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#Die Kunst Sibiriens
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Die Kultur und Kunst der alten Stämme Sibiriens
Die Kultur und Kunst der alten Stämme Sibiriens
Der untenstehende Text ist ein Auszug aus dem Die Kunst Sibiriens (ISBN: 9781780428192), von Valentina Gorbatcheva und Marina Federova herausgegeben von Parkstone International. Nanai, Nenzen, Tschuktschen, Ewenken, Jakuten, Korjaken, Tuwiner und Jukagiren… Als Wiege zahlreicher Kulturen ist Sibirien überaus reich an Traditionen, die so mannigfaltig sind wie dieses riesige, geheimnisvolle Land…
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fliegenpilz-kaufen · 1 month
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Fliegenpilz online: Die Mystik eines faszinierenden Pilzphänomens erforschen
In den letzten Jahren hat der Fliegenpilz die Fantasie vieler beflügelt und ist zu einem beliebten Thema von Online-Diskussionen geworden. Dieser ikonische Giftpilz, wissenschaftlich bekannt als Amanita muscaria, ist leicht an seinem leuchtend roten, mit weißen Punkten gesprenkelten Hut zu erkennen. Obwohl er schon lange Gegenstand von Folklore und psychedelischer Erforschung ist, hat das Internet erheblich zu seiner Mystik und Faszination beigetragen. Dieser Artikel taucht in die faszinierende Welt des Fliegenpilz Online im Internet ein und untersucht seine kulturelle Bedeutung, seine Rolle in digitalen Gemeinschaften und die Auswirkungen moderner Technologie auf unser Verständnis dieses rätselhaften Pilzes.
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Die mythische Anziehungskraft des Fliegenpilzes Der Fliegenpilz ist tief in Mythologie und kultureller Symbolik verwurzelt. In vielen europäischen Volkstraditionen wird er mit magischen Kreaturen und übernatürlichen Erlebnissen in Verbindung gebracht. Sein auffälliges Aussehen hat ihn zu einem festen Bestandteil von Märchen und Fantasy-Kunst gemacht, wo er oft als der Inbegriff des „Feenring“-Pilzes dargestellt wird. Die Verbindung mit Elfen und Gnomen und seine Verwendung in schamanischen Ritualen in Sibirien verleihen ihm eine mystische Atmosphäre, die die Menschen auch heute noch fasziniert.
Online-Communitys und Fliegenpilz Der Aufstieg von Social-Media-Plattformen und Online-Foren hat es Enthusiasten und neugierigen Menschen ermöglicht, ihre Faszination für den Fliegenpilz zu teilen. Auf Plattformen wie Reddit, Instagram und spezialisierten Pilzsammelforen finden lebhafte Diskussionen über die verschiedenen Aspekte des Pilzes statt. Benutzer teilen Fotos, persönliche Erfahrungen und historische Anekdoten und bereichern so das kollektive Verständnis dieses faszinierenden Pilzes.
Auf Reddit beispielsweise bieten Subreddits wie r/mycology und r/psychonauts Raum für Diskussionen über die psychoaktiven Eigenschaften des Fliegenpilzes und seine Rolle in traditionellen Zeremonien. Diese Communities befassen sich oft mit der Wissenschaft hinter dem Pilz, einschließlich seiner Wirkstoffe wie Muscimol und Ibotensäure, die zu seiner halluzinogenen Wirkung beitragen. Der Austausch von Wissen im Internet hilft, den Pilz zu entmystifizieren und gleichzeitig seine rätselhafte Anziehungskraft aufrechtzuerhalten.
Digitale Ressourcen und Forschung Das Internet ist auch eine Fundgrube an Informationen für diejenigen, die sich für die wissenschaftliche Untersuchung des Fliegenpilzes interessieren. Wissenschaftliche Artikel, Forschungsarbeiten und Online-Datenbanken bieten detaillierte Einblicke in die Pharmakologie und Ethnobotanik des Pilzes. Websites, die sich der Mykologie widmen, bieten Ressourcen zur sicheren Handhabung und Identifizierung, die Enthusiasten helfen, den Fliegenpilz von anderen, potenziell schädlichen Pilzen zu unterscheiden.
Für diejenigen, die sich für die psychedelischen Aspekte des Fliegenpilzes interessieren, gibt es zahlreiche Online-Ressourcen, die seine Wirkungen, Dosierungen und Risiken diskutieren. Es ist jedoch wichtig, mit diesen Informationen vorsichtig umzugehen und ihre Zuverlässigkeit zu überprüfen, da die psychoaktive Natur des Pilzes bei unsachgemäßer Handhabung Gesundheitsrisiken bergen kann.
Der Einfluss von Online-Plattformen Das Internet hat bei der Gestaltung der Wahrnehmung des Fliegenpilzes eine doppelte Rolle gespielt. Einerseits hat es den Zugang zu Wissen demokratisiert und einem breiteren Publikum ermöglicht, die einzigartigen Eigenschaften des Pilzes kennenzulernen und zu schätzen. Andererseits kann die romantisierte Darstellung des Roter Fliegenpilz kaufen manchmal wichtige Sicherheitsinformationen und praktische Ratschläge verschleiern.
Online-Marktplätze tragen ebenfalls zur Bekanntheit des Pilzes bei. Obwohl der Verkauf oder Besitz von Fliegenpilzen vielerorts illegal ist, gibt es immer noch Online-Verkäufer, die Sporen oder getrocknete Pilze anbieten. Dies hat Bedenken hinsichtlich des Missbrauchspotenzials und der Notwendigkeit eines verantwortungsvollen, informierten Umgangs mit dem Pilz geweckt.
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kobytempre1986 · 6 months
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dragon s
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dragon s
Drachenarten gibt es in verschiedenen Formen, Farben und Größen. Diese faszinierenden Kreaturen faszinieren die Menschen seit jeher und haben viele Geschichten und Mythen inspiriert. In diesem Artikel werden wir einige der bekanntesten Drachenarten erkunden.
Europäischer Drache: Der europäische Drache ist wohl die klassischste und bekannteste aller Drachenarten. Er hat eine reptilienähnliche Gestalt mit einem langen schlanken Körper, mächtigen Flügeln und einem langen Schwanz. Europäische Drachen sind in der Regel feuerspuckende Kreaturen, die als Wächter von Schätzen und Verkörperungen des Bösen angesehen werden.
Chinesischer Drache: Im Gegensatz zum europäischen Drachen hat der chinesische Drache eine eher schlangenähnliche Gestalt und gilt als Glückssymbol in der chinesischen Kultur. Er ist mit den Elementen Wasser und Regen assoziiert und wird oft als freundliche und positive Kreatur dargestellt.
Wyvern: Wyvern sind weniger bekannte Drachenarten und werden oft mit dem europäischen Drachen verwechselt. Sie haben jedoch einige Unterschiede, wie zum Beispiel das Fehlen kleinerer Vorderbeine. Wyvern sind normalerweise etwas kleiner als europäische Drachen und haben einen charakteristischen stacheligen Schwanz.
Lindwurm: Der Lindwurm ist eine Drachenart, die in der germanischen und nordischen Mythologie häufig vorkommt. Im Gegensatz zu vielen anderen Drachenarten fehlen dem Lindwurm die Flügel. Er hat jedoch eine lange, schlangenähnliche Gestalt und ist für seine Stärke und Zerstörungskraft bekannt.
Ostsibirischer Eisdrache: Dieser Drache ist in den kalten Regionen Russlands und Sibiriens beheimatet und hat eine eisblaue Schuppenhaut. Der Eisdrache kann eisige Temperaturen aushalten und wird oft mit frostigen Landschaften in Verbindung gebracht.
Diese Liste enthält nur eine Auswahl der vielen Drachenarten, die es gibt. Jede Drachenart hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und Geschichten, die in verschiedenen Kulturen und mythologischen Traditionen weitergegeben werden. Es bleibt also spannend, noch mehr über diese faszinierenden Kreaturen zu erfahren.
Mythologische Drachen haben in vielen Kulturen eine große Bedeutung. Diese faszinierenden Wesen sind in zahlreichen Legenden, Geschichten und Mythologien auf der ganzen Welt präsent. Im Folgenden werden zwei bekannte mythologische Drachen vorgestellt.
Der erste mythologische Drache, über den wir sprechen wollen, ist der chinesische Drache. In der chinesischen Kultur gilt der Drache als übernatürliches Wesen, das mit Weisheit, Stärke und Glück in Verbindung gebracht wird. Er wird oft als positiv dargestellt und symbolisiert gute Eigenschaften wie Güte, Wohlstand und Fruchtbarkeit. Der chinesische Drache wird auch als Beschützer angesehen und spielt eine wichtige Rolle in vielen traditionellen chinesischen Festen und Zeremonien.
Ein weiterer bekannter mythologischer Drache stammt aus der nordischen Mythologie und wird als Lindwurm bezeichnet. Der Lindwurm ist ein gefährliches und furchterregendes Tier mit einem langen Körper, scharfen Klauen und einem giftigen Atem. In den nordischen Legenden wird er oft als Feind der Götter und der Menschen dargestellt. Der berühmte Held Sigurd tötete den Lindwurm Fafnir, um einen Schatz zu erlangen und seine Sippe zu rächen.
Mythologische Drachen sind nicht nur fiktive Kreaturen, sondern auch Symbolträger für verschiedene Aspekte der menschlichen Kultur. Sie repräsentieren oft Dualität, Macht und die Konfrontation zwischen Gut und Böse. Sie finden in Kunst, Literatur und Popkultur eine große Bedeutung und beeinflussen bis heute unsere Vorstellung von diesen majestätischen Wesen.
In der Vergangenheit wurden Drachen oft als gefährliche Bestien angesehen, die Chaos und Zerstörung bringen. Dennoch haben sie auch positive Eigenschaften und werden in einigen Kulturen verehrt. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Fantasie und regen unsere Vorstellungskraft an. Die Faszination für mythologische Drachen wird weiterhin bestehen und ihren Platz in unserer Kultur behalten.
Die Faszination für Drachen hat seit jeher die Menschen in ihren Bann gezogen. In zahlreichen Kulturen gibt es Drachenlegenden, die oft mit Macht, Magie und Gefahr verbunden sind. Hier sind drei bedeutende Drachenlegenden, die bis heute bekannt sind:
Der Drache Fafnir: Diese Legende stammt aus der nordischen Mythologie und erzählt die Geschichte des Drachen Fafnir, der einst ein mächtiger Krieger war. Nachdem er einen Schatz gestohlen hatte, wurde er von einem Helden namens Sigurd bekämpft und letztendlich besiegt. Der Drache Fafnir symbolisiert in dieser Legende die Gier und die Konsequenzen, die daraus resultieren können.
Der chinesische Drache: In der chinesischen Kultur symbolisiert der Drache Glück, Stärke und Wohlstand. Die Legende besagt, dass der chinesische Kaiser von einem Drachen abstammt und daher als "der Sohn des Drachen" betrachtet wird. Der Drache wird oft bei Festen und Paraden verehrt und gilt als Schutzgeist für das Volk. Diese Legende zeigt die positive und respektvolle Einstellung vieler Menschen gegenüber Drachen in der chinesischen Kultur.
Der Beowulf-Drache: Diese Legende stammt aus dem altenglischen Epos "Beowulf". Der Drache ist ein mächtiges und gefährliches Wesen, das ein Königreich bedroht. Beowulf, ein mutiger Krieger, stellt sich dem Drachen in einem entscheidenden Kampf und besiegt ihn letztendlich, stirbt jedoch dabei selbst. Diese Legende zeigt den Kampf zwischen Gut und Böse sowie den Opfergeist und den Mut, der benötigt wird, um das Böse zu besiegen.
Drachenlegenden haben eine lange Tradition und sind ein faszinierendes Element der Mythologie und des kulturellen Erbes vieler Länder. Sie erzählen von Heldentaten, Geheimnissen und der menschlichen Faszination für das Unbekannte. Obwohl sie oft nur Mythen sind, haben diese Geschichten einen bleibenden Eindruck hinterlassen und inspirieren weiterhin die Vorstellungskraft von Menschen weltweit.
Drachen sind ein faszinierendes Thema in der Literatur, das seit Jahrhunderten die Fantasie der Menschen beflügelt. Diese mächtigen Kreaturen sind in vielen Geschichten aus verschiedenen Kulturen und Epochen zu finden. Obwohl Drachen oft mit mythischen Helden und epischen Schlachten in Verbindung gebracht werden, haben sie auch eine tiefere Symbolik und Bedeutung.
In der westlichen Kultur sind Drachen oft als gefährliche und bedrohliche Kreaturen dargestellt. Sie sind Symbole für das Böse und die Zerstörungskraft. In der mittelalterlichen Literatur galten Drachen als die Feinde der Ritter, die mutig gegen sie kämpften, um das Königreich zu retten. Diese Geschichten symbolisierten den Kampf zwischen Gut und Böse, aber auch den Mut und die Stärke der tapferen Helden.
In der asiatischen Literatur hingegen haben Drachen eine andere Bedeutung. Sie gelten als Glücksbringer und Beschützer. In der chinesischen Kultur werden Drachen als spirituelle Wesen angesehen, die das Gleichgewicht und den Wohlstand repräsentieren. Die chinesische Literatur ist reich an Geschichten über den Drachen, der den Menschen Segen und Erfolg bringt.
Drachen sind nicht nur in der klassischen Literatur präsent, sondern auch in modernen Erzählungen. Viele Fantasy-Romane und -Filme haben das Thema Drachen aufgegriffen und weiterentwickelt. Sie werden oft als majestätische Kreaturen dargestellt, die über außergewöhnliche Kräfte und Weisheit verfügen. Diese Geschichten erforschen die Beziehung zwischen Mensch und Drache und thematisieren oft Themen wie Freundschaft, Zusammenarbeit und die Suche nach Identität.
Letztendlich sind Drachen in der Literatur ein zeitloses Motiv, das die menschliche Vorstellungskraft anregt. Ob sie als gefährliche Gegner oder als schützende Wächter dargestellt werden, Drachen haben einen festen Platz in der Fantasie der Menschen gefunden. Sie dienen nicht nur als Grundlage für spannende Geschichten, sondern spiegeln auch menschliche Hoffnungen, Ängste und Träume wider.
Drachen in der Popkultur
Drachen sind faszinierende Wesen, die seit jeher die Fantasie der Menschen beflügeln. In der Popkultur haben sie einen besonderen Platz eingenommen und sind aus Filmen, Büchern und Spielen nicht mehr wegzudenken. Hier sind fünf einflussreiche Drachen in der Popkultur, die uns in ihren Bann ziehen.
Smaug - Der Drache aus "Der Hobbit": Smaug ist einer der bekanntesten Drachen in der Literatur und wurde durch die Werke von J.R.R. Tolkien berühmt. In "Der Hobbit" bewacht er den Schatz der Zwerge und stellt eine große Herausforderung für den tapferen Bilbo Beutlin dar.
Drogon - Der Drache aus "Game of Thrones": In der erfolgreichen Serie "Game of Thrones" spielt Drogon eine wichtige Rolle. Als einer von Daenerys Targaryens drei Drachen ist er nicht nur eine imposante Erscheinung, sondern auch ein mächtiges und gefährliches Wesen.
Toothless - Der Drache aus "Drachenzähmen leicht gemacht": Toothless, oder auch Ohnezahn genannt, ist der Hauptdrache in der Animationsfilmreihe "Drachenzähmen leicht gemacht". Mit seiner verspielten und charmanten Art hat er sich schnell in die Herzen vieler Zuschauer geschlichen.
Falkor - Der Glücksdrache aus "Die unendliche Geschichte": Falkor ist der wohl bekannteste Glücksdrache aus der Literatur und der Verfilmung von "Die unendliche Geschichte". Mit seinem flauschigen Fell und seinem treuen Wesen ist er ein wahrer Freund für den Protagonisten Bastian.
Spyro - Der violette Drache aus Videospielen: Spyro ist eine ikonische Videospielfigur und Hauptcharakter einer beliebten Plattformspielreihe. Mit seinem jugendlichen Charme und seiner Feuerkraft hat er eine große Fangemeinde gewonnen.
Diese fünf Drachen sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der faszinierenden Welt der Drachen in der Popkultur. Sie repräsentieren die Vielfalt und Kreativität, mit der diese mystischen Wesen in Filmen, Büchern und Spielen dargestellt werden. Egal ob sie furchteinflößend oder liebenswert sind, sie werden uns immer wieder in ihren Bann ziehen und unsere Fantasie beflügeln.
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lokaleblickecom · 1 year
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Grafschafter Museum zeigt digitale Malereien zum Klimawandel
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Moers. (pst) ‚Die drei Szenarien des Klimawandels‘, ‚Aufweichen des Amazonas-Regenwaldes‘, ‚Risse in der Antarktis‘: Bereits die Bildtitel der insgesamt acht Arbeiten des Schülers Marvin Sandhoop verweisen auf eine Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel. Das Grafschafter Museum (Kastell 9) lädt gemeinsam mit Marvin Sandhoop und dem Gymnasium in den Filder Benden am Donnerstag, 22. Juni, um 19 Uhr ein zur Präsentation der Kabinettschau im Dachgeschoss des Moerser Schlosses. Marvin Sandhoop stellt seine Bilder selbst vor und führt in seine Recherchen ein. Der Eintritt und die Teilnahme an der Veranstaltung sind kostenfrei. Die Werke sind im Grafschafter Museum bis zum 11. September zu sehen. Jetstream fegt über Stadt hinweg Die digitalen Gemälde von Marvin Sandhoop wirken wie ‚Anti-Utopien‘. Dabei stellen sie durchaus mögliche Entwicklungen bzw. Geschehnisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel dar. Auf den großformatigen Bildern begegnen den Betrachtenden beispielsweise überflutete Städte, das Gletscherschmelzen in der Antarktis, Dürren auf dem afrikanischen Kontinent, überdimensional große Waldbrände in Sibirien, gerodete Wälder in Lateinamerika oder das Massensterben von Tieren. An anderer Stelle fegt der Jetstream bedrohlich nah über eine Stadt hinweg und wirkt dabei wie ein Bild aus einem Science-Fiction Film. Marvin Sandhoop hat das Fach Kunst nicht nur als Leistungskurs, sondern darüber hinaus auch als freiwilliges 5. Abiturfach gewählt. Seine Lehrerin Nadja Nafe fand seine Arbeiten so beeindruckend, dass sie mit der Ausstellungsidee an das Grafschafter Museum herangetreten ist. Bild: Der nördliche Jetstream: Ein Bild aus Marvin Sandhoops Reihe zum Klimawandel. (Bild: Marvin Sandhoop) Read the full article
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seakclauswinkler · 2 years
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Ich konnte mich als Kind schon nicht gut konzentrieren. Eine Mischung aus durch meinen Namen auf Ablenkung programmiert sein. Und die Dinge schon bis zum Signal Endpunkt, zum Schluss durchdrungen, und sich mit allen Stimuli und triggern energetisch angefüllt. Habe als Kind schon Sonntags wenn’s zu Oma & Opa ging, hier in dieses Haus, mir einen Stapel Comic Hefte, und Bücher mit genommen. Tim & Struppi ( TinTin & Milou ), Asterix & Obelix, Carlsen Comics, Geschichts Bücher. Din a4 Bücher & Comics welche für mich wichtig gewesen sind zu diesem Zeitpunkt. Ich habe glaube Ich hier bei meinen Großeltern beim Sonntäglichen Familien Kaffee & Kuchen essen/ Besuch, nie in den Comics gelesen. Auch spätnachmittags nicht, alleine im Wohnzimmer/ ehemaligen Arbeitszimmer von meinem Großvater. Er ist Lehrer hier gewesen nach der Gefangenschaft in Sibirien. Ich habe diesen Rechteckigen Comic/ Buch Stapel nie gelesen. Irgendwann habe Ich gemerkt, Ich lese das beim Besuch sowie so nicht. Ich merkte das Cover, des obersten Heftes hat auf mich sowie auf die anderen im Raum, Auto eine Wirkung. Das die #Gestaltung des Covers durch mein darauf gucken sich überträgt auf meine Eltern. Das es die Stimmung verändert, bestimmt. Ich hatte wohl nie die Konzentration, Ruhe, und Lust bei meinen Großeltern die mitgebrachten Hefte zu lesen. Ego verkrallung vor der Abfahrt? Das ‘ #C ‘ in meinen Namen was etwas umarmen, greifen, festhalten will? Die Tiefe Durchdringung von jeder Situation mit den Augen, das Mann viel zu über stimuliert ist dann noch ein Comic oder Buch zulesen. #Gemälde kann man ja auch nicht aufblättern und durch lesen. Da gibt es nur eine Seite, ok die Seiten, und die Rückseite, das wars. Deswegen habe Ich vielleicht gelernt das das Buch Cover reicht. Habe das selbe Muster in den letzten Tagen wieder bemerkt. Ich sitze in der Badewanne, den ganzen Tag gemalt und hier Sachen veröffentlicht. Kann Bücher welche Ich mir ins Bad mitnehme nur etwas Blättern, zu dicht zum lesen. #SEAK #ClausWinkler #SEAKClausWinkler #artistreflection #arthistory #artistchildhood #KünstlerKindheit #Art #artistprocess #omaopa #Kunst #Künstlergeschichte #Workprocess #implicit #Unsichtbarefäden #strings (hier: Germany) https://www.instagram.com/p/Ci58Gu0oigt/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Jacek Malczewski (* 15. Juli 1854 in Radom; † 8. Oktober 1929 in Krakau) war ein polnischer Maler des Modernismus und Symbolismus.
Selbstporträt mit Palette, 1892
Intermezzo (Selbstbildnis)
Artysta i muza („Artist und Muse“)
Błędne koło („Der Teufelskreis“)
Um 1890 begann er sich dem Symbolismus zuzuwenden, blieb inhaltlich jedoch den historischen Themen treu. Zu seinen berühmtesten Bildern gehören Śmierć Ellenai (Der Tod Helenas, 1883), Wigilia na Syberii (Heiligabend in Sibirien, 1892), Melancholia (Melancholie, 1890–1894), Błędne koło (Der Teufelskreis, 1895–1897) und Hamlet polski. Portret Aleksandra Wielopolskiego (1903). Außerdem malte er eine Reihe von Selbstporträts.
Trotz seiner zahlreichen Auslandsaufenthalte (Frankreich, Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland, Türkei) beeinflussten ihn am stärksten die polnische Kunst und Folklore. Durch sein Werk wurde er um die Jahrhundertwende zu einer zentralen Figur der Bewegung Junges Polen.
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prseiten · 7 years
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Standhaftes Leningrad, der letzte König der Obotriten und ein Künstlerleben in fünf Bildern - Fünf E-Books von Freitag bis Freitag zum Sonderpreis
„Das Wunder von Leningrad“ - ein besonderes Buch ist der erste der fünf Deals der Woche, die im E-Book-Shop www.edition-digital.de eine Woche lang (Freitag, 15.12.17 – Freitag, 22.12.17) zu jeweils stark reduzierten Preisen zu haben sind. Sein Autor ist Erwin Johannes Bach, ein sehr vielseitiger Musikwissenschaftler und Komponist, der unter den schrecklichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts zu leiden hatte, sich aber dennoch seinen Glauben an die Kraft und Standhaftigkeit der Menschheit bewahrt hat. Ein eindrücklicher Beweis dafür ist sein bewegender Augenzeugenbericht über die 900 Tage der Blockade von Leningrad zwischen dem 8. September 1941 und dem 27. Januar 1944. Standhaft und mutig war auch der letzte Fürst des slawischen Stammes der Obotriten. Ihm und seinen drei Söhnen und der Geschichte der alten Slawenburg Dobin am Schweriner See widmet Heinz Falkenberg seine historische Darstellung. Um Mut geht es auch in den ausdrücklich „Mutgeschichten“ genannten Texten von Jan Flieger, in denen sich zeigt, dass Mut manchmal ganz anders aussieht als man gewöhnlich denkt. Außerdem bringt dieser Newsletter einen utopischen Roman von Alexander Kröger, in dem sich die Menschen gegen kriegerische Außerirdische wehren müssen, sowie eine Begegnung mit dem Leben und Werk des neben Caspar David Friedrich bedeutendsten deutschen Malers der Frühromantik – dem 1777, also vor 240 Jahren, in Wolgast geborenen Philipp Otto Runge. Ausgangspunkt für die Annäherungen von Renate Krüger an den Künstler sind fünf seiner Bilder. Erstes Angebot des aktuellen Newsletters aber ist das Buch „Das Wunder von Leningrad“ von Erwin Johannes Bach, das soeben von der EDITION digital herausgegeben wurde – und zwar sowohl als E-Book wie auch als gedruckte Ausgabe: Dieser Bericht eines Zeitzeugen besticht durch große Bildhaftigkeit und Gedankentiefe. Erwin Johannes Bachs Leben verlief dramatisch, 1897 in Hildesheim geboren, verlor der spätere Komponist und Schriftsteller im Ersten Weltkrieg seinen Bruder – eine lebenslange Wunde –, musste auch selbst an die Front. Er studierte in verschiedenen Disziplinen, publizierte ein wichtiges musikwissenschaftliches Werk: „DIE VOLLENDETE KLAVIERTECHNIK“, schuf vier Sinfonien, von denen drei durch Flucht und Krieg verlorengingen. 1934 mit seiner jungen Frau vor den Nationalsozialisten in die UdSSR geflohen, geriet er in die Stalinschen „Säuberungen“, erlebte Erniedrigung und Verbannung. Die Familie (drei Kinder wurden geboren) war zu einer Odyssee mit den Stationen Moskau, Odessa, Swerdlowsk im Ural, Tomsk in Sibirien, Taschkent in Usbekistan gezwungen. Bei Kriegsausbruch hatte es Bach nach Leningrad verschlagen, das schon bald einem der grausamsten Vernichtungsfeldzüge der deutschen Wehrmacht ausgesetzt war. Von dieser Blockade handelt der hier erstmals veröffentlichte Text, von den zerschossenen Häusern, den verhungernden, erfrierenden Menschen dieser einst so prächtigen Stadt. Und doch ist es keine Botschaft der Resignation oder gar Verzweiflung, denn Bach glaubte an die innere Kraft des Menschen. Ein Tschaikowski-Konzert im eisigen Winter 1941/42 wird ihm zum Beweis für Mut und Unbeugsamkeit gegenüber böswillig-mörderischer Zerstörung. Eine Botschaft, die durch ihre tiefen Wahrheiten überzeugt! Dieses Buch, das anlässlich des 120. Geburtstages von E. J. Bach erscheint, ist ein Zeugnis menschlicher Standhaftigkeit in größter Not. Ergänzt wird der Text durch Artikel und Briefe über Leben und Werk dieses zu Unrecht vergessenen Künstlers. Herausgeber des Augenzeugenberichtes sind Tochter Aljonna Möckel, eine bekannte Übersetzerin, die gemeinsam mit ihrem Mann Klaus Möckel auch schon schriftstellerisch tätig war. Klaus Möckel ist Autor zahlreicher Bücher verschiedener Genres. Beide bemühen sich seit mehreren Jahren, das musikalische und literarische Erbe des Komponisten E. J. Bach dem Vergessen zu entreißen. Hier der Anfang des „Wunders von Leningrad“: „Es war ein kalter und später Frühling, der Frühling 1941, kalt und spät selbst für die Stadt Leningrad, deren Klima ihre Menschen nicht verzärtelt. Noch im Mai waren die Knospen nicht erwacht, und auf den Teichen der Parks schillerte das weiße Eis. Und dann kam der Juni mit Lenzesgrün und Blüten, und dann kam der Krieg. Viele Schicksale hatte Leningrad erlebt, seit der Zeit schon, da es noch St. Petersburg hieß. Sogleich war sommerliche Freude ausgelöscht wie eine umgestürzte Fackel, und graue Sorge umdüsterte das Haupt der Stadt. Ihr Gehirn wurde zu einem Ganglienzentrum des Krieges, Leningrad wusste sein Schicksal vom ersten Tage. Ich sprach von der Roten Armee. Leningrad sprach von Blockade und Sterben, sprach von Hunger, den es kannte von früher. Leningrad gedachte der Interventionskriege und dachte an Not, an hundertfünfundzwanzig, an hundert und fünfzig Gramm Brot am Tag. Ich glaubte, der Eindringling, der im Inneren seines Landes schon viel zu lange sich an schmachvoll usurpierter Macht hielt, würde zerschellen im ersten Anprall. Aber seine Macht war noch unermesslich, und die Stadt sah den Strahl, der auf sie niederzucken würde. Wie eine leuchtende Landschaft verbleicht unter heraufziehendem Sturmgewölk, so verdüsterte die säulenreiche Stadt sich von Stunde zu Stunde. Die Front rückte heran, ein vieltausendköpfiges Ungeheuer, feuerspeiend aus vielen Tausenden von Schlünden. Tod und Verderben ging nieder auf die Stadt, welche eine apokalyptische Macht des Bösen schlechthin und des Teuflischen vertilgen und dem Erdboden gleichmachen wollte. Und eines Tages stand es angeschlagen und geschrieben auf den Plätzen der Stadt: „L e n i n g r a d i s t F r o n t g e w o r d e n.” Das Antlitz der Stadt verdüsterte sich schwerer, und sie sank in Trauer und Asche. In aschfahles Grau hatten sich die goldenen Spills, die charakteristischen Nadelspitzen der Türme gekleidet, die sonst die Stadt überglänzten. Grauschwarz überzog sich die große goldene Kuppel der St. Isaak-Kathedrale und die kleinere der Admiralität. Ein Wald grauer Fesselballons stand über der Stadt. Immer mehr Fenster der Häuser und Vitrinen der Läden wurden zugemauert, das fröhliche Leben in den Passagen war versickert und verstummt. Kunst- und Kulturschätze wurden aus der Stadt geschafft, Denkmäler wurden verschalt und mit bombenfestem Beton umhüllt. Lebendes verwandelte sich in Stein, wie Mensch und Tier in grauer Vorzeitsage. Leningrad ward Front. Die Bomben wühlten sich in sein blutendes Leben und zauberten die Häuserfassaden hinweg, so dass man in die Wohnungen hineinblickte wie vom Parterresitz in das Zimmer einer Bühnenkulisse. Mit einem sonderbaren kaltherzigen, eisern klingenden Bellen rissen die Projektile der Langrohrgeschütze klaffende Löcher in die Häuserfronten, hinter denen eben noch lebende Mütter saßen mit warmen Kindern. Die Männer waren fort, die Väter, Brüder, die Söhne und Gatten. Sie lagen vor der Stadt, und der Fuß keines Feindes hat die Stadt betreten.“ Ebenfalls ein Original-Produkt der EDITION digital ist der heute erschienene Band „Zur Geschichte des letzten Obotritenfürsten Niklot, seiner Söhne und der alten Slawenburg Dobin“ von Heinz Falkenberg – ebenfalls zeitgleich als E-Book und als gedruckte Ausgabe: Das Buch erzählt unter Nutzung historischer Fakten die reale Geschichte des letzten Königs der Obotriten, Niklot, welcher vor 870 Jahren endgültig vor die Entscheidung gestellt wurde, sein Land den christlichen Heeren zu unterwerfen oder sich gegen die Angreifer zu verteidigen. Unter dem sächsischen Herzog Heinrich dem Löwen kam es deshalb im Jahre 1147 zu einem Kreuzzug gegen die noch heidnischen Slawen. Zur Verteidigung hat dabei Niklot die Burg Dobin zwischen Schweriner See und Döpesee umfassend ausbauen lassen. Die Angreifer konnten die Burg auch nicht erobern. Doch ließen sich anschließend 1000 Slawen taufen. Das unentschiedene Schicksal des Obotritenreiches endete endgültig mit neuen Feldzügen der Sachsen und Dänen im Jahr 1160 und in den folgenden Jahren, bei denen Niklot den Tod fand und zwei seiner Söhne aktiv die Politik ihres Vaters weiter verfolgten. Schließlich ergab sich der überlebende Sohn Pribislav dem Sachsenherzog, ließ sich taufen und wurde von Heinrich dem Löwen als erster christlicher Fürst in Mecklenburg eingesetzt. Die alte Burg Dobin verlor danach an Bedeutung und wurde später nur wirtschaftlich genutzt. Im Andenken an das Wirken des Fürsten Niklot richtet der Kulturverein Sagenland e.V. in dieser touristisch interessanten Region einen „Niklotpfad“ mit Hinweistafeln und Sagensteinen ein. Werfen wir einen Blick in die Geschichte der Obotriten in Mecklenburg: „Seit dem 6. Jahrhundert n. Chr. breiteten sich von Osten kommend, slawische Völker, ursprünglich aus dem Gebiet des Schwarzen Meeres stammend, in der Region Ostdeutschlands aus. Die ehemals dort wohnenden germanischen Stämme waren überwiegend zwischen dem 1. und 4. Jahrhundert im Zuge der Völkerwanderung nach Süden in Richtung auf das Römische Reich abgewandert. In mehreren Wellen drangen in den folgenden Jahrhunderten die Slawen in die zumeist unbewohnten Gebiete vor, gründeten Siedlungen und machten das Land urbar. Sie begannen, Keramiken herzustellen, hielten an der Religion ihrer Vorfahren fest und errichteten neben ihren Wohnburgen und Dörfern erdgebundene Fluchtburgen zum Schutz der Bewohner vor feindlichen Angreifern. Im Verlauf der Entwicklung bildeten sich einzelne Stämme der Slawen heraus, welche von deutscher Seite oftmals als Wenden bezeichnet wurden. Diese Stämme wurden von Fürsten und lokalen Adligen geleitet. Basis ihrer Herrschaft waren Burganlagen als Wohnbereiche, zu denen jeweils eine Reihe von Dörfern in der Umgebung der Burgen gehörte. In der Region um den Schweriner See hatte sich der slawische Stammesverband der Obotriten angesiedelt. Die Fürsten dieses Stammes hatten ihren Hauptsitz auf der Feste mit deutschem Namen Mecklenburg (auch Mikelenburg, Michelenburg, aus dem Altslawischen übersetzt: Große Burg), heute die historische Burganlage bei dem Ort Dorf Mecklenburg. Im 12. Jahrhundert gehörte das Areal von Lenzen an der Elbe bis nach Kessin an der Warnow sowie von der Ostseeküste in südlicher Richtung bis um die Region Parchim zum Obotritenreich. Zum Zeitpunkt seiner höchsten Entwicklung wurde der Obotritenstaat von einem Gesamtherrscher, dem Knese, geführt, welcher auch manchmal von deutschsprachigen Historikern als dux (Fürst) oder rex (König) bezeichnet wurde. Ihm stand jeweils eine Gruppe von Adligen als Führungskräfte zur Seite. Diese meist kleine, eng begrenzte Gruppe von Adligen besaß größere Burgen und Burgbezirke (Burgwarde) und war mindestens mit der Großfürstenfamilie des Königs verwandt. Diesem Umstand verdankten sie auch ihre hervorgehobene Stellung im Land. Einige von ihnen herrschten dabei über Teilstämme (Escher, F.: Zur politischen Geschichte der Slawen zwischen Elbe und Oder vom 10. bis zum 12. Jahrhundert. In: Slawen und Deutsche zwischen Elbe und Oder. Ausstellungskatalog, Berlin, 1983). Westlich des Obotritenreiches hatte sich im heutigen Niedersachsen ein sächsisch-christliches deutsches Herzogtum gebildet. Das Bestreben der sächsischen Herzöge, ihren Machtbereich auszudehnen, richtete sich vor allem gegen die Ländereien der Slawen. Im Jahre 1142 wurde im Sachsenland der noch junge Welfenherzog Heinrich zum Herrscher erhoben, welcher später aufgrund seiner Aktivitäten den Beinamen „Heinrich der Löwe“ erhielt. Nördlich des Obotritenlandes regierten dänische Könige, welche ebenfalls schon in ihren Reichen das Christentum angenommen hatten. Zeitweilig gehörten Dänemark, Schweden, Schleswig-Holstein und Gebiete an der heutigen deutschen Ostseeküste zu ihrem Einflussbereich. Die östlichen und südlichen Nachbarn der Obotriten waren wiederum Slawen, zu denen vor allem der Stammesverband der Lutizen, zuvor oft als Wilzen bezeichnet (u. a. mit den Stämmen der Kessiner, Zirzipanen, Tollenser und Redarier), die Linonen und Brizanen sowie die Pommern zählten. Mit dem Obotritenland gab es zeitweilig Gemeinsamkeiten, aber immer wieder auch kriegerische Auseinandersetzungen. Es war keine ruhige Zeit für die Obotriten. Immer wieder kam es zu Kämpfen und Zwistigkeiten mit den Nachbarn, besonders mit den Sachsen und Dänen, aber auch mit anderen slawischen Stämmen. So wechselten in diesen unruhigen Zeiten auch immer wieder die genauen Grenzziehungen und Gebietszuordnungen.“ Erstmals im Jahr 2000 erschienen im Arena Verlag Würzburg die „Mutgeschichten“ von Jan Flieger: Wie sieht eigentlich Mut aus? Wie fühlt er sich an? Und kann jeder mutig sein? Auf Fragen wie diese gibt der Schriftsteller Jan Flieger in seinen vier kleinen Geschichten sehr unterschiedliche, nachdenkliche Antworten. Sicher ist, Mut hat auf keinen Fall immer mit Kraft und Größe zu tun. Oft ist etwas ganz anderes entscheidend. Und auch Kinder können sehr mutig sein. Das zeigt auch diese Geschichte: „Gerettet! Hinter der Schule ist der Park. Dort warten die anderen Kinder der Tiger-Bande auf Michi. „Endlich kommst du!“, ruft Julia. Alle mögen Michi. Aber heute hat Michi Sebastian mitgebracht. Den können die anderen nicht leiden. Sebastian ist sehr still und außerdem der Klassenbeste. „Der kann abschwirren“, sagt Niklas verächtlich. „Streber brauchen wir nicht in der Tiger-Bande“. Niklas ist der Anführer der Tiger-Bande. Er trainiert Judo im Sportverein. Niklas kann sogar den dicken Olli aus der vierten Klasse ganz einfach über die Schulter werfen. Echt stark! Michi schüttelt den Kopf. „Bist du vielleicht doof“, sagt er zu Niklas. „Dann haut doch beide ab!“, ruft Niklas zornig. Die anderen sagen nichts. Michi zieht Sebastian fort. Sie gehen an den Fluss. Ein Stück weiter unten am Ufer spielen zwei kleine Buben im Matsch. Die Tiger-Bande kommt auch. Niklas, Julia, Philipp und die anderen. Sie setzen sich ans Ufer und werfen Steinchen ins Wasser. Niklas wirft am weitesten. Ganz klar! Michi und Sebastian bauen gerade einen Stausee, da hören sie plötzlich Geschrei. „Mama!“, brüllt einer der kleinen Buben. Er ist ins Wasser gefallen. Der andere Junge steht am Ufer und heult. Michi und Sebastian rennen schnell hin. Jetzt haben auch die anderen Kinder gesehen, was los ist. „Hilfe!“, schreit der Kleine und rudert wie verrückt mit den Armen. Der schafft es nicht bis ans Ufer, denkt Michi erschrocken. „Mensch“, schreit er, „einer muss ins Wasser!“ Keiner traut sich. Alle schauen auf Niklas. Aber der scharrt auch nur mit den Füßen im Sand. Da platscht es. Sebastian ist gesprungen! Er schwimmt, packt einen Stock und streckt dem Kleinen den Ast entgegen. Der greift zu, aber seine Finger rutschen ab. Das nasse Holz ist einfach zu glatt. Endlich! Der kleine Junge hat den Stock erwischt. Atemlos sehen die anderen, wie Sebastian ihn ans Ufer zieht. Dann hocken die beiden nassen Jungen schnaufend im Sand. „Das war ganz toll von dir, Sebastian“, sagt Julia. Plötzlich fragt Philipp: „Wo ist denn Niklas?“ Alle sehen sich um. Aber Niklas ist nicht mehr da.“ Erstmals 1986 brachte Alexander Kröger seinen Science-Fiction-Roman „Die Engel in den grünen Kugeln“ als Band 199 der Reihe „Spannend erzählt“ im Verlag Neues Leben Berlin heraus. Dem E-Book liegt die überarbeitete Auflage zugrunde, die 2014 unter dem Titel „Falsche Brüder“ im Projekte Verlag Cornelius Eisleben und Halle erschien. Der utopische Roman ist gleichzeitig eine Parallelhandlung zu „Robinas Stunde Null“: Dicht presst sich Igor Walrot an den Boden, während ringsum die todbringenden blauen Blitze aufzucken. Etwas Unbegreifliches ist geschehen. Da sind in Nordeuropa fremde Raumschiffe gelandet und überziehen die Erde mit Krieg. Viele meinen, dass es sich bei den Auseinandersetzungen um ein Missverständnis handelt, und wollen die Fremden wie Gäste begrüßen, doch Igor glaubt nicht an die Friedfertigkeit der Besucher aus dem All. Bestärkt wird er in seiner Meinung von Dagmar, jenem dunkelhaarigen Mädchen, das immer in der vordersten Kampflinie zu finden ist. Und so übernimmt er auch den gefährlichen Auftrag, der ihn bis in die Basis der Außerirdischen führt, die seltsamerweise wie Engel aussehen. Kriege sind zum Zeitpunkt der Handlung auf der Erde Geschichte. Es dauert lange, bis die Menschen wirksamen Widerstand leisten können. An einem packenden Einzelschicksal schildert Kröger das leidvolle abenteuerliche Geschehen um die Eindringlinge. Und so beginnt der spannende utopische Roman: „Ich presste mich in die flache Mulde. >Sie sehen meinen Rücken!<, dachte ich panisch. Meine Hände krallten sich in trockene Moosbüschel. Ich empfand nicht den Schmerz, den die Sandkörner verursachten, wenn sie sich unter die Fingernägel schoben, bemerkte nicht den krampfigen Druck in Brust und Rücken; ich wollte schier in den Boden hineinkriechen. Hartes Kraut stieß ins Gesicht, aber ich veränderte meine Lage nicht. Jede Faser meines Körpers war auf den einen Satz eingestellt, der wie ein Schrei durch meinen Kopf jagte: >Ich will leben, ich will leben ...< Und je näher das penetrante Zischgeknatter des blauen Blitzes kam, desto lauter schrie es in mir. Eine Sekunde erinnerte ich mich der eingebläuten Instruktionen: Sie schießen blind, harken ein Areal automatisch ab. Du kannst stehen, sitzen, bei dieser Waffe haben sie dich nicht im Visier. Das ist deine Chance: Du musst den Blitz sehen, wenn er kommt. Die Schläge halten eine Linie ein. Wenn diese auf dich zukommt, dann spring. Am besten dorthin, wo es bereits eingeschlagen hat. Die Automatik geht nur vorwärts. Freilich, so ganz genau ist das nicht. Um ein, zwei Meter vor und zurück vertun sie sich manchmal - abhängig von der Geländeoberfläche. Aber keine Angst, es tut nicht weh, egal wo es dich erwischt. Nicht einer hat bisher gelitten. Es trifft dich - und aus! Wenn du nicht vorher schreist, später kommst du nicht mehr dazu. Kurz vor meinem Kopf sprang eine Fontäne auf. Trotz der zusammengepressten Lider drang der blaue Schein ins Hirn. Erdreich prasselte nieder. Noch tiefer zuckte mein Gesicht in das stachlige Kraut. Nach zwei Sekunden krachte es erneut, doch zwei Meter links. Dann abermals, schon weiter entfernt. Da kam ein anderer Gedanke auf, zaghaft noch, drängender, dann mit einer Wucht, die den Körper wie in einem Anfall empor riss. >Vorwärts, zwei Meter vorwärts!< Ich warf mich nach vorn, nahm fast die gleiche Lage ein, nur dass ich jetzt die Arme an den Körper presste. Ich schlug mit dem Kopf hart auf, schmeckte Erde. Langsam zog sich das Brennen abgeschürfter Haut über die linke Gesichtshälfte. Mit diesem Schmerz setzte allmählich logisches Denken ein. Ich horchte auf die Einschläge links von mir. Das trockene Knallen nahm an Lautstärke wieder zu, also die nächste Reihe, die, trat nichts Zufälliges ein, nun hinter mir vorbeigehen musste. Ich winkelte die Arme an, hebelte den Körper nach vorn, noch immer bestrebt, den Bodenkontakt nicht zu verlieren. Dann wurde ich erneut mit Erde überrieselt, und ich roch stechenden Ozon. Der Blitz war in die Mulde gefahren, in der ich vor wenigen Augenblicken gelegen hatte. Noch fünf, sechs Entladungen folgten zur Rechten, dann trat Ruhe ein, langsam entkrampfte ich mich. Ich spürte den kalten Schweiß in den Achselhöhlen und wie mir Tränen über die Nasenwurzel rannen. Die linke Wange brannte stärker. Langsam verlagerte ich mein Gewicht auf den rechten Ellenbogen, stemmte, setzte mich auf. „Los, auf mit euch und zurück, ihr Blödmänner, sie rücken gleich an!“ Der Unteroffizier sprang zehn Meter neben mir aus einer Kuhle, raffte sein Gewehr auf, verhielt dann doch und beobachtete, wie sein Befehl befolgt wurde. Ich kam nicht sogleich in den Stand, einige Meter rannte ich auf allen Vieren, stolperte dann in die Aufrechte. Das Gewehr schleifte ich, am Lauf gefasst, hinter mir her. „Sammeln, dort hinter der Baumgruppe!“, hörte ich. Die gesamte dünne Kämpferkette auf mehreren Dutzend Metern Länge rannte, hastete zurück. Hinter und neben mir hörte ich es keuchen. Und zum ersten Mal, seit ich als Neuling ganz vorn eingesetzt war, gestand ich mir ein: >Tapfer sind wir, bist du, Igor, nicht gerade! < Als ich den Wald erreichte, verlangsamte ich den Lauf, fiel in den Schritt, verhielt ganz und gar, blickte mich um. Wir hatten fast alle gleichzeitig den dünnen Waldstreifen erreicht, so als gönne einer dem anderen den Vorsprung nicht, den Vorsprung in eine Scheinsicherheit. Denn wie hieß es in der schnoddrigen Anleitung: Wenn sie ein Gebiet ausgiebig beharkt haben, dann rücken sie beharrlich bis zu dieser Linie vor. Und treffen sie dabei auf keinen Widerstand, dann ist man in dieser Zeit sicher. Bis das Spiel von Neuem beginnt. Ich hatte mich nicht zu fragen getraut, wo da überhaupt der Sinn liege, dass wir nun gleichsam nackt dem Gegner in vorderster Linie entgegentreten, wenn wir dann doch nur vor ihm herliefen. Ich erinnere mich nicht, dass in diesen zwei Tagen auf unserer Seite auch nur ein Schuss gefallen wäre, aber drei Tote hatte es gegeben. >Und ob jetzt alle überlebt hatten?< Auf der anderen Seite des Waldes konnte man bereits wieder einen Kahlschlag sehen. Ich ging noch etliche Schritte, gewahrte, dass die Kameraden sich zwischen den wie gesät liegenden Steinen lagerten. Gegen eine Birke gelehnt, starrte ich durch die Zweige in den Himmel. Was für eine sinnlose Unternehmung! Zweimal hatte ich nun erlebt, wie die vorrückten, zweimal dieses Blitzinferno über mich ergehen lassen; das zweite Mal war ich davongelaufen. Ich biss die Zähne aufeinander, dass die Kaumuskeln schmerzten. Wie der ausgesehen hat! Ich erinnerte mich des toten Kameraden - ich glaube, er hieß Stephan -, den es beim ersten Angriff unmittelbar neben mir erwischt hatte. Im Sprung hatte ihn der Blitz getroffen, ihn niedergestreckt, den Körper langgepeitscht, als schnelle eine gespannte Feder zurück. Er lag und rührte sich nicht mehr. Noch einen kurzen Augenblick drangen rings aus seinem Körper kleine Funkengarben in den Boden. Mehr hatte ich nicht wahrgenommen, denn da rannte ich, von Entsetzen gepackt, bereits nach hinten, ungeachtet der noch berstenden Entladungen neben mir.“ Erstmals 1997 erschien im Union Verlag Berlin „Aus Morgen und Abend der Tag. Philipp Otto Runge – Sein Leben in fünf Bildern“ von Renate Krüger: Die Autorin hat fünf Gemälde des nicht einmal vierzig Bilder umfassenden Lebenswerkes dieses neben Caspar David Friedrich bedeutendsten Malers der deutschen Frühromantik zum Anlass einer weitreichend angelegten epischen Darstellung genommen. Der so gleichsam von den Werkaussagen ausgehende Text versucht in farbiger und lebendiger Schilderung das Leben des 1777 in Wolgast geborenen, 1810 in Hamburg gestorbenen Künstlers zu erfassen und dem Leser eine Vorstellung von den persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Bedingungen zu geben, die hier durch einen tragisch frühen Tod auf das an seiner Vollendung gehinderte Schaffen einwirkten. Unter Bezug auf das 1806 entstandene Doppelporträt der Eltern gibt die Autorin im ersten Bild Auskunft darüber, wie Napoleons Machtausbreitung und der wirtschaftliche Ruin des Bruders Daniel die finanziell ungesicherte Lage des jungen Künstlers und seiner Familie bedrängten; zugleich enthält dieses Kapitel die einfühlsame Darstellung seiner Kinderjahre, spiegelt es in Reflexion und Analyse die von Krankheit und Sensibilisierung geprägte Kindheit. Die Autorin hat dieses Prinzip auch in den folgenden Abschnitten beibehalten: Das 1805 gemalte Gruppenporträt „Wir drei“ wird zum Motiv einer Würdigung und Wertung der besonderen Rolle, die Runges älterer Bruder im Leben des Künstlers spielte. In „Die Lehrstunde der Nachtigall“ und „Bildnis der kleinen Louise Perthes“ sind es Runges Frau Pauline und der ihm freundschaftlich verbundene Verleger Friedrich Perthes, die sich episodisch seines Lebens und seiner Person erinnern. Der zeitliche Abstand der beiden gealterten Menschen vom erlebten Geschehen und die subjektive Sicht ihrer Erinnerungen brechen dabei das Bild des von ihnen geliebten oder geschätzten Menschen auf verschiedenartige Weise. Im abschließenden fünften Bild „Der Morgen“ endlich wird in einer großen Rückschau und wechselnden Perspektiven und Zeitebenen die Ideenwelt des Romantikers Runge aus sozialer Herkunft, Naturerlebnis, Weltanschauung, Freundschaften, politischen Haltungen, künstlerischen Zielsetzungen und Lebenserfahrungen heraus erfasst und in Beziehung gesetzt zu Zeitgenossen und den Erfahrungen des beginnenden Industriezeitalters. Es ist das besondere Verdienst der Autorin, Wesen und historische Rolle der deutschen Romantik am Schicksal des lange Verkannten und Missverstandenen sichtbar gemacht zu haben. Schauen wir auf das erste Bild: „Erstes Bild: Die Eltern 1. Kapitel Philipp Otto Runge: Die Eltern, 1806 Zum zweiten Mal in diesem harten Jahr 1806 fährt Philipp Otto Runge die Straßen, die er in sehnsüchtigen Gedanken so oft zurückgelegt hat: die Wege zwischen Hamburg und Wolgast, zwischen der Weltstadt und dem kleinen pommerschen Hafen, zwischen der Elbemündung und der Mündung der Peene. Doch die Wirklichkeit ist anders als die Sehnsucht, das Land ist unruhig, unsicher, geängstigt. Wird auch uns der Krieg heimsuchen? Werden die Franzosen uns quälen? Die Last dieser Wirklichkeit wird für Runge nicht dadurch leichter, dass er sie nicht allein tragen muss. Frau und Kind sind bei ihm. Er verpflanzt seine ganze Familie von Hamburg nach Wolgast. Zum Mitleid mit dem Land kommen die Sorge und die Verantwortung. Er ist für zwei Menschen verantwortlich: für Pauline und den Sohn. Sie fahren durch kleine Städte und große Dörfer, bald kann der Blick ungehindert über ausgedehnte Weideflächen schweifen, bald auf tiefgrünen Büschen am Waldesrand ausruhen, die Schwalben fliegen tief, Kirchturmuhren tönen durch die Stille; was hat die Stunde geschlagen? Alt ist das Land, und alt ist irgendwie die Zeit. Runge scheut sich fast, mit der Last von so viel Jugend und Jungsein hindurchzufahren: er selbst neunundzwanzigjährig, Pauline ist einundzwanzig Jahre alt und der kleine Otto eine Menschenknospe von einem Jahr. Im März war Runge mit dem Bruder Daniel diesen Weg schon einmal gezogen. Ihr Hamburger Handelshaus war zusammengebrochen. Sie wussten nicht mehr, wovon sie in der nächsten Zeit leben sollten. Sie wollten nach Wolgast, um die traurigen geschäftlichen Angelegenheiten mit den Eltern und den Geschwistern zu besprechen und zu ordnen, denn der Konkurs des Hauses Hülsenbeck, Runge & Co traf sie leider alle. Damals wirkte das Land hier ringsum friedlich und tröstend. Jetzt nicht. Nur schnell hindurch, nur schnell nach Pommern. Es besteht kein großer Unterschied zwischen Mecklenburg und Schwedisch-Pommern. Die Landschaft wirkt ähnlich. Die Menschen sind ähnlich. Nur die Obrigkeit ist anders, und Pommern darf froh sein, dass es zu Schweden gehört. Das Joch des Nordens scheint in diesen Zeiten leichter. Runge wird mit diesem Land, mit diesen Menschen leben müssen - wie lange? Doch alles wird anders sein, als er es sich erträumt und ersehnt hat. Was hat er erträumt? Das Ereignis der Heimkehr der Söhne ... Dieses Bild war während der Kopenhagener Zeit in ihm gewachsen, und seither hat es ihn nicht verlassen. Die Söhne waren ausgezogen in die nahe und in die weite Welt, um ihr Glück und nicht weniger sich selbst zu finden. Nun kehren alle zurück ins Elternhaus, erfolgreich, glücklich, dankbar. Alles und sich selbst legen sie den Eltern zu Füßen: Seht, das ist aus uns geworden, das habt ihr aus uns gemacht. Eure Mühen und Sorgen und schlaflosen Nächte sollen als übergroßer Segen auf euch zurückkehren. Alle die zarten Pflanzen, die ihr unter Schmerzen und Sorgen in den Weltengarten gesetzt habt, haben tiefe Wurzeln geschlagen, sind zu kräftigen Büschen und Bäumen geworden, geben Schutz und Schatten für andere, auch für euch selbst. Damals hat er seinen Traum gezeichnet: Jeder begrüßt und umfängt jeden vor der geöffneten Tür des Elternhauses. Traumhaft leicht und zart sind alle Bewegungen. Nur im Traum könnte es so sein. Damals hat er sogar geplant, den kleinen Saal im Wolgaster Haus seines Bruders Jakob mit diesem Traum zu schmücken, doch es wird nicht geschehen, dieser Traum ist ausgeträumt. Fort mit den trüben Gedanken! Es bleiben genug andere Bilder, die gemalt werden wollen. Die Lerchen jubilieren, und es duftet nach warmem Waldboden. Es warten noch andere Träume. Und es bleibt so viel gute Wirklichkeit, dass er sich schämen sollte, dem bisschen Traum, das nicht in Erfüllung ging, nachzutrauern. Die Söhne dürfen ja heimkehren. Warum nur die Söhne? Das Kopenhagener Bild war nicht vollständig. Sind die Töchter weniger? Zugegeben, Töchter bleiben immer viel mehr zu Hause als Söhne. Töchter nehmen die Heimat viel stärker überallhin mit, wohin auch immer sie gehen. Sie haben die Gabe, die Heimat dort auszubreiten und wachsen zu lassen, ein neues Zuhause aus sich hervorgehen zu lassen und über ihre Familien zu breiten. Vier Töchter sind aus dem Runge-Haus hervorgegangen. Erst nach drei Töchtern wurde der erste Sohn geboren, Johann Daniel. Die älteste Tochter, Maria Elisabeth, lebt im Elternhaus. Sie hat keine neue Heimat begründen können. Sie kränkelt seit Kindertagen, ähnlich wie Otto. In ihrer Kränklichkeit und Schwachheit fühlen sich Otto und Maria am meisten verbunden. Otto liebt die um vierzehn Jahre ältere Schwester wie eine zweite Mutter, und die Schwester hört ihre plattdeutsche Namensform Mrieken am liebsten aus dem Munde Ottos. Die zweite Tochter, Ilsabe Dorothea, ist schon Witwe. Durch ihre Ehe mit dem Gutspächter Helwig wurde die Familie Runge auch im Mecklenburgischen heimisch. Ilschen, auch Helwigsch genannt, verstand es ganz besonders gut, die alte Heimat auszubreiten, auch auf ihre Pachtungen Großen-Helle und Lüdersdorf nördlich von Penzlin, zwischen Waren und Neubrandenburg. Das Rungesche Leben spielt sich fortan zwischen Hamburg, Lüdersdorf und Wolgast ab. Ilschen hat wenig Gelegenheit, über ihre frühe Witwenschaft zu trauern. Um sie braust so viel Rungesches Leben, dass sie sich nie einsam fühlt. Die Schwester Regina Charlotte hat es nur achtzehn Jahre in Wolgast und überhaupt auf der Welt ausgehalten. Sie liebte alles Stille, den Garten und den Friedhof, die Blumen und die Schmetterlinge, und sie fühlte sich jetzt gewiss wohl in der ewigen Stille. Durch Daniel breitete sich die Familie Runge nach Hamburg aus, auch wenn er keine eigene Familie begründete. Die auf Daniel folgende Schwester Anna Christine, Stienchen genannt, blieb gleichfalls unvermählt, lebt im Wolgaster Elternhaus, kränkelt und ist oft schwer zu ertragen. In Wolgast lebt auch Jakob Friedrich, Kaufmann und Reeder wie der Vater, tüchtig, verheiratet mit Friederike Peters, die er bei seiner Schwester Helwig in der mecklenburgischen Runge-Heimat kennengelernt hat. Anlässlich seiner Hochzeit vor vier Jahren waren alle Runge-Kinder in Wolgast vereint. Ihm, Jakob, hatte Otto das Bild von der Heimkehr der Söhne schenken wollen. Der nächste Sohn, David Runge, ist Landmann durch und durch, verwaltet die Ländereien der Schwester und seine eigenen an der Müritz. Er fühlt sich als Mecklenburger, hat eine Neubrandenburgerin zur Frau, ist ungemein fleißig und tüchtig, voller Humor, Schwung und Gesundheit. Der folgende Bruder Karl Gustav starb schon mit drei Jahren. Den leeren Platz nahm bald Philipp Otto ein. Auch Ottos jüngerer Bruder, Karl Hermann, verspricht ein tüchtiger Landwirt zu werden. Er ist Ottos Lieblingsbruder, ein wenig heimlich zwar, denn Daniel neigt zur Eifersucht. Aber Otto ertappt sich dann und wann doch bei dem Gedanken, dass er auch bei Karl Hermann leben könnte, wenn der erst einmal richtig Fuß gefasst hätte mit sich und seiner zukünftigen Familie. Er hat im vergangenen Jahr geheiratet. Und er wird sich des jüngsten Runge-Sohnes Gustav annehmen müssen, der lange mit Otto im Hamburger Hause Daniels lebte, um den Beruf eines Buchhändlers zu erlernen, den es aber doch nicht bei Daniel und den Büchern hielt. Er sehnte sich nach frischer Luft und wollte auch lieber Landmann werden. Mit seiner Gesundheit ist es nicht weit her. Sein tägliches Nasenbluten ist noch immer beunruhigend. Jetzt lebt er beim Bruder David. Otto wird sie auf seiner Heimfahrt alle miteinander besuchen. Statt der Heimkehr der Söhne die Heimkehr der Geschwister, die Heimkehr zu den Geschwistern.“ Und für die Leser bleibt neben dem Leseerlebnis die Einladung, sich einmal ausführlicher mit einem der - trotz seines durch die Tuberkulose tragisch verkürzten Lebens – vielseitigsten Künstlers des 19. Jahrhunderts zu befassen, vom dem Goethe einst gesagt haben soll: „Ein Individuum, wie sie selten geboren werden“. Besonders zu empfehlen ist übrigens seine „Farbenkugel“, das erste dreidimensionale Farbsystem, über das er mit eben jenem Geheimrat aus Weimar korrespondiert hatte. Dieser zeigte sich sehr interessiert, wollte aber offenbar von seinen eigenen Überlegungen zu seiner „Farbenlehre“ nicht allzu viel preisgeben. Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/edition-digital/news/3882 sowie http://edition-digital.de/Specials/Preisaktion/. Über EDITION digital Pekrul & Sohn Gbr: EDITION digital wurde 1994 gegründet und gibt neben E-Books Bücher über Mecklenburg-Vorpommern und von Autoren aus dem Bundesland heraus. Ein weiterer Schwerpunkt sind Grafiken und Beschreibungen von historischen Handwerks- und Berufszeichen. Pressekontakt: EDITION digital Pekrul & Sohn GbR Gisela Pekrul Alte Dorfstr. 2 b 19065 Pinnow Deutschland 03860 505788 [email protected] http://www.edition-digital.de
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keinbesserwisser · 8 years
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Fortsetzung vom 24.02.2017
Wenn wir in der Geschichte weiter nach vorne schauen in eine Zeit in der der Homo Sapiens schon als wahrer Wildbeuter durch die Lande zog, so können wir hier schon eine ausgeprägte Form des Schamanismus erkennen. Noch heute gibt es in vielen Gegenden dieses Planeten Menschen welche diesen Lebensstiel der frühen Nomadenvölker leben. Ich denke an die Eskimos oder auch in Sibirien, Afrika, Südamerika und Australien. Es sind deren Mythen die uns Einblick gewähren wie die Menschen anno dazumal dachten, lebten und handelten. So verehrten diese Kulturen in erster Linie Tiere, denn diese waren für sie zum Überleben wichtig. Sie führten Rituale aus, um den großen Geist dieser Tiere zu beschwören ihnen gnädig zu sein, wovon die vielen Höhlenmalereien zeugen. Und mit Bertolt Brecht gesprochen: „Erst kommt das Fressen, dann die Kunst.“ Auch waren sie im Rhythmus mit den Jahreszeiten und betrachteten ihr eigenes Leben dergestalt. „Das steinzeitliche Weltbild scheint vielmehr geprägt zu sein von der „Liebe zum Leben“ und zwar zum natürlichen Leben, um dessen Erhaltung und Erneuerung sich alles dreht.“[1] Der Frühling stand, so wie bei uns noch heute, als Sinnbild für die Geburt, der Sommer für das Reifen und der Herbst für das Ernten und Vergehen. Der Winter stand für den Tod oder auch als ein Zustand in dem das Leben inaktiv ist. Auch ihr Leben betrachteten sie so und, wenn die Zeit gekommen war zu gehen, so nahm man das als einen natürlichen Prozess des Lebens hin. Die Seelen wurden als unvergänglich angesehen und wurden letztlich in Steinen (Menhire) wie wir sie z.B. aus Frankreich und anderen Gegenden auf unserem Globus kennen, verehrt.
So definierten sich diese Menschen nur durch das vorhanden sein ihrer Ahnen. „Denn nicht aus dem Nichts heraus, sondern aus dem geistigen Fundus der vorfahren bilden sich neue Vorstellungen und religiöse Bilder, die Bekanntes und Sicheres abwandeln und an neue Erfahrungen anpassen“[2] Selbst heute noch benützen wir Steine für unsere Gräber. Der Prozess der zu den Pflanzerkulturen führte, welche sich auch nur in den Bereichen des Nils, Euphrat und Tigris sowie dem Indus entwickeln konnten war ein langer und ein zähes Ringen über Versuch, Scheitern und Wiederversuch. Doch sobald sie den Dreh heraus hatten erste Getreide gewinnbringend anzupflanzen, so dass sie nicht mehr die ewig langen Wanderungen machen mussten, veränderte sich deren Leben drastisch. War für die Jägernomaden der Mond als Zeitmesser relevant, so wurde durch die neu erworbene Sesshaftigkeit, und der daraus resultierenden genauen Beobachtungen der Sonne, die Sonne zum Mittelpunkt der Berechnungen. So war zum Beispiel bei den alten Sumerern die Berechnung des Jahres schon derart genau, dass sogar die Abweichung des Sonnenaufganges, welche am Tag des Äquinoktiums gemessen wurde, bekannt war und sich daraus der folgende mathematische Kalender ergab von 72 Fünftagewochen plus fünf eingeschobenen Feiertagen. Dazu aber später mehr.  Die Domestizierung von Tieren und Pflanzen führte zu ungeahnten Entwicklungen. Waren früher alle möglichen Tiere, Gegenstand der Verehrung, so war sehr bald das Rind an die Stelle getreten als auch die Ähre bzw. ein Bund an Ähren. Die Mythen erzählen rund um den Globus sich sehr ähnliche Geschichten, aber immer an die jeweiligen klimatischen Bedingungen angepassten und den damit vorherrschenden Pflanzen und Tieren.
Waren die Wildbeuter Stämme von ca. 20 bis zu maximal 60-80 Personen groß, so wuchsen sie auf einmal zu Superstämmen heran. Alleine dieses Faktum brachte mit sich, dass es einen Wandel von persönlichen zu unpersönlichen Gesellschaft oder Superstämmen kam, welche wiederum eine völlige Neukodierung der Gesellschaften bedurften. So schreibt Desmond Morris über das Verhalten der frühen Jäger im Vergleich zu den neu entstandenen Superstämmen: „Hier muß die Situation ganz anders gewesen sein: Mitfühlen, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und ein fundamentaler Drang zum Miteinanderwirken innerhalb des Stammes – daraus muß das Verhaltensmuster bei den Frühen menschlichen Gemeinschaften bestanden haben, wenn sie in ihrer so unsicheren Umwelt überleben wollten. Erst als sich die Stämme zu unpersönlichen Superstämmen auswuchsen, geriet die alte Verhaltensweise unter Druck und begann zusammenzubrechen. Und nun wurden künstliche Gesetze geschaffen, Kodices, die für Zucht und Ordnung sorgen sollten, um das aus dem Gleichgewicht geratenen Verhalten wieder ins Lot zu bringen.“[3]
Fortsetzung folgt
[1] Siegfried Vierzig, Mythen der Steinzeit – Das religiöse Weltbild der frühen Menschen, 2009, S.39
[2] Ina Mahlstedt, Die Religiöse Welt der Jungsteinzeit, 2004, S.13
[3] Desmond Morris, Der Menschenzoo, 1969, S. 35
  Die Geschichte der Menschheit ist ohne Religion nicht erklär und schon gar nicht erfassbar! Teil 2 Fortsetzung vom 24.02.2017 Wenn wir in der Geschichte weiter nach vorne schauen in eine Zeit in der der Homo Sapiens schon als wahrer Wildbeuter durch die Lande zog, so können wir hier schon eine ausgeprägte Form des Schamanismus erkennen.
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innererburghof · 8 years
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Die Innerer-Burghof-Bären 2017 gehen an ...
Die drei Innerer-Burghof-Bären gehen in diesem Jahr an drei Männer, die uns, den Zuschauern, etwas zu sagen haben, sei es direkt in die Kamera oder als Teil des Drehbuchs zu einem Protagonisten des Films. Es handelt sich sozusagen um Auszeichnungen weniger für die Kunst des Films, als für die Kunst der Rhetorik, vor allem aber für die nicht zu überschätzende Bedeutung der Rhetorik. Zum ersten ist es James Baldwin, der in I AM NOT YOUR NEGRO von Raoul Pack in einer US-Talk Show in den 60er Jahren mit unfassbarer Präsenz, Eloquenz und in einer so noch nie gehörten Konsequenz neue Maßstäbe setzt für den Humanismusbegriff. Fordernde Maßstäbe, denn das war Baldwin sagt, betrifft jeden, auch den Kinobesucher in seinem Sessel. Es geht um die Unmöglichkeit eines gelungenen Lebens, wenn man nicht bereit oder in der Lage ist, sich den Ungerechtigkeiten unserer Gesellschaft zu stellen. Man lauscht seinen Worten mit angehaltenem Atem und verbeugt sich vor einem großem Künstler. Der zweite Innerer-Burghof-Bär geht an THE TRIAL: THE STATE OF RUSSIA VS. OLEG SENTSOV von Askoid Kurov, ein Dokumentarfilm über die Gerichtsverhandlung gegen den ukrainischen Filmemacher Oleg Sentsov, der vor laufender Kamera zu 20 Jahren Haft wegen Terrorismus, abzusitzen in Sibirien, verurteilt wird. Der Prozess ist die, wie man leider sagen muß, übliche Farce russischer Justiz, mit gefolterten Zeugen, erfolglosen Appelen an Väterchen Putin und all der entsetzlichen Grausamkeit eines durch und durch korrupten Systems. Nach der Urteilsverkündung darf Oleg Sentsov noch etwas sagen und er nutzt diese Einladung zu einem Plädoyer für Mut und Aufrichtigkeit, für Dankbarkeit und Anerkennung (gegenüber einem der Zeugen, der seine Falschaussage, unter Folter geleistet, widerruft) und macht dies mit einer Würde und einer Klarheit, die dem Zuschauer einen eindrucksvollen Freiheitsbegriff vermitteln: Sich selbst als freien Menschen zu verstehen, unter den widrigsten Umständen, selbst in dem Moment der Urteilsverkündigung, wo sich eine Weltmacht dafür entschieden hat, Deine Zukunft zu vernichten: Oleg Sentsov wird mit diesen Filmminuten in das Gedächtnis der Menschheit eingehen. Den dritten Innere-Burghof-Bären bekommt ein Vater in einer Nebenrolle in dem Film CALL ME BY YOUR NAME von Luca Guadagnino. Bei dem Vater handelt es sich um Professor Perlman, einem US-Wissenschaftler und er spricht sie zu seinem Sohn Elio, auf dem Sofa sitzend, gegen Ende des Films. VARIETY schreibt über diese Szene: „No father has ever said something so open-minded and eloquent to his son”. Perlmans Sätze sind voller Herzenswärme, Liebesfähigkeit und Hingabe an seinen Sohn. Von diesem Film wird die geneigte Leserschaft des Inneren Burghofs noch sehr viel hören. Er reiht sich ein in den Kanon von BROKEBACK MOUNTAIN und A SINGLE MAN, und ist dabei leichtfüßig, unbeschwert, optimistisch und über die Maßen genussvoll in jeder einzelnen Minute. Eins ist sicher: Das Jahr 2017 wird ein Fest: Weil irgendwann in diesem Jahr CALL ME BY YOUR NAME seinen offiziellen Kinostart in Deutschland haben wird. Der Innere Burghof plant dafür jetzt bereits mindestens zehn Kinobesuche ein.
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Schamanismus und künstlerischer Ausdruck in der sibirischen Kultur
Chamanisme et expression artistique dans la culture sibérienne
Entdecken Sie unsere Sammlung russischer Kunst Videonachweis: Nature of Siberia’s Landschaftswaldvideo von gorokhov_yura von Pixabay. Der untenstehende Text ist ein Auszug aus dem Die Völker des Hohen Nordens. Kunst und Kultur Sibiriens (ISBN: 9781639197842) von Valentina Gorbatcheva und Marina Federova, herausgegeben von Parkstone International. Klicken Sie auf das Cover, um Details zum…
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Jenseits der Kälte: Die Entdeckung des lebendigen künstlerischen Erbes Sibirien
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