#Eimer aus Holz
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#Eimer#Holzeimer#Kübel#Holzkübel#wasserdicht#water-proof#water proof#Bucket#wooden bucket#DIY#Handwerk#craft#crafts#Eimer aus Holz#Kübel aus Holz#Bucket out of Wood#selber machen#selbstgemacht#Schreinerarbeit#wasserdichter Eimer#wasserdichter Kübel#water-proof Bucket#water proof Bucket#crafted#handgemacht#handgefertigt#handcrafted#handicrafts#handicraft#self-made
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SE Staffel 1 Rewatch (Folgen 56-58)
Das Pferd in der Garage 😭😭😭 die haben doch echt nen Knall. Und ihr Plan hat so viele Lücken. Warum muss Atze die eigentlich alle stopfen? Was hatten die ein Glück, dass er da grade vorbeigekommen ist ("nichr verzagen, Atze fragen" halt Motto des Tages). Was wir am Ende aus der Geschichte gelernt haben: wenn man ein Pferd entführt, beschließt der Pferdepfleger endlich die Wahrheit zu sagen und dann wird alles gut. Jo, logisch. (Aber wie Pasulke und Gruppy auf das Pferd in der Garage reagieren war schon Comedy Gold 😂)
Wölfchen tut echt alles, um endlich das dramatische Abspann-Bild zu werden, aber leider reicht auch "in den See fallen" offenbar nicht aus 🤷 Er muss sich wohl einen echten Herzfehler zulegen (verliebt sein reicht nicht!) - Marc bekommt ständig das Abspann-Bild.
Endlich hat Herr Börner begriffen, dass seine Kinder wichtiger sind als sein Job. Mal schauen, wie lang die Erkenntnis anhält. Wenn man sieht, wo oft Katharina und Marc schon wegen irgendwas geläutert waren und dann drei Folgen später die gleichen Fehler wieder gemacht haben, bin ich skeptisch, dass das bei ihrem Vater besser funktioniert 😬
Einfach eine Folge später und we are back to Katharina ist unnötig unfreundlich zu anderen Leuten. Nadine hat alles Essen und Trinken für das Lagerfeuer organisiert und was sagt Katharina dazu? "Kartoffeln? Wenn du etwas Stil hättest, hättest du Marshmallow besorgt!" Bitte?! Besorg DU doch Marshmallows, meine Fresse... Und dann ist sie die ganze Zeit pissed, weil sie Holz fürs Feuer sammeln soll. Dann beleidigt sie Iris, weil die gelacht hat, als sie hingefallen ist. Dann mault sie Budhi an, der genauso wenig falsch gemacht hat. Und zu guter Letzt suhlt sie sich den ganzen Tag in Selbstmitleid, weil nicht all nach ihrer Pfeife tanzen wollen. Geht die mir wieder auf die Nerven 🙄
Die Feuerlösch-Übung von Pasulke und Wolfert im Keller! Ich lieb alles daran!!! Wölfchen entdeckt Decken und Eimer: "Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Decken in der Schule haben! ... Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Eimer in der Schule haben!" It's exciting, I know 😂 Und dann will er nicht der freiwilligen Feuerwehr beitreten, weil er nicht der Typ für Helme und Vereine ist? Oh come on, wer ist bitte mehr der Typ für Helme und Vereine als Wolfert?! 😛
Die Einsteiner und die Dorfkids machen ein gemeinsames Pfingstfeuer, awwwww, ich schmelze, ich liebe es, wenn sie Sachen zusammen machen 🥹 und wir haben direkt unseren nächsten Umweltskandal! Wurde auch mal wieder Zeit^^ aber kann mir mal jemand sagen, warum die nicht direkt die Polizei rufen, damit die Ölfässer aus dem See geholt werden können, bevor noch mehr ausläuft? Stattdessen warten sie bis zum nächsten Tag, um das Öl im Unterricht zu untersuchen. hä? 🫠 Aber die Dorfkids (inkl Oliver) und Tom nehmen das jetzt in die Hand und jagen die Umweltverschmutzer 💪
Und wir bekommen die nächste Vater-Sohn-Geschichte. Nach Oliver, Marc und Pascal lernen wir jetzt auch Attest Vater kennen. Und auch der hat offenbar ziemlich was verbockt. Irgendwie kommen Väter in dieser Staffel nicht so richtig gut weg 😅
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Nun wieder mal ein wenig ausführlicher, für mich, ihr wisst schon für wann;)
Und dann ging es los zum nächsten Erlebnis, nun endlich, obwohl es schön war, wieder raus aus der Stadt. Zuerst zum grossen Bussbahnhof del Norte. dann 2.5 Stunden in Richtung Norden in den Staat Hidalgo (musste nur 20 Min. auf den Bus warten, lief wie am Schnürchen, konnte sogar noch ein Sandwich für die Fahrt holen, obwohl ich noch satt war vom leckeren Frühstück mit den zwei Eiern den frijoles der Papaya und den interessanten Damen und Herren, die dort arbeiteten, dessen lugar, ort, an der Ecke des klienen Parkes lag, wo morgens immer kräftig Sport getrieben wurde und die Hide erzogen...). Ok wieder etwas weniger ausführlich :)
Auf dem Weg entlaubten sie eine Wiese, die vielleicht einen Eimer voll Laub zusammenbrachte :D
Dann Busendstation im schwierigauszusprechenden Ixmiquilpan (ismikilpan, schwaches k!). Vor Ende der Fahrt fragte ich einen Mann mit Sohn (später stellte sich heraus, dass der Sohn auch Alex heisst), wie ich weiter nach Cordonal komme, wo ich mein Hotel gebucht hatte. Sie nahmen mich ans Herz und führten mich da hin, da es auch ihr Ziel war. Quer durch die kleine Stadt. Wir warteten noch auf einen Freund des Vaters. und nach einem kleinen Einkauf ihrerseits ging es weiter. Am Ende führten sie mich zu den Combis (so werden die colectivos hier genannt), sie gingen dann aber wieder zu ihrem Freund, der sich zwischenzeitlich wieder verabschiedet hatte. Na ja, mein Spanisch ist wohl doch nicht so gut, wie ich manchmal glaube :D Nun ging ich halt mit einer anderen Truppe weiter.
In Cordonal begab ich mich dann sofort zum Hotel, wie es mir angegeben wurde. Nach Ankunft stellte sich aber heraus, das der Dorfteil doch nicht stimmt. Also, auf zum richtigen Platz (ist ja nicht das erste mal).
Auf dem Weg dahin traf ich noch diese wunderschöne Katze an. Sie sagte mir, dass ich noch nicht gehen solle, aber ich ging dann trotzdem, aber ein wenig traurig. Da ich aber an den falschen Ort lief, traf ich sie noch ein zweites Mal und sie freute sich. Ich mich natürlich genauso!
Mein Hotel war, von aussen, selbst auch nicht ganz sicher, ob es schon fertig gebaut war. Aber drinnen sah man davon nichts mehr.
Dann ein Bild dazwischen ist noch die Hähnchenbude. Da gönnte ich mir ein halbes Poulet. Lecker, war noch ein wenig scharf. Auch wird hier noch mit Holz gegrillt. Hatte auf Maps nur drei Sterne, war aber lecker, auch wenn sie keine Tortilla mehr hatten. Ich ging mir dann "Bomschips" kaufen :D
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Ich habe mir mit dem Base für meinen Dämonenprinz diesmal besonders viel Mühe gegeben... Aber für meine Lieblingsminiatur gibt es nur das Beste!
Und hier mal eine kleine Anleitung dazu, wie genau ich das Base gebaut habe:
Materialien:
1. Holzplatte (ca.3mm dick)
2. Spachtelmasse (kann man fertig angemischt im Eimer kaufen)
3. Montagekleber
4. Vogelsand
5. Plastikschädel
Werkzeuge:
1. Handsäge
2. Akkuschrauber
3. 240er u. 400er Schleifpapier
4. Modellierwerkzeug
1. Ich habe den größten Teil der Base aus Holz gebaut, welches ich chirugisch aus einer Clementinen-Kiste entfernt habe. Jede Stufe ist 2 Schichten Holz, die ich versetzt mit Montagekleber aufeinander geklebt habe. Um das Base rund zu bekommen, habe ich mit einem Zirkel einen Kreis auf die Unterseite gezogen, und die Ecken so weit weggesägt wie es ging.
2. Um später den Chaos Stern in die Stufen ritzen zu können, habe ich die ganze Oberfläche der Stufen mit ca 3mm Spachtelmasse überzogen, und die rechten Winkel mit 400er Schleifpapier reingeschliffen. Ich habe jdeoch darauf geachtet dass die Stufen nicht perfekt glatt werden, sondern etwas von der natürlichen Textur der Spachtelmasse behalten.
3. Danach war das ganze Base jedoch immernoch zu eckig, weshalb ich ein Loch, mit ca 1mm Durchmesser, vertikal (ungefähr) durch die Mitte gebohrt habe. Anschließend habe ich eine Schraube, die etwas zu dick für das Loch war, reingedreht, und in einen Akkuschrauber gespannt, so dass sich das ganze Base um die eigene Achse dreht. Dann habe ich den Knopf vom Akkuschrauber mit einer Klemme festgehalten, damit ich beide Hände frei habe. Als nächstes habe ich den Rand vom Base abwechselnd mit 240er und 400er Schleifpapier bearbeitet, bis ich mit der Form zufrieden war. Ich musste jedoch zwischenzeitlich noch 1-2 mal den ganzen Rand mit einer Schicht Spachtelmasse überziehen und den ganzen Schleifprozess wiederholen, weil das Base eine flache Kante auf einer Seite hatte.
4. Den Chaos Stern habe ich zuerst mit einer dicken Nadel vorgezeichnet, und den Rest mit dem Modellierwerkzeug aus dem Army Painter Starterset ausgearbeitet. Um so viel Tiefe wie möglich in das Symbol zu bekommen, habe ich die Spachtelmasse an den tiefsten Stellen bis aufs Holz weggeschnitzt. Viel mehr kann ich zu dem ganzen Schnitzprozess auch nicht sagen, da es sich eigentlich von selbst erklärt. Was ich aber sagen kann ist, dass dieser Schritt am längsten gedauert hat.
5. Am Ende habe ich noch hier und da etwas dekorativen Sand und einen Plastikschädel auf die Stufen geklebt, anschließend kommt die Bemalung und voila! Fertig ist das Dämonenbase!Noch ein kleiner Tip: Als ich den geschliffenen Holzrand vom Base bemalt habe, konnte man noch die einzelnen Holzschichten sehen. Um den Rand schön glatt zu bekommen, habe ich ihn mehrfach abwechselnd Schwarz bemalt und mit 400er Schleifpapier drüber geschliffen, bis man die Schichten nicht mehr sehen konnte.
Ich hoffe, ich konnte euch damit etwas inspirieren!
-eurer Pinselpriester
#warhammer#warhammer40k#miniatures#miniaturepainting#daemonprince#tabletopgames#tabletopgaming#warhammerpainting#warhammercommunity#aos#ageofsigmar
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Die Tür springt auf und Blaze tritt wie der König höchstpersönlich in den Raum. Der Proschinsky sitzt am Schreibtisch und begrüsst die Schüler überheblich. Blaze verzieht keine Mine. Proschinsky, über den noch niemals jemand gesagt hat, dass er sein Lieblingslehrer wäre, spricht in seinem gönnerhaften Tonfall und Blaze würde am liebsten kotzen. Er soll nicht soviel rumlabern sondern zur Sache kommen. Jaja, Mist gebaut, bla bla und so weiter. Is klar wir wissen's, mach hin. Der Satz: «Schminken Sie sich alle anderen Aktivitäten für heute ab. Sie gehen erst, wenn ich zufrieden bin...» gefällt Blaze gar nicht, aber es ist nur olle Kreide, die wird easy abzuwaschen sein. Warum die Fouché nicht einfach einmal durch die Waschstrasse gefahren ist und es damit gut sein lies, ist Blaze ein verdammtes Rätsel. Blaze und Chip nehmen die Eimer und treten hinter Proschinsky her nach draussen zum Wagen. Also dann, erledigen wir das und dann nichts wie weg hier. Blaze kippt den Inhalt des Eimers aus und geht zusammen mit Chip ins Gebäude zurück um ihn mit Wasser zu füllen. «Lass uns was Gas geben, damit wir in der Dämmerung noch loslegen können. Wenns zu dunkel wird, ists schlecht.» sagt Blaze der den Abend schon durchgeplant hat und es kaum erwarten kann wie das neuste Werk auf Holz aussehen wird. Sie kehren zurück und Blaze kippt Putzmittel in den Eimer. Er nimmt einen Schwamm, taucht ihn hinein und klatscht ihn ohne auszuwringen aufs Auto. Er reibt. Es schäumt. Das Wasser prasselt laut auf den warmen Steinboden. Blaze reibt, doch es passiert nichts. Hä?! Er sieht sich die Sache genauer an. Mit dem Zeigefinger fährt er über die Kreide und bemerkt dass da eine weiter Schicht drüber ist. Was soll das? Vera rscht Proschinsky uns? Blaze blickt zum Stellvertretenden Direktor um seinen Gesichtsausdruck zu deuten. Wenn er das wusste, wird er sicher Schadenfroh grinsen. «Sie gehen erst, wenn ich zufrieden bin...» Doch dieser ist damit beschäftigt nervös zu den herannahenden Fouché und Watanabe zu starren. An Chip gewandt sagt er: «Geht das bei dir ab?» Dieser verneint. «Da ist Lack drauf oder irgendwas…» Blaze kratzt ein bisschen über die Oberfläche. Hat Proschinsky das gemacht damit er ihnen in die Schuhe schieben kann, sie hätten das Auto komplett geschrotet weil es gar nicht mehr abgeht? Na warte… Ich sorg schon dafür, dass das wieder abgeht. Blaze sieht wie Proschinsky grade mit der Direktorin spricht. Die Ablenkung kommt gerade richtig. Blaze stösst Chip in die Seite dann lässt er reeeiiinn zuuufällig und garantiert nicht absichtlich den Schwamm auf die Erde fallen. Hoppla. Dann nimmt er ihn wieder auf, doch anstatt ihn im Eimer auszuwaschen, zeigt Blaze Chip unauffällig die Unterseite des Schwamms die voller kleiner Kieselchen ist und beginnt damit die Oberfläche des Autos zu… schleifen. Der Schaum verbirgt die Kratzer die dabei entstehen. Das wird eine schöne Überraschung wenn sie den Schaum abwaschen. Proschinsky und Direktorin Watanabe verschwinden im Schulgebäude. Madame Fouché bleibt zurück und Yuna und Keitos mitfühlender Blick juckt Blaze kein Stück. Im Gegenteil. Er war stolz auf dieses Werk gewesen. Aber die Strafe war zu erwarten. Um das Kratzen zu übertönen beginnt Blaze eine Unterhaltung. «Schon ne Idee zum Blues?» fragt er. Die Hausaufgaben die Jenkins aufgegeben hat. «Vielleicht können wir was von den Typen aufm Skatepark aufgreifen. Die ham die besten Ideen wenns Lagerfeuer brennt und sie was gesoffen haben.» Nach einer kurzen Weile steht Balze auf und sieht sich das eingeschäumte Auto an. Er lässt den Schwamm fallen und nimmt den Eimer. «Achtuuug!» ruft er und Chip weicht zurück. Blaze schüttet den Inhalt über das Auto. Der Schaum fliesst auf den Boden, das Wasser brandet gegen Blazes Springerstiefel. Das Ergebnis ist nicht ganz so wie erwartet. Etwas verwundert legt Blaze den Kopf schief ehe er Madame Fouché schon entsetzt kreischen hört. Na klar. Denkt Blaze. Eine unbehandelte Oberfläche, Kreidespray und dann einfach irgendwas draufgesprührt? Das kann nicht gut gehen. So was lernt man in der Sprayerszene als aller erstes. Wenn du willst das dein Werk bleibt, dann musst du die Oberfläche vergrössern. Oder ziemlich ungesunde, giftige Farbe verwenden. Das war alles nicht der Fall. Kreidespray auf Wasserbasis, auf glatter Oberfläche ist, als würde man Panzerband auf eine staubige Oberfläche kleben. Das hält nicht! Es ist sogar erstaunlich was die Kreide nicht einfach verlaufen ist als man sie fixiert hat. Da hat jemand ganz trocken aufgetragen. Blaze grinst ein bisschen. Unterdrückt es aber. «Ohje! Wie ist das denn nur passiert..?» sagt Blaze übertrieben schockiert und versucht dabei nicht anzufangen zu lachen. Egal. Was solls. Hätten sie jetzt nicht nachgeholfen, dann hätte spätestens in einer Woche, ein kleiner Steinschlag ein Loch in die Fixierung gerissen und der nächste Regen wäre schön hinein und unter das Kreidespray gelaufen. Das Wasser hätte alles aufgelöst und es hätte sich eine Blase gebildet weil das Wasser unter der Fixierung nicht verdunsten kann.* Wer auch immer die Idee hatte ein abwaschbares, nicht vorbehandeltes Scherzgesprühe mit etwas Lack zu fixieren… ist selbst schuld. Das Auto sieht jetzt ein wenig aus als hätte es einen schweren Sonnenbrand gehabt und die Haut pellt sich nun langsam von der unteren Schicht. Wie Blaze unschwer erkennen kann – er hat schliesslich auch nicht damit gerechnet dass das passiert – er wollte die Oberfläche nur ein bisschen mattieren, ist der original Lack dennoch zerkratzt, was eine teure Politur nach sich ziehen wird… oder vielleicht sogar eine ganz neue Lackierung… ach am besten schmeisst sie das Ding einfach in die Schrottpresse. Diese Karre in aufpoliert? Das will nun wirklich keiner mehr sehen. Jedenfalls wird Proschinsky das nicht gefallen… geschieht ihm recht.
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Meine Reise / Teil 11
Kambodscha, Nomads Land
Um 7 Uhr morgens kamen wir in Phnom Penh auf dem Busbahnhof an. Ich habe eine wage Beschreibung wie ich zu der Insel gelangen soll. Ich schrak auf, als wir an den Busbahnhof gelangen, voller Angst den Bus Richtung Koh Kong nicht zu erwischen. Ich lief direkt zum Ticketschalter, in der Beschreibung hiess es, dass ich den frühen Bus unbedingt kriegen müsse. Beim dritten Schalter hatte ich Glück und bekam ein Ticket, der Bus fuhr 15 min. später. Ich saß in einem Minivan, der sehr schnell durch die Landschaften fuhr. Die Anweisung: der Fahrer sollte mich unterwegs beim Café SorkSoi rauslassen, das kenne jeder der Fahrer. Ich klärte es gleich beim Einsteigen, der Fahrer zeigte mir mit einem Nicken an, dass er wisse wo das sei. Im Nirgendwo hielt er an. Es handelte sich um eine Bretterbude, in der man Getränke kaufen konnte. Da der Mann vor Ort wusste, wohin ich wollte, fasste ich Vertrauen. Um 11 Uhr morgens saß ich also dort auf einem kleinen Holzschemel. Der Mann in der Bretterbude (und die übrigen Männer) sprachen alle kein Englisch. Bei jedem vorbei ziehenden Bus schaute ich sie an und zeigte mit einem Fragezeichen im Gesicht an: der Bus? Sie schüttelten nur mit dem Kopf. So ging das für 2 Stunden, oder 3? Ich nuckelte an meiner Cola, in der Hitze im Schatten.
Irgendwann hielt ein Toyota Hiace Bus vor mir. Es stiegen so unglaublich viele Menschen aus diesem Minivan aus, das ich mir kurz die Augen rieb. Kamen die wirklich alle aus diesem Bus? Das Gepäck türmte sich auf dem Dach und auf der Heckklappe. Ich traute meinen Augen nicht. Ich dachte es sei eine Reisegruppe, die kurz Halt machte. Tatsächlich handelte sich um den Bus, den ich besteigen sollte. Ich schaute den Fahrer an, der mir anzeigte, dass ich einsteigen soll (nachdem sich 30 Personen wieder in den Bus gezwängt hatten- ironischerweise ist es der Wagen gewesen, den ich in meinem ersten Praktikum fahren musste (darüber schreibe ich vielleicht auch nochmal, „der Teufel trägt Prada“ war ein Jahr lang mein Leben!!!)). Ich stand unsicher vor dem Van, alle Augen schauten mich mit dem Gesicht: „Was zur Hölle ist Dein Problem?“ Oder „Interessiert mich auch einfach nicht, ob Du einsteigst oder nicht“ an. Ich stieg ein, die Hälfte meiner linken Arschbacke fand Platz und ich schaffte es, Kopf aus dem Fenster haltend, irgendwie zu sitzen. Neben mir saß eine sehr alte und sehr dünne Frau, neben ihr saß ihr Mann. Irgendwann schlief sie auf mir ein und mich rührte dieser Augenblick sehr. Denn ich verwöhnte Mitteleuropäerin heulte innerlich, weil der Platz so eng ist und ich mich in diesen engen Bus zwängen musste und sie schlief auf mir ein. Ihr Gewicht war so federleicht, dass ich sie kaum spürte und ich schämte mich sehr. Keiner der Mitreisenden hatte mit der Wimper gezuckt und diese Lady schien steinalt zu sein und ich bin jung und kraftvoll und heulte rum. Shame on me! Ich rieß mich also zusammen und erlebte eine heiße, natürlich enge und intensive Fahrt. Ich bin hier im Kontakt dachte ich. Braucht also nicht viel, quetscht die verwöhnten Europäer eng in die Busse und vielleicht werden sie demütig. Ich war und bin geläutert.
Der Bus hielt an, wir stiegen aus an einem Strand, der dreckiger nicht sein könnte.

Nach 10 min. war ich die letzte Verbleibende am Strand. Nach weiteren 10 min. tauchte ein Mann im Boot auf und zeigte mir an, einzusteigen. Ich machte es, wird schon denke ich. Nach 15 min. Bootstour komme ich an: im Paradies! Drei freundliche Frauen nehmen mich im Empfang, die Inhaber sind gerade auf der Nebeninsel einkaufen. Ich bin gleich hin und weg. Ein kleiner gemütlicher Strand, einzelne Holz-Hütten, liebevoll eingerichtet und gestaltet.

Ich verliebte mich in meine kleine Hütte auf den ersten Blick, gemütlich, einfach wunderschön. Sie ist einfach und zweckmäßig eingerichtet, aber mit kleinen schönen Details geschmückt. Es gibt wie erwähnt kein fliessendes Wasser, keine Dusche, sondern ein Bottich mit Wasser und eine Schöpfkelle. Tatsächlich eine europäische Toilette, aber aufgefangen in einem Eimer und anstatt Wasser werden Holzreste drauf geworfen. Ich stellte fest, dass das erstaunlich gut geht und man nicht das Gefühl hat, dass einem etwas fehlt. Der Wasserkonsum beschränkte sich auf einen halben Bottich pro Tag, ich denke nicht, dass mir das hier in Deutschland gelingt.

Es lebten einige freiwillige Helfer in dem Resort, die gegen freie Kost und Logis alle anfallenden Arbeiten erledigten. Ich war tatsächlich der einzige Gast. Das Essen war ein absoluter Traum, die beiden Französinnen kochen und ich bekam täglich das aller Feinste serviert.


Seit dem Strand in Myanmar hatte ich keine Ruhe mehr zur Mediation, hier fing ich wieder an. Der Ort ist wirklich einmalig.

Die Hütten sind alle selber gebaut und jede einzelne individuell. Der Bungalow, in dem ich übernachtete, hat keine Tür. Es ist zum Meer hin offen. Ich schlief lediglich unter einem Mückennetz. Mit Meeresrauschen schlief ich ein und mit Meeresrauschen wachte ich auf. Die Augen zu öffnen und direkt aufs Meer zu blicken, ist unbeschreiblich schön.

Ich verbrachte die Tage mit Lesen, Schlafen, Schnorcheln (super schöne Unterwasserwelt), Yoga und Mediation am Strand und Schwimmen in den Sonnenuntergang.

Die freiwilligen Helfer sind zwei Jungs (die unabhängig voneinander auf Reisen sind), zwei Frauen aus Paris und eine Lady aus Australien. Die beiden Inhaber sind ebenfalls Australier.

Abends hörten wir gemeinsam Musik, tanzten unterm Sternenhimmel und führten wunderbare Gespräche. Ich könnte Wochen so verbringen, es war eine traumhafte Auszeit. Alex, der Mexikaner, der aber in USA studiert fängt am letzten Abend einen Fisch und wir genossen ein letztes köstliches Mal. Ich war unglaublich selig auf dieser Insel, aber wer wäre das nicht gewesen?

Nach vier Tagen Aufenthalt zog es mich weiter nach Phnom Penh und ich freute mich darauf, meinen ehemaligen Studienkollegen und Ex-Mitbewohner Jan, der schon ewig dort lebt, wiederzusehen. Mein Handy funktionierte auf der Insel nicht und ich war die Tage nicht erreichbar. Meinem Mann hatte ich vorher Bescheid gegeben und sicherheitshalber noch eine Mail über den Account der Inhaber gesendet, denn die Reise dahin war ja doch abenteuerlich und er sollte wissen, dass ich gut angekommen war. Als ich in Phnom Penh ankam, erreichte mich eine Nachricht, die man mir schon zwei Tage vorher versucht hatte mitzuteilen und die mich erstmal verdauen musste. Dazu im nächsten Bericht.
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(Christ)messy care relationships: To care or not to care?

Caring for acclimatisation
"[...] also man soll ihn ja akklimatisieren lassen, das heißt nicht direkt vom Kalten ins Warme und dann kommt er bei uns ja immer erst in die Deele. Dass er sich langsam an etwas wärmere Temperaturen gewöhnt. Und da hab ich ihn jetzt mit samt seinem Ständer hab ich ihn in einen Bottich gesteckt und den Bottich mit Wasser gefüllt." (Interview 1, P1)
Caring for "freshness"
"Also wir haben ihn akklimatisiert, aber wir haben eigentlich nicht Wasser nachgegossen. Für uns war glaub ich immer auch klar, dass er nicht so wahnsinnig lange steht und deswegen haben wir uns da ehrlich gesagt nicht solche Mühe gegeben. Das stimmt schon." (Interview 1, P1)
„[...] also, kümmern in dem Sinne, er kriegt ... er kriegt schon ein bisschen Wasser. Naja ich mein, er steht ja dann eine gewisse Zeit in der Wohnung bei .... bei großer Hitze. Er bekommt Wasser und geschmückt ist er ja sowieso.“ (Interview 3)
„Das gehört für mich zum Ritual, dass der in seinen Ständer gestellt wird, und gewässert wird, gegossen wird, wie ein richtiges Blümchen und so.“ (Interview 2)
"Ja, normalerweise würde man ja so ein bisschen Wasser nachgießen, in den Ständer. Aber unser Ständer ist halt undicht. Und der Baum hat hier jetzt auch nicht so wunderbare Voraussetzungen durch die Fußbodenheizung. Der trocknet unten schneller aus, weil wir eine Fußbodenheizung haben. Deswegen wäre es schon wichtig gewesen, ihn zu wässern, aber wie gesagt, muss man dann einen neuen Ständer mal kaufen." (Interview 1, P2)
Caring for security
"Das finde ich gehört auch wirklich dazu, richtige Kerzen […] muss auch immer mindestens einer im Raum sein, am besten alle, und immer wieder einen Blick drauf werfen" (Interview 2)
"Also das fängt ja an mit, welche Äste man aussucht, wo die ... ja in der Regel versucht man ja einen Eimer Wasser daneben zu stellen." (Interview 1, P2)
"Dieses Jahr hatten wir sogar den Feuerlöscher, der da in der Ecke steht, ob er funktioniert oder nicht. Ja doch das ist schon, dass man das mit bedenkt natürlich, dass es gefährlich sein könnte, dass es nicht wenige Fälle gibt, in denen irgendwas abbrennt." (Interview 1, P1)
Caring for disposal
„so sieht es dann bei uns auch aus, ja. ... das ist dann so, die werden ... weggeworfen ... und tja ... vergammeln“ (Interview 2)
"Ja weiß ich nicht, wo landen diese Weihnachtsbäume? Klar bei unseren Nachbarn, wir haben auch schon mal einen Weihnachtsbaum zum Osterfeuer getragen, dass man damit dann wieder das Osterfeuer befeuert oder nährt ja auch ein bisschen." (Interview 1, P1)
"Bei uns wurde er zerschnitten und Thomas hofft immer noch darauf, dass er mal einen Ofen bekommt, wo er das Holz des Stammes zumindest dann verwenden kann für. Und alles andere landet dann auf dem Kompost quasi." (Interview 1, P2)
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Fassade mit Hochdruckreiniger reinigen: Top-Tipps
Fassade selbst mit Hochdruckreiniger reinigen oder mit einer professionellen Hilfe? Top-Tipps um Terrassen, Dachs und Fassaden blitzsauber mit der Hochdruckreinigung zu machen.
So reinigen Sie die Fassade Ihres Hauses, ohne sich den Rücken zu brechen
Wenn Sie ein versierter Hausbesitzer sind, der mit Ihrem Hausverkauf gutes Geld verdienen möchte, wissen Sie, dass Sie durch die Verbesserung der Attraktivität Ihres Hauses Ihrem Ziel einen Schritt näher kommen.
Sie sind dem Spiel wahrscheinlich voraus, wenn es darum geht, frische Blumen zu pflanzen, die Landschaft aufzuräumen und notwendige Reparaturen vorzunehmen, aber wissen Sie, was oft übersehen wird? Reinigen Sie tatsächlich die Fassade Ihres Hauses.
Zeit und Wetter wirken zusammen, um Ihre Fenster, Abstellgleise, Dächer und Veranden zu verwüsten. Sie haben es vielleicht nicht bemerkt, aber die Käufer werden es mit Sicherheit merken. Glücklicherweise kann eine gründliche Fassadenreinigung, Fensterreinigung, Dachreinigung und Terrassenreinigung um angesammelten Schmutz und Ablagerungen zu entfernen, Ihr Zuhause wieder wie neu aussehen lassen.
Also, wie gehen Sie vor, um das Äußere Ihres Hauses zu reinigen? Es geht nur darum, intelligent und sicher vorzugehen, damit Sie der Immobilie (oder sich selbst!) Keinen Schaden zufügen.

Bildquelle: https://www.facebook.com/osmocleangmbh/
Fassade selbst mit Hochdruckreiniger reinigen oder mit einer professionellen Hilfe?
Wenn Sie die Fassade Ihres Hauses mit einem Hochdruckreiniger abspritzen, damit es wieder wie neu aussieht, ist das vielleicht ein Kinderspiel, aber die Realität sieht anders aus.
Egal aus welchem Material Ihr Haus besteht, wenn der Druck auf diesen starken Wasserstrahl zu hoch eingestellt ist, wird dies großen Schaden anrichten. Es kann Holz zerkleinern, Ziegel zerbröckeln, Stuck, Splitterstein und sogar Aluminiumseitenwandungen eindellen. Kommerzielle Hochdruckreiniger sind so leistungsstark, dass sie von Bauarbeitern sogar zum Abplatzen von festem Beton verwendet werden.

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Neben kosmetischen Schäden kann das Hochdruckwaschen auch zu strukturellen Problemen führen. Wenn Ihr Haus irgendwelche äußeren Probleme hat, wie Holzfäule oder bröckelnder Stuck, wird Druckwäsche eine schlechte Situation nur verschlimmern. Sie laufen auch Gefahr, Wasser in Ihre Wände zu dringen, was zu Schimmel oder Wasserschäden in der Leitung führen kann.
Heißt das, Sie stecken fest und schrubben Ihr ganzes Haus mit einem Lappen und einem Eimer? Absolut nicht. Richtig gemacht - mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen - ist das Waschen mit Strom eine praktikable Option, um die Fassade Ihres Hauses zu reinigen.
Es kommt darauf an, sicherzustellen, dass Sie die richtige Düse bekommen und den richtigen Druck für Ihr Zuhause verwenden.
Hochdruckreinigerdüsen variieren je nach Winkel und Strahlstärke. Je weiter der Sprühwinkel ist, desto weniger Schaden wird angerichtet. Consumer Reports empfiehlt einen Winkel von 40 ° oder eine Niederdruckdüse für leicht beschädigte Oberflächen wie Holz oder Stuck. Experten raten auch, die Düse mindestens 15 cm von der Oberfläche entfernt zu halten.
Wenn Sie nicht riskieren möchten, die Fassade mit Hochdruckreiniger reinigen, können Sie einen Fachmann beauftragen, die Arbeit für Sie zu erledigen. Das Reinigungsunternehmen Osmo Clean bieten an professionelle Fassadenreinigung, Fensterreinigung, Terrassenreinigung, Photovoltaik Reinigung, Garagenreinigung, Gebäudereinigung, Dachreinigung, Bodenreinigung.
Mit einigem Verhandlungsgeschick können Sie möglicherweise Ihren professionellen Hochdruckreiniger dazu bringen, auch Ihre Gehwege, Terrassen und Dachs mit Strom zu reinigen.
Wenn die Auffahrt oder der Dach, oder die Fassade, oder die Terrase verschmutzt sind, ist Druckwäsche nicht so teuer und sieht wirklich frisch aus.
Top-Tipps um Terrassen, Dachs und Fassaden blitzsauber mit der Hochdruckreinigung zu machen
Betonterrassen, gestrichene Veranden, gebeizte Holzterrassen - die Materialien, mit denen Sie Ihre Wohnräume im Freien gestalten, spielen eine wichtige Rolle bei der Reinigung. Bei der richtigen Druckeinstellung und mit der entsprechenden Düse können Hochdruckreiniger Schmutz und Moos auf all diesen Oberflächen sicher entfernen.
Experten raten zu einer Einstellung von höchstens 1.500 PSI (Pfund pro Quadratzoll) für weiches Holz und poröse Pflastersteine und gebeizten Beton oder zwischen 2.000 und 3.000 PSI auf härteren Oberflächen. Für Düsen empfiehlt Consumer Reports die Verwendung von Düsen mit einem Winkel von 25 ° oder 40 °, insbesondere für Holzdecks und Veranden. Testen Sie Ihre PSI- und Düsenauswahl zuerst an einer unauffälligen Stelle, um sicherzustellen, dass Ihre Einstellungen keinen Schaden anrichten.
Wenn Moos auf Ihrem Holzdeck oder Ihrer Veranda ein Problem darstellt, reicht es nicht aus, es einfach abzusprühen. Moos wächst in feuchten Klimazonen schnell, was bedeutet, dass es wahrscheinlich wieder nachwächst, bevor Sie Ihr Haus verkaufen, es sei denn, Sie behandeln Ihr Holz mit einer Lösung, die Chemikalien wie pulverförmiges Sauerstoffbleichmittel enthält, um dies zu verhindern. Aber machen Sie nicht den Fehler, das herkömmliche flüssige Bleichmittel zu ersetzen, das das Nachwachsen von Moos nicht verhindert und Ihren Rasen beschädigen kann.

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Stein-, Ziegel- und Betonpatios können ebenfalls behandelt werden, um das Nachwachsen von Moos, Schimmel (schimmelbekämpfung) und Mehltau zu verhindern. Möglicherweise können Sie sogar das Waschen ganz überspringen und einfach eine anlagensichere Reinigungslösung anwenden, um Ihre Fertiger zu reinigen.
Natürlich sind Flecken auf Backstein-, Stein- und Betonterrassen manchmal nicht so leicht zu entfernen. Wenn Sie es mit Öl zu tun haben, können DIY-Mittel wie ein Katzenstreu auf Tonbasis oder eine Backpulverlösung den Trick machen.
Verwenden Sie bei stärkeren Verschmutzungen wie Rost oder Düngerflecken speziell entwickelte Fleckenentferner, die Ihren Beton oder Ihre Pflastersteine nicht beschädigen. Andere nicht auf Salzsäure basierende Reinigungsmittel sind zur Behandlung von Ausblühungen (weiße, wasserzeichenartige Flecken) bestimmt.
Wenn Ihr Mauerwerk allen Reinigungsbemühungen widersteht, müssen Sie möglicherweise als letzten Ausweg Salzsäure verwenden.
Muriasäure und Reiniger, die sie enthalten, sind wirksam, aber gefährlich - für Ihr Mauerwerk, Ihre Pflanzen und Sie. Wenn Sie diese Option in Betracht ziehen, müssen Sie Sicherheitsvorkehrungen treffen (Handschuhe, Schutzbrille, Abdecken von Grünflächen) oder sie noch sicherer spielen, indem Sie einen Fachmann beauftragen.
Artikelquelle: 1. homelight.com 2. osmo-clean.ch
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26. Februar 2019
Es ist wahrscheinlich keine Raketenofenwissenschaft, geht aber trotzdem nicht
Bis zum Brexit ist jetzt noch einen Monat Zeit, und Aleks hat sich einen Rocket Stove bei Facebook Marketplace gekauft, einen Miniaturofen, der aussieht wie die abstrakte Skulptur eines hässlichen kleinen Hundes. Ich weiß nicht, ob der Brexit wirklich dazu führen wird, dass es keinen Strom mehr für die Heizdecke oder den Herd gibt, aber ich mische mich da nicht ein, ein hässlicher kleiner Hund ist auch keine schlechtere Vorbereitung als das, was man von der britischen Regierung so hört. Aleks berichtet von YouTube-Videos, auf denen man diesen Ofen beim Erzeugen prasselnder Feuerchen sehen könne, es sei ganz einfach. Mit einem Eimer voll trockener Zweige und einer Dose Bier lassen wir uns am Strand nieder.
Die Sonne geht unter. Die Sterne gehen auf. Wir erwägen verschiedene Theorien (vielleicht ist in diesem Land einfach grundsätzlich alles Holz immer nass?), probieren Strategien aus, machen dem Ofen Vorhaltungen (”now which part of rocket didn’t you understand!”) und husten viel. Nach einer Stunde leeren wir den unengagiert glimmenden Inhalt in den Sand und gehen wieder nach Hause.

Wie es eigentlich aussehen sollte, erkennt man hier: wouldyoulookatallthatstuff.tumblr.com/post/181256043531/rocket-stove-eco-friendly-cooking-camping-65
“Vielleicht hätte ich nicht erst 30 Tage vorher mit dem Prepperdasein anfangen sollen”, sagt Aleks. “Aber es war eine schöne Abendunterhaltung, also jedenfalls nicht langweilig”, sage ich. “Ja, vielleicht ist das die Idee dabei”, sagt Aleks, “man hat dann Unterhaltung für Zeiten, in denen es kein YouTube gibt.”
(Kathrin Passig)
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Ohne Sorge (6): Es war Dein Fehler

(”Frühstücksei” by congerdesign)
Die Morgensonne fand nur langsam ihren Weg durch die Fenster des Hauses. Claire stand an Herd und erfreute sich an der Stille, die sie umgab. Sie liebte diese Zeit des Tages. Jamie war bereits in den Ställen und kümmerte sich um die Tiere. In Kürze würde er zurück sein. Fergus konnte jeden Moment erscheinen. Das Frühstück stand bereits fertig auf dem Tisch und gemeinsam würden sie gleich ihren Tag beginnen. Gemeinsam. Zusammen. Sie waren wieder bei ihr, hier. Die Menschen, die sie liebte. Nicht alle. Jenny, Ian und die Kinder fehlten. Sie vermisste die Murrays. Sie vermisste Lallybroch, ihr Zuhause in den Schottischen Highlands. Sie vermisste das alte Haus, das so voll von jungem Leben war. Doch die beiden Menschen, die sie mehr als alles andere liebte, sie waren hier bei ihr. Nichts hätte sie dankbarer stimmen können.
Claire war so tief in ihren Gedanken versunken gewesen, dass sie gar nicht gehört hatte, wie Jamie eingetreten war. Sie war überrascht, als sie spürte, wie seine Hände sich um ihre Taille legten. Er zog sie an sich und ließ sein Gesicht langsam in ihr Haar sinken.
"Du riechst so gut, Sassenach," flüsterte er in ihr Ohr. Dann strich er sanft ihr Haar beiseite und begann, ihren Nacken und ihre Schulter zu küssen. Sie schloss die Augen.
"Könntest Du mir einen Gefallen tun, Claire?"
"Hm."
"Könntest Du heute etwas weniger Arbeiten und ein bisschen mehr ausruhen? Ich würde gern heute Nacht ein wenig mehr Zeit mit meiner Frau verbringen."
Sie lächelte.
"Ich versuche es."
"Ich werde sicherstellen, dass Du es nicht bereuen wirst, mo nighean donn."
Ehe sie antworten konnte, hörten sie, wie Fergus die Treppe herunterkam.
"Guten Morgen, Milady. Guten Morgen, Milord."
Sein Gruß wurde von einem ausgiebigen Gähnen begleitet.
"Guten Morgen Fergus," antwortete Claire. Dann nahm sie ihn in die Arme und bettete seinen Kopf an ihre Brust. Liebevoll ließ sie ihre Finger durch seine braunen Locken gleiten.
"Guten Morgen, mein Junge. Bist Du hungrig?"
Fergus hob seinen Kopf und sah Jamie an. Dann verdrehte er seine Augen.
"Milord, wie lange kennst Du mich jetzt, dass Du solche Fragen stellst?"
Jamie grinste.
"Dann komm’ und lass uns frühstücken.”
Nach dem Frühstück ging Fergus hinaus, um die Hühner zu füttern und um anschließend die ersten Eimer für Claire mit Wasser zu füllen. Sie hatte den Tisch abgeräumt und das Geschirr gewaschen und war gerade auf dem Weg aus dem Haus, als Jamie, der seine Werkzeuge zusammengepackt hatte, auf sie zu trat, um sich zu verabschieden. Er umarmte sie und küsste sie noch einmal.
"Auf Wiedersehen, mo ghraidh. Bis heute Abend."
Sie antwortete nicht, sondern küsste ihn leidenschaftlich.
"Ich hoffe, die Zeit vergeht schnell."
Jamies Gesicht erhellte sich.
"Das wird sie. Und am Sonnabend werden wir gemeinsam den Nachmittag verbringen.
"Und am Sonntag sprechen wir mit unserem Sohn."
"Ja, das werden wir. Ich bin schon ein bisschen aufgeregt. Und am Sonntagabend gebe ich Euch eine weitere Lektion in dieser neuen Sprache. Es ist Zeit, dass Du die Sprache besser beherrscht.”
Claire verdrehte ihre Augen.
"Sieh’ mich nicht so an, Liebste. Es war allein Dein Fehler, dass wir in dieses Land gekommen sind. Dein wunderbarer Fehler."
Sie verdrehte ihre Augen noch einmal, aber er grinste nur, zog sie an sich und küsste sie ein letztes Mal.
Nachdem Claire in den Garten gegangen war, beobachtete sie mit Freude, dass Fergus auch an diesem Tag mit großem Eifer dabei war ihr zu helfen. Dank seiner Bemühungen dauerte es nicht lange, bis die Pflanzen gegossen waren. Nachdem Fergus die Eimer ein letztes Mal gefüllt hatte, fragte er: "Was kann ich jetzt tun, Milady?"
"Ich werde jetzt im Kräutergarten arbeiten. Dort brauche ich Deine Hilfe nicht, Fergus. Geh’ bitte in Deine Kammer und hol’ das Buch, mit dem wir die neue Sprache lernen. Am Sonntagnachmittag möchte Milord unsere Sprachlektionen fortsetzen und er wird sich sicherlich sehr freuen, wenn Du gut vorbereitet bist. Du kannst Dich unter den Kirschbaum dort setzen. Dann kann ich Dich rufen, wenn ich deine Hilfe wieder brauche."
Fergus sah nicht gerade begeistert aus, aber dann erinnerte es sich daran, dass er ja einen sehr wichtigen Dienst zu versehen hatte.
"Ja, Milady, ich bin gleich zurück," antwortete er und war bereits auf dem Weg in seine Kammer.
Als er seine Kammer betrat, dachte er daran, dass der Kirschbaum ein sehr guter Platz für ihn sei. Von dort aus würde er einen sehr guten Überblick über den gesamten Garten haben. Er konnte Milady in ihrem kleinen Kräutergarten beobachten. Doch gleichzeitig hätte er von dort aus auch das kleine Tor im Auge, das den Hof vom Garten trennte.
Claire hatte ihm lächelnd nachgesehen. Dann begann sie zu arbeiten. Während sie Unkraut jätete, Kräuterbüsche beschnitt und die Erde zwischen den Pflanzen mit einer kleinen Schaufel auflockerte, wanderten ihre Gedanken zurück zu dem kurzen Gespräch, dass sie am Morgen mit Jamie geführt hatte.
"Es war Dein Fehler, dass wir in dieses Land und an diesen Ort gekommen sind, es war ganz allein Dein wunderbarer Fehler,” hatte Jamie gesagt und sie wusste genau, wie er es gemeint hatte. Es war seine Art, sie zu necken. Niemals hätte er ihre gemeinsame Flucht an diesen Ort als einen Fehler betrachtet. Ganz im Gegenteil! Für ihn war diese Gelegenheit nichts anderes als die Antwort Gottes auf seine täglichen Gebete gewesen. Aus ihrer Sicht, war das alles … nur Glück. Ohne dass es ihr bewusst war, musste sie lächeln. Und plötzlich sah sie die ganze Situation wieder vor ihrem inneren Auge, als wäre das alles gerade eben geschehen.
Jamie hatte sie mit Murtagh und Fergus auf das elterliche Gut nach Lallybroch geschickt, um sie vor dem Horror der kommenden Schlacht von Culloden zu bewahren. Nur wenige Tage später brachte ein Mann, der ihnen vollkommen unbekannt war, Jamie auf einem Planwagen nach Lallybroch. Als der Wagen durch das Tor des Gutshofes fuhr, dachte sie zuerst, er sei tot. Doch als Ian und einige Männer ihn aus dem Wagen hoben, stellten sie fest, dass er noch lebte. Jamie war schwer verletzt, aber er lebt. Claire und Jenny reinigten seine Wunden und versorgten ihn mit allem, was er brauchte. Doch nur wenige Wochen später, Jamie hatte sich gerade etwas erholt, kamen die verhassten Redcoats, die britischen Soldaten. Claire und Fergus waren zu diesem Zeitpunkt auf den Feldern und konnten sich in einem Heuschober verstecken. Aber Jenny und Ian hatten nicht genug Zeit, Jamie im so genannten Priesterloch [1] zu verstecken. Die Redcoats legten ihn in Ketten und setzten ihn in einen Kastenwagen. Dann brachte sie ihn in das Gefängnis von Ardsmuir. (Auch Ian wurde gefangen genommen und ins Gefängnis gebracht, jedoch nach Broch Mordha. Dort wurde er zwei Wochen lang verhört. Dann erlaubte man ihm nach Lallybroch zurückzukehren.) Als Claire von Jamies Gefangennahme erfuhr, war sie am Boden zerstört. Doch bereits nach einer Nacht wusste sie, was sie zu tun hatte. Ihr war klar, dass sie nicht in Lallybroch bleiben konnte. Würden die Redcoats sie hier finden, dann würden sie jedes Familienmitglied bestrafen. Der Frau eines Verräters Unterschlupf zu gewähren, war eine Straftat. Ian hatte es bereits getroffen. Sie konnte es nicht riskieren, die ganze Familie dieser Gefahr auszusetzen. So beschloss sie bereits am Tag nach Jamies Verhaftung, nach London zu gehen. Es gab einfach keinen besseren Ort, um sich vor den britischen Verfolgern zu verbergen. Das hatte sie von Frank gelernt. ‘Im Offensichtlichen verborgen’ - so hatte er es genannt. Und er hatte ihr davon erzählt, dass dies eine der Methoden war, mit denen der britische Geheimdienst während der Zeit des Ersten Weltkriegs operierte. Von London aus würde sie versuchen, einen Weg zu finden, wie sie, Jamie und Fergus aus Groß Britannien entkommen konnten. Gleichzeitig würden Jenny und Ian versuchen herauszufinden, wie sie Jamie befreien konnten.

(”London” by Donations_are_appreciated)
Schon wenige Tage später brachte sei ein Freund der Familie nach Edinburgh. Danach war sie einen Tag lang zu Gast im Haus einer Familie, die den Aufstand gegen die Briten unterstützt hatten. In der darauffolgenden Nacht musste sie sich in eine Holzkiste legen und wurde auf diese Weise an Bord eines Schiffes geschmuggelt, das sie nach London brachte. Als sie London erreicht hatte, nahm sie sich ein Zimmer in einem Gasthaus und begann nach Arbeit zu suchen. Doch alle ihre Versuche führten zu keinem Ergebnis. Eines Abends, sie war bereits dabei zu Bett zu gehen, hörte sie einen lauten Tumult aus dem Schankraum. Eine Anzahl von Männern schien einander anzuschreien und dann auch aufeinander einzuschlagen. Sie hörte, wie Holz zersplitterte und Geschirr zu Bruch ging. Vorsichtig öffnete sie die Tür ihrer Kammer und schaute hinaus. Kurz darauf versiegten die Geräusche. Am Boden des Schankraumes lagen überall verstreut kaputte Möbelteile. Verletzte Männer lagen oder saßen in den Ecken, auf den wenigen noch ganz gebliebenen Stühlen oder Bänken, unter Tischen oder hinter dem Schanktresen. Claire warf sich ihren Mantel über und eilte die Treppe hinunter. In ihrer rechten Hand hielt sie ihren Medizinkoffer. Einige der Männer hatten blutige Kopfwunden und bedurften einer sofortigen medizinischen Versorgung. Plötzlich erschien die Frau des Wirts. Bevor sie auch nur irgendetwas sagen konnte, gab Claire bereits Befehle. Sie brauchte saubere Bandagen, heißes Wasser und jede Menge Alkohol. Claire wusste nicht, wie lange sie die Verwundeten bereits versorgt hatte, als sich die Tür des Gasthauses öffnete und ein sehr seriös aussehender, älterer Herr den Schankraum betrat. Er trug einen schwarzen, zylinderförmigen Hut, unter dem graue, gelockte Haare hervorsprossen. Gekleidet war der Unbekannte in einen schwarzen Mantel, dessen Stoff verriet, dass sein Träger nicht unvermögend war. In der rechten Hand des Mannes erkannte Claire einen Gehstock, der anstelle der normalen hölzernen Rundkrümmung einen großen silbernen Kugelkopf als Handgriff besaß. In seiner linken Hand trug der Mann eine rotbraune Ledertasche, die Claire stark an die kleinen Medizinkoffer erinnerte, die sie in Museen gesehen hatte (und von den en sie selbst ein Exemplar besaß). Verwundert sah der Fremde einige Momente zu, wie Claire die Männer versorgte. Dann sagte er: "Ich bin Doktor Kelly, John Kelly. Ich war gerade hier in der Nähe, als ich hörte, dass ein Arzt gebraucht würde.”
"Wie wunderbar! Danke, dass Sie gekommen sind, Doktor Kelly. Mein Name ist Claire Beauchamp. Könnten Sie sich bitte um die zwei Männer dort drüben kümmern? Sagen Sie einfach der Frau des Wirts, was Sie benötigen.”
Eine Stunde später waren auch die letzten Verwundeten versorgt. Dr. Kelly und Claire setzten sich auf eine der wenigen Bänke, die die Wirtshausschlägerei heil überstanden hatten. Der Wirt und seine Frau begannen damit, aufzuräumen. Dann trafen Männer, Frauen, Kinder, alles hauptsächlich Familienmitglieder, ein, um ihre verwundeten Angehörigen abzuholen und nach Hause zu bringen. Die Frau des Wirtes brachte Tee und belegte Brote für Claire und den Doktor. Während sie aßen, entwickelte sich ein interessantes Gespräch zwischen ihnen. Dr. Kelly brachte sein Erstaunen über Claires medizinische Fähigkeiten zum Ausdruck und fragte sie, wo sie arbeiten würde. Als sie ihm sagte, dass sie nach einer Arbeitsstelle Ausschau halten würde, lud er sie ein, für ihn tätig zu werden. Es stellte sich heraus, dass er eine gut besuchte Arztpraxis in der Nähe der Mall [2] besaß. Dr. Kelly versprach ihr auch, dass er sich um eine kleine Wohnung für sie kümmern würde. Und so geschah es. Wenige Tage später zog Claire in eine kleine Wohnung mit zwei Zimmern ein, die einer früheren Patientin von Dr. Kelly gehörte. Am Montag darauf begann sie mit der Arbeit in seiner Praxis.
An einem der folgenden Sonntage, besuchte Claire ein kleines, versteckt gelegenen Kloster. Die britischen Behörden hatten es nicht verboten, da die Mönche sich verpflichtet hatten, sich gänzlich der Krankenpflege zu widmen. Aus ihrer gemeinsamen Zeit mit Jamie in Frankreich wusste sie, dass reisende Mönche der Abtei von St. Anne de Beaupré hier regelmäßig zu Gast waren. Der Abt hieß sie herzlich willkommen. Er hörte sich ihre Geschichte an und versprach, ihren Brief an Jamies Cousin, Jarred Fraser, weiterzuleiten. Einer der Mönche würde das Schreiben nach Paris mitnehmen und sicherstellen, dass sie auf dieselbe Weise eine Antwort erhielt. Nun konnte sie nichts mehr tun, als warten. Vielleicht war es Jarred aufgrund seiner zahlreichen Verbindungen möglich, einen Zufluchtsort für sie, Jamie und Fergus finden.
Doch es sollte sich alles ganz anders entwickeln, als sie es sich gedacht, geplant oder je vorgestellt hatte. Bereits in der ersten Woche ihrer Tätigkeit für Dr. Kelly machte Claire eine sehr interessante Entdeckung. Sie bemerkte nämlich, dass unter den Patienten des Arztes auch viele Angestellte der ausländischen Botschaften waren, die nahe der Mall ihren Sitz hatten und sich daher auch in der Nähe der Praxis befanden. Vielleicht konnte sie auf diesem Weg eine Lösung für ihr Problem finden? Doch wohin sollte sie gehen? Konnte sie einfach so eine der ausländischen Botschaften betreten? Was würde dann geschehen? Sie wusste nicht viel über die diplomatischen Beziehungen zwischen England und den anderen Ländern in dieser Zeit. Je mehr sie darüber nachdachte, desto gefährlicher erschien ihr dieser Weg. Sie war die Frau eines Hochverräters. Würde man dies in einer ausländischen Botschaft erfahren, so bestand zumindest die Gefahr, dass man sie an die britischen Behörden auslieferte, um die diplomatischen Beziehungen zum Vereinigten Königreich nicht zu gefährden. Und dann, ja dann wäre alles verloren.
Wochen und Monate vergingen ohne dass etwas geschah. Als Claire jedoch eines Abends von der Arbeit nach Hause zurückkehrte, saß ein Mönch vor ihrer Wohnungstür und wartete auf sie. Er überbrachte ihr die lang erwartete Antwort aus Paris. Das Schreiben jedoch, dessen Ankunft sie so sehnlich erwartet hatte, war eine einzige Enttäuschung. Jarred teilte ihr mit, dass es zu gefährlich wäre, Jamie zum gegenwärtigen Zeitpunkt nach Paris zu bringen. Nach der verlorenen Schlacht von Culloden hatten britische Spione die französische Hauptstadt überschwemmt. Überall suchten sie nach Schotten, die dort nach der Niederschlagung des Aufstandes durch die Briten Zuflucht gesucht hatten. Einige dieser schottischen Exilanten, die enttarnt worden waren, hatte man erstochen in den Gassen der Stadt gefunden. Von anderen hieß es, sie seien bei Nacht entführt und auf Schleichwegen wieder nach England zurückgebracht worden, wo der Galgen des Londoner Towers auf sie wartete. Jamies Cousin schlug vor, eine Überfahrt in die Kolonien, also nach Amerika, vorzubereiten. Doch Claire wusste, dass sie diesen Weg nicht einschlagen konnten. Jamie würde eine so lange Seereise nie überstehen. Seine Seekrankheit erlaubte ihm allemal die kurze Überfahrt von Schottland über den Kanal nach Frankreich oder in die Niederlande. Noch am selben Abend schrieb Claire einen Brief an Jarred, indem sie ihm für seine Bemühungen dankte, das Angebot, in die Kolonien zu flüchten, jedoch ablehnte. Der freundliche Mönch, den sie mit Tee und belegten Broten versorgt hatte, saß still auf der kleinen Couch ihres Zimmers und wartete geduldig, bis sie den Brief an Jarred beendet hatte. Dann nahm er das Schreiben an sich und versprach ihr, dass das Kloster den Brief mittels eines anderen Mönches so bald als möglich nach Paris senden würde.
Weitere Monate gingen ins Land. Zwischenzeitlich schrieb man das Jahr 1748. Kurz nach Jahresbeginn hatte Claire einen Brief von Jenny erhalten. Auch dieses Schreiben wurde ihr durch einen der Mönche des Klosters überbracht. Ihre Schwägerin teilte ihr mit, dass Jamie aus dem Gefängnis von Ardsmuir zu einem großen Gutshof namens Helwater gebracht worden war, der sich im Lake District in England befand. Auf diesem englischen Gut sollte er für viele Jahre Zwangsarbeit leisten. Doch die Chancen, ihn dort zu befreien, standen um ein Vielfaches besser als in Ardsmuir. Jenny drängte Claire endlich einen Zufluchtsort für sich, Jamie und Fergus zu finden, damit sie und Ian alles zu Befreiung ihres Bruders in die Wege leiten konnten. Claire war verzweifelt. Die Situation sah hoffnungslos aus. Doch aufgeben war für sie keine Alternative. Dann jedoch geschah ganz plötzlich etwas, dass Claires Situation von Grund auf ändern sollte.
Es geschah an einem Abend im März 1748. Dr. Kelly, der noch spät zu einem Patienten gerufen worden, sollte erst am nächsten Tag wieder in die Praxis zurückkehren. Claire war gerade dabei, einige medizinische Instrumente zu reinigen und wollte anschließend die Praxis schließen, als sie ein lautes, energisches Klopfen an der Eingangstür hörte. Als sie öffnete, stand ein Kutscher vor ihr, auf den sich ein sehr gut gekleideter älterer Herr stützte. Der Kutscher erklärte, dass es sich bei dem älteren Herrn um seine Exzellenz, den Preußischen Botschafter am Englischen Königshof, Joachim Wilhelm von Klinggräff [3], handele. Herr von Klinggräff war beim Verlassen der Preußischen Botschaft gestürzt und hatte sich dabei seinen linken Unterarm gebrochen. Er brauche Hilfe – dringend! Nachdem Claire mit Hilfe des Kutschers den Botschafter vorsichtig von seinem Mantel befreit hatte, behandelte sie ihn nach bestem Wissen. Sie verabreichte ihm eine Tinktur, die seine Schmerzen linderte und untersuchte den Arm. Dann brachte sie eine Schiene an. Bevor der Kutscher seinen Herrn dann in dessen Residenz brachte, gab sie ihm noch einige wichtige Hinweise und versprach, dass Dr. Kelly sofort am nächsten Morgen nach ihm sehen werde.
Nachdem die Männer die Praxis verlassen hatten, schrieb sie eine Notiz für den Arzt und legte diese auf seinen Schreibtisch. Sie wusste, dass Dr. Kelly immer eine Stunde vor Öffnung der Praxis eintraf und dass sie sicher sein konnte, dass er ihre Notiz finden würde. Als Claire am nächsten Morgen in die Praxis kam, fand sie eine Notiz von Dr. Kelly vor, durch die er ihr mitteilte, dass er bereits auf dem Weg zu Residenz des Preußischen Botschafters war. Als der Arzt eine Stunde später wieder in die Praxis zurückkehrte, wurde er bereits von zahlreichen Patienten erwartet. So fand er bis zur Mittagspause keine Zeit für ein ausführliches Gespräch mit Clair. Als jedoch die letzten Patienten gegangen waren, fragte Claire den Arzt sofort nach dem Wohlbefinden des Botschafters. Dr. Kelly berichtete ihr zuerst von der gegenwärtigen Situation von Herrn von Klinggräff. Danach pries er die gute Arbeit, die sie am Abend zuvor geleistet hatte. Claire freute sich über das Lob des Arztes, hatte jedoch keine Ahnung, welch’ weitreichende Konsequenzen ihre Arbeit in diesem Fall haben sollte.
Vier Wochen später erschien der Botschafter noch einmal in der Praxis. Er wurde von einem Diener begleitet. Der junge Mann trug ein Blumen-Bouquet, das er Claire übergab. Herr von Klinggräff bedankte sich herzlich bei ihr und fragte sie, ob er irgendetwas für sie tun könnte. Sie antwortete nicht sofort, sondern bat ihn unter dem Hinweis, dass der Arzt ihn noch einmal untersuchen wollte, sich in einen der Behandlungsräume zu begeben. Dann bat sie seinen Diener, im Warteraum Platz zu nehmen. Sowie sich die Tür hinter dem jungen Mann geschlossen hatte, fragte sie Herrn von Klinggräff, ob sie ihn in der Botschaft aufsuchen dürfte. Ihr Gegenüber realisierte sofort, das die Frau, die vor ihm stand, sehr besorgt war. Er griff in die Tasche seiner Jacke und holte ein kleines Ledertäschchen daraus hervor. Ihm entnahm er eine Adresskarte, die er Claire überreichte. Flüsternd fügte er hinzu:
"Hier ist meine private Adresse. Bitte kommen Sie am nächsten Sonntag zu uns zum Mittagessen. Meine Frau und ich laden Sie ein. Bitte bringen Sie ihren Medizinkoffer mit. Falls jemand von den englischen Behörden sie anhält und nach dem Grund ihres Besuches fragt, können sie sagen, dass sie noch einmal nach meinem Arm sehen wollen.”
"Danke, Eure Exzellenz, vielen Dank," antwortete sie, während sie die Adresskarte in die Tasche ihres Rockes gleiten ließ.
Drei Tage später, am Sonntagmittag, befand sich Claire auf dem Weg zur Residenz des Preußischen Botschafter. Seinem Rat folgend, trug sie ihren Medizinkoffer bei sich. Viele Stunden lang hatte sie sich immer wieder gefragt, ob sie seiner Einladung wirklich Folge leisten sollte. Wie groß war die Gefahr, dass sie betrogen wurde? Sie glaubte nicht, dass der Botschafter selbst sie den Briten ausliefern würde. Aber was würde geschehen, wenn einer seiner Angestellten den britischen Behörden von ihrem Besuch berichten würde? Letztendlich hatte sie sich jedoch entschlossen, diesen Weg zu betreten, auch wenn sie nicht wusste, wohin er sie führen würde. Sie wusste, dass Jamie während seines Studiums in Paris Deutsch gelernt hatte. Wenigstens für ihn würde die Sprache kein Hindernis darstellen. Er war es auch gewesen, der ihr während des gemeinsamen Aufenthalts in Paris davon erzählt hatte, wie positiv sich das Königreich Preußen unter seinem neuen König Friedrich II. entwickelt hatte. Vielleicht eröffnete der Besuch bei Herrn von Klinggräff wirklich die Möglichkeit einer Flucht für sie, Jamie und Fergus. Sie konnte es sich einfach nicht erlauben, diese Gelegenheit ungenutzt lassen. Das Wissen darum, dass ihr geliebter Ehemann jeden Tag neu unter der Knute irgendeines englischen Sklaventreibers leiden musste, trieb sie innerlich immer mehr an den Rand der Verzweiflung. Nur langsam näherte sie sich dem großen Eingangsportal der Residenz. über dem ein weißes Rundschild mit der Figur eines gekrönten schwarzen Adlers prangte. Nach einer weiteren Minute des Innehaltens, überwand sie sich schließlich und zog an der Türklingel. Eine ältere Dame öffnete und bat sie, einzutreten. Sie half ihr aus dem Mantel und dann führte sie Claire durch die Halle in einen kleinen Salon. Dort wurde sie bereits von Herrn von Klinggräff und einer Dame erwartet, die dieser als seine Ehefrau Katharina vorstellte. Kurz darauf bat der Botschafter sie in den Speisesaal neben dem Salon und läutete mit einer Glocke nach dem Personal. Die ältere Dame, die ihr geöffnet hatte, erschien und servierte das Mittagessen. Während des gemeinsamen Essens entspann sich ein heiteres Gespräch über die unglückliche Verletzung des Botschafters, der dafür auf verschiedene Weisen von seiner Frau geneckt wurde. Frau von Klinggräf erkundigte sich nach dem Ergehen von Dr. Kelly und danach, warum Claire sich entschieden hatte, den Beruf einer Arztgehilfin zu ergreifen. An das Mittagessen anschließend, bat der Botschafter Claire ihn auf einem Spaziergang durch den Park seiner Residenz zu begleiten. Sie hatten sich gerade einige Meter vom Haus entfernt, als Joachim von Klinggräff sagte:
"Frau Beauchamp, Sie können hier jetzt ganz offen sprechen. Ich habe meinen Angestellten heute frei gegeben – mit Ausnahme meiner Haushälterin. Ich kenne diese Frau seit fast zwanzig Jahren und ich vertraue ihr vollkommen. Niemand wird von Ihrem Besch bei uns durch sie erfahren. Worüber also wollten Sie mit mir sprechen?"
Herr von Klinggräff deutete auf eine Bank.
"Lassen Sie uns dort Platz nehmen und dann erzählen Sie mir in aller Ruhe, was Sie bewegt.”
Sie setzten sich auf die Bank und Claire atmete tief ein. Dann begann sie zu sprechen. Fast eine halbe Stunde lang erzählte sie ihm ihre Geschichte - oder zumindest teile davon. Joachim von Klinggräff hörte ihr aufmerksam zu. Hin- und wieder stellte er eine Frage, ließ sie aber sonst einfach reden. Als sie geendet hatte, stand er auf und bat sie, ihm zu folgen. Während sie ihren Spaziergang durch den Park der Residenz fortsetzten, eröffnete er ihr, dass sie und ihre Familie als Einwanderer in Preußen immer willkommen wären. In ihrem besonderen Fall sei jedoch größte Vorsicht angebracht. Die Über-siedlung der Familie eines Mannes, der von den Briten als Hochverräter gesucht wurde, in das Preußische Königreich dürfte nur im Geheimen geschehen. Wenn die Engländer davon Kenntnis erhielten, dass Preußen einem solchen Mann und seinen Angehörigen Zuflucht bieten würde, könnte dies zu ernsthaften politischen Problemen zwischen den beiden Königreichen führen. Der Botschafter bat sie, ihre Familie in den Highlands zu kontaktieren. Es war wichtig, herauszufinden, zu welchem Zeitpunkt sie mit einer Befreiung Jamies rechnen konnten. In der Zwischenzeit würde er herausfinden, auf welchem Weg man sie und ihre Familie unbemerkt aus England heraus- und nach Preußen hineinschmuggeln konnte. Sobald sie mehr wüssten, würden sie einander wieder kontaktieren. Die Haushälterin des Botschafters sollte als Kontaktperson fungieren. Herr von Klinggräff versprach, sie alle zwei Wochen einmal in Dr. Kellys Praxis zu schicken.

(”London - Kapelle” by PublicDomainImages)
Als Claire dann am Nachmittag auf dem Rückweg zu ihrer Wohnung an einer Kirche vorbeikam, hielt sie für einen Moment inne. Ihre Zugehörigkeit zum Katholizismus war für sie nie mehr als die übliche Familientradition gewesen, in der sie aufgewachsen war. Doch jetzt rang sie mit sich selbst. Wann, wenn nicht jetzt, war es angebracht für einen guten Ausgang der kommenden Ereignisse zu beten und ihre Lieben dem Schutz und der Fürsorge Gottes anzubefehlen? Claire gab sich einen Ruck und trat ein. Sie setzte sich auf eine der hinteren Bänke im Kirchenraum und schloss ihre Augen. Noch einmal ließ sie das Gespräch mit dem Preußischen Botschafter in ihren Gedanken Revue passieren. Sie faltete ihre Hände und begann in Gedanken ein Gebet zu formulieren. Claire wusste nicht, wie lange sie dort gesessen, nachgedacht und versucht hatte zu beten. Bevor sie die Kirche verließ, zündete sie eine Kerze für Jamie, Fergus, Jenny, Ian und die Kinder an. Als sie dann vor das Kirchenportal trat, begann es bereits zu dämmern und sie beeilte sich, nach Hause zu kommen. Zwei Wochen später erschien Helene Engel, die Haushälterin des Botschafters, in der Praxis von Dr. Kelly. Sie überbrachte Claire einen Brief von Herrn von Klinggräff und sagte, sie würde warten, bis Claire eine Antwort verfasst hätte.
"Milady, Milady!"
Die laute Stimme von Fergus riss Claire unsanft aus ihren Gedanken. "Was gibt es, Fergus?"
"Ein alter Mann steht draußen am Hoftor und Leni Schultheiß ist bei ihm. Seine Frau ist gestürzt und sie brauchen sehr dringend Deine Hilfe, Milady."
Als sie hörte, was geschehen war, erhob sich Claire schnell von ihren Knien.
"Geh’, Fergus, und hol’ mir meinen Medizinkoffer," sagte sie, während sie ihren Rock und ihre Schürze reinigte. Dann ging sie, um nach den Besuchern zu sehen.
Fußnoten:
[1] “Ein Priesterloch (englisch priest hole) ist ein Schlupfloch (Versteck) für Priester. Solche finden sich noch heute in älteren, ehemals katholischen Häusern in England. Nachdem Heinrich VIII. die Kirche von England etabliert und den Supremat für die Krone von England reklamiert hatte, galt Katholizismus als Ungehorsam gegen den König und stand unter Hochverratsverdacht. Römisch-katholische Priester und Ordensleute wurden in England etwa ab dem Anfang der Regierungszeit von Königin Elisabeth I. im Jahr 1558 verfolgt. (…) Priesterlöcher wurden in Burgen und Landhäusern katholischer Familien in England eingebaut bzw. ausgebaut. Es waren oft spartanische, jedoch kunstvoll angelegte Verstecke und Zugänge, in die der zelebrierende Priester im Notfall schlüpfen konnte.” Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Priesterloch
[2] siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Mall [3] Joachim Wilhelm von Klinggräff war von 1748 bis 1750 Preußischer Botschafter am englischen Königshof, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Wilhelm_von_Klinggr%C3%A4ff Während die Botschaftertätigkeit von Klinggräffs in London eine historische Tatsache ist, so handelt es sich bei seinem Treffen mit Claire Fraser (und allem, was aus dieser Begegnung erwächst) allein um ein Produkt meiner Phantasie. Da der Staat Preußen der Immigration politisch und religiös Verfolgter seit der Herrschaft Friedrich Wilhelms von Brandenburg, bekannt als der Große Kurfürst [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_(Brandenburg)], sehr offen gegenüberstand wäre eine Unterstützung der Familie Fraser durch den Preußischen Botschafter durchaus denkbar.
#OhneSorge#Outlander#Outlander Fan Fiction#Outlander Fan Fiction Deutsch#Claire Fraser#Claire Beauchamp#Claire Randall#Jamie Fraser#Fergus Fraser#Frank Randall#Joachim von Klinggräff#Canon Divergent AU#TheFrasersinPrussia#DieFrasersinPreußen
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Kunststoffeimer sind ein alltägliche Objekte, die in verschiedenen Bereichen unseres Lebens eine wichtige Rolle spielen. Sie sind leicht, langlebig, kostengünstig und bieten eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Typen von Kunststoffeimern, ihre Vor- und Nachteile, sowie ihre Einsatzgebiete betrachten. I. Arten von Kunststoffeimern Polyethylen (PE): PE-Eimer sind die am häufigsten verwendeten Kunststoffeimer und bieten eine hohe Beständigkeit gegenüber Chemikalien, Feuchtigkeit und mechanischen Einflüssen. Sie sind in verschiedenen Dichten erhältlich, wie z.B. HDPE (High-Density Polyethylene) und LDPE (Low-Density Polyethylene). Polypropylen (PP): PP-Eimer zeichnen sich durch ihre hohe Steifigkeit und Beständigkeit gegenüber Chemikalien aus. Sie sind ideal für die Lagerung von Lebensmitteln und Chemikalien geeignet. Polystyrol (PS): PS-Eimer sind leicht und kostengünstig, aber weniger beständig gegenüber Chemikalien und mechanischen Einflüssen. Sie sind eher für leichte Anwendungen und nicht für den Langzeitgebrauch geeignet. Eine tolle Auswahl in vielen verschiedenen Größen finden Sie auf https://nipter.de/c/eimer-mit-deckel/ II. Vorteile von Kunststoffeimern Langlebigkeit: Kunststoffeimer sind robust und widerstandsfähig gegenüber Rissen und Brüchen. Sie sind außerdem wetterbeständig und können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden. Leichtgewicht: Im Vergleich zu Eimern aus Metall oder Holz sind Kunststoffeimer leichter und damit einfacher zu handhaben und zu transportieren. Vielseitigkeit: Kunststoffeimer sind in verschiedenen Größen, Farben und Formen erhältlich, was sie für verschiedene Zwecke anpassungsfähig macht. Chemikalienbeständigkeit: Viele Kunststoffeimer sind beständig gegenüber einer Vielzahl von Chemikalien und können daher für die Lagerung von Reinigungsmitteln, Farben und anderen Chemikalien verwendet werden. III. Nachteile von Kunststoffeimern Umweltauswirkungen: Die Herstellung von Kunststoffeimern verbraucht Ressourcen und trägt zur Umweltverschmutzung bei. Da Kunststoffe nicht biologisch abbaubar sind, können sie, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, Umweltprobleme verursachen. Begrenzte Temperaturbeständigkeit: Einige Kunststoffeimer können bei hohen Temperaturen verformen oder schmelzen, was ihre Verwendung in extremen Umgebungen einschränkt. IV. Einsatzgebiete von Kunststoffeimern Haushalt: Kunststoffeimer sind ideal für Reinigungs- und Wäschearbeiten, zum Aufbewahren von Gegenständen und zum Transport von Flüssigkeiten. Gartenarbeit: Sie werden zum Mischen von Erde, Düngemitteln und zum Transport von Wasser verwendet. Industrie: Kunststoffeimer dienen zur Lagerung von Chemikalien, Farben und Lösungsmitteln. Lebensmittellagerung: Lebensmittellagerung: Lebensmittelgeeignete Kunststoffeimer sind ideal für die Aufbewahrung von trockenen Lebensmitteln wie Mehl, Zucker, Reis und Getreide. Sie schützen die Lebensmittel vor Feuchtigkeit und Schädlingen und sind leicht zu reinigen. Mischen von Farben und Lacken: Dank ihrer chemischen Beständigkeit eignen sich Kunststoffeimer hervorragend zum Mischen und Aufbewahren von Farben und Lacken. Ihre glatte Innenoberfläche ermöglicht eine einfache Reinigung und Wiederverwendung. Aufbewahrung von Tierfutter: Kunststoffeimer sind eine praktische Lösung für die Lagerung von Tierfutter, insbesondere für große Tiere wie Pferde und Nutztiere. Sie sind leicht zu transportieren und halten das Futter trocken und vor Nagetieren geschützt. V. Recycling und Nachhaltigkeit Um die Umweltauswirkungen von Kunststoffeimern zu reduzieren, ist es wichtig, auf Recycling und Nachhaltigkeit zu achten. Viele Kunststoffeimer sind aus recyceltem Kunststoff hergestellt oder können nach Gebrauch recycelt werden. Achten Sie beim Kauf eines Kunststoffeimers auf das Recycling-Symbol und die Angabe, ob der Eimer aus recyceltem Material hergestellt wurde.
VI. Fazit Kunststoffeimer sind vielseitige und praktische Behälter, die in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden können. Ihre leichte Handhabung, Langlebigkeit und chemische Beständigkeit machen sie zu einer idealen Wahl für den Einsatz im Haushalt, in der Gartenarbeit, in der Industrie, für die Lebensmittellagerung, zum Mischen von Farben und Lacken sowie zur Aufbewahrung von Tierfutter. Bei der Verwendung von Kunststoffeimern sollte jedoch auf Umweltaspekte geachtet und nach Möglichkeit recycelte und recycelbare Produkte bevorzugt werden.
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Gunnar, der Jäger
4. Tag: “Seine Frau trank Tee mit dem König, und er wusste davon nicht einmal.”
Als Gunnar nach Hause kam, war er allein, wie so oft schon die Jahre zuvor. Seine Hütte im Wald war klein und überschaubar, bot gerade genug Platz für seine Frau und sich selbst und dennoch war er der Einzige, welcher hier lebte. Seine Tochter hatte gut geheiratet und kam nun nur sehr selten zu Besuch. Was seine bessere Hälfte hingegen tat war ihm fremd. Seine Frau trank Tee mit dem König, und er wusste davon nicht einmal. Sondern er blieb unwissend hier, allein in seiner Hütte im Wald.
Gunnar war Jäger, ein guter, zumindest früher. Doch mit der voranschreitenden Zeit war sein Augenlicht immer schlechter geworden. Nun traf er kein Wild mehr, sondern maximal die Frau des Bäckers, welche deswegen bereits Beschwerde bei der Stadt über ihn eingereicht hatte. Dennoch versuchte er es Tag ein, Tag aus aufs Neue etwas zu erlegen. Vielleicht hatte er ja irgendwann Glück und traf ja doch etwas. Ein großes Reh oder vielleicht auch nur ein kleines Wildschwein. Etwas, was er abends in Ruhe zubereiten und essen konnte; mal etwas Abwechslung zu der dünnen Suppe bot, welche er sonst immer hatte. Das wenige Gemüse im Garten reichte selbst dafür kaum noch, sodass er bald wieder auf den Händler in der Stadt angewiesen war. Dennoch: es war nicht unbedingt viel, aber Gunnar war glücklich mit seinem Leben hier. Auch wenn er oftmals sehr einsam war.
So wie heute. Der Kamin rauchte nur noch leicht vom Feuer, welches bereits vor Stunden erloschen sein musste. Nur noch ein kläglicher Rest der Glut war vorhanden. Er würde sich darum bemühen müssen, neues Holz möglichst bald nachzulegen, damit seine Hütte nicht auskühlte. Den Pfeil und den Bogen, seine Jagdinstrumente, neben der Tür an die Wand stellend, seufzte er schwer und ließ die Schultern etwas hängen. Gunnar wirkte verloren, wie er so dort stand und nicht wusste, was er anfangen sollte. Er entschied sich für das Feuer und ging zurück nach draußen, um Holz dafür zu holen. Die Scheite waren unter einem kleinen Dach ordentlich neben der Hütte übereinandergestapelt. Den Eimer füllend, wollte er sich gerade zurück ins Haus begeben, als er etwas kleines Piepsen hörte. Nicht laut, eigentlich über die Geräusche des Waldes hinweg sehr schnell zu überhören, doch im Gegensatz zu seinem Augenlicht war Gunnars Gehör noch immer glasklar. Es kam von der Seite des Holzhaufens und an dem Pfosten, welcher das Dach trug, vorbei blickend, entdeckte der Jäger ein kleines Wesen.
Wie auch immer hatte es ein kleines Entenjunges geschafft bis hierher zu kommen. Dabei war der nächste Teich einige Minuten Fußweg entfernt und die Jahreszeit auch nicht gerade die beste zum Ausbrüten der Jungtiere. Eigentlich war es viel zu spät dafür! Gunnar stutzte leicht, ehe er in die Hocke ging und das junge Ding betrachtete. Seine Zeichnung war die einer normalen Stockente, doch fehlten einige der noch jungen Federn. Von der Größe her hätte Gunnar es auf nicht älter als einige Tage geschätzt. Das Küken piepte neuerlich leise, ehe es auf ihn zu stolperte und in dem hohen Gras beinahe verschwand.
"Hm", war alles, was der grobe Mann dazu zu sagen hatte, als er auch schon umdrehte und zurück ins Haus ging. Nicht sein Problem. Er hatte einen Kamin zu beheizen und ein Feuer zu machen, damit ihm in der Nacht nicht kalt wurde. Dass das Entlein ihm folgte bemerkte er erst, als er durch die Tür schritt und leises Getrappel auf dem Holzboden im folgte. Vor dem Kamin blieb er stehen, stellte den Eimer ab und drehte sich herum, um das junge Ding zu betrachten. Er wirkte unschlüssig.
"Shh!", kam es schließlich vom Jäger, zusammen mit einer scheuchenden Geste, doch das kümmerte das Entlein nicht im Geringsten. Es saß weiter da und betrachtete ihn, wie er nun das Holz in den Kamin stapelte und von neuem entzündete, sodass es bald schon muckelig warm in der kleinen Hütte wurde. Ab und an piepste es leise, das war es jedoch auch schon. Den Kessel mit der Suppe vom Vortrag hing Gunnar nun an das Gestell im Kamin, damit diese warm wurde, ehe er sich eine Scheibe Brot dazu abschnitt und auf ein Holzbrett legte. Das Küken beobachtete ihn noch immer. Er versuchte es raus zu setzen, doch das Loch in seiner Tür war zu groß, sodass es immer wieder hindurch schlüpfte und nach drinnen zu Gunnar ins Warme kam. Ein wirklicher Quälgeist! Wenn seine Frau das wüsste.
Doch seine Frau war nicht da. Sie blieb ihm heute genauso fern, wie die Jahre zuvor bereits, was ihn wieder nur einen Sessel zum Kamin schieben ließ. Den zweiten würde er auch heute nicht brauchen.
Eine Schüssel auf das Brett stellend, füllte er diese schließlich mit seiner Suppe und es sich im Sessel bequem machend, hatte er eine Decke über seinen Beinen ausgebreitet und begann zu essen. Es war still, nur das Knistern des Feuers begleitete ihn dabei. Und das Piepsen.
Das Küken saß zu seinen Füßen und blickte zu ihm hinauf. Die kleinen Flügelchen, welche noch nicht zum Fliegen reichten, flatterten kurz leicht, es plusterte sich und die wenigen Federn, welches es besaß, auf, dann legte es sie wieder an. Unbeeindruckt blickte Gunnar auf das Tier hinab. Ein Seufzen entfloh seiner Kehle, als er den Löffel bei Seite legte und sich ausstreckte, damit er das kleine Tier zu fassen bekam.
"Bild dir ja nichts darauf ein", brummte er und das Küken in seinen Schoß setzend, machte es sich auch sogleich daran, sich in eine Falte der Decke zu schmiegen und die Augen leicht zu schließen. Er hätte ein Herz aus Stein haben müssen, um nicht zu lächeln. Das weiche innere des Brotes in ganz kleine Stücke teilend, hielt er dem Jungtier schließlich eines vor den Schnabel. Es brauchte kurz, doch die Augen öffnend, hatte es dieses binnen Sekunden verputzt und Gunnar ein weiteres Lächeln entlockt.
Vielleicht war er heute doch nicht so allein.
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Woche 13
Amazonas
Montag:
Nachdem wir etwas hektisch um 5 Uhr morgens den Bus wechseln mussten und die letzte halbe Stunde im Stehen fuhren, sind wir im umsteige Ort angekommen. Dort ging es dann schnell auf Toilette, bevor es in den nächsten Bus ging, welcher zum „Hafen“ fuhr. Da habe ich noch ein bisschen schlafen können. Wir waren relativ früh am Hafen, kurz nach sieben, aber würden erst um acht dort abgeholt werden. Empfang hatten unsere Handys nicht mehr, also haben wir das Bananenbrot gegessen, welches ich vor der Reise ja noch gebacken hatte, und warteten.
Einige Zeit später, kam dann auch jemand zu uns, der uns fragte, ob wir mit Mateo reisen, also der Mann, den wir schon in Quito getroffen hatten. Etwas später kam dann ein Boot an mit unseren Guides Miguel und Lucio. Wir fuhren über den Fluss Napo bis zu einer Treppe am Wasser, wo wir ausstiegen. Dort stellten sich alle nochmal vor und wir unterhielten uns ein wenig. Eigentlich sollte nämlich jemand kommen, der uns Gummistiefel bringt, aber es war niemand da. Wir haben ein bisschen die Stelle erkundet und waren einfach fasziniert von der Natur um uns rum. Miguel zeigte uns eine weiße Kakaoschale und erklärte ein wenig dazu, bis dann endlich die Stiefel da waren. Leider gab es keine mehr die mir passten, also musste ich meine Schuhe anlassen, aber das war in Ordnung, denn dafür wurde mir mein Rucksack abgenommen. Und dann ging es los und wenn man den Weg sah, wusste man auch, wofür man die Stiefel benötigte.

(Miguel mit Cacao Blanco)
Der Weg ging über eine Art Sumpf, wo einige morsche und rutschige Holzbretter drüber ausgelegt waren. Es war also eine Balance Arbeit, aber wir haben es bis zur Lagune geschafft. Dort wartete die nächste Challenge, denn irgendwie mussten wir sie ja überqueren. Es gab zwei Kanus aus Holz, die sehr wackelig und schmal waren. Die Fahrt zur anderen Seite war also etwas gruselig, denn wir hatten alle Angst zu kentern, aber im Endeffekt ist jeder heil angekommen. Auf der anderen Seite gab es dann nochmal ein kurzes Stück balancier weg und dann ging es nach oben zur Hütte, unserer Unterkunft.

Uns wurde alles gezeigt, der Koch- und Essbereich, unsere Zimmer und die Toilette und Dusche, welche ungefähr 30 Meter entfernt waren. Die Toilette war ein Raum aus Palmenblattwänden mit einem sehr tiefen großen Loch in der Mitte, über welchem eine Art Kloschüssel aus Holz gebaut war. Die „Spülung“ waren dann diese Bioholzraspeln, die man anschließen hineinwerfen sollte und das Waschbecken war ein Eimer mit Wasser. Es gab allerdings normales Klopapier, also nicht mit Palmenblättern oder so.
Die Dusche war nebenan und war eine kleine Plattform aus Holz mit Sichtschutz aus Palmenblättern und einem großen Fass Wasser. Zum Duschen hatte man dann einen kleineren Eimer, mit welchem man sich das Wasser übergoss.

(links Klo, rechts Dusche)
Das hört sich für viele vielleicht alles total schrecklich an, aber ich muss sagen, dass ich ziemlich zufrieden mit dem Bad war. Man muss ja bedenken, dass es dort weder Empfang, Strom oder fließend Wasser gab.
Nachdem uns alles gezeigt wurde, gab es erstmal eine Art Frühstück, mit Obst, Popcorn und Guayusa Tee, der sehr lecker war.
Da es regnete, saßen wir den Vormittag über am Esstisch und haben uns unterhalten, was sehr schön war, bis es dann auch schon Mittagessen gab. Die Köchinnen waren so lieb und haben für mich vegan gekocht, und alles war so lecker. Es gab mal Reis und Linsen, Gemüse, Salat und mein Lieblingsteil: Es gab oft Yuca Wurzeln in verschiedenen Formen (Frittiert oder zu Puffern gemacht) und eigentlich immer Kochbanane. Es war wirklich super lecker.
Am Nachmittag sind wir dann, zu einer Frau nachhause gegangen, welche in der Community wohnt. Sie erzählte ein bisschen von sich und hat für uns „Cacao blanco“ geröstet, damit wir es probieren konnten. Es schmeckte wie Bohnen, mit etwas härterer Konsistenz und meiner Meinung nach auch ein bisschen nach Weinblättern. Außerdem gab es noch Chicha, ein Getränk, was die Bewohner wohl täglich für die Verdauung trinken. Ich mochte es ehrlich gesagt nicht, es hat nach Sauerteig geschmeckt.

(Cacao blanco)
Etwas später kamen einige Kinder herein, die gerade baden gewesen waren. Die Frau hat anscheinend 36 Enkel und hat oft Kinder bei sich zuhause. Die Jungs haben dann mit den Kindern Fußball gespielt und wir haben noch ein bisschen dort gesessen.
Dann hat Miguel Affen gehört und ich habe ich gefragt, ob er denkt, dass wir Affen zu Gesicht bekommen werden. Er sagte ja, und dass wir sie jetzt sehen können. Also ging es raus in den Wald und wir folgten den Affen Geräuschen und tatsächlich habe ich welche zu gesehen! Sie waren klein und Orange, sehr niedlich, allerdings sind sie schnell wieder weg gewesen, und leider konnten sie nicht alle sehen.
Dann ging es zurück und wir trafen auf eines der Mädchen, die in einem Baum saß und Früchte erntete. Es war eine Frucht namens Sapote, welche wir dann auch gleich probieren durften, es schmeckte wie eine Mischung aus Papaya und Melone.
Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Hütte und ruhten uns noch ein wenig aus, bevor es Angeln ging. Ja.. Angeln.. mit den wackeligen Kanus. Ich war zusammen mit Vivi und Luana in einem Kanu, und Lucio fuhr uns durch die Lagune. Vivi und Luana waren wohl schon angeln gewesen, ich hingegen hatte keine Ahnung. Öfters haben Fische bei meiner Angel angebissen, aber sie haben immer nur den Köder abgerissen, denn al sich die Angel hochzog, war kein Wurm mehr dran. Vivi musste mir dann immer einen neuen Wurm aufspießen, denn ich wollte das nicht machen. Generell war ich eigentlich ganz glücklich, dass ich keine Fische gefangen habe, denn so habe ich sie halt ein bisschen gefüttert.
Vivi hat tatsächlich einen winzigen fisch gefangen, und da es schon dämmerte, fuhren wir zurück zum Steg, wo die anderen angelten. Sie hatten tatsächlich einen etwas größeren Fisch gefangen und hatten angeblich sogar einmal einen riesigen länglichen Fisch an der Angel, der aber leider entkommen ist.
Wir liefen wieder hoch zur Hütte und dort wartete schon das Abendessen auf uns. Nach dem Essen und ein wenig Gequatsche ging es tatsächlich nochmal zur Lagune. Diesmal suchten wir Kaimane. Das sind so kleinere Krokodile. Die erste Fuhre hat einen Baby Kaiman gesehen und dann war unter anderem ich an der Reihe. Wir fuhren im Dunkeln im wackeligen Kanu raus auf die Lagune und suchten. Und tatsächlich fanden wir auch das Kaimanbaby. Nachdem ich dachte, dass wir zurückfahren würde, stand Lucio auf und schnappte den Kaiman einfach aus dem Wasser. Er trug ihn in der Hand, einfach so und wir fuhren mit ihm zurück zum Steg. Da wurde sogar darüber gewitzelt, dass er ihn jetzt in der Hand hat, und dann waren alle überrascht, als er den Kaiman zeigte. Jeder konnte ihn mal halten und wir haben Fotos gemacht. Ich bin mit ein wenig unsicher, ob das so gut für den Kaiman war, aber es war eine sehr interessante Erfahrung und er war schon echt super niedlich. Wir haben ihn dann wieder ins Wasser gesetzt, damit er zurück zu seiner Mutter schwimmen konnte.

Wir liefen den weg wieder hoch, was im Dunklen noch schwieriger ist, aber wir hatten ein paar Taschenlampen. Dann sagte uns eine der Frauen plötzlich, dass da eine große Tarantel sei, und tatsächlich war an der einen Hauswand draußen eine ziemlich große Tarantel, welche anscheinend ihr Nest in dem Stamm gebaut hatte. Sie bewegte sich zum Glück nicht, also war alles in Ordnung, aber trotzdem ein bisschen gruselig.
Anschließend haben wir uns bettfertig gemacht und alle zusammen bei der Dusche Zähne geputzt. Es hat sich angefühlt wie eine Klassenfahrt.
Als ich anschließend auch noch auf die Toilette ging, fand ich an der Außenwand eine weitere Tarantel, ich checkte schnell alles anderen Wände und den Boden mit meiner Taschenlampe und flitze hinein, um so schnell wie möglich von der Spinne weg zu kommen.
Dann ging es ins Bett, wo man sich sicherer fühlte, denn es gab ein Mosquito bzw. insektennetz, welches einen schützte.
Dienstag:
Es ging heute früh raus, denn uns stand eine fünfstündige Wanderung bevor. Anna und ich waren etwas vor den anderen wach und haben uns in die Hängematten gepflanzt, aber schon bald kam Miguel und bat uns, die anderen zu wecken, denn das Frühstück war fertig. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es an diesem Morgen Pancakes, die leider nicht vegan waren, aber ziemlich gut aussahen. Die anderen schienen auch begeistert zu sein. Mein Frühstück war etwas mickrig, aber ich bin trotzdem irgendwie satt geworden. Ich habe ganz viel Papaya und Popcorn gegessen.
Dann mussten wir uns auch beeilen, um uns auf den Weg für die Wanderung zu machen.
Sie ging mitten durch den Urwald und wir trafen auf krasse Insekten wie die Kugelameise, wenn sie einen sticht, hat man 24 Stunden lang Schmerzen, oder Tausendfüßler. Die Pflanzen waren auch alle einfach nur atemberaubend, ich kann es gar nicht beschreiben. Eine Schwierigkeit war, dass auch hier manchmal ein paar interessante Wege waren. Zum Beispiel mussten wir öfters über Baumstämme kleine Bäche und Sümpfe überqueren, oder über Baumstämme klettern, die im weg lagen. Irgendwann kamen wir an einem Fluss an, wo wir von einem Boot abgeholt wurden. Die Bootsfahrt war supercool, denn der Fluss war einfach nur schön und wir haben Papageien und Schildkröten sehen können. Außerdem waren wir alle etwas geschafft, weswegen das Sitzen ganz guttat.



Wir kamen an unserem Ziel an und wanderten noch weiter zum Beispiel vorbei an einer Tapir Höhle. Dann ging es wieder in das Boot und wir hielten bei einem Baum, welcher im Wasser war, um dort Baden zu gehen. Der Baum war nötig, den die starke Strömung nahm einen sofort mit, also musste man sich gut festhalten. Einige schwammen aber auch gegen die Strömung, was lustig war, da sie nicht wirklich vorankamen.

Nach der Erfrischung machten wir uns dann auf den Nachhauseweg. Wir kamen wieder dort an, wo wir am ersten morgen ankamen, was bedeutete, dass wir mal wieder den balancier weg gehen mussten. Das war mittlerweile aber kein Problem mehr. Zurück zuhause gab es dann Mittagessen und anschließend ruhten wir uns aus. Die Sonne schien und ich habe mich in das Gras gesetzt und ein bisschen Tagebuch geschrieben. Ich war einfach total glücklich, denn ich saß in der Sonne, neben Papaya baumen und hatte eine schöne Wanderung hinter mir. Und auch der Rest des Tages würde interessant werden. Nach einiger Zeit kam ein Mann zu uns, welcher Kakobohnen brachte, um daraus Schokolade zu machen. Wir schälten die Bohnen, welche schon getrocknet waren, bevor sie gemahlen wurden. Anschließend wurde das Pulver mit Wasser, Zucker und Milch (leider nicht vegan) gekocht und es entstand Schokolade. Laut Aussage der anderen war sie etwas bitter, aber lecker. Ich hatte vorher auch die Bohnen allein gegessen und muss sagen, dass sich die auch schon sehr lecker fand, auch wenn es etwas bitter war. Mir schmeckt dunkle Schokolade sowieso sehr gut.

Nach dem Abendessen machten wir uns bereit für eine Nachtwanderung. Genau. Eine Wanderung um Urwald im Dunkeln nachts wo alle gefährlichen Tiere, wie zum Beispiel Taranteln raus kommen…
Wir stießen tatsächlich nicht auf Taranteln und auch auf wenig andere Tiere, außer eine Schlange. Miguel hatte sie wohl übersehen und dann war sie plötzlich unter Maxims Füßen und er schrie und rannte zurück, was dazu führte, dass alle anderen auch schreiend zurückliefen. Ich war hinten und bekam das ganze Gedrängel ab, weswegen ich fast hinfiel. Die Schlange schlängelte aggressiv in unsere Richtung, aber Lucio hielt sie von uns fern. Dann kam Miguel und packte sie mit einem Stock zur Seite. Angeblich war die Schlange nicht mal gefährlich, aber wir hatten natürlich trotzdem Angst.
Nachdem wir weitergelaufen waren, hielten wir an und machten alle Lampen aus, um die Geräusche des Urwalds zu hören. Es war einfach krass. Man hört die Geräusche zwar auch in der Hütte, aber so nachts mitten im Urwald zu stehen und einfach nur zuzuhören war eine unglaubliche Erfahrung.
Wir waren nach einer Weile allerdings sehr fertig, also ging es nachhause. Dort machten wir uns wieder bettfertig und schliefen schnell ein.
Mittwoch:
Eigentlich sollte es um fünf Uhr ein Guayusa Tee ritual geben, bei welchem man von seinen Träumen erzählt. Etwas, was die Bewohner der Community anscheinend täglich tun. Wir hatten sie gebeten uns zu wecken, aber leider ist niemand aufgewacht, weswegen wir das Ritual leider nicht machen konnten. Stattdessen wurde ich durch Tom wach, welcher sagte, dass es schon spät sei. Also ging es zum Frühstück und es gab natürlich wieder Papaya und Guayusa Tee. Ich war glücklich.
Nach dem Essen besuchten wir wieder den Kakaomann, aber diesmal aus anderen Gründen. Miguel und er zeigten uns verschieden medizinische Pflanzen, unter anderem auch welche, die zum Beispiel als Tee gekocht, berauschende Wirkungen haben können. Außerdem waren bei der Hütte viele Tiere, zum Beispiel Welpen und Küken, die superniedlich waren.
Wir saßen noch eine Weile drinnen und unterhielten uns, bevor es dann weiter ging, denn der Mann wollte uns seine Arbeit zeigen, wofür wir noch ein ganzen Stück durch den Wald laufen mussten. Es war heiß, weswegen alle ein wenig fertig waren. Die Arbeit war, Kakaobäume zu pflanzen, weswegen er einige andere Pflanzen abschnitt, um Felder für die Bäumchen freizumachen. Außerdem zeigte er uns eine Yucawurzel, die er erntete und sogar Erdnüsse! Die konnten wir sogar direkt essen, was ziemlich cool war. Außerdem liefen wir an vielen Kakaobäumen entlang und probierten ihn auch. Wenn man so eine Kakaopflanze öffnet, dann findet man die Bohnen umhüllt von einer weißen, etwas glitschigen Masse. Man kann die bohnen dann sozusagen ablutschen, das Fruchtfleisch schmeckt interessant und süßlich. Ich fand es nicht superlecker, aber in Ordnung. Die Bohnen sollte man nicht essen, aber man konnte sie natürlich aufheben, um sie dann zu trocknen und Kakaopulver zu machen, so wie wir es am Vortag gemacht hatten.
Durch die Hitze waren alle komplett fertig und es ging bald zurück. Der Nachhauseweg fühlte sich ewig lang an, aber zuhause gab es dann Mittagessen und anschließend konnten wir duschen.
Am Nachmittag kamen dann andere Mitglieder der Community, welche mit uns Körbe und Armbänder flochten. Beides wurde aus Pflanzenfasern gemacht, die sie selber herstellten. Ich machte ein Armband mit Perlen aus Samen von irgendwelchen urwaldpflanzen, die schon bereit und angemalt waren. Ich hatte leider kein Zeit, einen eigenen Korb zu machen, aber ich konnte zuschauen, und tatsächlich haben die Mitglieder für jeden von uns einen gemacht, um sie mit nachhause zu nehmen, was super nett war. Von unserem Ausflug am Vormittag hatten wir einige Kakaoschale mitgenommen, um sie auszuhöhlen und zu trocknen, damit daraus Schüsseln werden. Die Frauen waren so lieb und haben auch noch Kakao Blanco geholt, welcher größere Schalen hat. Wir ließen sie am Feuer trocknen und freuten uns auf die Schalen.
Außerdem spielten wir verschiedene Kartenspiele mit allen, was sehr spaßig war. Nach dem Abendessen gab es dann noch eine Art Gesprächsrunde. Wir setzten uns alle hin und alle Mitglieder der Community kamen vor und bedankten sich und anschließend bedankten wir uns natürlich auch und sprachen über unseren Aufenthalt, denn es war unser letzter Abend dort.
Wir bezahlten und gaben ihnen noch eine Karte, auf welcher wir „Vielen Dank“ in verschieden Sprachen geschrieben hatten. Unter anderem in Kichwa, denn das haben sie uns beigebracht.
Später haben wir dann noch getanzt und verschiedene Musik aus Deutschland, Finnland und traditionell aus dem Amazonas gehört. Bald sollte es dann aber auch ins Bett gehen, denn auch am nächsten Tag mussten wir sehr früh raus, um unseren Bus zu bekommen.
Donnerstag:
Es gab um 6 Uhr Frühstück. Die anderen hatten Rührei, aber für mich wurde etwas anderes gemacht, was unglaublich lecker schmeckte. Es war eine Pflanze, die ein bisschen an Sellerie erinnert hat, die auch klein geschnitten worden war und mit Zwiebeln angebraten wurde. Außerdem gab es wieder Platano Verde und Guayusa Tee und natürlich Papaya. Einfach lecker.
Nachdem wir Zähne geputzt hatten und zu Ende packten, machten wir uns dann auf den Nachhauseweg. Wir verabschiedeten alle, außer natürlich Miguel und Lucio, die uns noch auf dem Rückweg begleiteten. Das Kanu war wieder sehr wackelig, aber für den Balancierweg hatten wir diesmal sogar Stöcke. Anfangs hat der Stock das Laufen eher schwerer gemacht, aber dann rettete er mich doch, als ich ausgerutscht bin.
Zurück bei der Anlegestelle wechselten wir unsere Gummistiefel zu unseren normalen Schuhen und dann ging es ins Boot. Wir fuhren über den Napo zurück nach Pompeya, wo der Bus auch schon war. Schnell verabschiedeten wir uns von Miguel und Lucio, was ein bisschen traurig war, denn wir hatten sie echt gern.
Mit dem Bus fuhren wir in eine Stadt namens Coca. Als wir kurz vor dem Ort waren, kam ein anderer Bus und wieder mussten wir hektisch wechseln: dieser fuhr aber jetzt schon direkt nach Quito. Nur warteten wir darauf, dass er irgendwo anhielt denn wir mussten auf die Toilette und außerdem wollte wir ein wenig Essen für die lange Fahrt besorgen. Wir hielten bei einem Busbahnhof und hatten ungefähr fünf Minuten Zeit, um das alles zu machen. Wir kaufen ein bisschen Obst und ein paar Snacks, doch dann mussten wir weiterfahren. Die Busfahrt war unglaublich hügelig, aber es war in Ordnung. Es war komisch sein Handy wieder benutzen zu können, und um ehrlich zu sein, war ich ein bisschen traurig darüber, wieder Empfang zu haben. Im Amazonas konnte man alle Sorgen einfach beiseitelegen und die Natur genießen.
Naja, wir kamen am späten Nachmittag in Quito an und suchten ein Taxi nachhause. Da auf Cabify kein Fahrer kam, fragten wir einen anderen Taxifahrer, welcher uns dort ansprach. Er war total cool und hat uns zu sechst mitgenommen für einen ziemlich guten Preis. Es saßen also drei auf der Rückbank und Slawa und ich obendrauf. Es war unglaublich lustig und tatsächlich sogar ganz bequem. Einfach krass, dass die Taxifahrer das hier einfach so machen, aber generell ist es hier relativ normal mit mehr Leuten zu fahren, als wie für das Auto ausgelegt sind.
Wir kamen gut zuhause an, dann gab es nur das Problem was wir essen werden. Eigentlich wollten wir etwas bei Tac and Roll bestellen, aber irgendwie klappte das nicht, also entschieden wir spontan noch dorthin zu fahren. Maxim und Slawa haben viel zu viel bestellt, weil sie die Portionen und ihren Appetit wohl unterschätzt haben, aber auch ich schaffte mein Essen nicht ganz, denn wie erwähnt sind die Portionen dort wirklich riesig.
Trotzdem hatten die andern danach aus irgendwelchen Gründen noch Lust auf Kuchen, und da das Café Juan Valdez direkt gegenüber war, gingen wir dort hin. Ich war zwar super satt, aber wollte mir die Chance nicht entgehe lassen, also bestellte ich eine heiße Schokolade mit Sojamilch. Ich war total fertig und auch die anderen waren super müdem also ging es dann nachhause und schlafen.
Freitag:
Nachdem wir uns einen entspannten Morgen gemacht hatten, haben wir uns entschieden ins Quicentro zu fahren und ein bisschen zu shoppen. Ich hatte gar nicht vor etwas zu kaufen, doch dann habe ich einen runtergesetzten Pulli gefunden, dem ich nicht widerstehen konnte, denn er ist groß und kuschelig und ich friere sowieso immer. Außerdem steht auf dem Print „Janis Joplin“ eine Sängerin, die ich sehr mag, und von der mein Papa auch eine Platte hat, die ich zuhause oft angehört habe. Im Nächsten Laden gab es dann den nächsten Fund, mein perfektes T-Shirt. Und zwar ein T-Shirt mit einem Peace Zeichen drauf, allerdings nicht irgendein Peace Zeichen, sondern eins welches aus Woodstock, einem kleinen Vogel von den „Peanuts“ geformt ist. Wer mich kennt, weiß, dass ich die Peanuts sehr liebe und schon einige Klamotten besitze, aber dieses T-Shirt ist einfach perfekt. Die anderen haben auch ein paar Dinge gefunden und anschließend gingen wir uns was zu Essen holen. Außerdem gab es einen Chai Latte von Juan Valdez, den ich unbedingt probieren wollte, und jetzt verstehe ich, warum Mirjam so obsessed ist. Der war wirklich sehr sehr lecker.
Luana kaufte sich noch eine neue Regenjacke, denn ihre war kaputt gegangen und Anna und ich machten kurz halt bei der Apotheke. Anschließend gingen wir noch in einen Kleiderladen, bei dem unter anderem Ballkleider verkauft wurden und ich habe ein wunderschönes Kleid anprobiert, was sogar Taschen hatte. Natürlich nur aus Spaß, denn ich brauche wirklich kein Kleid, aber es war soooooo schön!
Naja, bald mussten wir dann allerdings nachhause, denn am nächsten Tag war ein Ausflug mit VASE, unserer Organisation, geplant, wofür Emily und Bridgette aus Otavalo kamen, um bei uns zu übernachten.
Vorher machten wir noch halt beim Supermarkt, aber Tom ging schonmal vor, denn er hatte noch Vorlesungen, die er anschauen musste. Das war ganz gut, denn obwohl wir dachten, dass Emily noch weit entfernt ist, waren sie schon da, aber wir waren ja noch einkaufen. Tom ließ sie zum Glück rein und wir haben noch in Ruhe ein paar Dinge gekauft.
Dann gab es Nudeln und am Abend haben wir uns dazu entschieden ins Kino zu gehen um den neuen ��Fantastische Tierwesen“ Film zu schauen. Wir sind in die letzte Vorstellung gegangen, die Spanische natürlich. Leider bin ich gegen Ende hin öfters mal eingenickt, denn ich war wirklich sehr müde, aber insgesamt war der Film ganz gut, soweit ich das beurteilen kann. Besonders eine bestimmte Szene, hat mir sehr gefallen.
Zuhause wollte ich dann einfach nur noch ins Bett.
Samstag:
Und wieder ging es früh los, denn der Treffpunkt für den Ausflug war schon um 7:30 Uhr.
Tom und Slawa durften auch mitkommen, was sehr schön war. Für den Ausflug mussten wir erstmal eine ganze Weile mit verschieden Bussen ins Tal fahren, und ich habe tatsächlich auch noch ein bisschen gedöst. Das Tal ist echt schön und wir kamen an einer Haltestelle an, wo wir dann mit Taxis zu unserem Ziel gebracht wurden. Die Taxis waren aber wieder mal Pickup Trucks, also saßen wir alle hinten drauf, was sehr lustig war.
Der Ort war wunderschön, wir wanderten einen Berg runter zu drei verschiedenen Wasserfällen und auf dem Weg haben wir Enten gesehen. Man musste ab und zu über enge Treppen an nassen Felswänden vorbei gehen und wir machten Pause an Felsen, von denen man eine schöne Aussicht hatte und coole Fotos machen konnte, es gab sogar eine Schaukel.
Wir hatten viel Spaß und die Aussicht war einfach wunderschön. Unser letzter Stopp war ein Wasserfall zu dessen Fuß wir kamen, indem wir eine Treppe daneben runterliefen, wo man etwas nass wurde. Unter saßen dann alle und entspannten, und wir haben uns entschieden ins Wasser zu gehen. Das Wasser war allerding unglaublich kalt und man konnte nicht schwimmen, wegen der starken Strömung. Trotz Eiswasser bin ich kurz rein gegangen, aber dann auch schnell wieder raus. Einige blieben etwas länger drin. Danach lagen wir noch in der Sonne, bis es irgendwann den ganzen Weg wieder hoch ging. Das war ziemlich anstrengend, aber oben angekommen konnten wir dann etwas essen. Ich habe Choclo, also einen Maiskolben gegessen und noch Pommes bestellt. Leider waren die Pommes nur irgendwann leer, weswegen wir alle schön geteilt haben. Eigentlich dachten wir, dass wir noch reiten würden, aber leider funktionierte das doch nicht. Aber es war trotzdem ein schöner Ausflug, denn wir haben andere Freiwillige kennenlernen können, unter anderem auch Ecuadorianer, die im August nach Deutschland reisen. Es ist auf jeden Fall gut solche Kontakte zu haben und die waren auch alle sehr nett.
Dann machten wir uns auf den Nachhauseweg. Leider wurde Maxims Portmonee gestohlen, was ziemlich blöd war, denn nicht nur seine Kreditkarte war da drin, sondern auch sein Führerschein. Also musste er erstmal rausfinden, wie er seine Kreditkarte von hier sperren lassen kann. Außerdem sollte uns Domenica eigentlich noch unserer Essensgeld geben und ich hatte auch noch Dokumente für sie, aber dann ist sie einfach nicht mit uns zusammen ausgestiegen und so haben wir immer noch kein Geld. Aber naja.
Beim Quicentro sind wir dann nochmal rein gegangen, um auf die Toilette zu gehen und noch eine Kleinigkeit zu holen. Anna und Emily haben sich Crêpes geholt, aber ich wollte den Chai Latte von einem anderen Café namens „Sweet & Coffee“ gehen, denn Mirjam hat dieses auch empfohlen. Der Chai war auch sehr lecker, aber ich glaube ich mochte den vom Vortag lieber. Da Slawa einen Bubble Tee wollte, und ich auch schon längere Zeit Lust darauf hatte gingen wir noch zum Bubble Tee laden und holten uns welche. Dann ging es ausnahmsweise mit Taxi zurück nachhause. Dort kochte ich Linsen und reis, und alle waren sehr begeistert. Ein paar gingen zur Liquorería um ein wenig Alkohol zu kaufen, denn am Abend sollte es in ein paar Clubs gehen. Ich war zwar mal wieder sehr müde, aber versuchte mich wach zu halten. Der Club, in dem wir waren, war in einer Art Party-Gegend namens „la Foch“, wo Ivo schon öfter gewesen war. Der Club war echt richtig gut und die Musik und die Leute waren supercool. Wir hatten auf jeden Fall Spaß und haben viel getanzt.
Irgendwie krass, dass wir ein paar Tage zuvor noch im Dschungel waren.
Irgendwann ging es dann nachhause, wo ein paar von uns noch gequatscht haben und ich habe heiße Schokolade gemacht. Irgendwann war ich dann aber absolut fertig und bin schlafen gegangen.
Sonntag:
Ich habe verhältnismäßig lange geschlafen, und als ich wach wurde kam Emily reingestürmt und sagte, sie sei bei der Frutería gewesen, was mich sehr gefreut hat. Ich habe einen Smoothie gemacht und alle anderen waren auch bereits wach. Theoretisch hätten Anna und ich zum Töpfern gehen können, aber es war schon spät, also taten wir das nicht. Stattdessen machten wir einfach entspannt. Die anderen machten sich irgendwann fertig, um nach Otavalo zu fahren, denn die Jungs wollten dort auch den Tag verbringen und natürlich ganz viele Dinge beim Markt kaufen. Nur Luana ist bei uns geblieben, denn am Nachmittag würde eine Freundin von ihr zu Besuch kommen, die sie am Flughafen abholen wollte.
Der Tag war also im Endeffekt ein „Nichts-Tu-Tag“. Die Wohnung war immer noch chaotisch, da die Jungs die meisten ihrer Sachen bei uns ließen, aber ich habe versucht ein kleines bisschen aufzuräumen. Eigentlich sollten sie am Abend wiederkommen, weil sie am nächsten Tag schon ihren nächsten Ausflug angehen wollten, aber sie haben den letzten Bus verpasst, also hatten Anna und ich einen entspannten Abend zu zweit, was auch ganz schön war, nach den ganzen Tagen mit so vielen Menschen.
(Es gibt noch viele Fotos, aber leider kann man pro Post nur zehn hochladen)
#ecuador#auslandsfreiwilligendienst#icja#quito#culture#amazonia#kakao#oriente#kaiman#tarantula#wasserfall#cascadas#papaya#kino#guayusa#dumbledoresgeheimnisse#shoppen#janis joplin
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Wenn an der Holzterrasse der Zahn der Zeit deutliche Spuren hinterlassen hat, ist eine Erneuerung fällig. Manchmal reicht ein neuer Anstrich. Hierfür bieten sich ökologische Terrassenöle auf Basis von Leinöl und natürlichen Pigmenten an. Sie dringen tief ins Holz ein und sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit den Dielen nichts mehr anhaben kann. Hierdurch erhält das Holz wieder seine satte, frische Farbe. Durch fein geriebene Farbpigmente wird es immun gegen UV-Strahlung, was einer Vergrauung vorgebeugt.
„Auch wenn zuvor der Altanstrich entfernt werden muss, ist so eine Terrassenrenovierung auch von Laien leicht an einem Tag zu bewältigen. Am besten an windstillen und bewölkten Tagen. So kann das Öl tief in das Holz einziehen. Ist es zu sonnig, würde die Fläche zu schnell trocknen“, erklärt Experte Frank Lipfert von Natural-Farben. Dies war bei einer 22 Quadratmeter großen Dachterrasse aus Akazienholz der Fall. Sie hatte über die Jahre sichtlich unter den Witterungseinflüssen gelitten. Die Terrasse wies aufgeweichte Stellen durch stehendes Wasser und eine Vergrauung der Dielen auf. Lipfert konnte anhand von Bildern den Zustand des Holzes erkennen und die Kunden zu den einzelnen Arbeitsschritten telefonisch beraten.
1. Dielen abschleifen
Mithilfe eines Schwingschleifers musste die alte, abgewitterte Ölschicht abgeschliffen werden. Zunächst wurde die Oberfläche mit einer 80er- Körnung entfernt. Anschließend erfolgte mit einer 120er-Körnung der Feinschliff. Die schöne Holzmaserung kam wieder zum Vorschein.
2. Erstanstrich mit Terrassenöl
Nach gründlicher Entfernung des Schleifstaubs, kam – in der Farbe Bangkirai – das Natural Terrassenöl zum Einsatz. Da es streichfertig geliefert wird, muss es nur gut angerührt werden, bevor es am besten mit einer kurzhaarigen Rolle oder einem breiten Pinsel aufgetragen wird. Wichtig ist hierbei, das Öl gut auszustreichen und immer in Maserrichtung zu arbeiten.
3. Zweitanstrich mit Terrassenöl
Am nächsten Tag folgte der zweite Anstrich. Ein 2,5-Liter-Eimer-Nautral-Terrassenöl war für beide Anstriche ausreichend. Nun mussten die Holzdielen nur noch gut durchtrocknen und fertig. Einmal im Jahr sollte nachgestrichen werden.
Das Natural Terrassenöl ist für alle Holzarten geeignet, die im Außenbereich Verwendung finden. Auch lassen sich damit Gartenmöbel pflegen und schützen. Weitere Informationen auf www.biobaunetz.de
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REFRAMING NATURE: STONE NARRATIVES
Kurzfilmprogramm
The Golden Pixel Cooperative
Mit Filmen von Enar de Dios Rodríguez, Thomas Grill, Nicole Krenn, Lisa Rave, Jan Švankmajer, Katharina Swoboda, Lisa Truttmann, präsentiert von Katharina Swoboda und Lisa Truttmann.
Steine sind auf der ganzen Erde zu finden – sie sind ein wichtiger Teil unserer menschlichen Mitwelt. Wir greifen nach ihnen, verarbeiten sie, und wir zersetzen sie, um an wertvolle Rohstoffe zu gelangen. Ohne eigene Antriebskraft werden Gesteine durch menschliches Zutun, Kräfte wie Erosion, Wind, Erdbewegung oder auch andere Organismen bewegt. Das Filmprogramm „Reframing Nature: Stone Narratives“ erzählt von industriellen und persönlichen Beziehungen zwischen Menschen und Steinen. Die filmische Einstellung, das „Framing“ setzt die Gesteine künstlerisch in Szene und kinematografisch in Bewegung.
Die Veranstaltung wird freundlicherweise vom Land Steiermark, Abt.9 unterstützt.
Filmprogramm:
Folds of Stone, in progress, 2021, 3 min. Spiel mit Steinen, 1965, 8:30 min. Europium, 2014, 21 min. Stones, 2021, 8 min. Vestiges (an archipelago), 2020, 40 min.
Folds of Stone, 2021 Thomas Grill, Nicole Krenn, Lisa Rave, Lisa Truttmann in progress Ohne Sprache, Farbe, 3 min.
Atmende Steine, pulsierende Furchen, zitternde Felsen, Material das vibriert. Mikroskopische Landschaften lösen sich im Bild auf. Oberfläche, Materialität und Struktur changieren zwischen schroffen Gesteinskanten und weichen, seidigen Stofffalten. Thomas Grill, Nicole Krenn, Lisa Rave und Lisa Truttmann übersetzen ihre Rauminstallation vom alten Sägewerk im Nationalpark Gesäuse mit Bild und Ton in den Kinoraum. Folds of Stone zeigt einen Ausschnitt dieser filmischen Arbeit im Prozeß des Berührens und Entfaltens als künstlerische Geste.
Spiel mit Steinen, 1965 Jan Švankmajer Ohne Dialog, Farbe, 8:30 min.
Der experimentelle Animationsfilm Spiel mit Steinen des tschechischen Regisseurs und bildenden Künstlers Jan Švankmajer ist ein Film ohne Menschen. Objekte wie eine Uhr, ein Wasserhahn, ein Eimer und zahllose Steine werden zu den Spielfiguren des Films. Dinge, die in keinem gemeinsamen Zusammenhang stehen, werden animiert und bilden so das Sinnesmaterial von Spiel mit Steinen. Dabei wird das Material der Dinge deutlich ausgestellt: auf der einen Seite die festen und teilweise rohen Naturelemente wie Holz und Stein, auf der anderen Seite die in einem mechanischen Zusammenhang stehenden Metalle von Eimer, Wasserhahn, Uhr und Spieluhr.
Autorin: Stefanie Schlüter, Deutsches Filminstitut, 2015
Europium, 2014 Lisa Rave Englisch und Deutsch, mit englischen Untertitel, Farbe, 21 min.
Was hat der magische Spiritismus indigener Völker mit profanen digitalen Flachbildschirmen zu tun und was verbindet das traditionelle Muschelgeld “Tabu” mit der europäischen Währung? Lisa Rave Europium stellt Verbindungen zwischen der kolonialen Vergangenheit Papua-Neuguineas und der geplanten Schürfung der Seltenen Erde “Europium” aus der Bismarcksee im Pazifischen Ozean her. Auf verschiedenen Bildebenen webt der Essayfilm eine Erzählung um Europium, dessen fluoreszierende Eigenschaften verwendet werden, um europäische Banknoten zu validieren und die Farbbrillanz auf Flachbildschirmoberflächen zu gewährleisten. Der Film beschreibt diese scheinbar banale Tatsache als Rückkehr und Wiederholung der Geschichte, weist auf die menschliche und ökologische Gewalt hin, die der Gewinnung und Umwandlung eines Rohstoffs in Geldwert innewohnt – und enthüllt gleichzeitig die unsichtbaren Geister der Vergangenheit, wie sie in der Moderne erscheinen Gegenstände unseres Lebens.
Stones, 2021 Katharina Swoboda Deutsch, Farbe, 8 min.
Die meisten Elemente, die in ein Smartphone eingebaut sind, werden aus der Erde gewonnen. Große Mengen an Gestein müssen abgebaut und dann mühsam verarbeitet werden, um die Elemente und Komponenten zu gewinnen, die für den Bau des Telefons benötigt werden. Einige dieser Gesteine, aus denen Elemente wie Palladium, Tantal, Lithium oder Seltene Erden gewonnen werden können, werden im Video gezeigt. Eine Wissenschaftlerin untersucht diese Steine im Mikroskop und wir werfen mit ihr einen abstrakten Blick auf die „inneren Landschaften“ eines Smartphones. Das Video endet mit einem Experiment und der Auflösung eines Mobiltelefons.
Vestiges (an archipelago), 2020 Enar de Dios Rodríguez Englisch mit deutschen Untertitel, Farbe, 40 min.
Verfasst als eine Typologie verschiedener Inseln, untersucht de Dios Rodríguez’ Video-Essay den unstillbaren Hunger des Menschen nach Sand, den am meisten extrahierten natürlichen Rohstoff unseres Planeten nach Wasser. Vestiges (an archipelago) ist ein poetisches, narratives Labyrinth, aus dessen Erzählung Themen wie Kolonialismus, ganze Landstriche versetzende Baggermaschinen und gigantische Bauprojekte auftauchen.
Bild Copyright: Enar de Dios Rodríguez,Vestiges (an archipelago), 2020, Film Still Katharina Swoboda, Stones (2021), Film Still Thomas Grill/Nicole Krenn/Lisa Truttmann, Folds of Stone (Ausschnitt, 2021), Film Still Lisa Rave, Europium (2014), Film Still

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53. DIY: Handgeschöpftes Papier mit Blüten und Blättern
Material: Zeitungspapier (für eine gräuliche Färbung) oder weißes Toilettenpapier (weiße Färbung), Eimer zum Ansetzen der Pulpe, Pürierstab & Schöpfrahmen, Mehrere Putztücher & ein altes Frotteetuch, Wasserdichte Unterlage (z.B. Folie oder Wachstuch), Nudelholz & Kochlöffel, Wanne (muss ein bisschen größer sein als der Schöpfrahmen), Wäscheständer zum Aufhängen und Trocknen, Außerdem: getrocknete Blüten und Blätter, ggf. Farben zum Verzieren und Färben
Alter: ab 6 (mit Hilfe eines Erwachsenen)

1. Pulpe herstellen:Zeitungen (Toilettenpapier) in kleine Stücke reißen und mit heißem Wasser vermischen, sodass eine breiige Konsistenz entsteht. Über Nacht quellen lassen. Dann die Masse mit einem Pürierstab oder im Mixer zerkleinern – die Pulpe hat nun eine dicke breiige Konsistenz.

2. Schöpfrahmen bauen: gut dazu eignen sich die Holzrahmen von vorgefertigen Leinwänden, die es in jedem Bastelbedarf gibt, oder Bilderahmen aus Holz, die mit Fliegengitter oder einem Wäschebeutel für Feinwäsche (Dgibt es beides in der Drogerie) und einem Tacker (alternativ: kleine Nägel) bespannt werden. Das Fliegengitter, Tüll oder Wäschebeutel zuschneiden. Dazu am besten den Rahmen auf das Gewebe legen und dieses mit mindestens 3 cm Zugabe an jeder Seite zuschneiden. Stoff spannen und an den Kanten des Rahmens festtackern oder mit kleinen Nägeln befestigen. Das Gewebe eventuell einmal einschlagen, so lässt es sich straff spannen, ohne einzureißen.

3. Papier schöpfen: die Wanne bis zur Hälfte mit Wasser füllen und etwas von der Pulpe hinzugeben. Je mehr Pulpe, desto dicker wird das Papier. Umrühren und sogleich den Schöpfrahmen schräg ins Wasser tauchen, waagerecht ausrichten und vorsichtig wieder aus der Flüssigkeit heben. Ein paar Minuten abtropfen lassen.
4. Verzieren: Ist die Masse im Schöpfrahmen abgetropft, kann man getrocknete Blütenblätter, Tee oder Gewürze darüber streuen.

5. Gautschen: Die Arbeitsfläche mit einer wasserdichten Unterlage auslegen. Darüber kommt ein Frotteetuch. Auf den Papierbrei im Schöpfrahmen legt man ein Putztuch und kippt den Rahmen auf die vorbereitete Arbeitsfläche. Durch leichtes Daraufklopfen löst sich der Brei aus dem Rahmen. Nun wird ein weiteres Putztuch auf den herausgelösten Papierbrei gelegt, sodass er zwischen zwei Tüchern liegt. Mit einem Nudelholz wird nun das Wasser aus dem Brei gerollt – diesen Arbeitsschritt nennt man „Gautschen“. Das obere Putztuch sollte dabei immer wieder ausgewrungen oder durch ein trockenes Tuch ersetzt werden. So lange gautschen, bis das Papier fast trocken ist.


Trocknen: Papier nun auf einer Wäscheleine aufhängen, das untere Putztuch bleibt zunächst noch daran haften. Alternativ kann man es auch liegend auf einem Wäscheständer trocknen.
* Danke an @studio.khipu für den Beitrag aus unserer Naturfarbenwerkstatt.
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