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mapecl-stories · 1 year ago
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Die Melodie des eigenen Lebens: Jonas' Weg zur musikalischen Freiheit
Jonas war gerade 18 geworden und lebte in einer Stadt namens Flensburg, die von verschiedenen Geschäften und Mietshäusern geprägt war. Seine Eltern besaßen ein Blumengeschäft, das sie schon seit Jahren erfolgreich führten. Sie hatten immer gehofft, dass Jonas einmal in ihre Fußstapfen treten würde oder zumindest an den Sonntagen im Geschäft mithelfen könnte.
Doch Jonas hatte überhaupt keine Lust darauf. Er wollte sein Leben nicht zwischen Blumensträußen und Pflanzen verbringen. Stattdessen saß er oft in seinem Zimmer und beobachtete vom Fenster aus das Leben auf der Straße. Gegenüber wohnten Dennis und Angelique, ein etwas heruntergekommenes Paar. Beide trugen immer Jogginghosen, hatten Bierflaschen in der Hand und ihre Bäuche waren deutlich rundlicher geworden, als es ihrem jungen Alter entsprach. Sie schienen nicht sonderlich arbeitswillig zu sein und lebten von irgendwelchen Einkünften, die Jonas nie so recht durchblickte. Doch eins war klar: Beide hatten einen Kinderwagen vor der Tür stehen, obwohl sie kaum Arbeit hatten.
Jonas konnte ihre Einstellung nicht verstehen. Er fühlte sich unverstanden und oft auch etwas frustriert. Doch er fand Trost in der Musik, die er sich in seinem Zimmer anhörte. Ein Lied, das ihm besonders gefiel, war von einer Band, die die Gesellschaft kritisierte. Der Songtext war voller Sarkasmus und Zynismus gegenüber den "Yuppieschweinen" – den reichen, ehrgeizigen und vermeintlich oberflächlichen Menschen, die sich als Elite der Gesellschaft sahen.
Eines Tages beschloss Jonas, die Langeweile und Frustration hinter sich zu lassen. Er machte sich auf den Weg in die Stadt, um eine Abwechslung zu finden. Am Kiosk traf er John, einen jungen Mann in seinem Alter, der ihm sein nagelneues Smartphone zeigte. Mit einem polyphonen Klingelton und stolz präsentierte er es den anderen Jungs. Doch während sie sich über das neue Gadget unterhielten, wurde Jonas bewusst, dass John sein Leben auch nicht wirklich im Griff hatte. Er schien nicht zu bemerken, dass sein Verhalten und seine Prioritäten ihn wahrscheinlich nicht weit bringen würden.
Jonas erkannte in diesem Moment, dass er sein Leben selbst in die Hand nehmen musste. Er wollte nicht wie Dennis, Angelique oder John enden. Er wollte nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken oder sich mit oberflächlichen Dingen zufriedengeben. Er beschloss, seinen eigenen Weg zu gehen und sich nicht von den Erwartungen anderer beeinflussen zu lassen.
Von diesem Tag an begann Jonas, seine Fähigkeiten und Interessen zu erkunden. Er engagierte sich ehrenamtlich in einem örtlichen Jugendzentrum und entdeckte dort sein Talent für die Musik. Er lernte Gitarre spielen und begann, eigene Songs zu schreiben – Texte, die von echten Gefühlen und Erlebnissen handelten, die weit über den sarkastischen Ton der Gesellschaftskritik hinausgingen.
Jonas merkte, dass ihm die Musik eine Möglichkeit bot, seine Gedanken und Emotionen auszudrücken und mit anderen Menschen zu teilen. Er begann, kleine Auftritte in Cafés zu geben und bekam positive Resonanz von den Zuhörern. Mit der Zeit fand er eine Band, die seine Leidenschaft teilte, und gemeinsam begannen sie, die Stadt mit ihrer Musik zu bereichern.
Als Jonas' Eltern von seinen Plänen erfuhren, waren sie überrascht, aber auch stolz auf ihn. Sie merkten, dass ihr Sohn sein eigenes Glück gefunden hatte, auch wenn es nicht im Blumengeschäft lag. Jonas war endlich glücklich, weil er seine Leidenschaft gefunden hatte und sie nicht mehr von den Erwartungen anderer verdrängen ließ.
Die Zeit verging, und Jonas' Band erlangte regionale Bekanntheit. Sie hatten es geschafft, ihre Musik als Ausdruck von echten Emotionen und Gedanken zu nutzen und damit viele Menschen zu erreichen. Dabei war Jonas nicht darauf aus, den schnellen Erfolg zu finden oder reich zu werden, sondern er wollte einfach das tun, was er liebte – Musik machen und Menschen berühren.
Die Geschichten von Dennis, Angelique und John gingen indessen weiter, aber Jonas hatte gelernt, dass er nicht für das Leben anderer verantwortlich war. Er konnte nur sein eigenes Leben gestalten und das Beste daraus machen. Die Straße, die er wählte, war nicht immer einfach, aber sie war seine eigene – und das war alles, was zählte.
So endet die Geschichte eines jungen Mannes, der sich von den Erwartungen der Gesellschaft befreite und seine eigene Stimme fand, um sie durch seine Musik mit anderen zu teilen.
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thenewdisorder · 6 years ago
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remifentanil · 7 years ago
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bembelbande · 7 years ago
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Eschersheim.
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thenewdisorder · 6 years ago
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thenewdisorder · 6 years ago
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thenewdisorder · 6 years ago
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thenewdisorder · 6 years ago
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thenewdisorder · 6 years ago
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