#weil man halt posts aus seiner stadt findet
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rigatonifangemeinde · 2 years ago
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Tatort Saarbrücken feat. Jodel Saarbrücken Part. 2
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Mit freundlicher Screenshot Unterstützung von @the-brutality-in-kindness <3
Bonus: slight Jackpot Spoiler (basierend auf der Synopsis)
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unsere-zeit-ist-jetzt · 4 years ago
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19.08.2019 (1): Also doch Mailand 2019?
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Montag, 08:47 Uhr:
Matteo: *wacht auf und braucht einen Moment, bevor er checkt, wo er ist* *dreht sich um und sieht, dass David noch schläft* *dreht seinen Kopf und schaut aus dem Fenster* *sieht, dass es nicht mehr regnet und richtig aufgeklart ist* *wünscht sich gerade sehr einen Kaffee und stöhnt leise* *schmiegt sich dann vorsichtig an David ran und macht die Augen nochmal zu*
David: *spürt im Halbschlaf, dass Matteo sich an ihn schmiegt und lächelt leicht* *schmiegt sich ein wenig an ihn und döst noch ein bisschen vor sich hin* *merkt aber, dass er eigentlich ausgeschlafen ist und nicht wieder einschlafen kann* *öffnet die Augen ein bisschen und fällt dabei ein, dass sie ja im Auto übernachten haben* *hat dafür erstaunlich gut geschlafen* *gähnt und dreht sich langsam um* *gibt Matteo einen Kuss auf die Stirn, schlingt seine Arme um ihn und schließt die Augen wieder* *murmelt leise und verschlafen* Morgen…
Matteo: *merkt auch ziemlich schnell, dass er nicht mehr wirklich einschlafen kann *genießt deswegen einfach Davids Nähe, seinen Geruch und überhaupt seine Nähe* *lächelt, als er einen Kuss auf die Stirn bekommt und schaut ihn an* *reckt sich ein bisschen und gibt ihm einen Kuss auf die Wange* Morgen… *räuspert sich ein bisschen, bevor er fragt* Und? Gut geschlafen? War nicht so übel, oder?
David: *lächelt leicht, als er einen Kuss auf die Wange bekommt und schlingt den Arm ein wenig fester um ihn, ehe er mit der Hand in seine Haare wandert* *hmmt zustimmend bei seinen Fragen und räuspert sich ebenfalls ein bisschen* *murmelt* Jedenfalls besser als erwartet… und besser als in Genua… *brummt schläfrig und wohlig und fängt langsam an, durch Matteos Haare zu fahren* *gähnt dann und streckt sich leicht* Ein Kaffee wär jetzt nicht schlecht… und ne Dusche…
Matteo: *hmmt zustimmend, dass es besser als erwartet war* *macht dann wohlige Geräusche, als David ihm durchs Haar fährt* Mhmmmm Kaffee wär toll… oh und ne Dusche auch… *reckt sich noch ein bisschen mehr, um ihm einen richtigen Kuss zu geben* Vielleicht sollten wir dann doch mal vorab ein paar Hotels anrufen? Vielleicht können wir irgendwo früh einchecken?
David: *nickt langsam und träge, als Matteo ihm zustimmt und beugt sich Matteo entgegen, als er merkt, dass er ihn richtig küssen will* *schmiegt sich dann wieder an ihn und spürt, dass er langsam ein bisschen wacher wird* *lächelt bei Matteos Vorschlag und verkneift sich den Kommentar, dass das dann ja aber sehr geplant wäre* *sagt stattdessen* Ja, gerne… und dann erstmal duschen… und vorher irgendwo einen Kaffee holen… *küsst ihn nochmal und dreht sich dann auf den Bauch, um nach der Wasserflasche greifen zu können, weil er den Schlafgeschmack aus dem Mund bekommen will*
Matteo: *sieht, wie er lächelt und knufft ihn sanft* Ja ja, ich weiß, das wäre dann sehr geplant… aber unter diesen Umständen find ich, können wir eine Ausnahme machen… *nickt dann zu seinem Plan und lacht, als er nach dem Kuss nach der Wasserflasche greift* Sorry, ich schmeck bestimmt eklig… *fällt jetzt erst auf, dass sie gestern ja gar nicht Zähne geputzt haben* Wir könnten Zähne putzen, dann knutschen und dann losfahren? *grinst leicht* Du fährst und ich telefoniere?
David: *wird geknufft und lacht leise, als er hört, warum* Ich hab gar nichts gesagt… Und Ausnahmen find ich immer gut… vor allem wenn man eine Dusche braucht! *schaut Matteo dann verwirrt an bei seinen nächsten Worten und checkt erst gar nicht, was er meint* *lacht dann wieder leise und schüttelt den Kopf* Nein! Oh Mann… so war das nicht gemeint! Ich hab eher gedacht, /ich/ schmeck bestimmt ekelig! Ich hab noch voll den Schlafgeschmack im Mund… *grinst dann und nickt* Ja, Zähneputzen wär vielleicht nicht schlecht… knutschen ist immer gut… und wenn wir losgefahren sind, suchen wir erst Kaffee… und dann telefonieren wir, okay?! *haucht sich einmal kurz in die Hand, um zu prüfen, ob er extremst aus dem Mund stinkt, findet aber, dass es tatsächlich noch geht und beugt sich darum schnell vor, um Matteo noch einen Kuss zu geben* *grinst wieder und murmelt leise* Du schmeckst nie eklig! *setzt sich dann auf, kramt aus der Reisetasche ihren Kulturbeutel und holt die Zahnbürsten und die Zahnpasta raus
Matteo: *grinst leicht* Aber du hast geguckt… *lacht, als er lacht und bewegt den Kopf langsam auf und ab* Ja ja, ist klar… *nickt dann* Jap, klingt nach ‘nem Plan… *lacht, als David sich in die Hand haucht und riecht* Spinner… *wird nochmal geküsst und küsst ihn aus Prinzip direkt nochmal* Du auch nie... *geht dann mit David Zähne putzen, beide gehen nochmal pinkeln, knutschen dann natürlich noch sehr ausgiebig, David zieht sich seinen Binder an und beschließen, die Rückbank einfach mal so zu lassen und die erst beim Hotel ordentlich zu machen, damit die Schlafsäcke noch auslüften können* *verfrachten den Zeltkram von vorne wieder nach hinten und fahren dann endlich los*
David: *haben beschlossen, erstmal in den nächsten Ort zu fahren, um sich Kaffee zu besorgen und dort dann erst das Navi Richtung Mailand einzustellen* *müssen nicht allzu weit fahren, ehe sie ein kleines Dort erreichen und dort auch schnell eine Bäckerei finden* *lassen sich in dieser ihre Mehrwegbecher mit Kaffee nachfüllen und werden deswegen leicht verwirrt angeschaut* *trinkt den ersten Schluck und strahlt* Krass, wie süchtig man nach dem Zeug ist - jetzt geht’s mir gut! *stellt seinen Kaffeebecher in die Halterung und schaltet das Navi ein* Ich geb jetzt einfach nur Mailand ein und fahr los. Wenn du ein Hotel gefunden hast, kannst du ja die genaue Adresse eingeben, okay? *schnallt sich an und lächelt kurz in seine Richtung* *beugt sich dann nochmal schnell zu ihm rüber, um ihn kurz zu küssen, da er das ja während der Fahrt nicht machen kann, und startet den Motor* *lenkt das Auto Richtung Autobahn und meint zu Matteo, der bereits Google aufgemacht hat* Ein Bad am Zimmer wär nice…
Matteo: *trinkt den ersten Schluck Kaffee und seufzt wohlig* Endlich… *nickt dann zu Davids Plan* Klingt gut… *grinst, als er geküsst wird und hält ihn schnell fest, um ihn nochmal zu küssen* *lässt ihn dann wieder los und zieht sein Handy aus der Tasche* *googlet Hotels in Mailand* *ruft wahllos eins an, das nett klingt* *spricht mit der Rezeptionistin, die ihm sagt, dass sie ausgebucht sind und legt wieder auf* Sind ausgebucht… ich guck mal das nächste… *ruft das nächste auf der Liste an und bekommt die gleiche Antwort* Auch ausgebucht… ich nehm mal eins das nicht so ganz in der City ist… *ruft das dritte an und telefoniert diesmal n bisschen länger* *legt auf und stöhnt etwas auf* Okay… das ist jetzt echt doof und tut mir auch voll leid… aber… die haben gesagt, es ist eine Messe oder ne Fashion Show oder sowas grad in der Stadt… und… naja, also sie gehen davon aus, dass so ziemlich jedes Hotel ausgebucht ist…. *schaut etwas zerknirscht zu David* Also… ähm… vielleicht doch woanders hin?
David: *ist recht schnell wieder bei der Autobahn und fährt auf* *hört zu, wie Matteo telefoniert und versucht währenddessen, italienische Wörter rauszuhören oder sich zusammen zu reimen* *hmpft leise, als die ersten Hotels ausgebucht sind, denkt sich aber, dass Mailand wahrscheinlich zig Hotels hat und sie sicherlich eins finden* *denkt sich schon, dass sie vielleicht beim dritten ein bisschen mehr Glück haben, weil Matteo hier länger telefoniert, hört ihn aber dann stöhnen, zieht die Augenbrauen hoch und schaut fragend zu ihm rüber* *schaut ihn dann leicht entgeistert an bei seinen Worten und schüttelt sofort den Kopf bei Matteos Frage* Aber ich will nach Mailand… *verzieht das Gesicht* Das ist doch echt kacke… *stöhnt leise* Oh Mann… das merken wir uns für den nächsten Roadtrip. Zumindest in den Messestädten anrufen, ob da gerade irgendwas ist, wenn wir dahin wollen… ein bisschen Planung muss da dann eben echt drin sein… *merkt dann aber selbst, dass er gerade ein bisschen zickig und kindisch klingt und murmelt leise* Sorry… *schüttelt leicht den Kopf* Kannst du mal googlen, wie lang das geht? Ich mein, wenn die Messe morgen vorbei ist, kriegen wir vielleicht morgen ein Zimmer und können heute irgendwo außerhalb übernachten…
Matteo: *verzieht zerknirscht das Gesicht, als David sagt, dass er nach Mailand will* Sorry… *fühlt sich echt irgendwie schlecht so als sei es seine Schuld* *hört dann Davids nächste Worte und fühlt sich bestätigt* *stimmt deswegen ganz schnell zu* Ja, machen wir… auf jeden Fall… die großen Städte abchecken… *schüttelt den Kopf als er sich entschuldigt* Schon okay… ist halt echt kacke... *nickt dann sofort und googlet Mailand Messe und schüttelt zerknirscht den Kopf* Hat heute erst angefangen und geht die ganze Woche… *überlegt fieberhaft was sie machen könnten* Soll ich mal bei Couch Surfing gucken? Vielleicht haben wir ja Glück…
David: *schüttelt leicht den Kopf, als Matteo sich entschuldigt* *denkt sich, dass er da ja auch nichts für kann und dass er selbst bisher ja auch einigermaßen gut ohne Plan klarkam und sie bisher auch einfach ziemliches Glück hatten (außer dem Fehlgriffhotel in Genua)* *murmelt leise und ein bisschen enttäuscht* Kannst du doch nichts für... *wartet dann, bis er gegooglet hat und stößt die Luft aus* *zuckt mit den Schultern und sagt resigniert* Ja, okay… dann haben wir wohl diesmal einfach Pech gehabt und Mailand machen wir dann erst nächstes Jahr… wenn keine Messe ist… *zuckt mit den Schultern bezüglich Couchsurfing* Keine Ahnung… sind bestimmt auch alle belegt… *nagt kurz an seiner Unterlippe und überlegt* *fragt schließlich* Was ist denn mit deinen ganzen Verwandten? Wohnt nicht einer von denen zufällig in Mailand?
Matteo: *zuckt leicht mit den Schultern, als er sagt, dass er da nix für kann* Naja, wenn ich dich hätte planen lassen… *seufzt und drückt einmal kurz seinen Arm, als er sagt, dass sie Mailand dann nächstes Jahr machen* Auf jeden Fall… *nickt dann zu seiner Antwort zum Couch Surfing, hatte das auch schon gedacht, sobald er es gesagt hat* *hört dann aber seine Frage und haut sich vor die Stirn* Philippo! Natürlich! Oma hat doch erzählt, der ist zum Studieren nach Mailand… warte, den ruf ich direkt an… *entsperrt sein Handy wieder, sucht Philippos Nummer raus und ruft ihn an* *antwortet auf Italienisch sobald er dran ist* Hey Philippo, hier ist Matteo, wie geht’s dir so?
David: *zuckt nur leicht mit den Schultern, als Matteo meint, dass es wahrscheinlich anders gelaufen wäre, wenn er ihn hätte planen lassen* Die Hotels waren sicher eh schon Wochen im Voraus ausgebucht… *lächelt dann, als Matteo einfällt, dass sein Cousin in Mailand wohnt und ihn direkt anrufen will* *murmelt leise* Okay… Daumen drücken, dass er uns eine Dusche und einen Schlafplatz anbieten kann…
Philippo: *ist vor kurzem erst aufgestanden und sitzt gerade mit Kaffee und Zigarette auf dem Balkon um richtig wach zu werden, als sein Handy auf einmal klingelt* *sieht, dass es Matteo ist und lacht, als er dran geht* Ciao Matteo! Wurde auch Zeit, dass du anrufst! Hab schon befürchtet, mein kleiner Cousin fährt quer durch Italien, ohne sich bei mir zu melden… *trinkt einen Schluck Kaffee und antwortet dann auf seine Frage* Gut gut geht’s! Semesterferien sind immer gut! Und wie geht’s dir? Oder soll ich lieber fragen, euch?
Matteo: *hat sofort ein schlechtes Gewissen, weil er da ja echt hätte dran denken können* *ist aber erleichtert, als Philippo zu lachen scheint* Ja, sorry… manchmal bin ich etwas verpeilt… *grinst leicht* Ja, uns gehts auch gut… also generell, jetzt gerade nicht so...weißt du, wir dachten uns nämlich, es wär eine total coole Idee, völlig planlos durch die Gegend zu fahren und uns erst um Schlafmöglichkeiten zu kümmern, wenn wir in der Stadt sind… *presst leicht die Lippen zusammen und hofft, dass Philippo merkt, worauf er hinaus will*
Philippo: *lacht wieder leise und meint* Also hat sich nichts geändert… *hört ihm dann zu und zieht währenddessen an seiner Zigarette* *nickt bei Matteos Worten, braucht aber einen Moment, bis er checkt, worauf er hinaus will* Ahhh… ihr wolltet nach Mailand! Und jetzt habt ihr festgestellt, dass alles dicht ist, weil Messe ist!? *lacht wieder* Ja, so ein Roadtrip will zumindest grob geplant sein… Seid ihr denn schon in Mailand oder auf dem Weg hierher? Wollen wir uns auf nen Kaffee treffen oder habt ihr keine Zeit? *fällt dann ein, dass er ihm auch anbieten könnte bei ihm zu pennen* Hmm… oder kann ich euch vielleicht mit einer Schlafmöglichkeit glücklich machen? Oder wollt ihr gleich weiter? *lacht wieder leise und sagt bestimmt* Eigentlich /müssen/ wir uns sehen! Wie lange ist das her? Vier Jahre? Fünf Jahre? Und ich will natürlich David kennenlernen!
Matteo: *grinst leicht und brummt zustimmend* Was das angeht nicht viel, nee. *lacht, als er sagt, dass so ein Roadtrip zumindest grob geplant werden muss* Du würdest dich gut mit David verstehen… Aber ja, also… *räuspert sich und will grad mit der Sprache raus, als Philippo es schon selbst anbietet* Ja, ehrlich gesagt ruf ich deswegen an… also nur, wenn es keine Umstände macht, Isomatte und Schlafsack haben wir alles da, wir bräuchten nur n bisschen freien Fußboden… und ne Dusche. *lacht leicht* Mhm… vier Jahre, glaub ich… ja, David muss man kennen lernen, das stimmt natürlich…. *fügt dann nochmal hinzu* Aber nur wenn’s wirklich keine Umstände macht…
Philippo: *merkt, dass Matteo ein bisschen verlegen ist, bevor er mit der Sprache rausrückt und lacht wieder leise* Ich würde sagen, ihr habt unfassbares Glück! Ihr bekommt nicht nur ein freies Stück Fußboden, sondern ein eigenes Zimmer! Mein Mitbewohner ist für zwei Wochen bei seinen Eltern in der Nähe von Rom und der hat sicher nichts dagegen - der ist total unkompliziert! *grinst, als er meint, dass man David kennenlernen muss* Das gleiche hat Oma auch gesagt, als ich gestern mit ihr telefoniert hab. Und dass ihr es richtig ernst meint und wir anderen uns da mal ein Beispiel dran nehmen sollen… Was soll ich sagen!? Ich kann doch nichts dafür, dass die Richtige noch nicht aufgetaucht ist! Und warum soll man bis dahin nicht ein bisschen Spaß haben!? *unterbricht ihn dann* Nun hör auf! Es macht keine Umstände! *fällt dann aber ein, dass er gleich verabredet ist* Schafft ihr es, bis 12 hier zu sein? Ich bin um halb eins verabredet und dann erstmal unterwegs… aber wenn ihr’s nicht schafft, können wir uns auch in der Stadt treffen und ich geb euch den Schlüssel.
Matteo: *ist echt erleichtert und gibt David die Daumen hoch Geste* Ja, super, vielen Dank! *grinst dann, als er von Oma spricht* Jaha, das hab ich mir auch anhören dürfen… also, dass sie erstmal abwartet, ob wir nächsten Sommer noch zusammen sind… *schaut auf die Uhr und dann aufs Navi* Ja, ich denk das schaffen wir… kannst du mir gleich noch deine Adresse schicken? Dann geben wir die ins Navi ein und ich kann dir schreiben, wann wir da sind.
Philippo: *winkt ab* Nichts zu danken! Bin ja froh, dass ich dich überhaupt mal wieder zu Gesicht bekomme… *lacht dann, als er von Oma spricht* Echt!? Bei mir war sie absolut überzeugt davon, dass David zu ihrem Geburtstag mitkommt, dass ihr heiratet, Kinder kriegt usw... Da sieht man mal, was sie ihren Enkeln für unterschiedliche Sachen einzupflanzen versucht… aber da reden wir dann heute Abend ausführlicher drüber, okay? Ich muss jetzt nämlich selbst mal unter die Dusche springen und hier ein bisschen aufräumen, damit ihr wenigstens ein bisschen treten könnt. Aber keine Sorge - Fredericos Zimmer ist tippitoppi… da werdet ihr euch sicher ein paar Tage wohl fühlen… *nickt dann und drückt seine Zigarette aus* Adresse schick ich dir! Fahrt vorsichtig! Ich freu mich! Und bis später! *legt auf, trinkt noch einen Schluck Kaffee und steht dann auf, um duschen zu gehen*
David: *versucht, zuzuhören, aber bekommt nicht wirklich mit, worüber sie sprechen* *sieht dann aber, dass Matteo den Daumen hoch zeigt und lächelt erfreut* *wartet bis er aufgelegt hat und grinst dann zu ihm rüber* Also doch noch Mailand 2019?
Matteo: *lacht dann* Ja, naja, ich war sehr entsetzt, als sie nicht an uns geglaubt hat… vielleicht versucht sie, das gutzumachen… *nickt dann* Alles klar… bis später dann… und danke nochmal! *legt auf und grinst zu David rüber* Jap! Wir können bei ihm schlafen und kriegen sogar ein eigenes Zimmer, weil sein Mitbewohner nicht da ist. Er schickt gleich die Adresse… oh und er muss um halb eins weg, also können wir ganz in Ruhe duschen und relaxen und so bis wir dann ein bisschen Mailand angucken… *seufzt erleichtert* Klingt doch gut, oder? *bekommt dann die Nachricht von Philippo und gibt die Adresse in Davids Handy ein*
David: *hört Matteo zu und grinst immer mehr, während er erzählt* Nice… *lacht dann leise* Ja, das klingt nach einem Plan… und dass er erstmal nicht da ist, ist im Grunde genommen auch perfekt, denn heute Abend wird’s dann sicher spät und dann kann ich über die Mittagszeit ne Binderpause machen… *lehnt seinen Kopf gegen die Kopfstütze und stöhnt freudig* Aber erstmal richtig duschen… *hört ihn erleichtert seufzen und lächelt* *boxt ihm einmal kurz gegen die Schulter und meint dann neckend* Natürlich wäre ich ewig enttäuscht von dir gewesen, wenn das nicht geklappt hätte… so hast du nochmal Glück gehabt… *sieht, wie Matteo das Navi einstellt und freut sich, dass sie tatsächlich nur knapp 45 Minuten brauchen bis sie bei Philippo sind*
Matteo: *nickt sofort, als er was von Binderpause erzählt* Ja, das ist doch perfekt… vielleicht können wir ja für Philippo kochen oder so, als Dank… *beschwert sich, als er gegen die Schulter geboxt wird* Eyy! *grinst dann aber, als er ihn neckt* Puh… das wär natürlich echt hart gewesen… sowas belastet eine Beziehung ja sehr… *grinst leicht und lehnt sich dann zurück, als er das Navi eingestellt hat* *schreibt schnell eine Nachricht an Philippo, wann sie laut Navi da sind* Nee, aber ernsthaft, ein Glück hat das geklappt…
David: *nickt zum Thema kochen und grinst leicht* Genau… /wir/ kochen… *lacht leise* Wenn ich heute helfen darf, trag ich das in den Kalender ein… *nickt heftig und amüsiert, als Matteo meint, dass das hart gewesen wäre* *wird dann allerdings wieder ernster und meint* Ja, es ist nice, dass das geklappt hat. Aber selbst, wenn es nicht geklappt hätte… das gehört doch zu ‘nem Abenteuer dazu, dass mal was nicht klappt, oder? Ich hätte die Enttäuschung schon irgendwie verkraftet. Mailand läuft ja nicht weg… das ist nächstes Jahr auch noch da. *merkt schon gar nicht mehr, wie selbstverständlich er irgendwelche Termine im nächsten Jahr benennt, weil er sich ziemlich sicher ist, dass sie nächstes Jahr wieder eine Rundreise machen - schließlich muss er ja sein italienisch irgendwo anwenden*
Matteo: *lacht* Ja gut, ich meinte, ich koche und du stehst daneben und siehst gut aus… aber wenn du unbedingt helfen willst… *wiegt den Kopf leicht hin und her* *schaut ihn überrascht an, als er meint, dass das alles halb so wild wäre* Aber du wolltest doch unbedingt Mailand sehen? *lächelt dann leicht* Aber hast Recht, das gehört zum Abenteuer mit dazu… und wir können alles nächstes Jahr nachholen oder nochmal machen… oder wir fahren mal ein bisschen weiter in den Süden… *findet die Idee schön, dass das jetzt ihr Ding wird, einfach durch Italien fahren*
David: *lacht* Ich will /immer/ unbedingt helfen! Das sollte dir nach drei Monaten mal aufgefallen sein… *nickt dann zögernd bei Matteos Aussage zu Mailand* Jaaa, schon… aber ich hätte mich ja auch mehr dahinter klemmen können… Ich hab ja auch erst in Florenz über Mailand gelesen… und dass man zum Beispiel weit im Voraus Tickets reservieren muss, um in die Kirche Santa Maria delle Grazie zu kommen, wo das letzte Abendmahl hängt… insofern hätten wir sowieso nochmal nach Mailand gemusst, damit ich mir das ansehen kann. *lächelt leicht und schaut zu ihm rüber* Außerdem ist doch irgendwie das wichtigste an unserem Roadtrip, dass wir zusammen sind… Mailand, Florenz und so… das kann ja jeder… aber im Auto oder am Strand übernachten… das muss man erstmal hinkriegen… *grinst leicht und schaut wieder auf die Straße* *nickt bei seinem Vorschlag und murmelt vorfreudig* Klingt gut!
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barbarafuhrerch · 7 years ago
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22. September 2017: Kommentar zur Kommentarspalte
Wow – ich habe einen Mittwoch-Abend „frei“ da wir mal keine Singprobe und auch keine Zusatz-Singprobe und keine Choreo-Singprobe haben. Da passt die FB Einladung von Renato Kaiser – meinem favorite Spoken Word Hero – wunderbar. Zudem muss ich lange arbeiten, da ich in letzter Zeit immer spät beginne – ihr wisst: ich werde in diesem Leben kein Morgenmensch mehr und das verschärft sich aufs Alter noch.
Meine Kulturfreundin möchte lieber nicht mehr aus dem Haus, nachdem sie keinen fröhlich geprägten Tag hatte und mir spielt es keine Rolle: ich gehe – glaube ich – überall alleine hin, denn mit mir selbst ist es mir nie langweilig…
Also wo genau findet dieser Abend mit Renato in der Kommentarspalte statt? B-Post St. Georgen – ok, kenne ich nicht, aber das kann so weit entfernt nicht sein vom Roten Platz. 6 Minuten später bin ich schon dort und somit auch viel zu früh, denn es ist 19.06 und die Show beginnt erst um 20.00 Uhr. Egal – ich treffe ja immer spannende Leute, vor allem wenn ich alleine unterwegs bin und Small Talk ist ja etwas, das ich sogar andern beibringe.
Aber heute ist wohl alles anders… Ich pflanze mich auf den Barhocker, freue mich über die belegten Brötchen, denn ich hatte schon Bedenken, dass es nichts zwischen die Zähne gibt und beim Beck beim Weiher haben sie auch schon raufgestuhlt.
Ein cooles Lokal – Jugendstil mit vielen schönen Details. Ich erkundige mich 3x (vielleicht ist die Frau hinter der Theke doch schon etwas älter und hört nicht besonders gut) nach den Weinsorten und beim dritten Mal (mit direktem Augenkontakt und einem Lächeln (einseitigerweise meinerseits)… geht doch…) ist die Antwort: französischer, italienischer und spanischer… OK – da ich die Marke wohl nie von ihr erfahren werde entscheide ich mich für den Spanier – no hay problema. Anderen Durstigen geht es aber nicht viel besser – sie erhalten die Antwort: wir sind halt nicht professionell hier. Ok, das hätte ich auch ohne die Bemerkung gemerkt…. Zwei weitere Unprofessionelle unterhalten sich über ihre Scheidungs- und Lovergeschichten und ob es jetzt mit oder ohne Anwalt passiert und worauf sie sich bei den Männern in Zukunft konzentrieren wollen…
Zwischendurch werden meine Gedanken mal kurz von Renato persönlich abgelenkt: ach du hier? Was für ein Zufall – kleiner Scherz aber ich freue mich, dass ich wenigstens den Künstler kenne – immerhin schon 1 Person. Von einer resoluten Frau werde ich gebeten, mich etwas zur Seite zu begeben, da es heute locker bis zu 80 Personen geben könne und die auch bestellen müssen. Aha – die Barstühle sind also nicht für die Bar gedacht? Ich hatte ja geplant, mich später einfach umzudrehen und die Show von hier aus zu betrachten: „die Stühle nehmen wir sowieso noch weg.“ Ok…. Hinter mir dann die Diskussion, dass das Management des Künstlers gar nicht so Freude gehabt habe, dass er (mein Held) nochmals hierher komme von wegen „pinke pinke Zeichen mit den Fingern“… Die bald Geschiedene stürzt sich küssend auf einen Besucher: „wow du schreibst immer so toll und ich bin immer so stolz drauf weil ich dich persönlich kenne“ – etwas peinlich betreten schaut er zur Seite und verlässt dann die Veranstaltung auch in der Pause… ob er drüber schreiben wird?
Jetzt wird die Frau die nicht weiss, was sie mit dem Lover machen soll von hinter der Theke verdrängt mit den Worten: „so jetzt gehst du einfach nach hinten – du hast hier nichts verloren“. Oups… resolute Personalführung…
Die Unprofessionelle versteht ihr Handy nicht aber immerhin begibt sie sich zum Nichtverstehen und Telefonieren in den hinteren Teil des Lokals. Nachher muss sie aber noch die schwierige Frage: habt ihr Corona? mit „was ist das?“ beantworten. Bin ich jetzt irgendwie überempfindlich weil ich immer noch niemanden kenne an diesem Anlass und mein Handy nur noch 13% Akku hat und ich somit auch keine Netflix-Folge von Grace and Frankie schauen kann oder mein neues heruntergeladenes Buch lesen kann? Ich esse sicherheitshalber nochmals ein Brötchen, denn wenn die 80 Personen dann alle ein Brötchen möchten hat es vielleicht keine mehr. Ich frage nach einer Serviette und mit angenetzen Fingern (mit dem Mund natürlich) kriege ich dann auch eine – wäääähhhh.
Da mir jetzt der Stuhl fast unterm Hintern weggezogen wird (und das ist gar nicht so einfach) entscheide ich mich dafür, mal einen Platz zu reservieren und dann meinen Spanier fertig zu trinken. Diejenige, die anstatt dem Corona eine Cola getrunken hat möchte bezahlen mit einer 100-er Note und ihre Kollegin auch gleich. Die Unprofessionelle sagt schon von weitem: au nei nomol e Hunderternotä? Mir hend hüt scho eini gha…. Ich empfehle ihr, doch auf die Post zu gehen um zu wechseln – kleiner Scherz in der B-Post… aber auch dieser Small Talk Versuch scheitert kläglich.
Das Lokal füllt sich erfreulich mit den gefühlten Berufskategorien Lehrer und Sozialpädagogen – Renato geht dann in einem seiner Stücke genau auf diese Berufsgattungen näher ein, was dem einen oder der anderen den Lacher im Halse stecken lässt… Mein Handy macht ganz schlapp und so mache ich mir halt die Notizen zu diesem Blogeintrag auf Papier (habe ich dabei, sonst hätte ich bestimmt nochmals eine benetzte Serviette gekriegt).
Warum treffe ich in letzter Zeit immer auf Nicht-Gastronomen, die sich aber als solche „verkleiden“? Und warum regt es mich auf, wenn sie sich als Unprofessionelle entpuppen? Vielleicht weil ich weiss, was hinter einer guten Gastronomieausbildung steckt? Vielleicht weil ich mich nerve wenn jemand offensichtlich im total falschen Job ist und ich darunter leiden muss? Keine Ahnung: ich sage ja auch immer: Do what you love and love what you do…. Aber da war von Liebe nicht so viel zu spüren. Egal!
Ich bin sehr sehr glücklich als Renato pünktlich um 20.00 Uhr auf die „Bühne“ tritt und seine wortgewaltige Kommentarspalte öffnet… Das Programm ist abwechslungsreich, schnell und spannend. Ich liebe seinen Humor und sein Engagement sowie seine Furchtlosigkeit – egal bei welchem Thema – sogar wenn es politisch wird. Oder gerade dann! Ich fühle mich solidarisch damit, dass man nervige Kinder in einem Bahnabteil nicht mögen muss, dass nicht alle einen grünen Daumen haben müssen und dass die Frage, ob Gott eine Frau sein eigentlich schon damit beantwortet ist, dass sie dann das Gebären sicherlich nicht so beschwerlich gestaltet hätte. Manchmal wird es sogar richtig ernst und zum Schluss dann nochmals urban cool mit den Hipsters aus der Breitsch in Bern… Ach ja: in der Pause habe ich den unbändigen Drang eine zu Rauchen: dummerweise habe ich aber nur mein leeres Päckli ohne Inhalt dabei und bei jemandem eine zu schnorren – nein darauf habe ich jetzt grad auch keine Lust… Ich will jetzt gar niemanden mehr kennen.
Die Zugabe mit dem Mann mit nur einem Ei (nicht Renato – ein anderer) kannte ich schon aber live ist einfach alles besser als gefilmt. Und somit hat es sich gelohnt meinen Favoriten-Slammer wieder mal in einer abendfüllenden Show zu erleben.
Die Rückreise ist dann wesentlich komplexer als die Hinreise, denn es hat nur noch jede ½ Stunde einen Bus in die Stadt – egal: ich nehme das Mühleggbähnli (ohne Ticket weil es pressiert). Ich weiss, dass 22.39 ein Zug fährt und dann vielleicht eine Weile keiner mehr und so fahre ich mal diese kurze Strecke schwarz und trabe dann schon fast ein bisschen bis zum Bahnhof. Da mein Handy komplett den Geist aufgegeben hat und ich mir nicht bewusst bin, dass ich in den Tiefen meiner Tasche noch 3 angefangene Mehrfahrtenkarten habe (wahrscheinlich alle abgelaufen…) lasse ich jetzt ein Ticket raus, denn mit dem Rückreise-Pech würde jetzt bestimmt grad eine Kontrolle kommen. Die FCSG Fans hätten zwar Grund zum Feiern aber sie tun es nicht, sondern sie stehen auf der Treppe rum als würde kein Zug fahren. Es dauert eeeewig, bis mein Rückgeld aus dem Automat kommt und es kommt in 10-erli und ich fange sie alle ein. Ich düse die Treppe runter, auf Gleis 5 wieder rauf und so blöd: ich bin mindestens 30 wenn nicht 40 Sekunden zu spät. Aber jo nu: in der Schweiz fährt ja alle paar Minuten wieder ein Zug: ausser heute! Heute und um diese Zeit fährt der nächste erst um 23.09 – in 29 ½ Minuten!!!! Kein Handy, kein Wasser mehr, kein Buch dabei (ist ja auch auf dem Handy), ganz komische FCSG Fans, eine kalte Bank und gar nichts in der Handtasche, das Ablenkung bieten würde. Aber nein, mir ist es nie langweilig mit mir alleine!!! Ich räume sämtlich Innentaschen und Täschchen meiner Handtasche auf und das dauert: ich finde unglaubliche Schätze: mehrere Lippenstifte, mehrere Schreibstifte, einen Presenter, Gummibärli, Quittungen, die ich längst nicht mehr brauche. Ach ja und ein paar zerquetschte Zigarettenstummel, die aber jetzt unrauchbar sind...
Endlich, endlich – noch sehnlicher erwartet als der Auftritt von Renato: der Zug fährt ein: auf allen Wagen steht aber „geschlossen“ – die Leute kommen raus, die Lichter gehen aus und dann in den vorderen Wagen doch wieder an. Die Fahrt nach Rorschach Stadt fühlt sich unendlich an: zwei FCSG Fans unterhalten sich über die Möglichkeiten, die St. Gallen jetzt nach dem Sieg über Basel hat. Unglaubliche Aussagen wie: es ist ja klar, dass wir (wir!!) jetzt Punkte sammeln müssen damit wir sie nachher haben oder „wenn wir nächstes Mal so gut spielen wie in der ersten Halbzeit heute gewinnen wir“… Ich will hier raus, denn auch die Kopfhörer sind nicht in meiner Tasche – ich war nicht auf den Abend vorbereitet…
Realsatire ist halt schon die beste Sat(t)-Ir(r)e!!!
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pact-zollverein-blog · 7 years ago
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Jurassic Park Streifzüge durch die Stadt Essen
Von Pascal Bovée
Herr Endenich fährt zu schnell. Nervös wie jemand, der entkommen möchte. Vor dem verkorksten Weihnachtsfest, vor den ungeöffneten Umzugskisten, die seine Wohnung verstopfen. Aus dem Kofferraum seines Autos schaut sein Weihnachtsbaum, Anfang Januar noch eingeschnürt in ein grünes Netz und verliert Nadeln.
»Ich weiß Ihre Hilfe wirklich sehr zu schätzen«, sagt Herr Endenich und wischt sich den Schweiß zwischen seinen dünnen weißen Haaren ab. »Die Korrespondenz mit meiner Tochter nimmt mich zur Zeit so sehr in Beschlag, da komme ich zu diesen banalen Dingen einfach nicht.« Mit banalen Dingen meint er seinen Umzug. In einem großen Haus mit Garten und Seeblick hat Herr Endenich gelebt, als das Familienunternehmen noch florierte. Vorletzten Sommer ist er in eine Zwei-Zimmer-Wohnung gezogen, über einer Metzgerei, die seinem Vermieter gehört. Ausgepackt hat er noch nicht. Wohin mit all den Dingen aus dem Haus am See?
»Die Krux ist, wenn ich die Kisten öffne, dann muss ich natürlich an meine verstorbene Frau denken. Das sind ja alles auch ihre Sachen gewesen. Die kann ich ja nicht einfach so wegwerfen.« Er blickt mich über seinen Brillenrand hinweg fragend an. Die roten Kordeln, an denen er seine Brille befestigt hat, baumeln vor seinen eingefallenen Wangen hin und her, weil er gerade eine Kurve nimmt. »Und wenn ich die Kisten nicht öffne, dann stehen sie da im Mietshaus herum und das versteht dieser Metzgermeister nicht.«
Das tut er wirklich nicht. Letzte Mahnung ist der Brief überschrieben, den ich in der Hand halte. Die Frist läuft morgen ab. Bis dann müssen alle Umzugskartons verschwunden sein, aus dem Treppenhaus neben der Metzgerei, aus dem Waschkeller, vom Dachboden. Im Falle der Nichteinhaltung mache ich von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch.
Herr Endenich beugt sich unvermittelt, die linke Hand am Steuer, zur rechten Seitenablage über mich hinweg. »Entschuldigen Sie, aber irgendwo hier muss der Brief von dieser Kanzlei aus London liegen, die meine Tochter eingeschaltet hat.« Der Wagen gerät ins Schlingern. Womöglich hat Herr Endenich auch das mit den Winterreifen noch nicht erledigt, denke ich und deute an, dass die Suche nach dem Schreiben lieber ich übernehme. Aus der Seitenablage fische ich ein dickes Bündel Umschläge, die meisten sind offiziell beschriftet. Als ich sie durchsehe, fällt eine Postkarte heraus. Sie trägt einen Air-Mail-Aufkleber, ist an Sandra Endenich adressiert und zeigt ein historisches Motiv.
»Gruß aus der Kanonenstadt?«
»Die wollte ich meiner Tochter nach England schicken. Habe ich mich dann aber dann doch nicht getraut. Weiß ja nicht, wie ihr Mann das findet. Oder die englische Post.«
In Wirklichkeit schreibt er seit Monaten an einem Versöhnungsbrief. Bei dem Streit mit seiner Tochter geht es ums Erbe. Der Familienbetrieb ist inzwischen insolvent. »Dieser ganze Papierkram«, sagt Herr Endenich, »der hat mich einfach überfordert.« Das kann man morgens im Café bei Bäcker Peter sehen, wenn Herr Endenich mal wieder an dem Versöhnungsbrief feilt. Mit einem bunten Kugelschreiber, den er aus seiner Brusttasche zieht, streicht er darin herum, schüttelt den Kopf, beginnt eine neue Seite und vertagt sie schließlich auf morgen.
Wir fahren an der Villa Hügel vorbei. »Hier hat sie früher gewohnt, die dicke Bertha«, sagt Herr Endenich. Er deutet auf die Postkarte mit der Kanonenstadt. »Ist aber nur ein Gerücht, dass der Krupp das Geschütz nach seiner Tochter benannt hat.«
Ich betrachte die Industriellenvilla, dann den historischen Kanonengruß. War man darauf in Essen mal stolz? Eine Waffenstadt zu sein? Oder ist das nur eine Propagandapostkarte? Zumindest ist hier noch immer alles Mögliche nach der Kanonenfamilie benannt. Krankenhaus, Wald, Friedhof, Kulturstiftung. Wie Kartons, die man nie ausgepackt hat.
»Haben Sie sich mal gefragt, welches Verhältnis die Stadt zu dieser Geschichte hat? Ich meine, weil alles noch Krupp heißt.«
Herr Endenich zieht gleichzeitig die Stirn kraus, nickt und beginnt zu lachen. Die Krupps hätten an allen Ecken und Enden gespendet und gestiftet, erklärt er. »Schulen, Arbeiterwohnungen, Parks. Dann wird dein Name natürlich in Ehren gehalten, ob mit oder ohne Kanonen.«  
Ich überlege, ihn zu fragen, was er über die Zwangsarbeiterlager der Kruppwerke weiß. Da bremst Herr Endenich kurzentschlossen, um nach links abzubiegen. Er fährt auf den Parkplatz am Regattaturm. Möchte er jetzt am See spazieren gehen? Die Sache mit den Umzugskartons hinauszögern? Herr Endenich weist mich an, ihm die Stufen hinauf zum S-Bahnhof zu folgen. Vorbei an dem griechischen Restaurant gehen wir zum hinteren Bahnsteig Richtung Köln, der von einem Zaun mit schmiedeeisernem Tor begrenzt wird. Dahinter liegt der Park, der früher den Krupps gehört hat. Mitten drin, auf einem Hügel am Waldrand, steht ihre Familienvilla. Die Haltestelle der S6 war damals eine Art Privatbahnhof der Industriellendynastie. Durch das verschlossene Tor zum Park gingen neben den Krupps selbst nur ausgewählte Personen. Staatsgäste und hochrangige Kunden waren zu Gast. Haile Selassie. Wilhelm II. Benito Mussolini. An dem Zaun zum Park hängt ein Filmplakat, auf dem eine von Urwald bedeckte Insel abgebildet ist.
»Jurassic Parc«, sagt Herr Endenich. »Da leben die Stahldinosaurier.«
Wir stellen uns vor, wie es wäre, wenn hier im Hügelpark wirklich Saurier lebten. Mit ihren langen Hälsen fräßen sie die Kronen der alten Bäume ab, stampften über den gepflegten Rasen, hinterließen darin mächtige Spuren. In der Villa Hügel wären riesige Eier von noch nicht geschlüpften Dinos ausgestellt, angestrahlt von rotem Wärmelicht. Kleine Jungs mit leuchtenden Augen würden ihre Eltern überreden, den stattlichen Eintritt für den Park zu bezahlen. Aus der S6, die direkt vom Düsseldorfer Flughafen kommt, stiegen Besucher aus aller Welt, gingen ehrfürchtig und etwas ängstlich durch das schmiedeeiserne Tor. Denn wahrscheinlich gäbe es auch Fleischfresser im Park der Krupps.
»Deshalb ist hier alles so gut abgesperrt«, sage ich und bemerke, dass Herr Endenich mir nicht mehr zuhört, sondern mit Stirnfalten in den Himmel schaut. Über dem See brauen sich dunkle Wolken zusammen, verschlingen sich zu einem gewaltigen, schwarzen Knäuel. Es blitzt, donnert. Nur ein Sturm, denke ich, aber es ist ein echtes Endzeitbild. Durch meinen Kopf gehen Bilder, die ich nicht richtig einordnen kann. Saurierspuren füllen sich mit Regenwasser. Eine prähistorische Wandmalerei verschwindet hinter einem gelben Bus. Irgendwo habe ich diese Bilder gesehen. In Essen? Dann ist da plötzlich, wie gespiegelt im Baldeneysee, eine gewaltige Kanone. Sie wird auf einen Saurier mit meterhohen Schneidezähnen gerichtet.
Nein, Unsinn, das ist nicht in Essen gewesen, das war in diesem japanischen Film, den ich im Halbschlaf gesehen habe. Wie hieß der nochmal? Herr Endenich blickt noch immer besorgt nach oben. Das Donnern klingt nicht wie Donnern. Es grollt, wummert, aber viel zu regelmäßig. Wie Stampfen... von einem Stahlwerk oder... von einem riesigen Tier. Das Wasser im See unter uns beginnt von der Erschütterung kleine Wellen aufzuwerfen.
»Godzilla gegen Mothra.«
»Bitte?«
»So hieß der Film, in dem ich das gesehen habe. Mothra ist diese Riesenmotte und schläft irgendwo in einer Grotte. Sie wird von Wissenschaftlern aufgeweckt, um gegen Godzilla zu kämpfen. Weil Godzilla gerade Essen zertrampelt und –
»Tokio meinen Sie.« Herr Endenich lacht.
»...und herkömmliche Waffen ihm nichts anhaben können.«
»Aber, aber – etwa auch die dicke Bertha nicht?«
»Überhaupt keine Waffe.«
»Finde ich eine amüsante Vorstellung, diesen Godzilla in Essen. Wie er über die A 40 rennt. Die Philharmonie zertrampelt, aus der Musiker und Publikum schreiend herauslaufen. Und die Metzgerei von meinem Vermieter leerfrisst. Inklusive Metzgermeister.«
»Alles frisst er leer. Einfach alles macht er kaputt. Um ihn aufzuhalten hilft nichts – außer diese Riesenmotte aufzuwecken, die in einem verlassenen Stollen in Stoppenberg schläft. Nur ein paar Kinder haben sie dort gesehen und niemand glaubt ihnen. Zum Glück sind sie mutig genug, die Motte aufzuwecken, bevor Godzilla die ganze Stadt zermalmt hat.«
Sofort macht sich Mothra auf den Flug ins Zentrum, wo Godzilla gerade im Begriff ist, den Limbecker Platz zu verwüsten. Teenager kreischen und lassen die Shopping-Taschen fallen. Von der Seite anfliegend bemerkt Godzilla das Rieseninsekt zu spät und Mothra rammt ihn mit voller Kraft in die Rippen. Der Riese taumelt, von dieser ersten, aber wirkungsvollen Attacke getroffen, über den Kreisverkehr. Autoreifen quietschen, Asphalt bricht auf wie eine Eierschale. Die Motte setzt nach, bevor er das Gleichgewicht zurückgewinnen kann. Krachend stürzt Godzilla mitten auf das neue Verlagsgebäude der WAZ. Die Innenstadt bebt von der Erschütterung. Über seinen Tod wird es keine Schlagzeilen geben.
»Hätte es diese selbstlosen Stoppenberger Kinder nicht gegeben, das Monster aus Japan hätte ganz Essen vernichtet!«
»Aber wer soll die Stadt jetzt von diesem anderen Monster, diesem Rieseninsekt befreien? Haben Sie das bedacht, Herr Bovée?«
Schon fliegt die Riesenmotte, rasend vor Wut, Richtung Innogy-Turm, wo sie vom künstlichen Lichtschein angelockt wird. Tausende Menschen am nahen Hauptbahnhof geraten in Panik. Einige stürzen sich aus den noch fahrenden Zügen. Herr Endenich und ich blicken uns an. Uns bleibt nur noch eins. Wir rütteln mit aller Kraft am verschlossenen Tor des Hügelparks. Wir müssen sie freilassen.
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unsere-zeit-ist-jetzt · 4 years ago
Text
31.07.2019 (2): Wo ist eigentlich David?
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Mittwoch, 16:45 Uhr
Matteo: *hat von gestern auf heute bei David geschlafen* *ist bei ihm geblieben, obwohl David und Laura los sind, um Wohnungen zu besichtigen, weil er versprochen hat, ihnen was zum Mittag zu machen* *hat dann mit ihnen Mittag gegessen und ist mit in die Stadt, weil er eh noch Süßigkeiten für den DVD Abend kaufen wollte* *ist dann einfach so noch n bisschen durch die Stadt gelaufen und ist dann doch schon mal zur WG gefahren, weil David und Laura spontan noch eine Besichtigung rein bekommen haben* *schließt die Tür auf und geht in die Wohnung* *kickt seine Schuhe vom Fuß und geht in die Küche* *stellt die Tasche einfach auf der Arbeitsfläche ab und geht dann zum Kühlschrank, um zu schauen, ob er was snacken kann* *greift sich n Joghurt und macht die Kühlschranktür zu* *holt sich n Löffel, hört dann Schritte im Flur und tippt auf Hans*
Hans: *hatte heute früher Feierabend und hat sich überlegt, dass er Lust zu kochen hat und da sie eigentlich Pizza bestellen wollten, hat er sich vorgenommen, einfach ein paar Bleche Pizza selbst zu machen* *war also auch noch einkaufen und kommt jetzt voll beladen und stöhnend zur Tür rein* *sieht Matteo mit einem Joghurt in der Küche stehen und geht an ihm vorbei* Sag nichts! Ich bin sauer! *sieht ihn nicht an* Ihr habt versprochen, Montag in die WG zu kommen! Montag! Vor zwei Tagen! Oder hatte einer von euch erwähnt, dass ihr erst nächsten Montag kommen wolltet!? Nein! Keine Absage! Keine Nachricht! Kein Brief! Nichts! *stellt die Einkaufstasche ächzend auf der Arbeitsfläche ab* Ich kann ja froh sein, dass ihr zumindest den DVD-Abend nicht vergessen habt! Wirklich, zu gütig von euch, euch daran zu erinnern, dass es uns auch noch gibt! *fängt an, die Zutaten für die Pizza auszupacken* Aber der Hans wäre nicht der Hans, wenn er euch nicht großherzig verzeihen würde und sogar beschlossen hätte, euch eine köstliche Pizza eigenhändig zuzubereiten… Jaaa, so bin ich! Du kannst ruhig danke sagen! Vielleicht verzeih ich dir… wenn ich Lust hab… *sieht nun Matteo endlich an* Wo ist eigentlich David? Muss ich meine kleine Rede gleich nochmal widerholen? Ach was, mit David kann man sowieso nicht lange böse sein… *lächelt nun leicht und beäugt Matteo liebevoll* Ach und mit dir eigentlich auch nicht… dafür lieb ich euch zu sehr, meine Schmetterlinge… Also… ist David im Bad?
Matteo: *schaut ihn aus großen Augen an, als er sagt, dass er sauer ist* Ähm… okay? *hört dann aber, warum er sauer ist und hat tatsächlich kurz ein schlechtes Gewissen* Ja, sorry, aber… *kommt nicht wirklich zu Wort, da Hans natürlich einfach weiter redet* *findet die Idee von Pizza tatsächlich sehr verlockend* *muss grinsen, als er sagt, dass man David nie lange böse sein kann* *lacht dann leicht, als er sagt dass man ihm auch nicht böse sein kann* *schüttelt den Kopf bei seiner Frage* Nee, David ist nicht da… *sieht, wie Hans ihn aus großen Augen anguckt und gerade den Mund öffnet* *fügt also schnell hinzu* Deswegen sind wir auch Montag nicht wiedergekommen… Laura und David wurde die Wohnung gekündigt, sie müssen bis zum 1.9. raus… kannst dir ja vorstellen, wie gut das in Berlin geht innerhalb von einem Monat ne Wohnung zu finden. Aber keine Angst, zum DVD Abend kommen sie trotzdem.
Hans: *bekommt am Rand mit, dass Matteo sich entschuldigt, ignoriert das aber gekonnt, um seine Rede fortzusetzen* *hört dann, dass David nicht da ist und macht große Augen* *hat sofort die Horrorvorstellung im Kopf, dass sie sich gestritten oder getrennt haben und will gerade ansetzen zu fragen, was los ist, als Matteo ihm auch schon die Antwort liefert* *hört ihm zu und zieht entsetzt die Luft ein, als er von der Kündigung hört* Oh mein Gott, das ist ja schrecklich! Geht denn das überhaupt?! So ne kurzfristige Kündigung!? Ohjeee, der arme David! Der ist doch sicher total fertig, oder? Kann man denn nicht irgendwas tun? *seufzt theatralisch und ruft dann laut* Linns Vater! Linns Vater ist doch mit unserem Vermieter befreundet! Sie müsste gleich hier sein! Sie soll ihn sofort anrufen! Vielleicht kann man irgendwas machen. Connections sind auf dem Wohnungsmarkt echt Gold wert!
Matteo: *spürt sofort wieder dieses wohlige Gefühl von Familie, als Hans sich so mit aufregt und sofort Pläne schmiedet* *lächelt ihn an* Ja, an Linns Connection haben wir auch schon gedacht, aber die wollten erstmal gucken, ob es vielleicht auch so was wird… *öffnet dann endlich mal den Joghurt und nimmt einen Löffel* Linn werden sie bestimmt nachher selber fragen… *hört dann einen Schlüssel im Schloss und schaut grinsend zu Hans* Schnell, Linn oder Mia?
Hans: *lacht theatralisch bei Matteos Worten* Ob es vielleicht so was wird!? Mein Schmetterling, wir sind hier in Berlin! Innerhalb eines Monats was zu finden… das ist wie’n Sechser im Lotto… *holt die Backbleche aus dem Ofen und legt Backpapier drauf* *hört dann auch den Schlüssel und sagt* Ich tipp auf Linn. Wär n bisschen früh für Mia…
Linn: *kommt von der Arbeit nach Hause und schließt die Tür auf* *hört Stimmen in der Küche und bleibt erstmal an der Haustür stehen, um zu identifizieren, ob sie die Stimmen kennt oder ob jemand Fremdes dabei ist* *hört Hans und Matteo und lächelt leicht* *zieht ihre Schuhe aus und ihre Hausschuhe an und betritt dann immer noch lächelnd die Küche* *blickt sich kurz um und hört dann auf zu lächeln* *fragt ohne Begrüßung* Wo ist David?
Matteo: *seufzt bei Hans Worten* Ja, ich weiß… *nickt dann, als er auf Linn tippt* Vielleicht ist Mia auch schon da… *schaut zu Linn, als sie reinkommt und lächelt auch* *sieht dann aber, wie sie aufhört und fragt sich warum* *hört dann aber ihre Frage und schluckt einen Spruch runter* *grinst leicht* Mit Laura unterwegs… aber er wird sich sicher freuen zu hören, dass er so vermisst wird.
Linn: *hört Hans lachen und sieht Matteo grinsen und wird leicht rot* *wird noch röter bei Matteos nächsten Worten, sichert sich aber trotzdem ab* Aber Laura und er kommen doch noch zum DVD schauen, oder? *hört dann Hans: “Ja, mein kleines Chamäleon, keine Sorge. Die beiden kommen noch! Die haben nur gerade echt andere Probleme… Stell dir vor, ihnen wurde die Wohnung gekündigt und sie müssen jetzt innerhalb eines Monats was Neues finden! Und das in Berlin! Ist dein Vater eigentlich noch mit unserem Vermieter befreundet? Und weißt du zufällig, ob er noch mehr Wohnungen hat!?”* *hört die Neuigkeiten und macht große Augen* *stellt sich vor, wie schlimm das für Laura und David sein muss, unter welchem Druck sie stehen und merkt, dass ihre Augen leicht feucht werden* *flüstert* Wie furchtbar! *erinnert sich dann an Hans Frage und schüttelt den Kopf* *fällt dann auf, dass das nicht wirklich eine Antwort ist und sagt stattdessen* Meine Eltern sind im Urlaub! *denkt sich, dass das ja im Grunde genommen alles erklärt*
Matteo: *nickt, als sie nachfragt ob sie noch kommen* *findet es schon ein bisschen knuffig, dass David und wohl nun auch Laura von ihr so geliebt werden* *will gerade erklären, als Hans es schon tut* *seufzt, als sie sagt dass sie im Urlaub sind* Ach Mist, das hätte echt helfen können… *wird dann von Hans beiseite geschoben, weil der an die Arbeitsfläche will* Ich verzieh mich dann mal in mein Zimmer… *sieht, wie Hans nickt und geht vorbei an Linn in den Flur* *will gerade durch das Wohnzimmer in sein Zimmer gehen, als er sieht, wie Mia aus ihrem Zimmer kommt* *hebt kurz die Hand zum Gruß* Hey…
Mia: *ist mal wieder dabei zu überlegen, was und wieviel sie mit nach Madrid nehmen soll und verzweifelt darüber, weil sie das Gefühl hat, Sachen für drei Monate nie und nimmer in zwei Koffern unterbringen zu können* *ist irgendwann so frustriert darüber und weiß gar nicht mehr, was jetzt richtig und falsch ist, dass sie beschließt, nachzuschauen, ob irgendeiner ihrer Mitbewohner schon da ist, um sich beraten zu lassen* *verlässt also ihr Zimmer und trifft im Wohnzimmer auf Matteo* *denkt sich zwar, dass Hans ihr wahrscheinlich besser helfen könnte, nimmt aber in der Not auch Matteos Ratschlag an* *denkt sich, dass sie zur Not ja auch anders entscheiden kann* *murmelt ein “Hey” und folgt ihm dann einfach in sein Zimmer, wo er sich aufs Bett gefläzt hat* *setzt sich kurzerhand dazu, schnappt sich ein Kissen und vergräbt stöhnend den Kopf darin* *schaut dann zu ihm auf und meint verzweifelt* Matteooo… ich bin verzweifelt! Was meinst du!? Zwei oder drei Schlafanzüge?
Matteo: *schaut etwas verwundert, als Mia ihm folgt* *lacht leicht, als sie ihren Kopf in seinem Kissen vergräbt* Was ist denn los? *hört dann ihre Frage und muss lachen* Ahhh, Packrise? Nimm zwei mit und wenn’s zu wenig ist, kaufst du dir halt noch einen, oder? *sieht, wie sie ihn skeptisch anguckt* Na, oder du nimmst direkt drei mit und schleppst dich tot? *lacht und schüttelt den Kopf* Keine Ahnung, Mia… ist das wirklich dein größtes Problem grad? Wenigstens weißt du, wo du hinziehst in Madrid!
Mia: *nickt mit wehleidigem Gesicht, als er eine Packkrise vermutet* *hört ihm dann zu und stellt fest, dass er sich auch nicht entscheiden kann* *lacht leise und meint dann jammernd* Du bist keine Hilfe! *verengt dann leicht die Augen, als er fragt, ob das ihr größtes Problem ist und hat das Gefühl, er nimmt sie nicht wirklich ernst* Ja, aber das ist auch das einzige. Naja, okay, und wo ich arbeite! Aber ich hab echt nicht die geringste Ahnung, was ich einpacken soll! Ich hab doch nur diese zwei Koffer! Und wenn ich ankomme, ist da noch fast Hochsommer! Und wenn ich abreise ist schon fast Winter… ich muss also eigentlich alles mitnehmen und… arghs… *stöhnt wieder frustriert, atmet dann aber einmal tief durch und sagt eigentlich mehr zu sich selbst* Okay, ganz ruhig… ich schaff das irgendwie… *schaut dann wieder Matteo an und hat das Gefühl, dass irgendwas komisch ist* *fällt dann auch irgendwann ein, was es ist und fragt mit gerunzelter Stirn* Ähm… wo ist denn überhaupt David!? *lacht leise* Ich glaub, das ist das erste mal seit dem Abi, dass ihr nicht zusammen hier seid…
Matteo: *lacht leicht, als sie sagt, dass er keine Hilfe ist* Sorry… *hört ihr dann zu und nickt und tut so, als würde er verstehen, wovon sie redet* *denkt, dass sie doch einfach Shirts und Pullis einpacken kann und dann doch da sowieso waschen muss, wenn was schmutzig ist* *versteht das Problem also tatsächlich nicht so richtig* *nickt dann, als sie sich selber beruhigt* Genau, du schaffst das schon! *schüttelt dann amüsiert den Kopf, als sie nach David fragt* Das scheint die Frage des Tages zu sein… *schüttelt den Kopf* Stimmt gar nicht… *überlegt dann krampfhaft, wann sie mal nicht zusammen waren* Er muss auch manchmal zum Arzt. *hört Mia lachen und dann fragen: “Ist er denn jetzt beim Arzt?”* *schüttelt den Kopf* Nee, Laura und er müssen aus ihrer Wohnung raus, innerhalb von nem Monat, total krass… und jetzt schauen sie sich so viele Wohnungen an, wie nur geht, in der Hoffnung, dass ein Wunder passiert…
Mia: *lacht, als Matteo ihr widerspricht und nickt* Oh doch! *sieht ihn dann grinsend und leicht besserwisserisch an, als er tatsächlich überlegt und scheinbar nicht wirklich auf was kommt* *findet es irgendwie süß, dass die beiden so aufeinander glucken, auch wenn sie selbst das nicht wirklich könnte* *hört dann, dass Laura und David auf Wohnungssuche sind und schaut Matteo vielsagend an* *merkt, dass ihr vielsagender Blick anscheinend nichts bringt* *fragt darum nochmal betont nach* Laura und David suchen ne Wohnung?! *sieht ihn nicken, aber sieht, dass er immer noch nichts checkt* *nimmt das Kissen, was sie immer noch auf dem Schoß hat und knallt es ihm gegen den Kopf* Matteo, du Vollhonk! Ich hab vor ein paar Tagen erst gebeten, dass ihr euch rumhören sollt wegen meines Zimmers! Und jetzt erzählst du mir, dass Laura und David ne Wohnung suchen!? Hallo!? *deutet vielsagend auf ihr Zimmer*
Matteo: *schaut sie an, als wäre sie die Blöde, als sie nochmal nachfragt* *nickt nur als Antwort* *bekommt dann aber ein Kissen an den Kopf* Ey! Was soll das denn? *wirft das Kissen zurück* *schaut sie dann verwirrt an* Dein Zimmer? *schüttelt dann den Kopf* Mann, Mia, David und Laura können doch nicht zu zweit in ein Zimmer ziehen!
Mia: *hat irgendwie das Gefühl, dass Matteo immer noch nicht wirklich checkt, was sie meint und lacht leise und ein bisschen verzweifelt, als er dies durch seine Worte deutlich macht* *sagt ironisch* Ohja, stimmt! Wie konnte ich das nur vergessen!? Ist ja auch blöderweise nicht so, dass David in keinem anderen Zimmer in dieser WG übernachten könnte. Okay, das kann ich verstehen! Dann hättet ihr beide überhaupt keine Abwechslung mehr, wenn David kein eigenes Zimmer mehr hätte. Dann hättet ihr abends gar nicht die Wahl, wo ihr schlafen könnt. *schüttelt den Kopf und lacht leise* Matteo, mal ehrlich: Habt ihr beide, seit ihr zusammen seid auch nur eine Nacht getrennt voneinander verbracht!?
Matteo: *legt den Kopf leicht schief, als ausgerechnet Mia vorschlägt, dass David bei ihm einziehen soll* *ertappt sich dabei, dass er den Gedanken gar nicht so uncool findet, aber dann doch irgendwie direkt auch Schiss hat* *reagiert deswegen auch nicht auf ihre Ironie mit Ironie sondern ernsthaft* Die Wahl zu haben ist aber eigentlich ganz gut… *verzieht dann leicht den Mund und schüttelt den Kopf* Nee… also doch, eine… aber das hat uns nicht gefallen… *schluckt dann leicht* Ähm… ich kann ihn ja mal fragen… *weiß auch nicht, warum er auf einmal so unsicher ist und hofft, dass Mia ihn nicht deswegen aufzieht*
Mia: *schenkt Matteo den Sekretariatsblick, als er meint, dass es ganz cool ist, die Wahl zu haben* Na dann beschließt doch ab jetzt jeden Abend, wer auf welcher Seite einschlafen darf - dann habt ihr auch die Wahl… *nickt zufrieden, als er ihre Vermutung bestätigt, dass es ihnen beiden nicht gefällt, getrennt voneinander zu schlafen* Siehst du! *grinst leicht, als er meint, dass er David fragen wird* Mach das mal! Wär echt cool! Und ich hätte endlich n Zwischenmieter! Und die beiden müssten nicht länger suchen! In nem Monat was in Berlin zu finden ist eh schwer und so hätten sie noch drei Monate länger Zeit zu suchen! *meint, ein bisschen Unsicherheit bei ihm zu erkennen und lacht leise* Hey, du kriegst doch keine kalten Füße deswegen, oder? Warst du nicht derjenige, der gesagt hat, er würde bei nem Antrag sofort ja sagen!?
Matteo: *schnaubt leicht, als Mia sagt, sie können ja die Seite bestimmen* *nickt dann, als sie sagt, dass sie dann drei Monate länger Zeit hätten* *denkt, dass das eigentlich ein gutes Argument ist, dass es ja nur eine Zwischenlösung wäre* *schaut sie dann an, als sie lacht und hört ihr zu* *pffft leicht* Das hast du auch gesagt und trotzdem lässt du Axel für drei Monate allein… *sieht, wie sie etwas bedröppelt schaut und rudert schnell zurück* Sorry… ich frag ihn, okay? Is ja halt trotzdem irgendwie n Schritt… *schüttelt dann den Kopf* Schon gut. Ich red gleich mit ihm, wenn sie hier sind.
Mia: *macht sein pfffen nach, als er meint, dass sie Alex drei Monate alleine lässt* Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun… *fällt die Trennung von Alex ja selbst schwer, aber denkt sich, dass sie es wahrscheinlich irgendwann bereuen wird, wenn sie das Angebot wegen Alex ausschlägt* *schüttelt den Kopf, als er sich entschuldigt* Schon okay… *nickt dann und schaut ihn nochmal prüfend an* *hat jetzt doch irgendwie das Gefühl, ihn überrumpelt zu haben und legt eine Hand auf seinen Arm* Matteo… mach das nicht wegen mir, okay? Ich find schon noch irgendwen. Und wenn du dich mit dem Gedanken unwohl fühlst…. *zuckt mit den Schultern und lässt den Satz mal unbeendet* Klar ist das ein großer Schritt. Aber es wäre ja wirklich nur vorübergehend. Und entweder merkt ihr in der Zeit, dass ihr euch total auf die Nerven geht und dann ist es doch gut, dass ich im Dezember wieder komme. Oder ihr merkt, dass es genau das Richtige für euch ist und vielleicht bleibt David dann ja sogar hier wohnen… oder ihr sucht euch was eigenes… ist doch auf jeden Fall ne gute Gelegenheit, das mal zu testen, oder? *lächelt leicht* Oder hast du vor irgendwas anderem Angst?
Matteo: *nickt nur leicht, als sie sagt, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat* *denkt, dass sie da wahrscheinlich Recht hat, ist in Gedanken aber schon bei David und wie er ihm hiervon erzählen kann* *schaut sie dann überrascht an, als sie zurückrudert und sagt, er soll es nicht wegen ihr machen* *nickt leicht, als sie sagt, er soll es als Test sehen* Mhm… *zuckt mit einer Schulter, als sie fragt, ob er Angst hat* Weiß nicht… nee… ich mein, du hast ja Recht: Wir sehen uns ja tatsächlich eh ständig… aber irgendwie… weiß nicht… *kann seine Unsicherheit tatsächlich nicht so richtig in Worte fassen* *es ist ja nichtmal, dass er denkt, David würde ablehnen, sondern eher einfach so ein unbestimmtes Gefühl* *beschließt also* Ich red einfach mal mit ihm.
Mia: *nickt, als er bestätigt, dass sie sich eh ständig sehen und blickt ihn nachdenklich an bei seinem “aber”* *wartet, ob da noch irgendwas kommt und seufzt leise, als er wieder nur meint, dass er mit David spricht* Okay… *meint nach einer kurzen Pause* Aber echt nur, wenn es für dich auch okay ist, hört du? *seufzt dann wieder und steht auf* Du kannst mir ja Bescheid geben, wenn du mehr weißt… ich werd dann mal weiter vor meinem Kleiderschrank verzweifeln… *verzieht theatralisch das Gesicht und verlässt sein Zimmer*
Matteo: *nickt, als sie nochmal betont, dass es für ihn okay sein soll* Ja, klar… *grinst dann minimal, als sie aufsteht* Viel Erfolg… Hans ist übrigens in der Küche, falls du tatsächlich Hilfe brauchst… *schaut ihr dann nach und lässt sich auf seinem Bett zurück fallen* *starrt einen Moment an die Decke und zieht dann sein Handy aus der Hosentasche und schreibt David*
Whatsapp Matteo/David: Matteo: Und? Wie siehts aus? Irgendwo Erfolg gehabt?
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