#Absagen
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sprachgefuehle · 10 months ago
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Und ist diese "Extremwetterwarnung - Bis zu 40 cm Neuschnee am Mittwoch" mit uns im Raum gerade?
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inkuntergraudunkelbunt · 1 year ago
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Und es tut mir leid, dass ich’s heute wieder nicht geschafft hab‘
Und es tut mir leid, dass ich heute wieder absag‘
Und es tut mir leid, dass ich heute wieder das Problem war, yeah
Und es tut mir leid, ich glaube ihr müsst warten bis ich heile
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pointwhitmark · 9 months ago
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unscharf-an-den-raendern · 7 months ago
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Schloss Einstein Folge 1069
Endlich wieder eine Folge mit Queen Ava!
SIMON VERPISS DICH!
NOAH AVA FRIENDSHIP!
Ava: "Schon mal was von Privatsphäre gehört?" Habt ihr das gehört, Leute, die übergriffige Fragen über Philip stellen?
SIMON HALT DIE FRESSE!
Maxi kann Simon und Joel nicht auseinanderhalten.
Maxi, Karl und Annika untersuchen das Rosenbild, weil sie sicher sind, dass da die Schatzkarte drin ist. Als Annika erzählt, dass Tahmi und Marlon den Rahmen neu gemacht haben, fragen sie sich, ob die Karte vielleicht da drin gewesen sein könnte.
SIMON HAU ENDLICH AB!
Simon: "Hey, was geht?" Ava: "Du." Iconic Queen Behaviour.
Simon, das Lakritz wird dir auch nicht helfen. Bitte lass Ava in Ruhe.
Patrick hat eine gute und eine schlechte Nachricht für Ava: Er hat für die Rolle eine Absage bekommen. Stattdessen wollen sie Ava haben.
*Romantischer Neslon Moment*, der dann aber unterbrochen wird, weil Nesrin sagt: "Wir sind doch Freunde." Oh nein, hilfe, ich krieg "Dafür sind Freunde da" Flashbacks.
Patrick will Ava davon überzeugen die Rolle anzunehmen. Er hat nämlich immer hart trainiert, während Ava die Rolle einfach so angeboten bekommt.
NOAH AVA FRIENDSHIP TEIL 2!
Ava erzählt Noah von ihrem Problem: Sie und Patrick haben unterschiedliche Ziele. Patrick will berühmt werden, sie nicht. Außerdem hat sie Angst, dass sie keine richtigen Freunde haben wird, wenn sie berühmt ist. Patrick hat nämlich keine, weil er so intensiv trainiert, dass er keine Zeit dafür hat. Noah schlägt daher vor, dass es umso wichtiger ist, dass Ava für ihn da ist. Noah Temel, Paartherapeut in Ausbildung in der Praxis Joel Lucas.
SIMON HALT DIE FRESSE!
Neues Chaos im Love Quartett: Jetzt denkt Nesrin, Annika und Marlon wären ineinander verliebt.
Patrick entschuldigt sich bei Ava, dass er sie so unter Druck gesetzt hat. Die hat sich aber schon entschieden: Sie will die Rolle annehmen. Und auch Patrick hat eine neue Rolle angeboten bekommen, die er annehmen wird.
Chiara erkennt auf dem Bild von Gaby Saalfeld ein Detail: Neben der Bank liegt ein Hut. Und zwar nicht irgendein Hut: Der von Maxis Oma. Chiara Schlussfolgert: Der Hinweis auf die Karte ist nicht im Bild versteckt - er ist das Bild.
Nesrin merkt, dass sie doch verliebt ist. Aber nicht in Simon, sondern in Marlon. Und wir kriegen einen romantischen Neslon-Zusammenschnitt. Neslon-Shipper, setzt die Segel!
Joshi und Chiara finden das zweite Kartenstück vor Maxi und ihrer Gang. Go Team Joshi! Ihr schafft das!
JOEL! DIE KERZEN HABEN FUNKTIONIERT! Er will jetzt mit Ava nen Werbespot für seinen Pastinakensaft drehen.
Okay, da das mit den Kerzen ja funktioniert hat: 🕯️Joel kriegt mehr als drei Sekunden Screentime 🕯️
WIEDER AVA NOAH FRIENDSHIP!
Ava ist frustriert. Seit jeder weiß, dass sie die Rolle angenommen hat, steht sie überall im Mittelpunkt. Sie kann aber auch nicht einfach absagen: Sie hat nämlich mit der Bedingung zugesagt, dass ihr Bruder auch eine Rolle kriegt. Noah rät ihr, es ihrem Bruder zu sagen, bevor es zu spät ist. BEVOR ES ZU SPÄT IST! DAMIT HAT ER JA ERFAHRUNG!
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strengexhand · 1 year ago
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Mein Name ist Jana und dies ist meine Geschichte.
Vor vier Jahren hatte ich einen Unfall und sitze seitdem im Rollstuhl.
Nur durch eisernen Willen schaffte ich es mich auf die neue Situation einzustellen und mich in mein altes Leben zurück zu kämpfen. Wohnung umbauen, neuen Job suchen, da der alte ohne laufen nicht möglich war.
Tja, mein Freund war weg, der konnte wohl mit dem Krüppel nichts mehr anfangen. Aber das war halt so und gehört wohl zu den kollateralen Schäden in solch einer Situation.
Ich hatte meine Selbstständigkeit, meinen Job und jetzt wollte ich wieder einen Mann.
Zum Glück lebte da noch was zwischen meinen Beinen und irgendwie kam mir der Gedanke, dass ich jemanden bräuchte, der sich um mich kümmert und nicht nur weil ich im Rollstuhl sitze.
Ich wollte jemand der nach meiner Pfeife tanzte, den ich scheuchen konnte, an dem ich meine Laune auslassen konnte, wenn ich mal wieder einen schlechten Tag hatte.
So ging ich auf die Suche und fand, dass es Männer gab, die sich einer Frau gerne unterwerfen würden. Konnte ich das? War es das, was ich wollte.
Naja warum nicht ausprobieren. Und so schrieb ich die ersten Männer an. Wie zu erwarten, bekam ich erstmal nur absagen.
Aber mit genug Geduld kam dann doch eine Antwort. Er hieß Eike und hatte eine sportliche Figur. Er schrieb, dass der Rollstuhl ja nur zu Äußerlichkeiten zählen würde. Und wenn sie damit schon allein zurecht kam, konnte es ja in einer Freundschaft, oder vielleicht mehr, nur besser werden. 
Er hatte schon lange den Wunsch von einer Frau beherrscht zu werden und bedingungslos zu gehorchen. Tabus konnte er auf anhieb nicht nennen, da er noch nie in solch einer Beziehung gelebt hat und es wahrscheinlich auch sehr auf die Situation ankam.
Die Art und weise wie er schrieb gefiel mir und ich dachte, dass es ein Versuch wert sein kann. Jetzt musste ich nur herausfinden, wie ich als Frau mit einem devoten Mann umging.
Oh je, da gab es aber viel im Internet und was war davon wahr und was kam nur aus dem Kopfkino von Männern? 😊 Also mit offenen Karten spielen und ich schrieb ihm, dass ich mich sehr gerne mit ihm treffen würde, aber selbst keine Erfahrung darin hätte und er damit klar kommen müsste, dass ich mich ausprobieren würde und dass das ein oder andere dann auch mal schief gehen wird.
Das Wichtigste war erstmal selbstbewusstes Auftreten, der Rest würde sich ergeben.
Für das erste Treffen wählte ich einen Jeansrock, schwarze Strumpfhose, Pumps und eine bunte Bluse. Darin fühlte ich mich hübsch, aber vor allem wohl.
Dann ging es auf zum Restaurant. Ich hatte es ausgewählt, da man mich kannte und es für Rollstuhlfahrer kein Problem war dort reinzukommen und sogar auf die Toilette zu können.
Eike kam in schwarzer Jeans und weißen Hemd und machte direkt auf den ersten Blick eine gute Figur. Er begrüßte mich mit einem Handkuss und einer knappen Verbeugung.
Es wurde ein total schöner Abend. Von Anfang an waren wir im Gespräch. Ohne unangenehme Pause und ich konnte mich komplett entspannen.
Es wurde spät und zum Abschied gab er mir erneut einen Handkuss und sagte, dass er mich gerne wieder sehen möchte. Dass ich mich nur melden bräuchte.
Ich rollte mit Schmetterlingen im Bauch nach Hause und als ich im Bett lag und ich an Eike und en Abend dachte, rutschte meine Hand wie von Zauberhand zwischen meine Beine. Ich kam heftig, wie schon lange nicht mehr.
Am nächsten Tag nach der Arbeit saß ich zuhause und dachte, es war so schön. Wenn es klappen soll, dann sollte ich jetzt aufs Ganze gehen und testen, ob er auch meint, was er sagt.
Also schrieb ich ihm.
„Wenn du den Abend gestern auch so schön fandest und wirklich meinst, was du sagst. Dann erwarte ich dich am Samstag um 18:00 bei mir. Du wirst dann hier für uns kochen und eine Flasche Wein mitbringen. Sei bitte ehrlich, falls ich dich nicht richtig einschätze und zögere nichts unnötig hinaus. Rezept und Adresse bekommst du nach zusage.“
Ich atmete tief durch und drückte auf Senden. Ein Harken, zwei Harken, blaue Harken. Er schreibt.
Es erscheint „Dein Wunsch ist mir Befehl“
Mein Herz überschlug sich und ich schickte ihm Ein leckere Rezept und meine Adresse und konnte den Samstag nicht erwarten.
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strictpunishedhubby · 1 year ago
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Gedanken eines streng erzogenen Ehemann, während er eine gefühlte Ewigkeit auf seine bervorstehende Züchtigung wartet.
Während ich einen interessanten Artikel in einer Zeitschrift las, rief mich meine Frau zu ihr zu kommen. Normalerweise springe ich unverzüglich auf um ihren Befehlen Folge zu leisten. Mich muss wohl der Teufel geritten haben, denn erst nach ihrer dritten Aufforderung bequemte ich mich zu ihr zu gehen. Warum sie mich zu ihr gerufen hat weiß ich bis heute nicht, nur als ich vor ihr stand sah ich in ein zorniges Gesicht. In einem sehr scharfen Ton herrschte sie mich an, sofort den zu Rohrstock bringen, meine Hose herunterziehen und mich anschließend unverzüglich über den Strafhocker zu legen. Als ich ihre Anordnung unverzüglich und eilig befolgte, legte sie den Rohrstock auf meinen rosa Schlüpfer und kündigte mir eine drastische Rohrstockzüchtigung an. Nach längerer Zeit des Nachdenkens über mein zögerliches, unakzeptables, unfolgsames vorheriges Verhalten werde ich zu spüren bekommen, was es für mich heißt, wenn ich ihr nicht wie gewünscht minutiös gehorche. Ferner drohte sie mir, während sie das Zimmer verließ, wenn der Stock nicht auf meinem Po liegt, wenn sie zu meiner Bestrafung zurückkommt, bekäme ich ihn eine Woche lang täglich meinen nackten Po versohlt. Ich würde jetzt endlich lernen, was es für mich heißt, sie zu warten zu lassen.
Über eine halbe Stunde liege ich schon über dem Hocker, der Rohrstock ist dabei zweimal heruntergefallen, den ich wieder sofort auf mein Höschen gelegt habe, voller Angst erwischt zu werden, dass ich nicht ruhig genug liegenblieb.,
Ich lag weiterhin innerlich unruhig auf meine Züchtigung wartend in dieser unbequemen Lage über dem Hocker und konzentrierte mich darauf, dass der Rohrstock nicht wieder herunterfällt. Allmählich begann ich mit meinem Schicksal zu hadern. Ich stellte mir vor eine Frau geheiratet zu haben, die mich nicht für meine Fehltritte so hart bestraft. Von der ich dafür keine Prügelstrafen bekomme, nicht wie gegenwärtig für lange Zeit über dem Hocker zur Züchtigung liegen zu müssen, nicht mit versohltem Po in der Ecke stehen zu müssen, kein Hausarrest zu bekommen und deshalb keine Termine absagen zu müssen, ins Bett zu gehen wann ich es will und nicht wenn es meine Frau mir befiehlt. Herrenunterwäsche zu besitzen, und nicht immer so eine beschämende Mädchenunterwäsche anziehen zu müssen. Kurzum die Freiheiten und Selbstbestimmung zu haben, die wohl die meisten Ehemänner genießen.
Aber würde mich wirklich eine andere Frau mit meinen negativen Eigenschaften wie ungebührliches, unfolgsames Benehmen mit mir zusammenziehen, geschweige denn, mich heiraten wollen? So einen faulen Lümmel, dem immer wieder gesagt werden muss, was er zu tun und zu unterlassen hat? Der oft disziplinlos ist und der nur in der Spur läuft, wenn er streng bestraft wird? Ich weiß, ich habe es ausschließlich meiner Frau mit ihren konsequenten, strengen erzieherischen Maßnahmen zu verdanken, dass ich mich nicht selber vernachlässige, mich nicht zügellos verhalte, mich nicht gehenlasse. Ohne meine Frau lebte ich wohl ohne Partnerin, ich wäre mit mir und der Welt unzufrieden.
Dankbarkeit kommt in mir auf, trotz meinen Unzulänglichkeiten liebt mich meine innerlich gefestigte Frau! Sie erzieht und damit kümmert sie sich um mich. Ich warte darauf, voller Angst und mit dem Bewusstsein, bald werde ich laut heulen. wenn der Rohrstock meinem nackten Po mit Wucht wieder und wieder malträtieren wird. Aber ich spüre gleichzeitig, wie eine Flut von Liebe zu meiner Frau durch meinen Körper strömt. Mir wird bewusst, welch ein großes Glück ich mit meiner Frau habe, die sich so große Mühe macht, um mich als ihr würdig zu formen.
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Thoughts of a severely educated husband while he waits what and feels like an eternity for his forthcoming caning.
While I was reading an interesting article in a magazine, my wife called me to come to her. I usually jump up immediately to obey their orders. The devil must have gotten on me, because it was only after her third request that I deigned to go to her. To this day I don't know why she called me to her, only when I stood in front of her, I saw an angry face. In a very sharp tone, she ordered me to immediately take the cane, pull down my pants and then immediately lay me over the punishment stool. When I promptly and hurriedly obeyed her order, she put the cane on my pink panties and announced a drastic caning. After a longer period of reflection on my hesitant, unacceptable, disobedient behavior before, I will feel what it means for me if I do not obey her meticulously as desired. She also threatened me while leaving the room that if the stick wasn't on my bum, if she came back to punish me, I would have it spank my bare buttocks every day for a week. I would now finally learn what it means for me to keep her waiting.
I've been lying on the stool for more than half an hour, the cane fell down twice, which I immediately put back on my panties, afraid of being caught because I didn't lie still enough.
I continued to lie in this uncomfortable position over the stool, anxiously waiting for my punishment and concentrating on not letting the cane fall down again. Graduall I started to quarrel with my fate. I imagined marrying a woman who wouldn't punish me so harshly for my missteps. From whom I don't get spankings, not having to lie on the stool for a long time to be spanked like I do now, not having to stand in the corner with my butt spanked, not being grounded and therefore not having to cancel appointments, going to bed when I want it and not when my wife tells me to do. Owning men's underwear and not always having to wear such embarrassing girls' underwear. In short, having the freedom and autonomy that most husbands enjoy.
But would another woman with my negative traits, such as improper, disobedient behavior, really want to move in with me, let alone marry me? Such a lazy lout who always has to be told what to do and what not to do? Who is often undisciplined and only gets on track when he is severely punished? I know that I owe it entirely to my wife, with her consistent, strict educational measures, that I don't neglect myself, don't behave unrestrainedly, don't let myself go. Without my wife I would probably live without a partner, I would be dissatisfied with myself and the world.
I am filled with gratitude that, despite my shortcomings, my morally firm wife loves me! She educates and thus she takes care of me. I'm waiting for it, full of fear and with the knowledge that soon I'll be crying loudly. when the cane will maltreat my bare buttocks again and again. But at the same time, I feel a flood of love for my wife coursing through my body. I realize how fortunate I am to have my wife who puts in a lot of effort to mold me as worthy of her.
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p0picorn · 5 months ago
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Kennt ihr dass, wenn ihr euch mit jemanden treffen wollt und ihr schon das Gefühl habt, dass die Person es absagen wird und dann genau das eintrifft. Und ihr dann nicht wirklich enttäuscht seid, da ihr es schon geahnt habt? Ich frag mich dann immer, ob ich wirklich so unwichtig für die Person bin, obwohl sie was anderes sagt? Es tut halt trotzdem weh.
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neco117 · 6 months ago
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Früher habe ich Physik studiert. Heute kann ich an manchen Tagen 24+2 nicht rechnen.
Früher habe ich lange Erkundungstouren mit dem Hund gemacht. Heute kann ich nur eine Runde durch den Garten machen.
Früher habe ich mich mit Freund*innen getroffen und bin zu ihnen hingefahren. Heute kann ich mich eine Stunde online oder nur in meiner Wohnung treffen.
Früher habe ich mir selten Gedanken um einen vollen Tag gemacht. Heute besteht alles aus abwägen, absagen, Kraft einteilen.
Früher war Duschen ein wacher Start in den Tag. Heute ist es der erste Kraftakt des Tages.
Ich vermisse es, klar denken zu können, Energie übrig zu haben, sorgenlos mitzumachen, zu studieren, zu reiten, zu tanzen, zu rechnen und zu knobeln, zu leben.
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davidstinkt · 2 months ago
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Skiurlaub abgesagt wegen Kälte?! Wie Aichinger uns mit seiner Baby-Angst hängen ließ
„Wenn Aichinger Angst vor Kälte hat: Wie ein Baby den Skiurlaub ruiniert“
Es gibt wirklich Momente im Leben, da bleibt dir einfach die Spucke weg. Da plant man monatelang einen epischen Skiurlaub, träumt von rasanten Abfahrten, Après-Ski-Partys und dem Gefühl, durch frischen Pulverschnee zu gleiten. Alles ist perfekt vorbereitet: Unterkünfte gebucht, Skipässe auf der Tasche, und die Gruppe ist voll aufgeladen mit Vorfreude. Doch dann – ja, dann – kommt Aichinger, dieser wandelnde Alptraum in Menschengestalt, mit seiner jämmerlichen WhatsApp-Nachricht: „Leute, ich glaube, ich muss den Urlaub absagen… Es soll da oben richtig kalt werden, und ich glaube, ich pack das nicht.“
Kalt?! KALT??!! Das ist ein SKIurlaub, du Eiszapfen! Was hast du denn erwartet? 30 Grad und Sonnenschirme auf der Piste? Ein beheiztes Skierlebnis mit Fußbodenheizung im Schnee, während dir ein Team von Sherpas heiße Schokolade reicht? Junge, das ist kein Wellness-Wochenende! Wir fahren in die Alpen, nicht in die Sauna!
Aber weißt du was? Der eigentliche Knaller ist nicht mal Aichinger. Oh nein. Der wirkliche Tiefpunkt der Menschheit kommt erst, wenn David, dieser armselige, kriechende Wurm, aus seinem Loch gekrochen kommt und, wie immer, sofort seine Nase in Aichingers Weichei-Windel steckt: „Aichinger, du hast total recht. Kälte ist echt nichts für mich. Ich glaube, ich bleibe auch lieber zu Hause.“ Natürlich, David. Natürlich bleibst du zu Hause. Du kriegst doch schon Angst, wenn du ein Fenster öffnest und ein kühler Luftzug deine Stirn berührt! Du würdest wahrscheinlich die ganze Zeit wie ein Käfer auf dem Rücken liegen und nach Wärme betteln.
Und was könnte man von David auch anderes erwarten? Der Typ hat nicht nur Angst vor Kälte – oh nein, das wäre ja noch harmlos! David hat auch Angst davor, aufs Klo zu gehen, wenn er nicht in seinem vertrauten Heim ist. Ja, richtig gelesen! David kann nicht mal anderswo auf die Toilette gehen, weil er dann komplett ausrastet. Gott bewahre, dass er mal auf einer öffentlichen Toilette landet – er würde in Panik ausbrechen, als hätte er gerade einen Horrorfilm erlebt. Ich sehe es vor mir: David, schlotternd vor Angst, auf dem Hotelklo, mit Desinfektionsmittel bewaffnet, als ob er sich gegen die Apokalypse rüstet. Kein Wunder, dass der Kerl lieber zu Hause bleibt – da kennt er wenigstens jedes Fliesenmuster auswendig und muss sich nicht vor fremden Badezimmern fürchten.
Also mal ehrlich, David – wie planst du, jemals über deinen kleinen, sicheren Mikrokosmos hinauszuwachsen? Soll ich dir eine tragbare Toilette für den nächsten Ausflug besorgen? Oder besser noch: Bleib doch gleich zu Hause, wickel dich in deine Wärmflasche und zähl die Sekunden, bis Aichinger wieder anruft, um dir zu erzählen, wie furchtbar kalt es im Winter ist.
Es ist ja nicht so, dass wir zum Nordpol fahren oder uns einer gefährlichen Expedition in die Tiefen Sibiriens stellen. Wir reden hier von einem gemütlichen Skiurlaub in den Alpen! Aber nein, für euch zwei Heulsusen – Aichinger mit seiner Kältephobie und David mit seiner Toilettenpanik – ist das natürlich der reinste Albtraum. Ihr seid die Sorte Menschen, die in einer beheizten Gondel den Notarzt rufen würden, weil ihnen ein Luftzug an den Nacken kommt.
Lasst uns eines klarstellen: Während der Rest von uns über die Pisten fegt, den Schnee spürt und abends beim Après-Ski die Gläser hebt, sitzt ihr zwei wahrscheinlich zu Hause, eingewickelt in Wolldecken und jammert über die „harten Bedingungen“ des Winters. Und David, du wirst wahrscheinlich jede Stunde auf die Uhr schauen, ob es endlich sicher ist, wieder aufs eigene Klo zu gehen.
Es ist wie ein schlecht geschriebener Comedy-Film, nur dass keiner lacht. Hier sind also die Top 5 Ängste von Aichinger und David, warum sie unseren Skiurlaub natürlich „schweren Herzens“ absagen mussten:
1. Angst vor Kälte – Aichinger
Ja, das haben wir ja schon geklärt: Aichinger, der Held der Berge, hat Angst vor Kälte. Das allein ist schon absurd genug. Wer plant denn einen Skiurlaub und realisiert erst kurz vor Abfahrt, dass es da kalt sein könnte? Aber bei Aichinger ist das nicht einfach „brr, ich friere ein bisschen“. Nein, der Typ hat panische Angst, dass er auf der Piste plötzlich zu einem Eisklotz erstarrt, als würde er von einer magischen Frostattacke getroffen. Ich bin mir sicher, er malt sich aus, wie er als lebende Eisskulptur vom Pistenrettungsdienst abtransportiert wird. Ein menschlicher Schneemann, der bei jeder Bewegung knirscht und kracht.
2. Angst vor Höhe – David
Ach, und dann David, unser Held der Niederungen. Natürlich hat er auch noch Höhenangst! Stell dir das mal vor: Ein Skigebiet auf einem Berg – wer hätte das gedacht?! Aber für David ist das natürlich zu viel. „Was, wenn ich in der Gondel sitze und sie bleibt stecken?“, „Was, wenn ich aus Versehen runtergucke und plötzlich Höhenangst bekomme?“ Ja, was, David? Du kippst um, während du sicher angeschnallt in der Gondel sitzt? Wahrscheinlich würde er vor Angst hyperventilieren und den Notarzt rufen, wenn er nur die Bergspitze sieht. Am liebsten würde er wohl mit verbundenen Augen und Ohren die Pisten runter, nur um ja nicht zu bemerken, dass er sich in den Alpen befindet.
3. Angst vor Skiern – Aichinger
Ja, du hast richtig gelesen: Aichinger hat Angst vor Skiern. Nicht etwa vor dem Skifahren selbst – nein, er hat Angst vor den Skiern als Objekte. Diese „langen, scharfen Bretter“ könnten ihn ja „verletzen“, wenn er stolpert oder – Gott bewahre – jemand kommt ihm zu nahe und „sticht“ ihn versehentlich mit einer Skikante. Es ist ein Wunder, dass er jemals in der Lage war, überhaupt Schuhe anzuziehen, wenn ihn Skier schon in Todesangst versetzen. Wahrscheinlich stellt er sich vor, wie die Skier zu lebensgefährlichen Waffen mutieren und ihn auf dem Berg jagen. Horrorfilm à la „Die Attacke der Killer-Skier“.
4. Angst vor fremden Lebensmitteln – David
David hat nicht nur Angst vor fremden Toiletten, nein, er hat auch Angst davor, woanders als zu Hause zu essen. „Was, wenn ich etwas esse und eine allergische Reaktion bekomme?“, „Was, wenn das Essen nicht richtig gekocht ist und ich eine Lebensmittelvergiftung bekomme?“ Klar, David, weil in den Skihütten die Köche darauf lauern, dich mit einem schlecht durchgebratenen Schnitzel ins Verderben zu stürzen. Der Typ bringt wahrscheinlich sein eigenes Brot, sein eigenes Wasser und sein eigenes Besteck mit – nur um sicherzugehen, dass er nicht versehentlich eine Erbse isst, die er nicht kennt.
5. Angst vor Geschwindigkeit – Aichinger
Und dann wäre da noch Aichingers unerklärliche Angst vor Geschwindigkeit. Ja, du hast richtig gehört: Geschwindigkeit. Es könnte ja sein, dass er auf den Skiern „zu schnell“ wird und sich nicht mehr stoppen kann. Stell dir vor, er gleitet elegant die Piste runter und fängt plötzlich an zu schreien: „Aaaah, ich werde zu schnell!“ – als wäre er ein Auto ohne Bremsen. Aichinger sieht sich wahrscheinlich in einer irrwitzigen Abfahrt in den Tod rasen, während seine Beine versuchen, mit den Skiern mitzuhalten. Dabei fahren wir nicht mal auf der schwarzen Piste, sondern auf den entspannten blauen Abfahrten, die selbst ein Kind locker meistern würde.
6. Angst vor Schneefall – David
David, dieser elende Hypochonder, hat auch noch Angst davor, dass es während des Urlaubs schneit. Ja, du hast richtig gehört. Der Mann hat ernsthaft Angst, dass Schnee vom Himmel fällt. „Was, wenn es plötzlich schneit und wir eingeschneit werden?“, „Was, wenn der Schneefall so stark ist, dass ich die Orientierung verliere?“ David, das ist ein Skigebiet, kein Polarforschungscamp! Und selbst wenn es schneit, glaubst du ernsthaft, wir müssen uns mit Schaufeln durch Schneewände kämpfen? Er stellt sich wahrscheinlich vor, dass er mitten in einer weißen Schneehölle endet, ohne Hoffnung, jemals wieder das warme Innere einer Hütte zu sehen.
Also, Aichinger und David, bleibt ruhig daheim. Niemand vermisst euch. Ihr habt sowieso keinen Sinn für Abenteuer. Während ihr euch vor Kälte, fremden Toiletten und dem Rest der Welt versteckt, werden wir draußen im Schnee unseren Spaß haben – wie echte Menschen, die keine Angst davor haben, mal aus ihrer Komfortzone auszubrechen.
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leserreise-vietnam · 10 days ago
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Wissenswertes zu Vietnam
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Die letzten Stunden vor unserem Start sind angebrochen. Leider gab es heute Morgen schon eine wenig erfreuliche Nachricht: Ein Teilnehmer unserer Gruppe musste ganz kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen. Lieber Karl, wir wünschen dir gute Besserung, erhol dich gut!
Ab heute Nacht sind wir für über 24 Stunden unterwegs, bis wir unser erstes Ziel - Hanoi - erreichen. Damit euch nicht langweilig wird, will ich hier ein kleines Quiz starten, das all jene, die dem "Südtiroler Landwirt" auf Instagram und Facebook folgen, bereits in den vergangenen Tagen mitmachen durften. Bei allen Fragen ist die richtige Antwort oft jene, die man sich nicht erwartet - und einmal gibt es sogar zwei richtige Lösungen.
Die richtigen Antworten gibt es dann sobald wir angekommen sind ... ;) 1.) Welches europäische Land liegt Vietnam flächenmäßig am nächsten?
a) Italien b) Deutschland c) Schweden
2.) Wie viele Einwohner hat Vietnam? (geschätzt, Stand Juli 2024)
a) 42 Millionen b) 71 Millionen c) 101 Millionen
3.) Welches der folgenden Länder grenzt nicht an Vietnam?
a) China b) Laos c) Thailand d) Kambodscha
4.) Zu welchem Kolonialreich gehörte Vietnam bis Mitte der 1950er-Jahre?
a) Frankreich b) England c) Niederlande
5.) Was ist nach Reis das wichtigste landwirtschaftliche Exportprodukt Vietnams?
a) Tee b) Datteln c) Kaffee
6.) Welche Religion ist in Vietnam am meisten verbreitet?
a) Hinduismus b) Ahnenkult c) Buddhismus d) Christentum
Viel Spaß beim Raten und drückt uns die Daumen für die lange Reise!
Euer Bernhard
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fabiansteinhauer · 3 months ago
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Apophatisch
il y a même une sorte de théorie juridique apophatique. Das behauptet Bruno Latour in seinem Buch La fabrique du droit. Es gäbe, so heißt es in der deutschen Übersetzung, sogar eine Art apophatischer Rechtstheorie. Latour bezieht sich damit auf die Philosophie von Christian Atias, ich gehe davon aus dass dieser Bezug beispielhaft ist, also weiter für jede Rechtstheorie gilt, die das Recht durch Negationen definiert. Atias liefert nach Latour eine apophatische Rechtstheorie, das macht er an einem Zitat fest, in dem Atias das Recht zuerst über eine Reihe von Merkmalen definiert, die das Recht nicht qualifizieren sollen und in dem er schließlich mit einer rhetorischen Frage bezweifelt, ob das Recht überhaupt über etwas Spezifisches verfüge. Das Recht sei, so die Sammlung der Negationen, nicht konstitutiv, nicht kreativ, nicht deklaratorisch, nicht anerkennend, nicht verankernd, es sei nicht zuschreibend und nicht bestrafend, heißt es insoweit bei Atias. Definiert nur über Absagen, nur darüber, was es nicht sei: Mit apophatischer Rechtstheorie meint Latour eine Vorstellung, die der negativen Theologie entsprechen soll.
Aby Warburg kann auf spezifische Weise als jemand verstanden werden, der eine apophatische Rechtstheorie und eine apophatische Rechtsgeschichte liefert. Der Begriff des Apophatischen bekommt dabei einen besonderen Sinn. Bei Warburg würde ich unter dem Apophatischen keine Absage verstehen, nicht die Markierung jeder positiven Aussage als beschränkt, nicht als Beharren auf einen Kern, über den man nichts sagen könne. Unter dem Apophatischen würde ich bei Warburg des Verschlingen oder Verzehren verstehen, von mir aus auch schluckende Aussagen oder verschluckende Operationen damit verbinden. Was er auf den Staatstafeln als römisch-katholische Konstellation aus Theophagie und Anthropofagie präsentiert, ist Teil von übersetztem Verschlingen, bis hin in die geometrischen Ellipsen, deren Kreisen, Sprünge und Schübe verschluckend Techniken des Sprechens und der Bildgebung übersetzen, so dass es sich hier um geometrische und rhetorische Ellipsen handelt. Warburg liefert eine Vorstellung, nach der das Recht unbeständig ist. Dass dieses Recht jeweils, immer wieder, zuhauf über Spezifisches verfügt, gegen diese Vorstellung richtet sich das, was Warburg zeigt, gerade nicht. Die Unbeständigkeit ist bei Warburg bestimmt, scharf und hat sogar jeweils Bestand, nur im Vorübergehen oder Vergehen. Das Detail ist immer spezifisch. Das Spezifische mag immer etwas anderes sein, mag immer wieder wechseln und ausgetauscht werden, aber jedes Detail ist stets wieder von Spezifischem wie geschwemmt, vollgesogen bis oben hin mit Spezifizierung. Falls wo eine Lücke ist, da wird sie besetzt, jede Leere verstellt, um Sinn spezifizierend unterzubringen. Klar, es ist und bleibt in alter Sprache: Füllung, und wenn auch das hylemorphistische Schema, die Idee, dass hinter oder in Formen etwas anderes als Formen, nämlich Inhalte stecken würden, schal geworden ist und man versuchen soll, sie zu vermeiden, wenn also Formen von Formen getrennt, mit Formen assoziiert und mit Formen ausgetauscht werden - und die vorgebliche Füllung bleibt Verkettung, Verhäkelung oder Verschleifung, bleibt Kontrafaktur oder Kreuzung.
2.
In seiner Kritik Latours und einer Verteidigung Legendres kommt Clemens Porschlegel dabei auf ein Merkmal der Attraktivität des Rechts zu sprechen, und zwar in Form einer Frage, die Form dieser Frage ist wichtig, ich paraphrasiere darum nicht:
Wie und warum kommt es im Einzugsgebiet Westroms oder des römisch-christlich-papistischen Abendlandes zu genau dieser systematischen Ausdifferenzierung funktionaler Systeme?
Pornschlegel bringt treffend, repräsentativ oder symptomatisch, das Dogma der großen Ternnung mit großen Referenzen in Zusammenhang: der Referenz Rom, der Referenz des Westens und der Referenz eines großen Subjektes, in dem Fall dem Papa oder Papst. Das muss kein Papst sein. Thomas Vesting hat vorgeführt, dass das Dogma eines großen Westens auch über die Idee einer Trennungban der Vorstellung einer großen Anreicherung, dann wiederum an Gentlemen und Managern hängen kann.
Die Frage ist bei Pornoschlegel im Präsenz gestellt, nicht in einer Vergangenheitsform. Das ist in der Zeitform nicht schlecht formuliert. Denn es passiert wohl, die Annahme großer Trennung geht durch, wann genau ist unsicher. Ausdifferenzierung ist ein Begriff für Differenzierung, die wohl nie aus geht, sondern bei der immer wieder nach der Differenzierung vor der Differenzierung ist, wie beim Fußballspiel und (mit Warburg gedacht) vermutlich ebenso polar und unbeständig wie ein Ballspiel, das auf zweiseitigem Operationsfeld stattfindet und bei dem es entsprechen hin und her sowie auf und ab geht. Ausdifferenzierung ist Glücks Sache, ihre Götter heißen Fortuna und Occasio.
Man muss vielleicht nicht so weit gehen, wie das ein Reihe von Kollegen tun, die behaupten, dass die Geschichte kein Recht und das Recht keine Geschichte habe. Aber die Bindung ist brüchig. Auf jeden Fall, das ist gut formuliert, kommt was, eine Ausdifferenzierung - wohl auch, weil diese konsequente, in systematischer Hinsicht finale (nämlich System definierende) Differenzierung noch nicht erledigt ist, aber sicher erwartet wird, auf jedem Fall im Einzugsgebiet Roms.
Die Differenzierung ist ein Distanzschaffen, das ist eine Scheidekunst, da wird nicht nur unterschieden - und die Differenzierung vermehrt keine Differenz und vermindert keine Differenz. Man trennt etwas, man assoziiert etwas, man tauscht etwas aus: Alles das gehört zu dem, was Ihering noch Scheidekunst nennt, was Warburg Distanzschaffen nennt und auch zu dem, was Pornschlegel hier mit einem Begriff Luhmanns Ausdifferenzierung nennt und was Teil des Dogmas großer Trennung ist. Die Frage ist im Präsenz formuliert, weil die Differenzierung bisher nicht erledigt ist, bisher nicht garantiert ist. Insoweit behauptet sich das Dogma gegen etwas. Wie kommt es zu jener Differenzierung, die nicht einfach eine Differenzierung unter vielen Differenzierungen sein soll, sondern die als besonders gründlich und als Auszeichnung gleich für Systeme, Gesellschaften, für Rom und den Westen ins Spiel gebracht wird. Vielleicht, weil man schon darauf wartet, weil man diese Trennung vermisst, weil man im Haufen der Differenzierungen die Übersicht verloren hat, kommt es dazu, so wie es im Mangel zu Träumen und im Rauschen zu Visionen kommt. Die große Trennung, diejenige mit den herausragenden Differenzierungen, die von den Deutschen wie in Erinnerung an Fußballweltmeisterschaften Ausdifferenzierung genannt werden ("aus, aus, aus, die Differenzierung ist aus, Deutschland/ Rom/ der Westen ist Weltmeister") hat die Konsistenz eines Dogmas, eines eingerichteten und damit ausrichtenden Scheins, der wiederum im Zug einer Form und einer Wahrnehmbarkeit liegt. Die Ausdifferenzierung kann man sehen, man kann sie hören, sie ist greifbar und sie steht allen höheren und niederen Sinnen zur Verfügung. Nur stattgefunden hat sie noch nicht. Sie kommt, es kommt dazu, eventuell könnte man statt von Ausdifferenzierung auch von einer Adventsdifferenzierung, einer adventlich großen Trennung sprechen. Es liegt ein Choral in der Luft: Nun komm der Heiden Ausdifferenzierung.
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unscharf-an-den-raendern · 4 months ago
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Wenn sie in 26 zusammengekommen wären könnte ich mir vorstellen, dass sie Geschichte ungefähr so gewesen wäre: Colin bekommt irgendein Angebot, Noah wird passiv aggressiv, weil er nicht will dass Colin geht, Colin will deshalb erst absagen, aber Noah fühlt sich dann doch schlecht und überredet ihn in letzter Minute zu gehen, verspricht ihm dass er nachkommt und dann kommt Colin ihn am Ende abholen...obwohl vllt hätten sie Colin dann am Ende gar nicht mehr zurückgeholt, weil der Druck nicht so hoch gewesen wäre. Aber so oder so ähnlich:D
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unfug-bilder · 9 months ago
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Als Zusammenfassung gut geeignet.
Die Politikerstatements (Ausnahme Trittin) sagen nur, dass man sich nicht deutlich äußern will, was aber nötig wäre. Von Unwissenheit kann man nach diesen Ereignissen nicht mehr sprechen. Weder bei der Protestlern noch bei der Politik.
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noneur-business · 1 year ago
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bro, wenn du mit jemandem verabredet bist und deine Pläne sich ändern ist absagen schon bare minimum 🙃
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techniktagebuch · 11 months ago
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2023 (aber schon länger)
Die Nachrichtenkanäle der Physiotherapiepraxis
Annette Schaal: Wenn ich meinen Patienten schreibe, reagieren sie eher als auf Anrufen. Wenn ich anrufe, sehen sie die unbekannte Nummer und denken: "Da will jemand was von mir, von dem ich nichts will." Das merke ich auch daran, wie sie sich melden, sie sagen nur misstrauisch "Ja?", wenn sie mal drangehen. Die Alten (also so 80) muss ich anrufen, den 70-Jährigen kann ich SMS schreiben, außer sie sind sehr fit, dann können sie WhatsApp. Unterhalb von 70 ist es alles nur Nachrichtendienste, und zwar querbeet. Ich kann davon aber nicht grundsätzlich davon ausgehen, also: Bei der Anmeldung krieg ich ja ihre Handynummer. Eigentlich müsste ich da immer gleich die Einwilligung haben, dass ich ihnen mit Nachrichtendiensten schreiben darf. Weil das ist ja so eine Sache mit WhatsApp zum Beispiel, das ist datenschutztechnisch ein Problem. Das heißt, die müssten mir dann eigentlich gleich sagen, ich darf ihnen auch in den Nachrichtendiensten schreiben. Bei unserer Anmeldung steht aber nur, dass man SMS erhalten darf, und das müssen sie dann mit Ja beantworten.
Gertrud Passig (80): Also auf SMS reagier ich überhaupt nicht.
Kathrin Passig: Ja, weil du nie aufs Handy schaust.
Gertrud Passig: Ich wüsst gar nicht, wie das geht. Weder SMS noch WhatsApp.
Kathrin Passig: Du benutzt WhatsApp, doch, natürlich.
Gertrud Passig: Ja, aber ich schau ganz selten rein.
Anmerkung KP: Das liegt daran, dass WhatsApp nur auf dem Handy funktioniert und das Handy zu klein ist für die nachlassende Sehkraft und Feinmotorik der Mutter. Auf dem iPad lässt sich WhatsApp zwar vorübergehend zum Laufen bringen, es kappt die Verbindung aber bald wieder und die Mutter hat nicht genug Interesse an WhatsApp, um sie selbstständig wieder herzustellen, wozu man in Untermenüs finden und einen QR-Code scannen müsste. Wenn WhatsApp dauerhaft auf dem iPad funktionieren würde, sähe die Sache anders aus.
Kathrin Passig: Okay, es ist nicht dein Sofortreagierkanal.
Annette Schaal: Dein Sofortreagierkanal ist Telegram. Aber ich hab Signal, Telegram, Threema und WhatsApp, damit mir die Leute überall in den Kanälen schreiben können.
Kathrin Passig: Und wenn du was von jemandem willst, wie findest du dann raus, wie du die Person erreichst?
Annette Schaal: Also wenn ich sie per Anruf nicht erreiche, wenn es Ältere sind, dann probier ich es mit SMS ...
Kathrin Passig: Aber als Erstes versuchst du es immer mit Anrufen oder wie?
Annette Schaal: Bei den Älteren schon. Bei den Jüngeren, ja, per SMS, weil ich eben noch nicht die Einwilligung hab.
Kathrin Passig: Aber wenn du jetzt einer bestimmten Patientin sagen willst, dass sich der Termin verschiebt: Woher weißt du dann, ist die jetzt in Signal, in Threema, in WhatsApp oder in Telegram?
Annette Schaal: Da such ich tats��chlich in den Nachrichtendiensten nach der Nummer, und da, wo sie mir schon geschrieben haben, antworte ich ihnen dann. Ich speicher mir die nicht im Adressbuch, damit das nicht voll ist mit diesen Patientendaten. Ist ein bisschen kompliziert. Aber das geht eigentlich ganz gut, ich brauch nicht so lang.
Nachtrag Annette Schaal: Ah, ich hab noch was zu dem Thema! Ärzte wollen ja eher nicht erreichbar sein. Die haben ja eh selten eine eigene Homepage, du kannst sie nur irgendwie so hintenrum finden oder mit Google. Und es gibt eine Hautärztin in Winnenden, wenn du da deinen Termin absagen willst, geht das nicht telefonisch. Die sind telefonisch nicht erreichbar. Das geht nur per Fax! Das heißt, wenn du nicht zu erreichen sein willst, musst du alte Sachen nehmen, die die Leute nicht mehr haben.
Kathrin Passig: Fax ist eigentlich nur ein anderer Ausdruck für leck mich am Arsch.
(Annette Schaal, befragt von Kathrin Passig, mit Zwischenrufen von Gertrud Passig)
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karin-in-action · 11 months ago
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Mein Beitrag für den Secret Spatort Prompt Exchange 2023
@spatortprompts hat in diesem Monat den Secret Spatort Prompt Exchange 2023 gehostet und das konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Der Prompt, den ich erhalten habe kommt von @jlatybllff:
"Schnee in Schweden; Ich fänd‘s süß wenn einer der beiden Ships (Adeo oder Spätzchen) zusammenkommen oder schon zusammen sind🥹"
Ich hoffe, dir gefällt, was ich daraus gemacht habe.
Inhaltsangabe:
Esther lädt Pia dazu ein, mit ihr über Weihnachten in den Urlaub nach Schweden zu fahren. Esthers Freundin hat sich gerade von ihr getrennt und anstatt den Urlaub zu canceln, nimmt sie eben einfach Pia mit.
↓ Geschichte unter dem Cut oder auf AO3 ↓
❄ Schnee in Schweden ❄
„Verbringen Sie Weihnachten in unseren Ferienhäusern in Schweden.“, liest Pia laut von Esthers Bildschirm. „Ist es nicht jetzt ein wenig spät, noch eins für Weihnachten zu buchen?“
Esther schüttelt den Kopf. „Ich überlege, ob ich meine Buchung storniere.“
„Aber warum denn?“ Das rote Holzhäuschen direkt an einem See sieht einfach wunderschön aus auf dem Bild. Pia würde es lieben, an einem Ort wie diesem Urlaub zu machen.
„Ich wollte da eigentlich mit meiner Freundin hin, aber sie hat sich von mir getrennt.“
„Deine Freundin?“ Pia hatte noch nicht einmal gewusst, dass Esther in einer Beziehung war. Erneut fragt sie sich, wie viel es von Esther gibt, das sie einfach nicht weiß.
„Ja, meine Freundin. Du bist doch sonst nicht so schwer von Begriff.“
„Ich wusste nur nicht...“
„Dass ich lesbisch bin? Jetzt weißt du es.“, kommt es bissig von Esther zurück.
„..., dass du in einer Beziehung warst. Du hast nie was von ihr erzählt. Ich hätte sie gerne kennen gelernt.“, erwidert Pia etwas kleinlaut. Esther soll nicht denken, dass sie ein Problem mit ihrer Sexualität hat.
Esther winkt ab. „Ist glaube ich besser so, dass du sie nicht kennst. Ihr hättet euch viel zu gut verstanden und dann hättest du dich jetzt auf ihre Seite geschlagen.“
„Ich bin immer auf deiner Seite, Esther.“
„Ist das so?“ Esthers Ton klingt leicht kritisch.
„Ja.“ Pia wird ein wenig rot und hofft, dass Esther es nicht merkt.
Esther schaut Pia eine Weile lang einfach nur an. Dann spricht sie doch wieder. „Wenn du so sehr zu mir hältst, willst du dann nicht vielleicht einfach mit nach Schweden? Nur damit die Flugtickets und die Reservierung nicht verfallen natürlich.“
„Äh, meinst du das ernst?“ Pia kann es kaum glauben, dass Esther ihr das anbietet. So hat sie sich ihr Weihnachten nicht vorgestellt und es überrumpelt sie ein wenig, dass sie ihre Planung über den Haufen werfen muss, aber wenn Esther das wirklich ernst meint, dann will Pia auf jeden Fall mit nach Schweden. Diese Chance lässt sie sich nicht entgehen.
„Ich würde nicht fragen, wenn ich es nicht ernst meine. Nochmal frage ich nicht. Also was ist?“
„Ich komme mit.“
„Sehr gut.“ Esther schließt die Webseite. „Jetzt aber wieder zurück an die Arbeit. Sonst überlege ich es mir noch anders.“
Pia huscht zurück auf ihren Platz und schlägt die Akte vor sich auf. Konzentrieren kann sie sich nicht. Sie fährt mit Esther in den Urlaub.
Am Flughafen in Stockholm nehmen sie einen Mietwagen und fahren erst einmal zur Vermieterin des kleinen Ferienhauses. Esther sitzt am Steuer und Pia auf dem Beifahrersitz. Es schneit und Pia schaut fasziniert nach draußen. Es hat zwar auch geschneit, als sie in Frankfurt losgeflogen sind, aber Schnee in Schweden ist doch noch einmal etwas anderes.
Sie würden Weihnachten gemeinsam verbringen. Sonst verbringt Pia Weihnachten immer bei ihren Eltern und das tut sie auch ganz gerne. Es hat ihr leid getan, ihnen absagen zu müssen, aber sie waren sehr verständnisvoll gewesen, als sie erfahren haben, dass Pia Weihnachten mit einer Kollegin verbringen würde, die sonst alleine gewesen wäre. „Sie kann auch gerne mit zu uns kommen.“, haben ihre Eltern gesagt. „Vielleicht im nächsten Jahr.“, hat Pia geantwortet, auch wenn sie sich sicher ist, dass Esther bis dahin wieder jemanden an ihrer Seite haben würde, mit dem sie Weihnachten verbringen kann.
Esther hat nicht viel dazu gesagt, wie sie sonst Weihnachten verbringt. Pia weiß nicht, wie Esthers Verhältnis zu ihren Eltern ist und ob Esther Weihnachten mit ihren Eltern verbracht hätte, wenn sie nicht geplant hätte, mit ihrer Freundin in den Urlaub zu fahren. Pia würde sie gerne danach fragen, aber sie will nicht, dass es wieder so rüber kommt, als würde sie Esther einen Vorwurf machen. Es tut zwar weh, dass Esther Geheimnisse vor ihr hat, dass es Dinge gibt, die Esther einfach nicht mit ihr teilt, aber Pia muss einsehen, dass Esther da ihre Gründe zu hat, auch wenn Pia diese nicht kennt. Vielleicht erzählt Esther ihr das alles doch irgendwann von selbst, wenn sie dazu bereit ist. Pia möchte sie nicht drängen.
Die Vermieterin öffnet ihre Tür sofort, nachdem Esther geklingelt hat.
„Hej, I'm Esther Baumann.“ Esther schüttelt die Hand der Vermieterin.
Pia steht hinter ihr und hebt nur schüchtern lächelnd die Hand. Englisch geht besser als Französisch, aber gerne spricht sie es auch nicht. Lieber überlässt sie Esther die Interaktion. Es ist nur gut, dass Esther Englisch spricht und nicht Schwedisch, sonst hätte Pia nichts verstanden und es hätte sie wahrscheinlich wieder so geflasht, wie damals als Esther zum ersten Mal vor ihr Französisch gesprochen hat.
„Hej. Nice to meet you, Esther. I've already been expecting you. Here are the keys.“ Die Frau reicht Esther die Schlüssel.
„Thank you.“
„I wish you and your girlfriend a nice vacation and happy holidays. If you have any questions or issues, you can always contact me.“
„I'm not...“, platzt es aus Pia heraus, aber da unterbricht Esther sie schon.
„Thank you so much. We wish happy holidays to you too. I'm sure we'll spend a nice vacation.“
Wenig später sitzen sie wieder im Auto.
„Warum hast du denn nichts gesagt?“, will Pia sofort wissen.
„Zu was?“
„Dass sie mich für deine Freundin gehalten hat.“
„Das ist doch keine große Sache. Oder stört es dich?“
„Nein.“ Pia schüttelt ganz schnell den Kopf. „Es ist nur... ich weiß nicht. Wir sind eben nicht zusammen.“ Es stört sie nicht, dass jemand sie und Esther für ein Paar halten könnte. Es geht ihr mehr ums Prinzip.
„Schon okay, Pia. Du brauchst dir deshalb keinen Kopf zu machen. Wenn es das nächste Mal passiert, dann berichtige ich es.“
Pia nickt. „Gut.“ Das nächste Mal. Irgendwie verwirrt der Gedanke Pia. Esther scheint fast damit zu rechnen. Wirken sie auf andere so sehr wie ein Paar?
Sie kommen endlich an. Das kleine rote Holzhäuschen steht mitten im Wald an einem See, der jetzt zugefroren ist. Pia steht mit offenem Mund auf einem kleinen Holzsteg und ist ganz verzaubert vom Anblick der winterlichen Landschaft. Esther trägt derweil sowohl ihr als auch Pias Gepäck allein ins Haus. Sie lässt Pia den Moment. Erst als sie fertig ist, stellt sie sich neben Pia.
„Magst du reinkommen, Pia? Erstmal richtig ankommen?“
Pia schüttelt den Kopf. „Es ist so schön hier.“
Esther lacht. „Schön, dass es dir gefällt und du es noch nicht bereust, mitgekommen zu sein.“
„Werde ich bestimmt nicht.“
„Was hältst du von einem Spaziergang um den See? Danach gehen wir aber rein. Ist echt kalt hier.“
„Okay.“
Esther bietet Pia ihren Arm an und Pia hakt sich bei ihr ein. Gemeinsam laufen sie los.
Unter ihren Füßen knirscht der Schnee und vor ihren Mündern hängt der Atem in der Luft. Pias Wangen glühen vor Kälte und die Enden ihrer Ärmel hat sie über ihre Hände gezogen. Handschuhe hat sie irgendwo in ihrem Koffer. Esther hat natürlich Handschuhe an. Braune Lederhandschuhe. Sie sehen richtig edel aus. Pia findet, sie passen gut zu Esther.
Keine Menschenseele ist hier draußen, aber wenn hier jemand wäre und ihnen entgegenkommen würde, dann würde er sie vielleicht auch für ein Paar halten. Vielleicht kann Pia sich doch an den Gedanken gewöhnen.
Der See ist zwar nur klein, trotzdem ist Pia völlig durchgefroren, als sie ihre Runde beendet haben. Sie öffnet die Tür des Häuschens und sieht sein Inneres jetzt zum ersten Mal. Es ist ein großer Raum. Von ihm geht eine Tür ab. Vermutlich das Bad. Der große Raum ist eine kombinierte Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer. Es gibt einen Herd, einen Ofen, einen Tisch mit zwei Stühlen und ein Doppelbett. Ein Bett?
„Es gibt nur ein Bett.“, stellt Pia das Offensichtliche fest.
„Hatte ich dir das nicht gesagt?“, fragt Esther, die gerade damit beschäftigt ist, den Ofen anzuzünden und nicht wie Pia einfach nur herum zu stehen.
„Nein, hast du nicht.“
„Hab ich dann wohl vergessen.“, stellt Esther fest, als wäre es nur eine Kleinigkeit. Sie ist fertig damit, den Ofen anzuzünden. „Gleich wird es hier wärmer.“ Sie öffnet Küchenschränke und den Kühlschrank, um zu begutachten, was sie da haben. Die Vermieterin hat für sie einen Vorrat an Grundnahrungsmitteln eingekauft. „Ich kann dir eine heiße Schokolade machen, wenn du magst. Oh, oder Glögg, schwedischen Glühwein.“
„Heiße Schokolade klingt gut.“ Alkohol will Pia jetzt nicht trinken. Sie ist sowieso schon vollkommen überfordert damit, dass sie sich mit Esther ein Bett teilen wird, da braucht sie nicht noch zusätzlich Alkohol. Es stört Pia nicht, dass sie sich ein Bett teilen werden, eigentlich gefällt ihr der Gedanke sogar, aber sie hatte eben keine Zeit, sich mental darauf vorzubereiten. Für Esther scheint es nur eine Kleinigkeit zu sein und das sollte es auch eigentlich für Pia sein, aber trotzdem wirft es sie gerade aus der Bahn.
Pia setzt sich auf den Fußboden vor dem Kamin und betrachtet die darin tanzenden Flammen. Es knistert so schön und der Kamin strahlt mehr und mehr Wärme ab. Langsam ist Pia nicht mehr so kalt und sie zieht ihre Jacke und Mütze aus, die sie neben sich auf den Fußboden legt.
Esther ist derweil am Herd tätig. Sie erhitzt die Milch in einem Topf und gibt Zucker und Kakaopulver hinzu. Der Geruch der heißen Schokolade erfüllt das Häuschen.
„Magst du Marshmallows auf deinem? Ich habe hier welche gefunden.“, fragt Esther sie.
„Gerne.“ Pia hebt ihren Kopf und lächelt Esther an. Der Anblick von Esther am Herd erzeugt ein Kribbeln in ihr. Ihr wird ganz warm und das nicht nur vom Feuer. Esther hat ihren Mantel ausgezogen und trägt darunter einen schwarzen Rollkragenpullover. Den hat Pia zwar eigentlich schon vorher gesehen, aber gerade fällt ihr auf, wie gut er doch an Esther aussieht.
Esther lächelt zurück und Pia spürt gleich, wie ihre Wangen anfangen zu glühen. Esther hat diesen Effekt auf sie. Schnell schaut sie weg.
Vielleicht war es doch keine gute Idee mit Esther in den Urlaub zu fahren. Pia ist schon eine Weile lang ein klein wenig in Esther verknallt oder vielleicht auch ein klein wenig mehr. Wenn sie viel Zeit mit Esther verbringt, dann belastet es sie, ständig daran denken zu müssen. Sie könnte mit Esther darüber sprechen, aber das will Pia irgendwie nicht und sie traut sich ohnehin nicht.
Sie will es nicht, weil sie Arbeitskolleginnen sind und sie gemeinsam funktionieren müssen. Pia würde das niemals riskieren. Und sie traut sich nicht, weil sie sich bei Esther nie sicher ist, woran sie mit ihr ist. Mal ist sie sich sicher, dass Esther sie mag und sie befreundet sind - sie haben ihre Insider und verstehen sich oft blind - , aber dann sind da die Momente, in denen sie erfährt, dass Esther ihr etwas vorenthalten hat, was Freundinnen einander nicht vorenthalten hätten, wie dass Esther Fußballfan ist oder sie eine feste Freundin hatte. Dann denkt Pia immer, dass Esther sie bestimmt nicht mag und Esther nur nett zu ihr ist, weil ihr Pia leid tut oder einfach, weil es gerade praktisch für sie ist. Das will sie Esther eigentlich nicht unterstellen. Pia weiß, dass das ein Problem ist, was sie mit sich selbst hat und dass Esther damit eigentlich nichts zu tun hat.
„Deine Wangen sind ja noch ganz rot von der Kälte.“, stellt Esther wenig hilfreich fest und reißt damit Pia aus ihren Gedanken. „Wird dir langsam warm?“
„Hmm.“, bringt Pia nur heraus.
„Das ist gut. Die heiße Schokolade ist fertig.“ Esther stellt die Tassen auf dem Tisch ab und legt die Packung Marshmallows daneben. „Kommst du zu mir an den Tisch?“
Pia erhebt sich schwerfällig. Esther lächelt sie an. Die Tassen dampfen. Das Alles fühlt sich so heimelig an. Als wäre es das Normalste in der Welt, dass sie gemeinsam am Tisch sitzen und heiße Schokolade trinken in ihrer gemeinsamen Wohnung, denn das ist es, was das Ferienhaus ist, wenn auch nur für knapp zwei Wochen.
Pia schüttelt den Kopf vehement. Sie will das nicht. Sie will sich nicht daran gewöhnen, wie es ist, mit Esther zusammen zu wohnen, weil es etwas ist, was sie nie wieder haben wird. Wenn sie wieder zuhause sind und Jede in ihrer eigenen Wohnung, dann wird Pia sich nur noch mehr danach sehnen, dass Esther bei ihr ist, wenn sie sich jetzt dieser Illusion hingibt.
„Was magst du dann?“ Esther sieht sie irritiert und besorgt an.
„Ich setze mich wieder vor den Kamin.“ Pia lässt sich erneut auf den Boden sinken. Mit ihren Armen umschlingt sie ihre Unterschenkel und formt so im Sitzen ein kleines Päckchen.
„Kein Problem.“ Esther kommt zu ihr reicht ihr eine Tasse. Darin schwimmen einige Marshmallows, die bereits anfangen zu schmelzen. Esther erhebt sich wieder und irgendwo kramt sie eine Kuscheldecke hervor, die sie Pia umlegt.
„Tut mir leid.“, murmelt Pia.
„Was tut dir leid?“
„Dass ich gerade zu nichts zu gebrauchen bin.“ Pia bläst auf den Kakao. „Das...“ ...ist mir gerade alles zu viel, würde Pia am Liebsten sagen, aber das kann sie nicht. „Das ganze Reisen hat mich irgendwie müde gemacht.“
„Ist doch kein Problem, Spätzchen. Dann ruhst du dich eben gleich ein wenig aus. Wir haben alle Zeit der Welt und nichts, was wir tun müssen.“ Esther legt ihr eine Hand auf die Schulter. Es soll wohl beruhigend sein, aber Pia traut sich unter der Berührung kaum zu bewegen oder atmen. Glücklicherweise nimmt Esther ihre Hand schnell weg und setzt sich an den Tisch, um ihre Tasse zu trinken.
Nach dem Kakao hat Pia das Gefühl, dass ihr gleich die Augen zufallen. Vielleicht ist ein Nickerchen wirklich keine so schlechte Idee. So wie sie gerade ist, zu nichts fähig und kaum ansprechbar, ist sie keine gute Gesellschaft. Das weiß Pia selbst.
Also zieht sie endlich auch ihre schweren Winterschuhe aus und holt ihren Schlafanzug aus ihrem Koffer. Sie schlurft ins Bad und zieht sich um. Im Spiegel erhascht sie einen Blick auf sich selbst. Ihre Wangen sind immer noch gerötet, ihre Augen ein wenig glasig und die dunklen Ringe unter ihren Augen wie eigentlich immer sehr prominent.
Hoffentlich ist es wirklich nur die Erschöpfung und sie wird nicht krank oder so. Wenn sie jetzt krank würde und Esther müsste sich um sie kümmern. Pia schüttelt es bei dem Gedanken. Einerseits ist der Gedanke schön, dass Esther ihr nah ist und sie pflegt, dass sie sie berührt und sich um sie sorgt, aber andererseits will sie nicht den Geschmack von etwas kriegen, was sie niemals wirklich haben wird. Sie will auch nicht, dass Esther sich bloß um sie kümmert, weil sie muss. Sie will Esther nicht zur Last fallen.
Als Pia zurück in den großen Raum kommt, ist Esther gerade dabei die Tassen zu spülen.
Sie hebt kurz ihren Blick. „Hübscher Schlafanzug, Spätzchen.“
Pia hat ihren Weihnachtsschlafanzug an. Darauf sind Dackel. Jeder mit einer roten Nase und einem Rentiergeweih. Als sie ihn eingepackt hat, hatte sie sich noch kurz gefragt, ob der Schlafanzug nicht irgendwie albern wäre. Aber dann hat sie sich mit dem Gedanken beruhigt, dass Esther sie darin ohnehin kaum zu sehen kriegen würden, weil sie ihn ja nur im Bett tragen würde. Dass sie sich ein Bett mit Esther teilen müssen würde, soweit hatte sie nicht gedacht.
„Dankeschön.“, murmelt Pia, bevor sie unter die Bettdecke schlüpft.
Pia zieht sich die Decke bis zur Nasenspitze und kugelt sich seitlich liegend zusammen. Zuhause hätte sie jetzt ihren Kuschelhund. Den hat sie aber hier nicht dabei. Er wäre etwas groß gewesen für ihren Koffer und außerdem will sie auch nicht unbedingt, dass Esther weiß, dass sie noch mit Kuscheltieren schläft.
In Pias Blickfeld steht ein Sessel, der ziemlich weich und gemütlich aussieht. Ausgerechnet auf diesen Sessel setzt sich jetzt Esther, ihre Lesebrille auf der Nase und ein Buch in der Hand mit französischem Titel, natürlich.
Als würde das ihr beim Schlafen helfen, wenn sie jetzt auch noch Esther ansehen muss, die so verboten gut aussieht, selbst wenn oder gerade weil sie ihre Lesebrille trägt.
„Spätzchen, ich sehe, wie es in deinem Kopf rattert. Mach die Augen zu und versuch zu schlafen, ja?“
Pia schließt ihre Augen. Sie versucht sich nur auf das Knacken und Prasseln des Feuers im Kamin zu konzentrieren. Ab und zu hört sie das Rascheln der Seiten, wenn Esther eine Seite umschlägt. Ansonsten ist es sehr ruhig.
Pia wacht auf, weil Esther sie ganz sanft an der Schulter rüttelt. Pia grummelt und reibt sich die Augen. Sie wälzt sich hin und her und streckt sich. Als sie ihre Augen aufschlägt, lächelt Esther ganz sanft auf sie hinunter.
„Es ist jetzt so ungefähr Abendessenszeit. Ich mache jetzt Nudeln mit Tomatensauce. Willst du auch was?“
Pia merkt, dass ihr Magen ein wenig knurrt. „Ja, gerne. Dankeschön.“
Pia setzt sich im Bett auf, fest in ihre Decke eingewickelt, und beobachtet Esther, bis sie schließlich alles auf den Tisch stellt. Erst dann schlüpft Pia wieder unter der Decke hinaus. Es ist etwas kühl nur im Schlafanzug, aber sie setzt sich auf die Seite des Tisches, die näher am Kamin ist und dann geht es.
Sie essen die Nudeln schweigend. Pia ist immer noch nicht richtig wach, aber sie fühlt sich deutlich erholter als vor ihrem Nickerchen. Immer wieder treffen sich ihr und Esthers Blick. Esthers Blick ist irgendwie anders, so warm und fast liebevoll. Pia kann dem nicht gut standhalten und wendet jedes Mal ihren Blick schnell ab.
Nach dem Essen spielen sie noch einige Runden Karten miteinander. Esther hat sich einen Rotwein aufgemacht. Pia traut sich selbst in der Kombination mit Alkohol und Esther immer noch nicht wirklich und so trinkt sie stattdessen einen Tee.
Irgendwann ist dann auch Esther müde und es ist auch schon spät. Pia putzt noch ihre Zähne und auch Esther macht sich fertig fürs Bett. Esther löscht den Kamin und dann krabbeln sie beide unter ihre Decken.
Es ist dunkel und eigentlich dachte Pia, das würde es einfacher machen, wieder einzuschlafen, weil sie dann nicht mehr Esther anschauen muss und wie verboten gut sie aussieht, aber irgendwie funktioniert das nicht. Sie ist zwar müde, aber nicht so müde, dass sie sofort schlafen könnte. Sie hört Esthers leisen Atem und spürt ihre Nähe neben sich, obwohl sie sich nicht berühren.
„Piiia, jetzt hör doch mal auf dich ständig hin und her zu wälzen.“
„Ich kann aber nicht schlafen.“
„Du kannst doch sonst immer und überall schlafen.“
„Hey, gar nicht wahr.“ Pia schiebt ihre Hand zu Esther, erwischt sie an der Schulter und schubst sie leicht.
„Du kannst gerne noch ein bisschen lesen oder so, das stört mich nicht.“
Pia verlässt das Bett, nimmt sich ihr Handy und kehrt zurück. Aber als sie es entsperrt, stellt sie fest, dass sie überhaupt keinen Empfang hat hier draußen im Wald. „Verdammt, ich habe kein Netz.“
„Das Licht von deinem Handy ist sowieso nicht gut, wenn du gleich schlafen willst. Dann kannst du erst recht nicht schlafen. Hast du kein Buch dabei oder so?“
„Nein, hab ich nicht.“
„Ich kann dir meins leihen.“
„Das kann ich doch gar nicht lesen.“
„Oh, sorry. Hab ich vergessen. Du solltest echt Französisch lernen, Spätzchen. Es ist zwar unglaublich niedlich, dich jedes Mal so verwirrt zu sehen, wenn jemand französisch spricht, aber wäre schon praktisch, wenn du zumindest ein wenig Französisch könntest.“
„Ich weiß, aber das ist sooo schwierig.“ Warum muss Esther sie jetzt daran erinnern?
„So schwierig ist es gar nicht. Ich helfe dir auch beim Lernen, okay?“
„Meinetwegen.“
„Was machst du denn sonst, wenn du mal nicht schlafen kannst?“
Normalerweise reicht es schon, wenn sie ihren Kuschelhund fest in den Arm nimmt und ihr Gesicht gegen sein Fell presst. Das ist so beruhigend, dass sie meistens recht schnell einschläft. Oder sie denkt sich Geschichten aus, häufig kommt Esther darin vor. Das will sie jetzt aber nicht machen, wenn Esther wirklich da ist. Das Beides kann sie Esther nicht wirklich sagen.
„Bist du doch eingeschlafen, Pia?“
„Nein, nur in Gedanken.“
„Also, was machst du, wenn du nicht schlafen kannst?“
„Ich kuschele mit meinem Kuscheltier.“, gibt Pia ganz leise flüsternd zu.
„Und das hast du nicht dabei?“
Pia schüttelt den Kopf. Erst danach fällt ihr auf, dass Esther sie ja gar nicht sehen kann im Dunkeln. „Nein, hab ich nicht.“
„Dann komm mal her.“
„Hmm?“
„Zum Kuscheln... also natürlich nur, wenn du magst.“
„Doch, schon.“
„Ich sag auch niemandem, dass du sonst nicht schlafen kannst.“
„Und ich sag auch niemandem, dass du doch so was wie ein Herz hast, Baumann.“
„Touché. Ich überlege es mir noch anders, wenn du nicht gleich zu mir kommst.“
Pia rutscht ganz vorsichtig zu Esther heran. Sie hat keine Ahnung, wie das ablaufen wird. Ist es wirklich okay für Esther, wenn sie sie berührt und wie darf sie sie überhaupt berühren?
Es trennen sie nur noch Zentimeter. Pia spürt Esthers Wärme neben sich und die Vertiefung der Matratze, aber näher traut sie sich irgendwie nicht. Dann spürt sie plötzlich Esthers Arme um sich, die sie zu ihr heran ziehen. Esther bettet Pias Kopf auf ihrer Brust. Oh.
„Ich hoffe, das ist okay für dich.“
Pia wird ganz warm, aber unangenehm findet sie es nicht. Esthers Brüste sind warm und weich und sie kann ihr Herz schlagen hören. Der Druck von Esthers Armen um sie herum ist genau richtig. Pia hat schon eine Weile überlegt, ob sie sich nicht eine Gewichtsdecke besorgen soll. Die sollen ja auch gut helfen beim Schlafen. Aber wenn sie Esther hat, die sie fest in den Arm nimmt, dann braucht sie das vielleicht auch gar nicht.
„Mehr als okay.“
Ihr Kissen ist warm und weich, als Pia aufwacht. Nein, es ist Esther, realisiert sie. Pia liegt immer noch halb auf Esther und Esther hat immer noch ihre Arme um sie geschlungen.
Von draußen fällt Licht herein. Die Sonne ist bereits aufgegangen. Vor dem Fenster fallen dicke, weiße Flocken. Pia muss sofort lächeln. Es ist der perfekte Weihnachtsmorgen. Sie weiß gar nicht mehr so genau, wann sie zuhause in Saarbrücken das letzte Mal weiße Weihnachten hatten.
Vorsichtig löst sie Esthers Arme von sich und will aus dem Bett krabbeln. Jetzt bloß nicht Esther wecken. Sie schläft so friedlich. Wenn es sich Pia recht überlegt, dann hat sie Esther noch nie schlafen gesehen. Sie weiß, dass auch Esther schon im Büro geschlafen hat, auch während Pia dort war, aber das war immer, wenn Pia geschlafen hat. Pia ist noch nie nach Esther eingeschlafen oder vor ihr aufgewacht. Das ist neu.
Aber da schlägt Esther auch schon ihre Augen auf. „Bleib doch noch ein bisschen.“ Sie streckt ihre Arme nach Pia aus.
Bei Tageslicht kuscheln ist etwas anderes, als es bei Nacht zu tun. Pia schüttelt ihren Kopf. „Ich wollte nach dem Schnee sehen.“
Pia verlässt das Bett und läuft zum Fenster. Über Nacht ist es kühl geworden im Haus. Sie könnte den Kamin anzünden, aber das überlässt sie lieber Esther.
Leicht fröstelnd steht Pia also am Fenster und schaut nach draußen. Der Schnee ist ganz schön hoch geworden über Nacht. Wenn sie so zum Auto schaut, dann sieht es nicht so aus, als könnte man damit heute noch wegfahren. „Ich glaube, wir kommen heute hier nicht mehr weg.“
„Dann bleiben wir eben hier.“
„Ich dachte, du hättest Pläne für heute.“
„Hatte ich auch, aber dann machen wir das eben wann anders. Wir können ja auch hier eine schöne Zeit verbringen, ohne etwas zu unternehmen“
Dass Esther ihre Pläne einfach so umwerfen kann. Pia schüttelt lächelnd den Kopf. Aber ihnen bleibt ja ohnehin nichts anderes übrig. „Du hast recht.“
„Kommst du jetzt wieder zurück? Mit einem Eisblock kann ich keine schöne Zeit verbringen.“
Pia legt sich zurück zu Esther ins Bett. Esther hat sich mit dem Rücken an das Kopfteil gelehnt und liest. Pia legt einfach ihren Kopf auf Esthers Schulter und genießt es, ihr nah zu sein. Es fühlt sich so natürlich an.
Nach einer Weile verlässt auch Esther das Bett, um den Kamin anzuzünden. Kurz ist Pia traurig, dass ihr morgendliches Kuscheln jetzt ein Ende hat, aber nachdem Esther auch noch eine Portion Aufbackbrötchen in den Ofen geschoben hat, kommt sie wieder zurück zu Pia.
„Bis es richtig warm ist und die Brötchen fertig sind, können wir auch noch im Bett bleiben.“ Pia gefällt diese Idee.
Das Frühstück ist schön. Weil es doch noch ein wenig kalt ist, überzeugt Pia Esther davon, im Bett zu frühstücken. Erst will Esther nicht wegen der Krümel, aber dann kann Pia sie doch noch überzeugen.
„Glaub ja nicht, dass du mich jedes Mal mit deinem Hundeblick rumkriegst.“, beschwert sich Esther noch, während sie alles auf ein Tablett legt.
„Das werden wir ja noch sehen.“
Mit Esther im Bett zu frühstücken hat irgendwie etwas romantisches. Ob Esther wohl mit ihrer Exfreundin auch manchmal im Bett gefrühstückt hat oder ob nur Pia dieses Privileg hat?
„Frühstück im Bett ist die absolute Ausnahme. Das mache ich sonst nie.“, beantwortet Esther Pias unausgesprochene Frage.
„Auch nicht im Urlaub?“
„Auch nicht im Urlaub.“
Den Rest des Tages lassen sie gemütlich angehen. Sie spielen noch ein wenig Karten. Dann findet Pia in einem Regal eine Brettspielesammlung und sie spielen eine Runde Schach. Davon hat Pia aber nach einer Runde genug. Sie kann sich nicht konzentrieren und natürlich gewinnt Esther. Als Revanche spielen sie eine Runde Mensch-ärgere-dich-nicht, auch wenn Esther befindet, dass das kein Vergleich zu einem Schachspiel ist und es deshalb nicht als Revanche zählen kann. Pia gewinnt und sie findet, dass es auf jeden Fall zählt.
Nach dem Mittagessen ist es Pia aber doch ein wenig langweilig, einfach nur herumzusitzen, auch wenn es mit Esther ist. „Lass uns raus gehen.“, schlägt sie vor.
„Pia, der Schnee liegt so hoch. Da können wir noch nicht mal richtig laufen.“
„Du hast es ja noch nicht mal probiert. Komm schon.“
„Na gut. Du gibst ja eh keine Ruhe.“, gibt Esther klein bei, aber sie lächelt.
Draußen stellt Pia fest, dass Esther recht hat. Eigentlich wäre sie gerne wieder die Runde um den See gelaufen. Diesmal hat sie auch ihre Handschuhe an und ist allgemein wärmer angezogen, aber es ist einfach zu viel Schnee dafür.
Pia hebt eine Handvoll Schnee auf, formt sie zu einer Kugel und wirft sie nach Esther.
„Hey!“, protestiert Esther. „Das kriegst du zurück.“ und schon kriegt Pia ihrerseits eine Kugel ab.
Ein wilder Kampf entbrennt. Am Ende wälzen sie sich im Schnee, rangeln und versuchen sich gegenseitig Schnee unter die Kleidung zu schieben. Nach einer Weile bleiben sie atemlos nebeneinander liegen.
Esther steht als erstes auf und klopft ihren Mantel mit wenig Erfolg ab, um ihn vom Schnee zu befreien. „So, jetzt ist aber genug. Wir gehen wieder rein.“
Esther reicht Pia ihre Hand, um Pia beim Aufstehen zu helfen, aber Pia hat andere Pläne. Sie zieht Esther zu sich hinunter, sodass die kleiner Frau mit einem Ächzen auf ihr landet.
Pia nutzt den Moment der Überraschung und rollt sich über Esther, sodass Esther jetzt unter ihr liegt. Sie fixiert Esthers Arme am Boden. Dann weiß sie aber nicht mehr, was sie tun soll, lässt Esther los und steht auf.
„Was war das denn, Spätzchen?“
„Sorry, mir war danach.“
„Kein Ding. Ist doch alles gut.“
Dann gehen sie gemeinsam zurück ins Haus. Es ist so schön warm, aber sie brauchen definitiv beide eine warme Dusche. Esther lässt Pia den Vortritt.
Nach dem Duschen machen sie es sich wieder im Bett gemütlich. Es gibt einen kleinen Fernseher, der schon uralt ist, aber bereits in Farbe, den Pia anschaltet. Sie hat keine Ahnung, wie der Fernseher hier so guten Empfang haben kann, aber das Bild ist ungestört.
Es läuft Donald Duck im Fernsehen und sie schauen gemeinsam ein paar Folgen.
„Das schauen jetzt circa vier Millionen von über zehn Millionen Schweden. Kannst du dir das vorstellen?“
„Das sind schon krasse Einschaltquoten. Stell dir vor, fast Hälfte der Bevölkerung schaut eine Fernsehsendung. Das schafft ja noch nicht mal der Tatort.“
Esther bietet Pia wieder Glögg an und diesmal sagt Pia nicht nein. Wenn sie schon Weihnachten in Schweden verbringt, dann auch richtig, so wie man in Schweden eben Weihnachten feiert.
Nach dem Cartoon ist endlich Zeit für die Bescherung. Pia ist ein wenig nervös. Ob Esther wohl ihr Geschenk mag und was Esther ihr wohl schenkt.
„Du oder ich zuerst?“, fragt Pia.
„Wir machen das so, wie du willst.“
„Dann gebe ich dir zuerst meins.“
Pia gibt Esther ihr Geschenk. Es ist in dunkelgrünem Papier eingeschlagen. So ordentlich hätte Pia das niemals gekonnt, aber die Verkäuferin hat es freundlicherweise für sie eingepackt.
Esther packt es aus und hält ein Notizbuch in der Hand. Es hat einen dunkelbraunen Ledereinband.
„Ich weiß, es ist nicht viel...“, setzt Pia an.
„Danke, das ist genau was ich brauche.“
„Mir ist aufgefallen, dass dein Notizbuch fast voll ist, da dachte ich, schenke ich dir ein Neues.“
„Das ist wirklich schön, Pia. Wenn ich darin meine Notizen mache, werde ich jetzt immer an dich denken müssen.“
Pia wird ein wenig rot.
Dann ist Pia dran. Esther überreicht ihr ihr Geschenk. Es ist klein und weich und in rotem Geschenkpapier eingeschlagen. Esther hat bestimmt keine Verkäuferin gebraucht, um es so schön und ordentlich zu verpacken. Pia macht es vorsichtig auf. Sie möchte das Geschenkpapier nicht kaputt machen. Außerdem ist es etwas besonderes, dass sie hier mit Esther sitzt, zwar ohne Weihnachtsbaum, aber doch feiern sie gemeinsam Weihnachten.
Unter dem Papier kommt ein Kuscheltier in Form eines Croissants hervor. Es hat ein freundliches Gesicht und zwei Beine. Pia presst es an ihre Brust.
„Danke, Esther. Das ist das beste Geschenk überhaupt.“
„Und, habe ich erfolgreich deine Liebe gekauft?“
„Hatten wir nicht schon fest gestellt, dass du das überhaupt nicht mehr musst?“
In dieser Nacht muss Esther Pia nicht fragen, ob sie kuscheln mag. Pia schmiegt sich wie selbstverständlich an Esther.
Sie vergräbt ihr Gesicht in Esthers Halsbeuge. „Du riechst so gut.“, flüstert Pia ganz leise. Dann wandert Pia mit ihrem Gesicht ein wenig höher und gibt Esther einen kleinen, schnellen Kuss auf die Wange, weil es sich einfach richtig anfühlt und da so viel Liebe ist in ihr.
„Hast du mich gerade geküsst?“
„Kann schon sein.“
„Ich dachte, ich müsste noch bis Silvester warten, um dann um Mitternacht einen Vorwand zu haben, mir bei dir einen Neujahrskuss abzuholen.“
„Du musst nicht mehr warten.“
Esther tastet im Dunkeln nach Pias Gesicht. Sie legt ihre Hände auf Pias Wangen. Pia kann ihren Atem schon auf ihren Lippen spüren. „Also darf ich dich jetzt einfach küssen?“
„Warum fragst du noch?“
Esthers Lippen finden Pias in der Dunkelheit. Der Kuss fängt ganz vorsichtig und sanft an. Es ist ihr erster Kuss. Aber dabei bleibt es nicht lange. Pia hat genauso lange gewartet wie Esther und sie vertieft den Kuss, beginnt Esthers Mund mit ihrer Zunge zu erkunden.
Auch wenn sie noch einige Tage eingeschneit sind, stört Pia das nicht. Mit Esther ist es niemals langweilig und sie verbringen die Zeit damit, sich noch einmal auf komplett neue Weise kennen zu lernen. Sie sprechen auch viel miteinander. Esther erzählt ganz von alleine von ihrer Exfreundin und von ihren Eltern, ohne dass Pia danach fragen muss.
Als sie endlich wieder mit dem Auto fahren können, weil ein Räumfahrzeug es bis zu ihnen gepackt hat, machen sie auch einige von Esthers geplanten Ausflügen. Dabei macht es Pia überhaupt nichts aus, wenn jemand denkt, dass sie und Esther zusammen sind, denn das sind sie ja jetzt auch.
An Silvester stehen sie um Mitternacht mit Wunderkerzen im Schnee vor dem Holzhäuschen und küssen sie sich auch dort. Von allen Neujahrsküssen, die Pia in ihrem Leben hatte, ist das bisher der Beste und sie hofft, dass noch ganz viele Küsse mit Esther dazu kommen werden.
Beim nächsten Weihnachtsfest ist es selbstverständlich, dass Esther mit zu Pias Eltern kommt. Die Beiden lieben Esther und haben sie ohne zu Zögern an Pias Seite akzeptiert. Mit Esthers Eltern ist es nicht ganz so leicht, aber auch sie müssen Pia früher oder später akzeptieren, denn Pia und Esther gehören einfach zusammen.
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