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Pflanzenfresser und Besseresser
Was macht eigentlich gute ErnÀhrung aus?
Das Angebot im Supermarkt ist so reich wie nie, doch zugleich hĂ€ufen sich Lebensmittelskandale. Das sorgt fĂŒr Verunsicherung: Was kann man eigentlich noch essen? Was darf man essen? Und was ist gesund fĂŒr mich? WĂ€hrend die Mehrheit der Deutschen ihren Speiseplan noch ohne EinschrĂ€nkungen gestaltet, ernĂ€hren sich immer mehr Menschen nach besonderen Regeln. Neben persönlichen Vorlieben oder der eigenen Gesundheit ist zunehmend auch der Tier- und Umweltschutzgedanke entscheidend.
Das gilt zum Beispiel fĂŒr die Vegetarier: Weil kein Tier fĂŒr sie sterben soll, essen sie weder Fleisch noch Fisch. Milch, Eier und Honig sind aber erlaubt. Veganer verzichten sogar ganz auf tierische Produkte, nicht nur beim Essen. Auch Wolle, Leder oder Daunen sind tabu, ebenso Kosmetik, die tierische Bestandteile enthĂ€lt oder an Tieren getestet wurde. Noch weiter gehen Frutarier: Damit weder Tiere noch Pflanzen leiden mĂŒssen, ernĂ€hren sie sich nur von pflanzlichen Lebensmitteln, bei deren Ernte die Mutterpflanze nicht beschĂ€digt wird. Das sind zum Beispiel Fallobst, NĂŒsse oder Tomaten. Im Alltag verzichten Frutarier auf alles, was von Tieren oder Pflanzen stammt, sogar auf Möbel und GegenstĂ€nde aus pflanzlichem Material. Einer der berĂŒhmtesten Frutarier war Apple-GrĂŒnder Steve Jobs. Der berĂŒhmte Apfel im Logo und der Firmenname sind eine Hommage an die Apfelsorte McIntosh. Jobsâ Leibspeise, rohe Karotten, sind allerdings fĂŒr Frutarier nicht erlaubt.
Gelebte Kritik an der Lebensmittelverschwendung betreiben Freeganer. Sie essen ausschlieĂlich Nahrungsmittel aus nicht-kommerziellem Handel, schrĂ€nken sich aber ansonsten nicht ein. Das Essen wird selbst angebaut, getauscht oder man greift auf weggeworfene Produkte zurĂŒck, um gegen die Lebensmittelindustrie zu protestieren. Wer mehr hat, als er braucht, verschenkt den Ăberschuss in Foodsharing-Gruppen weiter.
AnhĂ€nger der Slow-Food-Bewegung dagegen nutzen ihre Macht als Konsumenten direkt vor Ort: Nach dem Grundsatz âgesund, sauber, fairâ achten sie beim Einkauf auf hochwertige Lebensmittel und legen groĂen Wert auf regionalen Anbau.
Dann gibt es noch die Flexitarier oder âTeilzeitvegetarierâ. Bei ihnen gilt: Lieber selten Fleisch und Fisch, aber dafĂŒr hochwertig. Flexitarier ernĂ€hren sich sehr bewusst und ausgewogen und gewinnen daher besonders im Hinblick auf Lebensmittelskandale immer mehr an Zulauf. Sie gelten als der ErnĂ€hrungstyp der Zukunft.
Besonders gesundheitsbewusst sind auch die AnhĂ€nger der Rohkostbewegung. Um Vitamine und Enzyme in der Nahrung zu erhalten, dĂŒrfen Lebensmittel nicht ĂŒber 45 Grad erhitzt werden. Auf ganz ursprĂŒngliche Weise beantwortet die Paleo-Lehre die Frage nach der gesĂŒndesten ErnĂ€hrung: Erlaubt sind nur Lebensmittel, die unsere Vorfahren vor 10.000 Jahren schon kannten, zum Beispiel NĂŒsse, GemĂŒse, FrĂŒchte, Eier, Fisch und natĂŒrlich Fleisch. Auf Kartoffeln, Getreide und Milchprodukte wird verzichtet.
Ăber Geschmack lĂ€sst sich bekanntlich nicht streiten. Jedoch können die einzelnen Gruppen viel voneinander lernen und einander inspirieren. Dazu braucht es nur Offenheit, Neugier, ein bisschen Toleranz â und Hunger.
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Nur eine von vielen tollen Sachen im neuen citylife: Leckere Rezepte mit dem neuen alten Superfood Mangold. FĂŒr euch hier und jetzt online oder gratis im neuen citylife an allen bekannten Auslagestellen!
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Schlossgarten - Fulda - Germany (by Achim Fischer)Â
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Das neue city life ist da! Holt es euch an den bekannten Auslagestellen (Hotels, Cafés, Einzelhandel) in und um Fulda!
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Mit einem Wisch zu Mr. Right
Nur in AusnahmefÀllen oder schon fast klassisch?
Eigentlich ist doch jeder auf der Suche nach der groĂen Liebe â die meisten zumindest. FrĂŒher lernte man seine neue Flamme auf Veranstaltungen, Partys, Konzerten oder eben in einer Bar oder CafĂ© kennen. Ob dann mehr draus wurde, hing von der Sympathie ab. Inzwischen sieht die Datingwelt ganz anders aus: Das sogenannte Onlinedating hĂ€lt Einzug. Partnervermittlungen, Singlebörsen und Dating-Apps werden immer beliebter.
Ob das alles letztendlich zu einer gut funktionierenden Beziehung fĂŒhren kann, ist fraglich. Funktioniert das Vorgehen nach der âalten Schuleâ nicht mehr, sodass die Antwort auf die Frage nach dem Kennenlernen schon âEigentlich ganz klassisch ĂŒber Tinderâ lauten muss? Von Diensten wie Parship, ElitePartner, Tinder, Lovoo & Co. hat man sicher schon im Freundeskreis gehört. Falls nicht, hat es einem die Fernsehwerbung bestimmt schon einmal nĂ€her erörtert.
Von âalle elf Minuten verliebt sich ein Singleâ ĂŒber âfĂŒr Akademiker mit Niveauâ bis hin zu âPeople like Youâ wird einem vieles versprochen, wenn man diese oder jene App benutzt oder sich einer bestimmten Partnervermittlung zuwendet. Doch was genau bekommt der suchende Single eigentlich alles geboten?
PARTNERBĂRSEN
PARSHIP
Hier erhĂ€lt man ein umfangreiches Persönlichkeitsprofil und viele PartnervorschlĂ€ge. Um die VerschlĂŒsselung von Nutzerdaten muss man sich laut Stiftung Warentest auch keine Sorgen machen. Allerdings kann einem bei der sechs Monate langen Mindestlaufzeit des Premium-Kontos und dem stolzen Preis von 449,40 Euro (74,90 Euro im Monat) schon mal die Kinnlade runterfallen.
ELITEPARTNER
Laut den âErfolgsgeschichtenâ des Portals ist die Erfolgsquote hier recht hoch. Die gut strukturierte und ansprechende Webseite bietet viele PartnervorschlĂ€ge. Auch am Umgang mit Kundendaten gibt es nichts zu meckern. Jedoch muss man sich auch hier die Premium-Mitgliedschaft einiges kosten lassen: 359,40 Euro fĂŒr sechs Monate (59,90 Euro monatlich).
FINYA
FĂŒr die kostenlose Partnerbörse sprechen die passgenauen Suchergebnisse und viele Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Trotz unverschlĂŒsselter DatenĂŒbertragung, empfiehlt sich die kostenlose Seite vor allem als Einstieg in die Online-Dating-Welt.
DATING-APPS
TINDER
Die Dating-App beschrĂ€nkt sich auf das Wesentliche: die Optik. Bilder von angemeldeten Usern im direkten Umfeld werden vorgeschlagen. AnschlieĂend kann man entscheiden: âGefĂ€llt mir!â â Wisch nach rechts â âGefĂ€llt mir nicht!â â Wisch nach links. Denkt das GegenĂŒber genauso, erscheint der Hinweis âItâs a Match!â und die Flirterei kann losgehen. Mit dem Fokus auf dem Standort, gilt Tinder leider auch als leichte Möglichkeit fĂŒr schnelle Bettgeschichten. Die Basisversion ist kostenlos, Zusatzfunktionen mĂŒssen bezahlt werden. FĂŒr die Nutzung wird ein aktives Facebook-Profil benötigt, sodass ein Zugriff auf alle Facebook-Daten und Fotos erfolgt.
LOVOO
2011 brachte ein kleines Dresdner Startup die Flirt-App auf den Markt. AushĂ€ngeschild ist der sogenannte âLive-Radarâ: Dieser zeigt flirtwillige Singles im direkten Umkreis. Das Objekt der Begierde kann so auf Anhieb abgecheckt werden. Auch hier gibt es das âWischenâ bzw. âSwipenâ. Mit Basisfunktionen nutzt man die App kostenlos â VIP-Zugang und Sonderrechte kosten. Alternativ kann man die Lovoo-WĂ€hrung auch durch kleine Aufgaben, wie Download von Partner-Apps, erwerben. Die Anmeldung kann ĂŒber Facebook erfolgen, muss aber nicht.
JAUMO
Ebenfalls deutsche Wurzeln hat die von zwei Freunden aus Stuttgart entwickelte App von 2011. Im Mittelpunkt steht das Prinzip des kostenlosen Flirtens. Da es keine BeschrĂ€nkung bei der Anzahl der Kontaktaufnahmen gibt, unterscheidet sich jaumo von anderen Dating-Apps. FĂŒr Zusatzfunktionen gibt es auch hier eine âVIP-Mitgliedschaftâ bzw. âCoinsâ, die man sich verdienen kann. Eine Anmeldung via Facebook ist zwar möglich, aber nicht obligatorisch. Die App ist vor allem fĂŒr junge Leute gemacht und ĂŒberzeugt durch eine individuelle Profilgestaltung und vielfĂ€ltige Suchfunktionen.
Onlinedating ist also vielfĂ€ltig und fĂŒr SchĂŒchterne oder diejenigen, die aufgrund von Beruf, Faulheit oder Ăhnlichem selten bis gar nicht rauskommen, sicher ein dankbarer Dienst. Doch kann man ĂŒber Tinder & Co. ernsthafte neue Freunde oder sogar die groĂe Liebe finden? Oder sind letztendlich die meisten nur auf eine schnelle Nummer aus? Ist Mr. Right nur einen Wisch entfernt? Was wird dann aus dem guten alten Credo âNimm alles nicht zu ernst, hör auf zu suchen und lass dich lieber findenâ?
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Schniefende Nasen und gerötete Augen
Tipps fĂŒr die Pollenzeit
Nach einem langen, kalten Winter wĂŒnschen sich die meisten Menschen nur eins: Den FrĂŒhling und die ersten warmen Sonnenstrahlen. Allergikern graut es allerdings meist vor dem FrĂŒhjahr, da dann die Pollensaison wieder richtig loslegt. Dann sind gerötete oder gar geschwollene Augen, schniefende oder verstopfte Nasen und Kopfschmerzen an der Tagesordnung.
Die Wurzel allen Ăbels sind Allergene, also die Pollen verschiedener Pflanzen, die eine ĂŒbermĂ€Ăige Abwehrreaktion des Körpers verursachen. Die Auslöser können von BĂ€umen, StrĂ€uchern und GrĂ€sern, Getreidesorten und KrĂ€utern sowie Blumen stammen. Schnupfen, Niesreiz, Husten, Bronchitis, Juckreiz oder Ausschlag sowie Erbrechen und Durchfall: Die Inhalationsallergene machen Allergikern das Leben zur Hölle. In gravierenden FĂ€llen sogar mit akuter Atemnot, Asthma, Neurodermitis oder MigrĂ€ne.
Von November bis Dezember
Viele bezeichnen das FrĂŒhjahr als Pollensaison. Das stimmt nicht so ganz â erreicht sie in diesem Zeitraum nur ihren Höhepunkt. Im Prinzip dauert die Pollensaison das ganze Jahr ĂŒber an. Den Anfang machen FrĂŒhblĂŒher wie Hasel oder Erle schon ab Dezember. Aktuell sind zum Beispiel die MittelblĂŒher Birke und Rotbuche die ĂbeltĂ€ter und verteilen ihr âGift fĂŒr Allergikerâ im Februar und MĂ€rz. SommerblĂŒher wie Getreide und GrĂ€ser starten ab April ihre Folter â und das teilweise bis in den Herbst hinein. Den Abschluss bilden SpĂ€tblĂŒher wie BeifuĂ oder Brennnessel, die im Juni aktiv werden und es bis November auch bleiben. AnschlieĂend beginnt der Teufelskreis â auch Pollenflugkalender genannt â wieder von vorn.
Hilfreiche Tipps
Leider gibt es kein Allheilmittel und man kann Pollenallergien auch nicht alle ĂŒber einen Kamm scheren. Denn die Belastungen durch Pollen sind nicht nur von Allergiker zu Allergiker, sondern auch von Wohnort zu Wohnort unterschiedlich. In GroĂstĂ€dten ist die Pollenkonzentration in den Abendstunden am höchsten. Auf dem Land ist es genau umgekehrt. Zum GlĂŒck gibt es ein paar Tricks, wie sich die Pollenbelastung einfach verringern lĂ€sst.
Sport und andere Aufenthalte im Freien am besten an die aktuelle Pollenbelastung anpassen. Die optimale Zeit fĂŒr einen Spaziergang ist zum Beispiel direkt nach einem Regenschauer. Ăber die Höhe der lokalen Pollenkonzentration informiert der Deutsche Wetterdienst. Bei der Urlaubsplanung am besten Ziele wĂ€hlen, wo die Pollenbelastung generell sehr niedrig ist. Hier bieten sich die Berge oder das Meer an. Damit man Pollen, die sich tagsĂŒber in Haaren und Kleidung festgesetzt haben, nicht mit ins Bett nimmt, das Schlafzimmer unter QuarantĂ€ne stellen. Vor dem Schlafengehen duschen und Haare waschen und die getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer aufbewahren. Das sorgt fĂŒr einen ruhigeren Schlaf. Und egal wie schön und warm es drauĂen ist: Als Pollenallergiker die Kleidung nicht im Freien trocknen.
Autofahrer sollten die Fenster stets geschlossen halten und am besten einen Pollenfilter einbauen lassen. Den Filter gibt es ĂŒbrigens auch fĂŒr Staubsauger und andere HaushaltsgerĂ€te. Am besten ist es jedoch, wenn man Fliesen und BodenbelĂ€ge hĂ€ufiger nass wischt, damit die Pollen nicht aufgewirbelt werden. Des Weiteren sollte man als Allergiker mit Kreuzreaktionen rechnen. Das passiert, wenn eine allergische Reaktion durch bestimmte Lebensmittel ausgelöst wird. So reagieren Birken-Allergiker zum Beispiel hĂ€ufig bei Karotten, Tomaten, Sellerie, Ăpfeln und Kirschen sowie Kiwi. BeifuĂ-Allergiker sollten bei Sellerie und GewĂŒrzen aufpassen und GrĂ€ser-Allergiker Tomaten und Kiwi nur mit Vorsicht genieĂen.
Beachtet man diese einfachen Tricks, kommt man auf jeden Fall leichter durch die Pollenzeit. In Kombination mit Antihistaminika sagen Sie geröteten Augen und schniefenden Nasen aufgrund von Pollenbelastung den Kampf an!
Den aktuellen Pollenflugkalender gibt es hier: http://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html
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Fahr mit dem Zug, haben sie gesagt âŠ
Ich fahre hÀufig Bahn. VerspÀtungen sind da Standard. Bisher waren sie aber meist nicht ganz so gravierend. Seit Januar 2017 steht nun aber ein neues Horrorerlebnis auf Platz 1:
Ich wollte zu der Geburtstagsfeier meiner Cousine in Schleswig. Die Verbindung eigentlich entspannt: In Fulda in den IC setzen, bis Hamburg fahren, dort in den Regionalexpress nach Schleswig umsteigen. Ganz einfach. Von wegen! Zu Beginn 20 Minuten VerspĂ€tung. Kein Beinbruch. Bis der Zug kurz vor Hannover anhielt. Durchsage: Notarzteinsatz am Gleis. Damit nicht genug: Nach ĂŒber zwei Stunden warten, setzte der Zug ein StĂŒck zurĂŒck und schmiss in Hannover-Messe alle Passagiere raus. Von da sollte es Schienenersatzverkehr (SEV) geben. Doch die Busse lieĂen ĂŒber eine Dreiviertelstunde auf sich warten. In Hannover fuhr der ICE nach Hamburg zum GlĂŒck im 20-Minuten-Takt. Das Ziel kam nĂ€her. Doch frei nach Murphys Gesetz ging alles schief, was schief gehen konnte.
TagsĂŒber hatte ein LKW eine Oberleitung vor Schleswig zerstört. Man wurde erneut auf SEV ab NeumĂŒnster verwiesen. Da ich in Hamburg aber erst um 22 Uhr â statt um 18.30 Uhr â ankam, zweifelte ich, ob ich Schleswig an diesem Tag noch erreichen wĂŒrde. Und hier bin ich sehr froh, eine so tolle Familie zu haben: Die Schwester des Geburtstagskindes machte mir zuliebe von Kiel aus den Umweg und holte mich in Hamburg ab. Das Ende vom Lied: Statt um 20.15 Uhr war ich um kurz vor 1 Uhr da. Von der RĂŒckfahrt zwei Tage spĂ€ter fange ich gar nicht erst an. âEntspannt ankommenâ? Das nĂ€chste Mal fahre ich lieber mit dem Auto.
Michelle Fiedler
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