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Von der Selbständigkeit in die Agenturlandschaft: Ein Erfahrungsbericht
Inzeit: Beschreibe dich kurz: Woher kommst du, was waren die „wichtigen“ Stationen in deinem Leben? Wie würdest du dich selbst charakterisieren - und wie beschreiben dich Freunde?
Nicole .: “Ich komme aus einer Kleinstadt am Teutoburger Wald. Beschaulich und langweilig. ich wollte nicht den klassischen Weg gehen, Ausbildung, heiraten und Kinder kriegen, wie es dort so üblich war in meiner Familie. Ich war immer sehr kreativ, bin in eine Ausbildung zur Siebdruckerin reingerutscht, was mir sehr viel Spaß gemacht hat und mich mein Verständnis für Farben entwickeln ließ. Hab dann das Abi nachgemacht, weil ich Kunst studieren wollte, was sich- als es soweit war- doch nicht als der richtige Weg für mich herausgestellt hat. Irgendwie bin ich durch Zufall zu einem Job in einer Agentur für Wandmalerei gekommen und habe so meine Liebe für große Flächen entdeckt. Das war entscheidend, denn dadurch bin ich nach Berlin gekommen, als Praktikantin bei einer Wandgestalterin. Um Überleben zu können hab ich bei einer Tickethotline angefangen, bin dort in der Buchhaltung gelandet und habe gemerkt, dass ich eine Zahlen- Affinität habe. Weil ich parallel dazu die ersten Wandgestaltungen durchgeführt habe, bin ich bei einem Freund auf Getreidekissen gestossen und daraus ergab sich die Idee für ein eigenes Label. Das hat sich aus verschiedenen Gründen durchgesetzt, ich habe eine Firma gegründet und diese 10 Jahre geführt. Meine Freunde würden wahrscheinlich über mich sagen, dass ich mutig bin, weil ich so oft krasse Veränderungen in meinem Leben hatte. Viele Umzüge, viele verschiedene Jobs. Auch, dass ich ein kreativer Kopf bin. Ich empfinde mich als eher schwach, weil ich eigentlich oft in Sachen reingerutscht bin und nicht diszipliniert daraufhin gearbeitet habe. Aber das ist ja eben Selbstwahrnehmung.”
Inzeit: Du kamst 2016 zu Inzeit um ein Coaching zu absolvieren. Was war deine Motivation? Wie ging es dir damals, als du zu Inzeit kamst?
Nicole: “Ich wollte eine Umschulung zur “Visuellen Gestalterin” machen, aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen, was aber abgelehnt wurde vom Jobcenter. Ich hätte die Umschulung einklagen können, wollte aber aufgrund meines Alters keine Zeit verlieren. Da musste ich mich umorientieren und wusste nicht so recht, was ich machen soll. Deshalb habe ich ein Coaching bewilligt bekommen.
Mir ging es sehr gut als ich zu Inzeit gekommen bin, weil ich wusste, dass ich mit einem Ergebnis daraus gehen würde und das heisst: es geht vorwärts. Bis dahin war ich ganz schön frustriert, ich hatte ja schon ein Jahr verloren, weil beim Jobcenter Mitte nichts voran ging. Erst als ich wegen Umzugs das Jobcenter gewechselt habe, hat sich jemand für meine Person interessiert und mich unterstützt.”
Inzeit: Was habt ihr im Coaching erarbeitet? Wie ging es dir dabei?
Nicole: “Eine Stärken/Schwächen-Analyse haben wir gemacht. Und darauf aufbauend haben wir Brainstormings gemacht, in welche Richtung es berufich gehen könnte. Dann haben wir in verschiedene Richtungen weiter gedacht und ich habe die für mich besten Ideen weiter durchgespielt. Ich habe nach passenden Bildungsträgern für die entsprechenden Umschulungen recherchiert und Termine dort gemacht. Außerdem habe ich mit Menschen gesprochen, die diese Ausbildung gemacht haben beziehunsgweise aus der Praxis kamen. Ich weiß noch, dass ich happy war und wie gut es sich angefühlt hat, als ich etwas gefunden habe, was mich interessiert hat! Inzeit: Du hast dich dann für die Alternative „Kauffrau für Marketingkommunikation“ entschieden. Dies wurde auch vom Jobcenter so bewilligt. Wie ging es dann weiter für dich?
Nicole: “Ich habe mir einen Bildungsträger gesucht und konnte dort anfangen. Also hatte ich 8 Monate Schule, um ein Basiswissen zu erlernen und bin dann in ein Praktikum gegangen. Nach dem Praktikum hatte ich wieder Schule und bin dann auf die Prüfung vorbereitet worden.”
Inzeit: “Hattest du jemals Zweifel, ob der neue Weg der „richtige“ ist?
Nicole: “Ja. Ich habe es schon auch oft bereut, dass ich den Schritt gegangen bin, meine Firma aufgegeben zu haben. Ich fand meinen Bildungsträger für die Umschulung am Ende auch leider nicht so wirklich gut. Wir waren der erste Jahrgang in diesem Bereich und ich musste auch verstehen lernen, dass das eigentlich nichts mit Bildung zu tun hat. Da wird ein Programm abgespult und alle werden durchgezogen, weil sie zahlen. Das war bitter. ( Ich hatte so romantische Vorstellungen von früher, wie Schule läuft....). Doch aufgeben war für mich an dieser Stelle keine Option. Ich wollte das durchziehen und ich habe es durchgezogen.”
Inzeit: Wie ging es für dich nach der Umschulung weiter? Hast du direkt einen Job gefunden?
Nicole: “Leider nicht direkt. Für das Marketing habe ich mich nicht so wirklich gut ausgebildet gefühlt und war irgendwie auch zu alt. Ich habe erstmal noch einen tollen Englisch-Kurs im Einzelunterricht finanziert bekommen. Mal hatte ich keine Agenturerfahrung, mal war was anders. Ich habe einige Absagen kassiert. Ich glaube tatsächlich, dass ich einigen Firmen zu alt und zu selbständig war und konnte auch keine richtigen buchhalterischen Nachweise erbringen. Im Januar dachte ich, dass ich mal die ganzen Buchhaltungsprogramme lernen könnte, um etwas vorzuweisen, aber da hab ich dann den Job bekommen. Und ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt!”
Inzeit: Und was machst du jetzt? Bist du zufrieden damit?
Nicole: “Ich arbeite jetzt 30 Stunden in einer Werbeagentur in der Buchhaltung und mache außerdem Teamassistenz. Für mich ist das die perfekte Kombination aus meinen Vorerfahrungen und meiner Umschulung. Ich bin sehr happy damit!”
Inzeit: Würdest du anderen ebenfalls ein Coaching empfehlen? Oder würdest du nochmal eins machen? Wenn ja: Um was zu erreichen?
Nicole: “Ja. wenn man nicht weiß, wo man hin soll und so gar keinen Plan hat, kann man sich doch Hilfe holen von Leuten, die sich auskennen. Das ist doch super! Eine Freundin von mir macht auch gerade eines, weil sie sich beruflich verändern will. Wenn man länger aus dem Berufsmarkt heraus ist, checkt man den nicht mehr. Ich habe ihn ja auch nicht verstanden.”
Inzeit: Liebe Nicole, vielen Dank für deine offenen und ehrlichen Worte und deinen persönlichen Erfahrungsbericht. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit auf deinem Weg!
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Neues aus der Akademie: Medien-Coaching goes Düsseldorf
Liebe Freunde von Inzeit,
es gibt spannende Neuigkeiten. Unser “Coaching für Medienschaffende”, welches wir jetzt nunmehr seit fast 5 Jahren erfolgreich in Berlin anbieten, gibt es jetzt auch im Großraum Düsseldorf. Zielgruppe des Coachings sind Medienschaffende und Künstler. Wie auch Berlin, ist Düsseldorf schließlich eine der wesentlichen Hochburgen der Medienbranche sowie der Kunst-Szene. Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens ist Sitz zahlreicher Medienvertreterinnen und Medienvertreter. Von Zeitungen, Wochenblättern und Magazinen über Fernsehen und Rundfunk bis hin zu Agenturen und Online-Medien ist in Düsseldorf die ganze Bandbreite der Medienlandschaft vertreten. Außerdem gibt es - neben der Heinrich-Heine-Universität - auch einige freie Medienakademien, die Kunstakademie sowie einige Schauspielschulen.
Der Bedarf ist also da - und die ersten InteressentInnen sind auch bereits in den Genuss eines Coachings gekommen. Die Rückmeldungen waren sehr positiv. So berichtet eine Klientin, die bislang im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit von Verbänden tätig war, wie sehr ihr gerade die Rollenspiele und der damit verbundene “Blickwechsel” auf die eigene Person geholfen hat, schwierigen Situationen mit Kollegen und Vorgesetzten künftig anders entgegenzutreten.
Hier ein Überblick über die Inhalte des Coachings:
Modul Perspektivfindung und Motivationstraining
(§ 45 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB III)
Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt)
Einführung in die Ergo-Kybernetische Strategie nach Mewes (EKS)
Analyse Ganzheitsmethodik nach Adler (Portfolio)
Stärken- und Perspektivfindung durch Typ- und Talentanalyse
Aufbau der strategischen Bewerbung als Alternative zur herkömmlichen „Bewerbungsmappe“
Freisetzung von Energien zur Jobfindung
Das Bewerberduell im Rollenspiel bei Bedarf: Konfliktmanagement und Kommunikationstraining
(insgesamt 12 Unterrichtseinheiten).
Das Coaching ist, wie auch in Berlin, bei Vorlage eines gültigen AVGS für die Klienten komplett kostenfrei. Sprechen Sie einfach mit Ihrem Arbeitsvermittler!
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Quer-, Wieder- oder Neueinsteiger ins Berufsleben? Warum ein (Job-) Coaching sinnvoll sein kann ...
Nicht immer ist der berufliche Werdegang klar vorgezeichnet. Manchmal gibt es unvorhergesehene Ereignisse im Leben, die eine Neuorientierung erfordern. Oder aber es fehlt nach Jahren der Routine im “alten” Beruf schlichtweg die Motivation. Die Frage, die sich dann viele von uns stellen: Ist es Zeit, nochmal etwas ganz Neues auszuprobieren? Aber wo genau liegen eigentlich meine Stärken - und wo könnten Übereinstimmungen mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes liegen? In welchen Branchen werden gerade überhaupt Mitarbeiter gebraucht? Und welche Qualifikationen bringen mich dorthin? All das kann innerhalb eines Coachings in der Inzeit Akademie erörtert werden. Unsere erfahrenen Coaches nehmen sich ausreichend Zeit für Sie und unterstützen Sie außerdem, wenn gewünscht, in allen Phasen des Bewerbungsprozesses. “Coaching mit Empathie und Praxisblick”: Das ist bei uns nicht nur eine Phrase, sondern täglich gelebte und geliebte Arbeit.
Aber lassen wir an dieser Stelle doch einmal unsere Klienten zu Wort kommen.
„Ich danke für die Hilfe und Unterstützung, die ich erhalten habe. Ich weiß jetzt, was ich in Zukunft machen will und kann ohne Angst meinen Weg gehen. Dankeschön!” „Ich hatte eher ein skeptisches Gefühl BEVOR ich hier ankam. Als ich dann meinen Coach besser kennenlernte, gefiel es mir doch. Ich habe mich besser kennengelernt – meine Stärken & Eigenschaften. Und ich habe Hilfe bei meinen Bewerbungen bekommen. Ich gehe mit einem guten Gefühl aus diesem Coaching.“
“Die Zeit bei Inzeit empfand ich als sehr lehrreich. Durch die persönliche Betreuung konnte ich mein Potenzial sehr gut entfalten, Bewerbungen schreiben, persönliche Eigenschaften entwicklen und mich selbst kennenlernen und ins richtige Licht rücken, um bei Vorstellungsgesprächen zu glänzen. Im August 2017 beginnt meine Ausbildung zur Parfümeriefachangestellten bei Douglas.”
Wenn Sie jetzt Lust haben, mit uns über Ihre beruflichen Möglichkeiten zu sprechen, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht: [email protected]. Ein Coaching bei uns ist übrigens komplett kostenfrei für Sie, wenn Sie uns einen gültigen AVGS (Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein) vom Jobcenter bzw. der Agentur für Arbeit vorlegen. Auch hier beraten wir gerne!
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