#Anastasia Gubareva

[emmabraslavsky]

SAVE THE DATE! FR, 6. 12, 20.30 Uhr im Lichtsaal des Gorki-Theaters Im Gespräch mit Deniz Utlu Gelesen von Anastasia Gubareva

[thedarkbrood]

Rezension: Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden

Maxim Gorki Theater

Stück von Sibylle Berg, Regie Sebastian Nübling

 Im coronatauglichen Stream präsentiert das Gorki ein Stück, das ablenkt von allen Maßnahmen und den Blick lenkt auf die Scheiß-Welt jenseits des Lockdowns.

Vier Schauspielerinnen spielen eine Mitfünfzigerin, die ihr Leben und Ableben beschreibt, von Jugendtagen an bis zum letzten Event, einem Selbstmordattentat auf Libertäre Erfolgsmenschen (wie sie einer war), welches Sie am letzten Tiefpunkt ihres Lebens verübte. Aus Rache für den Raub ihrer Ideale.

Sie war so geworden, wie sie nie sein wollte. Während des Sterbeprozesses auf der Intensivstation geht sie ihr Leben nochmals durch. Es kommen viele Moment der Verzweiflung, Gefühle von Belanglosigkeit. Auf der Bühne herrscht emotionales Reflektieren mit Elektroklangkulisse. Passend zur echten Kulisse aus metallischen Flächen und Neonröhren. Der Innenraum der Intensivstation oder das Innenleben der Protagonistin?

Die vier Darstellerinnen Anastasia Gubareva, Svenja Liesau, Vidina Popov und Katja Riemann wechseln dabei immer wieder vom performativen Chor in einzelne Rollen und Lebensabschnitte der Protagonistin. Dazu stellen sie selbst das Sounddesign und die Musik des Stückes live mit Keyboards und Loopstations dar.

Zur Verhandlung von Werten in der heutigen Gesellschaft wird gern auch die vierte oder fünfte Wand gebrochen und rau gesungen und trotz aller Dekonstruktion kommt ungeheures Mitgefühl auf, denn es wird ein gescheiterter Versuch des guten, ethischen, liebevollen Lebens gezeigt und beim Zusehen beginnen die eigenen Ideale mit einem zu ringen. War doch auch die Attentäterin nur eine junge Frau mit viel Sehnsucht.

Am 5. März kommt es nochmal im Stream. Weitere Infos unter: https://www.gorki.de/de/stream-und-sicher-ist-mit-mir-die-welt-verschwunden?fbclid=IwAR1vRIJ7fRRt3EJHvz0rKjLi8DFiTYYWJyG8Fj1CXWFk-itYbNNJ4RLnEkA

[lutzknospe]

Wenn türkis-blau die Antwort ist, wie blöd war die Frage dann? Geschichten aus dem Spreewald

Trailer zur Aufführung vom 15. April 2019 in der Kantine des Maxim Gorki Theaters.

Von und mit: Mehmet Ateşçi, Mareike Beykirch, Valentin Butt, Anastasia Gubareva, Lutz Knospe, Lindy Larsson, Lucia Leyser, Orit Nahmias, Katharina Scheicher, Doris Schnabl, Isabella Sedlak, Vidina Popov, Sandra Wolf, Almut Zilcher

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Die Gorki-Kantine wird zum Wiener Wirtshaus und Die Gösis laden ein zu ihrem Volksstück à la Horváth meets Sargnagel. Marianne und Valerie wollen Verlobung feiern – mit sich und mit Österreich.

Da reisen allerhand Ehrengäste an  – der Bundeskanzler höchst selbst hat sich angekündigt – , um mit dem Zauberkönig auf die »Ehe für alle« anzustoßen und um den Verlobten die neue Heimat schmackhaft zu machen.

Österreichische Weisheiten wie “A feuchter Fetzn wird schnell wieder nass!” (dt.: Ein feuchtes Tuch wird schnell wieder nass!) werden auf ihre politische Aussagekraft untersucht und kulinarisch erfahrbar gemacht.

https://gorki.de/de/wenn-tuerkis-blau-die-antwort-ist-wie-bloed-war-die-frage-dann