#Das Rad ist schneller
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Kann ein Sklave ohne Orgasmus leben?
Ich bin nun seit 550 Tagen 24/7 verschlossen. Immer wieder werden die Keuschheitsgürtel gewechselt. Mal sind es elektronische Geräte, mal sind sie aus Kunststoff oder wie aktuell aus Metall. Den aktuellen Käfig trage ich nun auch schon drei Wochen. Meine Herrin hat mir ein sehr schweres Modell herausgesucht. Mit fast 270 Gramm spürt man deutlich wie das Metall an Sack und Schwanz zieht. Man sich dem in keiner Gelegenheit wiederziehen. Speziell nachts, ich muss nackt schlafen, muss ich oftmals das Gewicht mit der Hand mitziehen, um Schmerzen oder Hautquetschungen zu vermeiden.
Doch es gibt auch Vorteile. Der Ring ist flexibel einstellbar. Inzwischen habe ich einen Durchmesser von 3,5 Zentimeter erreicht. Sack und Eier sind dadurch immer gepresst. Ein Herausrutschen unmöglich. Selbst beim Sport wie Rad oder Skifahren gab es noch nie Probleme. Lediglich paar blaue Flecke an den Schenkel, durch den massiven Verschluss bzw. Ring. Ich spüre am Schwanz nichts mehr und auch die Zeiträume um Reinigung und Rasur durchzuführen, hat meine Herrin inzwischen deutlich verlängert, da sich der Metallkäfig und Schwanz auch mit etwas Geschick gut reinigen lässt. Eine Rasur habe ich kaum noch nötig. Durch die wöchentliche Laserbehandlung findet kaum noch nennenswerte Haarwuchs im Intimbereich statt, nur noch an Beinen und Arsch muss ich noch etwas nacharbeiten. Doch langsam werde ich tatsächlich zum haarlosen Nacktsklaven.
Meine Herrin hat inzwischen sämtliche Männerunterwäsche aussortiert. Ich trage nur noch Sissy Wäsche in Spitze oder in rot bzw. rosa. Auch häufig mit BH, was gerade bei Geschäftsterminen im Geschäftsoutfit oftmals Scham in mir auslöst.
Am 11.12.2024 wurde mir durch meine Königin erklärt, dass sie auf meinen Orgasmus verzichten möchte, da meine Erziehung noch nicht fertig ist. Der Zeitraum wurde nicht festgelegt. Ich kannte vom Locktober was auf mich zukommt. Es waren 30 Tage ohne Höhepunkt. Doch nun wurde die Zeit nicht festgelegt. Inzwischen sind es nun 50 Tage, ich werde einerseits immer mehr Triebgesteuert. Rubbele an dem Metallkäfig um irgendwas zu spüren, spüre wie fast durchgehend der Schwanz am Metall pocht und wie ich immer wieder nass bin.
Meine Herrin heizt das noch an. Sie fickt mich in den Arsch, oder melkt mich ca. alle zwei Wochen und natürlich muss ich das Sperma auflecken, was nach zwei Wochen und je nach Behandlung eine sehr, sehr große Menge ist. Meine Herrin lässt sich regelmäßig von mir ficken und ich muss ihr zumindest einen Orgasmus durch den Schwanz schenken. Danach werde ich sofort wieder verschlossen und darf ihr eventuell bei der Selbstbefriedigung zuschauen oder mit meiner Zunge ihre Arschfotze lecken. Den Genuss ihre triefende Fotze zu lecken wurde inzwischen auf eine Ausnahme reduziert, auch darf ich kaum noch Titten und Fotze direkt anfassen.
Zum Glück kommt meine Herrin schnell, denn ich bin zu einem Schnellspitzer verkommen. Nur mit größter Körperbeherrschung kann ich den Schwanz paar Mal in die Fotze stoßen, ohne in Gefahr zu laufen selbst zum Höhepunkt zu gelangen.
Da ich jedoch immer schneller an meiner Grenze bin, zeigt mir nun meine Herrin Bilder und Schriftverkehr, welche sie mit anderen Männern führt und zeigt mir auch deren Schwänze. Damit ich mich daran gewöhnen kann, dass der Sklavenschwanz auch zukünftig noch weniger seiner Bestimmung nachkommen wird und an dessen Stelle Fremdschwänze meine Herrin ficken werden.
In diesem Zusammenhang gab es auch einen Schriftwechsel mit einem anderen Dom. Er suchte für seine Sklavin Männer, welche sie auf einem Autobahnparkplatz ficken sollten. Die Sklavin hatte kein Vetorecht, sondern musste sich alle hingeben, ob attraktiv, alt oder jung. Dazu stellte er ein Wohnmobil ab. Er fragte auch meine Herrin, ob sie mich dafür zur Verfügung stellt. Meine Herrin willigte ein erzählte mir von dem Vorhaben. Sogleich bebte der Schwanz im Käfig, denn meine Herrin hat mir auf Lebenszeit fremde Haut verboten. Ich durfte mich duschen, rasieren und dann wieder verschließen und einen Plug einführen. Der Schlüssel für den Käfig wurde mit einem Siegel am Käfig befestigt. So dass ich nicht vorher schon den Käfig öffne, ein weiteres Siegel wurde mir für den Rückweg mitgegeben.
Meine Herrin gab mir noch zum Abschied den Gruß mit ich sollte sie nicht blamieren, jedoch würde auch weiterhin das Orgasmusverbot gelten. Völlig nervös fuhr ich zum besagten Platz. Ich klopfte kurz und trat dann mit einem zuvor vereinbarten Codewort ein. Die Frau war nackt und völlig verschwitzt und machte einen durchgefickten Eindruck. Zahlreiche Kondome lagen vor und im Bett. „Du bist heute mein letzter Mann, welchen mein Herr für mich ausgesucht hat. Fünf andere Typen haben mich schon mehrfach durchgefickt, wie du es hier an den gefüllten Kondomen siehst.“ Ich zog mich aus und als ihr Blick auf den verschlossenen Schwanz traf, brach sie in Gelächter aus. „Ach du bist der Keuschling, von dem Internetforum immer lese. Mein Herr und deine Herrin haben mir klare Anweisungen gegeben! Ein Fick kommt für dich nicht in Frage. Du wirst die versauten Betten abziehen und neu beziehen. Wenn Du damit fertig bist, öffnest du dein Mund und nimmst alle acht gefüllten Kondome hinein. Dann ziehst du dich wieder an und kannst zu deiner Herrin! Von meiner Geilheit und angestauten Fantasie war nichts mehr da. Ich erledigte die Aufgaben. Es roch alles nach Sex, verschwitzten Männern und dem Duft der nassen Fotze. Als ich dann vor der Frau stand, fuhr sie mir abschätzig über den verschlossenen Schwanz. Ich öffnete den Mund und bekam so die Ladung hinein, welche ich in der knapp neunzigminütigen Fahrt in meinem Mund halten sollte. Immer wieder kontaktierte mich meine Königin und ich musste per Video zeigen, dass ich die Kondome auch weiter im Mund habe.
In einem unachtsamen Moment biss ich jedoch versehentlich auf eines der Kondome und schleichend trat fremdes Sperma aus. Auch das musste ich bis daheim aushalten.
Daheim angekommen zog ich mich im Flur komplett aus und ging nackt auf allen Vieren zu meiner Königin und öffnete meinen Mund.
Ich durfte die Kondome in eine Schüssel legen, doch als meine Königin das aufgebissene Kondom bemerkte, setzte es mehrere Ohrfeigen. Denn sie unterstellte mir, dass ich dies für mein perversen Lustgewinn aufgebissen habe. Ein Widerspruch war zwecklos.
Ich hoffte eigentlich auf einen Orgasmus für meine schon so große Demütigung, doch nun wurde mir weiterhin kein Orgasmus in Aussicht gestellt. Jedoch durfte ich in die Ecke gestellt zumindest zuhören, wie sich meine Herrin mehrfach selbstbefriedigte.
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Round 8 - Tag 8
Auf nach Andorra. Also vor allem ohne größere Umwege da es doch 400km sind. Ein paar Offroad Stellen wurden aber vorsorglich eingeplant damit ich nicht aus der Übung komme 😅.
Los ging es bei knackigen 3 Grad gleich dick eingepackt mit Pulli und Handschuhe auf 50%, so leicht ging mir dieses Temperaturprofil noch nie von der Hand. Und mit somit angwärmeten Griffeln ganz gemütlich die Strecke abfahren mit einigen sehr hübschen Momenten.
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Im ganzen aber sehr solider Tag ohne viele Überraschungen. Dafür aber wie gewohnt Menschenleere Straßen und Pässe, immer ca 20 km lang, perfekt zum austoben und gemütlich Pause machen. Um die Halbzeit rum sich noch mit ein paar Krad Kollegen aus München verquatscht und während des Gespräches sich panisch die Jacke runter reißen da eine Biene oder so mir in den Arm gestochen hat... Meh.
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Schön mit durchdrehendem Rad hoch
Aber ansonsten gibt es rein fahrtechnisch heute echt nicht viel berichten außer ein paar Bildern 😬. Das Einzigste 😉, ist das diverse Schotter Passagen wesentlich schneller und Stressfreier von der Hand gehen als üblich, das training zeigt seine Wirkung. Nur bergab noch immer ein bisschen unschön,aber ist okay, getreu wie auf dem MTB "just send it"
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Durch die Scharte gings
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Seit drei Tagen im Gepäck, soll so ne Art Salat sein
Tjoa, und nach gut 400km heute Aufschlag in Andorra. Günstiges hotel (4 Sterne, wtf) ergattert und somit die morgenkälte umgangen. Tagsüber 26 wo man sich denkt "ach alles easy" und morgens dann bei 5 Grad aufwacht und sich denkt "fuuuuuuuuuck". Alles machbar aber für die paar Euro mehr ist mir der Komfort es dann doch einfach mal wert.
Andorra wie vor 2 Jahren das selbe Kapitalismus molloch. Hübsche Gegend nur eh, echt zu viel Shopping Touris. Aber so eine Steuerfreie Oase bringt auch witziges zum Vorschein.
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Da waren ersten die Zigaretten. Einzelne Packung? Junge was ist los mit dir, hier gibt's nur Stangen (30 Euro) und nicht abgesichert sonder einfach vor dem Markt in der Kiste.
Im Schaufenster dann die Apple vr Brille für 3500 tacken und daneben ne 5,5 Liter vodka Flasche. Am besten alles zusammen kaufen, das Klientel hats hier. Eine Bude weiter dann Kampfmesser und Waffen to go, alles ein bisschen surreal. Von Mode und Parfüm hier gar nicht zu reden, ich glaube ich riech grad wie ein Douglasstore nur durchs rumlaufen und ggf. weil gefühlt jede Dame hier ALLE Düfte getestet haben (mir wird ganz blümerant im Kopf)
Und morgen geht es dann in Richtung Avignon, eher zügig da ich sonst zu viel zeit verpl��mper. Aber kein Urlaub ohne Flachland etappe, ne?
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Hier ist die Paywall geknackte Version des SPON Artikels: https://archive.is/B207c
Ganz ehrlich, wenn es solcherlei Bespiele, wie etwa GOP Abgeordnete und Governeure in den USA, die öffentlich Bidens Konjunkturpaket als riesen Geldverschwendung verschrien haben und Versprechungen gemacht haben es abzuschaffen, aber eben aus jenem Topf seit Jahren liegen gebliebene Infrastruckturprojekte in ihren jeweiligen Bundesstaaten finanziert und zum Abschluss gebracht haben nicht geben würde, hätte ich glatt gedacht, dass dieser Artikel vom SPON ein zu früh veröffentlichter Aprilscherz ist. Dass Merz ein fucking Idiot ist, sollte eigentlich jedem bekannt sein.
Merz' Brief, um den es im obigen Artikel geht ist auf dm 17. 11.2023 datiert. Zwei Tage nach dem von BVG gefältten Urteil auf Grund einer Klage eben von der Union, d.h. auch von Merz! Und dann erdreistet er sich auch noch Habeck um Hilfe zu bitten, dass der Antrag aus seinem Wahlkreis doch schneller bearbeitet wird. Weiter im Artikel heißt es, dass ein Sprecher des Klima- und Transformationsfond (KTF), angemerkt hat, dass wenn der Hochsauerlandkreis einen Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn einreicht hätte, zusammen mit dem eigentlich Bewillungsantrag, dann müsste man dort nicht bis 2024 auf eine Bewillung warten. Nun ist es ja aber so, dass auf Grund des BVG Urteils vom 15.11.2023* sämtlich Mittel des Klimafonds, der ja mit 60 Milliarden aus dem Corona Sondervemögens ausgestattet wurde nun gesperrt sind. Das schließt auch sämtliche Mittel ein, die noch nicht bewilligt wurden, wie eben der Antrag aus dem Hochsauerlandkreis. Und Merz's Brief ging, zur Erinnerung, am 17.11.2023 bei Habeck ein.
Lest euch den Artikel einfach durch, ich dreh derweil mal am Rad.
*Hier könnt ich euch übrigen das BVG Urteil zum zweiten Nachtragshaushalt 2021 selbst durchlesen: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2023/11/fs20231115_2bvf000122.html
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T6 | Veränderung
Regen. Es macht keinen Spaß mehr dieses Wort zu schreiben und es macht keinen Spaß mehr im Regen zu stehen, zu fahren oder seine Sachen zu packen. Jedenfalls regnet es auch an diesem Morgen. Wir flüchten vom Zelt in die Garage und frühstücken dort. In der Garage können wir auch unser Zeug packen. Nur unsere Zelte bauen wir im Regen ab. Sie wiegen durch das Wasser gefühlt doppelt so viel. Blöderweise müssen wir auch im Regen losfahren, was seltsam demotivierend und demütigend zugleich ist. Wir verabschieden uns von unserem freundlichen Gastgeber, der uns mitleidig anschaut und dann stürzen wir uns in den Tag.
Der beginnt, man kann es nicht anders sagen, nass. Wir stellen uns auf einen anstrengenden Tag ein, der plötzlich eine überraschende Wendung nimmt. Denn nach einer halben Stunde lässt der Regen nach und nach weiteren dreißig Minuten ist er ganz verschwunden und es wagt sich sogar die Sonne hervor. Welch schöner Anblick! Wir fahren wie beflügelt und ringen die Kilometer noch schneller herunter als gestern. Selbst die Simonschen Drei Minuten können uns nicht stoppen. Wir kommen durch viele kleine Ortschaften, was schön für das Auge ist. Zwischenfazit: Es macht wirklich Spaß durch Frankreich zu radeln. Die trüben Erinnerungen des Morgens sind schnell vergessen. Gegen Nachmittag kommen wir wieder an einen Fluss. [Anmerkung: Dass hier kaum ein Fluss mit Namen genannt wird, hat einen guten Grund. Wir sind einfach wahre Fluss Banausen. Wir lesen den Namen eines Flusses und im nächsten Moment ist dieser Name schon wieder vergessen. Das höchste aller Gefühle war, dass wir den Rhein identifizieren konnten. Und wir wissen, dass die Rhone durch Lyon fließt. Hier endet unser Flusswissen. Wir schämen uns für alle vorhandenen Bildungslücken und nehmen jegliche berechtigte Kritik auf uns.]
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Mittag machen wir traditionsgemäß in der Nähe eines Supermarktes. Wir sind gut in der Zeit und genießen die letzte gemeinsame Pause inklusive Kaffee trinken, Zelt trocknen und in der Sonne faulenzen. Yoa erklärt Simon und Matti noch wie das Navi funktioniert. Dann beginnt die letzte Etappe. Wir steuern auf Macon zu. Hier würde Yoas Zug in Richtung Lyon abfahren. Auch diese Kilometer fahren wir frohen Mutes, links von uns der Fluss, rechts mal ein Städtchen, mal schöne Natur.
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Der Bahnhof von Macon hat glücklichweise ein Dach auf dem Vorplatz (es regnet wieder). Wir tauschen Gepäck umher. Yoa gibt alles nützlich Gepäck an Simon und Matti. Diese wiederum geben alles ab, was sich als nicht so nützlich herausgestellt hat. Dann kommt die Verabschiedung. Es fühlt sich schön und nicht so schön zugleich an. Nicht so schön ist, dass die Reise für Yoa an diesem Punkt schon zu Ende geht. Schön ist, dass die gemeinsame Zeit so besonders und intensiv war. Dass die Erinnerungen sich schon jetzt kostbar anfühlen. Es wird ein Abschlussfoto gemacht und Umarmungen getauscht. Dann steigen Matti und Simon aufs Rad und sind plötzlich weg. Yoa betritt die Bahnhofshalle, steigt in den verspäteten Zug und später in den pünktlichen FlixBus in Richtung Karlsruhe. Simon und Matti gehen in Macon einkaufen, fahren noch ein wenig den Fluss entlang und schlagen schließlich ihr Nachtlager in der Nähe des Fahrradweges auf.
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Hier enden die Aufzeichnungen von Blogschreiber Yoa. Aber so wie diese Reise noch nicht zu Ende ist, ist es auch der Blog nicht. Der Staffelstab wird nur weitergereicht. Von nun an übernehmen Simon und Matti das Steuer. Gute Weiterfahrt und noch viele schöne Kilometer wünscht Yoa aus der Ferne. Grüßt die Sonne von mir!
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Tageserkenntnisse:
1. Gegenwind fällt einem sofort auf, Rückenwind erst nach einiger Zeit.
2. Zelte werden schnell nass und fast genauso schnell wieder trocken.
3. Abschiede sind zum Zeitpunkt des Abschieds schwer zu greifen.
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Tag 14 - Böse Überraschungen
Ein turbulenter Tag liegt hinter uns. An manchen Tagen ist es von Vorteil, dass man noch nicht weiß, was auf einen zukommt, sonst würde man wahrscheinlich gar nicht erst aufstehen wollen.
Früh geht es heute wieder los. Um halb sechs verlassen wir das Zelt und um sieben unsere erneut freundlichen Gastgeber. Der Morgen bringt einige Höhenmeter, aber ohne die brennende Sonne fühlen die sich sehr machbar an. Die Sonne lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Noch vor 11 Uhr schauen wir auf die digitale Anzeige einer Tankstelle. 30 Grad steht da und der Schweißfilm auf unserer Stirn bestätigt das. Wir finden uns auf einer Straße wieder, die gefühlt endlos geradeaus geht. Kein Baum rechts und links und die Sonne knallt gnadenlos auf uns herab. An einem Straßenstand machen wir Rast, kaufen eine Limo und versuchen im Schatten etwas herunterzukühlen.
Nach zwanzigminütiger Pause geht es weiter. Wir schwingen uns aufs Rad und fahren 10 Meter weit. Mieke hat einen Platten. Ärgerlich, da sich gerade eine kostbare Wolke vor die Sonne geschoben hat. Also Hinterrad ausgebaut, Loch gefunden, Flicken drauf, Reifen aufpumpen. Beim Einbauen des Hinterrades schleift auf einmal die Bremse. Yoa kann sich nicht erklären warum, da eigentlich alles an Ort und Stelle ist. Wir lockern den Bremszug ein wenig und dann geht es zum Glück wieder. Die Aktion hat uns aber bestimmt eine dreiviertel Stunde gekostet.
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Dann rollen wir an die Grenze. In unseren Köpfen schwebt ein Grenzübergang wie wir ihn von Kroatien kennen, also mit den Rädern anrollen, kurz Pass zeigen und weiter geht es. Leider ist das nicht der Fall. Wir stoßen auf ein buntes Knäuel aus Autos und LKWs. Von einer Brücke aus blicken wir auf Autos soweit das Auge reicht. Unsere Grenzeuphorie schwindet dahin. Offenbar ist während der Ferienzeit hier einiges los. Wahrscheinlich wollen auch viele weiter in die Türkei. Wir biegen also auf die Autobahn ab und schlängeln uns an brausenden Motoren und dröhnenden Autoklimaanlagen vorbei. Es hat inzwischen 33 Grad und der schwarze Asphalt strahlt mächtig ab. Wir waren schon an schöneren Orten. Irgendwie kämpfen wir uns in Richtung Grenzposten. Ein junger Bulgare nimmt unsere Pässe entgegen. Er schaut auf unsere Fahrräder und muss lachen. Folgender Kurzdialog spielt sich ab:
- Where do you come from?
- Germany, we started in Zagreb.
- Where do you go?
- Sofia, final stop Istanbul.
- [Pause, Kopfschütteln] You guys are crazy!
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Dann haben wir es geschafft! Wir sind in Bulgarien. Im nächsten Dorf machen wir Halt und essen Brot. Inzwischen ist es schon 17 Uhr. Die Grenze hat auch eine Stunde Zeitverschiebung mit sich gebracht. Die spielt uns aber in die Karten. Abends länger hell und morgens länger dunkel. Wir möchten noch schnell einkaufen und erleben den nächsten Rückschlag. Die kleinen Läden haben schon zu und wir haben noch kein Abendessen gekauft. Mieke und Yoa radeln eine Tankstelle ab, aber auch da gibt es nicht wirklich etwas mit Substanz. Wir schauen, was wir noch an Brot und Keksen haben und beschließen, dass das für den Abend reichen könnte.
Erschöpft vom Tag beschließen wir den nächsten Berg zu schieben, es geht ohnehin ziemlich steil nach oben. Mit einer drei ??? im Schlepptau ist das auch gar nicht so übel. Die Sonne steht inzwischen tief genug, dass wir die meiste Zeit im Schatten sind. Bald haben wir unsere Räder auf 900m gehuftet. Der Ausblick in Kombination mit der Abendsonne ist phänomenal und ein Trostpflaster für den aufreibenden Tag. Wir bleiben stehen und genießen den Moment.
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Leider hält der Tag noch eine Überraschung bereit. Wir sind die halbe Strecke des Berges heruntegerollt, da steht plötzlich ein Rudel streunender Hunde mitten auf dem Weg und bellt uns an. Mira ergreift sofort die mutige Flucht, dreht um 180 Grad und radelt den Berg schneller wieder hoch, als sie heruntergerollt ist. Adrenalin macht's möglich. Wir folgen ihr. Leider ist niemand von uns Hundebesitzer, sonst könnten wir sicher viel besser mit solchen Situationen umgehen. 90% der Hunde, an denen wir vorbeiradeln, wollen uns auch nichts Böses, aber ein paar davon machen uns das Leben schwer. Wir treffen auf dem Berg einen Bulgaren, der in seinem Auto sitzt. Wir quatschen ihn auf Deutsch und Englisch voll. Kann er nicht. Er quatscht uns auf Bulgarisch voll. Können wir nicht. Mit einer Übersetzer App schmieden wir einen Plan. Er fährt Mira im Auto durch das Dorf. Yoa schiebt Miras Rad. Anine und Mieke schieben ihre Räder an den Hunden vorbei. Es klappt so halb. Die Hunde bleiben zunächst weg, doch während Mira wieder aufsattelt kehren sie zurück und jagen uns, bis wir das Dorf verlassen haben. Diese Begegnungen erschweren wirklich unser Radlerleben und trüben die Freude am Radeln.
Wir nächtigen bei einem netten Bulgaren. Endlich ziehen Wolken auf, es regnet ein wenig. Das bringt die kühle Luft, über die wir uns so freuen. Wir wissen inzwischen: Wenn es nachts regnet wird der nächste Tag kühl.
Tageserkenntnisse:
1. Wir bevorzugen einsame Grenzübergänge.
2. Wer nicht rechtzeitig einkauft, isst Brot zu Abend.
3. Bulgarien beherbergt besonders viele Hunde.
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Stand März 2024
Was ich (nicht) brauche
Ich las gerade, dass Kathrin Passig, Mia Culpa und Molinarius im September 2023 im Techniktagebuch aufgeschrieben haben, was sie alles (nicht) brauchen. Da überkam mich ein Drang, mich auch dazu zu äußern.
Fernseher mit Soundbar und Subwoofer, große Kühl-/Gefrierkombination, Spülmaschine: In einem Paralleluniversum bin ich ein Minimalist, der all das nicht braucht. Aber in diesem Universum ist das alles sehr angenehm, um es sich zu Hause schön zu machen und sich von der Außenwelt zurückzuziehen. Das hat in den Jahren 2020 ff. besondere Bedeutung erlangt.
Staubsaugroboter: Ich könnte die Wohnung von Hand schneller saugen, aber meine Lebensqualität wäre in dieser Zeit wesentlich geringer. So starte ich den Deebot Slim und räume ihm entspannt den Weg frei: Die Stühle in der Küche trage ich raus, damit er auch unterm Esstisch saugen kann, und baue damit im Wohnzimmer eine Festung, die verhindert, dass der Deebot auf den Teppich oder in den schmalen Spalt unterm Sofa fährt, das täte ihm nicht gut. Und dann macht er zwei Stunden lang sein Ding und ich meins. Den Teppich und die paar Ecken, wo er nicht hinkommt, sauge ich im Anschluss schnell mit dem Stielstaubsauger.
E-Reader: Träge und mühsam zu benutzen, bin ich nie richtig mit warm geworden. Ich lese seit Kurzem wie Kathrin Passig Bücher aufm Smartphone und bin sehr zufrieden damit. Wenn ich das Smartphone beim Lesen eh schon in der Hand habe, bin ich nicht alle paar Sätze versucht, das Buch wegzulegen und zum Smartphone zu greifen.
Smart Home: Es geht mir ähnlich wie mancher Vorrednerin, der Einrichtungsaufwand und die zu befürchtende Obsoleszenz der Lösungen schrecken mich ab. Aber um mein Wohnzimmer gut und komfortabel zu beleuchten, habe ich mir letztes Jahr dann zumindest für diesen Raum mal neun smarte Birnen und ein Hub gekauft, mit dem sich jetzt per App die Beleuchtungssituation der anstehenden Tätigkeit (arbeiten, lesen, Film gucken) anpassen lässt.
Spielekonsole: Kann mir nicht vorstellen, sowas mal zu besitzen. Das bisschen, was ich spiele, geht sehr gut am Smartphone und am PC.
Drucker: Ich hätte eigentlich gerne einen, z.B. für Retourenetiketten, wobei das zum Glück immer seltener erforderlich ist. Außerdem könnte ich dann schnell mal Infomaterial für meine Solawi erstellen und solche Sachen. Wenn ich darüber nachdenke, lande ich schnell an dem Punkt, wo ich die große Lösung will, nämlich einen Farblaserdrucker. Und scannen sollte er auch können! Aber lohnt sich das wirklich? Außerdem ist in meiner Wohnung nirgends mehr Platz dafür.
Sprachsteuerung: Nutze ich hauptsächlich am Smartphone, um Timer zu setzen, etwa beim Kochen, wenn ich mehlige, fettige oder nasse Finger habe.
Smartwatch: Meine erste Armbanduhr bekam ich mit sechs, mein erstes Handy mit ca. 18. Bald danach hörte ich auf, eine Armbanduhr zu tragen. Noch heute fühlt sich mein linker Unterarm manchmal seltsam nackt an, und ab und zu liebäugle ich mit der Anschaffung einer Smartwatch. Allein, ich glaube nicht, dass der Nutzen den Aufwand (morgens anziehen, abends ausziehen, laden usw.) aufwiegen würde.
AR-Brille: Würde ich unbedingt haben wollen, wenn es sie in einem leichtgewichtigen Formfaktor (wie seinerzeit Google Glass) und mit guter Bildqualität und Bedienbarkeit gäbe (ganz anders als seinerzeit Google Glass). Dann könnte ich immer auf Mastodon und in diversen Chat-Apps herumdaddeln, ohne den Blick unhöflich von meinem realweltlichen Gegenüber abwenden zu müssen. Und auch für die Satellitennavigation zu Fuß oder auf dem Rad stelle ich es mir toll vor. Aber einstweilen ist das wohl noch Science Fiction.
Auto: Für Campingurlaube, Möbeltransporte, Gruppenausflüge und so wäre unkomplizierter Zugriff auf einen Minivan toll. Aber den müsste man sich irgendwie mit einer Gruppe enger Freund*innen teilen, damit es sich irgendwie lohnen würde.
(Kilian Evang)
#Nichtbrauchtechnik#Kilian Evang#Auto#AR-Brille#Smartwatch#Sprachsteuerung#Drucker#Spielkonsole#Smart Home#E-Reader#Staubsaugroboter#Haushaltstechnik#Fernseher#Subwoofer#Spülmaschine
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Madonna Del Ghisallo
Ich weiß nicht, welcher Teufel meine Eltern geritten hatte, als sie mir ein Fahrrad schenkten. Ich sah meinen Papa schon von weitem, wie er es auf dem Gehweg entlang schob. Auf die Idee, daß es für mich sein könnte, kam ich in diesem Moment nicht. Und warum schob er es, statt darauf zu fahren? Aber in meinem ganzen Leben habe ich weder Mama noch Papa auf einem Rad gesehen!
Es stellte sich heraus, daß er es von einem Arbeitskollegen bekommen hatte und es tatsächlich für mich bestimmt war.
Das Drama begann, als ich lernte, damit zu fahren.
Als Vierzehnjährige sollte das kein Problem sein, aber es war ein steiniger Weg, bis ich viele Wochen und etliche blaue Flecken später das erste Mal die Straße unsicher machte.
Nach einem bösen Sturz mit dem Zweirad stand es dann ewig im Keller, verstellte den Weg und war irgendwann Gott sei Dank verschwunden.
Als ich erwachsen war, konnte ich auf dem Lande, wo ich gut zwei Jahre lebte, nicht immer auf ein Rad verzichten. Ich fuhr mit einem sehr Alten, Gebrauchten und im Märkischen Sand gehörten viele Stürze einfach dazu. Ich solle mich nicht so anstellen, sagte der damalige Lebensgefährte…
Aber ich stellte mich an und verzichtete nach meinem endgültigen „Rückzug“ in die Hauptstadt auf seine wertvollen Hinweise und
auf’s Rad.
Nachwendig, ich war schon einige Zeit glücklich neu verheiratet, schlug mir der Göttergatte vor, daß wir ein Rad mit Rücktritt und 3 Gängen für mich kaufen. Er fuhr sehr gern und schnell mit seinem Rennrad durch Berlins Straßen, ich aber nicht!
Anfangs sträubte ich mich, aber als wir Richtung Stadtrand gezogen waren, überredete er mich schließlich und ein nagelneues, blaues Rad von „Fischer“ war das meine. Manchmal fuhr ich auch damit.
Radtouren mit Freunden waren meist eine Herausforderung. Nicht unbedingt für mich, aber für die anderen, die immer schneller und unfallfreier radelten als ich.
Meine Liebe zu dieser Art der Fortbewegung wuchs auch nicht, als ich ein Neues von Lidl mit 5 Gängen bekam, denn ich fand es immer noch recht schwer und quälte mich bei jeder Fahrt. Irgendwann wurde es gestohlen…
Sofort besorgte der Göttergatte ein Neues, ebenfalls Gebrauchtes, namens „Toni“, weil auf seinem silbrigen Rahmen „Curtis“ stand.
Die ersten Fahrten schienen mir tatsächlich etwas leichter. Dennoch blieb ich meist weit hinterm Göttergatten zurück, wenn wir mal ausfuhren.
Es war für ihn kein Vergnügen, immer auf mich warten zu müssen, denn an jeder Straße, jedem Bordstein, jeder Bodenwelle, jedem Hügelchen – egal ob bergauf oder bergab – stieg ich ab und schob den Draht-Esel.
Es gelang mir allerdings mit meiner etwas unüblichen Art des Absteigens (ich ließ mich einfach mit dem Rad zur Seite fallen), dem Tod mehrmals von der Schippe zu springen.
Ich war offensichtlich dazu auserkoren, recht regelmäßig von Rechts -oder Links-Abbiegern ignoriert zu werden. Wenn Kinder plötzlich auf den Radweg sprangen, dann taten sie das ausgerechnet, wenn ich gerade mit der atemberaubenden Geschwindigkeit von 10 km/h entlang kam und eine Vollbremsung hinlegen mußte.
Die Idee, auf einem Zweirad mit Motor-Unterstützung zu radeln, fand also gar nicht meinen Beifall. Aber um des lieben Friedenswillen, stellte ich eine Wunsch-Liste zusammen, die der Göttergatte keinesfalls finden würde:
26-er Rahmen, Rücktritt, mindestens 5-Gäng, einen weichen Sattel, federleicht, bezahlbar und meine gelbe Klingel mit dem Schaf drauf!
Und es kam eine weitere Liste dazu:
Für und Wider des Radfahrens
Vorteile:
umweltfreundlich, leise, sprit-unabhängig, sportliche Betätigung, wenig Probleme einen Parkplatz zu finden, der dann auch umsonst ist
Nachteile:
sehr gefährlich, weil man mit nur 2 Rädern immer Balance-Probleme hat (zumindest ich!), man kann nur wenig transportieren – jedenfalls keinen Wochenend-Einkauf und ein Diebstahl ist vorprogrammiert
Die Feinde des Radfahrers:
-andere Verkehrsteilnehmer, vornehmlich Radfahrer - besonders klingellose Kampfradler auf Karbonteilchen in hautengen bunten Dressen, mit verwegenen Helmen
-Lastenräder mit vielen Kindern drin und Ökomüttern am Lenker
-Kinder auf Mini-Rädern
-Fußgänger die unmotiviert auf die Straße springen
-parkende Autos, die genau vor dem Radfahrer die Tür aufreißen, um auszusteigen
-Hunde, die nur spielen wollen
-farbenblinde Schock-Kurierfahrer, die mit gefühlten 50 km/h noch schnell an der roten Ampel an dir vorüberfahren und sich todesmutig in den Verkehr stürzen
Spaß beiseite!
Der Göttergatte hat kürzlich ein E-Bike gefunden, das alle meine Kriterien erfüllte und überredete mich mit Engelszungen zu einer Probefahrt.
Ich war erstaunt, wie einfach es doch war, damit zu fahren und deshalb hat „Zündi“ (ist von Zündapp gebaut) meinen Zuschlag bekommen, obwohl es wirklich sehr schwer ist – Anheben geht nicht, weil es halb so viel wiegt wie ich. Aber wir haben uns miteinander arrangiert.
Denn im tiefsten Grunde meines Herzens bin ich Autofahrer, der meist Geschwindigkeitsregeln ignoriert.
Nach einer gemütlichen Autofahrt bin ich nicht außer Atem, meine Haare sehen meist so aus, als hätte ich mich bemüht, damit noch eine Frisur zustande zu kriegen und ich muß nach Beendigung der Fahrt nicht Myriaden von Mücken vom Kopf bürsten.
Ich schwitze nicht unkontrolliert. Ich muß keine Fahrradbrille aufsetzen und kann statt häßlicher Funktionshosen tolle Klamotten anziehen. Ich brauche keinen unkleidsamen Helm, der mich wie einen Alien aussehen läßt.
UND: Das Auto ist wetter-und wege-unabhängig!
MEIN Fahradwetter findet nur maximal zehnmal im Jahr statt:
-leicht bewölkt und 21°C
-keine Pfützen und höchste Windgeschwindigkeit 1-2
Meist ist es mir beim Radfahren zu kalt oder zu heiß. In jedem Fall muß ich sofort nach dem Fahren warm Duschen.
MEIN Weg sollte sehr breit sein, asphaltiert, etwas schattig, nicht rutschig, frei von Laub, Mensch und Tier und er sollte keine Steigungen haben.
Und das Wichtigste:
Er sollte immer gut ausgeschildert nach Hause führen.
Nach dem Radeln habe ich zwar ein gutes Gewissen, etwas für meine Beweglichkeit getan zu haben. Aber mir tut alles weh – Hintern, Ohren, Augen- eigentlich der ganze Kopf - der Rücken die Knie und vor allem der Schultergürtel, weil ich mich total verkrampft am Lenker festhalte.
Fazit
Ich freue mich nach jeder Fahrt, daß ich lebendig wieder im trauten Heim angekommen bin. Das macht mich nahezu euphorisch und ich könnte vor lauter Begeisterung am liebsten ein Glas Sekt trinken!
Leider wird mich kein Fahrrad der Welt jemals begeistern können. Aber ich fahre dennoch damit.
Aus Liebe zu meinem Mann!
Ich brauche nur noch die Madonna Del Ghisallo – am Besten als Aufkleber!
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und weil ich diejenige bin, die ihren freunden immer sagt, dass verzweifelung keine option ist, hab ich das gefühl, mit ihnen nicht darüber reden zu können. ich glaube nicht dass es helfen würde. ich kenne sie und sie werden so schnell in ihre eigene verzweifelung gezogen und machen fast den eindruck, andere in ihre verzweifelung mit runterziehen zu wollen (obwohl ohne absicht) dass ich befürchte, mit ihnen zu reden alles nur verschlimmern würde. (okay nicht alle meine freunde aber die, die ich heute abend sehe.)
und wenn sie mich in einer solchen laune sehen, kann ich ihnen umso weniger aus ihren eigenen löchern rausziehen, das nächste mal dass sie wieder dran sind mit "die welt geht runter und wir können nichts dagegen machen."
schön wär's ein wenig ermutigung zu bekommen aber ich glaube nicht dass meine freunde, so lieb ich sie auch habe, dazu in der lage sind und irgendwie macht das das ganze dieses kleine bisschen schlimmer noch
vielleicht bin ich einfach etwas müde, immer der positive und rationale mensch zu sein
macht nichts, morgen geht's mir wieder gut, heute abend bin ich einfach ein wenig depressiv gestimmt. das habe ich davon, die nachrichten gelesen zu haben
(oh gott oh gott oh gott wir sind alle in riesiger gefahr ziehe ich meine familie mit in gefahr weil ich so laut jüdisch bin wie lange braucht es bis die juden wieder explicit gefährdet bin ist das für mich überhaupt wichtig wenn ich als lesbe definitiv eher deswegen gefährdet bin was ist mit meinen freunden die trans sind was ist mit meinen freunden die einwanderer sind wen kann ich in meinen keller verbergen wie kann ich den keller so ausrichten dass er ein sicherer ort dafür ist wie lange haben wir diese vorbereitungen zu treffen sicher ein paar jahre aber was ist wenn es schneller geht was kann ich jetzt und hier tun kann ich ein fucking blogger werden um über wissenschaft zu schreiben nein wie blöd ist denn das meinst du wirklich dass ein fucking blogger überhaupt etwas bewirken kann nein aber was kann ein einziger mensch denn sonst tun wenn es tatsächlich dazu kommt dass es wieder gefährlich ist jude zu sein werde ich versuchen meine identität zu verbergen um meine familie zu beschützen oder werde ich stolz bleiben können und bringt es was überhaupt wenn es wirklich dazu kommt können wir unser jüdisch-sein eh nicht verbergen also verleugne ich meine identität nicht aber aber aber aber. wie kann ich meinen freunden helfen. die queere community hat gefühlt gerade eben menschenrechte bekommen und jetzt werden sie wieder entzogen was kann ich tun gibt es denn überhaupt was. was macht man gegen den unaufhaltbaren rad der geschichte. hilfe)
immer diejenige zu sein die nicht unter eine angststörung leidet und die deswegen immer rational ist und die niemals angst erfährt macht mich manchmal müde
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Recife
1.
Et in arcadia ego, z.B. dann, wenn mitten im Abendland Morgenland ist. Recife ist die Hauptstadt der Schiff- und Lichtbrüchigen. Hier beginnen die Tropen, die traurig, aber nicht nur traurig sind. Cobertura: das ist ein Penthaus, das zum Hotel Central gehört, einem ersten Hochhaus in Recife, das noch zu der Zeit eröffnete, als Leute hier mit Zeppelin anreisten. Hier haben Carmen Miranda, Orson Welles und Fabian Steinhauer (kurz Miranda, Welles, Steinhauer) gewohnt. Von der gigantischen Dachterrasse dieses Penthauses aus habe ich im November jeden Morgen (es sei denn, ich war in Brasilia bei Marcelo Neves, in Arraias bei Ricardo Spindola, bei Mestre Assis Calisto in Arcoverde oder bei Geistern im Sertão) den Sonnenaufgang betrachtet, nahezu jeden Morgen auch gefilmt. Die Terrasse ist dahin ausgerichtet, sie streckt sich Aurora, die mir nach einem Kreuzer, Schiff und Kanonenboot benannt ist, entgegen.
Ich dachte jeden Morgen ein paar Sekunden lang, ich hätte genug im Kasten um dann doch eilig den Apparat zu schnappen, weil es diesmal besonders irre war. Das geht um 3.50 Ortszeit los (beste Zeit, um als pünktlicher Deutscher nicht den Thesen vom Jetlag auf den Leim zu gehen). Man nimmt um 3.50 den ersten Lichtunterschied über dem atlantischen Ozean wahr, den man als Streifen hinter dem Hafen und noch vor den Hochhäusern von Pina und Boa Viagem sieht. Es geht mit Ahnung los, mit Anlauten und Hauchen, nicht mit Knacklauten. Es geht los wie bei Karajans Versuch, Rheingold immer schon angefangen haben zu lassen. Den Anfang des Lichts nimmt erst dann wahr, wenn es schon da ist, das Licht. Das ist nahe am Äquator, also ist man zehn Minuten später mitten drin im Spektakel, ab 4.30 wird es fast schon langweilig. Wolkentürme und Häuserfassaden bieten dann den Lichtbrüchen aber bis 5.30 immer noch ausreichend Fläche zur magischen Entfaltung. Der Himmel selbst scheint ab 4.30 schon versöhnt oder beruhigt, zumindest zu großen Brüchen selbst nicht mehr bereit, das müssen dann die Oberflächen der Wolken und der Häuser übernehmen. Der Himmel ist dann abgestuft hell, d.h. abgestuft dunkel, auch gut, aber nicht mehr das Zelt, der Pavillon oder der Tag-und-Nacht-Falter chromatischer Aberration. Das ist er zwischen 3.50 und 4.30. Die Aufnahme oben ist ca. 4.20 herum entstanden, noch ist die chromatische Spannung am Himmel, auch wenn sie schon verblasst.
Um 5.00 eröffnet endlich die nächste Bäckerei, das ist das Viertel Boa Vista (Lispectors Viertel), hier geht es früh los, weil hier viele von denen wohnen, die andere anderswo bedienen und darum etwas früher aufstehen und unterwegs sein müssen. In Pina oder Boa Viagem sind zu der Zeit dann zwar auch schon Leute auf, aber es sind erstens weniger und zweitens sind sie in Sachen Bettflucht oder Wellness, Rentnerdasein oder Jahrmarkt heiratsfähiger Eitelkeiten unterwegs, die joggen dann an der Promenande (sie gehen mit großen Schritten, geradem Rücken und angewinkelten Armen schnell geradeaus) oder sie machen Yoga. Die überwiegende, aber nicht die gesamte Anzahl böser Jungs geht spätestens jetzt schlafen, gute Jungs schwingen sich ausgeschlafen auf das Rad, Fotoapparat in billiger Plastiktüte mit Wäsche umwickelt, Stift und Papier dabei.
Man ist schließlich an einem der Orte, an denen das Recht und die Stadt koextensiv sind, wie es die Hühner und die Eier sind. Man kann darum entscheiden, ob man erst Rechtsquellen oder erst die Stadt liest. Die Bibliotheken machen einem die Entscheidung leicht, sie öffnen nämlich erst viel später, ausgerechnet dann, wenn es draußen zu heiß und drinnen zu kalt ist, um an einem Platz noch etwas mehrdeutig wahrnehmen zu können. Entweder ist es ab den bürgerlichen Öffnungszeiten die heiße Luft oder das kalte Gebläse, die die Dringlichkeit erzeugen, eindeutig zu lesen, schon damit man schneller fertig wird.
2.
Über der Rezeption des Hotels, wo eine Theke steht, die das gesamte Wissen, das in einem Hotel entsteht, auch als sciene at the bar erscheinen lässt, hängt ein Foto, in dessen unterer Hälfte man noch das Penthaus mit dieser Terrasse, in dessen oberer Hälfte man aber einen Zeppelin sieht.
Das Foto erinnert an drei (!) Fotos von Tafel C des Mnemosyne-Atlas, der Tafel, in der Warburg seine Geschichte und Theorie ziemlich, aber nicht total gründlicher Linien, auf die Geschichte der Polarität bezieht. Das sind Fotos eines Zeppelins. Auf Tafel C bekommt man zu sehen, was Polobjekte sind, also Objekte, die Polarität händeln sollen. Zu der Zeit, in der das Hotel Central eröffnet und Warburg an seinen Staatstafeln arbeitet, erscheint auch der Zeppelin als ein solches Polobjekt, ganz einfach schon deswegen, weil er damals über den Nordpol fliegt, wenn er zwischen Europa und Amerika verkehrt. Diese Reise geht mit meteorologischen Herausforderungen einher, man muss das Wetter möglichst genau berechnen können, damit die Risiken einer solchen Reise möglichst gering werden. Der zeppelin ist für Warburg als ein technisches Objekt von Interesse, dazu aber noch als ein Objekt, das auch noch Bilderfahrzeug ist (wennauch anders als burgundische Bildteppiche es sind) und durch das Antike nachlebt. Darin besetzt der Zeppelin für Warburg vermutlich eine Qualität, die mit dem vergleichbar ist, was Roger Caillois an der Gottesanbeterin beschreibt: der Zeppelin ist dem Warburg mimetisches Objekt interessant, es pusht ihm wohl die Vor- und Nachahmung.
Weil das Hotel Central zu der Zeit entstand, in der auch die Staatstafeln entstanden, habe ich dort gewohnt. Na ja, und weil es doch, das muss ich jetzt sagen, mein Lieblingshotel in Recife ist (sorry Atlanta Plaza, aber wir können gute Freunde bleiben).
3.
Das Hotel ist einer der Orte, an denen man ganz wunderbar nicht Herr im eigenen Haus sein kann. Die Entmächtigung speist oft gut bis bestens. Natürlich lässt sich auch in Hotels etwas umrücken. Eine Tafel, die einem zu weit links steht, kann weiter nach rechts gerückt werden, ein Stuhl kann aus der Mitte des Zimmers an den Rand gerückt werden, Sitzgruppen können zerstreut oder anders zusammengefasst werden. Kommt einem was zu dick, kann man verdünnen, kommt was zu dünn, kann man es verdicken. Im Hotel geht viel, oft mehr als man denkt, wie immer nicht alles, was man denkt. Ich glaube, dass es auch Rechtswissenschaftlern ganz gut tut, auf Dienstreise zu gehen und Nächte in Hotels und Motels zu verbringen. First we shape things and than they shape us, lautet der bekannte Kalenderspruch von Winston Churchill, den er einst auf den Ort der Gesetzgebung und dessen architektonische Konditionierung bezogen hat. Ich denke, man sollte mehr in Hotels und Motels über Vismanns Geschichte und Theorie des Abendländischen lesen und schreiben. Ich vermute, dass es sich so irrisierter und irrisierender lesen und schreiben lässt als in abgezahlten Eigentumswohnungen und an den Orten, wo Herr im eigenen Haus zu sein doch noch das Maß ganz überwiegender Dinge zu sein scheint. Quilombos bieten sich vielleicht auch an, sie sind aber schwerer zu reservieren.
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Du wirst die erste Fahrerin der Zukunft!
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Du wirst die erste Fahrerin der Zukunft! Du hast den Traum, die Welt zu verändern – und du hast es geschafft. Du bist nicht nur eine Autoherstellerin. Nein, du bist die Schöpferin einer Revolution auf Rädern. Und dieser Traum wird im Jahr 2025 Wirklichkeit. Aber mal ehrlich: Wer hätte gedacht, dass du ausgerechnet in einer so verrückten, chaotischen Zeit wie dieser das Ruder übernehmen würdest? Du kannst es kaum fassen, wie schnell sich alles entwickelt hat – ein bisschen, als hättest du den falschen Knopf gedrückt, und plötzlich ist der Zug der Innovation schneller als du selbst. Stell dir vor, du sitzt in deinem Büro, mitten im gläsernen Turm deines Unternehmens, und schaust auf die Stadt hinunter. Der Himmel draußen ist grau, fast ein bisschen melancholisch, aber das stört dich nicht. Du trägst einen schlichten, aber stylischen schwarzen Anzug mit einer minimalistischen Uhr, die nur durch die Tatsache auffällt, dass sie keinerlei Markenzeichen trägt. Du magst es so: unauffällig und dennoch voll von Bedeutung. Dein Gesicht, das von den Jahren harter Arbeit gezeichnet ist, strahlt eine entschlossene Ruhe aus. Deine Augen sind immer ein bisschen zu wachsam, als würde jeder neue Tag eine Gelegenheit bieten, die Zukunft zu erobern. Du bist sich sicher: Dein Unternehmen wird das nächste große Ding auf dem Automarkt sein – und du wirst es in die Richtung steuern, die du für richtig hältst. Du bist eine der wenigen Frauen in dieser von Männern dominierten Branche, und das hat dich nur stärker gemacht. Heute wirst du die Welt mit einer Idee überraschen, die noch niemand zuvor gewagt hat. Du bist ein Visionär, eine Anführerin, die das Rad neu erfinden wird. Und das alles hat mit einem einzigen kleinen Schritt begonnen: Der Entscheidung, dass der Autobau der Zukunft nicht nur elektrisch sein muss, sondern auch völlig autonom und grenzenlos. 2025 – der Wendepunkt. Der erste Prototyp steht vor dir. Ein hochmoderner Elektro-SUV, der nicht nur mit einer revolutionären Batterie ausgestattet ist, sondern mit einer Künstlichen Intelligenz, die in der Lage ist, sich an das Fahrverhalten jedes Einzelnen anzupassen. Aber du hast mehr im Kopf. Du hast ein Konzept entwickelt, das ein Auto zu einem Lebensraum macht, zu einem Ort, an dem man nicht nur von A nach B fährt, sondern in dem die Zukunft des Reisens selbst zum Erlebnis wird. Stell dir vor: Du fährst in diesem Auto. Der Innenraum ist minimalistisch, aber extrem funktional. Das Cockpit? Nur ein kleiner Touchscreen, der dir jederzeit alles bietet, was du brauchst. Musik, Navigation, persönliche Assistenten, alles, was du dir wünschen könntest. Und die besten Momente sind die, in denen du mit deinem Auto „sprichst“. Ja, du hast richtig gehört. Die KI ist so fortgeschritten, dass sie deinen Wünschen fast von den Lippen abliest. Sie stellt sich auf deine Stimmung ein, wechselt die Farbe der Innenbeleuchtung, je nachdem, ob du gerade ein bisschen beruhigt oder lieber voller Energie bist. Der entscheidende Moment kommt: Du stehst vor einem riesigen Publikum, Journalisten aus der ganzen Welt. Du spürst den Drang, ihnen zu zeigen, dass du nicht nur eine Frau in einer Männerdomäne bist, sondern die Frau, die alles verändern wird. Der Moment ist gekommen, und du präsentierst dein Meisterwerk: das Auto der Zukunft. Autonom, elektrisch und mit einem Hauch von Magie. Doch, wie es so oft im Leben ist, gibt es einen Moment, in dem du fragst, ob du zu viel gewagt hast. In den ersten Wochen nach der Veröffentlichung gibt es kritische Stimmen. Einige fragen sich, ob die Welt wirklich bereit für solch eine bahnbrechende Veränderung ist. Du sitzt in deinem Büro und blickst auf die aufgeregten Nachrichten. Dein Herz schlägt schneller. Doch du bleibst ruhig. Immer ruhig. Denn du weißt, dass du im rechten Moment nicht nur auf den Zug aufspringen wirst, sondern dass du der Zug bist. Die Jahre 2025 und darüber hinaus – die nächste Phase. In den Jahren 2025 und 2026 sieht die Welt anders aus. Dein Auto, das du ins Leben gerufen hast, ist längst mehr als nur ein Fahrzeug. Es ist ein Teil des täglichen Lebens geworden, aber nicht in der Art, wie man es erwarten würde. Die Straßen sind mit Fahrzeugen gefüllt, die nicht nur autonom fahren, sondern sich miteinander vernetzen, Daten austauschen und sogar in einem rhythmischen Tanz durch die Städte gleiten. Dein Unternehmen ist längst nicht mehr der kleine Pionier, sondern der Marktführer, der die Spielregeln neu geschrieben hat. Du beginnst, dich selbst in Frage zu stellen. War das wirklich die Grenze des Möglichen? Die Technik ist in dieser Geschwindigkeit gewachsen, dass du schon über die nächste Phase nachdenkst: Eine Welt, in der dein Auto nicht nur fährt, sondern auch mit dir „lebt“. In einer Welt, die nicht nur auf Nachhaltigkeit setzt, sondern auf die Integration von Mensch und Maschine. Dein neues Ziel? Ein Auto, das du tatsächlich nie mehr verlassen musst. Ein „Weltverbesserer“, der mit dir zusammen die Zukunft gestaltet. Und da ist dieser Moment. Du bist auf einer der großen Konferenzen, um die Welt erneut zu verblüffen. Doch etwas passiert. Du bist nicht mehr der Star des Abends. Es gibt einen neuen Herausforderer, der das Feld aufmischt – jemand, der deine eigene Idee weiterentwickelt hat und sie jetzt mit einer noch größeren Vision präsentiert. Plötzlich fühlst du dich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Aber dann wird dir klar: Es ist noch lange nicht vorbei. Diese Innovation hat erst den ersten Funken der Veränderung entzündet. Dein eigenes Werk ist gerade erst der Anfang eines noch größeren, globalen Wandels. Und das Beste daran? Du bist mittendrin. Die Zukunft ist nicht nur eine Frage des Fahrens. Sie ist eine Frage der Haltung. „Was auch immer du tust, tue es mit dem Wissen, dass du nicht nur ein Auto baust – du baust die Zukunft“, sagst du dir immer wieder, während du das nächste Kapitel deiner Geschichte aufschlägst. Und wer weiß, vielleicht gibt es einen weiteren Aha-Moment, einen weiteren revolutionären Schritt, der in die Geschichte eingeht. Aber dafür musst du bereit sein, den nächsten Schritt zu gehen. „Die Zukunft ist nicht etwas, das wir erleben – sie ist etwas, das wir schaffen.“ Read the full article
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Wie RAD 140 SARM funktioniert: Vorteile, Verwendung und Ergebnisse?
Leistungssteigernde Substanzen, einschließlich Nahrungsergänzungsmittel und andere Nährstoffe, ziehen immer die Aufmerksamkeit von Fitness- und Bodybuilding-Enthusiasten auf sich. Unter ihnen ist eine der wichtigsten und immer beliebter wird RAD 140, auch bekannt als Testolone.
Dieses SARM ist in aller Munde, um das Muskelwachstum zu steigern, den Fettabbau zu fördern und die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern. Wir werden in den Blog darüber eintauchen, wie RAD 140 funktioniert, was seine wichtigsten Vorteile sind, und Erwartungen bei der Verwendung.
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Was ist RAD 140 (Testolon)?
In erster Linie ist RAD 140 eine Art von SARM, das fast identisch mit den meisten anabolen Effekten von Testosteron wirkt, jedoch ohne viele der Risiken, die üblicherweise mit der Verabreichung traditioneller anaboler Steroide verbunden sind. Es bindet sehr selektiv an die Androgenrezeptoren im Muskel- und Knochengewebe und fördert so das Wachstum und die Stärkung der Muskulatur, ohne dass andere Körperorgane durch die Steroide beeinträchtigt werden.
Wie wirkt RAD 140?
RAD 140 wirkt, indem es sich an die Androgenrezeptoren im Körper anlagert. Auf diese Weise steigert es die Synthese von Muskelproteinen und baut Ihre Muskeln auf. Durch die gezielte Ansprache der Androgenrezeptoren wird der Körper nicht zu sehr belastet, so dass nur das Muskelgewebe stimuliert wird und nichts anderes, im Gegensatz zu dem allgemeineren Ansatz, der bei herkömmlichen Anabolika zu beobachten ist.
So funktioniert die RAD 140 in drei Schritten:
Zielgerichtete Wirkung: Die selektive Bindung von RAD 140 an die Androgenrezeptoren in den Muskeln erhöht die Muskelmasse und -kraft im Laufe der Zeit.
Proteinsynthese in den Muskeln: Nach der Bindung an die Rezeptoren aktiviert RAD 140 die natürlichen Prozesse, durch die ein Körper seine Muskeln aufbaut, wie z. B. die Proteinsynthese in den Muskeln, die als grundlegend für das Muskelwachstum und die Erholung gilt.
Unterstützung des Fettabbaus: RAD 140 kann zur Fettreduzierung eingesetzt werden, indem es die Stoffwechselrate erhöht und die Fettverbrennungsprozesse während des Trainings und der Erholung fördert.
Die wichtigsten Vorteile von RAD 140
RAD 140 hat mehrere Vorteile, die sowohl für Sportler als auch für andere Fitness-Enthusiasten, die ihre allgemeine Leistung verbessern möchten, attraktiv sind. Lassen Sie uns tiefer in die Vorteile dieses Produkts eintauchen:
1. Erhöhtes Muskelwachstum
Es erhöht die magere Muskelmasse erheblich. Dies wird durch die Verbesserung der Synthese von Muskelproteinen erreicht; daher eine bessere und schnellere Rate der Muskelreparatur und des Wachstums. Ob Bodybuilding oder einfach nur Kräftigung, RAD 140 sorgt in kürzester Zeit für sichtbare Ergebnisse.
2. Verbesserung von Kraft und Leistung
Nach der Einnahme von RAD 140 berichten die meisten Anwender von einer erstaunlichen Steigerung der Kraft und der allgemeinen Leistungsfähigkeit. Dieses SARM ermöglicht es den Anwendern, Plateaus in ihrem Training zu überwinden, schwerere Gewichte zu heben und intensiver zu trainieren, was mit der Zeit zu besseren Ergebnissen in Bezug auf Muskelgröße und Ausdauer führt.
3. Unterstützt den Fettabbau
Es erweist sich als sehr wirksam und effektiv bei der Verbrennung von Körperfett. Während seine Hauptaufgabe darin besteht, die Muskeln wachsen zu lassen, erhöht es die metabolische Effizienz, so dass der Körper beginnt, Fett viel besser zu verbrennen. Für Menschen, die eine schlankere Figur anstreben, erweist sich RAD 140 als ein sehr wichtiges Element eines Fettabbauprogramms.
4. Erhöhte Energie und Konzentration
Viele Anwender berichten auch von einer Steigerung der Energie und der Konzentration während des Trainings mit RAD 140. Energie und Fokus sind mit diesem SARM so verbessert, dass es einen an ihrem besten halten wird, damit jedes einzelne Training maximal genutzt wird.
5. Verbesserte Erholung
Einer der großen Vorteile von RAD-140 sind die schnellen Erholungszeiten. Die Erholungszeiten sind viel kürzer, so dass man öfter trainieren kann, als man es normalerweise tun könnte, was ein intensiveres Training ermöglicht. Folglich ist RAD-140 für die meisten Athleten, die versuchen wollen, über ihre Grenzen hinauszugehen und gleichzeitig das Risiko eines Übertrainings zu minimieren, von großer Bedeutung.
Häufige Verwendungen von RAD 140
RAD 140 wird in allen Bereichen eingesetzt, vom Muskelaufbau über den Fettabbau bis hin zur Leistungssteigerung. Hier sind die allgemeinen Methoden, mit denen Menschen RAD 140 erfolgreich in ihre Routine integriert haben:
1. Bulking-Zyklus
RAD 140 wird eher im Bulking-Zyklus eingesetzt, vor allem wenn eine Zunahme der mageren Muskelmasse angestrebt wird. Es hilft, das Muskelwachstum zu fördern, ohne dass es zu übermäßigen Wassereinlagerungen oder Fettansammlungen kommt, das übliche Ergebnis, das man mit vielen Bulking-Supplementen erhält.
2. Cutting-Zyklus
Fatburnerking RAD 140 hat sich als wirksam erwiesen, wenn es darum geht, die Muskelmasse in einem Abnehmzyklus zu erhalten, was das Gegenteil von dem ist, was Bodybuilder und Fitness-Enthusiasten wollen - nämlich Fett zu verlieren und gleichzeitig die Muskeln für die Definition zu erhalten.
3. Leistungsverbesserung
RAD 140 hilft auch bei der Verbesserung der Gesamtleistung für jeden Athleten durch die Erhöhung der Kraft und Ausdauer mit Ausdauer. Dieses SARM hilft, die Trainingsplateaus zu überwinden, so dass die Person schneller und schneller als üblich Ergebnisse erzielt, was ihr hilft, ihre Fitnessziele schneller zu erreichen.
4. Post-Zyklus-Therapie (PCT)
Nach einem Zyklus mit RAD 140 setzen einige Anwender eine PCT ein, um den Muskelaufbau und das hormonelle Gleichgewicht zu erhalten. Sie reguliert das Testosteron und stellt sicher, dass der Körper das mit RAD 140 Erreichte beibehält.
Ergebnisse, die Sie von RAD 140 erwarten können
Anwender berichten von extremen Zuwächsen bei der Einnahme von RAD 140 in Bezug auf Muskelmasse, Kraft und umfassende körperliche Leistungsfähigkeit. Wie bei den meisten leistungssteigernden Präparaten können die Ergebnisse je nach Ernährung, Trainingsplan und Dosierung erheblich variieren. Im Folgenden wird jedoch beschrieben, was im Allgemeinen in Bezug auf dieses Präparat zu erwarten ist:
Erhöhte magere Körpermasse: Viele Anwender berichteten über einen signifikanten Aufbau von Muskelmasse innerhalb der ersten paar Wochen mit RAD 140.
Verbesserte Kraft und Ausdauer: Allmählich sollten Sie sich in der Lage fühlen, mehr zu heben und diese Anstrengung bei Ihren Trainingseinheiten aufrechtzuerhalten.
Erhöhte Fettverbrennung: RAD 140 ermöglicht es den Anwendern, durch eine verbesserte Fettoxidation beim Training einen schlankeren Körper zu erreichen.
Schnellere Erholung: Durch die verkürzten Erholungszeiten können Sie intensiver und häufiger trainieren, was bedeutet, dass Sie im Laufe der Zeit bessere Fortschritte erzielen können.
Schlussfolgerung
RAD 140 ist als potenter SARM bekannt und eignet sich zur Steigerung des Muskelwachstums und der Kraft, zur Unterstützung des Fettabbaus und zur Verbesserung der Fitness in jeder Hinsicht. Aktiviert nur durch Androgenrezeptoren in den Muskeln, verursacht es magere Muskelmasse als eine Eigenschaft ohne irgendwelche nachteiligen Nebenwirkungen von klassischen anabolen Steroiden.
Ganz gleich, ob das Ziel darin besteht, Muskeln aufzubauen, die Kraft zu steigern oder schneller Fett abzubauen, RAD 140 ist wirklich eine hervorragende Ergänzung zu Ihrem Fitnessprogramm.
Denken Sie daran, dass diese Ergebnisse nicht immer genau die gleichen sein werden, und die ordnungsgemäße Verwendung von RAD 140 vor allem von Marken wie Fatburnerking ist verantwortungsvoll mit einem ganzheitlichen Training und Ernährung Plan im Ort aufgenommen werden. Wenn man diszipliniert genug ist, um seinem Fitnessgerät den dringend benötigten Schub zu geben, kann RAD 140 der Schlüssel sein, um diese Ziele zu erreichen.
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Speed, Weed, klauen und repeat - Aus dem Leben eines Beschaffungskriminellen
Bericht
Ronny* war bereits gute 17 Jahre mehr oder weniger dauerhaft „druff“. Auf Pepp, aber er kifft auch gerne und viel. In den letzten 17 Jahren war er, wenn es hochkommt, vielleicht 4 Wochen freiwillig abstinent. Als Teenager probierte er mal Alkohol, aber diese Art Rausch war nichts für ihn. Saufen macht ihn früher oder später aggressiv.
*Name geändert Er fängt an zu kiffen, und wenig später nimmt er immer öfter und exzessiver Amphetamine zu sich. Ob er dies tut, um der sedierenden Wirkung des Grases entgegenzuwirken oder um auf seinen Beutezügen wachsam zu bleiben, wurde im Prozess leider nicht beantwortet.
Mir persönlich schien es allerdings etwas widersprüchlich, ausgerechnet mit diesen beiden Drogen Mischkonsum zu betreiben. Man will doch entweder „chill“ oder „thrill“, oder etwa nicht? Manche wollen natürlich auch einfach alles außer „clean“. Ronny ist der Polizei durch Drogendelikte und Diebstähle bereits wohlbekannt. Es wird ihn nur wenig überrascht haben, als die Polizei Anfang Februar dieses Jahres mit einem Durchsuchungsbeschluss vor seiner Haustür stand. Der 37-jährige Siegener verließ erst ein paar Wochen zuvor die JVA, um den Rest seiner Strafe auf Bewährung zu verbüßen. Die Beamten sollten allerdings bald eine relativ große Überraschung erleben. Immerhin war das Ziel ihres Hausbesuchs eigentlich, Diebesgut aufzuspüren. Aber Kommissar Zufall war mal wieder unter ihren Reihen. Als sie den Keller des Einfamilienhauses betraten, entdeckten die Beamten die „Babies“ des gelernten Teilezurichters:
131 Cannabis-Stecklinge in verschiedenen Plastiktöpfen und Wachstumsstadien.
Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz
Die Wände des circa 2 x 4 Meter großen Raums waren mit silberner Folie verkleidet. Eine hochwertige Ab- und Zuluftanlage kaschierte den Geruch, und Leuchtmittel aus dem Fachhandel spendeten den Pflanzen Licht und Wärme.
Ein Aufbau, den Staatsanwaltschaft und Gericht einige Monate später als durchaus professionell bewerten werden. Für Ronny war es laut seiner Aussage allerdings der erste Versuch. Vielleicht hatte er bereits befürchtet, deshalb in naher Zukunft wieder einfahren zu müssen. Eventuell wollte er seiner Frau vorher noch etwas Gutes tun; die hatte eh schon moniert, dass er sich seit der Haft hängen ließ. Das Pflaster auf dem Hof könnte er vorher noch richten, und die Küche könnte einen neuen Anstrich vertragen. Als er am ersten Sonntag im Mai mit seinem Rad an einer Baustelle auf dem Campus der Universität an der Adolf-Reichwein-Straße vorbeikommt, sieht er hinter der Glasfront einige Geräte im Rohbau stehen. Ronny überlegt nicht lange, Geldsorgen hat er sowieso ständig. Er fährt nach Hause, um seinen Bollerwagen und einen umgangssprachlich „Flex“ genannten Winkelschleifer zu holen. Eventuell zog er auch noch ein Näschen, damit die Arbeit „schneller“ geht. Vermutlich hoffte er, dass an einem Sonntagmittag keine Bauarbeiter oder Studenten auf dem Gelände sein würden. Auf die Baustelle kommt er ohne Probleme durch ein unverschlossenes Holztor. Die Kette mit Vorhängeschloss an der Tür des Rohbaus „flext“ er durch. Er stiehlt eine größere Wasserwaage und einen Eimer Farbe. Als er ein professionelles Farbsprühgerät in seinen Anhänger packt, schätzt er, dass es gute 1.000 € wert sein wird. Tatsächlich ist es sogar 7.000 € wert.
Besonders schwerer Fall des Diebstahls nach § 243 StGB
Sonntags kann Siegen verlassen wirken: Zu viel Stadt für zu wenig Menschen auf den Straßen. Doch Ronny hatte mal wieder Pech. Er wurde gesehen. Nach einem Anruf eines Zeugen leitet die Polizei eine Nahbereichsfahndung ein. Ronny lebte nicht weit entfernt und ist den Behörden, wie bereits erwähnt, einschlägig bekannt. Obendrein wurde er von der Videoüberwachung auf dem Campus aufgezeichnet. Er ist gerade dabei, das Lackiergerät an seiner Kellertür abzuladen, als die Polizei bei ihm eintrifft. Als wäre das nicht schlimm genug, sehen sich die Beamten natürlich pflichtbewusst nach weiteren Dingen um, die von der Baustelle stammen könnten. Und wieder machen sie einen Zufallsfund: Unter einer Baseballmütze finden sie einen Beutel mit über 440 Gramm Amphetaminpaste. Aber auch eine Feinwaage und Druckverschlusstütchen. Klare Indizien dafür, dass Ronny nicht nur konsumiert, sondern auch dealen könnte.
Verbrechen nach § 29a BtMG
Ronny wurde noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt und in Untersuchungshaft gesteckt. Während dieser wird seine Bewährung wegen eines weiteren Vergehens bereits widerrufen. Am vergangenen Mittwoch war seine Verhandlung vor dem Schöffengericht. Er zeigte sich dort geständiger als in seiner polizeilichen Vernehmung. Dort hatte er noch angegeben, das Farbsprühgerät nicht in Profitgier, sondern zur Renovierung seiner Küche „geliehen“ zu haben. „Ihre Küche sah an dem Tag nicht so aus, als ob da jemand streichen wollte“, sagte ihm der Vorsitzende nach Sichtung von Fotos. „Meine Frau hätte mich umgebracht, wenn ich das Gerät da drin benutzt hätte!“, entgegnete Ronny ihm und räumte weiter ein: „Weiß nicht, ob ich das zurückgebracht hätte.“
Den Eimer Farbe hätte er allerdings wirklich gestohlen, um damit die Küche zu streichen; die Wasserwaage hätte er beim Richten des Pflasters gebrauchen können. Allerdings stritt er entschieden ab, ein Drogendealer zu sein. Um seinen exzessiven Konsum leichter zu finanzieren, hätte er größere Mengen besorgt. Die Waage und die Tütchen seien lediglich dafür gedacht gewesen, sich selber Portionen aus dem großen Beutel abzupacken. Wenn er mal Freunden mit Material aushalf, dann stets ohne Gewinnabsicht, sagte er. Zwischen 5 und 10 Gramm Amphetamin will er bis zu seiner erneuten Festnahme täglich konsumiert haben. Eine Dosis, die einer gewissen Gewöhnung bedarf, um nicht tödlich zu enden.
Ronnies Schwiegermutter schilderte mir während einer Verhandlungspause, dass er das Zeug ständig nahm. Er hätte sogar trotzdem ohne Probleme essen und schlafen können. Beim Gras war er ebenfalls kein Freund der Mäßigung. Laut einem Gutachten hätte seine Plantage ohne unvorhergesehene Zwischenfälle in ihrer Konfiguration einen Ertrag von mindestens 3 Kilogramm Marihuana abgeworfen. Am Tag ihrer Entdeckung erntete die Polizei lediglich 42 Gramm verwertbares Pflanzenmaterial mit einem THC-Gehalt von gerade einmal 2,2 %. Laut dem Gutachten „ein Wert, der typisch ist für Stecklinge von Drogenhanf“. Auf die Frage, ob 131 Pflanzen seiner Meinung nach nicht etwas viel seien, sagte Ronny: „Ich hab ja Zeit und rauche gern.“ Laut eigenen Angaben rauchte er bis zu 5 Joints mit jeweils 1 Gramm Gras pro Tag. Ich persönlich vermute, dass er weniger rauchen müsste, wenn er nicht auch angeblich über 5 Gramm Speed zusätzlich nehmen würde. Ronny sagte, er könne nicht abschätzen, wie viel Kilo oder was für einen Wirkstoffgehalt seine Plantage hätte abwerfen können, auch wenn er eine Weile im Garten- und Landschaftsbau tätig war. Immerhin sei es sein erster Versuch gewesen.
Der Vorsitzende Richter sagte daraufhin, dass er auch keine Erfahrung mit dem Anbau von Cannabis habe, und er sich deshalb auf das Gutachten verlässt. Eine nicht unerhebliche Menge Bargeld, die mit der kleinen Farm entdeckt wurde, waren laut Ronny Gewinne aus der Spielothek, die er vor seiner Frau verheimlichte. Der Keller sei so etwas wie sein Rückzugsort gewesen. Seine Ehefrau blieb der Verhandlung unentschuldigt fern. Seit 2010 sammelte Ronny 18 Vorstrafen. 2 davon wegen Betäubungsmitteldelikten, die anderen 16 für Diebstähle, 2 davon tateinheitlich mit Einbruch. Die Vita eines Beschaffungskriminellen. Mittlerweile sei er bereit zu einer Therapie. „Sonst komm ich raus und sitze in 3 – 4 Jahren wieder hier.“ Sein Großvater sei kürzlich verstorben, und bei ihrem letzten Gespräch hatte er diesem versprochen, sich zu ändern. „Mit 37 ist das Leben noch nicht vorbei.“ Der zuständige Staatsanwalt sah die Vorwürfe aus der Anklage als voll bestätigt an. Auch den Handel mit Drogen, den Ronny weiterhin abstritt. Es sei zwar problematisch, dass ein nennenswerter Eigenbedarf vorlag, aber derart große Mengen Amphetamin, die Verkaufsutensilien und die professionelle Aufmachung der Plantage ließen dem Staatsanwalt keine Zweifel am Vorwurf des Handels mit Betäubungsmitteln. Dass Ronny unter noch laufender Bewährung, mit hoher Rückfallgeschwindigkeit wieder einschlägig straffällig wurde, wertete er als „deutliches Überwiegen des Negativen“. Er forderte schließlich eine Gesamtfreiheitsstrafe von 3 Jahren. Ronnys Verteidigerin sah den Vorwurf des Handels mit Drogen als nicht erwiesen an. Sie erinnerte an seinen enormen Konsum und ebenfalls konsumierenden Freundeskreis.
Dass die Hanfplantage eine gewisse Professionalität hatte, führte sie auf die Erfahrung zurück, die ihr Mandant im Gartenbau sammelte. Sogar vor seiner Frau hätte er die Pflanzen verheimlicht. Der Rechtsanwältin war klar, dass keine erneute Bewährung für Ronny drin wäre, immerhin beging er die Taten unter laufender Bewährung. Sie stellte keinen konkreten Strafantrag, bat das Gericht allerdings darum, eine Strafe zu wählen, die ihm die Möglichkeit lässt, von den § 35 und § 36 BtMG zu profitieren.
Also unter 2 Jahre Freiheitsstrafe. Diese Paragrafen lassen drogenabhängigen Straftätern die Möglichkeit, in eine stationäre Therapie statt in den Vollzug zu gehen und diese Zeit an ihre Strafe anrechnen zu lassen. „Ich hoffe, dass alles noch gut geht…“, war Ronnys letztes Wort, bevor sich das Gericht zur Beratung zurückzog. Am Ende der Verhandlung stand für schweren Diebstahl, den Besitz einer nicht geringen Menge Betäubungsmittel und nach den Strafvorschriften des Konsumcannabisgesetzes eine Gesamtfreiheitsstrafe von 2 Jahren und 7 Monaten. Das Gericht konnte nicht ohne vernünftige Zweifel feststellen, dass Ronny wirklich dealte. Zwar sprechen Indizien dafür, aber ein solches Geschäft wurde nie observiert. Bei seinem Konsum sei es nicht ganz unrealistisch, dass er in großen Mengen einkauft. „Wie man das auch im Supermarkt macht, man kauft mehr, wenn es dann günstiger ist“, so der Vorsitzende Richter.
Er riet Ronny, noch im Gefängnis mit einer Therapie zu beginnen.
~ Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich überzeugt dass Ronny jemanden gegenüber gewisse Verpflichtungen hat. Aber es ist natürlich reine Spekulation. ~
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Nachdem ich ja vor Weihnachten letztes Jahr mit dem Rennrad gestürzt war und einen Finger gebrochen hatte, war ich ja im ersten Halbjahr 2024 vor allem mit meinen Dreirädern unterwegs, insbesondere mit dem ICE mit Elektroantrieb. Irgendwann habe ich mich dann wieder auf aufrechte Räder getraut und dann auch aufs Rennrad. Mittlerweile ist das wieder zur Routine geworden. In letzter Zeit fahre ich viel und auch wieder weite Strecken mit den schnellen Rädern. Ich bin schon mehrfach, von allen an Wochenenden oder Feiertagen, über 100 Kilometer gefahren, Strecken deutlich über 50 Kilometer sind auch nach Home Office Tagen in der Woche keine Seltenheit. Ich habe ja zwei Rennräder. Eines ist ein Stevens Aspin, das mir ein Freund, der so etwas kann, zusammengeschraubt hat. Es heißt Litte Stevie. Das andere hat mir ein anderer Freund im Tausch gegen mein Mountain Bike gegeben. Es ist ein Radon Lightning Viper, ich habe es The Viper getauft. Ihr seht es auf dem Titelbild. Die ganze Zeit war ich vor allen mit dem Stevens unterwegs. Dieses Wochenende nun bekam ich wieder Lust auf die Viper. Und siehe da, ich merkte, dass ich mich getäuscht hatte. Ich fahre mit der Viper mindestens zwei Stundenkilometer schneller als mit Little Stevie. Das kann ich ziemlich genau sagen, weil ich in den letzten zwei Wochen eigentlich immer die gleiche Strecke fahre. Und so habe ich einen mehr oder weniger direkten Vergleich. Ich hatte immer gedacht, dass das Stevens leichter und damit per se schneller ist als das Radon. Und zudem dachte ich, dass ich auch besser auf ihm sitze. Denn mein Rennrad Start dieses Jahr im Sommer war auf den Radon und da fühlte ich mal ab so Strecken zu 40 Kilometer nicht mehr so wohl. Vermutlich lag das aber daran, dass ich lange nicht Rennrad gefahren war und es einfach nicht mehr gewohnt war. Zudem hatte mir das Stromrad Fahren ganz offensichtlich einiges an Kraft und Kondition weg gefressen. Das bekam ich dann auf meinen ersten Fahrten mit dem Rennrad, in diesem Fall mit der Viper, zu spüren. Jetzt ist das ganz anders. Ich sitze, auch nach 60 Kilometern, noch sehr gut auf dem Rad, das vom Rahmen her größer ist als Little Stevie. Ich glaube, es ist auch tatsächlich schwerer, aber trotzdem ist es schneller. Oder ich bin darauf schneller. Ob es daran liegt, dass es noch eine „alte” Ultegra Schaltung ist, die vorne drei Kettenblätter hat? Obwohl ich ja das kleinste Blatt hier in der Gegend nie nutze? Aber das mittlere und das große Kettenblatt ergänzen sich halt doch viel besser als bei einer Kompaktkurbel. Oder ob es etwas damit zu tun hat, dass ich an dem Radon einen Triathlon-Vorbau habe? Eher nicht, denn auch auf Segmenten, auf denen ich den normalen Lenker nutze, bin ich mit der Viper schneller. Egal. Ich werde sicher beide Räder nutzen. Ich fahre Little Stevie auch sehr gerne. Und ich glaube, ich muss Sorge um die Schaltung des Radon haben, wenn sie mal verschlissen ist. Shimano baut die Schaltungen mit drei Kettenblättern nicht mehr und ich weiß von Freunden, dass sie umrüsten mussten, als ihre alte Schaltung nicht mehr wollte. Das will ich so lange wie möglich hinausschieben. Wer weiß, vielleicht ist ja irgendwann mal ein neues oder zusätzliches Rennrad fällig, vielleicht als Wettkampf Rad etwa für das Race24? Es gibt schon Schöne, oder? Jetzt geht es in Herbst und Winter und vielleicht kommen ja jetzt auch aufgrund der Straßenverhältnisse wieder die Dreiräder zum Einsatz. Mit Elektro werde ich aber bestimmt zurückhaltend sein. Viel Kraft und Kondition verlieren möchte ich über Winter jedenfalls auf keinen Fall. Ich werde berichten.
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17. September. Wie wir ohne Kreativität sofort gefangen sind.
Es sieht nicht so aus, als könnten wir die Kinder öfter im Jahr hierher bringen. Auf Zeit spielen. Auf Zeit spielen.
Jeder, der schreibt, trägt alle möglichen Motivationen des Schreibens in sich. Es kommt nur darauf an, nicht zuviel über sie nachzudenken und einfach zu schreiben.
Interview Ezra Klein – Zadie Smith. Das ist die Art von Gespräch, bei der mein Herz schneller wird. Es gibt solche Dinge. Es ist möglich, diesen Funken zu schlagen. Warum kann ich das nicht?
Lichter im Gebäude gegenüber. In fast jedem Stockwerk ist jetzt Licht. Immer noch unklar, wieviele bewohnt sind. Ich weiß noch, als ich mir verschiedene leere Apartments hier in meinem Haus angeguckt habe, wie unbegreiflich verschieden die verschiedenen Ausblicke sein können. Ich habe keine Vorstellung, wie es von dem Gebäude da vor mir aus aussehen könnte.
Ich bin heute ins Gym gegangen, gelaufen, habe Klavier gespielt. Ich habe soviel für die Firma gearbeitet, dass man es rechtmäßig einen vollständigen Arbeitstag nennen konnte. Schreibgruppe am Abend, zu dritt, dann zu zweit. Holzschnitte von Jen gesehen, in denen sie die Struktur des Holzes als Vorgabe nahm, und daraus etwas machte, das im Druck wie Wasser aussah.
Ich habe mir den Essay zum ersten Mal ganz durchgelesen, und entschieden, dass er noch nicht vorzeigbar ist.
Ich habe Js Koffer zu Rimowa in der Madison gebracht, wo sie das verlorene Rad als Garantiefall einstuften, aber es wird trotzdem vier Wochen dauern (die anfängliche Schätzung war sechs Wochen, aber als ich sagte, dass wir praktisch immer unterwegs sind, sagte er, dass sehen würde, was er tun könnte, und ich bekam dann später einen Beleg per Email, in dem vier Wochen stand).
J's Mutter wurde operiert, mit noch unklarem Ergebnis.
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Mobilitätsangebot als „Talent-Kleber“ für Unternehmen?
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Die Trend Report Redaktion im Gespräch mit Katharina Schmidt, Head of Consulting, Arval Mobility Observatory, Leitung Fuhrpark, Mitglied der Geschäftsleitung Steigendes Umweltbewusstsein und die zunehmende Verkehrsbelastung in deutschen Innenstädten sorgen dafür, dass sich betriebliche Mobilitätsangebote wachsender Beliebtheit erfreuen. Besonders die jüngere Generation setzt lieber auf Abonnementmodelle, anstatt ein eigenes Auto zu besitzen. Auch die komplette Abkehr vom Auto bzw. das Thema Rad-Leasing liegen voll im Trend: Die Anzahl der Radfahrenden steigt stetig an und inzwischen ist in Deutschland jedes vierte Fahrrad geleast. Im Interview erklärt Katharina Schmidt, welche Mobilitätsangebote derzeit besonders attraktiv sind und wie Unternehmen so Talente für sich begeistern und langfristig binden können. Hallo Frau Schmidt, welche Mobilitätsangebote wünschen sich Arbeitnehmende aktuell und wie „profitieren“ Unternehmen? Katharina Schmidt: Arbeitnehmende erwarten von ihren Unternehmen ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Mobilitätsangebot. Obwohl der klassische Dienstwagen nach wie vor einen hohen Stellenwert genießt, sehen wir ein steigendes Interesse an neuen, ergänzenden Mobilitätslösungen wie Bike-Leasing, Corporate Carsharing und Mobilitätsbudgets. Das zeigen auch die Ergebnisse des Arval Mobility Observatory Mobilitäts- und Fuhrparkbarometers 2024: Fast alle Befragten (96 Prozent) geben an, ihren Mitarbeitenden mindestens eine ergänzende Form der Mobilität anzubieten oder dies zu planen. Bikesharing oder -leasing (46 Prozent), Jobtickets (44 Prozent) und Ridesharing (37 Prozent) stehen hier als Benefits besonders hoch im Kurs. Für Unternehmen lohnt es sich in jedem Fall, Mitarbeitenden innovative Mobilitätslösungen anzubieten. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind attraktive Zusatzangebote abseits des Gehalts kein Nice-to-have mehr, sondern eine wichtige Stellschraube, um (junge) Fachkräfte für sich zu begeistern und das bestehende Personal langfristig an sich zu binden. Ein ausgewogener Mobilitätsmix trägt dabei enorm zur Attraktivität der Arbeitgebermarke bei. Arbeitgebende motivieren so nicht nur ihre Belegschaft und steigern deren Loyalität, sondern verbessern auch das Firmenimage. Welche Vorlieben haben die unterschiedlichen Generationen in Bezug auf Mobilität? Katharina Schmidt: Beim Vergleich zwischen den Generationen spielen Klischees natürlich auch immer ein Stück weit eine Rolle, aber man kann erkennen, dass die Vorlieben tatsächlich variieren. Die Baby Boomer und ein Teil der Generation X bevorzugen oft noch den klassischen Firmenwagen und schätzen die Bequemlichkeit und den Status. Millennials und die Generation Z hingegen legen mehr Wert auf Flexibilität und Nachhaltigkeit. Sie bevorzugen häufig Mobilitätslösungen wie das Dienstrad, Carsharing-Modelle oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Themen wie CO2-Reduktion und umweltbewusstes Verhalten sind für diese Generationen entscheidend. Unternehmen sollten diesen Trend aktiv unterstützen. Aktuell werden rund 500.000 Räder jährlich in Deutschland verleast. Woher kommt diese Entwicklung? Katharina Schmidt: Diensträder erfreuen sich wachsender Beliebtheit, insbesondere durch das steigende Umweltbewusstsein und die zunehmende Bedeutung der persönlichen Gesundheitsvorsorge. Sie bieten eine entspannte Art der Mobilität, ohne zeitraubende Staus in der Rushhour und lange Parkplatzsuche. Gerade bei Entfernungen von bis zu fünf Kilometern zwischen Wohn- und Arbeitsort sind Radfahrende in der Stadt schneller unterwegs als andere Verkehrsteilnehmende. Wer nicht die gesamte Strecke per Rad zurücklegen möchte, setzt häufig auch auf die Kombination von Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln und legt den Weg zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof bzw. die letzten Meter bis zur Arbeitsstätte mit dem Fahrrad zurück. Generell haben Statussymbole wie der Dienstwagen und One-fits-all-Lösungen vielerorts ausgedient. Stattdessen geht es vielen darum, ihren Alltag selbstbestimmt, flexibel und nachhaltig zu gestalten – auch im Job. Mitarbeitende wählen zwischen Jobprofilen und Arbeitgebenden, zwischen Homeoffice und Büro, zwischen Stadt, Vorstadt oder Landleben. Und auch im Hinblick auf die eigene Mobilität wünschen sie sich heute mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten. Was ist bei einem Dienstrad im Gegensatz zu einem privaten Fahrrad zu beachten? Katharina Schmidt: Im Gegensatz zu einem privaten Fahrrad, das alle Freiheiten bezüglich Marke, Modell, Ausstattung und Nutzung offenlässt, wird das Dienstrad dem Mitarbeitenden, ähnlich wie ein Dienstwagen, für einen bestimmten Zeitraum zur Nutzung überlassen. Es kann sowohl für dienstliche als auch für private Zwecke genutzt werden. Der größte Unterschied liegt in der Art der Beschaffung: Ein privates Fahrrad wird vom Arbeitnehmenden selbst erworben und bleibt in seinem Besitz. Ein Dienstrad hingegen wird vom Arbeitgebenden zur Verfügung gestellt, die entsprechenden Rahmenbedingungen sollten entweder in einem separaten Überlassungsvertrag oder als Zusatz zum Arbeitsvertrag geregelt sein. Bei Arval haben wir 2021 eine Kooperation mit einem Partner für Bike Leasing geschlossen und bieten seitdem vollumfängliches Full-Service-Fahrradleasing an, inklusive Vollkaskoversicherung, jährlichem Check und Instandhaltung. Wie können Mobilitätslösungen die Mitarbeitendenzufriedenheit gezielt beeinflussen? Katharina Schmidt: Mobilitätslösungen können die Mitarbeitendenzufriedenheit auf mehreren Ebenen steigern. Zum einen erleichtern sie den Arbeitsweg. Zudem erhöht die Möglichkeit, aus verschiedenen Mobilitätsoptionen wählen zu können, das Gefühl von Autonomie und Wertschätzung. Nachhaltige Mobilitätslösungen zahlen nicht nur auf die Ansprüche vor allem der jungen Generation bezüglich umweltfreundlicher Mobilitätskonzepte ein, sondern können auch das Umweltbewusstsein der Mitarbeitenden stärken und zur Identifikation mit den Werten des Unternehmens beitragen. Ein durchdachtes Mobilitätskonzept kann auch die Work-Life-Balance verbessern, indem es den Mitarbeitenden erlaubt, effizienter und stressfreier zur Arbeit zu kommen und mehr Freizeit zu genießen. Kann ein Mobilitätsbudget tatsächlich zum Game Changer für Unternehmen werden? Katharina Schmidt: Ein Mobilitätsbudget per se ist sicher nicht der alleinige Heilsbringer, kann aber eine wichtige Stellschraube in Sachen Mitarbeitendenanwerbung und -bindung darstellen. Es bietet enorme Flexibilität und kann auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zugeschnitten werden. Es erlaubt ihnen die bevorzugte Mobilitätsform frei zu wählen – sei es ein via Privatleasing genutztes (E)-Auto, ein Auto-Abo oder ein (E)-Bike. Diese Freiheit trägt erheblich zur Zufriedenheit bei, da sie den Mitarbeitenden ein Gefühl von Kontrolle und Wertschätzung vermittelt. Zudem ist vor allem das Thema Nachhaltigkeit heute im Recruiting zu einem entscheidenden Faktor geworden: Laut einer Stepstone-Studie würden sich drei von vier Befragten eher bei einem nachhaltigen Unternehmen bewerben und 65 Prozent möchten früh im Bewerbungsprozess wissen, welchen Stellenwert Nachhaltigkeit für den potenziellen Arbeitgeber hat. Blick in die Zukunft: Welche Trends sehen Sie für die kommenden Jahre im Bereich Mitarbeitermobilität? Katharina Schmidt: Ein großer Trend wird die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung von Mobilitätsangeboten sein. Die Buchung und Verwaltung von Diensträdern über Apps und intelligente Flottenmanagementsysteme werden immer wichtiger. Ein weiterer Trend ist die Förderung nachhaltiger Mobilität. E-Bikes, Elektrofahrzeuge und Carsharing-Angebote werden weiter an Bedeutung gewinnen. Flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice und hybrides Arbeiten haben die Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeitenden bereits in den letzten Jahren verändert und auch in Zukunft werden neue Anforderungen auf die Unternehmen zukommen. Vielen Dank für das informative Gespräch, Frau Schmidt. Read the full article
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Hunter - Rock 'N' Roll V.I.P. - Review
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Wenn eine Band, welche 1983 gegründet wurde, im Jahre 2024 ihr erst viertes Album veröffentlicht, kann dies zweierlei bedeuten. Entweder man lässt sich mehr Zeit als Def Leppard für ein Album oder man war lange von der Bildfläche verschwunden. Auf Hunter aus Mannheim trifft das Zweite zu. 30 lange Jahre ruhte die Band im Winterschlaf bevor sie im Jahre 2019 wiederbelebt wurde. Dabei begann die Karriere der ganz beachtlich. Bereits 1987 hatte man zwei Alben im Gepäck und betourte Europa und ein Sprung über den grossen Teich war auch bereits im Gespräch. Aus mir nicht bekannten Gründen war dann aber 1989 erst einmal Schluss. Vor drei Jahren das feierte man die Rückkehr mit The Return, Konzerte waren da aber leider auch nicht drin, aus pandemischen Gründen. Mit Album Nummer Vier, Rock 'N' Roll V.I.P. sollte jetzt aber alles anders kommen. Gründer und Gitarrist Steven Brandy hat alle Widrigkeiten getrotzt und nun eine Mannschaft zusammengetrommelt die bereit ist den stark im NWoBHM angesiedelte Sound nun endlich richtig unters Volk zu mischen. Geboten wird schnörkelloser, gradlinieger Rock mit hoher Melodiedichte. Ein Album, dass beim Autofahren schon einmal das Gaspedal etwas runterdrücken lässt, weil es einfach Laune macht. Und wie in meinem Fall, die Rennleitung auch noch gleich um 40 Stutz reicher machte, als ich mir gerade "Hard To Survive" reinzog. Dass auf dem Album keine Balladen auszumachen sind, macht es dem Gasfuss auch nicht einfacher. "Who Needs The Devil (When You're Already In Hell)" würde auch ganz gut zu AC/DC passen, bei diesem Song schaut man nämlich schon ziemlich stark nach Down Under, ist aber absolut legitim. Für geilen Riff Rock muss man ja schliesslich das Rad nicht zweimal erfinden. Und dies machen Hunter definitiv nicht, schreiben aber richtig starke Riffs die knallen. Ich muss aber zugeben, ich hatte das Album in den ersten zwei Minuten schon fast abgeschrieben, viel zu lang empfinde ich das Intro beim Eröffner "Phoenix Rising". Jungs der Phoenix ist schneller auferstanden als ihr hier in die Gänge kommt, wenn schon ein solches Intro, dann macht einen eigenen Track für die Skiptaste. Zum Glück gab ich dem Album aber die Chance die es verdient hatte. Einzig "Vegas Madness" würde ich jetzt als nicht so gelungen betiteln. Und meine Vermutung das "Black Cat" eine Janet Jackson Coverversion ist hat sich auch nicht bewahrheitet. Denn die schwarze Katze ist auch nach mehrmaligen Durchhören der Platte definitiv mein Lieblingssong, Hammernummer. Als Rausschmeisser suchten sich Hunter noch eine Jägerin mit "The Huntress" (Flachwitzalarm und auch nicht gelungen). Gelungen aber ist "The Huntress" definitiv, wenn auch als Instrumental gehalten, ist die Nummer mit verschiedenen Tempiwechsel und herrlichen Solopassagen für mich das Switch 625 der Platte. So dürfen Instrumentals sein. Rock 'N' Roll V.I.P. kann ich also jedem empfehlen, der sich in den Riffs der 80er Jahre wohlfühlt und ein Prise AC/DC, gepaart mit NWoBHM als Tagesdosis reinziehen muss, um den Kreislauf in Bewegung zu bringen. Dazu müsst ihr einfach am 10. Mai 2024 den Plattenhändler eures Vertrauens aufsuchen, oder hier bei CeDe zuschlagen. Tracklist: - Phoenix Rising - Rock’n’Roll V.I.P. - Hard To Survive - Runaway Ramp - Who Needs The Devil (When You’re Already In Hell) - Dust’n’Bones - Demon Of The Highway - Vegas Madness - The Eagles Fly High - Black Cat - The Huntress https://www.youtube.com/watch?v=kPUBBG1naiw Lesen Sie den ganzen Artikel
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