucher mit seiner historischen Bedeutung und seiner Architektur fasziniert.
Die Konstantinbasilika, auch als Aula Palatina bekannt, ist ein weiteres beeindruckendes römisches Gebäude, das in Trier erhalten geblieben ist. Die Basilika, die im frühen 4. Jahrhundert erbaut wurde, war ursprünglich eine Audienzhalle des römischen Kaisers Konstantin und zeichnet sich durch ihre massive Architektur und ihre imposante Größe aus. Die Konstantinbasilika ist ein bedeutendes Beispiel für die römische Architektur und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und das Leben der römischen Kaiserzeit.
Neben den römischen Ruinen bietet Trier auch eine Vielzahl von weiteren historischen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Attraktionen. Die Trierer Altstadt, die von mittelalterlichen Gebäuden und charmanten Gassen geprägt ist, lädt zum Erkunden und Verweilen ein. Die beeindruckende Trierer Domkirche, die auf den Überresten einer römischen Tempelanlage errichtet wurde, ist ein bedeutendes religiöses Bauwerk und bietet einen tiefen Einblick in die religiöse Geschichte der Stadt.
Das Rheinische Landesmuseum Trier, eines der wichtigsten Museen der Region, bietet eine umfassende Sammlung von archäologischen Funden und Kunstwerken aus der römischen Zeit bis zur Neuzeit. Das Museum beherbergt zahlreiche Exponate, darunter Skulpturen, Alltagsgegenstände und Schmuck, die einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Kultur der antiken Stadt bieten.
Trier ist auch für seine historische Bedeutung als Geburtsort von Karl Marx bekannt. Das Karl-Marx-Haus, das sich im Herzen der Stadt befindet, ist heute ein Museum, das dem Leben und Werk von Karl Marx gewidmet ist. Das Museum bietet einen Einblick in die politischen und sozialen Ideen von Marx und seine Auswirkungen auf die Geschichte und die Gesellschaft.
Insgesamt bietet Trier eine beeindruckende Reise durch die Geschichte und die antiken Ruinen der römischen Zeit. Die Kombination aus imposanten römischen Bauwerken, mittelalterlicher Architektur und kulturellen Attraktionen macht Trier zu einem faszinierenden Reiseziel, das Besucher mit seiner historischen Tiefe und seinem kulturellen Erbe verzaubert. Die Stadt bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte und die kulturelle Vielfalt Deutschlands auf eine spannende und eindrucksvolle Weise zu erleben.
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humanistisch · 3 months ago
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In Deutschland gibt es ebenso viele Konfessionsfreie wie Katholiken und Protestanten
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Aktuelle fowid-Daten belegen den zunehmenden Abschied von der Religion Erstmals in der deutschen Geschichte stellen die konfessionsfreien Menschen mit 46 Prozent einen ebenso großen Bevölkerungsanteil wie Katholiken und Protestanten zusammengenommen (24 + 22 Prozent). Zugleich besuchen nur noch 5 Prozent der Bevölkerung regelmäßig eine Kirche, Synagoge oder Moschee. Dies geht aus den Daten hervor, die heute von der »Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland« (fowid) vorgelegt wurden. Über die Ergebnisse der Studie war selbst fowid-Leiter Carsten Frerk überrascht, da er, ausgehend vom Trend der letzten Jahre, angenommen hatte, dass der Bevölkerungsanteil der Konfessionsfreien Ende 2023 »nur« bei 45 Prozent liegen würde. Dass dieser Anteil tatsächlich bei 46 Prozent liegt, hängt weniger mit den recht stabilen Mitgliederverlusten der beiden Großkirchen zusammen als mit einer genaueren Analyse der Bevölkerungsanteile der kleineren Religionsgemeinschaften. Dabei zeigte sich nämlich anhand neuerer Daten, dass insbesondere die offiziellen Angaben zu den Mitgliedern der christlich-orthodoxen Kirchen stark überhöht waren. Insgesamt kommt fowid mit Blick auf die Religionszugehörigkeiten zu folgendem Ergebnis: Katholiken stellten Ende 2023 24,0 Prozent, EKD-Evangelische 21,9 Prozent, Muslime 3,8 Prozent, weitere Religionsgemeinschaften 4,1 Prozent und Konfessionsfreie 46,2 Prozent der Bevölkerung. Damit ergibt sich eine Relation von 46 zu 46 von Römischen Katholiken/EKD-Evangelischen vs. Konfessionsfreie. Aussagekräftig ist auch die geringe Glaubenspraxis in Deutschland: Nur noch 5 Prozent der Menschen in Deutschland nehmen regelmäßig, also mindestens einmal im Monat, an einem Gottesdienst teil, während 95 Prozent Kirchen, Synagogen, Moscheen oder Tempeln regelmäßig fernbleiben. Gegenüber 2019, als noch 7,9 Prozent an Gottesdiensten teilnahmen, ist dies ein Rückgang von 2,9 Prozent.  Markanter Wegpunkt in der geschichtlichen Entwicklung Wie bemerkenswert der Trend der Entkirchlichung der Gesellschaft war und ist, wird deutlich, wenn man sich die historische Entwicklung der letzten 150 Jahre vor Augen führt: 1871, bei der deutschen Reichsgründung, waren 98 Prozent der Deutschen Katholiken oder Protestanten. 1933, bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten, waren es 96 Prozent, 1946, nach dem 2. Weltkrieg, 95 Prozent. In Westdeutschland stellten Katholiken und Protestanten noch 1970, trotz der 68er-Bewegung, imposante 93 Prozent der Bevölkerung. Innerhalb eines ganzen Jahrhunderts, von 1870 bis 1970, ist der Bevölkerungsanteil von Katholiken und Protestanten also gerade einmal um 5 Prozentpunkte gefallen. Danach jedoch setzt eine erstaunliche Dynamik ein: Bis 1987 sinkt der Anteil der Katholiken und Protestanten in Westdeutschland um 9 Prozentpunkte auf 84 Prozent. Durch die Wiedervereinigung reduziert sich ihr Anteil um weitere 10 Prozentpunkte auf etwa 73 Prozent. 2011 bekennen sich nur noch 61 Prozent der Bevölkerung zur Katholischen oder Evangelischen Kirche, Ende 2020 sind es 51 Prozent, Ende 2023 nur noch 46 Prozent. Umgekehrt verläuft der Trend bei den Konfessionsfreien: 1871 sind sie statistisch kaum vorhanden, ihr Bevölkerungsanteil liegt höchstens bei einem Prozent. Hundert Jahre später, 1970, machen sie noch immer weniger als 4 Prozent der Bevölkerung in Westdeutschland aus. 1987 sind es aber dann schon 10 Prozent und nach der Wiedervereinigung rund 22 Prozent. 2011 stellen sie mit 32 Prozent bereits die größte Gruppe in Deutschland, Ende 2020 liegt ihr Bevölkerungsanteil bei 41 Prozent, Ende 2023 stellen sie 46 Prozent der Bevölkerung – so viel wie Katholiken und Protestanten zusammengenommen. Setzt sich der stabile Trend der letzten Jahre fort, demzufolge der Bevölkerungsanteil der konfessionsfreien Menschen pro Jahr um etwa einen Prozentpunkt steigt, wird ab 2027/2028 die absolute Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland keiner Religionsgemeinschaft mehr angehören. Read the full article
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atheistmediablog · 3 months ago
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EKD und Freikirchen vertiefen Zusammenarbeit
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) haben eine neue Etappe in ihrer Zusammenarbeit erreicht: Ab September wird eine offizielle Vereinbarung zur Predigtgemeinschaft die Möglichkeit schaffen, dass Pastoren beider Kirchenverbände in den jeweils anderen Gemeinden predigen…
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exethworta1975 · 8 months ago
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der holländer wachtendonk
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der holländer wachtendonk
Die Geschichte von Wachtendonk reicht weit zurück und ist eng mit der Entwicklung der Region verbunden. Die erste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 888, als Wachtendonk noch unter dem Namen "Wartendunco" bekannt war.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde Wachtendonk von verschiedenen Herrschaften regiert. Im Mittelalter gehörte der Ort zur Grafschaft Geldern und war ein bedeutendes Handelszentrum in der Region. Die strategische Lage an der Niers und der nahe gelegenen Handelsstraße zwischen Köln und Brügge machte Wachtendonk zu einem wichtigen Umschlagplatz für Waren.
Im 16. Jahrhundert wurde die Region von den Spaniern erobert und gehörte fortan zu den sogenannten Spanischen Niederlanden. Wachtendonk blühte unter spanischer Herrschaft weiterhin auf und wurde zu einem Zentrum des Textilhandels. Die historische Altstadt zeugt noch heute von dieser Zeit mit ihren gut erhaltenen Fachwerkhäusern und engen Gassen.
Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Herrschaft über Wachtendonk mehrmals, bis es schließlich im 19. Jahrhundert Teil des Königreichs Preußen wurde. In dieser Zeit erfolgte auch der Ausbau der Infrastruktur, wie zum Beispiel der Bau der Niederrheinischen Eisenbahn.
Während des Zweiten Weltkriegs erlitt Wachtendonk schwere Zerstörungen, insbesondere während der Schlacht um die Reichswaldschlucht. Nach dem Krieg wurde der Ort jedoch wieder aufgebaut und entwickelte sich zu einer modernen Gemeinde.
Heute ist Wachtendonk nicht nur für seine historische Altstadt bekannt, sondern auch für seine malerische Naturlandschaft. Die umliegende Niederrheinlandschaft lädt zu ausgedehnten Fahrradtouren und Spaziergängen ein.
Insgesamt kann man sagen, dass die Geschichte von Wachtendonk von einer wechselvollen Vergangenheit geprägt ist. Die historischen Spuren sind noch heute in der Stadt sichtbar und machen sie zu einem beliebten Ziel für Geschichtsinteressierte und Naturfreunde.
Wachtendonk ist eine charmante Stadt im westlichen Teil Deutschlands, die viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Wenn Sie die Region erkunden möchten, sollten Sie unbedingt diese beiden Sehenswürdigkeiten in Wachtendonk besuchen:
Die historische Stadtmauer: Ein absolutes Muss für Geschichtsliebhaber ist die gut erhaltene Stadtmauer von Wachtendonk. Diese beeindruckende Befestigungsanlage stammt aus dem 14. Jahrhundert und gibt Ihnen einen Einblick in die bewegte Vergangenheit der Stadt. Spazieren Sie entlang der Stadtmauer und bewundern Sie die Türme und Tore, die einst als Verteidigung gegen Eindringlinge dienten. Die Aussicht von der Mauer aus bietet einen schönen Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft.
Die evangelische Kirche St. Viktor: Eine weitere bemerkenswerte Sehenswürdigkeit in Wachtendonk ist die evangelische Kirche St. Viktor. Dieses Gotteshaus stammt aus dem 12. Jahrhundert und beeindruckt mit seiner gotischen Architektur. Betreten Sie die Kirche und bewundern Sie die kunstvollen Schnitzereien und Gemälde im Inneren. Die St. Viktor Kirche ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein kulturelles Juwel, das die Geschichte der Stadt erzählt.
Während Ihres Aufenthalts in Wachtendonk können Sie auch die malerische Altstadt erkunden, in gemütlichen Cafés entspannen und die regionale Küche genießen. Die Stadt ist vor allem für ihre traditionellen Backwaren wie das Wachtendonker Zuckergebäck bekannt, das Sie unbedingt probieren sollten.
Insgesamt bieten die Sehenswürdigkeiten in Wachtendonk den Besuchern eine einzigartige Möglichkeit, in die reiche Geschichte und Kultur dieser charmanten Stadt einzutauchen. Machen Sie sich auf den Weg und entdecken Sie die Schönheit von Wachtendonk!
Wachtendonk ist eine idyllische Stadt in Nordrhein-Westfalen, die für ihre vielfältigen Freizeitaktivitäten bekannt ist. Egal, ob Sie Natur- oder Kulturbegeistert sind, hier gibt es für jeden etwas zu entdecken. In diesem Artikel werden wir uns mit drei der besten Freizeitaktivitäten in Wachtendonk befassen.
Radfahren: Wachtendonk und seine Umgebung bieten wunderschöne Radwege entlang des Niederrheins. Entdecken Sie die malerische Landschaft, während Sie durch grüne Wiesen und vorbei an historischen Gebäuden radeln. Es gibt verschiedene Routen zur Auswahl, je nachdem wie erfahren Sie sind und wie lange Ihre Touren sein sollen. Vergessen Sie nicht, an einem der gemütlichen Cafés Rast zu machen und die lokale Küche zu genießen.
Wandern: Die umliegende Natur in Wachtendonk lädt auch zum Wandern ein. Es gibt zahlreiche Wanderwege, die Sie durch Wälder, entlang von Flussufern und zu beeindruckenden Aussichtspunkten führen. Genießen Sie die Ruhe und Entspannung beim Wandern und entdecken Sie dabei die Schönheit der Umgebung. Achten Sie jedoch darauf, festes Schuhwerk und angemessene Kleidung zu tragen, besonders bei längeren Wanderungen.
Kulturelle Veranstaltungen: Wachtendonk hat auch kulturell viel zu bieten. Besuchen Sie das historische Stadtzentrum und bewundern Sie die gut erhaltenen Fachwerkhäuser. Ein Highlight ist das jährliche Stadtfest, bei dem verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten für die ganze Familie angeboten werden. Hier können Sie die lokale Kultur kennenlernen, traditionelle Musik hören und regionale Spezialitäten probieren.
In Wachtendonk gibt es also zahlreiche Freizeitaktivitäten für Einheimische und Besucher gleichermaßen. Ob Radfahren, Wandern oder kulturelle Veranstaltungen - diese Aktivitäten lassen keine Langeweile aufkommen. Planen Sie also Ihren nächsten Ausflug nach Wachtendonk und erleben Sie unvergessliche Freizeitmomente in dieser charmanten Stadt.
Das Holländerviertel in Wachtendonk ist ein malerisches Viertel, das für seine einzigartige Architektur und seinen kulturellen Einfluss bekannt ist. Die Geschichte dieses Viertels reicht zurück bis ins 17. Jahrhundert, als holländische Handwerker und Kaufleute nach Wachtendonk kamen.
Die Gebäude im Holländerviertel zeichnen sich durch ihre typisch holländische Bauweise aus. Die Fassaden sind mit roten Ziegeln verziehrt und haben oft kleine Fenster und mit Sprossen versehene Türen. Dies verleiht dem Viertel einen ganz besonderen Charme und lädt Besucher zu einem Spaziergang durch die engen Gassen ein.
Das Holländerviertel ist nicht nur architektonisch interessant, sondern bietet auch kulturelle und kulinarische Erlebnisse. In den kleinen Geschäften und Handwerksbetrieben können Besucher traditionelle holländische Produkte erwerben, wie zum Beispiel Käse, Holzschuhe und handgemachte Keramik. Es gibt sogar Restaurants, die niederländische Spezialitäten wie Stroopwafels und Bitterballen servieren.
Während eines Besuchs im Holländerviertel sollten Besucher auch die St. Michael Kirche besichtigen. Diese Kirche ist eines der ältesten Gebäude in Wachtendonk und hat eine faszinierende Geschichte zu erzählen.
Das Holländerviertel in Wachtendonk ist ein Ort, der dazu einlädt, in die Vergangenheit einzutauchen und das kulturelle Erbe der holländischen Gemeinschaft zu entdecken. Ob bei einem Spaziergang durch die Straßen oder beim Genießen der kulinarischen Spezialitäten, hier gibt es viel zu entdecken und zu erleben.
Wachtendonk ist eine charmante Stadt in Nordrhein-Westfalen, bekannt für ihre reiche Geschichte und ihre schönen Naturlandschaften. Aber wussten Sie, dass Wachtendonk auch eine lebendige Veranstaltungsszene hat? Hier sind fünf Veranstaltungen in Wachtendonk, die Sie nicht verpassen sollten:
Wachtendonker Kirmes: Die Wachtendonker Kirmes ist eine traditionelle Jahrmarktveranstaltung, die jedes Jahr im Sommer stattfindet. Hier können Besucher Karussells, Spiele und köstliches Streetfood genießen. Die Kirmes ist ein beliebtes Ereignis für Familien und bietet Unterhaltung für alle Altersgruppen.
Weihnachtsmarkt: In der Vorweihnachtszeit verwandelt sich Wachtendonk in ein winterliches Wunderland mit einem bezaubernden Weihnachtsmarkt. Hier können Besucher lokale Handwerkskunst bewundern, Glühwein trinken und sich von den festlichen Lichtern verzaubern lassen. Der Weihnachtsmarkt ist der perfekte Ort, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen und in die festliche Stimmung einzutauchen.
Stadtfest: Das jährliche Stadtfest von Wachtendonk ist ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt. Hier finden Live-Musikdarbietungen, Tanzvorführungen und verschiedene kulinarische Spezialitäten statt. Das Stadtfest bietet eine großartige Gelegenheit, die lokale Kultur kennenzulernen und einen unterhaltsamen Abend mit Freunden und Familie zu verbringen.
Kunstausstellungen: Wachtendonk beherbergt auch regelmäßig Kunstausstellungen, die die Werke talentierter Künstler aus der Region präsentieren. Diese Ausstellungen bieten Besuchern die Möglichkeit, lokale Kunstwerke zu bewundern und mit den Künstlern selbst ins Gespräch zu kommen. Kunstliebhaber werden von der Vielfalt und Kreativität der Ausstellungen begeistert sein.
Sportveranstaltungen: Wachtendonk ist auch für seine sportlichen Aktivitäten bekannt. Von Fußballturnieren über Radrennen bis hin zu Leichtathletikwettkämpfen gibt es für Sportbegeisterte aller Altersgruppen etwas zu tun. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen bietet nicht nur Spaß und Unterhaltung, sondern fördert auch die Fitness und sorgt für ein aktives Gemeinschaftsgefühl.
Egal zu welcher Jahreszeit Sie Wachtendonk besuchen, es gibt immer etwas Interessantes zu entdecken. Diese fünf Veranstaltungen bieten eine großartige Möglichkeit, die Stadt und ihre Bewohner besser kennenzulernen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.
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evkircheruhla · 1 year ago
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2%-Appell der Kirchen - Gute Trends stärken!
Sorry, no English version available Unter diesem Motto hat das Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ein neues Heft mit Projekten zum inzwischen traditionellen 2%-Appell herausgebracht und wir freuen uns, daß wir mit dem Bildungsprojekt in Ruanda erneut in die Broschüre Aufnahme gefunden haben. Das ist umso wichtiger, als Bildung von Kindern und…
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ontourlady · 10 months ago
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aktionfsa-blog-blog · 2 years ago
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Kirchen: Staat zahlt gern ein Mehrfaches
Kirchensteuern steigen obwohl Beitragszahler abnehmen
Es ist ein "Wunder" und hat mit der vielgepriesenen Marktwirtschaft offenbar nichts zu tun: Obwohl immer mehr Menschen den Kirchen den Rücken kehren, nehmen die Einnahmen der Kirchen weiter zu. Diese Einnahmen stammen einerseits aus der Kirchensteuer, zum anderen sind es ominöse "Staatsleistungen", die uns gleich zu einem zweiten "Wunder" führen werden.
Das zweite Wunder
Das Heinrichsblatt der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) berichtete im Oktober letzten Jahres: Anlässlich des 25. Jahrestags des Konkordats zwischen dem Vatikan und dem Land Mecklenburg-Vorpommern wurde bekannt, dass die 1997 vereinbarten Staatsleistungen an die katholische Kirche von damals umgerechnet rund 380.000 auf aktuell 710.000 Euro pro Jahr gestiegen sind, während die Katholikenzahl von 75.000 auf 54.000 sank.
Warum überhaupt Zahlungen erfolgen, bleibt in der Sache bis heute unklar, weil es keine Enteignungen der Kirche gab. Allerdings hatte die damalige Staatsregierung die Fortgeltung des Preußenkonkordats von 1929 und des Reichskonkordats von 1933 - anders als Sachsen und Thüringen - von Anfang an nicht in Frage gestellt.
Kirchenkritiker machen sich über dieses Wunder folgende Gedanken: Überhaupt sind die „Konkordatsleistungen" weit umstrittener als in der Öffentlichkeit bekannt. Offiziell werden sie im Wesentlichen begründet mit den Enteignungen von Kirchenbesitz durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803.
Tatsächlich gab es solche Enteignungen in Nord- und Ostdeutschland kaum - anders als im Süden und im Rheinland. Überdies entfällt der Löwenanteil dieser aktuell 589 Millionen Euro auf die evangelische Kirche (vgl. Meldung 5612 in MIZ 2/22), die ihre „Gebiets- und Vermögensverluste während der Reformation" aber nicht beim Staat, sondern bei der konkurrierenden katholischen Kirche einklagen müsste.
Staat und Kirche bremsen Digitalisierung
Bei so viel "Wunderbarem" wollen viele Menschen ihre Mitgliedschaft in den Kirchen möglichst einfach und schnell beenden. Während man seine Mitgliedschaft in jedem Verein in Deutschland durch eine Erklärung gegenüber diesem beenden kann, muss man zum Krichenaustritt einen staatlichen Verwaltungsakt über sich ergehen lassen. Dieser dauert - in Corona-Zeiten war er sogar teilweise überhaupt nicht möglich - und kostet auch noch eine Gebühr.
Konfessionslosenverband für Online-Kirchenaustritt
Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) kritisiert die Weigerung der meisten deutschen Bundesländer, einen digitalen Kirchenaustritt zu ermöglichen. "Seine Religionszugehörigkeit frei zu wählen und aus der Kirche auszutreten ist Ausdruck des Grundrechts auf Religionsfreiheit", sagte Rene Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA.
"Den Kirchenaustritt von der Digitalisierung ausnehmen zu wollen ist ein Beispiel dafür, welchen geringen Stellenwert dieses Grundrecht für viele Politikerinnen und Politiker hat. Bereits jetzt wird der Kirchenaustritt durch zum Teil hohe Gebühren erschwert. Dazu kam in der Zeit der Corona-Pandemie noch eine unzureichende Verfügbarkeit von Terminen bei den zuständigen Behörden. Gelegentlich drängt sich der Verdacht auf, dass eine Erschwerung des Kirchenaustritts gewünscht wird, weil der Exodus aus den Kirchen gebremst werden soll. Eine solche Einstellung der politisch Verantwortlichen steht im Widerspruch zur durch das Grundgesetz geschützten Religionsfreiheit."
... denn diese beeinhaltet auch nicht-religiös zu sein.
Mehr dazu in der Pressemitteilung des IBKA bei https://www.ibka.org/de und https://www.heise.de/news/Bundeslaender-gegen-Online-Kirchenaustritt-7238170.html
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korrektheiten · 8 months ago
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Weil er für die AfD kandidiert: Evangelische Kirche suspendiert Pastor
Zuerst:»Quedlinburg. Die Hatz gegen Andersdenkende nimmt in Deutschland mittlerweile Züge einer Hexenverfolgung an. Jetzt hat die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) einem ihrer Pastoren seine […] Der Beitrag Weil er für die AfD kandidiert: Evangelische Kirche suspendiert Pastor erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/T4hfwz «
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