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Inzeit Personalservice GmbH
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myinzeit · 5 years ago
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Welt-Schlaganfall-Tag
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10.Mai 2020 – für die meisten ganz klar Muttertag. Was viele nicht wissen, dass am selbigen Sonntag auch der Welt-Schlaganfall-Tag ist oder war. Bei diesem Thema schießen vermutlich jedem sofort mehrere  Fragen in den Kopf. Wir wollen versuchen, einige dieser Fragen durch  eigene Erfahrung und Internetrecherche zu beantworten, um  so für etwas Aufklärung sorgen zu können.
Was passiert eigentlich bei einem Schlaganfall?
Der Schlaganfall ist eine plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn.
Diese akute Durchblutungsstörung hat zur Folge, dass die Gehirnzellen  zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe erhalten. Aufgrund dessen können  folgende Symptome auftreten: Halbseitige Lähmung, Schwäche oder Gefühlsstörung im Gesicht, Arm oder Bein, Probleme zu sprechen, Sehstörungen, Schwindel, Erbrechen, Übelkeit, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörung.
Bei Hirnblutungen treten ebenfalls noch plötzliche heftige Kopfschmerzen auf.
Welche Faktoren tragen dazu bei und wie beuge ich einen Schlaganfall vor?
Folgende Faktoren können dazu beitragen, einen Schlaganfall zu erleiden:
Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes, Herzerkrankungen, Blutgerinnungsstörung, Übergewicht, Fettstoffwechselstörung. Durchaus kann ein Schlaganfall auch ein Begleitsymptom bei einer Hirn-Operation sein. Damit es gar nicht erst zu einem Schlaganfall kommt, kann man diesem natürlich vorbeugend entgegen wirken. Indem man sich gesund ernährt, sich viel bewegt und Sport treibt, das Rauchen einstellt, weniger bis gar keinen Alkohol trinkt, Stress vermeidet und eventuelle Grunderkrankungen behandeln lässt.
Wie leben Betroffene danach weiter und welche Therapien gibt es?
Leider gibt es hierzu eine erschreckende Statistik, denn laut dieser stirbt Einer von 5 Patienten innerhalb der ersten 4 Wochen. Jeder Zweite, der einen Schlaganfall überlebt, bleibt aufgrund der eingetretenen Schädigungen des Gehirns pflegebedürftig und schwerst behindert.
Es gibt aber auch Patienten, die relativ gut danach weiterleben können. Sie weisen unterschiedliche Schäden des Gehirns auf wie z. B. motorische Störungen, Kommunikationsstörung auch bekannt als Aphasie oder auch Lähmungen von Körperteilen oder sogar Körperhälften. In diesem Fall kann dann therapeutisch versucht werden, diese Schäden zu reparieren oder zu minimieren. Den Betroffenen wird versucht ein „normales“ Leben nach der Erkrankung ermöglichen zu können. 
Wie fühlen sich Betroffene und Angehörige?
Aus Erfahrung kann ich berichten, dass die Betroffenen ihre Erkrankung meist erst viel später realisieren, wenn es ein mittelschwerer bis schwerer Schlaganfall war. Leichte Erkrankungen werden meist gar nicht wahrgenommen oder erst später erkannt. Einige der Betroffenen fallen zunächst in ein seelisches Tief, denn sie können vielleicht ihre Lieblingssportart nicht mehr ausüben, ihr Kind nicht mehr auf dem Arm halten oder selbst mobil sein. In dieser Zeit braucht es viel Zuspruch von den Angehörigen, wenn nicht sogar psychische Unterstützung. Generell würde ich sagen, ist der Beistand von Familie und Freunden sehr wichtig in dieser Zeit. Für Angehörige kann dies aber auch schnell zur seelischen Belastung werden, weshalb auch Angehörige teilweise psychologische Behandlung benötigen können. Sie haben es meist schwerer, den Erkrankten nach einer schrittweisen Rehabilitation wieder ins normale Leben zurückkehren zu lassen. Dies ist aber ein wichtiger Schritt für den Erkrankten. Für beide Seiten sicher kein einfacher Weg, der aber meistens gemeinsam ganz wunderbar gelingen wird. 
Gesundheit ist und bleibt das wichtigste Gut für den Menschen. Achten Sie daher bitte unbedingt auf sich und Ihre Mitmenschen und bleiben Sie gesund. 
Wir tun es auch - Ihr Inzeit-Team! 
(Verfasser: Katrin Hempel)
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myinzeit · 5 years ago
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Die Inzeit-Frauenquote – mit geballter Frauenpower zum Erfolg
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Den heutigen Weltfrauentag wollen wir unseren großartigen Mitarbeiterinnen intern und extern widmen. Wobei wir diese Wertschätzung sicherlich nicht NUR am heutigen Tag leben. Eine Frauenquote von 100 Prozent im internen Team der Inzeit Personalservice GmbH sowie gut 60 Prozent im Team der Inzeit Akademie: Das sind Zahlen, die absolut nicht den Durchschnitt  der mittelständischen Wirtschaft widerspiegeln.
Wie kommt es dazu, bzw. was macht Inzeit eventuell gerade für Frauen so attraktiv? Befragen wir dazu zunächst Firmengründerin, Chefin aus und mit Leidenschaft und „Powerfrau“ im besten Sinne, Elke Brüggemann: „Ich denke, dass wir hier bei Inzeit schon viel dafür tun, Frauen zu fördern und ihnen vor allem auch ein Arbeitsumfeld bieten, welches sich eben auch mit der Familie vereinbaren lässt. Hierzu zählen beispielsweise die Möglichkeit zum Home Office, flexible Arbeitszeitmodelle sowie flache Hierarchien. Bei uns kann und soll sich jede/r einbringen. Probleme finden Gehör und werden offen angesprochen. Aus meiner Erfahrung heraus sind dies Aspekte, die gerade Frauen sehr wichtig sind.“
Die Unternehmerin gründete Inzeit vor gut 18 Jahren als „One Woman Show“ . Sie hatte es schon seit jeher satt, sich in einer männerdominierten Geschäftswelt die „Butter vom Brot nehmen zu lassen“ und machte sich kurzerhand selbständig. Aus dem „Ein-Frau-Unternehmen“ wurde bald mehr, die ersten Angestellten kamen hinzu, Geschäftsstellen an drei weiteren Standorten wurden eröffnet. „Natürlich verlief dabei nicht alles geradlinig und es gab immer mal wieder auch kleinere Rückschläge. Aber letztendlich hat mir vor allem meine gute Intuition in Bezug auf Menschen, meine Flexibilität und mein Durchhaltevermögen geholfen, immer weiter zu machen und nicht aufzugeben. Ich glaube, dass diese Attribute schon auch sehr weiblich besetzt sind. Gerade auch gepaart mit der Fähigkeit zum Multitasking schätze ich diese Eigenschaften sehr bei vielen weiblichen Führungskräften.“Wir sind, gerade am heutigen Tage, schon ein wenig stolz darauf, dass wir in diesen Punkten eine Vorreiterrolle haben. Denn, so das Magazin „Markt & Mittelstand“ zum diesjährigen Weltfrauentag: „Nur noch 19 Prozent der Mittelständler bieten aktive Frauenförderung an, vor einem Jahr waren es noch 22 Prozent. Die Förderung fällt von Unternehmen zu Unternehmen außerdem sehr unterschiedlich aus. Sechzehn Prozent der Mittelständler verstehen unter aktiver Frauenförderung, Modelle zur flexiblen Arbeitszeit anzubieten. Jeweils 12 Prozent bieten Homeoffice an oder wollen Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern in gleicher Position verringern. Für Elfriede Eckl von der Beratungsgesellschaft EY sind dies wichtige Maßnahmen, die aber noch ausgebaut werden sollten. „Eine echte Frauenförderung muss sich auch messbare Ziele setzen – etwa die Abschaffung des Gender Pay Gap oder die Erhöhung der Zahl von weiblichen Führungskräften. (Quelle: https://www.marktundmittelstand.de/personal/leadership-das-zeichnet-eine-gute-mitarbeiterfuehrung-aus/frauen-in-fuehrungspositionen-steht-der-mittelstand-wirklich-so-schlecht-dar-1291591/)
Das ermutigt uns, genauso weiter zu machen, wie bisher. Was natürlich nicht heißt, dass wir uns nicht auch über die Bewerbungen von Männern sehr freuen;  und natürlich auch unsere großartigen „Quotenmänner“ unseres internen Teams in höchstem Maße wertschätzen. Aber das ist heute ja nicht das Thema.
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myinzeit · 5 years ago
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Datenschutz bei Inzeit
Seit einiger Zeit finden bei uns regelmäßig Schulungen zum Thema Datenschutz statt. Djamila Peter lädt hierzu alle Mitarbeiter nach und nach ein und geht mit ihnen anhand einer E-Learning-Schulung Themen und Fragestellungen rund um dieses wichtige Thema durch.
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Warum gerade der Datenschutz personenbezogener Daten in der heutigen Zeit so wichtig und sogar gesetzlich vorgeschrieben ist, kann man anhand eines einfachen Szenarios verdeutlichen. Stellen Sie sich vor, sie gehen einkaufen - und im Supermarkt werden ihnen nur genau die Artikel angeboten, die sie auch auf ihrer Einkaufsliste auf dem Smartphone haben. Sie gehen zur Kasse und brauchen gar nichts mehr zu tun, denn ihre Kontodaten sind bereits bekannt und der fällige Betrag wird direkt von ihrem Konto abgebucht. Dann gehen sie zum Arzt, welcher bereits alles über sie weiß, ohne sie überhaupt auch nur untersucht zu haben. Sie suchen einen neuen Job, doch das gestaltet sich schwierig, da jeder potentielle neue Arbeitgeber bereits weiß, dass sie ein risikoreiches Hobby haben, welches mit hohem Verletzungs- und somit Ausfallrisiko verbunden ist? 
Sie fühlen sich unwohl bei dem Gedanken? Und genau deshalb ist ein äusserst sensibler Umgang mit personenbezogenen Daten gegeben. Wir übernehmen mit der Verantwortung für unsere Mitarbeiter auch Verantwortung für all ihre Daten. Sowohl im internen Bereich, als auch extern im Umgang mit den Daten unserer Kunden und deren Mitarbeitern, Patienten, Gästen etc.
Uns ist es hierbei sehr wichtig, dass jeder Mitarbeiter seine individuelle Verantwortung erkennt, die Daten seiner Kollegen, unserer Kunden, Patienten und Gästen zu schützen. Beispiele aus der täglichen Arbeitspraxis all unserer Bereiche gibt es genug.
Bereich Pflege/Medizn: Es dürfen beispielsweise bei der Übergabe etc. niemals Patientendaten unbeaufsichtigt gelassen werden. Dies ist durch Verschließen der Türe oder durch einen Bildschirmschoner zu verhindern.
Bereich Hotellerie/Gastronomie: Personalisierte Zimmerkarten dürfen niemals weiter gegeben werden. Dasselbe gilt für Türcodes und Passwörter.
Bereich Pädagogik: Die Daten der Kinder sind ebenfalls besonders zu schützen. Auch dürfen z.B. nich einfach Fotos der Kinder gemacht werden. 
Allgemein: Am Telefon dürfen niemals Kontaktdaten von Mitarbeitern und Kollegen herausgegeben werden. 
Und dass diese Schulungen sogar Spaß machen können, durften bereits einige unserer Mitarbeiter erfahren. Anhand von Fragen aus dem Büro- und Arbeitsalltag werden die Themen, wenn nötig und gewünscht, weiter vertieft und besprochen. So haben auch alle unsere Mitarbeiter im 1:1 Gespräch die Möglichkeit, eigene Fragen und gegebenenfalls Probleme im vertrauten Rahmen zu besprechen. Und auch auf die teils unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen einiger unserer Mitarbeiter kann hier individuell eingegangen werden. Falls Sie noch konkrete Fragen zum Thema Datenschutz haben, sprechen Sie gerne Djamila Peter an. Sie freut sich, ihnen weiterhelfen zu können!
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myinzeit · 5 years ago
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Frisch aus der Elternzeit zurück: Jana (Coach in der Inzeit Akademie)
Familie und Beruf im Einklang zu haben: Das ist den allermeisten Arbeitnehmern heute wichtiger denn je. Aber gar nicht immer so leicht, speziell, wenn man eben erst aus der Elternzeit an den Schreibtisch zurückkehrt. Wie findet man eine gute Balance zwischen den beiden Welten? Ein Patentrezept gibt es dafür sicher nicht. Wir von Inzeit legen jedenfalls großen Wert darauf, unseren Mitarbeitern den Einstieg leicht zu machen. Mit flexiblen Einstiegs- und Arbeitszeiten. Und auch während der Elternzeit sind wir stets in einem guten Austausch mit unseren Kollegen in der Elternzeit. Viel Spaß mit dem Interview unserer Kollegin und Mitarbeiterin Jana Sprakties! Sie steht seit Anfang November wieder mit Rat, Tat, Hilfsbereitschaft, Charme und geballtem Wissen dem “U25 Bereich “ der Akademie zur Verfügung. Und natürlich ihrer bezaubernden Tochter Mathilda ;) ... 
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Du kommst gerade aus der Elternzeit - was hast du am meisten vermisst bezüglich der "Arbeitswelt"? Bzw. hast du überhaupt etwas vermisst?
Die Arbeit ganz allgemein in der Inzeit Akademie hat mir sehr gefehlt und das Gefühl etwas bewegen zu können. Eine meiner letzten Klientinnen vor der Elternzeit war ein junges Mädchen, das zwei Optionen für die Zukunft hatte: eine Ausbildung finden oder heiraten. Wir haben fieberhaft nach einem Ausbildungsplatz gesucht und dann das Unmögliche geschafft: Nach zwei Monaten Coaching und mit einem sehr mauen MSA-Abschluss kam der Zuspruch für die Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte in einer namhaften Kanzlei in Berlin. Die Freude auf beiden Seiten war groß. Wir standen über das Coaching hinaus sporadisch in Kontakt. Bis ich eines Tages kommentarlos Bilder von ihrer zeremoniellen Trauung erhielt, einige Monate später, noch vor meiner eigenen Entbindung, zierte ein Baby ihr Whats-App-Profilbild. Manchmal ist es der sprichwörtliche Kampf gegen die Windmühlen, aber die positiven Erfahrungen in dem Job überwiegen. Ich schätze an dem Job besonders den Spagat zwischen dem, was alles machbar ist in Berlin, und den vielen unsichtbaren Grenzen, auf die wir bei der Arbeit immer wieder stoßen.
Was war das Schönste für dich innerhalb deiner Elternzeit? Gab es einen typischen Tagesablauf?
Ganz schlicht: die Zeit mit meiner Tochter. Ich hatte regelmäßig Momente, in denen ich dachte, wie sehr sie sich quasi über Nacht verändert und entwickelt hat. Das war und ist ein ganz großes Gefühl; bei der Menschwerdung dabei zu sein. Der Tagesablauf war sehr durchstrukturiert, da kam auf beiden Seiten am Ende der Elternzeit etwas Langeweile auf.
Warst du auf alle Eventualitäten des Mutterseins vorbereitet?
Nein!!!
Was hat dich vielleicht am Ende doch überrascht?
Überrascht hat mich vieles. Wie existenziell Schlaf ist und mit wie wenig man am Ende dann doch auskommt. Freundschaften, die sich durch die Geburt unserer Tochter verändert haben.  Wie sehr das Leben im Allgemeinen sich ändert – das habe ich lange verleugnet.
Du hast 1,5 Jahre Elternzeit genommen. Würdest du das wieder so machen? Fühlte sich die Zeit richtig an (oder zu kurz/lang)?
Ich war mit Mathilda insgesamt 18 Monate in Elternzeit. Sechs Monate länger als geplant. Im Nachhinein bin ich aber froh über die zusätzliche Zeit mit ihr.
Sind Kind und Job bei Inzeit gut vereinbar? Was schätzt du an deinem Arbeitgeber diesbezüglich?
Ich bin gut im Jobleben angekommen und denke, dass Inzeit als familienbewusstes Unternehmen auf einem guten Weg ist. Die Arbeitszeiten sind flexibel, die Kommunikation ist von Vertrauen geprägt und die Kollegen stehen gemeinsam für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.
Mal Hand aufs Herz: Vermisst du deine Kleine manchmal auch direkt, sobald du sie in die Kita gebracht hast? Und fühlt es sich trotzdem so gut an (und fast schon wie Urlaub ;)), dann endlich im Büro zu sein, einen strukturierten (Arbeits-)alltag zu haben, mit erwachsenen Menschen zu kommunizieren...? (So ist es mir nämlich am Anfang immer ergangen... ;))
Ich bin in Gedanken oft bei ihr, aber immer mit einem guten Gefühl. Wir hatten Glück: Es ist die Wunschkita geworden und ich weiß unsere Tochter in guten Händen. Am Nachmittag treffen eine etwas weniger gestresste Mutter und ein glückliches Kind aufeinander. Zumindest meistens.
Danke für das Interview, liebe Jana. Und weiterhin viel Freude im Job und mit deiner kleinen Familie!
(Interview: Hannah Stenke)
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myinzeit · 6 years ago
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Von der Selbständigkeit in die Agenturlandschaft: Ein Erfahrungsbericht
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Inzeit: Beschreibe dich kurz: Woher kommst du, was waren die „wichtigen“ Stationen in deinem Leben? Wie würdest du dich selbst charakterisieren - und wie beschreiben dich Freunde?
Nicole .: “Ich komme aus einer Kleinstadt am Teutoburger Wald. Beschaulich und langweilig. ich wollte nicht den klassischen Weg gehen, Ausbildung, heiraten und Kinder kriegen, wie es dort so üblich war in meiner Familie. Ich war immer sehr kreativ, bin in eine Ausbildung zur Siebdruckerin reingerutscht, was mir sehr viel Spaß gemacht hat und mich mein Verständnis für Farben entwickeln ließ. Hab dann das Abi nachgemacht, weil ich Kunst studieren wollte, was sich- als es soweit war- doch nicht als der richtige Weg für mich herausgestellt hat. Irgendwie bin ich durch Zufall zu einem Job in einer Agentur für Wandmalerei gekommen und habe so meine Liebe für große Flächen entdeckt. Das war entscheidend, denn dadurch bin ich nach Berlin gekommen, als Praktikantin bei einer Wandgestalterin. Um Überleben zu können hab ich bei einer Tickethotline angefangen, bin dort in der Buchhaltung gelandet und habe gemerkt, dass ich eine Zahlen- Affinität habe. Weil ich parallel dazu die ersten Wandgestaltungen durchgeführt habe, bin ich bei einem Freund auf Getreidekissen gestossen und daraus ergab sich die Idee für ein eigenes Label. Das hat sich aus verschiedenen Gründen durchgesetzt, ich habe eine Firma gegründet und diese 10 Jahre geführt. Meine Freunde würden wahrscheinlich über mich sagen, dass ich mutig bin, weil ich so oft krasse Veränderungen in meinem Leben hatte. Viele Umzüge, viele verschiedene Jobs. Auch, dass ich ein kreativer Kopf bin. Ich empfinde mich als eher schwach, weil ich eigentlich oft in Sachen reingerutscht bin und nicht diszipliniert daraufhin gearbeitet habe. Aber das ist ja eben Selbstwahrnehmung.”  
Inzeit: Du kamst 2016 zu Inzeit um ein Coaching zu absolvieren. Was war deine Motivation? Wie ging es dir damals, als du zu Inzeit kamst?
Nicole: “Ich wollte eine Umschulung zur “Visuellen Gestalterin” machen, aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen, was aber abgelehnt wurde vom Jobcenter. Ich hätte die Umschulung einklagen können, wollte aber aufgrund meines Alters keine Zeit verlieren. Da musste ich mich umorientieren und wusste nicht so recht, was ich machen soll. Deshalb habe ich ein Coaching bewilligt bekommen.
Mir ging es sehr gut als ich zu Inzeit gekommen bin, weil ich wusste, dass ich mit einem Ergebnis daraus gehen würde und das heisst: es geht vorwärts. Bis dahin war ich ganz schön frustriert, ich hatte ja schon ein Jahr verloren, weil beim Jobcenter Mitte nichts voran ging. Erst als ich wegen Umzugs das Jobcenter gewechselt habe, hat sich jemand für meine Person interessiert und mich unterstützt.”
Inzeit: Was habt ihr im Coaching erarbeitet? Wie ging es dir dabei?
Nicole: “Eine Stärken/Schwächen-Analyse haben wir gemacht. Und darauf aufbauend haben wir Brainstormings gemacht, in welche Richtung es berufich gehen könnte. Dann haben wir in verschiedene Richtungen weiter gedacht und ich habe die für mich besten Ideen weiter durchgespielt. Ich habe nach passenden Bildungsträgern für die entsprechenden Umschulungen recherchiert und Termine dort gemacht. Außerdem habe ich mit Menschen gesprochen, die diese Ausbildung gemacht haben beziehunsgweise aus der Praxis kamen. Ich weiß noch, dass ich happy war und wie gut es sich angefühlt hat, als ich etwas gefunden habe, was mich interessiert hat! Inzeit: Du hast dich dann für die Alternative „Kauffrau für Marketingkommunikation“ entschieden. Dies wurde auch vom Jobcenter so bewilligt. Wie ging es dann weiter für dich?
Nicole: “Ich habe mir einen Bildungsträger gesucht und konnte dort anfangen. Also hatte ich 8 Monate Schule, um ein Basiswissen zu erlernen und bin dann in ein Praktikum gegangen. Nach dem Praktikum hatte ich wieder Schule und bin dann auf die Prüfung vorbereitet worden.”
Inzeit: “Hattest du jemals Zweifel, ob der neue Weg der „richtige“ ist?
Nicole: “Ja. Ich habe es schon auch oft bereut, dass ich den Schritt gegangen bin, meine Firma aufgegeben zu haben. Ich fand meinen Bildungsträger für die Umschulung am Ende auch leider nicht so wirklich gut.  Wir waren der erste Jahrgang in diesem Bereich und ich musste auch verstehen lernen, dass das eigentlich nichts mit Bildung zu tun hat. Da wird ein Programm abgespult und alle werden durchgezogen, weil sie zahlen. Das war bitter. ( Ich hatte so romantische Vorstellungen von früher, wie Schule läuft....). Doch aufgeben war für mich an dieser Stelle keine Option. Ich wollte das durchziehen und ich habe es durchgezogen.”
Inzeit: Wie ging es für dich nach der Umschulung weiter? Hast du direkt einen Job gefunden?
Nicole: “Leider nicht direkt. Für das Marketing habe ich mich nicht so wirklich gut ausgebildet gefühlt und war  irgendwie auch zu alt. Ich habe erstmal noch einen tollen Englisch-Kurs im Einzelunterricht finanziert bekommen. Mal hatte ich keine Agenturerfahrung, mal war was anders. Ich habe einige Absagen kassiert. Ich glaube tatsächlich, dass ich einigen Firmen zu alt und zu selbständig war und konnte auch keine richtigen buchhalterischen Nachweise erbringen. Im Januar dachte ich, dass ich mal die ganzen Buchhaltungsprogramme lernen könnte, um etwas vorzuweisen, aber da hab ich dann den Job bekommen. Und ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt!”
Inzeit: Und was machst du jetzt? Bist du zufrieden damit?
Nicole: “Ich arbeite jetzt 30 Stunden in einer Werbeagentur in der Buchhaltung und mache außerdem Teamassistenz. Für mich ist das die perfekte Kombination aus meinen Vorerfahrungen und meiner Umschulung. Ich bin sehr happy damit!”
Inzeit: Würdest du anderen ebenfalls ein Coaching empfehlen? Oder würdest du nochmal eins machen? Wenn ja: Um was zu erreichen?
Nicole: “Ja. wenn man nicht weiß, wo man hin soll und so gar keinen Plan hat, kann man sich doch Hilfe holen von Leuten, die sich auskennen. Das ist doch super! Eine Freundin von mir macht auch gerade eines, weil sie sich beruflich verändern will. Wenn man länger aus dem Berufsmarkt heraus ist, checkt man den nicht mehr. Ich habe ihn ja auch nicht verstanden.”
Inzeit: Liebe Nicole, vielen Dank für deine offenen und ehrlichen Worte und  deinen persönlichen Erfahrungsbericht. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit auf deinem Weg!
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myinzeit · 6 years ago
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Wie ist es eigentlich, bei Inzeit seine Ausbildung zu machen?
Noel Metternich gehört in unserem Inzeit-Team ja nun schon seit längerem zum “harten Kern”. Ihre Ausbildung zur “Kauffrau für Büromanagement” hat sie im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossen. Seitdem arbeitet sie mit viel Elan in der Personaldisposition. Wie ihr ihre Ausbildung bei Inzeit gefallen hat, was ihre Aufgaben waren und sind und ob sie sich nochmals dafür entscheiden würde, verrät sie hier in einem kurzen Interview. 
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Inzeit: “Wie bist du damals zu Inzeit gekommen?”
Noel Metternich: “Ich habe damals einen Ausbildungsplatz zur “Kauffrau für Bürokommunikation” gesucht und bin dann über eine Stellenausschreibung im Internet auf Inzeit gestoßen.”
I.: “Was hat dir an deiner Ausbildung gefallen - und gab es auch Sachen, die dir weniger gefallen haben?”
N. M.: “Gut war auf jeden Fall direkt am Anfang das “Ankommen” bei Inzeit. Man wurde direkt sehr freundlich von allen aufgenommen. Man wurde auch nicht behandelt, wie der “typische Praktikant oder Azubi”, frei nach dem Motto “Geh mal kopieren und Kaffee kochen”, sondern gleich von Beginn an Ernst genommen. Was ich auch toll fand: Dass ich in ganz verschiedene Bereiche “Einblick bekommen habe. Von der Buchhaltung und Verwaltung, über die Inzeit Akademie und natürlich die Personaldisposition. Somit fand ich meine Ausbildung wirklich sehr sehr vielseitig und ich konnte viel lernen.
Weniger gut fand ich ehrlich gesagt den Berufsschulteil. Ganz einfach, weil der wirklich wenig Bezug hatte zu meiner praktischen Ausbildung. Hier wurde sich eigentlich immer nur auf klassische Einzelhandelsunternehmen bezogen und ich konnte nicht so recht Parallelen zum eigenen Betrieb herstellen. Das hätte ich mir defintiv vielseitiger gewünscht.”
I.: “Nach deiner Ausbildung wurdest du in der Personaldisposition übernommen. Welche sind hier deine Aufgaben?”
N.M.: “Meine Hauptaufgaben sind die Akquise von Neukunden sowie das Rekrutieren neuer Mitarbeiter. Außerdem betreue und disponiere ich natürlich die Bestandsmitarbeiter.”
I.: “Würdest du dich nochmals für diese Ausbildung entscheiden?”
N.M.: “Ja, auf jeden Fall.”
I.: “Und was wolltest du als Kind werden?”
N.M.. “Briefträger.”
Liebe Noel, vielen Dank. Wir sind froh, dass du dich doch gegen den Briefträger entschieden hast und uns hier tatkräftig im Personalwesen unterstützt. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und Freude bei Inzeit. Wer sich für eine Ausbildung bei Inzeit interessiert, der darf sich gerne bei uns melden!
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myinzeit · 6 years ago
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Inzeit Akademie: Eine Erfolgsgeschichte aus der Berufs- und Studienorientierung
Wir freuen und immer sehr, wenn wir unsere Coachees in einen Ausbilungs- Studien- oder Arbeitsplatz vermitteln können. Und noch mehr freuen wir uns, wenn am Ende des Coachings nicht nur ein unterschriebener Ausbildungsvertrag steht, sondern vielmehr ein glücklicher Coachee. Denn was gibt es eigentlich Schöneres, als einen jungen Menschen ein Stück weit in seine berufliche Zukunft begleiten zu dürfen? Wenn es sich dabei noch um einen Menschen handelt, der aufgrund seiner Biographie noch einmal mehr erschwerte Startbedingungen hatte, dann ist das ein Grund, darüber zu berichten, finden wir. 
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Aus persönlichen Gründen möchte der junge Erwachsene, der als Geflüchteter vor gut drei Jahren aus Afghanistan nach Berlin kam, lieber anonym bleiben. Wir nennen ihn daher einfach nur N. 
In seinem Heimatland hatte er bereits einen Studienplatz im Bereich “Systemadministration” sicher. Da sein Abitur in Deutschland jedoch nicht anerkannt wurde, musste er hier noch einmal von Vorne anfangen. 
N. kam also in Berlin zunächst in eine sogenannten “Willkommensklasse”, in der er begann, deutsch zu lernen. Am Ende erhielt er dort einen Schulabschluss, der gleichwertig mit dem MSA ist. Im Anschluss daran, von Juli 2017 bis Juli 2018 besuchte er ein OSZ für Bürowirtschaft im Rahmen einer IBA (Maßnahme vom Jobcenter - Integrierte Berufsausbildung). Im Anschluss hätte er dort eine Berufsausbildung im Bereich “Büroberufe” machen können. Aber N. interessiert sich weder für das Thema Büro und den Arbeitsplatz Schreibtisch, noch empfand er seine Deutschkenntnisse als ausreichend hierfür. 
So kam er also im August 2018 in die Inzeit Akademie. Schnell kristallisierte sich in ersten Gesprächen und Stärkenanalysen mit seinem Coach heraus, dass er in den Bereich “Modeeinzelhandel” gehen und sich dort um einen Ausbildungsplatz bemühen wollte. Es wurden also im Rahmen seines Coachings gemeinsam mit ihm Bewerbungsunterlagen überarbeitet, am Verfassen zielgruppengerechter Anschreiben gearbeitet, Präsentationen erstellt und fleißig Vorstellungsgespräche trainiert. Auch Komponenten wie “interkulturelle Unterschiede” in Kommunikationssituationen fanden Platz. Denn gerade im Bereich der persönlichen Kommunikation, der Körpersprache, Gestik und Mimik gibt es sicherlich einige Unterschiede und Besonderheiten zwischen den verschiedenen Kulturen zu beachten. 
Nach weniger als zehn versandten Bewerbungen kam es dann zum Volltreffer. Einem guten ersten Gespräch mit dem Store Manager sowie einem weiteren mit dem District Manager folgte ein Probearbeiten und kurz darauf der Ausbildungsvertrag. N. hat nun seine Ausbildung in einer großen niederländischen Modekette mit Filialen in ganz Europa angetreten. Wir freuen uns sehr für ihn und wünschen ihm weiterhin alles Gute und viel Erfolg auf seinem Lebensweg!
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myinzeit · 6 years ago
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Inzeit stellt vor: Ines Jaedicke, Personalberaterin im medizinischen Bereich
Wir freuen uns, dass wir seit einigen Wochen Verstärkung im medizinischen Bereich haben. Ines Jaedicke ist gelernte Einzelhandelskauffrau und war zuletzt als Abteilungsleiterin bei einer großen Handelskette tätig. Wie und warum sie nun ihre vielfältigen Erfahrungen für Inzeit einsetzt, verrät sie hier in einem kurzen Interview!
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Inzeit: Liebe Ines, wie bist du eigentlich zu Inzeit gekommen und was genau  hast du denn vor deiner Zeit bei Inzeit gemacht?
I.J.: “Ich habe Mitarbeiter für den Einzehandel eingestellt, Personal disponiert und Dienstpläne erstellt. Nach einigen Jahren dort hatte ich einfach mal Lust auf etwas Neues. Zumal auch die Dienstzeiten im Einzelhandel nicht unbedingt familienfreundlich sind. Man muss am Wochenende arbeiten und auch oft abends. Mit zwei Kindern fühlte sich das für mich nicht mehr so richtig an. Da bin ich in mich gekehrt und habe überlegt, was kann ich denn sonst so machen? Im Internet bin ich dann auf Inzeit gestoßen und fand das sehr interessant. Der medizinische Bereich ist zwar Neuland für mich, doch habe ich mich bereits als Kind sehr dafür interessiert. Ich wollte z. B früher immer Kinderkrankenschwester werden. Und in Disposition & Organisation habe ich ja nun jahrelange Erfahrungen sammeln können. Und so dachte ich mir:  Das könnte doch gut passen!”
Inzeit: “Was konntest du den von deinen bisherigen Erfahrungen in deinem jetzigen Job hier bei Inzeit einbringen?”
I.J.: “Erst einmal das Führen von Mitarbeitergesprächen sowie insgesamt der Umgang mit Menschen. Das hat mir seit jeher viel Spaß gemacht, das liebe ich an meiner Arbeit. Die Kommunikation ist für mich immer sehr wichtig, direkt nah dran zu sein an meinen Mitarbeitern. Und dabei aber trotzdem auch organisatorisch etwas zu “schaffen”, Verträge zu machen, Dienstpläne zu schreiben, eben auch die Büroarbeit, die dazu kommt. Das ist für mich persönlich die perfekte Mischung.”
Inzeit: “ Der medizinische Bereich ist ja für dich ein wenig “Neuland”. Wie schwer war es für dich, dich hier einzuarbeiten, Fachbegriffe zu lernen und dich  inhaltlich weiterzubilden?”
I.J.:  “Das ist natürlich ein Prozess, über manche Fachbegriffe stolpere ich auch immer noch. Aber Dank Gabriele Wiesenthal werde ich auch hier super eingeführt und wir sind ein tolles Team. Immer, wenn ich fachliche Fragen habe, kann ich mich an sie wenden. Und ich freue mich natürlich umso mehr, wenn sie mir als Feedback gibt, dass ich mich wahnsinnig schnell einarbeite.”
Inzeit: Du bist Mutter von zwei Kindern und arbeitest Vollzeit. Wie kriegst du das alles unter einen Hut?
I.J.: “Da habe ich wirklich das große Glück, dass meine Schwiegermutter uns da sehr unterstützt. Sie holt die Kinder eigentlich immer um 16 Uhr von Schule und Kita ab, sodass ich die Möglichkeit habe, bis 18 Uhr zu arbeiten. Außerdem habe ich ein tolles Netzwerk mit befreundeten Müttern, die sich gegenseitig auch mal unter die Arme greifen können. Des Weiteren bereitet mein Mann in der Frühe bereits das Kita- und Schulessen für die Kinder vor und ist auch zuständig für das Familien-Abendessen.”
Inzeit: Was machst du denn gerne nach der Arbeit in deiner Freizeit?
I.J.: “Also meine Freizeit sind wirklich meine Kinder. Ich liebe es zum Beispiel tatsächlich, mit ihnen auf dem Spielplatz zu sein und so richtig zu toben. Da sitze ich nicht nur auf der Bank daneben, sondern klettere, schaukele, wippe und buddel mit. Das ist für mich tatsächlich Entspannung pur und macht mir einfach Freude.”
Inzeit: Liebe Ines, Danke für das Interview. Wir wünschen dir weiterhin viel Freude mit deiner Familie und deiner guten Arbeit hier bei Inzeit!
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myinzeit · 6 years ago
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Inzeit on Tour: Warum wir Jobmessen mögen...
Letztens waren wir mal wieder in Sachen Mitarbeitergewinnung unterwegs. So hatte diesmal das Jobcenter Leopoldplatz in Berlin-Mitte zum “Arbeitsvermittlungstag” geladen. Interessierte Bewerber haben hier die Möglichkeit, direkt vor Ort Arbeitgeber kennenzulernen. An diesem Tag ging es nun  hauptsächlich um die Gastronomie, die Arbeitnehmer kamen aus verschiedenen Bereichen (Facility Management, Sicherheitsgewerbe, Bürokommunikation und Managementbereich, Event-Bereich) und wurden hier über die Berufsmöglichkeiten im Gastgewerbe informiert. Man konnte seine Bewerbungsunterlagen checken lassen und mit einem  Mitarbeiter des Jobcenters direkt nach passenden Stellen schauen. Es wurde außerdem eine Präsentation gehalten und es gab eine Jobwall mit verschiedenen Stellenangeboten von diversen Firmen. 
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Waren einige Bewerber zunächst skeptisch dem Thema “Zeitarbeit” gegenüber, konnten wir dennoch in einigen Gesprächen Vorurteile abbauen. Ein paar Bewerber zeigten sich regelrecht überrascht, wie vielfältig unsere Angebote im Bereich des Gastgewerbes sind. Gerade für Menschen, die mit einem “Quereinstieg” in diese Branche liebäugeln, kann Inzeit spannende Perspektiven bieten. Der große Vorteil für den Kandidaten: Wir kennen unsere Kunden, wissen, worauf Wert gelegt wird und können meist von Anfang an gut einschätzen, welcher Mitarbeiter in welches Haus passt. Außerdem gibt es interne Workshops für Neulinge beispielsweise im Service-Bereich, wo die Basics von Profis erlernt werden können. 
Warum wir also Jobmessen mögen? Wir denken, es ist einfach die beste Art, mit potentiellen Mitarbeitern direkt ins Gespräch zu kommen, Vorurteilen und Bedenken zu begegnen und oftmals ins Positive umzukehren. Und wir sind einfach gerne unter Menschen. Denn das ist es, was wir an unserer Arbeit lieben. Sie müssen aber nicht bis zur nächsten Jobmesse warten, um mit uns ins Gespräch zu kommen! Denn Sie sind jederzeit herzlich eingeladen, auf eine Tasse Kaffee bei uns am Potsdamer Platz vorbeizuschauen. Noch besser, wenn Sie vorher telefonisch einen Termin vereinbaren. So ist garantiert, dass wir auch ausreichend Zeit für Sie haben... Bringen Sie am Besten Ihre Bewerbungsunterlagen direkt mit. Wir freuen uns auf gute Gespräche!
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myinzeit · 6 years ago
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Neues aus der Akademie: Medien-Coaching goes Düsseldorf
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Liebe Freunde von Inzeit, 
es gibt spannende Neuigkeiten. Unser “Coaching für Medienschaffende”, welches wir jetzt nunmehr seit fast 5 Jahren erfolgreich in Berlin anbieten, gibt es jetzt auch im Großraum Düsseldorf. Zielgruppe des Coachings sind Medienschaffende und Künstler. Wie auch Berlin, ist Düsseldorf schließlich eine der wesentlichen Hochburgen der Medienbranche sowie der Kunst-Szene. Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens ist Sitz zahlreicher Medienvertreterinnen und Medienvertreter. Von Zeitungen, Wochenblättern und Magazinen über Fernsehen und Rundfunk bis hin zu Agenturen und Online-Medien ist in Düsseldorf die ganze Bandbreite der Medienlandschaft vertreten. Außerdem gibt es - neben der Heinrich-Heine-Universität - auch einige freie Medienakademien, die Kunstakademie sowie einige Schauspielschulen. 
Der Bedarf ist also da - und die ersten InteressentInnen sind auch bereits in den Genuss eines Coachings gekommen. Die Rückmeldungen waren sehr positiv. So berichtet eine Klientin, die bislang im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit von Verbänden tätig war, wie sehr ihr gerade die Rollenspiele und der damit verbundene “Blickwechsel” auf die eigene Person geholfen hat, schwierigen Situationen mit Kollegen und Vorgesetzten künftig anders entgegenzutreten.
Hier ein Überblick über die Inhalte des Coachings: 
Modul Perspektivfindung und Motivationstraining 
(§ 45 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB III)
Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt) 
Einführung in die Ergo-Kybernetische Strategie nach Mewes (EKS) 
Analyse Ganzheitsmethodik nach Adler (Portfolio) 
Stärken- und Perspektivfindung durch Typ- und Talentanalyse 
Aufbau der strategischen Bewerbung als Alternative zur herkömmlichen „Bewerbungsmappe“ 
Freisetzung von Energien zur Jobfindung 
Das Bewerberduell im Rollenspiel bei Bedarf: Konfliktmanagement und Kommunikationstraining 
(insgesamt 12 Unterrichtseinheiten).
Das Coaching ist, wie auch in Berlin, bei Vorlage eines gültigen AVGS für die Klienten komplett kostenfrei. Sprechen Sie einfach mit Ihrem Arbeitsvermittler!
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myinzeit · 7 years ago
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10 Jahre mit Inzeit: Krankenpflegehelfer Torsten Päth im Interview
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Inzeit gibt es seit nun mehr 16 Jahren - und seit 10 Jahren ist Torsten Päth mit an Bord. Der sympathische 31-jährige mit dem verschmitzten Lächeln ist damals direkt nach seiner schulischen Ausbildung zum Krankenpflegehelfer extra aus dem beschaulichen Anklam in die Großstadt Berlin gezogen. Wie es ihm seitdem ergangen ist, berichtet er hier.
Inzeit: “Wie kam es denn, dass sie sich vor 10 Jahren bei Inzeit beworben haben?”
Thorsten Päth: “Also ich habe nach meiner schulischen Ausbildung zum KPH zunächst nicht direkt einen Job gefunden in meiner Heimatstadt. Dann wurde mir vom Jobcenter ein Bewerbungs- und Computerkurs finanziert. Dort sollten wir nach Stellen recherchieren und uns bewerben. Ich habe dann Inzeit bei meiner Internet-Recherche entdeckt und dachte zunächst, dass das eine kleine Privatklinik sei. Zeitarbeit war damals für mich noch gar kein Begriff. Ich habe mich also dann beworben, wurde eingeladen - und war direkt überzeugt. “
Inzeit: “War das dann nicht der sprichwörtliche Sprung ins kalte Wasser - direkt von der Schule hin in die Praxis zu wechselnden Einsätzen in vielen verschiedenen Häusern?”
Thorsten Päth: “Doch, das war es. Aber ich habe mich eigentlich schnell daran gewöhnt. Und auch noch viel lernen können. Anfangs war ich etwas skeptisch und dachte, ich schau mir das erstmal an. Dann kann ich immer noch wieder gehen, wenn das nichts ist für mich. Aber es hat mir dann doch auch Spaß gemacht, ich wurde schnell akzeptiert auf den Stationen.”
Inzeit: “Und wurden Sie denn auch mal nicht so nett empfangen bzw. skeptisch als Zeitarbeitskraft angesehen?”
T.P. “Ja, das gab es natürlich auch. Dass man empfangen wurde mit den Worten “Na toll, eine Zeitarbeitskraft, das kann ja nichts werden.” Aber dann habe ich den Leuten schnell gezeigt, dass ich mitarbeite, dass ich mir die Arbeit auch suche - und nicht bloß rumstehe und auf Anweisungen warte. Ich mag das an meinen Job, dass ich immer auch ein offenes Ohr für die Patienten habe, auch mit denen rede, während ich meine Arbeit verrichte. Es gibt ja Pfleger, die sprechen nicht oder kaum mit den Patienten, da bin ich anders. Und ich sehe, dass das geschätzt wird. Von den Kollegen und Vorgesetzten ebenso, wie von den Patienten selbst.”
Inzeit: “Blöde Personaler-Frage “Wo sehen Sie sich in  10 Jahren?”
T.P. (lacht): “Immer  noch bei Inzeit. Ich gehe ja mal davon aus, dass es Inzeit bis dahin noch gibt.”
Inzeit: “Was mögen Sie denn so an Inzeit?”
T.P.: “Ich mag, dass man dort immer nett und herzlich behandelt wird. Ich habe schon einige Disponenten gehabt bei Inzeit - und mit allen bin ich gut zurecht gekommen. Gut finde ich auch, dass man hier nicht - wie bei einer Festanstellung im Krankenhaus - ewig lange mit allen Kollegen Urlaub absprechen muss. Wenn ich frei will, bekomme ich in der Regel auch frei.”
Inzeit: “Stichwort Freizeit - Was machen Sie denn gerne in Ihrer Freizeit?”
T.P.: “Ach, da gibt es einiges. Freunde treffen, ins Kino gehen, Fahrrad fahren - und  dann bin ich noch in einer Garde. Da marschieren wir dann, nach den Kommandos des Korporals, wie in alter militärischer Tradition. Wir treffen uns dann alle einmal im Monat, dann wird über die Garde gesprochen und auch allgemein über die Welt diskutiert und man tauscht sich aus.”
Inzeit: “Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Freude bei der Arbeit. Wir hoffen auch, Sie zum 20-jährigen Jubiläum in 10 Jahren immer noch so motiviert und fröhlich an Bord zu haben. Danke für Ihre gute Arbeit!” 
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myinzeit · 7 years ago
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Zu Gast auf der XPOMET 2018 - Virtual Reality trifft auf Realität im Pfegealltag / Teil 3
Heute gibt es für Sie hier den dritten und letzten Teil des kleinen Erfahrungsberichtes von Jens Stüwe. Hier geht es nun um seine ganz persönliche Motivation, im Intensivpflegebereich und insbesondere in der Zeitarbeit zu arbeiten. Außerdem berichtet er davon, wie seine ganz persönliche “Work-Life-Balance” aussieht. Wir bedanken uns bei ihm für seine spannenden Einsichten und Eindrücke, wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und Spaß bei seiner guten Arbeit. Und wünschen Ihnen viel Spaß bei Lesen!
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Inzeit: Warum haben Sie sich als Intensivpfleger für die Zeitarbeit entschieden?
Jens Stüwe: Schon kurz nach meinem Krankenpflegeexamen 2002 habe ich einige Monate in der Zeitarbeit verbracht, damals noch in Hamburg. Das war eine ganz gute und lehrreiche Zeit für mich. Für diese Form der Arbeit muss man allerdings auch gewissen Voraussetzungen mitbringen, allen voran Erfahrung. Das habe ich damals auch gelernt, bin aber auch seinerzeit sehr daran gewachsen. (Glaube ich zumindest) Damals war es zumindest immenser Druck. Ich habe dann wie ich es von Anfang an geplant hatte einige Jahre im Ausland verbracht, habe dort auch mein Diplom als Intensivpflegefachmann gemacht und bin seit 3 Jahren nun hier in Berlin. Um die hiesige Krankenhauslandschaft kennenzulernen bot es sich schliesslich an, erste Schritte in der Zeitarbeit zu gehen. Wie lange diese Schritte dauern hängt von den zukünftigen Rahmenbedingungen, den Perspektiven und Zielen ab.
Ich bin ein absoluter Teamplayer und kann mich bisher noch schnell in neue Strukturen einfügen. Das kann man nicht auf Jeden übertragen. Viele Kollegen würde es stören in kein festes Team integriert zu sein und so wild durch die Gegend zu streifen wie wir das oft tun. Das muss man unbedingt akzeptieren. Pflege ist auch Teamarbeit und ein Gemeinschaftsprodukt und dies zu ignorieren würde dem Berufsstand insgesamt sehr schaden und viele wertvolle Ressourcen vernichten. Dennoch ist die Arbeit als Poolpfleger sehr interessant und vielseitig. Ich persönlich würde mir allerdings auch wünschen, dass Poolpersonal (ob in- oder extrern spielt keine Rolle) insgesamt als eine spezifische, relativ neue Versorgungsform wahrgenommen und auch gestaltet werden würde. Da passiert bisher nicht viel und man ist einfach zu unkreativ. Da hätte der Zeitgeist einige interessante Instrumente zu bieten.
Mich stört es weniger mich so ungebunden immer wieder neu in den Teams anzubinden, das hängt allerdings wohl auch mit meinem Temperament und meiner Lebenssituation zusammen. Ich schätze einen sachlich, nüchternen, humorvollen und zugleich professionellen Umgang miteinander und empfinde die Arbeit meistenteils als sehr bereichernd.
Inzeit: Wie sieht ihre ganz persönliche „Work-Life“-Balance aus?
Jens Stüwe: 100- 120 Stunden im Monat (manchmal auch mehr) arbeite ich im Monat bei Inzeit24 und verbringe den restlichen Teil der Zeit mit eigenständigen Tätigkeiten, die vielfältig sein können. Dafür benötige ich vor allem viel flexible Zeit. Meine Partnerin ist selbstständig im Gestaltungsbereich tätig, da habe ich genug Inspiration, was das Verhältnis von Arbeit und Freizeit anbelangt. Ich verbringe viel Zeit hinter Büchern, mache Onlinekurse und schreibe gern. Zu tun gibt es immer etwas.
Insgesamt komme ich zeitmässig locker auf eine Vollzeittätigkeit, habe allerdings so auch die nötige Flexibilität (was mir persönlich momentan am wichtigsten ist). Ich arbeite branchenüblich meist alle Schichten und mindestens ein Wochenende im Monat und das ist mir grundsätzlich auch wichtig. Ich nutze vor allem die Freiräume, die mir das Anstellungsverhältnis bietet und bemühe mich zu den Dienstzeiten alles zu geben. Man muss aber auch sagen, dass es mitunter auch sehr anstrengend sein kann in eine stressige Situation zu kommen, sofort loslegen zu müssen und sich rasend schnell einen Überblick in ständig wechselnden Situationen zu verschaffen. Da kommt es auf die Teamarbeit und die eigene Erfahrung an. Das ist nicht jedermanns Sache, erfordert viel Energie und ich würde es auch nicht vorbehaltlos weiterempfehlen. Routinen erleichtern solche Situationen üblicherweise, das weiß man aus der Forschung. Ich reagiere darauf mit Assesments, die sich für mich persönlich etabliert und über die Jahre als funktional erwiesen haben und halte mich über Fachzeitschriften auf dem Laufenden. Für den Rest stehen meist Handlungsstandards bei den Kunden zur Verfügung und oft sind die Kollegen dort auch hilfsbereit.
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myinzeit · 7 years ago
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Zu Gast auf der XPOMET 2018 - Virtual Reality trifft auf Realität im Pfegealltag / Teil 2
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Unser Mitarbeiter Jens Stüwe berichtet hier von seinen Eindrücken auf der diesjährigen XPOMET. 
Inzeit: Was gibt es für neue Trends und Prognosen für die Medizin/Pflege?
Jens Stüwe: (Lacht) Alles wird wunderbar sein. Wir werden vernetzte Produkte haben, smarte Textilien, adaptive Möbel, webbasierte Lösungen, alles sehr spannende Dinge, die potenziell sehr nützlich sind. Dennoch nehmen sie uns die Frage nicht ab, was ein gutes Leben für jeden Einzelnen in der Gesellschaft wohl bedeuten soll. Die Gesundheitsbranche wird sich wie die Gesellschaft wohl weiter personalisieren und technisieren, was dem Patienten mehr Kontrolle zurückgibt und passgenaue Therapien, aber ihm auch mehr Verantwortung und Wissen abverlangt.
Neue Hardware, neue Services, Internet der Dinge, mobile Devises, Sensoren, Virtual reality, augmentent reality, social media, Robotik, künstliche Intelligenz; Blockchain; all das wird sich in Zukunft als Wandler bewähren wollen. Es ist spannend wie derartige Dinge wohl implementiert werden und vor allem durch welche Akteure.
Die Pflege wird ja traditionell eher als “Lowtech-Bereich” wahrgenommen und ich finde es sehr spannend, wie sich derartige Dinge sinnvoll in den Pflegeprozess integrieren liessen, ohne dabei gleich die gesamte Pflegebeziehung zu untergraben. Das ist die Stärke und die Schwäche der Branche. Krankenpflege sollte vor allen Dingen professionelle Beziehungsarbeit sein. Dabei sollte klar sein, dass der Patient und sein Genesungsprozess bei allem was wir tun im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen sollte. Das hat sehr viel mit dem Professionsverständnis zu tun, ob man sich überhaupt als Profession wahrnimmt und als solche wahrgenommen wird. Da haben wir viel zu tun. Ich denke, das praktizierende Pflegekräfte mit ihren vielfältigen Erfahrungen in diesen Entwicklungen auch eine weitaus aktivere Rolle einnehmen könnten, als sie es bisher tun. Davon könnten alle profitieren.
Inzeit: Erleichtert Ihnen persönlich die Technik den Joballtag?
J.S.: Technik ist in erster Linie ein Tool und kein Selbstzweck. Wir sollten Technik nutzen, um gewisse Ziele zu erreichen. Ich arbeite seit 19 Jahren im Krankenhaus und seit 13 Jahren auf der Intensivstation. Diese Tatsache sorgt dafür das ich - das bringt der Job so mit sich - einen selbstverständlichen und sehr pragmatischen Umgang mit Technologie entwickelt habe. Intensivstation: Hightech vs. Hightouch, diese oft zitierte Formulierung ist da durchaus zutreffend.
Ununterbrochenes Dauertracking und Dauerbeschallung durch Alarme und Hinweise in Verbindung mit sich schnell verändernden, oft komplexen Situationen sind - was das angeht - das Natürlichste von der Welt für mich, aber auch immer wieder aufs Neue herausfordernd. Augen auf bei der Berufswahl kann man da nur sagen. Über die Jahre hinweg hat man da allerdings vielfältige Filter entwickelt, so das man das nicht wahrnimmt und sich immer auf das Wesentliche konzentrieren kann. Das gehört zur Professionalisierung dazu. Von Patienten und Angehörigen allerdings weiss ich auch, das das mitunter sehr grosse Ängste auslöst. Manche Menschen macht das sogar krank. Das ist ein Problem, dem man sich in Zukunft wohl immer mehr stellen muss, worüber man mehr erfahren muss, was aber wiederum auch sehr viele Möglichkeiten eröffnet.
Primär würde ich mich den Erkenntnissen der Boeckler-Studie zur „ Digitalisierung im Krankenhaus“ anschliessen. In erster Linie ist sie ein zweischneidiges Schwert und sorgt seit einiger Zeit vor allen Dingen für bedeutende Mehrarbeit. Wie sie in Zukunft Erleichterung bringt wird sich wohl noch zeigen. Ich denke allerdings, dass Technologie unsere Arbeit zur selben Zeit in vielen Punkten über - und unterbietet. Eine gute, professionelle Pflegebeziehung lässt sich niemals digitalisieren, da sie einfach von ihrem Wesen her nicht formalisierbar ist. Da da wir vielen anderen Branchen eigentlich überlegen. Es gibt wohl nichts schwammigeres auf diesem Planeten als Care-Arbeit. Ich denke allerdings sehr wohl das sich nervige, monotone Tätigkeiten im Pflegeprozess wunderbar digitalisieren lassen würden. Am Ende hängt das wohl von den unterschiedlichen Interessenlagen ab. Ein Expertenstatus wird von den Menschen nur dann akzeptiert, wenn sie merken das es etwas bringt. Vielfalt ist überall gut. Wir brauchen die Zwanghaften, die die Regeln umsetzten und die Kreativen, die Potenziale und Gefahren erkennen und die Dinge zu nehmen wissen. Das ist sehr wichtig.
Danke Herr Stüwe. Den dritten und letzten Teil des Interviews lesen Sie an dieser Stelle in der nächsten Woche!
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myinzeit · 7 years ago
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Zu Gast auf der XPOMET 2018 - Virtual Reality trifft auf Realität im Pfegealltag / Teil 1
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myinzeit · 7 years ago
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EIN ZEITARBEITSTAG IM LEBEN VON…MARCUS FRAAHS, OPERATIONSTECHNISCHER ASSISTENT (OTA)
Heute gibt es hier den letzten Teil unseres Interviews mit unserem OTA-Mitarbeiter Marcus Fraahs. Danke an dieser Stelle nochmals an Marcus für das Interview und den Einblick in seinen persönlichen Berufsalltag. Schön, dass Du das mit uns geteilt hast! 
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myinzeit · 7 years ago
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EIN ZEITARBEITSTAG IM LEBEN VON…MARCUS FRAAHS, OPERATIONSTECHNISCHER ASSISTENT (OTA) / Teil 3 Weiter geht´s heute mit Teil 3 unseres Interviews mit unserem OTA-Mitarbeiter Marcus Fraahs. Viel Spaß beim Lesen!
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myinzeit · 7 years ago
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EIN ZEITARBEITSTAG IM LEBEN VON...MARCUS FRAAHS, OPERATIONSTECHNISCHER ASSISTENT (OTA) / Teil 2
Weiter geht´s heute mit Teil 2 unseres Interviews mit unserem OTA-Mitarbeiter Marcus Fraahs. Viel Spaß beim Lesen! 
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