#ADHS-Begriff
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Aber mal kurz was anderes .. Tahmina könnte so Potenzial für ADHS haben. Ich kenn nur eine Serie mit einem ADHS character und das ist Sara aus Young Royals. Ich selbst habe kein ADHS, aber wäre so wichtig und schön, wenn das deutsche Fernsehen nun mit Tahmina vielleicht den Schritt gehen würde, zu zeigen, dass es sowas eben gibt. Das würde bestimmt Leuten helfen, die den Begriff (noch) nicht kennen, um zu verstehen, was an ihnen so "anders" ist.
(Ich zum Beispiel war unendlich dankbar, als Druck mit Fatou den ersten Dyskalkulie character gezeigt hat, den ich je gesehen hab. Ich hab keine feste Diagnose, aber ich bin mir zu 100% sicher, fass ich eine leichte hab. Und das war so gut zu sehen, dass solche Themen nicht totgeschwiegen werden, weil es wirklich Zuschauer:innen gab, die sich deswegen voll mit Fatou identifizieren konnten)
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Wut – oder der hilfelose Versuch die eigenen Emotionen zu begreifen.
Mangelnde Kontrolle und spontane Emotionsschwankungen sind ein Merkmal, welches sowohl bei ADHS als auch bei Autismus nicht selten vorkommen. Ich dachte eine ganze Zeit, dass das eines der Merkmale sei, die bei mir nicht ausgeprägt sind. Dann jedoch fielen mir die Vergleiche meiner Schwester auf, in denen sie sagte, ihre Tochter sei genau wie ich früher. Ich erinnerte mich an Wutausbrüche aufgrund von „Kleinigkeiten“, die mir wie der Weltuntergang vorkamen. Oft weil ich irgendwas wichtiges nicht finden konnte – ADHS lässt grüßen – und einfach nicht mit Alternativen klar kam (meiner Familie nach, nicht klar kommen wollte). Das konnten bestimmte Plüschtiere, Kleidungsstücke oder aus Stifte sein. Ebenfalls rastete ich aus, wenn ich mit den Gefühlen in mir nicht klar kann, wenn sich etwas veränderte, ohne dass ich davon wusste. Oder wenn für mich etwas nicht logisch war bzw. die Erklärung mir dafür nicht ausreichte. Ich hatte viel Wut in mir, als ich ein Kind / eine Jugendliche war. Ich habe es jedoch irgendwann gelernt nach innen zu richten und zu maskieren. Ein gutes Mädchen wird nicht aggressiv! Ich habe Plüschtiere an die Wand meine eigenen Zimmers geworfen, anstelle von Tellern im Esszimmer. Ich habe mir selbst in den Arm gekrallt, bis ich blaue Flecken hatte, um ja keinem anderen Gewalt anzutun und meine Wut dennoch raus zu lassen. Ich habe extrem laute und aggressive Musik angemacht, in der die Sänger für mich die Wut rausgeschrien haben (black und death metal). Nur ganz selten habe ich die Dinge anderer zerstört. Einmal habe ich vor Wut eine Seite im Lieblingsbuch meiner Schwester zerschnitten - eine Tatsache, für die ich mich noch heute unendlich schäme. Aber ich konnte mich nicht zurückhalten. Ich hatte immer große Angst, den Menschen, die ich liebte, weh zu tun. Ich habe mich daher so gut es ging immer in mein Reich zurückgezogen und dort meine Verzweiflung über meine Gefühle in Selbsthass verwandelt. Als ich später alleine im Auto zur Schule gefahren bin, habe ich in diesem regelmäßig laut geschrien, bis mir der Hals weh tat. Niemand hört dich schreien, wenn du alleine im Auto bist und fährst!
All diese Erinnerungen kamen wieder hoch, als meine Schwester mein Verhalten in unserer Kindheit mit den Emotionsausbrüchen ihrer Tochter verglich, die mir auch in anderen Bereichen sehr ähnelt – ich bin mir relativ sicher, dass sie auch irgendwo im neurodivergenten Bereich angesiedelt ist.
Zudem erlebte ich am Wochenende ebenfalls wieder eine Situation der absoluten Wut – und dem verzweifelten Gefühl, nicht zu wissen, wohin damit: Ich hatte am Vormittag überlegt, dass es nett wäre, mal wieder Sushi zu machen. Meine Frau fand die Idee toll und ich schoss mich darauf ein. Als ich dann anfangen wollte, stellte ich fest, dass ich keine Noriblätter mehr hatte. Dabei war ich mir sicher, dass es noch welche gab, da ich mich genau erinnern konnte, sie gekauft und nicht verbraucht zu haben. Allerdings konnte ich sie nicht im Schrank finden. Anfangs nutzte ich die Gelegenheit, den Vorratsschrank gleich mal auszumisten. Dann würde es schon wiederauftauchen. Als sich immer mehr herausstellte, dass ich keine Noriblätter finden würde, setzte in mir der Selbsthass ein „Ich Idiot habe die garantiert irgendwo hin gepackt, wo ich die niemals finde. Warum bin ich nur so unordentlich? Wie scheiße kann man eigentlich sein?...“ Noch dazu wurde ich hungrig - Der Begriff "hangry" wurde für mich erfunden!
Als mir dann auch noch klar wurde, dass mein Plan, Sushi zu machen, ohne Nori nicht umsetzbar war, brach eine zweite Welle negativer Gefühle über mich herein. Etwas, was in meinem Hirn durch Vorfreude bereits „Vorschussdopamin“ ausgelöst hatte, würde nicht passieren. Ich könnte kein Sushi machen. (Und es ging ums Machen, nicht darum, es zu essen. Da hätten wir trotz Feiertag sicherlich was bestellen können.)
Da ich mit Veränderungen – gerade wenn sie bedeuten, dass etwas, worauf ich mich echt gereut habe, nicht stattfindet – nicht klar komme und mir zudem auch noch klar war, dass niemand anderes, als ich selber dafür verantwortlich bin, war die Hilflosigkeit und Wut gigantisch. Ich konnte mit dem Gefühl nicht umgehen. Wäre es Trauer, hätte ich versuchen können, mich von meiner Frau trösten zu lassen; zu weinen, oder sonst wie es auszuleben. Aber Wut? Ich habe nie gelernt mit Hass und Wut konstruktiv umzugehen.
Auch wenn ich durch Zufall einige Stunden später noch die Noriblätter gefunden und das Sushimachen nachgemacht habe, hat mich diese heftige Emotion doch fertig gemacht. Ich war so müde und erschöpft, dass viel Erholung des Wochenendes verloren war.
Tja… nur mal ein kleiner Auszug aus dem Leben einer neurodivergenten Person, die nie gelernt hat, mit Emotionen umzugehen. (Weil neurotypische Menschen, das offenbar „nebenbei“ lernen.)
#neurodiversity#neurodivergent#neurodivers#adhs#überforderung#autism#angry#autistic adult#self diagnosed autism#emotions
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"fick diese welt" monolog (1) + tagesroutine (6)
ja ganz ehrlich, FICK DOCH DIESE WELT!
mir doch egal! HEUTE MACH ICH'S!
ICH! FICKE! ALLES! diese welt. meine eltern. die menschen. mich selbst. die deutschen. die türken. die kurden. existenz an sich. realität.
diese ganze gottverdammte, muttergefickte welt.
anders geht's nicht.
und: wenn's nicht mehr "anders" geht.. wenn man schon alles andere versucht hat. sich an alle regeln gehalten hat. und es trotzdem nichts gebracht hat. noch nie.
dann hilft halt nur noch das.
die "den-imaginären-hypermaskulinen-penis-in-die-weltenseele-rammen-und-nen-absoluten-fick-zu-geben"-technik.
oder auch anders abstrakt ausgedrückt: keinen fick zu geben. auf gar nichts. für niemanden. außer für mich und mein eigenes leben.
scheuklappen auf. und zustoßen.
...
heute mach ich's. die großen to-dos. gerade jetzt, um 8 uhr morgens, habe ich ein kleineres to-do erledigt. gleich erledige ich die nächste, etwas kleinere aufgabe.
dann fitness, yoga, frühstücken, zähneputzen, duschen.. und DANN tackle ich die fetten to-dos des tages. kümmere mich um ALLES.
ICH PACKE DIE RIESIGE SCHLANGE UND WÜRGE SIE ZU TODE.
und ich mach heute noch paar bilder zu ende. und geh joggen. und malträtiere den boxsack.
ich. ficke. diese welt. ganz ehrlich. kein bock mehr auf diese ganze dumme kakke und selbstsabotage.
...
let's go.
edit (08:30): habe mit der duolingo app türkisch gelernt, amazon angerufen und etwas geklärt. danach das gleiche mit der firma für die rauchmelder.
nebenbei gucke ich king of queens, als hintergrundrauschen.
09:00 uhr: yoga und fitness basics durchgezogen. medikamente genommen. atomoxetin gegen adhs und depression, kreatin für mehr kraft und volumen in den muskeln, biotin/selen-pille gegen haarausfall). grad noch zink+vitamin c brausetablette mit wasser runtergeschluckt.
11:00 uhr: gefrühstückt (inklusive weightgainer und bischen entspannt, ne runde gezockt, rasiert. magnesium brausetablette mit wasser plus weiter kreatin und andere vitamine konsumiert damit ist mein tagesbedarf erstmal gedeckt und ich kann mich aufs fressen und trainieren konzerntrieren.
danach hab ich noch ein telefonat getätigt und damit eine weitere kleine sache erledigt.
16:00 uhr: hab übelst prokrastiniert. dann geduscht, zähne geputzt, müll rausgebracht, schließlich um 14 uhr zu nem kumpel rübergejoggt und bischen gemeinsam in der sonne gechillt. wieder zurückgejoggt. bei hammer wetter. richtig nice. zu hause dann weiter fitness gemacht. und (!): meine erste große sache auf der to-do liste erledigt. und dann den papierstapel mit briefen und unbearbeitetem zeugs rausgekramt, geordnet und abgearbeitet.
dann hab ich aus irgendeinem grund spontan mein fitness-notizheftchen herausgekramt und alle yoga moves gebündelt auf eine seite geschrieben, weil ich vor kurzem bemerkt habe, das ich so eine liste noch gar nicht habe. dazu habe ich noch die indischen yoga-begriffe dazugeschrieben, zumindest die, die ich finden konnte. damit ich den ganzen scheiß nicht vergesse und das auch mal nachschlagen kann, wenn ich mich mal an einen move nicht erinnern kann. außerdem hab ich so raum für neue moves und kann die liste jetzt aktiv erweitern und damit auch mein yoga-repertoire.
jetzt muss ich nur noch langsam was essen und dann weiter meine to-do liste bearbeiten. bischen fitness und yoga und kunst machen wäre auch geil. und für die uni vorbereiten..
mal sehn.
nachtrag (07.06.24): hab den rest des tages noch gut gegessen, fitness und yoga gemacht. to-dos habe ich leider nicht mehr erledigt. war aber ein ganz guter tag. hätte zwar noch etwas produktiver sein können, aber was solls.
abends hab ich noch mit ner freundin telefoniert, war aber auch sehr müde. als ich auf die waage geguckt habe stand dort sogar 69,5 kg drauf. da war mein magen aber auch sehr voll. iss aber pervers, wie das körpergewicht in zwei wochen um 5 kg gesteigert werden kann. das werden zwar hauptsächlich wasser in den muskeln und andere, mit zeugs vollgestopfte organe sein, also darm, magen und so. heute früh war ich zwar wieder runter auf 67,5 kg, trotzdem: kann ruhig so weitergehen.
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Es ist unglaublich wie viele an ihrer ADHS-Diagnose zweifeln. Vermutlich standen wir schon oft einfach als Deppen da, weil wir uns die Welt mal wieder zu naiv gedacht haben. ADHS so umstritten und so heiß diskutiert. Es gibt so viele Meinungen und so viel gefährliches Halbwissen. Jeder hat schon mal von ADHS gehört. Aber wer weiß denn, was es wirklich ist? Wie es wirklich ist, ein ADHS-Gehirn zu haben? Fakt ist doch, dass da Leiden ist. Und es ist völlig Wurscht, ob wir die Symptome nun unter Hyperkinetische Störung zusammenfassen, ob wir den missverständlichen Begriff Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung benutzen (der vor allem Unerfahrenen suggeriert, mit ADHS brauche man mehr Aufmerksamkeit und müsse hyperaktiv unterwegs sein), oder ob wir uns eigene Dinge ausdenken, wie DAVE, UMIF und ähnliches… Am liebsten nenne ich meinen Zustand neurodivers. (Oder war es -divergent? Überraschung: Schon 100 Mal nachgeguckt und bin in dem Punkt immer noch nicht schlauer. 🤣)
Und jetzt überkommt mich echt die Müdigkeit… wird ja auch Zeit. 😅
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So macht me das!® - Gebrauchsanweisungen für den Alltag | Broschüre
So macht me das!® – Gebrauchsanweisungen für den Alltag | Broschüre
Diese Broschüre richtet sich in erster Linie an Eltern von Kindern, die in ihrer Entwicklung nicht der Norm entsprechen. Entsprechende Begriffe bzw. Diagnosen können sein: ADHS, Autismus-Spektrum-Störung, emotionale Unreife, usw. Man spricht auch von so genannten Entwicklungsstörungen. Kinder mit Entwicklungsstörungen haben besondere pädagogische Bedürfnisse. In dieser Broschüre finden Sie…
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Es sollte nicht ADHS heißen sondern
MMBF = Menschen mit besonderen Fähigkeiten!
Aufmerksamkeit Defizit syndrom
Eigentlich ist dieser Begriff nicht mehr zeitgemäß denn "adsler" können sich Sehr wohl konzentrieren, wenn sie sich für etwas interessieren
Aber das kann auch nach hinten los gehen denn es kann zu einer obsession werden man verliert sich darin aber dazu später mehr, vielleicht
Auf anraten oder besser als Vorschlag ist den Unterschied vielleicht zu verdeutlichen ADS/ADHS
Der Adsler an sich ist der ruhige in sich gekehrte fast introvertiert.
Der adhsler kann oftmals zb nicht ruhig am Tisch sitzen er muss sich bewegen, Bewegungsdrang. Eventuell immer etwas in der Hand halten die Finger bewegen mit etwas spielen. Keine Ruhe, rastlos nicht unbedingt äußerlich erkennbar.
Wir adsler sind etwas besonderes
Meiner Erfahrung nach, können sie sich schnell für etwas begeistern das kann aber auch genauso schnell vorbei sein
Sie haben ein ausgeprägten Gerechtigkeitssinn
Wir können viele Dinge auf einmal oder resignieren gleich
Entweder es bleibt sofort im Gedächtnis oder gar nicht
Früher war jedes Kind was aktiv war sofort abgestempelt worden aber es wurde vergessen mal genauer hin zu schauen, falsche bis gar keine Erziehung zu viel Zucker.... das hat dazu geführt das ads immer noch ein Faden Beigeschmack hervorruft was nicht hilfreich ist für die "echten" adsler
Eines ist aber klar, wir brauchen eine klare "harte" Struktur es darf kein vielleicht rechts oder links, oben oder unten geben (übrigens nicht nur zu Hause in der Erziehung) das ist/wäre ein guter Anfang
Wir adsler müssen zb eine sache mindestens 100 mal wiederholen um es als "routine" abzuspeichern
Bei "normalos" reichen meist 3 oder 4 Wiederholungen
Einmal aus der routine raus, fängt alles von vorne an
Eigentlich (auch uneigentlich) sind adsler hoch indigent wenn sie endlich mal eine sache gefunden haben die es begeistert
Nun die Frage.......wie frühzeitig erkennen
Das dürfte schwierig sein eine Herausforderung
Da ads meist vererblich ist und wenn man sich dessen bewusst ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß das auch die eigenen Kinder es haben könnten, so wie bei mir.
Leider habe ich es erst sehr spät herausgefunden das ich ads habe, übrigens das mit dem hyperaktiv, dem stimme ich so nicht zu, weil man trotz ads nicht zwingend hyperaktiv ist, was heißt das überhaupt, hyperaktiv, springt man rum wie ein Flummi?
Rennt man ständig durch die Gegend?
Nein meiner Erfahrung nach nicht, vor allem, kann es sich auch im Kopf abspielen.
Nun ich weiß zu meiner Jugend war es schwierig zu erkennen ob jemand über das "normale" hinaus aktiv war, denn drinnen spielen war eher die Seltenheit wir waren draußen von morgens bis abends, da ging das noch, muss ich auch leider zugeben.
Was ich noch weiß, ich habe viele Sportarten gemacht, reiten Tennis Judo Ballett Klavier Schwimmen Kraftsport usw.
Man ist als adsler ruhelos oft rastlos.
Ein Beispiel fällt mir gerade ein, in der Disko habe ich eher in einer Ecke gesessen und beobachtet, das fand ich irgendwie beruhigend auch heute noch.
Nun noch einiges zum Verständnis wie es im "Kopf" eines adsler aussehen könnte, ich spreche da aus eigener Erfahrung von mir und das erlebten, beobachten meiner Kinder
Es fällt mir schwer mich zu konzentrieren wenn ich lesen soll und zb der Fernseher läuft oder andere Ablenkung wie Unterhaltungen anders ist es mit/bei Musik.
In einer Gruppe zu stehen von mehr als 3 Personen da wird es schon kriminell mich auf einen Gesprächspartner zu konzentrieren
Sobald es mehrere Personen sind die sich unterhalten bekomme ich irgendwie von allem alles mit und doch gar nix
Man sieht auch alles selbst wenn man zb gerade aus schaut sehe ich alles was rechts und links passiert
Das ist sehr anstrengend dann zu filtern was wirklich wichtig ist und relevant
Für mich als Erwachsener schon schwer wie geht es da den Kindern, die noch gar nicht so recht wissen was da mit ihnen passiert, wie sollen sie damit umgehen es verarbeiten also werden sie missverstanden und falsch behandelt. Da kann man dem unwissenden Erzieher Lehrer und auch Eltern eigentlich keinen Vorwurf machen, es fehlt die Aufklärung
Was heutzutage in der Gesellschaft schwer ist da Egoismus und Ignoranz vorherrscht, Respekt fehlt, natürlich nicht überall.
Eigentlich ist es gar nicht so schwer wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen würden.
Klare ansagen sind wichtig, nicht heute so morgen so und übermorgen wieder anders.
Das ist das schwierigste denn im Alltag ist nun mal nicht jeder Tag wie der andere.
Wenn man sagt, du darfst heute nicht mehr raus und plötzlich muss man aber, als Eltern, doch noch mal los und kann das Kind ja,wenn noch zu jung, nicht alleine lassen, dann ist der Satz hinfällig.
Wie anfangs schon gesagt können adsler super intelligent werden/sein wenn richtig erkannt und gefördert was wie schon erwähnt, eine Herausforderung ist
Sie sind kreativ haben großes Mitgefühl anderen gegenüber lassen sich schnell begeistern und somit auch schnell überzeugen was leider häufig ausgenutzt wird, nicht zum Vorteil der Person welches dann auch oft keinen ausweg findet und auf die schiefe Bahn gerät.
Das soll natürlich keine Ausrede für kriminelles Verhalten sein. Denn als Individuum hat man es trotzdem in der Hand entscheidungen zu hinterfragen
Zum Thema Priorität es ist mir aufgefallen das man als adsler seine Prioritäten oftmals falsch setzt zb wird lieber weiter gezockt obwohl man weiß "ich habe Hunger und muss essen" es wird verdrängt. Ich kenne das auch, es herrscht Chaos im Zimmer/Wohnung, man weiß man muß aufräumen, aber es wird "ausgeblendet" man sieht es wirklich nicht.
Ich werde zb irre wenn die Handtücher anders zusammen gelegt werden oder falsch einsortiert Bügel dürfen nur in einer Richtung hängen und die Vorderseite der Klamotten in einer Richtung zeigen, ein muss für mich.
Dabei fällt mir wieder etwas ein, es sind Dinge die ich kontrollieren kann, das gibt mir eine gewisse Sicherheit.
Es sind Kleinigkeiten, aber nicht für mich.
Viele Dinge Spielen sich im Kopf ab und manchmal denke ich so laut das ich hoffe das hört niemand oder ich denke warum hörst du mich nicht, ich habe es doch ziemlich laut gedacht.
Viele Wege führen nach Rom
Darum sollte es zb in der Schule auch möglich sein kreativ und flexibel zu lernen es gibt ja häufig mehrere Wege das richtige Ergebnis zu erhalten, aber weil der rechenweg nicht so ist wie vorgeschrieben is es falsch oder schlechter benotet worden, wobei sich das so oft in den letzten jahren geändert hat, was früher richtig war stimmt heute nicht mehr.
Das macht das ganze nicht einfacher.
Ach so ganz wichtig zu erwähnen Tabletten.
Natürlich gibt es da Hilfe zb Medikinet (Methylphenidat) in der richtigen Dosierung sehr hilfreich
Aber das ist nicht für jeden das richtige
Ich bin froh das ich dieses Hilfsmittel habe, es erleichtert mir den Alltag ungemein.
Falsch dosiert oder diagnostiziert kann es schlimme Auswirkungen haben, von appetitlosigkeit bis hin zu fobieen Schlaflosigkeit es kann fatale Auswirkungen haben.
Es gehört schließlich zu den BTM (Betäubungsmittel) und das ist auch gut so
Ich habe es leider erlebt, weil ich den Ärzten vertraut hatte und hilflos war und gehofft habe es würde meinem Kind helfen, viel zu spät habe ich auf mein Gefühl gehört das es für ihn nicht das richtige war. Es war grausam anzusehen, doch was tut und versucht man nicht alles um seinen Kindern zu helfen.
Hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.
Ich habe übrigens alles ausprobiert von Algen bis Bachblüten, nichts hilft.
Wie schon erwähnt, auspowern (Sport) gesunde Ernährung, keine Süßigkeiten, klare Struktur
Leicht gesagt, für mich als adsler 1000 mal schwieriger umzusetzen, denn durchhalten ist fast unmöglich für mich vor allem wenn man vom Alltag abgelenkt wird und bei 5 Kindern und 5 verschiedenen Persönlichkeiten nochmal wieder eine Herausforderung
Aber jeder von ihnen hat seine Stärken, jeder ist liebenswert, hat eine ausgeprägten soziale Einstellung, hilfsbereit. Geduld ja auch, kommt auf die Sache an. Entweder es wird sooooo lange probiert eigentlich machen wir damit andere so verrückt bis oft zur Weißglut bis es funktioniert, doch ich glaube aufgeben ...... schwer zu sagen.
Ich kann da nur von mir sprechen; ich sollte mal einen Keller aufräumen einen riesigen Keller mit vielen kleinen Requisiten, am Anfang ging es noch ein zwei Regale Schubladen sortiert aber dann habe ich den Überblick verloren und somit mich verloren, es ging nicht mehr, ich bin "weggelaufen"
Noch ein Beispiel; ich war in einer Tagesklinik, dort habe ich in den gemeinsamen Therapie arbeiten Window color gemacht, hatte etwas talent dafür entwickelt und wollte ein paar meiner Werke meinen Eltern schenken, lange Rede kurzer Sinn, ich wusste das ich sie an einem bestimmten Ort hinterlegt habe, meine Eltern und Schwiegereltern kamen zu Besuch, ich wollte ihnen mein Geschenk überreichen, doch sie waren nicht aufzufinden, ich hatte keine Ruhe ich konnte mich nicht einfach hinsetzen und es gut sein lassen, es hat mich verrückt gemacht, ich bin umher gelaufen, es war mir egal das der Besuch da war, ich war mir 1000% sicher, dort muss es sein.
Schlussendlich war es dort wo ich es die ganze Zeit vermutet hatte, es klebte an einem Karton fest (unter dem Karton) den ich damals gefühlt 100 mal angehoben hatte.
Ich habe viele kleine Kisten wo ich Dinge rein sortiere, genauso wie in meinem Kopf, ich weiß es ist irgendwo, die frage ist oft, wo und in welcher Kiste habe ich es abgelegt.
Das Ablagesysthem ist kompliziert entspricht nicht der norm aber nur so funktioniert das für uns/mich
Es ist nicht der weg von a nach b über c
Nein das wäre ja zu einfach
Es ist eher von b nach f über g zu a
Das zu verstehen zu begreifen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung
Nur zum Verständnis noch mal, wenn ein Kind mit ads in der Klasse sitzt zb in der Mitte oder hinten, ist es als würde ein Zirkus vor ihnen gastieren
Wie soll ein Kind das ausblenden
Für Erwachsene schon eine Herausforderung für ein Kind so gut wie unmöglich
Es wird alles wahrgenommen was um ein herum passiert.
Ich war/bin immer wieder überrascht welche Kleinigkeiten meinen Kindern auffallen ein Teil was neu ist oder nicht an seinem üblichen Platz liegt manchmal hat es nur die Größe eines Würfels
Daher ist die Wahrnehmung von allem und alles emens groß und somit ein Kraftakt für das Gehirn
Wir sind zwar spontan und flexibel doch
Wir verfolgen einer gewissen Regel alles muss in einer bestimmten Reihenfolge passieren sonst geraten wir "außer Kontrolle" geraten wir durcheinander.
Ich musste heute wieder etwas feststellen
Ich habe mich eigentlich gefreut mich mit einer Freundin zu treffen, das "kann(konnte) ich nicht" ich würde es mal so beschreiben; ich bin gefangen in meiner selbst, ich bin irgendwie "Handlungsunfähig" mir gehen viele Dinge durch den Kopf, hab mir ein paar neue Sachen gekauft die ich gerne einsetzen oder benutzen möchte. Dieser Zwang, würde ich ihn mal nennen, macht es mir schlichtweg unmöglich mich zb auf eine Unterhaltung zu konzentrieren, ich wäre nicht bei der Sache.
Das ist mir schon oft aufgefallen, konnte es aber nicht wirklich zuordnen, wieso.
Es erscheint banal, unerklärlich, selbst für den Betroffenen.
Das wiederum macht ein wütend auf sich selbst, es ist ein Kreislauf.
Es macht ein unzufrieden, wenn man es nicht erklären kann.
Und da haben wir es wieder mit den Prioritäten.
Oft setzen wir diese falsch unabsichtlich und ohne plausibele Erklärung.
Was normalos als wichtig erachtet wird scheint für adsler nebensächlich und wahrscheinlich genauso umgekehrt.
Wir sind schnell überfordert, wie schon erwähnt,
Zu viele Dinge auf einmal, ich möchte ein paar Sachen sortieren, doch es ist zu viel, dann resigniere ich, wo anfangen, womit..... dann gebe ich auf, blende es aus, ich sehe es auch nicht mehr, fluch oder Segen wie man es nimmt.
Adsler
Ich weiß nicht ob es am ads liegt, aber ich bin oft "altklug" scheine überheblich Besserwisserisch, das ist eigentlich nicht meine Intervention.
Ich möchte helfen, ich sehe die "Fehler" bei den anderen sofort.
Nur nicht bei mir selbst, da bin ich oft ratlos hilflos und überfordert.
Ich habe früher immer um Hilfe gebeten, bei dem richtigen Umgang mit meinen Kindern.
Denn darüber sprechen hilft mir nicht denn dann weiß ich wie es geht wo der Fehler liegt.
Ich bat um Hilfe, zu Hause, ich brauche ein "aha Erlebnis" in der Situation.
Ich habe auch an Erziehungsberatungen teilgenommen, um zu lernen, schlussendlich habe ich "das Zepter in die Hand genommen" ich habe und konnte den anderen Teilnehmern helfen, aber nicht mir.
Ich mache das nicht absichtlich oder weil ich mich in den Vordergrund stellen möchte, das ist übrigens auch ein Problem, ich muß es sofort loswerden, rede dann dazwischen, aber nur weil ich sonst vergesse was ich zu sagen habe oder ich den Faden verliere weil mein Gegenüber das Thema wechselt.
Es ist unabsichtlich, aber wie soll man das erklären wenn man es selbst nicht begreift.
Viele Dinge werden mir erst später bewusst, oder klar.
Das ist für meine Mitmenschen natürlich nicht sichtbar vor allem wenn sie mich nicht richtig oder kaum kennen.
Das macht es schwer Freunde echte Freunde zu finden die einen nehmen wie man ist ohne den genaueren Hintergrund zu wissen, denn die Erkenntnis kam bei mir sehr spät.
Ich bin nun etwas über 50 und gefühlt wurde es mir erst vor ein paar Jahren so richtig klar.
Was so in meinem Kopf passiert.
Ich lerne und überrasch mich oft noch selbst.
Oft ist es intuition, denke ich oder doch wissen?
Ich denke Sucht ist auch ein großes Problem, damit meine ich nicht unbedingt Drogen es gibt ja auch andere Sucht Indikatoren spielsucht essssucht Sport Alkohol uvm
Man kann sich darin sehr gut "verlieren" alles andere ausblenden, das ist schon gefährlich, weil man dann nicht mehr am Leben teilnimmt alles wichtige vernachlässigt.
Aber wie da raus kommen?
Eigentlich ganz einfach, man hört einfach damit auf.
Jaa ich weiß es sagt sich so einfach, ist es im Prinzip auch.
Doch man findet oft sehr viele Gründe warum man nicht aufhören möchte.
Wie heißt es so schön Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Ausreden.
Mir ist klar das es oft nicht einfach ist. Vor allem wenn man das alleine macht, wenn man keine Unterstützung findet.
Und schon wieder etappe ich mich dabei, Dinge die ich tun wollte zu verdrängen, Handlungsunfähig zu sein weil ich 5 Dinge mache will alles auf einmal und zwar sofort, das funktioniert natürlich nicht und es muss natürlich alles auch gleich beim ersten mal perfekt und richtig funktionieren. Da es unmöglich scheint, lässt man einfach alles liegen. Darüber ärgere ich mich so sehr über mich selbst das man fast depressiv werden könnte.
Da bin ich wahrscheinlich zum Glück eher der Typ Münchhausen......
Ich habe just in diesem Augenblick wieder etwas feststellen, ich habe ja gerade das Video gepostet vom ersten Auszug über ADS nun warte ich auf ein Feedback auf irgendeine Reaktion darüber, das ich mich nicht in der Lage fühle mich auf etwas anderes einzulassen. Es geht nicht, ich bin Handlungsunfähig so zu sagen.
Sicher hilft diese Erkenntnis, aber macht es nicht unbedingt einfacher.
Es toben regelrecht 100000 Gedanken gleichzeitig durch das Hirn das es einem unmöglich macht sich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren. Und da haben wir es wieder mit den Prioritäten.
Ganz klar helfen Regeln eine "harte" Struktur, wie in ; und täglich grüßt das Murmeltier"
Jeden Tag der selbe Ablauf.
Wäre da nicht die Realität das Leben, da passieren unerwartete Dinge.
Aber es ist bei vielen Dingen machbar eine routine zu schaffen.
Nun..... ich Halse mir auch gerne extra Arbeit auf wie jetzt zb ein Welpe, in der Hoffnung so nicht zur Ruhe zu kommen eine neue Herausforderung, so blöd es klingt, aber ich brauche das, irgendwie.
Mir ist noch etwas eingefallen
Man also der gegenüber sollte vorsichtig mit Lob sein, denn oft passiert es dem Betroffenen das so abzuspeichern das er tatsächlich das negative aus dem Gedächtnis streicht wenn man denjenigen dann auf das vergangene was nicht gut lief anspricht, streitet er es vehement ab, als wären man ein Lügner. Es ist wiedereinmal die Wahrnehmung.
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Kinderarzt: „ADHS gibt es nicht“
Ich sage, diese sogenannte Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung ist keine Krankheit.
Familienzeit Kinderarzt: „ADHS gibt es nicht“ Dr. Bernhard Ibach aus Remscheid kritisiert die Vergabe des Medikaments Ritalin an Kinder. Das Gespräch führte Daniel Juhr
Herr Dr. Ibach, Sie befassen sich als erfahrener Kinderarzt sicher auch mit ADHS.
Dr. Bernhard Ibach: Ja, und ich sage, diese sogenannte Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung ist keine Krankheit.
Auch der amerikanische…
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ADHS WIRD UMBENANNT
𝗛𝗙𝗦: 𝗗𝗔𝗦 𝗛𝗨𝗖𝗞𝗟𝗘𝗕𝗘𝗥𝗥𝗬-𝗙𝗜𝗡𝗡-𝗦𝗬𝗡𝗗𝗥𝗢𝗠 Es gibt ja derzeit Bestrebungen, den Begriff ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-…ADHS WIRD UMBENANNT
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Schritt 1: Eigenverdacht
TL; DWR:
Zuerst einmal: Was sind Neurovarianten?
Neurovarianten sind angeborene Abweichungen in der Art und Weise, wie das Gehirn funktioniert und Informationen verarbeitet. Dazu zählt auch ADHS, worauf sich dieser Blog konzentrieren wird (haha, “konzentrieren”).
Wer also seit frühester Kindheit immer wieder in allen möglichen Situationen die Erfahrung macht, anders zu empfinden/reagieren/wahrzunehmen/handeln usw. als die Mehrheit, ist vermutlich neuroatypisch (das reicht mMn für einen validen Eigenverdacht, aber nicht für eine “Selbstdiagnose”! Warum ich den Begriff ablehne, erkläre ich später mal in einem extra Blogeintrag).
Weil Neurovarianten relativ selten sind, stoßen Neuroatypische (im Folgenden NA) dadurch oft auf Unverständnis und Ablehnung durch die neurotypische (im Folgenden NT) Mehrheit. Durch mangelnde Aufklärung und Berührungspunkte mit seltenen Neurovarianten interpretieren NT unser Verhalten oft falsch und erkennen viele Probleme im Alltag nicht als solche, sondern erklären Misserfolge und Fehler z.B. mit „Faulheit“. Denn auch die individuellen Stärken und Schwächen eines Menschen werden durch die Funktionsweise seines Gehirns beeinflusst und unterscheiden sich dann natürlich je nach Neurotyp.
Das führt wiederum dazu, dass NA einige Dinge schwerfallen, die die Mehrheit leicht findet, und umgekehrt – was eben dieses Unverständnis für unsere Alltagsstruggles hervorruft. Schließlich müsste jemand, der*die etwas so „schwieriges“ wie X schafft, nach NT-”Logik” doch auch diese „kinderleichte Aufgabe“ Y hinbekommen, und wenn nicht, gibt es natürlich keine Erklärung dafür, in der die betreffende Person weder ignorant noch böswillig ist. /s
Das alles führt dazu, dass sehr viele NA mit dem Eindruck aufwachsen, nie gut genug zu sein, egal wie sehr sie sich anstrengen.
Wer also von klein auf das Gefühl hatte:
irgendwie anders zu sein,
an alltäglichen „einfachen“ Problemen zu scheitern und
es Bezugspersonen trotz aller Mühe nicht (oder nur selten) recht machen zu können,
sollte sich mMn wegen einer Diagnostik beraten lassen.
Ein weiteres Indiz kann der eigene social circle sein – genau wie Neurotypische eher unter sich bleiben, finden sich ADHSler*innen & Co. oft in einem Freundes- oder Bekanntenkreis zusammen. Einfach, weil man sich natürlich unter Menschen am wohlsten fühlt, die auf einer ähnlichen Ebene kommunizieren wie man selbst. Wenn man also mit den meisten Menschen nicht (auf Anhieb) zurechtkommt – siehe neurotypische Mehrheit – , sondern nur mit einigen ausgewählten Personen, die zum Großteil auch nicht „beliebt“ sind, kann das auch ein Hinweis sein.
Laberfasel:
Dass man irgendwie anders zu ticken scheint, bekommt man erfahrungsgemäß schnell mit. Spätestens nach dem zehnten „die anderen schaffen es doch auch, ihr Zimmer aufzuräumen/pünktlich zu sein/ihre Sachen zusammenzuhalten“ dämmert einem, dass irgendetwas im eigenen Leben nicht ganz rund läuft – und da neurodivergente Kinder etwa 20mal häufiger kritisiert werden als neurotypische, ist diese Zahl oft schon am Morgen des ersten Schultages erreicht. Aber dank dem praktischem „ich muss meine Eltern zufriedenstellen, sonst setzen sie mich in der Pampa aus und ich werde von Säbelzahntigern gefressen“-Urinstinkt des Homo Sapiens neigen die meisten von uns dazu, den Fehler erst einmal bei sich selbst zu suchen, und wachsen im Glauben auf, dass alle Leute ihr Leben im Griff hätten, nur wir selbst nicht. Been there, done that.
Natürlich gibt es auch haufenweise Leute, die zum Beispiel wegen aufgeklärter/aufmerksamer Erwachsener oder Problemen in der Schule schon früh diagnostiziert wurden, aber um die geht es in diesem Teil natürlich nicht. Wer seine Diagnose schon in der Grundschule bekommen hat, hat vielleicht mit anderen Problemen zu kämpfen (wie z.B. damit, schneller abgestempelt zu werden), aber spart sich wenigstens im Jugend- bis Erwachsenenalter den Diagnose- und Recherchemarathon, um den es nun gehen soll.
Wir gehen also von folgenden Voraussetzungen aus: Du warst schon immer irgendwie „anders“, hast trotz aller Mühe einen Misserfolg nach dem anderen erlebt, konntest es den meisten Leuten kaum bis gar nicht recht machen und warst lange davon überzeugt, dass du der einzige Mensch bist, dem es so geht, weil sich deine eigenen Erfahrungen so gut wie nie mit denen von deinem Umfeld gedeckt haben und du viel weniger common ground mit anderen Leuten hast als diese untereinander.
Wenn das nach dir klingt: Herzlichen Glückwunsch, du bist wahrscheinlich neuroatypisch.
Die medizinische Diagnose kann zwar nur Fachpersonal stellen, aber wenn du damit aufwächst, dass du
die Welt in wichtigen Punkten anders erlebst/deine Umgebung anders wahrnimmst
eine andere Verteilung von Stärken und Schwächen hast
anders kommunizierst und
auf einer anderen Wellenlänge zu sein scheinst
als die meisten Leute...
… naja, dann muss deine Neurologie wohl eher atypisch sein. Selbstdiagnosen sind zu Recht mit Vorsicht zu genießen (dazu ein andermal mehr), aber es gibt aus meiner Sicht so etwas wie ein neuroatypical radar. Wenn zum Beispiel dein Freundeskreis aus lauter „Weirdos“ und „Außenseiter*innen“ besteht und ihr untereinander die Art connection habt, die du vorher nur zwischen den „normalen“ Leuten beobachtet hast, seid ihr vermutlich Neurobuddies. Birds of a feather flock together.
Und das gilt natürlich doppelt, wenn mindestens eine Person aus deinem Freundeskreis eine diagnostizierte Neurovariante oder einen begründeten Eigenverdacht hat.
Wir fassen zusammen: Auffällig viele Gemeinsamkeiten zu Neuroatypischen sind ein starker Hinweis darauf, dass auch dein Gehirn in irgendeiner Hinsicht anders arbeitet als die der Mehrheit.
Wenn du dich darin wiederfindest, ist es nun an der Zeit für die ADHS-spezifische Recherche.
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Scheingegensätze
16.02.22
Wenn man sich einem Thema wie dem gesellschaftlichen Umgang mit Cannabis nähert sollte man dazu angeben, auf welcher Ebene man das Thema behandelt: Als Modedroge, als Medikament, als Teil von Lebensentwürfen und Subkulturen, als Klischee, in seiner öffentlichen Repräsentation und so weiter. Nähert man sich dem Thema analytisch zeigt sich häufig, dass die Leute in Scheingegensätzen wie in den Dialogen Platons gefangen gehalten werden:
Es scheint so als müsste man das eine bejahen oder das andere: Cannabispatient oder Cannabisgenießer, Teil der Gesellschaft oder Drogenkonsument, Outlaw und angepasster Arbeitnehmer, das eine zwischen 9 und 5. Es handelt sich hierbei um Scheingegensätze, da aus der Bejahung des einen nichts für das andere folgt:
Ja, als Patient ist es erlaubt, sich auch gedanklich und lebenspraktisch damit einverstanden zu erklären, Teil der Cannabis-Community zu sein, auch wenn es sozusagen den Tod der öffentlichen Person oftmals nach sich zieht.
Umso kritischer ist oft die Lage von Patienten, die den selbsterklärten Hütern einer für öffentlich erklärten Moral, der letztlich die demokratische Legitimation abgeht - was nichts auszumachen scheint in einerm System, in dem sich der Begriff „demokratische Öffentlichkeit“ nicht einmal mehr in öffentlichen Versammlungen verliert - ausgeliefert sind und sich oft nicht nur direkt verleumdet und verdächtigt sehen und sich dafür rechtfertigen müssen, dass die "Medizin" nicht bitter genug schmeckt.
Die auf diese Weise selbsternannten Detektive im Namen von "Recht und Ordnung" in der Ärzteschaft, die zielsicher "echte" Patient:Innen von sog. "Trittbrettfahrern" unterscheiden und munter "Unschuldige" mitzuerschießen bereit sind - anscheinend nur, um letztlich auf perfide Weise in der Diskussion um Cannabis als Medizin "Recht zu behalten" - sorgen schon dafür, dass nur Leuten mit in ihren Augen akzeptablen Lebensentwürfen großzügig Erfolg (Keine Macht den Drogen!) auf dem engen Pfad der Gerechten zur Cannabismedikation gewährt wird.
Man könnte diese Schlussfigur so bestimmen: Entweder A oder B. Wenn nicht A, so B. Aus B folgt C. Man siehe: „Sie haben eine Krankheit, die zu Cannabis passt. Sie sind ein junger Mann, also sind Sie drogenabhängig, aka Ihnen macht das Rauchen von Cannabis unnötig kein Unbehagen. Das ist A. Aus A folgt: Sie sind drogenabhängig. A <=> B. Wenn Sie drogenabhängig sind, dann können Sie kein richtiger Patient sein (B => not C). Also bekommen Sie kein Cannabis.
Auf einmal ist den Ärzten die angeblich verheerende Abhängigkeit von Cannabis heilig. Dieselben Ärzte haben 1.5 Millionen Menschen, vorwiegend Frauen, benzodiazepinabhängig gemacht. Das geht munter weiter. Erklärungen: Void.
Ein Arzt zu mir (es geht um 7g die Woche, Fortsetzungsbehandlung) er fände es schlimmer, meine Drogenabhängigkeit zu unterstützen, anstatt mein ADHS zu medikamentieren, für das mich seine Kolleg:Innen erwerbsunfähig geschrieben haben. So weiß eine Hand nichts von der anderen, aber beide liegen mit absoluter Zielsicherheit um dem Hals des Patienten, der entweder sich mit seiner Erwerbsunfähigkeit nun abfinden oder sich einen neuen Arzt suchen muss.
Diese und ähnliche Spielchen sind leicht möglich, wenn es keine wirksamen Kontrollen mehr gibt: Man muss sich nirgends mehr rechtfertigen, weil man die Macht hat. Schlimmstenfalls muss man den Fragen der Kollegen stellen und lacht danach mit diesen gemeinsam über den Drogenabhängigen, der sich wohl über die werte Ärzteschaft lustig machen will. Wie sollte sich ein Junkie (oder überhaupt irgendwer ohne echt langen Atem) auch gegen eine solche perfide Form informeller Verschworenheit wehren?
Wir sehn uns notfalls in fünf Jahren vor Gericht – falls Sie es bis zur (sicheren) Ablehnung in erster Instanz Ihres ärztlich unterstützten Kostenübernahmeantrags schaffen, heißt das. Und dann in die anwaltliche Instanz mit neu formuliertem Widerspruch gegen eine Begründung, die man Ihnen auch auf telefonische Nachfrage vorenthält. Versuchen Sie es einfach postalisch. „Fristen“ bedeutetet in dem Kontext stets: Wenn Sie die Fristen verfehlen, verlieren Sie alles. Wenn die Gegenseite die Fristen versäumt hat sie wenigstens nichts zu verlieren. Herrlich.
Dieses Szenario und ähnliche, oft wesentlich unangenehmere mit Führerscheintzug über Jobverlust, totalem Gesichtsverlust, Gefängnis etc. erleben wir täglich hunderttausendfach und dieser Umstand ist definitiv mit hauptverantwortlich für viele scheiternde Karrieren bis hin zur Obdachlosigkeit oder häufigen Aufenthalten in den Psychiatrien; die wie Wartehallen wirken, in denen die psychisch Kranken kräftig sediert auf Ihre Verrentung warten oder bis sie ins Obdachlosenheim zurückgeschickt werden, woraufhin sie wieder in die Psychiatrie kommen {weil Obdachlosenheime nun wirklich kein guter Ort sind für psychisch belastete Menschen, die echt Probleme haben, eine Wohnung zu finden oder echte ärztliche Hilfe, psh}.
Daran auch nur im Ansatz etwas zu ändern fehlt es nachweislich oft regional am Willen - der Bund hat ja ausdrücklich zugesichert, immerhin endlich Legalität zu schaffen - und ziviles Engagement wird oftmals eher skeptisch und ablehnend gesehen in einem Umfeld, in dem die permanente Entrechtung zur Normalität geworden ist, in der die Gerichte nicht mehr hinterherkommen, so oft, wie hier das Recht gebeugt wird.
Theoretisch können Sie alles erreichen. Wenn Sie Geduld haben. Und viele Einschreibemarken. Und mit verlorenen Unterlagen geduldig umgehen. Oder dass die Gegenseite die Fristen versäumt. Die Post verliert. Wiederholt. Und die Begründung ist dann sich selbst widersprechender bürokratischer Unsinn, der Ihnen auch noch vorenthalten wird, damit Sie sich keinesfalls fristgerecht dagegen zur Wehr setzen können. Fragen Sie Ihren Anwalt! Finden Sie einen! Los! Die Zeit läuft!
Kafkaesk!
In Bensheim, habe ich gehört, haben sie Flyer an Obdach suchende Menschen verteilen lassen mit Hinweisen darauf, dass man mit dem Gezocks in Heidelberg doch viel humaner umgehe, wo man sich doch bitte einfach hinwende.
Die Umstände in diesen Gefilden (Obdachlosenheime, Psychiatrien) sind leider immer noch oft so mieserabel, dass sie sich vom Knast wohl wirklich oft kaum noch unterscheiden. Statt über eine Verbesserung der Lebensbedingungen für alle nachzudenken und mit den Patienten gemeinsam gegen diese unmenschlichen Bedingungen vorzugehen verhandeln die Ärzte über eine angemessenere Entlohnung ihrer oft zur bloßen Pillenverschreiberei für viel zu viele Patient:Innen reduzierten monotonen und überstundenhaltigen Arbeitswirklichkeit, in der sie ganz unten genausowenig Spielraum haben wie die Ober- und Chefärzte, die den ökonomischen Zwang zur privatwirtschaftlichen optimalen Pillenkombination und Aufenthaltslänge bedienen müssen, ob sie wollen oder nicht – um das Wohl der Patient:Innen geht es weder im Entferntesten und auch schon lange nicht mehr.
Genauso die Lage bei Cannabispatient:Innen, denen man erst die Arbeitsexistenz zerstört, um diese später zu verhöhnen, man als guter deutscher Arzt subventioniere einen sicherlich nicht dabei zu Hause rumzusitzen und sich zu bekiffen – während man dem Arzt versucht begreiflich zu machen, dass man immerhin Physik studiert hat und auch nicht gerne krankgeschrieben ist. Das alles ist leider kein Witz, sondern die wie gesagt an vielen Orten sich täglich abspielende Wirklichkeit.
Das nationale Milgram-Experiment in seiner kapitalorientiert pharmaindustriekonformen Version wird so zu einer permanenten Realität für tausende Arbeitnehmer:Innen und Patient:Innen, die sozusagen gemeinsam eingesperrt sind und irgendwie den Tag unauffällig verbringen sollen.
Selbstverständlich gibt es zur Bundestagswahl keinen Ausgang, damit die sozial Ausgegrenzten nicht auch noch auf die dumme Idee kommen, gegen ihre Unterdrückung auf demokratischem Wege etwas zu ändern (oder es zumindest zu hoffen, s. Lauterbach, der Untätige).
Institutionen werden immer dann nutzlos, wenn sie ihrer Arbeit nicht nachkommen oder es sich einfach rechnet, ihr nicht richtig nachzukommen. Dazu ist keine Korruption notwendig, sondern schlicht ein Mangel an Aufsicht, auch und gerade durch Außerkraftsetzen der Justiz durch Überlastung gepaart mit einem von der ständigen Angst irgendwie zu wenig abzukommen vom ja bloß endlichen gemeinsamen Kuchen befeuerten Willen zur Bösartigkeit und informellen Grausamkeit.
Eine unserer Hauptaufgaben in der Zukunft wird es sein, nicht in den Gegensätzen zu verharren, die unsere Feinde uns aufzwingen wollen. Sei es direkt durch bösartiges Framing von Kiffern als „Leute mit scheiternden Lebensentwürfen“ etc., während man sie in Wirklichkeit bösartig über die Klippe springen lässt, oder von Obdachlosen oder Drogenabhängigen und Kranken als Menschen, die für die schöne neue Welt zu schwach sind – oder eben indirekt durch das Eröffnen von Scheingegensätzen und anderen translogischen Kniffen, die nur davon ablenken sollen, dass wir, was die Einschätzung von Cannabis und vieles mehr angeht in den letzten Jahren durchgehend, oft nicht gerade zu unserer Erheiterung, bestätigt wurden.
Unsere Feinde sind es gewohnt, informell und dreckig Krieg zu führen, insbesondere indem sie einem die bürgerliche und damit die ökonomische Existenz auslöschen – eine Lücke, die sie im Gegenzug für Zwangsarbeit und andere Formen der Unterwerfung gerne auszufüllen bereit sind. So wird man vom Rechteinhaber zum Bittsteller, was es zu verhindern gilt.
Neben vielen anderen hingeworfenen und herumliegenden Schuhen dürfen wir uns diesen letztlich auf keinen Fall mehr anziehen: Nicht wir sind es, die ihre Position gegen pseudomoralische Empörung/sanfälle und falsche und leere Behauptungen sowie translogische Konstruktionen verteidigen müssen, sondern die.
Damit sollten wir stets so auftreten und auch darauf bestehen, dass diese antidemokratischen Elemente sich nicht mehr mit Ellbogen und schlechter Rhetorik unberechtigt in die Rolle des Angreifers begeben, um zu verbergen, dass sie in Wirklichkeit nichts mehr gegen uns in der Hand haben – außer Diffamierung, Beschädigung, Unter-dem-Tisch-Treten und all den Nicklischkeiten, die wir sowieso schon kennen.
Es wird Zeit, das Selbstbewusstsein zu haben und den Spieß umzudrehen: Nicht wir befinden uns außerhalb der Gesellschaft, sondern die. Nicht wir greifen den Konsens an, dass Demokratie, Freiheit und Wissenschaft die Basis eines guten Miteinander sind, sondern sie tun das durch Exklusion, Versklavung und Wissenschaftsfeindlichkeit.
In dem Sinne
Hanfige Grüße
Peter Banter
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Kind ohne Namen
Welche Begriffe darf man nutzen, wenn man nicht diagnostiziert ist?
Ist es nicht egal? Wenn die Beschreibung passt, will ich mich einfach der Begriffe bedienen und riskiere, dass jemand mich dafür verurteilt. Ich bin gerade zu schwach, diese Kritik im Voraus abzuschmettern.
Die Begriffe, um die es geht, sind: Overload, Meltdown und Shutdown
Gestern war die Jahreshauptversammlung eines Vereins, in dem ich bin. Angesetzt war es für 13.30 Uhr, wirklich angefangen haben wir um 14.10 Uhr. Die Tagesordnung war klar und ich wollte zügig zum vorletzten Top kommen, der Jahresplanung für dieses Jahr… Doch zwischen den Tops wurden ständig private Gespräche geführt, im Nebenraum schauten 2 Kinder laut einen Film,… Ich war scheinbar die einzige, die es fertig machte, dass wir nicht fertig wurden. Es dauerte viele Stunden… die Pausen waren um so frustrierender…
Ich spürte, dass die Reize mich immer stärke triggerten und ich die Geräusche aus dem Nebenraum genauso intensiv wahrnahm, wie die Stimmen neben mir. Es war so viel und so unkontrolliert… Ich krallte mich an mir selber fest, als mir der Fidgetcube nicht mehr reichte. Dennoch schoss der Blutdruck in die Höhe, in meinen Ohren rauschte es und ich spürte, dass ich vor und zurück zu wippen begann und das mit dem Atmen wurde schwer…
Ich war schließlich soweit, einfach davon zu rennen. Wie ich es bis fast 17 Uhr schaffte, dort zu sein, weiß ich nicht. Inhaltlich bekam ich kaum noch etwas mit. Vermutlich war es meine Frau, die mir immer wieder Verständnis zeigte.
Als es vorbei war und ich im Auto saß, musste ich tief atmen, mit den Armen und Händen wedeln, bis ich etwas klar kam. Es war verrückt, ich war wütend und emotional völlig ausgelaugt… Es war beängstigend und krass. Ich war ganz kurz davor zu schreien und zu weinen… Das empfinde ich als ganz kurz vor Meltdown!
Ich habe online einige Tests zum Autismus Spektrum gemacht und erschreckend hoch abgeschnitten. Allerdings sind sehr viele der abgefragten Themen ebenfalls beim ADHS zu finden.
Neurodivergent ist ein Label, dass ich für mich ohne Zweifel annehme. Aber wenn ich mich schützen will, muss ich mich ggf. rechtfertigen und dafür müsste ich dem Kind einen Namen geben…
#adhs#neurodiversity#neurodivergent#neurodivers#soziales#überforderung#sozialstress#autism#autismus#autistic meltdown#sensory overload
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Der letzte Blogeintrag ist tatsächlich ein kleiner Cliffhanger. Spannend. Ich glaube, der Eintrag ist von 2017 und seither ist natürlich viel Wasser den Fluss hinab geflossen. Manchmal auch geschossen und zeitweise war es eher ein Rinnsal.
Ich habe nicht erneut in meinen Blog gelugt um mich über das Thema auszukotzen das uns alle seit über einem Jahr schon beschäftigt. Ja, doch auch aber erstmal will ich ich ich über mich mich mich pallavern.
Grund und Ursache sind Eigenheiten an mir, die mich bereits mein Leben lang begleiten, denen ich aber wenig Bedeutung beimaß bzw ich schob diese Dinge immer in eine Schublade mit vielen Krankheiten. Das konnte nicht “normal” sein.
Das ich nicht krank bin, keine Bi-polare Persönlichkeit, keine Depressive, keine ADH oder ADHS Betroffene....dafür musste ich erst älter werden und zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen sein.
Ich bin einfach “nur” eine HSP.
Das steht für HochSensitivePerson und bedeutet, dass unsere Synapsen, unsere Nerven ständig gefüttert werden mit Informationen die Betroffene nicht ausblenden/filtern können. Eine Fülle an Informationen flutet ständig mein Gehirn, eine unablässige Noradrenalinausschüttung. Die Sonne, die mich irre blendet, der Verkehr, das Spiel der Kinder, die Geräusche die ich jetzt beim Tippen produziere, der Duft von Draußen durchs gekippte Fenster, der Duft der Wäsche hinter mir, wie mein Fuß gegen den Hintern drückt wegen der Art wie ich sitze, wie kalt mein linker Daumen im vergleich zum rechten Daumen ist...alles und eigentlich weitaus mehr spielt sich immer gleichzeitig ab und ich kann zuweilen schlecht bewerten welchem Ton oder Duft ich den vorzug gebe und wenn etwas dann meine Aufmerksamkeit fordert (das Telefon klingelt, eins meiner Kinder spricht mich an) klappt es nur mit massivem Konzentrationseinsatz oder garnicht und ich werde erstmal unruhig, muss ein Fenster schließen oder anders für Informationsminderung sorgen.
Dieser Reizüberflutung war ich immer ausgeliefert. Menschenmengen (Einkaufspromenaden, OKTOBERFESCHD) haben mich immer abgeschreckt und heute ertrage ich kaum den Gedanken daran. Ich halte unweigerlich die Luft an wenn jmd fremdes meine “Umflaufbahn” passiert. Ich reagiere reflexartig mit einem zusammenzucken oder Schultern hochziehen/schütteln oder Beine anheben...es sieht für mein Umfeld schon manchmal komisch aus. Aber damals hat mich das sehr belastet. Ich wusste ja nicht das es sowas gibt und auch die Forschung ist da erst seit 20 jahren so richtig dabei und erkennt zunehmens das diese gesteigerte Reizwahrnehmung evolutionär durchaus seinen Sinn hat und es dieses Phänomen schon immer gab weil es sich für die Herde als nützlich erwiesen hat wenn jemand besonders gut aufgepasst hat oder die Gruppe in ihrem Sozialgefüge gestärkt hat.
Ihr Mitleser die mich vielleicht kennen: Erinnert ihr euch? Meine Zombieapokalypsenvorstellung? Das Team das jeweils etwas kann? Kräuterhexe, Handwerker etc. Meine Rolle war mir immer unklar bzw wir einigten uns oft darauf das ich halt die Sozialbeauftragte bin in diesem Konstrukt und dafür sorge trage das die Gruppe zusammen hält. Mein früherer Werkstattlehrer Klaus meinte damals, der Beruf des Mediumisten (veraltet für Schiedsrichter/Schlichter/Vermittler etc) sei wie für mich gemacht.
Ja, heute bekommt das alles viel mehr Sinn.
Verganges Jahr im August war ich felsenfest der Meinung, mein Blinddarm stünde kurz vor seinem Durchbruch. Diese seltsamen Schmerzen die dort normalerweise nicht auftreten...Ich ging zur Ärztin, sie tastete und frug beiläufig wann ich denn meine nächste Menstruation erwarte und nach meiner Antwort hat sie gelächelt und teilte mit: Frau Sternenfickerin, dies ist nicht der Durchbruch Ihres Blinddarms, Sie fühlen schlicht und ergreifend Ihren Eisprung. Das kann ziehen, wird aber idR nicht wahrgenommen. Sie frug ausserdem ob ich auch anderweitig denke mehr zu spüren und brachte mich damals erstmals auf diesen Begriff HSP.
Auch das ich Synästesien habe in Verbindung mit Buchstaben, Zahlen, Tönen...das sich daraus Farbmuster ergeben..Mir war das schon länger ein Begriff aber letztes Jahr im August habe ich mich erstmals wirklich damit beschäftigt. Seither bin ich auf einer unglaublichen Reise in mein Inneres, verbinde endlich Verschiedenes was ich früher dringend trennen wollte weil ich dachte ich sei verrückt. Ich fühle mich oft wie frisch auf der Welt. Höre Lieder und passe diesmal wirklich auf was da passiert vor meinem inneren Auge. Betrachte mir die Zeit, die ein wenig wie ein zug neben mir, hinter mir, über mir, vor mir fährt, jeder Wagon eine andere Farbe, andere Zeitlinie. Erinnungen sind Farben die ich einem Wagon (einer Zeit also) entsprechend zuordnen kann. Auch die Wochentage fügen sich so ein und eine Episode in meinem leben (Beziehungen/Umzüge etc) sind wie in einem ball oder einem Sack. Alle Erinnerungen darin aber durcheinander gewürfelt für den Laien. Da aber alles miteinander verbunden ist, sind zeitliche Linien oft nicht so wichtig.
Kein Wunder das mein Mathelehrer mit mir keine Freude hatte. Oder vielleicht hätte er sie heute wenn ich nur die richtige Lernweise für derart Logisches finden würde.
Das ist es nämlich. Und darauf bin ich stolz. HSP ist wie ein weiterer Sinn den andere nicht haben. Wie eine weitere Charaktereigenschaft die sich nicht abstellen lässt. Es ist eine (Hoch)begabung die sich nutzen lässt auch wenn sie mich im Alltag oft an meine Grenzen bringt. Es gibt viele Parallelen zu Asperger Autisten allerdings ist der große Unterschied (nicht der Einzige), dass Asperger sich schwer tun zb Gesichter zu lesen/zu interpretieren. Ich lese aus allem, daher ist das Thema Maske für mich kein Wichtiges. Überhaupt keins eigentlich.
Im Gegenteil. Große Sonnenbrille, Maske, Kopfhörer....yay! So konnte ich auch wieder in die Innenstadt gehen. Klar sehe ich die Blicke anderer die verstört sind wenn sie so garnichts erkennen können. Aber genau das gibt mir Sicherheit. Es geht einfach niemand was an wer ich bin wie ich aussehe oder welche Laune ich gerade habe.
Eine Freundin war neulich ein wenig verwundert. Sie kannte mich vom Weggehen und von Festivalbesuchen und eigentlich war/bin ich immer viel “lauter��� als sie. Ich tanze ausladend und wenn ich mich wohl fühle unterhalte ich nen ganzen Sportplatz. Es irritierte sie natürlich zu lesen das ich davon völlig überfordert bin/war.
Aber auch das lässt sich erklären. Hach, jetzt kann ich ja auch endlich drüber reden/schreiben :)
Meine Filter wirkten damals noch etwas anders. Was auch klar ist wenn man es sich überlegt: Ich habe Kinder bekommen und seither sind die Antennen ohne Ende am Empfangen. Einen richtigen Boost haben sie erlebt. Alleine, also früher, hatte ich andere Ruhephasen (hinter mir ist gerade kinderzimmerparty.... es ist einfach immer irgendeine Geräuschquelle aktiv). Die Kinder, welche meine HSP geerbt haben, haben mich doch stark verändert. Aber auch früher erlebte ich das ich mich wunderte. Wenn ich zb eingeladen worden bin habe ich mich zwar gefreut aber wenn es soweit war, wollte ich eigentlich nicht mehr hin. und wenn ich dort war musste ich schnell was alkoholisches konsumieren oder andere Seditation mit mir veranstalten. Ich habe das nie verstanden und mich stets gefragt was denn mit mir los ist...ich habe zu mir schon auch Sätze gesagt wie: Aber auf die Tanzfläche willste dann bei ordentlich laut, wa? - Ja klar! Ich konnte ja im Gefühl baden! Aber wehe jemand wollte in diesem Moment was von mir. Hallo sagen oder tschüss oder mittanzen....es war schlimm.
Heute bin ich 40 Jahre jung und fühle mich endlich wohl in meiner Haut. Ich bin auf einer Entdeckungsreise die mich verändert, die Kinder verändert, meine Ehe verändert, die Beziehungen zu meinen Freunden verändert... Aber es wird endlich stimmig. Ich werde diesen Blog zukünftig auch dafür nutzen meinen Gedanken freien lauf zu lassen. Hier bin ich zuhause. Meine arme Vergangenheitsmaria mit all ihren damaligen IrrungenWirrungen. Wie gerne würde ich sie streicheln. Ihr sagen das alles gut wird. Aber das hätte das Aha Erlebnis im Hier und Jetzt geschmälert. Nein Gegenwartsmaria. Alles ist gut. Ich bin ein Gefühl auf zwei Beinen, habe eine Hochbegabung an dieser einen Stelle und darf meinen Gefühlen trauen. Ich darf ihnen vertrauen und ich darf meine “Minister*innenrunde” (Es sitzen mindestens 10 Personen da und alle wollen immer aussprechen/gehör finden) hochoffiziell zu meetings einladen. Ich darf so sein und bin nicht falsch und das ist eines der größten Geschenke neben meinen Kindern.
Ich schreibe hier mehr über die Beziehungen im Umbruch
über meine innere Welt
warum der Nachtexpress nach Tahiti nach wie vor rollt
warum ich so viele verschiedene Kulturen züchte und was daran so philosophisch ist
warum “Opium fürs Volk” bzw “Weed fürs Volk” immernoch meine Ansage wäre wenn ich endlich Bundeskanzlerin werden würde
und.....warum ich ich Corona als Zustandsbewertung wahnsinnig witzig und super finde. (nicht die Coviderkrankten/Verstorbenen/Longcovidbetroffenen!)
Bis hier hin wars erstmal wieder ein Lebenszeichen. Am 1.April 2021. Nur für die Akten: Auch letztes Jahr um diese Zeit saß sich zuhause da ich nicht (mehr) relevant bin gelockdownd werden darf. (find ich super)
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Cannabis und Autismus – eine komplexe Paarung
Cannabis und Autismus – eine komplexe Paarung
CBD & THC lindern Verhaltens- und Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit Autismus-Spektrum-Störungen Autismus (Autismus-Spektrum-Störung, ASD) ist ein Sammelbegriff für ähnliche atypische Verhaltensmerkmale wie eingeschränkte Interessen, sich wiederholende Verhaltensweisen und Schwierigkeiten bei der Interaktion mit anderen. Er ist tatsächlich etwas heterogener, als wir neurotypischen Menschen uns vorstellen könnten. Der Begriff Spektrum wird verwendet, um die unterschiedliche Schwere des Autismus zu beschreiben – von hoher Funktionsfähigkeit an einem Ende bis zu nonverbalen und schwer geistig Behinderten am anderen Ende. Diese eher lineare Definition von Autismus umfasst jedoch nicht die einzigartigen Cluster emotionaler, verhaltensbezogener und körperlicher Symptome, die viele Menschen mit ASD erleben. Die Cannabispflanze, welche selbst in ihrer Zusammensetzung komplex ist, kann nicht nur viele der mit Autismus verbundenen Verhaltensstörungen verbessern, sondern auch einige der damit einhergehenden komorbiden Zustände wie entzündliche Darmerkrankungen, Schlafstörungen und Epilepsie lindern. WAS IST AUTISMUS?
Der Begriff Autismus wurde ursprünglich in den 1940er Jahren verwendet, um Kinder mit Verhaltensmerkmalen zu beschreiben, die wir heute als ASD erkennen. Es ist wenig bekannt, warum sich ASD entwickelt. Genetik kann ein Faktor sein, ebenso das Alter der Eltern bei der Geburt des Kindes. Ein möglicher Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Schwermetallen während der Schwangerschaft oder durch Nebenwirkungen von Impfungen könnten ebenfalls eine Rolle spielen. Was auch immer die Ursache sein mag, Eltern haben plötzlich Schwierigkeiten, mit einer sich entwickelnden Sammlung von Verhaltensmerkmalen und körperlichen Symptomen fertig zu werden, oft mit wenig Unterstützung oder Anleitung vom Gesundheitssystem. Wenn sich ihr Kind am schwereren Ende des Spektrums befindet und sich selbst oder anderen gegenüber selbstverletzendes Verhalten oder Aggression zeigt, verschreiben Ärzte häufig einen Cocktail aus verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Antipsychotika, Antidepressiva oder Beruhigungsmitteln, um gewalttätige Ausbrüche zu verhindern . Mit zunehmendem Verständnis von ASD beginnen Ärzte zu erkennen, dass gewalttätige Ausbrüche und selbstverletzendes Verhalten selbst Manifestationen zugrunde liegender oder nicht diagnostizierter Gesundheitszustände sein können. Komorbiditäten – das Vorhandensein mehrerer Störungen bei einer Person gleichzeitig – sind bei Autismus häufig. Zwanzig Prozent der Menschen mit ASD leiden auch an Epilepsie und anderen Erkrankungen, einschließlich Magen-Darm-Problemen, Angstzuständen, ADHS, Schlafstörungen und Ernährungsproblemen. Die Reduzierung der sensorischen Überlastung durch den Konsum von Cannabis beruhigt die Angstgefühle und ermöglicht einen normaleren täglichen Ablauf des Lebens. Einige Komorbiditäten sind offensichtlicher zu beobachten als andere. Für ein nonverbales Kind oder einen Erwachsenen, der Schmerzen hat, kann ein plötzlicher heftiger Ausbruch einfach die Art und Weise sein, Unbehagen auszudrücken. Daher kann die Behandlung der zugrunde liegenden Schmerzursache häufig zu einer Verbesserung der Verhaltensprobleme führen. AUTISMUS & DAS ENDOCANNABINOID-SYSTEM
Wissenschaftler beginnen zu vermuten, dass ein Ungleichgewicht zwischen exzitatorischem Glutamat und inhibitorischem GABA, beides wichtige Neurotransmitter für die Neuroentwicklung und die allgemeine Gehirnfunktion, viele Verhaltensmerkmale von ASD sowie häufige Komorbiditäten wie Schlafstörungen und Angstzustände erklären könnte. Das Verständnis der Bedeutung des Endocannabinoidsystems für die Entwicklung von Autismus könnte zu einem ganzheitlicheren therapeutischen Ansatz für die Behandlung von Verhaltensstörungen und Gesundheitsstörungen führen. In einfachen Worten, die Botschaft an das sympathische Nervensystem, in einen Zustand der Ruhe und Entspannung zurückzukehren, kommt einfach nicht durch. Eine Verringerung des GABA-Tons wurde auch bei zahlreichen anderen Krankheiten beobachtet, darunter Epilepsie, Alzheimer, Schizophrenie, Depression und Erkrankungen des Bewegungsapparates. Als homöostatischer Hauptregulator des Körpers stellt das Endocannabinoidsystem sicher, dass die neuronale Aktivität im Gleichgewicht bleibt, indem Endocannabinoide (Anandamid und 2-AG) retrograd freigesetzt werden, wo sie postsynaptisch an CB1-Cannabinoidrezeptoren anbinden. Während die Forschung zum Verständnis von Autismus dazu tendiert, einen reduktionistischeren Ansatz zu verfolgen, indem sie sich auf bestimmte Autismusmerkmale konzentriert, könnte ein weitreichenderes Ungleichgewicht im Endocannabinoidsystem erklären, warum Autismus nicht nur emotionale und Verhaltensstörungen, sondern auch Magen-Darm-Probleme, Epilepsie und Schlafstörungen. https://carmendoell.naturavitalis.com/Reines-Cannabisoel-10-CBD.html Es ist gut dokumentiert, dass Endocannabinoid-Veränderungen zur Entwicklung verschiedener psychiatrischer und neurologischer Störungen beitragen. Daher ist es plausibel, dass eine Dysregulation des Endocannabinoid-Systems auch ein entscheidender Faktor für das Auftreten von Autismus sein könnte. GEN-EXPRESSIONS-STUDIE Eine Genexpressionsstudie an postmortalen Gehirnen von Patienten mit Autismus ergab, dass sie alle eine verringerte CB1-Rezeptorexpression aufwiesen, was sicherlich die Fähigkeit des Endocannabinoidsystems zur Aufrechterhaltung der neurologischen Homöostase beeinträchtigen würde. https://carmendoell.naturavitalis.de/ Andere Veränderungen im Endocannabinoidsystem sind bei autistischen Kindern offensichtlich, obwohl nicht klar ist, ob dies eine ursächliche Wirkung bei ASD hat. In einer Studie, in der die Expression des CB2-Cannabiniodrezeptors bei autistischen Kindern mit einer gesunden Kontrollgruppe verglichen wurde, zeigten diejenigen mit ASD eine signifikante CB2-Hochregulation. Es ist möglich, dass diese erhöhte CB2-Expression lediglich eine kompensatorische Wirkung des Endocannabinoidsystems ist, die den bei Autismus häufig auftretenden erhöhten Entzündungszustand moduliert, und dass das gezielte Ansteuern der CB2-Rezeptoren dazu beitragen kann, einige der durch Dysregulation des Immunsystems verursachten ASD-Symptome und Komorbiditäten zu lindern.
Anandamid, benannt nach dem Sanskrit-Wort für Glückseligkeit, wird auch als pharmakologisches Ziel zur Verbesserung der mit ASD verbundenen Beeinträchtigung der sozialen Funktionen untersucht. https://carmendoell.naturavitalis.com/Reines-Cannabisoel-10-CBD.html Anhand eines Mausmodells für Autismus stellten Wissenschaftler fest, dass die Blockierung der Produktion von Fettsäureamidhydrolase (FAAH), dem Enzym, das Anandamid im Körper abbaut, die ausgeprägte soziale Beeinträchtigung der Nagetiere umkehrte. Wissenschaftler haben auch gezeigt, wie Oxytocin, das Wohlfühlneuropeptid, das bei Umarmungen entsteht, die soziale Belohnung steuert, indem es anandamidvermittelte Signale an CB1-Rezeptoren steuert. Diese Beobachtung führte die Forscher zu Spekulationen darüber, dass zumindest bei ASD-Mäusen eine beeinträchtigte Oxytocin-gesteuerte Anandamidaktivität eine Rolle bei der Entwicklung eines sozial beeinträchtigten Verhaltens spielen könnte. Das Verständnis der Bedeutung des Endocannabinoidsystems für die Entwicklung von Autismus scheint zu einem ganzheitlicheren therapeutischen Ansatz für die Behandlung der komplexen Cluster von Verhaltens- und Gesundheitsstörungen von ASD-Patienten führen können. CBD ALS BEHANDLUNG FÜR AUTISMUS – DER BEWEIS Angesichts der hervorragenden Sicherheitsbilanz von CBD und der umfangreichen Forschung zu pädiatrischer Epilepsie ist es nicht überraschend, dass die ersten klinischen Studien, in denen untersucht wurde, ob Cannabis Kindern mit ASD eine gewisse Erleichterung bringt, CBD-reiche Cannabisöle favorisiert haben. In den letzten Jahren wurden 3 Studien in Israel durchgeführt, in denen ungefähr 2500 Kinder und Erwachsene mit ASD eine Cannabinoidbehandlung aus dem nationalen medizinischen Cannabisprogramm erhalten haben. In der ersten Studie wurde untersucht, ob CBD-Öl dazu beitragen würde, die vier häufig mit ASD verbundenen Komorbiditäten zu lindern: Hyperaktivitätssymptome, Schlafstörungen, Selbstverletzung und Angstzustände. 53 Kinder erhielten durchschnittlich 66 Tage lang CBD-reiches Cannabisöl. Ungefähr zwei Drittel der Probanden zeigten Verbesserungen bei Selbstverletzungen und Wutanfällen, Hyperaktivität und Schlafstörungen. Die Verabreichung von CBD verbesserte die Angst bei 47,1% der Kinder – obwohl 23,5% feststellten, dass sich ihre Angst verschlimmert hatte. Es sollte angemerkt werden, dass diese Ergebnisse weitgehend von den Berichten der Eltern abhingen und ihre Subjektivität nicht unterschätzt werden darf. Weitere Studien Israelische Wissenschaftler führten auch eine retrospektive Studie durch, in der die Daten von 188 Kindern mit ASD analysiert wurden, denen über einen Zeitraum von sechs Monaten hauptsächlich Cannabisöl (30% CBD bis 1,5% THC) verabreicht wurde. Unter Verwendung eines selbst berichteten Fragebogenformats, das von Eltern oder Betreuern beantwortet wurde, wenn die Probanden dazu nicht in der Lage waren, waren die Ergebnisse erneut ermutigend. Nach sechsmonatiger Cannabis-Behandlung gaben 30,1 Prozent der Teilnehmer eine signifikante Verbesserung ihres Zustands an, weitere 53,7 Prozent gaben moderate Vorteile an. Darüber hinaus wurden auch positive Veränderungen bei den Lebensqualitätsmarkern festgestellt, z. B. die Fähigkeit, unabhängig zu duschen und sich anzuziehen. Bemerkenswerterweise berichteten 84 Prozent der ASD-Patienten mit Epilepsie nach sechs Monaten von einem „Verschwinden der Symptome“. Im selben Jahr veröffentlichte Dr. Adi Aran eine weitere retrospektive Studie mit einer kleineren Kohorte von 60 Kindern mit ASD. Die Probanden erhielten über einen Zeitraum von 7 bis 13 Monaten ein 20: 1 CBD: THC-Cannabisöl. Erneut wurde bei 61% der Probanden eine erhebliche Verbesserung der Verhaltensprobleme, bei 39% eine Verbesserung der Angstzustände und bei 47% der Kommunikationsschwierigkeiten festgestellt. Die meisten Kinder nahmen neben Cannabis auch andere Medikamente ein, wobei 33% eine niedrigere Dosierung einnahmen und 24% ihre Medikamente bis zum Ende der Studie absetzten. Fazit: Die Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse und besonders bei Autismus berichten Betroffene und Angehörige, dass jede noch so kleine Verbesserung, welche den Alltag erleichtert, eine große Hilfe sei. Wir wünschen uns noch weitere Studien zu CBD und Autismus, sowie ein breiteres Verständnis der Tragweite eines ganzheitlichen Ansatzes bei der Behandlung von ASD. Quelle: https://cbd101.net/?top=carmendoell Wellness und Lebensstilberatung Carmen Döll Bei Fragen oder für weitere Informationen melden sie sich kostenfrei an. https://carmendoell.naturavitalis.com https://carmendoell.naturavitalis.de/ Kontakt: https://carmendoell.naturavitalis.de/kontakt https://t.me/lebensdesignerin Hexagonales Trinkwasser für Mensch und Tier. Auch für Babynahrung bestens geeignet. Genieße reines sauberes Wasser. https://tvueberregional.de/basisches-hexagonales-trinkwasser-selbst-zu-zuhause-herstellen/ Read the full article
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Reittherapie Die ersten eindrücklichen Begegnungen zwischen Menschen und Pferde fanden vor ca. 3 Millionen Jahre statt. In den gemeinsamen Lebensräumen entstand eine Beziehungsstruktur zwischen Menschen und Pferde. Die enge Verbundenheit ist charakterisiert durch die Nähe und Freundschaft mit dem Pferd. Schon in der Antike stellte man fest, dass Pferde nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche heilende Einflüsse hat. 1663 schrieb der Arzt Bartholomäus Castellis „der reitende Mensch muss die Bewegung des Pferdes in sich aufnehmen und mit den Bewegungen des eigenen Körpers in Einklang bringen, was noch heute therapeutisch Gültigkeit entspricht“. Der Begriff Reittherapie dient häufig als Oberbegriff für ganz unterschiedliche Einsatzbereiche. Das Deutsche Kuratorium für Therapeutische Reiten teilt in vier Fachbereiche: *Hippotherapie In der Hippotherapie werden Pferde zur Physio- und Ergotherapie eingesetzt. Bewegungsimpulse des Pferdes werden auf Becken und Wirbelsäule des Menschen übertragen. Eine Art Krankengymnastik auf dem Pferd. *Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd Das Reiten und die Arbeit mit dem Pferd sprechen den Patienten ganzheitlich an, fördern ihn gleichermaßen körperlich, emotional, geistig und sozial. Ziel ist die Persönliche und soziale Entwicklung des Patienten. *Ergotherapeutische Behandlung mit dem Pferd Hier wird alltagsorientiert und klientenzentriert die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung gefördert. *Reiten als Sport für Menschen mit Behinderungen Beim Reitsport für Menschen mit Behinderungen geht es um das Erlernen der Sportart Reiten. Für wen ist eine Reittherapie geeignet? Für jeden ist was dabei von klein bis groß Nachfolgend ein paar Beispiel: - Neurologische, orthopädische Erkrankungen - MS - Querschnittssyndrome - Frühe Förderung von Kleinkindern, (ab dem 2 Lebensjahr) - Schwangerschaftsrückbildung - Überwindung von Angst - Aggressionsreduktion - ADHS - Allgemeine Mobilisierung - Autismus - Selbstbewusstsein - Depression - Panikattacken - Phobien - Zwangshandlungen - PTBS - Essstörungen - Demenz Und natürlich zur Entspannung und Seele baumeln lassen. Viel Spaß! (hier: BEMER Partner Dennis Siebert) https://www.instagram.com/p/CHdnjnBn4GX/?igshid=1h2hxydde5olv
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Bezogenes Phantasieren
was du über Wertigkeit von Gedanken und Fantasien in einer zurückgezogenen und isolierten Welt eines schizotypen Menschen bedeuten.
Auch wenn scheinbar etwas fehlt dass mich in Panik versetzt es ist immer etwas da mit dem ich diesen Mangel ausgleichen kann. ich kann ohne weiteres das was ich mir vom anderen Wünsche von der Phantasie der Versorgung auch durch mich selbst herstellen. Habe ich jetzt stabil und sicher zuverlässig und zu jeder Zeit und bin ich von der Versorgung durch den anderen abhängig.
Versorgungs Fantasien also eingebildete Mängel eingebildete Mängel können so gut wie alle Bereiche erfasste von Essen Nahrung Kleidung Wohnung Aussehen geht die Körper Dinge die ich habe Geld und so weiter. * das phantasieren versetzt mich dann in eine Welt oder eine Band Zustand der alternativ ist und auf diese Dinge nicht angewiesen ist. Z.b. stelle ich mir vor ich bin ein Kind in einer fantasiewelt in einer Welt voller zauberkräfte und superkräfte in den ich auf diese primitiven Bedürfnisse in der normalen Welt Erwachsenen gar nicht angewiesen bin. * damit diese Welt funktioniert muss ich mich aber von der realen Welt zurückziehen ich muss mich sozusagen isolieren und vereinzeln ich muss den Kontakt mit erwachsenen Menschen und selbst fernbleiben denn die würden diese meine Fantasien die ich ja beschützen muss nicht akzeptieren.* Da ich nicht bereit bin diese Phantasien aufzugeben wähle ich die Isolation in welcher ich dann in Gedanken versunken in einem sicher gefüllten Zustand verbleibe.
Das versorgungs phantasieren dass überwertige fantasieren referenzieren und bezogen sein auf eine Person oder Sache kann sich bei allen psychischen darzustellen wie ich die Schizophrenie history schizotypie Paranoia ADHS ... einstellen..
Ich nenne es die über Wertigkeit Störung die bezogenheit Störung die Phantasie Störung und die Bedeutung Inflation die eine Sache oder Person beigemessen wird. Dies kann nur geschehen wenn das frontal lobe nicht zureichend eingebunden wird eventuell durch eine Hirn mäßige Störung.
.... Fällen und in der um wissenschaftlichen Zeit hat man für solche über bezogenen Zustände bitte denken verschwunden ist und die emotionelle auf Ruhe vorherrscht den Begriff des Exorzismus angewandt. Bzw den historischen Modus. Jedes Mal bleibt die Person unerreichbar hinter den Fluten des emotionalen Weges verborgen.
Verzerrte Gedanken verzerrte Kommunikation sind das Kennzeichen und dann über bezogenes über wertiges für andere normale wenn ein unerträgliches immer gleiches und nicht nachgeben des Begehren und verhalten sind die Regel.
Nur über den frontal lobe kann die emotionsstörung gegengesteuert werden und die beste Methode dazu ist die Sprache geredet mit einer anderen nicht bezogenen Person eben die Rede therapie.de Psychotherapie wobei dem Therapeuten aber klar sein muss dass dieser Mensch einbezogenheitsproblem hat eine über Wertigkeit in Denken auf gewisse betonen oder Drachen wäre weniger eine inflationäre Fantasie vorherrscht.
Wenn sich der Patient also isoliert zurückzieht verschweigt ist es natürlich schwierig mit einer Sprache die hatte sich behält mit ihm ins Gespräch rüber zu kommen und eine Evaluierung für ihn in Gang zu bringen. Das Schweigen bedeutet immer das behalten wollen der fantasiert da der Verlust der Fantasie bezogen auf diese Objekte größer erscheint als der Verlust des Objektes selbst. bzw hat der Verlust des Objektes bereits stattgefunden wirst Dolomiten Preis vermieden werden dass auch das fantasiert de Objekt zum Verschwinden gebracht wird. * Das Schweigen des schizotypen Menschen ist also seine Angst vor dem Verlust seiner Fantasie die den Ersatz seines verlorenen Objektes ausgleichen soll. * Schwäche sich ausgeliefert fühlen sich minderwertig fühlen krank oder untauglich herrschen dann in seinem Denken vor und bestimmen seine Handlung immer kommt der Satz heraus hilf mir versorge mich füttere mich gib mir zu essen gib mir lieber manchmal bezeichnet sich diese Menschen als die reine Liebe dahintersteckt aber nur der Anspruch lieber von anderen versorgt zu werden. Es heißt niemand liebt mich obwohl ich meine Liebe anbiete. Es geht darum durch liebe versorgt zu werden.
dieser aufrechterhalten der Phantasie ist ein sehr aufwendiger Zustand von der Energie und diese Energie fehlt in allen anderen Bereichen des Lebens zur Gestaltung des eigenen Erfolges. Durch die über Wertigkeit dieser fantasiert and Objekte werden die eigenen Stärken die zur Bewältigung der lebenssituation eingesetzt werden können überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Somit bedarf es seitens des Therapeuten auch ein Auffinden der Stärken der Person welche als gegenkraft zur fantasiert and Abhängigkeit zum fantasieren Bedarf eingesetzt werden können. * Der Patient der fantasiert verweigert oft sogar das preisgeben oder einsetzen eigener Stärken da er sich Versorgung erhofft und dadurch immer wieder seine Schwächen und seine Abhängigkeit präsentieren wird.
Es ist ein Flehen um Aufmerksamkeit ein Jammern umversorgung ein betteln um verstehen und ein sich so präsentieren dass immer wieder Armut Bedürftigkeit unterversorgung ins Auge des Therapeuten einleuchten sollen.
... Zuhörer in den Therapeuten der Patienten dazu bringt seine Isolation aufzumachen und seine Fantasien Objekte loszulassen. Das ist eine Art genaues Monitoring im dem der Therapeut die Details und alle Aspekte der fantasiert and bezogenheit des Patienten erfassen muss und diese immer wieder im Laufe der Gespräche berühren muss um ihnen den Zauber der Fantasie zunehmen.
Das muss natürlich auch gesagt werden dass wir in einer inflationären Zeit leben in der Fake News die Medien bestimmen und über bezogenheit in allen Bereichen gang und gäbe ist um die Menschen zu manipulieren finanziell und wirtschaftlich auszubeuten oder für politische und wirtschaftliche Ziele zu gewinnen. somit werden selbst die kleinsten Bereiche des täglichen Lebens oft von einer über inflationären bezogenheit der Wichtigkeit der Bedeutung überschattet sei es nun die Ernährung die vegan sein müsse mit allen Aspekten des katastrophalen untergangs des Menschen durch fleischliche Ernährung seist die Gefahr von politische Abweichung die Möglichkeit von Verschwörungen besteuert zu werden die katastrophalen Auswirkungen uneinsehbarer technischer zusammenhänge auf unser Leben wie handystrahlungen Wolken am Himmel et cetera
es geht weniger darum den Patienten logisch nachzuweisen dass er sich irrt oder über bezogen denkt also ihm hin und stichfeste Einsichten zu vermitteln in eine andere Welt es geht mehr darum dass er sein bezogen sein und zudem oder zu dieser Person unter Kontrolle bekommt und dass er sich fragt wieso er diese ganzen Details immer wieder durch denken muss und was er eigentlich davon hat. Und Oma nicht bereit es einzusehen dass die Person auf dir referenziert selbst ein flatterhaft des dinis heute von ihrer Meinung morgen von einer anderen geprägt selbst von Bedürfnissen geschüttelt von Krisen und Abhängigkeiten definiert selbst um seine Versorgung kämpfend ihm mit Sicherheit nicht das geben kann was er sich wünscht. Und dass er Zeit die Möglichkeit hätte das gesuchte das vermisste bei sich selbst durch sich selbst in sich selbst herzustellen und Quelle sicherer versorgen jederzeit bei ihm selbst liegen könnte.
Kurzgefasst will der versorgungs fantasiert der über bezogene Mensch eine Versorgung durch einen anderen erreichen und reagiert in seiner Fantasie auf zurückweisung oder Scheitern dieser versorgungsansprüche über reaktiv mit Fantasien mehr weniger erpresst er damit eine Situation in der eine Versorgung wiederum möglich wäre wenn nur die Fakten oder die Umstände anders wären. Oft ist der Schütze type auch jederzeit bereit zum verlorenen Objekt zurückzukehren. * ich glaube auch dass wir uns für die Bedürftigkeit eigentlich schämen dass sie deswegen im Geschichten und Fantasien verdeckt ist und wir sie nicht bewusst wahrnehmen können dann würden wir das würden wir aufhören wie Kinder um etwas betteln dass uns in dieser Welt mit Sicherheit niemand geben wird. Wie man in dieser Welt zu Dingen kommt immer haben möchte ist eine Sache die das von dein Gehirn Regeln muss und nicht die emotionelle Aufruhr.
Ein kleiner fragenkatalog ein Leitfaden zur Abklärung könnte sein
Über welche Person über welche Sache über welchem Zustand fantasierst du referenzieren überwertig. Zu welcher tageszeit wie lange am Tag ca oder gibt es Gelegenheiten die diesen Zustand bei dir verstärkt auslösen?
ist dir klar dass durch dieses fantasieren dir Energie fehlt für andere Bereiche deines Lebens die vermutlich ungeordnet bleiben?
Hast du schon einmal gedacht über diese Person bei anderen Personen Auskünfte einzuholen im Internet nachzusehen oder nachzufragen die ähnliche Probleme haben aber dich nicht auf die Bedeutungen und die waren diese Menschen zu verlassen sondern in arbeitsgruppen zu gehen in selbsthilfegruppen oder mit einem Therapeuten darüber zu reden?
sind auch die Bücher die du liest eigentlich nur ein verlängertes Werkzeug deiner fantasieren das heißt bestätigen sie deine Bedürfnisse und geben sie dir die magische oder fantasiert die Möglichkeit zu immer neuen superkräften zu immer versteckte Rennen geheimtüren zu Erklärungen der Erklärungen der Bedeutungen Personen oder Sachen über die du fantasierst oder helfen sie die tatsächlich in deinem frontal Gehirn in eine logische und für dich geordnete von dir selbst steuerbare Welt zu gelangen in der Ruhe und Frieden von diesem Thema auf dich warten würde.
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