#Ein Buch bringt Mord
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Ich hab auf Bluesky einen Thread zu meinen gelesenen Büchern geschrieben und kopiere hier schamlos die einzelnen Posts als einen Beitrag rein.
Willkommen zum diesjährigen "Ich fange viel zu spät abends an, zu gucken was ich dieses Jahr gelesen habe und muss das jetzt zusammenfassen!" Thread. Ich schätze die Anzahl der Bücher auf 20. Gefühlt waren es nur fünf.
Cyberpunk 2077: No Coincidence - Rafal Kosik 7 Charaktere die in Nightcity das große Ding drehen wollen. Alle drei Zeilen wechselt die Perspektive. War cool mehr über Night City zu lesen. Gewonnen hat am Ende keiner.
Das Klugscheisserchen - Mark-Uwe Kling. Ein Kinderbuch. Ein blaues Wesen weiß alles besser. Papa bloßgestellt, Kinder glücklich. Das hab ich ja komplett vergessen. WILD!
Solitaire - Alice Oseman Peak 2010 Tumblr Vibes. Tori geht aus depressiver Phase in eine Freundschaft. Drama. Fantastisch. Liebs.
Heartstopper Band 5 - Alice Oseman Thats my Yaoi! They can finally fuck! Good for them! Wann Band 6? Hab ich da was verpasst?
Loveless - Alice Oseman Beim dritten lesen in der Schmuckausgabe. "In this little restaurant hidden away in the old streets of Durham, a bunch of queer people could all show up und just ~be~." Mehr muss ich dazu nicht sagen. Fühle Georgia sehr. Bitte lest es wenn ihr Acefriends habt. Like me!
Die drei gerechten Kammmacher - Gottfried Keller Teilen sich ein Sachse, ein Bayer und ein Schwabe ein Bette in der Schweiz. Alle wollen eigentlich nur Geld verdienen und misstrauen den anderen. Am Ende darf einer in unglücklicher Ehe sein.
The House in the Gerulean Sea - TJ Klune Mein Lesezeichen sagt ich hab bis knapp zur Hälfte durchgehalten, aber ich bin damit nicht warm geworden. Das ist bestimmt witzig, aber bis dahin passiert eigentlich wenig. Vielleicht gefällt mir das Englisch auch einfach nicht...
Macbeth - Shakespeare (Benda Translation) Mein Lieblingstheaterstück in Fraktur von 1830. Meine Reaktion darauf war mir ein Shirt mit eigenem Design zu machen, weil MacDuff und ich beide Kaiserschnitte sind. Du Ei! *stirbt*
Spiegel, Das Kätzchen - Gottfried Keller Eine Katze verarscht für Essen erst einen Zauberer und verheiratet ihn dann mit seine Erzfeindin der Hexe. Typisches Verhalten einer Katze.
Miss Merkel Band 3: Mord auf hoher See - David Safier Das Gimmik verdient keinen dritten Teil, (auch keinen vierten. Stay tuned.) Aber Herr Fitzek wird auf Autorenkreuzfahrt per Gijutine umgebracht. Bundesmutti verdächtig tatsächlich erst am Ende die richtige Person. Ganz Okay.
Last Night at the Telegraph Club - Malina Lo Yuri in den 50ern, aber als Chinese American. Standard Lesbian Awakening. "Aber sie ist doch nur nett zu mir?" Ihr hattet Sex. Das ist mehr als nett sein!
Crow Kingdom - Tino Falke Das beste Buch was ich dieses Jahr gelesen hab! Ich will auch einen Freizeitpark in Schutt und Asche legen! Wenn ich dran denke muss ich ne Rezension dem Typen zukommen lassen. Auch wenn Coaster und Parks in echt nicht so funktionieren.
Ein Volksfeind - Henrik Ibsen Doktor Stockmann will das örtliche Heilbad wegen Bakterien schließen, aber sein Bruder/Bürgermeister ist dagegen weil Bakterien nicht real sind. Das ist eigentlich das ganze Buch. Naja.
Kleider machen Leute - Gottfried Keller (Vintage Fraktur Ausgabe) Aus Höflichkeit vom Bettelarmen Schneider zum Grafen werden. Am Ende aber dann doch aus Lüge Profit schlagen und ein ordentliches Leben mit Frau und Kind führen.
Woyzeck - Georg Büchner Ein armer Soldat wird von seinem Chef gedemütigt, frisst für die Wissenschaft Erbsen und bringt am Ende seine Freundin um. Eine wilde Reise durch Fragmente eines 20 Jährigen.
Tschik - Wolfgang Herrndorf Chaotischer Roadtrip von zwei Teenies im Lada. Musste erst warm damit werden. Fantastisches Buch! Zurecht moderne Schulliteratur, die Schülys nicht appreciaten werden.
La Traviata - Guiseppe Verdi Edelprostituierte verliebt sich innen Dude, sein Vater denkt das beschmutzt seinen Ruf. Am Ende stirbt sie an Tuberkulose.
Adas Raum - Sharon Dodua Otoo Ich hab das als Theateradaption nicht ganz verstanden und das Buch hab ich auch nur bis zur Hälfte gelesen. Irgendwie regeneriert Ada in verschiedenen Epochen als Mensch, aber auch als Gegenstand? Am Ende wird sie immer erschossen. I dont know.
Lenin auf Schalke - Gregor Sander Der letzte Urostberliner guckt sich Gelsenkirchen an. Dort ist tatsächliches alles mindestens so scheiße wie im Osten. Das Buch hat mir sehr gefallen. Top 3 des Jahres.
Spiritus Daemonis Folge 01 - Mary Cronos und Jan Grießmann Ein Exorzismus per Chatverlauf. Ja das Buch existiert. Muss noch die beiden weiteren Bücher lesen. Die Verkaufstaktik von Herrn Grießmann auf der LBM ist immer noch das Güteste daran.
Der Schmied seines Glückes - Gottfried Keller Ein Dude schreibt seinen Namen anders und will damit Geld machen. Seine Liebe ist dann aber doch nicht adelig und die fingierte Erbschaft platzt auch. Immer schön verhüten liebste Freunde.
Oha, 22 Bücher. Das fühlt sich nach so viel an? Aber ich hab seit Anfang November auch nichts mehr gelesen. Dennoch 5 weniger als letztes Jahr, und da hab ich 5 Monde nichts gelesen. (Hatte da auch genausolang keinen Job. Naja.)
Meine Top 3 des Jahres wären dann... Platz 3 Lenin auf Schalke Platz 2 Tschik und/oder Soltaire (plus McBee Ehrenhalber) Platz 1 Crow Kingdom
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Ayla Dade: Whispers
Vier Studenten auf der Harvard University, eine Nachricht auf Whispers, die verheerende Challenges mit sich bringt. Eine verhängnisvolle Nacht, vier Taten und ein Mord. Wer steckt dahinter, was hat das alles auf sich und was hat da ausgerechnet mit genau den vier Menschen zu tun? War einer von ihnen der Täter, oder können sie sich gegenseitig trauen? Ich fand diese Geschichte von Anfang bis zum Ende so gut. Noch dazu gab es beim Lesen immer wieder Überraschungen, weshalb das Lesen auch nie langweilig wurde. Ich war so überrascht, was ich in diesem Buch alles miterleben durfte. Hier kommen nicht nur Romance Leser auf ihre Kosten, denn es ist gemischt mit ein bisschen Krimi, aber auch durchaus mit einem kleinen bisschen spice darin. Der Lesefluss wird trotz der verschiedenen POVs nicht unterbrochen und man kommt damit gut zurecht, bekommt dadurch einen guten Bezug zu jedem einzelnen Charakter. Ayla Dade hat einen angenehmen Schreibstil, den ich sehr liebe und deshalb ihre Bücher sehr gerne lese. So war die Geschichte auch hier wieder angenehm zu lesen. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet derjenige zum Schluss dahinter steckte? Und warum war dieses Ende so ein Cliffhanger? Nun hoffe ich doch sehr auf einen zweiten Band, denn das kann die Autorin uns doch nicht antun! Abschließend kann ich nur noch mal WOW sagen und das Buch jedem empfehlen. Ayla Dade: Whispers: Die Wahrheit wird dich zerstören. Penguin Verlag, Juni 2024. 529 Seiten, Paperback, 16,00 Euro. Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner. Read the full article
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Klappentext: Wahnsinn oder Strategie? Köln, 1999: Ein scheinbar harmloser Geschäftsmann fällt einem grausamen Verbrechen zum Opfer. Die Tat eines Verrückten? Vera Gemini, Kölner Detektivin, die wider Willen in den Fall hineingezogen wird, erkennt schon bald die perfide Logik hinter der angeblichen Wahnsinnstat. Die Spur führt zurück ins Jahr 1991, in die letzten Tage des Golfkriegs, und zu einem Geheimnis in der kuwaitischen Wüste – begraben, aber nicht vergessen … Mit einem Werkstattbericht von Frank Schätzing im O-Ton über Ideenfindung, Recherche und Entstehung des Buches. Rezension: Zu Anfang fragt man sich sehr, wie denn diese verschiedenen Erzählstränge zusammengehören, doch dies wird nach der ersten Stunde klar. Gut, man hätte auch einfach den Klappentext vorher lesen können, aber das kann ja jeder. Obwohl es recht viele Personen gibt, kann man doch sehr gut auseinanderhalten wer wohin gehört. Ich finde, dies ist beim zuhören oft schwieriger als beim selber lesen, gelingt hier aber überraschend gut. Die Detektivin Vera Gemini wird engagiert, um den Freund eines Klienten zu finden. In etwa zeitgleich wird ein grausamer Mord an einem kleinen Gemüsehändler entdeckt. Beides scheint nicht zusammen zu hängen, aber natürlich ist da eine Verbindung. Dies ahnt man schon recht früh, sonst würde ja nicht von beiden Ereignissen berichtet, aber wie die beiden zusammenhängen und was die Fremdenlegion damit zu tun hat bleibt lange unklar und regt die Phantasie an. Die Verbindungen zur Fremdenlegion sind sehr anschaulich beschrieben. Obwohl uns die Kriegshandlungen im Irak schon seit mehr als zwanzig Jahren mit Unterbrechungen beschäftigen, war mir nicht bewusst, dass dort tatsächlich auch die Fremdenlegion involviert war und ist. Man macht sich generell häufig zu wenig Gedanken um Ereignisse, die scheinbar weit entfernt sind. Man verdrängt vieles. Dies ist auch bei den Figuren im Roman so. Sowohl die Detektivin Vera Gemini, als auch ihr Kontakt bei der Polizei und ihr Klient – alle verdrängen so einiges, aber Verdrängtes hat die schlechte Angewohnheit, irgendwann hoch zu kommen. In diesem Fall löst es einige spannend beschriebene Verwicklungen aus und bringt die dunkle Seite aller Beteiligten zum Vorschein. 14 Stunden können im Auto sehr lang werden, aber mit Frank Schätzings Roman „Die dunkle Seite“ zumindest nicht langweilig. Titel: Die dunkle SeiteAutor: Schätzing, FrankSprecher/in: Kaminski, Stefan; Steingroß, MarenLaufzeit: 849 MinutenCD: 2 CDs (MP3)ISBN: 978-3-8445-1110-9Verlag: Der HörverlagPreis: 14,99 €Erscheinungsdatum: 24. August 2015 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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Zuzukis Rache – Ihre Mission ist Mord. Seine ist Rache. von Kotaro Isaka
Tokio, im Jahre 2004. Der Wal wird auch Selbstmordflüsterer genannt. Er bringt Menschen dazu sich selbst zu töten. Er ist sehr gut darin. Meist gibt es keine Gegenwehr. Die Zikade ist auf Familien spezialisiert, die zu viel gesehen haben oder etwas falsch gemacht haben. Selbst vor kleinen Kindern macht er keinen Halt. Der Pusher macht, wie der Name schon sagt, Schubsmorde. Autos, U-Bahnen, Züge sind seine Waffen. Sie sind die besten. Aber es gibt da einen Mathematiklehrer, der seine Frau rächen möchte und so in die „Branche“ auch mit einsteigt. Auch wenn es harmlos aussieht, für die 3 Auftragskiller beginnt ein Spiel mit dem Feuer…
Dieses Buch hat Bullet Train übertroffen. Das Buch hat wieder das Perspektivenspiel wie in Bullet Train, und nutzt es wieder richtig gut aus. Auch die Schreibweise ist diesmal sogar noch besser. Es wird hier auch ein wenig mit psychischer Belastung gearbeitet, was super zur Geltung kommt. Man kann das Buch genauso, wie Bullet Train einfach durch Bingen, da durch den ständigen Perspektivenwechseln es von Cliffhangern nur so hagelt. Das Ende ist wieder richtig überraschend und die Wendungen haben überraschende Momente parat. Humor ist auch da, auch wenn der Fokus ist dabei nicht so sehr darauf lag, wie noch in den anderen Roman von Isaka. Die Charaktere waren alle sympathisch, auch wenn so manche eine komisch Rechtfertigung haben, warum das töten hier okay ist. Das Buch gibt tatsächlich auch Lebensweisheiten mit, die sehr interessant sind, wenn man länger drüber nachdenkt und dabei auch stimmen.
Insgesamt wieder ein sehr toller Thriller aus der Feder Kotaro Isakas. Ich freue mich schon auf „Der Profi“, der im Juni rauskommt. Es ist sogar schon vorbestellt. Ich liebe einfach seine Art von Thriller wie er die Unterwelt so darstellt.
Danke nochmal an @hoffmannundcampeverlag für das Rezensionsexemplar.🥰
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Instituieren
1.
Institution ist dasjenige, was (er-)warten lässt. Zu Ehren von Cornelia Vismann hat die Bauhaus-Universität in Weimar vor ein paar Jahren ein Tagung zum Instituieren veranstaltet, damals hat Thomas Vesting über die Errungenschaften des Buches gesprochen, das er als ein Objekt verstanden hatte, das bestimmte Differenzen eingerichtet, in dem Sinne instituiert hätte, wie die Differenz zwischen einer Herrschaft der Männer und der Herrschaft des Gesetzes. Das ist bei Vesting Teil einer Trennungsgeschichte bzw. eines Differenzierungsgeschichtes, dem die westliche Gesellschaft "aufruhen" soll (er bezieht das aufruhen vor allem auf das Verhältnis zwischen Recht und Kultur) , ich würde sagen: sie sitzt dem auf, wie man Trennungen und (Aus-)Tauschmanövern aufsitzt, also künstlich bis kunstvoll sich in Stellung bringt.
Das Instituieren spielt bei Vismann als Kulturtechnik eine wichtige Rolle. Sie hat sich insofern der Institution, dem Instituierten und Instituierenden so zugewandt, wie sie es immer gemacht hat, also mit einem doppelten Zug, der so elementar (nicht so fundamental) wie möglich ansetzt und dann dasjenige, das durch Institutionen geht und durch das Institutionen gehen, bis zur Oberfläche zu durchleuchten - und seine (Zer-)Streuung durchgehend zu beschreiben. Insofern hat Siegert ihre Methode als Methode beschrieben, eine Referenz sowohl (groß) herauszustellen als auch zu dekonstruieren. Sie hat die Akte in Akte zerlegt und das Gericht in Formen und Relationen. Kulturtechniken sind nichts, durch das Recht tiefer oder gründlicher verankert wäre, sie sind nicht noch gründlicher als das Recht, das ja ohnehin ein Überangebot an Gründen und Gründlichkeiten parat hält und daran gar keinen Mangel hat. Kulturtechniken sind dem Recht verhäkelt und verhäkeln das Recht. Hoffentlich einfacher gesagt: Sie teilen nur die Probleme, die das Recht auch hat. Sie gehören dem Recht nicht unbedingt an, von Kulturtechniken des Recht zu sprechen und dann darauf zu achten, was dazu gehört und was nicht, was sich gehört und was nicht, das kann man machen (einige tun es ja). Ich würde aber von juridischen Kulturtechniken sprechen, die zwar wiederholen und die vom Recht wiederholt werden können, deren Kooperationen aber nicht zugehörig oder überhaupt irgendwie gehörig sein müssen. Sagen wir zugespitzt: Der Mord ist eine Kulturtechnik, die macht, was das Dogma als Mord begreift. Trotzdem ist der Mord keine spezifisch juristische Methode und qualifiziert das Töten auch nicht als Recht.
Für die Frage, wovon das Recht abhängig ist, hat Vismanns Ansatz Konsequenzen. Das heißt nämlich, dass Abhängigkeit eine Diagnose wird, auf der man sich nicht ausruhen kann, weil alles zu unruhig aufruht, um daraus etwas schließen zu können. Das Recht kann bei der Frage, was Bilder sein sollen, nicht einfach auf Bilder oder die Bildwissenschaft verweisen oder gar behaupten, die Bildwissenschaftler hätten sich bisher mehr Gedanken zum Bild gemacht und wüssten mehr darüber. Das gilt für alle Medien. Ich glaube nicht, dass sich Medienwissenschaftler früher mehr Gedanken zu Medien gemacht hätten als Rechtswissenschaftler und dass sich Medienwissenschaft und Rechtswissenschaft erst jüngst begegnet seien. Das unterstellt Thomas Vesting in Band 1 der Medien des Rechts; Vismann schildert am Anfang des Aktenbuches etwas anderes: Einen Haufen und eine Involvierung von Recht in Medien und Medien in Recht, aus der heraus auch die Disziplinen und Wissenschaften solange schon involviert sind, dass die Gegenwart damit in einem strengen Sinne nichts anfangen kann. In einem künstlichen, artifiziellen Sinnen, kann man das natürlich, aber dann muss man tun, was man anderen vorhält: Etwas (für) ignoriert halten. Die kalauerartigen Klagen von Wissenschaftler, bisher habe niemand beachtet, was man nun selbst endlich beachten würde, die operieren so.
Institutionen sind nicht dasjenige, was gegeben ist, sondern dasjenige, was (er-)warten lässt, also Zeit mehr oder weniger anspruchsvoll durchgehen lässt. In dieser Perspektive ruht das Recht keinen Kulturtechniken auf, es sitzt ihnen und einer sedimentären, aufrührbaren Geschichte auf, es wird durch Kulturtechniken effektiv gemacht, so wie das Recht Kulturtechniken effektiv macht. Wenn das Abhängigkeit sein soll, dann ist das reziproke, zweiseitige, möglicherweise (bi-)polare Abhängigkeit, eine Art multiple Coabhängigkeit.
2.
Die Kulturtechnikforschung gehört zu den Forschungen, die sich nicht nur für Recht, sondern auch für Macht interessiert. Ich zum Beispiel verstehe Macht als Effektivität, als Püsenz.
Püsenz ist ein zweiseitiges Phänomen, insofern versucht meine Forschung gar nicht erst, sich nur an die gute und richtige, nur an die produktive Seite der Effektivität zu halten und die andere, falsche und unproduktive, eventuell sogar schlechte Seite auszublenden.
Es gibt Forschung, die die Rechtswissenschaft mit Forschung zu Medien kombinieren, aber nicht mit Fragen nach der Macht fusionieren wollen, weil sie nur eine Seite Macht beobachten wollen, diejenige, die sie die instituierte Macht nennen und die zu den großen Anreicherung und Bereicherungen einer Gesellschaft führen sollen. So eine Forschung, ich würde Vestings Arbeiten dazu zählen, ist konsequent darauf eingestellt, eine große Anreicherung und Bereicherung als historisch erfolgt zu unterstellen und die Forschung so einzurichten, dass dieser Erfolg nicht nur beibehalten, sondern in der Zukunft auch ausgeweitet wird. Das ist keine falsche Forschung. Aber es ist nicht das, was die Kulturtechnikforschung macht, die ich im Sinne habe, die nämlich den historischen Erfolg einer großen Anreicherung und Bereicherung nicht unterstellt und auch nicht darauf ausgerichtet ist, einen Erfolg zu erhalten und auszubauen. Sie ist daran interessiert, sich stellende Fragen zu beantworten, etwa die: wie das Wissen des Rechts übertragen und geteilt wird - und was dabei alles gekreuzt wird und wer und was dabei kooperiert. Wenn das Erfolge bringt, ist das schön, aber es werden vermutlich Teilerfolge sein - und es wird nicht allen und nicht allem Erfolg bringen. Nicht alle werden reicher, nicht alles wird angereichert und bereichert. Von Luhmann kann man mitnehmen, Wissenschaft ohne Versprechen der großen Einnahme zu entwickeln und insofern weiter ins Außen und in die Exteriorität, nicht an Anlehnung ans Verinnerliche weiterzutreiben. Aber wennman das macht, muss man es auch wollen; will man es nicht, muss man es nicht machen.
Vestings Theorie ist innerhalb der zeitgenössischen Staatsrechtslehre neben derjenigen von Augsberg und Ladeur wohl diejenige, die 'meinen Theorien' am knappsten vorbei und insofern am völligsten daneben sind. Was soll man da machen? Manchmal bin ich versucht, die Texte Vestings wie einen Pickel am Samstagabend kurz vor dem Discobesuch zu übersehen. Ob das so gut, elegant und passend gesagt ist, da bin ich mir unsicher. Will nur sagen, dass ich versucht bin, sie nicht übersehen zu können. Die Methode, andere, (mimetisch) konkurrierende Texte zu übersehen , die gibt es aber auch so, egal wie elegant man das ausdrückt [sic! FS]. Mir gelingt diese Methode nicht so gut.
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Faolan's Trial
"Shadow Wolf", das zweite Buch in der Spinoff-Reihe Wolves of the Beyond, bringt uns zurück zu Faolan, der nun ein junges Wolfsmännchen geworden ist. Seit er von der Grizzlybärin adoptiert wurde, kehrt er zu seinem alten Clan zurück, wo er als das rangniedrigste Tier behandelt wird.
Doch weitere Herausforderungen stellen sich Faolan in den Weg, insbesondere Heep, der sich bedroht fühlt. Zudem wird Faolan verdächtigt, einen Mord begangen zu haben.
Ich habe dem Buch 4 von 5 Punkten gegeben, nicht wegen seiner düsteren Atmosphäre, sondern weil ich finde, dass Faolan den Ältesten in ihrer einseitig gestalteten Clanordnung zu viel Zugeständnisse macht.
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Heute vor 111 Jahren versank die #Titanic. Mit ihr starben die drei reichsten Menschen der damaligen Welt, die die Gründung der #FED in den #USA verhindern wollten.
War es ein Zufall oder war es ein Anschlag der #Kabale?
Jetzt Buch kaufen und lesen:
https://www.kopp-verlag.de/a/das-titanic-attentat-1?&6=51917423&otpcytokenid=51917423
„Das Titanic-Attentat: Starker Tobak ohne Filter!
Haben Sie Lust auf ein nervenzerfetzendes Sachbuch? Dann nehmen Sie Gerhard #Wisnewski|s Buch zur Hand. Pünktlich zum 111. Jahrestag des Untergangs der Titanic (15. April 1912) bringt der bekannte Enthüllungsautor dieses Buch wieder heraus, das die Titanic-Forschung revolutionierte - natürlich unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit. Vom Mainstream tapfer ignoriert, war es bald vergriffen.
Jetzt endlich ist es wieder lieferbar!
…
Was gab und gibt es nach so langer Zeit noch zu entdecken? Antwort: Alles. Denn ob nun #PearlHarbor, der #Kennedy-Mord oder der 11. September 2001: Die Wahrheit wird uns bis heute wortreich verschwiegen. Warum sollte das bei der Titanic anders sein? Eben. Und tatsächlich: Beweismittel wurden unterdrückt, Zeugen wurden nicht gehört oder verschwanden. Die wichtigsten Befunde wurden ignoriert, wegerklärt und totgeschwiegen.
Zum Beispiel:
* dass der Kapitän der Titanic 1912 den Untergang überlebte,
* dass die Titanic vor dem Auslaufen zu einer tödlichen Falle für die reichen Passagiere umgebaut wurde,
* dass die Titanic-Reederei bereits vor der Jungfernfahrt pleite war,
* dass der Riesendampfer absichtlich und bewusst ins Eis gesteuert wurde,
* dass Besatzung und Passagiere bei einem ausschweifenden Gelage betrunken gemacht wurden und vieles andere mehr.
#Schwurbelbazar #Kopp #bookstagram #truth #Cabal #NWO #greatresist #WWG1WGA #redpill #whiterabbit #qanon
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Jeri Ryan as Melissa Farnes 1996 in Diagnosis Murder "Murder by the Book"
https://www.imdb.com/title/tt0559224/
#Star Trek#StarTrek Voyager#Jeri Ryan#7 of 9#Melissa Farnes#Diagnosis Murder#Dick Van Dyke#Dr. Mark Sloan#Barry Van Dyke#Steve Sloan#Murder by the Book#Victoria Rowell#Charlie Schlatter#Diagnose: Mord#Ein Buch bringt Mord
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Schuld und Rache
Eine Reihe brutaler Morde, ein totes Mädchen mit einer Fuchsmaske, die sieben Totsünden und ein Mörder ohne Skrupel. Mit ihrem Debütroman Fuchsmädchen (erschienen im Januar 2022 im Penguin Verlag) hat Maria Grund einen packenden und atmosphärischen Schweden-Thriller geschrieben, in dem sie ihre Leser mitnimmt auf eine Reise tief in gesellschaftliche Abgründe.
„Auf einer großen Plastikplane auf dem Boden liegt ein deformiertes Fuchsgesicht. Eine Wange hat sich gelöst, was das aufgemalte, gefährliche Lächeln aus dem Gleichgewicht bringt. […] Die Maske ist grotesk, abstoßend und widerwärtig.“
Darum geht´s: Auf einer Insel vor der Küste Schwedens wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Bei sich trägt sie eine unheimliche Fuchsmaske. Nur wenige Tage später werden weitere Leichen gefunden. Die beiden Kommissarinnen Eir und Sanna beginnen zu ermitteln. Zunächst ist kein direkter Zusammenhang zwischen den Mordfällen zu erkennen, doch dann werden die beiden Ermittlerinnen auf ein grausiges Gemälde im Haus einer Toten aufmerksam, das sieben Kinder mit ebenso grausigen Masken zeigt. Es beginnt eine rasante Jagd nach einem Serienmörder, bei der Eir und Sanna tief in die Abgründe der menschlichen Seele schauen müssen und dabei selbst in tödliche Gefahr geraten.
Vorbild für den Schauplatz dieses Thrillers ist die Insel Gotland, auf der Maria Grund aufwuchs. In einem Interview gibt die Autorin an, dass Inseln für sie eine magische Anziehungskraft besäßen, „die untrennbar mit Geschichten von Angst, Einsamkeit, Widerstandsfähigkeit und Überleben verbunden“ seien. Genau dies vermittelt sie auch in Fuchsmädchen. Durch das Element der mysteriösen Masken und der scheinbar völlig zusammenhangslosen Mordfälle entsteht eine Atmosphäre des Geheimnisvollen. Durch immer neue Rätsel und Offenbarungen wird die Spannung bis zur letzten Seite aufrechterhalten, so dass man das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen will.
Auch Einsamkeit, Trauer und das Überleben nach einem Schicksalsschlag spielen in diesem Buch eine große Rolle. Die Autorin hat mit den beiden Ermittlerinnen Eir und Sanna zwei starke und selbstbewusste Hauptprotagonistinnen geschaffen, die jedoch beide auch ihr Päckchen zu tragen und immer wieder mit ihren Geheimnissen zu kämpfen haben. Besonders Sanna droht in einem Strudel aus Schuldgefühlen, Trauer und Erinnerungen zu ertrinken. Dieser Wechsel zwischen Stärke und Verletzlichkeit macht die Protagonisten psychologisch komplex und authentisch. Man merkt, dass die Autorin viel Zeit darauf verwendet hat, umfangreiche Hintergrundgeschichten für die beiden Frauen zu entwerfen. Für mich sind Eir und Sanna darum auch ein absolutes Highlight der Erzählung.
Fuchsmädchen – ein atmosphärischer Thriller im eiskalten Schweden, der den Leser mitnimmt auf eine Achterbahnfahrt zwischen Abscheu, Schock und Brutalität einerseits und Emotionalität und Mitgefühl andererseits. Man darf schon sehr gespannt sein auf den zweiten Fall für die beiden Ermittlerinnen, der unter dem Titel Rotwild im Januar 2023 erscheinen wird.
Lest weiter unter: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Fuchsmaedchen/Maria-Grund/Penguin/e580702.rhd
#rezension#books#book review#thriller#krimi#schweden#leseliebe#bookaholic#buchtipp#books and libraries
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Rivers of London x Tatort Münster crossover casefic
Okay Leute, ich werde es (zeitlich etc) nicht schaffen zu schreiben, daher hier mal zusammengefasst die Ideen
Titel: Salz und sein Preis
das Ganze spielt hauptsächlich in Rheine/Bentlage, wo ein ehem. Kloster (heute Kulturzentrum), eine alte Saline und ein Naturzoo an der Ems liegen
Charaktere, außer Thiel, Boerne, Tobi und Vanessa: - Carolin, arbeitet ehrenamtlich bei einer Frauenberatungsstelle, ist (noch) verheiratet mit einem Typen, weil der seit 3 Jahren das Scheidungsverfahren immer mit irgendeinem Mist blockiert. Sie ist mit Teresa zusammen - Teresa, Carolins lover, gehört der Demi-Monde an: ihr Vater ist ein Kiepenkerl (siehe unten) - Harald, Ehemann von Carolin, newtonianischer Zauberer in der Nazi-Tradition, Ehe ist durch und durch kaputt, er ist ein richtiger Ekel der immer weiß, was das beste für Carolin ist, und darum das Scheidungsverfahren blockiert - Emma, der 7 Jahre alte Genius Loci der Ems
Kiepenkerle: In der Welt wie wir sie kennen waren das reisende Händler im Münsterland. Jetzt sind es die Boten der westf��lischen Demi-Monde, die immer auf Wanderschaft sind und eben Nachrichten übermitteln. Sie erkennen einander und kommunizieren untereinander mit Codewörtern, bei einem ist die Antwort eben "Der Preis von Salz"
Der Mordfall: - Carolin und Teresa lernen sich durch Emma kennen: Carolin arbeitet ehrenamtlich bei einer Frauenberatungsstelle und Teresa brauchte unter der Hand Hilfe mit/wegen Emma, die sie von ihrem Vater “zugeschoben” bekommen hat, konnte sich aber nicht an offizielle Kanäle wenden, weil es eben ein Genius Loci ist. - Carolin ist berührt, will ihr persönlich helfen, gibt ihr privat Geld von sich. Die beiden freunden sich an. - Teresa & Emma werden obdachlos, Carolin will ihnen das freie Zimmer im Haus anbieten. Ehemann ist dagegen, sagt sie seien kein Armenhaus. Er fragt, warum sie nicht auf offiziellen Wegen Hilfe kriegen kann, sie machen Andeutungen, dass Emma keinen legalen Stand in Deutschland hätte, er zeigt offen Abscheu, zeigt seinen Rassismus. Streit, über dem die Ehe vollends zerbricht. - Carolin reicht Scheidung ein. Ehemann macht daraus ein riesen Drama, will so viel wie möglich da raus schlagen und weiß eh am besten, was gut für sie ist. Das war vor locker 3 Jahren. - Carolin und Teresa tun sich unterdessen zusammen, um für Emma zu sorgen. Darüber verlieben sie sich. Sie leben im Bauernhaus des Klosters Bentlage - Ehemann spioniert ihnen nach, erfährt von der Beziehung der beiden Frauen UND dass Teresa und Emma Teil der Demimonde sind, das bringt das Fass zum Überlaufen: - Ehemann will alle um Teresa herum ermorden (halb Rache, halb "schlechte Einflüsse von seiner Frau entfernen, die ist doch unter dem Glamour"): versucht es erst an Emma, merkt dann, dass sie Genius loci ist, dann will er erst alle um Teresa herum töten. Will mit ihrem Vater, dem Kiepenkerl, anfangen, erwischt aber einen random anderen Kiepenkerl, der gerade wichtige Neuigkeiten von Teresas Vater bringt, der gerade woanders ist. Sie brechen sofort auf, merken nix von dem Mord - die Leiche kommt zu Boerne auf den Tisch
Der Plot fängt dann damit an, dass bei der Saline Gottesgabe in Rheine eine Leiche gefunden wird, die nicht identifiziert werden kann. Alle im Kloster & Umgebung werden verhört, aber Carolin, Teresa und Emma sind eben gerade nicht da, sondern irgendwo im Norden bei Emden unterwegs, beim Vater von Teresa.
Boerne findet beim Sezieren in der Leiche Spuren von Magie, die er nicht deuten kann, die aber auf Mord hinweisen, ruft Thiel auf den Plan (der ihm erst gar nicht glaubt).
Thiel hat schonmal von der KDA gehört, auch wenn er nicht weiß, was die tun. Aber eines hat er gelernt: Wenn euch die Scheiße nicht gerade um die Ohren fliegt, ignoriert besser die Regeln, wann die KDA involviert werden soll. Sein Praktikant weiß das noch nicht und folgt allen Prozeduren nach Buch und ruft die KDA auf den Plan.
Joa, wie der Fall dann aufgeklärt wird habe ich noch nicht geplant. Aber was auf jeden Fall mit drin ist: Als sie im/ums Kloster Bentlage ermitteln, wird Boernes schickes Auto von Magie zerstört und sie sind abends da gestrandet, also müssen sie dort im Torhaus in den kleinen Zimmerchen übernachten. Boerne schnarcht fürchterlich. Thiel löst den Fall schließlich, Vanessa und Tobi verhaften Harald.
Happy Ending für Carolin, Teresa & Emma.
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Wieso du mein Buch lesen solltest:
Einer meiner Beta-Reader nannte mein Buch wholesome. Dem Stimme ich zwar nicht ganz zu *hust* siehe CW *hust*, aber ich verstehe, wieso er zu der Schlussfolgerung gekommen sein könnte.
1. Mein Buch ist sehr queer, wobei die Figuren selbst einfach casual sie selbst sind, keine Token Schwule für Browny Points rum hüpfen und wir nicht fetischieren.
2. Spielt der Found Family Trope eine große Rolle im Buch, da er einer meiner Lieblingstropes ist. Wer mag schon nicht über einen Haufen diskriminierter Außenseiter lesen, die sich zusammen tun und für einander einstehen? Außerdem: Blut mag dicker sein als Wasser, aber ohne Wasser wirst du sterben.
"Aber Martina, ohne Blut stirbt man auch??"
- Pssssst du machst meine coole pseudo-philosophische Aussage kaputt :P
"Aber-" Psssssssst.
3. Ist das Smut Rating gleich 0. Wer nach sexy times sucht, sucht vergeblich. Ist das eine wichtige Info? Nope. Wollte ich das trotzdem teilen? Jap
4. Behandelt das Buch - und die beiden die Folgen- toxische , ungesunde Beziehungen, die auf Manipulation und jahrelanger emotionaler Misshandlungen aufgebaut wurden. Es kostet viel Kraft sich aus einer solchen Beziehung zu befreien und die Wunden, die diese Anrichten sind tief . Gerade da Abuser dich glauben lassen, dass du nichts ohne sie bist. Was mich zu Punkt 5 bringt.
5. Selbstliebe. Folgen emotionaler Misshandlung sind - unter anderem - Abhängigkeit, ein Gefühl von Minderwertigkeit , ein Gefühl von Wertlosigkeit und ein nicht existenter Selbstwert. So eine Art Mensch ist Venita zu Beginn des Buches. Die Trilogie zeigt ihren Weg zurück zu sich selbst.
Der Weg zum Glück ist aber nicht nur Sonnenschein und Regenbögen.
Content Warnung für:
Tod/Mord, suizidale Gedanken, Versuchte Erwürgung, Folter, Panik Attacken, PTSD , Erwähnung von Menschenhandel, Verbrennung (off page), Verstümmeling (off page)
#Vermächtnis der Vergangenheit#Bücher#Book Community#Deutsche Book Community#LGBT#LGBT Bücher#Self Promo#Queer books#Writing#Autorin#Lgbt Characters#Self love
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In dieser Episode bespreche ich "Die Elemente des Todes", einen fesselnden True Crime Thriller von Axel Petermann und Claus Cornelius Fischer. Der Klappentext präsentiert eine hinterhältige Mordserie, die ohne Mitleid und ohne Gewissen auskommt, und wir tauchen tief in die Abgründe des Bösen ein. Die Geschichte fokussiert sich auf Hauptkommissar Kiefer Larsen, der zwischen 1994 und 1996 in Norddeutschland mit einer Serie außergewöhnlich brutaler Morde konfrontiert ist. Ich erläutere, wie die Morde – vom Erwürgen bis hin zu Schüssen in den Nacken – Larsen in einen psychologischen Wettlauf mit der Zeit stürzen. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, die Tatverdächtigen zu identifizieren, sondern auch die Psychologie der Täter zu verstehen. Während ich den Schreibstil der Autoren und die spannende Handlung analysiere, reflektiere ich auch über meine eigenen Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden, vor allem aufgrund des Umfelds, das mir keine Ruhe ließ. Die wiederholten Zeitsprünge im Erzähltempo erschwerten den Einstieg, doch bald fand ich den Zugang zu der fesselnden Erzählung. Der Charakter von Kiefer Larsen, geprägt von der Trauer um seine Tochter, berührt mich tief. Seine komplexe Persönlichkeit und die Dynamik mit seiner Lebensgefährtin bieten spannende Einblicke in das Leiden eines Mannes, der versucht, seine Arbeit und sein Privatleben in Einklang zu bringen, während er mit unvorstellbarem Leid konfrontiert wird. Ich kämpfe mit den gleichen Gefühlen, die die Charaktere im Buch erleben. Manchmal möchte ich rufen: "Bleib einfach zu Hause!" und bin fasziniert von der charismatischen Ausstrahlung des Mörders, die die Figuren in seinen Bann zieht. Ich teile meine Gedanken zur einzigartigen Herangehensweise, wie die Handlung zur Aufklärung der Morde vorangetrieben wird und lasse auch meine Meinung zu den hartgesottenen ermittelnden Polizisten einfließen. Es wird klar, dass die realen Inspirationen hinter der Geschichte – wie der mobile Krematorium – die Erzählung noch verstörender machen. Ich stimme zu, dass dies alles mehr als nur Fiktion ist; es hat mich ebenso wie einen Horrorfilm nicht unerheblich beschäftigt und zu schlaflosen Nächten geführt. Schlussendlich betone ich, dass "Die Elemente des Todes" nicht nur ein weiterer Thriller ist, sondern ein packendes Stück Literatur, das aufgrund seiner Tiefe und Authentizität besticht. Ich freue mich darauf, weitere Fälle mit Kiefer Larsen zu erleben, auch wenn mich sein Charakter oft an die Grenzen meiner Geduld bringt. Der Thriller erschien 2018 im Droemer Knaur Verlag und bleibt zum Preis von 14,99 Euro erhältlich. Diese Geschichte verdient es, gelesen zu werden, und ich verspreche, dass sie einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Read the full article
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Auris
Mit einem charmanten Vorwort von Sebastian Fitzek beginnt der neue Thriller von Vincent Kliesch. Schon das Cover Design beeindruckt, denn einerseits ist es sehr schlicht gehalten, andererseits sind kleine Riefen in das Cover eingearbeitet, die man beim Darüberstreichen eindeutig spürt. In der Geschichte geht es um Matthias Hegel, genannt Auris ("Das Ohr"), der einen Mord gesteht, den er nicht begangen haben kann. Die zweite Hauptfigur ist Jula Ansorge, Journalistin und Podcasterin mit einer traumatischen Vergangenheit, die es sich in den Kopf setzt, Hegel zu helfen und Beweise für seine Unschuld zu sammeln. Dabei bringt sie sich selbst und ihre Familie in Gefahr. Schon der Einstieg in die Geschichte, in dem Hegel seine Fähigkeiten demonstriert, ist wirklich spannend. Im Laufe des Buches hätte ich gern mehr davon gehabt. Immer mal wieder setzt er sein Ohr zwar ein, doch man hätte mit Leichtigkeit einen ganzen Fall daraus stricken können. Julas Geschichte beginnt weniger unterhaltsam auf einer Reise nach Argentinien, die ihr ein schwer zu überwindendes Trauma beschert. Beide sind sehr interessante Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Hegel ist der ruhige, behutsame Stratege, während Jula aufbrausender und nicht von der Aufgabe abzubringen ist, die sie sich selbst gestellt hat. Auch der junge Elyas ist eine sympathische Figur, obwohl er nicht immer einfach ist und oft in Schwierigkeiten steckt. Ich mochte sehr an ihm, dass er seine Interessen vertritt, sich wehrt und nicht unterzukriegen ist. Das ganze Buch ist unglaublich spannend, es gibt viele unerwartete Wendungen, bei denen man immer wieder eine Atempause braucht und es liest sich sehr schnell durch die flüssige Erzählweise von Vincent Kliesch. Das Ende ist dann wirklich der Hammer, denn es stellt die komplette Geschichte in Frage. Hier will ich aber nicht zu viel erzählen und auf keinen Fall spoilern. Nur so viel: Ich saß am Ende da und dachte einfach nur: "Was war da denn jetzt los?" Eine ganze Weile nachdem ich das Buch beendet hatte, saß ich noch da und grübelte darüber nach. Egal, wie ich es drehte und wendete, ich kam zu keinem eindeutigen Ergebnis. Aber das ist genau das, was ein gutes Buch ausmacht! Insgesamt wäre es wünschenswert gewesen, mehr von Hegels Fähigkeiten zu sehen, denn die haben mich wirklich beeindruckt. Nichtsdestotrotz ist "Auris" ein wirklich gutes Buch, das ich jedem Thriller-Fan und jedem Fitzek-Fan empfehlen würde! Lieber Herr Kliesch, ich freue mich auf die Fortsetzung!
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Liebe streikende Schüler,
ich wende mich an euch, weil ich stolz auf euch bin. Und dankbar. Ihr habt, anders als viele eure Hater, den Mut, für eine bessere Welt einzutreten. Gegen die Häme, die von allen Seiten auf euch einprasselt. Im Netz fällt ein Mob autoritär gesinnter Erwachsener über euch her. Schulbehörden drohen euch mit Konsequenzen. Politiker bezichtigen euch der Naivität. Und ihr habt trotzdem den Mut. Nein, es ist nicht naiv, der sichtbaren Umweltzerstörung nicht länger zusehen zu wollen. Schämen sollten sich die, die genau das tun. Lasst euch nicht davon beeindrucken. Macht weiter.
Der Shitstorm gegen euch begann, nachdem Greta Thunberg bei der Klima-Konferenz der Vereinten Nationen in Kattowitz eine Rede gehalten hatte, die für Aufmerksamkeit sorgte. Der schwedische Wirtschaftsjournalist Andreas Henriksson behauptete auf seiner Facebookseite, der Schulstreik sei eine PR-Kampagne für ein Buch von Gretas Mutter. Involviert sei zudem der Werbefachmann Ingmar Renthzog. Der hatte zuerst über ihren Schulstreik berichtet, sich mit ihr ablichten lassen und das Foto in einem Werbeprospekt seines Unternehmens „We don´t have time“ veröffentlicht. Wohl wollte er mit ihr punkten.
Greta bestreitet, Rentzhog vorher gekannt und Geschäftsbeziehungen zu ihm zu haben. Auch er bestätigte das gegenüber dem Spiegel. Und die Eltern bestritten, ihre Tochter zu irgendwas genötigt zu haben. Es sei umgekehrt gewesen, meinten die 16jährige und ihr Vater Svantje Thunberg einhellig.
Zu spät, die Behauptungen waren ein gefundenes Fressen für rechte Gazetten und die gut organisierte aggressive Lobby der sogenannten Klimawandelleugner. Seit Jahren startet letztere nicht nur in den USA wie am Fließband Kampagnen, verleumdet Wissenschaftler, verhindert Umweltgesetze. Es gibt eine Vielzahl von Kohle-, Auto-, Öl- und Atomkonzernen, die massives Interesse daran haben und mit entsprechenden Think Tanks in Verbindung stehen.
Inzwischen hat auch der Mainstream die Vorwürfe aufgegriffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel witterte sogar schon Russland hinter Greta. Möglicherweise hat sie dann ihr eigener PR-Berater auf diesen Unsinn aufmerksam gemacht. Plötzlich bekundete sie „Verständnis“ für das Anliegen der Schüler. Um sie im gleichen Atemzug als naiv darzustellen. So müssten die Kinder doch erst mal begreifen, dass Klima- und Umweltziele doch Zeit bräuchten und in das Wirtschaftswachstum einzubetten seien.
Aha, das liebe Wirtschaftswachstum also. Jene Botschaft der Propheten des „heiligen Marktes“, deren Gott das Kapital ist und deren Inquisition die Exekutive und Judikative sind. Ihre frenetisch und begeistert vorgetragene, stets als alternativlos erklärte Botschaft vom ewigen Wirtschaftswachstum ist des Pudels Kern, die Ursache der fortschreitenden Umweltzerstörung. Das Ding hat einen Namen: Kapitalismus.
So kommen wir dazu, was wahr ist. Wahr ist, dass Mensch und Umwelt unter dem Kapitalismus leiden. Der basiert auf Privateigentum an Ressourcen, Maschinen, Technologie, Boden und Wasser. Die Eigentümer dieser Produktionsmittel konkurrieren gegeneinander um Marktanteile, so wie wir um Jobs und Wohnungen. Sie müssen Profite maximieren und immerfort wachsen, um zu bestehen. Dafür plündern sie die Umwelt immer exzessiver und verseuchen sie. Sie müssen alles, was irgend geht, zu Geld und mehr Geld machen.
Wahr ist, dass die Auswirkungen davon längst real sind, vor allem im globalen Süden. Ich will mich nicht auf die CO2-Debatte einlassen, weil ich kein Wissenschaftler bin. Aber wer bestreitet, dass industriell verseuchte Ozeane, exzessiver Abbau aller möglichen Rohstoffe und der exponentiell steigende Energieverbrauch keine Auswirkungen auf Klima und Umwelt haben, was beides unzweifelhaft zusammenhängt, ist entweder ein Lügner, Dummkopf oder Ignorant.
Man weiß, dass die Wüsten sich ausbreiten, Dürren und Überschwemmungen zunehmen, Tiere und Pflanzen im Eiltempo aussterben und der Regenwald gerodet wird. Man weiß, dass jedes Jahr Agrarland verödet, und dass man in vielen Großstädten vor Smog kaum noch atmen kann. Man weiß auch, dass das westliche Großkapital Menschen in armen Ländern wie Sklaven ausbeutet. Dieser ökonomische, die Natur zerstörende Vernichtungskrieg ist neben den Kriegen mit Waffengewalt die größte Fluchtursache. Kapitalismus ist Mord, sein großer Bruder, der Imperialismus, ist Massenmord.
Dies würde selbst dann nicht unwahrer, wenn Merkel und Soros gemeinsam „Verständnis“ für euch heuchelten. Und hier treibt die Kampagne gegen euch immer irrere Blüten. Fotomontagen mit beiden und Greta mit beleidigenden Sprüchen kursieren inzwischen zuhauf in den sozialen Netzwerken. Selbst hungernde Kinder werden missbraucht, um gegen euch Stimmung zu machen. So las ich kürzlich neben einem entsprechenden Bild den Vorwurf, ihr wärt schuld an deren Zustand. Denn diese Kinder könnten, anders als wohlgenährte Schüler, nicht nach Davos reisen. Nun, die rechtsextremen Kreise, die derartiges in Umlauf bringen, gaben ja auch geflüchteten Menschen die Schuld für hungernde Menschen in ihrer Heimat.
Selbst bekennende Linke werfen euch vor, ihr wärt von einer „Finanzelite“ gesteuert, die euch benutze, um mit Klimapolitik die kleinen Leute abzuzocken. Erwachsene, die so geifern, haben nicht begriffen, dass wir in einer Klassengesellschaft leben. Und dass in einer solchen die herrschende schon immer die unterdrückte Klasse ausgeplündert und abgezockt hat. Und zwar mit allem, was Profit verspricht.
Und die herrschende Klasse gedenkt auch keineswegs, damit aufzuhören. Denn das ist der einzige irrationale Selbstzweck des Kapitalismus. Es müssen Profite her, ob für oder gegen Klima und Umwelt, völlig egal. Im Moment läuft es eindeutig dagegen. Das kann natürlich nicht wissen, wer sich darauf fixiert, immer nur das plumpe Gegenteil von dem zu kreischen, was er im Mainstream gehört oder gelesen hat, in der Hoffnung, auf diese Weise nicht auf die unzweifelhaft betriebene mediale Manipulation hereinzufallen. Wer so fehlendes Wissen ersetzt, ist arm dran.
Und dann sind da noch all die Untertanen, die einen Streik nicht von einer Latsch-Demo unterscheiden können. Die euch vorwerfen, ihr würdet die Schule schwänzen, weil ihr keinen Bock drauf hättet. Ja klar, in den Augen mancher Erwachsener geht es gar nicht, wenn Kinder und Jugendliche es sich wagen, nicht gehorsam zu sein. Aber lasst euch sagen: Es waren immer die Ungehorsamen, die Widerspenstigen, niemals die Gehorsamen, welche die Welt verändert haben. Das solltet ihr auch euren Lehrern erklären. Und: Es gibt vieles, was man nicht in der Schule lernt.
Und all jene, die jetzt auf euch einschlagen, tragen damit zuallererst ihren autoritären Charakter zur Schau. Viele haben es offenbar nötig, vermeintlich Schwächere zu erniedrigen, während sie selbst vor ihren Chefs und Befehlsgebern kuschen. Lasst euch nicht davon entmutigen, liebe Schüler.
Einen Teil der Gefahren, die euer Engagement mit sich bringt, habt ihr damit schon kennen gelernt. Man bekämpft euch. Sie schießen aus allen Rohren. Sie denunzieren euch, sprechen euch den Verstand ab, erklären euch für unzurechnungsfähig, drohen euch Strafen an, basteln hässliche Fotomontagen von euch. Hört nicht auf sie und macht weiter! Denn das ist ein Zeichen, dass euer ziviler Ungehorsam ankommt.
Doch macht euch auf weitere Angriffe gefasst. Eure Waffe dagegen wird euer Wissen sein. Wissen wird euch nicht nur Argumente liefern, denn dafür werden viele eurer Gegner nicht zugänglich sein. Es wird euch vor allem Kraft geben und Klarheit darüber verschaffen, dass ihr richtig liegt. Darum ist es gut, alles darüber zu lernen, wofür ihr euch einsetzt. Nicht nur über die Auswirkungen, sondern auch die Ursachen der Umweltzerstörung. Befasst euch mit der kapitalistischen Produktionsweise. Nur wer den Feind versteht, kann ihn besiegen.
Doch eine Waffe gibt es, die noch wichtiger ist: Solidarität. Nehmt alle mit, egal, ob sie Gymnasiasten oder Hauptschüler sind, Einheimische oder Geflüchtete, Einser-Schüler oder sitzen Gebliebene. Redet mit allen über euer erworbenes Wissen und eure Ziele. Seid verständnisvoll untereinander. Aber seid wachsam, lasst euch nicht vorschnell um den Finger wickeln und für fremde Interessen einspannen. Glaubt dem Staat, den Konzernen und irgendwelchen Marktheiligen kein einziges Wort. Stützt euch auf die, die es wirklich gut mit euch meinen. Ihr werdet sie erkennen. Vertraut eurem Gefühl.
Vor allem: Ihr habt jedes Recht, für eure Zukunft zu streiken. Das habt ihr deshalb, weil es andere vor euch unter widrigsten Bedingungen erkämpft haben. Auch sie waren ungehorsam. Vergesst das nicht. Und darum noch einmal: Es waren die Angepassten, die Befehlsempfänger und Handlanger, die alle Schweinereien der Herrschenden erst möglich gemacht haben. Und es waren immer die Ungehorsamen, die für wirklichen Fortschritt sorgten. Wir brauchen keine Untertanen mehr.
Viel Glück, haltet durch und streikt bitte weiter.
Friday, day for future! Every, day for future!
Eure Susan Bonath https://kenfm.de/tagesdosis-9-3-2018-liebe-streikende-schueler
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Robert Louis Balfour Stevenson (* 13. November 1850 in Edinburgh; † 3. Dezember 1894 in Vailima nahe Apia, Samoa) war ein schottischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters. Stevenson litt an Tuberkulose und wurde nur 44 Jahre alt; jedoch hinterließ er ein umfangreiches Werk von Reiseerzählungen, Abenteuerliteratur und historischen Romanen sowie Lyrik und Essays.
Bekannt geworden sind vor allem der Jugendbuchklassiker Die Schatzinsel und die Schauernovelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde, die sich dem Phänomen der Persönlichkeitsspaltung widmet und als psychologischer Horrorroman gelesen werden kann. Einige Romane sind heute noch populär und haben als Vorlagen für zahlreiche Verfilmungen gedient.
Jim Hawkins und der Schatz, Illustration von George Roux
Die Schatzinsel, englischer Originaltitel Treasure Island, ist der bekannteste Roman des schottischen Autors Robert Louis Stevenson. Er erzählt von der hindernisreichen Suche nach einem vergrabenen Piratenschatz – einem beliebten Thema solcher Abenteuerromane – und wurde vor allem als Jugendbuch, aber auch durch seine inzwischen über zwanzig Verfilmungen populär.
Erste Skizzen und Überlegungen zur Schatzinsel verfasste Stevenson in Davos, Schweiz. Während seines Kuraufenthaltes 1880/1881 hatte er dazu genügend Zeit. Im darauffolgenden Sommer, während einer Schlechtwetterperiode im schottischen Braemar, litt Stevenson an einer starken Erkältung, musste seine Wanderungen aufgeben und beschäftigte sich stattdessen mit seinem Stiefsohn Lloyd Osbourne. Er half ihm beim Malen: „Bei dieser Gelegenheit fertigte ich die Landkarte einer Insel an. […] Die Gestalt dieser Insel befruchtete meine Phantasie außerordentlich. Da waren Hafenplätze, die mich entzückten wie Sonette, und im Bewußtsein einer Schicksalsbestimmung nannte ich mein Erzeugnis ‚Die Schatzinsel‘.“ So lieferte die Zeichnung einer Schatzkarte die Inspiration für Stevensons ersten Roman, den er für den kleinen Lloyd schrieb und diesem auch widmete.
Die erste Verfilmung stammt aus dem Jahre 1912.
1918: Treasure Island, mit Elmo Lincoln (nach seiner Tarzan-Rolle)
1920: Treasure Island, mit Lon Chaney sen. als Pew.
1934: Die Schatzinsel: Regie: Victor Fleming, mit Jackie Cooper als Jim Hawkins, Wallace Beery als Long John Silver, Lionel Barrymore als Capt. Billy 'Bill' Bones und Nigel Bruce als Squire Trelawney.
1950: Treasure Island, (von Disney) mit Bobby Driscoll als Jim Hawkins und Robert Newton als Long John Silver
1954: Der Schatz der Korsaren, mit Robert Newton in der Titelrolle
1960: Treasure Island (Fernsehfilm aus der Reihe The DuPont Show of the Month), mit Richard O’Sullivan als Jim Hawkins, Hugh Griffith als Long John Silver, Michael Gough als Dr. Livesey, Barry Morse als Captain Smollet, Boris Karloff als Capt. Billy Bones und Douglas Campbell als Squire Trelawney.
1966: Die Schatzinsel, ZDF-Vierteiler mit Michael Ande als Jim Hawkins, Ivor Dean als Long John Silver, Jacques Monod als Kapitän Alexander Smollet und Dante Maggio als Bill Bones.
1968: Anche nel West c’era una volta Dio: Italowestern-Variante des Stoffes
1971: Die Schatzinsel (Dōbutsu Takarajima), japanischer Zeichentrickfilm (Anime) von Hiroshi Ikeda
1972: Jim Hawkins wundersame Abenteuer (UdSSR, Originaltitel: Ostrow Sokrowistsch)
1972: Die Schatzinsel, mit Orson Welles als Long John Silver und Rik Battaglia als Captain Smollett.
1978: Die Schatzinsel (Takarajima), japanische Zeichentrickserie mit 26 Episoden
1985: Treasure Island: Regie: Raúl Ruiz, moderne Adaption mit Martin Landau als Old Captain.
1986: Rückkehr zur Schatzinsel (Return to Treasure Island): 20 teiliger Fernsehfilm (GB), die Handlung spielt 10 Jahre nach dem Roman von Stevenson, das Drehbuch stammt von Ivor Dean, der 1966 den Long John Silver spielte: mit Brian Blessed als Long John Silver und Christopher Guard als Jim Hawkins. Deutsche Erstausstrahlung Apr. 87 bis Sep. 87 (ARD)
1988: Die Rückkehr zur Schatzinsel (Ostrow Sokrovischtsch: buchstäbl. Übers. des Titels „Die Schatzinsel“): sowjetischer Real-/Zeichentrickfilm von David Tscherkasski, in Deutschland in der 1992er US-Schnittfassung auf Video veröffentlicht. Trotz des im Westen geänderten Titels hat der Film die klassische Handlung von Stevensons Roman zum Thema.
1986/1987: Der Schatz im All: siebenteilige Science-Fiction-Fernsehserie, die ebenfalls auf dem Roman Treasure Island basiert. Mit Anthony Quinn als Long John Silver.
1990: Treasure Island (Fernsehfilm), mit Charlton Heston als Long John Silver, Christopher Lee als Blind Pew, Oliver Reed als Billy Bones und Christian Bale als Jim Hawkins.
1992: Die Schatzinsel (Legends of Treasure Island) (Zeichentrickserie aus Großbritannien): Adaption des Klassikers mit zusätzlichen Figuren und Handlungssträngen, die sich auf 26 Episoden verteilt
1996: Muppets – Die Schatzinsel, mit Tim Curry als Long John Silver
1996: Die Rückkehr zur Schatzinsel (Jim Hawkins: Rückkehr nach Treasure Island): Kinderfilm mit Stig Eldred als Long John Silver: Regie führte Steve La Hood.
1999: Schrecken der Karibik: Die Schatzinsel: mit Jack Palance als Long John Silver und Kevin Zegers als Jim Hawkins
2002: Der Schatzplanet (Treasure Planet, Disney-Zeichentrickfilm), der die Geschichte in den Weltraum verlegt und Long John Silver als Cyborg darstellt.
2006: Pirates of Treasure Island mit Lance Henriksen als Long John Silver
2007: Die Schatzinsel (L’Île aux trésors), mit Gérard Jugnot als John Silver, Vincent Rottiers als Jim Hawkins, Alice Taglioni, Jean-Paul Rouve und Alain Berberian: Regie: Alain Berberian
2007: Die Schatzinsel: mit François Goeske als Jim Hawkins: in weiteren Rollen Diane Willems als Shelia O’Donnel, Tobias Moretti als Long John Silver, Jürgen Vogel als Israel Hands, Richy Müller als Der Schwarze Hund und Christian Tramitz als Squire Trelawney: Regie und Buch: Hansjörg Thurn: Janus Film / ProSieben
2012: Die Schatzinsel, Fernsehstreifen, mit Eddie Izzard als Long John Silver, Donald Sutherland als Captain Flint, Geoff Bell als Israel Hands, Elijah Wood als Ben Gunn, Toby Regbo als Jim Hawkins. Regie: Steve Barron
Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde (Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde) ist eine Novelle des schottischenSchriftstellers Robert Louis Stevenson (1850–1894) aus dem Jahr 1886. Sie ist eine der berühmtesten Ausformungen des Doppelgängermotivs in der Weltliteratur.
Dr. Henry Jekyll ist ein angesehener Mensch, eine der Stützen der Gesellschaft, im Beruf äußerst erfolgreich, in seiner Tugendhaftigkeit nach außen hin vorbildlich und in seinen fortschrittlichen Bestrebungen ein Muster christlicher Nächstenliebe. Allerdings unterdrückt er seine Neigung zur Lebenslust, was zu der zugespitzten Gestalt des Mr. Edward Hyde führt, einer alternativen Persönlichkeit von Dr. Jekyll. Sie ermöglicht es ihm, seinen verbotenen Trieben freien Lauf zu lassen, sie gar zu genießen. Gleichzeitig verdrängt der Wissenschaftler seine Untaten, indem er als Jekyll gelegentlich die Verbrechen des Mr. Hyde wieder gutzumachen versucht. Er verteidigt sich mit dem Gedanken, dass Jekyll durch Hydes Taten nicht besudelt werden könne. Erst nach dem Mord zerreißt der Schleier des Selbstbetruges vor seinen Augen. Dennoch: Bis zuletzt weigert sich Jekyll, zu akzeptieren, dass er für seine Taten ganz alleine verantwortlich ist. Als Hydes Eigenwilligkeit ihn in ernste Schwierigkeiten bringt, ist jede frühere Gemeinsamkeit zwischen den beiden Männern bedeutungslos geworden.
Stevenson zeigt somit die Folgen erzwungener Verdrängung nicht gesellschaftskonformer Wünsche und kritisiert damit die Konventionen des Viktorianischen Zeitalters (1837–1901). Jekyll selbst klagt über den Mangel an Nervenkitzel, persönliche Freiheit und die strenge Selbsteinschränkung, die man von ihm fordert. Zugleich warnt die Erzählung vor den Folgen einer extrem empathielosen Menschennatur; ein sadistischer Psychopath ohne Selbstbeherrschung. Sie dringt in die Tiefe der menschlichen Seele und in die Tiefe der bürgerlichen Moralauffassungen vor, weshalb von vielen Interpreten auch Parallelen zur Psychoanalyse Sigmund Freuds gezogen werden: Das Ich findet keine stabile Mitte zwischen Es (Mr. Hyde) und Über-Ich (Dr. Jekyll). Die Analytische Psychologie in der Tradition Carl Gustav Jungs sieht in den „beiden“ Titelfiguren Ausprägungen der Archetypen der Persona und des Schattens. Häufig wird Hyde mit affenartig-primitiven Gesichtszügen ausgestattet. Dies lässt sich aus der zu dieser Zeit bereits heftig diskutierten Behauptung erklären, der Mensch stamme vom Affen ab, was populärwissenschaftlich und falsch in Charles Darwins 1859 veröffentlichtes Buch Über die Entstehung der Arten hineininterpretiert wurde. Als Hyde entwickelt sich Henry Jekyll in der Evolutionsgeschichte zurück und wird von Trieben, nicht von Intelligenz gesteuert. Im Roman scheint Mr. Hydes Anblick die schlimmsten Seiten der Umstehenden zu aktivieren; selbst wenn er nichts tut, sein Anblick ist ein Angriff auf die feste Psyche.
Es gibt schließlich auch einen Hinweis auf die Wirkung von Drogen: Dr. Jekyll experimentiert zunächst nur mit dem Trank, wird dann aber abhängig von ihm. Die Entfremdung von seinen Freunden erinnert deutlich an die eines Drogenabhängigen. Tatsächlich stirbt Dr. Jekyll in gewissem Sinne an der selbstentwickelten Droge, weil diese ausgeht und Mr. Hyde sich in Dr. Jekylls Körper unwiderruflich einnistet.
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