#Afrikanisches Kino
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passion-of-arts · 1 month ago
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OMEN | HD Trailer (OmU)
"Omen" (Originaltitel: "Augure") aus dem Jahr 2023 ist ein Drama, inszeniert von Baloji.
Koffi (Marc Zinga) gilt als besessen – zumindest in den Augen seiner Familie, die ihn daher als Zabolo, das Zeichen des Teufels, bezeichnet. Nach vielen Jahren der Ächtung kehrt er zum ersten Mal an seinen Geburtsort im Kongo zurück, um den Segen der Familie für seine Hochzeit mit Alice (Lucie Debay), seiner Partnerin in Belgien, zu erbitten. Doch die alten Konflikte brodeln noch immer unter der Oberfläche. Lediglich seine Schwester Tshala (Eliane Umuhire) stellt den kollektiven Aberglauben infrage. Koffi versucht, die wahren Gründe für seine Ausgrenzung zu verstehen und stößt dabei auf ein verborgenes Familiengeheimnis.
In seinem Regiedebüt beleuchtet der Musiker, Filmemacher und vielseitige Künstler Baloji eindrucksvoll, wie stark der Glaube das Leben seiner vier Hauptfiguren beeinflusst. "Omen" ist ein visuell beeindruckendes Werk, das Elemente des Surrealismus und magischen Realismus vereint – ein beeindruckendes Beispiel für die kreative Kraft des modernen afrikanischen Kinos.
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La Clave - Das Geheimnis der Kubanischen Musik
Vom 11.11. bis 13.11. fand im Künstlerhaus das 4. Festival des Kubanischen Kinos Hannover statt.
Eine Empfehlung gibt es von uns im Nachgang für den deutschen Dokumentarfilm "La Clave - Das Geheimnis der kubanischen Musik" des Regisseurs und Produzenten Kurt Hartel, der bereits im September 2022 in deutschen Kinos startete.
Musik und Tanz gehören zu Kubas wichtigsten Kultur- und Exportgütern. Wer hat nicht schon von Cha-Cha-Cha, Rumba, Mambo oder dem Son Cubano gehört?
Der Film beginnt mit der Clave, spanisch für "Schlüssel". Gemeint ist damit zum einen das omnipräsente Rhythmus-Element in der afrikanisch geprägten lateinamerikanischen Musik. Andererseits aber auch zwei dem ganzen zugrunde liegende Klanghölzer, die rhythmisch aneinander geschlagen werden und ein Basiselement der Musik bilden.
Erläutert wird anhand verschiedener Musikbeispiele die Verschmelzung von afroamerikanischen rhythmischen sowie europäischen harmonischen Einflüssen zu einer weltbekannten Musik, die in den 90er-Jahren durch den Dokumentarfilm "Buena Vista Social Club" des deutschen Regisseurs Wim Wenders populär und bekannt wurde.
Dabei driftet der Film nie ins Kitschige ab, sondern profitiert außergewöhnlich von der Expertise seiner Protagonisten, der Musikbegeisterung der Kubaner und führt seine Zuschauer mitten hinein in die musikalische Seele Kubas.
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lorenzlund · 2 years ago
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Nur frei fuer diese Art des Verkehrs und/oder gesellschaftlichen Umgangs!
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"... Herr Hirsch aus Deutschland? Runter deswegen vom Gas und dem Gasgeben (bei weiblichen Rehen und den sie schuetzenden Boecken)!!"
*Harry Hirsch war Klatschrepoeter und ebenfalls Deutscher! Gerade dem stattlichen Wald- und Wiesenhirsch aber wird ein ungewoehnliches Brunftverhalten nachgesagt! (Von den Damen seines Rudels will er stets alle besitzen!). Auch hier damals noch lebende juedische Familien trugen diesen Nachnamen sehr oft. Sie hatten auch das mit allen auch anderen Deutschen noch gemeinsam gehabt! Es gab da kaum Unterschiede - auch bei dem Namen - zwischen beiden!
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Hirsch als Halter von Gaensen. Hans, der Enterich.
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In solchen sehr 'dunklen und unklaren' Zeiten aber wie es sie dann vielleicht (und immer schon gab!) wieder gibt werden erneute End(ab)loesungen dringend wieder auch benoetigt! (Und es soll sie dann alle wieder treffen, inbesondere aber die Maenner ... verschiedener Seiten!). "Fuer das Problem benoetigen wir intelligente Loesungen! Intelligente Loesungen muessen erneut her!!"
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leselichtschaubar · 4 years ago
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Jazzgeschichten
Frivoler Frohsinn
Ein Lebemann auf der Bühne und ein verhinderter afrikanischer Prinz
 Reverend Edward Martin Waller ist der sittenstrenge Prediger der Abyssinian Baptist Church in Harlem, der die Schäfchen seiner Gemeinde beschwört, auf dem Pfad der Tugend zu wandeln und aller Zügellosigkeit zu widerstehen, der zu erliegen es zu Beginn der roaring twenties in New York nicht wenig Versuchung gibt. Als er eines Tages seinen jüngsten Sohn Thomas dabei erwischt, wie er auf der Kirchenorgel Ragtime spielt, verabreicht er ihm eine ordentliche Tracht Prügel. Von Kindes Beinen an hat er dem Bengel anständigen klassischen Klavier- und Geigenunterricht erteilen lassen und am erhabenen Instrument der Gottesdienste unterweist ihn die Organistin der Gemeinde, seine Ehefrau Adeline. Und jetzt das!
Ein paar Jahre später ist Thomas Waller, dem das Publikum bald wegen seiner Leibesfülle den respektlosen Beinamen ‚Fats‘ geben wird, ein aufstrebendes Talent der jungen Jazz Szene von New York. Er hat bei bekannten Pianisten des Unterhaltungsbetriebs Unterricht genommen und ist inzwischen ein Meister des stride piano, bei dem eine wuchtige linke Hand Rhythmus, Basslinie und Harmonien übernimmt, während die Rechte sich allerhand melodiösen Kapriolen hingeben kann. Das ist aber nicht alles. Seine wachsende Virtuosität geht auch auf die Unterweisungen zurück, die er von Leopold Godowski erhält, einem nach der Revolution aus Russland emigrierten Großmeister des klassischen Klavierspiels.
Der Orgel bleibt Thomas Waller trotzdem treu, allerdings nicht in der Weise, wie es sich der ehrenwerte Reverend Waller einst erhofft hatte. Nach einer kurzen Einweisung bedient Waller junior die große Kino-Orgel des Lincoln Theatre zu den Stummfilmen der Saison. Schließlich wird auch sein Gesangstalent entdeckt, außerdem seine komödiantischen Fähigkeiten, und er bekommt Engagements als singender Klavierspieler in den angesagten Clubs von Harlem.
 Andriamanantena Paul Razafinkarefo ist ein Großneffe der letzten Königin von Madagaskar. Als die Franzosen beginnen, das Land zu kolonisieren, flieht seine Mutter, die Tochter eines US-Konsuls – sechzehnjährig und mit ihm schwanger – in die USA.
Der Einfachheit halber nennt sich der entfernte Abkömmling aus hohem afrikanischen Hause in der neuen Heimat Andy Razaf und arbeitet, kaum erwachsen geworden, in New York als Fahrstuhlführer. Nebenher schreibt er Songtexte. Weil er aber niemanden kennt, die sie vertonen oder singen könnte, verfasst er Gedichte, die gelegentlich in Zeitungen veröffentlicht werden. Doch dann ergibt sich eine Chance.
 Zwischen den größeren Produktionen setzen die Broadway-Theater Nummernrevuen aufs Programm, die im Gegensatz zu Operetten oder Musicals keine durchgehende Handlung haben, sondern nur ein Motto, ein historisches oder aktuelles Thema etwa, zu dem beziehungsreiche Songs, komödiantische Spielszenen und Tanzvorstellungen auf die Bühne gebracht werden. Ein Conférencier führt launig durchs Programm und die einzelnen Darbietungen werden von ‚Nummerngirls‘ angekündigt.
Diese Shows sind sehr beliebt und bringen mit relativ wenig Aufwand viel Geld in die Theaterkassen. Den Veranstaltern dienen sie auch als Lückenfüller, zum Beispiel, wenn ein groß angekündigtes Musical floppt und vorzeitig abgesetzt werden muss, bevor es Verluste einfährt. Revuen haben den Vorteil großer Flexibilität: Die Nummern können von einem Tag auf den anderen umgestellt werden, sogar am Abend der Veranstaltung ist es möglich, die Abfolge kurzfristig zu ändern; erfahrene Programm-Manager beobachten aus der Kulisse heraus genau die Reaktionen des Publikums. Oft werden auch Darbietungen, die wenig Anklang finden, aus der Show genommen und für die nächste Vorstellung durch andere ersetzt, die mehr Erfolg versprechen. Die Leitungen der Broadway-Theater verfügen über lange Listen von Agenten, deren Schubladen wiederum gefüllt sind mit Karteikarten, auf denen die Kontakte zu Sängerinnen und Schauspielern, zu Tanzensembles und Musikgruppen notiert sind. Ein schnelles und unruhiges Geschäft. Für die Revuen gibt es in New York genügend fähige Komponisten, aber recht wenige wirklich begabte Texter.
Andy Razaf, Fahrstuhlführer und Poet, versucht es. Er schickt Texte ein, und zu seiner Überraschung werden sie angenommen.
 In den 1920er-Jahren wird Thomas ‚Fats‘ Waller immer bekannter. Er spielt mit angesagten Jazzorchestern, begleitet bekannte Blues-Sängerinnen wie Bessie Smith und bespielt Lochstreifen aus Pappe für die automatischen Pianola-Klaviere, die in Bars, Clubs und Restaurants für den musikalischen Background sorgen, ohne dass ein leibhaftiger  Musiker engagiert werden muss. Er wird außerdem zum Star von rent-parties, die in Harlem stattfinden, um die überteuerten Mieten zu finanzieren. Freunde und Bekannte werden zu Wohnzimmerkonzerten eingeladen, es gibt zu essen und zu trinken und für die gute Stimmung spielt ein Alleinunterhalter auf. Zur Finanzierung geht ein Hut herum und die Gäste spenden reichlich.
Auch in Chicago ist Fats Waller gern gesehen, als Pianist und Sänger, in jenen Lokalen, in deren geheimen Hinterzimmern man auch während der Prohibitionszeit Alkohol ausschenkt, und die speakeasy genannt werden, weil man nur mit einer gemurmelten, zuvor vereinbarten Parole Zutritt bekommt. Ein Traumjob für einen Pianisten, der selber gerne ein paar Gläschen Hochprozentiges zu sich nimmt. Eines Tages wird Waller mit vorgehaltenen Pistolen von Al Capones Gangstern ergriffen und an einen unbekannten Ort entführt. Dort findet eine Orgie statt, während der man ihm für jeden erfüllten Musikwunsch eine Hundert-Dollar-Note ans Revers steckt. Danach wird er mit verbundenen Augen wieder zu Hause abgeliefert.
Schließlich entdeckt man auch den Komponisten Waller, ein Naturtalent, der aus dem Stegreif, in kürzester Zeit, eingängige Melodien erfinden kann. Doch die Texte, die man ihm zur Vertonung anbietet, entsprechen oft nicht dem Niveau seiner Songs. Etliche Bewerbungen für Revuen und Musicals scheitern genau daran: gute Musik, aber der Text …
 Die amerikanische Unterhaltungsmusik der 1930er Jahre ist geprägt von erfolgreichen Teams aus Komponisten und Textern, die fest zusammenarbeiten, und deren Namen man heute noch – mit Schrägstrich getrennt – hinter vielen Titeln bekannter Evergreens findet. Nicht zuletzt Gershwin/Gershwin, die Brüder George und Ira, aus deren Feder einer der bekanntesten Hits aller Zeiten stammt: Summertime aus der Oper Porgy and Bess.
Bereits 1927 begegnen sich Fats Waller und Andy Razaf aus purem Zufall, der eine auf dem Weg zu einer Probe, der andere, um einen vertraglich vereinbarten Text abzuliefern. Man lernt sich kennen, vermutlich bei einem Drink, man tauscht sich aus, entdeckt Gemeinsamkeiten, findet aneinander Gefallen und beschließt, eine Zusammenarbeit zu versuchen. Das erfolgreiche Team Waller/Razaf hat sich gefunden.
Dabei können die beiden vom Wesen her nicht unterschiedlicher sein. Waller ist ein Lebemann, dessen Dasein quasi aus einer Dauer-Party besteht. Vor, während und nach den Auftritten wird ausgelassen gefeiert, gesungen und – trotz Alkohol-Verbot – viel getrunken. Selbst wenn er nachts aufsteht, weil ihm im Schlaf ein zündender musikalischer Gedanke gekommen ist, lässt er sich gern von einem Gläschen Whiskey beflügeln, und oft ist vor dem Morgengrauen ein neuer Schlager geboren. Angeblich entstehen so die meisten seiner Kompositionen, und es geht das Gerücht, dass er jeder seiner Geliebten ein Klavier schenkt, um sich jederzeit spontan an die Tasten setzen zu können.
Razaf hingegen gibt den zurückhaltenden, gebildeten Literaten, der nebenbei auch die Notwendigkeit sieht, den Partner gelegentlich zu mehr Zuverlässigkeit anzuhalten. Durch einen mahnenden Anruf etwa, wenn Waller auch am Nachmittag noch nicht zu den Proben erschienen ist.
Überhaupt spielt das Telefon eine wichtige Rolle zwischen Komponist und Texter. Wenn einer eine Idee hat, ruft er den anderen an, auch zu den unmöglichsten Uhrzeiten.
„Hör dir das an!“ Waller legt den Hörer neben das Klavier und spielt eine Melodie so lange, bis der andere sie nachpfeifen kann. „Lass dir dazu mal was Griffiges einfallen!“
Ein andermal ruft Razaf an und gibt einen Text durch, den er gerade geschrieben hat, und Waller setzt sich ans Klavier und improvisiert spontan eine Begleitung. An manchen Stellen muss dann die Melodie den Text noch etwas mehr akzentuieren, an anderen ist es notwendig, ein paar Worte zu ändern, um sie der Melodie noch besser anzupassen.
Auf diese Weise entsteht 1928 auch der erfolgreichste Hit, den Waller/Razaf landen – während eines langen Telefongesprächs. Als die Hörer aufgelegt werden, ist das Lied fertig. Honeysuckle Rose wird eine Paradenummer in Wallers Shows.
 Der Entertainer Fats Waller umgibt sich bei seinen Auftritten gern mit hübschen jungen Frauen, die um ihn herumtanzen, Beine schwingend auf seinem Flügel sitzen oder sich schon mal auf seinem Schoß niederlassen. Wenn er in Fahrt ist, widmet er jeder von ihnen eine eigene Verszeile, und durch die Art und Weise wie und wo er sie dabei ansieht und dabei anzügliche Nebensätze in den Text einflicht, werden aus scheinbar harmlosen Worten unmissverständliche Zweideutigkeiten.
Auch bei Honeysuckle Rose. Die Story von der neidischen Honigbiene und der Heckenpflanze (lonicera henryi, deutsch: Geißblatt, eine Pflanze mit ausgeprägten Blütenständen) kommt vordergründig so harmlos daher, dass alle sofort die Ohren spitzen, um ja keine halbseidene Anspielung zu verpassen. Und werden natürlich nicht enttäuscht. Don’t buy sugar, you just have to touch my cup – ‚Was brauch ich Zucker, du musst nur meinen Kelch berühren‘, und weiter: ‚Du bist viel süßer, wenn du ihn in Wallung bringst‘. Das Publikum kringelt sich schon vor Vergnügen. When I'm taking sips from your tasty lips… – ‚Wenn ich an deinen leckeren (geilen) Lippen schlürfe, ist es, als ob Honig tropft‘. Und mit den unterschiedlichen Betonungen der Titel-Wörter honey, suckle und rose und den anzüglichen Blicken, mit denen er dabei vor allem die weiblichen Mitglieder seiner Entourage bedenkt, spielt der Entertainer geschickt alle Varianten der Schlüpfrigkeit durch. ‚Nuckel an mir‘, lockt das Geißblatt, aber wer an wem und wo genau und welches Geschlecht letztendlich sich da angesprochen fühlt: Fats Waller lässt mit rollenden Augen und gekonnt gespitztem Mund alles offen.
Ein weiterer Evergreen geht auf das Konto des produktiven Teams Waller/Razaf: Ain’t Misbehavin‘, nicht minder frivol als Honeysuckle Rose, findet ebenfalls Eingang in das Standard-Repertoire des Jazz in allen Stilrichtungen.
 Im Jahre 1939 endet die Zusammenarbeit zwischen Fats Waller und Andy Razaf, die nicht nur diese beiden Evergreens hervorgebracht hat, sondern mehrere erfolgreiche Musicals und eine Vielzahl von kurzlebigeren Saison-Hits. Hollywood ist aufmerksam geworden auf den Entertainer mit dem komödiantischen Talent. Und natürlich kann Fats Waller da nicht widerstehen.
Andy Razaf bleibt in New York, wo er bekannt und arriviert ist. Bis zu seinem Tod 1973 verfasst er Texte für die Unterhaltungsmusik – unter anderem den für Glenn Millers größten Hit In the Mood.
Thomas ‚Fats‘ Waller, Clown Prince Of Jazz, begnadeter Komponist und Entertainer stirbt 1943 mit 39 Jahren an einer Grippe, letztlich aber daran, was in Amerika als ‚too much living‘ bezeichnet wird – an den Folgen seines ausschweifenden Lebenswandels. Er ist auf der Rückreise von Hollywood nach New York, um dort mit seiner Familie Weihnachten zu feiern, als man ihn bei einem Zwischenhalt des Zuges in Kansas City leblos in seinem Abteil findet.
 See and listen:
Fats Waller: Honeysuckle Rose on stage 1929
https://www.youtube.com/watch?v=-7zm8v9reDo
Fats Waller: Ain’t Misbehavin on stage
https://www.youtube.com/watch?v=-FIqTX6SSRY
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korrektheiten · 3 years ago
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Scholl-Latour hatte recht
LePenseur:"von it's  me   Merkel:   „Wir haben alle – da übernehme ich auch die Verantwortung – die Entwicklung falsch eingeschätzt“. Worin besteht aber ihre Verantwortung? Weiterhin die Fingerkuppen in Ermangelung von Nägeln ab-fressen? Zurückzutreten? Sich aufrichtig zu entschuldigen? Die Deutschen, deren Evakuierung bei einer schlechten Laune der Taliban hätte scheitern können, am Flughafen zu empfangen (wenn möglich ohne Teddybären)? Oder doch lieber ins Kino gehen und einen netten Abend verbringen.   Diese Person ist in meinen Augen das personifizierte „Böse“.   -----   Was in Afghanistan und Vietnam geschah, war voraussehbar, da logisch. Ich mag jetzt arrogant klingen und so wie Pathologen, auch postmortale Klugscheißer genannt (habe das selbst lange mit größter Freude getan), die im Nachhinein alles besser wissen, aber ich kann es auch beweisen dadurch, dass ich fast alle Bücher von Peter Scholl-Latour, dem letzten großen (Kriegs-)Reporter/Journalisten und Kenner  der Länder, über die er schrieb, gelesen habe. Außerdem war er multilingual, arabisch – er studierte nach der Sorbonne auch in Beirut – inkludiert.   Im Buch „Weltmacht im Treibsand“ analysiert er genau das Scheitern und (von damals aus gesehen) zukünftige Scheitern der Weltmacht USA im Nahen und Mittleren Osten, belegt auch im Buch „Kampf dem Terror – Kampf dem Islam“.   Dieselbe haargenaue Analyse bezüglich Vietnam im Buch „Der Tod im Reisfeld“ über den Indochina-krieg, den er selbst als Legionär auf Seiten der Franzosen miterlebte und später als Reporter.   Aber das für mich schönste und traurigste Buch ist die „Afrikanische Totenklage“, in dem er alle Länder Afrikas, die er Jahrzehnte zuvor bereiste, wieder aufsuchte und harte Fakten bezüglich des „ver-gessenen Kontinents“ schonungslos bringt.   Sollten Sie nach einem Buch suchen – kaufen Sie eines von Scholl-Latour – es zahlt sich aus! Die meisten handeln über den arabischen Raum und damit logischerweise über den Islam.   -----   PS: Vor einer Woche, am 16. August, jährte sich sein Todestag zum siebenten Mal. Auf Wikipedia finden Sie eine brauchbare Einführung zum extrem aufregende und faszinierenden Leben des großen Journalisten, dessen großes Problem es war, zu oft in Diskussionen mit ahnungslosen Idioten, die sich aber selbst als informiert sahen, zusammen sitzen zu müssen und seine Enttäuschung und seinen Frust nur schwer verbergen zu können.    http://dlvr.it/S67xqR "
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michaelsennhauser · 3 years ago
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LINGUI von Mahamat-Saleh Haroun
LINGUI von Mahamat-Saleh Haroun #Cannes2021
Maria (Rihane Khalil Alio) und Amina (Achouackh Abakar Souleymane) © Films Boutique Das afrikanische Kino – soweit es noch existiert – hat sich längst aufgesplittert in unzählige Varianten, die in Europa kaum mehr ankommen. Was sichtbar bleibt, dank der europäischen Festivals und der europäischen Förderszene, ist die Art Autorenkino, welche den Vorstellungen der 1980er Jahre entspricht. Dazu…
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KreuzwortKurzgeschichte #1
Konzept: x
Wörter: Tisch, spiegeln, Ohr, nähren, BGB, Luder, Kino, Optik, Eva, außen
Ungelöste Fragen am Ende!
Ich kann meine Augen nicht von dem Tisch abwenden. Sie saß doch immer in der zweiten Reihe am Fenster, hat nach draußen gesehen oder heimlich ein Buch gelesen. Egal wie, sie war da. Jetzt ist da niemand, den das Fenster spiegeln kann. Niemand, der heimlich nach rechts spickt, um zu sehen, welche Seite des BGBs wir grade öffnen sollen. Ich muss meine Gedanken davon ablenken. Es war nicht meine Schuld, dass es ihr schlecht ging. Es ist nicht meine Schuld, dass es nicht besser wurde. Und Eva, dieses Luder, immer am lästern. Ihre Stimme foltert mein Ohr, als sie laut feststellt, was mir schon lange aufgefallen ist: “Sabine ist heute nicht gekommen. Typisch, die hätte heute doch die mündliche Nachprüfung.” Das mit der Nachprüfung hatte ich vergessen, irgendetwas zum Thema Optik, was eigentlich komplett irrelevant ist, wenn man bedenkt, dass man das mit großer Wahrscheinlichkeit nie im ‘echten Leben’ brauchen wird. “Man lernt für’s Leben.”? Wirklich? Hat es meiner Freundin geholfen zu wissen, was man für die Berechnung der Fläche eines Tetraeders beachten muss? Oder war es die Konjugation der unregelmäßigen Wörter, die ihr wichtige Werte vermittelten? Hätte ihr Wissen über das Paarungsverhalten von Katzen ihren Schmerz erspart? Ich bezweifle es. Es war der Besuch im Kino mit ihren zwei besten Freunden, der ihr half, als sie sich so alleine gefühlt hat. Es war der Anruf eines Verwandten, der sie ermunterte, Hilfe anzunehmen. Es war ein offenes Gespräch, das ihr zeigte, dass ihre Vergangenheit nicht zwingend ihre Zukunft vorbestimmt. Ein Haus ist nicht immer in einem guten Zustand, wenn es von außen eine perfekte Fassade hat. Bevor ich sie wirklich kannte, dachte ich Sabine sei perfekt, und hatte sich deshalb auch so zu fühlen. Erst beim näheren Hinsehen musste ich erkennen, dass es ihr nicht gut ging. Schon lange nicht mehr. Also habe ich Anrufe getätigt, mit einer Psychologin gesprochen. Ich habe versucht, Sabine zu helfen, aber dabei brauchte ich selber HIlfe. Nachdem alles geregelt war, musste sie sich nur noch selber überzeugen, die Hilfe anzunehmen, die wir ihr anboten. Hätte sie es doch nur früher getan und nicht zugelassen, dass die negativen Dinge ihre dunkle Seite weiter nähren. Ich kann nicht mehr in dem Raum sein, mein Kopf fühlt sich komisch an, ihr Tisch schwankt plötzlich hin und her. Oder zumindest sieht es für mich so aus. “Helena, alles gut?”, fragt die Lehrerin und ich höre sie. Aber ich kann nicht verstehen, was sie sagt. Ich öffne meinen Mund, schließe ihn wieder. Keinen Sinn. Keinen Sinn. Keinen Sinn. “Was?” Eines dieser Male musste ich es laut ausgesprochen haben, was ich dachte, denke. Ich spüre die Blicke von mindestens zehn Leuten auf mir, ich stehe auf, schwanke. “Es ist eure Schuld!” Ich versuche, aufzustehen, rauszugehen, wegzukommen. Nichts geschieht. Jemand reicht mir eine Flasche, ich nehme sie, aber dann fällt sie plötzlich runter. Keinen Sinn, sich dafür zu entschuldigen. Ich gehe nach draußen. Irgendwie schaffen meine Beine es, mich vor die Tür zu bringen, dann sacke ich zusammen. 
Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist, als Eva nach draußen kommt und sich zu mich setzt. “Was war denn das da drinnen?”, will sie wissen. - “Na was denkst du denn? Du Verräterin! Über deine eigene Freundin so lästern, ständig! Sie ist nicht hier, um sich zu verteidigen, und du weißt genau wieso.” Und da sagt sie das, was mir am meisten Angst machte seit ich bemerkt habe, dass Sabine heute nicht gekommen ist: ”Aber Helena, es ist doch nur deine Schuld, dass sie heute nicht da ist.”
Fragen (Buchstabenanzahl): 
1) Längsrinne, Rille (5)
2) Schnell!; Ab! (3)
3) Runddorf afrikanischer Stämme (3)
4) Vorbedeutung (4)
5) Felseninsel bei Marseille (2)
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filmtexts · 4 years ago
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MÜLLER ECKE AFRIKA – Reallife Tales from the ‘Hood
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January 8, 2016
Sometimes the best stories are right outside your door. Filmmaker Martin Helmbrecht, based in Berlin’s working class Wedding district, took this to heart with the three-part  documentary series MÜLLER ECKE AFRIKA (Müller Corner Africa, available with English subtitles on realeyz) he conceived and co-directed with Andy Fiebert. Each episode of MÜLLER ECKE AFRIKA portrays an  inhabitant of  Wedding’s so-called „African Quarter“ (Afrikanisches Viertel), originally planned as a zoological park with streets named after Imperial Germany’s colonial possessions in Africa. World War 1 thwarted these plans, but the street names remained when Ludwig Mies van der Rohe and other modernist architectects built housing projects there in the 1920s and 1930s. In the 1990s, migrants from African states such as Ghana, Cameroon and Nigeria moved to the quarter, so its name actually reflected somewhat the population. The series‘ protagonists are Rob Stöwe, the owner of a Western-style clothing store; activist-historians Israel Kaunatjike and Mnyaka Sururu Mboro; Syrian musician-composer and music bar proprietor Bakri Maslmani. In the following interview, Martin Helmbrecht talks about the journey of his unique documentary project.
realeyz: What was the inspiration for MÜLLER ECKE AFRIKA?
Martin Helmbrecht: I’ve been living in the neighborhood (“Kiez”) for the past ten years. On my street corner – Lüderitzstrasse and Kameruner Strasse – there has been a considerable transformation during the past two years. New stores open, students move here, street life is becoming more vibrant – the Kiez is awakening from its deep sleep. I wanted to chronicle this process. Observe the people who live here and let them tell their own stories. At the same time, a film job didn’t work out, so I knew I would have less money, but more time. So this was my chance.
How did you choose the protagonists?
The three protagonists personify the three main topics: traditions in the Kiez, history (the German colonial legacy) and the energy newcomers bring. Rob has been living on Kameruner Strasse where his store is since age five. He’s a product of West Berlin times and continues to manage the store his father founded. That’s living tradition.
Israel and Mboro tell about the consequences of German colonial policy, based upon their own experiences. And they can trace the colonial legacy by the street names in the neighborhood. That’s living history.
Bakri didn’t know if the African Quarter was former East or West Berlin or which side of the Wall it was on. That’s why the Wall fell, so that it would not matter anymore which side you were on. Bakri stands for the new energy and commitment he and newcomers generally bring to the Quarter, unencumbered by the past.
How did you research and prepare the series?
If you live here in the neighborhood, then you can hardly overlook Rob’s store. I approached him and he immediately agreed. Israel I knew from a street tour he regularly offers with the “Berlin Postkolonial” association. His connection to Mboro turned out to be perfect for our purposes. Bakri was interviewed in a local paper. When I read it I knew immediately that he’s the guy I need, and he didn’t disappoint me.
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How easy or difficult was it to gain the protagonists‘ trust?
Generally easy, except for Bakri. Everyone had something to say or a life experience to share. And they were willing to do that on camera. Bakri, on the other hand, is rather shy and was concerned that if he talked too much about his difficulties with Berlin bureaucracy, this could have negative consequences for him.
Were there any particularly funny or remarkable experiences or even challenges during the shooting?
How we got the hat scene in the Rob episode was really great. We had just done a few shots with Rob. Then he walks towards the camera and puts the hat on. In the background some people were sitting in front of the “Bantou Village” African restaurant which is right next to Rob’s store. To be on the safe side I asked the restaurant patrons if they would mind being seen on camera. The response was very relaxed. They joked that they would really enjoy appearing in the film… if they got hats. So Rob went back into the store and brought out a pile of Stetsons. This became a beautiful image of friendship out of what I originally saw as a stark contrast – a Western store and an African restaurant right next to each other.
How did the protagonists react to the completed films?
Each protagonist saw his film before the public premiere. It was very moving to see father and son Stöwhase watching the film side by side. They kept pinching each in the side and laughing. By the end their eyes were moist. I realized then that something went right. With Israel and Mboro I was a bit afraid that I subtitled two terms they used in German. But that didn’t bother them. Bakri to this day asks me if I could change this or that and never runs out of suggestions.
What was the response at screenings outside of Wedding or even Berlin? Are there plans for new episodes?
The response at the premiere in January was so positive that we still are getting requests for screenings. There was a well attended screening at the Moviemento cinema in Kreuzberg, and rbb public television covered the series.
We’re already producing the next episodes: at least three with female protagonists in the African Quarter, to be completed in 2014. And we will probably update Bakri’s story. His parents fled from Aleppo to Lebanon years ago. Soon they hope to get visa for Germany. They will build a new life here, and we really want to follow those developments.
All four episodes of MÜLLER ECKE AFRIKA (including a new one completed in mid-2015) will be screening on January 18, 2016, 8:30 p.m., at Kino Lichtblick, Kastanienallee 77 in Berlin-Prenzlauer Berg. There will be a Q&A with Martin Helmbrecht after the screening. Co-sponsored by Exberliner and Kino Lichtblick.
Interview: Natalie Gravenor (first published June 2014)
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agverleih · 5 years ago
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Mehr Länder, mehr Projekte: European Work in Progress Cologne geht in die zweite Runde
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Berlin, den 10.09.2019
Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr erhält European Work in Progress Cologne (EWIP) auch 2019 wieder großen Zuspruch. So hat sich nicht nur die Zahl der eingereichten Projekte erhöht, sondern es haben auch bereits zahlreiche namhafte Weltvertriebe, Verleiher und Festivalvertreter ihre Teilnahme am Branchenevent zugesagt. Darunter u.a. BAC Films, Beta Cinema, Fortissimo Films, The Match Factory, Pluto Film, Wild Bunch, Imagine Film Distribution, Storytelling Media, Teodora Film sowie Repräsentanten der Berlinale, des Locarno Film Festival und des Tribeca Film Festivals. European Work in Progress Cologne findet vom 14. bis 16. Oktober 2019 während des Film Festival Cologne statt.
Mit rund 150 Filmprojekten ist die Anzahl der Einreichungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Die Einreichungen sind nicht nur vielfältiger, sondern auch internationaler geworden. Insgesamt sind an den Projekten 59 Länder, davon 37 europäische sowie 22 asiatische, afrikanische und südamerikanische Länder, beteiligt.
Unterstützt wird EWIP maßgeblich von der Film- und Medienstiftung NRW, einem der führenden Förderhäuser Europas, und ausgerichtet von der AG Verleih, dem Verband der deutschen unabhängigen Filmverleiher.
„Die große Resonanz auf EWIP zeigt uns, dass unsere gemeinsame Initiative zur richtigen Zeit kam! Die Erweiterung auf den gerade auch in NRW starken Dokumentarfilm ist ebenfalls folgerichtig“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Alle teilnehmenden Branchenvertreter können sich schon jetzt auf inspirierende und kreativ überzeugende Projekte freuen! Die Filme des letzten Jahres konnten bereits große Erfolge verbuchen. So konnte ‘End of Saison‘ die Postproduction mit Unterstützung durch EWIP finalisieren und erhielt beim diesjährigen Filmfestival in Rotterdam den FIPRESCI-Preis. ‘Unconditiona‘ feierte seine Weltpremiere auf der Piazza Grande in Locarno, die Coppa Volpi für den besten Darsteller in Venedig ging gerade an den Hauptdarsteller von ‘Martin Eden‘,‘Easy Love‘ war bei der diesjährigen Berlinale Eröffnungsfilm der Perspektive Deutsches Kino. Allen Kreativen, die ihre Projekte 2019 vorstellen, wünschen wir ebenfalls so viel Erfolg.“
Aus allen Einreichungen werden die 25 erfolgversprechendsten Filmprojekte ausgewählt, um in Pitching-Sessions erfahrenen Branchenkennern vorgestellt zu werden. Ziel ist es, neue Partner für die Kinoauswertung, den Weltvertrieb oder für Gap-Finanzierung zu finden und das Projekt in einem frühen Stadium internationalen Festivals zu präsentieren. European Work in Progress Cologne schafft somit einen produktiven Raum, in dem verschiedene Multiplikatoren der Branche – vom Sales Agent bis zum Verleih – zusammenkommen, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu entwickeln.
Eine hochkarätige Jury bestehend aus Lili Hinstin, künstlerische Leiterin des Locarno Film Festivals, Margrit Stärk, Leiterin des Spielfilm-Einkaufs bei ZDF Enterprises, Sabina Kodra,  Mitgründerin der albanischen Filmproduktionsfirma ERAFILM und Yohann Comte, Sales Agent und Mitgründer des Weltvertriebs Charades aus Frankreich vergibt Preise in einem fünfstelligen Gesamtwert, die Postproduktionsdienstleistungen sowie die Pressebetreuung bei einem internationalen Festival umfassen. Award Sponsoren sind ARRI Media, K13-Studios, Eclair, LAVAlabs Moving Images und die ZOOM Medienfabrik.
Neben One-to-One Meetings wird European Work in Progress Cologne von verschiedenen Podiumsdiskussionen und Workshops in Zusammenarbeit mit Creative Europe Desks Germany und EAVE begleitet. Verschiedene Abendveranstaltungen und die Preisverleihung runden das Programm ab.
Auch die Liste der akkreditierten Branchenvertreter kann sich sehen lassen: Über 50 Vertreter internationaler Verleihfirmen, Weltvertriebe und internationaler Filmfestivals werden an European Work in Progress Cologne 2019 teilnehmen.
Neben Spiel- und Animationsfilmen gab es in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, mit Dokumentarfilmprojekten an European Work in Progress Cologne teilzunehmen. Schwerpunkt der Veranstaltung bleibt jedoch der fiktionale Bereich.
Die Akkreditierung ist noch bis zum 3. Oktober 2019 offen. Informationen finden Sie auf der Homepage: www.european-work-in-progress.eu
Für all Ihre Anfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie gerne das Team oder die betreuende Presseagentur.
KONTAKT:
Hen-Suk Jung
Eventmanagement EWIP E-Mail: [email protected]
Leopold Grün Geschäftsführer AG Verleih E-Mail: [email protected]
Katharina Blum Film- und Medienstiftung NRW E-Mail: [email protected]
PRESSEANFRAGEN:
ZOOM Medienfabrik GmbH Felix Neunzerling & Lena Siegel E-Mail: [email protected] | Telefon: +49 30 3150 6868
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universallycrownpirate · 6 years ago
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Serge Gainsbourg (* 2. April 1928 als Lucien Ginsburg in Paris; † 2. März 1991 ebenda) war ein französischer Chansonnier, Filmschauspieler, Komponist und Schriftsteller. Über seinen Tod hinaus gilt er in Frankreich als einer der einflussreichsten und kreativsten Singer-Songwriter (französisch auteur-compositeur-interprète) seiner Epoche.
Gainsbourg beeinflusste maßgeblich die französische Popmusik, aber auch Kino und Literatur. Er schrieb die Drehbücher und die Filmmusik für mehr als vierzig Filme. Er trat in der Öffentlichkeit häufig provokativ auf und pflegte das Bild des genialen Künstlers
Aus Protest gegen die französischen Steuern verbrannte Gainsbourg 1984 im französischen Fernsehen einen 500-Franc-Schein, in Frankreich eine strafbare Handlung, die Gainsbourg auch die Empörung vieler weniger Begüterter einbrachte.
In einer französischen Fernsehshow im Jahr 1986 bekundete der alkoholisierte Gainsbourg nach einem Auftritt Whitney Houstons vor der erstaunten Sängerin: „I want to fuck her!“
Das Duett Je t’aime… moi non plus mit Jane Birkin wurde von beiden Duettpartnern in Teilen mehr gestöhnt als gesungen. Das Lied war zeitweise indiziert und sorgte für kontroverse Diskussionen.
e t'aime, je t'aime Oh oui je t'aime ! Moi non plus Oh mon amour
Comme la vague irrésolue
Je vais, je vais et je viens Entre tes reins Je vais et je viens Entre tes reins Et je me retiens
Tu es la vague, moi l'île nue
Tu vas, tu vas et tu viens Entre mes reins Tu vas et tu viens Entre mes reins Et je te rejoins
Comme la vague irrésolue
Je vais, je vais et je viens Entre tes reins Je vais et je viens Entre tes reins Et je me retiens
Tu vas, tu vas et tu viens Entre mes reins Tu vas et tu viens Entre mes reins Et je te rejoins
L'amour physique est sans issu
Bis zum Alter von 30 Jahren lebte Gainsbourg von gelegentlichen Aufträgen und Arbeiten. Er gab Unterricht in Zeichnen und Gesang. Seine Hauptbeschäftigung war die Malerei. Er bewunderte Francis Bacon, Fernand Léger und Gustave Courbet. Bei André Lhote und Fernand Léger lernte er malen, mit Salvador Dalí war er befreundet. Erst Boris Vian brachte ihn 1958 von der Malerei ab und führte ihn zum Chanson.
1957 begleitete er die Sängerin Michèle Arnaud auf dem Klavier während mehrerer Auftritte in verschiedenen Pariser Nachtklubs. Die Künstlerin hörte Chansons ihres Begleiters und sang diese während der gemeinsamen Vorstellungen. 1958 nahm sie auch einige seiner Lieder auf Schallplatte auf und war damit die erste Künstlerin von vielen, die Chansons von Gainsbourg interpretierten.
Durch diesen Erfolg bestätigt, komponierte Gainsbourg eine große Anzahl an Chansons sowie eine Revue.
Gainsbourg verfasste Lieder für etliche Sänger und Sängerinnen. 1965 gewann schließlich France Gall mit einer Interpretation seiner Komposition Poupée de cire, poupée de son den Eurovision Song Contest 1965. Dies machte Gainsbourg auch bei den jungen Yéyé-Fans, den französischen Anhängern der Beatmusik, populär und förderte seine Karriere als Interpret, da er sich ab 1966 zunehmend auf Popmusik verlegte und so einem breiteren, vor allem aber jüngeren Publikum gefiel.
Die 18-jährige France Gall sang 1966 das Lied Les sucettes, das von einem Mädchen und ihrem Dauerlutscher handelt, aber auch als Beschreibung von Oralverkehr verstanden werden kann. Die Sängerin betonte im Nachhinein, sie habe die Doppeldeutigkeit des Liedes nicht erkannt, sonst hätte sie es nie gesungen.
Das Duett Je t’aime… moi non plus mit Jane Birkin wurde von beiden Duettpartnern in Teilen mehr gestöhnt als gesungen. Das Lied war zeitweise indiziert und sorgte für kontroverse Diskussionen.
Charlotte Gainsbourg ist die Tochter des französischen Chansonniers und Schauspielers Serge Gainsbourg (1928–1991) und der britischen Schauspielerin Jane Birkin (* 1946).
Mit seiner damals zwölfjährigen Tochter Charlotte sang Gainsbourg 1984 das Duett Lemon Incest, ein Lied über den Inzest zwischen Vater und Tochter. Im zugehörigen Video lag Charlotte mit einem Nachthemd bekleidet im Bett, während Vater Serge mit nacktem Oberkörper und in Jeans bekleidet posierte.
Schlagzeilen machte der Film Charlotte for Ever, der 1986 erschien, als Charlotte Gainsbourg gerade 15 Jahre alt war. Vater Serge Gainsbourg war nicht nur Autor, sondern auch Regisseur sowie Hauptdarsteller des Films. Auch dieser Film thematisierte den Inzest.
Seinen größten Erfolg als Interpret hatte er im Duett mit Jane Birkin, mit der er 1969 sein Lied Je t’aime… moi non plus veröffentlichte. Je t’aime… wurde ein weltweiter Hit und empörte Moralisten bis hin zur vatikanischen Zeitung Osservatore Romano, welche das Lied und das darauf deutlich zu hörende lustvolle Gestöhne als „beschämende Obszönität“ bezeichneten. Den Titel hatte Gainsbourg zuvor mit Brigitte Bardot aufgenommen. Das Werk wurde jedoch nicht veröffentlicht, da Bardot mit Rücksicht auf ihre Ehe mit Gunter Sachs das Lied als zu gewagt empfand und Gainsbourg bat, es nicht herauszubringen. Erst 1986 gab sie ihr Einverständnis, die Aufnahme zu veröffentlichen.
Die Popularität und der Erfolg, die der Skandal um Je t’aime… mit sich brachte, veranlassten Gainsbourg 1971 dazu, mit La décadanse ein weiteres erotisches Lied herauszubringen, abermals im Duett mit Jane Birkin gesungen.
Im Konzeptalbum Histoire de Melody Nelson erzählt Serge Gainsbourg die Geschichte der 15-jährigen Melody, gespielt und gesungen von Jane Birkin, die von einem Mann, Serge Gainsbourg, im Rolls-Royce angefahren wird (Ballade de Melody Nelson). Er verliebt sich in das junge Mädchen (Valse de Melody), verbringt mit ihr seine schönste Zeit (L’Hôtel particulier) und verliert sie schließlich bei einem Flugzeugabsturz (Cargo culte). Das nicht einmal 28 Minuten lange Album, das Gainsbourg zusammen mit dem Musiker und Arrangeur Jean-Claude Vannier komponierte, wurde vollständig verfilmt.
Ab Ende der 1970er Jahre schuf und perfektionierte Gainsbourg sein Alter Ego Gainsbarre, den Raucher und Trinker, den er in seinem Lied Ecce Homo beschrieb. Er war der Gegenpart des zeitlebens von Selbstzweifeln geprägten Gainsbourg. Gainsbarreergriff jedoch im Laufe der 1980er Jahre zunehmend Besitz von Gainsbourg, der nun mehrfach wegen der Folgen seines Alkoholismus im Krankenhaus behandelt werden musste.
Von Oktober 2008 bis März 2009 widmete die Pariser Cité de la musique Gainsbourg eine große Ausstellung, in der erstmals auch Stücke aus dem Privatbesitz seiner Tochter Charlotte Gainsbourg zu sehen waren, darunter u. a. das Manuskript der Marseillaise, das Serge Gainsbourg 1981 ersteigert hatte, sowie die Plastik L’Homme à tête de chou, die ihn zu seinem Album inspiriert hatte.
Musik
Gainsbourg begann als Begleitmusiker, wobei er Klavier und Gitarre spielte. Die erste Veröffentlichung unter seinem Namen brachte er 1958 unter dem Titel Du chant à la une !… heraus. Das Album war kein großer kommerzieller Erfolg, enthielt jedoch den Hit Le poinçonneur des Lilas. In der Folgezeit war Gainsbourg vor allem als Komponist und Texter gefragt, weniger als Interpret. Vor allem seine Komposition La javanaise – gesungen von Juliette Gréco und später auch von ihm selbst – machte eine breite Öffentlichkeit auf ihn aufmerksam und wurde einer seiner bekanntesten Titel. Seine sehr vom Jazz beeinflusste Phase der frühen 1960er Jahre fand ihren Höhepunkt und ihren Schluss in dem Album Gainsbourg confidentiel (1963). 1964 brachte er auf Gainsbourg percussions teils afrikanische Rhythmen, u. a. das vielfach gecoverte Stück Couleur café. Dieses Album ist stark von Babatunde Olatunjis LP Drums of Passion (1959) beeinflusst; zwei Stücke, Joanna und New York – U.S.A., sind ohne Quellennennung, wenn auch mit neuem französischem Text, von Olatunji übernommen worden. Seinen Durchbruch als Interpret markierte das Pop-Album Initials B.B. (1968), auf dem neben dem gleichnamigen Hit auch Bonnie and Clyde, ein Duett mit Brigitte Bardot, sowie das verspielte Comic Strip zu hören sind. Hier kam auch seine Vorliebe für klassische Musik zum Tragen. Das Lied Initials B.B. beruht im Refrain auf einer Passage aus Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 Aus der Neuen Welt.
Es gelang Serge Gainsbourg bis zum Ende seines Lebens immer wieder, die unterschiedlichsten musikalischen Stile und Richtungen kreativ einzubinden und weiterzuentwickeln. Neben der Klassik, z. B. in dem gemeinsam mit seiner Tochter Charlotte gesungenen Stück Lemon Incest (1984), das auf einer Étude von Chopin beruht, brachte Gainsbourg Jazz-, z. B. Gainsbourg confidentiel (1964), Pop-, z. B. Jane Birkin Serge Gainsbourg (1969), Reggae-, z. B. Aux armes et cætera (1979) und Mauvaises nouvelles des étoiles (1981), und Rock-Alben, z. B. Rock Around The Bunker (1975), „klassische“ französische Chansons, z. B. La javanaise (1963), Disco-Songs, z. B. Sea Sex and Sun (1978), Konzeptalben wie Histoire de Melody Nelson (1971) und L’Homme à tête de chou (1976) sowie zahlreiche erotische bis erotisch-aggressive Lieder, z. B. Je t’aime… moi non plus (1969), La décadanse (1971) und Love on the Beat (1984), heraus. Sein musikalischer Stil lässt sich daher nicht eingrenzen. Gemeinsam sind all seinen Liedern jedoch enorm ausdrucksstarke Texte, die sich oft durch meisterhafte Wort- und Lautspiele, eindringliche Bilder, unerwartete Wendungen und teilweise provokante Äußerungen auszeichnen.
Zahlreiche Lieder Gainsbourgs behandeln den Tod von Frauen. In Cargo Culte (1971) bringen südamerikanische Ureinwohner mit kultischen Handlungen ein Flugzeug zum Absturz, in welchem die Geliebte umkommt, La noyée (1972) behandelt genau wie Sorry Angel (1984) den Selbstmord, wobei die (Mit-)Schuld des Erzähler-Ichs in La noyée implizit, in Sorry Angel ganz explizit thematisiert wird. In den Liedern Meurtre à l’extincteur und Marilou sous la neige vom Album L’Homme à tête de chou (1976) wird die Frau schließlich von ihrem eifersüchtigen Geliebten mit dem Feuerlöscher, wie schon der Titel des erstgenannten Liedes sagt, ermordet.
Film
Gainsbourg spielte in zahlreichen Filmen mit, die von sehr unterschiedlicher Qualität sind. Mit Jane Birkin spielte Gainsbourg 1969 in dem Film Slogan von Pierre Grimblat, weitere gemeinsame Filme wie Cannabis (dt. Engel der Gewalt) folgten. Letzterer war ganz auf das „Traumpaar“ Birkin/Gainsbourg zugeschnitten. Interessanter als solche Auftritte sind seine eigenen Regiearbeiten und vor allem seine Filmmusik-Kompositionen. Seine Filme Je t’aime (1976) und auch Charlotte forever (1986) tragen starke autobiografische Züge und sind – obwohl sie alles andere als kommerzielle Erfolge waren – Meisterwerke des französischen Kunstkinos, die sich bei aller inhaltlichen Diskussionswürdigkeit vor allem durch ihre ästhetische Gestaltung auszeichnen.
Erfolg hatte Gainsbourg seit 1960 als Komponist von Filmmusik. Zwischen 1960 und 1985 steuerte er zu 27 Filmen den Soundtrack bei. Zahlreiche seiner bekanntesten Titel stammen aus Filmen, so L’Eau à la bouche (1960) aus dem gleichnamigen Film, Ne dis rien (1968) im Duett mit Anna Karina aus dem Film Anna, Requiem pour un con (1967) aus dem Film Le Pacha mit Jean Gabin sowie Manon (1968) aus dem Film Manon 70.
Eine repräsentative Auswahl aus Gainsbourgs Schaffen als Filmkomponist liegt seit 2001 mit der 3-CD-Box Le Cinéma de Gainsbourg vor.
Im Jahr 2010 kam der Spielfilm Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte (Originaltitel: Gainsbourg (vie héroïque)) von Joann Sfar in die Kinos. Dieser folgt weitgehend dem Leben Gainsbourgs, ohne Anspruch auf ein reales Porträt des Künstlers zu erheben, und wartet mit zahlreichen surrealistischen Elementen auf. Die Titelrolle übernahm der französische Schauspieler Éric Elmosnino, der für seine Darstellung den französischen Filmpreis César gewann. In weiteren Rollen sind Lucy Gordon als Jane Birkin, Laetitia Casta als Brigitte Bardot und Anna Mouglalis als Juliette Gréco zu sehen.
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verschwoerer · 8 years ago
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Der Konzern #Nestle ist einer der Marktführer im Lebensmittel- und Kosmetiksektor und eines der größten Unternehmen weltweit und nebenbei einer der kriminellsten Konzerne noch dazu. Nestle wurde die letzten Jahrzehnte mit Kritik überschüttet, ich will euch hier nen kurzen Überblick geben. Jeder dieser Informationen ist zu 100% bestätigt (und auch kein Geheimnis), deshalb braucht man auch keine Quellen angeben. Wer trotzdem welche verlangt, kann 2 Minuten in Google oder Wikipedia investieren, länger dauert das nicht. Durch Nestle wurden zahlreiche Regenwälder zerstört. Für einige Produkte wird Palmöl verwendet, das reicht wohl aus als Grund, um die Natur zu vergewaltigen. Die daraus entstehenden Schäden sind katastrophal und nicht bzw. nur sehr schwierig rückgängig zu machen. Nestle hat nachgewiesen Kinder als Sklaven auf Kakao-Plantagen eingesetzt. Menschenrechtsorganisationen haben die Zahl auf über 12.000 geschätzt. In England zB wurde der „KitKat“ Riegel solange boykottiert, bis Nestle bewiesen hat, dass die Kinderarbeit eingestellt wurde. Natürlich gibt es sie immer noch, nur über ein zwei Ecken, sodass man den Konzern nicht direkt damit in Verbindung bringt. Die Lebensmittelbranche ist wie man weiß auch nicht die einzige, in der bedürftige Kinder zu Sklaven gemacht werden. Nestle verwendet genetisch modifizierte Zutaten. Im Riegel „Butterfinger“ waren beispielweise solche enthalten. Wegen mangelndem Erfolg und Protesten wurde dieser vom deutschen Markt genommen. Nach eigenen Angaben sind alle Nestle Produkte in Europa frei von Gentechnik. Genetisch veränderte Nahrungsmittel, wie sie zB auch Monsanto verwendet, sind extrem schädlich und krebserregend, auch das wurde mehrfach nachgewiesen, aber die Lebensmittellobby verhindert eine Verbreitung solcher Informationen und pusht solche Konzerne weiter. Auch Merkel unterstützt Monsanto und Gentechnik im Gegensatz zu vielen anderen EU-Ländern. In den 70er und 80er Jahren wurde in „3. Welt Ländern“ Milchpulver von Nestle verteilt. Die Angestellten waren wie Krankenschwestern angezogen, was Teil des Marketings (Propaganda trifft es eher) war, um Vertrauen zu erzeugen. Damals wurde es noch kostenlos verteilt, damit so viele wie möglich zugreifen. Was war die Folge daraus? Die Mütter gewöhnten sich daran und hörten auf ihre Kinder zu stillen, was sie irgendwann auch nicht mehr konnten, selbst wenn sie wollten. Das bedeutet, für die Nahrung ihrer Kinder waren sie komplett abhängig von Nestle, das Milchpulver mussten sie dann natürlich auch kaufen. Dieses wurde meistens auch noch mit schmutzigem Wasser gemischt, weil in vielen Entwicklungsländern sauberes Wasser alles andere als selbstverständlich war bzw. ist. Dadurch war die Säuglingssterberate extrem hoch. Entweder man war zu arm für Nestles Milchpulver oder man hatte keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Nestle oder stirb. So lief das. Es gab daraufhin massive Proteste. „Nestle kills Babys“ hieß es damals. Skrupellosigkeit ist halt immer noch der schnellste Weg zu Reichtum. Das alles war noch „harmlos“ im Vergleich zu dem was jetzt kommt: Nestle macht riesige Gewinne, indem sie das Grundwasser in Flaschen abfüllen und verkaufen. In den meisten Ländern muss es nicht mal gereinigt werden. Dadurch dass sie große Mengen des Grundwassers zur Oberfläche abpumpen, sinkt der Grundwasserspiegel. Die Bewohner des betroffenen Gebietes können es also nur noch schwer erreichen, da es viel tiefer als vorher ist. Außerdem wurde mehrmals festgestellt, dass es dann auch nicht mehr so sauber wie vorher war. Dies hat alles zur Folge, dass die Bewohner für sauberes Trinkwasser von Nestle abhängig werden. Das Problem ist: in vielen Ländern kann sich der normale Bürger dieses gar nicht leisten! In Pakistan ist ein durchschnittlicher Tageslohn geringer als der Preis für eine Flasche Wasser („Pure Life“ ist dort populär). Ich hab selbst pakistanische Wurzeln und bin auch ab und zu dort. Das Leitungswasser ist nicht trinkbar, man muss schon sehr lebensmüde sein, auch nur einen Schluck davon zu nehmen. Also im Prinzip sieht es so aus: Nestle nimmt das saubere Grundwasser, zu dem die meisten Leute Zugang haben (durch Brunnen zB), gibt künstliche Mineralien dazu und verkauft es zu Wucherpreisen. Durch die riesigen Mengen, die sie abpumpen, sinkt der Grundwasserspiegel, sodass die normalen Bürger sich nicht mehr darauf verlassen können. Man denkt jetzt vielleicht, „das müsste doch illegal sein“. IST ES ABER NICHT!!! In den meisten Staaten ist die Gesetzgebung so: der Landbesitzer hat auch das Eigentum am Grundwasser und darf soviel davon abpumpen wie er will. Also Nestle der Riesenkonzern kauft einfach Land ab und beutet das Volk ganz legal aus. Kein Problem. Davon betroffen sind zig Länder. Bekannte Beispiele sind Brasilien und Pakistan, aber auch sehr viele andere afrikanische, südamerikanische und asiatische Länder. Alleine von der Marke „Pure Life“ wurden 2008 5 Milliarden Liter verkauft (und das ist nur ein Produkt, es gibt noch viele andere Flaschenwasser-Marken von Nestle!). Wie viel Profit haben sie wohl daraus gemacht? Hier mal ein Beispiel: In einigen Gebieten der USA und Kanada hat Nestle die Kontrolle über die gesamten Wasserressourcen. Was man dort für 10$ abpumpt, wird für 50.000$ verkauft! In manchen Orten ist Wasser teurer als Benzin, kann man sich das als Deutsche/r vorstellen? Nestle selbst sieht sich als „Weltretter“, die das weltweite Wasserproblem lösen. Und die meinen das wirklich ernst! Das Marketing ist entsprechend. Es wurde beispielsweise vor einigen Jahren behauptet New York bräuchte Flaschenwasser, weil das Leitungswasser verschmutzt ist… was natürlich absoluter Quatsch ist. In Pakistan hat man massiv Propaganda gemacht, um auf die Schäden vom Leitungswasser (, was wie gesagt ohnehin keiner trinkt) aufmerksam zu machen. Gleichzeitig wurden Gesundheitsminister bestochen, um zu verbreiten, dass lokale Wassermarken verschmutztes Wasser verkaufen, was natürlich ebenfalls gelogen war. Die Umsätze von Nestle sprechen Bände, dass die Propaganda mehr als funktioniert hat. Vor ca. 2 Jahren war ich das letzte mal dort und wusste noch nicht, was Nestle alles getan hat und hatte das Gefühl, dass Nestle sehr beliebt ist und ein gutes Image hat. Die Leute dort wissen eben auch nicht, was im Hintergrund der Wirtschaft passiert und in Großstädten interessiert der Grundwasserspiegel auch keinen, weil sich viele die Wasserflaschen leisten können. Der CEO von Nestle, Peter Brabeck, hat folgenden Satz von sich gegeben: „Wasser ist kein Menschenrecht und sollte es auch nicht sein.“ Gleichzeitig wirbt Nestle damit, dass sie in Entwicklungsländern die Wasserversorgung der Bevölkerung sicherstellen, zB in Äthiopien. Und das tun sie immer noch, auch wenn die Hilfe schon seit Jahren beendet ist. Was jetzt mit den Äthiopiern ist? Egal, „Wasser ist kein Menschenrecht.“ Nestle hat bei Flaschenwasser einen Marktanteil von 19%, Tendenz deutlich steigend! Für die nächsten Jahre werden sogar 50% für realistisch gehalten. Runden wir auf, auf 20%. Das würde bedeuten, jede 5. Wasserflasche, die irgendwo auf der Welt gekauft wird, ist von Nestle. 19%!!! Aber „Wasser ist kein Menschenrecht“. Andere Konzerne wie Danone, Pepsi und Coca Cola haben ebenfalls einen großen Marktanteil. In Zukunft wird es sehr wahrscheinlich ein Wassermonopol geben, genau wie es bei Benzin, Energie und auch den anderen Ressourcen (Lebensmittel und Geld) der Fall sein wird. Genau deswegen ist „Wasser kein Menschenrecht“. Wie ich bereits sagte sind all diese Informationen absolut bestätigt und leicht zu recherchieren. Jedem, der mehr über das Thema wissen will, empfehle ich die Doku „Bottled Life“, die 2012 sogar im Kino zu sehen war. Abschließend will ich nur noch einen Fakt nennen, der euch hoffentlich zum Nachdenken anregt: Es sterben mehr Kinder durch Wassermangel bzw. verschmutztes Wasser, als durch Kriege oder AIDS. Hier gehts zum Video --->https://www.facebook.com/frieden.rockt/videos/1784191155135818
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verschwoerer · 7 years ago
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Der Konzern #Nestle ist einer der Marktführer im Lebensmittel- und Kosmetiksektor und eines der größten Unternehmen weltweit und nebenbei einer der kriminellsten Konzerne noch dazu. Nestle wurde die letzten Jahrzehnte mit Kritik überschüttet, ich will euch hier nen kurzen Überblick geben. Jeder dieser Informationen ist zu 100% bestätigt (und auch kein Geheimnis), deshalb braucht man auch keine Quellen angeben. Wer trotzdem welche verlangt, kann 2 Minuten in Google oder Wikipedia investieren, länger dauert das nicht. Durch Nestle wurden zahlreiche Regenwälder zerstört. Für einige Produkte wird Palmöl verwendet, das reicht wohl aus als Grund, um die Natur zu vergewaltigen. Die daraus entstehenden Schäden sind katastrophal und nicht bzw. nur sehr schwierig rückgängig zu machen. Nestle hat nachgewiesen Kinder als Sklaven auf Kakao-Plantagen eingesetzt. Menschenrechtsorganisationen haben die Zahl auf über 12.000 geschätzt. In England zB wurde der „KitKat“ Riegel solange boykottiert, bis Nestle bewiesen hat, dass die Kinderarbeit eingestellt wurde. Natürlich gibt es sie immer noch, nur über ein zwei Ecken, sodass man den Konzern nicht direkt damit in Verbindung bringt. Die Lebensmittelbranche ist wie man weiß auch nicht die einzige, in der bedürftige Kinder zu Sklaven gemacht werden. Nestle verwendet genetisch modifizierte Zutaten. Im Riegel „Butterfinger“ waren beispielweise solche enthalten. Wegen mangelndem Erfolg und Protesten wurde dieser vom deutschen Markt genommen. Nach eigenen Angaben sind alle Nestle Produkte in Europa frei von Gentechnik. Genetisch veränderte Nahrungsmittel, wie sie zB auch Monsanto verwendet, sind extrem schädlich und krebserregend, auch das wurde mehrfach nachgewiesen, aber die Lebensmittellobby verhindert eine Verbreitung solcher Informationen und pusht solche Konzerne weiter. Auch Merkel unterstützt Monsanto und Gentechnik im Gegensatz zu vielen anderen EU-Ländern. In den 70er und 80er Jahren wurde in „3. Welt Ländern“ Milchpulver von Nestle verteilt. Die Angestellten waren wie Krankenschwestern angezogen, was Teil des Marketings (Propaganda trifft es eher) war, um Vertrauen zu erzeugen. Damals wurde es noch kostenlos verteilt, damit so viele wie möglich zugreifen. Was war die Folge daraus? Die Mütter gewöhnten sich daran und hörten auf ihre Kinder zu stillen, was sie irgendwann auch nicht mehr konnten, selbst wenn sie wollten. Das bedeutet, für die Nahrung ihrer Kinder waren sie komplett abhängig von Nestle, das Milchpulver mussten sie dann natürlich auch kaufen. Dieses wurde meistens auch noch mit schmutzigem Wasser gemischt, weil in vielen Entwicklungsländern sauberes Wasser alles andere als selbstverständlich war bzw. ist. Dadurch war die Säuglingssterberate extrem hoch. Entweder man war zu arm für Nestles Milchpulver oder man hatte keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Nestle oder stirb. So lief das. Es gab daraufhin massive Proteste. „Nestle kills Babys“ hieß es damals. Skrupellosigkeit ist halt immer noch der schnellste Weg zu Reichtum. Das alles war noch „harmlos“ im Vergleich zu dem was jetzt kommt: Nestle macht riesige Gewinne, indem sie das Grundwasser in Flaschen abfüllen und verkaufen. In den meisten Ländern muss es nicht mal gereinigt werden. Dadurch dass sie große Mengen des Grundwassers zur Oberfläche abpumpen, sinkt der Grundwasserspiegel. Die Bewohner des betroffenen Gebietes können es also nur noch schwer erreichen, da es viel tiefer als vorher ist. Außerdem wurde mehrmals festgestellt, dass es dann auch nicht mehr so sauber wie vorher war. Dies hat alles zur Folge, dass die Bewohner für sauberes Trinkwasser von Nestle abhängig werden. Das Problem ist: in vielen Ländern kann sich der normale Bürger dieses gar nicht leisten! In Pakistan ist ein durchschnittlicher Tageslohn geringer als der Preis für eine Flasche Wasser („Pure Life“ ist dort populär). Ich hab selbst pakistanische Wurzeln und bin auch ab und zu dort. Das Leitungswasser ist nicht trinkbar, man muss schon sehr lebensmüde sein, auch nur einen Schluck davon zu nehmen. Also im Prinzip sieht es so aus: Nestle nimmt das saubere Grundwasser, zu dem die meisten Leute Zugang haben (durch Brunnen zB), gibt künstliche Mineralien dazu und verkauft es zu Wucherpreisen. Durch die riesigen Mengen, die sie abpumpen, sinkt der Grundwasserspiegel, sodass die normalen Bürger sich nicht mehr darauf verlassen können. Man denkt jetzt vielleicht, „das müsste doch illegal sein“. IST ES ABER NICHT!!! In den meisten Staaten ist die Gesetzgebung so: der Landbesitzer hat auch das Eigentum am Grundwasser und darf soviel davon abpumpen wie er will. Also Nestle der Riesenkonzern kauft einfach Land ab und beutet das Volk ganz legal aus. Kein Problem. Davon betroffen sind zig Länder. Bekannte Beispiele sind Brasilien und Pakistan, aber auch sehr viele andere afrikanische, südamerikanische und asiatische Länder. Alleine von der Marke „Pure Life“ wurden 2008 5 Milliarden Liter verkauft (und das ist nur ein Produkt, es gibt noch viele andere Flaschenwasser-Marken von Nestle!). Wie viel Profit haben sie wohl daraus gemacht? Hier mal ein Beispiel: In einigen Gebieten der USA und Kanada hat Nestle die Kontrolle über die gesamten Wasserressourcen. Was man dort für 10$ abpumpt, wird für 50.000$ verkauft! In manchen Orten ist Wasser teurer als Benzin, kann man sich das als Deutsche/r vorstellen? Nestle selbst sieht sich als „Weltretter“, die das weltweite Wasserproblem lösen. Und die meinen das wirklich ernst! Das Marketing ist entsprechend. Es wurde beispielsweise vor einigen Jahren behauptet New York bräuchte Flaschenwasser, weil das Leitungswasser verschmutzt ist… was natürlich absoluter Quatsch ist. In Pakistan hat man massiv Propaganda gemacht, um auf die Schäden vom Leitungswasser (, was wie gesagt ohnehin keiner trinkt) aufmerksam zu machen. Gleichzeitig wurden Gesundheitsminister bestochen, um zu verbreiten, dass lokale Wassermarken verschmutztes Wasser verkaufen, was natürlich ebenfalls gelogen war. Die Umsätze von Nestle sprechen Bände, dass die Propaganda mehr als funktioniert hat. Vor ca. 2 Jahren war ich das letzte mal dort und wusste noch nicht, was Nestle alles getan hat und hatte das Gefühl, dass Nestle sehr beliebt ist und ein gutes Image hat. Die Leute dort wissen eben auch nicht, was im Hintergrund der Wirtschaft passiert und in Großstädten interessiert der Grundwasserspiegel auch keinen, weil sich viele die Wasserflaschen leisten können. Der CEO von Nestle, Peter Brabeck, hat folgenden Satz von sich gegeben: „Wasser ist kein Menschenrecht und sollte es auch nicht sein.“ Gleichzeitig wirbt Nestle damit, dass sie in Entwicklungsländern die Wasserversorgung der Bevölkerung sicherstellen, zB in Äthiopien. Und das tun sie immer noch, auch wenn die Hilfe schon seit Jahren beendet ist. Was jetzt mit den Äthiopiern ist? Egal, „Wasser ist kein Menschenrecht.“ Nestle hat bei Flaschenwasser einen Marktanteil von 19%, Tendenz deutlich steigend! Für die nächsten Jahre werden sogar 50% für realistisch gehalten. Runden wir auf, auf 20%. Das würde bedeuten, jede 5. Wasserflasche, die irgendwo auf der Welt gekauft wird, ist von Nestle. 19%!!! Aber „Wasser ist kein Menschenrecht“. Andere Konzerne wie Danone, Pepsi und Coca Cola haben ebenfalls einen großen Marktanteil. In Zukunft wird es sehr wahrscheinlich ein Wassermonopol geben, genau wie es bei Benzin, Energie und auch den anderen Ressourcen (Lebensmittel und Geld) der Fall sein wird. Genau deswegen ist „Wasser kein Menschenrecht“. Wie ich bereits sagte sind all diese Informationen absolut bestätigt und leicht zu recherchieren. Jedem, der mehr über das Thema wissen will, empfehle ich die Doku „Bottled Life“, die 2012 sogar im Kino zu sehen war. Abschließend will ich nur noch einen Fakt nennen, der euch hoffentlich zum Nachdenken anregt: Es sterben mehr Kinder durch Wassermangel bzw. verschmutztes Wasser, als durch Kriege oder AIDS. Hier gehts zum Video --->https://www.facebook.com/frieden.rockt/videos/1784191155135818
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verschwoerer · 7 years ago
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Die Bundeswehr-Reklame für den MALI-Einsatz schaut etwas aus wie nen Hollywood-Blockbuster-Kino-Poster.
Nur gibts in Mali keine "Fleischwunden" mit denen Schwarzenegger noch 3 Tage durch den Dschungel wandert als wär nix passiert.
Deutsche Soldaten, die sich für französische Kernkraftwerke und afrikanisches Uran ins Zeug legen - Respekt für so viel Aufopferungsbereitschaft. Andere nennen es "Dämlichkeit".
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