#Entkommen mein Engel
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thephantomrising · 4 months ago
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Ich bin gespalten in zwei Wesen, zwei Hälften, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine besessen vom Teufel, die andere ein Engel entkommen aus dem Garten Eden. Ständig im Kampf um die Kontrolle über mich zerreißen sie mich in Stücke. Es existiert kein Ich in mir. Nur zersplitterte Scherben meines Schicksals an denen ich, und auch jeder der es wagt mich zu berühren, sich schneidet.
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inkgerman · 1 year ago
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LXVII - Erinnerungen an Leonore
Die Wunder und Wahrnehmungen und die Wut schwimmen im Meer, wir sind wütend wie wir sind die, die wir nicht sind. Unsere Liebe tanzt auf einem Grab das die Gesellschaft uns gräbt und wir sind nicht stark genug zu entkommen. Ein Engel kommt und nimmt uns mit seinen Flügeln in ein neues Land. Wir beginnen und fangen ein ganz Neues an Meine Liebe ist wahr und mein Herz schlägt für dich.
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shino-tenshi · 1 year ago
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Hier seht ihr die Auflösung. Leider verstecken sich meine Engel ganz einfallslos in einer Kathedrale um den angreifenden Dämonen zu entkommen.
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kaleidoskop-augen · 6 years ago
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Hypochonder
Ich lauf durch die menschenbefüllten Straßen und höre wie du meinen Namen rufst
paradoxerweise fast flüsternd, doch trotzdem durchbricht deine Stimme meinen Körper wie ein eisiger Sturm.
Deine Hand streift meine und ein verfrorener Blick bleibt an mir haften.
Du trägst das Leid der Welt auf deinem Rücken
einen Koffer voll verlorener Seelen.
Bist du bei mir bist sitze ich in einem Käfig aus Nadeln
bin betäubt von ihrem Stechen, Zähne wie Vampire.
Bist du nicht da spür ich dennoch deinen
beißenden Atem
in meinem Nacken wie ein Schauer aus hartem Schnee.
Mit Geistern im Hinterraum des Kopfes lieg ich dann da und tu nichts mit nichtigen Gedanken um das Nichtstun zu überbrücken.
Deine Hand in meiner, krallst du dich fest,
lass nicht los von deiner kalten Geborgenheit.
Du Dämon, du Teufel, gefallener Engel
meiner eigenen Psyche.
Du bist nicht ich, aber ein Teil von mir.
Glaube immer wieder das du wiederkehrst, du tiefster, tiefvereister Winter.
Wie soll man entkommen
Aus einem Glaskasten voll Wasser
gefangen inmitten dieser tiefschwarzen Klauen,
wo alles verzerrt und verschwommen entrinnt.
Denn dort ist alles egal, egal.
Um zu funktionieren, versteck ich mich hinter der Schicht aus Eis.
Und wegen dir fühle mich flau, so flau.
Du malst alles grau, so grau.
Manchmal vermiss ich dich ein bisschen
Wenn ich vergessen hab zu weinen
Fühl mich dann wie ein Hypochonder
Der nicht aufhören kann zu leiden.
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totgeschwiiegen-blog · 6 years ago
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Grausame Hoffnung schlummerte in mir drin. Doch sie ist gestorben. Meine Qual ist endlos groß. Der Teufel schweigt. Der Engel beichtet. Aber nur einer kennt die Wahrheit. Befinde mich in einem nie endeten Teufelskreis, meine Gedanken halten mich gefangen. Der einzige Schlüssel, der einzige Ausweg. Ganz nah. Fast greifbar. Fast. Es ist nur ein dünner Pfad, zwischen Selbstverletzung und Selbstmord. Diese Gedanken, die ganze derzeitige Situation, all das macht mich fertig. Es richtet mich zugrunde. Ich muss mich von all dem distanzieren, doch ich schaffe es nicht. Versuche es immer und immer wieder, mich von all dem zu lösen, doch ich kann dem ganzen einfach nicht entkommen. Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen, oder alles stillschweigen oder komplett ausrasten soll. Meine Emotionen, sie kochen über. Ich weiß nicht mehr weiter. Kann mit dem ganzen einfach nicht mehr länger umgehen. Es macht mich kaputt, es macht mich wahnsinnig und krank. Ich will dem ganzen einfach nur entfliehen. Auch wenn es heißt, dass ich für immer Abschied nehmen muss, aber vielleicht ist es dann auch besser so.
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fitundheil · 2 years ago
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Als ich das erkannte, begann ich zu verzweifeln, weil ich mich mein Leben lang so geplagt hatte. Prediger 2, 20 HfA
Enttäuschungen mit Mitarbeitern sind ein Thema heute. Verletzungen durch sie sind schmerzhaft. Erinnere dich an Mose. Er überließ seinem Bruder Aaron die Verantwortung für das Volk, während er auf dem Berg Sinai auf die 10 Gebote wartete. Nach seiner Rückkehr fand er mitten im Lager das goldene Kalb vor – hergestellt von seinem eigenen Bruder. Als Mose ihn am meisten gebraucht hätte, versagte Aaron. Doch Mose bewies wahre Größe. Er brachte das ganze Durcheinander vor Gott und betete um Vergebung für das Volk. Gott antwortete: “Aber jetzt geh, führe das Volk, wohin ich dir gesagt habe! Siehe, mein Engel wird vor dir hergehen.” (2. Mo 32, 34 EÜ). Enttäuschungen löschen deine Berufung nicht aus – noch weniger Gottes Gegenwart. Auch in Bezug auf Enttäuschungen über die, in die du einen Teil deines Lebens investiert hast können wir von Mose lernen. Er war quasi der Gründer einer Kirche aus befreiten ehemaligen Sklaven mitten in der Wildnis, die unter Gottes Segen auf dem Weg ins versprochene Land waren. Doch sie hatten keinen Funken Loyalität oder Dankbarkeit für den Mann, der alles aufs Spiel setzte um sie ans Ziel zu bringen. Schon als sie eben der Gefangenschaft entkommen waren, wandten sie sich gegen Mose, klagten ihn an, und beschimpften ihn. (2. Mo 14, 11 – 12 EÜ). Doch Mose setzte sich im Gebet bei Gott immer wieder für die aufmüpfige Herde ein, bekam neue Anweisungen und kehrte zum Volk zurück. Das ist für Menschen, die Gott berufen hat die beste Einstellung im Umgang mit Enttäuschungen. Das gilt auch für dich.
Mehr unter www.freudeamheute.com auch zum Anhören
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tigerboy25 · 4 years ago
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Auch wenn du das nie lesen wirst möchte ich dir sagen das ich weder Selbstmord gefährdet noch eine schwache Psyche besitze aber so oft wünsche ich mir dich zurück 😔 an Tagen wie heute z.b irgendwie ist so viel eine verdammt große Enttäuschung und mir gehts scheiße! Die Frauen die ich bisher liebte Taten mir nur weh und der Job bringt mich oft an meine Grenzen, mein Körper tut einfach nur noch weh und ohne Schmerzmitteln und viel Alkohol komm ich gar nicht mehr zurecht, unsere Mutter weiss von so vielen Dingen nichts weil sie heute noch oft weint und richtige Angst entwickelt hat. Ich glaube sie wird nie wieder richtig aus dem Loch entkommen das du in uns hinterlassen hast. Du warst immer da wenn ich mal schwach war und geweint habe nur weil ich ein blödmann war und mich oft mit meiner art verletzt habe weil ich wieder Blödsinn gemacht habe. Doch heute? Du bist weg und oft weine ich für mich alleine und hasse mich dafür wie ich bin, ich war die letzten Tage nur noch alleine für mich weil ich einfach keine Lust mehr habe 😔. Jeder bietet es mir an zu reden aber ich wiederhole mich eigentlich nur noch aber mir richtig helfen kannst eigentlich nur du aber du bist ein Engel, der schönste Engel den Gott sich heim geholt hat obwohl er wusste das ich dich noch brauche 😔. Ich bin auch nicht gläubig aber ich bin mir sicher das du alles sehen kannst was ich hier unten erlebe und auch wenn unsere gemeinsame Zeit nicht von langer dauer war fehlst du mir so unbeschreiblich und auch Mama schimpft oft mit mir weil sie der Meinung ist das ich einfach zu weich bin, ich verliebe mich halt zu 100% aber ohne ein böses erwachen oder Hilfe schaff ich das nicht 😔 viele sagen das ich wieder mehr raus soll und andere Menschen kennenlerne aber das wäre nicht ich und das weißt du. Ich würde alles dafür geben auch nur eine halbe Stunde zu dir zu kommen einfach nur das mich ehrliche liebe umarmen tut und ich wieder Kraft finden kann. Ich bin mir sicher das aus dir eine wunderschöne Prinzessin geworden ist mit blonden langem Haaren, dazu zwei wunderschöne weiße Flügel und ein warmes und starkes Lächeln 😍, deine Stimme so sanft und zart die mir sagt das sie für mich da ist und über mich wachen wird. Mama wäre so stolz auf die schönste Tochter dieser Erde die aus pruer Liebe besteht 😢. Ich vermisse dich jede Sekunde und in meinem Herzen bleibst du bis ich endlich zu dir kommen darf 😔. Wenn du mir irgendwie helfen kannst dann nimm mir bitte diesen Schmerz den ich zur Zeit fühle weil ich seit einigen Wochen grundlos anfange zu weinen und das peinlich ist 😅. Ich liebe Dich so unglaublich stark und würde Dich gern neben mir haben das wir zwei das irgendwie schaffen 😔. Ich spreche nicht oft oder fast nie über Dich weil es so doll schmerzt und wenn ich sehe was für Menschen heute Leben frage ich mich warum Du gehen musstest 😔. Ich hoffe Du vergisst mich nie und ich werde dafür sorgen das Dich niemand vergessen wird! Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder und dann wird uns nie wieder jemand trennen können. Bis das passiert verspreche ich dir Stark zu bleiben und es irgendwie zu rocken 😊.
Ich liebe und vermisse dich <3
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zengarten · 4 years ago
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biblically accurate angels
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die letzten zwei minuten des tracks integral accident der horse lords bestehen aus einem stetig ansteigenden geräusch, von dem ich nicht sagen kann, ob es eine dieser akustischen illusionen ist, bei denen der ton zwar stetig zu steigen scheint, es dann aber doch nicht tut, was das ohr nach einer zeit entlarvt, wodurch die ganze experience zerstört wird, oder tatsächlich ein steigender ton, was bei einer länge von zwei minuten immerhin noch möglich wäre; jedenfalls zerstört sich die (mögliche) illusion für mich nicht und das geräusch wird für mich immer bedrohlicher, wie ein vorraum zum ernst der lage, der gleich kommen soll, den ich fest geplant habe, indem ich den song 13 angels standing guard 'round the side of your bed von silver mt. zion der warteschlange hinzugefügt habe. ein song, dessen intro ich aus einem youtube-video kenne, den ich aber nie ganz gehört hab. ein song, dessen intro auf eine seltsame art und weise dieses gefühl von etwas größerem vermittelt, dieses gefühl großer kunst, die man nicht ganz beherrscht, eher vice versa, sodass man mitgerissen würd (ein gefühl, das ich in seiner gänze bisher vielleicht nur bei ravel kennengelernt hab und in seiner vollen bedrohlichkeit bei stravinsky und den nine inch nails).
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kurz bevor ich entschließe, den song in die warteschlange zu packen, überlege ich, den track der horse lords noch einmal zu pausieren, um pinkeln zu gehen, damit die bedingungen für die experience gleich günstiger sind und ich nicht durch meinen harndrang abgelenkt werde. ich entscheide mich dann aber selbstgewiss dagegen, weil es der situation nicht adäquat wäre, die grundbedingungen selbst festzulegen, wenn man etwas hervorrufen will, was man bestenfalls als musikalisches widerfahrnis bezeichnen könnte. außerdem habe ich das gefühl, dass die atmosphäre verfliegt, wenn ich den ablauf der experience unterbreche. vielleicht meint beides dasselbe. zwei oder dreimal mache ich das steigende geräusch über meine tastatur lauter und der schock über diese abrupte veränderung passt zum ernst der lage, ist wie der jahrmarktkontrolleur, der auf den schon anfahrenden break dancer aufsteigt, um die sicherungsstange, mit der du zuvor am strugglen gewesen bist, mit einem souveränen ruck einrasten zu lassen, dich ohne entkommen festzuschnallen.
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die 13 angels beginnen und es stellt sich das gefühl von heiligkeit ein, das ich aus dem youtubevideo erinnere. (mutmaßlich) dreizehn engelsstimmen singen im chor ein mitleidiges klagelied über das weltgeschehen, über dem sie schweben wie benjamins engel der geschichte, der nichts machen kann außer sich das ganze leid von oben anzuschauen, und in ihrem mitleid liegt unendlicher trost. die vibes entsprechen ein bisschen tchaikovskys cherubim-hymne, wenn man sie auf einem billigen cat sound piano toy mit in den höhen leicht 8-bit-mäßig verzerrtem klang frei interpretieren würde. auf seltsame art und weise wird das meiner vorstellung von angelischer sakralität gerechter als tchaikovsky (bei aller awe, die ich über seine hymne schon verspürt habe). darüber denke ich nach, während sich langsam zarte violinen über die mitleidsbekundungen der engel legen. dass die violinen dann lauter als die engelsstimmen werden, passt nicht zu diesem track, nicht zu meiner vorstellung von ihm. das, was die violinen sind, ist das, was im kopf durch die engelsstimmen ohnehin und ganz von selbst entsteht. es ist nicht notwendig für den song. es ist dann hinderlich, wenn es nicht exakt mit der sakralen wirkung des engelschors auf den subjektiven empfindungapparat übereinstimmt, was es als repräsentation dieser wirkung notwendig nicht kann. das erlaubt es mir, etwa die letzten 5 minuten der 7:22 zu nutzen, um fragmentarisch diesen text anzufangen. es erlaubt mir die einsicht (die nicht zwingend eine enttäuschung ist), dass das lied nicht das meisterwerk ist, das ich erwartet habe. das eigentliche meisterwerk ist ein lakonisch betiteltes youtubevideo namens seraphim simulation (biblically accurate angel) [seizure warning], das das intro zu 13 angels standing guard 'round the side of your bed mit einer trippigen, aber dabei vollkommen ernst nachvollziehbaren animierten repräsentation eines engels kombiniert. damit ist alles gesagt.
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destiel-honeypie · 7 years ago
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Till the end
Eine kleine Destiel Fanfiction, die erste die ich hochlade, ich hoffe sie gefällt euch (wenn überhaupt deutsche supernatural fans das lesen)
Dean war frustriert, immer wieder hatte Sam ihn nun auf Castiel angesprochen. Castiel, Castiel, Castiel. Auch ohne Sam der den Namen dauernt wiederholte war es das einzige woran er denken konnte. Sam wusste wie es ihn nervte und wie unsicher ihn das machte auch nur an ihn zu denken, und grade heute, am 1. April, machte er sich einen Spaß daraus ihn daran zu erinnern. Dean brauchte eine Auszeit, eine kurze Pause von all den Gedanken die in seinem Kopf Karussell zu fahren schienen. Also sperrte er sich mit Sams Laptop im Zimmer ein um seine Ruhe zu haben und Sam zu entkommen. Natürlich nicht ohne vorher Neon pinkes Haarfärbemittel in sein Shampoo zu geben, Rache ist süß. Er hatte von einer Seite im Internet gehört, wo es interessante Sachen gab, mit denen er sich die nächsten Stunden ablenken wollte. Sie hieß Tumblr. Er hatte sie in den letzten Tagen öfters mal besucht, und es konnte ihn immer ablenken. Also rief er Tumblr auf. Dieses mal ging er auf die Trends, um neue Sachen zu entdecken, und erschrak. Alles war voll mit Castiel. Er schlug den Laptop zu und schrie: „Sam, ich weiß das du das gemacht hast, aber es ist nicht witzig!” „Was? Das ich jetzt pinke Haare habe?” „Nein, das ist witzig, ich meine Tumblr.” „Was soll ich denn gemacht haben, DU hast meinen Laptop!” Dean schloss die Tür auf und lachte als er die, jetzt pinken, Haare seines Bruders sah. „Ja ja, sehr witzig, was ist denn jetzt?” Dean klappte den Laptop auf. „Das ist Misha.” lachte Sam „Misha?” „Äh, du erinnerst dich doch an Supernatural, das Buch, es wurde verfilmt, Misha spielt Castiel.” „Und was ist das?” Dean zeigte auf Destiel smut. „Destiel. Die shippen euch.” grinste Sam „Und woher weißt du das?” „Es gibt vieles was du nicht über mich weißt, zum Beispiel das.” Sam meldete sich bei Tumblr an. Eine Seite mit viel Destiel, Fanfictions, Comics und ähnlichem erschien, Sam grinste stolz. Dean war eher weniger begeistert, zumindest sah er so aus. „Was ist das, Sammy?” „Ich bin ihr Anführer, und auch bestimmt der frustrierteste Fan.” Sam lachte „Selbst die Schauspieler fühlen das ihr was füreinander habt, warte… Da” Er zeigte auf ein Gag reel Gif, wo ein übel zugerichteter “Dean” auf dem Boden vor “Cas” kniet und ihn zu sich zieht. Danach zeigte er ihm ein Gif wo “Dean” von “Cas” ermutigt wird zu sagen das er ihn liebt. „So einfach ist das nicht…” „Ha, erwischt, du hast es zugegeben das du ihn liebst!” Sam freute sich. „N-nein, ich meinte das aufs allgemeine bezogen, und außerdem selbst wenn, Cas hat keine Gefühle. Und ich bin nicht schwul.” „Stimmt,” Sam suchte kurz, und findet einen Post, den er Dean zitierte: „Du bist… Äh… Multidimensional-Wavelength-of-Celestial-Intent-Sexuell” grinste Sam „Das Fandom hat für alles ne Lösung.” „Nicht für alles, er ist nur ein Freund.” Sam zeigte ihm einen Post, wo “er” im Hintergrund steht, mit der Aufschrift: „Please stop eye-fucking and just kiss already!” „Gibt es irgendetwas wofür du kein Gif oder Bild hast?” „Nein.” grinste Sam „Dafür ist das Fandom bekannt.” „Wir führen eine platonische Freundschaft Sammy.” Er benutzte extra das Wort platonisch, damit Sam ihm nicht einen Tumblr Post als Antwort geben konnte. Doch Sam suchte nur einen kurzen Moment und kam mit einem “Dean” Gif an, das „Platonic my ass.“ sagte. Dean klappte den Laptop zu. „Warum sagst du es ihm nicht?” fragte Sam. „Weil… Ich… Die ganze Zeit denke ich an nichts anderes, aber ich hab…” er ließ eine lange Pause ehe er seinen Satz mit „… Angst…” beendete. „Wovor? Er hat weder Vorurteile noch hat er Probleme damit. Er ist mit dem Thema einigermaßen vertraut und wenn du von außen gucken würdest, würdest du sehen das er nicht nichts fühlt. Das nächste Mal mach ich n Foto. Und wenn du es so nicht kannst, dann frag ihn doch einfach mal ob ihr n Burger essen gehen wollt.” „Ja… Warte, gibst du mir grade Tipps, wie ich mit meinem besten Freunde ausgehen kann?” „Ja, und du wirst hingehen, denn Cas freut sich sicher schon.” grinste Sam und wedelte Deans Handy vor seiner Nase rum. „ Hast du nicht gemacht…” „Doch, er kommt in na halben Stunde, genug Zeit um sich fertig zu machen, denke ich.” Dean wurde panisch. „Ich weiß ja noch nicht mal was ich anziehen soll.” „Ganz normale Klamotten, du gehst nur was essen.” Sam grinste. Dean hingegen lief quer durch die Wohnung und wuselte an den Schränken entlang. „Hier.” Sam drückte Dean eine Rose in die Hand und schob ihn vor die Tür. «Was mach ich nur…» Cas tauchte auf und guckte Dean verwirrt an. „Warum hast du eine Rose mit?” „Ich schätze für dich…” Er gab Cas die Rose und bemühte sich das Thema zu wechseln. „Wie wusstest du eigentlich wo ich bin, du hast doch den Schutz in meine Rippen geschnitzt…“ „Ich spüre Verlangen und Sehnsucht, dadurch finde ich dich immer.” antwortete Cas nüchtern. „Das meinte ich mit dem Band zwischen uns, so wie du mich spürst spüre ich deine Anwesenheit.” Das wsr zu viel für Dean und er wurde rot. „D-du wusstest davon?” Krächtzte Dean heiser „Natürlich.” Dean setze sich auf die Bordsteinkante und fuhr sich nervös mit den Fingern durch die Haare und beruhigte sich langsam. „Gehen wir was essen?“ Fragte er immer noch etwas heiser und schaute zum Engel hoch. „Ja.” Also stand Dean auf und ging mit ihm Burger holen. Auf dem Weg unterhielten sie sich über alles mögliche, nur das Dean heute ruhiger war als sonst was dem Engel nicht entgang. Als sie die Burger aßen war Dean nervös und hatte Angst etwas falsches zu machen. «Komm schon du gehst doch nur mit Cas essen, du bist keine 13 mehr und außerdem habt ihr doch schon vorher was zusammen gegessen…» redete Dean sich ein „Warum bist du so nervös?” fragte Castiel „Sei einfach leise und iss deinen Burger.” Um seine Fassade aufrecht zu erhalten tat er grade alles, auch wenn seine Gedanken um die vielen Bilder und Texte auf Tumblr kreisten und ein kribbeln überall in seinem Körper auslösten. «Ich muss mich zusammenreißen.» dachte Dean «Ich hätte nicht kommen sollen.» meinte Dean immer wieder zu sich «Wir essen nur was als Freunde, alles ist so wie sonst, nichts kann passieren. Wir sind nur hier und essen.» Er probierte wirklich es zu seiner Meinung zu machen, doch seine Gedanken kreisten darum wie es sein könnte aber niemals sein wird.
«Er ist ein Engel, er hat keine Gefühle.»
Schmerzende Warheit traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht. Sein Herz zog sich zusammen und er hatte keinen Hunger mehr. Er schluckte den Klos im Hals zusammen mit dem restlichen Burger runter. Er zwang sich ein lächeln auf und schaute Cas beim essen zu. „Was ist, Dean?“ „Nichts.” „Ok.“ Cas fragte noch öfter, und Dean antwortete immer gleich. Bei jedem Mal fragen schien auch Cas trauriger zu werden, bis sie sich irgendwann nur noch anschwiegen. Sie gingen auh wortlos nebeneinander herund zum Abschied gab es auch nur ein "Tschüß” „Und, wie war es?” fragte Sam direkt nachdem er die Tür hörte. „Lass mich in Ruhe, Sam" sagte Dean, ging in sein Zimmer und ließ sich ins Bett fallen. Die Tür öffnete sich und Sam schob sich ins Zimmer. „Was ist denn passiert?“ „Nichts, er ist ein Engel, Sammy, er kann mich nicht lieben, hat das Fandom da etwas gegen?” Fragte er sarkastisch. „Nein, nur das alle glauben das es nicht geht das Engel keine Gefühle haben. Cas verhält sich bei die auch ganz anders als bei allen anderen. Was hat er denn gesagt?“ „Nichts, ich hab überlegt und da ist es mir aufgefallen.” „Und was hast du dann gemacht?“ „Nichts, ich hab da gesessen und habe nichts gemacht.” „Und wie hat Cas darauf reagiert?“ Dean überlegte. „…Er … hat nicht mehr gesprochen… nicht gelächelt… er war still…” „Siehst du, ich glaube du hast seine Gefühle verletzt…“ „…Fuck…” Dean kniete sich hin, schloss die Augen und betete. „Cas, Cas, bitte komm her… Ich weiß du hörst mich, es tut mir leid, ich war ein Idiot.“ Er verharrte für einige Momente in der Pose, stand auf, nahm eine Lampe und schlug sie gegen die Wand. „Fuck!” Er legte sich ins Bett und schlug so lande gegen das Bett bis seine Fäuste blutig waren. Sam probierte ihn zu stoppen, aber er konnte nicht, also holte er Verbandszeug. Als er aufhörte verband er ihm seine Hände. Dean musste die Zähne zusammen beißen. „Du hast dir bei deinem Wutanfall wahrscheinlich die Hände gebrochen. Wir sollten ins Krankenhaus gehen.“ Dean nickte und sie fuhren ins Krankenhaus, wo Deans Hände geröntgt wurden. „Trümmerbruch, in beiden Händen in nahezu allen Knochen deiner Hände” „Das heißt ich kann mich nicht mal verteidigen?“ „Ja, deswegen hast du auch erstmal Hausarrest.” Deans Hände wurden geschient und eingegipst, und dann wurde er entlassen. Sam fuhr ihn wieder ins Hotel. „Warte mal, Sam, kann er es nicht irgendwie sehen wenn ich Schmerzen habe? Was ist wenn ich fast sterben würde, er könnte mich retten, oder?“ „Dean? Denk nicht mal dran, du könntest sterben, und außerdem gibt es eine Beschwörungsformel.” „Die ich schon mal früher ausprobiert habe, als Cas sauer auf mich war, er wird nicht kommen wenn er nicht will.“ „Bitte Dean, tu das nicht.” Dean wollte nicht mehr diskutieren und ging ins Zimmer. Eine Weile später hörte Sam ein dumpfes Klopfen an der Wand, und ging mit einer Waffe in Deans Zimmer. Er sah Dean mit einer Platzwunde am Kopf und an der Wand mehrere, größer werdende Blutflecken. Dean raffte sich auf, er hatte nicht bemerkt das Sam rwin gekommen ist, und schlug seinen Kopf mit Wucht gegen die Wand. Sam ging erschrocken zu ihm. „Dean, was machst du da?“ „Sammy, bist du das?” Fragte Dean benommen. Das Blut aus seiner Kopfwunde liefvin seine Augen, er konnte nichts mehr sehen. „Ja. Dean, bitte hör auf.“ Meinte Sam mit Tränen in den Augen und zittern in der Stimme. „Ich hätte mir ja das Gehirn weggeblasen, aber so geht das nicht (Er hielt seine eingegipsten Hände hoch). Dann hätte er kommen müssen, oder?” Langsam nahm seine Stimme etwas wahnsinniges an. Sam lief ein kalter Schauer über den Rücken, und er wusste nicht was er tun sollte. Dean hingegen richtete sich wieder zur Wand. Nur bevor er seinen Kopf gegen sie schlagen konnte zog Sam ihn weg. „Lass mich, bitte Sammy, ich warte doch nur, er wird doch kommen, oder?“ Der Wahnsinn in seiner Stimme wuchs. Kurzerhand nahm sich Sam ein Seil umd fesselte Dean aufs Bett. „Entschuldige, aber ich hab Angst um dich…” Dean zog müde an den Seilen, konnze sie aber nicht lösen. Sam verbandihm seinen Kopf und setzte sich auf einen Stuhl neben Deans Bett. „Dean…“ fing er noch einmal an. „Bitte, Cas hat vielleicht einfach grade zu tun…” „Nein, ich habs versaut, Sammy.“ „Du hast nichts gemacht.” „Das ist ja grade das Problem.“ Sam wusste nicht was er darauf antworten sollte. Als Dean irgendwann einschlief, deckte er ihn zu und schlief auch bald, halb auf Deans Bett liegend, ein. Sam wachte früher auf als Dean, er ging duschen und betete zu Cas das er runter kommen möge. Er lief im Zimmer auf und ab und dachte nach wie er Cas holen könnte. Aus Verzweiflung trank er etwas Alkohol, und setzte sich wieder zu Dean. Als auch Dean langsam mal wach wurde, tat er erstmal so als würde er noch schlafen und beobachtete Sam beim beten, trinken und unruhigen umhertiegern. Sam wollte das ganze nicht und es tat ihm weh seinen Bruder so zu sehen, er fühlte sich gewissermaßen schuldig wegen Dean, und verzweifelte langsam. Sam bemerkte nach einiger Zeit das Dean wach war und ging zu ihm. „Dean, wie geht’s dir?” Fragte er und man konnte hören das er leicht betrunken war. „Mir geht’s gut, alles ok.“ Antwortete Dean, so wie immer eine glatte Lüge. „Möchtest du Frühstück?” „Ne, mir ist grade nicht so nach Essen zumute.“ „Ok… Ich gehe ebend einkaufen, ich komme gleich wieder.” „Machst du mich vorher los?“ „Nein.” Sagte Sam und ging. Auf dem Weg kam er an Cas vorbei, der betrunken high und von drei Messern und der Engelsklinge durchbohrt war. Die Engelsklinge steckte zum Glück so das er noch lebte. Sie ging von hinten quer durch seine rechte Schulter und guckte grade so durch seine Rippen durch. Sam erschrak, hielt an und hob den bewusstlosen Cas auf die Rückbank des Impalas. Er fuhr so schnell wie möglich ins Hotel zurück und legte Cas auf das Sofa. Er erzählte Dean nichts davon, weil er ihn nicht damit belasten wollte. Cas hustete Blut als Sam die Messer aus ihm raus zog. Plötzlich fing Dean an zu schreien: „ CAS, CAS BIST DU DAS? CAS!“ Man hörte wie Dean mit aller Kraft probierte sich von seinen Fesseln zu befreien, das ganze Bett polterte. „Sam mach mich los! SAM! Cas was ist los?” „Dean…“ hauchte der Engel bevor er aufhörte zu atmen.
„CAS!” kam es panisch von Dean, der sich inzwischen los gerissen hatte, als er den Engel wahrnahm. Er schmiss sich Cas an die Brust, drückte seine Wunden zu und schaute ihm in die Augen. Er fing an unkontrolliert zu weinen und Castiel fest an sich zu drücken. „Cas… CAS!“ Immer wieder sagte, schrie und flüsterte er seinen Namen, wissend das er ihn nicht hören konnte. Nach ungefähr einer Stunde wurde er still, die ganze Zeit hatte Sam probiert ihn da weg zu bekommen, vergebens. Er probierte es noch einmal. „Dean, kommst du? Du musst da weg, bitte…” Dean lachte. Er lachte. Aber nicht normal, er lachte in einer Art und Weise, die dem Schmerz und die Zerbrochenheit, das Chaos, und einfach alles was grade in ihm vorging, nur wenig zeigte. Trotzdem war es das schlimmste was Sam jemals gehört hat. Es klang nicht wie Dean. Es klang nicht wie irgendetwas… Menschliches. Alles was er hörte war purer Wahnsinn und Verzweiflung. Dean stand mit dem Rücken zu Sam, also konnte er weder sehen wie es seinen Bruder fertig machte, noch das er langsam auf ihn zu kam um ihn von Cas weg zu holen. Als er seinen Atem spürte nahm er kurzerhand ein Messer und stach es Sam in die Brust. Als er realisierte was er grade getan hatte zog er das Messer raus und probierte die Blutung zu stoppen. „Sammy…“ Sagte Dean und drückte ein Stück Stoff auf die Wunde.
„Schon… Gut… Dean…”
Flüsterte Sam mit leise und hustete Blut. Dean weinte.
„Shhh… Alles gut… Dean…“
sagte Sam mit letzter Kraft und sackte endgültig zusammen. „Wie konnte ich nur…” sagte Dean tonlos. «Weil du ein dreckiges kleines Monster bist.»
Meldeten sich die Stimmen in seinem Kopf
«Du bist as Monster, nicht Sam.»
«Na, wie fühlst du dich, nachdem du deinen kleinen hilflosen Bruder ermordet hast? Cas ist sicherlich wegen dir hier gewesen und hatte n Absturz wegen dir MONSTER!»
Dean zog Cas den Trenchcoat aus und zog ihn an. Er roch nach Cas, Blut, Drogen und Alkohol.
«Du hast ihn dazu gebracht, ohne dich würde er noch leben»
Spotteten die Stimmen
«Du solltest doch auf ihn aufpassen.»
Sagte die Stimme von John. Dean umarmte erst Cas dann Sam noch ein mal. Er setzte sich mit dem Rücken zum Sofa und zog seine Beine an sich ran. Dean steckte seinen Kopf in den Trenchcoat und weinte. Doch plötzlich hörte er auf, nahm die Engelsklinge in seine gebrochenen Hände, betrachtete sie einen kurzen Augenblick und rammte sie sich in die Brust.
«Endlich frei. Cas, Sam, ich komme.»
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amivegana · 5 years ago
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Adventskalendergeschichten
10. Dezember
-------------------- .:: Federkleid ::. --------------------
„Ich starre vor mich hin, sitze hier auf meinem Platz und sehe nur Elend um mich her. Ich sehe in leere, glanzlose Augen und in müde, kaputte Gesichter. Unter mir fühle ich die Ausscheidungen meiner Artgenossen. Es gibt keine sauberen Flächen in unserem Stall. Wir leben dicht an dicht an dicht an dicht und keine Henne ist je entkommen. Wir legen beinahe täglich ein Ei, aber wir haben den Bezug zu ihnen verloren. Wir brüten nicht, wir gehen einfach fort.
Wir waren einmal gute Mütter. Wir haben einst für unseren Nachwuchs gekämpft. Heute könnten wir nicht einmal mehr Mütter sein, wenn die Eier befruchtet wären. Wir wissen nicht mehr, dass wir diese warm halten müssen, viele Tage. Die Menschen nehmen sie uns. Sie verschwinden. Wir legen also Eier, aber wir haben nichts mit ihnen zu tun. Glucken waren wir und kinderlos sind wir heute.
Wir sind Federvieh gewesen, heute sind wir nackte, abstoßende Gespenster. Manchmal stößt mich mein entblößter Körper ab, aber wir reißen uns die Federn gegenseitig aus, in unserer Wut, nicht genug Raum zum Leben zu haben. Wir können nichts dafür, wir werden wahnsinnig in unserem Gefängnis. Wir sind einfach zu viele, auf engstem Raum.
Eigentlich bin ich ein empfindsames Geschöpf. Ich reagiere sensibel auf meine Umwelt und genieße die Sonne, die ich hier in diesem Stall nie gesehen habe. Ich bin ein Huhn, aber das schlimmste, was man mir antun konnte war es, dass ich als 'Legehenne' deklariert wurde. Eine Legehenne ist dazu da, um Eier zu legen. Ich bin also kein Tier mehr, sondern eine Legemaschine. Eine trostlose Maschine mit abgestumpften Gefühlen, schrecklichen Schmerzen und einem Ablaufdatum. Nach einem Jahr werden die Eier weniger und ich unwirtschaftlich. Das ist mein Tod.
Mein Ende naht, genauso wie das der anderen. Wir sind tausende. Tausende federlose Kreaturen, mit gebrochenen oder kaputten, verkümmerten Flügeln. Es gibt nicht genug Platz sie zu spannen. Wir verletzen uns oft. Die Toten ruhen unter uns. Wir leben mit ihnen. Leichenberge hinterlässt unser Leben, denn auch wenn wir ein Ablaufdatum haben, halten viele von uns nicht so lange durch.
Ich bin noch da. Ich bin stark gewesen, schon immer. Manchmal habe ich, wen die Enge meine Kehle zuschnürte, für meinen Platz gekämpft. Ich hab mit Gewalt dafür gesorgt, dass ich für ein paar Augenblicke genug Freiraum hatte, um meine Flügel zu spreizen und durchzuatmen, ohne gestoßen zu werden. Ich bin nicht stolz darauf, aber manchmal schwillt die Panik in mir heran und flutet meinen Verstand. Ich verliere die Geduld und die Kontrolle. Ich wünschte ich wäre eine Heilige, aber meine inneren Dämonen lassen mich nicht.
Im Augenblick bin ich innerlich völlig taub. Vielleicht wird sich nie wieder ein Gefühl in mir regen und ich würde es nicht bedauern. Ich bin müde vom kämpfen. Mein Flügel ist das letzte Mal beim Kämpfen gebrochen und schmerzt. Meine Kraft schwindet. Ich bin fast ein Jahr alt und werde bald ersetzt. Jemand anders wird die Leiden für mich tragen, wenn ich die meinen hinter mir lasse. Der Kreislauf des Todes ist endlos. Es gab Milliarden Hühner vor mir und es wird Milliarden Hühner nach mir geben. Nackt und hässlich warte ich auf das Ende.
Als sie uns holen, zeigen sie keine Gnade. Das tun sie nie. Sie packen mich an meinen Flügeln und die Schmerzen lassen mich zur kreischenden Furie werden. Mein gebrochener Flügel, den ich schonend hielt, wird von den Zweibeinerklauen zusammen gedrückt. Mein Gezeter versetzt die ganze Schar in Panik. Statt Nachsicht oder Vorsicht zu zeigen, sind die Menschenmonster von meiner Pein genervt und lassen es mich mit einem groben Wurf in eine Kiste spüren. Sie schleudern mich hinein und ich stoße gegen meine verletzten Knochen. Der Schmerz raubt mir beinahe die Besinnung. Ich bin ein Huhn! Auch wenn ihr mich noch so lange Legehenne nennt! Ich bin ein Tier und keine Maschine! Ich habe Schmerzen!
Wir werden verladen und fühlen das erste Mal die Sonne. Ich starre hinauf zu dieser Scheibe am Himmel, die Wärme spendet und Trost. In meinem Schmerz kann ich den Augenblick nicht genießen. Unsere Kiste wird gepackt und ich kreische wieder, als mich der Schmerz erneut durchdringt. Dann warten wir. Die Zweibeiner sind beschäftigt, aber da wir sie selten gesehen haben, wissen wir sie nicht zu deuten. Wir kennen und verstehen sie nicht.
Die Kiste in der ich mich mit einem der tausend anderen Hühner befinde, wird sanft hochgehoben und wir werden fort getragen. Ein paar weitere Kisten folgen. Die Zeit steht und verrinnt zugleich. Mein Geist kreist um den Schmerz. Ich lande an Orten die ich noch nie gesehen habe und schlafe dann irgendwann eine ganze Weile. Als ich wieder zu mir komme, scheint sich die Welt zu drehen. Ich bleibe liegen, blicke mich nur um. Meine Schmerzen sind mir genommen und beinahe fühle ich mich erlöst.
In den folgenden Tagen traue ich meinem Verstand nicht ganz. Ich bewege mich und habe viel Freiraum. Ich bekomme schmackhafte Nahrung und gehe über grüne, saftige Halme. Wenn ich mich ausruhe, liege ich nicht auf den Ausscheidungen, die meinesgleichen notgedrungen hinterlassen haben. Ich bekomme vorzügliches Korn und diesen Menschen nehme ich das Korn sogar schon bald aus der Hand. Ich mag diese Hände und das Korn.
Mit jedem Tag werde ich schöner. Es dauert lange, bis ich wieder ein Huhn bin, das ein Gewand aus Federn trägt, aber als auch mein Flügel heilt, zeige ich immer häufiger, wie schön ich eigentlich bin. Ich zeige es den anderen, die auch jeden Tag schöner werden. Nicht nur äußerlich. Wir verletzen uns nicht mehr, denn man lässt uns Raum, sanft zu sein. Manchmal fliegt eine unserer Federn im Wind und tanzt. Mein Herz tanzt mit ihnen. Wir sind bald wieder wie Engel, in unserem majestätischen Federkleid. Wir sind so schöne Geschöpfe, wenn wir keine Maschinen sein müssen. Ich bin dankbar, keine 'Legehenne' mehr zu sein. Das ist die schlimmste Erniedrigung für uns. Eine schreckliche Beleidigung. Wir sind Hennen. Wir sind Hühner. Und wir sind da, um uns selbst zu gehören!"
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Kapitel 29  |  Das Wort erscheint im Fleisch
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Von der Arbeit, die von den Menschen geleistet wird, wird einige nach direkten Anweisungen Gottes ausgeführt, aber für einen Teil von ihr, gibt Gott keine offenkundigen Anweisungen, was in ausreichender Form zeigt, dass das, was Gott bis heute verrichtet hat, noch vollständig offenbart werden muss – das heißt, vieles bleibt verborgen und muss erst noch bekannt gemacht werden. Aber einige Dinge müssen öffentlich bekannt gemacht werden und es gibt einige, die die Menschen verwirrt und konfus zurücklassen müssen; das ist, was das Werk Gottes erfordert. Zum Beispiel die Ankunft Gottes aus dem Himmel unter den Menschen: Wie Er ankam, in welcher Sekunde Er ankam oder ob die Himmel und die Erde und alle Dinge eine Veränderung durchliefen oder nicht – diese Dinge erfordern, dass die Menschen verwirrt sind. 
Dies beruht auch auf tatsächlichen Umständen, denn das menschliche Fleisch selbst ist nicht in der Lage, direkt in das geistige Reich einzutreten. Auch wenn Gott eindeutig erklärt, wie Er vom Himmel auf die Erde kam oder wenn Er sagt „An dem Tage, da alle Dinge auferstanden sind, bin Ich unter die Menschen gekommen und habe wunderbare Tage und Nächte mit ihnen verbracht“, so sind diese Worte wie jemand, der zu einem Baumstamm spricht – es gibt nicht die geringste Reaktion, weil die Menschen unwissend bezüglich der Stufen des Werkes Gottes sind. Auch wenn sie sich dessen wirklich bewusst sind, glauben sie, dass Gott vom Himmel auf die Erde geflogen kam, wie eine Fee und unter Menschen wiedergeboren wurde. Dies ist, was die Gedanken des Menschen erreichen. Es liegt daran, dass die Essenz des Menschen so ist, dass er nicht in der Lage ist, die Substanz Gottes zu verstehen, und er nicht in der Lage ist die Wirklichkeit des geistigen Reiches zu verstehen. Nur aufgrund ihrer Essenz wären die Menschen nicht in der Lage, als Beispiel für andere zu dienen, weil die Menschen von Natur aus gleich sind und sich nicht unterscheiden. Wenn man darum bittet, dass die Menschen anderen ein Beispiel setzen, dem gefolgt werden kann, oder als Vorbild dienen, wird es zu einer Blase, es wird zu Dampf, der aus dem Wasser aufsteigt. Wohingegen, wenn Gott sagt „… gewinnt er eine gewisse Erkenntnis von Mir von dem, was Ich habe und bin“, sind diese Worte lediglich auf die Demonstration des Werkes gerichtet, das Gott im Fleische verrichtet. Mit anderen Worten, sie sind auf das wahre Antlitz Gottes gerichtet – Göttlichkeit, die sich in erster Linie auf Seine heilige Disposition bezieht. Das heißt, es wird von den Menschen verlangt, Dinge zu verstehen, wie zum Beispiel, warum Gott auf diese Weise wirkt, welche Dinge durch Gottes Worte erreicht werden sollen, was Gott auf Erden erreichen will, was Er unter den Menschen erreichen will, die Methoden, mittels welcher Gott spricht und wie Gottes Haltung gegenüber dem Menschen ist. Man kann sagen, dass es im Menschen nichts gibt, was rühmenswert ist, das heißt, dass es in ihm nichts gibt, das anderen ein Beispiel geben kann, dem sie folgen können.
Es ist gerade wegen der Normalität Gottes im Fleisch, wegen der Verschiedenartigkeit von Gott im Himmel und Gott im Fleisch, der nicht von Gott im Himmel geboren zu sein scheint, dass Gott sagt: „Viele Jahre bin Ich unter den Menschen gegangen, aber der Mensch ist immer unbewusst geblieben und hat Mich nie erkannt“. Gott sagt ebenso: „Wenn Meine Schritte über den Rand des Universums treten, beginnt der Mensch, über sich selbst nachzudenken, und alle Menschen werden zu Mir kommen und sich vor Mir verbeugen und Mich anbeten. Dies ist der Tag Meiner Verherrlichung, der Tag Meiner Rückkehr und auch der Tag Meiner Abreise“. Nur dies ist der Tag, an dem das wahre Antlitz Gottes dem Menschen gezeigt wird. Doch Gott verzögert Sein Werk dadurch nicht und Er tut einfach nur das, was getan werden sollte. Wenn Er richtet, verurteilt Er nach Maßgabe der Haltung der Menschen gegenüber Gott im Fleische. Dies ist einer der Leitfaden von Gottes Kundgebungen während dieses Zeitraums. Gott sagt zum Beispiel: „…Ich habe Mich formell durch das ganze Universum hindurch zum Finale Meines Führungsplans begeben. Von diesem Augenblick an können alle, die nicht vorsichtig sind, jeden Augenblick in gnadenlose Züchtigung fallen“. Dies ist der Inhalt von Gottes Plan und er ist weder sonderbar noch seltsam, sondern dies sind alle Stufen des Werkes. Das Volk und die Söhne Gottes im Ausland werden unterdessen von Gott nach Maßgabe all dessen gerichtet, was sie in den Kirchen verrichten, und daher sagt Gott: „Während Ich arbeite, gehen alle Engel in den entscheidenden Kampf mit Mir und beschließen, Meine Wünsche in der Endphase zu erfüllen, damit die Menschen auf Erden sich wie die Engel vor Mir aufstellen und keine Lust verspüren, sich Mir entgegenzusetzen und nichts tun, das sich gegen Mich auflehnt. Das sind die Dynamiken Meiner Arbeit im ganzen Universum“. Dies ist der Unterschied in dem Werk, das Gott überall auf der Welt ausführt. Er verwendet verschiedene Maßnahmen, je nachdem, auf wen sie gerichtet sind. Heute haben die Menschen der Kirchen alle ein sehnsüchtiges Herz und sie haben begonnen, die Worte Gottes zu essen und zu trinken – was genug ist, um zu zeigen, dass das Werk Gottes sich dem Ende nähert. Vom Himmel heruntersehen, gleicht dem erneuten Blicken auf die düsteren Szenen verwitterter Äste und gefallenen Laubes, auf Löß, der vom Herbstwind umhergeweht wird, es fühlt sich an, als stünde eine Apokalypse unter den Menschen bevor, als würde alles demnächst in tiefe Betrübnis gestürzt. Vielleicht liegt es an der Sensibilität des Geistes, es ist immer ein Gefühl des Unglücks im Herzen, mit einem Schimmer ruhigem Trost, aber das ist auch mit etwas Kummer vermischt. Das könnte die Beschreibung der Worte Gottes sein, dass „der Mensch erwacht, alles auf Erden ist in Ordnung, und die Tage des Überlebens der Erde sind nicht mehr, denn Ich bin gekommen!“ Menschen können nach dem Hören dieser Worte etwas negativ werden, oder sie sind vielleicht ein wenig enttäuscht von Gottes Werk, oder sie konzentrieren sich vielleicht sehr auf das Gefühl in ihrem Geist. Aber vor dem Abschluss Seines Werkes auf Erden, wäre Gott nicht so dumm, den Menschen eine solche Illusion zu vermitteln. Wenn du wirklich solche Gefühle hast, dann zeigt dies, dass du deinen Gefühlen zu viel Aufmerksamkeit schenkst, dass du jemand bist, der das tut, was ihm gefällt und Gott nicht liebt. Es zeigt, dass solche Menschen sich zu sehr auf das Übernatürliche konzentrieren und Gott überhaupt keine Beachtung schenken. Wegen der Hand Gottes sind sie nicht in der Lage, diesem Umstand zu entfliehen, gleichgültig, wie sehr die Menschen auch versuchen zu entkommen. Wer kann der Hand Gottes entfliehen? Wann wurden dein Status und die Umstände nicht von Gott angeordnet? Ob du leidest oder gesegnet bist, wie könntest du dich von der Hand Gottes wegschleichen? Dies ist keine menschliche Angelegenheit, es ist zur Gänze Gottes Bedürfnis – wer würde deswegen nicht gehorchen?
„Ich werde Züchtigung gebrauchen, um Meine Arbeit unter den Heiden zu verbreiten, das heißt, Ich werde Kraft gegen alle verwenden, die Heiden sind. Natürlich wird diese Arbeit zur gleichen Zeit wie Meine Arbeit unter den Auserwählten durchgeführt werden.“ Mit der Kundgebung dieser Worte beginnt Gott dieses Werk im gesamten Universum und es ist eine Stufe des Werkes Gottes, das bereits bis zu diesem Punkt fortgeschritten ist. Keiner kann die Dinge umdrehen. Die Katastrophe wird einen Teil der Menschheit beseitigen und sie mit der Welt untergehen lassen. Wenn das Universum offiziell gezüchtigt wird, erscheint Gott offiziell allen Völkern. Und wegen Seines Erscheinens werden die Menschen gezüchtigt. Darüber hinaus sprach Gott auch: „Wenn Ich die Schriftrolle offiziell öffne, ist der Moment, wenn Menschen im ganzen Universum gezüchtigt werden, wenn Menschen auf der ganzen Welt Prüfungen unterworfen werden“. Hieraus ist klar ersichtlich, dass der Inhalt der sieben Siegel der Inhalt der Züchtigung ist, was bedeutet, dass eine Katastrophe in den sieben Siegeln liegt. Daher müssen heute die sieben Siegel erst noch geöffnet werden. Die „Prüfungen“, auf die hier Bezug genommen wird, sind die Züchtigungen, die der Mensch erleidet und inmitten dieser Züchtigung wird eine Gruppe von Menschen gewonnen werden, die offiziell das von Gott ausgestellte „Zertifikat“ annehmen, und so werden sie das Volk im Königreich Gottes sein. Dies sind die Ursprünge der Söhne und des Volkes Gottes und heute sind sie noch nicht bestimmt und legen lediglich das Fundament für zukünftige Erfahrungen. Wenn jemand das wahre Leben hat, wird er in der Lage sein, bei Prüfungen standfest zu bleiben und wenn er ohne Leben ist, beweist dies zur Genüge, dass das Werk Gottes keine Wirkung auf ihn gehabt hat, dass er in trüben Wassern fischt und sich nicht auf die Worte Gottes konzentriert. Weil dies das Werk der letzten Tage ist, das dieses Zeitalter zu Ende bringen soll, anstatt das Werk weiterzuführen, so sagt Gott: „Mit anderen Worten, es ist das Leben, das der Mensch noch nie von der Zeit der Schöpfung bis zum heutigen Tag erlebt hat, und so sage Ich, dass Ich Arbeit mache, die nie vorher getan wurde“. Und Er sagt auch: „Weil Mein Tag sich der ganzen Menschheit nähert, weil er nicht fern erscheint, sondern vor den Augen des Menschen ist“. In früheren Zeiten zerstörte Gott persönlich mehrere Städte, aber keine von ihnen wurde auf die gleiche Weise zerstört wie in der Endzeit. Obwohl Gott damals Sodom zerstörte, wird das Sodom von heute nicht so behandelt, wie früher – es wird nicht direkt zerstört, sondern zuerst erobert und dann gerichtet und letzten Endes der ewigen Bestrafung ausgesetzt. Dies sind die Stufen des Werkes und am Ende wird das Sodom von heute in der gleichen Reihenfolge wie die damalige Zerstörung der Welt vernichtet – was Gottes Plan ist. Der Tag, an dem Gott erscheint, ist der Tag, an dem es offiziell verurteilt wird, und es geht nicht darum, es durch Sein Erscheinen zu retten. Daher sagt Gott: „Ich erscheine dem heiligen Königreich und verberge mich vor dem Land des Schmutzes“. Weil das Sodom von heute unrein ist, erscheint ihm Gott nicht wirklich, sondern setzt dieses Mittel ein, um es zu züchtigen – habt ihr das nicht deutlich erkannt? Man könnte sagen, dass niemand auf Erden in der Lage ist, Gottes wahres Antlitz zu sehen. Gott ist dem Menschen nie erschienen und keiner weiß, auf welcher Ebene des Himmels Gott sich befindet. Dies ist, was es den Menschen von heute ermöglicht hat, sich in diesen Umständen zu befinden. Würden sie das Antlitz Gottes erblicken, wäre das sicherlich die Zeit, in der ihr Ende offenbart wird, die Zeit, wenn jeder seiner Art nach eingestuft wird. Heute werden den Menschen die Worte in Göttlichkeit direkt gezeigt, was voraussagt, dass die letzten Tage der Menschheit gekommen sind und nicht mehr lange andauern werden. Dies ist eines der Zeichen dafür, dass die Menschen zu dem Zeitpunkt, zu dem Gott allen Menschen erscheint, Prüfungen ausgesetzt sind. Obwohl sich die Menschen an den Worten Gottes erfreuen, haben sie deshalb immer ein unheilvolles Gefühl, so als wäre ein Unglück im Begriff über sie hereinzubrechen. Die Menschen von heute sind wie Spatzen in einem zugefrorenen Land, auf die es so wirkt, als zwänge der Tod eine Schuld auf und ihnen keine Überlebenschance ließe. Wegen der Schuld des Todes, die der Mensch schuldet, fühlen alle Menschen, dass ihre letzten Tage gekommen sind. Dies ist, was in den Herzen der Menschen überall im Universum passiert und obwohl nicht in ihren Gesichtern offenbart wird, was in ihren Herzen ist, ist es nicht in der Lage, sich vor Meinen Augen zu verstecken – dies ist die Realität des Menschen. Vielleicht sind viele der Worte ein Stück weit schlecht gewählt – aber es sind genau diese Worte, die ausreichen, um das Problem aufzuzeigen. Jedes einzelne Wort, das aus dem Mund Gottes gesprochen wird, wird sich erfüllen, ob es nun aus der Vergangenheit oder aus der Gegenwart kommt; sie werden die Tatsachen vor den Menschen erscheinen lassen, eine Augenweide für sie sein, zu welchem Zeitpunkt sie verdutzt und verwirrt sein werden. Habt ihr immer noch nicht erkannt, welches Zeitalter heute ist?
Aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
Erfahren Sie mehr Nachricht darüber: Jesus kommt wieder.
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sleepinginacasket · 5 years ago
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Their diapers and their feces still on the hospital sheets
They're dead but they're still up walking around
And they say to me
"Death is pretty sweet"
I've been spending my time hanging out in hospital wards. ~ valley of the dead
Schon wieder verbringe ich meine Nächte im Krankenhausbett liegend. Lebendig fühle ich mich nicht. Doch das fühle ich mich schon seit Jahren nicht mehr. Immerhin ist es besser, gar nicht zu fühlen, als elendig. Als elendig beschreibe ich den Zustand, wenn ich mich fühle wie ein geschlachtetes Tier, welches zum Ausbluten aufgehängt wurde. Ekelerregend, verzweifelt, hilflos, pures Leid, dem Tode nahe. Mein Mund fühlt sich an als wäre er mit Watte ausgestopf. Ich kann mit niemanden darüber sprechen.
Ich fühle mich lächerlich. Ich heule wegen Kleinigkeiten.
Mein Dasein erfüllt nicht wirklich einen Zweck. Es kotzt mich wirklich an, dass ich bloß existiere, weil meine Eltern beschlossen haben, ohne Kondom zu ficken und ich nun die Leidtragende bin. Mein Leben zu beenden kommt auch nicht in Frage, da sowohl meine eben genannten Eltern als auch wenige andere Personen meine Existenz als wichtig empfinden und sehr verletzt wären, würde ich mich umbringen. Ich kann ihnen das nicht antun, auch wenn ich gerne würde. Besonders nicht Luna, sie ist der einzige Lichtblick den ich momentan habe. Besser gesagt seit über einem Jahr. Menschen wie sie findet man nur einmal im Leben. Alle anderen Menschen sind bloß widerlich und machen einem das Leben schwer. Bestimmt gibt es da draußen ein paar Individuen, die dies nicht tun, doch im Allgemeinen leidet man unter den meisten Menschen. Jedes falsche Wort hinterlässt eine Narbe auf meiner Seele. Könnte ich sie sehen, wäre sie wohl bloß ein einziger entstellter Haufen. Nachts leide ich immer noch unter Albträumen. Ich träume von der Pein, die sie mir zugefügt haben und spüre die Angst, die ich damals spürte. Ich wache auf. Ich zittere. Nie werde ich auf eine öffentliche Schule gehen können. Schon vor dem Betreten des Klassenzimmers würde mich eine Panikattacke überfallen. Ich kann der Angst nicht entfliehen, schaffe ich es ihr zu entkommen, überfallt sie mich im Schlaf.
Die Angst ist mein ständiger Begleiter.
Ich bin einfach nur noch erschöpft und brauche meine Ruhe. Ich bin es leid, Angst zu haben. Ich bin es leid, Hass zu spüren. Ich bin es leid, mich elendig zu fühlen. Es gibt keine guten Gründe, die mich am Leben halten. Die Vergangenheit quält mich, genau wie die Gegenwart und die Zukunft macht mir Angst. Weil sie sich nie ändern wird. Mein Leben wird grau und trist bleiben. Ein Massenschicksal dem sich nur wenige bewusst sind. Manchmal frage ich mich, ob ich einfach nur farbenblind bin oder warum schaffen es die anderen Farbe in ihrem Leben zu sehen? Weil sie sich es sich so malen können, wie sie wollen? Die einzigen Stifte die mir in die Hand gelegt werden sind grauer Farbe. Vielleicht sind sie bunt- doch ich sehe es nicht. Ich verbringe meine Lebenszeit damit auf eine Veränderung zu warten, die nicht kommt. Menschen ändern sich nicht. Ich ändere mich nicht. Die Welt wird sich nicht ändern. Solange sich die Welt nicht ändert, werde ich meine Weise wie ich die Welt sehe auch nicht ändern.
Mein Leben lang habe ich unter Menschen gelitten. Kaputt haben sie mich gemacht. Mein Inneres zerstört. Widerlich bin ich. Meine Seele ist verwest. Menschliche Ruinen haben mich zu einer gemacht, nun zerstöre ich andere. Ich fühle mich elendig. Ich bin eine Naturgewalt, die alles und jeden in unmittelbarer Nähe vernichtet, weil ich schmerzen leide. Durch die Menschen verursacht, deshalb versucht der Sturm in mir sie alle zu vernichten und keine Seele an mich heran zu lassen. Solange meine Wunden bluten, werde ich Wunden hinterlassen. Doch meine Wunden werden niemals heilen. Immer wieder werden sie aufs Neue aufgerissen.
Ich und die anderen Menschen können nicht gemeinsam koexistieren. Sie können nicht mit mir und ich nicht mit ihnen.
Die Welt hat unheilbare Verletzungen in mir hinterlassen. Könnt ihr mich heilen oder bloß Diagnosen stellen?
Jeder Ort wird für mich auf Dauer unerträglich.
Putzen, Kochen, Vorschriften, Ausgangstage. Alle meine Taten werden beurteilt. Egal wie viel Mühe ich mir gebe, es ist nie gut genug. So habe ich mir ein freies zufriedenes Leben nicht vorgestellt. Schließe ich meine Augen und stelle mir meine Zukunft vor, sehe ich mich als emotional verkümmerte, verbitterte und herzlose Frau, unzufrieden mit ihrem Leben weil sie sich eher wie eine lebende Leiche fühlt als wie ein Mensch und bis an ihr Lebensende keine Änderung in Sicht ist. Leblos, öde und trist sind ihre Tage, wenigstens tut sie alles von ihr verlangt wird. Auch wenn ihr das alles ziemlich befremdlich vorkommt. Wie wollt ihr jemandem helfen, der scheinbar nicht in diese Welt gehört? Der sich fühlt wie ein Alien das sich im Weltall verlaufen hat? Ein Engel der einfach nur nach Hause will. Ein Engel der gemerkt hat, die Welt ist nichts für ihn und die Menschen sind ekelhaft. Er fühlt sich selbst ekelhaft und unrein, je länger er hier verweilen muss. Er will einfach nur nach Hause. Ich will einfach nur nach Hause.
Mich unter einen alten Baum legen. Meinem Herzschlag zu hören, zu spüren wie mein Brustkorb sich langsam hebt und hintersinkt und langsam von den starken Wurzeln des Baumes überwachsen werden.
Ich will mir die Haare und Augenbrauen rasieren und die Stoppeln rot färben. Mein Handy auf dem Boden zerschmettern und verschwinden. Als neues Lebewesen in einer neuen Welt leben.
Ich will meine beste Freundin in den Arm nehmen und nie mehr loslassen. Ich will mich nur Zuhause fühlen. Alles was ich habe, ist ein hartes weißes Bett innerhalb kalter weißer Wände. Wände in denen ich mein halbes Leben zu verbringen schien. Ich werde die weißen Wände nie verlassen. Vielleicht will ich sie gar nicht hinter mir lassen, da ich mich schon an sie gewöhnt habe? An das Gefühl der Todessehnsucht?
Der Tod hat etwas süßes an sich. Wie eine Mutter die dich in ihre Arme nimmt. Sie schützt dich vor jedem bösen Wort. Lässt dich friedlich schlafen. Süße Ruhe.
Lieber Tod, nimm mich in die Arme.
Lass mich ewig in deinen Armen schlafen.
Zulange habe ich meine Zeit damit verbracht langsam vor mich hin zu sterben. Ihre bösen Worte zu schlucken und in kalter Monotonie vegetiert. Gelebt habe ich nie, bloß vegetiert. Zulange habe ich meinen Platz in dieser Welt gesucht und nicht gefunden. Zu oft habe ich mich mit Krankenhausbettdecken zu decken müssen.
Lieber Gott, bitte lass all dies bald ein Ende haben und gib mich in des Todes sanfte Arme. ⭐
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diefussspurenjesufolgen · 5 years ago
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Was meint der Überwinder in der Offenbarung?
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Wenn sie von „Überwindern“ hören, denken die meisten Christen, dass jene, die sich für den Herrn abmühen und für Ihn arbeiten, die den Namen des Herrn bewahren können, die jahrelang im Gefängnis sitzen können, ohne den Herrn zu verleugnen, und die allerlei Verfolgungen und Kummer erfahren und dabei trotzdem Zeuge sein können, die Überwinder sind, auf die in der Offenbarung Bezug genommen wird. Ist diese Ansicht korrekt? Worauf genau beziehen sich die Überwinder in der Bibel?
Lasst uns zuerst Gottes Worte zu diesem Thema lesen. In der Offenbarung wird prophezeit: „Diese sind’s, die mit Weibern nicht befleckt sind-denn sie sind Jungfrauen-und folgen dem Lamme nach, wo es hingeht. Diese sind erkauft aus den Menschen zu Erstlingen Gott und dem Lamm; und in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl Gottes“ (Offenbarung 14:4–5) . Gottes Worte besagen: „Diejenigen, die Gott als Überwinder bezeichnet, sind diejenigen, die immer noch als Zeuge einstehen, ihr Vertrauen und ihre Hingabe an Gott bewahren können, wenn sie unter dem Einfluss Satans und unter Satans Belagerung stehen, das heißt, wenn sie sich in den Mächten der Finsternis befinden. Wenn du immer noch ein Herz der Reinheit und deine echte Liebe zu Gott bewahren kannst, ganz gleich was passiert, stehst du vor Gott als Zeuge ein, das ist es, was Gott darunter versteht, ein Überwinder zu sein.“ „Diejenigen, die vor der Katastrophe vollendet werden, sind Gott gehorsam. Sie leben vertrauend auf Christus, bezeugen Christus und erhöhen Ihn. Sie sind die siegreichen Knaben und die guten Soldaten Christi.“ An Gottes Worten können wir sehen, dass sich „Überwinder“ auf jene bezieht, die vor dem Thron vom Lamm behütet werden. Sie haben die Wahrheit als Leben, ihre verdorbenen Dispositionen wurden komplett gereinigt, sie sündigen nicht mehr oder widersetzen sich Gott, sie sind fähig, Gott zu fürchten und das Böse zu meiden, und ganz gleich, wie Christus wirkt oder spricht, sind sie fähig, unbedingt zu gehorchen, den Fußstapfen des Lamms dicht zu folgen und Gott treu zu sein und niemand anderem. Auch wenn sie Verfolgung und Kummer erleiden, lesen sie weiterhin Gottes Wort wie gewohnt und führen die Pflichten eines erschaffenen Wesens aus. Sie tun das rein aus Liebe zu Gott und um Gott zufriedenzustellen, sie leben, um Gottes Willen zu tun, und inmitten allerlei Qual und Prüfungen beschweren sie sich nicht. Sie sind Gott sogar gehorsam bis in den Tod, und sie bringen schöne, nachhallende Zeugen für Gott hervor. Diese Menschen sind die Überwinder, die Gott vollkommen machen wird, und diese sind die 144.000 siegreichen, männlichen Kinder, die in der Offenbarung prophezeit sind, und das erfüllt völlig die Prophezeiung in der Offenbarung: „Diese sind’s, die gekommen sind aus großer Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes“ (Offenbarung 7:14).
Lasst uns unser Verhalten untersuchen. Auch wenn wir uns für den Herrn abmühen und für Ihn arbeiten und den Namen des Herrn nicht leugnen, wenn wir verfolgt oder inhaftiert werden, existieren die verdorbenen Dispositionen trotzdem in uns, und wir sündigen trotzdem oft und widersetzen uns Gott. Wenn beispielsweise Gottes Werk und Seine Worte mit unseren Auffassungen nicht übereinstimmen, verurteilen, verachten und leugnen wir beiläufig Gottes Werk. Oder, wenn wir Gott dienen, versuchen wir auch mit Gott zu handeln, und wir arbeiten und treiben Aufwand, um Segen und Kronen zu erlangen. Während wir arbeiten und predigen, verherrlichen und bezeugen wir uns oft selbst, weil wir uns immer einen Platz in den Herzen anderer wünschen. Wenn wir fleischliche Krankheiten, Schmerz oder eine Katastrophe erfahren, werden wir negativ, beschuldigen Gott, dass Er uns nicht beschützt hat, oder streiten mit Ihm usw. Aus diesen Tatsachen können wir erkennen, dass die satanischen Dispositionen in uns nicht gereinigt wurden, dass wir mit Gott unvereinbar sind und wir fähig sind, Gott überall und jederzeit zu betrügen. Wie könnten Menschen wie diese Überwinder sein? Deshalb bedeutet der Glaube an den Herrn, den Namen des Herrn nicht zu verleugnen, wenn wir verhaftet werden, und die Fähigkeit, als Zeuge einzustehen, wenn wir Verfolgung und Kummer erfahren, lediglich, dass wir die Verfolgung durch die KPCh überwunden haben und wir aufrichtig glauben. Aber die verdorbenen Dispositionen in uns haben sich nicht verändert, uns mangelt es noch immer an der wahren Kenntnis über unsere satanische Natur und unserem satanischen Wesen, wir haben das Fleisch oder den Einfluss Satans nicht überwunden, und wir sind keine Menschen, die Gott gehorsam sind oder die Gott fürchten oder das Böse meiden können. Auf diese Weise bleiben wir weit hinter den Standards zurück, Überwinder zu sein.
Wie können wir also diesen verdorbenen Dispositionen entkommen und Überwinder werden? All jene, die die Bibel verstehen, wissen, dass die Überwinder von Gott vollkommen gemacht werden, bevor die große Katastrophe kommt. Es ist genauso wie die Prophezeiung in der Offenbarung: „Und dem Engel der Gemeinde zu Philadelphia schreibe …. Dieweil du hast bewahrt das Wort meiner Geduld, will ich auch dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die da wohnen auf Erden. Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme! Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen; und will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“ (Offenbarung 3:7, 10-13)
Bei 1 Petrus 4,17 wird auch gesagt: „Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes.“ Die Bibel prophezeit, dass der Heilige Geist zu allen Kirchen sprechen wird, dass die Kirche in Philadelphia erhoben werden wird, dass das Gericht beim Haus Gottes beginnen wird usw. All dies bezieht sich auf das Werk, das vom Herrn Jesus verrichtet werden wird, wenn Er wiederkehrt. Gott wird in den letzten Tagen wiederkehren, um mit der Arbeit des Gerichts beim Haus Gottes zu beginnen, um diese Gruppe von Überwindern vollkommen zu machen. Die weisen Jungfrauen werden Gottes Stimme hören, den Herrn begrüßen und den Fußstapfen des Lamms folgen. Sie werden vor Gott kommen und die Bewässerung und Nahrung von Gottes Worten erhalten, ihre Dispositionen werden gereinigt, und sie werden fähig sein, die ganze Vielfalt der Versuchungen Satans zu überwinden und ein wunderschönes Zeugnis hervorbringen. Diese Menschen sind die wahren Überwinder.
Lasst uns zwei Textstellen der Worte Gottes lesen: „Gott bringt alle, die Sein Königreich betreten haben, das heißt, alle, die Ihm bis zum Ende treu waren, in das Zeitalter Gottes Selbst. Allerdings ist das Werk, das Gott verrichten wird, bevor das Zeitalter von Gott Selbst kommt, nicht die Taten des Menschen zu beobachten oder sich nach dem Leben des Menschen zu erkundigen, sondern über sein Aufbegehren zu richten, da Gott alle reinigen wird, die vor Seinen Thron kommen. All jene, die Gottes Fußstapfen bis zum heutigen Tag gefolgt sind, sind diejenigen, die vor Gottes Thron gekommen sind und da dem so ist, ist jeder einzelne Mensch, der Gottes Werk in dessen letzten Phase annimmt, das Objekt der Reinigung Gottes. Mit anderen Worten: Jeder, der das Werk Gottes in seiner Endphase annimmt, ist das Objekt des Gerichts Gottes.“ „Zuvor habe Ich gesagt, dass eine Gruppe von Überwindern aus dem Osten gewonnen wird, Überwinder, die aus großem Elend kommen. Was ist die Bedeutung solcher Worte? Sie bedeuten, dass diese Menschen, die gewonnen worden sind, erst wahrhaftig gehorchten, nachdem sie Urteil, Züchtigung, Umgang und Zurechtstutzen sowie alle Arten von Läuterung erfahren hatten. Der Glaube solcher Menschen ist nicht vage und abstrakt, sondern echt. Sie haben keinerlei Zeichen und Wunder oder Wunderwerke gesehen; sie reden nicht von schwer verständlichen Worten und Lehren oder von tiefgründigen Einsichten; stattdessen besitzen sie Wirklichkeit und die Worte Gottes und eine wahre Kenntnis der Wirklichkeit Gottes. Ist eine solche Gruppe nicht fähiger dazu, die Kraft Gottes deutlich zu machen?“ Gottes Worte sagen uns, dass die wahren Überwinder durch das Erfahren des Werks des Gerichts Gottes in den letzten Tagen hervorgebracht werden. Gott bringt in den letzten Tagen all die Wahrheiten zum Ausdruck, die die Menschen reinigen und erretten, Er richtet und enthüllt die satanische Natur der Menschheit, sich Gott zu widersetzen, und die Wahrheit ihrer Verdorbenheit, und offenbart den Menschen Gottes gerechte, heilige Disposition, die kein Vergehen duldet. Wenn die Menschen das Gericht, die Züchtigung, die Zurückschneidung, Umgang, Prüfungen und Läuterung in Gottes Worten erfahren, erkennen sie aufrichtig, dass ihr Wesen tief von Satan verdorben ist, die Wahrheit ihrer tiefen Verdorbenheit und die Abscheulichkeit in sich selbst: Sie erkennen, dass sie arrogant, selbstgefällig, egoistisch, verachtenswert, betrügerisch und hinterlistig sind, dass sie die Wahrheit verabscheuen, dass sie von Auffassungen und imaginären Ideen über Gott erfüllt sind, dass sie sich Gott jederzeit widersetzen und Ihn betrügen können, dass sie gänzlich die Nachkommen Satans sind, dass sie Menschen sind, die sich Gott widersetzen, und dass sie völlig unwürdig sind, vor Gott zu kommen oder von Gott errettet zu werden. Gleichzeitig spüren sie auch aufrichtig, dass Gottes Worte die Wahrheit sind, dass sie absolut überzeugend sind, und mehr als das, sie erfahren wirklich, dass Gottes Heiligkeit keinen verunreinigenden Schmutz duldet, und dass Gottes Disposition keine Verletzung duldet, woraufhin sie in ihren Herzen wahre Gottesfurcht erzeugen, und sie sind fähig, Gott zu gehorchen und nach Gottes Worten zu leben. Während sie Gottes Gericht und Züchtigung erfahren, bringen sie die ganze Vielfalt von nachhallenden Zeugnissen der Überwindung von Satans Einfluss der Finsternis hervor, besonders jene, die als Zeuge einstehen, während sie die grausame Verfolgung durch die KPCh erfahren, und mit diesem Zeugnis der Überwindung werden sie die Überwinder, die Gott in den letzten Tagen vollkommen machen wird.
Brüder und Schwestern, Ich vertraue darauf, dass der obige gemeinschaftliche Austausch uns helfen wird zu verstehen, was „Überwinder“ sind. Wir müssen aufmerksam auf die Worte horchen, die der Heilige Geist zu den Kirchen spricht, Gottes neuen Namen in den letzten Tagen akzeptieren und den Fußstapfen des Lamms folgen, wenn wir von Gott als Überwinder vollkommen gemacht werden wollen, bevor die große Katastrophe kommt.
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wtnvgerman · 8 years ago
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Episode 98 - Flug
(Anhören [ENG])
Diejenigen, die sich an die Geschichte erinnern, sind dazu verurteilt sie zu wiederholen.
Willkommen in Night Vale.
Trotz aller Bemühungen von Hadassah McDaniels und ihrem Team fünfköpfiger Drachenanwälte, ist ihr Bruder Hiram McDaniels heute für die Hinrichtung wegen seiner Verbrechen gegen den Staat und die Stadt vorgesehen. Die Stadtregierung verspricht, dass Hiram McDaniels m Ende dieser Sendung tot sein wird. Tja. Night Vales Henker Dale Salazar wurde mal wieder von den Toten aufgeweckt. Als er um ein Kommentar gebeten wurde, hustete Dale mit seinen unbenutzten Stimmbändern für eine Weile, bevor er seine weiche Stimme fand, die seit der letzten öffentlichen Hinrichtung vor mehr als drei Jahrzehnten nicht mehr benutzt wurde. Geheime Hinrichtungen sind viel üblicher. „Ich hoffe einen schnellen und barmherzigen Tod zu bieten”, sagte er. “Wenn es geschehen muss, und mir wird gesagt, das tut es, dann werde ich es mit so viel Gnade wie möglich geschehen lassen.”Dann setzte er seine Leinwand-Henkerskapuze ab, die mit einem schreienden Monstergesicht bemalt ist, und begann seine Brust mit rituellen Zeichen des Blutsteinkreises zu zeichnen.
Hadassah und ihre Anwältin Miriam rauchten – atmeten wortwörtlich Feuerrauch, vor Wut auf Bürgermeisterin Cardinals vollkommene Ablehnung wegen dem Problem von der Hinrichtung von Hadassahs Bruder nachzulassen. „Hiram ist ein Bürger unserer Welt, nicht eurer“, sagte Miriam. „Ihm die Gerechtigkeit reiner Menschlichkeit aufzuerlegen ist nicht nur ein Verbrechen gegen einen Drachen, sondern gegen alle Drachen auf der ganzen Welt.“ Hadassah fügte hinzu, „wenn ihr nur einen der Köpfe auf den fünf Hälsen meines Bruders anfasst, werde ich euch und eure mickrige Welt auslöschen.“ Hiram selbst zeigte keinerlei Sorgen wegen seinem bevorstehenden Abgang von unserem Flugzeug der Existenz. „Sagen wir mal so, ich habe nicht vor da zu sein, wenn sie das tun, also werde ich nicht da sein“, sagte sein Goldener Kopf und dann zwinkerte sein Goldener Kopf und sein Violetter Kopf rollte wegen dem Zwinkern mit den Augen. „Wände können uns nicht zurückhalten!“ brüllte sein Grüner Kopf. „Beziehungsweise, das können sie, bis jetzt, aber das werden sie nicht länger!“ Es scheint, dass obwohl die Nachrichten über seinen Fluchtplan, ähm, aus Versehen im Radio ausgestrahlt wurden, Hiram überzeugt davon ist, dass sie ohne eine Störung weiter machen werden, wegen seiner vorsichtigen Planung und der Hilfe eines namenlosen Komplizen. Von dem er nur sagte, dass er „ziemlich alt“ und „vollkommen gesichtslos“ sei.
Hiram hat seinen Weg aus schwereren Situationen gefunden und deshalb sorge ich mich nicht um ihn, sondern um die alte Frau Josie. Ihre gebrochene Hüfte hat zu einer Infektion geführt und sie war für die letzten paar Wochen hauptsächlich an ihr Bett gebunden. Sie hat es überhaupt nicht zum Ligaabend geschafft und ich mache mir Sorgen um ihre Befähigung jemals wieder bowlen zu können. Ihre Freundin Sarah Sultan hat letzte Woche ihren Platz in unserem Bowlingteam eingenommen und war eine überraschend gute Bowlingspielerin… aber es ist nicht dasselbe ohne Josie. Sie bleibt weiterhin positiv deswegen und sagt, dass es nur eines dieser Dinge ist und sie wird im Nullkommanichts wieder auf den Beinen sein, aber ich weiß nicht. Ich weiß es einfach nicht.
Tja. Wir werden euch über Hiram auf dem Laufenden halten während der Tag fortläuft, aber in der Zwischenzeit werde ich zu den Nachrichten übergehen.
„Mit dem Wasser ist alles in Ordnung”, verlautete eine unaufgeforderte Ankündigung von Beamten. Die Beamten betonten, dass, ungeachtet dessen, was ihr gehört habt, es sicher ist, das Wasser zu trinken und in mäßigen Mengen und für einen begrenzten Zeitraum eure Haut berühren zu lassen. Die Beamten tauchten ihre behandschuhten Hände in das Wasser und führten das Wasser zu ihren Mündern. „Mmmmmm!!“ sagten die Beamten, während sie das Wasser offensichtlich aus ihren Händen platschen ließen, ohne dass es jemals in die Nähe ihrer fest verschlossenen Münder kam. „Seht uns an, wie wir dieses leckere, saubere Wasser trinken! Es ist definitiv sicheres und normales Wasser und es muss nicht getestet oder näher betrachtet werden. Die Beamten entsorgten ihre Handschuhe dann und traten von der Pressekonferenz zurück ohne Fragen zu stellen, mit der Angabe ein Bedürfnis nach einer sofortigen Chemiedusche zu haben.
Leutnant Regis der Einheit 7 der lokalen nationalen Wachestation und KFC Kombigeschäfts sagte, dass er überhaupt nicht überrascht sei. Es war fällig, dass sowas passieren würde, und es war nur eine Frage der Zeit. „Fast alles ist eine Frage der Zeit“, sagte er. „Wir existieren in ihr, der Zeit. Und dem Raum“, fügte er nachdenklich hinzu, dann schnaubte er und sagte, „Aber natürlich ist der Raum nur ein physikalischer Aspekt der Zeit, auf dieselbe Art wie Fleisch der physikalische Aspekt eines Empfindungsvermögens ist.“ Er lachte über seinen Witz, obwohl niemandem sonst Bewusst war, was der Witz war oder welcher Teil von dem, was er sagte, der Witz sein sollte. Der Leutnant begrub sich selbst in der Sandwüste bis er bis zu den Hüften bedeckt war, nur ein Rumpf, der aus dem Sand herausragte. „Danke, dass ihr euch wieder gemeldet habt“, sagte er, „es immer nett mit alten Freunden zu reden!“ Er lächelte, zeigte mit einer Pistolengeste auf eine vorbeiziehende Wolke und fing an wunderschön zu singen.
Das waren die Nachrichten.
Der Countdown zur geplanten Zeit von Hirams Tod geht weiter. Dale Salazar hat seine Blutsteinrituale beendet und macht jetzt ein paar vorbereitende Dehnübungen und leichte Aerobic. Er erklärte, „Es ist wichtig, dass der Körper wortwörtlich aufgewärmt ist, um Verletzungen zu vermeiden. Wir wollen keine Verletzungen, außer offensichtlich den fatalen, die ich verhängen werde, aber keine Krämpfe oder gezerrten Muskeln, wisst ihr.“ Bürgermeisterin Cardinal schaute in feierlicher Stille zu, wie alle für den Tod ihres versuchten Mörders, vier von Hiram McDaniels fünf Köpfen,  vorbereitet wurde. Der einzige, der nicht angeklagt ist, ist der Violette Kopf. Aber in einer Stellungnahme, die Violet wiederholt aus Hirams Gefängniszelle rief: „Wir sind verschiedene Köpfe, aber ein einziges Wesen! Wir wissen nicht, was mit mir passieren wird, wenn die anderen Köpfe sterben! Das ist Mord! Mord!!“ Es gab eine folgende Stellungnahme von Hirams Grünem Kopf, die besagte: “Hör auf nachzudenken und hilf uns mit der Wand!!“ Dann veröffentlichte Grau eine Stellungnahme, die besagte: „Toll, jetzt hast du allen von der Wand erzählt, alles ist ruiniert.“ Und Gold veröffentlichte ein letzte Stellungnahme, die besagte: „Er meinte nur, hilf uns zu untersuchen, wie undurchdringlich und sicher diese Wand ist, Leute. Niemand könnte jemals von hier entkommen, egal wie viele extrem schlaue Köpfe er hat.“ Später wurde Hiram gesehen, wie er den Sporthof entlang wanderte und beiläufig eine Spur aus Dreck und Kiesel hinter sich ließ, während er lief. Währenddessen wurden Hadassah und ihre Drachenkollegen zu einem Käfig der Freien Rede gebracht, der zur Sicherheit des Protestierenden extrem verstärkt und elektrifiziert ist. Sie werden im Käfig der Freien Rede bleiben, bis sie aufhören Menschen mit so viel Feuer anzuatmen.
Und in Nachrichten, bei denen ich nicht anders kann, als mich drauf zu konzentrieren… Josie hat sich den ganzen Tag, äh, träge gefühlt. Die Erikas, von denen sie darauf besteht, dass es Engel sind, egal wie… höchst illegal das ist und mir das in eine Menge Ärger bringen könnte, stehen alle draußen in ihrem Garten, ihre Köpfe gesenkt, leise jammernd und weinend. Was kein gutes Zeichen ist, offensichtlich. I- i- i- ich mach mir natürlich Sorgen um Hiram und ich mach mir auch Sorgen um Josie. Ich mache mir Sorgen um meine Freunde.
Und jetzt ein Leitartikel der Station.
Es gab in letzter Zeit viel Gerede über die Gefahren von Träumen. Und ja, wir geben es zu, es scheint Wahnsinn zu sein, dass unser Gehirn uns dazu zwingt scheinbare Realitäten zu erleben, über die wir keine Kontrolle haben und die oft verwirrend und beängstigend sind. Wir könnten diese Zeit in unserer eigenen Realität verbringen, über die wir keine Kontrolle haben und das ist oft verwirrend und beängstigend. Während die Freizeitnutzung von Träumen in Maßen verständlich ist, hören Traumbefürworter hier nicht auf. Es gibt Berichte, dass Träume jungen Kindern und sogar Babies gegeben werden. Abgesehen davon kommen wir außerdem dem derzeitigen Druck Träume allesamt zu verbannen nicht hinterher. Ihr habt natürlich die Flyer und Poster gesehen, die auf die alarmierenden Statistiken hinweisen, wie zum Beispiel dass drei von fünf Träumern nicht mal ein ordentlich registriertes Traumtagebuch besitzen und dass es im Moment ein Schlupfloch gibt, indem jeder, der schläft, einen Traum haben kann ohne durch irgendeine Art von Hintergrundüberprüfung zu gehen. Aber träumen ist unser Recht. Es ist ein albernes Recht, eins das von Leuten eingeführt wurde, die in einer anderen Zeit lebten und ohne darüber nachzudenken, was die Auswirkungen in der Geschichte ihres unvollständigen Verständnisses der Welt angeht, aber nichtsdestotrotz ein Recht. Wenn Träume illegal werden, dann werden nur Verbrecher Träume haben. Aus diesem Grund sollten Träume nicht verbannt werden.
Aber wir glauben, dass es eine Allgemeinwissenseinschränkung fürs Träumen geben sollte, um die mächtigeren und gefährlicheren Formen von Träumen zu verbannen, wie Nachtängste und Tagträumerei. Und dass von allen Bürgern gefordert wird, ihre Träume einem speziell programmierten Satelliten zu berichten, der diese Träume nimmt und sie schwirrend um die Erde trägt. Eines Tages, wenn alle Menschen verschwunden sind, wird der Satellit weiter oben im kalten Vakuum schwirren und die längst verstorbenen Träume in sich tragen. Und so werden wir in seinem winzigen mechanischen Körper weiter leben.
Das war ein Leitartikel der Station.
Und jetzt ist es Zeit für die Kinder-Fun Fact-Wissenschaftsecke.
Bitte nutzt die Materialien, die wir euch geschickt haben, um zu Hause mitzumachen. Das Erste, was ihr machen müsst, ist einen Einschnitt direkt über der Hauptarterie. Seht ihr das pulsierende Ding? Genau, also legt einen Finger darauf und schneidet direkt über euren Finger. Großartig! Jetzt wird es ein bisschen triefen, aber trieft es nicht immer ein bisschen, Kinder? Triefen ist natürlich, das ist es, was uns von den Maschinen unterscheidet. Oh, da wir von Maschinen sprechen, jetzt setzt ihr diese Kabel ein, die wir euch geschickt haben. Fügt sie in den Einschnitt ein. Mhmm. Oh, sehr gut. Wenn ihr Probleme habt, sie rein zu bekommen, dann drückt einfach ganz fest. Okay, jetzt fragt eure Eltern euch bei dem nächsten Stück zu helfen, weil es ein bisschen gefährlich werden könnte. Sobald ihr die Kabel den gaaaaanzen Weg zu euren Herzkammern gedrückt habt, müsst ihr nur noch irgendeine normale Haushaltsautobatterie holen und die Kabel daran befestigen. Nach dem Experiment könntet ihr ein paar Nebenwirkungen erleiden, wie ein allgemeines Regen nach außen, ein Nachlassen im Innern oder geschwollene Kiefer. Wenn ihr irgendwas davon bemerkt, lasst uns das bitte wissen, da diese Fakten sehr hilfreich für uns sind.
Das war eure Kinder-Fun Fact-Wissenschaftsecke.
Wir haben sie erreicht, Zuhörer, die geplante Zeit für Hirams Hinrichtung. Die Wachen laufen den Flur hinunter, um ihn abzuholen. Dale Salazar hüpft auf und ab und lässt eine Reihe leiser Grunzer ab. Er hält sein kommunales Henkersgewehr hoch über seinem Kopf. Die Bürgermeisterin steht immer noch in entschlossener Stille. Hadassah faucht die elektrifizierten Gitter ihres Käfigs an.
Die Tür ist offen und… Hiram ist nicht da. Stadtdessen ist da nur ein Loch in der Wand. Ja, Zuhörer, es scheint so als hätte Hiram ein Loch in die Wand gegraben, das er hinter einem Poster von einem Loch in der Wand versteckt hat, das schon die ganze Zeit in der Zelle hing. Die gesichtslose alte Frau, die heimlich ein eurem Heim lebt, hat es offensichtlich geschafft ihm ein paar einfache Werkzeuge rein zu schmuggeln, da die Gefängniszelle theoretisch gesehen sein zu Hause war und deshalb war sie, laut den Existenzgesetzen, schon drinnen und lebte heimlich dort. Er nutzte diese Werkzeuge, wie einen Presslufthammer und ein Baugerüst und mehrere Meter an Tunnellichtern und einen Generator, um aus Night Vales Griff zu entkommen, gerade als die Zeit gekommen war. Was für ein schlauer Drache! Die Wachen eilten zum Fenster und sahen, wie er aufwärts in den schneidend blauen Himmel flog, zum ersten Mal seit über einem Jahr wahrlich frei, er spielt mit seinen Muskeln, die während seiner Gefangenschaft kein einziges Mal eingesetzt wurden. Grün brüllt vor Freude. Blau und Gold, vom Moment mitgerissen, machen mit. Wir alle in Night Vale verfolgen seine Flucht mit entzückter Aufmerksamkeit. I- i- ich denke, ich kann ihn gerade aus meinem Studio sehen. Sogar Josie zu Hause in ihrem Bett, schwach, aber noch wach, hört Hirams Flucht zu und spürt in seiner Flucht ein Gefühl von Aufstieg, das Gefühl dass eine Flucht für uns alle möglich ist.
Hiram ist ein Verbrecher, aber in diesem Moment ist er auch ein kinetisches Monument der frohen tierischen Freiheit und… Oh… Oh, ich… Ähm…
Wir geben euch jetzt das Wetter.
(„Icarus“ von Sims)
Wir alle wissen, was passiert ist. Wir alle… Night Vale, es gab eine Tod. Lasst uns dort beginnen. Beginnen wir mit diesem Fakt und… ich bin immer noch schockiert, also… tut mir Leid, äh, das wird nicht der streng neutralen, journalistischen Qualität gewachsen sein, die ihr mittlerweile von mir erwartet, ich bin einfach… ich bin einfach so schockiert, ich bin einfach… so…
Es gab einen Tod. Jemand, der einst lebte, tut es nicht mehr. Es ist während Hirams Flucht geschehen, er stieg in die Luft und unsere Herzen stiegen mit ihm und ich hörte von meinem Studio zu. Auch Josie hörte von ihrem Bett zu.
„Wir sind frei!!“ brüllte Grün. „Keine Zelle kann mich festhalten!“
„Ich hab mich noch nie so nicht traurig gefühlt“, sagte Grau.
„Physik ist nur ein mathematischer Ausdruck für die Freude an Bewegung“, sagte Blau.
„Ich war von Anfang an dagegen!“ sagte Violet. Dann gab er zu, „Aber ich lag falsch! Höher! Lasst uns höher fliegen!“ und Violet lachte.
Hadassah und Miriam brüllten vor Freude. Bürgermeisterin Cardinal presste ihre Lippen zusammen. „Lasst ihn laufen“, sagte die Bürgermeisterin. „Wir werden ihn wieder finden.“
Aber Dale Salazar interessierte das nicht. Er wurde von den Toten wieder aufgeweckt, um einen Job zu erledigen und er ließ so schlichte Dinge wie eine Flucht nicht in den Weg von diesem Job kommen. Er begann unter dem fliegenden Drachen zu joggen und sagte „Hepp, Hepp“ während er rannte. Er konnte nicht mit der Macht der Drachenflügel mithalten. „Es ist okay“, rief die Bürgermeisterin. „Er ist weg, Dale, es ist okay.“ Aber Dale hörte das nicht. Dale Salazar fing an auf den flüchtenden Drachen zu schießen. „Nein, das bist du nicht!“ schrie er. Seine Maske war während seinem Rennen runtergefallen und sein Gesicht war rot, seine Augen weit, er schoss auf Hiram. „Nein, das bist du nicht!“ schrie er wieder.
„Deine Kugeln sind zwecklos gegen mich!“ sagte Gün und sie waren zwecklos gegen ihn. Er schoss voll an Grün vorbei.
Es war Violet, der getroffen wurde, die Kugel trat direkt unter seinem Kiefer ein. Es brauchte nur einen Schuss. Ich glaube nicht, dass Violet gelitten hat. Beim Runterschlagen der Flügel war Violet lebendig und mit den vier anderen Köpfen vereint, die den ganzen Hiram ausmachten, und beim Aufschlagen… war Violet tot. Und die anderen Köpfe taumelten wegen dem Verlust von einem Teil ihrer selbst. Es gab eine Lücke in ihrem Sein, die sie noch nie zuvor erlebt hatten, niemals erlebt haben sollten. Hirams Körper schwankte, auf einmal ungeschickt, nur wenig Ähnlichkeit mit einem Flug wiedererlangend. Der Rest von ihm flog weiter, der tote Violet schwang unter ihnen. Bürgermeisterin Cardinal rief, „Nein!“ aber erst nach dem das, was getan war, getan war. Das „Nein“ war kein Befehl sondern Reue. Sie öffnete ihren Mund. Sie schloss ihren Mund. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie sagte nichts über die situationsbedingte Ironie. Sie sagte nichts über die unnötige Tragödie. Sie sagte nichts mehr über irgendwas. Hadassah schrie vor ohnmächtiger Wut und Verzweiflung. Sie kratzte wieder und wieder an den Gittern des Käfigs, starke elektrische Schocks fuhren durch ihren Körper, aber sie spürte nichts davon. Sie kratzte und kratzte, mit einer Stimme heulend, die sie nicht wiedererkannte.
Zu Hause legte Josie ihre Hände über ihr Gesicht. Sie fühlte ein Fallen im Innern. Und es war diese Trauer, die ihr die Energie gab, langsam aus dem Bett zu steigen, in ihren Vorgarten zu humpeln und sich den Erikas anzuschließen. Sie legte ihre Arme um sie. Sie umschlossen sie in einer tiefen, leuchtenden Schwärze und zusammen teilten sie ihre Überraschung und Trauer.
Dale Salazar, der seinen Job mehr oder weniger erledigt bzw. zumindest jemanden getötet hatte, kehrte zufrieden zu seinem Grab zurück, wieder begraben bis eine weitere öffentlichen Hinrichtung von Nöten ist.
Und ich… sitze hier, vor meiner Mikrophonanfertigung… nutzlose Klänge aus meinem nutzlosen Mund. Erkenne die Schwerelosigkeit von Geschichten unter dem schweren Gewicht der Welt.
Bleibt dran für… keine Ahnung.
Ist mir egal.
Gute Nacht.
Sprichwort des Tages: Also, da ist diese Werbung und es geht um dieses Baby und es kommt nicht so gut mit dem Hund klar, es hat so ein bisschen Angst vor dem Hund und der Hund ist aber so ein großer, schöner Golden Retriever und, ähm, also der Golden Retriever ist voll traurig, weil er nicht bei seiner Familie sein kann, weil das Baby ihn nicht mag, aber, also der Dad sieht, ähm, dass das Baby das, ähm, das Kuscheltier mag, das es hat, so ein Löwe, also zieht der Dad los und bestellt eine Löwenmähne für den Hund und dann zieht er, zieht er das dem Hund an und der Hund, ähm, der Hund läuft als Löwe rein und das Baby liebt es und der Hund ist echt froh, weil er wieder ein Teil der Familie sein kann, als ein, als ein Löwe. Danke.
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sakrum1 · 4 years ago
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Dienstag, 28 Juli 2020 : Kommentar Theodor von Studion
Im Geiste sehen wir unseren Herrn Jesus Christus auf dem Thron der Herrlichkeit sitzen. Um ihn herum sind Seraphim, Cherubim und Engel jeden Ranges, die ihm mit Furcht und Zittern dienen. Dann werden all jene die gebenedeite Stimme des Meisters hören, die den Kampf bis zum Ende geführt haben, ohne sich von den Verlockungen ihres Zeitalters anziehen oder von den Reizen dieser eitlen Welt verführen zu lassen. „Dann“, so sagt er, „werden die Gerechten leuchten wie die Sonne“ (vgl. Mt 13,43), wenn sie vom Morgen- und Abendland, vom Norden und vom Meer kommend mit Abraham, Isaak und Jakob (vgl. Mt 8,11) in unsagbarer Freude (vgl. 1 Petr 1,8) beim Festmahl Platz nehmen; wenn unser König und Herr seine Gaben an sie verteilen wird, ihren Verdiensten entsprechend. Ach, meine Brüder, meine Kinder, ach! Wie groß und schön ist doch die Herrlichkeit, die den dreimal Seligen und Heiligen zuteilwird, die Verzicht geübt haben! Ja, ganz sicher wird ein jeder die verheißenen Gaben empfangen, je nach dem Stand, in dem er Gott wohlgefällig war. […] Folgt also weiter der Wahrheit (vgl. Gal 5,7), und lasst euch nicht vom Teufel verblenden (vgl. Gal 3,1) oder behindern! […] Es möge über euch kommen […] Barmherzigkeit, Friede, Liebe, die Freiheit von Neid, Eifersucht und Prahlerei; sodann Gelehrigkeit, aufbauendes Reden, Solidarität, Mitgefühl füreinander, Demut. Lebt und verhaltet euch so, und betet auch von ganzem Herzen für meine armselige Person, damit ich nicht in das ewige Feuer geworfen werde. Mögen wir alle dem entkommen, nachdem wir des Himmelreiches für würdig befunden worden sind, in Christus, unserem Gott, dem alle Herrlichkeit, Ehre, Anbetung und Größe gebührt mit dem Vater und dem Heiligen Geist, jetzt und immer und in alle Ewigkeit. Amen.
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sakrumverum · 4 years ago
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Im Geiste sehen wir unseren Herrn Jesus Christus auf dem Thron der Herrlichkeit sitzen. Um ihn herum sind Seraphim, Cherubim und Engel jeden Ranges, die ihm mit Furcht und Zittern dienen. Dann werden all jene die gebenedeite Stimme des Meisters hören, die den Kampf bis zum Ende geführt haben, ohne sich von den Verlockungen ihres Zeitalters anziehen oder von den Reizen dieser eitlen Welt verführen zu lassen. „Dann“, so sagt er, „werden die Gerechten leuchten wie die Sonne“ (vgl. Mt 13,43), wenn sie vom Morgen- und Abendland, vom Norden und vom Meer kommend mit Abraham, Isaak und Jakob (vgl. Mt 8,11) in unsagbarer Freude (vgl. 1 Petr 1,8) beim Festmahl Platz nehmen; wenn unser König und Herr seine Gaben an sie verteilen wird, ihren Verdiensten entsprechend. Ach, meine Brüder, meine Kinder, ach! Wie groß und schön ist doch die Herrlichkeit, die den dreimal Seligen und Heiligen zuteilwird, die Verzicht geübt haben! Ja, ganz sicher wird ein jeder die verheißenen Gaben empfangen, je nach dem Stand, in dem er Gott wohlgefällig war. […] Folgt also weiter der Wahrheit (vgl. Gal 5,7), und lasst euch nicht vom Teufel verblenden (vgl. Gal 3,1) oder behindern! […] Es möge über euch kommen […] Barmherzigkeit, Friede, Liebe, die Freiheit von Neid, Eifersucht und Prahlerei; sodann Gelehrigkeit, aufbauendes Reden, Solidarität, Mitgefühl füreinander, Demut. Lebt und verhaltet euch so, und betet auch von ganzem Herzen für meine armselige Person, damit ich nicht in das ewige Feuer geworfen werde. Mögen wir alle dem entkommen, nachdem wir des Himmelreiches für würdig befunden worden sind, in Christus, unserem Gott, dem alle Herrlichkeit, Ehre, Anbetung und Größe gebührt mit dem Vater und dem Heiligen Geist, jetzt und immer und in alle Ewigkeit. Amen.
-- Dienstag, 28 Juli 2020 : Kommentar Theodor von Studion
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