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Wahrheitskenner

Wie wahr, wie wahr da haben wir die Wahrheit umkreist, gestellt und eingefangen tragen sie im Netz um sie auszuschlachten… Die Jagdinstrumente sind wohl geschliffen die Ausbildung, mit Zeugnissen versehen… getoppt mit Kirschen und Schokoraspeln und social media zertifizierten Zertifikaten… Gelesen habe ich Meinungen von Personen die haben gelesen, was von anderen gelesen wurden… So lese ich nur was viel gelesen… Und was hast du nochmal zu bieten…? Ich weiß, was andere nicht wissen können hab die Quellen direkt aus dem Brunnen mit nackten Augen, Ohren und der Nase rieche ich, gegen den Wind, den falschen Hasen… Wahrheitskenner marschieren markant mit erhobenen Häuptern und den Blicken weit oben sie haben viele Erkenntnisse erkannt und laufen und laufen und laufen zack – gegen die nächste Wand…

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Dichotomie

Was für ein scheiß während ich versuche zu bleiben willst du mich ziehen, zerreißen… Du sagst, du weißt ich habe aber schon akzeptiert was in mir so alles passiert… Du meinst, aber überhörst Brücken zurück sind überwunden Schritte nach vorn noch nicht gefunden… Bitte bleib, was solls verschwenden wir weitere Tage der Sinn ist nur eine weitere Plage… Du sagst, Liebe reicht dann sind wir uns endlich einig du gehst, doch diesmal endgültig…

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Zerreißprobe...

Wie es sich zieht… Gummifäden dehnen sich in der Luft ich beobachte wie sie länger werden... Ob sie wohl reißen können…? Zwischendurch mein Körperexperiment teste die Haltbarkeit und so erlebe die Belastbarkeit frage mich ob es wohl reißen könnte… Menschen sammeln sich sehen mich an und sagen nichts… Ihre Minen sind mir zu mimisch ob ihr Geduldsfaden wohl gerissen ist…? Ich zerreiße Gedankenfäden die ganzen Klumpen kann man gut packen… Geistige Inhalte fliegen in Fetzen irgendwie bin ich außer Atem…

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So wunderschön…

Jahrelange Anziehung zerbröselt straffe Haut endlich halte ich in meinen Armen doch dann wache ich auf… Jeder Kuss eine Offenbarung Trophäenspuren wie Tattoos… Unheilbar krankes Verlangen kratze und schneide mich auf… Gabrijela in meinen Träumen ihr altes Unwesen in der Nacht… Meine Qualen sind eine Freude obwohl weit weg, hältst du mich wach… Eure Augen zerpeitschen freie Wege bewegungslos blicke ich zurück… Die anderen sind auch zugegen ihr habt mir lang gefehlt… Der Tod bringt die Entscheidung seine fahle, kahle Hand bringt endlich k��hle Erlösung erst dann sind wir vereint… Meine Alpträume sind warme Wohnung sie heben mich wieder hoch… Jeder Faustschlag schafft Erholung die Ohnmacht ist so wunderschön…

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Schweigen…

Napalmhagel in jeder Zelle es ist so laut in mir geworden… Immer wenn ich an dich denke berste ich über vor Kampfeinsätzen… Meine Strategien sind verloren kein Angriff, kein Rückzug habe aufgegeben… Wenn deine Augen mich ansehen die Tränen herabperlen sitze ich auf Knien mein Blick auf dem Boden… Dein Schwertschlag erwartet mein Nacken auf meiner Haut spaziert ein Kribbeln… Habe mich in mir eingeschlossen um endlich auseinander zu brechen… Was auch immer mag kommen unabänderlich sind die Zeichen… Der Ruf pfeift von den Dächern die letzten Worte sind Schweigen…

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Eine Geschichte…

Dies ist eine Geschichte eine für uns Alle… Doch nein, mitnichten ich schrieb sie für mich alleine… Sie kam aus mir, ohne zu fragen ich nahm Papier und Stifte… Strich für Strich habe ich aufgetragen ohne zu wissen, wohin es führte… Ich horchte tief in die Stille es war ein Raum ohne Farben… Ein Funke der hier aufblitzte es formten sich Figuren… Manchmal war es eine Stimme ein Bild oder etwas von Allem… Einzelne Töne wurden Konzerte ich ließ mich in die Wellen fallen… Ich durchschwamm alle Ozeane und Berge wurden erklommen… Verlieh mir Flügel für die Lüfte und ein Raumschiff, fürs Universum… Ein Urknall nach dem Anderen habe ich angezündet… Aus dem Licht erschuf ich Leben später habe ich es vernichtet… Dies ist meine Geschichte und du steckst hier mittendrin… Ich seh hier keine Grenze von der Ich Uns trennen kann…

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Verborgene Liebe

Wenn meine Augen dich berühren immer wieder, nach dir suchen und vom Brustkorb bis zum Bauch ein heißes Gefühl in mir erwacht… Wenn imaginäre Bilder aufgehen unsere Lippen sich darin probieren wir uns um uns tanzend drehen wie sich zwei anziehende Planeten… Wenn ich mit meiner Nase deine Düfte aus der Luft pflücke diesen Rausch in mir verspüre voll Trunkenheit im- und explodiere… Dann schreibe ich solche Zeilen schweige und geh von dannen tippe es auf irgendwelche Seiten alles andere bleibt verborgen…

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Sinnkrise

Die Liebe wächst wie ein Ast zur Rute und der gesenkte Blick sucht neue Kontakte… Der Wolf im Rudel ist alleine im Vorbeigehen streifen sie, seine Fellhaare… Wate durch gallertartige Tage mit brauner und moosgrüner Farbe… Augäpfel pulsieren als Mahnmal zur Strafe sie schauten zu lange, in die Sonne… Es war schon immer die eigene Sprache sie hauchte Töne, laute und leise… Sanfte Streicheleinheiten der Stimme Signale für Symbole, für Segmente der Liebe… Verschwende mich in unendliche Weite das Licht zerbricht in unendlich viele Teile… Die Reise dreht sich um die eigene Achse der Hunger frisst sich selbst als Speise… Die Wahrheit ist ein heißes Eisen meine Hände tragen Brandabzeichen die Antwort auf all eure Fragen verzweigen sich zu langen Fäden… Entsetzte Gesichter die schief Schreien Bauernspaten und fliegende Steine… Spreng die Ketten, zerr sie aus der Höhle der Krieg für Frieden – Sinnkrise…

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Sandkastenspiele

Verpulvere das ganze Schnee lasse nichts mehr übrig Sylvesterknaller mit Büffet mein Ausblick ist herrlich die Zeit ist passé mein Dasein berechtigt schups euch alle zur Seite presche voll durch… Die Gebrauchsanweisungen brennen Lichterloh tanze um das Feuer Dämon aus der Hölle ekstatische Stimmen erheben sich aus der Kehle Sodom und Gomorrha für Anfänger und Professionelle… Überreizt bis zur Spitze gekreischte Schreie um Hilfe die Illusion von Erlösung erstarrt in Eiswasserkälte… Leichenberge überbücken Lücken der Nähe Versuche zu Entkommen versüßen die Atmosphäre sitze auf meinem Thron reibe mir die Hände ein Spektakel zum Vergnügen schmeiße noch ne Runde Leichenteile herum lache aus voller Seele das ist mein Sandkasten und ihr meine Spiele…

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Ein Atemzug

Meine Finger sind bereit die Tastatur mein Werkzeug meine Fingerkuppen sind hart ich schreib, damit ich wegkomm… Mein Durst ist weit Tintenfässer zum Anstoßen mein Officejet erwacht gefüllt mit Blättern zum bedrucken… Leere ist die schreit sie muss gefüllt werden die kahle weiße Wand wird Narben erhalten… Jeder Nadelstich bekommt genaue Anweisungen das Stück Baumpräparat seine Tätowierung… Eine geheime Nachricht in einem Code drin wenn du es verstehst kannst du mit fliegen… Der Fluss der Züge geht Ein und Aus zwischen den Polen da wachst du auf… Trotz Konzentration zerstreut es sich du versuchst es zu fangen doch es hat schon dich… Du kannst nicht anders als zu zappeln die Wahrheit wars doch die, willst du, nicht haben… Los trink ein Glas schwimm unter den Wolken werde Regennass schlafe zum nächsten Morgen… Ich warte, bin da wie lange es auch dauert für mich ist es ein Atemzug für uns, die längste Explosion…

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8

Meine gehende Geliebte ich nehme die Gegenrichtung vergesse dass die Erde wieder zusammen führen kann… Aus vielen Blickwinkeln bilden Neuronen runde Formen drehende Gedankenböen bringen uns wiederholt zusammen… Die Ewigkeit ist viel zu lang deswegen schlafe ich ein vergesse dein Antlitz in meinen Armen um dich wieder kennen zu lernen… Insofern ist mein Verlangen nach Achterbahnfahrten selbst bei langen Warteschlangen ein erwartungsvolles Verharren… Wenn wir uns wieder finden in der Umarmung uns wiegen die Augen schließen und die Atemzüge zählen… Vereinte Wolkenformationen kreisen schneller umeinander rum bis sie alles hinfort geschleudert sich leer gefegt haben… Meine gehende Geliebte ich nehme die Gegenrichtung vergesse dass die Erde wieder zusammen führen kann…

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Nur wissenschaftliche Studien…

Nein, ich hab keine Depressionen bin nur leidenschaftlicher Kritiker gesellschaftlich relevanter Themen besonders fokussiert und detaillierter in Augenschein zu nehmen…

Es ist nur konsequent Konsequenzen zu ziehen wenn zugstarke Anziehungskräfte fest und kraftvoll den Boden anvisieren…

Statistisch relevante Daten sind inhärent vorhanden gesammelt und aufbewahrt für zukünftige Verhaltensweisen und aussagekräftigen Vorhersagen…

Die Singlewohnung ist Teil der Objektivitätsannäherung… Nein, es ist keine Vereinsamung… Abschottung zur Prokrastinationsverhinderung… Ach, komm mir jetzt nicht mit Drogen…

Ich bin sehr froh für deine Interessensbekundungen… Verzeih mir nicht meine Direktheit aber ich muss jetzt weiter arbeiten… Solide solituduale Beobachtungen warten auf weitere Studien…

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Der letzte Ausgang…

Nektar und Ambrosia das Wort und es war da Fließender Honig und Manna…

Lastesel und Peitschentöne schwitzende Sklavenheere krächzen unter klirrender Kälte…

Die schönsten Bilder Pinselstriche die genial waren… Und der Glaube daran so sanft wie eine LSD-Wirkung…

Von der Bühne gefallen angekommen auf dem Boden kalt, staubbedeckt und voller Schaben…

Spurwechsel und eine neuer Gang mal Rückwärts, richtungslos und ein neuer Anfang… Von allen Seiten ein Eingang bis Ich in Allem aufging…

Zu müde um wieder zu beginnen zu lang um es noch fortzusetzen… Ein Kreis in einem Kreis drin Fraktale aus Wellenformationen…

Eine letzte Explosion bricht aus und zieht nach Innen… Mein Kokon ist der Schatten sein süßer Klang ist Frieden…

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Kette der Gewalt

Ich zerdrück eure Grammatik die euer Leben bestimmt wie Aschestaub zwischen meinen Fingern…

Lasst mich in Ruhe mit euren Regeln euren Werkzeugen zum tunken der frei Fliegenden damit sie nicht sehen dass diese nichts bringen außer wichtige Nuancen der Wichtigkeit eben…

Das Geflecht aus Katzengoldfasern soll nur blenden anlocken und in Ketten legen…

Flieht vor meinen Rachegelüsten meine Augen habe ich zerstochen um euer Flehen mir nicht geben zu müssen…

Mein Schwert giert nach sauberen Schnitten geraden Linien…

Eure Köpfe die dachten sie können mit Rhetorik geschickt die Welt verwalten machen sich gut auf meinen Keramiktöpfen… Ihr seid meine Zimmerpflanzen…

Schön und ruhig ist es geworden ohne die Marktschreier und Verwaltungsverwalter ohne die Projektmanager und den Sicherheitsversicherern… Ohne die Wortgeber die palavierenden Paradieszeichner…

Ich trinke Limonade und lache als wäre ich der kopflose Geisterreiter…

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Soll ich schreiben...?

Ich wollte noch was schreiben über etwas…von uns Beiden… Meine Handnachricht überreichen in den Chatraum einschleichen… Ein Zeichen für ein Zeichen ein Paar Werte tauschen den Rhythmus einfangen den wir getanzt hatten… Der Cursor blinkt lang meine Finger versteifen… Was will ich erreichen…? Der Blick hält mich gefangen… Ich beschwöre Gespenster dein schönes Gesicht ist bleich und lächelt nicht verbirgt sich hinter dem Fenster… Tradition und Routine deine roten Lippen die ich einst schmeckte sehe ich in Pixeln… Mein tägliches Altar ich zünd Kerzen an schicke keine Zeichen doch denke ich daran…

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Insan

Ich habe mich dran gewöhnt zu sagen dass Schmerzen zum Leben dazugehören dass Blumen verwelken und Kadaver stinken liebende Menschen sich trennen und nie wieder sehen… Ich habe mich daran gewöhnt mit mir zu streiten das Für und Wieder sehr lange abzuleiten zu begraben und mit viel Erde zuzudecken mein Wesen versinkt darin sich innerlich zu verrenken… Gewöhnt habe mich auch noch an Sachen die wollen mich klein und unsichtbar machen weil die Gesellschaft meint mit Ellenbogen könnte man sich viel besser unterhalten… Und wie konnte ich mich daran gewöhnen mich von meinen Kindern zu entfernen um die Geliebte zu schützen und davon abzuhalten dasselbe Gefühl wie ich zu tragen… Ich gewöhne mich wieder von vorne an glänzende und warme Worte die in mir wachsen und gedeihen wie Ranken kommen um stur zu bleiben… Weiterhin gewöhne ich mich daran dass nur der Moment mich halten kann auf Händen und Füßen hoch hinaus tragen alles andere ist noch nicht passiert oder vergangen… Ich gewöhne mich an mich zu gewöhnen weil ich immer wieder mein Nullpunkt bin genau von dort kann ich gut starten wenn ich gut laufe, kann ich euch mitnehmen…

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Erloschene Feuerstellen

Kalte graue Asche im Mund der Geschmack von kalter grauer Asche… Gedämpfte Druckzonen vereinzelt im Körper pulsierende Mahnwachen… Flüsterleise Singstimmen kühle stahlkalte Hymnen frostblau und glanzmatt still der Wind zwischen den kahlen Ästen… Nebelschwaden wabern um die Gedanken ranken gegen den klaren Verstand… Silbermünzen ein Versprechen von schiefen Zungen die im Dunkeln Geschichten der Sonnenstrahlen erzählen… Kalte graue Asche die Luft ist gemischt mit kalter grauer Asche…