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baby-mama-vienna · 10 days ago
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🤰 Mythen und Fakten in der Schwangerschaft – Was stimmt wirklich?
📢 Mythen & Fakten in der Schwangerschaft 🤰✨ 💬 „Du musst für zwei essen!“ 💬 „Sodbrennen bedeutet, dass dein Baby viele Haare hat!“ 💬 „Jungs rauben die Schönheit, Mädchen lassen dich strahlen!“ ❌ Aber was ist dran an diesen Schwangerschafts-Mythen? Wir klären auf! 🔍👇 ✅ Fakt: Du brauchst keine doppelte Menge an Essen – Qualität ist wichtiger als Quantität! ✅ Fakt: Eine leichte Verbindung zwischen Sodbrennen & Babyhaaren gibt es, aber es ist kein Muss! ✅ Fakt: Hautveränderungen hängen mit Hormonen zusammen, nicht mit dem Geschlecht des Babys. 📖 Du willst noch mehr Mythen entlarven? Dann lies hier weiter: 👉 Mythen und Fakten in der Schwangerschaft – Buch entdecken 💡 Welchen Schwangerschaftsmythos hast du gehört? Schreib es in die Kommentare! ⬇️ 🔹 Speichern & Teilen für alle werdenden Mamas! 💕 #Schwangerschaft #Babybauch #Schwangerschaftsmythen #Babyglück #Mamaglück #Schwanger2025 #MythenundFakten #WahrheitoderMythos #Schwangerschaftsratgeber #Mutterwerden #Elternsein #Schwangerwerden #Babywunder #Buchtipp #Babyfacts
💖 Die Schwangerschaft ist eine wunderbare Zeit voller Vorfreude, Emotionen und großer Veränderungen. Doch kaum ist der Bauch sichtbar, bekommt man von allen Seiten gut gemeinte Ratschläge – von der Familie, Freunden, ja sogar von Fremden auf der Straße. 👵 „Du musst jetzt für zwei essen!“🍼 „Wenn du Sodbrennen hast, bekommt dein Baby viele Haare!“👦 „Ein Junge raubt der Mutter die Schönheit!“ Aber…
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kmtdruckwelt · 2 months ago
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Kissen Regenbogen Namenskissen Geburt Geschenk personalisiert Individuell bedruckbarer Kissenbezug. In einer weiß-satinierten Oberfläche für brillante Druckergebnisse. REACH zertifiziert. Ob als Sofakissen oder einfach als schönes Zierkissen: Mit Foto und/oder Spruch versehen ist dieser Kissenbezug ein persönliches Geschenk für Groß und Klein. Größe: 40 x 40 cm
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elternhandbuch · 2 years ago
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Die Rolle des Partners in der Schwangerschaft: Wie Sie Unterstützung leisten können
Entdecken Sie Ihre Rolle als Partner in der Schwangerschaft. Lernen Sie, wie Sie physisch, emotional und mental Unterstützung leisten können.
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awordwasthebeginning · 12 days ago
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Noch 3 Tage bis zur Bundestagswahl.
Dickes fettes Caveat vorab: Das ist nur eine Theorie, die aktuell nicht bewiesen ist.
Ich möchte hier keine Halbwahrheiten verbreiten und ich neige echt nicht zu Verschwörungstheorien. Das ist keine einwandfreie politische Analyse hier, das sind meine persönlichen Überlegungen anhand von Ereignissen und Quellen.
Aber in Verbindung mit der Frage "wer profitiert davon" und den aktuellen Entwicklungen zwischen Russland und den USA, denen ein gespaltenes, EU-averses Deutschland doch sehr zupass kommen würde, finde ich die Häufung von Anschlägen nach einem bestimmten Muster (demografische Gruppe, vages Motiv, oft geringes körperliches Risiko für den Attentäter) ein bisschen auffällig, um nicht zu sagen: zu praktisch, um reiner Zufall zu sein.
Anschlag -> Forderungen nach strikterer Migrationspolitik ->
heftige Debatten und immer radikaler werdende Forderungen der meisten demokratischen Parteien
Unsicherheit in der Bevölkerung
-> steigender Wahlerfolg rechter Parteien -> sinkende Einigkeit in der Migrationspolitik auf europäischer Ebene -> sinkende Einigkeit in anderen politischen Bereichen -> schwache, gespaltene EU.
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thefugitivesaint · 1 year ago
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Fritz Schwimbeck (1889-1977), 'Werdende Welt' (World Becoming), 1919 Plate 3 from 'Werden—Vergehen' (Creation—Death) Source (and here)
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kathastrophen · 6 days ago
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rules: tagger gives a word, then for each letter of that word you share an excerpt from your WIPs that starts with that letter.
the word is: LOVE
danke fürs taggen @all-my-worlds-a-stage!
L - Blind ermittelt - Und sie waren Nachbarn AU
[Im] Lift schweigen sie bis Alex plötzlich in die Luft schnuppert, sich leicht, ganz leicht in seine Richtung lehnt und ihn dann zu Nikos völliger Überraschung anspricht.
„Das sollten Sie häufiger tragen. Riecht gut.“
Niko braucht einen Moment, um zu verstehen- aber richtig. Yvonne hat heute das Parfum, das sie ihrem Freund schenken will, an ihm getestet und seitdem hängt der Geruch zunehmend schwächer werdend an ihm.
„Danke“, bringt Niko hervor, weil das wirklich die ungewöhnlichste Art ist, auf die sein Nachbar bisher mit ihm kommuniziert hat und zu Niko Erstaunen lag auch nicht die leichte Überheblichkeit in seinem Tonfall, die er sonst immer an den Tag gelegt hat. Erst später, als er schon im Bett liegt, fährt es siedend heiß in ihn: Sein Nachbar hat mit ihm geflirtet.
O - Nichts Gefunden :(
V - Tatort Bremen - (i could use) someone like you - Maller & Kempf meet cute
Viele der internen Bewerbungen auf die seltenen Stellen musste er abweisen. Aufgeblähte Selbstdarsteller, die einen Eintrag im Lebenslauf suchten. Leichtsinnige Draufgänger, die den Adrenalinkick suchten und deren Vorstellungen durch Filme und Bücher verblendet waren. Die etwas Heroisches darin sahen. Nein, er brauchte jemanden, der so leicht aus seinem eigenen Leben fallen konnte, wie er in ein Neues fallen konnte. Der auf- und abtauchen konnte, ohne dass jemand bemerkte woher er kam oder wohin er ging. Einer mit wachem Verstand und klaren Vorstellungen von Disziplin und Regeln. Die Arbeit als VE war kein Heldenwerk, es war Drecksarbeit. Wie die Ratten wühlen sie sich durch den Müll, den sie verhaften wollen.
E - Blind ermittelt, Folge 10 Fix It
„Er ist blind“, informiert Niko die Sanitäterin, die ernst nickt und dann ruhig, aber routiniert Alex anspricht. Niko spürt seine angespannten Schultern nach unten sacken. Jetzt wird alles gut, dröhnt es in seinem Kopf und er erlaubt es sich schnaufend auszuatmen.
„Alex, ich muss dich jetzt loslassen, damit deine Wunde versorgt werden kann, ja?“
Die Sanitäterin nickt erneut bestätigend, als er Alex aus seinen Armen freigibt und ihm hilft sich aufrecht zu halten. „Sehr gut machst du das.“ Niko greift nach Alex‘ orientierungslos tastender linken Hand, erwidert Alex‘ Griff, der fester wird, wann immer sein durchschossener Arm bewegt wird. Aber das hält er aus für Alex, so lange es bedeutet, dass Alex wach ist, dass er da ist, dass er ihn nicht verliert.
no pressure tagging: @asubax @tinypi @olgalenski @weidli
Euer Wort ist: HAND
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officeoftheprincipal2 · 4 months ago
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Als ich eines freien Morgens durch den Stadtpark lief, wurde ich von zwei mir allzu bekannten Mädchen überrascht - meine Nichte Nora und ihre beste Freundin Danielle. Sie wirkten überaus vergnügt, doch als sie mich auf dem Weg erblickten wurden die beiden ziemlich nervös. Sofort ließ meine Nichte Danielle herunter, woraufhin sie mich leise murmelnd begrüßten. Mir war sofort klar, was die beiden im Schilde führten.
"Na, hallo ihr zwei! Sagt mal, solltet ihr nicht eigentlich in der Schule sein?"
Danielle blickte mit ertappter Miene betreten vor sich hin, während es offensichtlich war, dass Nora verzweifelt nach einer Ausrede suchte.
"N...nein, also wir...wir haben frei...weil..."
Mein Gesichtsausdruck verfinsterte sich und ich unterbrach sie sofort.
"Ihr schwänzt also den Unterricht! Aber sonst geht's euch gut, oder wie?!"
Die Mädchen schwiegen und sahen mich ängstlich an.
"Wisst ihr eigentlich dass eure Eltern dafür haften können wenn ihr so einen Unsinn macht?!"
Ich erntete ein hastiges und erschrockenes Kopfschütteln.
"Nein?! Na dann wird es mal Zeit dass euch der Ernst der Lage bewusst wird!"
Ich war wirklich enttäuscht von den beiden, vor allem von meiner Nichte, der ich solch eine Aktion nicht zugetraut hätte. Energisch begann ich meinen Ledergürtel zu lösen. Die zwei wussten sofort was das bedeutete und starrten mich voller Schock an.
"Ich werde euch Gören jetzt aber mal ordentlich die Hintern verhauen! Popos frei machen und ab auf die Bank knien!"
Als ich den Gürtel gelöst und zu einer Schlaufe zusammengebunden hatte, stammelte Nora: "Bitte nicht...bitte nicht hier...d...da sitzt doch jemand..."
Doch ich wollte ein klares Zeichen setzen und zeigte mich kompromisslos.
"Es ist mir völlig egal dass da jemand auf der anderen Bank sitzt! Ihr macht jetzt besser was ich sage oder ihr erlebt mich von einer GANZ anderen Seite, verstanden?!"
Mein immer lauter werdender Tonfall schüchterte die Mädchen völlig ein und sie gaben ein kleinlautes: "Verstanden..." von sich.
Nora hatte mich bereits ein paar mal so erlebt und kannte auch die Wirkung meines Gürtels. Danielle hingegen hatte ich bisher nie versohlt. Trotz dessen fügten sich beide und begannen beschämt, Jeans und Unterhose herunterzuziehen. Ich verschränkte die Arme und sah mit strengem Blick zu, wie die beiden sich dann auf die Bank knieten.
"Hintern ordentlich raus strecken, na wirds bald! Euch werde ich die Dummheiten austreiben..."
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vikasgarden · 9 months ago
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𝐀 𝐖𝐄𝐄𝐊𝐄𝐍𝐃 𝐀𝐓 𝐓𝐇𝐄 𝐎𝐕𝐄𝐑𝐋𝐎𝐎𝐊 𝐇𝐎𝐓𝐄𝐋
Do you dare to check in? 🛎️
The infamous Overlook Hotel, nestled in the isolated Colorado Rockies, has a dark and mysterious history. Known for its eerie atmosphere and paranormal activity, the hotel has attracted visitors looking for a thrilling experience. This weekend, a group of individuals, each with their own reasons, has checked in. As night falls, strange occurrences begin to happen, turning a weekend getaway into a nightmare. ⸻ imagine yourself in the situation and create your character as they are trapped in a horror movie come true. bonus: get your creative juices flowing and write a oneshot. what happened before the picture? where is your character headed now? are they searching for their friends/the people that arrived with them or are they investigating something different entirely?
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“Hallo?” Vikas Stimme hallte unheilvoll durch die Nacht. “V? Nora?” Der Blick aus hellgrünen Augen glitt umher, doch wo eben noch Lichter, Musik und viele freudige Stimmen waren, kam ihr jetzt nur Dunkelheit und Stille entgegen. Die vorher so einladenden und lustig geschmückten Hecken des Irrgartens waren nun voller Schatten, Dunkelheit und Kälte. Im Schnee konnte man noch die Fußspuren der Gäste ausmachen, die zuvor den Weg entlang gelaufen waren. Doch von einem auf den anderen Moment schienen all die vielen Menschen wie vom Erdboden verschluckt. Nur Vika war noch da. 
Die junge Schottin schluckte, drehte sich im Kreis und das einzige Geräusch, dass die Nacht zerriss, war das Knirschen von Schnee unter ihren Stiefeln und ihr hektischer werdender Atem. Wo im ersten Moment Wut in ihr empor gestiegen war, klammerte sich jetzt etwas anderes an sie. Es war kälter und dunkler, fast lähmend. 
Der Mond hatte sich vorhin, als er begann, am Himmel empor zu klettern, in seiner vollen Pracht präsentiert, doch hinter den bestimmt 3 Meter hohen Hecken brachte ihr das silbrige Licht nicht viel, auch wenn der Schnee die Nacht heller leuchten ließ. Die Schatten wirkten umso dunkler und die junge Schottin hatte das Gefühl, beobachtet zu werden, auch wenn sie niemanden sehen konnte. Ihre Augen verfingen sich an etwas in den Nadeln der Hecken des Irrgartens und als ihre Finger sich danach ausstreckten, erkannte sie eine der bunten Girlanden. Jetzt zerrissen und irgendwie ergraut, blieb ihr Blick an einem Fleck darauf hängen, der ihr einen kalten Schauer über den Rücken jagte.
War das Blut? 
Vika traute sich nicht näher heran zu gehen, sondern ließ die Girlande los, als hätte sie sich daran verbrannt und zog die Hände an den Oberkörper, während sie zurück taumelte. 
Ich muss hier weg. 
Der Satz schoss so plötzlich durch ihre Gedanken, dass sich ihre Füße in Bewegung setzten, noch bevor sie überhaupt darüber nachdenken konnte, in welche Richtung sie musste, um aus dem Irrgarten wieder herauszukommen. Wo vorher kleine Hinweisschilder und Symbole in den Hecken gehangen hatten, um die Besucher sicher durch die Nacht zu geleiten, waren nun dunkle, unheilvolle Löcher zurück geblieben, die Vika zu verhöhnen schienen. Immer wieder rutschte sie auf Stellen im Schnee aus, die durch die vielen Paar Schuhe, die darüber gegangen waren, zu Eis gefroren waren und nur knapp konnte sie sich jedes Mal davor bewahren, zu Boden zu gehen. Blindlings folgte sie mal dem Pfad rechts, mal links und merkte nicht, dass sie sich immer tiefer in den Irrgarten hinein manöfrierte, statt sich einem der vielen Ausgänge zu nähern. Das leise Rascheln, das durch die Nacht hallte und sich anhörte, als würde jemand mit den Fingern durch die Nadeln der Hecken streichen, fachte den wilden Herzschlag in ihrer Brust nur noch mehr an. 
Vergessen waren ihre Fähigkeiten, vergessen war das Selbstbewusstsein, das sie im gewohnten Umfeld immer an den Tag legte. Hier war sie nur noch das nervliche Bündel, dass sich in ähnlichen Situationen gern aus ihrem tiefsten Inneren hervor wagte und jegliches rationales Denken aus ihren Gedanken löschte. 
Ein Knacken direkt hinter ihr ließ sie herumfahren. Doch statt dem Weg, den sie gerade gekommen war, befand sich hinter ihr nur das dichte Werk aus Nadeln und Holz. “Was zum…?” Ihre Stimme klang viel zu laut, viel zu schrill und überhaupt nicht wie sie selbst. Doch sie irrte sich nicht. Ihre Hände steckten sich aus, berührten die Hecke, die dort war, wo sie doch gerade noch lang gelaufen war. Die Nadeln waren eiskalt, als ihre Finger sie berührten. Doch das war nicht einmal das Schlimmste. Kaum strichen ihre Fingerspitzen über die Nadeln der Hecke, schoss eine Hand daraus hervor, packte Vika am Handgelenk und wollte sie in die Hecke zerren. Ein Schrei entsprang ihrer Kehle, laut und schrill, während sie mit ihrer anderen Hand auf diesen Arm einschlug. Er sah merkwürdig aus. Irgendwie menschlich, aber doch… verwest? Ein Schlag auf die Haut riss Haut vom Fleisch und dunkles Blut tropfte in den weißen Schnee, während Vika immer weiter schrie, sich immer weiter dem Zug und Griff dieser Hand widersetzte und schließlich stolperte, als die Hand sie losließ. Sie verschwand anstandslos in der Hecke, doch das kümmerte Vika nicht. Auf dem kalten, rutschigen Boden, robbte sie rückwärts, während sie die Hecke fixierte. Doch diese bewegte sich nicht länger und als Vika mit der Hand auf einen Schneehaufen stieß, konnte sie endlich aufhören die Hecke anzustarren, drehte sich auf die Knie und kämpfte sich nach oben. Tränen hatten sich unwillkürlich aus ihren Augenwinkeln gelöst und Vika wich vor der Wand des Irrgartens zurück, der sie sich nun genähert hatte. Doch keine weitere Hand schoss aus ihr hervor. 
Panisch blickte sie sich um und wandte sich fast augenblicklich der Abzweigung zu, die sich vor ihr aufgetan hatte. War sie zuvor schon dort gewesen? Es spielte keine Rolle. Vika begann erneut zu laufen. 
Es mochte Stunden oder nur Minuten her sein, doch Vika war mittlerweile vollkommen durchgefroren. Die Wolljacke, die sie über ihrer Latzhose trug und die hohen Stiefel brachten bei den immer kälter werdenden Temperaturen nicht viel. Sie konnte ihren erhitzten Atem vor dem Gesicht erkennen und wenn sie nach oben blickte, dann schaute der Mond hämisch auf sie herab, während sie sich einen Weg durch das Labyrinth suchte. Jedes Knacken, jedes Rascheln und manchmal ihre eigenen Schritte ließen sie sich umsehen und ganz langsam zu einem nervlichen Wrack werden. 
Hatte das hier überhaupt einen Sinn? 
Dieser Gedanke war ihr nicht nur einmal gekommen. Jedes Mal, wenn Vika hinter sich sah, war da die Hecke, die ihr nur einen einzigen Weg ließ und zwar den nach vorn. Es gab kaum Abzweigungen, nur zwei Mal landete sie in einer Sackgasse, als würde das Labyrinth sie einen ganz bestimmten Weg entlang lotsen wollen. Einen Ausgang würde sie so nicht finden und immer wieder zerriss ihr Schluchzen die Nacht, doch die Tränen waren halb getrocknet, halb gefroren, auf ihren Wangen schon lang versiegt. Immer wieder konnte sie das Overlook Hotel über der Hecke aufragen sehen. Mal zu ihrer rechten, mal zu ihrer linken, mal direkt vor ihr und manchmal ragte es auch hinter der Hecke in ihrem Rücken empor, als wollte es sie verhöhnen. Es schien so nah und doch unendlich weit entfernt.
Und selbst wenn du es erreichst, Vika, wird es das Ende von diesem Spuk sein? Oder wanderst du nur in eine weitere, grauenvolle Situation? Wird das Hotelzimmer dir Wärme und Schutz bieten, während du dich unter der Decke versteckst, oder wird es dich mit Haut und Haaren verschlingen? 
Vika versuchte also keinen Weg durch die Hecke zu schlagen, um zum Hotel zu kommen. Vielleicht erfror sie hier draußen. So sehr, wie ihr Körper bibberte, hatten sie die -10° Grenze erreicht. Tendenz sinkend, denn der Mond erreichte gerade erst den höchsten Punkt in dieser sternenlosen Nacht mitten im Dezember. 
Wie Vika den Winter hasste. 
Halb erfroren, jämmerlich zitternd und in ihre Wolljacke gehüllt, stolperte Vika auf eine große weite Fläche. Im ersten Moment erfüllte sie ein Hoffnungsschimmer. Hatte sie das Labyrinth verlassen? Doch als sie aufblickte, war es nicht der Ausgang, es war das Herz des Labyrinths. In dessen Mitte stand zerstört die prachtvolle Statur einer Fee. Ihre Flügel lagen im Schnee, ihr Kopf war verschwunden und auch einige andere Körperteile fehlten der Statue, die hier und da durch die Schneedecke brachen. 
Das Licht des Mondes schien hier heller, drängte die Schatten zurück und doch war die Statue in eine Dunkelheit gehüllt, die Vika sofort einen Schritt zurück treten ließ. Ihr Rücken stieß gegen die kalten Nadeln der Hecke, sie streichelten Vikas Haar und mit einem erschreckten Schrei sprang die Schottin vor, während sie kurz nach hinten sah. Doch dieses Mal kam keine Hand aus der Hecke. Dieses Mal war ihr Schrei das einzige, das durch die Nacht hallte, bevor das Echo erstarb. 
Eine Bewegung aus dem Augenwinkel ließ sie erneut herumfahren. Sie glaubte, dass ihre Nerven jetzt vollständig mit ihr durchgegangen waren, doch tatsächlich hatte die Bewegung dieses Mal einen Ursprung. “Mike!” Vika stolperte vorwärts. Froh, ein lebendes Wesen zu sehen, während die Angst für einen kurzen Moment zu verschwinden schien. Doch Mike stand reglos im Schatten der Statue und starrte sie aus Augen an, die kalt und unnatürlich wirken. Etwas an ihnen war komisch, doch erst, als Vika nah genug an ihn herangetreten war, konnte sie erkennen, was es war. Seine Augen waren weiß. Ein einziger grauer Fleck in der Mitte kennzeichnete, wo sich einst Pupille und Iris befunden hatten. 
Wie angewurzelt blieb Vika stehen. Mike sagte kein Wort, seine Brust zitterte nicht einmal unter einem Luftholen. Es war, als wäre er zu einer Statue geworden. 
Ein Knacken zu ihrer Rechten ließ sie herumfahren. 
Aine. 
Eine weitere Bewegung und Vika drehte sich weiter. Sie war umzingelt. Mit jeder weiteren Bewegung herum sah sie eine weitere Gestalt. 
Casper, Ana, Anastasia, Zeev, Dabi, Butcher, Jasper und Liz. Sie alle waren hier und sie alle hatten diese merkwürdigen, milchigen Augen. 
“Du hättest in deinem Garten bleiben sollen.” Caspers Stimme klang wie seine Stimme und doch vollkommen anders. Es fehlte die Wärme darin, das Lachen, das Leben. 
“Oder im Reich der Feen.” Die freundliche und so hilfsbereite Aine war nun kalt wie das Eis unter ihren Füßen. Vika erkannte nichts Vertrautes in ihrem Blick. 
“Ist dir Kalt? Arme kleine Fee. Ich kann dich etwas wärmen.” Dabis Hände standen in Flammen, doch die Hitze seines Feuers schien ihn nicht im mindesten zu erreichen. 
Butcher schwang die Brechstange in seinen Fingern. Die Geste sagte alles, was gesagt werden musste. 
Vika drehte sich um die eigene Achse. In jedem Winkel der Lichtung wartete nichts außer Kälte und Grausamkeit auf sie. Die Lücke in der Hecke, halb verborgen in den Schatten, kam ihr da genau richtig. Dafür müsste sie nur an Mike vorbei. Doch Vika schaffte nicht einmal einen ganzen Schritt, da prallte sie an die Brust des Mannes. Ein Arm schlang sich wie eine Schlinge um ihre Mitte, presste sie an einen Körper so kalt wie Eis. Sie spürte seine Stimme nicht einmal in seiner Brust vibrieren, als er ihren Namen aussprach. “Vika.” Es war wie das leise Klirren eines schmelzenden Gletschers. Finger ertasteten die zarten Flügel, die die Fee vor der Welt verborgen hielt, doch Mike konnte sie sehen und schlimmer noch, er konnte sie anfassen. 
Seine Berührung war erst fast zärtlich, während diese eiskalten Finger über die zarte und so verletzliche Membran ihrer Flügel strich. Erneut stiegen Tränen in ihren Augen empor, denn Vika erinnerte sich nur zu gut an die Worte von Mike. Er würde ihre Flügel nicht zart behandeln. Er würde sie hart anfassen, sie ihr stehlen. Sie vielleicht zerstören. 
Ihr Blick verschwamm hinter den Tränen, die ihr erneut in die Augen traten und doch konnte Vika nicht anders, als nach oben zu sehen. Direkt in diese milchig-grauen Augen von Mike. “Bitte…”, entfloh es ihren Lippen, doch die einzige Reaktion, die sie bekam, war ein Lächeln so abartig Böse, dass es keiner Worte brauchte, um die Tränen aus ihren Augen kullern zu lassen. 
Der einzige weit und breit, der das Schauspiel im Herzen des Labyrinths bewundern konnte, war die große silbrige Scheibe am sternenlosen Himmel. Und der Mond lauschte mit größtem Vergnügen Vikas Schreien in der Nacht. 
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z428 · 2 months ago
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(Nacht floh, Regen blieb. Vielstimmiges Tropfen in den Rinnen und Bäumen, dazu das Küchenradio eher als Geräuschkulisse denn als ernsthaft wahrgenommenes Medium. Lauter werdender Wasserkessel. Die Augen gewöhnen sich nur langsam an das Licht, die Gedanken nur langsam an die morgendliche Aktivität. Passende Wahl der Kleidung des Frühstücks der Worte der Aufgaben vor dem Aufbruch in die noch, immer müde scheinende Welt. Nicht überfordernd, nicht anstrengend, aber mitunter ist die Zeit vor der Dämmerung derlei Entscheidungen nicht zuträglich. Habt es mild heute!)
#outerworld #waking to the day #concrete city #the early hours
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gesundheit-politik · 2 months ago
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Weihnachtszauber in meiner Heimat
💜💚❤️♥️❤️💚💜
Dieses Jahr feiern wir Heiligabend wie immer in meiner wundervollen Heimat, in Homberg (Efze), bei meinen Eltern. Der Weihnachtsbaum steht bereits – liebevoll mit Hilfe von meinem Mann aufgestellt, von Mama geschmückt, ein Ritual, das jedes Jahr die besondere Stimmung aufleben lässt.
So langsam legt sich der magische Schleier der Weihnachtszeit über die Tage und Nächte.
Nach unserem traditionellen Festessen …
– Curry-Speck-Sahne-Reinekäse, paniert und gebratene, einen Tag in dem Mix eingelegte Filetschnitzel, dann frisch im Ofen durchwärmte, mit reichlich extra Käse überbacken, dazu ein frischer Feldsalat mit Schmand-Dressing und knusprige Kroketten und Fritten –
… spazieren wir durch die Straßen, vorbei an erleuchteten Fenstern und strahlenden Weihnachtszimmern. Die dunkler werdende Abendstimmung verstärkt die Vorfreude.
Die Bescherung unterm Baum ist ein Moment der Besinnlichkeit. Bei Kerzenschein, leiser Musik und selbst gebackenen Plätzchen schenken wir uns kleine Aufmerksamkeiten – eine Zeit des Beisammenseins, die uns allen wichtig ist. Selbst die Hunde freuen sich dann über ihr festliches Knackwürstchen.
Die restlichen zwei Weihnachtsfeiertage verbringen wir entspannt mit Ausschlafen, kleinen Besuchen und bewusster Ruhe. Die Jüngeren genießen Kinobesuche oder Essen auswärts – eine schöne Mischung aus Tradition und Moderne.
Dann kommt Silvester:
Ein emotional tiefer Moment für mich, um Altes loszulassen und Neues zu begrüßen. Für diesen Übergang nehme ich mir bewusst Zeit mit meinem Mann, bevor wir zusammen anstoßen mit oder ohne Gäste und einem leckeren Getränk.
Für mich gehört all das zur Weihnachts- und Silvester Zeit – diese besonderen Tage, die uns innehalten lassen, um die wirklich wichtigen Dinge ins Zentrum zu rücken.
Danke für eure Treue, alles Gute und bis bald! 👋🏽
©️®️CWG, 22.12.2024
🎄🐓🐩🎅🧑‍🎄🐩🐓🎄
#weihnachten2024 #weihnachtsbaum #weihnachtsstimmung #heiligabend #weihnachtstage #heiligabendritual #cwg64d #florianatopfblume #leckerschmeckerei #oculiauris #zwischendenjahren #silvesterundneujahr #silvesterritual
💜💚♥️❤️♥️💚💜
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alfisse · 8 months ago
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Prophylaxe bei Mutter und Kind
Karies entsteht im Zusammenspiel kariesverursachender Bakterien und dem Konsum zuckerhaltiger Nahrungsmittel. Je schlechter die Zahnpflege, umso dickere Plaqueschichten, die Milliarden von Bakterien enthalten, lagern sich auf den Zähnen ab. Je größer die Zahl kariesverursachender Bakterien, umso schneller greift die Karies um sich und zerstört die eigentlich härteste Substanz des Körpers, den Zahnschmelz. Die Notwendigkeit der Plaquereduktion durch effektive Zahnpflege ist leicht einzusehen. Wichtig ist aber auch der relative Anteil der kariesverursachenden Bakterien an der Gesamtzahl der auch durchaus „guten“ und notwendigen Bakterien in der Mundhöhle. Je früher ein Baby mit kariesverursachenden Bakterien in Kontakt kommt, sozusagen angesteckt wird, umso größer ist lebenslang ihr Anteil gegenüber den normalen Bakterien der Mundhöhle. Entsprechend wichtig ist es, vom ersten Zähnchen an, die Babyzähne zu reinigen. Diese Tatsache erklärt, warum es so wichtig ist, dass junge Frauen möglichst schon vor der Schwangerschaft ihr Gebiss und die Mundhöhle genauestens vom Zahnarzt untersuchen lassen. Jetzt können noch alle diagnostisch notwendigen Röntgenaufnahmen und sich daraus vielleicht ergebende Behandlungen durchgeführt werden. Während der Schwangerschaft wird zum Schutze des werdenden Lebens weitestgehend auf die Anfertigung von Röntgenaufnahmen verzichtet. Die werdende Mutter sollte sich intensiv von der zahnärztlichen Praxis präventiv betreuen lassen. Jetzt geht es darum, die absolute Zahl Karies verursachender Bakterien in der mütterlichen Mundhöhle gering zu halten. Vollkommen eliminieren kann man Bakterien sowieso nicht. Außerdem kommt es während der Schwangerschaft durch die hormonellen Veränderungen bei vielen Frauen leichter zu einer Entzündung des Zahnfleischs. Ein weiterer Grund, in intensiver zahnärztlicher Betreuung während der Schwangerschaft zu bleiben. Spätestens jetzt sollten alle offenen Kariesstellen behandelt werden. Je weniger Karies verursachende Bakterien sich in der mütterlichen Mundhöhle befinden, desto geringer ist das Risiko, dass das Baby mit diesen Keimen infiziert wird. Das gilt in abgeschwächter Form natürlich auch für alle anderen nahen Bezugspersonen des Babys. Ein Baby, bei dem mit zwei Jahren Karies verursachende Bakterien nicht in nennenswerter Menge nachgewiesen werden, hat mit großer Wahrscheinlichkeit, wenn die anderen Pophylaxeaspekte beachtet werden, mit sechs Jahren keine Karies. Damit ist dann der Grundstein dafür gelegt, dass die bleibenden Zähne auch kariesfrei bleiben.
Dieser redaktionelle Beitrag wurde freundlicherweise vom MDZ - Medizinischer Beratungsdienst der Zahnärzte zur Verfügung gestellt.
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leserreise-vietnam · 4 months ago
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Das Paradies ist eine Insel
Heute Morgen geht es gleich mal sehr fachlich zu: Wir fahren mit dem Bus zum „Cuulong Delta Rice Researche Institute“, einem landwirtschaftlichen Forschungsinstitut, das sich fast ausschließlich dem Reisanbau widmet. Mehrere hochrangige Mitarbeiter des Instituts geben uns einen Einblick in ihre Arbeitsweise und beschreiben uns die Herausforderungen, vor denen der Reisanbau in Vietnam steht. Die ganze Zeit über sind im Hintergrund auch einige Männer mit dabei, die nichts sagen, sondern nur die Situation beobachten. Wir werden den Eindruck nicht los, dass das der Kontrolle dieser seltsamen Besucher aus dem fernen Westen dient …
Die Ausführungen unserer Gastgeber sind sehr ausführlich, und es würde den Rahmen dieses Blogs sprengen, wenn ich auf jedes einzelne Detail eingehen würde. Daher hier nur eine kurze Zusammenfassung: Das Forschungsinstitut wurde 1977 gegründet, erhielt seinen Namen 1985 und ist seit 2010 Teil eines Netzwerks von Forschungsinstituten in ganz Vietnam. Auf einer Gesamtfläche von 360 Hektar werden hier Versuche durchgeführt, neue Reissorten entwickelt sowie neue Anbauformen und Pflanzenschutzmaßnahmen getestet. 134 Mitarbeiter zählt das Institut, davon haben 29 ein Forschungsdoktorat vorzuweisen, weitere 70 haben einen anderen Studienabschluss. Seine Hauptaufgabe sieht das Institut in der Züchtung neuer Reissorten, die zum einen resistent gegen die immer stärker werdende Hitze, die Versalzung der Böden und des Wassers sowie gegen verschiedene Schädlinge sind, zum anderen bestimmte vom Markt verlangte Eigenschaften aufweisen. Die Züchtung erfolgt dabei sowohl nach klassischen als auch nach genomischen Züchtungsmethoden. Mehr als 180 neue Reissorten wurden seit der Gründung des Institutes hier entwickelt, vom Start der Entwicklung einer neuen Sorte bis zu deren Marktreife vergehen im Schnitt fünf bis sechs Jahre. Jedes Jahr verteilt das Institut an die Reisbauern im Land rund 5000 Tonnen hochwertige Reissamen. Wenn sie möchten, können die Bauern diese auch weitervermehren. Eine Garantie, dass die Qualität des Saatgutes erhalten bleibt, gibt das Institut aber nicht. 50 bis 60 Kilogramm Samen pro Hektar sollen eingesetzt werden – so die Empfehlung des Institutes. Der Ertrag liegt bei der ersten Ernte im Winter und Frühling bei acht bis neun Tonnen pro Hektar, bei der zweiten Ernte sind es etwas weniger. Vielerorts wird sogar drei Mal pro Jahr geerntet. Dass das dem Boden nicht gut tun kann, haben auch die Vietnamesen verstanden.
Der Klimawandel ist auch beim Reisanbau die größte Herausforderung, vor der die Forscher und vor allem die Bauern stehen. Die Versalzung aufgrund des immer weiter ins Land reichenden Meerwassers habe ich bereits erwähnt, die Hitze ebenfalls. Dazu kommt das drohende Problem des steigenden Meeresspiegels: Da das Mekong-Delta sehr tief liegt, würde ein Anstieg des Meeresspiegels um nur 75 Zentimeter den Verlust eines knappen Fünftels der Anbaufläche zur Folge haben. Das Institut sucht nach Wegen, mit den Folgen des Klimawandels fertig zu werden und den Reisanbau umweltfreundlicher sowie für die Anbauer ökonomisch lukrativer zu machen. Das ist auch dringend notwendig, denn schließlich ist der Reisanbau die Lebensgrundlage für viele Tausend Reisbauern und ihre Familien. Damit eine durchschnittliche Familie einigermaßen gut vom Reisanbau leben kann, bräuchte sie eine Anbaufläche von drei bis vier Hektar. Sehr viele Bauern bewirtschaften eine Fläche, die wesentlich kleiner ist.
Beim anschließenden kurzen Rundgang zeigen uns die Mitarbeiter noch einige Versuchsfelder. Wir merken rasch, dass es dabei nicht erwünscht ist, dass wir allzu viele Bilder machen. Sonderlich beeindruckend sind die Versuchsfelder aber ohnehin nicht, weshalb wir dem gern Folge leisten.
Mit dem Bus geht es wieder zurück nach Cần Thơ. Nach dem Mittagessen fahren wir mit dem Boot zunächst zu einer Fischfarm, in der zahlreiche einheimische und importierte Fischsorten gezüchtet werden. Wir sind wieder einmal beeindruckt über die Vielfalt, die uns hier geboten wird.
Der Höhepunkt des heutigen Tages folgt zum Schluss: Wir besuchen die Insel Con Son, die sich mitten in einem der Hauptarme des Mekong befindet. Die Insel, auf der einige wenige Familien in sehr einfachen – für uns primitiv anmutenden – Verhältnissen leben, ist ein einziger Obstgarten. Wir fühlen uns hier wirklich wie im sprichwörtlichen Paradies und bewundern die Menschen, die hier leben und mit großer Freude von ihrer Arbeit erzählen.  Wir schlendern vorbei an Bäumen mit der bekannten Jackfrucht zu einer Anlage von Longan-Bäumen und können bei jeder einzelnen Station frische Früchte verkosten. Ein sehr unterhaltsamer Mitarbeiter erklärt uns, wie die kleinen runden Longan-Früchte mit Hilfe eines Bambusstabes geerntet werden und wir können auch selbst ausprobieren, wie das funktioniert. Danach spazieren wir über schmale Wege und eine noch schmälere Brücke zu einem weiteren einfachen Haus. Dort werden uns auch noch Reiswaffeln angeboten und wir können der spektakulären Produktion von Pop-Reis zusehen.
Zufrieden und müde fahren wir mit den Booten wieder ans Festland. Wir haben heute auf vielfältige Art und Weise vieles über die Landwirtschaft in Vietnam gelernt – so wie es sich eben für eine landwirtschaftliche Leserreise gehört.
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elvinkarda · 5 months ago
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Wenn die Kastanien fallen
Der Herbst zieht sanft durch Flur und Tal und doch auch stürmisch mit Regenfall. Vor meinem Fenster der Kastanienbaum, blühte noch gestern im Frühlingstraum. Einst so geschmückt mit stolzen Blüten, reckt sich empor ins farbige Glühen.
Die Früchte vor einem Wimpernschlag noch verschlossen in grünen, stacheligen Schalen- liegen nun verstreut auf dem Erdenboden. Pfützen spiegeln rote Welten, Erst vorhin die Kinder lachend tobten.
Nobler Kastanienbaum, was bleibst du regungslos und still? Fast als ob die Lebenskraft will sich leise lösen, sanft entgleiten. Denn nichts Werdendes kann ew’ge Zeit bestreiten.
Der Herbstwind rauscht, der Abschied naht und leis’ verlässt der Blätter Farb’ Einst schenkte die Krone der Liebenden kühlen Schatten, doch wie ihre Begier begann des Baumes Pracht zu ermatten.
So stehe ich hier und blicke empor, ein altes Sehnen flammt hervor. Als wäre verblasst der Jugendglanz und erlahmt die Beine im Freudentanz.
Wie du, nobler Kastanienbaum, verwelkt der Menschheit letzter Traum. Wir alle welken, senken Haupt, doch mit der Vergänglichkeit kommt Bedeutung auch.
[Elvin K. Gökce, Oktober 2024]
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fabiansteinhauer · 5 months ago
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História a teoria de uma lei inconstante e polar
1.
Man wird jeden Morgen mit spektakulären Schichten geweckt. In der Morgendämmerung ( die ab vier Uhr nicht mehr zu leugnen ist) treten die Wolkentürme vom Atlantik über. Sie rücken über den Strand und das Land, oft landen sie sofort, indem sie sich einfach fallen lassen, sobald sie sich nur vollständig über dem warmen Sand oder Asphalt, den tropischen Blätter, den hohen Häusern und anarchistischen Baus der Stadt befinden.
Um vier Uhr herum also beginnt die weit aufspannende Irisierung, die Dämmerung und ihre chromatische Abberation. Die erkläre ich mir magisch, schon weil sie magisch ist. Ich denke, dass die Magie dieser Irsierung daran liegt, dass Recife an zwei Kanten liegt, eine zum Meer hin (das Riff?), die am Morgen das Licht so weit aufbricht. Die andere Kante liegt zum Sertão, Richtung Caruaru und Bacurau hin, läuft auf einer Linie nicht weit von dem Städtchen Gravatá, an der die Küstenzone endlich (endlich!) auf 500 Meter aufgestiegen ist, die allmählich trocken werdende Hochebene beginnt und die Halbwüste wächst. Diese Kante, so stelle ich mir das vor, macht das Selbe am Abend, bricht am Abend das Licht auf.
Darum ist Recife die Zweikantige, eine Art Janus bifrons oder Jurisprudentia bifrons, ist nicht nur die Hauptstadt der Schiffbrüchigen, sondern auch die Hauptstadt der Lichtbrüchigen. Das sind Wesen, an denen sich das Licht bricht, schon weil sich in deren Milieu das Licht bricht.
2.
Apropos Kanten. Auf der Tagung zu Sabine Müller-Malls Buch über verfassende Urteile konnte ich leider nur kurz sein, habe aber auch in der Kürze etwas mitgenommen, unter anderem den Umstand, dass sich der Kantianismus eingebürgert hat.
Jemand sagte das so in bezug auf eine berühmte Unterscheidung, die man mit Kant assoziiert. Welche Unterscheidung eingebürgert ist, darauf kommt es jetzt nicht an, nur darauf, dass sie sich eingebürgert hat. Ich glaube, dass das stimmt. Das stimmt meines Erachtens sogar exakt, also genau lokalisierbar und zeitlich bestimmbar an und in dem Denk-, Zeit- und Spielraum, der eine gegenwärtig reichende, deutsche Rechtswissenschaft bestimmt.
Ich glaube, dass das auch nicht nur metaphorisch verstanden werden sollte. Die Letter (Mahle und klammen Sendungen) dieser Wissenschaft sind nicht nur metaphorisch wie Leute, die erst als Flüchtlinge oder ausländische, fremde Kräfte zu einem kommen, in dem Moment noch keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, auch nicht bürgerlich sind, aber später dann durch ausgestellte Papiere eingebürgert und dann sogar der Gesellschaft und dem Staat eigen sind. Ich glaube, dass die Bemerkung etwas über die Metapher hinweg begreift, nämlich dass die Rechtswissenschaft in Deutschland auch nach den Prinizipien eines Nationalstaates funktioniert und ihr Wissen teils einbürgert, teils abschiebt, teils duldet, teils Asyl gewährt, teils gastlich fördert und insoweit sogar für bis zu zwei mal drei Jahre Stipendien für ausländische Staatsangehörige gewährt. Die ganze Rechtswissenschaft? Nein, aber die, der ihre Unterscheidungen eingebürgert sind.
3.
Ich glaube auch, dass das in Brasilien anders ist. Die Asymmetrie ist nicht so direkt, denn in der Regel ist es auch so, dass deutsche Rechtswissenschaftler in Brasilien kurz auftauchen, in der Regel drei, vier Tage (die berühmt-berüchtigte Zeit, einen Ehrendoktor oder Orden abzuholen, einen Vortrag zu halten und am Abend einmal Caipirinha zu trinken), aber dass Brasilianer in Deutschland sich länger als Gast aufhalten können.
Wann genau also etwas sich ändert und die Asymmtrie so wenig zu leugnen ist, wie das aufbrechende Licht in Recife ab 4.00 Uhr, das ist nicht an einem entsprechend einmaligen Zeitpunkt zu klären, selbst wenn eingebürgerte Epistemologien exakt Daten sammeln. Man kann versuchen, die brasilianische Epistemologie über andere Formen der Suche und des Besuchens, des Aufenthaltes und vorübergehend haltbaren Wissens, vor allem über andere Entfernung, das heißt auch Annäherung (Schaffung großer und kleiner Distanz) zu erklären, als es die staatliche, bürgerliche und nationale Epistemologie mit ihren Einbürgerungen tut. Die Anthropofagie, um das berühmteste Beispiel zu nennen, bürgert nichts ein. Sie verleibt ein. Se verschlingt, statt Papiere auszustellen.
Brasilien ist ein Denk-, Zeit- und Spielraum, in dem auch Unterscheidungen zwischen dem Nationalen und dem Fremdem, der Alienation eine Rolle spielen oder aber die Unterscheidung zwischen Inklusion und Exklusion. Aber ich glaube, das solche Unterscheidungen sich in Brasilien nicht konstant halten, nicht beständig sind und nicht zum Metacode gerinnen, nicht lange für ein Dogma großer Trennung taugen und damit gar nicht für dieses Dogma taugen. Als Code, der sich überall anheften kann, aber darin nicht zum Leitcode oder prima Code aufsteigt, so kann ich mir das vorstellen. Das macht Brasilien nicht sanfter oder ruhiger, aber die deutsche Gesellschaft wird durch ihre Vorstellungen von dem, was eingebürgert sein soll, auch nicht ruhiger. Schon die sogenannten Nachkriegszeit ist nur dann als Ruhephase träumbar, wenn man beide Augen zudrückt und alles von den verschieden temperierten Auseinandersetzungen mal kurz vergisst und die blühenden Kooperationen mal kurz vergisst.
Brasilien ist anders modelliert, im übrigen gilt die anthropologische Lehre: alles was hier vorkommt, kommt auch dort vor, nur in anderen Reihenfolgen, damit auch in anderen Schichten, Mustern oder Maßen, taucht zum Besipiel in Tabellen an anderen Stellen auf und bei Tischgesprächen zu späteren oder früheren Zeitpunkten.
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ambrosethepoet · 10 months ago
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EINE GÖTTIN IN KALKUTTA
Es war die göttin in kalkutta Die fand ein findelkind im moos Sie liebte es wie eine mutter Doch grämte sie dies irdisch los. Die göttin gross und stark und wild Verschlang das kind so sanft und mild. In ihrem schoosse · tief und weit · Entstand ein gott in dunkelheit. Sie schuf ihm kraft · sie schuf ihm licht Ein neues wesen · angesicht. Die werdende mit stolzem sinn Gebar im feld der lilien. So ist der kreis · so ist das sein: Die göttin in kalkutta weiss Aus ende wird ein neuer schein Aus liebe wächst · was ewig heiss.
© Ambrose the Poet
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dichtereimer · 1 year ago
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Ein Halb
Die Geschichte, von der ich gleich erzählen werde, begann rätselhaft. Sie hätte die vollkommende Story sein können, wenn, - ja wenn-, sie vollendet wäre. Doch vollständig war an der Geschichte nicht mal ihr Beginn: Dieser war nur ziemlich ausladend.
Ein Viertel war vergangen und es fehlte noch eines bis zum Halb.
Sie saß in einem tschechischen Wirtshaus und trank ein halbes Bier. Den Rest lies sie drinnen. Nun wollte sie, als der Wirt kam und kassieren wollte, nur die Hälfte, die sie getrunken hatte, bezahlen. Der Rest sei ja noch im Glas und könne er doch zurücknehmen. Der Wirt verwies darauf, dass er ein ganzes Bier ausgeschenkt habe und er ja wohl kaum das Bier zurück ins Fass schütten könne. Diese immer lautstärker werdende Diskussion erregte leider soviel Aufsehen, dass ich ihr Ende nicht mitbekam. Somit blieb sie hier auch nur halb erzählt. Ich verließ, dass tschechische Gasthaus um rechtzeitig zu meinem Sprachkurs zu kommen, den ich dann doch nicht besuchte, da ich in Pisek an der Steinbrücke mir die Hose blutig färbte und dass Knie aufschlug. Warum dies alles auch das bleibt mangels Zeitmangels nur halb erzählt, letztlich traf ich aber dadurch die Frau aus dem Wirtshaus wieder. Mittlerweile haben wir vier Kinder. Doch auch diese Liebesgeschichte kann ich nur zu zwei Vierteln erzählen. Nur soviel sie verarztete mich im halb betrunkenen Zustand und ja wir landeten in meiner Ferienwohnung mitten im böhmischen Wald.
Vier Achtel der Geschichte sind erst erzählt, aber jetzt muss ich mich um zwei der vier Kinder kümmern.
(C) edition mathematischer Genitiv
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