#Aber in jedem Fall; die Baugeschichte vom Osaka Gate Tower anschauen!
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16.02.2016 Osaka/Kyoto ½
Auf vertrauten Wegen mit seltsamen Segen
Es war soweit. Genau ein Monat war seit der Rückkehr aus Oita-ken vergangen.
Meine letzte große Reise vor meinem Rückflug nach Deutschland. Zumindest dachte ich das damals. Wie man sich doch irren kann. Kyoto sollte es also sein. Die traditionelle ursprüngliche Hauptstadt. Abgesehen von Nara, und allen anderen vorherigen Kaisersitzen. Nara war im Übrigen der erste permanente Kaisersitz. Zuvor baute sich jeder neue Hof eine neue kleine Stadt oder zumindest eine neue Residenz, da es Unglück brachte dort zu verweilen wo der Vorgänger verstorben war. Dies wurde natürlich auch oft nicht ganz so ernst gelebt, aber es wäre ja auch zu einfach, wenn hier pauschale Aussagen möglich wären, Entweder lernte man etwas dazu, hatte Geldprobleme oder dachte, dass man die perfekte Planstadt gebaut hatte. Woran auch immer es lag, irgendjemand entschied sich, dass Nara mehr als eine(n) Kaiser(in) verkraften konnte. Für geschlagene 74 Jahre (710-784), dann war Kyoto dran (nachdem nochmal eine kleine Regierung für 10 Jahre irgendwo anders war).
Kyoto schaffte es dann etwas länger als Nara. Etwa 1000 Jahre länger. Ziemlich genau 1000 Jahre länger sogar (794-1868). Und in diese sagenumwobene Stadt durfte man also fahren für 10.000 Yen (für Flug, Unterkunft, Buffet, Buffet, Unterkunft, Buffet, Unterkunft, Buffet, Flug + Reisebus wo man ihn gerade brauchte). Natürlich musste ich diese Chance ergreifen
Ein paar Monate vor dieser gesponsorten Reise nach Kyoto durfte man sich bewerben. Ein Reisebus ist klein und das Budget der Uni war auch limitiert, daher konnte nur eine begrenzte Anzahl an Leuten mitkommen.
Jedem Bewerber wurden 3 Fragen gestellt: 1. Warst du schonmal in Kyoto 2. Kannst du dir die 10.000 Yen leisten? 3. Welches Japanisch Level hast du?
Ich antwortete natürlich wahrheitsgemäß, dass ich sozusagen eigentlich fast noch nie so wirklich sehr lange in Kyoto war und wurde genommen. Am 16ten also mitten in der Nacht (6:30) los zur Uni und in den Bus zum Flughafen.
Der Bus durfte nicht mit einsteigen, daher waren wir uns nicht sicher was wir in Osaka machen würden nach der Landung.
Zum Glück war uns der Fahrer einiges voraus und konnte schon in Osaka wartend so tun, als wäre es nicht schwer schneller als ein Flugzeug zu sein.
Zunächst ging es vom Flughafen in ein Hotel. Nicht zum Einchecken, sondern nur für das deftige Mittagsbuffet. Wir waren am Ende alle ziemlich voll und kaum einer bemerkte die großartige Fahrt durch den Gate Tower.
Wir hatten im gesamten nur 3 Tage, und einer davon war für freie Tagesgestaltung reserviert, daher musste sichergestellt werden, dass die faulen Studenten zumindest die wichtigsten Wahrzeichen Kyotos sehen würden.
Also auf zu Otowa-san Kyomizudera, dem großen Holzkonstrukt am Rande von Kyoto, welches aus unerfindlichen Gründen an einen Abhang gebaut wurde und daher konstant restauriert werden muss.
Es waren weniger blaue Planen ausgelegt als bei meinem letzten Besuch (der überhaupt eigentlich ja nie passiert war *hust*), wodurch die gesamte Anlage gleich viel einladender war.
Zum ersten Mal entdeckte ich diesmal zwei Metalstäbe. Einer 90kg schwer, der andere deutlich leichter. Wer einen Stab mit einer Hand heben konnte, dem sei Glück versprochen. Für Männer galt dies allerdings nur bei der schwereren 90 Kilostange. Die besten unserer Gruppe taten sich mutig hervor, doch das Glück ward Ihnen nicht hold.
Was für eine Art Götter zu bestechen mal wieder. Entweder Geld oder die Kraft eines Gottes, eines von beiden muss man haben oder sein um im Shinto-Buddhismus groß rauszukommen.
Allgemein verbrachten wir hier gute anderthalb Stunden, bevor wir weiter zum nächsten Tourismus-Hotspot mussten. Dem berühmten Goldenen Teich mit der Wasserartigen Pagode. Oder war es andersherum?
#Japan#Kyoto#Osaka#Wie man ein Gebäude so entwerfen kann; dass eine Autobahn durchfährt; bleibt mir ein Rätsel#Fotos von den Stangen kann ich aufgrund von GDPR hier nicht veröffentlichen#Möge argumentieren wer argumentieren will#Ich bin heute nicht mehr sicher; welche Antworten ich damals gegeben habe#Ich hoffe ich habe nicht gelogen#Den von 2-3 Personen habe ich gehört; dass sie nicht genommen wurden#Aber vielleicht auch wegen dem vorrausgesetzten Japanisch-Kenntnissen#Hier sollten gute Studenten belohnt werden#Oder so?#Weiß es leider nicht#Aber in jedem Fall; die Baugeschichte vom Osaka Gate Tower anschauen!#Was für ein komisches Ding
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