#Befördert
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politikwatch · 1 year ago
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Wisst ihr noch als ein #Trauzeuge der Anlass war für eine monatelange #Diffamierungs und #Hetzkampagne gegen Robert #Habeck und die #Grünen war, von der #CDU? Und jetzt ist die #CDU ganz still 🤔🤬
Frau von #Buschmann (#FDP) im #Finanzministerium befördert Die Ehefrau von Marco Buschmann ist im Finanzministerium seines Parteikollegen #ChristianLindner aufgestiegen. Für das Ministerium ist das kein Problem. 🤬🤬🤬
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mitarbeiter · 3 months ago
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Updates
🌟 Neu
Tumblr-URLs in Antworten werden jetzt anklickbar!
Apropos Antworten: Diese findest du jetzt in Threads.
Wurdest du gerade zum:zur Moderator:in in deiner Community befördert und weißt nicht, was du jetzt tun sollst? Hier findest du die passende Dokumentation (EN, Übersetzung folgt).
Community-Admins können jetzt Mitglieder sperren! Gesperrte Mitglieder können nicht wieder beitreten oder die Community sehen, von der sie ausgeschlossen wurden.
Wir öffnen die Community-API für externe Entwickler:innen über die öffentliche Tumblr-API. In unserem öffentlichen Docs Repo (nur EN) findest du Updates zu den verschiedenen Endpunkten!
🛠 Behobene Bugs
Es war schwierig, lange Alt-Texte im Web zu lesen. Das wurde jetzt behoben! Bitte denke daran, dass Alt-Text eine kurze Beschreibung eines Bildes sein sollte. Wie wenn du jemandem ein Bild am Telefon beschreibst – um deinen Eintrag für Leute zugänglich zu machen, die einen Screenreader benutzen.
Im Web war es bisher in vielen Fällen nicht möglich, einen „Weiterlesen“-Block an den Anfang eines Eintrags zu setzen. Das geht jetzt!
🚧 Baustelle
Mit der Android-App können anonyme Fragen nicht blockiert werden, aber im Web geht das noch. Im nächsten Update wird das Problem behoben.
🌱 Demnächst
Wir arbeiten weiterhin an neuen Funktionen für die Communitys!
Außerdem … sammeln wir … neue Vorteile für Premium-Abonnent:innen. Mehr dazu bald. 😉
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thatswhywelovegermany · 7 months ago
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Erich Kästner — Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?
Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn? Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen! Dort stehn die Prokuristen stolz und kühn in den Büros, als wären es Kasernen.
Dort wachsen unterm Schlips Gefreitenknöpfe. Und unsichtbare Helme trägt man dort. Gesichter hat man dort, doch keine Köpfe. Und wer zu Bett geht, pflanzt sich auch schon fort!
Wenn dort ein Vorgesetzter etwas will und es ist sein Beruf etwas zu wollen steht der Verstand erst stramm und zweitens still. Die Augen rechts! Und mit dem Rückgrat rollen!
Die Kinder kommen dort mit kleinen Sporen und mit gezognem Scheitel auf die Welt. Dort wird man nicht als Zivilist geboren. Dort wird befördert, wer die Schnauze hält.
Kennst Du das Land? Es könnte glücklich sein. Es könnte glücklich sein und glücklich machen? Dort gibt es Äcker, Kohle, Stahl und Stein und Fleiß und Kraft und andre schöne Sachen.
Selbst Geist und Güte gibt's dort dann und wann! Und wahres Heldentum. Doch nicht bei vielen. Dort steckt ein Kind in jedem zweiten Mann. Das will mit Bleisoldaten spielen.
Dort reift die Freiheit nicht. Dort bleibt sie grün. Was man auch baut - es werden stets Kasernen. Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn? Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!
Do you know the land where the cannons blossom? — by Erich Kästner
Do you know the country where the cannons blossom? You don't know it? You will get to know it! There the authorized officers are proud and bold Standing in the offices as if it were barracks.
Buttons of private uniforms are growing under the tie there. And you wear invisible helmets there. You have faces there, but no heads. And whoever goes to bed is already breeding!
If a manager demands something there — And it is his job to demand something — The mind is firstly standing at attention and secondly standing still. The eyes on the right! And roll with the backbone!
The children come there with small spores And with a parting in the hair into the world. You are not born there as a civilian. Those who keep their mouth shut are promoted.
Do you know the country? It could be happy. It could be happy and make others happy? There are fields, coal, steel and stone And diligence and strength and other beautiful things.
Even intellect and kindness is there every now and then! And true heroism. But not with many. There is a child in every second man. It wants to play with tin soldiers.
Freedom is not ripening there. There it stays green. Whatever they build there — it will always become barracks. Do you know the country where the cannons blossom? You don't know it? You will get to know it!
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keinbutterdieb · 4 months ago
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Was mir auffällt: Nicht nur sexuelle Themen finden in den neueren Staffeln (ich habe bei Staffel 23 angefangen) nicht statt, es gibt auch so ziemlich keine Szenen, die Gewalt beinhalten? Vergesse ich gerade etwas? Noah, der Colin mit einem Kissen bewirft, würde ich nicht unter Gewalt zählen. 😁 Joshua, der Elly eine Luftschlange ins Gesicht befördert, auch noch nicht. Es tut mir so leid, schon wieder die Szene mit Hauser und Martha zu erwähnen, in der er sie grob an der Schulter anfasst (Folge 959), aber das ist die, die für mich bisher am meisten Richtung Gewalt ging. Vielleicht übertreibe ich auch total, aber es sah für mich schon so aus, als hätte diese Berührung etwas wehgetan.
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blackteastorm · 4 months ago
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Hoffnungsloser Optimist
Gebrochen, doch voller Hoffnung stütze ich mich auf jedes noch so kleine «Vielleicht» im Leben. Gewiss ist nichts, ausser, dass nichts gewiss ist. Das allein ist die einzige Konstante, die ich bis jetzt finden konnte.
Versuche, mir nichts zu wünschen. Zu oft wurde ich enttäuscht auf den Boden der Tatsachen befördert. Doch gleichzeitig ist der Glaube an das Gute, das einzige, was mich hier hält. Mit der Hoffnung zusammen müsste dann auch ich sterben. Doch sie stirbt bekanntlich zuletzt.
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murderous-spaten · 10 months ago
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Und ich schaff es nicht allein
T-rated, 1,490 Wörter, No Warnings Apply
„Ähm, Adam?“ kommt es von Leo aus dem Wohnzimmer. „Würdest du mal kurz kommen bitte?“ Es klingt, als würde Leo diese Worte unter großer Kraftanstrengung aus seinem Körper pressen und allein das zu hören befördert Adams Magen auf die Höhe seiner Kniekehlen. Als er ins Wohnzimmer kommt, sieht er Leo am Regal stehen. In seiner Hand hält er einen kleinen Karton und Adam weiß sofort, worum es geht. Wenn es möglich wäre, würde sein Magen noch tiefer rutschen und er spürt, wie sich der Druck in seinem Brustkorb entwickelt. oder Adam und Leo räumen den Bunker aus und Leo findet etwas von dem Adam niemals jemandem erzählen wollte.
Lest meine Fic hier :)
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sahnejungsliebhaber · 6 months ago
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An diesen Soldaten wird gerade eine neue Geheimwaffe getestet. Ein Serum, dass mit dem einmaligen Verabreichen einer winzigen Menge einen ungeheuren Appetit entfacht und den Metabolismus senkt. Man hofft dadurch gegnerische Armeen auszuschalten. Die Jungs sind hochdekoriert und befördert worden. Bald werden sie mit einer Luxusrente für ihre Verdienste und Verschwiegenheit außer Dienst gestellt.
A new secret weapon is currently being tested on these soldiers. A serum that, when administered once in a tiny amount, sparks a tremendous appetite and lowers the metabolism. It is hoped that this will disable enemy armies. This guys are highly decorated and promoted. Soon they will be decommissioned with a luxury pension for their service and secrecy.
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n8eulchen-sims2 · 1 month ago
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Widespot. Familie Weiss. [01-02]
Jahre 21-25
youtube
Vorsicht laut ab 06.34
Penny maximiert die Fähigkeit Kreativität, und wird zur Oberstufenlehrerin (Lvl 5 der Bildungskarriere) befördert.
Rhett erreicht die Spitze der Faulenzerkarriere und erfüllt damit gleichzeitig seinen Lebenswunsch Partyknaller zu werden.
Woody datet und datet und kann sich leider für keine der Ladies entscheiden.
Cornelius hat so eine Art Situationship mit Ivy Beech, wollte eigentlich zum College gehen, aber da ich seinen Geburtstag verschlafen habe, ist er jetzt ein unglücklicher Erwachsener, der einen Job in der Geheimdienstkarriere angenommen hat.
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forustothinkistobealive · 2 years ago
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Wundert mich eigentlich, dass Vincent nicht auch noch eben seinen Psychologie-Master gemacht hat, nachdem er ja in so ca. einem halben Jahr flüssig Polnisch gelernt hat und zum Hauptkommissar befördert wurde. 
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hanna-leary-ask-archiv · 16 days ago
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Sorry, hab bisschen den Überblick verloren und sicherlich hatten wir die Frage schon, aber: wie ist euer Fahrer zu seinem jetzigen Team gekommen? Gab es noch andere Kandidaten oder war alles von Anfang an glasklar? 🏎️ (materialki - 23. Oktober 2024)
Wir hatten tatsächlich eine ähnliche Frage schon - "Warum haben wir uns für unseren Fahrer für Team XY entschieden?" -, aber diese hier fasse ich mal etwas mehr auf den Oc und seinen Werdegang bezogen auf.😋
Denn das genau ist ja DIE Frage momentan in der Racing-World: Wie zum Geier hat es NASCAR-Fahrer Bodhi Wynn in die F1 geschafft?! Und wieso zum Teufel eigentlich?!
Eigene Angaben von Bodhi sind da etwas schwammig und reichen von "Weil ich einfach Lust dazu hatte" bis hin zu "Why not thou?". Doch sooo einfach ist, dass ja immerhin nicht. Also wie hat er es geschafft auf so einen unkonventionellen Weg in die Meisterklasse des Rennsports zu kommen?
Für viele eingefleischte Fans ist das ganz glasklar: Geld, Geld, Geld und die feine und alte Freundschaft von Papi und dem MDD Besitzer. Jaja, dass muss es sein. Er hat sich da einfach schön eingekauft und wird somit auch sein blaues Wunder erleben, sobald die Saison los geht. Das NASCAR-Kid wird niemals auf dem Grid überleben! Was Talent? Nee nee, daran kanns nicht liegen! (Aber er war doch auch gut in der F2 letztes Jahr!?) Nein, Wynn hat sich dank des Geldes in die F1 befördert - so muss es sein und nicht anders!
Naja, das viel, viel Pech und üble eineinhalb Jahr eher dazu geführt haben, spielt da weniger eine Rolle, aber so will es Bodhi immerhin auch.
Aber warum dann MDD? Uff, ja okay, weil dessen Besitzer halt wirklich seit ein paar Jährchen so vor Bodhi stand :'D
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mitarbeiter · 4 months ago
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Updates
🌟 Neu
Im Web kannst du jetzt von deinem aktuellen Feed (Dashboard, Suchen, Tags usw.) weg navigieren, ohne befürchten zu müssen, dass du beim Zurückkehren über die Vor- und Zurück-Tasten deines Browsers die Position verlierst.
Die Communitys enthalten jetzt hilfreiche Tooltips für neue Funktionen.
Community-Admins können nun Einladungslinks erstellen, über die neue Mitglieder beitreten können (bis die Obergrenze erreicht ist). Der Link kann aktualisiert werden, wenn er versehentlich an eine falsche Adresse verschickt wird. Alte Einladungslinks werden dadurch ungültig. Du kannst sie an Freund:innen schicken, in deinem Blog veröffentlichen, auf eine Postkarte schreiben, auf Visitenkarten drucken – die Möglichkeiten sind endlos!
Community-Admins können jetzt Community-Mitglieder entfernen. Dazu gibt es eine Option im Menü in der Mitgliederliste.
Community-Admins erhalten jetzt eine Push-Benachrichtigung und ein Aktivitätselement, wenn ihre beantragte Community genehmigt wurde.
Community-Mitglieder erhalten jetzt eine Push-Benachrichtigung und ein Aktivitätselement, wenn sie zum:zur Moderator:in befördert (oder zurückgestuft) werden.
Die Blogauswahl im Eintragseditor der Android-App wurde verbessert und umfasst jetzt auch Communitys, sodass du schnell und direkt in ihnen posten kannst.
🛠 Behobene Bugs
Der Export von Datenschutzdaten konnte für einige User:innen nicht durchgeführt werden. Dies wurde nun behoben, und alle fehlgeschlagenen Exporte werden neu generiert.
„In einem anderen Blog oder einer anderen Community posten“ erscheint nicht mehr jedes Mal, wenn du einen neuen Eintrag beginnst.
Abgemeldete User:innen konnten kurzzeitig keine öffentlichen Communitys sehen. Das wurde behoben.
Die Community-Benachrichtigungen konnten kurzzeitig nicht verworfen werden. Das wurde behoben.
Es gab deutliche Verbesserungen im Bereich der Community-Einladungen.
Bei einigen wenigen Push-Benachrichtigungen wurde die Übersichtlichkeit verbessert.
Die Avatare bei gebündelten Aktivitäten wurden neu positioniert, was die Übersichtlichkeit verbessert.
🚧 Baustelle
Keine nennenswerten Vorkommnisse.
🌱 Demnächst
Community-Admins können Community-Mitglieder bald vollständig sperren.
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bossbloggt · 2 months ago
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Systemfehler - Reise durchs Klassensystem der Medizin
Mir ging es nicht so gut letztes Jahr. Ich war müde. Immer müde und immer mehr müde. Details erspare ich Euch. Erstens ist das zu persönlich und zweitens wird man nicht gesünder, indem man über Krankheiten spricht. Doch obwohl sich das eigentlich von selbst versteht, scheint auf diesem Gebiet eine mariannengraben-tiefe Mind-Bahavior-Gap zu bestehen - ein freundliches Wort für gescheit dahersabbeln und nix auf die Reihe kriegen.
40 ist das neue 20 – ha! Zumindest in meinem Freundeskreis habe ich seit einiger Zeit das Gefühl, 40 ist das neue 80: Wie in einem schlechten Horrorfilm, in dem nach und nach alle Menschen zu Zombies werden, übernahmen Begriffe wie „Darmflora“, „Leaky Gut“ und „Mastzellenaktivierungssyndrom“ die Macht über unsere Kommunikation. Achtsam, wie wir alle aus lauter Angst, frühzeitig einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erliegen oder – noch schlimmer- unsere Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt einzubüßen, geworden sind, fiel uns das dann zum Glück irgendwann auf. Seither wird zu Beginn eines Treffens der Timer gestellt und jeder bekommt exakt 5 Minuten, um über Gesundheit, beziehungsweise Krankheiten zu sprechen. Es wird sehr schnell und manchmal unter Zuhilfenahme von Notizen gesprochen, aber es funktioniert ganz gut.
Leider wird man vom nicht darüber sprechen auch nicht automatisch gesund. Ich war nach einer mehrjährigen Odyssee von Spezialist zu Spezialist ziemlich zermürbt. Überall wurde ein bisschen was gefunden, nirgendwo der Zusammenhang. Jeder Autoschlosser sieht sich bei einer defekten Lichtmaschine auch den Keilriemen an. Menschen sind komplexer als Autos, da müsste es doch selbstverständlich sein, dass... Aber lassen wir das! Sich über ärztliche Inkompetenz zu beschweren, gehört ebenso in die Kategorie Frühvergreisung. Jedenfalls beschloss ich, mir zur (wenn alles gut geht) Lebensmitte einen TÜV zu schenken und besorgte mir nach langer Recherche einen Termin in einer Charlottenburger Privatpraxis. Ganzheitlich, aber schwurbelfrei, das waren meine Hauptkriterien bei der Auswahl.
Nach mehrwöchiger Wartezeit betrete ich die Praxis. Schon im Treppenhaus des imposanten Altbaus habe ich mir überlegt, meine schmuddligen Winterstiefel auszuziehen. Jetzt versuche ich den teuren Teppich, der zum Anmeldetresen führt, unauffällig nur auf Zehenspitzen zu betreten. Hinter dem Tresen sitzt ein ätherisches Wesen, Typ beliebtestes Mädchen im Eliteinternat. Makellose Zähne, makellose Haut, makelloses Lächeln. Ich fühle mich wie der Verfall auf zwei Beinen, wie eine Hochstaplerin, die eigentlich nicht in diese Welt gehört und wahrscheinlich gleich von diskretem Sicherheitspersonal mit Sixpacks und maßgeschneiderten Anzügen zurück auf die zugige Straße befördert wird. Aber nichts dergleichen geschieht. Das Wesen nimmt mit einer professionellen Herzlichkeit, neben der jede Rezeptionistin eines 5-Sterne-Hotels wie ein ungehobelter Dorftrampel erscheinen würde, meine Anmeldung entgegen und geleitet mich in das große, helle Wartezimmer. Auch hier fühle ich mich eher wie in der Lobby eines exklusiven Boutique-Hotels. Nix da mit an der Wand fixierten Plastikschalen, sterbender Zimmerpalme und klebrigen Apotheken-Rundschauen von 2017. Und vor allem nix da bleiche, hustende, unglücklich auf ihre Smartphones starrende Menschen: In der Mitte des Raums steht ein langer Massivholztisch, der allein schon mehr gekostet haben muss, als ich in den nächsten 2 bis 3 Jahren verdienen werde. Auf dem Tisch ein Blumengesteck, das nach viel Arbeit und Feng Shui aussieht. Daneben dicke Bildbände, die man wohl „Coffee Table Books“ nennt und hübsch arrangierte Zeitschriften, äääh, Magazine („Vouge“, „Natur und heilen“, „Brand eins“, „Falstaff“, „Art“). Aus einem nicht sichtbaren Lautsprecher tönt leise irgendjemandes wohltemperiertes Klavier, an den Wänden hängt sparsam großformatige Kunst. Obwohl ich allein bin, schiele ich verschämt auf meine Fingernägel und stelle erleichtert fest, dass sie einigermassen sauber sind. Um irgendwas anderes zu tun, als mich auf eine der skandinavischen Design-Sitzgelegenheiten niederzulassen, gieße ich mir aus einem WMF-Wasserkrug ein Gurken-Rosmarin-Wasser in ein bereitstehendes Glas.
Etwa 15 Minuten später holt mich Frau Doktor ab. Eine Frau in meinem Alter in hochpreisigen Naturfasern. Das Anamnese-Gespräch dauert 2,5 Stunden und ich fühle mich danach schon deswegen gut, weil mir jemand einfach mal zugehört hat. Direkt danach geht es zur Blutabnahme, die sich im bequemen Sessel und einem fast zärtlichen Nadelstich eher wie eine Wellness-Behandlung im Spa anfühlt.
Weil ich gerade dabei bin, mich um meine Gesundheit zu kümmern, beschließe ich ein paar Tage später auch noch den anstehenden „Check 35“ bei meinem Hausarzt in Anspruch zu nehmen. Immerhin kostet der mich nichts. Blutabnahme nüchtern um 8.00. Gegen 10.00 (ich habe alle Apotheken-Rundschauen inklusive Kreuzworträtsel durchgearbeitet, alle verfügbaren Viren meiner hustenden Mitwartenden eingeatmet und sehne mich nach einem Gläschen Gurken-Rosmarin-Wasser) darf ich zur Blutabnahme in den abstellkammerähnlichen Raum neben dem Wartezimmer.
„Ach, sie nu wieder mit ihre Rollvenen...“
Wie jedes Mal braucht Frau Radüdke mehrere Anläufe, bis sie mich angezapft bekommt und wie jedes Mal bedauere ich es ein wenig, dass ich im Anschluß an den Arztbesuch keinen Dreh als Junkie habe – Perlen vor die Säue.
„Ach Jottchen! Jutta, komm mal kiecken, dit gloobste nich!“
Ebenfalls wie jedes Mal die Reaktion auf meinen praktisch nicht vorhandenen Blutdruck. Nachdem ich meine Urinprobe im Plastikbecher einmal quer durchs gut gefüllte Wartezimmer ins Labor getragen habe, darf ich gehen.
Zwei Wochen später, Auswertungsgespräch beim Hausarzt. Ein patenter Mann um die 60, der eigentlich Zigarre rauchen müsste. Ich weiß nicht, ob er es privat tut, im Sprechzimmer darf er es auf jeden Fall nicht. 10 Minuten hat er pro Patient. Man merkt ihm aber an, dass er das selbst nicht so gut findet und das macht ihn sehr sympathisch. Er hat mir bei einem früheren Besuch empfohlen, mir wegen meiner Erschöpfung mal eine Auszeit und alles nicht so schwer zu nehmen, hat aber auch verstanden, dass das nicht so einfach ist. „Meine Nichte ist ja freischaffende Posaunistin, ich weiß, wie das bei euch Künstlern ist.“ Jetzt sitzt er mir mit dem Ausdruck meiner Laborergebnisse gegenüber und sieht mich an, als würde er mir gleich mein Diplom als Jahrgangsbeste in Quantenphysik überreichen.
„Da kann ich gar nicht viel sagen als: Weiter so! Für ihr Alter sind Sie fast schon erschreckend gesund.“
Die Schilddrüsenwerte sollten wir im Blick behalten, aber sonst... Von meiner immer noch vorhandenen Dauermüdigkeit erzähle ich nichts. Ich will nicht, dass er mich für eine Hypochonderin hält. Ich verlasse die Praxis einerseits erleichtert, andererseits tut mir die Arztrechnung aus Charlottenburg jetzt noch ein bisschen mehr weh: Offenbar geben meine Körpersäfte ja kein Siechtum preis.
Einige Tage danach, Auswertungsgespräch in Charlottenburg. Ich ziehe an, was in meinem Kleiderschrank am wenigsten nach Kreuzberger Hinterhof aussieht, reinige meine Fingernägel besonders sorgfältig und sitze gestärkt mit einem Chilli-Basilikum-Wasser im feudalen Sprechzimmer. Auch dieses Gespräch dauert über zwei Stunden und beginnt erstmal positiv: Großes Blutbild sieht gut aus, Leber fein (womit habe ich das verdient?), Niere macht was sie soll... Doch dann geht es in die Feinheiten und das Gesicht der Ärztin nimmt einen besorgten Ausdruck an: Diverse Nährstoffmängel, Schadstoffbelastung hoch, Immunsystem dreht am Rad. Hier und heute merke ich davon noch nichts außer der bleiernen Erschöpfung, die mich ja auch hierher gebracht hat, aber in ein paar Jahren ist Osteoporose noch das Niedlichste, was mir blühen könnte. Sie sagt das nicht so plump, aber es ist klar, dass es mir so, wie es jetzt ist, gar nicht gutgehen kann. Neben einer histaminarmen Diät (alles außer stilles Wasser und Pflanzenölen ist histaminhaltig – Bon appétit!) hat meine Göttin in Mauve noch viele andere Empfehlungen: Intermittierende Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (Höhentraining), Neuraltherapie, Infusionstherapie … Klingt alles spannend, klingt alles teuer. Ich komme mir plötzlich sehr dumm vor. Wie jemand, der sich von seinem letzten Ersparten einen Porsche gekauft hat und ihn dann nicht fahren kann, weil er kein Geld mehr fürs Benzin hat. Ich einige mich mit der Ärztin auf einige der wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel und dass ich es versuchen werde mit dem Histamin und verlasse die Praxis: Dumm, arm und sehr krank.
Weil die Ärztin auch zwei Immundefekte festgestellt hat, soll ich mich bei meinem Hausarzt gegen Pneumokokken impfen lassen. Da demnächst der Winter und eine lange Theatertournee beginnen, will ich das möglichst schnell erledigen. Unglücklicherweise ist meine Hausarztpraxis zwei Wochen urlaubsbedingt geschlossen, aber so eine Impfung müsste ich ja auch woanders kriegen. In Pankow allerdings nicht, das wird schnell klar. Dafür im benachbarten Wedding. Schon am nächsten Tag betrete ich die Praxis in einer Erdgeschosswohnung. Es ist schon dunkel, als ich ankomme. Das Licht im Flur hat einen Wackelkontakt. Draußen sind es um die null Grad, drinnen gefühlt noch kälter. Meine Schuhe kleben an irgendwas, das sich auf dem Linoleum befindet und die Frau hinter dem Empfangstresen trägt einen Wintermantel. Das Wartezimmer ist, wie der Rest der Praxis im 70er Jahre Stil mit Holz vertäfelt, besser gesagt seit den 70er Jahren mit Holz vertäfelt und in ein Neonlicht getaucht, das einen an irgendeinen Provinzbahnhof in Niedersachsen (oder Rumänien) denken lässt. Die Plastikklappstühle, die der Wand entlang aufgestellt sind, machen alle keinen vertrauenserweckenden Eindruck, aber da sie alle besetzt sind, habe ich auch gar keine Wahl: Ich bleibe stehen. Keine Coffee Table Books und auch keine Apotheken-Rundschau – nur ein paar Flyer über Hepatitis B. Ich lese mir das mehrfach durch, versuche beim Geschrei des Babys neben mir und dem in einer mir unverständlichen Sprache streitenden Paars am Fenster an den Rat meines Hausarztes „alles nicht so schwer“ zu nehmen zu denken und irgendwann werde ich ins Sprechzimmer gerufen. Vor mir steht ein Mann um die 40. Weisser Arztkittel, Gesundheitsschuhe, Stethoskop um den Hals. Fehlt nur noch dieses Dings am Kopf, dieses runde, spiegelnde, dann sähe er aus wie die Playmobil-Figur „Doktor“. Das Sprechzimmer ist winzig klein, ebenso kalt wie der Rest der Praxis und die eine Neonröhre, die noch funktioniert, summt nervös. Wenn es nicht so schummerig wäre, könnte man die Titel der diversen Diplome und sonstigen Auszeichnungen lesen, die eingerahmt die Wände tapezieren. Hinter dem Schreibtisch, an den sich der Playmobil-Arzt jetzt gesetzt hat, ein Regal und darauf - neben „Meyers Universallexikon“ oder so, wirklich und tatsächlich: Ein Totenschädel!
Ich versuche, pragmatisch zu sein. Ich brauche ja nur diese Impfung, um nicht auf der Tournee an einer Lungenentzündung zu verenden. Pragmatisch und vorurteilslos, denn schnell stelle ich fest, dass der Mann neben dem Totenschädel kaum Deutsch spricht und noch weniger Englisch. Irgendwie bringe ich mein Anliegen zum Ausdruck. Zum Glück habe ich ja auch den Arztbrief aus Charlottenburg mit dem Befund aus der Immunologie. Der Mann neben dem Totenschädel würdigt den Befund kaum eines Blickes. Dafür gibt er mir zu verstehen, ich solle mit meinem Stuhl etwas nach links rücken, da sei mehr Licht. Er mustert mich und fragt dann: „Geschwüre?“ Verständnislos blicke ich ihn an. Na, ob ich irgendwo Geschwüre habe, an Stellen, die von Kleidung bedeckt seien, will er wissen.
„Ääähm, nein, also ich habe da unter der Achsel so ein Muttermal, das...“
„Ich sehe keine Geschwüre. Gesicht, Hals, alles gut. Wenn mit Immunsystem was nicht stimmt, Geschwüre. Schauen Sie Obdachlose vorne unter der Brücke. Die haben kaputtes Immunsystem, die haben Geschwüre. Sie, nein!“
Ich frage nicht mehr nach der Impfung. Auch weil in diesem Moment die Arzthelferin ohne anzuklopfen mit zwei Sanitätern den Raum betritt. Die Frau auf der Bahre der Sanitäter hat definitiv Geschwüre. Das sehe ich trotz der mangelnden Beleuchtung. Kein Krankenhaus hat Platz für sie und die Sanitäter wissen nicht wohin mit ihr. Ich nutze die entstandene Unruhe und verlasse ziemlich beschämt die Praxis.
Inzwischen geht es mir viel besser. Die Luxusärztin hat mir neben ihrem Mikronährstoffdoping vor allem mit Zuhören geholfen, das nötig war, um auf Zusammenhänge zu kommen, die nicht so offensichtlich waren (kleiner Servicehinweis: Lasst Eure wurzelbehandelten Zähne checken!). Es ist ein gutes Gefühl, nicht erst etwas für sich tun zu können, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. In einer Zeit, in der wir immer älter, aber nicht unbedingt gesünder werden, wäre eine ganzheitliche Behandlung und Präventivmedizin für alle vielleicht sogar kostengünstiger als die jahrelange Pflege von Menschen mit vermeidbaren Krankheiten.
In die Charlottenburger Praxis kann ich erstmal nicht mehr gehen. Gesundheit muß man sich leisten können. Krankheit erst recht!
Umso dankbarer bin ich, dass es immerhin den Hausarzt gibt. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist auch er ein Luxus. Wenn ich dem Land wo Sauerstoff und hochdosierte Vitamininfusionen fließen doch zu sehr nachtrauere, denke ich an den Playmobil-Doktor und freue mich über meine anhaltende Geschwürlosigkeit. Ist ja auch schon was...
Zuerst erschienen im Oktober 2024, CulturMag
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keinbutterdieb · 4 months ago
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Folge 1058 "Happy Birthday, Joshi!" Warum lässt Elly es nicht einfach gut sein, nachdem er mehr als einmal deutlich macht, dass er keinen Bock auf eine Feier hat? Joshua sagt auch seeehr böse Dinge, das mit dem Hirn und so. Ich mag's trotzdem nicht, dass Elly seinen Wunsch nicht akzeptiert. Ich verstehe sehr gut, dass Limon als Ship beliebt ist.
Uff, es regt mich viel zu sehr auf, wie Elly die Party plant. Stimmt es, was sie erzählt, mit der 1. Klasse und dass niemand zu seiner Party kam? 😢 "Party-Time, Schwestern." Uff. Zuckerfreie Limonade für Leon. "Versucht's mal hiermit, aber Vorsicht, das Wasser wird heiß." Aw, Leon. Tahmi mag Zitronenkuchen, ich auch. Joshua vermutlich nicht? Das Einhorn, kjeik4jiknjejkd. "Haben Sie ein Einhorn gesehen?" "Was hab ich gesehen?" "Ein Einhorn." "Soll das jetzt auch mit in den Unterricht?" 99 Luftballons. Ich dachte kurz, dass Joshua Elly den Kuchen ins Gesicht befördert. Das Einhorn ist immer noch auf der Flucht. "Zu albern für dich, oder?" "Willst du, dass ich ausraste?" "Ich weiß nicht, was du meinst." Uff ... Jetzt bekam sie die Luftschlange ab. Das eskaliert doch bestimmt gleich? "Danke, dass ihr alle hier seid." Uff, er fühlt sich sooo unwohl. 😢 Wieder das Einhorn. Leon und Simon. Uff, Elly!! 😡 Joshua hat die Party verlassen. Das Einhorn hängt im Baum, Tahmi klettert hoch. Reena und Massuda sind sauer auf Elly, zurecht, finde ich. Leon entschuldigt sich bei Mikka für vorhin. Massuda und Reena entschuldigen sich. "Elly hat euch also wirklich für ihre kleine Zirkusnummer einspannen können. Nicht schlecht. Aber eigentlich zeigt das auch nur, dass ihr noch bescheuerter seid als sie." Boah, Joshua!! "Wie bitte?" "Keine Sorge, ich brauch eh keine Leute, deren IQ den Gefrierpunkt tangiert. Also, macht die Tür zu, wenn ihr geht." Joshua, ey!!
Das Einhorn!! "Ich weiß, ich bin zu spät. Aber ich musste das Einhorn aus dem Busch retten, für Joshua." ijdijrdikljrdiekdlsjfdirekljd "Das ist wirklich die beste Ausrede, die ich je gehört habe." 🤣🤣
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unfug-bilder · 2 months ago
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Eine erfreulich kurze Zusammenfassung, die die wichtigsten Punkte nennt (das vorherige Komplettversagen der CDU Thüringen, welches überhaupt zu der Situation führte) jedoch völlig ausklammert.
Aber DAS VOLK™ hat halt gewählt.
Im Titel (berechtigt) mit Lügen aufzumachen, zu anderem aber komplett zu schweigen ist nicht glaubwürdig und befördert natürlich die Erzählungen der blauen Propagandisten.
Meine Meinung zum Tagesspiegel hatte ich in den vergangenen Jahren a.a.O. mehrfach zum Ausdruck gebracht und muß das nicht wiederholen.
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annahamiltonsstuff · 1 year ago
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Kalli ist befördert worden ^^
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ambrosethepoet · 6 months ago
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Die zwölfte Mär von Zausel und Zappel
Eine etwas andere Gutenacht-Geschichte
“Zausel war einst ein hübscher Jüngling und Zappel ein dickes Kind mit orangen Haaren. Die beiden waren Spielkameraden, aber aus irgendeinem Grund alterte Zausel schneller und erschreckte Zappel mit seinen verhärmten spitzen Ohren. Zappel konnte nicht still sitzen, wenn er redete, ruderte er mit den Armen wie ein ertrinkender Käfer und spuckte dabei Fontänen klebrigen Sekrets auf sein Gegenüber. Mit den Jahren verformten sich seine Gliedmaßen, und er wurde gelenkiger, aber nicht weniger zappelig, wohingegen Zausel immer noch bedächtiger wurde, seine Worte unterstrich durch seltsame Gesten und immer wieder sein zu Berge stehendes Haar befühlte, ob es sich noch am rechten Platz befand. Zappel hingegen wurde kurzgeschoren, seine schwarzen Locken fielen ungeachtet der Proteste pubertierender Mädchen ratzebutz zu Boden, von wo sie ein Haarschneide-Dilettant in den Abfall beförderte. Zausel saß am liebsten zu Hause und las, während Zappel auf Abenteuer aus war und Zausel damit aufzog, die Buchstaben verhedderten nur sein Gehirn, weswegen dieses schneller schrumpfe. Tatsächlich schien Zausel auf unheimliche Art schneller zum Greis zu werden, als sauge etwas seine Lebensgeister aus, Zappel aber stets auf dem Sprung war und ebendiese durch junges Gemüse auffrischte. Zausel fürchtete sich vor Pferden, aber Zappel ritt wie der Teufel. Hatte er diesem sein Leben verschrieben?” Die Rabenfrau klappte das große, schwere Märchenbuch zu und sah ihrem Knaben beim Einschlummern zu. Er konnte die Geschichte von Zausel und Zappel 100e Male hören, ohne ihrer überdrüssig zu werden, wiewohl er nicht ahnen mochte, dass die Rabenfrau ein leeres Buch vor sich auf dem Schoß hatte und die Abenteuer der beiden Buben nur aus dem Gedächtnis erzählte, wie es ihr Vater und vordem ihr Großvater getan hatten, als das kleine Rabenmädchen aus Angst vor bösen Dämonen unter dem Bett nicht einschlafen wollte. Doch war es der Rabenfrau nicht mehr erinnerlich, warum der alte Zausel schrumpfte und immer kleiner wurde, bis er in einen Fingerhut passte und Zappel immer größer, bis er an die Decke stieß. Sie musste das Ende neu erfinden…..
und das Ende findet ihr im 13ten Teil…. by LadyAislinn aus dem Zyklus “Würmchen & andere Geschichten”
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